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 DU-Kalender  2024  2023  2022  2020  2019  2018  2017 2016  Redaktion Harald Jeschke

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+ + + Was ist wann und wo in Duisburg und am Niederrhein los? + + +

Im Jahr 2024 treten bei der Prüfung von Fahrzeugen, Anlagen und Produkten sowie bei der Zertifizierung und Auditierung von Unternehmen zahlreiche Neuerungen in Kraft.
Neben der technischen Sicherheit rücken Nachhaltigkeit und digitale Sicherheit in den Fokus. Der TÜV-Verband zeigt, was sich für Wirtschaft und Verbraucher:innen im kommenden Jahr ändert.

Die neue HU-Plakette ist Grün
Bestehen Fahrzeughalter:innen mit ihrem Pkw die Hauptuntersuchung (HU), erhalten sie vom TÜV im Jahr 2024 eine grüne Plakette mit einer Laufzeit bis zum Jahr 2026. In welchem Monat die Hauptuntersuchung fällig ist, zeigt die Zahl oben „bei 12 Uhr“ auf der Plakette. Die Ziffer 6 steht beispielsweise für Juni. Alternativ hilft ein Blick in die Zulassungsbescheinigung Teil I, umgangssprachlich als Fahrzeugschein bekannt. Darin ist der nächste HU-Termin vermerkt. Wer den Termin um mehr als zwei Monate überzieht, dem droht bei Polizeikontrollen ein Bußgeld. Bei mehr als zwei Monaten Verzug steht außerdem eine vertiefte HU mit zusätzlichen Kosten an.


Fahrerassistenzsysteme verpflichtend für alle Neufahrzeuge 
Fahrassistenzsysteme wie ABS und ESP leisten bereits seit Jahren einen wichtigen Beitrag zur Verkehrssicherheit. Ab Juli 2024 müssen alle Neufahrzeuge mit entsprechenden Systemen ausgerüstet sein. Beispiele für moderne Assistenzsysteme sind Notbremsassistent, Spurhalteassistent, Rückfahrassistent oder Müdigkeitswarner.


Für Lkw und Busse werden endlich Abbiegeassistenten zur Pflicht. Die Systeme warnen die Fahrer:innen, wenn sich Radfahrende oder Fußgänger:innen im toten Winkel des Fahrzeugs befinden. Die Ausrüstungspflicht galt bereits seit Juli 2022 in der EU für alle neuen Fahrzeugmodelle, die im Rahmen der „Typgenehmigung“ für den europäischen Markt zugelassen werden.

Winter- und Ganzjahresreifen nur mit Alpine Piktogramm
In Deutschland gibt es keine allgemeine, sondern eine situative Winterreifenpflicht. Das heißt laut Paragraph 2 der Straßenverkehrs-Ordnung: „Bei „Glatteis, Schneeglätte, Schneematsch, Eis- oder Reifglätte“ müssen Autos mit Winterreifen ausgerüstet sein. Zu erkennen sind die Spezialisten am so genannten Alpine-Symbol auf der Flanke, ein Bergpiktogramm mit Schneeflocke. Für ab dem Jahr 2018 produzierte Winterreifen und wintertaugliche Ganzjahresreifen ist die Kennzeichnung Pflicht. Zusätzlich gelten bis zum 30. September 2024 Reifen mit M+S-Kennzeichnung als wintertauglich, wenn sie bis zum 31. Dezember 2017 hergestellt worden sind.

Führerscheinumtausch geht weiter – Jahrgänge 1965 bis 1970 aufgepasst!
Bis zum Jahr 2033 müssen alle Führerscheine, die vor 2013 ausgestellt wurden, in ein EU-einheitliches Dokument umgetauscht werden. Für Führerscheininhaber:innen der Geburtsjahre 1965 bis 1970, deren Führerscheine bis einschließlich 31. Dezember 1998 ausgestellt worden sind, endet die Umtauschfrist am 19. Januar 2024. Wer nach dem Termin mit seinem alten Führerschein unterwegs ist, zahlt bei einer Kontrolle 10 Euro Bußgeld und wird aufgefordert, das neue Dokument nachzureichen. Die Fahrerlaubnis bleibt bestehen. Ab dem 19. Januar sind dann die Führerscheine der Jahrgänge ab 1971 mit Papierführerschein zum Umtausch fällig.

Prämien für den Kauf von E-Autos entfallen
Die Bundesregierung hat wegen der Haushaltskrise die Kaufprämie für Elektroautos mit sofortiger Wirkung gestoppt. Seit dem 18. Dezember können keine Anträge mehr gestellt werden. Mit dem so genannten Umweltbonus wurden bislang E-Autos mit einem Listenpreis von unter 40.000 Euro mit 4.500 Euro gefördert. Hinzu kam ein Bonus des Herstellers in Höhe von 2.250 Euro. Teurere Elektrofahrzeuge mit Preisen bis 65.000 Euro wurden mit insgesamt 4.500 Euro bezuschusst. Die Fördersätze sollten ursprünglich im Jahr 2024 reduziert werden und dann auslaufen. Inzwischen habe zahlreiche Hersteller angekündigt, die staatliche Kaufprämie für bereits bestellte Fahrzeuge zu übernehmen. Inwieweit Anbieter mit zusätzlichen Rabatten Kaufanreize schaffen, muss sich im kommenden Jahr zeigen.


Unternehmen schrittweise zur Erstellung von Nachhaltigkeitsberichten verpflichtet
Die neue europäische Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) verpflichtet Unternehmen zur Veröffentlichung von Nachhaltigkeitsberichten als Bestandteil ihres Lageberichts – inklusive einer unabhängigen Prüfung der Angaben. In den Berichten informieren sie über Maßnahmen für einen besseren Umwelt- und Klimaschutz sowie über soziale Aspekte ihrer Tätigkeit.

Letztere umfassen beispielsweise die Arbeitsbedingungen im Unternehmen und bei Lieferanten. Mit der EU-Richtlinie wird die transparente Nachhaltigkeitsberichterstattung auch in kleinen und mittleren Unternehmen verankert. Die Vorgaben gelten zunächst für Unternehmen, die bereits heute zur Abgabe eines Nachhaltigkeitsberichts verpflichtet sind. Bis Juli 2024 muss die Richtlinie in deutsches Recht umgesetzt werden.


Lieferkettengesetz gilt auch für den gehobenen Mittelstand
Ab dem 1. Januar 2024 gilt das deutsche Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) erstmals für alle Unternehmen mit mehr als durchschnittlich 1.000 Arbeitnehmer:innen in Deutschland. Bislang lag die Schwelle bei 3.000 Beschäftigten. Das Gesetz regelt die Einhaltung sozialer, menschenrechtlicher und ökologischer Sorgfaltspflichten von Unternehmen, die als Zulieferer im globalen Handel in internationale Lieferketten eingebunden sind.

Einheitliches Ladekabel für Elektrogeräte vorgeschrieben
In Deutschland neu verkaufte Elektrogeräte wie Handys, Tablets, Digitalkameras, Kopfhörer, Lautsprecherboxen und Drucker müssen ab Dezember 2024 mit einem USB-C-Ladeanschluss ausgestattet sein. Damit wird eine EU-Vorgabe umgesetzt, die mit einheitlichen Vorgaben zu weniger Elektroschrott und einer höheren Nutzerfreundlichkeit führen soll.

Neue Produktsicherheitsverordnung tritt in Kraft 
Die neue EU-Verordnung über die allgemeine Produktsicherheit (EU) 2023/988 tritt am 13. Dezember 2024 in Kraft und löst damit die alte Richtlinie aus dem Jahr 2001 ab. Wesentliche Änderungen betreffen den Online-Handel. Unter die Verordnung fallen dann auch Anbieter von Online-Marktplätzen sowie spezialisierte Fulfillment-Dienstleister, die als Logistiker im Auftrag von Online-Händlern die Bestellungen abwickeln.

Zudem gelten Verbraucherprodukte im Sinne der Verordnung als auf dem Markt bereitgestellt, wenn sie online angeboten werden. Die Pflichten aus der Produktsicherheitsverordnung greifen damit zu einem früheren Zeitpunkt. Für die Produkte bzw. Angebote gelten unter anderem bestimmte Kennzeichnungspflichten. Die Verordnung muss nicht in nationales Recht umgesetzt werden, sondern gilt unmittelbar. Der deutsche Gesetzgeber wird jedoch Anpassungen am Produktsicherheitsgesetz (ProdSG) vornehmen.

Januar

Feuerwehr in Duisburg und Silvester
01.01.2024:
In der Zeit von 0:00 bis 2:00 Uhr wurden bei der Leitstelle der Feuerwehr 34 Rettungsdienst- und 43 Brandeinsätze gemeldet. Trotzdem kann man aus Feuerwehrsicht von einem relativ entspannten Jahreswechsel sprechen. Im Rettungsdienst gab es keine besonderen Einsätze im Zusammenhang mit Unfällen durch Feuerwerkskörper. Neben diversen brennenden Müllcontainer und Hecken gab es einige Brandeinsätze mit etwas mehr Arbeit für die Kollegen.

Auf der Fliederstraße in Wanheimerort brannte eine Garage. In Neümühl hatte das Feuer einer Mülltonne auf eine Lagerhalle übergegriffen. Hier mussten Teile der seitlichen Hallenverkleidung entfernt werden, um Glutnester abzulöschen. In Hochemmerich brannte es in einem Keller. Das Feuer konnte schnell gelöscht werden, so dass der Einsatz rasch beendet war.

In Wehofen wurde ein Dach kontrolliert, nachdem eine Rakete dort eingeschalgen hatte. Ein Feuer konnte glücklicherweise nicht entdeckt werden. Die Kollegen der Berufsfeuerwehr wurden in dieser Nacht von der Freiwilligen Feuewehr unterstützt. Alle Löschzüge der Stadt waren im Einsatz, zusammen mit rund 170 Kräften.

Person aus brennender Wohnung gerettet
Bei einem Küchenbrand auf der Bleekstraße in Hamborn wurde eine Person schwer verletzt. Sie kam mit einer Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus. Das Feuer, welches gegen 21 Uhr gemeldet wurde, konnte schnell gelöscht werden. Nachdem noch ein Lüfter eingesetzt wurde, war der Einsatz nach einer Stunde beendet. Im Einsatz waren ca. 35 Einsatzkräfte von Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr. Die Brandursache ist noch uinbekannt, Ermittlungen der Polizei laufen.

Brand eines Lagerschuppen in Hochfeld
In Hochfeld brannte mittags gegen 12:30 Uhr auf der Hochfeldstraße ein Lagerschuppen. Die Kräfte der Wachen Duissern und Buchholz waren im Einsatz und löschten das Feuer mit zwei CRohren. Nachdem das Feuer gelöscht war, wurde der Schuppen mit der Wärmebildkamera kontrolliert. Ein angrenzende Wohnhaus wurde ebenfalls kontrolliert, war aber rauchfrei. Der Einsatz dauerte eine gute Stunde. Verletzte hat es nicht gegeben. Die Ursache für den Brand wird durch die Polizei ermittelt. Im Einsatz waren 24 Einsatzkräfte.


Festnahmen in Hochheide und Marxloh, nachdem Einsatzkräfte mit Böller beworfen wurden.
Ein 14-Jähriger beschoss Einsatzkräfte in Marxloh und wurde mit zur Wache genommen. Auf der Weseler Straße in Marxloh brannte ein Müllcontainer, der auf der Fahrbahn stand. Nach Löscharbeiten durch die Feuerwehr wurde er entfernt.
In Wanheimerort verursachte wahrscheinlich ein Feuerwerkskörper einen Garagenbrand auf der Fliederstraße.

Duisburg, 31. Dezember 2023 - In Hochfeld knallt es schon wieder lange vor Mitternacht. Straßenbahnen werden mit Böller beworfen und Feuerwerksraketen beschossen. Die ersten Fenster sind geborsten. Wer hat was anderes erwartet?
Schon vor gut 14 Jahren sagte Ex-OB Adolf Sauerland, dass man nicht alle Stadtviertel retten kann. Hochfeld gehört wohl dazu.


Beliebteste Vornamen, Geburtsbeurkundungen und Eheschließungen
Duisburg, 02. Januar 2024 - Emilia“ und „Noah“ waren im Jahr 2023 die beliebtesten Vornamen, die Duisburger Eltern für ihre Kinder am häufigsten auswählten. Während der Vorname „Emilia“ im Jahr 2022 noch Platz 4 belegte, war der Vorname „Noah“ im Jahr 2022 nicht in der Top 10 vertreten. Die beliebtesten Vornamen des Vorjahres 2022, „Marie“ und „Hamza“, wurden somit abgelöst und belegten im vergangenen Jahr Platz 3 der häufigsten Vornamen in Duisburg.

Die Top 10 der beliebtesten Vornamen 2023


Geburtsbeurkundungen
Die Geburt eines Kindes ist beim Standesamt des Geburtsortes anzumelden. Im Jahr 2023 beurkundete das Standesamt insgesamt 4.430 Geburten (2.127 Mädchen und 2.303 Jungen). Die hohe Anzahl von Geburtsbeurkundungen zum Vorjahr (Jahr 2022: 3.764 Geburtsbeurkundungen) ist auf den Abbau des Rückstandes aus dem Vorjahr zurückzuführen.

Eheschließungen
Von den drei Duisburger Standesämtern wurden im Jahr 2023 insgesamt 1.330 Ehen geschlossen. Hiervon waren 50 Eheschließungen mit gleichgeschlechtlichen Ehepartnern. Von den 50 Eheschließungen mit gleichgeschlechtlichen Ehepartnern fanden 20 Eheschließungen mit männlichen Ehepartnern und 30 Eheschließungen mit weiblichen Ehepartnerinnen statt.

Im Vorjahr 2022 wurden 1.329 Eheschließungen (davon insgesamt 41 gleichgeschlechtliche Ehen) geschlossen. Weitere Informationen zum Thema „Heiraten in Duisburg“ online unter https://www.duisburg.de/allgemein/fachbereiche/32-1/heiraten-induisburg.php

RRX-Ausbau: Pläne für zentralen Duisburger Abschnitt ab nächster Woche einsehbar  
Offenlage der Planfeststellungsunterlagen für den Abschnitt Schlenk – Hauptbahnhof vom 8. Januar bis 7. Februar 2024 im Stadthaus Duisburg
• Wichtiger Meilenstein für den RRX-Ausbau auf Duisburger Stadtgebiet
• DB lädt interessierte Bürger:innen zu digitaler Informationsveranstaltung am 9. Januar ein  

Die Deutsche Bahn (DB) hat einen weiteren wichtigen Meilenstein für den Ausbau des Rhein-Ruhr-Express (RRX) auf Duisburger Stadtgebiet erreicht: Nachdem das Projektteam Anfang letzten Jahres die Planungen für den Abschnitt Duisburg-Schlenk – Duisburg Hauptbahnhof (Planfeststellungsabschnitt 3.2a) beim Eisenbahn-Bundesamt (EBA) eingereicht hat, folgt nun die Offenlage der Unterlagen.  

Interessierte Bürger:innen sowie Interessensverbände haben in der Zeit von Montag, 8. Januar bis einschließlich Mittwoch, 7. Februar 2024 die Möglichkeit, die Planfeststellungsunterlagen online (unter https://www.eba.bund.de/anhoerung und unter www.uvp-portal.de) sowie vor Ort im Stadthaus Duisburg (Raum U28, Eingang Moselstraße Friedrich-Albert-Lange-Platz 7, 47051 Duisburg) einzusehen. Einwendungen können bis zum 7. März 2024 direkt beim EBA oder der Stadt Duisburg eingereicht werden.  


DB lädt Bürger:innen zu Informationsveranstaltung am 9. Januar ein  
Über die detaillierten Pläne sowie das Verfahren der Offenlage informiert die DB Interessierte gerne bei einer digitalen Bürgerinformationsveranstaltung am Dienstag, 9. Januar, um 18 Uhr. Das Team rund um die zuständige Projektabschnittsleiterin Tina Eckelmann steht dabei für Fragen gerne zur Verfügung. Die Teilnahme ist über folgenden Link möglich: https://www.db-buergerdialog.de/rrx-duisburg.  


Für die Veranstaltung ist keine vorherige Anmeldung und auch kein spezielles Programm notwendig. Teilnehmer:innen benötigen lediglich ein internetfähiges Gerät. Die Übertragung startet automatisch um 18 Uhr. Fragen können über den Chat direkt an das Projektteam gestellt werden. Bei technischen Problemen ist am 9. Januar ab 17:45 Uhr bis zum Ende der Veranstaltung ein Techniker unter der 0176/95415556 erreichbar.   Darüber hinaus bietet die DB auch Sprechstunden während der Offenlage an. Termine können direkt online unter www.rheinruhrexpress.de gebucht werden.


Planungen für den RRX im Abschnitt Schlenk bis Hauptbahnhof  
 Der Bereich zwischen Düsseldorf und Duisburg ist schon heute der am dichtesten befahrene Abschnitt im RRX-Kernkorridor. Da der Zugverkehr hier perspektivisch weiter zunimmt, baut die DB die Strecke durchgängig auf sechs Gleise aus. So verkehren Fern-, Regional- und S-Bahn-Züge zukünftig auf jeweils eigenen Gleisen und sind damit flexibler und störungsfreier unterwegs. Pendler:innen profitieren somit von mehr Zügen sowie verlässlicheren Verbindungen.  

Zwischen dem Haltepunkt Duisburg Schlenk und der südlichen Einfahrt des Duisburger Hauptbahnhofs sind heute bereits weitestgehend fünf Gleise vorhanden. Die DB wird auf der Ostseite ein sechstes Gleis in die bestehende Infrastruktur integrieren und dafür auch Gleisverschiebungen bzw. Gleiserweiterungen vornehmen, um beispielsweise die Einfahrt in den Duisburger Hauptbahnhof zu optimieren. Mit dieser Anpassung geht auch der Umbau von drei Eisenbahnbrücken einher.

Zusätzlich plant die DB den Neubau von drei Kreuzungsbauwerken, um die betrieblichen Abläufe weiter zu verbessern: Durch die Kreuzungsbauwerke können die Züge die Gleise wechseln, ohne dass Wartezeiten für andere Züge entstehen. Um die Bauzeit für diese umfangreichen Maßnahmen zu verkürzen und die Einschränkungen für die Fahrgäste zu minimieren, baut die DB vor dem Start der Hauptbauarbeiten die Wedauer Kurve aus, um sie während der Bauzeit als Umleiterstrecke zu nutzen. So sind Fahrgäste zwischen Düsseldorf und Duisburg nur mit einer kleinen Fahrzeitverlängerung unterwegs. Perspektivisch kann die Kurve später weiter genutzt werden.  

Darüber hinaus sind zwischen Schlenk und Hauptbahnhof auch umfangreiche Schallschutzmaßnahmen geplant. Für Anwohner:innen wird es somit trotz Ausbau deutlich leiser. Entlang der Strecke entstehen künftig Schallschutzwände, zusätzlich wird die DB das „Besonders überwachte Gleis“ (BüG) im gesamten Abschnitt, d. h. auf rund sechs Kilometern Streckenlänge einsetzen. Überall dort, wo diese sogenannten aktiven Schallschutzmaßnahmen nicht ausreichen, um die Grenzwerte einzuhalten, haben Anwohner:innen zusätzlich Anspruch auf passive Schallschutzmaßnahmen.  
Weitere Informationen rund um den RRX-Ausbau: www.rheinruhrexpress.de

 

IHK fordert klare Impulse für die Wirtschaft - Unternehmen ächzen unter hohen Kosten  
Neues Jahr, alte Sorgen: Die Stimmung in den Unternehmen der Region bleibt auch zum Start von 2024 gedrückt. Die Niederrheinische IHK macht deutlich, worauf es für den Wirtschaftsstandort ankommt.   Hohe Energiepreise, zu viel Bürokratie und der Arbeitskräftemangel belasten weiterhin den Alltag der Betriebe. Die Beschlüsse zum Bundeshaushalt 2024 verschärfen die Situation zusätzlich: Die Strompreise steigen weiter, weil die staatlichen Zuschüsse für die Nutzung der Stromnetze entfallen. Die Betriebe können diese Kosten häufig nicht weitergeben. Ihre Position im internationalen Wettbewerb ist geschwächt.  

„Unsere Unternehmen erwarten einen klaren wirtschaftspolitischen Kurs. Den vermissen wir in Berlin“, so Dr. Stefan Dietzfelbinger, Hauptgeschäftsführer der Niederrheinischen IHK. Wichtig sei deshalb, dass die Politik das Wachstumschancengesetz schnell beschließt. Unternehmen erhalten durch das Gesetz mehr Anreize für Investitionen und sollen steuerlich entlastet werden.  


„Wir brauchen aber auch konkrete Impulse in unserer Region, damit unsere Wirtschaft wachsen kann. Die Stadt Duisburg senkt die Gewerbesteuer, das ist ein starkes Signal“, so Dietzfelbinger. Dass allerdings Kommunen wie Wesel, Moers oder Xanten an dieser Steuerschraube drehen und die Betriebe stärker zur Kasse bitten wollen, passe nicht in die Zeit.

25 Jahre Route Industriekultur! Landschaftspark Duisburg-Nord, Innenhafen und Binnenschifffahrtsmuseum feiern mit
Happy birthday, Route Industriekultur! Das industriekulturelle Netzwerk in der Trägerschaft des Regionalverbandes Ruhr (RVR) feiert in diesem Jahr seinen 25. Geburtstag. Seit der Geburtsstunde gehören drei herausragende industriekulturelle Denkmäler in Duisburg als Ankerpunkte dazu: der Landschaftspark, der Innenhafen und das Museum der deutschen Binnenschifffahrt. An allen drei Standorten gibt es im Laufe des Jahres zusätzlich Programm.


Zur Route der Industriekultur gehören 27 geschichtsträchtige Standorte mit besonderer historischer Bedeutung. Es sind die touristisch attraktivsten Industriedenkmäler des Ruhrgebiets und daher die Ankerpunkte der Route. Besucher können hier Industriekultur und die Geschichte des Ruhrgebiets unmittelbar und eindrucksvoll erleben.

Die Route Industriekultur entstand aus der Internationalen Bauausstellung (IBA) Emscher Park. Sie verbindet das industriekulturelle Erbe des Ruhrgebiets auf einem Straßenrundkurs von 400 Kilometern. Alternativ lässt sich die Route auf einem 300 Kilometer langen Rundkurs per Rad erleben. Das Kerngerüst bilden 27 herausragende Denkmäler, die sogenannten Ankerpunkte, die in den vergangenen 25 Jahren von mehr als 115 Millionen Menschen besucht wurden. Allein die drei Duisburger Ankerpunkte zogen mehr als 32 Millionen an.

 

Weitere Sehenswürdigkeiten der Route sind 17 Panoramen der industriellen Kulturlandschaft, darunter Tiger and Turtle und der Alsumer Berg, und 13 herausragende Arbeitersiedlungen wie die Siedlung Rheinpreußen. 32 Themenrouten mit hunderten industriekulturellen Orten ergänzen das Angebot. Seit diesem Jahr übernimmt die Ruhr Tourismus GmbH (RTG) die Vermarktung, der RVR organisiert das Netzwerk. "Die Route Industriekultur ist gelebte Geschichte und bewahrt das identitätsstiftende Erbe unserer Region. Bis heute nimmt sie europaweit eine Vorreiterrolle ein. Sie ist in ihrer Größe und Vielfalt einmalig. Das wollen wir gemeinsam mit den Menschen in der Metropole Ruhr und Gästen aus dem In- und Ausland feiern", so RVR-Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel.

 

Auch die finanzielle Unterstützung des Projektes über zwei Jahrzehnte ist beispielgebend in einem Vertrag zwischen dem Land NRW und dem RVR geregelt. So werden allein die fünf Großstandorte jährlich mit 5,6 Millionen Euro vom Land im Rahmen der Grundsicherung unterstützt, 3,9 Millionen Euro werden über den RVR für Instandsetzungsmaßnahmen bereitgestellt. In den Landschaftspark Duisburg-Nord als einer der Großstandorte fließen jährlich rund 2,94 Millionen Euro. Damit finanziert wurden u. a. die Instandsetzungen der Auftauhalle, des Windenergieturms und der Werksmauer sowie Dach- und Fassadeninstandsetzungen an diversen Gebäuden.

 

Das Jubiläumsjahr startet am 29. Mai mit einem Festakt auf dem Welterbe Zollverein - auf den Tag zweieinhalb Jahrzehnte, nachdem dort die Route offiziell eröffnet wurde. Am verlängerten Jubiläumswochenende (über Fronleichnam) wird außerdem die ExtraSchicht gefeiert, die ihren angestammten Platz Ende Juni ausnahmsweise verlässt und den 1. Juni zur Nacht der Industriekultur macht.

Im Rahmen der Local-Heroes-Reihe stehen im weiteren Jahresverlauf jeweils eine Woche andere Ankerpunkte im Mittelpunkt: Vom 15. bis 21. Juli ist der Spot auf Landschaftspark und Binnenschifffahrtsmuseum gerichtet. Der Termin für den Innenhafen steht noch nicht fest. Das jeweilige detaillierte Programm wird rechtzeitig vor Beginn der Duisburger Local-Hero-Wochen bekannt gegeben. Infos: https://www.route-industriekultur.ruhr

Leitungswechsel bei der Telefonseelsorge Duisburg Mülheim Oberhausen  
Im letzten Jahr wählten Menschen fast 18.000 Mal die Nummer 0800 11100111, manche sprachen über ihre Einsamkeit, andere über ihre Erkrankungen, Trauer oder Ängste. Fünf Prozent redeten von Suizid. Die Rufnummer führt zur Ökumenischen Telefonseelsorge Duisburg / Mülheim / Oberhausen, die auch im 50. Jahr seit ihrer Gründung „nach wie vor ein wichtiger Dienst für die Menschen in diesen Ruhrgebietsstädten ist“, kompetent, respektvoll und anonym und kostenfrei für die Anrufenden. Das sagen Stadtdechant Andreas Brocke von der katholischen Kirche Duisburg und Pfarrer Andreas Satzvey, Assessor im Evangelischen Kirchenkreis Duisburg.

 


Die beiden Kirchen aus diesen und den beiden anderen Städten finanzieren die Arbeit der „TS“, so die interne Bezeichnung der Einrichtung.  Anlass für das gemeinsame Treffen ist der Wechsel in der Leitung der TS:  Psychologe, Theologe und Gesprächstherapeut Olaf Meier geht nach fast 27 Jahren Verantwortung für die Telefonseelsorge und das aktuell 120 Ehrenamtliche umfassende Team in den Ruhestand. Ihm folgt jetzt mit Jahresbeginn Georg Beckschwarte. Sie werden in den Räumen der TS in der nächsten Zeit noch einige Male zusammenkommen, denn den beiden und den Trägern ist eine sorgfältige Übergabe und gründliche Einarbeitung wichtig.  


Es geht um Organisation der TS, aber insbesondere um die Koordination der Dienste, denn diese müssen rund um die Uhr besetzt sein, 365 Tage im Jahr. Am Telefon muss rund um die Uhr eine ausgebildete, ehrenamtliche Kraft erreichbar sein. Auch per Mail dürfen Hilfesuchende nicht lange auf Antwort warten. Von größter Bedeutung sind außerdem die Ausbildung und die Betreuung der Ehrenamtlichen.  Georg Beckschwarte bringt das notwendige Rüstzeug für diese Aufgabe mit. Einerseits ist er wie Meier studierter Theologe. Als Pädagoge blickt er auf über 25 Jahre berufliche Erfahrung im Umgang mit Menschen zurück, zuletzt als Schulleiter einer Duisburger Grundschule. 


Georg Beckschwarte kann aus seiner bisherigen Berufssicht bestätigen, was Olaf Meier bei der TS schon lange vermehrt beobachtet: „Die Einsamkeit der Menschen ist das Topthema.“ Auf die Frage, in welchen Lebenskrisen die Menschen sich vermehrt an die Telefonseelsorge wenden, stellt Olaf Meier fest: „Vor 20 Jahren waren schwierige Beziehungen das große Thema, heute sind es fehlende Beziehungen.“ Auch aus diesem Grund werde die Telefonseelsorge auch im Jubiläumsjahr vielfach „Erste Hilfe für die Seele“ sein müssen, so Meier.   


Für diese Aufgabe werden dringend weitere Ehrenamtliche gesucht, die gut zuhören können und möchten. Einen Infoabend für alle Interessierten gibt es am 11. Januar um 19 Uhr im Haus der Kirche (Burgacker14-16) in Duisburg statt. Nähere Infos gibt es unter 0203 29513331 oder online auf der Seite www.telefonseelsorge-duisburg.de.  


Unterstützung erhält die Ökumenische Telefonseelsorge Duisburg Mülheim Oberhausen auch über den 1996 gegründeten Förderkreis TelefonSeelsorge Duisburg Mülheim Oberhausen e. V. Dieser beteiligt sich z.B. an den Kosten für die einjährigen Ausbildungskurse neuer ehrenamtlicher Mitarbeitenden, die monatlichen Supervisionsgruppen und die Fortbildungen von Ehrenamtlichen. Wer spenden oder Mitglied im Förderkreis werden möchte, wendet sich an schriftlich an „Förderkreis TelefonSeelsorge Duisburg Mülheim Oberhausen e. V., Postfach 20 02 51, 47018 Duisburg“ oder findet weitere Infos im Netz unter www.telefonseelsorge-duisburg.de/foerderkreis/

Von links: Andreas Brocke, Olaf Meier, Georg Beckschwarte und Andreas Satzvey. Foto: Rolf Schotsch
 

6-Seen-Wedau: Vertrieb für weiteres Los im „Quartier am Uferpark“ gestartet

Der Vertrieb für ein weiteres Vermarktungslos im „Quartier Am Uferpark“ ist gestartet. (Visualisierung: GEBAG)

Pünktlich zum neuen Jahr hat die GEBAG in dieser Woche die Vermarktung eines weiteren Loses im „Quartier Am Uferpark“ auf der Fläche des Stadtentwicklungsprojektes 6-Seen-Wedau gestartet. Das Quartier ist das südlichste der vier Quartiere im Neubaugebiet direkt an der Sechs-SeenPlatte.

Gesucht werden Investoren, die das über 15.000 Quadratmeter große Los entwickeln möchten. Vorgesehen ist eine vielfältige Mischung von Wohnformen (Mehrfamilienhäuser, Reihen- und Stadthäuser) sowie eine Freiraumplanung mit gemeinschaftlich nutzbaren Flächen als Begegnungsstätten.


Ruhender Verkehr soll vornehmlich in Tiefgaragen untergebracht werden, zudem sind konzeptionelle Aussagen zu zukunftsweisenden Mobilitäts- und Belieferungsformen erwünscht. Die Vergabe findet über ein kombiniertes Konzeptvergabe- und Bieterverfahren statt. Investoren, die Interesse an der Entwicklung haben, können sich bis zum 2. Februar 2024 beim Vertriebsteam der GEBAG melden: https://www.6-seen-wedau.de/kontakt-1/ansprechpartner


Über 6-Seen-Wedau
Auf insgesamt 60 Hektar brachliegender Bahnfläche entsteht im Duisburger Süden mit „6-Seen-Wedau“ eines der größten Stadtentwicklungsprojekte in Nordrhein-Westfalen. Auf dem südlichen Areal des ehemaligen Ausbesserungswerks der Bahn soll ein regional bedeutsames Wohngebiet mit rund 3000 Wohneinheiten entstehen. Eine hohe Lebensqualität, verbunden mit infrastrukturellen Angeboten, Bildungs- und Betreuungseinrichtungen und vielfältigen Freizeitmöglichkeiten in direkter Wasserlage, prägt den neu entstehenden Stadtteil, der ein breites Spektrum von qualitätvollen Wohnformen und -typen im Eigentums- und Mietsegment bieten wird.


Die GEBAG rechnet im Jahr 2024 mit dem Start der ersten Hochbaumaßnahmen durch Investoren. Weitere Informationen zu den bereits verkauften Vermarktungslosen und den Investoren gibt es unter https://www.6-seen-wedau.de/fuerinvestoren/vermarktung-der-baufelder

 

08. Januar: Bauern-Protest in Duisburg mit Straßensperren

MSV verpflichtet Routinier Daniel Ginczek und holt Ahmet Engin zurück


Kältemaßnahmen zum Schutz vor Wind und Wetter
Duisburg, 09. Januar 2024 - Aufgrund der aktuellen Witterungsverhältnisse weist die Stadt Duisburg erneut darauf hin, dass wohnungslose Personen nicht ungeschützt den Einflüssen des winterlichen Wetters ausgesetzt sein müssen: „In Duisburg erhält jeder, der Hilfe benötigt, einen Schlafplatz. Das Hilfesystem gewährleistet diese Unterstützung unabhängig von der Witterungslage und der Jahreszeit“, so Sozialdezernentin Astrid Neese. Im Rahmen des präventiven Ansatzes im Hilfesystem ist generell die wohnraummäßige Versorgung aller von Wohnungslosigkeit bedrohten oder betroffenen Personen, erklärtes Ziel aller Aktivitäten.


Anlaufstelle für alle Betroffenen ist werktags in der Zeit von 8 bis 16 Uhr die „Zentrale Anlauf-, Beratungs- und Vermittlungsstelle“ (ZABV) der Diakoniewerk Duisburg GmbH auf der Beekstraße 45 in der Innenstadt. Über diesen Zeitraum hinaus stehen jederzeit Ansprechpersonen in den entsprechenden Notübernachtungsstellen bereit. Für Männer befindet sich diese im Wolfgang-Eigemann-Haus an der Ruhrorter Straße 124 bis 126 in Ruhrort und für Frauen in der Paul-Rücker-Straße 52 in Neuenkamp.


Für Personen, die diese Hilfeangebote aus ganz individuellen Gründen ablehnen, steht eine witterungsgeschützte Rückzugsmöglichkeit insbesondere für die Nachtstunden am Hauptbahnhof (Ostseite/Mülheimer Straße/Ecke Neudorfer Straße) mit der geöffneten U-Bahn-Station durch die DVG zur Verfügung. Pfarrerin Barbara Montag, Geschäftsführerin der Diakoniewerk Duisburg GmbH, bittet die Duisburger und Duisburgerinnen: „Wer eine obdachlose Person kaum geschützt in der Kälte schlafen sieht, sollte sie ansprechen und fragen, ob sie Hilfe benötigt. Bei unklarem Gesundheitszustand sollte man in jedem Fall einen Krankenwagen rufen.“



Das Diakoniewerk bietet Hilfen mit einem differenzierten Angebot für Wohnungslose und von Wohnungslosigkeit bedrohte Menschen. Die Angebote der Wohnungslosenhilfe sind genau aufeinander abgestimmt und ermöglichen es den Klientinnen und Klienten, einen Weg aus der Wohnungslosigkeit zu finden. Hinweise auf obdachlose Personen im Stadtgebiet nimmt die Fachstelle für Wohnungsnotfälle unter den Rufnummern 0203/283-8870, 0203/283-8885 oder über Call Duisburg 0203/94000 entgegen. Weitere Informationen können auch in der ZABV 0203/9313100, der Notübernachtungsstelle für Männer 0203/992990 oder der Notübernachtungsstelle für Frauen 0203/609680 eingeholt werden.


Auch der Verein Gemeinsam gegen Kälte Duisburg e. V. unterstützt hier mit seinem Betreuungsmobil: „Wir sind ganzjährig an den bekannten Anlaufstellen unterwegs. Gerne gehen wir bedarfsgerecht individuellen Hinweisen über mögliche Hilfebedarfe nach und fahren andere Standorte an. Mit an Bord unseres Mobils sind neben warmen Getränken und Essen auch Kleidung, Schlafsäcke und Hygieneartikel. Als Teil und Unterstützer des Duisburger Hilfesystems nutzen wir die persönlichen Gespräche, um die Personen an professionelle Dienste weiterzuleiten“, so Bernd Fastabend, 2. Vorsitzender des Vereins.


Feuerwehr: Vollgelaufener Keller – was tun?
Die Pegel sinken zwar kontinuierlich und Gefahren von Überschwemmungen gibt es derzeit nicht, aber aufgrund des Niederschlags der vergangenen Wochen kann der Grundwasserspiegel weiter ansteigen und insbesondere in der Nähe des Rheins und anderer Gewässer können Keller voll Wasser laufen. Die Feuerwehr rät zur Vorsicht und gibt wichtige Hinweise zum Auspumpen von Kellern, die dringend zu beachten sind. Vorsicht ist schon deshalb geboten, weil in Kellern Anschlüsse an das Stromnetz verbaut sind und daher Wasserflächen in Gebäuden unter Strom stehen können. Hier besteht Lebensgefahr (Gefahr von Stromschlägen)!


Außerdem kann das Wasser in Kellern Fäkalien aus dem Abwassernetz und damit entsprechende Krankheitserreger enthalten. Auch im Keller gelagerte Gefahrstoffe wie Lacke, Farben und Öl aus Ölheizungen können im Wasser enthalten sein. Nur wer diese Gefahren ausschließen kann, sollte zu Beginn nur etwa ein Drittel des Wassers aus dem Keller herauspumpen und einige Stunden abwarten, denn durch zu frühes oder falsches Auspumpen kann die Gebäudestruktur beschädigt werden. Bei stark nachströmendem oder trübem Wasser die Pumpmaßnahmen sofort beenden.


Das abgepumpte Wasser sollte nach Möglichkeit in die Kanalisation eingeleitet und nicht einfach ins Freie gepumpt werden (dadurch kann auch ein Zurückfließen ins Gebäude verhindert werden). Ölhaltiges Wasser muss durch eine Fachfirma abgepumpt und entsorgt werden. Auf keinen Fall sollten Aggregate zum Betrieb von Pumpen oder Pumpen mit Motorantrieb in geschlossenen Räumen betrieben werden, denn dann besteht Vergiftungsgefahr! Pumparbeiten in der Nähe von Deichen sind vorher mit dem jeweiligen Deicheigentümer und der Aufsichtsbehörde Bezirksregierung Düsseldorf (Dezernat 54 Wasserwirtschaft/Hochwasserschutz) abzustimmen. Durch unsachgemäße Pumparbeiten können Schäden an Deichen entstehen. Wer unsicher ist oder die Gefahrenlage nicht klar einschätzen kann, wendet sich an die Feuerwehr über den Notruf 112.


„Bibliobus“ des Institut Français alle vier Wochen in Duisburg  
Der Bibliobus des Institut Français macht ab 9. Januar alle vier Wochen Halt auf dem Theatervorplatz in Duisburg. Der französische Generalkonsul Etienne Sur hat den Bibliobus gemeinsam mit Oberbürgermeister Sören Link, Bürgermeisterin Edeltraud Klabuhn, der Beigeordneten für Bildung, Arbeit und Soziales, Astrid Neese, Repräsentanten der Deutsch-Französischen Gesellschaft Duisburg e.V. sowie Freundinnen und Freunden der französischen Sprache vorgestellt.  

Seit mehr als 20 Jahren fungiert der Bibliobus als mobiler Botschafter Frankreichs. Die fahrende Bibliothek des Institut Français besucht jeden Monat zehn Städte in Nordrhein-Westfalen. Mit einem Bestand von über 2000 Medien aus den Bereichen Literatur, Film und Musik bietet der Bibliobus eine breite Auswahl für Groß und Klein – eine einmalige Chance, für Schülerinnen und Schüler aller Altersklassen sowie Studierende, sich mit aktueller französischer Literatur oder Medien in Duisburg zu versorgen. Zugleich bietet der Bibliobus einen Zugang zur digitalen Mediathek des Institut Français mit über 110.000 Büchern, 1.000 Videos, Comics, Audiodokumenten und 500 Zeitschriften.  

 


Auch Oberbürgermeister Link schätzt die Kooperation zwischen der Deutsch-Französischen Gesellschaft und den kommunalen Einrichtungen, die das Angebot des Bibliobus ermöglicht: „Ein tolles Angebot, das französische Literatur für alle Duisburgerinnen und Duisburger erlebbar macht. Ein herzliches Dankeschön an alle, die sich dafür eingesetzt haben.“  


Beigeordnete Astrid Neese ergänzt: „Der Bibliobus ist eine wunderbare Bereicherung für alle, die sich für die französische Sprache interessieren, seien es Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte, Studierende und nicht zuletzt auch französische Muttersprachler, die sich hier aus erster Hand mit aktuellsten Medien versorgen können.“  
Duisburg spielt eine wichtige Rolle bei der Förderung der französischen Sprache, da viele Schulen und Bildungseinrichtungen die Gelegenheit nutzen, an der DELF-Prüfung und den Bildungsprojekten des Institut Français teilzunehmen.  


Die Kooperationspartner freuen sich sehr, dass der Bibliobus in Duisburg etabliert werden konnte und in vierwöchigem Abstand auf dem Theatervorplatz eine feste Haltestelle besitzt - ein wunderbares Kooperationsprojekt zwischen der Deutsch-Französischen Gesellschaft e.V. Duisburg, der Stadt Duisburg und der Stadtbibliothek, bei der ausgeliehene Medien zurückgegeben werden können. Der Bibliobus Multimedia des Institut Francais macht am Dienstag, den 09.01.2024 zum ersten Mal Halt auf dem Theatervorplatz und kommt ab sofort monatlich. Die nächsten Haltetermine des Busses sind am 13. Februar, 12. März und 9. April jeweils von 12 bis 17 Uhr.
Im Bild v.l.: Sebastian Ritter, Bürgermeister, Waltraud Schleser, DFG Duisburg, Etienne Sur, Französischer Generalkonsul, Christian Rademacher-Dubbick, Krone Messtechnik, Jan-Pieter Barbian, Direktor Stadtbibliothek, Sören Link, Oberbürgermeister, Edeltraud Klabun, Bürgermeisterin, Astrid Neese, Bildungsdezernentin, Elsa Laurent, Institut Francais. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg


11. Januar:

Tecklenburg stellt Insolvenzantrag - Auswirkungen auf 6-Seen-Wedau?
Immobilienentwickler und Bauträger Tecklenburg aus Straelen hat beim Amtsgericht Kleve den Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Das Unternehmen begründete den Schritt mit der aktuellen Entwicklung der Bauindustrie, die unter anderem mit einem Einbruch der Nachfrage am Wohnungsbau einhergeht. Insbesondere der zu Ende des Jahres 2023 fest eingeplante Verkauf eines bereits fertiggestellten Großprojektes konnte bislang nicht realisiert werden. Dabei handelt es sich nach TD-Informationen um das Wohn- und Geschäftsquartier "Wallhöfe" in Ratingen.


Der so entstandene Liquiditätsengpass habe zum Insolvenzantrag geführt. Dieser betrifft auch die Tecklenburg Projektentwicklungs GmbH sowie die Projektgesellschaften IG Dortmund Eastgate und IG Ratingen Wallstraße. Markus Kier von Piepenburg Rechtsanwälte wurde zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt. Der geschäftsführende Gesellschafter Hermann Tecklenburg will das Unternehmen weiterführen und sämtliche laufenden Bauprojekte fertigstellen. Das familiengeführte Unternehmen mit 146-jähriger Geschichte beschäftigt derzeit ca. 140 Mitarbeiter, die aktuell 13 Projekte betreuen.

In Duisburg sind Stadt und GEBAG betroffen.Am 27. Februar 2023 medlte die GEBAG den nächsten  Schritt in Richtung Zukunft: Für 6-Seen-Wedau, wurde in der Woche zuvor der Kaufvertrag für ein weiteres Baufeld beurkundet: Die Tecklenburg GmbH mit Niederlassungen in Düsseldorf und Straelen hat das Grundstück mit einer Größe von 7.940 Quadratmetern erworben.

Das Baufeld liegt im südlichen Teil des zukünftigen Quartiers „Neue Gartenstadt“. Damit sind – bis auf ein weiteres Vermarktungslos, bei dem der Vertriebsprozess noch läuft – alle Baufelder in diesem Quartier an Investoren veräußert. Im Quartier ist die Errichtung von Mehrfamilienhäusern sowie modernen Stadthäusern im Gartenstadtcharakter vorgesehen – in Anlehnung an die bereits bestehende Bebauung in Wedau.  

Die Tecklenburg GmbH plant die Errichtung eines urbanen und modernen Wohnquartiers, das sich insbesondere durch seine Zentralität auszeichnet. Die architektonische Leitidee sowie die städtebaulichen Planungsprämissen fügen sich in den gestalterischen Lebensraum der neuen Gartenstadt ein, sodass die charakteristische Identität des bereits bestehenden Wedauer Stadtteils fortgeführt wird.   

Geplant sind unter anderem ca. 70 Wohnungen, die sich auf fünf Mehrfamilienhäuser verteilen sowie acht Stadthäuser. Die individuellen Haus- und Wohnungstypen sind durch gut durchdachte Grundrisse für die verschiedensten Wohnansprüche konzipiert. Das Planungskonzept umfasst die Realisierung einer professionellen Kindertagespflegeeinrichtung. Ein zentraler, multifunktionaler Quartiersraum rundet das vielfältige Angebot an gemeinsamen Begegnungs- und Kommunikationsstätten ab und fördert dadurch den Quartiersgedanken.  

„In der Heimatstadt meiner Frau Martina an der Sechs-Seen-Platte zu bauen, bereitet besonders viel Freude und macht unsere Nationaltrainerin stolz auf das Familienunternehmen Tecklenburg, dessen Gesellschafterin sie bekannterweise ist“, sagte Hermann Tecklenburg, geschäftsführender Gesellschafter Tecklenburg GmbH damals in der Pressemitteilung der GEBAG. Tecklenburg plante die Fertigstellung für September 2026. Tecklenburg will aber nicht loslassen und grundsätzlich weiter in Wedau bauen.

Duisburg überwindet bilanzielle Überschuldung  
Regierungspräsident Thomas Schürmann hat die Verfügung für den Haushalt 2024 der Stadt Duisburg unterzeichnet. Die gute Nachricht: Für Duisburgs Haushalt 2024 ist kein Haushaltssicherungskonzept mehr erforderlich. Dies konnte erreicht werden, indem die Stadt Duisburg mit dem Jahresüberschuss 2022 eine den gesetzlichen Vorgaben entsprechende allgemeine Rücklage (3% der Bilanzsumme, rund 151 Mio. Euro) und zusätzlich eine Ausgleichsrücklage in Höhe von rund 28 Mio. Euro aufgebaut hat.


„Ich gratuliere der Stadt Duisburg, dass sie zum ersten Mal seit 2010 die bilanzielle Überschuldung überwunden hat“, sagt Thomas Schürmann. „Die Konsolidierungsbemühungen waren erfolgreich. Damit hat die Stadt Duisburg gute Voraussetzungen, das Lebensumfeld ihrer Bürgerinnen und Bürgern weiter zu verbessern und ihr Profil als wichtiger Wirtschaftsstandort weiter zu schärfen.“  


Die Stadt Duisburg plant für das Haushaltsjahr 2024 einen Jahresüberschuss in Höhe von 0,25 Mio. Euro. Diesen erreicht sie unter Anwendung eines globalen Minderaufwands. Mit diesem Finanzinstrument kann im Ergebnisplan eine pauschale Kürzung der Aufwendungen bis zu einem Prozent der Summe der ordentlichen Aufwendungen erfolgen. Hierdurch plant die Stadt Duisburg über alle Geschäftsbereiche hinweg mit Einsparungen in Höhe von rund 14,1 Mio. Euro. Auch in der mittelfristigen Finanzplanung plant die Stadt, Ergebnisüberschüsse zu erreichen.  


Wie sind die Perspektiven?
Angesichts von Inflation, gestiegenen Zinsen, gedämpftem Wirtschaftswachstum und den Auswirkungen geopolitischer Krisen bleibt das finanzpolitische Umfeld für Kommunen auch in Zukunft weiter angespannt. Ab dem Haushaltsjahr 2026 sind die seit dem Jahr 2020 aufgelaufenen Isolierungsbeträge der pandemie- und kriegsbedingten Belastungen abzuschreiben. So regelt es die vom Landesgesetzgeber eingeführte Bilanzierungshilfe.


Der Regierungspräsident appelliert daher: „Duisburg hat durch gutes Management mit dem Haushalt 2024 ein gutes Steuerungsinstrument in der Hand, aber eine umsichtige Planung und kluge Prioritätensetzung bleiben bei den allgemeinen Rahmenbedingungen für unsere Kommunen unabdingbar.“  


Wildbienenhaus und seine Umgebung am Uettelsheimer See zerstört
Am vergangenen Wochenende wurden das Wildbienenhaus und seine Umgebung am Uettelsheimer See in Duisburg Homberg Opfer einer unerklärlichen Zerstörung. Unbekannte Täter haben das Wildbienenhaus, einige Pfähle von den Obstbaum-Verankerungen und eine 240 Liter Mülltonne auf dem Gelände in der Grillhütte verbrannt.  Fotos WBD

Das Projekt, das die Wirtschaftsbetriebe Duisburg in Zusammenarbeit mit örtlichen Umweltschutzorganisationen ins Leben gerufen haben, hatte das Ziel, einen sicheren Lebensraum für bedrohte Wildbienenarten zu schaffen und das Bewusstsein für den Schutz der Umwelt zu stärken. Das Haus der Wildbienen steht direkt vor der Streuobstwiese, die im vergangenen Jahr von den Wirtschaftsbetrieben angelegt worden ist. Nicht nur die Zerstörung des Wildbienenhauses ist ein herber Rückschlag für die lokalen Umweltschutzaktivitäten, sondern auch ein Akt, gegen die gemeinsamen Bemühungen der Gemeinschaft einen nachhaltigen und artenreichen Lebensraum zu schaffen. Zudem sind Bienen unser aller Lebensgrundlage und stehen unter Naturschutz.

Der entstandene Schaden beläuft sich auf ca. 2.800,- Euro. Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg erstatteten Anzeige und informierten die örtlichen Behörden über den Vorfall. Zeugen, die Hinweise zur Aufklärung des Falls geben können, werden gebeten, sich bei dem Kriminalkommissariat 11 des Polizeipräsidiums Duisburg unter der Telefonnummer 0203/2800 zu melden.


Neuer Mietspiegel für Duisburg tritt in Kraft
Duisburg, 24. Januar 2024 - Für die Stadt Duisburg wird zum 1. Februar ein neuer Mietspiegel in Kraft treten, welcher als Richtschnur zur Ermittlung der ortsüblichen Vergleichsmieten in Duisburg dient. Die ermittelten Mietwerte bieten den Mietparteien eine Orientierungsmöglichkeit, um in eigener Verantwortung eine Miethöhe zu vereinbaren. Die Mietspiegelkommission, bestehend aus Interessenvertretern der Arbeitsgemeinschaft der Wohnungsunternehmen Duisburg-Niederrhein, der Haus- und Grundeigentümervereine und der Mietervereine, hat erstmalig einen qualifizierten Mietspiegel erstellen lassen. Dieser wurde in der heutigen Sitzung der Kommission beschlossen.


Bislang diente in Duisburg ein einfacher Mietspiegel mit weniger strengen Anforderungen als Basis für die Gestaltung der Mieten vor Ort. Der qualifizierte Mietspiegel ist ein Instrument zur schrittweisen Ermittlung der ortsüblichen Vergleichsmiete. Durch die Anwendung wissenschaftlicher Grundsätze erhält der neue Mietspiegel zudem eine noch höhere Beweiskraft vor Gericht. Mit dem ab Februar gültigen Mietspiegel wurde die Ermittlung der ortsüblichen Vergleichsmiete möglichst anwenderfreundlich gestaltet. Daher steht nun erstmals auch ein Online-Mitspiegelrechner zur Verfügung, mit welchem sich die ortsübliche Vergleichsmiete mit adressenscharfer Lagezuordnung sehr einfach ermitteln lässt.


Durch den Methodenwechsel und weiteren Anpassungen, wie beispielsweise einer neuen Einteilung der Baualtersklassen, ist es jedoch nicht mehr ohne weiteres möglich, eine direkte Vergleichbarkeit zwischen den Werten bisheriger Mietspiegel und des neuen herzustellen. Die Mietspiegelbroschüre, der zugehörige Methodenbericht, der OnlineMietspiegelrechner sowie weitere Informationen und Ansprechpartner stehen ab dem 1. Februar auf der städtischen Internetseite unter www.duisburg.de zur Verfügung.

 


Kita im Neubaugebiet Am Alten Angerbach eröffnet
Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link, GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer und Dr. Joachim Bonn, Vorsitzender des Vorstandes der Sparkasse Duisburg, haben heute (23. Januar) offiziell die Kita in der Wilhelmine-Bertling-Straße im Neubaugebiet Am Alten Angerbach eröffnet. Die Kita ist bereits seit letztem Jahr in Betrieb, die im Herbst geplante große Eröffnungsfeier musste krankheitsbedingt verschoben werden. Die Kita wurde von der GEBAG errichtet und an die Sparkasse Duisburg Immobilien GmbH (SDI) übergeben. Mieterin ist die Stadt Duisburg (bzw. Sondervermögen Kita), Betreiber ist das Jugendamt der Stadt Duisburg.

GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer, Susanne Schneider, Leitung Kita Wilhelmine-Bertling-Straße, Oberbürgermeister Sören Link und Dr. Joachim Bonn, Vorsitzender des Vorstandes der Sparkasse Duisburg am 23.01.2024 bei der offiziellen Eröffnungsfeier der Kita in der Wilhelmine-Bertling-Straße im Neubaugebiet Am Alten Angerbach. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

„Für fast 100 Kinder ist diese Kita wie ein zweites Zuhause – ein Zuhause, in dem man sich wohl fühlt. In Verbindung mit dem großen Einsatz von Erzieherinnen und Erziehern, können wir so den Grundstein für einen erfolgreichen Lebensweg legen“, verdeutlichte Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link beim Ortstermin, bei dem die besonderen Gäste von den KitaKindern mit einem eigens einstudierten Tanz und einem kleinen Theaterstück begrüßt wurden.


 „Modern, großzügig, nachhaltig und dazu noch ein toller Spielplatz – man sieht, dass die Kinder sich hier wohlfühlen“, ergänzte Dr. Joachim Bonn mit Blick auf die spielenden Kinder: „Das ist im wahrsten Sinne des Wortes eine Investition in die Zukunft.“ Auch Bernd Wortmeyer, Geschäftsführer der GEBAG, die für den Bau verantwortlich zeichnet, zeigte sich zufrieden: „Ich freue mich, dass wir mit der Kita in der Wilhelmine-Bertling-Straße nun auch für die kleinsten Bewohner im Neubaugebiet einen Ort zum Spielen, Lernen und Freunde finden schaffen konnten. Die Kita ist ein wichtiger Beitrag, um das Neubaugebiet mit Leben zu füllen.“


Der zweigeschossige Kita-Neubau in der Wilhelmine-Bertling-Straße wurde angrenzend an die zentrale Grünachse errichtet. Mit über 700 Quadratmetern Fläche plus Außenbereich von 1.500 Quadratmetern ist die Kita ausgerichtet und ermöglicht eine Betreuung von rund 90 Kindern in fünf Gruppen. Hierbei ist die optisch abwechslungsreiche Architektur mit unterschiedlich großen bzw. angeordneten Fenstern sowie der sehr große Kinderspielplatz hervorzuheben.


Das vom Essener Architekturbüro Koschany & Zimmer Architekten geplante Gebäude wurde als Hybridgebäude errichtet, das Holzund Massivbauweise miteinander verbindet. Das Gebäude wurde mit einer hinterlüfteten Holzfassade ausgestattet, d. h. die äußere Fassade, die dem Witterungsschutz dient, wurde nicht direkt auf das Mauerwerk aufgebracht, sondern auf eine Unterkonstruktion montiert. Dadurch sind die Dämmung des Gebäudes und die äußere Gebäudehülle konstruktiv voneinander getrennt. Zwischen den beiden Schichten entsteht so ein „Hinterlüftungsraum“, durch den die Feuchtigkeit im Bauwerk selbst leichter abgeführt werden kann. Ein Gründach trägt ebenfalls zu einem gesunden Quartiersklima bei.

V.l.: Dr. Joachim Bonn, Vorsitzender des Vorstandes der Sparkasse Duisburg, Oberbürgermeister Sören Link und GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer am 23.01.2024 bei der offiziellen Eröffnungsfeier der Kita in der Wilhelmine-Bertling-Straße im Neubaugebiet Am Alten Angerbach. Die KiTa-Kinder erhielten ein "Sparkassen-Huhn" und ein "GEBAG-Erdmännchen" Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

Insolvenz des Duisburger Wein-Bistros „Movies“ im Duisburger Filmforum
Rechtsanwalt Mark Steh will die bekannte Kino-Gastronomie retten und sieht dafür gute Chancen – unter bestimmten Bedingungen. Das Café Movies im Duisburger Filmforum am Dellplatz, dem ältesten kommunalen Kino in Deutschland, steht für ein breites kulinarisches Angebot und ist bei Kinobesuchern vor Beginn und nach Beendigung der Filmvorführungen beliebt.


Jetzt hat das Amtsgericht Duisburg über das Vermögen des Betreibers des Bistros die vorläufige Insolvenzverwaltung angeordnet und den Duisburger Rechtsanwalt und Fachanwalt für Insolvenzrecht Mark Steh aus der Kanzlei hammes. zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt.
Von der Insolvenz wegen Zahlungsunfähigkeit sind 20 Arbeitnehmer (davon 15 Minijobber) betroffen, von denen acht Mitarbeiter auf eigenen Wunsch das Unternehmen verlassen werden. Mark Steh hat die Vorfinanzierung der Insolvenzgeldansprüche der aktiven Arbeitnehmer für den Zeitraum Dezember 2023 bis Februar 2024 in die Wege geleitet.  


Der Hintergrund der Insolvenz: „Durch die Corona-Pandemie sind bei der Stadt Mietrückstände aufgelaufen, die zunächst gestundet und später niedergeschlagen werden sollten. Dies ist dann aber nicht erfolgt. Später hatte der Schuldner entschieden, Verhandlungen mit einem Interessenten über die Übertragung des Geschäftsbetriebs und die Ablösung des Mietrückstandes aus dem Verkaufserlös aufzunehmen. Leider soll der Aufsichtsrat des Kinos die Übernahme des Gastronomiebetriebs durch den Interessenten verhindert haben.

Die Gründe hierfür sind noch zu ermitteln. Dies hat aber den Insolvenzantrag zur Folge gehabt“, erklärt Mark Steh. Die Geschäftsräume sind beim Immobilienmanagement Duisburg angemietet, das Mietverhältnis ist ungekündigt. Der Rechtsanwalt ist grundsätzlich optimistisch, was die Fortführungsperspektiven für die Gastronomie angeht. Das hänge aber vor allem von der Haltung der Vermieterin, der Geschäftsführung und dem Aufsichtsrat des Kinoforums hinsichtlich der eventuellen Betriebsübernahme ab. An einer langfristigen Fortführung sei der bisherige Betreiber selbst nicht interessiert, würde jedoch die Möglichkeit der Übertragung gerne realisieren.


„Nach Auskunft des Schuldners soll der ursprüngliche Übernahmeinteressent weiterhin bereit sein, den Betrieb zu übernehmen, ebenso existieren anderen Informationen zufolge weitere potenzielle Interessenten. Die Bedingungen und Modalitäten einer Übernahme des Geschäftsbetriebs müssen nun mit den übrigen Beteiligten geklärt werden. Wenn darüber Einigkeit herrscht, werden wir den Betrieb voraus-sichtlich durch die übertragende Sanierung erhalten können“, betont Mark Steh. Er werde jetzt zügig die entsprechenden Gespräche führen, um die Gastronomie als Treffpunkt der Kinobesucher und damit auch die Arbeitsplätze fortführen zu können.




Februar

1. Februar:
Sanierungsarbeiten im Trinkwassernetz in Duisburg-Baerl  

Im vorgelagerten Trinkwassernetz des Stadtteils Baerl, das der Wasserverbund Niederrhein (WVN) betreibt, finden ab Montag, 5. Februar, umfangreiche Sanierungsarbeiten statt, die auch Auswirkungen auf die dortige Wasserversorgung haben. Der WVN saniert eine Trinkwasserleitung auf einer Länge von rund 1.300 Metern. Sie verläuft im Schotter- und Asphaltbereich des Weges im Baerler Busch bis zum Kreuzungsbereich der Wanderwege Orsoyer Allee und Buchenallee. Grund für die Arbeiten sind Trübungen im Trinkwasser, die in der Vergangenheit bei erhöhtem Wasserverbrauch auftraten. Ausgelöst wurde das durch Ablagerungen in den Rohrleitungen.


Trotz umfangreicher Leitungsspülungen konnte das Problem bisher nicht zufriedenstellend gelöst werden. Um solche Beeinträchtigungen künftig zu vermeiden und die Versorgungssicherheit zu verbessern, wird die Leitung nun durch den WVN umfassend saniert.  


Für die Dauer der Arbeiten wird die Versorgung aller Anschlüsse im Stadtteil Baerl über andere Trinkwasserleitungen sichergestellt. Da sich dadurch die Fließrichtung des Wassers ändert, kann es sein, dass sich temporär Ablagerungen in den Rohren lösen und für eine Trübung des Wassers sorgen. Allerdings haben die Netze Duisburg zur Vermeidung solcher Trübungserscheinungen im Oktober 2023 umfangreiche Spülmaßnahmen im Baerler Verteilnetz durchgeführt.


Die Trübungen im Wasser sind gesundheitlich unbedenklich und haben keine Auswirkungen auf die Qualität des Wassers. Das Trinkwasser ist weiterhin einwandfrei und kann für alle Anwendungen im Haushalt genutzt werden, auch zur Lebensmittelzubereitung. Das Trinkwasser muss nicht abgekocht werden.  


Streiks: Was verdient das Flughafenpersonal? Stand 31.01.2024
Wie hoch sind die Entgelte von Menschen, die an Flughäfen für die Sicherheit der Reisenden zuständig sind? Wie der Statista-Vergleich für ausgewählte Berufe in der Verkehrsbranche zeigt, rangiert diese Personengruppe gemeinsam mit Flugbegleitern und Taxifahrern am unteren Ende der Rangliste. Deutlich besser bezahlt ist hingegen Flugzeugabfertigungspersonal, dessen Brutto-Entgelte rund 1.000 Euro höher ausfallen.


Datenbasis ist der Entgeltatlas der Bundesagentur für Arbeit. An den größeren deutschen Flughäfen sollen an diesem Donnerstag die Luftsicherheitskräfte streiken. Dazu hat die Gewerkschaft Verdi aufgerufen. Grund seien die stockenden Tarifverhandlungen mit dem Bundesverband der Luftsicherheitsunternehmen (BDLS). Gestreikt werden soll bis Mitternacht. Durch den Streik könnte der Flugverkehr in weiten Teilen Deutschlands zum Erliegen kommen. Zum Luftsicherheitsbereich gehören Beschäftigte der Fluggastkontrolle, der Personen- und Warenkontrolle, der Frachtkontrolle und aus den Servicebereichen.


Ver.di fordert für sie unter anderem 2,80 Euro mehr Lohn pro Stunde und höhere Funktionszulagen. So sollen demnach inflationsbedingte Belastungen - wie die Preissteigerungen bei Lebensmitteln und Energie - insbesondere in den unteren Lohngruppen ausgeglichen werden. Die Arbeit der Luftsicherheitskräfte müsse finanziell attraktiv bleiben, damit die dringend benötigten Fachkräfte gewonnen und gehalten werden könnten, so ver.di. Nur einen Tag später - am Freitag - hat ver.di zu Warnstreiks im ÖPNV aufgerufen. Es werde in allen Bundesländern außer Bayern gestreikt, kündigte die stellvertretende ver.di-Vorsitzende Christine Behle bereits am Montag an. Matthias Janson
Infografik: Streiks: Was verdient das Flughafenpersonal? | Statista


Städtische Immobilien: Die WBD AöR soll die Bewirtschaftung übernehmen
Die Neuordnung der städtischen Immobilienwirtschaft nimmt konkrete Formen an: Die Bewirtschaftung nahezu aller Liegenschaften im Eigentum der Stadt soll ab Mai 2024 durch die Wirtschaftsbetriebe erfolgen. So wird es dem Rat in seiner Sitzung am 19. Februar zur Entscheidung vorgelegt. Die Immobilien der Stadt – zu denen Schulen, Feuerwachen, Verwaltungsgebäude und Kultureinrichtungen zählen – sollen ab Mai 2024 von der Wirtschaftsbetriebe AöR (WBD) verwaltet werden.


Das derzeit noch zuständige Immobilien-Management Duisburg (IMD) soll in die WBD AöR übergehen. Die grundsätzliche Entscheidung zu dieser Neustrukturierung hatte der Rat der Stadt bereits in seiner Sitzung am 28. September 2023 getroffen. Gegenstand der Beratungen in der kommenden Ratssitzung am 19.02.2024 werden unter anderem der Übergang des Betriebes, die Übertragung der Bewirtschaftungsaufgaben an die WBD und die arbeits- und dienstrechtlichen Auswirkungen und Regelungen zur Überleitung der Mitarbeitenden des IMD sein.


Damit soll sich die Bewirtschaftung sämtlicher Immobilien der Stadt künftig zwischen zwei städtischen Beteiligungen aufteilen: Die Gebag wird sich um die Kinder- und Jugendeinrichtungen kümmern, alle anderen Liegenschaften werden von der WBD AöR betreut. Oberbürgermeister Sören Link: „Die Immobilien der Stadt werden künftig unter dem Dach der WBD bestmöglich betreut. Ich bin froh und dankbar, dass wir für den Prozess der Neuordnung so schnell und in enger Abstimmung zwischen Politik, Verwaltung, Personalvertretung und Mitarbeitenden eine gute Lösung gefunden haben.


Denn die künftigen Herausforderungen sind enorm: In den nächsten Jahren stehen viele Sanierungen und der Ausbau vor allem im Bereich der Schulen, Feuerwachen und Verwaltungsgebäude an. Immer mit der Priorität, den Klimaschutz durch energetische Maßnahmen voranzutreiben. Für die Kitas und Jugendimmobilien wird künftig ausschließlich die Gebag zuständig sein, die sich bereits heute um einen Großteil dieser Gebäude erfolgreich kümmert.“


Der Neustrukturierungsprozess für einen Großteil der städtischen Immobilien wurde im Frühjahr 2023 begonnen und ist nach nur 9 Monaten zur Entscheidungsreife im Rat der Stadt gebracht worden, was für eine Restrukturierung dieser Größenordnung keine Selbstverständlichkeit ist, wie Projektleiter und Stadtdirektor Martin Murrack betont: „Das Projektteam sowie die Kollegen der WBD und des IMD haben mit Hochdruck an der jetzt vorgelegten Lösung gearbeitet, was mich sehr stolz macht. Dafür bin ich allen Beteiligten sehr dankbar. Gerade das zügige Vorankommen im Projekt war mir auch persönlich wichtig, da ich schnell Klarheit für die Kolleginnen und Kollegen des IMD über ihre künftige Aufgabenwahrnehmung haben wollte.“


Auf die Mitarbeitenden des IMD und die neue Aufgabe freut sich der Sprecher des Vorstandes der WBD Thomas Patermann: „Ich bin sicher, dass wir gemeinsam mit den neuen Kolleginnen und Kollegen die Aufgabe zeitnah neu strukturieren werden und die städtische Immobilienlandschaft in den nächsten Jahren erfolgreich weiterentwickeln. Die WBD werden – wie bisher auch – der Stadt ein verlässlicher Partner und allen Nutzern der Immobilien ein kompetenter Ansprechpartner sein.“


Die Immobilien und die Grundstücke werden nicht mit übertragen, sondern verbleiben im Eigentum der Stadt Duisburg. Die Beschäftigten des IMD werden mit Ausnahme des IMD-Personals für die Schulhausmeisterdienste, die dem Amt für Schulische Bildung zugeordnet werden, ihrer Aufgabe folgen und zur WBD wechseln. Hierbei werden die Beschäftigten, die durch den gesetzlichen Betriebsübergang zum 01.05.2024 zu der WBD AöR wechseln, unterrichtet und können innerhalb einer Frist von einem Monat nach Zugang dieser schriftlichen Unterrichtung dem Wechsel durch den Betriebsübergang zum 01.05.2024 widersprechen.


Die Beamtinnen und Beamten werden mit ihrem Einverständnis zur WBD versetzt. Mit den Personalvertretungen der Kernverwaltung und der WBD wurden Auswirkungen und Regelungen wie unter anderem der Besitzstand bei Übergang der Arbeitsverhältnisse, das Rückkehrrecht in die Kernverwaltung, die Bewerbungsmöglichkeiten auf städtische Stellenausschreibungen und der Diensteinsatz der bzw. das Rückkehrrecht der Beamtinnen und Beamten im Rahmen von Versetzungen vereinbart. Die Personalvertretung der Stadt Duisburg hat in ihrer Sitzung am 30.01.2024 der Maßnahme zugestimmt.

IHK: Industrie zunehmend unter Druck - Chemiewerk Venator baut hunderte Stellen ab  
Duisburg, 1. Februar 2024 - Das Duisburger Chemieunternehmen Venator streicht 448 Arbeitsplätze. Das gab die Geschäftsführung heute bekannt. Die Titandioxid-Produktion am Standort in Homberg soll nach Uerdingen verlegt werden. Die Niederrheinische IHK fordert von der Politik, mehr für die Wirtschaft zu tun. Stadt, Land und Bund sind nun mehr denn je gefordert.
Dazu IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan Dietzfelbinger: „Die Pläne von Venator sind sehr bitter. Der Verlust von vielen hundert Arbeitsplätzen trifft die Beschäftigten und ihre Familien hart. Es zeigt auch, unter welchem Druck die Industrie bei uns an Rhein und Ruhr steht. Diese Entscheidung sollte ein Weckruf sein. Wir fordern von der Bundesregierung, dass sie unsere Wirtschaft endlich besser unterstützt. Zudem muss auch die Stadt dafür sorgen, dass der Wirtschaftsstandort Duisburg deutlich gestärkt wird. Hier ist mehr denn je energisches Vorgehen gefragt.“  



„Exzellente Orchesterlandschaft Deutschland“ - Bund fördert Duisburger Philharmoniker mit 383.609,- Euro  
"Hier spielt die Musik!" – eine Erfolgsmeldung aus Berlin für die Duisburger Philharmoniker: Der Bund fördert über das Programm "Exzellente Orchesterlandschaft Deutschland" das Projekt Marxloh Music Circus mit 383.609,- Euro. Der Parlamentarische Staatssekretär und Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis 116 Duisburg II, Mahmut Özdemir, spricht hierbei von einem "großen Erfolg für die Förderung kultureller Vielfalt und künstlerischer Innovation in Duisburg".


Der Marxloh Music Circus ist ein von Regisseur Ludger Engels konzipiertes und inszeniertes Projekt. Angelehnt an John Cages "Musicircus" wird das Pollmann-Eck zu einer Schaustätte des musikalischen Lebens in Marxloh. Die Vielfältigkeit des Bezirkes spiegelt sich in den verschiedenen Künstlern wider: So spielen die Duisburger Philharmoniker neben türkischen Hochzeitsmusikern, einem Schalmei-Spieler und einer Brass Band, begleitet von der Emanuele Soavi incompany, zusammen mit lokalen Profis und Musikbegeisterten. "Dieses Projekt ist ein herausragendes Beispiel dafür, wie Musik Menschen zusammenbringen und neue kreative Horizonte eröffnen kann", so Özdemir.  


Die Förderung des Bundes ist Teil des Bundesprogramms "Exzellente Orchesterlandschaft Deutschland". Diese erhalten bis zu 400.000 Euro für die Umsetzung von innovativen künstlerischen Projekten und Vermittlungsprogrammen zu Themen wie Nachhaltigkeit und Diversität. Gefördert werden Projekte, die über das gewohnte Tätigkeitsfeld der Klangkörper hinausgehen.

Mahmut Özdemir zeigt sich nicht nur mit Blick auf die Höhe der Förderung mehr als zufrieden: "Der Marxloh Music Circus wird durch den Bund nicht nur finanziell unterstützt, dass die Wahl auf dieses Duisburger Projekt gefallen ist, zeigt auch, dass es sich hierbei um ein beispielhaftes und zukunftsorientiertes Kulturprojekt handelt."  

5. Februar:
Bombenfund! Erfolgreiche Entschärfung um 22:55 Uhr!

Zur Entwarnung informiert die Warnapp NINA. Die städtische Sirene ist ebenfalls zur Entwarnung im Stadtteil zu hören. Im eingerichteten Aufenthaltsraum wurden insgesamt 129 Personen betreut.

Bombenfund an der A40 in DuisburgNeuenkamp: Entschärfung heute!
Bei Bauarbeiten an der A40 in Duisburg-Neuenkamp wurde heute eine englische Zehn-Zentner-Bombe mit einem Aufschlagzünder gefunden. Die Bombe muss noch heute durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst entschärft werden. Das Bürger- und Ordnungsamt organisiert derzeit die weiteren Maßnahmen. Anwohnerinnen und Anwohner werden vor Ort durch die Einsatzkräfte informiert.


In der erweiterten Evakuierungszone (Umkreis von 600 Meter um den Fundort) sind 2756 Personen betroffen. Eine Sicherheitszone wird heute nach Rücksprache mit dem Kampfmittelbeseitigungsdienst nicht eingerichtet. Die Entschärfung ist für heute, voraussichtlich 22 Uhr, vorgesehen. Ein Aufenthalt in der Evakuierungszone ist ab 20.30 Uhr nicht mehr gestattet. Alle Sperren rund um die Zone greifen ab 21 Uhr. Da die A40 zeitweise gesperrt werden muss, muss mit umfangreichen Beeinträchtigungen im Verkehr gerechnet werden. Ortskundige werden gebeten, den Bereich großzügig zu umfahren. Ein Evakuierungsraum steht voraussichtlich ab 18 Uhr in der Gesamtschule Mitte auf der Falkstraße 44 in 47058 Duisburg zur Verfügung.


Wichtig: Weitere Infos, auch wann mit den Sperrungen sowie der Entschärfung zu rechnen ist, folgen online unter www.duisburg.de und über die Social-Media-Kanäle der Stadt Duisburg. Informationen gibt es auch über Call Duisburg unter (0203) 283-2000 und das Gefahrentelefon der Feuerwehr unter (0800) 112 13 13. Auch die Warnapp NINA informiert über Gefahrenlagen. Informationen zu Beeinträchtigungen beim öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) finden Sie unter www.dvg-duisburg.de. Die städtische Sirene wird im Stadtteil zur Entwarnung zu hören sein.

6. Februar:
Auswirkungen der Grundsteuerreform
Aufgrund eines Urteils des Bundesverfassungsgerichts aus dem Jahr 2018, wird die Grundsteuer ab 2025 anhand neuer gesetzlicher Regelungen des Bundes festgesetzt, die auch in NRW zur Anwendung kommen. Zur Berechnung der individuellen Grundsteuer wird - wie bisher - auf Basis des vom Finanzamt festgesetzten Grundsteuermessbetrages, der sich aus einer Multiplikation von Grundsteuerwert (bislang Einheitswert) und Messzahl ergibt, der gemeindliche Hebesatz angewandt.


Aktuell liegen für rund 83 Prozent der Grundstücke in Duisburg die ab 2025 gültigen Messbeträge vor. Hiernach zeichnet sich der aktuell in den Medien beschriebene Trend ab, dass ab dem kommenden Jahr die Eigentümer von Geschäftsgrundstücken deutlich entlastet werden, während insbesondere die Eigentümer von Ein- und Zweifamilienhäusern stärker belastet werden. Hochgerechnet liegen die von den Finanzämtern bisher übermittelten Grundsteuermessbeträge um 16,2 Prozent unter den noch für 2024 für die gleichen Grundstücke gültigen Messbeträge.


Dies ist weitestgehend auf eine erhebliche Verminderung der Messbeträge für Geschäftsgrundstücke zurückzuführen. Bliebe es dabei, läge ein aufkommensneutraler Hebesatz bei 1009 v.H. (bisher 845 v.H.). Im Ergebnis würden die Eigentümer von Geschäftsgrundstücken um rund 37 Prozent entlastet, während sich für die Eigentümer von Ein- und Zweifamilienhäusern durchschnittlich Erhöhungen um circa 40 Prozent ergeben würden.


Stadtdirektor und Stadtkämmerer Martin Murrack erläutert: „Für eine gleichmäßigere Verteilung auf die Steuerzahler müssten die Messbeträge für Geschäftsgrundstücke verdoppelt werden, wie es beispielsweise Sachsen und Saarland auf Grundlage entsprechender Probeberechnungen sehr frühzeitig umgesetzt haben. Mit dieser Stellschraube könnte das Grundsteueraufkommen auch in Duisburg insgesamt bei unverändertem Hebesatz erhalten werden, wobei die Eigentümer von gewerblichen Grundstücken dennoch moderat entlastet würden.“


Einen entsprechenden Appell hat Oberbürgermeister Sören Link vergangene Woche an Ministerpräsident Hendrik Wüst gerichtet, mit dem Ansinnen, auch für NRW eine adäquate Lösung zu finden. Ohne eine Anpassung der Messzahlen durch das Land, müsste - um eine Belastung für die Grundstücksgruppe der Ein- und Zweifamilienhäuser in Duisburg gänzlich zu vermeiden - der Hebesatz so weit abgesenkt werden, dass rund 40 Millionen Euro im Haushalt 2025 fehlen würden. Damit wäre ein gesetzeskonformer Haushalt in weite Ferne gerückt. In der Sitzung am 19. Februar wird der Rat der Stadt Duisburg über die aktuelle Entwicklung informiert. https://sessionnet.krz.de/duisburg/bi/vo0050.asp?__kvonr=20114395


Duisburg hat als eine von wenigen Gemeinden den Hebesatz Grundsteuer B gesenkt
Rund ein Viertel der Kommunen in Nordrhein-Westfalen hat zwischen Juli 2022 und Juni 2023 die Hebesätze der Grundsteuer B erhöht, teilt das Statistische Landesamt IT.NRW mit. Landesweit die höchste Steigerung wurde in der Gemeinde Schermbeck im Kreis Wesel verzeichnet. Dort kletterte der Hebesatz um 255 Prozentpunkte auf 750 Prozent. Herabsetzungen gab es nur in fünf Gemeinden und Städten, darunter in Duisburg (−10 Prozentpunkte auf 845 Prozent). Bei der Grundsteuer B wird der Grundbesitz von unbebauten und bebauten Grundstücken besteuert, der nicht der Land- und Forstwirtschaft zuzuordnen ist. Der Hebesatz wird von der Gemeinde selbst festgesetzt. idr

Hebesätze 2023 Duisburg zum Quartalsende




Alt-Hamborn und Marxloh: Start der Förderung für klimagerechte Maßnahmen durch das Dach-, Hof- und Fassadenprogramm
Nachdem der Rat der Stadt Duisburg im Juni 2023 die Richtlinie für das klimagerechte Dach-, Hof- und Fassadenprogramm beschlossen hat, startet in Alt-Hamborn und Marxloh nach der umfassenden und digitalen Bestandsaufnahme nun die Förderung von Klimaanpassungsmaßnahmen von Gebäudedächern und -fassaden sowie Innenhöfen.

Die beiden Quartiersarchitekten, die für das Modellvorhaben „Stark im Norden“ in den beiden Stadtteilen im Einsatz sind, sind von der Qualität und dem Potenzial des Gebäudebestandes überzeugt: „So konnten wir uns einen kompletten Überblick verschaffen, wie groß Bedarfslagen sind und wo diese konkret im Stadtteil verortet liegen“, beschreibt Christian Eickelberg (Quartiersarchitekt in Alt-Hamborn) die Notwendigkeit der Bestandsaufnahme.


Die vielseitigen Daten liegen jetzt vor, so dass der Fokus nun auf die Bürgeraktivierung sowie die Bewerbung des Förderprogramms gelegt werden kann. „Wir freuen uns über jede Anfrage und beraten und unterstützen während des Antragsprozesses bestmöglich, so dass wir hoffentlich bald die ersten Projekte zur Verbesserung des lokalen Klimas und der Nachhaltigkeit in ihrer Umsetzung begleiten dürfen“, sagt Matthäus Nowak, Quartiersarchitekt in Marxloh.


Für eine Förderung kommen Aufhellungen und Begrünungen von Fassaden, Mauern und Nebengebäuden in Betracht, aber auch Entsiegelungen von Freiflächen, Vorgärten und Zuwegungen sowie das Anlegen von Beeten und Gärten. Aber auch die Gestaltung und Begrünung von Dachflächen ist förderfähig, ebenso wie „Verschattungsmaßnahmen“ (Vordächer, Markisen) und Arbeiten, die im Zusammenhang mit diesen Maßnahmen anfallen (beispielsweise Reinigungen, Abbrucharbeiten von Mauern und Nebengebäuden, Einrüstungen oder Baustelleneinrichtungen).


Die Förderung übernimmt dabei bis zu 50 Prozent der angefallenen Kosten für die durchgeführte Maßnahme. Darüber hinaus stehen auch die Mitarbeitenden des Quartiersmanagements für Fragen zur Verfügung, wenn es beispielsweise um Hilfe bei der Antragsstellung geht. Eine wichtige Bedingung für die Förderung ist, dass sich die Immobilie im Fördergebiet des Modellvorhabens „Stark im Norden“ befindet. Dies kann einfach online mit Hilfe des „Abfrage-Tools“ auf der Internetseite www.du-starkimnorden.de/tp1c des Modellvorhabens herausgefunden werden. Dort sind auch die Richtlinien und das Antragsformular zu finden.


Volkshochschule Duisburg ehrt die erfolgreichen Absolventen des zweiten Bildungsweges Bildungsdezernentin Astrid Neese hat am vergangenen Mittwoch 13 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Zweiten Bildungsweges an der Volkshochschule Duisburg ihre Zeugnisse für den nachgeholten Mittleren Schulabschluss überreicht. Sie würdigte dabei die besondere Leistung der Absolventinnen und Absolventen und betonte die Bedeutsamkeit des erreichten Abschlusses: „Dies ist Ihre Eintrittskarte ins Berufsleben“.


Astrid Nesse stellte die aktuelle Arbeitsmarktlage und den immer weiter wachsenden Fachkräftemangel dar: „Unternehmen warten genau auf Sie“. Daher ist aus wirtschaftlichen Aspekten jede erfolgreiche Teilnahme an Schulabschlusslehrgängen bei der VHS für die Stadt Duisburg von enormer Wichtigkeit. Die Bildungsdezernentin dankte den Mitarbeitenden und insbesondere den Lehrerinnen und Lehrern für die wertvolle Arbeit, die sie mit großem Engagement und Leidenschaft tätigen. VHS-Direktor Volker Heckner hob in seinem Grußwort die Leistung der Absolventinnen und Absolventen hervor, die neben der Schule in der Regel noch einem Job nachgehen und oft auch Kinder haben, um die sie sich kümmern müssen.


„Dieses immense Durchhaltevermögen ist lobenswert und ich zolle meinen vollsten Respekt dafür“, so Heckner. Neben Astrid Neese und Volker Heckner haben auch zwei Absolventen die Feierstunde mit einer Rede bereichert. Kasem-Ali Ali bedankte sich im Namen der Klasse bei den Lehrkräften: „Dank Ihnen haben wir nicht nur das Fachliche gelernt, sondern auch den Wert von Zusammenarbeit, Ausdauer und gegenseitigem Respekt.“


Auch Cedric Klaus beeindruckte mit seinen Worten: „Die heutige Zeugnisübergabe symbolisiert irgendwo ein Ende. Ein vorläufiges Ende, denn ich würde sagen, dass dies für viele von uns der Anfang von etwas Größerem ist.“ Einige der Absolventinnen und Absolventen haben bereits einen Ausbildungsplatz sicher, zwei nutzen ihre Chance bei der Bundeswehr und andere streben das (Fach-)Abitur beim Weiterbildungskolleg Duisburg an.

Die Absolventen des Mittleren Schulabschlusses, Lehrer und Mitarbeiter des Zweiten Bildungswegs der VHS Duisburg, Bildungsdezernentin Astrid Neese und VHS-Direktor Volker Heckner



Mit Sprühkreide und Schablonen startet „Let’s Europe“-Kampagne zur Europawahl
In Duisburg haben Schülerinnen und Schüler der Europaschule Reinhardund-Max-Mannesmann-Gymnasium heute zur Spraydose gegriffen und an vielen Stellen „Let’s Europe“ auf Flächen und Wände gesprüht. Der Slogan ist das zentrale Motto der Kampagne, die der Regionalverband Ruhr (RVR) anlässlich der diesjährigen Europawahl am 9. Juni ins Leben gerufen hat.


An der ungewöhnlichen Auftaktaktion der Kampagne machen viele Menschen im ganzen Ruhrgebiet mit. Michael Rüscher, Beigeordneter der Stadt Duisburg, freut sich über die Initiative der Schule und das Engagement der Jugendlichen: „Demokratie lebt vom Mitmachen. Viele Schülerinnen und Schüler bringen sich schon jetzt aktiv ein, indem sie sich als Schülersprecher und Schülersprecherinnen engagieren oder Ehrenämter in Organisationen und Initiativen übernehmen. Für sie ist das Leben in einem Europa ohne Grenzen selbstverständlich, weil sie damit groß geworden sind. Damit sind sie wichtige Botschafter, wenn es darum geht, Menschen zur Wahl des europäischen Parlaments aufzurufen.“

Die Sprühaktion ist erst der Anfang: Bunt und vielfältig werden Duisburg und andere Kampagnenteilnehmende die Bedeutung des vereinten Europas in den nächsten Wochen bei Veranstaltungen, im Stadtbild und in den sozialen Medien sichtbar machen. Dazu ist auch der Instagram-Kanal @LetsEuropeRuhr gestartet.

Schüler des Mannesmann-Gymnasiums sprühen den Slogan "Let's Europe" mit Sprühkreide an verschiedenen Stellen auf den Schulhof am 05.02.2024. Fotos Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

 

Hier werden in den nächsten Wochen mit Bildern und in Videos spannende Geschichten aus der Metropole Ruhr erzählt, in denen Europa eine zentrale Rolle spielt. Karola Geiß-Netthöfel, Regionaldirektorin des RVR, sagt zum Start der Kampagne „Let’s Europe“:
„In der aktuellen Kriegs- und Krisensituation sehen wir uns in der besonderen Verantwortung, die Bedeutung des geeinten Europas für unsere Region und unsere Lebenswirklichkeiten deutlich zu machen. Gemeinsam mit unseren Partnern setzen wir uns für den Erhalt von Frieden, Freiheit, Demokratie und Toleranz ein. Die Kampagne ist Ausdruck gelebter Vielfalt. Sie will vor allem junge Menschen dafür sensibilisieren, dass es sich lohnt, sich auch in Zukunft für ein Europa der offenen Grenzen und des solidarischen Miteinanders zu engagieren.“


Die regionale Europakampagne des RVR reiht sich ein in zahlreiche Aktivitäten, die europaweit im Vorfeld der Europawahlen (in Deutschland am 9. Juni) stattfinden. Das Kennzeichen von „Let’s Europe“ ist die Zusammenarbeit einer ganzen Region mit ihren 53 Städten und vier Kreisen. Auch auf Bussen und Bahnen der Verkehrsunternehmen wird das Motto im Frühjahr zu sehen sein.

Schüler des Mannesmann-Gymnasiums sprühen den Slogan "Let's Europe" mit Sprühkreide an verschiedenen Stellen auf den Schulhof am 05.02.2024. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg


WIR-Förderpreis ausgelobt
Der WIR-Förderpreis des Vereins „WIR – Wohnen im Revier“ geht in die sechste Runde: Der Preis steht in diesem Jahr unter dem Thema „Umweltschutz und Nachhaltigkeit in den Ruhrgebiets-Quartieren“. Dabei sollen herausragende Projekte und engagierte Bürgerinnen und Bürger im Ruhrgebiet gewürdigt werden, die sich für eine grünere, nachhaltigere Zukunft einsetzen.  


Der Förderpreis, dotiert mit einem Gesamtpreisgeld von 10.000 Euro, ist ein Aufruf an alle kreativen Köpfe, die mit ihren Projekten im Ruhrgebiet einen Unterschied machen wollen. Gesucht werden Initiativen, die durch bürgerschaftliches Engagement und innovative Ansätze das Umweltbewusstsein stärken und zur nachhaltigen Entwicklung der Quartiere beitragen. Denkbar wären beispielsweise Urban Gardening-Projekte, innovative Mobilitätslösungen, Müllvermeidungs- oder Recyclingprojekte.  


Mit dem diesjährigen Fokus auf Umweltschutz und Nachhaltigkeit möchte WIR die Bedeutung des Engagements der kommunalen Wohnungswirtschaft für eine nachhaltige Quartiersentwicklung hervorheben und öffentlichkeitswirksam unterstützen. Diese Ausrichtung ist eine Reaktion auf die zunehmende Relevanz ökologischer Verantwortung in den Quartieren des Ruhrgebiets.  


Der Verein WIR – Wohnen im Revier e.V., eine Kooperation kommunaler Wohnungsunternehmen, setzt sich seit seiner Gründung 2014 für die Förderung von bürgerschaftlichem Engagement und die Verbesserung der Lebensqualität in den Quartieren des Ruhrgebiets ein. Die GEBAG ist eines der 15 Mitgliedsunternehmen.


Die GEBAG unterstützt den Aufruf für den Förderpreis daher gern, wie Geschäftsführer Bernd Wortmeyer deutlich macht: „In Zeiten, in denen Umweltschutz und Nachhaltigkeit mehr denn je im Fokus stehen, freuen wir uns, durch den WIR-Förderpreis einen Beitrag zur Förderung innovativer Ideen für nachhaltige Entwicklungen in den Ruhrgebiets-Quartieren leisten zu können.“  


Teilnahme und Bewerbung Zur Teilnahme eingeladen sind bestehende Projekte und Initiativen aus dem Ruhrgebiet, die sich in den genannten Bereichen engagieren. Projekte und Initiativen können sich ab sofort auf der WIR-Homepage unter der Rubrik „WIR Förderpreis 2023/2024“ oder über https://wir-wohnenimrevier.de/foerderpreis/bewerbung bewerben. Bewerbungsschluss ist der 15. April 2024, die Preisvergabe erfolgt im Juni 2024.

7. Februar:


Der Landschaftspark ist jetzt Gartendenkmal!  
Der Landschaftspark Duisburg-Nord einschließlich der gesamten eingebundenen Infrastruktur und Industrierelikte werden nun offiziell von der Bezirksregierung Düsseldorf nach fachlicher Bewertung des Amts für Denkmalpflege unter Schutz gestellt. Er verbindet Gartenkunst und Landschaftskultur. Die Idee für den heutigen Landschaftspark, als Transformationsobjekt der IBA (Internationale Bauausstellung Emscher Park), wurde im Jahr 1989 geboren.

Fotos (c)ThomasBerns


Auf dem Areal entstand nach dem Entwurf von Prof. Peter Latz ein Landschaftspark, der weder Park noch Landschaft im ursprünglichen Sinn ist. Mit dem Inkrafttreten des neuen nordrhein-westfälischen Denkmalschutzgesetztes im Jahr 2022 wurde eine neue Kategorie „Gartendenkmal“ eingeführt. Nachdem das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen den Aufruf für das Programm zur Denkmalförderung 2024 im Juli 2023 veröffentlicht hat, stellte die Bezirksregierung Düsseldorf einen Antrag auf Aufnahme in die Denkmalliste.


Zu den charakteristisch wertvollen Merkmalen des Landschaftspark zählt beispielsweise die diverse Naturlandschaft mit ihren Baumplätzen, Birken- und Moorlandschaften oder die besondere Infrastruktur. Verwilderte Bahntrassen, panoramaartige Ausblicke, ein eigenes Rad- und Wandernetz und ein nachhaltiges Wassersystem. Auch Sichtbezüge zwischen dem Park, den darin eingebetteten stillgelegten Industrieanlagen und der kulturlandschaftlichen Umgebung, sowie künstlerisch wertvolle Ausstattungsstücke, wie die Piazza Metallica oder die international bekannte Lichtinstallation von Jonathan Park fielen bei der Beurteilung ins Gewicht.


„Schon 2015 hat uns der britische Guardian unter die zehn schönsten Parks der Welt gewählt. Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung, die dem Park gerecht wird.“, erläutert Frank Jebavy, Geschäftsbereichsleiter des Landschaftsparks. Er führt weiter fort: „Als Gartendenkmal etabliert sich der Landschaftspark weiter in der Welt der Denkmäler und kann so authentisch entwickelt und in besonderem Maße gepflegt werden.“


Der Landschaftspark feiert in diesem Jahr seinen 30. Geburtstag am 1. Juni 2024 im Rahmen der langen Nacht der Industriekultur und mit weiteren Highlights im Geburtstagsjahr. Mit durchschnittlich einer Million Besuchern pro Jahr gehört der Landschaftspark Duisburg-Nord zu den beliebtesten Natur- und Kulturlandschaften in Nordrhein-Westfalen. Innerhalb von zwei Jahrzehnten wandelte sich ein stillgelegtes Hüttenwerk zu einer Großstadtoase und ist heute mit jährlich rund 250 Veranstaltungen eine Top-Event-Adresse.

Mehr immer aktuell unter www.landschaftspark.de



„Jugend musiziert“
Schülerinnen und Schüler der Musik- und Kunstschule Duisburg präsentierten sich überaus erfolgreich im diesjährigen Wettbewerb „Jugend musiziert“ Die insgesamt 27 Teilnehmenden zwischen 7 und 18 Jahren erreichten 15 erste Preise, von denen acht in den Landeswettbewerb Anfang März weitergeleitet werden, und einen zweiten Preis. In den diesjährigen Kategorien Bläser solo, E-Bass, Klavier vier- bis achthändig, Duo Klavier und ein Streichinstrument sowie in den besonderen Ensemblebesetzungen maßen sich die jungen Duisburger Talente in der Region mit Musizierenden aus Dinslaken, Mülheim und Oberhausen.


„Die Leistungen begeistern mich immer wieder aufs Neue! Wie die ebenso talentierten wie fleißigen jungen Menschen nicht nur tolle Auftritte bewältigen, sondern mit ihrer Musik die Herzen ihres Publikums erobern, gibt viel Zuversicht“, freut sich Dezernentin Astrid Neese. Großzügig unterstützt wird die Veranstaltung des renommierten Wettbewerbs seit Jahren von der Sparkasse Duisburg, die auch zusätzliche Förderpreise verleiht.


Das Preisträger-Konzert mit Übergabe der Urkunden durch Astrid Neese findet am Sonntag, 18. Februar, um 11 Uhr im Saal der Folkwang Universität der Künste, Abteilung Duisburg statt. In einem weiteren Konzert am Freitag, 23. Februar, um 18 Uhr spielen alle in den Landeswettbewerb weitergeleiteten Musizierenden ihr Wertungsprogramm in der Lutherkirche in Neudorf. Der Landeswettbewerb Jugend musiziert für Nordrhein-Westfalen findet vom 8. bis zum 12. März in Köln statt. Die Wertungsspiele sind öffentlich, die Teilnehmenden freuen sich über Unterstützung durch ein wohlwollendes Publikum.


Die Ergebnisse im Einzelnen:
Thees Bente vom Stein Horn Altersgruppe Ia: 1. Preis (25 Punkte)
Emmi Claeys Horn Altersgruppe II: 1. Preis mit Weiterleitung (23 Punkte)
Sara da Silva Antunes Alves, Horn Altersgruppe III: 1. Preis mit Weiterleitung (24 Punkte)
Jakob Süßmilch Trompete Altersgruppe Ib: 1. Preis (23 Punkte)
Constantin Oemler Trompete Altersgruppe III: 1. Preis mit Weiterleitung (23 Punkte)
Merle Gindera Querflöte Altersgruppe Ib: 1. Preis (24 Punkte)
Charlotte Sebald Querflöte Altersgruppe III: 1. Preis mit Weiterleitung (25 Punkte)
Clara Sebald Querflöten Begleitung am Klavier Altersgruppe Ib: 1. Preis (25 Punkte)
Sebastian Yilong Baumann Saxophon Altersgruppe IV: 1. Preis mit Weiterleitung (25 Punkte)
Luisa van Stiphaut E-Bass Altersgruppe IV: 1. Preis mit Weiterleitung (23 Punkte)
Aaron Stahlbaum und Sumin Mun Klavier vier- bis achthändig oder an zwei Klavieren Altersgruppe Ib: 1. Preis (24 Punkte)
Alessia Anderson und Mila Zalac Klavier vier- bis achthändig oder an zwei Klavieren Altersgruppe II: 1. Preis mit Weiterleitung (24 Punkte)
Ben Trautvetter und Alice Shiqian Li Duo Klavier und ein Streichinstrument (Violoncello) Altersgruppe Ib 1. Preis (21 Punkte)
Emilian Aquino und Lilly Jiaxuan Li Duo Klavier und ein Streichinstrument (Klavier/Violine) Altersgruppe II: 1. Preis (21 Punkte)
Emma Magiera und Lilly Jiaxuan Li Duo Klavier und ein Streichinstrument Altersgruppe III: 2. Preis (19 Punkte)
Lena da Silva Antunes Alves, Valeria Fedosejew (Oberhausen), Malaika Kaprowski (Essen), Carolin de Bruijn, Emmi Rupprecht, Besondere Besetzung Klassik, Romantik, Spätromantik und Impressionismus (Violine) Altersgruppe V: 1. Preis mit Weiterleitung (23 Punkte)

Rosenmontagszug, 12. Februar 2024
Fotoimpressionen vom Duisburger Rosenmontagszug



Impressionen von Dr.Markus Jeschke


















13. Februar


Calaisplatz - ein unvollendets Projekt!

Im Frühjahr 2019 beschloss der Rat der Stadt Duisburg im Rahmen des Integrierten Handlungskonzepts Innenstadt die Umgestaltung des bis dahin als reinen Autoparkplatz genutzten Calaisplatzes in der Altstadt sowie der angrenzenden Bereiche der Unter- und Schwanenstraße. Gemäß dem Masterplan für die Innenstadtentwicklung Duisburgs ist es das erklärte Ziel, eine ansehnliche Verbindung zwischen Altstadt (Münzstraße) über den qualitativ aufzuwertenden Calaisplatz hin zum Innenhafen zu schaffen.


Der damals für 2020 projektierte Baubeginn wurde aufgrund der Corona-Pandemie und durch eine sinnvolle Verknüpfung von Planungsphasen tangierter Projekte wie die Verlegung einer Starkstromtrasse sowie Kanal- und Straßenbaumaßnahmen im angrenzenden Bereich allerdings erst im Herbst 2022 realisiert.

Dazu Joachim Schneider, CDU-Bezirksvertreter und stellvertretender Bezirksbürgermeister im Duisburger Stadtbezirk Mitte: „Die CDU begrüßt den Umbau des Calaisplatzes und die Neugestaltung der angrenzenden Straßenbereiche außerordentlich. Allerdings wurden die Baumaßnahmen mittlerweile nicht nur teurer, sondern ziehen sich aufgrund archäologischer Untersuchungen und Dokumentationen von zahlreichen Bodendenkmälern im Baustellenbereich auch erheblich in die Länge.“

Die anhaltende Baustellensituation werte die City-Lage nicht gerade auf und stelle für Fußgänger und Straßenverkehr seit vielen Monaten ein Hindernis dar. Zudem hätten auch das angrenzende Gewerbe und die Gastronomie erhebliche Umstände und finanzielle Einbußen zu tragen, weiß der CDU-Kommunalpolitiker Joachim Schneider zu berichten und hofft bei allem Verständnis für die archäologischen Arbeiten auf eine baldige Fertigstellung der Baustelle.


„Wenn man sich die Situation vor Ort anschaut, bekommt man den Eindruck, dass derzeit ausschließlich die Archäologie akribisch arbeitet, ansonsten die Baustelle ruht. Eine attraktive Umgestaltung des Calaisplatzes ist jedenfalls nicht im Ansatz zu erkennen, denn er gleicht einem verwaisten Bauhof mit abgestellten Maschinen und Materialien“, stellt Joachim Schneider fest und ergänzt: „Den zuletzt genannten Fertigstellungstermin im Frühjahr 2024 darf man wohl leider anzweifeln.“


Jeder kann mitmachen: Projekt „Ich bin von hier!“
14.2. - Das Projekt sucht Duisburgerinnen und Duisburger die über ihre Erfahrungen zum Thema erlebte Diversität und kulturelle Vielfalt sprechen. Alle Duisburgerinnen und Duisburger sind aufgerufen beim Projekt „Ich bin von hier!“ mitzumachen. Das NRW Kultursekretariat (NRWKS) hat gemeinsam mit seinen Mitgliedsstädten das Projekt ins Leben gerufen.


„Ich begrüße diese Projektausschreibung ganz ausdrücklich. Wenn wir zuhören, Gemeinsamkeiten und Unterschiede würdigen, werden wir zu einer klügeren, zusammenführenden und besseren Gesellschaft. Eine Ausschreibung, die vielleicht gerade jetzt zum richtigen Zeitpunkt kommt. Ich bin sehr gespannt, welche Beiträge uns erreichen werden“, so Kulturdezernentin Linda Wagner. Interessierte können künstlerisch in Video- oder Höraufnahmen über erlebte Vielfalt und Diversität im Sinne von kulturellem Hintergrund und Herkunft im eigenen Umfeld, in der Stadt und im Stadtteil sprechen: „Wie erlebe und praktiziere ich kulturelle Vielfalt? Wie lassen sich meine Erfahrungen mit einem künstlerischen Ansatz ausdrücken?“


Die Video-/Handyfilme und/oder Hörstücke dürfen maximal fünf Minuten lang sein und es muss der lokale Bezug zu Duisburg oder einem Stadtteil erkennbar sein. Lediglich ein repräsentatives Bild als digitales „Titelblatt“ muss beigefügt werden. Bewerben kann sich jeder, künstlerische Erfahrungen werden nicht vorausgesetzt. Eine Projektskizze ist nicht erforderlich. Eine Fachjury wählt den besten Beitrag aus. Beurteilt werden der thematische Bezug, der Bezug zur Stadt und zum Viertel, die Qualität des künstlerischen Ansatzes und dessen kreative Ausführung sowie die technische Kompatibilität für die digitale Bildschirmdarstellung. Das Preisgeld beträgt 2000 Euro. Der Preis wird vom NRW Kultursekretariat gestiftet.


Interessierte Duisburgerinnen und Duisburger können ihre Beiträge bis zum 31. März via WeTransfer per E-Mail an kulturbuero@stadt-duisburg.de senden. Mit der Bewerbung wird das Einverständnis zur Veröffentlichung vorausgesetzt. Die Einverständniserklärung, die auf der Internetseite des Kulturbüros Duisburg hinterlegt ist, muss mit eingereicht werden: https://www.duisburg.de/microsites/kulturbueroduisburg/aktuelles/inhaltsseiten/ausschreibung-ich-bin-von-hier.php.


Bei Rückfragen steht Daniel Jung vom Kulturbüro unter (0203) 283-62262 zur Verfügung. Alle Beiträge aus den 20 Mitgliedsstädten findet man ab dem Sommer der Website des NRWKS unter www.nrw-kultur.de, auf den Social-MediaKanälen (Instagram, Facebook und Vimeo). Außerdem werden die Videos beim Festakt zur Preisverleihung (Jubiläumsveranstaltung in der Oper Wuppertal) am 6. September gezeigt. Die zentrale Bekanntgabe der Preisträgerinnen und Preisträger aller beteiligten Mitgliedsstädte erfolgt bis zum 30. Juni.


16. Februar:


Wasserstoffversorgung der ersten Direktreduktionsanlage für grünen Stahl ausgeschrieben
thyssenkrupp Steel startet die Ausschreibung für die Wasserstoffversorgung seiner ersten Direktreduktionsanlage. Ziel ist es, die Anlage im Jahr 2029 zu 100 Prozent mit Wasserstoff zu betreiben. Die im größten europäischen Hüttenwerk in Duisburg entstehende Direktreduktionsanlage bildet zusammen mit zwei innovativen Einschmelzern das Herzstück des ersten Transformationsschritts der Dekarbonisierung von thyssenkrupp im Rahmen des Projekts tkH2Steel.


Im Vollbetrieb können mit dem Einsatz von rund 143.000 Tonnen Wasserstoff (entsprechen 5,6 Terawattstunden) bis zu 3,5 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden - bei einer Produktionskapazität von 2,5 Millionen Tonnen direkt reduziertem Eisen pro Jahr. Der Ausschreibungsprozess verläuft in drei Phasen und richtet sich an alle potenziellen Wasserstofflieferanten, die über Projekte zur Erzeugung von erneuerbarem grünem oder CO2-armem blauem Wasserstoff mit Liefermöglichkeiten nach Duisburg verfügen.


Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und das Land Nordrhein-Westfalen fördern das innovative Anlagenprojekt und den damit verbundenen Wasserstoffhochlauf mit rund zwei Milliarden Euro. idr - Informationen auch unter: http://www.thyssenkrupp-steel.com
 

15 Auszubildende haben ihren Abschluss geschafft – noch Ausbildungsplätze frei  
15 Auszubildende des DVV-Konzerns haben die IHK-Prüfung bestanden und damit ihre Berufsausbildung abgeschlossen. Von den sechs Kaufleuten und neun technisch-gewerblichen Auszubildenden haben sechs sogar vorzeitig ihre Prüfung erfolgreich absolviert.


Der DVV-Konzern bietet seinen Auszubildenen aber vor allem berufliche Perspektiven: Bis auf eine Ausnahme haben alle von Ihnen im Anschluss einen festen Arbeitsvertrag erhalten und sind nun in verschiedenen Bereichen des Konzerns und in den Tochtergesellschaften wie den Stadtwerken Duisburg und der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) beschäftigt.  


„Ich freue mich über den Erfolg unserer Azubis. Wir setzen darauf, die Fachkräfte, die wir für die Zukunft brauchen, selbst auszubilden“, sagt DVV-Geschäftsführer Axel Prasch, der im Konzern das Personalressort verantwortet. „Wir haben spannende Aufgaben und bieten jungen Menschen die Möglichkeit, die Energie- und Verkehrswende mitzugestalten. Auch für dieses Jahr haben wir noch freie Ausbildungsplätze zu vergeben.“  


Freie Ausbildungsstellen für 2024 Für den Start im September gibt es in den technischen Berufsfeldern Ausbildungsplätze zum Elektroniker für Betriebstechnik (auch mit dualem Studium), zum Industriemechaniker, Anlagenmechaniker, Fachinformatiker, IT-Systemelektroniker, Fachlageristen und zum Geomatiker. Im Jahrgang 2024 gibt es insgesamt 47 Ausbildungsplätze in neun Berufen, darunter auch Industriekaufleute (auch mit dualem Studium) und Kaufleute für Bürokommunikation. Aktuell sind im DVV-Konzern 89 Auszubildende in den genannten Berufsbildern beschäftigt. Alle Informationen zur Ausbildung sind auch hier zu finden: https://azubi-karriere.dvv.de/      

Neun der 15 Auszubildenden, die jetzt im DVV-Konzern in den Beruf starten (von links): die Industriemechaniker Semih Eren und Nico Paur, Fachinformatiker Phillip Olawsky, Industriekaufmann Robin Götz, Marie Dulich als Kauffrau für Bürokommunikation sowie die Industriekaufleute Niclas Baldus, Jacqueline Steinbach, Emily Tecklenburg und Maike Garczynski. Quelle: DVV


IHK-Ehrenpräsident Dr. Ulrich F. Kleier ist 70 Jahre alt geworden
Niederrheinische IHK würdigt sein Engagement  
Seit mehr als 30 Jahren engagiert sich Dr. Ulrich F. Kleier, Ehrenpräsident der Niederrheinischen IHK, für die Wirtschaft am Niederrhein. Am 13. Februar feierte er seinen 70. Geburtstag.  
Dr. Ulrich Kleier, geschäftsführender Gesellschafter der Friedrich Kleier GmbH in Moers, begann sein ehrenamtliches Wirken bei den Wirtschaftsjunioren in Duisburg. In dieser Zeit initiierte er die bekannte Duisburger Landmarke „Rheinorange“. 1993 wurde der promovierte Jurist erstmalig in die Vollversammlung der Niederrheinischen IHK – dem Parlament der regionalen Wirtschaft – gewählt. 2001 wurde er zum IHK-Präsidenten gewählt und nach seiner Amtszeit 2006 zum Ehrenpräsidenten ernannt.


Während seiner Präsidentschaft setzte er sich besonders für die Belange junger Menschen ein, beispielsweise durch das Projekt „Schule-Wirtschaft“. Dieses hilft bis heute jungen Leuten, sich beruflich zu orientieren. Ein besonderes Anliegen Kleiers war und ist es, die Innenstädte am Niederrhein voranzubringen.  


Sein Engagement in zahlreichen Ehrenämtern, wie beim Handelsverband NRW Niederrhein, als Mitglied im Freundeskreis des Wilhelm-Lehmbruck-Museums, in den Fördervereinen der Hochschulen am Niederrhein und bei Rotary, haben ihm Wertschätzung und großen Respekt eingebracht.

„Ulrich Kleier hat sich um Duisburg und den Niederrhein sehr verdient gemacht. Sein Einsatz für unsere IHK ist herausragend. Wir danken ihm herzlich und gratulieren zu seinem Geburtstag“, so Dr. Stefan Dietzfelbinger, Hauptgeschäftsführer der Niederrheinischen IHK.   Seine zahlreichen Verdienste wurden im Oktober 2023 mit der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes verdient gewürdigt.


6-Seen-Wedau: Vermarktung von Grundstücken an private Bauherren gestartet
Nächster Schritt in Sachen Vermarktung beim Projekt 6-Seen-Wedau: Die GEBAG hat den Vertrieb von 17 Grundstücken im Quartier „Am Uferpark“ an private Bauherren gestartet. Die Grundstücke sind zwischen ca. 458 und 700 Quadratmetern groß.  

 6-Seen-Wedau: „Quartier am Uferpark“ - Foto GEBAG



Die Vergabe der Grundstücke erfolgt über ein notariell begleitetes Bieterverfahren gegen Höchstgebot. Der Mindestkaufpreis liegt bei 730,00 Euro pro Quadratmeter plus Erwerbsnebenkosten. Die Bewerbungsphase läuft vom 15. Februar bis einschließlich 15. April 2024. Gebaut werden dürfen freistehende Einfamilien- oder Doppelhäuser, in den Einfamilienhäusern kann zusätzlich auch eine untergeordnete Einliegerwohnung realisiert werden. Die Errichtung von klassischen Mehrfamilienhäusern ist nicht möglich. Die GEBAG pflegt eine Liste mit aktuell rund 1.900 vorgemerkten Interessenten.  


GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer freut sich über die nächste Stufe im Vertriebsprozess: „Die nun zum Verkauf stehenden Grundstücke bieten Raum für individuelles Wohnen. Im Quartier ‚Am Uferpark‘ sind eine geringere bauliche Dichte und individuellere Bauformen als im restlichen Teil von 6-Seen-Wedau vorgesehen. So können sich private Bauherrinnen und Bauherren den Traum vom Eigenheim in einem der spannendsten Stadtentwicklungsprojekte in Deutschland erfüllen.“  

Alle Interessenten, die bei der GEBAG für das Projekt 6-Seen-Wedau vorgemerkt sind, werden automatisch über den Vertriebsstart informiert. Das Verkaufsexposé findet sich auch online unter www.6-seen-wedau.de/expose.



Frauen-Empowerment feiert Auftaktveranstaltung für Ausstellung
Am Sonntag, den 18. Februar 2024, lud die Duisburger Werkkiste zum Auftakt der Ausstellung „Empowerment für Frauen – Lebensgeschichten“ ins Zentrum für Erinnerungskultur, Menschenrechte und Demokratie ein. Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen die Frauen, die sich bereit erklärt hatten, von ihren Flucht- und Ankommenserfahrungen zu berichten und diese öffentlich auszustellen.

V.l.: Shabnam Shariatpanahi und Sabrina Hanisch (Werkkiste); Frau Dr. Sommer (Museumsdirektorin), Edeltraut Klabuhn (Bürgermeisterin), Cornelius Schwarz (BAMF) und Frauen der Empowerment-Gruppe


Etwa 50 Menschen kamen am Sonntagvormittag zum Ausstellungsbeginn, die durch die Museumsdirektorin, Frau Dr. Sommer, eröffnet wurden. Bürgermeisterin Edeltraut Klabuhn würdigte den Mut und die Fertigkeiten der Frauen und hob die Relevanz der Integrationsarbeit vor Ort hervor. Extra aus Nürnberg angereist war auch ein Mitarbeiter des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF), aus dem Finanzgeberprojekt „Gesellschaftlicher Zusammenhalt vor Ort“ um die Eröffnung zu begleiten.

Mit musikalischer Begleitung und anschließendem Ausklang kamen die Besucher*innen ins Gespräch. Shabnam Shariatpanahi, die die Frauen im Projekt begleitet sagt dazu: „ich finde es wichtig, dass durch die Geschichten der Frauen eine Sensibilisierung in der Öffentlichkeit angestoßen wird. Ich freue mich für die Frauen, die heute ihre Stärken und Fähigkeiten in den Fokus gerückt haben und auf alle Besucher*innen der Ausstellung.“ Die zehn Werke der Frauen sind vom 26.02.2024 – 30.04.2024 in der Zentralbibliothek Duisburg zu besichtigen.


21. Februar:

Stadtwerke Duisburg bauen altes Kohlekraftwerk zurück  
Alles muss raus: Generatoren, Kessel, Kranbahnen, aber auch Schränke, Tische und Schaltanlagen. Einfach alles. Denn das alte Heizkraftwerk II am Fuße des Stadtwerketurms an der Charlottenstraße soll verschwinden. Die Stadtwerke Duisburg bauen die Anlage komplett zurück und haben mit den Arbeiten bereits im Januar 2021 begonnen. Seit Jahresbeginn 2024 sind diese Rückbauarbeiten auch von außen sichtbar, denn derzeit werden die Maschinenhäuser des alten Kraftwerkes zur Charlottenstraße hin abgerissen. Das Betriebsgebäude und das Maschinenhaus vom alten Block A des Kraftwerkes sind seit Jahresbeginn bereits vollständig zurückgebaut worden.  

Grafik Rueckbau HKWII - Fotos Stadtwerke Duisburg


Das HKW II besteht aus dem Block II/A, der 1956 in Betrieb gegangen ist, und dem Block II/B, dessen Inbetriebnahme im Jahr 1967 war. Block A haben die Stadtwerke bereits 1999 außer Betrieb genommen, die Stilllegung des Blockes B erfolgte im Jahr 2012. Die Grundfläche des Gebäudekomplexes umfasst rund 4500 Quadratmeter und damit die Größe eines Fußballfeldes. „Die Stadtwerke sind mit der Stilllegung des HKW I im Jahr 2018 vollständig aus der Kohleverstromung ausgestiegen. Die alten Kohleverstromungsanlagen werden nicht mehr benötigt. Sie kontrolliert zurückzubauen ist daher der logische nächste Schritt“, erklärt Rückbau-Projektleiter Ernst Schlusemann.  


Zunächst mussten die Gebäude aufwändig entkernt und zahlreiche Maschinenteile ausgebaut werden. Dazu gehören nicht nur die industriellen Anlageteile, sondern auch die Bürogebäude. „Ein solcher Rückbau ist im innerstädtischen Bereich wie in unserem Fall an der Charlottenstraße noch einmal komplexer als ein Rückbau auf einem freien Feld. Das ist aufwändiger und dauert länger“, sagt Ernst Schlusemann. Hinzu kommt, dass ein Kraftwerksrückbau mit einer umfangreichen Schadstoffsanierung einhergehen muss.

Rückbau ist sichtbares Symbol der Energiewende
Derzeit läuft der Rückbau vom Betriebsgebäude des Blocks B an der Charlottenstraße. Danach erfolgt der Abriss des benachbarten Maschinenhauses. So verschwindet, Stück für Stück, Gebäude für Gebäude das gesamte HKW II. Zurück bleibt dann aber natürlich noch der unter Denkmalschutz stehende Stadtwerketurm. Alle an den Turm angrenzenden Gebäude wird es aber bald nicht mehr geben. Der aktuelle Zeitplan sieht vor, dass der Rückbau im ersten Quartal 2025 abgeschlossen ist.


„Der Rückbau ist insofern auch sichtbares Symbol der Energiewende, der mit dem Neubau und der Integration neuer Anlagen in den Erzeugungspark Hand in Hand geht“, sagt Ernst Schlusemann. So haben die Stadtwerke im Juni 2023 am Standort Hochfeld ein neues, wasserstofffähiges Groß-Blockheizkraftwerk (BHKW) mit einer elektrischen Gesamtleistung von 31,5 Megawatt in Betrieb genommen.  


Die aus sieben BHKW bestehende Anlage dient dem Ausbau der Fernwärmeversorgung und der Unterstützung der Stromerzeugung. Die sieben Motoren können sehr flexibel eingesetzt werden und immer dann punktgenau Strom und Wärme erzeugen, wenn die Menschen in Duisburg sie brauchen. Das Blockheizkraftwerk arbeitet in sogenannter Kraft-Wärme-Kopplung, es erzeugt also Strom und gleichzeitig Wärme für das Fernwärmenetz mit einem Wirkungsgrad von über 90 Prozent. Bereits heute schon ist das BHKW für den künftigen Einsatz von Wasserstoff ausgelegt (H2-ready). Die neue Anlage hat eine Leistung von 31,5 Megawatt und kann so viel Strom erzeugen, wie 68.000 Haushalte pro Jahr verbrauchen. Insgesamt haben die Stadtwerke rund 40 Millionen Euro in das wasserstofffähige Groß-BHKW investiert.  

22. Februar:

Mehr als 4.500 Photovoltaik-Anlagen in Duisburg – Stadtwerke bieten Komplettpakete
1.549 Photovoltaik-Anlagen sind im Jahr 2023 in Duisburg in Betrieb gegangen. Das ist eine Steigerung von 268 Prozent zum Jahr 2022, als 578 Anlagen neu ans Netz gingen. Einen größeren jährlichen Zuwachs an Anlagen zur Stromerzeugung aus Sonnenkraft hat es bislang in den vergangenen 20 Jahren in Duisburg nicht gegeben.

Insgesamt gab es damit zum Ende des Jahres 2023 in der Stadt an Rhein und Ruhr 4.532 Solarkraftwerke, die in Betrieb sind und deren Erzeugungsleistung größer ist als 1 Kilowatt peak (1 kWp). Insgesamt haben diese Sonnenkraftwerke eine Bruttoleistung von 66,22 Megawatt peak (MWp). Allein 21,1 MWp Leistung sind durch den Zubau der Anlagen im Jahr 2023 hinzugekommen. Rein rechnerisch kann nun in Duisburg der jährliche Durchschnittsverbrauch von rund 20.700 Haushalten durch die Erzeugung von Solarstrom gedeckt werden. Im Vorjahr waren das noch „nur“ rund 14.800 Haushalte.  


 Immer mehr Menschen in Duisburg entscheiden sich dafür, den von ihnen benötigen Strom zu Teilen selbst und auf dem eigenen Dach zu erzeugen. Die Stadtwerke Duisburg sind der erste Ansprechpartner in der Stadt, wenn es um die Planung einer solchen Anlage geht. Dabei beraten und unterstützen die Energiespezialisten der Stadtwerke Duisburg von der Planung über die Installation bis zur Wartung und Instandhaltung.


„Das Interesse ist in den vergangenen Jahren rasant gewachsen. Eine auf den eigenen Verbrauch perfekt abgestimmte Anlage amortisiert sich schon nach wenigen Jahren“, sagt Andreas Burchert, Leiter des Teams für Erneuerbare Energien und Elektromobilität bei den Stadtwerken Duisburg.   Noch bis Ende Februar bietet der lokale Energiedienstleister allen Interessierten eine besondere Aktion an: Alle Kundinnen und Kunden, die sich bis Ende des Monats für eine PV-Anlage der Stadtwerke Duisburg entscheiden, erhalten jedes 5. Solarmodul ihrer neuen Anlage oder eine 11kW starke Wallbox zum Laden eines Elektroautos zur PV-Anlage gratis hinzu.  


Um das Thema Photovoltaik für Kundinnen und Kunden übersichtlich und einfach zu gestalten, haben die Stadtwerke Standardpakete geschnürt: Ein XL-Solarpaket mit einer Leistung von 10,25 kWp und einem 5-kWh-Speicher gibt es inklusive Wechselrichter, Unterkonstruktion, Montage und elektronischer Inbetriebnahme bereits für rund 19.900 Euro (abzüglich der Rabattierungen).  


Alle Infos zum Thema Photovoltaik haben die Stadtwerke auf ihrer Internetseite swdu.de/pv zusammengestellt. Eine erste Kalkulation ist live auf der Website oder per Telefon (0203/604-1111) möglich. Bereits nach zwei bis drei Tagen erfolgt der Versand eines unverbindlichen Angebotes, nach der Bauplanung und Terminfindung vergehen dann in der Regel nur wenige Wochen bis zur ersten nutzbaren Kilowattstunde.    


Internationales Expertentreffen German Microwave Conference  
Neuste Entwicklungen, aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse: Expert:innen aus Forschung und Industrie aus den Bereichen Mikrowellentechnologie und Hochfrequenz zieht es ins Ruhrgebiet. Vom 11. bis 13. März lädt die Universität Duisburg-Essen zur 15. Fachtagung „German Microwave Conference (GeMiC)“ in die Mercatorhalle Duisburg ein. Erwartet werden rund 250 Fachleute aus dem In- und Ausland.  


Drei Tage lang referieren, diskutieren und netzwerken Forschende von Universitäten und Forschungseinrichtungen aus Deutschland, Europa, USA und Japan, auch im Austausch mit Experten aus der Industrie. Ein Fokus der diesjährigen GeMiC ist die Funktechnik bei höchsten Frequenzen, den Terahertz-Wellen, die auch an der UDE in drei Forschungsnetzwerken - gefördert von Bund und Land - einen Forschungsschwerpunkt bilden.


Die Anwendungen der Terahertz-Wellen reichen von Mobilfunk in zukünftigen 6G-Netzen über hochauflösende  Radartechnologie für intelligente Robotik bis hin zu medizinischer Bildgebung und Sensorik für die ressourcenschonende Landwirtschaft.   Neben mehr als 80 wissenschaftlichen Beiträgen sind mehrere hochkarätige internationale eingeladene Vorträge im Programm. Die GeMiC 2024 wird von der Elektro- und Informationstechnik in der Fakultät Ingenieurwissenschaften der UDE organisiert.


23. Februar:

Freiwilligenagentur Duisburg gegründet
In Duisburg wird das Ehrenamt künftig noch stärker gefördert: Oberbürgermeister Sören Link hat gestern gemeinsam mit Vertretern der Verbände der freien Wohlfahrtspflege, sowie dem Jugendring und dem Stadtsportbund die Freiwilligenagentur Duisburg ins Leben gerufen. „Das Ehrenamt wird in den kommenden Jahren für unsere Gesellschaft weiter an Bedeutung gewinnen. Mit der Gründung der Freiwilligenagentur schaffen wir eine zentrale Anlaufstelle in Duisburg.


Durch die enge Zusammenarbeit zwischen Stadtverwaltung und den beteiligten Verbänden wird die Agentur einen wichtigen Beitrag für das Gemeinwohl und den sozialen Zusammenhalt in unserer Stadt leisten“, sagt Oberbürgermeister Sören Link, der zum Vorsitzenden der Freiwilligenagentur gewählt wurde. Der Rat der Stadt Duisburg hatte die Gründung der Agentur durch seinen Beschluss in der Ratssitzung im November 2023 erst möglich gemacht.


Die Freiwilligenagentur ergänzt das bereits vorhandene Angebot der Duisburger Ehrenamtslandschaft und verfolgt das Ziel, das freiwillige Engagement zu fördern und die Anerkennungskultur zu stärken. Durch das erweiterte Angebot sollen Duisburgerinnen und Duisburger die Möglichkeit bekommen, sich einfach und unkompliziert ehrenamtlich im Stadtleben einzubringen. Hauptziel ist es, Menschen zur Aufnahme einer ehrenamtlichen Tätigkeit zu motivieren.


Durch die Gründung wird es zukünftig auch möglich sein, Fördermittel für Engagementprojekte abzurufen, die speziell auf Freiwilligenagenturen zugeschnitten sind. Die Freiwilligenagentur wird ihre Arbeit nach der Eintragung in das Vereinsregister aufnehmen. An der von der Stadt Duisburg initiierten Gründungsversammlung im Rathaus haben teilgenommen: Diakoniewerk, Caritasverband, AWO, DRK, Der Paritätische, Grafschafter Diakonie, Jugendring und Stadtsportbund.


Neuer Betreiber für die Duisburger Radstation
Die Duisburger Radstation am Hauptbahnhof bekommt zum 1. März 2024 einen neuen Betreiber: Die PHG Duisburg gGmbH übernimmt zu diesem Zeitpunkt die Radstation mit ihren 450 Abstellplätzen und der Werkstatt, die von Fachpersonal geführt wird. Es wird allerdings noch ein wenig dauern, bis die Werkstatt sämtliche Kundenwünsche erfüllen kann, da die Ausstattung zunächst komplettiert werden muss. Leider hat der bisherige Betreiber der Radstation im Herbst insolvenzbedingt seinen Betrieb eingestellt.


Zwar war das Einstellen von Fahrrädern für Bestandskunden im computergestützten System weiterhin möglich. Die Bewachung der Fahrräder entfiel allerdings, und die Werkstatt wurde geschlossen. Die Stadt Duisburg, in deren Eigentum sich die Radstation befindet, hat damit einen neuen Betreiber gefunden. Das eigene Fahrrad sicher und witterungsgeschützt abstellen zu können, ist auch am Duisburger Hauptbahnhof von besonderer Bedeutung, besonders für Zugpendler. Vor allem wertvollere Fahrräder können hier zu angemessenen Preisen, die von der Dauer von einem Tag bis zu einem Jahr gestaffelt sind, sicher abgestellt werden.


Duisburg-Alt-Hamborn: Zweites Stadtteilforum
In der Volkshochschule in Duisburg-Alt-Hamborn auf der Parallelstraße 7 findet am 27. Februar ab 19 Uhr das zweite Stadtteilforum statt. Alle Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, daran teilzunehmen. Das Stadtteilforum steht unter dem Motto „Informieren, Mitreden, Gestalten“. Bereits im Juni 2023 besuchten viele Interessierte das erste Forum. Im Außenbereich und in den Räumen der Volkshochschule konnten sich die Menschen über die geplanten Projekte des Modellvorhabens „Stark im Norden“ für Alt-Hamborn informieren und mit Vertreterinnen und Vertretern der Stadt Duisburg und dem Quartiersmanagement ins Gespräch kommen.


Auch jetzt stehen das Informieren und der gemeinsame Austausch an den Marktständen im Fokus. So zum Beispiel zu den Baumaßnahmen von „Stark im Norden“, wie die geplante Umgestaltung des Altmarktes oder der Neubau eines Kinder- und Jugendzentrums. Ein weiterer Mitmachstand lädt ein, sich über die Aktionen wie das „Erzählcafé 60+“ oder den Volkshochschulkurs „Reading Moms“ zu informieren, die bereits in den Räumen des Stadtteilbüros stattfinden. Denn nicht nur das „Erzählcafé 60+“ freut sich über neue Besucherinnen und Besucher, auch bei den „Reading Moms“ sind lesefreudige junge Mütter willkommen.


„Jeder darf auch selbst kreativ werden und eigene Ideen für Projekte einbringen und ihren Stadtteil mitgestalten“, sagt Quartiersmanagerin Sophie Urrigshardt. Bevor die Gäste an den Marktständen in den Austausch gehen oder selbst aktiv werden, gibt es einen Überblick mit den wichtigsten Informationen zu den geplanten Maßnahmen. In einem kurzen Interview stellen sich drei Persönlichkeiten aus dem Stadtteil vor. Zur besseren Vorbereitung sind Anmeldungen ab sofort unter der E-MailAdresse alt-hamborn@du-starkimnorden.de möglich. Aber auch ohne Anmeldung sind alle Interessierten willkommen.

27. Februar 2024:

Trauer um Gabriela Grillo - Duisburger Unternehmerin im Alter von 71 Jahren verstorben

Gabriela Grillo, geschäftsführende Gesellschafterin der Wilhelm Grillo Handelsgesellschaft mbH und Mitglied des Aufsichtsrats der Grillo-Werke AG, ist im Alter von 71 Jahren plötzlich und unerwartet gestorben.
Dazu äußert sich Dr. Stefan Dietzfelbinger, Hauptgeschäftsführer der Niederrheinischen IHK:  „Wir sind sehr getroffen von dieser traurigen Nachricht. Gabriela Grillo war eine herausragende Unternehmer-Persönlichkeit an Rhein und Ruhr. Sie hat unsere Stadt, die Menschen und die Wirtschaft in der Region in besonderer Weise viele Jahrzehnte geprägt.

Wir sind ihr als engagiertes Mitglied unserer IHK-Vollversammlung, als Vorsitzende des Industrie-Ausschusses, des Präsidiums und als ständige Vertreterin des IHK-Präsidenten eng verbunden und zu großem Dank verpflichtet.  


Ihr besonderes Augenmerk, ihr Einsatz und ihr Herzblut galten stets den Schwächeren der Gesellschaft, vor allem jungen Menschen. Als Beiratsmitglied unseres Duisburger Schulmodells engagierte sie sich für benachteiligte Jugendliche. Ihr Einsatz für ihre Heimatstadt Duisburg, Sitz ihres traditionsreichen und bedeutenden Familienunternehmens Grillo bleibt vorbildlich. Wir verlieren eine große und herzensgute, besonders liebenswürdige Unternehmerin. Unser Beileid und unsere Anteilnahme gelten der Familie und den Hinterbliebenen.“  

28. Februar 2024:
Änderung bei Kampfmittelfunden
Bisher sah das mit dem Kampfmittelbeseitigungsdienst abgestimmte Verfahren die Einrichtungen einer Evakuierungszone sowie eine Sicherheitszone vor. Innerhalb der Sicherheitszone durften Anwohnerinnen und Anwohner ihre Wohnungen während der Entschärfung nicht verlassen. Das Bürger- und Ordnungsamt der Stadt Duisburg stellt sich nun bei Kampfmittelfunden strategisch neu auf. Bereits bei den letzten Kampfmittel-Entschärfungen in Duisburg wurde in Absprache mit dem Kampfmittelbeseitigungsdienst keine Sicherheitszone mehr eingerichtet. Es wurde lediglich eine Evakuierungszone festgelegt und geräumt.


Die neue Maßnahme soll die Evakuierungsmaßnahme beschleunigen und somit die Belastung für alle Beteiligten reduzieren, ohne dabei Kompromisse bei der Sicherheit zu machen. Auch in Zukunft wird in jedem Einzelfall über die notwendigen Schutzbereiche individuell entschieden. Grundsätzlich soll aber in Zukunft nur noch eine Evakuierungszone eingerichtet werden. Der Radius hängt von der Größe des Blindgängers, aber auch von den lokalen Gegebenheiten, ab. In der Regel beträgt er bei einer 5-Zentner-Bombe 300 Meter und bei einer 10-Zentner-Bombe 600 Meter.


Die Sicherheit von Anwohnerinnen und Anwohner steht immer im Fokus. Daher gilt in der Evakuierungszone auch weiterhin uneingeschränkt: Niemand darf sich während der Entschärfung in dem entsprechenden Radius aufhalten. Bürger- und Ordnungsamt, Polizei, Feuerwehr und zahlreiche Hilfsorganisationen organisieren die entsprechende Evakuierung so zügig wie möglich, sind dabei jedoch auf die Mitwirkung aller betroffenen Bürgerinnen und Bürger angewiesen. Je eher der Evakuierungsbereich frei von Personen ist, desto früher kann mit der Entschärfung begonnen werden und Anwohnerinnen und Anwohner können in ihre Wohnungen und Häuser zurückkehren.


In der Vergangenheit kam es immer durch uneinsichtige Personen bei den Evakuierungsmaßnahmen zu Verzögerungen bei den Entschärfungen. Anwohnende müssen zu ihrem eigenen Schutz den Anweisungen der Ordnungskräfte unbedingt Folge leisten. Die Verweigerung bei den Evakuierungsmaßnahmen kann bis zu 1.000 Euro Bußgeld zur Folge haben. Bei Bauarbeiten oder bei gezielten Sondierungen im Vorfeld von Bauprojekten werden regelmäßig im Duisburger Stadtgebiet Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt.


Während jeder unschädlich gemachte Blindgänger die Gefahr einer ungeplanten Detonation verringert, bedeutet eine Entschärfung jedoch auch immer eine Gefahr für Menschen, die sich in der Nähe des Blindgängers aufhalten. Mit einem enormen Kräfteaufwand für alle beteiligten und einer Nervenprobe für betroffene Anwohnerinnen und Anwohner, müssen daher Stadtviertel und Straßenzüge über Stunden gesperrt bleiben und Bewohner dürfen erst nach vielen Stunden und oft am späten Abend in ihre Wohnungen oder Häuser zurückkehren. Wenn Bahngleise oder Autobahnen im betroffenen Gebiet liegen, ist die Belastung der städtischen und überregionalen Infrastruktur noch stärker zu spüren.


März

Großdemo gegen Extrimisten in Duisburg
Rassismus, Hass und Hetze haben in unserer Welt keinen Platz - Demo-Fotos ...

Duisburg, 2. März 2024 -Rassismus, Hass und Hetze haben in unserer Welt keinen Platz  - In den diakonischen Einrichtungen in Duisburg, Dinslaken und Oberhausen arbeiten Menschen aus nahezu 100 verschiedenen Nationen. Sie alle verbindet eines: ihr täglicher Einsatz für Kranke, Alte und sozial Benachteiligte, für die Stärkung des Gemeinwohls, der sozialen Gerechtigkeit und der Nächstenliebe. Alle diese Menschen arbeiten gemeinsam auf der Basis unseres Selbstverständnisses als Träger von sozialen Diensten und Bildungseinrichtungen, das auf christlichen Werten beruht, seinen Ursprung aber letztendlich in einem respektvollen Miteinander unabhängig von Herkunft, Religion oder Weltanschauung hat.  


Umso mehr sind wir erschüttert und tief besorgt über die Entwicklungen, die wir in Teilen der deutschen Gesellschaft beobachten, und die geprägt sind von Fremdenhass und einem zunehmenden Rechtsruck auf der einen, einem immer weiter ansteigenden Klima der Angst auf der anderen Seite. Für uns als diakonische Einrichtungen steht fest: Wir stehen für eine offene, demokratische und pluralistische Gesellschaft. In unseren Augen sind alle Menschen gleich und haben die gleichen, nicht verhandelbaren Rechte. Im Sinne dieser Überzeugung werden wir uns weiterhin dafür einsetzen, Menschen in Not zu unterstützen, Integration und Bildung zu fördern und Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit und alle weiteren rechtsgerichteten Tendenzen zu setzen.  


Deshalb rufen wir gemeinsam mit dem Deutschen Gewerkschaftsbund und einem breiten Bündnis aus demokratischen Parteien, gesellschaftlichen Gruppen, Glaubensgemeinschaften, Vereinen und weiteren Beteiligten zur Teilnahme an der Demonstration „Duisburg ist echt BUNT“ am 2. März ab 13 Uhr auf dem Vorplatz des Duisburger Hauptbahnhofs auf. Wir sind Teil einer breiten Mehrheit, der gesellschaftlichen Mitte. Und wir werden an diesem Tag deutlich formulieren, dass das Zusammenleben und –wirken von Menschen unterschiedlicher Herkunft und mit unterschiedlichem kulturellem Hintergrund für uns nicht nur ein Eckpfeiler unserer täglichen Arbeit ist, sondern die Basis unserer Gesellschaft, die wir erhalten, verteidigen und ausbauen wollen.  


Die diakonischen Einrichtungen in Duisburg, Dinslaken und Oberhausen stehen fest zu den Werten einer lebendigen, interkulturellen Demokratie. Rassismus, Hass und Hetze haben in unserer Welt keinen Platz. 

1. März:
Letter of Intent für Hochfelder Theisen-Gelände unterschrieben
Die Entwicklung des Theisen-Geländes in Duisburg-Hochfeld nimmt wieder Fahrt auf: Heute (1. März 2024) haben die Stadt Duisburg, die kommunale Wohnungsbaugesellschaft GEBAG und die gemeinnützige Montag Stiftung Urbane Räume einen Letter of Intent unterzeichnet und sich so auf gemeinsame Ziele für die weitere soziale Quartiersentwicklung verständigt.  


„Das Gelände bietet beste Möglichkeiten für eine nachhaltige Stadtentwicklung in Hochfeld. Unser Ziel muss es sein, ein modernes und offenes Quartier zu gestalten, in dem man gern zu Hause ist“, bekräftigte Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link bei der Unterzeichnung. Im Herbst 2020 hatten die GEBAG und die Stadt Duisburg gemeinsam einen RPW-Planungswettbewerb für die Entwicklung der Theisen-Kabelwerke in Duisburg Hochfeld durchgeführt.

GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer, OB Sören Link und Stefan Anspach, Vorsitzender der Montag Stiftung Urbane Räume - Foto Ilja Hoepping


Im Mittelpunkt des Verfahrens stand der Entwurf eines Konzeptes für das zukünftige Wohnquartier. Dabei sollten vorwiegend geförderter, aber auch freifinanzierter Wohnungsbau, zudem Nahversorgungsmöglichkeiten und eine Kita berücksichtigt werden. Zum Sieger kürte die Jury den Entwurf des Teams Schönborn Schmitz Architekten aus Berlin mit Querfeldeins Landschaft, Dresden, der Geschosswohnungsbau, eine Kita und die Revitalisierung der denkmalgeschützten Hallen vorsah.   Innovative Wohnkonzepte – mit neuen Partnern „Der Siegerentwurf wird uns nun auch in unserer weiteren Arbeit im Rahmen der Quartiersentwicklung begleiten“, so GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer.


„Die GEBAG wird sich im weiteren Verlauf natürlich vorrangig um die Entwicklung der Wohnbebauung auf dem Gelände kümmern, hier möchten wir auch innovative und inklusive Wohn- und Lebenskonzepte berücksichtigen.“ Für die zukunftsfähige Entwicklung der Fläche wird eine sozial- und bürgerorientierte Quartiersentwicklung angestrebt. Hierfür konnten die GEBAG und die Stadt Duisburg die Montag Stiftungen Urbane Räume als Partnerin für eine gemeinsame Entwicklung des Theisen-Geländes gewinnen.  


Chancengerechte Stadtentwicklung
„Gemeinsam mit Stadt und GEBAG möchten wir uns für eine chancengerechte Stadtteilentwicklung und das Gemeinwohl in Duisburg engagieren. Das Theisen-Gelände bietet sich hervorragend als Ort für eine Entwicklung nach dem Initialkapital-Prinzip an. Ob ein solches Projekt möglich ist und welche Teile des Geländes dafür in Frage kommen, werden wir als Nächstes zusammen mit Nachbarn und Experten untersuchen“, verdeutlichte Stefan Anspach, Vorsitzender der Montag Stiftung Urbane Räume, beim Ortstermin.  


Die unabhängige und gemeinnützige Stiftung gehört zur Gruppe der Bonner Montag Stiftungen und engagiert sich im Sinne ihres Leitmotivs „Handeln und Gestalten in sozialer Verantwortung“ als unabhängige Partnerin von Kommunen, Verbänden und zivilgesellschaftlichen Initiativen dort, wo Stadtteile von besonderen sozialen und ökonomischen Rahmendbedingungen geprägt sind. Im Mittelpunkt steht die Idee des Initialkapitals für eine chancengerechte Stadtteilentwicklung: Die Überschüsse, die durch Bewirtschaftung einer Immobilie entstehen, kommen lokalen Akteuren zugute, die sich für das Gemeinwohl engagieren. Diesen Ansatz realisiert die Montag Stiftung Urbane Räume seit zehn Jahren bereits bei Projekten unter anderem in Krefeld, Bochum oder Wuppertal.  

Foto zu Wettbewrb 2022

Das Theisen-Gelände soll partnerschaftlich von der Stadt Duisburg, der GEBAG und der Montag Stiftung Urbane Räume mit dem Ziel einer Aktivierung und Stärkung sowohl des Stadtquartiers (auf stadtplanerischer Ebene) und seiner Bewohnerinnen und Bewohner (auf sozialer Ebene) entwickelt werden. Das Ziel ist eine gemeinsame Entwicklung des Gesamtgeländes unter Berücksichtigung der Infrastrukturbedarfe im Stadtteil und des Bedarfs an hochwertigem und bezahlbarem Wohnraum. Ein wesentlicher Baustein soll auf Basis des Initialkapital-Prinzips durch die Montag Stiftung Urbane Räume entwickelt werden.


Der Siegerentwurf des RPW-Wettbewerbs dient hierbei als Grundlage, anhand dessen Entwicklungsmöglichkeiten und mögliche Nutzungskonzepte erarbeitet werden sollen. In den kommenden Monaten wird zunächst gemeinschaftlich eine umfassende Quartiersuntersuchung durchgeführt, auf die dann ein Nutzungskonzept folgt, das auch die technische und wirtschaftliche Machbarkeit berücksichtigt.  


Über das Theisen-Gelände Die GEBAG hat das zentral in Hochfeld in der Musfeldstraße gelegene Gelände der ehemaligen Theisen-Kabelwerke Ende 2017 gekauft. Durch diverse Zukäufe im direkten Umfeld, u. a. durch die ehemalige Feuerwache in der Heerstraße, ist die zu beplanende Gesamtfläche mittlerweile auf eine Größe von rund drei Hektar angewachsen. Die Gebäude auf dem Gelände wurden im Jahr 1900 für einen Schlachthof errichtet und 1928 erweitert. Mitte der 1950er Jahre zogen hier die Produktionshallen der Theisen-Kabelwerke ein. In den letzten Jahren wurde die Fläche hauptsächlich gewerblich genutzt.


„Tag der Archive“: Quellen und Geschichten vom Essen und Trinken
Am bundesweiten „Tag der Archive“ am Samstag, 2. März, beteiligen sich die Duisburger Archive von 11 bis 17 Uhr mit einer Gemeinschaftsveranstaltung. Sechs Duisburger Archive präsentieren sich im Gebäude des Stadtarchivs am Karmelplatz 5 in der Duisburger Innenstadt: Archiv für alternatives Schrifttum, Grillo-Archiv, Landesarchiv NRW Abteilung Rheinland, Stadtarchiv, thyssenkrupp Corporate Archives, Universitätsarchiv DuisburgEssen und das Archiv des Museums der Deutschen Binnenschifffahrt. Die Veranstaltung bietet einer breiten Öffentlichkeit Gelegenheit, Archive vor Ort mit ihrer Überlieferung und ihren Angeboten kennenzulernen.

In diesem Jahr steht der Tag der Archive unter dem Motto „Essen und Trinken“. Passend zu diesem Rahmenthema zeigen die Duisburger Archive im Gebäude des Stadtarchivs eine Ausstellung mit Quellen aus Politik und Verwaltung, Wirtschaft, Bildung und Bürgerbewegungen, die das Essen und Trinken in seinem kulturgeschichtlichen Kontext beleuchten. Darüber hinaus bieten das Stadtarchiv, das Landesarchiv und das Archiv für alternatives Schrifttum Führungen durch ihre Häuser an. In Workshops können Besucherinnen und Besucher das Duisburger Stadtsiegel in Schokolade nachgießen und gemeinsam historische Rezepte entziffern und lesen.


Der Workshop „Gummibärchen auf Abwegen“ zeigt in der Restaurierungswerkstatt des Stadtarchivs, wie mit Hilfe von Materialien, die auch in der Lebensmittelindustrie eingesetzt werden (z. B. Gelatine), Schäden am Archivgut behandelt werden können. Ein Büchertrödel lädt im Stadtarchiv zum Stöbern ein. Café Kurz aus Ruhrort bietet den Tag über im Stadtarchiv Kaffee und Kuchen an. Mit einem besonderen Angebot beteiligen sich in diesem Jahr „Mercators Nachbarn“ am Tag der Archive. Anlässlich des bevorstehenden Krekelentages präsentieren sie eine szenische Lesung mit anschließender kurzer Führung.


Dieser Programmpunkt erinnert an die Abwehr eines Angriffs des Kölner Erzbischofs Dietrich von Moers auf die Stadt Duisburg im März 1445. Zur Feier dieses Tages wurden früher sogenannte Krekelen, kleine süße Brezeln, an die Kinder verteilt. Alle Veranstaltungen – mit Ausnahme der Führungen im Landesarchiv NRW Abteilung Rheinland und im Archiv für alternatives Schrifttum – finden im Gebäude des Stadtarchivs Duisburg statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Für die Führungen und Workshops in der Restaurierungswerkstatt ist die Teilnehmerzahl begrenzt, kostenlose Eintrittskarten sind am Veranstaltungstag am Infopunkt im Stadtarchiv erhältlich.

Vertreterinnen und Vertreter der am Tag der Archive teilnehmenden Institutionen, v. l. n. r. Dr. Monika Fehse (Grillo-Archiv), Astrid (c) Stadtarchiv Duisburg



Familiengrundschulzentrum Regenbogenschule
2021 gab es den Startschuss für die ersten Familiengrundschulzentren in Duisburg. Seitdem gibt es sie an sieben Standorten in den Stadtteilen Marxloh, Hochfeld und Meiderich. Heute besuchten Oberbürgermeister Sören Link, Bildungsdezernentin Astrid Neese und der Leiter des Amtes für Schulische Bildung Ralph Kalveram die Regenbogenschule in Marxloh, an der die Angebote von der AWO Familienbildung realisiert werden.


Anika Saliver, Fachbereichsleiterin der AWO Familienbildung, erläuterte das Konzept und begleitete die Gäste mit Schulleiter Haris Kondza beispielhaft zum Sprachkurs für Eltern. Durch Elterncafés, angeleitete Hausaufgabenhilfe für Eltern und Kind oder das zusätzliche Bastelangebot am Nachmittag, gelingt es, Schule für die Menschen im Stadtteil zu öffnen und die Eltern dadurch schrittweise an die Bildungsinstitution heranzuführen.


„Seit einigen Jahren werden im Kitabereich Familienzentren ausgezeichnet. Dieses Erfolgsmodell setzen wir jetzt für Kinder im Grundschulalter und deren Eltern fort. So können wir Familien direkt vor Ort unterstützen und Bildungschancen ganz erheblich erhöhen“, so Oberbürgermeister Sören Link. „Im Sinne der Quartiersentwicklung stehen die Angebote allen Eltern im Stadtteil offen, unabhängig vom Ort der Beschulung ihrer Kinder,“ ergänzt Astrid Neese, Beigeordnete für Bildung, Arbeit und Soziales der Stadt Duisburg.


„Für uns als Schule ist es viel leichter, Schwerpunkte im Bereich Bewegung, Sprache oder Bildung zu setzen. Da sich die Eltern zwischen den Angeboten an einzelnen Schulen bewegen können, wird es langfristig auch leichter, sie in entfernt gelegene Beratungs- oder Bildungsangebote anzubinden, die sie für eine gelingende Integration brauchen werden“, erklärt Haris Kondza, Schulleiter der Regenbogenschule Die Stadt Duisburg ist beteiligte Kommune der Initiative Familiengrundschulzentren NRW.


Seit 2021 werden an insgesamt sieben Standorten in den Stadtteilen Marxloh, Hochfeld und Meiderich Familiengrundschulzentren betrieben. In Hochfeld ist das DRK verantwortlicher Träger für die drei Grundschulstandorte, in Marxloh und Meiderich sind neben der AWO noch das Evangelische Bildungswerk und DIE KURBEL (Katholisches Jugendwerk Oberhausen gGmbH) als ausführende Träger beteiligt. Angebote der Familiengrundschulzentren gibt es auf der neuen Webseite unter www.duisburg.de/familiengrundschulzentren.


7. März 2024:
Immobilienmarkt 2023 für Duisburg: Resilienz und Dynamik in Zeiten des Wandels

„Die klimagerechte Transformation auf dem Duisburger Immobilienmarkt ist in vollem Gange. Die Zahlen für 2023 sind weder Grund zur Sorglosigkeit noch zur übertriebenen Besorgnis. Der Markt ist in den wichtigsten Assetklassen stabil, aber wir brauchen dringend mehr konkrete Anreize für die Wiederbelebung der Neubautätigkeit.“ (Rasmus C. Beck, Geschäftsführer Duisburg Business & Innovation)

Hotel-Neubau auf dem Mercator-Quartier: Das Premier Inn soll im Frühjahr 2025 eröffnen - nachfolgende Immobilen-Fotos Ilja Höpping - Stadt Duisburg

 Logistikimmobilien: mit über 60.000 m² neu fertiggestellter Fläche Zehnjahresdurchschnitt übertroffen
 Büroimmobilien: mit 71.000 m² Flächenumsatz beweist der Markt Resilienz. Geringe Leerstandsquote von nahe 3% zeigt aber hohen Bedarf für Modernisierung und Neubau
 Wohnimmobilien: mit gestiegenen Neubaumieten um 4,8 % auf 11,00 €/m² und Kaufpreisen für Neubau-Eigentumswohnungen um 2,8 % auf 3.700 €/m²
 insgesamt hohe Nachfrage nach Immobilien in Top-Lagen


Duisburg, 7. März 2024 - Der Immobilienmarktbericht 2023 für Duisburg, den die Stadt Duisburg gemeinsam mit der Wirtschaftsentwicklung Duisburg Business & Innovation (DBI) veröffentlicht, liefert einen umfassenden und unabhängigen Überblick über die Entwicklung der Immobilienmärkte in der Stadt und stellt signifikante Trends und Analysen vor. Trotz eines herausfordernden Jahres zeigt der Markt Stabilität und Widerstandsfähigkeit.

Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg, sieht die Positionierung des Standorts klar: „Der Bericht über den Immobilienmarkt 2023 zeigt, dass Duisburg trotz zahlreicher Herausforderungen zuversichtlich nach vorne schauen kann. Wir sind ein wichtiger Knotenpunkt für Logistik mit dem größten Binnenhafen der Welt. Die klimagerechte Transformation der Industrie findet hier statt und wird flankiert von zahlreichen Investitionen. Diese langfristige Entwicklung wird auch dem Immobilienstandort Duisburg eine Perspektive bieten. Wir haben als Stadt Duisburg sehr konkrete Pläne für neue urbane Strategien – sowohl in der Revitalisierung als auch im Neubau von Immobilien.“

Das Quartier 1 am Duisburger Hauptbahnhof mit dem Neubau der Novitas BKK.

„Die klimagerechte Transformation auf dem Duisburger Immobilienmarkt ist in vollem Gange. Die Zahlen für 2023 sind weder Grund zur Sorglosigkeit noch zur übertriebenen Besorgnis“, ordnet DBI-Geschäftsführer Rasmus C. Beck die Ergebnisse ein, „der Markt ist in den wichtigsten Assetklassen stabil, aber wir brauchen dringend mehr konkrete Anreize für die Wiederbelebung der Neubautätigkeit.“

Wirtschaftsdezernent Michael Rüscher betont Entwicklungen und Chancen: „In Duisburg transformieren wir in den kommenden Jahren tausende Wohnungen und bauen neue Büroflächen, auch unter den derzeit herausfordernden Bedingungen. Dank moderater 2 Preisniveaus und der strategischen Lage im Ruhrgebiet eröffnen sich hier vielversprechende Perspektiven in allen Assetklassen. Als Stadt Duisburg sind wir zusammen mit unseren Partnern aus der Immobilienwirtschaft fest entschlossen, diesen Wandel aktiv und zukunftsorientiert zu gestalten.“

Hotel-Neubau auf dem Mercator-Quartier: Das Premier Inn soll im Frühjahr 2025 eröffnen

„Duisburg bietet eine lebenswerte und nachhaltige Zukunft durch innovative, umwelt- und klimafreundliche Initiativen“, lenkt Bernd Wortmeyer, Geschäftsführer der kommunalen Baugesellschaft GEBAG, den Blick auf die Zukunftsquartiere: „Mit Projekten wie Urban Zero, dem Technologie-Quartier-Wedau und 6-Seen-Wedau schaffen wir Anziehungskraft: Sowohl für Investorinnen und Investoren als auch für Duisburgerinnen und Duisburger – egal, ob alteingesessen oder neu hinzugezogen. Gemeinsam wollen wir Duisburg zu einem Vorreiter moderner und verantwortungsbewusster Städte machen.“

V.l.: Team Duisburg: Bernd Wortmeyer, Geschäftsführer GEBAG, Rasmus C. Beck, Geschäftsführer Duisburg Business & Innovation, Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg, und Michael Rüscher, Wirtschaftsdezernent der Stadt Duisburg. Foto: Tanja Pickartz/Stadt Duisburg


Highlights der Assetklassen Logistikimmobilien übertrafen mit über 60.000 m² neu fertiggestellter Logistikfläche den Zehnjahresdurchschnitt. 2023 markiert damit das höchste Neubauvolumen seit dem Rekordjahr 2017. Die zentrale Rolle Duisburgs in der Logistikregion Rhein-Ruhr, unterstützt durch den größten Binnenhafen der Welt, unterstreicht die Nachfrage in diesem Segment. Büroimmobilien trotzen mit einem Flächenumsatz von 71.000 m² dem allgemeinen Einbruch.


Duisburg bestätigt seine Position mit dem drittgrößten Büroflächenbestand in der Metropole Ruhr von rund 2,3 Mio. m² MF-GIF. Die Leerstandsquote nahe 3 % zeugt von einem zunehmend verknappten Angebot. Trotz lediglich leicht unterdurchschnittlichen Neubauvolumens von 15.800 m² im Vergleich zum Zehnjahresdurchschnitt steigt der Druck einer Neubauoffensive mit modernen und nachhaltigen Flächen. Der Wohnimmobilienmarkt in Duisburg fungiert als Bindeglied zwischen Düsseldorf und dem Ruhrgebiet, mit einer starken Nachfrage nach hochwertigen Immobilien in zentralen Lagen.


Die Neubaumieten stiegen im Durchschnitt um 4,8 % auf 11,00 Euro/m², die Kaufpreise für Eigentumswohnungen im Neubau um 2,8 % auf 3700 Euro/m². Fazit und Ausblick: Der Immobilienmarkt Duisburgs steht trotz konjunktureller und globaler Herausforderungen stabil da. Die Diversität und Anpassungsfähigkeit der Marktsegmente belegen die Stärke und das Potenzial der Stadt als Wirtschafts- und Wohnstandort. Die Notwendigkeit, sich nachhaltig aufzustellen, genießt hohe Priorität.


Über den Duisburger Immobilienmarktbericht: Methodik und Akteure
Der Ganzjahresbericht zum Duisburger Immobilienmarkt 2023 dokumentiert die Entwicklung sämtlicher Immobilientypen in Duisburg. Die Informationen und Daten zum Immobilienmarkt wurden von lokalen Experten am runden Tisch ermittelt, den die DBI im Jahr 2021 als dauerhafte Institution ins Leben gerufen hatte. Regionale, in Duisburg engagierte Immobilienakteure sowie die Daten aus der Marktbeobachtung und der Validierung der Marktanalysten der bulwiengesa AG aus Essen tragen zum Ergebnis bei. Zum ausführlichen Bericht: https://www.duisburg-business.de/immobilienmarktbericht


 *MFG = Mietflächenermittlung nach gif für gewerblichen Raum (gif: Gesellschaft für Immobilienwirtschaftliche Forschung – Berechnungsgrundlage für Gewerbeimmobilienflächen); **NF = Nutzfläche

12. März:

 

Neue Mitarbeiterin verstärkt die Beratungsstelle im Gesundheitsamt für Sexarbeitende
Das Gesundheitsamt nimmt am Dienstag, 19. März, wieder die offene Sprechstunde für in der Sexarbeit tätige Personen auf. Dies ist auch der „Tag des Gesundheitsamtes“, der 2024 unter dem Motto „Soziale Ungleichheit und Gesundheit“ steht. Die Wiederaufnahme der Beratung zu HIV und anderen sexuell übertragbaren Infektionen (STI) erfolgt dank der Einstellung von Nadescha Neuhaus, die sich neben der Testberatung auch auf die individuelle Beratung von Sexarbeitenden spezialisiert hat.


Ein weiterer Schwerpunkt in der Arbeit von Frau Neuhaus liegt auf der allgemeinen Präventionsarbeit. Sexarbeitende, oft mit niedrigem Sozialstatus, sind eine wichtige Zielgruppe für die Gesundheitsämter. Außerdem gilt eine besondere Aufmerksamkeit den Menschen, die keinen oder nur einen erschwerten Zugang zur regulären Gesundheitsversorgung haben. „Für viele Personen, die in der Sexarbeit tätig sind, ist der Zugang zu angemessener Gesundheitsversorgung eine Herausforderung. Unsere offene Sprechstunde stellt eine wichtige Basis für präventive Maßnahmen, Früherkennung und Behandlung von STIs dar", sagt Nadescha Neuhaus.


„Durch das offene Angebot und auch die Wiederaufnahme der aufsuchenden Arbeit wollen wir sicherstellen, dass auch Personen mit sozialer Chancenungleichheit Zugang zu qualitativ hochwertiger Beratung und Unterstützung erhalten.“ Die Beratung erfolgt vertraulich und ist kostenlos. Personen, die in der Sexarbeit tätig sind, können jeden Dienstagvormittag ohne Terminvereinbarung in die Beratungsstelle an der Universitätsstraße 32 in der Duisburger Innenstadt kommen.


Zudem besteht später die Möglichkeit, das offene Testangebot für diese Bevölkerungsgruppe ganztägig auszuweiten. Außerdem findet in der Beratungsstelle bereits seit längerem wieder die Beratung und Testung für alle Duisburgerinnen und Duisburger sowie speziell für weitere Zielgruppen statt. Hierfür wird gebeten, einen Termin telefonisch (0203 283-7574) oder über das Onlineportal der Stadt Duisburg (https://qtermin.de/stadt-duisburg-aidsberatung) zu vereinbaren.

Beratungsstelle zu HIV und sexuell übertragbaren Infektionen (STI): Universitätsstraße 32, 47051 Duisburg
- Ohne Terminvereinbarung: Offene Sprechstunde für in der Sexarbeit tätige Personen:
Dienstags, 9 bis 12 Uhr
- Mit Terminvereinbarung: Allgemeine Beratung und Testung
Donnerstags, 9 bis 12 Uhr und 13 bis 18 Uhr
- Allgemeine Schnelltest-Sprechstunde: Dienstags, 13 bis 16 Uhr Herzenslust-Checkpoint für Männer, die (auch) Sex mit Männern haben (in Kooperation mit der AIDS-Hilfe Duisburg/Kreis Wesel e.V.)
Jeden ersten und dritten Dienstag im Monat von 16 bis 18 Uhr

12. März:
Straßenverkehrsamt: Eröffnung am neuen Standort in Duisburg-Neumühl
Das Straßenverkehrsamt der Stadt Duisburg wurde heute, 12. März, um 7.30 Uhr am neuen Standort auf der Theodor-Heuss-Straße 80 in DuisburgNeumühl eröffnet. Ab sofort sind die Zulassungs- und Fahrerlaubnisbehörde sowie der Bereich Personen- und Güterverkehr mit insgesamt rund 90 Mitarbeitenden sowie Auszubildenden dort angesiedelt.


„Kurze Wege, geringe Wartezeiten und das alles in einem hochmodernen Ambiente. Wir können allen Duisburgerinnen und Duisburgern hier ein tolles Angebot rund um Verkehrsmobilität in unserer Stadt machen. Dafür gilt mein Dank allen Beteiligten und den Mitarbeitenden, die sich in den vergangenen Monaten so erfolgreich um Neubau und Umzug gekümmert haben“, so Oberbürgermeister Sören Link. Der Neubau verfügt über drei Geschosse auf einer Grundfläche von rund 1.730 Quadratmetern (überbaute Fläche). Die Bruttogeschossfläche wuchs noch einmal um rund 23 Prozent auf nunmehr aktuell rund 4.300 Quadratmeter.


Rundgang durch die neuen Räumlichkeiten des.Straßenverkehrsamtes. Frank van Staa, Amtsleiter des Bürger- und Ordnungsamtes, Ordnungsdezernent Michael Rüscher, Oberbürgermeister Sören Link, sowie Evelyn.Buchner, Leiterin des Straßenverkehrsamtes,(v.l.) Bild Ilja Höpping / Stadt Duisburg

Direkt am Gebäude gibt es eine Parkfläche für rund 137 Pkw (davon sind fünf Parkplätze mit E-Ladesäulen ausgestattet) und rund 75 Abstellflächen für Fahrräder. „Rund 550 Kundinnen und Kunden bedienen die Mitarbeitenden des Straßenverkehrsamtes täglich“, so Ordnungsdezernent Michael Rüscher. „Das Gebäude wurde daher den Ansprüchen der besucherintensiven Bereiche sowohl für Kunden als auch für die Mitarbeitenden angepasst.“


Die beiden besucherintensiven Bereiche Zulassungs- (erste Etage) und Fahrerlaubnisbehörde (zweite Etage) haben getrennte Wartezonen im Erdgeschoss (Zulassungsbehörde) und in der zweiten Etage (Fahrerlaubnisbehörde) bekommen. „Damit haben wir für alle Besucherinnen und Besucher gute Aufenthaltsbedingungen geschaffen, um schnell und unkompliziert alle Dienstleistungen im Straßenverkehrsamt an einem Ort erledigen zu können“, so Frank van Staa, Amtsleiter des Bürger- und Ordnungsamtes.


Zulassungsbehörde
Die Zulassungsbehörde des Straßenverkehrsamtes kümmert sich in der ersten Etage neben der Zulassung von Fahrzeugen unter anderem auch um die Zuteilung von Kurzzeitkennzeichen, Ausfuhrkennzeichen, Saisonkennzeichen, der Umkennzeichnung von Fahrzeugen (z.B. bei Verlust des Kennzeichens oder auf ein Wunschkennzeichen), der Umschreibung von Fahrzeugen oder Kfz-Ersatzpapiere. Der Zulassungsbereich verfügt im neuen Gebäude in der ersten Etage über insgesamt 25 Arbeitsplätze mit entsprechenden Kundenplätzen und einer zusätzlichen kleinen Wartezone.

Ein Mitarbeiter des SVA bedient erste Kunden. Foto: Tanja Pickartz

Hinzu kommt ein Sonderbereich mit zwei Büros für die Zuteilung von „Rote Händlerkennzeichen oder Roten Oldtimerkennzeichen“, sowie der Bearbeitung der Anzeige von technischen Mängeln, Rückrufaktionen und der Überschreitung Hauptuntersuchung, sowie Halterauskünfte und allgemeine Informationen. Außerdem wurde dort der Bereich für Händler und Zulassungsdienste mit einem großen Raum angesiedelt, um dort die kontaktlos abgegebenen Mappen der Händler und Zulassungsdienste zu bearbeiten. In der ersten Etage ist zudem der Bereich der „Stilllegung“ mit vier Büros zu finden.


Im Erdgeschoss befindet sich die Außerbetriebsetzung. Hier werden Fahrzeuge abgemeldet und die Kennzeichenschilder der umgeschriebenen oder neuzugelassenen Fahrzeuge mit HU-Plakette und Landeswappen versehen. Fahrerlaubnisbehörde Die Fahrerlaubnisbehörde ist für alle Führerscheinangelegenheiten (wie beispielsweise Umtausch, Erteilung, Neuerteilung), Eignungsüberprüfungen, Verzicht auf die Fahrerlaubnis, Maßnahmen nach dem Punktesystem sowie Fahrlehrerlaubnis- und Fahrschulangelegenheiten zuständig. Der Bereich verfügt im neuen Gebäude über sieben Büros und je zwei Arbeitsplätzen für Publikumsverkehr.


Kundeninnen und Kunden der Fahrerlaubnisbehörde können nach der Anmeldung im Eingangsbereich direkt durchgehen in die zweite Etage, dort ist ein ebenfalls kleiner Warteraum. Hinzu kommt ein neuer Walk-by-Schalter im Erdgeschoss, an dem unkompliziert und ohne Termin beispielsweise die reine Abholung von Führerscheinen, der Ersatz und die Verlängerung von Fahrerkarten ermöglicht wird.


Personen- und Güterverkehr
Das Sachgebiet Personen- und Güterverkehr ist unter anderem Genehmigungsbehörde für den gewerblichen Güterverkehr und befindet sich ebenfalls in der zweiten Etage. Hier werden zum Beispiel Genehmigungen/Konzessionen Güterverkehr, Taxi/Mietwagen oder Großraum- und Schwertransporte bearbeitet. Besuch des Straßenverkehrsamtes mit vorher gebuchten OnlineTerminen Grundsätzlich ist ein Besuch der Zulassungs- und Fahrerlaubnisbehörde des Straßenverkehrsamtes nur mit einem gebuchten Online-Termin möglich: www.duisburg.de/termine. Für die Zulassungsbehörde werden täglich neue Termine freigeschaltet.


Die neuen Termine werden, mit jeweils einem Vorlauf von einer Woche, automatisch vom System um ca. 0 Uhr onlinegestellt. Bei der Fahrerlaubnisbehörde werden Termine immer jeweils für einen Zeitraum von zwei Wochen freigegeben. Die Freischaltung der Termine erfolgt immer montags, mittwochs, donnerstags und freitags. In der Regel sind hier auch kurzfristig immer noch vereinzelt Termine verfügbar. „Durch die Online-Terminvergabe können wir sicherstellen, dass die Termine für unsere Kunden in einem überschaubaren Zeitraum buchbar sind. Die Online-Terminvergabe seit April 2020 hat maßgeblich dazu beigetragen, die Wartezeiten vor Ort erheblich zu verringern“, so Evelyn Buchner, Leiterin des Straßenverkehrsamtes.

14. März:
Landesweiter Warntag NRW – Erste Ergebnisse
Die Stadt Duisburg hat heute erneut das Konzept zur Warnung und Information der Bevölkerung im Gefahrenfall überprüft. Dies erfolgte mit einem stadtweiten Probealarm des Sirenensystems innerhalb des landesweiten Warntags. Die geplante Auslösung der Sirenensignale „Entwarnung“ (eine Minute Dauerton), nach einer Pause die „Warnung“ (eine Minute auf- und abschwellender Heulton) und nach einer weiteren Pause erneut die „Entwarnung“ (eine Minute Dauerton) funktionierte grundsätzlich wie erwartet. Die Auslösung der Sirenen wurde durch das Monitoring-System überwacht.


Insgesamt haben 73 von 80 aktiven Sirenen im Stadtgebiet reibungslos funktioniert und einen Warnton abgegeben. Bei zwei Sirenenstandorten (Ruhrorter Straße und „Im Spenskamp“) gab es Störungen in der Kommunikation. Hier kann zurzeit keine Aussage getroffen werden, ob und wie die Sirenen funktioniert haben. Drei Sirenen („Am See“, „Am Lindentor“ und Mattlerstraße) haben gar nicht ausgelöst, zwei Sirenen (Königstraße und Albert-Einstein-Straße) haben nicht vollumfänglich funktioniert. Die Stadt hat sofort damit begonnen, die Gründe für die Fehlfunktionen zu ermitteln.


Die Warn-App Nina wurde für die bundesweite Alarmierung durch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) pünktlich zum Start des Sirenenalarms ausgelöst. Auch die Funktion des Cell Broadcasts wurde getestet, welches als weiteres Warnmittel durch das BBK letztes Jahr eingeführt wurde.


Sirenen-Probealarm

Die Stadt Duisburg überprüft erneut das Konzept zur Warnung und Information der Bevölkerung im Gefahrenfall. Dies erfolgt mit einem stadtweiten Probealarm des Sirenensystems am Donnerstag, 14. März, um 11 Uhr. Der Probealarm findet wieder innerhalb eines landesweiten Warntags statt, der vom Ministerium des Innern NRW koordiniert wird. Dabei werden in ganz Nordrhein-Westfalen sämtliche Warnmittel erprobt und damit zeitgleich die in den Kommunen vorhandenen Warnkonzepte getestet.


Ziel ist es, die Bevölkerung für das Themenfeld „Warnung“ zu sensibilisieren sowie Informationen und Tipps zu geben, damit sie im Ernstfall richtig reagieren und sich selbst helfen können. Der Beginn des Alarms wird mit einem einminütige Dauerton für die Entwarnung ausgelöst. Es folgt der einminütige auf- und abschwellende Heulton für die Warnung. Zum Abschluss erfolgt wieder das Entwarnungssignal. Zur Auswertung des aktuellen Probealarms stützt sich die Feuerwehr Duisburg auf die eigene technische Analyse des Sirenensystems.

Über den Sirenentest informiert am Tag des Probealarms auch die städtische Internetseite (www.duisburg.de), das kostenlose Gefahrentelefon der Stadt Duisburg (0800/1121313) sowie die Warn-App „NINA“. An diesem Tag wird auch erneut das sogenannte Cell Broadcast über das Modulare Warnsystem (MoWaS) ausgelöst und eine entsprechende Mitteilung auf Mobilfunkgeräte gesendet. Weitere Informationen zu Cell Broadcast finden sich auf den Internetseiten des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) www.bbk.bund.de/DE/Warnung-Vorsorge/Warnung-in-Deutschland/Sowerden-Sie-gewarnt/Cell-Broadcast/cell-broadcast_node.html


Zur Auswertung des aktuellen Probealarms stützt sich die Feuerwehr Duisburg auf die eigene technische Analyse des Sirenensystems. Sofern es Hinweise zur Wahrnehmung der Sirenen gibt, können diese beim Service-Center Call Duisburg telefonisch unter 0203/94000 oder per E-Mail unter call@stadt-duisburg.de gemeldet werden.

Warntag NRW – Stadt Duisburg testet Notsendebetrieb
Den heutigen landesweiten Warntag hat die Stadt Duisburg dazu genutzt, neben verschiedenen Warnmitteln auch einen Notsendebetrieb des Lokalradios zu testen. Im Beisein von Stadtdirektor und Feuerwehrdezernent Martin Murrack sowie des Leiters der Feuerwehr, Oliver Tittmann, wurde auf der Rockelsberghalde in Rheinhausen zu Testzwecken ein mobiler Sendemast errichtet, der von Radio Duisburg bespielt und nach dem erfolgreichen Probelauf wieder abgebaut wurde.

Bilder Ilja Höpping / Stadt Duisburg

„Das A und O im Krisenfall sind verlässliche Informationen, die alle Menschen in unserer Stadt schnell erreichen. Dafür sind wir optimal vorbereitet“, so Stadtdirektor und Feuerwehrdezernent Martin Murrack. Der 25 Meter hohe Sendemast kann von der Feuerwehr innerhalb von rund 60 Minuten errichtet und einsatzbereit gemacht werden. Durch den erhöhten Standort auf der Halde kann so ein Notsendebetrieb von Radio Duisburg im gesamten Stadtgebiet empfangen werden. Radio Duisburg ist neben anderen regionalen Medien ein wichtiger Multiplikator, um die Duisburgerinnen und Duisburger im Notfall mit Informationen oder Handlungsanweisungen zu versorgen.


Durch die Bereitstellung eines eigenen Notsenders ist die Stadt Duisburg auch bei einem sehr unwahrscheinlichen, aber theoretisch denkbaren BlackoutSzenario oder dem Ausfall wichtiger Datenverbindungen in der Lage, ihre Kommunikation zu den Bürgerinnen und Bürgern aufrechtzuerhalten. Weitere Informationen gibt es online auf der städtischen Internetseite unter https://duisburg.de/allgemein/fachbereiche/krisenkommunikation.php.


18. März:
Klimaschutz in der Kita Klimaschutz spielend lernen: NRW.Energy4Climate zeichnet städtische Kita in Duisburg zur KlimaKita.NRW aus   
Wie setzen Kita-Kinder Klimaschutz in Duisburg um? Das sah sich Wirtschaftsministerin Mona Neubaur heute (18. März) im Städtischen Familienzentrum Musfeldstraße an. Der Anlass: Die Landesgesellschaft für Energie und Klimaschutz, NRW.Energy4Climate, hat die Kita zur „KlimaKita.NRW“ ausgezeichnet. Mit der Auszeichnung würdigt das Land NRW Kitas, die sich mit einem langfristigen pädagogischen Konzept im Klimaschutz engagieren.    
  Auszeichnung zur KlimaKita.NRW in Duisburg mit NRW-Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur. Copyright: Ilja Höpping/Stadt Duisburg.

Die Aktivitäten des Städtischen Familienzentrums Musfeldstraße sind vielfältig: Als Mülldetektive befreien die über 160 Kinder ihre Nachbarschaft von herumliegendem Müll. Auf dem benachbarten Wochenmarkt lernen sie regionale Produkte kennen, legen mit den Eltern hauseigene Beete an und stellen dann Ketchup aus selbstgeernteten Tomaten her. Und auch bei den Themen Energiesparen und Energie selbst herstellen werden die Kinder kreativ: Am „Tag ohne Strom” lernen sie, Brot auf einem Teelicht zu toasten und Solarroboter selbst zu bauen. So lernen die Kinder Ursachen, Prozesse und Auswirkungen des Klimawandels schon früh zu verstehen.   


Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur: „Die Kleinsten und Kleinen von heute können die KlimaschützerInnen von morgen werden. Ganz selbstverständlich sagen sie: ‚Wenn die Erde Fieber hat, müssen wir helfen, dass das Fieber weggeht‘. Einrichtungen wie die städtische Kita Musfeldstraße zeigen, dass sie als KlimaKita.NRW die Zukunft unserer Kleinsten im Blick haben. Mit der Neugier und Freude am Experimentieren können wir Erwachsene viel von ihnen lernen. Es begeistert zu sehen, wie die Kinder spielerisch die komplexen Zusammenhänge unserer Welt begreifen lernen und verstehen, dass sie selbst einen Beitrag zum Klimaschutz leisten können. Die Auszeichnung ist Anerkennung für die wichtige Arbeit, die die Erzieherinnen und Erzieher hier machen.“   


Christian Tögel, Bereichsleiter Kommunaler und regionaler Klimaschutz bei NRW.Energy4Climate: „Wir möchten Kita-Mitarbeitende in ihrem Engagement bestärken, schon den Kleinsten das Thema Klimaschutz näherzubringen. Mit der Auszeichnung zur KlimaKita.NRW unterstützen wir deshalb Einrichtungen mit Fortbildungen und fördern die Vernetzung mit anderen Initiativen vor Ort. Nicht zuletzt tragen die Kinder Klimaschutz so auch in ihre Familien und die Nachbarschaft.”   


Sören Link, Oberbürgermeister von Duisburg: „Die Kinder haben Spaß an Umweltprojekten und lernen auf vielen verschiedenen Wegen, wie man spielerisch unser Klima schützen kann. Die Auszeichnung ist zugleich Ansporn für andere Kindertagesstätten, Klimaschutz in den Alltag zu integrieren.“  Die Kita erhielt die KlimaKita.NRW-Auszeichnungsplakette für die Hauswand und eine Urkunde mit dem Motiv der „Klima-Gang”, die für Teamgeist im Engagement steht.


Kita-Leiterin Angela Zwirner: „Wir wollen Kinder befähigen, eine nachhaltige Zukunft zu gestalten. Das gemeinsame Ziel ist eine Welt, die sich nachhaltig entwickelt.” Die Rückmeldungen der Kinder stehen für sich: „Ohne Müll ist es draußen viel schöner”, „man kann alte Dinge sogar neu machen” und „Schmetterlinge brauchen schöne Pflanzen”.   


Wie werden Kitas zur KlimaKita.NRW? 
Kriterien für eine Auszeichnung sind unter anderem, dass Klimaschutz in die Leitlinien oder das Bildungskonzept aufgenommen wird. Die Einrichtungen müssen Klimaschutzaktivitäten ein Jahr lang durchgeführt haben und für das kommende Jahr geplant haben. Die Aktivitäten sollen dabei mindestens vier Themenbereiche abdecken.

Die Kita soll sich mit Partnern wie Kitas, Schulen oder Kommunen vernetzen und die Eltern einbinden.    Während des Prozesses können die Teilnehmenden unter anderem Fortbildungsangebote für Fachkräfte im Kita-Bereich nutzen und bekommen kostenlos Material zur Verfügung gestellt. Alle Informationen und Teilnahmebedingungen sind zu finden unter www.klimakita.nrw.  

Duisburger KlimaKita.NRW: Die Kinder setzten sich in verschiedenen Aktionen mit Klimaschutz auseinander – hier mit korrekter Mülltrennung. Copyright: Tanja Pickartz/Stadt Duisburg.


Besonderes Erlebnis: 22 Vorschulkinder der Kita-Templerstraße waren Einlaufkids beim MSV Duisburg
22 Vorschulkinder der Kita Templerstraße in Duisburg-Duissern waren am vergangenen Samstag, 16. März, beim Fußballspiel vom MSV Duisburg gegen den 1. FC Saarbrücken live dabei. Die aufgeregten Kinder durften vor dem Spiel den Profispielern hautnah, nämlich direkt vom Spielfeldrand, beim Aufwärmen zu schauen. Für ihren großen Auftritt bekamen die Kids einheitliche Trikots und trafen sich mit den Profis im Spielertunnel. Dort stieg dann doch die Nervosität, denn jedes Kind bekam einen Profispieler zugeteilt, um mit diesen zu Beginn als „Einlaufkids“ aufs Feld zu laufen.

Für die kleinen Nachwuchsfußballer war es ein unvergessliches Erlebnis, denn sie wurden von den Fans mit jubelndem Applaus in der Arena empfangen. Die Atmosphäre war fantastisch und die Kids waren stolz ein Teil davon zu sein. Alle freuten sich auf ein spannendes Spiel, welches sich die Kids aus Block 6 anschauen konnten.

Der MSV Duisburg ist als Sieger vom Platz gegangen und das rundete den perfekten Tag für die Kinder ab. Das Erlebnis wird unvergesslich bleiben und hat die Begeisterung für den Fußball und den Verein weiter gestärkt. Der Ausflug konnte durch die Kooperation der Sparkasse Duisburg und der Kindertageseinrichtung Templerstraße durchgeführt werden. Fotos Stadt Duisburg

20. März:

Stadtpark Hochheide Förderung des dritten Bauabschnittes
Die Stadt Duisburg hat nun auch für den dritten Bauabschnitt des künftigen Stadtparks Hochheide einen Förderbescheid erhalten. Damit ist die Finanzierung des gesamten Parks mit etwa 6,6 Mio. Euro Fördermitteln gesichert. Die Gesamtkosten liegen bei 7,9 Mio. Euro. Nachdem der erste Bauabschnitt, der Aktivpark, aus dem Stadterneuerungsprogramm des Bundes und des Landes NRW bereits 2021 die Förderzusage erhalten hat, werden der zweite und dritte Bauabschnitt aus dem Bundesprogramm „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“ gefördert.


Der dritte Bauabschnitt umfasst den Gemeinschaftsbereich des Parks. „Unser Einsatz für Hochheide zahlt sich aus. Die neue grüne Lunge, die hier in den nächsten Jahren entsteht, wird nicht nur einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten, sondern den Menschen im Stadtteil direkt vor ihrer Haustür einen attraktiven Ort zum Spazieren, Spielen und Erholen bieten“, so Oberbürgermeister Sören Link. Die Planung des Stadtparks erfolgte im Umweltamt zusammen mit einem Planungsbüro auf Grundlage der Interessen und Wünsche, die im Rahmen von Beteiligungsformaten geäußert wurden.


Im Frühjahr 2023 präsentierte die Stadt Duisburg die Planungsergebnisse in drei Bürgerveranstaltungen der Öffentlichkeit. Nach der nun erfolgten Förderzusage ist der Baustart für den ersten Bauabschnitt Ende des Jahres geplant. Der Park wird auch zum urbanen Gärtnern einladen. Hierzu ist vor dem eigentlichen Baubeginn ein erstes Beteiligungsprojekt gestartet, bei dem Hochbeete bepflanzt und gepflegt werden. Hierfür werden noch Interessierte gesucht, die Spaß am Gärtner haben. Wer mitmachen möchte, kann sich im Quartiersbüro in Hochheide melden (Moerser Straße 265, 47198 Duisburg, 02066/4696350 info@quartier-hochheide.de).
 
Auch jeder private Immobilienbesitzer im Sanierungsgebiet Hochheide kann seinen Beitrag zur Klimaanpassung leisten. So stehen aus dem städtischen Programm für Haus- und Hofmaßnahmen in diesem Jahr noch Gelder für Zuschüsse zur Fassadensanierung, von der Begrünung bis zum Anstrich, zur Verfügung. Beratung hierzu erhalten Eigentümer ebenfalls im Quartiersbüro Mit dem entstehenden Park sollen Beiträge zum Klimaschutz und zur Klimaanpassung eine zentrale Aufgabe in der Planung einnehmen. Das beinhaltet die Förderung der Biodiversität, die Reduzierung von CO2- Emissionen sowie Maßnahmen gegen z.B. Hitze und Überflutungen.


Im Erholungsbereich stehen die Themen Erholen und Verweilen im Zentrum. Durch eine naturnahe Gestaltung sollen Naturerfahrungsräume und vielfältige Lebensräume (Wasser, Wildblumenwiesen etc.) geschaffen werden. Auch das Thema Umweltbildung soll in den Park integriert werden. Im Osten am Grünzug entlang der Husemannstraße soll eine Verknüpfung zwischen Park und Umgebung geschaffen werden.

Das beinhaltet die Förderung der Biodiversität, die Reduzierung von CO2- Emissionen sowie Maßnahmen gegen z.B. Hitze und Überflutungen. Im Erholungsbereich stehen die Themen Erholen und Verweilen im Zentrum. Durch eine naturnahe Gestaltung sollen Naturerfahrungsräume und vielfältige Lebensräume (Wasser, Wildblumenwiesen etc.) geschaffen werden. Auch das Thema Umweltbildung soll in den Park integriert werden. Im Osten am Grünzug entlang der Husemannstraße soll eine Verknüpfung zwischen Park und Umgebung geschaffen werden.

21. März:
Veterinäramt der Stadt Duisburg informiert über Fütterungsverbot von Tauben
Der Frühling ist Brutzeit. Nicht nur Singvögel, sondern auch die Tauben beginnen überall wieder mit dem Nestbau. Auch in Duisburg ist die Stadttaubenpopulation sehr groß. Natürliche Feinde wie Greifvögel fehlen hier weitgehend. Stattdessen stehen Nahrungsquellen, beispielsweise durch verlorene oder achtlos weggeworfene Lebensmittel, sowie zahlreiche Nistmöglichkeiten zur Verfügung. Neben der Fußgängerzone in der Innenstadt leben auch größere Populationen im Bahnhofsbereich und in Homberg.


Grundsätzlich ist das Füttern von Tauben im gesamten Stadtgebiet verboten. Verstöße gegen das Fütterungsverbot stellen eine Ordnungswidrigkeit dar und können mit einem Verwarnungsgeld in Höhe von 50 Euro geahndet werden. Das Füttern mit ungeeignetem Futter, wie beispielsweise unachtsam weggeworfenen Brötchen, stellt keinen sinnvollen Tierschutz dar, sondern führt bei den Tieren unter anderem zu Mangelerkrankungen.


Das gezielte und regelmäßige Füttern mit Getreide ohne begleitende Populationskontrolle ermöglicht den vorhandenen Tauben eine stark erhöhte Aufzuchtrate. Dadurch vergrößern sich die bestehenden Bestände sehr schnell, dies führt zu erhöhter Krankheitsanfälligkeit und Stress unter den Tieren. Außerdem führen große Ansammlungen von Tauben zu Verschmutzungen von Fassaden und Gehwegen durch Taubenkot. Ein wichtiger Baustein hierbei ist, das verbotene Füttern der Tauben zu unterlassen und Lebensmittelreste ordnungsgemäß zu entsorgen.


Die Reduktion einer Taubenpopulation kann nur durch eine deutliche Senkung der Nachzuchtquote erreicht werden. Sie kann daher nur als langfristige Maßnahme einen Erfolg zeigen. Das Ziel des Veterinäramtes sind kleine und gesunde Taubenbestände im Stadtgebiet. Hierzu hat die Stadt Duisburg im vergangenen Mai ein Pilotprojekt in der Nähe des Hauptbahnhofes gestartet, bei dem eine Vogelfutterstation installiert wurde und regelmäßig mit dem Futter befüllt wird. Das Futter ist für die Tiere nicht schädlich, aber die Eientwicklung wird unterbunden. Die ersten Ergebnisse sind vielversprechend. Aktuell wird die Situation und Entwicklung weiter beobachtet und begutachtet – abschließende Ergebnisse liegen noch nicht vor.

28. März:
Ausbau der A 59 zwischen dem Autobahnkreuz Duisburg und der Anschlussstelle Duisburg-Marxloh: Erörterungstermin des Fernstraßenbundesamtes steht fest
Das Fernstraßenbundesamt (FBA) hat im Rahmen des laufenden Planfeststellungsverfahrens für den sechsstreifigen Ausbau der A 59 zwischen dem Autobahnkreuz Duisburg und der Anschlussstelle DuisburgMarxloh den Erörterungstermin vom 16. bis voraussichtlich 22. April angesetzt. Dieser Termin dient der Verhandlung der rund 1.400 Einwendungen gegen das Vorhaben, ist damit nur den Verfahrensbeteiligten vorbehalten und deswegen nicht öffentlich.


Am Erörterungstermin nehmen das FBA, die Autobahn GmbH des Bundes (AdB), die Einwenderinnen und Einwender, die Träger öffentlicher Belange und Umwelt- und Naturschutzvereinigungen teil. Die Einwender erhalten die Gelegenheit, ihre Betroffenheit persönlich darzulegen und sich mit der AdB auszutauschen. Ziel des Termins ist ein Interessensausgleich. Soweit die Stadt Duisburg selbst von dem Vorhaben betroffen ist, wird sie in dem Verfahren an ihrer bisherigen Position festhalten.


„Unsere Haltung ist klar: Wir brauchen den Tunnel für die A59. Die Menschen haben eine Perspektive für mehr Lebensqualität verdient. 1400 Einwendungen zeigen, dass die Autobahngesellschaft an der Lebenswirklichkeit der Duisburgerinnen und Duisburger vorbeigeplant hat. Das machen wir nicht mit“, sagt Oberbürgermeister Sören Link.


Martin Linne, Beigeordneter für Stadtentwicklung, Mobilität und Sport: „Eine Auseinandersetzung mit der AdB liegt der Stadt Duisburg grundsätzlich fern. Doch stammt die Vorzugsvariante der AdB aus der verkehrsplanerischen Vergangenheit der autogerechten Stadt der 60er/70er Jahre. Sie ist mit gravierenden Nachteilen gegenüber der von der Stadt Duisburg geforderten Variante verbunden und berührt neben den Belangen der von dem Vorhaben betroffenen Bürgerschaft auch die Rechte der Stadt selbst. Deshalb fordern wir in einem ersten Schritt die Teilung der Planfeststellung, um den notwendigen Neubau der Berliner Brücke zeitgerecht zu ermöglichen und nicht weiter zu verzögern.“


Mit Beschluss vom 28. September 2023 hat sich der Rat der Stadt Duisburg zum wiederholten Male klar positioniert und den sechs-streifigen Ausbau der A 59 in der mit den Entwurfsunterlagen der Autobahn GmbH des Bundes (AdB) vorgesehenen Form abgelehnt. Bereits am 20. Juni 2022 hatte der Rat einen Forderungskatalog beschlossen, mit dem zehn Mindestanforderungen der Stadt an den sechsstreifigen Ausbau der A 59 formuliert wurden.


Neben einer Überdeckelung der in Troglage verlaufenden Trasse in Hamborn und der Errichtung des sechs-streifigen Ausbaus in Tunnellage in Meiderich forderte der Rat bereits damals die Splittung der Planfeststellung in mindestens zwei Abschnitte, damit der unumstrittene Neubau der Berliner Brücke so rechtzeitig in Angriff genommen werden kann, ohne dass die zu erwartenden Auseinandersetzungen um die Trassierung der Autobahn den Baubeginn so stark verzögern, dass eine Teil- oder gar Vollsperrung der A 59 wegen Baufälligkeit der Berliner Brücke befürchtet werden muss.


Die gewählte Vorzugsvariante der AdB entspricht dem Forderungskatalog der Stadt Duisburg nicht einmal ansatzweise. Die derzeitige Planung der AdB lässt die Erfordernisse der Raumordnung, des Städtebaus und der Belange der Bevölkerung außer Acht. Darüber hinaus sieht sie keine Splittung der Planfeststellung vor. Die hiermit verbundene massive Beeinträchtigung der Lebensverhältnisse der Menschen und der städtebaulichen Entwicklung hält die Stadt Duisburg für rechtswidrig.


 Diese Auffassung hat die Stadt in einer umfangreichen schriftlichen Stellungnahme ausführlich begründet und diese fristgerecht am 4. Oktober 2023 beim für die Planfeststellung zuständigen FBA in Bonn eingereicht. Diese Stellungnahme bzw. Einwendung wird Gegenstand der anstehenden Erörterung sein. Mehr Infos dazu unter: www.duisburg.de/verkehr/ausbau-a59/index.php.




April

9. April:
Oberbürgermeister Sören Link ehrte erfolgreiche Nachwuchssportler im Duisburger Zoo Duisburgs jüngste Nachwuchssportlerinnen und -sportler wurden am Dienstag, 9. April, für ihre herausragenden Leistungen durch Oberbürgermeister Sören Link und Zoodirektorin Astrid Stewin im Duisburger Zoo geehrt. Die Veranstaltung fand im Entdeckerhaus mit angrenzender Erlebniswelt statt. „Ich bin sehr beeindruckt von den sportlichen Leistungen unserer jungen Duisburgerinnen und Duisburger. Auch für die zukünftigen Meisterschaften drücke ich allen die Daumen“, so Oberbürgermeister Sören Link.


Ob Kampfsport, Ballsport oder Tanzsport: Bei der Jugendsportlerehrung waren viele Facetten des Duisburger Sports vertreten. Es wurden insgesamt 34 Jugendsportler aus acht verschiedenen Sportarten geehrt. Wie auch in den Vorjahren wurden erneut viele Deutsche Meisterschaften und sogar einige herausragende Leistungen bei Welt- und Europameisterschaften geehrt. Insgesamt wurden elf deutsche Meisterschaften errungen und acht Podiumsplatzierungen bei internationalen Wettkämpfen erreicht.


Neben Urkunden erhielten alle Sportler auch eine Medaille von dem Veranstalter DuisburgSport sowie Eintrittskarten für einen Tagesausflug in den Zoo Duisburg. Im Anschluss an die Ehrung besuchten die Sportlerinnen und Sportler das Delfinarium und bekamen die Möglichkeit, den Rest des Tages im Zoo Duisburg ausklingen zu lassen.

Fotos Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

10. April:
Grundschule Waldstraße in Duisburg-Baerl bleibt konfessionell
Der Rat der Stadt Duisburg hat im Februar dieses Jahres einstimmig beschlossen, dass an der Evangelischen Grundschule Waldstraße in Duisburg-Baerl ein Abstimmungsverfahren zur Umwandlung in eine Gemeinschaftsgrundschule durchgeführt werden soll. Dem vorausgangen war ein Beschluss der Bezirksvertretung Homberg/Ruhrort/Baerl, mittels einer Umwandlung sicherzustellen, dass alle Baerler Kinder, unabhängig von der Konfession, einen wohnortnahen Schulplatz erhalten.


Im Zeitraum vom 8. März bis 6. April wurde nunmehr das Abstimmungsverfahren durchgeführt. Bis zum 26. März konnten alle Eltern, deren Kinder aktuell Schülerin oder Schüler an der Grundschule Waldstraße sind, über die Umwandlung entscheiden. Damit eine solche durchgeführt werden kann, bedurfte es der mehrheitlichen Zustimmung. Mindestens die Hälfte aller Eltern, also 108 „Ja“-Stimmen, hätten sich hier für die Umwandlung entscheiden müssen. Von insgesamt 214 Stimmberechtigten haben 128 Personen eine Stimme abgegeben.


Davon waren 29 Stimmzettel verfristet oder ungültig. Insgesamt wurden demnach 99 gültige Stimmzettel ausgezählt. Hiervon votierten 51 Personen für die Umwandlung und 48 gegen die Umwandlung. Die erforderliche Zahl der „Ja“-Stimmen wurde damit nicht erreicht. Für die Waldschule bedeutet dies, dass als vorrangiges Aufnahmekriterium weiterhin die evangelische Konfession gilt.


Durch die Umnutzung eines noch vorhandenen Raums kann für das nächste Schuljahr einmalig eine Mehrklasse gebildet werden. Somit kann den Baerler Grundschulkindern ein wohnortnaher Schulplatz angeboten werden. Eine Dreizügigkeit geht hierbei allerdings nicht einher und wird derzeit aus schulentwicklungsplanerischer Sicht für die Zukunft auch nicht gesehen.

Schulversammlung der Waldschule - Foto haje

11. April:
hyssenkrupp Steel-Vorstand reagiert auf herausfordernde Marktbedingungen und stellt erste konzeptionelle Grundzüge einer strukturellen Neuaufstellung vor: Duisburger Produktionskapazität soll deutlich reduziert werden.

Duisburger Produktionskapazität soll deutlich reduziert werden.
Duisburg, 11. April 2024 - Tiefgreifende Optimierungen im Produktionsverbund sollen Wettbewerbsfähigkeit und Profitabilität signifikant steigern. Der Vorstand von thyssenkrupp Steel hat dem Strategieausschuss des Stahl-Aufsichtsrats heute erste konzeptionelle Grundzüge einer geplanten Neuausrichtung des Stahlbereichs vorgestellt. Ziel ist es, thyssenkrupp Steel unter anhaltend herausfordernden Marktbedingungen zukunftsfähig aufzustellen.


Kern der Neuaufstellung wird eine Reduzierung der im Verbund installierten Produktionskapazitäten auf einen Versandzielkorridor von ca. 9 bis 9,5 Millionen Tonnen pro Jahr sein, das entspricht in etwa dem Versandniveau der vergangenen drei Jahre. Die heutige Produktionskapazität ist dagegen auf rund 11,5 Millionen Tonnen Versand ausgelegt. Wesentliche Elemente der bisherigen Strategie 20-30 werden auch für eine neue Aufstellung bestätigt: Die Konzentration auf Premiumgüten sowie dünnere und festere Materialien bleibt bestehen. Themen wie Energiewende und Elektromobilität bleiben ebenfalls im Fokus.


Mit der geplanten Neuaufstellung reagiert Deutschlands größtes Stahlunternehmen einerseits auf die anhaltend schwache Konjunktur, vor allem aber auf mittel- und langfristig fundamentale strukturelle Veränderungen auf dem europäischen Stahlmarkt und in entscheidenden Kunden- und Zielmärkten. Dazu gehören u. a. - vor allem in Deutschland - die hohen und durch klimapolitische Zielsetzungen weiter steigenden Energiekosten sowie ein ungebremst steigender Importdruck, überwiegend aus Asien, und eine sich weiterhin verschlechternde Handelsbilanz Stahl, die in Summe zu einer verminderten Branchen-Wettbewerbsfähigkeit führen.


thyssenkrupp Steel hat diese Faktoren in einer detaillierten Analyse bewertet, gestützt durch ein unabhängiges externes Gutachten. Im Ergebnis werden auch in der Zukunft Versandmengen auf dem Niveau der vergangenen Jahre erwartet. Im Vergleich dazu ist die heute noch installierte Gesamtproduktionskapazität deutlich zu hoch und das gesamte Produktionsnetzwerk daher strukturell unterausgelastet. Die geplante Absenkung der Produktionskapazitäten wird zu einer Konsolidierung der Rohstahlkapazitäten in Duisburg führen.


Mit diesen Maßnahmen wird auch ein noch nicht bezifferbarer Abbau von Arbeitsplätzen verbunden sein, der auch die nachgelagerten Weiterverarbeitungsstufen sowie die Verwaltungs- und Dienstleistungsbereiche betreffen wird. Die vorgesehenen Maßnahmen sind zum Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit zwingend notwendig, um die Stahlproduktion am Standort Duisburg in eine gesicherte Zukunft zu führen, hochwertige Arbeitsplätze langfristig abzusichern und die Grundversorgung mit Stahl für die industrielle Wertschöpfung in Deutschland resilient aufzustellen. Es ist das erklärte Ziel, betriebsbedingte Kündigungen auch weiterhin zu vermeiden.


Die Pläne der Neuaufstellung werden nun umgehend weiter konkretisiert und anschließend mit der Mitbestimmung sowie den zuständigen Gremien des Stahlbereichs beraten. Grundsätzlich bleibt es das strategische Ziel von thyssenkrupp Steel, sich nachhaltig aus eigener Ertragskraft zu finanzieren und somit die Kapitalmarktfähigkeit weiter zu verbessern. Bis die strukturellen Maßnahmen greifen und ihre Wirkung entfalten, werden die aktuellen Performanceprogramme weiter intensiviert, um bereits jetzt erforderliche Ergebniseffekte zu erzielen.


Keine Änderungen wird es an der bereits eingeleiteten Umsetzung der grünen Transformation geben. Der Bau der ersten Direktreduktionsanlage am Standort Duisburg wird weiter wie geplant umgesetzt, mit Unterstützung durch die dafür von Bund und Land freigegebenen Fördermittel, die im Wesentlichen im Zusammenhang mit dem ambitionierten Hochlauf des Wasserstoffbetriebs der Anlage stehen. Auch die Zielsetzung, bis spätestens 2045 vollständig klimaneutral zu produzieren, bleibt uneingeschränkt bestehen.

Stadt Duisburg, IHK und Politik alarmiert wegen Plänen von Thyssenkrupp Steel


50 Jahre Hochofen „Schwelgern 1“ - Foto thyssenkrupp-Steel vom Februar 2023

„Entscheidung muss Politik aufwecken!“ IHK alarmiert wegen Plänen von Thyssenkrupp Steel  
Duisburg, 12. April 2024 - Thyssenkrupp Steel Europe plant, seinen Stahl-Bereich zu verkleinern. Das gab der Vorstand bekannt. Die Produktion von Stahl soll um bis zu 2,5 Millionen Tonnen pro Jahr reduziert werden. Hintergrund sei unter anderem die veränderte Nachfrage durch eine schwache Konjunktur, hohe Energiepreise und eine starke internationale Konkurrenz. In der Rhein-Ruhr-Region könnten viele Arbeitsplätze verloren gehen. Ein schwerer Rückschlag für den Industriestandort und eine Warnung für Bund und Land kommentiert


Dr. Stefan Dietzfelbinger, Hauptgeschäftsführer der Niederrheinischen IHK:   „Die Entscheidung von Thyssenkrupp Steel Europe trifft uns am größten Stahlstandort Europas ins Mark. Sie macht deutlich, wie sehr die politischen Bedingungen unsere Industrie belasten. Unsere Unternehmen verlieren im Wettbewerb an Kraft. Die hohen Energiepreise, die komplizierten Verfahren und die Vorgaben rächen sich.

Schwächelt die Stahlbranche, wirkt sich das auf die ganze Wirtschaft aus – weit über die Grenzen von Duisburg und NRW hinaus. Arbeitsplätze, Kaufkraft und Wertschöpfung gehen verloren. Das Tempo, mit dem die Politik auf die bekannten Probleme reagiert, ist inakzeptabel. Die De-Industrialisierung ist in vollem Gange. Bund und Land sind gefordert, unsere Unternehmen zu entlasten. Und zwar sofort.“  


Nach Bekanntgabe der Pläne von Thyssen Krupp Steel Europe: Betriebsbedingte Kündigungen vermeiden und Stahlstandort Duisburg sichern
Thyssen Krupp Steel Europe hat in seiner gestrigen Mitteilung angekündigt, seine Produktionskapazitäten am Standort Duisburg deutlich reduzieren zu wollen. Im Zuge dessen sollen Arbeitsplätze in einem noch nicht genannten Ausmaß abgebaut werden. „Die tausenden Mitarbeitenden sind das Rückgrat der Stahlindustrie in Duisburg und Duisburg ist das Herz der Stahlindustrie in Europa. Das muss auch in Zukunft so bleiben“, sagt Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg.


„Die Rechte und Belange der Beschäftigten müssen uneingeschränkt gewahrt bleiben. Jetzt muss alles dafür getan werden, um betriebsbedingte Kündigungen zu vermeiden. Ich fordere daher das Management von Thyssenkrupp und HKM auf, den Geist und die Grundregeln der Montanmitbestimmung zu respektieren, um eine faire, rechtzeitige Beteiligung aller zu gewährleisten. Der Erhalt von Arbeitsplätzen in Duisburg muss neben den wirtschaftlich notwendigen Entscheidungen höchste Priorität haben.


Bei der geplanten Produktion von klimaneutralem Stahl in Europa hat sich Duisburg mit an der Spitze dieses Prozesses positioniert. Als Stadt setzen wir weiter auf die Transformation zu grünem Stahl.“ Michael Rüscher, Wirtschaftsdezernent der Stadt Duisburg: „Nachdem die ersten Pläne zur Neuaufstellung von TKS Europe bekannt sind, müssen nun sehr zeitnah Gespräche zwischen Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite erfolgen. Insbesondere die vielen Beschäftigten in Duisburg haben es verdient, so schnell wie möglich und mit Sicherheit zu wissen, wie es nach der Beschäftigungsgarantie, die bis 2026 gilt, weitergehen soll.“


Banaszak zu tkse-Planungen: Den Stahlstandort Duisburg nachhaltig sichern
Die Ankündigung des Vorstands von thyssenkrupp Steel Europe, die Produktionskapazitäten im Verbund auf einen Korridor von 9,0 bis 9,5 Millionen Tonnen zu reduzieren, erklärt Felix Banaszak, Duisburger Bundestagsabgeordneter für Bündnis 90/Die Grünen und Berichterstatter für die Stahlindustrie im Wirtschaftsausschuss: “Die Nachricht ist für Duisburg und die Beschäftigten bei thyssenkrupp Steel ein herber Schlag. Ich hätte mir wie viele Duisburger eine andere Entwicklung erhofft.

Sie kommt allerdings auch nicht gänzlich überraschend, schließlich wird am Standort schon seit einigen Jahren deutlich weniger Stahl produziert, als die Kapazitäten von knapp zwölf Millionen Tonnen zulassen würden. Die jetzt angekündigte Anpassung der Produktionskapazitäten kann auch eine Chance sein, den Standort nachhaltig und profitabel aufzustellen - dafür braucht es aber das Commitment aller Beteiligten.

Die Ampel im Bund und die schwarz-grüne Landesregierung haben mit ihrer Förderzusage für die Direktreduktionsanlage am Standort Duisburg die klare Botschaft gesendet: Wir glauben an den Stahl und wir glauben an eine erfolgreiche Transformation. Dafür haben wir uns als Grüne auf allen Ebenen mit Nachdruck eingesetzt.  Die Schwierigkeiten des größten Stahlproduzenten Deutschlands liegen nicht nur an einer anhaltend schwachen Konjunktur und herausfordernden globalen Wettbewerbsbedingungen.


Sie haben auch mit Fehlentscheidungen der Vergangenheit zu tun, die rechtzeitige Investitionen in einen zukunftsfähigen Standort erschwert haben. Das Ziel kann nicht die schleichende Abwicklung der Stahlproduktion sein, sondern eine Neuaufstellung zur Sicherung des Standorts Duisburg. So verstehe ich die Äußerungen des Stahlvorstands. Ich erwarte vom Mutterkonzern, einen solchen Weg zu unterstützen. Es kann nicht darum gehen, die Stahlsparte möglichst klein zu schrumpfen, um sie leichter verkaufen zu können. Das wäre nicht nur für die Beschäftigten und die Region desaströs, sondern in der Folge auch für die Resilienz unseres Wirtschafts- und Industriestandortes.


Deutschland braucht eine starke Stahlindustrie. Mit den gestrigen Ankündigungen hat der Stahlvorstand einen groben Rahmen abgesteckt. Jetzt kommt es auf die Details an. Die Vereinbarung, betriebsbedingte Kündigungen bis 2026 auszuschließen, muss gelten. Alle weiteren Schritte müssen jetzt gemeinsam mit den Beschäftigten und ihren Vertretern verabredet werden. Das sollte auch der Vorstand des Mutterkonzerns beherzigen, der die Gepflogenheiten der Montanmitbestimmung bislang nicht ausreichend verinnerlicht zu haben scheint.

Klar bleibt bei allen Schwierigkeiten: Der Stahlstandort Duisburg kann dauerhaft nur mit einem erfolgreichen und ambitionierten Umbau zur klimaneutralen Produktion erhalten bleiben. Die Transformation ist keine Gefahr, sondern die große Chance für die Zukunft. Auch bei einer Anpassung der Produktionsvolumina müssen dem Bau der ersten Direktreduktionsanlage im Duisburger Norden weitere Schritte folgen.”

19. April:
Der Erörterungstermin zum Ausbau der A59 fand heute seinen Abschluss.
Vier Tage war Zeit, Einwendungen durch einen persönlichen Redebeitrag nochmals zu bekräftigen. Neben Privatpersonen hat auch die Stadt Duisburg Ihre Forderungen nochmals vorgebracht und unter Beteilung verschiedener Fachbereiche mit Nachdruck untermauert.


Neben einer Überdeckelung der in Troglage verlaufenden Trasse in Hamborn und der Errichtung des sechs-streifigen Ausbaus in Tunnellage in Meiderich wurde auch die Splittung der Planfeststellung in mindestens zwei Abschnitte mündlich begründet. Zudem wurde nochmals verdeutlicht, dass die Anbindung des Hafens während des Ausbaus, auch bei den phasenweise unvermeidlichen Sperrungen von Anschlussstellen an der A 59, jederzeit sichergestellt ist.


Darüber hinaus wurde erneut dargestellt, welche gravierenden Auswirkungen die Umsetzung der aktuellen Planungen der Autobahn des Bundes GmbH (AdB) auf die Lebensqualität der unmittelbar betroffenen Anwohnenden haben wird und zwar nicht zuletzt und insbesondere aufgrund der geplanten Erhöhung der Lärmschutzwände und der Verbreiterung der Hochtrasse und damit einer deutlichen Annäherung der Trasse an die bestehende Wohnbebauung.


„Wir haben der AdB mit Nachdruck deutlich gemacht, dass die ursprünglichen Planungen mit uns nicht zu machen sind. Die AdB ist nun in der Pflicht zu reagieren und Lösungen zu finden“, sagt Oberbürgermeister Sören Link. Von großer Bedeutung ist hierbei zudem, dass aus Sicht der Stadt Duisburg, ohne nachvollziehbare Begründung, eine falsche Entwurfsklasse für die A 59 gewählt wurde: Mit der sogenannten „EKA 3 - Stadtautobahn“ könnte die A 59 im gesamten Verlauf zwischen dem Autobahnkreuz Duisburg sowie der Anschlussstelle DU-Marxloh um rund 5 Meter schmaler werden. Dadurch würden Eingriffsnotwendigkeiten vermindert und Kosten in zweistelliger Millionenhöhe gespart.


Martin Linne, Dezernent für Stadtentwicklung, Mobilität und Sport, zeigt sich vor allem enttäuscht davon, dass vom Bundesverkehrsministerium offenbar noch kein Auftrag an die Autobahn GmbH (AdB) erteilt wurde, die Machbarkeit der geforderten Tunnellösung zu prüfen: „Trotz der vom Haushaltsausschuss des Bundestages bereitgestellten Finanzmittel für die Machbarkeitsstudie zur Tunnellösung, scheint es noch keinen Auftrag für die Überprüfung der Machbarkeit zu geben. Ich hoffe, dass dieser Auftrag zeitnah mit einem mit der Stadt Duisburg abgestimmten Anforderungsprogramm erteilt und umgesetzt wird und somit nicht zu einer weiteren, zeitlichen Verzögerung bei den Planungen führt.“


Die Stadt Duisburg bedankt sich bei allen Bürgerinnen und Bürgern sowie den Vertreterinnen und Vertretern der Träger öffentlicher Belange, die Ihre Einwendungen gegen die Vorzugsvariante eines Brückenbaus der AdB beim Erörterungstermin bestärkt haben. 


Klimaentscheid Duisburg: Großer Erfolg der Proteste gegen den Flächennutzungsplan
Im Jahr 2023 hat die Verwaltung der Stadt Duisburg den Entwurf eines neuen Flächennutzungsplans vorgelegt. Dieser Entwurf wurde vom Rat der Stadt mehrheitlich beschlossen und dann – wie gesetzlich vorgeschrieben – für acht Wochen offengelegt. In dieser Zeit konnten Naturschutzverbände sowie Bürgerinnen und Bürger Einsprüche gegen die Pläne formulieren.


Aufgrund der gravierenden, negativen Einschnitte für Grün- und Freiflächen, Ackerflächen und Waldareale wurden insgesamt 651 Stellungnahmen bei der Stadt abgegeben (s. Webseite der Stadt Duisburg). Das hatte Konsequenzen: Dank der Einsprüche bleibt der Uniwald in Neudorf unangetastet und wird für die Zukunft als Waldfläche festgeschrieben.

Ebenso haben die Proteste das Waldstück an der Regattabahn gerettet, es steht nun nicht mehr als Areal für weitere Sportstätten zur Verfügung. In der sowieso schon waldarmen Kommune Duisburg konnten die vielen Einsprüche die weitere Reduzierung des Waldbestandes verhindern. Ein weiterer großer Erfolg der Proteste ist die Herausnahme von sieben Wohnbauflächen, die in der freien Landschaft geplant waren: z.B. bleibt das Areal der alten Baumschule in Trompet vollständig erhalten.



Durch die Streichung der sieben Wohnbauprojekte wurden etliche Hektar landwirtschaftlicher Flächen und unversiegelte Grünflächen gerettet. Das ist ein großer Erfolg, für die Natur und für die Menschen in dieser Stadt! Dazu Antje Ahlbrecht von den Parents for Future: „Es hat sich gelohnt, dass der Klimaentscheid die Bürgerinnen und Bürger intensiv über die ihnen zustehenden Mitspracherechte bei der Planung der Stadt informiert hat und sie aufgefordert hat, diese zu nutzen. So konnten wir der Verwaltung und den Parteien klar machen, dass diese Pläne in großen Teilen der Bevölkerung auf Ablehnung stoßen.“


Am 10.6.24 kommt der überarbeitete Entwurf des Flächennutzungsplans zum Beschluss in den Rat der Stadt. In diesem neuen Entwurf finden sich trotz der Verbesserungen weiterhin Projekte, die aus Sicht des Natur- und Klimaschutzes nicht akzeptabel sind. Dazu zählt z.B. das Rahmerbuschfeld – ein Landschaftsschutzgebiet, das ein europarechtlich geschütztes FFH-Gebiet, die Überanger Mark, - vor heranrückender Bebauung schützen soll, und nun selber vollständig bebaut werden wird.


Weiteres Beispiel: Obwohl sich die Stadt gegen die umfangreiche Auskiesung in Duisburg-Homberg ausgesprochen hat, wurde sie nicht aus dem Entwurf gestrichen oder Klage dagegen erhoben. Ebenso fehlt weiterhin völlig das Thema Klimafolgenanpassung. Also z.B. Waldvermehrung, Entsiegelung, Begrünung bleiben völlig unberücksichtigt.


Kerstin Ciesla vom BUND Duisburg: „In der erneuten Offenlage, deren Zeitpunkt wir noch nicht kennen, ist nur gegen die wenigen veränderten Projekte eine Einwendung möglich. Die Bürgerinnen und Bürger müssen sich jetzt an die politischen Vertreterinnen und Vertreter in den Bezirksvertretungen und im Rat der Stadt wenden. Sie müssen ihnen klarmachen, dass sie mit etlichen Plänen nicht einverstanden sind. Und sie müssen klarmachen, dass ein Festhalten an diesen Planungen Konsequenzen für die Kommunalwahl 2025 haben wird.“

Der Klimaentscheid wird in den nächsten Monaten wieder informieren, welche Projekte kritisch zu sehen sind und Unterstützung für Proteste anbieten. Auf der Webseite klimaentscheid-duisburg.de werden laufend aktuelle Informationen bereitgestellt.


DCC-Rechenzentren sind Gedächtnis und Herzschlag für Duisburgs digitale Infrastruktur
Die Unternehmen des DVV-Konzerns stellen große Teile der Versorgungsinfrastruktur für Duisburg und seine Verwaltung bereit. Und das auch in der digitalen Welt, denn die DCC Duisburg CityCom betreibt schon heute in Duisburg zwei große Rechenzentren und ein drittes in Krefeld – über Erweiterungen und weitere Standorte wird längst nachgedacht, denn der Bedarf wächst stetig weiter. Im vergangenen Jahr waren es 5,92 Petabyte Daten, die in den DCC-Rechenzentren gespeichert wurden. Das sind 5.920 Terrabyte Daten.


Zum Vergleich: Im Jahr 2022 waren es noch 4,8 Petabyte (4.800 Terrabyte) Daten. Die DCC-Rechenzentren speichern nicht nur Unmengen wichtiger Daten für Infrastruktur und Verwaltung, sondern sind auch Dreh- und Angelpunkt für alle eingesetzten Software-Programme – sie sind Gedächtnis und Herzschlag der digitalen Infrastruktur zugleich.  


In mehr als 300 Serverschränken, sogenannten Racks, arbeiten 2.950 Server, 2.600 davon virtuell. 8.150 CPU-Kerne, also Prozessoren, sorgen für die nötige Leistungsfähigkeit, um die gigantischen Datenmengen schnell zu verarbeiten. 152.204 Gigabyte RAM, also Arbeitsspeicher, stehen für die Rechenleistung außerdem zur Verfügung.  
 

„Wir stellen die digitale Infrastruktur für den Konzern Stadt Duisburg, also auch für die Stadtverwaltung und weitere städtische Unternehmen zur Verfügung. Darüber hinaus bieten wir erfolgreich Hosting und Colocation Leistungen am Drittmarkt an. Schon heute umfassen unsere Rechenzentren mehr als 1.400 Quadratmeter Fläche. Immer mehr Prozesse werden digitalisiert, so dass der Bedarf an Rechenzentrumsleistung weiter steigt“, sagt Marcus Vunic, Geschäftsführer Recht, Informationstechnologie, Telekommunikation und Digitalisierung im DVV-Konzern.

Noch ist digitaler Speicherplatz vorhanden, denn die DCC-Rechenzentren haben noch Platz für weitere rund 700 Terrabyte Daten, doch auch der wird in absehbarer Zeit belegt sein, obwohl allein im Jahr 2023 rund 320 Terrabyte Speicherkapazität hinzugebaut wurden.


„Deshalb befassen wir uns intensiv mit Erweiterungen unserer bestehenden Rechenzentren, denken aber darüber hinaus auch über weitere Standorte nach“, sagt Stefan Soldat, Geschäftsführer der DCC. Für das laufende Jahr ist eine Erweiterung des Rechenzentrums Wedau-Nord um rund 1.000 Quadratmeter geplant: Platz für 220 neue Serverschränke.   Die Rechenzentren der DCC sind nicht nur innerhalb des Konzerns Stadt Duisburg gefragt, auch weitere Kunden setzen auf die außerordentlich hohe Verfügbarkeit und Leistungsfähigkeit. Darunter auch die Universität Duisburg-Essen, die auf die Expertise der DCC setzt und in den Rechenzentren Hochleistungscomputer hosten lässt.


„Unsere Angebote sind auch deshalb begehrt, weil wir als regionaler Partner Anforderungen abseits dem Standard bedienen. Im Falle der Universität zum Beispiel einen außergewöhnlichen Energiebedarf.“, sagt Almir Tutic, Geschäftsführer der DCC. Außerdem sind die DVV-Rechenzentren nach höchsten Sicherheitsstandards des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) zertifiziert.     

Die DCC Duisburg CityCom ist ein kommunaler IT- und Telekommunikationsdienstleister, der für seine Kundinnen und Kunden Anschlüsse an das Highspeed-Breitbandnetz, schnellen Datentransfer, Speicherlösungen und die Vernetzung von Standorten realisiert. Dafür betreibt die DCC ein eigenes Glasfaser-Breitbandnetz sowie mehrere zertifizierte Hochverfügbarkeits-Rechenzentren. Die DCC, für die mehr als 180 Beschäftigte tätig sind, ist Teil der Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft (DVV).


Zum DVV-Konzern mit rund 4150 Beschäftigten gehören beispielsweise auch die Stadtwerke Duisburg oder der Zoo Duisburg sowie über 30 weitere Gesellschaften aus den Bereichen Versorgung, Mobilität und Services, die entscheidend zur Bereitstellung einer leistungsfähigen Infrastruktur in Duisburg beitragen.   Interessierte Privathaushalte und Geschäftsleute können sich im Internet unter glasfaserduisburg.de informieren, ob ihre Adresse bereits mit einem Glasfaseranschluss versorgt werden kann und sich ihren Highspeed-Internetanschluss schon ab 19,99 Euro im Monat sichern.


Dort finden sich auch Ansprechpartner, die von Montag bis Freitag erreichbar sind: Für Privathaushalte unter 0203/604-2001 (8 bis 20 Uhr) oder per Mail unter service@duisburgcity.com sowie für Geschäftsleute unter 0203/604-3222 (8 bis 16 Uhr) oder per Mail unter kundenservice@duisburgcity.com. Darüber hinaus ist der Kundenservice für alle Fragen rund um die Angebote für Privathaushalte auch samstags von 8 bis 18 Uhr erreichbar.


10 m2 Großstadtdschungel: DVG stellt weitere begrünte Wartehallen auf
Auf dem Weg zu mehr Klimaschutz und Nachhaltigkeit kommt dem öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) eine besondere Bedeutung zu. Mehr ÖPNV bedeutet weniger Emissionen – und das vor allem in städtischen Umgebungen. Die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) setzt ihr Projekt zur Begrünung von Wartehallen fort. Dafür wurden jetzt weitere Wartehallen mit Dachbegrünung aufgestellt. Die DVG hat die Haltestellen „Sermer Straße“ (Mündelheim), „Rheinhausen Markt“ (Rheinhausen) und „Hohenzollernplatz“ (Neumühl) mit Gründächern ausgestattet.

Hohenzollernplatz (Neumühl)

Umgesetzt wurde die Maßnahme von Ströer, dem langjährigen Partner der DVG für Aufbau, Reinigung und Instandhaltung von Wartehallen. Auf den Dachflächen wachsen insgesamt zwölf unterschiedliche Pflanzenarten. Die Sedum-Gewächse sind robust und pflegeleicht, so dass sie für eine Dachbegrünung ideal geeignet sind. Auf den Dächern der Wartehallen sind erhöhte Umrandungen angebracht, die bei schlechtem Wetter dafür sorgen, dass nichts heruntergespült wird.  


Die Wartehallendächer dienen als Retentionsfläche – also als kontrollierte Wasserspeicher-Fläche – für jeweils rund 200 Liter Regenwasser. Bis zu 70 Prozent davon verdunsten und tragen so aktiv dazu bei, das Stadtklima zu verbessern und sogenannte Hitzeinseln zu vermeiden. Die Bepflanzung dient Bienen und anderen Insekten als Nahrung und Zufluchtsort, die es sonst im urbanen Umfeld immer weniger gibt.


Sedum-Pflanzen sind zudem in der Lage, CO2 und Feinstaub zu binden und so die Emissionslast zu senken. Die DVG wird in diesem Jahr weitere begrünte Wartehallen im gesamten Stadtgebiet aufstellen, um überall in der Stadt ein Zeichen für den Klimaschutz zu setzen. Weitere Informationen zum Thema gibt es unter dvg-duisburg.de/klimaschutz.  

Haltestelle Rheinhausen Markt - Fotos Duisburger Verkehrsgesellschaft AG


Erstes FaiR-Festival am 20. April 2024 auf dem Neumarkt in Ruhrort

„Gemeinsam feiern im Herzen unseres Stadtteils!“ Unter diesem Motto findet am Samstag, 20. April 2024, das erste FaiR-Festival in Ruhrort statt. Die Initiative „FaiR – Familie in Ruhrort“ setzt sich dafür ein, dass es im Duisburger Stadtteil Ruhrort attraktive Angebote für Kinder und Jugendliche sowie Familien gibt. In der Initiative haben sich Duisburger und im Speziellen Ruhrorter Vereine, Institutionen und Initiativen zusammengeschlossen.

Feiern auf dem Neumarkt (© Peter Jacques)

Seit 2009 bieten diese Unterstützung für Familien in Ruhrort und sozialen Halt für Kinder und Jugendliche, die in schwierigen Umständen heranwachsen.  Am kommenden Samstag, 20. April 2024, veranstalten wir das erste „FaiR-Festival“ am Neumarkt. Mit hohem Engagement und gänzlich ehrenamtlich hat FaiR ein abwechslungsreiches Programm für Jung und Alt zusammengestellt. Von 15 bis 18 Uhr gibt es spannende Spiele für Kinder, leckeres Essen und viele Möglichkeiten für den nachbarschaftlichen Austausch untereinander. Mehr Informationen zu FaiR finden Sie auf der Website fair-ruhrort.de.

24. April:
Mitmacher gesucht: Kommunaler Entwicklungsbeirat zur Mobilität in Hochfeld nimmt Arbeit auf
In Kürze wird der Kommunale Entwicklungsbeirat Duisburg (KEB) seine Arbeit aufnehmen. Er wird den Stadtteil Hochfeld in den Fokus rücken und dabei die Fragen klären, wie wir morgen in dem Stadtteil leben wollen, wie der öffentliche Raum gestaltet und welche Rolle die Mobilität in diesem Zusammenhang spielen wird. Gemeinsam werden Lösungsempfehlungen erarbeitet, die dann dem Rat der Stadt Duisburg zur Entscheidung vorgelegt werden.


Der KEB in Duisburg setzt sich aus maximal 40 Personen aus Wirtschaft, Zivilgesellschaft, Politik und Verwaltung zusammen, um Empfehlungen zu Zukunftsfragen für die lokale Politik zu erarbeiten. Die Auswahl der Teilnehmenden des KEB erfolgt durch die Mitglieder der Steuerungsgruppe, die erstmals im Februar 2024 tagte. Auch interessierte Bürgerinnen und Bürger können mitmachen. Insgesamt 8 Plätze werden per Losverfahren vergeben. Teilnahmebedingungen sind ein Mindestalter von 16 Jahren, ein fester Wohnsitz in Duisburg-Hochfeld oder ein Interesse an dem Stadtteil sowie eine Verpflichtung zur Teilnahme an maximal vier Sitzungen des KEB zwischen Juni und Dezember 2024.


Die Ernennung zur Beirätin/zum Beirat erfolgt persönlich und kann nicht auf andere übertragen werden. Wer Interesse an einer Mitarbeit hat, muss sich zunächst bei der Stadt Duisburg für das Losverfahren anmelden. Anmeldeschluss ist der 12. Mai 2024. Die Anmeldung kann entweder über das Onlineformular auf der Homepage der Stadt Duisburg (www.duisburg.de/entwicklungsbeirat) oder auf dem Postweg an das Amt für Kommunikation (Rathaus Burgplatz 19, 47051 Duisburg) erfolgen. Die Auslosung der Plätze erfolgt am 17. Mai, die erste Beiratssitzung findet am 15. und 16. Juni 2024 statt.


„Es ist wichtig, den Menschen zuzuhören und sie in wichtige Entscheidungsprozesse einzubinden. Relevante Fragen unserer Zeit können wir nur gemeinsam und transparent beantworten. Akteure aus den unterschiedlichsten Bereichen erarbeiten zusammen Lösungen, die somit von einer breiten Basis getragen werden. Das ist meines Erachtens genau der richtige Weg, um die Menschen mitzunehmen und Akzeptanz für wichtige Entscheidungen zu erlangen,“ so Oberbürgermeister Sören Link.


Kommunaler Entwicklungsbeirat Kommunale Entwicklungen gelingen nur dann, wenn gesamtgesellschaftlich Verantwortung für den Wandel in der Stadt übernommen wird. Dazu wurde von der Berlin Governance Platform das Model des Kommunalen Entwicklungsbeirat (KEB) entwickelt und bereits erfolgreich erprobt. An einer weiteren Ausschreibung hat sich auch Duisburg beworben und den Zuschlag bekommen, so dass nun der Kommunale Entwicklungsbeirat seine Arbeit aufnehmen kann. Kommunale Entwicklungsbeiräte bringen Politik und Verwaltung mit Wirtschaft und Zivilgesellschaft zusammen.


Ziel ist es, gegenseitig Vertrauen aufzubauen und nachhaltige Lösungen für wichtige Zukunftsfragen zu entwickeln sowie durch einen neu geschaffenen Gestaltungsspielraum und Austausch auf Augenhöhe Demokratie erlebbar zu machen. Das erfordert eine gute Planung, Organisation und professionelle Begleitung. Das Ergebnis der Arbeit des KEB sind gemeinwohlorientierte Handlungsempfehlungen, die Visionen, Leitsätze, Ziele, Kriterien und/oder konkrete Maßnahmen enthalten können. Partnerorganisationen & Fördernde Das Projekt wird begleitet von der Berlin Governance Platform und durch die E.ON Stiftung gefördert. Die Urbane Zukunft Ruhr GmbH begleitet und koordiniert den KEB gemeinsam mit der Stadt Duisburg.


Die Berlin Governance Platform ist eine gemeinnützige Denkfabrik mit Sitz in Berlin. Sie entwickelt Formate, die darauf abzielen, Menschen aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft zusammenzubringen, um gemeinsam kreative und gemeinwohlorientierte Lösungen für drängende gesellschaftliche Herausforderungen zu erarbeiten. Kommunale Entwicklungsbeiräte sind ein solches Format: Organisationsgründerin Gesine Schwan entwickelte den Ansatz auf Grundlage ihrer wissenschaftlichen Arbeit und praktischen Erfahrungen mit Multi-Akteurs-Dialogformaten.


Das Team der Berlin Governance Platform hat den Ansatz weiter konzeptualisiert. Er findet in bisher zehn Kommunen Anwendung. Die Berlin Governance Platform agiert allparteilich und unabhängig. Die E.ON Stiftung ist die Unternehmensstiftung der E.ON SE mit Sitz in Essen. Sie fördert Projekte, die sich mit der Energiewende und der Transformation hin zum nachhaltigen Wirtschaften beschäftigen. Die Stiftung versteht Beteiligung dabei als Gelingensbedingung und unterstützt daher bereits mit einer zweiten Projektförderung die Umsetzung von Kommunalen Entwicklungsbeiräten. Sie trägt keine inhaltliche Verantwortung für den Prozess.


Die Urbane Zukunft Ruhr GmbH ist ein Gemeinschaftsprojekt der Stadt Duisburg, vertreten durch die GEBAG, und dem Wirtschaftsverband Initiativkreis Ruhr. Ziel des Projektes ist es, mit den Erfahrungen, Kenntnissen und Ressourcen der Partner den Stadtteil Hochfeld in den Handlungsfeldern Infrastruktur, öffentlicher Raum, Wohnen, Bildung und Soziales, Nachhaltigkeit und Digitalisierung zu stärken. So sollen den Menschen, die dort wohnen, neue Perspektiven geboten, aber auch die Attraktivität für neue Bewohnerinnen und Bewohner erhöht werden. Die Ergebnisse der Arbeit sollen auch als Blaupause für andere Städte im Ruhrgebiet dienen, die Stadtteile mit ähnlichen Herausforderungen haben.

24. April:


Altschulden: Lösung statt Schweigen, Gesetz statt Eckpunkte
Das Bundesfinanzministerium hat zum wiederholten Mal die Bedingungen für eine Altschuldenlösung vorgelegt, Nordrhein-Westfalen reagiert darauf bisher als einziges Bundesland nicht. Deshalb fordert die Stadt Duisburg zusammen mit dem Aktionsbündnis „Für die Würde unserer Städte“, dass nun beide einen großen Schritt machen. Als Sprecher des Aktionsbündnisses sieht Stadtdirektor Martin Murrack die finanzschwachen Kommunen in Deutschland nun an einem Punkt, an dem sie nie sein wollten: der Punkt, an dem die Schulden wieder wachsen.


In den vergangenen Jahren haben Städte wie zum Beispiel Duisburg Personal abgebaut, wichtige Investitionen in ihre Straßen und Gebäude aufgeschoben sowie freiwillige Leistungen gekürzt, um Schulden zu reduzieren. Mit diesen großen Anstrengungen senkten sie ihre Kreditlast um rund 20 Milliarden Euro. Durch Zinssteigerungen und Kostenexplosion verschlechtern sich die Bedingungen nun aber so, dass die Schuldenkurve wieder nach oben deutet. Die Kommunen stecken in einer Finanzkrise. Ein Gesamtdefizit von rund sieben Milliarden Euro in den Haushalten 2023 zeigt dies überdeutlich.


Auf Bundesebene ist eine vorsichtige Reaktion auf diese Lage zu spüren: Der Finanzausschuss des Bundestags treibt das Thema mit Erklärungen und Anfragen voran. Das zuständige Ministerium kündigte eine Fachtagung zu Kommunalfinanzen für den 5. Juli an und legte Mitte April noch einmal seine Eckpunkte für eine Altschuldenlösung unverändert vor. Es bestätigte damit offiziell, zu seinem Angebot zu stehen. Nordrhein-Westfalen, das einzige Bundesland ohne Altschuldenlösung, hat sich dazu bisher nicht verhalten. Die Landesregierung kannte die Eckpunkte des Bundesfinanzministeriums bereits im vergangenen Jahr. Dennoch legte sie eine Lösung ohne substanzielle finanzielle Beteiligung des Landes vor und scheiterte damit krachend.


Die Verantwortlichen pflegen das Narrativ, der Bund sei daran schuld, und lassen bisher nicht erkennen, dass der für dieses Jahr geplante neue Vorschlag eine große Veränderung mit sich bringt. Das Aktionsbündnis „Für die Würde unserer Städte“, in dem sich finanzschwache Kommunen aus acht Bundesländern zusammengeschlossen haben (mehr als 8,7 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner), hat daher bei seiner Konferenz in Berlin klare Forderungen an beide Ebenen formuliert: Das bevölkerungsreichste Bundesland muss eine Altschuldenlösung vorlegen, mit der es die übermäßigen Liquiditätskredite der Kommunen (mehr als 100 Euro je Einwohner) komplett übernimmt.


Der Bund wird anschließend für die Hälfte davon einstehen. Nordrhein-Westfalen hat also die Chance, seine Kommunen von Krediten in Höhe von rund zehn Milliarden Euro zu befreien. Es selbst muss dafür lediglich einen jährlichen Beitrag von 350 bis 500 Millionen Euro einplanen – das ist die Größenordnung, die es vom Stärkungspakt NRW kennt. Dies ist für die Millionen Betroffenen in Nordrhein-Westfalen dringend erforderlich – und auch darüber hinaus: Andere Bundesländer mit finanzschwachen Kommunen haben bereits Altschuldenlösungen gefunden. Diese entfalten ihre volle Wirkung aber nur, wenn es auch den Bundesanteil gibt. Diesen blockiert NRW mit seinem Verhalten bisher und sollte auch aus Solidarität mit Hessen, Rheinland-Pfalz, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Brandenburg und dem Saarland endlich den richtigen Weg einschlagen.


Da die Eckpunkte hinlänglich bekannt sind, muss das Bundesfinanzministerium nun einen Gesetzesentwurf einbringen. Die Lösung wird eine Zwei-Drittel-Mehrheit im Bundestag und im Bundesrat brauchen. Deshalb muss der Gesetzgebungsprozess nun beginnen, damit die AltschuldenÜbernahme im Bundeshaushalt 2025 erfolgen kann. An den Altschuldenlösungen des Bundes und des Landes NRW werden sich die finanzschwachen Kommunen selbstverständlich beteiligen. Und sie werden sich ebenso selbstverständlich mit voller Kraft dafür einsetzen, dass keine neuen Schulden entstehen.


Dafür braucht es dann weitere Schritte: eine angemessene Finanzausstattung der Städte und Kreise sowie eine Reform der Förderpolitik. Die Mittel müssen einfach und unbürokratisch abrufbar sein und nach Bedürftigkeit verteilt werden. Bisher landet Fördergeld vor allem bei wohlhabenden Städten und nicht bei denen, die mitten in der kommunalen Finanzkrise stecken. Hintergrund-Informationen: Im Aktionsbündnis „Für die Würde unserer Städte“ haben sich 70 Kommunen aus acht Bundesländern zusammengeschlossen, in denen rund 8,7 Millionen Menschen leben.


Mitglieder des Aktionsbündnisses sind Bacharach, Bad Schmiedeberg, Bischofsheim, Bochum, Bottrop, Castrop-Rauxel, Cottbus, Cuxhaven, Landkreis Cuxhaven, Dietzenbach, Dinslaken, Dorsten, Dortmund, Duisburg, Ennepe-Ruhr-Kreis, Essen, Frankenthal, Geestland, Gelsenkirchen, Ginsheim-Gustavsburg, Gladbeck, Hagen, Hamm, Hattingen, Herne, Herten, Kaiserslautern, Koblenz, Krefeld, Lahnstein, Leverkusen, Löhne, Ludwigshafen, Lünen, Mainz, Mayen, Mettmann, Moers, Mönchengladbach, Mörfelden-Walldorf, Mülheim an der Ruhr, Neustadt an der Weinstraße, Neuwied, Oberhausen, Obertshausen, Oer-Erkenschwick, Offenbach, Pirmasens, Recklinghausen, Kreis Recklinghausen, Remscheid, Saarbrücken, Salzgitter, Schwerin, Schwerte, Solingen, Trier, Kreis Unna, Voerde, Völklingen, Waldbröl, Waltrop, Werne, Wesel, Kreis Wesel, Witten, Worms, Wülfrath, Wuppertal und Zweibrücken.


„Für die Würde unserer Städte” hat neun Sprecherinnen und Sprecher: Dr. Rico Badenschier, Oberbürgermeister der Stadt Schwerin, Dirk Glaser, Bürgermeister der Stadt Hattingen, Burkhard Mast-Weisz, Oberbürgermeister der Stadt Remscheid, Prof. Dr. Uwe Schneidewind, Oberbürgermeister der Stadt Wuppertal, Markus Zwick, Oberbürgermeister der Stadt Pirmasens, Barbara Meyer, 1. Bürgermeisterin und Kämmerin der Stadt Saarbrücken, Andrea Pospich, Kreisrätin des Landkreis Cuxhaven, Christoph Gerbersmann, Erster Beigeordneter und Stadtkämmerer der Stadt Hagen und Martin Murrack, Stadtdirektor und Stadtkämmerer der Stadt Duisburg.


Stadt mietet weitere 4.500 m² Bürofläche im Hafen
Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg erweitern ihren Standort am Innenhafen und haben in der Schifferstraße 196 weitere 4.500 m² Bürofläche angemietet. Die Flächen befinden sich im zweiten Bauabschnitt des Bürogebäudes H2Office, hier werden ab Ende 2024 etwa 220 Beschäftigte tätig sein. Die Immobilie gehört einem Privatinvestor, Anteon hat den Mieter im Rahmen eines Stay-or-Leave-Mandates beraten.

25. April:

Mehr als 100 Jugendliche erleben Girls’Day und Boys’Day bei der Stadt Duisburg
Wenn der Alarmton in der Feuerwache tönt, dann greifen Feuerwehrmänner und selbstverständlich auch Feuerwehrfrauen schnell nach ihrer Ausrüstung, steigen in den Einsatzwagen und fahren zum Einsatzort. Was außerdem alles zu den Aufgaben auf einer Feuerwache dazugehört, haben heute Mädchen in Duisburg erlebt. Sie gehören zu den mehr als 100 Jugendlichen, die beim bundesweiten Aktionstag zur Berufsorientierung für Mädchen und Jungen bei der Stadt Duisburg mitgemacht und den Arbeitsalltag in verschiedenen Berufsfeldern kennengelernt haben.

Gleichstellungsbeauftragte Elisabeth Koal , Stadtdirektor Martin Murrack, Dezernent Michael Rüscher und Ina Gossner (Ausbildungsleiterin) begrüßten die Schülerinnen und Schüler im Rathaus. Bild Ilja Höpping / Stadt Duisburg


Stadtdirektor Martin Murrack, selbst Vater von drei Kindern, freut sich über die Gelegenheit, jungen Menschen Einblick in das Arbeitsleben geben zu können: „Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie schwer es Jugendlichen fallen kann, sich beruflich zu orientieren. Wenn wir die Gelegenheit nutzen, Mädchen für technische Fächer oder praktische Einsatzmöglichkeiten, wie Feuerwehr, Forstamt oder IT und Jungs für Erziehungs- und Verwaltungsaufgaben zu begeistern – am besten noch im #teamduisburg – dann haben wir alles richtig gemacht.“ „Frauen sind in technischen Berufen weiter unterrepräsentiert, ebenso Männer in der Pflege und in der Erziehung“, sagt die Gleichstellungsbeauftragte Elisabeth Koal.

Elisey Tkachenko macht im Rahmen des girls and boys day einen Praktikumstag bei Claudia Fischer im Sekretariat der Grundschule Heinrich-Bongers-Straße. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg


„Das spiegelt sich auch in unserer Stadtverwaltung wider. Ich freue mich, dass auch in diesem Jahr junge Frauen als Gipfelstürmerinnen die Chance erhalten, Einblick in die Arbeitsfelder der Verwaltungsführung zu bekommen“, so Koal weiter. In diesem Jahr konnten sich die Mädchen unter anderem im Forst, der IT und auch bei der Berufsfeuerwehr ausprobieren.


Die Jungen hingegen probierten sich im Service-Center „Call Duisburg“, Schulsekretariaten oder in einer städtischen Kindertagesstätte aus. Neben den praktischen Einsätzen für die Mädchen und Jungen informierten Auszubildende der Stadt Duisburg über die verschiedenen Möglichkeiten, eine Ausbildung bei der Stadtverwaltung zu absolvieren.

Schülerin Melina Galts konnte Oberbürgermeister Sören Link an diesem Tag begleiten..Bild: Ilja Höpping / Stadt

Stadt Duisburg mit dem European Energy Award in Silber ausgezeichnet
Die Stadt Duisburg wurde am Dienstag, 24. April, mit dem European Energy Award in Silber ausgezeichnet, einer bedeutenden Anerkennung für die Nachhaltigkeit in der Energie- und Klimaschutzpolitik der Kommune. Die Auszeichnung wurde von Ministerin Mona Neubaur, zuständig für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung überreicht.


Dieses europäische Gütesiegel bestätigt Duisburgs kontinuierliches Engagement für Energieeffizienz und Umweltschutz. Linda Wagner, Beigeordnete für Umwelt- und Klimaschutz, betonte die Bedeutung der Auszeichnung: „Die erneute Verleihung des European Energy Award in Silber an Duisburg unterstreicht unsere fortlaufenden Bemühungen um energieeffiziente Maßnahmen und unser Engagement für eine nachhaltige Zukunft. Wir sind stolz darauf, dass unsere Anstrengungen erneut auf europäischer Ebene anerkannt wurden.“

V.l.n.r. Maximilian Borchardt (Stadtentwicklung), Reiner Tippkötter (eea-Berater), Ilga Schwidder (Bundesgeschäftsstelle eea), Karl-Heinz Frings (Stabsstelle Klimaschutz), Mona Neubaur (Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes NRW), Kathrin Manthei (GEBAG), Nina Eickmeier (DuisburgSport) - Foto European Energy Award


Seit dem Jahr 2006 ist Duisburg Teilnehmer des European Energy Award, einem umsetzungsorientierten Zertifizierungsprogramm, das europaweit in 16 Ländern mehr als 1.500 Kommunen umfasst. Das Verfahren beinhaltet ein Qualitätsmanagementsystem, das es ermöglicht, die Maßnahmen der Kommune in den Bereichen Entwicklungsplanung und Raumordnung, kommunale Gebäude und Anlagen, Versorgung und Entsorgung, Mobilität, interne Organisation sowie Kommunikation, Partizipation und Kooperation zu erfassen, zu bewerten und zu steuern.

Im Rahmen des Audits im August des vergangenen Jahres erreichte Duisburg 61,6 Prozent der möglichen Punktzahl und erfüllte damit die Kriterien für die Silbermedaille, die ab einem Erfüllungsgrad von 50 Prozent vergeben wird. Neben Duisburg erhielten 15 weitere Kommunen den Award.

26. April:


Große Freude bei Bärbel Bas und Mahmut Özdemir: Duisburg erhält mehr als 1,6 Millionen Euro Fördermittel für die Integration in Arbeit  
Aus Mitteln des Bundesprogramms Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier (BIWAQ) unterstützt das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) bereits zum fünften Mal Städte dabei, Menschen in Quartieren mit sozialen Herausforderungen in eine nachhaltige Beschäftigung zu führen.  


„Es ist großartig, dass auch viele Duisburgerinnen und Duisburger von diesem Programm profitieren. Denn das Projekt ‚BIWAQ Duisburg - bildet, begleitet, bewegt‘ der Stadt Duisburg erhält 917.147 Euro aus Bundesmitteln und 733.487 Euro aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds. Insgesamt fließen somit im Förderzeitraum zwischen 2023 und 2026 über 1.650.000 Euro an Fördermitteln nach Duisburg.“  


Heute hat fand die Auftaktveranstaltung zum BIWAQ V-Programm im Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen statt. Die beiden direkt gewählten Duisburger Abgeordneten im Deutschen Bundestag, Bärbel Bas und Mahmut Özdemir, sind sich einig: „Die BIWAQ-Fördermittel für Duisburg ermöglichen der Werkkiste und der Gesellschaft für Beschäftigungsförderung (GfB) in Marxloh und Hochfeld Projekte durchzuführen, die den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wichtige Chancen zur Integration in den Arbeitsmarkt und Teilhabemöglichkeiten in der Stadtteilentwicklung geben.“


„Die Angebote richten sich primär an neuzugewanderte Menschen in den beiden Stadtteilen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden einzeln oder in Kleingruppen gecoacht. Durch eine enge Begleitung werden sie intensiv auf eine reguläre Beschäftigung vorbereitet“, ergänzt Mahmut Özdemir.  


Bärbel Bas betont zudem einen weiteren positiven Aspekt: „Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden in mehreren anstehenden städtebaulichen Projekten zum Einsatz kommen. Dadurch wird auch die Identifikation mit den Stadtteilen, in denen sie leben und arbeiten höher. In meinem Wahlkreis in Hochfeld beispielsweise werden Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der Landschaftspflege ausgebildet, die Maßnahmen für die Internationale Gartenausstellung (IGA) 2027 vorbereiten.“

29. April:
Grandioser Blick auf die Ruhrgebiets-Skyline: Eröffnung der MKM Aussichtsplattform
Die neue Aussichtsplattform mit seiner Panorama-Aussicht ist ein Highlight, das sowohl für die Stadt Duisburg als auch für das Museum eine bedeutende Attraktion darstellt. Der Oberbürgermeister der Stadt Duisburg, Sören Link, Linda Wagner, Kulturdezernentin der Stadt Duisburg und Walter Smerling, Direktor des MKM Museum Küppersmühle, freuen sich über diese großartige Bereicherung der Duisburger Stadtlandschaft.

Abbildungen: © Architekturaufnahmen: MKM Museum Küppersmühle, Duisburg / Herzog & de Meuron © Foto 1 (v.l.n.r.: Sören Link, Linda Wagner, Walter Smerling): Alica Prasch, übrige Fotos: Ilja Höpping

Am 1. Mai 2024 eröffnet das Museum Küppersmühle seine neue Aussichtsplattform, die einen atemberaubenden Blick über Duisburg und das Ruhrgebiet bietet. 40 Meter über den Silos der alten Getreidemühle im Duisburger Innenhafen setzt die Plattform einen weiteren Akzent im Museum, das vom renommierten Schweizer Architekturbüro Herzog & de Meuron umgebaut und erweitert wurde.


„Das Museum Küppersmühle ist zu einem wichtigen Anziehungspunkt für unsere Stadt geworden. Mit der neuen Aussichtsplattform bietet sich jetzt ein weiteres attraktives Ausflugsziel, das nicht nur Duisburgerinnen und Duisburger zu einem Besuch einlädt, sondern auch Touristen einen wunderbaren Blick über Duisburg ermöglicht“, so Oberbürgermeister Sören Link.


Walter Smerling, Direktor des MKM Museum Küppersmühle ergänzt: „Die Küppersmühle war jahrzehntelang Nahrungslieferant für die Region. Heute liefert sie geistige Nahrung. Sie bietet einen faszinierenden Einblick in die bildende Kunst und einen Ausblick ins Ruhrgebiet. Das MKM ist somit ein kultureller Leuchtturm, der weit über Duisburg hinaus strahlt.“


Unter optimalen Wetterbedingungen bietet die Plattform einen Panoramablick auf zahlreiche bekannte Wahrzeichen von Duisburg, darunter der Landschaftspark Nord, die Halde Rheinpreußen, die Salvatorkirche, das NRW-Landesarchiv, das Rathaus, das Stadttheater und die "Goldene Leiter". Darüber hinaus sind der Rheinturm und die Skyline von Düsseldorf, der Stadtwald in Mülheim und der Gasometer in Oberhausen sichtbar.


Die Eröffnung der Aussichtsplattform unterstreicht das Engagement des Museum Küppersmühle, außergewöhnliche Architektur und Kunst in einem einzigartigen Rahmen zu präsentieren. „Mit der neuen Aussichtsplattform im MKM wird die Attraktivität der Museumsstadt Duisburg weiter gesteigert“, so Kulturdezernentin Linda Wagner. Besucherinformation: Besichtigungen der Aussichtsplattform werden künftig an allen Öffnungstagen des Museums in der Zeit zwischen dem 1. April und dem 30. September des Jahres bei geeigneten Witterungsbedigungen jeweils um 14:30 Uhr und um 16:30 Uhr oder nach besonderer Vereinbarung angeboten.


Der Zutritt zur Plattform kostet 4 EUR. Tickets sind ausschließlich in Verbindung mit dem Kauf eines Tickets für das gesamte Haus (12 EUR) erhältlich. Der Gesamtpreis für den Besuch des Museums und die Aussichtsplattform beträgt 16 EUR. Auch bei ermäßigten oder Freitickets bleibt der Eintrittspreis für die Plattform bestehen. Für die Besichtigung der Plattform ist eine verbindliche Terminreservierung erforderlich.

Der Chronist erinnert an die jahrelange und unsägliche Geschichte um den Erweiterungsbau:
Wünsche noch zum Jahresbeginn 2014: Verschwindet die Erweiterung in Kürze?

In naher Zukunft soll der Abriss bzw. die Verschrottung der Küppersmühlen-Erweiterung mit rund 1300 Tonnen Schrott (Foto haje Januar 2014) angegangen werden, dann wird es auch noch einige Gänge zum Gericht geben und vielleicht doch schon in diesem Jahr so weit sein, dass die GEBAG nach dem Debakel um Geschäftsführer Dietmar Cremer und Kollegin Marianne Wolf-Kröger mit der eingegangenen Baulostenverpflichtung nur noch ihren Kerngeschäften nachgehen kann. Zuvor war noch der Notverkauf der Immobilien der  Dinslakener Wohnungsbau angesagt, um nicht in finanzielle Abgründe abzugleiten. Die Kosten des Abenteuers waren auf mehr als 70 Mio € explodiert.




Aufstellung der Freiplastik von Erich Reusch an der Musik- und Kunstschule feierlich eingeweiht
Die mobile zweiteilige Freiplastik aus Stahl und Kunststoff, ein bedeutendes Werk des Künstlers Erich Reusch, hat einen neuen Standort an der Duisburger Musik- und Kunstschule in Duissern gefunden. Im Beisein von Simone Reusch, Tochter des verstorbenen Künstlers, wurde die Freiplastik am Montag, 29. April, feierlich eingeweiht. „Es ist wunderbar zu sehen, wie die Freiplastik an ihrem neuen Standort erstrahlt.


Dank der hervorragenden Arbeit des Restaurierungsateliers können wir dieses Kunstwerk nun wieder der Öffentlichkeit präsentieren“, so Kulturdezernentin Linda Wagner bei der Einweihung. Das Werk von Erich Reusch schafft an markanter Stelle einen neuen ästhetischen Blickfang und bereichert den Schulhof der Musik- und Kunstschule. Früher stand die Freiplastik auf dem Parkplatz des ehemaligen Aus- und Fortbildungszentrum der Stadt Duisburg an der Lüderitzallee in Duisburg-Buchholz. Nach der Aufgabe des Standortes musste ein neuer Standort gefunden werden.


„Ich freue mich sehr, dass die Freiplastik von Erich Reusch einen so schönen Standort an der Duisburger Musik- und Kunstschule bekommen hat“, so Bildungsdezernentin Astrid Neese. Leider durfte der Künstler die Neuaufstellung nicht mehr erleben. Durch seine Werke kann der Künstler weiterleben und noch weitere Generationen inspirieren. Der Künstler Erich Reusch wurde am 25. Juni 1925 geboren und arbeitete als Architekt und Bildhauer bis zu seinem Tod am 29. Dezember 2019.

Kulturdezernentin Linda Wagner und Bildungsdezernentin Astrid Neese weihen im Beisein von Simone Reusch, Tochter von Erich Reusch, die Freiplastik am neuen Standort ein. Foto Ilja Höpping / Stadt Duisburg

30. April:

5-StandorteProgramm: Duisburg hat 18 Millionen Euro Fördermittel für ein neues KIZentrum eingeworben - Neues Zentrum unterstützt Unternehmen beim Einsatz von KI
Künstliche Intelligenz ist eine umfassende und im Wandel befindliche Technologie, die bereits heute unsere Arbeits- und auch die private Welt stark verändert. Damit einher gehen Veränderungen von Tätigkeiten, aber vor allem entstehen neue Jobs, die neue Kompetenzen erfordern. Um diesen Wandel aktiv mitzugestalten, hat die Stadt Duisburg das „Zentrum für angewandte Künstliche Intelligenz Duisburg (ZaKI.D)“ zur Förderung im 5- StandorteProgramm vorgeschlagen.


Mit diesem Programm werden Kommunen gestärkt, die besonders vom Kohleausstieg betroffen sind und zukunftsweisende Projekte für den Strukturwandel umsetzen wollen. Nach dem Regionalsiegel des Strukturstärkungsrats wurden heute die entsprechenden Förderbescheide über eine Fördersumme von 18 Millionen Euro von Paul Höller, Staatssekretär im Wirtschafts- und Klimaschutzministerium des Landes Nordrhein-Westfalen, an den Wirtschaftsdezernenten Michael Rüscher und das Projektteam vom Fraunhofer-Institut für Mikroelektronische Schaltungen und Systeme IMS, der Universität Duisburg-Essen und der Firma KROHNE übergeben.

Das Vorhaben wird mit rund 18 Millionen Euro aus dem Bundesprogramm STARK (Stärkung der Transformationsdynamik und Aufbruch in den Revieren und an den Kohlekraftwerkstandorten) gefördert. Die Landesregierung ergänzt die Förderung um rund 800.000 Euro.


Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur: „Nordrhein-Westfalen geht bei Künstlicher Intelligenz längst voran – Forschung und Anwendung sind hier eingebettet in ein immer größer werdendes Ökosystem, das auch internationale Aufmerksamkeit erfährt. Wir wollen die Kraft der KI für die digitale und klimaneutrale Transformation unserer Wirtschaft umfassend nutzen. In Duisburg steht zukünftig das Zentrum für angewandte Künstliche Intelligenz den Unternehmen in der Region zur Seite, um den Einsatz von KI für Produkte und Prozesse voranzutreiben.
Darüber hinaus wird ein geplanter KI-Innovationsinkubator Anlaufstelle für Start-ups sein und die Gründungsaktivitäten vor Ort maßgeblich unterstützen. Das schafft neue Arbeitsplätze in der Region und stärkt Nordrhein-Westfalen als attraktiven und wettbewerbsfähigen Standort dauerhaft.“


Das Zentrum fokussiert sich auf einen noch recht neuen und für Europa besonders wichtigen Part der Künstlichen Intelligenz, der sich auf das Implementieren auf extrem ressourcenbeschränkten Geräten, wie Sensoren oder anderen smarten Geräten konzentriert, um Datenschutzprobleme zu vermeiden und neue Services direkt mit dem Produkt oder in einer Maschine anbieten zu können. Die Intelligenz sitzt dabei im Gerät selbst.


Das ZaKI.D soll kleinen und mittelständischen Unternehmen in der Region helfen, selbst Künstliche Intelligenz in ihre Betriebe und Produkte zu integrieren. „Das ist das erste Projekt aus dem 5-StandorteProgramm, das nun in Duisburg startet“, so Oberbürgermeister Sören Link. „Durch das KI-Zentrum gestalten wir aktiv den Strukturwandel und schaffen Entwicklungsfreiräume für die Unternehmen.“ Denn im ZaKI.D würden mit den Unternehmen KI-Lösungen entwickelt werden und die Lösungen würden nicht in einer Cloud geteilt, sondern verbleiben in den Produkten unserer Unternehmen.


„Das stärkt unmittelbar Duisburgs Wettbewerbsfähigkeit. Wenn die hiesige Wirtschaft das Angebot annimmt, können in der Folge neue und sehr attraktive Arbeitsplätze in unserer Stadt entstehen“, ergänzt Michael Rüscher. „Wir freuen uns riesig darüber, dass wir mit dem ZaKI.D nun tatsächlich starten können und unsere Ideen in die Tat umsetzen können“, sagt Prof. Anton Grabmaier, Institutsleiter des Fraunhofer IMS.


Dr. Attila Bilgic, CEO der KROHNE Gruppe ergänzt: „Ein besonders faszinierender Aspekt liegt im ganzheitlichen Ansatz, der sich durch die direkte Unterstützung der regionalen Wirtschaft, die Entwicklung zielgerichteter Qualifizierungsmaßnahmen und die Positionierung des ZaKI.D als KIInnovationsinkubator für Startups auszeichnet.“


„Die Verzahnung von anwendungsnahen Qualifizierungsmaßnahmen mit den universitären Angeboten ermöglicht eine breite Abdeckung der KI-Wissenszugänge und somit eine ausgezeichnete Basis für eine noch erfolgreichere Industrie in Duisburg“, folgert Torben Weis, Dekan der Fakultät für Informatik der Universität Duisburg-Essen.

Oberbürgermeister Sören Link und Wirtschaftsdezernent Michael Rüscher begrüßen den Start des Projektes und die Schaffung von etwa 30 projektbezogenen und bis zu 500 externen qualifizierten Arbeitsplätzen: „Das ist ein gutes und wichtiges Signal für den Wirtschaftsstandort Duisburg.“ Mehr Informationen finden Sie auf der Seite des 5-StandorteProgramms: https://www.duisburg-5-standorteprogramm.de/technologiequartier-wedaunord/zakid

V.l.: Wirtschaftsdezernent Michael Rüscher, Staatssekretär Paul Frederik Höller, Thomas Schürmann Regierungspräsident der Bezirksregierung Düsseldorf, Dr. Attila Michael Bilgic, CEO der Krohne Gruppe, Krohne Messtechnik GmbH, Wolfgang Gröting, Abteilungsleitung Fraunhofer-Institut für Mikroelektronische Schaltungen und Systeme IMS und Prof. Dr. Barbara Albert, Rektorin der Iniversität Duisburg Essen.
Fördermittel gehen an das Projektteam vom Fraunhofer-Institut für Mikroelektronische Schaltungen und Systeme IMS, die Universität Duisburg-Essen und die Firma KROHNE. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg


Europawahl 2024: Vorstellung des Wahlteams und Stand der Dinge  
Stadtwahlleiter und Stadtdirektor Martin Murrack hat am 30. April 2024 den aktuellen Stand zur Durchführung der Europawahl in Duisburg am 9. Juni 2024 vorgestellt. „Rund sechs Wochen vor dem Wahltermin sind wir gut aufgestellt, die Vorbereitungen sind weitgehend abgeschlossen. Das erfahrene Team um den neuen Stabsstellenleiter Andreas Weinand kennt alle Abläufe und weiß genau, was zu tun ist.“  

Stadtdirektor Martin Murrack (li.)und Andreas Weinand, Stabsstellenleiter Stabsstelle für Wahlen an der Kuvertiermaschine beim Pressetermin zur Europawahl im Wahlamt. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

In Duisburg werden am 9. Juni zum zehnten Mal die Mitglieder für das Europäische Parlament neu gewählt. „Über 322.000 Duisburgerinnen und Duisburger sind zur Wahl aufgerufen“, erläuterte der Stabsstellenleiter Wahlen, Andreas Weinand.   Wahlbenachrichtigungen ab 19. KW   Die Wahlbenachrichtigungen werden im Laufe der 19. Kalenderwoche zugestellt, dann kann auch sofort Briefwahl beantragt werden. Zur Vereinfachung ist dies wieder mit dem auf der Wahlbenachrichtigung befindlichen QR-Code möglich. Ebenso kann unter Eingabe der persönlichen Daten online auf „briefwahl.duisburg.de“ die Briefwahl beantragt werden.  


Der Antrag kann außerdem schriftlich - nicht telefonisch - durch die postalische Übersendung des auf der Rückseite der Wahlbenachrichtigung befindlichen Wahlscheinantrages gestellt werden. Ebenso gibt es die Möglichkeit der Antragsstellung per E-Mail an briefwahl@stadt-duisburg.de oder persönlich in einer der acht Briefwahlstellen in den Bezirksrathäusern Walsum (Zimmer Bürgerservice), Hamborn (Zimmer 102), Meiderich (Zimmer 106), Homberg (Zimmer 15), Mitte (Zimmer 14), Rheinhausen (Zimmer 220), Süd (Zimmer 11) oder der Stabsstelle Wahlen, In den Haesen 84, in Duisburg-Homberg.  


Erstmalig wurde zu einer Europawahl das Wahlalter auf 16 Jahre abgesenkt. Somit sind 27.900 Wahlberechtigte zum ersten Mal aufgerufen das Europaparlament zu wählen. Die Zahl der Erstwählerinnen und Erstwähler, die generell erstmals zu einer politischen Wahl aufgerufen sind, liegt bei 14.256 Personen (Stand: 31.03.2024).   Bürgerinnen und Bürger, die von außerhalb Duisburgs zuziehen, werden nur auf Antrag bis zum 19. Mai in das Wählerverzeichnis aufgenommen.


Unionsbürgerinnen und Bürger sowie im Ausland lebende Deutsche, werden ebenfalls nur auf Antrag in das Wählerverzeichnis aufgenommen. In der Zeit vom 20. bis zum 24. Mai besteht noch die Möglichkeit, sich mit Einspruch in das Duisburger Wählerverzeichnis eintragen zu lassen. Alle Anträge liegen in den Bürgerservicestellen aus oder können online auf der Webseite des Wahlamtes unter duisburg.de oder bundeswahlleiterin.de (für Unionsbürger/innen und Auslandsdeutsche) abgerufen werden.   Serviceangebot zur Briefwahlvereinfachung  


Die Stabsstelle Wahlen wird an exponierten Orten mit einem Infostand vertreten sein. Dort wird den Wählenden die Möglichkeit gegeben, vor Ort Fragen zu stellen, die Briefwahlunterlagen zu beantragen oder die Wahlbriefe direkt vor Ort zu übergeben.   Geplant sind hierzu Infostände auf verschiedenen Wochenmärkten, im Landschaftspark Nord, in der Königsbrauerei und vor dem MSV-Stadion. Alle Daten und Standorte werden gesondert bekannt gegeben.  


Wahlhelfende  
Insgesamt werden fast 4.000 Wahlhelferinnen und Wahlhelfer gesucht; noch rund 750 Stellen davon sind unbesetzt. „Die Zusagen für Wahlhelferinnen und Wahlhelfer sind zum aktuellen Stand zwar erwartungsgemäß, wir sind aber weiterhin auf Zusagen aus der Bürgerschaft für den Wahltag angewiesen“, erläuterte Andreas Weinand den Stand der Rückmeldungen.  


Mit einem Erfrischungsgeld von 80 bis 50 Euro (je nach Funktion) wird von der Stadt Duisburg ein deutlich höherer Betrag gezahlt als vom Bund vorgesehen. Im Vorfeld wird durch Präsenzschulungen, eine Internet- Lernplattform und Webinare auf die Aufgabe vorbereitet. Erstmalig werden in diesem Jahr auch Auszählungsschulungen für alle Wahlvorstehenden und Schriftführenden sowie ihre Stellvertretenden angeboten. Dabei wird die Auszählung simuliert und das Ausfüllen der wahlrelevanten Dokumentationen durchgespielt.  


Bürgerinnen und Bürger, die sich für die Urnenwahl interessieren, können sich telefonisch unter (0203) 283-4399, per E-Mail an wahlhelfer@stadt-duisburg.de oder auf der Homepage der Stadt melden. Bei Interesse an einer Tätigkeit bei der Briefwahlauszählung können sie sich telefonisch unter (0203) 283-4422 oder per E-Mail an briefwahlzentrale@stadt-duisburg.de melden und informieren.   Die Stadt geht erneut von einem erhöhten Briefwahlinteresse aus, ähnlich wie es bei der Bundestagswahl 2021 und der Landtagswahl 2022 der Fall war.


Um dieses zu bewältigen, wurden im Wahlzentrum die Druck- und Kuvertierkapazitäten nochmals erhöht und die Abläufe weiter digitalisiert. Ebenso wird die Auszählung der Briefwahlstimmen erneut auf zwei Standorte im Stadtgebiet verteilt.  


Stadtwahlleiter und Stadtdirektor Martin Murrack dazu: „Die besonderen Herausforderungen durch das weltpolitische Geschehen und der noch immer anhaltenden Flüchtlingskrise haben in vielfältiger Weise schon die Vorbereitungen dieser Wahl beeinflusst. Als Stadtwahlleiter stehe ich dafür ein, dass alle Wählerinnen und Wähler von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen können, ganz gleich, ob sie die Urnenwahl bevorzugen oder die Briefwahl.“  


Erneut einen großen Aufwand bereitete diesmal die Auswahl und Bewerbung der Wahllokale wegen der bewältigten Corona-Pandemie. Schon frühzeitig reagierte das Wahlamt auf die Normalisierung in den Duisburger Alten- und Pflegeheimen und hat diese wieder großflächig in die Liste der Wahllokalstandorte aufgenommen.

Dabei wurde Wert daraufgelegt, dass die Anzahl der Stimmbezirke mit 323 unverändert bleibt. Meistens wurden diese zusätzlichen Wahlörtlichkeiten aus anderen vorhandenen und benachbarten Standorten dorthin verlegt.   Die 323 Stimmbezirke wurden daher von ursprünglich 159 erstmalig auf 180 Standorte verteilt. Ebenso wurden weitere Rampen angeschafft, um die Zugänge zu den Wahlräumen überwiegend barrierefrei zu gestalten.  


Infokampagne auf Social-Media-Kanälen  
Im Vorfeld der Europawahl startet die Stadt Duisburg außerdem die Kampagne #duisburgwählteuropa. Auf den Social-Media-Kanälen der Stadt werden dabei vor allem Erstwähler zu Wort kommen und erklären, warum die Europawahl für sie wichtig ist. Wie die EU in Duisburg spürbar und sichtbar wird, berichtet überdies unsere Social-Media-Botschafterin Lea in diversen Videos.

Die Sharepics und Videos werden im einheitlichen Kampagnenlook ab nächster Woche regelmäßig auf Instagram und Facebook gepostet. Ergänzt wird die digitale Kampagne durch eine Plakataktion, die von Duisburg Kontor Stadtmarketing mit DUISBURG IST ECHT unterstützt wird. Dabei werden im Mai Motive der Kampagne in der Größe A0 stadtweit auf rund 170 Litfaßsäulen sichtbar.




Mai

2./3. Mai

Bilanz Sturmtief Celina
In Summe wurden durch die Feuerwehr Duisburg 130 Einsätze bewältigt. Der letzte Einsatz am Pootbach imNeudorfer Süden beschäftigt die Feuerwehr noch immer. Eine Großpumpe des Duisburger HFS ist noch vor Ort. Insgesamt waren 300 Einsatzkräfte der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr sowie des THW eingesetzt um die Unwetterschäden zu beseitigen und den Grundschutz für die Stadt sicherzustellen. Zu 95 % handelte es sich bei den Einsätzen um vollgelaufene Keller, verletzt wurde zum Glück niemand.

Unwettereinsätze im Stadtgebiet Duisburg
Am Abend des 02.05.2024 zog gegen 21.30 Uhr eine Gewitterzelle mit starken Winböen und Starkregen über das Stadtgebiet. Die Feuerwehr verzeichnet zurzeit insgesamt 120 unwetterbedingte Einsätze (Stand: 22.30 Uhr). Schwerpunkt dabei ist der Duisburger Westen und Duisburger Süden.
Es handelt sich bei diesen Einsätzen vor allem um vollgelaufene Keller und überflutete Straßen. Aufgrund der vorangekündigten Wetterlage wurden bereits frühzeitig vor Eintritt des Unwetterereignisses einige Gerätehäuser der freiwilligen Feuerwehr besetzt. Insgesamt sind zurzeit knapp 200 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr und der freiwilligen Feuerwehr im Einsatz.

Hochwassermeldedienst für Nordrhein-Westfalen wurde aktiviert
DWD warnt vor Unwetterlage mit Schwerpunkten Eifel, Sauerland und Niederrhein bis Freitagmorgen Aufgrund der angekündigten Unwetterlage des Deutschen Wetterdienstes (DWD) mit schweren Gewittern und Starkregen sind an den Gewässern und deren Zuflüssen in Nordrhein-Westfalen stark und schnell ansteigende Wasserstände zu erwarten.


Dabei sind Überschreitungen von Informationswerten an den Meldepegeln möglich. Besonders betroffen: Regionen Eifel, Sauerland und der Niederrhein sein. Auch nach den Gewittern halten die Niederschläge bis voraussichtlich Freitagmorgen an. DWD Warnlagebericht für NRW: https://www.dwd.de/DE/wetter/warnungen_aktuell/warnlagebericht/nordrhei… Aktuelle Lageberichte und Pegelmesswerte abonnieren: https://www.umweltportal.nrw.de/abo-service Aktuelle Übersicht zu Hochwassermesswerten: https://hochwasserportal.nrw/lanuv/webpublic/index.html#/Lageberichte

Wetterwarnung
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat ein "Unwettervideo" unter www.dwd.de, auf YouTube unter www.youtube.com/DWDderWetterdienst und in der DWD WarnWetter-App (https://www.dwd.de/DE/service/dwd-apps/dwdapps_artikel.html) veröffentlicht.

Bürger- und Ordnungsamt kontrollierte Wohnungsbordelle
Das Bürger- und Ordnungsamt führte Ende letzter Woche in Zusammenarbeit mit der Polizei umfassende Kontrollen in fünf Wohnungsbordellen und einem Massagebetrieb in verschiedenen Duisburger Stadtteilen durch. Ziel dieser Maßnahme war es, Verstöße gegen das Prostituiertenschutzgesetz aufzudecken.


„Wir gehen konsequent gegen illegale Prostitution vor. Mit unseren Kontrollen sorgen wir für die Einhaltung der geltenden Gesetze und den Schutz vor Ausbeutung“, betont Ordnungsdezernent Michael Rüscher. Prostituierte benötigen für die Ausübung der Tätigkeit einen Prostitutionsausweis, während für den Betrieb eines Prostitutionsbetriebs zusätzlich eine Erlaubnis nach dem Prostituiertenschutzgesetz erforderlich ist. Bei Zuwiderhandlungen drohen Bußgelder in Höhe von bis zu 1.000 bzw. 10.000 Euro.


Bei allen kontrollierten Objekten bestätigte sich der vorherige Verdacht, dass dort illegale Prostitution betrieben bzw. sexuelle Dienstleistungen angeboten wurden. Die Ausübung der Prostitution wurde allen kontrollierten Personen sofort mündlich untersagt und die Einleitung von Bußgeldverfahren aktuell geprüft. Darüber hinaus wurde gegen zwei Personen ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet, da diese sexuelle Dienstleistungen ohne Benutzung entsprechender Verhütungsmittel sowie Prostitution in einer Privatwohnung angeboten haben, ohne die erforderliche Konzession zu besitzen.

In einem Massagebetrieb wurden zudem sexuelle Dienstleistungen angeboten ohne das hierzu die erforderliche Erlaubnis nach dem Prostitutionsschutzgesetz vorlag. Auch in diesem Fall haben die Beschäftigten sowie der Betreiber mit einem Bußgeld zu rechnen.


Task Force Problemimmobilien: Mehrfamilienhäuser in Marxloh nach erfolgreicher Sanierung wieder freigegeben
Zwei Mehrfamilienhäuser auf der Rolfstraße sowie der Hagedornstraße in Duisburg-Marxloh konnten am Montag, 29. April, nach erfolgreicher Sanierung wieder freigegeben werden. Die Häuser wurden 2019 und 2020 nach einer Begehung der Task Force Problemimmobilien wegen eklatanter brandschutztechnischer Mängel sowie Verstößen nach dem Wohnungsaufsichtsgesetz (WAG NRW) für unbewohnbar erklärt worden.


„Den Einsätzen der Task-Force ist es zu verdanken, dass aus zwei weiteren Immobilien, die in einem desolaten Zustand waren, nun attraktiver Wohnraum entstanden ist“, so Oberbürgermeister Sören Link. Die Gebäude wurden nun aufwendig saniert und die damit zum Zeitpunkt der Schließung festgestellten Mängel in Gänze beseitigt. Der Wohnraum wurde wieder attraktiv hergerichtet. Insgesamt konnten bereits 15 Gebäude nach Sanierung durch die Task Force Problemimmobilien wieder freigegeben werden.


Glatte Piste für den 41. Rhein-Ruhr-Marathon am Sonntag, 5. Mai
Wirtschaftsbetriebe bügeln 81 Schlaglöcher aus
Autofahrerinnen und Autofahrer profitieren vom Laufweg für „Fußgänger“. Und vom guten Service der Wirtschaftsbetriebe. Der „Schlagloch-TÜV“ vor dem 41. Rhein-Ruhr-Marathon am Sonntag, 5. Mai, bescherte eine ordentlich lange Liste: Insgesamt 81 Schäden hat Christoph Gehrt-Butry, Vorstandsmitglied und Schlaglochbeauftragter des Stadtsportbunds, von seiner Inspektionsreise mitgebracht. Beim Marathon am Sonntag aber läuft alles (weitgehend) glatt.


Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg haben alles getan, die „Löcher“ zu füllen. Christoph Gehrt-Butry bedankt sich im Namen der Veranstalter und der mehr als 4000 Läuferinnen und Läufer, die am Sonntag unterwegs sind fürs Piste-Bügeln: „Die Zusammenarbeit klappt großartig. Das Team der Wirtschaftsbetriebe engagiert sich, damit wir den Starterinnen und Startern optimale Bedingungen bieten können. Dafür sind wir dankbar.“
Der Lauftag hat zudem eine gewisse Nachhaltigkeit, denn über die glatteren Straßen freuen sich dauerhaft auch Bürgerinnen und Bürger, die am Sonntag nicht laufend unterwegs sind. Weitere Infos unter www.rhein-ruhr-marathon.de



Meldekontrolle am Erlinghagenplatz in Duisburg-Friemersheim: Ergebnisse liegen vor
Zur Meldekontrolle am Erlinghagenplatz in Duisburg-Friemersheim im vergangenen Jahr durch die Stabstelle Sozialleistungsbetrug liegen nun weitere Ergebnisse vor. Am 15. August 2023 hatte eine Kontrollaktion an der Adresse Erlinghagenplatz 4-5b in Duisburg-Friemersheim stattgefunden.


Der Gebäudekomplex umfasst 140 Wohneinheiten, in denen seit Jahren eine hohe Fluktuation hinsichtlich der Mieterinnen und Mieter festzustellen ist. Ziel der Maßnahme war es deshalb, den aktuellen Meldebestand mit dem tatsächlichen Bewohnerbestand abzugleichen. Die Meldekontrolle unter Federführung der Stabstelle Sozialleistungsbetrug wurde neben städtischen Akteuren auch durch nichtstädtische Leistungsträger wie die Familienkasse begleitet und mit maßgeblicher Unterstützung der Duisburger Polizei im Rahmen der Amtshilfe durchgeführt.


Seitens der Stadt Duisburg wurden aufgrund der Meldekontrolle und den umfangreichen Nachermittlungen insgesamt 98 Personen von Amts wegen nach unbekannt abgemeldet. Bei den übrigen damals als abwesend festgestellten 160 Personen konnten neue Anschriften ermittelt werden bzw. haben sich diese Personen zwischenzeitlich eigenständig ab- oder umgemeldet. Von der Familienkasse West wurde im Rahmen der Nachermittlungen bei 51 Kindern überprüft, ob die Voraussetzungen für die (Weiter-) Zahlung des Kindergeldes vorlagen.


Als Ergebnis konnte die Familienkasse nun mitteilen, dass insgesamt 13.320 Euro Kindergeld zu Unrecht ausgezahlt wurden und diese Summe daher von den betroffenen Kindergeldempfängern zurückzufordern ist. Da einmal gewährtes Kindergeld bis zum 18. Lebensjahr grundsätzlich ohne strengen Prüfungsmaßstab weitergezahlt wird, konnte durch die Maßnahme am Erlinghagenplatz laut der Familienkasse zudem die Auszahlung von bis zu weiteren rund 584.000 Euro Kindergeld verhindert werden.


 Oberbürgermeister Sören Link lobt die gemeinsame Zusammenarbeit: „Das Ergebnis der Aktion verdeutlicht, dass auch die Überprüfung von Meldepflichten effektiv dazu beiträgt, geltendes Recht durchzusetzen. Diese Null-Toleranz-Strategie werden wir weiterverfolgen, um den missbräuchlichen Bezug von Sozialleistungen auf Kosten der Allgemeinheit zu verhindern.“


Aufgabe der Stabsstelle Sozialleistungsbetrug ist es, den ungerechtfertigten und missbräuchlichen Sozialleistungsbezug zu bekämpfen und dadurch die finanzielle Belastung für den kommunalen Träger zu senken. Sowohl durch die Initiierung struktureller Veränderungen als auch durch die Durchführung von (Präventions-) Maßnahmen soll die gezielte Ausnutzung der Sozialsysteme durch organisierte Formen und Strukturen bekämpft und das Ausmaß des Sozialleistungsbetrugs sowie die mit jeglicher Art von Missbrauch zusammenhängenden sozialen Ungerechtigkeiten reduziert werden.


8. Mai:
Wettbewerbsverfahren für Alt-Hamborn und Marxloh im Rahmen von „Stark im Norden“ – Bewerbung als beratendes Mitglied in der Jury möglich
Im Rahmen der derzeit laufenden freiraumplanerischen Wettbewerbsverfahren zur Umgestaltung des Altmarktes in Duisburg-AltHamborn sowie der Neustrukturierung des August-Bebel-Platzes und der Weseler Straße in Duisburg-Marxloh sind interessierte Bürgerinnen und Bürger eingeladen sich als zusätzliches, beratendes Jurymitglied in der jeweiligen Preisgerichtssitzung zu bewerben.


Neben den vier Sachpreisrichtern (Landschaftsarchitekten) sowie drei Fachpreisrichtern aus der Ortspolitik, Verwaltung und dem Fördergeber sollen für jeden der beiden Stadtteile drei weitere Plätze als beratende Mitglieder an ortskundige Bürgerinnen und Bürger vergeben werden. In einem Losverfahren wird jeweils eine Person aus den folgenden Lostöpfen in der Jury, ohne Stimmberechtigung, vertreten sein:
Lostopf 1: Personen zwischen 14 und 21 Jahren;
Lostopf 2: Gewerbetreibende Personen;
Lostopf 3: Anwohnerinnen und Anwohner ab 21 Jahren ohne eigenes Gewerbe.


Neben den genannten Anforderungen aus den Lostöpfen müssen zudem die folgenden Bedingungen erfüllt sein, damit man sich für den Ortsteil bewerben kann:
• Wohnhaft in Duisburg-Alt-Hamborn oder Duisburg-Marxloh
• Kein aktuell laufendes, politisches Mandat
• Kein bestehendes Arbeitsverhältnis mit der Stadtverwaltung Duisburg
• Nur eine Bewerbung pro Ortsteil im jeweiligen Topf
• Ganztägige Teilnahme an der jeweiligen Jurysitzung: zum Wettbewerb „Umgestaltung des Altmarktes“ in Alt-Hamborn am 25. September 2024 bzw. zum Wettbewerb „August-Bebel-Platz & Weseler-Straße“ in Marxloh am 23. Oktober 2024


Wer ausgelost wird kann als ortskundige/r Berater/in mit Stadtteil-Erfahrung in der finalen Sitzung des Preisgerichts mitdiskutieren, welcher der gezeigten Entwürfe die beste Lösung für den Stadtteil bietet. Über den konkreten Ablauf der Veranstaltung gibt es im Vorfeld eine Information und eine Einladung zu einem gemeinsamen Gespräch in das jeweilige Stadtteilbüro.


Die Bewerbungsphase läuft vom 20. Mai bis zum 19. Juni 2024. Am 20. Juni werden die Plätze per Losverfahren vergeben und die so ermittelten Personen kontaktiert. Die Anmeldung zum Losverfahren kann direkt im jeweiligen Stadtteilbüro in Duisburg-Alt-Hamborn (Hamborner Altmarkt 8) oder in Duisburg-Marxloh (Kaiser-Friedrich-Straße 34) während der Sprechstundenzeiten abgeben werden.


Darüber hinaus wäre auch eine Zusendung der Kontaktdaten und die Einordnung zum jeweiligen Lostopf per E-Mail an folgende Adressen möglich: alt-hamborn@du-starkimnorden.de für Duisburg-Alt-Hamborn und marxloh@du-starkimnorden.de für DuisburgMarxloh. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Stadtteilbüros freuen sich auf die Bewerbungen und die Möglichkeit, gemeinsam mit den Interessenten den weiteren Weg zur Umgestaltung und Neustrukturierung in den beiden Stadtteilen zu beschreiten.

10. Mai:
A59: Digitales Dialogformat zum geplanten Ausbau der A59 bei Duisburg eingerichtet  
Duisburg, 10. Mai 2024 - Die Autobahn GmbH Rheinland hat zum geplanten Ausbau der A59 zwischen dem Autobahnkreuz Duisburg (A40/A59) und der Anschlussstelle Duisburg-Marxloh ein Digitales Dialogformat eingerichtet. „Wir führen damit in der Projektkommunikation zum Ausbau der A59 ein neues Tool ein, mit dem sich die Bürgerinnen und Bürger direkt an unsere Planer wenden können“, sagt der Direktor der Niederlassung Rheinland der Autobahn GmbH, Thomas Ganz.


Auf der Website zum Projekt können Interessierte in einem „Digitalen Projektatlas“ Fragen an das Projektteam stellen. Der Projektatlas zeigt in einem digitalen Abbild der gesamten Ausbaustrecke der A59 den Ist-Zustand und den Zustand nach dem Ausbau. Auf der dazu verwendeten Karte können Interessierte sich per Mausklick Punkte aussuchen, zu denen sie Fragen stellen möchten.  

„Mit dem Klick in die Karte können Anwohnerinnen und Anwohner Punkte in Ihrer direkten Umgebung markieren und wir sehen direkt, wo vor Ort Themen sind, die wir näher erläutern können“, sagt Thomas Ganz. Durch das neue Modul sehen die Planerinnen und Planer der Autobahn GmbH direkt, ob es bestimmte Stellen auf der Karte gibt, zu denen viele Fragen gestellt werden und die den Duisburgerinnen und Duisburgern daher besonders wichtig sind. Projektbegleitend werden im Projektatlas zur A59 jeweils weitere Visualisierungen hinzugefügt.

Screenshot Bürgerdialogmodul


 QR Code, der zum Projektatlas führt.



13. Mai:
„NRW blockiert Hilfe für andere Länder“
Nordrhein-Westfalen ist das einzige Bundesland, das bisher keine Altschulden-Lösung entwickelt hat. Darunter leiden die Bürgerinnen und Bürger in den betroƯenen Kommunen – und die Menschen in den Bundesländern, die bereits eine Lösung erarbeitet haben. Sie sind mutig in Vorleistung gegangen: Hessen, das Saarland, Niedersachsen, MecklenburgVorpommern, Brandenburg und jetzt auch Rheinland-Pfalz sind Bundesländer, die AltschuldenRegelungen gefunden haben.


Sie übernahmen die Hälfte der Kredite ihrer Kommunen. Nun warten diese Länder dringend auf die zugesagte Unterstützung aus Berlin. Die Bundesregierung hat angekündigt, die Hälfte dieser Schulden zu übernehmen und damit ihren Anteil zur Lösung des Problems beizutragen. Noch wartet man allerdings mit diesem Schritt. Wegen NordrheinWestfalen. Denn der Bund strebt eine bundesweit einheitliche Lösung an – zumindest bisher. Im Aktionsbündnis „Für die Würde unserer Städte“ haben sich finanzschwache Städte und Kreise aus acht Bundesländern zusammengeschlossen.


Die Sprecherinnen und Sprecher formulieren nun eine doppelte Forderung:
1. „Nordrhein-Westfalen muss endlich seinen Kommunen helfen und eine Lösung mit einem substanziellen finanziellen Eigenanteil vorlegen“, sagt Martin Murrack, einer der Sprecher des Aktionsbündnisses. Der Eigenanteil des Landes ist Voraussetzung für eine Beteiligung des Bundes. Selbstverständlich sind die betroƯenen Kommunen dabei bereit, ihren Anteil an der Lösung zu übernehmen.
2. Der Bund muss im Zweifel auch ohne Nordrhein-Westfalen aktiv werden und eine Bundeshilfe für die Willigen auf den Weg bringen. In den Ländern mit einer Regelung zur Teilentschuldung droht sonst deren Wirkung verloren zu gehen. „Es kann nicht sein, dass NRW die Hilfe für andere Länder blockiert“, sagt Christoph Gerbersmann, ebenfalls Sprecher von „Für die Würde unserer Städte“.


Das Bundesfinanzministerium hat im April noch einmal seine Eckpunkte für eine Lösung definiert: Der Bund übernimmt 50 Prozent der übermäßigen kommunalen Liquiditätskredite, wenn ein Land – unabhängig von kommunalen Tilgungstätigkeiten – zuvor die Liquiditätskredite vollständig übernommen hat. Übermäßig meint Schulden oberhalb eines Sockelbetrags von 100 Euro je Einwohner. Zudem müssen die Länder dafür sorgen, dass ihre Kommunen keine neuen Schulden machen.


Die Eckpunkte des Finanzministeriums kannte die schwarz-grüne Landesregierung in NordrheinWestfalen bereits im vergangenen Jahr. Dennoch präsentierte sie im Sommer 2023 einen Vorschlag nahezu ohne eigenen finanziellen Beitrag, das heißt: weit entfernt von der geforderten „kompletten Übernahme“ übermäßiger Liquiditätskredite. Zahlreiche Sachverständige und der Bundesfinanzminister bezeichneten den Entwurf als unzureichend, die Landesregierung zog ihn schließlich zurück. Für dieses Jahr hat NRW einen zweiten Versuch angekündigt.


Aus den Äußerungen der Verantwortlichen ist bisher aber nicht zu erkennen, dass es eine wirksame, das Problem lösende Altschuldenregelung gibt. Dabei wäre der Schritt für das Land ein vertrauter: Es müsste einen jährlichen Beitrag von 350 bis 500 Millionen Euro einplanen. Das ist die Größenordnung, die es vom Stärkungspakt NRW kennt. Zugleich hat das Land dadurch die Chance, seine Kommunen von rund zehn Milliarden Euro Schulden zu befreien. So hoch ist der Anteil, den der Bund übernehmen würde. In den Städten und Kreisen entstünden damit endlich Möglichkeiten, um lange aufgeschobene Sanierungen von Straßen und Gebäuden anzugehen, in Kitas und Schulen sowie in Klimaschutz und Digitalisierung zu investieren.


Im Aktionsbündnis „Für die Würde unserer Städte“ haben sich 70 Kommunen aus acht Bundesländern zusammengeschlossen, in denen rund 8,7 Millionen Menschen leben. Mitglieder des Aktionsbündnisses sind Bacharach, Bad Schmiedeberg, Bischofsheim, Bochum, Bottrop, Castrop-Rauxel, Cottbus, Cuxhaven, Landkreis Cuxhaven, Dietzenbach, Dinslaken, Dorsten, Dortmund, Duisburg, Ennepe-Ruhr-Kreis, Essen, Frankenthal, Geestland, Gelsenkirchen, Ginsheim-Gustavsburg, Gladbeck, Hagen, Hamm, Hattingen, Herne, Herten, Kaiserslautern, Koblenz, Krefeld, Lahnstein, Leverkusen, Löhne, Ludwigshafen, Lünen, Mainz, Mayen, Mettmann, Moers, Mönchengladbach, Mörfelden-Walldorf, Mülheim an der Ruhr, Neustadt an der Weinstraße, Neuwied, Oberhausen, Obertshausen, Oer-Erkenschwick, OƯenbach, Pirmasens, Recklinghausen, Kreis Recklinghausen, Remscheid, Saarbrücken, Salzgitter, Schwerin, Schwerte, Solingen, Trier, Kreis Unna, Voerde, Völklingen, Waldbröl, Waltrop, Werne, Wesel, Kreis Wesel, Witten, Worms, Wülfrath, Wuppertal und Zweibrücken.


“Für die Würde unserer Städte” hat neun Sprecherinnen und Sprecher: Dr. Rico Badenschier, Oberbürgermeister der Stadt Schwerin, Dirk Glaser, Bürgermeister der Stadt Hattingen, Burkhard Mast-Weisz, Oberbürgermeister der Stadt Remscheid, Prof. Dr. Uwe Schneidewind, Oberbürgermeister der Stadt Wuppertal, Markus Zwick, Oberbürgermeister der Stadt Pirmasens, Barbara Meyer, 1. Bürgermeisterin und Kämmerin der Stadt Saarbrücken, Andrea Pospich, Kreisrätin des Landkreis Cuxhaven, Christoph Gerbersmann, Erster Beigeordneter und Stadtkämmerer der Stadt Hagen und Martin Murrack, Stadtdirektor und Stadtkämmerer der Stadt Duisburg. Kontakt Für Fragen steht Ihnen Christian Herrendorf, Kommunikationsberater des Aktionsbündnisses „Für die Würde unserer Städte unter Telefon: 0179 5181078 und per E-Mail christian.herrendorf@fuerdiewuerde.de zur Verfügung. Internet www.fuerdiewuerde.de


Stadt Duisburg ist erneut Partner von Rhein Fire
Nach einer erfolgreichen Saison 2023 verlängern das American-Football-Team Rhein Fire und die Stadt Duisburg ihre Partnerschaft erneut um ein weiteres Jahr. Neben den Heimspielen des amtierenden ELF-Champion in der Duisburger Schauinsland-Reisen-Arena, wird es erstmalig am kommenden Freitag (17. Mai) auch einen offiziellen Empfang durch den Duisburger Oberbürgermeister Sören Link, ein kleines Fanfest und die offizielle Vorstellung der Mannschaft 2024 am Rathaus Duisburg geben.

Highlight des Abends wird die Übergabe der Championship-Ringe an das Rhein Fire Team 2023 sein; genau in der Stadt, wo sie im September letzten Jahres ungeschlagen den Meistertitel erzielen konnten. idr

22. Mai:

Positive Entwicklung der Stadtfinanzen: Eigenkapital beim Jahresabschluss 2023 steigt auf 315,9 Millionen Euro
Die Stadt Duisburg schreibt den positiven Trend bei der Entwicklung der Stadtfinanzen fort. Der bilanzielle Überschuss beläuft sich für den Jahresabschluss 2023 auf 115,7 Millionen Euro. Deshalb kann die Stadt Duisburg erstmals zusätzlich zur allgemeinen Rücklage in Höhe von 117,7 Millionen Euro auch eine sogenannte Ausgleichsrücklage von 143,7 Millionen Euro ausweisen. Diese kann der Stadt helfen, finanziell schwierige Jahre zu überbrücken. Bereits 2022 hatte sich die Stadt aus der Überschuldung befreit. Diese Entwicklung setzt sich nun weiter fort.


Das Eigenkapital steigt auf 315,9 Millionen Euro an. Das Jahresergebnis ist um 106,9 Millionen Euro besser als geplant ausgefallen. Die Verbesserung setzt sich zusammen aus Mehrerträgen in Höhe von 222,7 Millionen Euro, von denen rund 126,5 Millionen Euro auf Mehrerträge bei der Gewerbesteuer entfallen. Auch die Aufwendungen haben sich erhöht, diese Steigerung ist aber mit 56,2 Millionen Euro wesentlich geringer ausgefallen.


Oberbürgermeister Sören Link: „Die beeindruckende Entwicklung unserer Stadtfinanzen haben wir uns über die vergangenen Jahre hart erarbeitet. Auch die gute Zusammenarbeit von Rat und Stadtverwaltung haben dafür gesorgt, dass der Jahresüberschuss 2023 unsere Haushaltslage nochmals erheblich verbessert hat und das Eigenkapital weiter angewachsen ist. Wir können eigenverantwortlich investieren und so zum Beispiel wichtige Stadtentwicklungsprojekte vorantreiben. Zugleich entlasten wir die Duisburgerinnen und Duisburger weiterhin: bei den bereits gesenkten Gebühren für die Kinderbetreuung oder durch die im vergangenen Jahr in Kraft getretene Senkung der Grund- und Gewerbesteuer.“


Stadtdirektor und Stadtkämmerer Martin Murrack: „Die jahrelangen Sparbemühungen tragen Früchte: So konnten seit 2014 allein die Kassenkredite um mehr als eine Milliarde Euro auf rund 753 Millionen Euro verringert werden. Angesichts der derzeit weiterhin steigenden Zinsen war die Entscheidung zur konsequenten Entschuldung richtig. Für die verbliebenen Altschulden ist insbesondere das Land Nordrhein-Westfalen gefragt, endlich die seit Jahren bestehende Ankündigung wahrzumachen, die Kommunen von den immer noch hohen Altschuldenbeständen zu entlasten.

 Denn nicht nur in Duisburg, sondern überall im Land steht den Kommunen das Wasser bis zum Hals, nicht nur wegen der steigenden Kosten für Zinsen, auch Bauen, Personal und Energie sind deutlich teurer geworden!“ Die aktuelle Mai-Steuerschätzung zeigt zugleich, wie wichtig ein positiver Jahresabschluss ist. Denn künftig wird die Stadt Duisburg zusätzlich zu den erheblichen Kostensteigerungen auch mit deutlich geringeren Steuereinnahmen rechnen müssen.

Öffentlichkeitsbeteiligung: Umgestaltung der Düsseldorfer Straße
Die Düsseldorfer Straße soll im Bereich zwischen der Friedrich-WilhelmStraße und der Mercatorstraße im Duisburger Dellviertel umgestaltet werden. Dafür findet am Montag, 27. Mai, ab 18 Uhr im Lehmbruck Museum, Friedrich-Wilhelm-Straße 40, eine Veranstaltung statt, in der die Öffentlichkeit beteiligt wird. Die Baumaßnahme ist Teil des „Integrierten Handlungskonzeptes Innenstadt („IHI 2022“)“.

Alle Interessierten sind eingeladen, die Veranstaltung zu besuchen und sich an den Planungen zu beteiligen. Einlass ist ab 18 Uhr. Eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig.


Wirtschaftsstandort Duisburg: Drittes Strukturmonitoring veröffentlicht
Das Wirtschaftsdezernat der Stadt Duisburg hat das dritte Strukturmonitoring zum Wirtschaftsstandort Duisburg veröffentlicht. Das Zahlenwerk stellt für interessierte Unternehmen, Investoren und Fachkräfte prägnant Daten und Fakten zu den Themen Bevölkerung, Arbeits- und Ausbildungsmarkt, Wirtschaft, Verkehrsinfrastruktur, Bildung und Forschung, Flächenentwicklung, Tourismus- und Kulturangebote zusammen, um Duisburgs lokalspezifische Potenziale aufzuzeigen.


„Die wirtschaftliche Entwicklung Duisburgs kann sich sehen lassen. Die Zahlen aus 2023 verdeutlichen, dass die Duisburger Wirtschaft nicht nur robust gegenüber geopolitischen Krisen ist, sondern wir in Duisburg auf einem guten Weg sind“, erläutert Wirtschaftsdezernent Michael Rüscher. „Viele Kennzahlen wie die Zahl der Beschäftigten oder die Einkommen der Duisburger Einwohner haben sich positiv entwickelt. Den bislang eingeschlagenen Entwicklungspfad wollen wir weiter gehen. Erste Schritte, wie zum Beispiel die Absenkung der Steuerhebesätze, konnten bereits umgesetzt werden.

Weitere Zukunftsprojekte wie das Technologiezentrum und die Entwicklung des Technologiequartiers in Wedau tragen dazu bei, weiter Fahrt beim Strukturwandel aufzunehmen“, so Rüscher. Zuletzt konnte Duisburg erfolgreich 17 Millionen Euro Strukturhilfe für ein neues Zentrum für angewandte künstliche Intelligenz einwerben. Die Datenbasis wird regelmäßig fortgeschrieben, um so die Entwicklungen abbilden zu können. Das Ergebnis kann unter folgendem Link abgerufen werden: https://www.duisburg.de/microsites/wirtschaft/projektethemen/branchenreports-und-marktanalysen.php.media/246360/ONLINEWirtschaftliche-Entwicklung-in-Duisburg-Strukturmonitoring-2024.pdf
z.B.:






Juni

1. Juni:
30 Jahre Landschaftspark und 25 Jahre Route der Industriekultur
Gefeiert wurde in diesem Jahr gleich doppelt. Das diesjährige Motto der ExtraSchicht im Landschaftspark war „Eng umschlungen“: 30 Jahre Landschaftspark und 25 Jahre Route der Industriekultur. Seit drei Jahrzehnten steht der Park für den industriellen Wandel und ist seither ein Publikumsmagnet für zehntausende Menschen. Mit durchschnittlich einer Million Besucher*innen pro Jahr gehört der Landschaftspark Duisburg-Nord zu den beliebtesten Natur- und Kulturlandschaften in Nordrhein-Westfalen.  


Insgesamt kamen 22.000 Gäste in den Landschaftspark. Im 25. Jubiläumsjahr 2019 lag die Zahl bei 27.250 Besucher*innen.  Der Park präsentierte sich mit all seinen Einrichtungen und Angeboten, so wurden bei der 22. ExtraSchicht wieder Türen und Tore für jedermann geöffnet. In der Gebläsehalle gaben von der IG Nordpark sorgfältig ausgewählte Aufnahmen einen Einblick in die Geschichte vergangener Zeiten des Hüttenwerks. Großes Interesse fanden die vielfältigen Mitmachaktionen wie die Kletterwand des Deutschen Alpenverein Duisburgs und die Hochofenführungen mit ehemaligen Werksmitarbeitern, die schon nach kurzer Zeit ausgebucht waren.


Eine Ausstellung der Stadtarchäologen zeigte Funde aus archäologischen Ausgrabungen. Von der im Park ansässigen Firma Tri:ceps gab es eine Biathlon-Schieß-Station zum Ausprobieren. Ehemalige Hüttenwerker, die den Park heute noch durch ihre Tätigkeit begleiten, präsentierten sich mit einer eigens zum Jubiläum gestalteten Medaille, die vor Ort für Interessierte gegossen wurde.   


Auf den Bühnen im Außenbereich performten Künstler:innen wie Aynsley Lister, die MKS BigBand, Formula Fusion, Everyone Is Guilty, Malaka Hostel und Unojah. In der Gießhalle, die sonst Spielort des Sommerkinos ist, lieferten Sebastian 23, Haui und Matthias Reuter ihre Shows ab. Ruhiger ging es in der großen Kraftzentrale zu: Kai Schumacher & Friends verzauberten ihr Publikum mit besonderen Klängen des Genres „Neoklassik und Minimal“.


Programmatische Höhepunkte baten die spektakulären Stunts auf der Hochofenstraße vom Zirkus Flic Flac mit seinen erfahrenen Rad-Profis und die Akrobatikshow von Seilkünstlerin Rebekka Spiegel, die hunderte Blicke auf sich zog. Ab Einbruch der Dunkelheit wurde die gesamte Kulisse des Landschaftsparks in ein buntes Lichtermeer getaucht. Über den Hochöfen konnten Besucher*innen um 23 Uhr den krönenden Abschluss in Form eines Höhenfeuerwerks erleben. Mehr immer aktuell unter www.landschaftspark.de

30 Jahre Landschaftspark: Runder Geburtstag zur ExtraSchicht - Großes Fest zum Jubiläum
Unter dem Motto „Eng umschlungen“ wird in diesem Jahr ein Doppeljubiläum gefeiert: 30 Jahre Landschaftspark und 25 Jahre Route der Industriekultur. Im Rahmen der ExtraSchicht finden die Festlichkeiten am 1. Juni 2024 ab 18 Uhr mit vielen Highlights statt.  

Anlässlich des eigenen Jubiläums und jenes der Route Industriekultur setzt der Landschaftspark zur ExtraSchicht auf vielfältige Darbietungen. Stunts auf der Hochofenstraße und Konzerte im Kirschhain Einen Programmhöhepunkt auf der Hochofenstraße bietet der Zirkus Flic Flac mit der „Freestyle Motorcross Show“ und präsentiert Akrobatik und spektakuläre Stunts der bekannten Rad-Profis.


Auf den Konzertbühnen vor der Gießhalle und im Kirschhain performen Künstler:innen wie Aynsley Lister, die MKS BigBand, Formula Fusion, Everyone Is Guilty, Malaka Hostel und Unojah. Spektakuläre Momente am Hochofen 5 erleben Besucher*innen bei einer Seilaktion mit Akrobatin Rebekka Spiegel. In der Bunkergalerie werden ikonische Aufnahmen von Fotograf Frank Hohmann aus dem Ruhrgebiet gezeigt, von Zollverein in Essen bis zur Jahrhunderthalle Bochum.


Zahlreiche Institutionen stellen zudem ihre Angebote vor. So gibt das Tauchgasometer Einblicke in einen mit Wasser gefüllten ehemaligen Gasspeicher, die Biologische Station bietet ein Pflanzenquiz an, um die Fauna und Flora im Park kennenzulernen.  


Eine Ausstellung der Stadtarchäologen zeigt Funde aus archäologischen Ausgrabungen. Von der im Park ansässigen Firma Tri:ceps gibt es eine Biathlon-Schieß-Station. Ehemalige Hüttenwerker, die den Park heute noch durch ihre Tätigkeit begleiten, präsentieren sich mit einer eigens zum Jubiläum gestalteten Medaille, die vor Ort für Interessierte gegossen wird.  Eine Food-Meile mit viel Kulinarik und hochwertigem Angebot sorgt für das leibliche Wohl. Gekrönt wird die lange Nacht um 23 Uhr von einem Höhenfeuerwerk auf dem Bunkervorplatz.  


Alle Türen sind geöffnet
In der Gießhalle werden Sebastian 23, Haui und Matthias Reuter ihre Shows abliefern. Besondere Klänge erwarten Freunde des Genres „Neoklassik und Minimal“ in der Kraftzentrale: Kai Schumacher & Friends verzaubern mit Melancholie und Authentizität.

In der Gebläsehalle geben von der IG Nordpark sorgfältig ausgewählte Aufnahmen einen Einblick in die Geschichte und Stolz vergangener Zeiten des Hüttenwerks. Vom Besucherzentrum organisierte Hochofenführungen mit ehemaligen Werksarbeitern erzählen spannende Anekdoten aus der Betriebszeit der Hütte und der DAV Duisburg errichtet eine Kletterwand am Hochofen 5.


Uwe Kluge, Geschäftsführer der Duisburg Kontor Hallenmanagement GmbH, betont: „Die Kombination aus dem Geburtstag des Parks und dem Jubiläum der Route der Industriekultur macht diese ExtraSchicht zu einem besonderen Ereignis. Wir freuen uns total, diese Meilensteine gemeinsam mit unseren Gästen zu feiern.“


„Mit dem Landschaftspark haben wir eines der wichtigsten kulturellen und touristischen Zentren im Ruhrgebiet abgebildet. Die ExtraSchicht bietet die perfekte Gelegenheit, dies zu würdigen und die Erfolge der letzten drei Jahrzehnte zu präsentieren.“, freut sich auch Christoph Späh, ebenfalls Geschäftsführer der Duisburg Kontor Hallenmanagement GmbH. Alle Informationen, wie Programmdetails und Uhrzeiten sind unter www.landschaftspark.de einzusehen.


Für eine Teilnahme an den Programmpunkten der ExtraSchicht im Landschaftspark ist ein gültiges ExtraSchicht-Ticket erforderlich. Bis 31. Mai läuft der Vorverkauf. Am 1. Juni gibt es eine Tageskasse.  Der Ticketverkauf erfolgt im Besucherzentrum des Landschaftsparks und online unter www.extraschicht.de. Tickets im Vorverkauf: 20€ (16€ ermäßigt*); 10€ Rabatt mit der RuhrKultur.Card und der RUHR.TOPCARD (ausschließlich im Online-Ticketshop).


Tickets an der Tageskasse: 24€ vor Ort oder im Online-Ticketshop auf www.extraschicht.de als Print@Home Ticket. Kinder unter 6 Jahren haben freien Eintritt.   Mit dem Ticket gibt es Zutritt zu allen Programmpunkten im Landschaftspark Duisburg-Nord und Zutritt an allen teilnehmenden Spielorten der ExtraSchicht 2024. 


Inkludiert ist außerdem die Nutzung des Mobilitätskonzeptes, um von Spielort zu Spielort zu reisen, d.h. kostenlose Nutzung der ExtraSchicht-Shuttlebusse im 15- bzw. 30 Minuten Takt sowie freie Fahrt im ÖPNV (freie Fahrt im Tarifraum des VRR– und des Teilraums Ruhr-Lippe des Westfalentarifs (2. Klasse) ganztägig am Veranstaltungstag und bis 7 Uhr am Folgetag. Presseakkreditierungen können an lena.sieler@landschaftspark.de gesendet werden. Die Vorlage eines Presseausweises ist keine alleinige Grundlage für eine Akkreditierung.  


Die Anreise zum Landschaftsparks mit dem PKW ist über die Emscherstraße 71, 47137 Duisburg oder Hamborner Straße 40 in 47166 Duisburg möglich. Auf beiden Parkplätzen ist das Parken kostenfrei. Ab der Hamborner Straße 40, 47166 Duisburg (Besucherparkplatz) ist ein Shuttlebus für die Besucher der ExtraSchicht eingerichtet. Dieser bringt alle ExtraSchichtler innerhalb weniger Minuten zum Spielort.




4. Juni:
Mehr Investitionen und mehr Angebot im ÖPNV erfordern mehr Unterstützung durch Bund und Land - 16 neue Bahnen in Duisburg auf der Schiene
Die DVG hat gemeinsam mit der Stadt Duisburg im Jahr 2023 an vielen Stellen im Stadtgebiet in die Modernisierung der ÖPNV-Infrastruktur investiert. Beispielsweise sind die stark frequentierte Bahnhaltestelle „Landschaftspark Nord“ der Straßenbahnlinie 903 sowie die beiden Bushaltestellen „Landschaftspark Nord“ der Linien 909, 910 und NE3 barrierefrei ausgebaut. Zudem hat der Umbau der Haltestellen „Karl-Jarres-Straße“ und „Steinsche Gasse“ ebenfalls im vergangenen Jahr begonnen und dauert noch an.


Beide Haltestellen werden modernisiert und komplett barrierefrei ausgebaut. Ende September 2023 haben die Stadt Duisburg, die Wirtschaftsbetriebe und die DVG mit dem dritten Bauabschnitt der Sanierung des OB-Karl-Lehr- Brückenzuges begonnen. Die DVG hat hierbei rund 1.300 Meter an neuen Gleis- und Fahrleitungsanlagen verlegt. Der Neubau soll vor allem die Straßenbahnlinie 901 beschleunigen, da sie durch eine eigene Fahrspur schneller und verkehrsunabhängiger unterwegs sein wird.



„Eine Verbesserung des ÖPNV geht sowohl mit Angebotsausweitungen als auch mit Modernisierungen der Infrastruktur einher. Wie geplant steigen die Investitionen in Fahrzeuge und Infrastruktur kontinuierlich an. Im Jahr 2023 lagen sie bei insgesamt 31,3 Millionen Euro und damit fast 7 Millionen Euro über dem Investitionsvolumen des Vorjahres“, erklärt Marcus Wittig, Vorstandsvorsitzender der DVG.  


Trotz eines leichten Anstiegs auf 45,5 Millionen Fahrgäste bleibt auch im zweiten Jahr nach den Beschränkungen durch die Corona-Pandemie das Fahrgastaufkommen deutlich hinter dem der Jahre vor 2020 zurück, als noch mehr als 60 Millionen Menschen pro Jahr die Angebote der DVG nutzten. Bei einem gleichzeitig umfangreicheren Angebot führte dies im Geschäftsjahr 2023 zu einem leicht gestiegenen Jahresfehlbetrag in Höhe 64,5 Millionen Euro.  


Den Fahrgastzahlen entsprechend bleiben auch die Verkehrseinnahmen aus Ticketverkäufen mit 46,8 Millionen Euro hinter denen der Vor-Corona-Jahre zurück. „Eine entsprechende Unterstützung von Bund und Land, um den Herausforderungen des ÖPNV erfolgreich zu begegnen, ist daher weiterhin unbedingt erforderlich. Um die ehrgeizigen Klimaziele von Stadt und Bund zu erreichen, benötigen wir einen Ausbau des ÖPNV. Nur so können wir mehr Menschen für den Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel gewinnen“, sagt Marcus Wittig.  


Positiv entwickelt hat sich die Zahl der verkauften Abo-Tickets. Grund hierfür ist vor allem die Einführung des Deutschlandtickets. Die DVG hat seit seiner Einführung rund 20.000 Abo-Kundinnen und -Kunden hinzugewonnen und verzeichnet rund 70.000 Abonnentinnen und Abonnenten. 12,3 Millionen Fahrgäste nutzten im vergangenen Jahr mit dem Deutschlandticket die Angebote der DVG. Insgesamt sind 34 Prozent der Fahrgäste Abo-Kundinnen und -Kunden.


„Die Einführung des Deutschlandtickets hat die Tarifstruktur für die Fahrgäste verständlicher gemacht. Das zeigt sich deutlich im Erfolg dieses Angebots. Allerdings gilt auch hier, dass ein solches, auch preislich attraktives Angebot, dauerhaft nur mit finanzieller Hilfe von Bund und Land in seiner heutigen Form aufrecht zu erhalten ist“, sagt Dieter Lieske, Aufsichtsratsvorsitzender der DVG.  


16 neue Bahnen in Duisburg auf der Schiene
Die Erneuerung der gesamten Fahrzeugflotte sowohl auf der Schiene als auch im Bus-Bereich ist für die DVG auch im Jahr 2023 das zentrale Thema gewesen. Das Ziel ist eindeutig definiert: Bis zum Jahr 2030 soll der gesamte Fuhrpark der DVG CO2-neutral unterwegs sein. Bis zum Ende des Jahres 2023 waren bereits 16 neue Bahnen für den Einsatz auf den Linien 901 und 903 in Duisburg eingetroffen. Die neuen Fahrzeuge stabilisieren den Fahrplan nachhaltig und bedeuten für die Fahrgäste einen deutlich gestiegenen Komfort.


„Die Beschaffung neuer Schienenfahrzeuge ist ein Mammutprojekt. Die neuen Straßenbahnen für die Linien 901 und 903 sichern den Betrieb auf der Schiene aber für Jahrzehnte“, erklärt Andreas Gutschek, Vorstand Infrastruktur und Digitalisierung bei der DVG. Die Beschaffung neuer Stadtbahnen für die Linie U79 in Zusammenarbeit mit der Rheinbahn ist ebenfalls angelaufen, so dass die DVG langfristig mit einer gänzlich erneuerten Schienenfahrzeugflotte unterwegs sein wird.


Die DVG investiert rund 200 Millionen Euro in diese Projekte. Zudem steht auch die komplette Erneuerung der Busflotte bevor, so dass bereits im Jahr 2024 die ersten Wasserstoffbusse in Duisburg unterwegs sein werden. Bis zum Jahr 2030 sollen insgesamt 100 Wasserstoffbusse im Einsatz sein, so dass die gesamte Flotte auf die moderne, emissionsfreie Antriebstechnologie umgestellt sein wird.   Mit 786 Beschäftigten (Stand 31.12.2023) ist die Belegschaft der DVG im Vergleich zum Vorjahr leicht gewachsen.


„Die enormen Projekte bei der DVG im Rahmen der Flottenerneuerung und dem Ausbau des Angebots bedeuten für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern große Herausforderungen, denen sie sich auch im vergangenen Jahr erfolgreich gestellt haben“, sagt Arbeitsdirektor Axel Prasch. Hinzu kommen 16 Auszubildende in 4 Lehrberufen. „Ausbildung ist der wichtigste Faktor, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Wir merken, dass der Wettbewerb um qualifiziertes Personal immer intensiver wird und setzen deshalb weiterhin verstärkt auf den eigenen Nachwuchs“, so Prasch.  

04. Juni:
Baubeginn für den Ersatzneubau der Cölvebrücke zwischen Duisburg und Moers
Der Startschuss für den Neubau der Cölvebrücke sowie für den Ausbau der Straße „An der Cölve“ ist heute gefallen. Oberbürgermeister Sören Link und Christoph Fleischhauer, Bürgermeister der Stadt Moers, ließen sich die Planungen für die neue Verbindung zwischen Duisburg und Moers vor Ort von Bauleiter Arthur Brakowski, Wirtschaftsbetriebe Duisburg, erklären.

Oberbürgermeister Sören Link (rechts), Elisabeth Liß, Bezirksbürgermeisterin Rheinhausen und Christoph Fleischhauer, Bürgermeister der Stadt Moers (links), ließen sich die Planungen für die neue Verbindung zwischen Duisburg und Moers vor Ort von Bauleiter Arthur Brakowski, Wirtschaftsbetrieben Duisburg (2.v.l.), erklären...Bild: Ilja Höpping / Stadt Duisburg


Innerhalb der geplanten Bauzeit von rund 22 Monaten wird ein neues Brückenbauwerk die bedeutende Verbindung zwischen den Städten Duisburg und Moers und die Überquerung der Bahngleise in diesem Bereich wieder ermöglichen. In diesem Zuge wird auch die Straße „An der Cölve“ ausgebaut und erhält einen beidseitigen Geh- und Radweg.


„Für Anwohner und Verkehrsteilnehmer ist der Baubeginn eine gute Nachricht. Zukünftig wird es an dieser Stelle wieder eine direkte Verbindung zwischen unseren beiden Städten geben und lange Umwege der Vergangenheit angehören,“ so Oberbürgermeister Sören Link. Die neue Cölvebrücke wird auf der östlichen Seite, somit auf Duisburger Seite zusammengebaut. Parallel dazu erfolgt von der Düsseldorfer Straße aus, von der Moerser Seite aus, die Herstellung der Straßen- und Entwässerungsanlagen in Richtung der Brücke.


Die Pfahlwiderlager, auf die die Brücke im Nachgang aufgesetzt wird, werden ebenfalls zeitgleich an jedem Brückenende errichtet. Sobald diese Anlagen fertiggestellt sind, wird die Brücke eingeschoben. „Ein mühevoller und langer Weg liegt hinter uns. Umso schöner, dass mit dem heutigen Tag die interkommunale Zusammenarbeit zwischen Duisburg und Moers in diesem Projekt zum Wohle der Bürgerschaft sichtbar wird“, sagt Christoph Fleischhauer.


„Mit dem heutigen Tag startet der Neubau der Cölvebrücke, die nicht nur zwei Städte, sondern auch Menschen und den innerstädtischen Verkehr zwischen Duisburg und Moers miteinander verbinden wird. Der Ausbau der dazugehörigen Straßenverkehrsanlagen ist ein entscheidender Schritt, um die Infrastruktur zu modernisieren und die Mobilität zu verbessern,“ so Arthur Brakowski, Projektleiter der Wirtschaftsbetriebe Duisburg.

Die Gesamtkosten der Baumaßnahme liegen bei rund 15,3 Millionen Euro, die unter den Städten Duisburg und Moers sowie der Deutschen Bahn aufgeteilt werden. Durch die Bezirksregierung Düsseldorf wurden rund 5,9 Millionen Euro an Fördermitteln bewilligt.

5. Juni:

Altschuldenproblematik und Landesregierung
Zur Ankündigung der Landesregierung, ab 2025 mit 250 Millionen Euro die Kommunen bei der Lösung ihrer Altschuldenproblematik zu unterstützen, erklären Katrin Uhlig und Felix Banaszak, Sprecher*innen der NRW-Landesgruppe im Deutschen Bundestag: „Es ist eine gute Nachricht, dass die Landesregierung die Kommunen trotz der angespannten Haushaltslage mit Landesgeldern von ihren Altschulden entlasten will. Das war uns Grünen bei den Koalitionsverhandlungen - damals noch unter wesentlich besseren Finanzbedingungen - ein zentrales Anliegen. Diese Priorität ist richtig.

Letztes Jahr ist der damalige Vorschlag der NRW-Kommunalministerin von den Kommunen, aber auch vom Bundesfinanzminister zurückgewiesen worden. Herr Lindner hat vor allem damit argumentiert, dass das Land kein eigenes Geld einsetzen würde. Das ist mit der heutigen Ankündigung hinfällig.

Der Ball liegt jetzt bei Christian Lindner. Der Bund muss nun auch seinen Teil der Verantwortung übernehmen und seinen Anteil zur Entschuldung beisteuern.“ Hintergrund: Die nordrhein-westfälische Landesgruppe ist mit 28 Mitgliedern die größte Landesgruppe der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen. Katrin Uhlig aus Bonn und Felix Banaszak aus Duisburg sind seit März 2022 Sprecherin und Sprecher.


Startchancen-Programm der Bundesregierung: 21 Duisburger Schulen für Förderung ausgewählt
Das Startchancen-Programm als wichtigstes bildungspolitisches Projekt der Ampel-Koalition nimmt weiter Fahrt auf. Heute wurden die ersten Schulen, die vom Programm profitieren, bekanntgegeben. In den nächsten zehn Jahren werden 20 Milliarden Euro bereitgestellt und 4.000 Grund-, weiterführende und berufsbildende Schulen gefördert.

„Das Startchancen-Programm ist ein großer Schritt in Richtung Bildungsgerechtigkeit. Mit der gezielten Förderung von Schulen in sozial benachteiligten Gebieten setzen wir ein starkes Zeichen für Chancengleichheit“, erläutert die Bundestagsabgeordnete Bärbel Bas. Insgesamt profitieren 21 Duisburger-Schulen von diesem Förderprogramm, die für das Schuljahr 24/25 ausgewählt worden sind. „Mit diesem Programm investieren wir in die Zukunft unserer Kinder und bieten ihnen die bestmöglichen Bildungschancen, unabhängig von ihrer sozialen Herkunft,“ betont Bundestagsabgeordneter Mahmut Özdemir.


Das Startchancen-Programm setzt somit ein wichtiges Zeichen für die Bildungsförderung in Deutschland und unterstreicht das Engagement der Regierung für eine gerechtere Bildungschancenverteilung. Zum Hintergrund des Programms: Das Startchancen-Programm fördert die nach sozialen Kriterien ausgewählten Schulen mit zusätzlichen Mittel, um folgende Maßnahmen zu ergreifen:
Investitionen in Schulgebäude und eine moderne Ausstattung.
• Einstellung von zusätzlichem pädagogischem Personal, um eine intensive Betreuung und Förderung von Schülerinnen und Schülern zu gewährleisten.
• Eigene Schwerpunktsetzung dort, wo es am dringendsten nötig ist, durch ein individuelles Chancenbudget.

In der ersten Runde wurden 1.700 Schulen ausgewählt. Bis zum Schuljahr 2026/27 erhalten alle bundesweit 4.000 Schulen ihre jeweiligen Fördermittel. Das Programm hat eine Laufzeit von zehn Jahren.
Folgende Duisburger Schulen sind bei der ersten Förderrunde dabei:
Duisburger Süden
- Hebbelschule
- Städtische Gemeinschaftsgrundschule Am Borgschenhof
- Städtische Gemeinschaftsgrundschule Pestalozzistraße
Duisburger Norden
- Hans-Christian-Andersen-Schule
- Schule im Dichterviertel
- Grundschule Bruckhausen
- Salzmannschule
- Hundertwasser-Schule
- Schule Kunterbunt
- Regenbogenschule
- Grundschule Laar
- Otfried-Preußler-Schule
- Justus-von-Liebig-Schule
- Erich Kästner-Gesamtschule Homberg
- Städtisches Max-Planck-Gymnasium
- Städtische Gemeinschaftsgrundschule Kirchstraße
- Städtische Gemeinschaftsgrundschule Sandstraße
- Städtische Gemeinschaftsgrundschule Breite Straße
- Städtische Gemeinschaftsgrundschule Gartenstraße
- Städtische Gemeinschaftshauptschule Ludgerusstraße
- Städtische Katholische Grundschule Henriettenstraße


Klimaschutz bei der Stadt Duisburg PV-Anlage für den Druck- und Postbereich
Im Druck- und Postbereich der Stadt Duisburg steht eine besonders nachhaltige Investition in die Zukunftsfähigkeit an. Auf dem Dach des Gebäudes wird auf rund 1.000 Quadratmetern eine PV-Anlage inklusive Stromspeicher installiert. Darüber hinaus werden vier Wallboxen für die neu angeschafften E-Fahrzeuge errichtet. Die PV-Anlage erreicht eine Leistung von 65,6 kWp und wird sowohl die ELKWs des Postbetriebs als auch drei der vier Produktionsdrucker der städtischen Druckerei dauerhaft mit Strom versorgen können.

Auf dem Postcenter wird eine PV-Anlage mit Stromspeichern auf einer Dachfläche von ca. 1000m² installiert, um die neuen drei E- LKW für die Postlogistik mit Strom zu versorgen...Bild: Ilja Höpping / Stadt Duisburg


Die Stadtwerke Duisburg realisieren diese deutschlandweit einzigartige PV-Anlage. „Die Stadt Duisburg investiert hier gleich in zweifacher Hinsicht in eine nachhaltige Zukunft: klimaschädliche Emissionen werden gemindert und gleichzeitig die Kosten der Stadt für den Druck- und Postbereich reduziert,“ betont Oberbürgermeister Sören Link. Kerstin Wittmeier, Dezernentin für Personal, Verwaltungsmanagement und Zentrale Services ergänzt: „So funktioniert eine optimale Transformation in Richtung Klimaneutralität – und das mitten im Herzen von Duisburg.“


„Wir freuen uns, dieses innovative und aufeinander abgestimmte Projekt aus leistungsstarker PV-Anlage, Stromspeicher und Ladeinfrastruktur für EFahrzeuge für die Stadt Duisburg umsetzen zu können. Es zeigt, dass auch ältere Bestandsgebäude für derartige Vorhaben infrage kommen können“, sagt Manuel Braun, Berater für Energiedienstleistungen bei der Stadtwerke Duisburg AG. Durch das große Engagement aller Akteure kann in diesem zentralen Arbeitsbereich nun der Umstieg in eine nachhaltige Zukunft erfolgen.

Am Steuer der Fahrzeuge: .(v.l.) Norman Baum, Natascha Nazarenus und Klaus Schwarzmann..Bild: Ilja Höpping / Stadt Duisburg


Dabei arbeiten die Stadtverwaltung, die Stadtwerke Duisburg, der Eigentümer des AEG-Hauses (die Grundstücksgesellschaft Dr Alfred Bergk GBR), und die weiteren beteiligten Unternehmen und Partner eng zusammen. Die komplexe Maßnahme wird mit einem Gesamtvolumen von ca. 313.500 € zu 100 % über Landesfördermittel unterstützt. Die Fördermittel erhält die Stadt Duisburg über die Billigkeitsrichtlinie kommunale Klimaschutzinvestitionen und über progres.nrw – Programm für Rationelle Energieverwendung, Regenerative Energien und Energiesparen.

Ratsitzung am 10. Juni: Sachstand zum Projekt „Neues Verwaltungsgebäude (NVG)“ Neubau an der Steinsche Gasse sowie Errichtung einer Musterfläche (Königstraße 47)
Der Rat der Stadt Duisburg hat im Dezember 2021 den Beschluss zur Konkretisierung eines Verwaltungsneubaus auf dem Grundstück an der Steinschen Gasse gefasst – aufbauend auf einer wirtschaftlichen Machbarkeitsstudie und einer städtebaulichen Kubaturstudie.

Im Jahr 2022 wurden folgende Verfahrensschritte festgelegt, um die Anforderungen der städtischen Verwaltung zu definieren sowie das Planungsrecht für den Neubau eines Verwaltungsgebäudes an der Steinsche Gasse zu festigen:
1. Bedarfsermittlung / Bedarfe der Verwaltung prognostizieren
2. Entwurf - Konkretisierung des Entwurfs auf Basis der Kubaturstudie aus 2022
3. Planungsrecht - Anpassung des B-Plans anhand der Kubaturstudie
4. GÜ-Realisierungswettbewerb - Auslobung nach Klärung der Anforderungen der städtischen Verwaltung und nach Vorbereitung des Planungsrechts.

Ziel des Verwaltungsneubaus ist die Einsparung von Büroflächen durch Anpassung von Flächenstandards sowie die Nutzung von modernen, zukunftsfähigen Arbeitswelten. Zudem soll durch eine Zentralisierung – insbesondere von publikumsintensiven Ämtern – in einem Quartier der Service für die Bürger:innen der Stadt Duisburg verbessert werden und den Mitarbeitenden (MA) ein modernes Arbeitsumfeld geboten werden. Hierdurch wird auch die Attraktivität der Stadt Duisburg als Arbeitgeber gesteigert.


Für den hier dokumentierten nächsten Prozessschritt ist der Auftrag an die Firma rheform - EntwicklungsManagement erteilt worden, mit der Stadtverwaltung und der GEBAG übergeordnet ein nachhaltig wirtschaftliches Immobilienkonzept für die Stadt Duisburg zu entwickeln. Für die projektrelevanten Organisationseinheiten (OE) mit überwiegender Büronutzung soll ein bauliches Entwicklungskonzept für das Leuchtturmprojekt Verwaltungsneubau Steinsche Gasse in Vernetzung mit weiter zu führenden Bestandsimmobilien aufgestellt werden. Von den aktuell insgesamt 32 Immobilienobjekten sind 9 Bestandsimmobilien im Eigentum und 24 Mietobjekte. Durch die Schaffung des Leuchtturmprojekts wird die Aufgabe

Die beiden ersten Prozesse waren essenziell, um ein verbindliches Funktions- und Raumprogramm zu erarbeiten, welches dann über einen architektonisch ausgerichteten GÜRealisierungswettbewerb weiter qualifiziert werden soll. Dabei sind zum einen die Arbeitsumgebungen für alle Einheiten der Verwaltung zu analysieren und zukunftsorientiert weiterzuentwickeln.

Gewünscht ist ein Leuchtturmprojekt - ein zukunftsweisendes Verwaltungsgebäude zur Förderung der Zusammenarbeit der verschiedenen Bereiche der Stadtverwaltung Duisburg im Kontext moderner Arbeitswelten im Sinne New Work als zentrale Anlaufstelle mit koordiniertem Service für die Bürger:innen.

2017 war es die "DUO-Fläche", davor ein Kölner Entwickler, davor...

Die unter Duisburgs Planern und Ratsmitgliedern als "Oehmke-Loch" (ehemalige Stadtdezernent) bezeichnete Fläche an der Steinschen Gasse steht nun wieder im Fokus.

Foto Juli 2012

Da die Fläche des Grundstücks Steinsche Gasse für die Unterbringung aller Organisationseinheiten nicht ausreichend dimensioniert ist, wurde eine Überprüfung der derzeit genutzten Bestandsimmobilien als Grundlage für eine Priorisierung durchgeführt. Die angestrebten „Neue Arbeitswelten“ sollen sukzessive in allen von der Verwaltung weiterhin genutzten Immobilien umgesetzt werden. In diesem Zusammenhang wird angestrebt, auch in den verbleibenden Verwaltungsgebäuden das Thema „Neue Arbeitswelten“, soweit möglich, gleichwertig umzusetzen.

Entwurf GEBAG

Ziel ist es, allen Mitarbeitenden einen flexiblen, modernen und attraktiven Arbeitsplatz bieten zu können und eine „Zweiklassengesellschaft“ zu verhindern. Die Prozesse 1 und 2 wurden zeitgleich gestartet. Hierfür wurde das externe Planungs- und Beratungsbüro rheform GmbH aus Düsseldorf beauftragt. Umfang dieser Beauftragung waren die Prozesse 1 und 2 als Grundlagenermittlung für den nachlaufenden Wettbewerb. Themen, wie z.B. die Anordnung der verschiedenen Nutzungen (u.a. Bürgerservice, Kita und Gastronomie), wurden im Prozess 2 berücksichtigt.

Lageplan Quelle GEBAG

Ebenfalls mitbetrachtet wurde in den zu entwickelnden Szenarien in städtebaulich-funktionaler Hinsicht das benachbarte Grundstück der evangelischen Kirchengemeinde. Der darauf aufbauend angestoßene Planungsprozess wurde in zwei Arbeitsgruppen gegliedert. Die Arbeitsgruppe „Struktur“ beschäftigte sich zunächst mit den strukturellen Grundlagen wie Personal, Aufgaben/Tätigkeiten, Arbeitsprozesse und Organisation. Die Arbeitsgruppe „Bauen“ beschäftigte sich vorrangig mit den städtebaulichen, bautechnischen und baurechtlichen Aspekten. Durch die AG „Bauen“ wurden die Konkretisierung der durch KZA_plant erstellten Kubaturstudie und die baulich-strukturelle Einordnung der bisher durch die Verwaltung genutzten Gebäude bearbeitet.

Quell GEBAG

In diesem Zusammenhang wurden alle vorhandenen Gebäudedaten, wie zum Beispiel Gutachten, Pläne, Verträge, Stammdaten etc., zusammengestellt und anschließend in Form einer Gebäudezustandsbewertung analysiert. Eine digitale 3D-Bestandsaufnahme wurde sukzessive durchgeführt. Die Ergebnisse liefern ein Bild zu dem Gebäudezustand und der aktuellen Nutzung. Hieraus soll eine Empfehlung abgeleitet werden, welche Gebäude aus wirtschaftlicher und planerischer Sicht im Eigentum der Stadt Duisburg sinnvoll verbleiben und welche Objekte perspektivisch an- bzw. abgemietet werden sollen.

Verwaltugsstandorte

Quele GEBAG


Im Herbst 2023 wurde entschieden, dass eine Realisierung des neuen Verwaltungsgebäudes an der Steinsche Gasse auch ohne ein qualifiziertes Bauleitverfahren möglich ist. Durch eine optimale Ausnutzung der Freiheitsgrade nach § 34 BauGB kann eine ähnliche Gebäudestruktur ggfs. mit etwas kleinerer BGF entwickelt werden. Hierzu ist eine sehr exakte Analyse der planungs- und baurechtlichen Möglichkeiten erforderlich, die mittels einer Bauvoranfrage abgesichert werden wird. Hierdurch können Kosten und Zeit eingespart werden, um schneller in den GÜRealisierungswettbewerb zu starten. Als neue Zielvorgabe wurde das Ergebnis des GÜRealisierungswettbewerb für die zweite Jahreshälfte 2025 als realistisch eingeordnet. Mit Ratsbeschluss DS23-1187 vom 27.11.2023 wurde die Freigabe zur Beauftragung von weiteren Planungsleistungen (Machbarkeitsstudie/LPH 0) des neuen Verwaltungsgebäudes an der Steinsche Gasse erteilt.

Kosten: - Reduktion der immobilienbezogenen Kosten (Investition und Betrieb) für die Bereitstellung von Büro-Arbeitsplätzen der Stadtverwaltung über 30 Jahre von nahezu € 1 Mrd. um 50% auf rund € 500 Mio. bzw. von über € 310.000 je MA auf rund € 155.000 je MA - € 150 Mio. bis € 173 Mio. Gesamtbaukosten (ohne Grundstück) in Abhängigkeit der baurechtlich zu realisierenden Größe von 26.000 bis 30.000 m² BGF für einen nach aktuellen Nachhaltigkeitsstandards entsprechenden Verwaltungsneubau Nachhaltigkeit:
- Reduktion der energetisch zu behandelnden Flächen für die Bereitstellung von BüroArbeitsplätzen der Stadtverwaltung um mindestens 40%
- sofortiger Einstieg in die nachhaltige Immobilienstrategie aufgrund Fokussierung auf eine Baumaßnahme möglich
- Schaffung eines nach DGNB-Gold zertifizierten Gebäudes, das klimaneutral betrieben wird, Anhebung der Quote der Bereitstellung von Büro-Arbeitsplätzen der Stadtverwaltung entsprechend den klimapolitischen Entwicklungszielen von 0% auf 30% bis zum Jahr 2030 mit nur einer Baumaßnahme
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Mit dem Neuen Verwaltungsgebäude besteht die Chance, das Potenzial von neuen Arbeitswelten und neuen Bürgerservices an einem Ort erlebbar zu machen und die Vielzahl der Anmietungen deutlich zu reduzieren.

Damit kann zugleich die Verteilung der Fachbereiche auf verschiedene Liegenschaften im Stadtgebiet reduziert werden.
- Auch vor dem Hintergrund der Kapazitäten im NVG ist es zwingend erforderlich bestehende Verwaltungsgebäude zu erhalten und dort ebenfalls neue Arbeitswelten umzusetzen.
- Mit den ersten Pilotbereichen Neue Arbeitswelten sowie der Musterfläche (ab Herbst 2024) bestehen Instrumente, um systematisch Erfahrungen mit neuen Arbeitswelten zu generieren.
- Mit dem Ziel der Umsetzung auch in Bestandsgebäuden ist ein Gesamtkonzept für Neue Arbeitswelten bei der Stadt Duisburg erforderlich, dass die verschiedenen Aktivitäten und den Ressourceneinsatz in den verschiedenen Teilbereichen aufeinander abstimmt. Zudem sollte das Konzept Kriterien für die Etablierung von Neuen Arbeitswelten im Bestand definieren.


17. Juni:
Keuchhusten – Gesundheitsamt rät zur Kontrolle des Impfschutzes
Im ersten Halbjahr 2024 sind in Duisburg vermehrt Fälle von Keuchhusten aufgetreten. Bislang wurden dem Gesundheitsamt 56 Keuchhustenfälle gemeldet. In den letzten Jahren waren es in Duisburg im gesamten Jahr nur knapp über 20 Fälle. Dass die Erkrankung derzeit nicht nur in Duisburg sehr präsent ist, bestätigt auch die Statistik des RKI.

Keuchhusten ist ein hartnäckiger, langwieriger und anfallsweise auftretender Husten. Er kann mit Atemnot und in schlimmen Einzelfällen, besonders bei jungen Kindern, sogar zu einem Atemstillstand führen und ist zudem sehr ansteckend.


Die Erkrankung muss mit Antibiotika behandelt werden. Da es sich um eine sehr ansteckende Erkrankung handelt, dürfen erkrankte Personen Gemeinschaftseinrichtungen wie Kindergärten und Schulen nicht besuchen. Dies gilt natürlich auch für Erwachsene, die in diesen Einrichtungen arbeiten. Eine von der STIKO empfohlene Impfung schützt wirksam gegen die Erkrankung.


„Oft ist nicht bekannt, dass auch Erwachsene den Impfschutz alle 10 Jahre auffrischen lassen müssen und eine bereits durchgemachte Erkrankung langfristig keinen Schutz vor einer Neuerkrankung bietet“, so Dr. Charlotte Weber, Ärztin für den Bereich Gesundheitsschutz beim Gesundheitsamt. Es ist daher sinnvoll, den Impfschutz beim Haus- oder Kinderarzt kontrollieren und gegebenenfalls auffrischen zu lassen.

Barrierefreiheit und Inklusion: Kampagne „Assistenzhundefreundliche Kommune“ der Stadt Duisburg gestartet
Die Stadt Duisburg heißt ab sofort Assistenzhunde offiziell in allen städtischen Gebäuden willkommen. Als tierische Hilfe dürfen Assistenzhunde ihre Menschen nach dem Behindertengleichstellungsgesetz auch an Orte begleiten, an denen Hunde normalerweise verboten sind. Oberbürgermeister Sören Link, die Inklusionsbeauftragte Elisabeth Koal sowie Dr. Hannah Reuter mit Blindenführhündin Daika und Manja Maserati mit Kardioassistenzhündin Mascha vom Verein Pfotenpiloten e. V. stellten die Kampagne am vergangenen Freitag, 14. Juni, im Rathaus am Burgplatz vor.


„Es ist wichtig, dass wir Bürgerinnen und Bürger unterstützen, die auf einen Assistenzhund angewiesen sind. Damit ermöglichen wir ihnen eigenständig Zugang zu allen städtischen Gebäuden, um zum Beispiel notwendige Behördengänge zu erledigen“, so Oberbürgermeister Sören Link. Während der Blindenführhund den meisten Menschen ein Begriff ist, sind andere tierische Helfer kaum bekannt. Das sorgt vielfach für Konflikte im Alltag, denn wenn nicht bekannt ist, dass es beispielsweise medizinische Warnhunde gibt oder solche, die Menschen mit Hörbehinderung assistieren.

Alexander Schmanke, Geschäftsführer der Duisburger Werkstatt für Menschen mit Behinderung bringt ein Schild "Assistenzhunde Willkommen" am Concept Store an, daneben Hannah Reuter mit Blindenhund Daika. Assistenzhunde sind in allen Städtischen Einrichtungen Willkommen, dies wird künftig durch ein entsprechendes Schild im jeweiligen Eingangsbereich symbolisiert. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg


Assistenzhunde sind medizinische Hilfsmittel, die bei einer Vielzahl von Behinderungen und chronischen Beeinträchtigungen wichtige, oft lebensrettende Aufgaben für ihre Menschen übernehmen. Sie sind Schlüssel zu mehr Lebensqualität und Unabhängigkeit im Alltag. Dazu startete heute offiziell die Kampagne „Assistenzhund willkommen“.


„Wir freuen uns sehr, dass die Stadt Duisburg diesen wichtigen Schritt zu mehr Inklusion und Barrierefreiheit für Assistenzhundteams mit uns gemeinsam geht und hoffen, dass sich in der Folge auch Einrichtungen des Einzelhandels, des Kulturbetriebs und des medizinischen Sektors dem guten Beispiel der Stadtverwaltung anschließen”, sagte Dr. Hannah Reuter von Pfotenpiloten e.V.


Die Aktion „Assistenzhundefreundliche Kommune“ wurde von Pfotenpiloten e.V. ins Leben gerufen, um über Assistenzhunde und ihre Zutrittsrechte aufzuklären. Sie ist Teil einer vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales und der Aktion Mensch geförderten Zutrittskampagne „Assistenzhund Willkommen“. Dazu werden an den städtischen Gebäude Aufkleber mit der Aufschrift „Assistenzhund willkommen“ an den Eingangstüren angebracht, um auf das Zutrittsrecht aufmerksam zu machen.


Die gekennzeichneten Einrichtungen werden in die DogMap (https://map.pfotenpiloten.org/intro) eingetragen, eine interaktive Onlinekarte, in der der Zutrittsstatus von Orten weltweit markiert und abgelesen werden kann. Hundeverbote in Hausordnungen werden um den Zusatz „außer Assistenzhunde” ergänzt. Der Verein Pfotenpiloten e. V. ist eine unabhängige, gemeinnützige Organisation mit Sitz in Frankfurt, die nachhaltige Fundamente im jungen Assistenzhundsektor etabliert, damit Menschen mit Behinderung in Zukunft leichter mit einem gut ausgebildeten Assistenzhund neu durchstarten können.

Assistenzhunde sind in allen Städtischen Einrichtungen Willkommen, dies wird künftig durch ein entsprechendes Schild im jeweiligen Eingangsbereich symbolisiert. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg


Fragen und Antworten rund um das Thema Assistenzhunde - Wie wird ein Hund Assistenzhund und was leisten sie?
Assistenzhunde werden als Welpen sorgfältig ausgewählt, bevor sie ausgebildet werden. Nach etwa 1,5 Jahren, in denen sie die Umwelt und Menschen als zutiefst vertrauenswürdige Wesen kennengelernt haben, werden sie gesundheitlich gecheckt und einem Wesenstest unterzogen. Denn: Assistenzhunde müssen nicht nur körperlich topfit, lernbegierig und arbeitsfreudig sein, sondern auch unerschütterlich gelassen, friedlich und freundlich.


Danach beginnt die eigentliche Ausbildung, in der der Hund die spezifischen Assistenzleistungen erlernt, mit denen er die jeweilige Behinderung seines Menschen ausgleichen kann. Der bekannteste Assistenzhund ist der Blindenführhund. Es gibt aber auch Assistenzhunde für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen, einer Hörbeeinträchtigung oder für ganz verschiedene innere und neurologische Erkrankungen (Diabetes Typ I, MS, Epilepsie, bestimmte Herzerkrankungen, FASD, Autismus, Narkolepsie …).


Im psychiatrischen Bereich ist besonders der PTBS-Assistenzhund bekannt. Die Hunde führen also je nach Bedarf des Assistenznehmers ganz unterschiedliche Tätigkeiten im Alltag aus: Sie öffnen Türen, heben Heruntergefallenes auf, räumen Wäsche in die Waschmaschine. Sie führen um Hindernisse herum, suchen Ampeln, Aufzüge oder freie Sitzplätze und zeigen Treppen, Straßen und Abgründe an. Sie warnen rechtzeitig vor Gesundheitskrisen, holen Medikamente und setzen einen Notruf ab oder machen ihrem Menschen akustische Signale (wie das Telefonklingeln oder einen heruntergefallenen Gegenstand) bemerkbar.


Woran erkennt man einen Assistenzhund?
Seit März 2023 gibt es in Deutschland ein offizielles Kennzeichen für geprüfte Assistenzhunde. Momentan befinden wir uns noch in einer Übergangszeit. Bis Ende 2025 ist der Assistenzhund auch wie folgt zu erkennen:
1 Kenndecke mit „Assistenzhund“ (plus evtl. Ausbildungsstätte) und/oder
2 Halstuch mit entsprechender Aufschrift.
3 Blindenführhunde haben ein weißes Führgeschirr.

Assistenzhundhalter/innen führen außerdem folgende Dokumente bei sich, die Sie sich gegebenenfalls vorlegen lassen könnten:
1) Bestätigung von Bedarf und Ausbildung (Stiftung Assistenzhund, DBSV, BHV, etc).
2) Falls nicht vorhanden, Nachweise zum Bedarf/ Schwerbehindertenausweis und Ausbildungsbestätigung. Da eine reine Selbstausbildung erst mit Eintritt des Assistenzhundgesetzes nicht mehr erlaubt ist, gibt es möglicherweise derzeit noch Teams ohne Ausbildungsnachweis. Diesbezüglich gibt es momentan keine Rechtssicherheit, daher ist das Mindestmaß ein ärztlicher Nachweis über den Bedarf nach einem Assistenzhund und ein tadelloses Benehmen des Tieres in der Öffentlichkeit.


Wie verhält man sich gegenüber einem Assistenzhund-Team?
Auch wenn Assistenzhunde äußerst freundliche, offene Hunde sind, die es zu streicheln lohnen würde, sollten sie bei der Arbeit niemals angesprochen, angefasst oder gar gefüttert werden. Den hoch konzentrierten Hund von seiner Aufgabe abzulenken kann für seinen Menschen reelle Gefahr bergen - etwa wenn der kontaktfreudige Blindenführhund auf Ansprache von außen nicht mehr auf das Hindernis vor sich achtet oder der medizinische Warnhund eine drohende Krise übersieht.


Geben Sie dem Team genug Raum zum Passieren und lassen Sie den Hund einfach seinen Job machen. Er ist schließlich als medizinisches Hilfsmittel unterwegs. Wenn Sie selbst Hundehalter sind, halten Sie Ihren Hund bitte vom arbeitenden Assistenzhund fern. Der Assistenzhund möchte im Dienst nicht “Hallo” sagen, er möchte in Ruhe arbeiten. Viele Assistenzhunde entwickeln sogar Verhaltensprobleme, nachdem sie im Dienst von anderen Hunden angegangen wurden. In ihrer Freizeit toben sie natürlich gern mit Hundefreunden über die Wiese!
Weitere Informationen zum Thema www.pfotenpiloten.org/aw

Stadt, IHK und Unternehmerverband starten das neue Duisburger Bündnis für Vereinbarkeit
Die Stadt Duisburg, die Niederrheinische IHK und der Unternehmerverband gaben am 14. Juni den Startschuss für das neu aufgestellte Duisburger Bündnis für Vereinbarkeit im Rahmen einer Kick-off-Veranstaltung mit heimischen Unternehmen im Digitalkontor am Schwanentorufer.


In seiner Eröffnungsrede betonte Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link: „Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf gehört zu den zentralen Herausforderungen heutiger Arbeitswelten. Das gemeinsame Bündnis von Stadt, Unternehmerverband und IHK bietet für Unternehmen die Möglichkeit, sich auszutauschen und innerhalb des Netzwerks voneinander zu lernen. Für den Standort Duisburg ist dies ein weiteres Plus im Kampf um die besten Fachkräfte.“

Oberbürgermeister Sören Link unterschreibt, neben 35 weiteren Unternehmen die Charta des Bündnis für Vereinbarkeit. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg


Das Engagement des Bündnisses bezieht sich auf einen umfassenden und modernen Ansatz der Vereinbarkeit, der lebensphasenorientiert Themen wie Beruf, Familie, Pflege, Ehrenamt und persönliche Lebensgestaltung einbezieht. Hervorgegangen ist das neue Bündnis für Vereinbarkeit aus dem „Lokalen Bündnis für Familie Duisburg“, das bereits seit 2014 Informationen und Impulse rund um das Thema Familienfreundlichkeit bietet – und das als weitere Säule des neuen Bündnisses rund um Netzwerkangebote weiterbestehen wird.


Die Planungen für das neue Bündnis-Konzept wurden gemeinsam mit breiter Unterstützung von Unternehmen und Organisationen vorangetrieben. „Wir möchten damit eine Netzwerkplattform bieten, auf der sich unsere Unternehmen austauschen, durch die Duisburger Charta für Vereinbarkeit und die ausgezeichneten Unternehmen inspirieren lassen und voneinander lernen können. Über 35 Unternehmen und Institutionen haben beim Kick-off die Duisburger Charta unterzeichnet. Das ist eine eindrucksvolle Resonanz aus der hiesigen Wirtschaft, die ein Zeichen für eine moderne und chancenreiche Arbeitswelt in unserer Stadt setzt“, so Michael Rüscher, Wirtschaftsdezernent der Stadt.


Ein zentrales Standbein des Bündnisses ist die Duisburger Charta für Vereinbarkeit. Damit das Engagement für Vereinbarkeit nach innen und außen sichtbar wird, können Duisburger Unternehmen und Organisationen die „Duisburger Charta für Vereinbarkeit“ unterzeichnen. Dies ist eine Art Selbstverpflichtung, die so die eigenen Prinzipien und Ziele rund um das Thema Vereinbarkeit benennt. „Mit dieser Charta senden die Unternehmen ein wichtiges Signal an die eigene Belegschaft; sie können sie aber auch nutzen, um die eigene Arbeitgebermarke zu stärken“, sagte Martin Jonetzko, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Unternehmerverbandes.


Als Highlight verleiht das Bündnis alle zwei Jahre die Auszeichnung „Vorbildliche Vereinbarkeit“ an Unternehmen. „Viele Unternehmen engagieren sich sehr, sehr stark rund um das Thema Vereinbarkeit. Das wollen wir auch würdigen“, so Matthias Wulfert, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer. „Dabei ist uns wichtig, dass wir nicht Äpfel mit Birnen vergleichen – deshalb gibt es vier Größenklassen, gestaffelt nach Beschäftigtenzahl. Die Auszeichnung wirkt ebenfalls stark in Richtung Employer Branding.“


Unternehmen können sich ab sofort für die Auszeichnung bewerben – oder sie werden nominiert; beispielsweise von Mitarbeitenden, Betriebsräten, Kunden oder Partnern. Das Thema Vereinbarkeit sei für die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen elementar, so der Tenor von Stadt, IHK und Unternehmerverband. Das neue Bündnis sei deshalb für den Wirtschaftsstandort Duisburg ein weiterer wichtiger Mosaikstein. Nach den Sommerferien solle es erste Netzwerkangebote geben, im Spätherbst sei dann die erste Auszeichnung von Unternehmen geplant.


Informationen zum Bündnis und zum Thema Vereinbarkeit: Magdalena Kowalczyk, Stadt Duisburg, Kompetenzzentrum Frau & Beruf Niederrhein, T: 0203 283-4997, m.kowalczyk@stadt-duisburg.de, Judith Hemeier, Niederrheinische Industrie- und Handelskammer, T: 0203 2821- 289, hemeier@niederrhein.ihk.de und Christian Kleff, Unternehmerverband, T: 0203 99367-225, kleff@unternehmerverband.org


26. Juni:
Aufkommensneutrale Hebesätze: Stadt Duisburg kritisiert Pläne der Landesregierung zur Grundsteuerreform
Die Stadt Duisburg erneuert ihre Kritik an den Plänen zur Umsetzung der Grundsteuerreform durch die Landesregierung in Nordrhein-Westfalen. „Das Land wälzt unter dem Deckmantel der Stärkung der kommunalen Selbstverwaltung seine Versäumnisse auf die Kommunen ab. Falls das Land NRW die kommunale Selbstverwaltung stärken wollte, hätte es sich frühzeitig für eine bedarfsgerechte Finanzausstattung der Kommunen einsetzen können, anstatt mit den differenzierten Hebesätzen neue Probleme vor Ort zu schaffen“, sagt Stadtdirektor und Kämmerer Martin Murrack.


In der vergangenen Woche hatte die Finanzverwaltung die sogenannten aufkommensneutralen Hebesätze für die Kommunen des Landes veröffentlicht, bei deren Verwendung das Grundsteueraufkommen der Kommunen vor und nach der Reform gleichbleiben soll. Wie die Stadt Duisburg bereits deutlich gemacht hat, wird zur Erhaltung des Grundsteueraufkommens in Duisburg eine Hebesatzerhöhung der Grundsteuer B erforderlich sein. Bei Beibehaltung eines einheitlichen Hebesatzes müsste der Hebesatz von bisher 845 v.H. auf 1071 v.H. angehoben werden.


Obwohl das entsprechende Gesetzgebungsverfahren noch nicht abgeschlossen ist, hat das NRW-Finanzministerium ebenfalls berechnet, welche differenzierten Hebesätze in den jeweiligen Kommunen gelten müssten. Diese betragen in Duisburg für die Gruppe der Wohngrundstücke 885 v.H. und für die Gruppe der Nichtwohngrundstücke 1489 v.H. Diese gesplitteten Hebesätze stellen die Aufkommensneutralität für die jeweilige Gruppe separat dar. Die von der Finanzverwaltung bereitgestellten aufkommensneutralen Hebesätze sind allerdings nur als Referenzwert zu verstehen, denn die Grundsteuer wird von der Kommune erhoben und dieser obliegt auch das Recht, über den Hebesatz die Höhe der Grundsteuer festzulegen.


„Der Stadtrat entscheidet darüber, ob für die Grundsteuer B ein einheitlicher oder differenzierter Hebesatz festgelegt wird und wie hoch dieser sein wird“, verdeutlicht Martin Murrack. „Da das rechtliche Risiko bei der Einführung differenzierter Hebesätze allerdings ungemein höher ist als bei der Beibehaltung eines einheitlichen Hebesatzes, wäre es eine Möglichkeit, die gerichtliche Klärung der differenzierten Hebesätze abzuwarten. Sollten die differenzierten Hebesätze einer gerichtlichen Prüfung standhalten, kann der Rat der Stadt dann auch zu einem späteren Zeitpunkt der Umstellung zustimmen“, so Murrack weiter.


Auch die kommunalen Spitzenverbände haben sich eindeutig gegen das Vorhaben der Landesregierung positioniert, die Einführung der differenzierten Hebesätze in die Entscheidung der Städte zu legen. Kritisiert wird, dass aus Sicht der Kommunen die Regelung der differenzierten Hebesätze erhebliche administrative und rechtliche Probleme beinhaltet.

Während die Messzahl-Anpassung einmalig erfolgen würde, müsste über die differenzierten Hebesätze in den einzelnen Gemeinden jährlich neu entschieden werden. Hierdurch wird ein weiteres Einfallstor für Rechtsstreitigkeiten in der jeweiligen Kommune geschaffen. Denn ein differenzierter Hebesatz muss in jeder Kommune separat verfassungsfest begründet werden. Hinzu kommt für sämtliche Kommunen das Problem, von ihrem jeweiligen IT-Dienstleister rechtzeitig ein zertifiziertes Programm zur technischen Umsetzung zur Verfügung gestellt zu bekommen. „Aus diesen Gründen wird eine sachgerechte Lösung nur in einer Messzahl-Anpassung auf Landesebene gesehen“, bekräftigt Stadtkämmerer Martin Murrack.


Zum Hintergrund: Am 1. Januar 2025 tritt die Reform der Grundsteuer in Kraft. Nach einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts soll die Besteuerung nun auf eine zeitgemäße Grundlage gestellt werden.

Früh zeichnete sich ab, dass es im Zuge der Grundsteuerreform nicht allein zu einer Verschiebung und – vom Bundesverfassungsgericht letztlich auch geforderten – Neuverteilung des Grundsteueraufkommens auf der Ebene der einzelnen Grundstücke kommt, sondern sich auch strukturelle Belastungsverschiebungen von den gewerblich genutzten Grundstücken hin zu den Wohngrundstücken ergeben.

„Runder Tisch Alt-Hamborn“ gegründet
Um den sozialen Zusammenhalt zu stärken und Institutionen und engagierte Bürgerinnen und Bürger ins Gespräch zu bringen, hat sich der „Runde Tisch Alt-Hamborn“ gegründet. Vor einigen Tagen fand das erste Treffen statt. Bezirksbürgermeisterin Martina Herrmann begrüßte die Teilnehmenden in den Räumlichkeiten der VHS Nord. Sie wird auch zukünftig die Treffen begleiten. Der Runde Tisch ist aus dem Arbeitskreis entstanden, der für das Modellvorhaben „Stark im Norden“ die Studie „Sicherheit, Ordnung, Kriminalprävention in Duisburg-Marxloh und Alt-Hamborn“ (SOKriMA) begleitete.


Während der Sitzungen wurde schnell deutlich, dass das Interesse an den Themen über die der Studieninhalte hinausgeht und der Wunsch nach konkreten, einfachen Handlungen besteht. Die unterschiedlichen Akteurinnen und Akteure möchten sich nun thematisch breiter aufstellen. Ziel des Runden Tisches sind niedrigschwellige Stadtteilaktionen, die mit den Menschen in Alt-Hamborn geplant und umgesetzt werden können.


Im ersten Treffen wurden bereits viele Themen besprochen. Dazu gehören beispielsweise die Anmeldung und Förderung von BaumscheibenBepflanzungen, die Entfernung von Wild-Graffitis und die Gestaltung von Street-Art mit Schulklassen sowie mögliche Aktionen auf dem Altmarkt. Aktuell wird die erste dort entstandene Idee, das „Picknick am Brunnen“, zur Belebung des Altmarktes mit einem kleinen Planungsteam weiterverfolgt. Der Runde Tisch möchte einmal im Quartal zusammenkommen und setzt auf die Mitarbeit von engagierten Bürgerinnen und Bürgern.


Jeder ist willkommen, bei Themen wie der Stärkung des sozialen Zusammenhalts, Sauberkeit und Erhöhung der Aufenthaltsqualität im Stadtteil aktiv zu werden. Darüber hinaus freuen sich die Teilnehmenden des Runden Tisches über weitere, neue Ideen. Das Stadtteilbüro „Stark im Norden“ am Hamborner Altmarkt 8 übernimmt die Moderation und ist auch Anlaufstelle für alle Interessierte.

27. Juni:

Modernisiertes Staatsangehörigkeitsgesetz: Personal der Einbürgerungsbehörde wurde aufgestockt
Das Gesetz zur Modernisierung des Staatsangehörigkeitsrechts tritt heute in Kraft. Menschen, die in Deutschland arbeiten und gut integriert sind, können schon nach fünf statt nach acht Jahren deutsche Staatsangehörige werden. Sie brauchen ihre bisherige Staatsangehörigkeit und damit einen Teil ihrer Identität nicht mehr aufzugeben. Änderungen gibt es unter anderem auch in der Sicherstellung des Lebensunterhaltes und die Anforderungen für das Bekenntnis zur freiheitlichen demokratischen Grundordnung werden strenger.


Die Stadt Duisburg setzt das vom Bundestag beschlossene Gesetz ab sofort um und geht davon aus, dass die Anzahl der Einbürgerungsanträge in den kommenden Jahren erheblich steigen wird. Um dem zu erwartenden Anstieg gewachsen zu sein, wurden im Amt für Integration und Einwanderungsservice 19 zusätzliche, neue Stellen geschaffen.


„Mit den neuen Kolleginnen und Kollegen sind wir bestens aufgestellt, zukünftig eine Vielzahl von Einbürgerungsanträgen möglichst zügig bearbeiten zu können“, sagt Oberbürgermeister Sören Link. Viele der neuen Mitarbeitenden haben bereits ihren Dienst aufgenommen, einige werden in den nächsten Wochen noch folgen. Die Zahl der Stellen in dem Bereich wurde mit nunmehr 39 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nahezu verdoppelt.


Bereits in den letzten Jahren war ein starker Anstieg an Einbürgerungen in Duisburg zu verzeichnen: Von 1.230 Menschen im Jahr 2019 stieg sie auf 2.389 in 2023. Der aktuelle Stand in 2024 liegt bereits bei 1.323. Alle wesentlichen Änderungen des Staatsangehörigkeitsgesetzes können auf der städtischen Internetseite nachgelesen werden: https://www.duisburg.de/vv/produkte/pro_du/dez_vii/32/Einbuergerung.php Außerdem wurde ein Formular freigeschaltet, mit dem das Interesse an einer Einbürgerung geltend gemacht werden kann. Das Formular ist unter folgenden Link www.duisburg.de/interessenbekundung zu finden oder über das Service-Portal der Stadt erreichbar.

Oberbürgermeister Sören Link begrüßt die neuen Mitarbeiter der Einbürgerungsbehörde. Die Stadt Duisburg setzt das vom Bundestag beschlossene Gesetz zur Modernisierung des Staatsangehörigkeitsrechts ab sofort um und geht davon aus, dass die Anzahl der Einbürgerungsanträge in den kommenden Jahren erheblich steigen wird. Um dem zu erwartenden Anstieg gewachsen zu sein, wurden im Amt für Integration und Einwanderungsservice 19 zusätzliche, neue Stellen geschaffen.. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg


Juli

Erneute Offenlage des Flächennutzungsplan-Entwurfs
Die Neuaufstellung des Flächennutzungsplans (FNP) für die Stadt Duisburg geht in eine weitere Beteiligungsrunde: Mithilfe der zahlreichen Anregungen und Stellungnahmen zur ersten Offenlage im Herbst 2023 wurde der FNPEntwurf überarbeitet. Für die geänderten Planbereiche wird daher in der Zeit vom 1. Juli bis zum 29. Juli 2024 eine erneute Beteiligung, d.h. eine zweite Offenlage, durchgeführt. Bei der ersten Offenlage fand im Sommer 2023 bereits eine Öffentlichkeitsbeteiligung statt.


In diesem Zusammenhang sind zahlreiche Anregungen und Stellungnahmen zu geplanten Siedlungsentwicklungen sowie Hinweise von Behörden und sonstiger Träger eingegangen, sodass dies zum Anlass genommen wurde, die siedlungsstrukturelle Eignung einzelner Flächen in Verbindung mit den zu erwartenden Umweltauswirkungen nochmals zu überprüfen und den Flächennutzungsplan sowie die Begründung mit dem Umweltbericht zu überarbeiten.


So wurde beispielsweise auf die Überplanung von Wald ebenso wie auf die Darstellung mehrerer bisher vorgesehener Wohnbauflächen im Freiraum verzichtet. Die einzelnen vorgenommenen Änderungen können im Detail den Beteiligungsunterlagen entnommen werden. Es können ausschließlich zu diesen ergänzten bzw. geänderten Inhalten Stellungnahmen abgegeben werden. Der überarbeitete Entwurf des Flächennutzungsplans wird mit der Begründung einschließlich des Umweltberichts während der Offenlage im Internet unter www.duisburg.de/fnp-neuaufstellung veröffentlicht.


Zusätzlich können die Unterlagen in diesem Zeitraum in der Innenstadt im Stadthaus am Friedrich-Albert-Lange-Platz 7 eingesehen werden. Für eine dortige Einsichtnahme in die zu veröffentlichenden Unterlagen wird um vorherige telefonische Terminvereinbarung unter 0203-283-3934 oder 0203-283-4611 gebeten. Alle Duisburger Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen haben die Möglichkeit bis zum 29. Juli 2024 ihre Stellungnahmen und Anregungen zu den geänderten Teilen des FNP-Entwurfs abzugeben.


Diese können über das auf der Internetseite verlinkte Beteiligungsportal des Landes NordrheinWestfalen, per E-Mail an fnp@stadt-duisburg.de oder per Post an das Amt für Stadtentwicklung und Projektmanagement der Stadt Duisburg, FriedrichAlbert-Lange-Platz 7, 47051 Duisburg eingereicht werden.

9. Juli:
Start des Beteiligungsverfahrens zum Lärmaktionsplan
Die Stadt Duisburg hat den Lärmaktionsplan aktualisiert. Von Montag, 15. Juli 2024 bis Donnerstag, 15. August 2024 haben die Duisburgerinnen und Duisburger die Möglichkeit, sich über den Planentwurf zu informieren und Anregungen, Bedenken und Hinweise zum Lärmaktionsplan über die Internetseite https://beteiligung.nrw.de/portal/Duisburg im Bereich „Verfahren“ zu äußern.


Eine Beteiligung ist außerdem über die E-Mail-Adresse verkehrslaerm@stadt-duisburg.de an die Stadtverwaltung möglich. Zusätzlich wird der Lärmaktionsplan im Stadthaus (Friedrich-Albert-Lange-Platz 7, Eingang Moselstraße, 47051 Duisburg) von montags bis donnerstags von 8 bis 12 Uhr und von 13 bis 16 Uhr sowie freitags von 8 bis 14 Uhr öffentlich ausgelegt. Bei Bedarf können zusätzliche Termine im Stadthaus unter der oben aufgeführten E-Mail-Adresse oder unter der Rufnummer 0203-283-3271 innerhalb der Veröffentlichungsfrist individuell vereinbart werden.


Bei dem aktuellen Entwurf handelt es sich um eine Fortschreibung des bereits bestehenden Lärmaktionsplans, die gemäß den Vorgaben der EUUmgebungslärmrichtlinie alle fünf Jahre durchgeführt wird. Die Ergebnisse der aktuellen Fortschreibung sind nur noch bedingt mit denen der vorherigen Lärmaktionsplanung vergleichbar, da für die aktuelle Lärmkartierung seitens der EU ein neues Berechnungsverfahren vorgeschrieben wurde.


Durch die neue Berechnungsvorschrift kommt es stadtweit zu deutlich höheren Betroffenenzahlen, auch wenn sich die reale Situation vor Ort gegenüber der letzten Kartierung nicht oder nur geringfügig verändert hat. Im Duisburger Stadtgebiet dominiert der Straßenverkehrslärm, aber auch der Lärm von städtischen und bundeseigenen Schienenwegen sowie von einigen Industriebetrieben wurde berechnet.


Der Lärmaktionsplan stellt verschiedene Lärmminderungsmaßnahmen vor, um die Belastungen durch Umgebungslärm zu reduzieren. Er erklärt die Wirkungsweise der Maßnahmen und erläutert die notwendigen Voraussetzungen für ihre Umsetzung. Weitere Informationen zum Thema gibt es im Internet unter www.duisburg.de, Stichwort Lärmaktionsplan.

11. Juli:

Garbe Industrial Real Estate und Bremer Projektentwicklung feiern Richtfest in Duisburg
Im Duisburger Stadtteil Meiderich haben die Joint-Venture-Partner Garbe Industrial Real Estate GmbH und Bremer Projektentwicklung GmbH jetzt mit Vertretern der Stadt, Geschäftspartnern und Projektbeteiligten das Richtfest für ihren Multi-User-Park gefeiert. Der Park mit mehreren Hallen für eine kombinierte Gewerbe- und Logistiknutzung entsteht auf dem 56.000 Quadratmeter großen „Zeus-Gelände“, einer ehemaligen Stahlindustriebrache, die aufwendig saniert und revitalisiert wurde. Insgesamt werden rund 50 Millionen Euro in den Standort investiert.

Vor mehr als 10 Jahren gab es bei der Entwicklung ein erhebliches Gerangel, als die im Revier ansässige Möbelfirma Ostermann dem sich in Duisburg-Mitte ansiedeln wollenden Kurt Krieger mit Einrichtungsmöbelhaus Höffner ansiedeln wollte. Nun ist neben den von Aurelias die Entwicklung von Brachflächen der Bahn auch diese Brache saniert und entwickelt worden.


„Wir haben den Bau des Multi-User-Parks ohne feste Mietzusagen gestartet, führen inzwischen aber bereits viele Gespräche mit potenziellen Mietern aus verschiedenen Branchen“, sagt Maik Zeranski, Mitglied der Geschäftsleitung von Garbe Industrial Real Estate. „Das Interesse ist hoch, da der Ballungsraum des westlichen Ruhrgebiets als absolute TopLage bezeichnet werden kann und das Angebot an modernen Gewerbeimmobilien äußerst knapp ist.“


Als Generalunternehmer errichtet Bremer den Multi-User-Park schlüsselfertig. „Wir freuen uns sehr, dass wir mit Garbe Industrial Real Estate gemeinsam attraktiven Raum für Gewerbeansiedlungen schaffen und den Wandel der Region fördern“, sagt Bernd Jungholt, Geschäftsführer der Bremer Projektentwicklung GmbH. Der Multi-User-Park liegt im Duisburger Norden und zeichnet sich unter anderem durch die sehr gute Verkehrsanbindung aus. So ist das Autobahnkreuz Duisburg-Nord, das die A 59 Dinslaken – Bonn mit der A 42 Moers – Dortmund verknüpft, nach nur wenigen Hundert Metern zu erreichen.

Über die A 42 und A 3 ist der Multi-User-Park zudem an die A 2 angeschlossen, eine der wichtigsten West-Ost-Verbindungen in Deutschland. Die Entfernung zum Duisburger Hafen, internationale Logistikdrehscheibe und größter Binnenhafen der Welt, beträgt nur etwa drei Kilometer. Errichtet werden auf dem Zeus-Gelände drei Hallen. Die hiervon größte zusammenhängende Einheit verfügt über insgesamt rund 13.500 Quadratmeter Hallen- und Mezzaninfläche.


570 Quadratmeter sind für Büros vorgesehen. Für dieses Gebäude sind zwölf Tore mit Überladebrücken sowie zwei ebenerdige Sektionaltore vorgesehen. Ebenso sind zwei gegenüberliegende Gewerbeparkriegel geplant, die insgesamt über knapp 14.500 Quadratmeter Hallen- und Mezzaninfläche sowie 1.500 Quadratmeter Bürofläche verfügen. Für die beiden Gewerbehallen, die in mehrere Abschnitte unterteilt und vermietet werden können, sind 14 Tore mit Überladebrücken und 14 ebenerdige Tore vorgesehen.


Auf dem Grundstück sind zudem 217 Stellplätze für Pkw sowie für zehn Lkw geplant. Insgesamt montiert Bremer für den Multi-User-Park auf dem Brownfield 1.308 passgenau vorgefertigte Stahlbetonfertigteile, bevor der schlüsselfertige Ausbau beginnt. Besonderen Wert legen Garbe Industrial Real Estate und Bremer wie bei allen Projektentwicklungen auf das Thema Nachhaltigkeit.


So wird auf der gesamten Dachfläche des MultiUser-Parks eine Photovoltaikanlage zur Gewinnung regenerativer Energien installiert. Modernste Wärmepumpentechnologie sorgt dafür, dass die Hallen ganz ohne fossile Energieträger beheizt werden können. Der Neubau soll nach dem Gold-Standard der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) zertifiziert werden. Die komplette Fertigstellung des Parks ist für März 2025 geplant, wobei die Logistikflächen und der erste Gewerberiegel bereits Ende Januar zur Verfügung stehen werden.

Feierten Richtfest (v.l.n.r.): Michael Dufhues (Vorstand Bremer), Maik Zeranski (Mitglied Geschäftsleitung Garbe Industrial Real Estate), Wilhelm Bremer (Inhaber Bremer)

20.Juli:


Duisburger Investoren erwerben Königsgalerie - Büro- und Ärztehaus mit Nahversorger und Gastronomie geplant
Königsgalerie-Betreiber Klepierre hat einen Käufer für das vom Leerstand gebeutelte Einkaufszentrum Königsgalerie gefunden. Wie lokale Medien berichten, haben die Duisburger Immobilienunternehmer Marc und Daniel Schäfer das Gebäude mit 19.000 m² über ihre Schäfer Verwaltung GmbH bereits im April erworben.

Die Zwillingsbrüder wollen die Immobilie, die zuletzt nur noch zu 20 % belegt war, von einem Handelsstandort in ein Büro- und Ärztehaus mit Nahversorger und Gastronomie im Erdgeschoss umwandeln. Die Mieterauswahl soll mit Bedacht erfolgen und in fünf Jahren abgeschlossen sein.


Dirket nach der Öffnung des Forums nur wenige hundert Meter entfernt, begann ab 207 die Plunungen, 2009 auch die Bauphase des knapp 81 Millionne teuren Umbaus, wobei sogar die Einbeziehung einer ganzen Straße anstand. "Die Stadt blüht auf" lautet der Slogan des Investors Multri Development.


BZ am 26. Oktober 2011 - Nach einer zweijährigen Umstrukturierungsphase werden am 27. Oktober 2011 die Türen der Galeria Duisburg, die nun den Namen Königsgalerie trägt, erstmals wieder geöffnet. Die modernisierte und erweiterte Einkaufsgalerie präsentiert sich mit einer komplett veränderten Außenfassade und einer völlig neuen Innengestaltung. So wurde beispielsweise für eine kundengerechtere Erschließung eine Zwischendecke zwischen Erdgeschoss und erstem Obergeschoss eingezogen sowie Rolltreppen an den Haupteingängen und in der Mitte der Galerie installiert.

BZ-Foto haje
 
Atmosphärisch gewonnen hat die Galerie zudem durch die Herabsetzung des Daches um en Geschoss, womit ihr der ‚Bahnhofshallencharakter, der der einstigen Galeria Duisburg anhaftete, genommen wurde. Die Königsgalerie wird durch großflächige Glasfronten mit viel Tageslicht versorgt und erfährt mit ihren geschwungenen Verzierungen im Innen- und Außenbereich eine elegante Anmutung.

Ein einladender Eingang liegt direkt am Sonnenwall

Neben dem Umbau hat die Königsgalerie auch eine Erweiterung erfahren; so schließt sie nun — im Gegensatz zur Galeria Duisburg — mit ihrem Eingangsportal und ihrer Fassade direkt an den Sonnenwall an und vernetzt auf diese Weise die beiden Haupteinkaufsstraßen Königstraße und Sonnenwall miteinander.

BZ-Foto haje im Juni 2011


Auf etwa 20000 Quadratmetern bietet die Königsgalerie Flächen für ca. 45 Einzelhandelsfachgeschäfte und gastronomische Angebote sowie für Büroeinheiten und Dienstleistungsbetriebe. Mieter sind neben Hennes & Mauritz und Mango unter anderem auch G-Star, Gerry Weber, Wellensteyn, Depot, Calida, Koffer direkt mit Schwerpunkt Porsche Design und Rirnowa, dm-Drogeriemarkt, Tamaris, ein Multi-Label-Store mit Marken wie u.a. Diesel und Replay, Intersport Voswinkel, Pandora, Fitness Center Königsgalerie und Essanelle.


Mit einem Food Court mit internationaler Gastronomie im ersten Obergeschoss, einem Eiscafe über zwei Geschosse und einem Obst und Gemüse-Frischehandel ist darüber hinaus auch für kulinarische Genüsse gesorgt. Ein Großteil der Mieter wird seine Ladengeschäfte am 27. Oktober2011 in der Königsgalerie eröffnen. Einige Mieter wie Mango, Spielwaren Roskothen oder Soap Island werden ihre Läden noch im laufenden Betrieb ausbauen und zu einem späteren Zeitpunkt eröffnen. Die lnnenstadtgalerie wird über etwa 320 Pkw-Stellplätze verfügen. Das lnvestitionsvolumen beläuft sich zum Baubeginn 2009 auf über 80 Mio. Euro.


 
Umgestaltung der „Achse Kuhlenwall“ beginnt
Die Umgestaltung der „Achse Kuhlenwall“ auf der Grundlage des Konzeptes des Berliner Landschaftsarchitekturbüros POLA Landschaftsarchitekten startet am kommenden Montag, 22. Juli. Der erste Bauabschnitt liegt südlich des Kuhlenwall-Karrees und beginnt mit der Anpassung der Fahrbahn auf der Obermauerstraße im Übergang zur Straße „Am Mühlenberg“. Die Anwohnenden wurden bereits über Verkehrseinschränkungen informiert.


Die Arbeiten zum ersten Bauabschnitt werden voraussichtlich bis Ende August abgeschlossen. Im Anschluss erfolgt der Umbau nördlich der Gutenbergstraße bis zur Oberstraße. Der Kuhlenwall als die zentrale Verbindung zwischen der Königstraße und dem Innenhafen wird gestalterisch aufgewertet und in ihrer Funktion gestärkt. Sie soll künftig als eine durchgehende, lineare Grünachse ausgebildet werden, welche neben der durchgängigen Hauptwegeverbindung auch die notwendigen Querverbindungen, wie beispielsweise zu dem angrenzend entstehenden Mercatorviertel, bieten.


Unter den Bestandsplatanen im südlichen Abschnitt zwischen Kuhtor und Kuhlenwallkarree wird eine Promenade als ruhiger Aufenthaltsraum ausgebildet, die gleichzeitig einen attraktiven Auftakt von der Fußgängerzone in Richtung Innenhafen bildet. Die gesamte Grünachse wird durch kleinere Aufenthaltsbereiche strukturiert. Die Fragmente der historischen Stadtmauer im nördlichen Bereich werden eingebettet in gerade Rasenflächen und räumlich erlebbar gemacht.


Der Verlauf der Stadtmauer wird durch bodenbündige Einlassungen (eine sogenannte „Intarsie“) nachgezeichnet, sodass eine Verbindung zwischen Kuhtor, Schäferturm und den Fragmenten am Kuhlenwall bis zum Innenhafen entsteht. Alle Informationen können im Internet unter www.duisburg.de/kuhlenwall eingesehen werden.

31. Juli:
hyssenkrupp schließt 20-prozentige Beteiligung des Energieunternehmens EP Corporate Group am Stahlgeschäft von thyssenkrupp ab
thyssenkrupp hat heute die Beteiligung des Energieunternehmens EP Corporate Group (EPCG, mit Zusammenarbeit des tschechischen Milliardärs Daniel Křetínský). am Stahlgeschäft von thyssenkrupp erfolgreich abgeschlossen. Zuvor hatten sowohl der Aufsichtsrat der thyssenkrupp AG als auch alle zuständigen Behörden der Transaktion zugestimmt. Mit dem jetzt erfolgten Closing erwirbt EPCG entsprechend der Vereinbarung vom 26. April 2024 Anteile in Höhe von 20 Prozent am Stahlgeschäft von thyssenkrupp.


Damit hat thyssenkrupp einen weiteren wichtigen Fortschritt im Prozess der Neuausrichtung von thyssenkrupp Steel Europe und der vollständigen unternehmerischen Eigenständigkeit erreicht. „Der erfolgreiche Vollzug der 20-prozentigen Beteiligung von EPCG am Stahlgeschäft von thyssenkrupp ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg hin zur unternehmerischen Eigenständigkeit des Stahlbereichs und einer resilienten, kosteneffizienten und klimaschonenden Stahlproduktion“, sagte Miguel López, Vorstandsvorsitzender der thyssenkrupp AG.


„Wir freuen uns, dass wir den Erwerb der 20-prozentigen Beteiligung am Stahlgeschäft von thyssenkrupp abgeschlossen haben. Als EPCG werden wir unsere Transformations-Expertise zum Nutzen von thyssenkrupp Steel einbringen“, sagte Jiří Nováček, EPCG Vorstandsmitglied. Die Parteien sprechen bereits über den Erwerb weiterer 30 Prozent der Anteile am Stahlgeschäft von thyssenkrupp durch EPCG. Ziel ist die Bildung eines gleichberechtigten 50/50-Joint Ventures.

Öffentliche Bekanntmachung des Planfeststellungsverfahrens Deponie Lohmannsheide
Düsseldorf/Duisburg, 31. Juli 2024 - Die Bezirksregierung Düsseldorf hat der DAH1 GmbH (Vorhabenträgerin) am 20.06.2024 den Planfeststellungsbeschluss für die Errichtung und den Betrieb einer DK I-Deponie (Deponie für schadstoffarme Abfälle) am Standort der Bergehalde Lohmannsheide in Duisburg-Baerl erteilt.


Die Bergehalde Lohmannsheide an der Gutenbergstraße in Duisburg wurde aufgrund der Beendigung des Steinkohlebergbaus in Deutschland nicht bis zum geplanten Endausbau verfüllt. Die DAH1 GmbH plant nun auf dem vorhandenen Haldenplateau der ehemaligen Bergehalde eine Deponie der Deponieklasse I gemäß Deponieverordnung zu errichten und zu betreiben. Die vorhandenen Restkapazitäten der Halde können so zur Deponierung von DK I-Abfällen genutzt werden.


Das Ablagerungsvolumen auf einer Grundfläche von rd. 16,2 ha beträgt ca. 3,5 Mio. m³ (ca. 5,20 Mio.t) verteilt auf 5 aufeinanderfolgende Schüttabschnitte bei einer Laufzeit von ca. 15 Jahren. Jährlich sollen maximal 400.000 t Abfälle abgelagert werden. Da neben der Vorhabenträgerin mehr als 50 Zustellungen an Einwender erforderlich wären, können diese Zustellungen durch öffentliche Bekanntmachung ersetzt werden.


Von dieser Möglichkeit macht die Bezirksregierung Düsseldorf als Planfeststellungsbehörde Gebrauch. Im Amtsblatt der Bezirksregierung Düsseldorf und den örtlichen Tageszeitungen wird der verfügende Teil des Planfeststellungsbeschlusses, die Rechtsbehelfsbelehrung und ein Hinweis auf die Auslegung in den betroffenen Gemeinden bekannt gegeben.    


Der Planfeststellungsbeschluss und die Planunterlagen liegen in der Zeit vom 05.08.2024 bis einschließlich 19.08.2024 bei der Stadt Duisburg im Amt für Stadtentwicklung und Projektmanagement, Friedrich-Albert-Lange-Platz 7 (Stadthaus), Raum U28 in 47051 Duisburg zur Einsicht aus während der Dienststunden:
- Montags nur mit vorheriger telefonischer Absprache unter: 0203-2836426
- Dienstags von 08:00 bis 13:00 sowie von 13:30 bis 15:30 Uhr
- Mittwochs von 08:00 bis 13:00 sowie von 13:30 bis 15:30 Uhr
- Donnerstags nur mit vorheriger telefonischer Absprache unter: 0203-2836426
-  Freitags von 08:00 bis 14:00 Uhr. Bitte bei der Pförtnerloge anmelden.


August

1. August:

Freilassung von 15 Personen, die unrechtmäßig in Russland in Haft saßen sowie eines deutschen Staatsangehörigen, der in Belarus zum Tode verurteilt worden war.


Joachim Drees wird neuer CEO von Haniel
Der Aufsichtsrat der Franz Haniel & Cie. GmbH hat Joachim Drees zum neuen CEO des Unternehmens berufen. Der 59-Jährige verfügt über umfangreiche internationale Erfahrungen in Großunternehmen und im Mittelstand ebenso wie im Bereich Private Equity. Zuletzt betätigte er sich als Investor in Startups und als Aufsichtsrat. Drees tritt seine neue Funktion bei Haniel zum 1. Oktober 2024 an.


„Joachim Drees ist die Person, die Haniel jetzt braucht. Unser Portfolio umfasst viele Geschäftsbereiche und Unternehmen diverser Größe. Um Haniel erfolgreich weiterzuentwickeln, braucht es breite Erfahrung mit unterschiedlichen Geschäftsmodellen“, sagte Maximilian Schwaiger, Vorsitzender des Aufsichtsrats von Haniel.


„Joachim Drees bringt daher genau das richtige Profil für uns mit: Als etablierte Führungspersönlichkeit mit internationaler, branchenübergreifender Erfahrung in verschiedenen Unternehmensstrukturen – und auch mit seiner klaren Kommunikation. Unser zentrales Ziel ist jetzt, die Performance zu verbessern, die Widerstandsfähigkeit Haniels zu erhöhen und den bereits eingeschlagenen Kurs konsequent fortzuführen“, so Maximilian Schwaiger weiter.


„Wir sind sehr froh, dass Herr Drees dafür an Bord kommt.“ Joachim Drees verfügt über tiefgreifende Expertise in der Führung, der Unternehmensentwicklung, aber auch in der Ausrichtung von Unternehmen auf Zukunftsthemen und den damit verbundenen Investitionen. In den vergangenen Jahren engagierte er sich als Investor in Startups im In- und Ausland sowie als Aufsichtsrat.


Von 2015 bis 2020 diente er als CEO der MAN SE und der MAN Truck & Bus SE. Zuvor war er bei Drees & Sommer als CFO tätig, einem von seinem Vater gegründeten Unternehmen. Zudem war Drees langjähriger Partner bei HgCapital, einer internationalen Londoner Private-Equity-Gesellschaft. In dieser Zeit hat er Portfoliounternehmen aus verschiedenen Industrien als Operating Partner begleitet.

Foto Haniel

Seine Karriere startete der Diplom-Kaufmann und MBA-Absolvent bei der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft Price Waterhouse in der Management-Beratung.  „Ich freue mich sehr auf diese Aufgabe und darauf, meine Erfahrungen einzubringen, um Haniel in Abstimmung mit der Eigentümerfamilie neu auszurichten“, sagte Joachim Drees. „Haniel blickt auf eine lange und traditionsreiche Geschichte zurück und hat sich im Laufe der vielen Jahre immer wieder neu erfunden – dank unternehmerischer Weitsicht und einer ausgeprägten Bereitschaft zur Veränderung.

Olymisches Frauen-Fußball-Vietelfinale
LS 536, OS29, VF Sa. 03.08.2024, Marseille, 19 Uhr Kanada - Deutschland Bronze für GER

19. August:

Mehr Plätze im Offenen Ganztag an Grundschulen
Die Stadt Duisburg baut die ganztätigen Bildungs- und Betreuungsangebote des Offenen Ganztags für Grundschulkinder weiter aus. Es wurden rund 2.400 zusätzliche Betreuungsplätze geschaffen, sodass ab dem neuen Schuljahr 2024/2025 in Duisburg insgesamt 12.500 Ganztagsbetreuungsplätze zur Verfügung stehen.

Lehrerin Nina Straßmeier räumt Unterrichtsmaterial in die neuen OGS Möbel in der GGS Hebbelstraße in Neudorf. Duisburger Grundschulen erhalten 6000 neue Schulmöbel. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg


„Mit jedem zusätzlichen Platz für die offene Ganztagsbetreuung verbessert sich die Bildungsgerechtigkeit in Duisburg für ein weiteres Kind. Wir werden weiter daran arbeiten, auch den Ausbau in und an Schulen zu forcieren, damit mehr Schülerinnen und Schüler von diesem wichtigen Bildungsangebot profitieren“, so Bildungsdezernentin Astrid Neese.


Für insgesamt 45 Grundschulen, die ihre Betreuung vom sogenannten „verlässlichen Halbtagsangebot“ auf den „Offenen Ganztag“ umgestellt haben, wurden rund 6.000 Möbelstücke zur multifunktionalen Nutzung bestellt. Für die Anschaffung wurden notwendige Fördermittel in Höhe von 2,3 Millionen Euro aus dem Investitionsprogramm zum Ausbau ganztägiger Bildungs- und Betreuungsangebote für Kinder im Grundschulalter vom Land NRW beantragt.


Der Eigenanteil der Stadt Duisburg beträgt hierbei rund 350.000 Euro. Mit den neuen Möbeln können die Schulen ihre Klassenräume multifunktional einrichten, sodass ohne zusätzliche Räume bzw. neue Schulgebäude mehr Plätze im Offenen Ganztag geschaffen wurden. Das Amt für Schulische Bildung hat insgesamt fünfzehn verschiedene Mobiliar-Pakete für die Duisburg Grundschulen zusammengestellt.


Diese bilden unterschiedliche Raum- und Nutzungsbedarfe ab. Von Paketen, die einem Klassenraum ähneln, bis hin zu Paketen mit den Titeln „Stauraum“, „Sitzkreis“, „Chillen“, „Leseecke“ oder „Rückzug“. Damit bietet sich die Möglichkeit zur Gestaltung individueller Räumlichkeiten, um die Verzahnung des Vor- und Nachmittagsbereichs zu unterstützen. Die Klassenräume können mithilfe der neuen Möbel neben ausreichenden Tischen und Stühlen somit auch mit alternativen Sitz- und Arbeitsmöglichkeiten wie Bodenkissen, Bänken und Sitzsäcken bestückt werden.


Schülerinnen und Schülern können dadurch eine moderne Einrichtung bzw. Ausstattung während des Schulunterrichts und der Ganztagbetreuung nutzen. Die neue Ausstattung der Räume zielt auf eine qualitativ hochwertige, ganztätige Bildung ab und treibt den Gedanken der inklusiven Raumgestaltung weiter voran. Ab Herbst steht dieses deutlich flexiblere Angebot auch allen bestehenden Schulen mit einen offenen Ganztagsangebot zur Verfügung, um ihre Räumlichkeiten für den Ganztag qualitativ besser auszustatten.

Hausmeister Erik John räumt die neuen OGS Möbel in die Klassenräume der GGS Hebbelstraße in Neudorf. Duisburger Grundschulen erhalten 6000 neue Schulmöbel. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

26.08.:
octeo: Seit 30 Jahren das Serviceunternehmen für die Stadt Duisburg  
Duisburg, 26. August 2024 - Ob es um die Reinigung von öffentlichen Gebäuden wie Schulen und Kindergärten, um die Sicherheit im ÖPNV, um den Austausch von Straßenlaternen oder um die Reparatur von Spielgeräten geht: Die octeo MULTISERVICES GmbH trägt an vielen Stellen in der Stadt dazu bei, dass Duisburg sicher, sauber und lebenswert ist. Dafür sind knapp 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter täglich in Duisburg im Einsatz. In diesem Jahr blickt octeo auf eine 30-jährige Firmengeschichte zurück.


Was 1994 mit der Reinigung von einigen Schulen und 18 Mitarbeitenden begann, ist über drei Jahrzehnte rasant gewachsen. Flexibel und kreativ hat octeo neue Geschäftsfelder besetzt und sich damit zu dem weiterentwickelt, was es heute ist: Ein erfolgreiches und anerkanntes kommunales Unternehmen mit einem Jahresumsatz von mehr als 66 Millionen Euro.


octeo-Geschäftsführer Oliver Hallscheidt ist auch für die künftige Entwicklung optimistisch: „Die Qualität und die Flexibilität, die wir in den Bereichen Service, Sicherheit und Sauberkeit aufgebaut haben, wird auch in den kommenden Jahren im Konzern Stadt benötigt.“

octeo hat sich als facettenreicher Dienstleister der Stadt etabliert und reagiert auch in außergewöhnlichen Situationen mit flexiblen Leistungsangeboten: So hat octeo beispielsweise die Stadt Duisburg in der Corona-Pandemie mit einem Callcenter unterstützt und dafür rund 320.000 Telefonate geführt.


Im Zuge des Ukrainekriegs hat octeo für die Sicherheit und die Reinigung des Flüchtlingsdorfes auf dem Deltaparkgelände gesorgt. In den letzten Jahren wurde der Geschäftsbereich Handwerk-Service neu strukturiert, um im Auftrag der Stadt Duisburg bei der Sanierung der Schultoiletten und anderer Gebäudesanierungen zu unterstützen. Aktuell betreut die octeo beispielsweise auch die Sanierung und Renovierung der Zweigstellen der Stadtbibliothek. 

Oberbürgermeister Sören Link (mitte) und octeo-Geschäftsführer Oliver Hallscheidt (li.) gratulierten den Beschäftigten zu 30 erfolgreichen Jahren. Quelle: octeo MULTISERVICES

Oberbürgermeister Sören Link gratuliert dem Dienstleister zum 30-Jährigen: „Zuverlässigkeit und Einsatzbereitschaft haben einen Namen: octeo. Tagein, tagaus trägt octeo zu einem sauberen und sicheren Stadtbild bei. Dafür danke ich allen Mitarbeitenden ganz herzlich. Sie alle sind so etwas wie die guten Heinzelmänner und -frauen der Stadt: Wann immer octeo gebraucht wird, sind Sie im Dienste Duisburgs da.“


Die octeo ist tariftreu, ein Ausbildungsbetrieb und mit wichtigen ISO- und DIN-Normen zertifiziert, wie der octeo-Betriebsratsvorsitzende Andreas Fieber betont: „Wir bieten rund 2.000 Kolleginnen und Kollegen eine berufliche Heimat zu guten Bedingungen, die in unserer Branche leider häufig unüblich sind.“


Andreas Fieber war selbst jahrzehntelang als Gebäudereiniger tätig und ist stolz auf die Kolleginnen und Kollegen, die bei Wind und Wetter reinigen, Menschen und Objekte sichern, Grünschnitt durchführen, Spielgeräte reparieren, Straßenlampen tauschen und füreinander da sind, wenn es notwendig ist. Daher hat octeo seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der Feier des 30. Firmengeburtstages am Sonntag in den Mittelpunkt gestellt und sie mit ihren Familien in den Zoo Duisburg eingeladen.

octeo-Geschäftsführer Oliver Hallscheidt, octeo-Betriebsratsvorsitzender Andreas Fieber und Oberbürgermeister Sören Link (v. l.) begrüßten die Beschäftigten zur großen Geburtstagsfeier im Zoo Duisburg. Quelle: octeo MULTISERVICES  

„Der Familientag im Zoo ist für meine Kolleginnen und Kollegen ein kleines Dankeschön des Unternehmens für die tägliche harte Arbeit“, sagt Andreas Fieber. Hintergrund octeo MULTISERVICES GmbH Als gemeinsames Unternehmen der Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH (DVV) und der privaten Nord-West-Gebäudereinigung KG (NWG) wurde im April 1994 die Service- und Reinigungsgesellschaft Duisburg mbH (SRD) gegründet.


Vor dem Hintergrund angespannter kommunaler Finanzen war die Stadt Duisburg damals auf der Suche nach neuen Wegen, kommunale Dienstleistungen effizienter zu gestalten. 2010 erfolgte die Umfirmierung der DVV-Tochter zur octeo MULTISERVICES GmbH. Der Name leitet sich vom Octopus ab, der für Leistungsfähigkeit, Intelligenz und Vielseitigkeit steht.  

Alle Beschäftigten und ihre Familien waren zum octeo-Geburtstag in den Zoo Duisburg eingeladen und konnten das Delfinarium besuchen. Quelle: octeo MULTISERVICES


28.08.:
Stadt Duisburg prüft Neubau der Eissporthalle
Schon lange wurde intern, aber auch durchaus öffentlich die Frage nach einem Neubau dikutiert: die Eissporthalle im Sportpark Duisburg könnte aufgrund des Alters und des zu erwartenden hohen Sanierungsaufwands durch einen Neubau am selben Standort ersetzt werden. Der Rat der Stadt wird daher in seiner nächsten Sitzung am 23. September darüber entscheiden, eine Machbarkeitsstudie mit Kostenrahmen zu beauftragen.

Blick auf die Eissporthalle, Pre Zero Rheinlandhalle. Hier spielt der Eishockeyverein, EV Duisburg - Die Füchse. Fotos: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

Ursprünglich hatte der Rat im Februar 2022 beschlossen, die 1971 eröffnete, markante Eissporthalle energetisch zu sanieren. Doch neuere Kostenschätzungen gehen von einem erhöhten Sanierungsaufwand von mindestens 23,2 Millionen Euro aus – allein für die Innenbereiche sowie die Technik für die Eisfläche und Belüftung. Die Sanierung der Gebäudehülle ist darin noch nicht eingerechnet. Die Verwaltung schlägt daher vor, den Beschluss zur energetischen Ertüchtigung aufzuheben und stattdessen zu prüfen, ob ein Neubau die wirtschaftlichere und zukunftssicherere Lösung wäre.


Im Vergleich zur Sanierung sollte die neue Eissporthalle nicht nur nach modernsten Energiestandards errichtet werden, sondern auch Platz für knapp 5000 Besucher bieten – ein deutlicher Zuwachs gegenüber den bisherigen 3500 Plätzen. Damit würde auch der Eishockeystandort Duisburg als Heimstätte der Füchse Duisburg weiter gestärkt und eine Mehrzwecknutzung der Halle ermöglicht. Sollte der Rat dem Prüfauftrag zustimmen, wird DuisburgSport als Eigentümer der Halle gemeinsam mit der städtischen Baugesellschaft Gebag und externen Fachplanern den Neubau planen.


Die Beschlussvorlage sieht zudem vor, die externe Firma PTV mit einem umfassenden Verkehrskonzept zu beauftragen. Planungsziel ist, dass es zukünftig unter anderem mehr als die bisherigen 2500 offiziellen Parkplätze gibt. Eine Lösung könnte ein Parkhaus auf dem Parkplatz P1 sein, das zugleich als Lärmschutz dienen würde.

29. August: Thyssenkrupp Steel: Gipfel der Verantwortungslosigkeit

30.08:
„Duisburg ist echt… gefragt!“: Start der Bürgerumfrage 2024
Der Rat der Stadt Duisburg hat im Jahr 2022 beschlossen, wieder regelmäßig repräsentative Befragungen von Bürgerinnen und Bürgern durchzuführen. Nach der erfolgreichen Durchführung der Befragungen im Jahr 2022 und 2023 geht die jährliche Bevölkerungsbefragung in den kommenden Wochen in die nächste Runde: 25.000 zufällig ausgewählte Bürgerinnen und Bürger, darunter erstmalig auch Personen im Alter ab 16 Jahren, werden ab Montag, 2. September, persönlich angeschrieben und um ihre persönliche Meinung gebeten.


„Bereits bei den letzten beiden Befragungen haben sich erfreulicherweise viele Duisburgerinnen und Duisburger beteiligt. Wir hoffen, dass auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Bürgerinnen und Bürger an der freiwilligen Befragung teilnehmen. Damit stellen wir sicher, dass die Meinungen und Ansichten der Menschen auch weiterhin bei den Entscheidungen von Rat und Verwaltung gebührend berücksichtigt werden können“, so Stadtdirektor Martin Murrack.


Inhaltlich wird bei der Umfrage die Zufriedenheit mit dem Leben in der Stadt, der Politik und Verwaltung der Stadt Duisburg sowie der eigenen Wohnsituation abgefragt. Thematischer Schwerpunkt in diesem Jahr ist die Wahrnehmung und Bewertung der Freizeitangebote. Die Teilnahme an der Bürgerumfrage kann digital auf einem beliebigen Endgerät oder mittels eines auf Anforderung zugesandten Papierfragenbogens erfolgen. Die Portokosten übernimmt die Stadt Duisburg.


Die Erkenntnisse der Befragung werden voraussichtlich zu Beginn des zweiten Quartals 2025 veröffentlicht. Ergebnisse der letzten Befragung sind auf der Website der Stabsstelle für Statistik abrufbar: https://www.duisburg.de/bevoelkerungsbefragung Die Befragung wird jährlich mit einer neu gezogenen Stichprobe wiederholt, um zukünftig neben der aktuellen Situation auch Entwicklungen und Trends darstellen zu können.

30.8.:

„Duisburg ist echt… gefragt!“: Start der Bürgerumfrage 2024
Der Rat der Stadt Duisburg hat im Jahr 2022 beschlossen, wieder regelmäßig repräsentative Befragungen von Bürgerinnen und Bürgern durchzuführen. Nach der erfolgreichen Durchführung der Befragungen im Jahr 2022 und 2023 geht die jährliche Bevölkerungsbefragung in den kommenden Wochen in die nächste Runde: 25.000 zufällig ausgewählte Bürgerinnen und Bürger, darunter erstmalig auch Personen im Alter ab 16 Jahren, werden ab Montag, 2. September, persönlich angeschrieben und um ihre persönliche Meinung gebeten.


„Bereits bei den letzten beiden Befragungen haben sich erfreulicherweise viele Duisburgerinnen und Duisburger beteiligt. Wir hoffen, dass auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Bürgerinnen und Bürger an der freiwilligen Befragung teilnehmen. Damit stellen wir sicher, dass die Meinungen und Ansichten der Menschen auch weiterhin bei den Entscheidungen von Rat und Verwaltung gebührend berücksichtigt werden können“, so Stadtdirektor Martin Murrack.


Inhaltlich wird bei der Umfrage die Zufriedenheit mit dem Leben in der Stadt, der Politik und Verwaltung der Stadt Duisburg sowie der eigenen Wohnsituation abgefragt. Thematischer Schwerpunkt in diesem Jahr ist die Wahrnehmung und Bewertung der Freizeitangebote. Die Teilnahme an der Bürgerumfrage kann digital auf einem beliebigen Endgerät oder mittels eines auf Anforderung zugesandten Papierfragenbogens erfolgen. Die Portokosten übernimmt die Stadt Duisburg.


Die Erkenntnisse der Befragung werden voraussichtlich zu Beginn des zweiten Quartals 2025 veröffentlicht. Ergebnisse der letzten Befragung sind auf der Website der Stabsstelle für Statistik abrufbar: https://www.duisburg.de/bevoelkerungsbefragung Die Befragung wird jährlich mit einer neu gezogenen Stichprobe wiederholt, um zukünftig neben der aktuellen Situation auch Entwicklungen und Trends darstellen zu können.

Picknick am Hamborner Altmarkt-Brunnen: Aktionstage vom Quartiersmanagement „Stark im Norden“
Mit einem Picknick am Brunnen des Altmarktes in Alt-Hamborn fanden die Aktionstage des Quartiersmanagements gestern einen feierlichen Abschluss. Dabei herrschte gute Stimmung: Kinderstimmen vermischten sich mit dem Lachen und Plaudern unterschiedlicher Menschen aus dem Stadtteil.

FotosTanja Pickartz / Stadt Duisburg


In den letzten zwei Wochen haben die Leute in Alt-Hamborn durch das Aktionstage-Programm am Brunnen neue Kontakte knüpfen können. An vier Tagen hatte das Quartiersmanagement ein vielfältiges Programm rund um den zentralen Brunnen organisiert: Hochbeete bepflanzen, gemeinsame Zeit verbringen, vernetzen und vieles mehr. Auch außerhalb des Wochenmarktes kamen die Menschen ins Gespräch. Dabei kam immer wieder die Frage auf, was eigentlich „Stark im Norden“ bedeuten solle. Die Antwort steckt in den vielen Gesprächen: Gemeinschaft.



Bürger- und Ordnungsamt: Umzug zur Friedrich-Wilhelm-Straße
Das Bürger- und Ordnungsamt und die Ausländerbehörde haben an der Friedrich-Wilhelm-Straße 12-14 in der Duisburger Innenstadt neue Büroräume gefunden. In der zweiten Septemberwoche ziehen alle Bereiche des Bürger- und Ordnungsamtes, die bislang im Averdunk-Zentrum auf der Königstraße untergebracht sind, in das neue Gebäude um.


Folgende Bereiche sind daher in der Zeit von Montag bis Freitag, 9. bis einschließlich 13.September, weder telefonisch noch persönlich erreichbar: Die Zentrale Meldestelle, Pass- und Personalausweisangelegenheiten, die Standesamtsaufsicht, Gaststätten- Gewerbeangelegenheiten, die Gewerbemeldestelle, Allgemeine Ordnungs- und Tierangelegenheiten, die Untere Jagd- und Fischereibehörde sowie die Zentrale Eingangs- und Beratungsstelle für Veranstaltungen.


In begründeten Notfällen ist eine Kontaktaufnahme zum Bürger- und Ordnungsamt über Call-Duisburg (Telefon 0203 94000) sichergestellt. Kontaktaufnahme per E-Mail ist aber möglich. Ab 16. September ist das Bürger- und Ordnungsamt an der neuen Adresse erreichbar. Im Anschluss wird auch die Ausländerbehörde umziehen. Weitere Informationen hierzu folgen in Kürze.



Das Bürger- und Ordnungsamt sowie das Amt für Integration und Einwanderungsservice sind künftig im Gebäude an der Friedrich-Wilhelm-Straße 12-14 zu finden. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

31.08.:


Strahlende Gewinner beim 51. Fassadenwettbewerb „Make up Duisburg“ geehrt
Zum 51. Mal wurden die besten Fassadengestaltungen im Rahmen des traditionsreichen Wettbewerbs „Make up Duisburg“ prämiert. Bei einer Feierstunde im Duisburger Rathaus zeichnete Oberbürgermeister Sören Link insgesamt elf herausragende Projekte aus, die zur Verschönerung des Stadtbildes beigetragen haben. In diesem Jahr wurden gut 35 Objekte für den Wettbewerb eingereicht. Die Jury, bestehend aus Experten und Sponsoren, hatte die anspruchsvolle Aufgabe, aus den vielfältigen Einsendungen die besten Fassadengestaltungen auszuwählen.


Die prämierten Gebäude überzeugen durch ihre architektonische Gestaltung und handwerkliche Qualität. Unter den ausgezeichneten Projekten befinden sich sowohl historische Gebäude mit Stuck als auch moderne Fassaden ohne Stuck sowie beeindruckend sanierte Hinterhöfe. Der Wettbewerb „Make up Duisburg“, unterstützt von der Maler- und Lackierer-Innung Duisburg, dem Verein der Haus- und Grundeigentümer Groß-Duisburg e.V., der Sparkasse Duisburg, der Caparol Farben Lacke Bautenschutz GmbH und Duisburg Kontor hat sich in seinem 51. Jahr als ein wichtiger Baustein zur Verschönerung des Stadtbildes längst etabliert.


Die eingereichten Projekte zeigen in jedem Jahr die Bedeutung bürgerschaftlicher Beteiligung für die die städtebauliche Entwicklung. Der Fassadenwettbewerb „Make up Duisburg“: Seit 1973 wurden gut 6.850 Gebäude zum Wettbewerb angemeldet. Den Teilnehmern des Wettbewerbes winkt ein Gewinn mit bis zu 5.000,- Euro Preisgeld.

Die Anmeldung zum 52. Fassadenwettbewerb ist ab sofort möglich. Interessierte Eigentümer und Malerbetriebe können sich bis zum 31. März 2025 wie folgt anmelden:
• online auf www.make-up-duisburg.de
• oder via E-Mail an marketing@duisburgkontor.de inkl. der Einsendung von zwei Fotos Bildunterschrift:


Die Gewinner des Fassadenwettbewerbs „Make Up Duisburg“ bei der Siegerehrung im Duisburger Rathaus Foto: Duisburg Kontor GmbH

September

2. September:
Ausbildungsstart: OB Sören Link begrüßte 137 Nachwuchskräfte bei der Stadt Duisburg
137 weitere, neue Nachwuchskräfte starteten heute, 2. September, in ihre Ausbildungszeit bei der Stadt Duisburg. Oberbürgermeister Sören Link begrüßte gemeinsam mit Personaldezernentin Kerstin Wittmeier die neuen Auszubildenden im Rudolf-Schock-Saal der Mercatorhalle. In den nächsten Tagen stehen Seminare und Teambuilding-Aktionen auf dem Programm, um den neuen Mitarbeitenden den Einstieg in das #TeamDuisburg zu erleichtern und sich besser kennen zu lernen.


Danach starten die Auszubildenden in ihren ersten Praxiseinsatz in den unterschiedlichsten städtischen Ämtern und Instituten. Oberbürgermeister Sören Link: „Die Ausbildung bei der Stadt Duisburg ist ein idealer Start ins Berufsleben. Wir bieten einen abwechslungsreichen, zukunftssicheren und flexiblen Arbeitsplatz mit guten Aufstiegschancen. Ich finde es toll, dass sich immer mehr Menschen dafür entscheiden, zum #TeamDuisburg dazugehören zu wollen. Daher kann ich nur allen raten: Bewerben Sie sich!“


Bereits Mitte August hatten 76 neue Auszubildende ihren Dienst angetreten. Dieses Jahr bildet die Stadt Duisburg in mehr als 20 Berufen aus. Sie ist eine moderne und krisensichere Arbeitgeberin. Die Auszubildenden werden durch engagierte und geschulte Ausbilderinnen und Ausbilder begleitet und angeleitet, selbständig zu arbeiten sowie in Teilaufgaben bereits Verantwortung zu übernehmen.


Die Akademie für Personalentwicklung bietet diverse Seminare an und zeigt frühzeitig Karrierechancen auf. Die Stadt Duisburg ist familienfreundlich, eine Ausbildung in Teilzeit daher vielfach möglich. Neben den klassischen Ausbildungsberufen wie zum Beispiel Verwaltungsfachangestellte, Verwaltungswirtinnen und -wirte, Kauffrauen und -männer für Büromanagement gibt es auch in diesem Jahr Duale Studiengänge für die Verwaltung, die mit dem Bachelor of Laws bzw. Bachelor of Arts abgeschlossen werden.


Im Zuge der Digitalisierungsstrategie wurden sowohl Auszubildende für die Berufsbilder Fachinformatikerinnen und -informatiker für Systemintegration als auch für Anwendungsentwicklung eingestellt. Der IT-Bereich wird darüber hinaus durch ein duales Studium der Verwaltungsinformatik verstärkt. Mit der Einstellung von vier Vermessungsoberinspektoranwärterinnen und -anwärter wird der technische Bereich ausgebaut.


Die Feuerwehr kann 20 Notfallsanitäterinnen und -sanitäter in ihren Reihen begrüßen. Für das Ausbildungsjahr 2025 werden insgesamt 356 Ausbildungsplätze bei der Stadt Duisburg angeboten. Die Bewerbungsphase hat bereits begonnen. Die Einstiegsvoraussetzungen unterscheiden sich je nach Berufsbild und reichen vom Hauptschulabschluss über die Fachhochschulreife (schulischer Teil) bis zum Abitur.

Auch Bewerbende, die sich beruflich umorientieren wollen, sind ausdrücklich erwünscht. Die Stadt Duisburg hat insbesondere sie eine Qualifizierung zur Verwaltungsfachwirtin oder zum Verwaltungsfachwirt entwickelt. Hier besteht für die Einstellung im Jahr 2025 die Möglichkeit zur Qualifizierung für den Bereich Soziales und Wohnen oder für den Bereich Finanzen.


Wer sich jetzt für eine Ausbildung, ein duales Studium oder eine Qualifizierung für 2025 bewerben möchte, kann dies online unter www.duisburg.de/ausbildung tun. Weitere Informationen zu den Berufsbildern und zum Bewerbungsprozess sind im Internet unter www.duisburg.de/ausbildung abrufbar. Einblicke in den Alltag der Auszubildenden gibt es unter www.facebook.de/ausbildung.DU oder www.instagram.com/stadtduisburg_ausbildung.

137 weitere, neue Nachwuchskräfte starteten heute, 2. September, in ihre Ausbildungszeit bei der Stadt Duisburg. Oberbürgermeister Sören Link begrüßte gemeinsam mit Personaldezernentin Kerstin Wittmeier die neuen Auszubildenden..Bild: Ilja Höpping / Stadt Duisburg.

4. September:
Stahlgipfel am 16. September in Duisburg
In der Stahlindustrie brodelt es. Viele Arbeitsplätze hängen am seidenen Faden. Zum Stahlgipfel am Montag, 16. September treffen sich alle wichtigen Akteure aus Politik und Industrie in Duisburgs Mercatorhalle (12 – 20 Uhr). Die Niederrheinische IHK erwartet die Teilnahme von Bundeskanzler Olaf Scholz. „Die Branche, der Standort, die Zukunft der Industrie – zu vieles steht auf dem Spiel. Wir brauchen jetzt ein klares politisches Bekenntnis“, fordert IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan Dietzfelbinger.  


Für den zweiten Nationalen Stahlgipfel haben sich wichtige Entscheidungsträger angekündigt – vom Ministerpräsidenten Hendrik Wüst, über Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck bis hin zur Kerstin Jorna, EU-Generaldirektorin für Industrie. Nur ein Name fehlt: Der von Bundeskanzler Olaf Scholz. Dabei könnten Ort und Zeitpunkt nicht besser gewählt sein. Bei seinem Besuch vor zwei Wochen in der Region hatte Scholz das Thema Stahl ausgespart. Jetzt ist es laut IHK an der Zeit, das für Deutschland zentrale Thema aufzugreifen. Die offenkundige Krise an Europas wichtigstem Stahlstandort in Duisburg zeige, dass die Zeit drängt.  


„Die CO2-Ziele wollen wir durch grünen Stahl einhalten, nicht durch stillgelegte Hochöfen. Dann kommt der Stahl aus China. Das ist schlecht für den Standort, für Arbeitsplätze und für die Umwelt“, warnt Dietzfelbinger. „Wissen, das uns in vielen Bereichen zum Weltmarktführer gemacht hat, geht dann verloren. Die Industrie darf nicht weiter abwandern. Wir erwarten, dass Olaf Scholz nach Duisburg kommt. Und zwar mit einem Bekenntnis, wie wir die Industrie zukunftssicher machen“, so Dietzfelbinger, der neben seiner Funktion als IHK-Chef auch für die bundesweite IHK Allianz Stahl spricht: „Stahl muss Chefsache sein.“


Die IHKs beklagen seit langem zu hohe Energiepreise und zu wenig Innovation. „Wir können in Duisburg Wasserstoffregion Nummer eins bleiben. Das geht nur, wenn neue Anlagen und Verfahren nicht endlos geprüft werden. Es lässt sich nicht jedes letzte Risiko abschätzen. Erfahrungen sammeln und lernen sollte das Ziel sein. Nur dann können wir unsere Technologien in die Welt verkaufen,“ betont Dietzfelbinger.

Programm und zu den Teilnehmern des Stahlgipfels:
https://stahl-gipfel.mohr-live.de/programm.php

Festakt "75 Jahre Bundesrat"
Auf den Tag genau 75 Jahre nach seiner ersten Sitzung und am selben Ort begeht der Bundesrat am Samstag sein Jubiläum. In der Feierstunde hält Bundesratspräsidentin Manuela Schwesig (Mecklenburg-Vorpommern) eine Festansprache, vorab spricht Ministerpräsident Hendrik Wüst aus Nordrhein-Westfalen, wo der Bundesrat in Bonn von 1949 bis zum Sommer 2000 seinen Sitz hatte.
07.09.2024, 11:00 Uhr Ort: Bonn, Bundesrat, Platz der Vereinten Nationen 7, ehemaliger Plenarsaal

© Bundesrat

Mit einer Feierstunde in seinem ehemaligen Plenarsaal in Bonn begeht der Bundesrat am 7. September 2024 sein 75-jähriges Bestehen im Beisein von Bundespräsident Steinmeier, herausragenden Persönlichkeiten aus allen 16 Ländern und internationalen Gästen. Die Festreden halten Bundesratspräsidentin Schwesig und der französische Senatspräsident Larcher.


Ministerpräsident Wüst (Nordrhein-Westfalen) spricht ein Grußwort. Eine weitere Festrede hält der Präsident des französischen Senats Gérard Larcher als Zeichnen der über Jahrzehnte bestehenden Freundschaft zwischen den Gesetzgebungsorganen beider Staaten. Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen begleitet den Festakt musikalisch.


Gäste aus dem In- und Ausland
Neben dem Bundespräsidenten und Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten aus den Ländern zählen der Vorsitzende der Ersten Kammer der Generalstaaten der Niederlande Jan Anthonie Bruijn, Mitglieder des französischen Senats, Vertreterinnen und Vertreter des diplomatischen Corps und die Oberbürgermeisterin der Stadt Bonn Katja Dörner zu den Gästen der Veranstaltung. Jedes Bundesland bringt zudem herausragende Persönlichkeiten aus Kultur, Politik, Sport oder Gesellschaft mit nach Bonn. Livestream Ab 11:00 Uhr wird die Veranstaltung live auf der Startseite von bundesrat.de und dem YouTube-Kanal des Bundesrates übertragen.

Besuch des Lord Mayors von Portsmouth
Jason Fazackarley und der Lady Mayoress Helen Mitchell Oberbürgermeister Sören Link empfing heute Nachmittag, am 6. September, den amtierenden Lord Mayor der britischen Partnerstadt Portsmouth, Councillor Jason Fazackarley, und die Lady Mayoress, Miss Helen Mitchell, im Mercatorzimmer des Rathauses. Begleitet wurden sie von Kevin Parker, dem Honorary Consort des Lord Mayors. Der Lord Mayor besucht jährlich Duisburg. Dieses Mal ist er bis zum 9. September in der Stadt.


Nach einer kurzen Begrüßung trugen sich der Lord Mayor und die Lady Mayoress in das Goldene Buch ein. Während ihres Aufenthalts informieren sie sich über mögliche Kooperationen im Bildungsbereich der Berufskollegs Auch die Portsmouthfreunde waren zum Empfang eingeladen. Am Wochenende feiert der Lord Mayor zusammen mit seinen Begleitern das 50- jährige Jubiläum des Duisburger Vereins.


Am Sonntag nimmt er zudem am Tag der offenen Tür im Rathaus teil. Fazackarley ist bereits zum zweiten Mal Lord Mayor der englischen Hafenstadt. Im Mai wurde er gewählt. Schon 2004 bekleidete er das repräsentative Ehrenamt für ein Jahr. Die Städtepartnerschaft zwischen Duisburg und Portsmouth besteht bereits seit 74 Jahren. Trotz des Brexits halten alle Beteiligten an dieser aktiven Partnerschaft fest.

Lord Mayor of Porthmouth, Councillor Jason Fazackarley (rechts) und seine Frau Lady Mayoress, Miss Helen Mitchell (links) mit Oberbürgermeister Sören Link beim Eintrag ins Goldene Buch der Stadt im Mercatorzimmer des Duisburger Rathauses. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

10.9.:
Update 2 Großbrand auf dem Werksgelände der Grillo AG unter Kontrolle
Das Feuer auf dem Werksgelände der Firma GRILLO in DuisburgMarxloh ist unter Kontrolle. Auf dem Gelände kam es heute gegen 16.20 Uhr zu einem Brand in einer Produktionshalle. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand die Halle bereits im Vollbrand. In der Halle wurden Betriebsstoffe gelagert. Es wurde umgehend mit Löscharbeiten begonnen.


Produktionsbereiche sowie Betriebsstoffe wurden mit einer Riegelstellung vor dem Übergreifen des Feuers geschützt. Es fanden fortlaufend Messungen der Feuerwehr und des LANUV auf erhöhte Schadstoffkonzentrationen im Umfeld der Einsatzstelle und den angrenzenden Straßen, Schulen und Kindergärten, statt. Es konnten keine Schadstoffe in diesen Bereichen nachgewiesen werden.


Vor Ort waren neben der Berufs- und Freiwilligenfeuerwehr Duisburg insgesamt über 250 Kräfte im Einsatz. Überörtliche Kräfte wurden aus dem Kreis Wesel und den Städten Oberhausen und Mülheim angefordert. Auch die Werkfeuerwehren HKM und ThyssenKrupp Steel sowie das THW und das DRK unterstützten bei dem Einsatz. Dank des schnellen Eingreifens aller Einsatzkräfte konnte eine Ausweitung des Brandes verhindert werden.


Durch den Brand kam es zu einer starken Rauchentwicklung, die über das Stadtgebiet hinaus sichtbar war und in Richtung Oberhausen und Dinslaken gezogen ist. Die Bürgerinnen und Bürger wurden aufgefordert, den Aufenthalt im Außenbereich zu vermeiden, Fenster- und Türen zu schließen und Klimaanlagen ausschalten. Die Entwarnung an die Bevölkerung findet über Sirenen im Umfeld des Werkes sowie der Warn-App NINA statt. Eine Brandsicherheitswache wird durch die Feuerwehr gestellt. Die Folgearbeiten werden noch einige Stunden andauern.


Großbrand auf dem Werksgelände der Grillo AG
Auf dem Werksgelände der Firma GRILLO in Duisburg-Marxloh kam es heute gegen 16.20 Uhr zu einem Brand in einer Produktionshalle. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand die Halle bereits im Vollbrand. In der Halle werden Betriebsstoffe gelagert. Die entsprechenden Behältnisse werden durch die Feuerwehr gekühlt. Produktionsbereiche sowie der Schwefelsäuretank werden mit einer Riegelstellung vor dem Übergreifen des Feuers geschützt.


Derzeit finden fortlaufend Messungen auf erhöhte Schadstoffkonzentrationen im Umfeld der Einsatzstelle statt. Hierzu ist auch das LANUV mit einem Messfahrzeug angefordert worden. Bislang wurden keine Schwellenwerte überschritten. Derzeit sind ca. 200 Einsatzkräfte im Einsatz, weitere Kräfte befinden sich im Zulauf. Neben den Duisburger Einsatzkräften sind Kräfte aus dem Kreis Wesel und der Stadt Oberhausen im Einsatz.


Zusätzlich wurde über die Bezirksregierung weitere überörtliche Hilfe angefordert (ein Wasserförderzug). Die Umliegende Bevölkerung wurde über Sirenen sowie NINA gewarnt. Eine Information der Bevölkerung erfolgte über das Gefahrentelefon der Stadt Duisburg sowie den lokalen Radiosender.

Durch den Brand kam es zu einer starken Rauchentwicklung, die über das Stadtgebiet hinaus sichtbar ist und in Richtung Oberhausen und Dinslaken zieht. Die Bürgerinnen und Bürger werden aufgefordert, den Aufenthalt im Außenbereich zu vermeiden, Fenster- und Türen zu schließen und Klimaanlagen ausschalten. Aktuell ist der Brand ist noch nicht unter Kontrolle. Die Löscharbeiten dauern an.


Anders als die Stadt Duisburg: ASPU mit Klage gegen Mülldeponie Lohmannsheide
Moers, 9. September 2024 - „Der Ausschuss für Stadtentwicklung, Planen und Umwelt beschließt, gegen den Planfeststellungsbeschluss zur Berghalde Lohmannsheide in Duisburg-Baerl Klage einzulegen.“ So lautet der Vorschlag der Verwaltung für die nächste Sitzung des Gremiums am Donnerstag, 12. September.


Im Rahmen des Verfahrens zur geplanten Mülldeponie an der Stadtgrenze Moers/Duisburg sind die von der Stadt Moers vorgebrachten Bedenken, Hinweise und Belange nicht ausreichend berücksichtigt worden, so die Begründung. Dies bezieht sich auf die Themen Verkehr, Trink- und Grundwassergefährdung und Alternativenprüfung.


Kanzlerwechsel an der Universität Duisburg-Essen Duisburg/Essen
Die Universität Duisburg-Essen hat einen neuen Kanzler. Nach dem Wechsel des Amtsinhabers Jens Andreas Meinen nach Heidelberg bestimmte die Hochschulwahlversammlung den Wirtschaftsjuristen Ulf Richter zum Kanzler.
Der 54-Jährige war zuletzt Kanzler der Universität Siegen. Die Amtszeit von Ulf Richter läuft zehn Jahre. idr -  Informationen: https://www.uni-due.de/2024-09-06-ulf-richter-neuer-ude-kanzler


11.9.:

Stadt Duisburg zieht positive Bilanz – erfolgreiche Nutzung des Ferienpasses 2024
Die Stadt Duisburg blickt auf einen äußerst erfolgreichen Ferienpass 2024 zurück. Kinder und Jugendliche nutzten mehr als 30 000 der kostenlos zur Verfügung gestellten Ferienpässe. „Mit der Wiedereinführung des Ferienpasses haben wir einen Nerv getroffen, das haben mir in den vergangenen Wochen viele Kinder und ihre Familien im persönlichen Gespräch bestätigt. Ich freue mich jetzt schon gemeinsam mit ihnen auf den Ferienpass 2025. So macht der Urlaub vor der eigenen Haustür richtig Freude“, sagt Oberbürgermeister Sören Link.

Homberger Kombibad von oben. Fotos Tanja Pickartz / Stadt Duisburg


Besonders hoch war die Nachfrage in den städtischen Schwimmbädern. Sie verzeichneten über 10 000 Besuchende. Das Rhein-Ruhr-Bad in Hamborn zählte 6200 junge Gäste und deren Familien, das Allwetterbad Walsum 5500. Ebenfalls äußerst begehrt waren Coupons für den Duisburger Zoo. Er lockte fast 9000 junge Besucherinnen und Besucher in seine faszinierende Tierwelt. Gerne angenommen wurden auch kulturelle Angebote im Ferienpass: Fast 700 junge Menschen erkundeten das Lehmbruck Museum, nahezu 600 Kinder und Jugendliche tauchten im Kultur- und Stadthistorischen Museum in die Duisburger Kulturgeschichte ein.


Auch das Museum der Deutschen Binnenschifffahrt begeisterte Hunderte. Einen erfreulichen und deutlichen Anstieg an Anmeldungen und Nutzungen konnte die Stadtbibliothek vermelden. Der Ferienpass machte viele Eltern und Kinder auf den kostenlosen Bibliotheksausweis aufmerksam. Ein Erfolg für die Förderung der Lesekultur in der ganzen Familie.


„Wir sind stolz auf die hohe Nutzung des Ferienpasses und freuen uns, dass so viele Kinder und Jugendliche von den vielfältigen Angeboten profitieren konnten“, erklärt Hinrich Köpcke, Leiter des Duisburger Jugendamtes. „Die Zusammenarbeit mit den städtischen Einrichtungen und Anbietern war durchweg positiv.“ Die Stadt Duisburg bedankt sich bei allen Partnern, die zum Erfolg des Ferienpasses 2024 beigetragen haben, und freut sich auf die Planung für 2025, um Kindern und Jugendlichen erneut spannende und lehrreiche Ferienerlebnisse zu ermöglichen.

11. September:


IHK: Grenzen dürfen keine Geduldsprobe sein Wirtschaft besorgt um deutsch-niederländische Beziehung    

Ab Montag sind stärkere Kontrollen an den deutschen Außengrenzen geplant. Das trifft die regionale Wirtschaft. Den Niederrhein verbinden 140 Kilometer mit den Niederlanden. Außerdem eine enge wirtschaftliche Beziehung. Dr. Stefan Dietzfelbinger, Hauptgeschäftsführer der Niederrheinischen IHK - Foto IHK, zeigt sich besorgt: „Stau und lange Wartezeiten können wir an unseren Grenzen nicht gebrauchen. Wer zum Einkaufen kurz über die Grenze möchte, bleibt bei vielen Kontrollen im eigenen Land.

Gleiches gilt für Pendler oder Tagestouristen – egal ob mit Auto oder Bahn. Das werden unsere Händler im Weihnachtsgeschäft spüren. Weniger Umsatz und eine geschwächte Wirtschaft sind die Folge. Der Niederrhein lebt von dem freundschaftlichen Miteinander mit unseren niederländischen Nachbarn. Wir setzen darauf, dass mit Augenmaß kontrolliert wird. Wir dürfen niemanden verschrecken. Auch für den Güterverkehr gilt: Der Transport muss planbar bleiben.“

"Musik – Shopping – Aktionen": Neuauflage "Tag der Oststraße" in Neudorf
Unter der Führung des Bürgervereins Duisburg–Neudorf und in Zusammenarbeit mit Duisburg Business & Innovation wird am 12.9.2024 wieder der „Tag der Oststraße“ durchgeführt.Es handelt sich um ein Straßenfest im Fußgängerbereich der Oststraße unter der Überschrift „Musik – Shopping – Aktionen“.

Dieses Fest wurde früher regelmäßig veranstaltet, bis es u.a. Corona bedingt ausfallen musste. Die ansässigen Händler veranstalten Sonderaktionen, verschiedene Interessengruppen werden mit Informationsständen vor Ort sein.


Zur Erhöhung der Attraktivität werden Weinstände und ein Fischstand ihre Waren anbieten, Musiker treten auf und einige Attraktionen für Kinder (z.B. Kinder – schminken, Rikscha Fahrten) werden angeboten.  

Die Veranstaltung hat zum Ziel, die Attraktivität der beliebten Einkaufsmeile zu erhöhen und die ansässigen Händler zu unterstützen. Ziel des Bürgervereins ist es die beliebte Einkaufsmeile zu beleben und für Schwung zu sorgen. Durch viel Zuspruch der hier ansässigen Gewerbetreibenden wird in der Zeit von 11 bis 21Uhr ein attraktives Angebot vorgehalten.



SPAETER Gruppe setzt Maßstäbe mit einer der größten Photovoltaik-Anlagen Duisburgs
Die SPAETER Gruppe hat an seinem Lagerstandort „Am Unkelstein“ in Duisburg eine neue Photovoltaik-Anlage vorgestellt. Die Dimensionen sind beeindruckend: 2567 Solarmodule können jährlich fast eine Million Kilowattstunden Strom erzeugen. Das Projekt ist ein wichtiger Baustein in der Nachhaltigkeitsstrategie des Stahlhändlers.  


Im Juni 2024 hat die SPAETER Gruppe ihre neue Photovoltaik-Anlage am Lagerstandort „Am Unkelstein“ in Duisburg in Betrieb genommen. Nun hat der Stahlhändler das Projekt bei der offiziellen Einweihung der Öffentlichkeit vorgestellt. „Mit dieser Anlage leisten wir einen Beitrag, die grüne Transformation voranzutreiben“, sagt Geschäftsführer Klaus Tissen.


Die Dimensionen sind beeindruckend: Die Anlage hat eine Leistungsstärke von 1129 kWp und kann damit circa 990.000 Kilowattstunden pro Jahr erzeugen. Auf dem Hallendach hat die SPAETER Gruppe mit ihrem Partner ESG Solar auf einer Fläche von rund 5000 Quadratmetern insgesamt 2567 Solarmodule verbaut und dafür 34 Kilometer Kabel verlegt. Mit der Anlage ist es möglich, bis zu 250 Haushalte ein Jahr lang mit Strom zu versorgen. Die SPAETER Gruppe hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2026 eine bilanzielle Stromneutralität zu erreichen.


„Das passt zu unserer Nachhaltigkeitsstrategie“, betont Klaus Tissen. Die Vision beinhaltet, stets nach Wegen zur bestmöglichen Lösung der Probleme von Partnern und Kunden zu suchen, dabei aber zugleich schonend mit der Natur und verantwortungsvoll mit Mitmenschen sowie der Gesellschaft umzugehen. Deshalb führte die SPAETER Gruppe im Jahr 2024 auch CSGreen® ein – eine neue Marke für CO₂-reduzierten Stahl.

Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link lobte das Engagement der SPAETER Gruppe. „Man muss nicht nur über Transformation reden, sondern das Thema auch praktisch angehen. Solche Beispiele wie an diesem Standort sind herausragend“, sagt der SPD-Politiker.


Link war es vorbehalten, mit Marcus Wittig, Geschäftsführer der Stadtwerke Duisburg, die Photovoltaik-Anlage mit einem symbolischen Knopfdruck zu starten. Mit der Inbetriebnahme in Duisburg ist das Großprojekt aber noch nicht abgeschlossen. In der Halle „Am Unkelstein“ erzeugt nun die fünfte und aktuell größte Photovoltaik-Anlage der SPAETER Gruppe Strom.


Auch in Viernheim, Dortmund, Hannover und Karben fanden bereits Einweihungen statt. In den kommenden Monaten treiben die SPAETER Gruppe und ESG Solar die grüne Transformation dann an den Standorten in Krefeld, Oberhausen, Bietigheim-Bissingen, Berlin und Karlsruhe voran.  

Die 1875 in Duisburg gegründete SPAETER Gruppe ist ein Familienunternehmen in der fünften Generation. Sie hat 17 inländisch operative Gesellschaften an 27 Standorten in Deutschland. Die SPAETER Gruppe beschäftigt derzeit 1450 Mitarbeitende und hat für ihre Kunden rund 100 Produkte im Portfolio.


Zentrum für angewandte Künstliche Intelligenz Duisburg: KI-StartUp Festival 2024 des ZaKI.D in Duisburg
Die Zukunft der Künstlichen Intelligenz hautnah erleben: Beim KI-StartUp Festival des ZaKI.D, einem Highlight der RuhrStartupWeek 2024, wird das möglich. Teilnehmende treffen am 25. September 2024 visionäre Gründende, Fachleute und aufstrebende Talente aus Duisburg und Umgebung sowie Projekte mit dem Schwerpunkt KI. Das KI-StartUp Festival des Zentrums für angewandte Künstliche Intelligenz Duisburg (ZaKI.D) bietet seinen Besuchenden inspirierende Vorträge und spannende Diskussionen rund um die Themen Künstliche Intelligenz und Gründung.


Am 25. September 2024 feiert es von 11 bis 16 Uhr im Fraunhofer-inHaus-Zentrum (Forsthausweg 1, 47057 Duisburg) seine Premiere: »Wir freuen uns, das erste KI-StartUp Festival des ZaKI.D in Duisburg veranstalten zu dürfen und damit einen spürbaren Beitrag zur Förderung von Innovation und Unternehmertum in der Region zu leisten,« sagt Wolfgang Gröting, Leiter des Fraunhofer-inHaus-Zentrums. Talks und Networking Besuchende des Festivals erwarten Beiträge aus Forschung und Wirtschaft.


Sascha Devigne von STUDIO 47 wird erfolgreiche KI-Lösungen der Medienbranche vorstellen. Prof. Dr. Hannes Rothe von der Universität Duisburg-Essen wird in seinem Vortrag über KI-Entrepreneurship sprechen. Selbstverständlich kommen auch Gründende selbst zu Wort: so wird Alesia Kunts über ihren Weg zur Gründerin und CEO von LearnSlice berichten, genauso wie Dr. Uwe Grünefeld, Gründer und CTO von GenerIO.ai.


Neben Ausstellungen und Prototypen zu Künstlicher Intelligenz von Ausstellern wie dem Gründerinnen-Zentrum FACE@RUB, dem Bots Store Bot World und der Duisburger Versorgungsund Verkehrsgesellschaft (DVV), erwarten Teilnehmende des Festivals zahlreiche NetworkingMöglichkeiten mit Startups, Förderern und KI-Dienstleistern.


»Die Vernetzung mit anderen innovativen Köpfen und Förderern ist essenziell für den Erfolg von Startups. Das KI-StartUp Festival ist daher der perfekte Ort, um solche wertvollen Kontakte zu knüpfen,« schildert Jonas Doese, wissenschaftlicher Mitarbeiter im ZaKI.D-Projekt und Organisator des Festivals. Für weitere Infos und die Anmeldung besuchen Sie die Website des KI-StartUp-Festivals. ZaKI.D


Das Zentrum für angewandte Künstliche Intelligenz Duisburg (ZaKI.D) ist ein wegweisendes Projekt der Stadt Duisburg. Es erhielt als erstes Projekt im 5-StandorteProgramm eine Förderung über ca. 18 Millionen Euro vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) sowie dem Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein

Das Projekt konzentriert sich darauf, Künstliche Intelligenz (KI) auf sehr kleinen Geräten wie Sensoren einzusetzen. Dadurch können Datenschutzprobleme vermieden, wertvolle Ressourcen geschont und neue Services direkt in Geräten oder Maschinen angeboten werden. Ziel ist es, kleinen und mittleren Unternehmen in der Region zu helfen, KI in ihre Betriebe und Produkte einzubinden. Das Fraunhofer-Institut für Mikroelektronische Schaltungen und Systeme IMS, die Universität Duisburg-Essen und die KROHNE Messtechnik GmbH arbeiten gemeinsam an dem Projekt.

Probealarm des Sirenensystems – Erste Ergebnisse
Die Stadt Duisburg hat heute erneut das Konzept zur Warnung und Information der Bevölkerung im Gefahrenfall überprüft. Dies erfolgte mit einem stadtweiten Probealarm des Sirenensystems innerhalb des bundesweiten Warntags. Die geplante Auslösung der Sirenensignale „Entwarnung“ (1 Minute Dauerton), nach einer Pause die „Warnung“ (1 Minute auf- und abschwellender Heulton) und nach einer weiteren Pause erneut die „Entwarnung“ (1 Minute Dauerton) funktionierte grundsätzlich wie erwartet.


Die Auslösung der Sirenen wurde durch das vorhandene Monitoring-System überwacht. Drei Sirenen (Am Wittrahm, Albert-Einstein-Straße und Am See). sind aufgrund von Wartungsmaßnahmen nicht aktiv. Fünf Sirenen (Ruhrorter Straße, Steinenkamp, Werthauser Straße, Am Ziegelkamp und Am Lindentor) haben nach ersten Erkenntnissen nicht ausgelöst. Seitens der Stadt wurde umgehend damit begonnen, die Gründe hierfür zu ermitteln.


Demnach haben 72 von 77 aktiven Sirenen reibungslos funktioniert und entsprechende Warntöne abgegeben. Rückmeldungen zum Sirenentest können heute noch bis 16 Uhr per E-Mail an die Stabsstelle Krisenmanagement und Bevölkerungsschutz unter kub@feuerwehr.duisburg.de erfolgen.


Die Warn-App Nina wurde für die bundesweite Alarmierung durch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) pünktlich zum Start des Sirenenalarms ausgelöst. Gleichfalls wurde erneut auch die Funktion des Cell Broadcasts getestet, welche seit Ende Februar 2023 als weiteres Warnmittel durch das BBK eingeführt wurde


Bundesweiter Warntag 2024

Bund, Länder und Kommunen erproben ihre Warnsysteme für Krisen- und Katastrophenfälle, Presse-Statement von BBK-Präsident Tiesler am 12.09. Am 12. September 2024 findet zum vierten Mal eine bundesweite Erprobung der vorhandenen Warnsysteme statt, um mögliche Verbesserungspotentiale zu identifizieren.

• Probewarnung gegen 11 Uhr
Gegen 11 Uhr löst das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) über das Modulare Warnsystem des Bundes (MoWaS) eine Probewarnung aus. Diese wird an alle angeschlossenen Warnmultiplikatoren, zum Beispiel Rundfunk- und Fernsehsender sowie App-Server geschickt. Die Warnmultiplikatoren versenden die Probewarnung an verschiedene Warnmittel, darunter Cell Broadcast, Warn-Apps wie die vom BBK betriebene Warn-App NINA, Radio und insgesamt circa 7.900 digitale Anzeigetafeln.


Diese transportieren die Warnung an die Bevölkerung. Alle Landkreise und Kommunen, die am Warntag teilnehmen, entscheiden selbst, ob sie zeitgleich auch ihre verfügbaren kommunalen Warnmittel wie Sirenen und Lautsprecherwagen auslösen. Gegen 11.45 Uhr erfolgt über die Warnmittel und Endgeräte eine Entwarnung. Über Cell Broadcast wird aktuell noch keine Entwarnung versendet.


BBK-Präsident Ralph Tiesler: „Angesichts der sehr guten Ergebnisse von 2023 schaue ich voller Zuversicht auf den Bundesweiten Warntag 2024! Das heißt aber nicht, dass wir nicht besser werden wollen oder uns entspannt zurücklehnen könnten. Wir haben den Warntag bewusst als Stresstest angelegt, um die Warnsysteme, die im Alltag störungsfrei laufen, auf Herz und Nieren zu prüfen und auch zu schauen, ob wir potentielle Schwachstellen, die wir in der Vergangenheit identifiziert haben, abstellen konnten. Dafür sind wir auf die Mithilfe der Bürgerinnen und Bürger angewiesen.

Wir bitten daher auch in diesem Jahr wieder so viele Menschen wie möglich, sich an der anschließenden Umfrage zu beteiligen und ihre Erfahrungen mit uns zu teilen. So können wir die Warnung gemeinsam besser machen.“ Umfrage startet mit Auslösung der Probewarnung Über eine Online-Umfrage können Bürgerinnen und Bürger ab 11 Uhr am Bundesweiten Warntag ihre Erfahrungen hinsichtlich der verschiedenen Warnkanäle teilen. Die Umfrage läuft bis zum 19. September 2024.

Mit ihrem Feedback helfen teilnehmende Bürgerinnen und Bürger dabei, die Warnabläufe in Deutschland aktiv zu verbessern. Die Teilnahme an der Umfrage wird am 12.09.2024 ab 11 Uhr online unter www.warntag-umfrage.de möglich sein. Die Umfrageergebnisse werden wissenschaftlich ausgewertet. Gemeinsam mit der technischen Analyse des Warntages 2024 sind sie die Basis für die Vorbereitungen zum fünften Bundesweiten Warntag am 11. September 2025.

Ton bei Gefahr



Ton bei Entwarnung


Stadt Duisburg



Bund und Länder bereiten den jährlich an jedem zweiten Donnerstag im September stattfindenden Bundesweiten Warntag in Abstimmung mit der kommunalen Ebene gemeinsam vor. Zuständig sind auf Bundesebene das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), auf der Ebene der Länder die jeweiligen Innenministerien und auf der Ebene der Kommunen in der Regel die für den Katastrophenschutz zuständigen Behörden.


16.9.:
Container statt Kohle: Duisburg Gateway Terminal geht an den Start
• Größtes Containerterminal im europäischen Binnenland im Beisein von Ministerpräsident Hendrik Wüst und 250 Gästen feierlich eröffnet
• Klimaneutraler Betrieb wird im Forschungsprojekt enerPort II erprobt  

duisport-Vorstände Lars Nennhaus (l.) und Markus Bangen (r.) begrüßten Ministerpräsident Hendrik Wüst zur Eröffnung des Duisburg Gateway Terminals (DGT).  

Duisburg, 16. September 2024 - Es ist einer der bedeutendsten Meilensteine in der über 300-jährigen Geschichte des Duisburger Hafens: Am heutigen Montag ist das Duisburg Gateway Terminal (DGT) auf der ehemaligen Kohleninsel feierlich eröffnet worden. Um 12 Uhr drückten Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst, Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link, Vertreter der vier DGT-Gesellschafter duisport, HTS, Hupac und PSA sowie des Forschungsinstituts Fraunhofer UMSICHT im Beisein von rund 250 geladenen Gästen den symbolischen Startknopf. Der erste Bauabschnitt ist fertiggestellt und das DGT nimmt nun offiziell den Betrieb auf.  


Hendrik Wüst, Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen: „Wo mehr als 100 Jahre lang Kohle umgeschlagen wurde, steht jetzt ein klimaneutrales Containerterminal. Das Duisport Gateway Terminal ist ein herausragendes Beispiel für den gelungenen Strukturwandel im Ruhrgebiet: Die Umsetzung von der Idee bis zu Fertigstellung in nur wenigen Jahren zeigt, dass wir in Nordrhein-Westfalen Tempo machen. Es braucht Wille und Mut, um die notwendigen Veränderungen schnell umzusetzen – das ist in Duisburg gelungen. Durch die Umstellung auf klimaneutralen Güterverkehr ist das Terminal auch ein Meilenstein auf unserem Weg zum klimaneutralen Industrieland. Mit der Eröffnung des Duisport Gateway Terminals zeigen wir, wie Industrie und Klimaneutralität erfolgreich zusammenwirken.“  


Oberbürgermeister Sören Link: „Duisburg wird künftig eine immer zentralere Rolle in der deutschen Energiewende spielen. Schon jetzt ist das hier am Hafen zu sehen: Wo früher Millionen Tonnen Kohle umgeschlagen wurden, wird mit dem Duisburg Gateway Terminal ein wegweisender Beitrag zur CO2-Reduktion geleistet. Mit Hilfe von Wasserstoff-Technologie entsteht Logistik der Zukunft. Darauf können alle beteiligten Partner zurecht stolz sein.“  


Zehntes Containerterminal im Duisburger Hafen   Das DGT ist nicht nur das zehnte Containerterminal im Duisburger Hafen, es wird im Endausbau zugleich das größte im gesamten europäischen Binnenland sein.  
„Wenn alle Seiten – Unternehmen, Planer, Behörden, Politik und Bürgervereine – zusammenarbeiten und nach Lösungen suchen, dann sind wir erfolgreich. Das Ergebnis eines solchen gemeinschaftlichen Erfolgsprojekts können wir hier heute sehen“, betonen die Geschäftsführer der Duisburg Gateway Terminal GmbH, Christoph Kahlert und Sven Zölle.  


„Mit dem Duisburg Gateway Terminal erhöhen wir die Umschlagskapazitäten im Duisburger Hafen um rund 850.000 TEU pro Jahr. Damit bauen wir die Position als eines der wichtigsten Logistik-Drehkreuze in Europa weiter aus und stärken unsere Funktion als Rückgrat der Industrie in Nordrhein-Westfalen“, sagt duisport-CEO Markus Bangen.  


„Das Duisburg Gateway Terminal setzt Maßstäbe in Sachen Produktivität und Marktnähe: Mit 730 Meter langen Umschlaggleisen, voll digitalisierten Prozessen und der zentralen Lage im Herzen Europas bietet die Anlage wesentliche Voraussetzungen für den Erfolg des kombinierten Verkehrs“, sagt Michail Stahlhut, CEO der Hupac Gruppe. „Ob ARA-Häfen, Rhein-Alpen-Korridor oder Osteuropa – die Logistik in ganz Europa profitiert vom neuen Terminal."  


Marc Heuvelmann, Direktor HTS Intermodaal B.V.: „Durch die gute Lage, die Größe und die Klimaneutralität ergeben sich sehr gute Möglichkeiten für die Logistik- und Transportbranche. Das Terminal ist eine Bereicherung für die Logistik in und um Duisburg.“  


Vincent Ng, Regional CEO von PSA Europe & Mediterranean und PSA Middle East South Asia: „Die Eröffnung des Duisburg Gateway Terminal ist ein Meilenstein für den Duisburger Hafen, und PSA fühlt sich geehrt, diesen Erfolg gemeinsam mit unseren geschätzten Partnern duisport, Hupac und HTS zu feiern. Durch die Integration von Innovation, Technologie und Nachhaltigkeitsinitiativen wird dieses Binnenterminal zu einer Anlage von Weltklasse werden und den Weg für ein effizienteres und umweltfreundlicheres Hafen- und Lieferkettennetzwerk für das Hinterland ebnen.“   Modellprojekt für die Zukunft der Logistik  



Das Duisburg Gateway Terminal ist in vielfacher Hinsicht ein Modellprojekt für die Zukunft der Logistik: Auf dem insgesamt 33 Fußballfelder großen Areal werden alle Güterbewegungen digital gesteuert. Das Projekt „enerPort II“ spielt hierbei eine ganz entscheidende Rolle. Im Rahmen des Vorhabens, in das Wirtschaft und Wissenschaft gleichermaßen eingebunden sind, wird im Duisburger Hafen ein Konzept zur vollständigen energetischen Transformation des Terminals realisiert.  



Mit „enerPort II“ soll erstmals aufgezeigt werden, dass auch ein Terminal dieser Größenordnung mit lokaler Erzeugung von Wärme und Strom vollkommen klimaneutral betrieben werden kann. Auf dem DGT wird dazu ein nachhaltiges Energiesystem installiert, das erneuerbare Energien, Energiespeicher, Verbraucher und verschiedene Wasserstofftechnologien miteinander koppelt.


Schlüsselkomponenten dafür sind neben einer Photovoltaik-Anlage, Brennstoffzellen-Systeme und Wasserstoffmotoren zur Stromerzeugung sowie Batteriespeicher. Ein intelligentes lokales Energienetz koppelte dabei die verschiedenen Energieanlagen und -speicher zur Versorgung der Verbraucher auf dem Terminal – dazu gehören Landstrom, Ladesäulen und Krananlagen. Darüber hinaus wird auch eine zukünftige Versorgung angrenzender Quartiere theoretisch betrachtet.  


Projekt enerPort II setzt Maßstäbe  
„Das Herausragende an enerPort II ist sowohl die Kooperation zwischen Wissenschaft und Wirtschaft als auch der mutige Schritt in die Umsetzung. Wir sammeln schon heute wertvolle Erfahrungen zu Planung und Betrieb zukünftiger Energiesysteme“, sagt Prof. Dr.-Ing. Anna Grevé, Abteilungsleiterin Elektrochemische Energiespeicher bei Fraunhofer UMSICHT. Das Oberhausener Institut leitet gemeinsam mit duisport das Forschungsprojekt.  


Weitere Partner sind die Westenergie Netzservice GmbH, die Rolls-Royce Power Systems AG, die Netze Duisburg GmbH, die Stadtwerke Duisburg AG sowie die Stadtwerke Duisburg Energiehandel GmbH. Das Projekt enerPort II wird im Rahmen der „Technologieoffensive Wasserstoff“ vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gefördert.  

Gaben gemeinsam das Signal zum Start des Duisburg Gateway Terminals (v. links): Lars Nennhaus (duisport), Vincent Ng (PSA), Oberbürgermeister Sören Link, Prof. Dr. Anna Grevé (Fraunhofer UMSICHT), NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst, Markus Bangen, Prof. Dr. Manfred Renner (Fraunhofer UMSICHT), Henk Heuvelman (HTS), Michail Stahlhut (Hupac), Christoph Kahlert (DGT), Marcel Heuvelman (HTS) und Sven Zölle (DGT) Fotos: duisport/Marco Stepniak


23.09.:
Haushaltsplanentwurf 2025/2026: Erneuter Haushaltsausgleich unter schwierigen Bedingungen
Oberbürgermeister Sören Link wird gemeinsam mit Stadtdirektor und Stadtkämmerer Martin Murrack heute den Entwurf des Haushaltsplans 2025/2026 sowie die mittelfristige Finanzplanung bis zum Jahr 2029 in den Rat der Stadt einbringen. Der vorgelegte Haushaltsentwurf 2025/2026 schließt mit einem Jahresüberschuss von rund 0,2 Millionen Euro ab. Auch in der mittelfristigen Finanzplanung bis 2029 sind vorerst positive Jahresergebnisse zu erwarten.


„Gemeinsam mit Politik, Verwaltung und Bürgerschaft ist uns in den vergangenen zehn Jahren die Trendwende gelungen und wir haben neben ausgeglichenen Haushalten und positiven Jahresergebnissen wieder Eigenkapital aufgebaut. Da haben wir richtig was geschafft. So konnten wir Bürger und Unternehmen entlasten, indem wir Grund- und Gewerbesteuer sowie Beiträge für Kitas und den Offenen Ganztag gesenkt haben. Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht, jetzt müssen uns Bund und Land endlich finanziell vernünftig ausstatten, damit wir unsere Aufgaben auch in Zukunft ordentlich erfüllen zu können“, betont Oberbürgermeister Sören Link.

Oberbürgermeister Sören Link (r) stellt gemeinsam mit Stadtdirektor und Stadtkämmerer Martin Murrack und Christiane Gärtner (Leiterin der Kämmerei) den Entwurf des Haushaltsplans 2025/2026 vor...
Fotos Ilja Höpping / Stadt Duisburg

• Vom Haushaltssicherungskonzept zur selbstbestimmten Haushaltswirtschaft
Mit der Feststellung des positiven Jahresabschluss 2023 von 115,7 Millionen Euro in der Novembersitzung 2024, wird sich das positive Eigenkapital auf 315,9 Millionen Euro erhöhen. Auch die Liquiditätskredite konnten erheblich reduziert werden. Von annähernd 1,8 Milliarden Euro in 2014 um mehr als eine Milliarde Euro auf derzeit rund 800 Millionen Euro. Somit muss die Haushaltssatzung nach der Beschlussfassung des Rates in der Novembersitzung der Aufsichtsbehörde nur noch angezeigt werden.


„Ich freue mich, dass ich auch unter diesen schwierigen Rahmenbedingungen einen ausgeglichenen Doppelhaushalt vorlegen kann. Die steigenden Preise durch Inflation und allgemeiner Teuerung bei gleichzeitiger starker Abflachung der Steuereinnahmen auf Bundesebene haben es uns nicht einfach gemacht. Schon jetzt ist absehbar, dass wir mit dem finalen Beschluss des Haushalts im November dieses Jahres auf die Ausgleichsrücklage werden zurückgreifen müssen. Grund dafür sind Abweichungen beim Gemeindefinanzierungsgesetz, Steigerungen im Personalbereich und bei den Sozialausgaben“, so Stadtdirektor und Stadtkämmerer Martin Murrack.


• Gemeindefinanzierungsgesetz und Personalkosten: Neue Herausforderungen Gleichwohl zeichnen sich neue Herausforderungen durch das kommende Gemeindefinanzierungsgesetz 2025 ab, aus dem sich die größte Einnahmequelle für den Duisburger Haushalt speist. Hier bleibt der Zuweisungsbetrag für die Schlüsselzuweisungen nach der ersten Berechnung mit 697,7 Millionen Euro und rund 14 Millionen Euro unter dem Ansatz im Haushaltsplanentwurf und somit deutlich hinter den Erwartungen zurück. Zum ersten Mal seit vielen Jahren wurde bei der Berechnung der Schlüsselzuweisungen der sogenannte „Soziallastenansatz“ abgesenkt. Dies hat auch für Duisburg mit seiner Sozialstruktur unmittelbare Auswirkungen.


• Diese Lücke zu schließen, wird eine Herausforderung in der kommenden Haushaltsberatung. Dass die durch den Zensus festgestellte höhere Einwohnerzahl beim Gemeindefinanzierungsgesetz 2025 nicht berücksichtigt wurde, verschärft die Situation zudem. Darüber hinaus wirkt sich die gute Gewerbesteuerentwicklung in den vergangenen Jahren negativ auf die Schlüsselzuweisungen aus.

• Weitere Anpassungsbedarfe wird es vor dem Beschluss des Haushaltes im November insbesondere im Personaletat sowie im Sozial- und Jugendbereich geben. Diese werden seitens der Verwaltung noch mittels einer Veränderungsnachweisung des Oberbürgermeisters zusammengefasst. Es ist schon heute davon auszugehen, dass sich die Lücke zwischen Erträgen und Aufwänden nur durch die Inanspruchnahme der Ausgleichsrücklage (sprich das Eigenkapital) schließen lassen wird. Wie schon im Vorjahr sind die Kommunen auch weiterhin von den durch den Ukraine-Krieg, aber auch durch die vorlaufende Corona-Pandemie getriebenen Preissteigerungen massiv betroffen.


•  Die Baukosten sind weiterhin auf einem Rekordhoch, die Leitzinsen sind nicht in erheblichen Umfang gesenkt worden und die Soziallasten wie zum Beispiel die Kosten Unterkunft oder die Hilfe zur Erziehung steigen weiter an. Auch die Steigerungen im ÖPNV und Leistungen anderer Tochtergesellschaften wie dem Zoo sind eine zusätzliche Haushaltsbelastung. Viele dieser Leistungen können und sollen auch nicht kostendeckend angeboten werden, da sie ansonsten für die Großteil der Bürgerschaft einfach unerschwinglich wären.


„Auch unter diesen schwierigen Rahmenbedingungen planen wir nicht, dass weder die Bürgerschaft noch die Wirtschaft, auf die in den letzten Jahren beschlossenen Entlastungen verzichten muss. Wiederholt fordern wir als Stadt Duisburg und auch im Rahmen des Aktionsbündnisses ‘Für die Würde unserer Städte‘, dass Bund und Land ihrer Verantwortung endlich gerecht werden und die Kommunen mit hinreichenden Finanzmitteln ausstatten – und zwar dauerhaft und nicht nur einmalig“, ergänzt Stadtdirektor und Stadtkämmerer Martin Murrack.


Interessierten Bürgerinnen und Bürgern, die mehr über die Finanzen ihrer Stadt erfahren möchten, steht der Haushaltsplanentwurf 2025/2026 in elektronischer Form auf der Internetseite der Stadt Duisburg zur Verfügung (ab der Ratssitzung am 23. September 2024, 15 Uhr). Dabei besteht im Rahmen der Online-Bürgerbeteiligung die Möglichkeit, den Haushaltsplan aufbereitet einzusehen sowie sich per E-Mail an buergerreferat@stadt-duisburg.de zu äußern.


Nach den Vorgaben der Gemeindeordnung (§ 80 Abs. 3 GO NRW) liegt der Entwurf der Haushaltssatzung 2025/2026 mit ihren Anlagen darüber hinaus in der Zeit vom 23. September, 15 Uhr, bis zum 25. November in der Stadtkämmerei, Alter Markt 23, Zimmer 207 in Duisburg-Mitte, während der allgemeinen Öffnungszeiten zur Einsichtnahme aus. Einwendungen gemäß § 80 Abs. 3 GO NRW gegen den Entwurf der Haushaltssatzung 2025/2026 mit ihren Anlagen können Einwohnerinnen und Einwohner oder Abgabepflichtige innerhalb einer Frist von 18 Tagen ab dem Beginn der Auslegung am 23. September, 15 Uhr bis zum 11. Oktober, 24 Uhr erheben. Sie sollten schriftlich abgefasst und an den Oberbürgermeister, Stadtkämmerei, Alter Markt 23, 47049 Duisburg, adressiert werden.

23.9.:

Duisburg, 23. September 2024:
Die Beschlussvorlage:
Der Beschluss zur energetischen Ertüchtigung der Eissporthalle (DS 21-1545) wird aufgehoben. Nunmehr wird DuisburgSport beauftragt, in Zusammenarbeit mit der Gebag eine neue Eissporthalle am bisherigen Standort zu planen. Die Vorfinanzierung der notwendigen Planungsleistungen erfolgt im Rahmen des Wirtschaftsplans von DuisburgSport 2. Die Beauftragung der Firma PTV zur Erstellung eines Verkehrskonzepts für die Eissporthalle zur Verbesserung der verkehrlichen Situation am Sportpark Duisburg wird zur Kenntnis genommen. Der Beschluss wurde einstimmig verabschiedet

Blick auf die Eissporthalle, Pre Zero Rheinlandhalle. Hier spielt der Eishockeyverein, EV Duisburg - Die Füchse. Fotos: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

Ratsitzung der Stadt: Beschluss zum Bau einer neuen Eissporthalle erfolgte einstimmig
23.9.2024: Neubau der Eissporthalle Duisburg
Der Sportpark Duisburg hat als lebendiges Zentrum für Sport und Freizeit eine herausragende Bedeutung für Stadt und Region. Mit seinen vielfältigen Einrichtungen und Angeboten lockt er Sportbegeisterte und Erholungssuchende gleichermaßen an. Neben der Schauinsland-Reisen-Arena als pulsierender Veranstaltungsort sportlicher Großevents zählt die ebenfalls überregional bekannte Eissporthalle Duisburg, heute PreZero Rheinlandhalle, zu den markantesten Anlagen im Sportpark. Mit ihren Angeboten zieht sie Besucherinnen und Besucher jeden Alters an, die das Eislaufen, Eishockey oder andere winterliche Aktivitäten genießen möchten.


Die Eissporthalle ist nicht zuletzt die Heimat der Füchse Duisburg, die hier ihre Spiele austragen und trainieren. Damit ist die Eissporthalle Duisburg ein Ort, der Eissportfans aller Art zusammenbringt und eine unterhaltsame und gesellige Umgebung für Aktivitäten auf dem Eis bietet. Der Rat der Stadt hat mit der DS 21-1545 die „Energetische Ertüchtigung der Eissporthalle Duisburg“ am 14.02.2022 beschlossen. Der ursprünglich dargestellte Sanierungsaufwand der in den 1970er Jahren neu errichteten Eissporthalle musste aufgrund des baulichen und technischen Zustands nochmals erweitert und eine entsprechende Anpassung der Planungsleistungen inklusive einer notwendigen Kostenschätzung beauftragt werden.


Die nun vorliegende Kostenschätzung kommt bei einer Umsetzung der erweiterten energetischen Sanierung in einer ganzheitlichen Betrachtung zu einem Sanierungsaufwand in Höhe von ca. 23,2 Mio. € allein für die Innenbereiche der Halle sowie der technischen Anlagen für die Eisfläche und Belüftung. Die energetische Sanierung der rund 50 Jahre alten Gebäudehülle der heutigen Eissporthalle ist hierin noch nicht einkalkuliert und würde die bisherigen Sanierungskosten weiter in die Höhe treiben. Mit der Errichtung eines Neubaus der Eissporthalle bietet sich die Gelegenheit, die bestmögliche Kombination sowohl aus energetischen Gesichtspunkten als auch aus Aspekten der Nutzbarkeit und des Komforts für die Besucherinnen und Besucher umzusetzen.


Aus diesem Grund wird empfohlen, den ursprünglichen Beschluss zur DS 21- 1545 aufzuheben. Zielsetzung der Neubauplanung ist die Errichtung einer Eissporthalle nach den aktuellen energetischen Standards inklusive der dazu notwendigen Anlagentechnik unter Berücksichtigung der bestehenden Bestimmungen zum Lärmschutz, sodass die Zielsetzung einer Mehrzwecknutzung auch weiterhin verfolgt werden kann, sowie einer Erweiterung der Zuschauerkapazitäten, um den Eishockeystandort weiter zu stärken. Die aktuelle Halle weist eine Kapazität von rund 3.500 Besuchern auf, die neue Halle soll knapp 5.000 Besucher aufnehmen können.


Die daraus resultierenden Anforderungen an die neue Eissporthalle sollen im Rahmen des nun einzuleitenden Planungsprozesses beurteilt werden. DuisburgSport als Eigentümer der Eissporthalle beauftragt die Gebag, den Planungsprozess mit externen Fachplanern für den Bereich des Sportstättenbaus einzuleiten. Die Kosten für die benannten Planungsleistungen werden von DuisburgSport vorfinanziert. Aufgrund der prognostizierten Restnutzungsdauer der Eissporthalle ist eine Umsetzung des Neubaus in den Jahren 2025 und 2026 vorgesehen.

Ursachen für Probleme im Straßenverkehr rund um den Sportpark
- hoher Anteil auswärtiger und nicht ortskundiger Besucher
- verhältnismäßig hoher Anteil von Besuchern, die mit PKW anreisen
- Polizei regelt nur in Ausnahmesituationen den Verkehr Zustand im Rahmen von Sportevents - Rückstausituationen und Parksuchverkehr
- viele Besucher kommen mit dem Rad, zu Fuß oder mit dem ÖPNV
- Sonderbusse werden eingesetzt, stehen teilweise ebenfalls im Stau
- bei Sonderveranstaltungen (Kirmes, Kanu-WM) kann es zu weiteren Einschränkungen des Parkplatzangebotes kommen Wesentliche Rahmenbedingung ist, dass es an der Schauinsland-Reisen-Arena nur eine begrenzte Anzahl an Stellplätzen gibt, derzeit ca. 2.500 offizielle Parkmöglichkeiten (Vergleich: Dortmund 10.000; Mönchengladbach 11.000; Düsseldorf 18.000, Gelsenkirchen 14.000 - Angaben aus Internetrecherche: ohne Gewähr).


Hierzu müssten entsprechende Lösungen gefunden werden, um das Angebot an Parkplätzen im Stadionumfeld signifikant zu erhöhen. Eine denkbare Option wäre der Bau eines Parkhauses auf dem Parkplatz P1, um einerseits mehr Parkfläche zu generieren und andererseits mit dem Gebäude einen Lärmschutz zu erwirken. Neben geeigneten Maßnahmen zur Erhöhung des sehr begrenzten Parkplatzangebotes gilt es, zielführende Maßnahmen zur Verkehrslenkung und zur konsequenten Beschleunigung des ÖPNV zu erarbeiten.


Für die neu zu planende Eissporthalle ist daher ein Verkehrsgutachten anzufertigen, welches einen Erschließungsnachweis und eine Stellplatzberechnung beinhaltet. Da die Eissporthalle künftig Veranstaltungen parallel zur Schauinsland-Reisen-Arena durchführen können soll, können u.a. die für ein MSV-Spiel im Abendbereich durchgeführten Verkehrserhebungen sowie für ein Spiel des American-Football-Teams Rhein Fire im Juli durchzuführenden Verkehrszählungen an benachbarten Knotenpunkten als Grundlage genutzt werden.


Eine weitere Grundlage bildet eine klassische Verkehrserhebung über mindestens 2 x 4 Stunden zur üblichen Morgen- und Nachmittagsspitzenstunde. Mit den dann vorhandenen Zählungen können für einen Normalwerktag sowie einen Fußballabend mit knapp 16.000 Besuchern in der Schauinsland-Reisen-Arena und einem Sonntag zwei Besucherszenarien nach Abstimmung generiert und rechnerisch überprüft werden.


Damit die Erarbeitung eines Verkehrskonzepts gelingt, wurde eine externe Beauftragung eines Verkehrs-/Mobilitätskonzepts vereinbart. Mit der Erstellung des ganzheitlichen Verkehrskonzepts zur Verbesserung der verkehrlichen Situation am Sportpark Duisburg wurde nach Prüfung mehrerer Angebote inzwischen die Firma PTV beauftragt. Potenzielle Maßnahmen, die aus dem Gutachten hervorgehen, werden den politischen Gremien zur Beschlussfassung vorgelegt.

Das Amt für Stadtentwicklung und Projektmanagement wird die Vorbereitung und Bearbeitung des Konzeptes fachlich begleiten. Es ist damit zu rechnen, dass die Ergebnisse zum Verkehrskonzept dem Rat der Stadt Duisburg in seiner ersten Sitzung des Jahres 2025 vorgestellt werden können. Auf Basis dieses Konzepts können dann weitere Beschlüsse gefasst werden. Finanzielle Auswirkungen Die Kosten in Höhe von 120.000 € werden von DuisburgSport im Rahmen des Wirtschaftsplans vorfinanziert.

Rat beschließt die Einrichtung eines Drogenkonsumraums
Der Rat der Stadt Duisburg hat in seiner Sitzung am 23. September die Einrichtung eines Drogenkonsumraumes in der Duisburger Altstadt beschlossen. Bereits in der Sitzung des Rates im November des letzten Jahres wurde der Einrichtung eines Drogenkonsumraums in Duisburg auf Grundlage der Konzeption des Suchthilfeverbundes grundsätzlich zugestimmt. Schon seit längerem gab es Überlegungen, eine solche Einrichtung in Duisburg zu etablieren, wie es sie bereits in vielen Großstädten in NRW gibt.


Mit dem Beschluss des Rates ein geeignetes Objekt anzukaufen, ist es nun gelungen, den nächsten Schritt zu gehen. Im Vorlauf mussten zunächst geeignete Objekte gefunden und geprüft werden. Hierfür wurde eine Findungskommission aus Mitgliedern aller Parteien und Fraktionen aus dem Ausschuss für Arbeit, Soziales und Gesundheit sowie der Bezirksbürgermeisterin eingerichtet. Am Ende konnten der Kommission sieben Objekte vorgestellt werden.


Die Entscheidung für die Kasinostraße 9- 11 fiel einstimmig, da dieses Objekt wesentliche Kriterien erfüllt hat. Es galt nicht nur einen großen Raum zu finden, sondern es sollte auch genügend Platz für den Beratungs- und Kontaktbereich vorhanden sein. Auch dem Umfeld kommt eine große Bedeutung zu und eine räumliche Nähe zur Szene ist relevant.


Gesundheitsdezernentin Linda Wagner zeigt sich erfreut über die Entscheidung des Rates: „Der Drogenkonsumraum ermöglicht schwer drogenabhängigen Menschen den Konsum unter menschwürdigen, hygienischen Bedingungen, verhindert im besten Fall den Tod durch Überdosierung und trägt zur Entlastung des öffentlichen Raums bei.“


Auch die Geschäftsführer des Suchthilfeverbundes Mustafa Arslan und Dita Gomfers sehen die Entwicklung positiv: „Der neue Konsumraum in der Duisburger Innenstadt ist eine wichtige Erweiterung der Gesundheitsversorgung für drogenkonsumierende Menschen und ein weiterer Meilenstein in der kommunalen Suchthilfestruktur der Stadt Duisburg - er kann Leben retten und den öffentlichen Raum entlasten.“


Der Suchthilfeverbund wird als Träger diese Einrichtung betreiben. Er ist bereits seit Jahren mit verschiedenen Beratungsangebote für die Gruppe der drogenabhängigen Menschen aktiv. Er bietet bisher schon Drogenberatung, Streetwork sowie eine Kontakt- und Anlaufstelle. Mit dem Drogenkonsumraum wird das Angebot nun erweitert. Sämtliche Angebote sollen auf der Kasinostraße vorgehalten werden.


Außerdem werden die Mitarbeitenden Kontakt zum Umfeld aufnehmen, um die Öffentlichkeit im Vorfeld zu informieren. Erfahrungen anderer Städte zeigen, dass sich die Sorgen des Umfeldes vor Beeinträchtigungen nach der Eröffnung nicht bestätigten. Um hier proaktiv zu wirken, wird das Umsetzungskonzept des Gesundheitsamtes von vornherein eng mit Polizei und Ordnungsamt abgestimmt.

Da davon auszugehen ist, dass die Einrichtung nicht vor Ende 2025/Anfang 2026 eröffnet werden kann, gibt es ausreichend Zeit, bestehende Konzepte zu verfeinern und die Öffentlichkeit zu informieren und einzubinden.

Projekt FlashFloodBreaker - Hochwasserübung auf der Mühlenweide am 28. September

Am kommenden Samstag, 28. September, findet erstmals eine Hochwasserübung im Rahmen des Projektes FlashFloodBreaker in Duisburg statt. Teilnehmen werden insgesamt rund 150 Fachleute aus Deutschland, Niederlande, Luxemburg, Frankreich, Belgien und Irland, die gemeinsam den Ernstfall trainieren.


Nordwesteuropa ist aufgrund des Klimawandels mit einer zunehmenden Zahl von Sturzflutkatastrophen konfrontiert. Eine Sturzflut ist ein schneller Anstieg des Wassers in niedrig gelegenen Gebieten, der innerhalb von drei bis sechs Stunden nach starken Regenfällen auftritt. Davon betroffen sind vor allem dicht bebaute Gebiete in Städten, aber auch Polderbereiche sowie Täler mit sehr steilen Hängen.


Ziel des länderübergreifenden und mit EU-Mitteln geförderten Projektes FlashFloodBreaker unter Federführung des hiesigen Wasserwirtschaftsverbandes Emschergenossenschaft ist es, neue Strategien zur Schadensprävention zu entwickeln und so betroffene Regionen widerstandsfähiger gegen extreme Niederschlagsmengen und damit verbundene Sturzflutereignisse zu machen.


Straßensperrungen in Ruhrort
Im Rahmen der Übung sind in Ruhrort Straßensperrungen erforderlich. Sowohl die Mühlenweide selbst als auch Teile der Dammstraße und des Richard-Hindorf-Platztes oberhalb der Mühlenweide werden während der Übung für den Verkehr gesperrt. Der Rad- und Fußverkehr ist hiervon ebenfalls betroffen. Die Sperrung beginnt um 8 Uhr und wird voraussichtlich bis 17.30 Uhr an diesem Tag andauern. Wir bitten, die entsprechende Beschilderung und Anweisungen von Sicherheitskräften zu beachten.


Die Energiewende vor Ort braucht viele Unterstützer und Duisburg ist auf diesem Weg schon weit gekommen. Immer mehr Bürger beteiligten sich daran, ihre Energiewende in den eigenen vier Wänden umzusetzen. Unterstützt werden sie dabei von den Stadtwerken Duisburg, die mit zahlreichen Angeboten und Beratungen mit Rat und Tat allen Interessierten zur Seite stehen.

Der lokale Energiedienstleister hat dafür jetzt auch ein ganz besonderes Mini-Haus entwickelt, mit dem die Energiewende erlebbar und zugleich portabel ist: Die Stadtwerke Solar-Lounge.  

Solarlounge: Das Mini-Haus der Stadtwerke Duisburg wird ab sofort auf vielen Wochenmärkten in Duisburg stehen und den Menschen die Energiewende zum Anfassen präsentieren. Quelle: Stadtwerke Duisburg

Das kleine Haus ist auf einem Anhänger montiert und wird ab sofort unter anderem auf Duisburger Wochenmärkten zu bestaunen sein. Los geht es am Freitag, 27. September, in der Zeit von 8 bis 13 Uhr auf dem Wochenmarkt in Neudorf auf dem Ludgeriplatz. Auf dem Dach des Mini-Hauses glitzert eine Photovoltaik-Anlage in der Sonne. Im Innern des Hauses ist ein Wechselrichter montiert, der für den erfolgreichen Betrieb einer Photovoltaik-Anlage unbedingt notwendig ist.


Außerdem ist ein Batteriespeicher verbaut, der die gewonnene Sonnenenergie vom Dach einspeichern kann und sie wieder abgibt, wenn abends und nachts die Sonne nicht scheint und die Anlage auf dem Dach keinen Strom produzieren kann. Und natürlich wird das kleine Haus durch eine Wärmepumpe beheizt.  


„Mit der Solar-Lounge zeigen wir, welche Möglichkeiten es heute gibt, sich möglichst unabhängig zu Hause aufzustellen und seine eigene Energiewende zu schaffen. Die verbauten Komponenten machen außerdem deutlich, welche vielfältigen Kombinationsmöglichkeiten es gibt und wie diese perfekt auf den individuellen Verbrauch eines Haushaltes abgestimmt werden können“, erklärt Andreas Burchert, Leiter Erneuerbare Energien und Elektromobilität bei den Stadtwerke Duisburg.

Wärmepumpe, PV-Anlage und Speicher: Stadtwerke Solar-Lounge auf Wochenmärkten
Die Energiewende kommt mit der Solar-Lounge zum Anfassen zu den Menschen und natürlich sind auch zwei Energieberater der Stadtwerke Duisburg vor Ort und informieren Interessenten über alles Wissenswerte rum um Photovoltaik-Anlagen und viele weitere Energiethemen. Dabei können Besucher des Wochenmarktes den beiden Experten der Stadtwerke auch alle ihre Fragen zu Elektromobilität, Wallboxen, Balkonkraftwerke und natürlich auch zu möglichen Förderprogrammen stellen.  

Alle Informationen zu diesen Themen finden Interessierte auch im Internet unter stadtwerke-duisburg.de/pv    




Oktober

2.10.:

Kommunales Integrationszentrum: Umzug zur Friedrich-Wilhelm-Straße
Das Kommunale Integrationszentrum (KI) wird als Teil des Amtes für Integration und Einwanderungsservice neue Büroräume in der Duisburger Innenstadt, Friedrich-Wilhelm-Straße 12-14, beziehen. Bislang war das KI am Sonnenwall 73-75 im Bezirksamt Mitte angesiedelt.


Der Umzug in das neue Gebäude findet in der Zeit von Dienstag, 8. Oktober, bis Freitag, 11. Oktober, statt. In dringlichen und unaufschiebbaren Angelegenheiten ist eine direkte Kontaktaufnahme über Call Duisburg (Telefon 0203 94000) sichergestellt. Auch eine Kontaktaufnahme per E-Mail ist weiter möglich. Ab Montag, 14. Oktober, ist das Kommunale Integrationszentrum an seiner neuen Adresse erreichbar.

Foto Tanja Pickartz / Stadt Duisburg


Nachhaltigkeit Trumpf: PV-Anlage für städtisches Druck- und Postcenter
Sonnige Aussichten für das städtische Druck- und Postcenter in der Duisburger Innenstadt. In den vergangenen Monaten haben die Stadtwerke im Auftrag der Stadt eine Photovoltaik-Anlage mit 154 PV-Modulen inklusive Stromspeicher auf dem Dach des Gebäudes an der Leidenfroststraße installiert. Die Anlage misst mehr als 1000 Quadratmeter und erzeugt jährlich bis zu 60.000 kWh Strom. Damit deckt sie rund 75 Prozent des gesamten Strombedarfs des Druck- und Postcenters ab und senkt die Betriebskosten deutlich.

In den vergangenen Monaten wurde eine Photovoltaik-Anlage mit 154 PV-Modulen inklusive Stromspeicher auf dem Dach des Gebäudes an der Leidenfroststraße installiert. Die Anlage misst mehr als 1000 Quadratmeter und erzeugt jährlich bis zu 60.000 kWh Strom. Fotos Ilja Höpping / Stadt

Überschüssig produzierten Solarstrom leitet die Anlage in vier Ladesäulen, an denen die neuen E-Fahrzeuge des Postcenters geladen werden. Die PV-Module haben eine Lebensdauer und Leistungsgarantie von 30 Jahren. Die Stadt Duisburg stellt ihre Druckerei somit nachhaltig und zukunftssicher auf.

„Es ist wichtig, dass wir überall dort, wo es uns möglich ist, einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Mit der Errichtung dieser nachhaltigen PV-Anlage ist uns dies gelungen“, so Oberbürgermeister Sören Link.

„Das Projekt zeigt, dass so komplexe Anlagen auch auf älteren öffentlichen Gebäuden möglich sind. Der Strom wird da erzeugt, wo er verbraucht wird. Das spart vor Ort Kosten in den Ausbau der Netzinfrastruktur und führt zu mehr Unabhängigkeit von Energielieferungen. Die Anlage kann deshalb als Blaupause für weitere Anlagen auf öffentlichen Gebäuden dienen, um zur angestrebten Klimaneutralität in Duisburg beizutragen“, erklärt Andreas Gutschek, Vorstand Infrastruktur und Digitalisierung bei den Stadtwerken Duisburg.

Georg Appelhoff, Leiter des Druck- und Postcenters führt Oberbürgermeister Sören Link, Andreas Gutschek, Vorstand Stadtwerke Duisburg und Umweltdezernentin Linda Wagner durch das Druck- und Postcenter. Vorstellung der neuen PV-Anlage für das städtische Druck- und Postcenter

Die Anlage ist nicht nur nachhaltig und spart Kosten, sondern ist dank zwei getrennter Notstromkreise auch auf einen Netzausfall vorbereitet. Zwei Batterieblöcke mit 61 kWh Speicherkapazität sichern den Weiterbetrieb der Druckmaschinen. Zudem erfüllt die Anlage auch optisch alle notwendigen Anforderungen zur Integration in das denkmalgeschützte Gebäude.

Die PV-Anlage und die Elektrosäulen wurden mit einem Gesamtvolumen von ca. 222.500 Euro zu 100 Prozent über Landesfördermittel realisiert. Die Mittel erhielt die Stadt Duisburg über die sogenannte Billigkeitsrichtlinie für kommunale Klimaschutzinvestitionen und über das Förderprogramm „progres.nrw“.


Heimat-Preis Duisburg 2024: Drei Preisträger für herausragendes Engagement gewürdigt Preiswürdiger
Einsatz für die Heimat und die Gemeinschaft: Oberbürgermeister Sören Link übergab vergangene Woche im Beisein von Bundestagspräsidentin Bärbel Bas im Opernfoyer des Theaters Duisburg den Heimat-Preis 2024. Dieses Jahr gab es gleich drei Preisträger:
- das Internationale Jugend- und Kulturzentrum Kiebitz e.V.,
- der Verein „Tausche Bildung für Wohnen“ aus der Tauschbar Duisburg-Marxloh und
- das Allerwelt-Ensemble Duisburg.


„Die drei Gewinner haben sich auf herausragende Weise und über Gebühr in Duisburg engagiert und tragen zu einem friedvollen, fruchtbaren Miteinander der Kulturen bei. Dieser Preis honoriert ihre wertvolle Arbeit“, lobt Oberbürgermeister Sören Link. Alle Preisträger können sich über ein Preisgeld von je 5000 Euro freuen.

Auch Bundestagspräsidentin Bärbel Bas besuchte die Veranstaltung. Tanja Pickartz / Stadt Duisburg


Der Duisburger Heimat-Preis stand diesmal unter dem Motto „Duisburg - Heimat hat viele Wurzeln“. Damit wird die Vielfalt, die die Stadt prägt und bereichert, widergespiegelt. Alle geehrten Projekte werden von Menschen mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen und verschiedener Herkunft gemeinsam gestaltet. Sie zeichnen sich durch ein hohes ehrenamtliches, generationenübergreifendes Engagement aus, stehen für Toleranz und Miteinander.


Portraits / Hintergrundinfos zu den Gewinnern:
Internationales Jugend- und Kulturzentrum Kiebitz e.V. Seit mehr als 30 Jahren arbeitet das Internationale Jugend- und Kulturzentrum Kiebitz e.V. in eigener Trägerschaft. Junge Menschen unterschiedlicher kultureller Herkunft können hier an künstlerischen Veranstaltungen, Lesungen, Kursen, Workshops und Projektwochen teilnehmen.

Unter anderem mit dem Projekt KiT (Kiebitz inklusives Theater), bei dem Menschen mit und ohne Behinderung, mit und ohne Migrationshintergrund aller Generationen unter professioneller Leitung Theater spielen und tanzen, trägt Kiebitz zu einem offenen, toleranten und sozialen Miteinander bei.

Das Internationale Jugend- und Kulturzentrum.Kiebitz e.V., der Verein Tausche Bildung für Wohnen e.V. und das Allerweltensemble Duisburg (im Bild). Fotos: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

Tausche Bildung für Wohnen e.V. – Tauschbar Duisburg-Marxloh
Vor zehn Jahren eröffnete die erste „Tauschbar“ in Duisburg-Marxloh. Seitdem engagiert sich der Verein für eine chancen- und bildungsgerechte Gesellschaft.
Junge Menschen können sich als Bildungspatin oder Bildungspate während des einjährigen Freiwilligendienstes einbringen. Sie unterstützen Kinder im Alter von sechs bis 14 Jahren beim Lernen, gestalten Ferien- und Freizeitprogramme, leisten aber auch Elternarbeit.
 
Im Gegenzug erhalten sie ein kostenloses WG-Zimmer, ein monatliches Taschengeld und Begleitung bei Fragen zur Berufsorientierung. Die Angebote der Tauschbar fördern Lernen und soziales Miteinander über Generationen hinweg. Denn nicht nur die Kinder lernen von ihren Patinnen und Paten, sondern auch umgekehrt. Hier werden Bildung und Integration eng verknüpft – ein wichtiger Beitrag für die Entwicklung aller Beteiligten.


Allerweltensemble Duisburg
Gegründet wurde das Allerwelt-Ensemble als offenes Ensemble 2016 in den Duisburger Flüchtlingsunterkünften. Menschen jeden Alters und unterschiedlicher Herkunft musizieren zusammen. Zurzeit besteht es aus etwa 25 Akteuren aus vier Kontinenten. Darunter Geflüchtete und Heimische.

Allerweltensemble Duisburg (im Bild). Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

Aus den überwiegend selbst geschriebenen Texten und Songs, die beeinflusst sind von den verschiedenen Kulturen und Genres, ergibt sich ein vielfältiges Repertoire.


Das Allerwelt-Ensemble schafft Begegnungen verschiedener Kulturen und Altersgruppen. Es bietet kulturelle Teilhabe und kreatives Schaffen in der Gemeinschaft. Das Ensemble ist ein herausragendes Beispiel dafür, wie Kunst und Kultur Brücken zwischen Kulturen schlagen.


Allgemeine Informationen zum Heimat-Preis
Der Heimat-Preis wurde bereits zum 6. Mal vergeben. Er ist eine Initiative der Landesregierung Nordrhein-Westfalen, um in den Kommunen das Engagement und die Leidenschaft der Menschen zu würdigen, die sich für das Wohl der Gemeinschaft einsetzen.

Die Landesregierung NordrheinWestfalen fördert durch die Übernahme von Preisgeldern die Auslobung und Verleihung von „Heimat-Preisen“ durch Gemeinden und Gemeindeverbände.


25. Oktober:
Richtfest an der Regattabahn Duisburg - Die Chronik des Sportparks
An der Regattabahn Duisburg, eine der renommiertesten Wettkampfstätten im internationalen Kanurennsport, wurde heute Richtfest gefeiert. Nach der Kanu-Weltmeisterschaft im August 2023 starteten die umfangreichen Modernisierungsarbeiten. Der Abriss des alten Regattahauses schaffte Platz für einen energieeffizienten, erweiterten und barrierefreien Neubau, der sich in die weitgehend erhaltenen Tribünenstrukturen einfügt.

Zur Zeit wird an der Regattabahn ein neues Regattahaus mit Zielturm und ein Gebäude für die Bootskontrolle bebaut. Die alte Tribüne wird saniert und Überdacht. Fotos Ilja Höpping / Stadt Duisburg

Diese werden nicht nur saniert, sondern auch mit einer neuen Überdachung für Photovoltaikanlagen und moderner Bestuhlung ausgestattet. So wird eine nachhaltige und zukunftsorientierte Infrastruktur geschaffen.

Von den rund 30 Millionen Euro, die in die Modernisierung fließen, steuert das Land NordrheinWestfalen 12 Millionen bei. Mit dem Abschluss des Rohbaus und dem dazugehörigen Richtfest erreicht das Projekt nun einen wichtigen Meilenstein.

„Duisburg ist stark im Sport! Mit der Modernisierung der Regattabahn schaffen wir eine moderne Infrastruktur für Spitzenwettkämpfe. Davon profitieren Breiten- und Spitzensport - weit über die Stadtgrenzen hinaus,“ so Oberbürgermeister Sören Link.

An der Regattabahn Duisburg, eine der renommiertesten Wettkampfstätten im internationalen Kanurennsport, wurde heute Richtfest gefeiert. ..Bild: Ilja Höpping / Stadt Duisburg


Detlef Berthold, Referatsleiter Sportstätten der Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfale, betonte: „Mit der Förderung des Landes NRW unterstützen wir den Erhalt einer Sportstätte von Weltrang, die Duisburg eine herausragende Position als Austragungsort für internationale Großveranstaltungen sichert. Die Regattabahn ist nicht nur für den Kanusport von unschätzbarem Wert, sondern auch ein bedeutendes Aushängeschild für Nordrhein-Westfalen als Standort für sportliche Spitzenleistungen. Wir freuen uns, dieses wegweisende Projekt zu fördern und damit die Zukunft dieser einzigartigen Wettkampfstätte zu sichern."

m Beisein von Oberbürgermeister Sören Link (l) und Jürgen Dietz (r), Betriebsleiter DuisburgSport, wurde der symbolische Richtkranz gehisst...Bild: Ilja Höpping / Stadt Duisburg


Jürgen Dietz, Betriebsleiter DuisburgSport, dankte den Bauleuten nach dem symbolischen Hissen des Richtkranzes. „Mit diesem Richtfest feiern wir auch den Beginn einer neuen Ära für die Regattabahn,“ erklärte er. „Schon bald wird sie wieder internationale Athleten und Gäste willkommen heißen.“ Schon im kommenden Jahr finden die FISU World University Games 2025 statt, die Regattabahn wird dabei einer der Austragungsorte sein.


Historie Seit ihrer Einweihung im Jahr 1935 ist die Regattabahn Schauplatz nationaler und internationaler Wettkämpfe, insbesondere in den Disziplinen Kanurennsport, Rudern, Triathlon und Freiwasserschwimmen. Die Sportstadt Duisburg hat seither kontinuierlich in die Regattastrecke investiert. Bereits in den frühen Jahren wurde die heute 2150 Meter lange und 120 Meter breite Strecke stetig erweitert – ein Prozess, der bis in die 1950er Jahre andauerte und ihr schon damals den Ruf als beste Regattastrecke Europas einbrachte.


Ein bis heute prägendes Merkmal erhielt die Strecke in den 1970er Jahren mit dem Bau des Windschutzdamms, der sie vor Windeinflüssen schützt und ihr den Titel „fairste Wettkampfstrecke der Welt“ verlieh. Ebenfalls in diesem Jahrzehnt wurde das Regattahaus auf die heutige Seite verlegt, während auf der gegenüberliegenden Uferseite das Bundes- und Landesleistungszentrum für Kanurennsport entstand.


Mit dem Bau des Parallelkanals im Jahr 2008, der sich sowohl positiv auf den Wettkampfsport als auch auf den Naherholungswert auswirkte, wurde eine wichtige Weiche für die Zukunft gestellt. Der Parallelkanal ermöglicht es den Sportlern, ohne Unterbrechung der Wettkämpfe an den Start zurückzukehren und so einen reibungslosen Ablauf von Veranstaltungen sicherzustellen.


2018 folgte die Modernisierung des Bundes- und Landesleistungszentrums für Kanurennsport, was die Trainingsmöglichkeiten optimierte und die Bedeutung des Standorts weiter festigte. Um den Weltrang der Bahn auch in Zukunft zu sichern, wird das Regattahaus im aktuellen Modernisierungsprojekt nicht nur baulich, sondern auch funktional weiter optimiert.


Duisburger Arena mit neuer Marketingstrategie  
Neustart im Stadion: Die Duisburger Stadionmanagement GmbH (DSM) präsentiert ein eigenes Logo für das Duisburger Stadion – ein Novum, denn bislang hatte das Stadion keinen eigenen Markenauftritt. Das moderne und zeitgemäße Design spiegelt die enge Verbundenheit zur Stadt Duisburg wider, indem es das „Duisburg-Blau“ aufnimmt und in Verbindung zur Stadion-Silhouette bringt.    


„Mit dem neuen Logo schlagen wir ein neues Kapitel in der Geschichte des Stadions auf“, so Christopher Mainka, Geschäftsführer der DSM. „Es symbolisiert die enge Verbindung zur Stadt und unsere klare Ausrichtung auf die Zukunft. Wir sind stolz, das Stadion verstärkt auch als flexible Eventlocation zu vermarkten und freuen uns, diese neue Ära mit einer modernen Marketingstrategie einzuläuten.“  


Die Duisburger Arena wird nicht nur als Sportstätte, sondern auch als Veranstaltungsort für Messen, Business-Events, Hochzeiten und weitere Veranstaltungen vermarktet. Mit der Einführung des neuen Logos startet zugleich eine Marketingstrategie, die darauf abzielt, die Arenan als einen vielseitigen Veranstaltungsort neu zu positionieren.

Neben traditionellen Werbemaßnahmen wie Plakatwerbung werden auch Social-Media-Kanäle auf Facebook und Instagram ins Leben gerufen, um über anstehende Events, spannende Einblicke hinter die Kulissen und Neuigkeiten aus dem Stadion zu informieren.  


50 Jahre Museum der Deutschen Binnenschifffahrt
Das Museum der Deutschen Binnenschifffahrt wird 50 Jahre alt. Was 1974 als Duisburger Schifffahrtsmuseum an Bord der „OSCAR HUBER“ begann, ist heute das größte Museum Deutschlands für die Geschichte der Binnenschifffahrt mit einer einzigartigen Sammlung und Ausstellung.

Die Feier zum Jubiläum findet am Sonntag, 3. November 2024, um 10.30 Uhr, im Museum der Deutschen Binnenschifffahrt an der Ruhrorter Apostelstraße 84, statt.


29. Oktober:
Meldekontrolle im Weißen Riesen Ottostraße 58-64 in Duisburg Hochheide

Das Bürger- und Ordnungsamt der Stadt Duisburg hat heute eine melderechtliche Kontrolle im Hochhaus Ottostraße 58-64 in Duisburg Hochheide durchgeführt. Oberbürgermeister Sören Link: „Das war ein guter Tag für den Rechtsstaat und die Stadt Duisburg. Wir haben Verantwortung für all jene, die hier leben und sich an die Regeln eines vernünftigen Miteinanders halten. Die Meldekontrolle hilft uns festzustellen, wer sich hier unberechtigt aufhält. Wer zu Unrecht Sozialleistungen bezieht oder wer ausländerrechtlich gar nicht mehr hier sein darf. Auch in Zukunft werden wir die Lage sehr genau im Blick behalten und entschieden reagieren.“

Unterstützt wurde die Aktion von weiteren städtischen Einrichtungen, dazu zählen die Ausländermeldestelle, die Stadtkasse und die Stabsstelle für Sozialleistungsmissbrauch. Flankiert wird die melderechtliche Kontrolle von der Polizei, die Familienkasse und das Jobcenter.
Oberbürgermeister Sören Link machte sich vor Ort ein Bild. Fotos Ilja Höpping / Stadt Duisburg


Liegen Erkenntnisse darüber vor, dass das Melderegister unvollständig oder unrichtig ist, muss entsprechend ermittelt werden. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn Post nicht zugestellt werden kann oder Briefkästen und Schellen nicht beschriftet sind. Ordnungsdezernent Michael Rüscher ergänzt: „Gemeinsam mit der Polizei und anderen beteiligten Behörden stellen wir sicher, dass rechtswidriges Verhalten, sei es durch nicht angemeldete Personen oder durch weitere Verstöße, aufgedeckt und geahndet wird. Diese Kontrollen sind ein wichtiger Schritt, um das Vertrauen der Anwohnerinnen und Anwohner in die Durchsetzung von Recht und Ordnung zurückzugewinnen und in Duisburg für mehr Sicherheit zu sorgen.“

Die vorläufige Bilanz der Aktion sieht wie folgt aus: Der gesamte Einsatz vor Ort dauerte von 6.15 bis 9.45 Uhr. Von 1.414 dort gemeldeten Menschen wurden insgesamt 591 gemeldete und 124 nicht gemeldete Personen angetroffen. Bei rund 120 Wohnungen müssen noch weitere Ermittlungen erfolgen. Aus Sicht des federführenden Bürger- und Ordnungsamtes war der Einsatz erfolgreich. Die konkreten Planungen begannen bereits im Sommer dieses Jahres.

Insgesamt war 400 Einsatzkräfte vor Ort, wovon rund 120 zum Bürger- und Ordnungsamt zählten. Eingebunden waren auf städtischer Seite die Ausländermeldestelle, die Stadtkasse und die Stabsstelle für Sozialleitungsmissbrauch. Außerdem waren das Jobcenter und die Familienkasse beteiligt. Die Polizei Duisburg unterstützte den Einsatz der Stadt mit mehr als 200 Einsatzkräften – darunter auch Kräfte der Duisburger und Essener Bereitschaftspolizei – im Rahmen der Amtshilfe.


Die Bilanz der Polizei: Bei den Kontrollen gingen den Polizistinnen und Polizisten 16 Männer ins Netz, bei denen der Verdacht besteht, dass sie sich illegal in der Bundesrepublik Deutschland aufhalten. Nach zwei von ihnen wurde bereits mit Abschiebehaftbefehlen gesucht. Die restlichen 14 Männer wurden widerstandslos vorläufig festgenommen und müssen sich mit einem Strafverfahren wegen des Verdachts des illegalen Aufenthaltes auseinandersetzen.


Fünf Personen waren wegen der Verübung unterschiedlicher Straftaten von Staatsanwaltschaften aus verschiedenen Bundesländern zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben. Hierzu schrieben die Einsatzkräfte Berichte. Infos zum Objekt: Der Wohnkomplex Ottostraße 58-64 besteht aus einem Haus mit vier Eingangsbereichen und 320 Wohnungen. 


Duisburger Stadtwerketurm leuchtet wieder  
Seit dem 29. Juli musste es in Duisburg-Hochfeld dunkel bleiben. Denn die Lichtinstallation am Stadtwerketurm musste umfangreich gewartet werden. Einige der Leuchtmittel waren defekt und mussten erneuert werden. Am Mittwoch, 30. Oktober, wird der Stadtwerketurm ab Einbruch der Dunkelheit aber wieder hell erstrahlen und als weithin sichtbare Landmarke zu sehen sein. Ab diesem Tag leuchtet er wieder im bekannten Stadtwerke-Grün.  


Die Wartungsarbeiten waren erforderlich, da einige Leuchtmittel und Schalteinrichtungen aufgrund der extremen äußeren Einflüsse Defekte aufwiesen. Die Bauteile sind in der exponierten Lage in bis zu 200 Metern Höhe extremen Wettereinflüssen ausgesetzt. Da alle Bestandteile der Lichtinstallation am Stadtwerketurm Spezialanfertigungen sind, hat sich die Lieferzeit der Ersatzteile um mehrere Wochen verzögert. Hinzu kam, dass aufgrund heftiger Winde nicht durchgehend auf dem Turm gearbeitet werden konnte.  


Inzwischen sind die meisten der vorgesehenen Arbeiten abgeschlossen, so dass die Lichtinstallation wieder in Betrieb genommen werden kann. In den kommenden Wochen werden aber noch weitere Leuchtmittel ersetzt, so dass es zunächst an einzelnen Stellen des Turms leichte Abdunklungen im Lichtbild geben wird.  

Stadtwerketurm: Ab Mittwoch, 30. Oktober, wird der Duisburger Stadtwerketurm wieder im bekannten Stadtwerke-Grün leuchten. Quelle: Stadtwerke Duisburg  



November


5.11.:
Energiesparen an Duisburger Schulen ESPADU geht in die nächste Runde
Das Projekt Energiesparen an Duisburger Schulen (ESPADU) geht in eine neue Runde. Zuletzt waren rund 100 Duisburger Schulen am Projekt beteiligt. Damit ist ESPADU eines der größten Energiesparprojekte für Schulen in Deutschland. Es beteiligen sich Schulen aller Schulformen, angefangen von Grundschulen über die weiterführenden Schulen bis hin zu Förderschulen und Berufskollegs.

Fotos Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

ESPADU gibt dabei neue Impulse zur Umsetzung des Klimaschutzes im Schulalltag und fördert den Erfahrungsaustausch unter den Beteiligten. Gemeinsam mit Oberbürgermeister Sören Link fiel heute bei der Kick-OffVeranstaltung der Startschuss für eine weitere Phase des Projektes. „Umwelt- und Klimaschutz ist ein wichtiger Lehr- und Lernstoff. Mit ESPADU bringen wir seit Jahren das Theoretische ganz praktisch auf den Stundenplan und damit zu den Kindern.


Schülerinnen und Schüler erleben selbst, was schon kleine Dinge wie richtiges Lüften, Licht ausschalten und die Heizung regulieren bewirken. Das ist anschaulich und nachhaltig,“ so Link in seinem Grußwort. „ESPADU ist ein Leuchtturmprojekt und weit über die Stadtgrenzen Duisburgs hinaus bekannt. Es ist eines der größten Projekte dieser Art in Deutschland. Darauf kann Duisburg stolz sein“, ergänzt Umweltdezernentin Linda Wagner. "

v.l.: Karl-Heinz Frings, Dezernentin Linda Wagner, Harald Giesemann,Oberbürgermeister Sören Link, Björn Metzler, WBD

Der Neustart von ESPADU mit dem Schuljahr 2024/25 ist eine Chance, Schülerinnen und Schülern das Thema Energiesparen und Ressourcenschutz näherzubringen. Das Thema Klimaschutz ist noch immer ein großes Anliegen dieser Generation, auch wenn andere Themen in den Vordergrund drängen. Mit dem neu aufgestellten Projekt versprechen wir uns eine Neubelebung des Projektes und neue, tolle Ideen von den Schülerinnen und Schülern“, so Projektleiter Karl-Heinz Frings.

Das Projekt gibt es bereits seit 2002. Neben der Einsparung von Verbrauchskosten wird auch der bewusste Umgang mit Ressourcen als fester Lerngegenstand im Schulalltag etabliert. Damit das auch funktioniert, wird das Projekt von einem externen Beratungsteam betreut. Ein Teil der Einsparungen fließt dabei an die Schulen zur freien Verfügung zurück.

USA, 6.11. Donald Trump hat die 47. US-Präsidentschaftswahl gewonnen - Kanzler Scholz gratulierte
Berlin 6.11: Ampel-Aus: Kanzler Scholz zur Entlassung des Finanzministers Christian Lindner
Kabinetssumbildung

Berlin, 7. November 2024 - Bundeskanzler Olaf Scholz hat den Bundespräsidenten ersucht, den Bundesminister der Finanzen, Christian Lindner, zu entlassen. Herr Lindner erhielt heute von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier seine Entlassungsurkunde. In diesem Zusammenhang haben zwei weitere Mitglieder der Bundesregierung um ihre Entlassung gebeten.

Entsprechend wurden der Bundesminister der Justiz, Dr. Marco Buschmann, und die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Bettina Stark-Watzinger, ebenfalls heute vom Bundespräsidenten aus ihren Ämtern entlassen.

- Neuer Bundesminister der Finanzen wird Dr. Jörg Kukies, bisher Staatssekretär im Bundeskanzleramt.
- Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing wurde im Anschluss zum neuen Bundesminister der Justiz ernannt. Er wird beide Ämter zugleich ausüben.
- Bundeskanzler Scholz hat zudem den Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Cem Özdemir, gebeten, die Geschäfte des Bundesministeriums für Bildung und Forschung weiterzuführen.


Notmaßnahme: A40-Fahrbahnabsackungen in Fahrtrichtung Essen im Autobahnkreuz Kaiserberg update 8.11.

8.11.:
Calaisplatz im neuen Glanz: Bauarbeiten sind abgeschlossen
Der Calaisplatz und sein direktes Umfeld erstrahlen ab heute in neuem Glanz. Nach umfangreichen Bauarbeiten eröffnete Oberbürgermeister Sören Link, zusammen mit Pascal Pestre, Beigeordneter der französischen Partnerstadt Calais, den Platz am Schwanentor. Der neugestaltete Bereich bietet einen modernen und einladenden Ort zum Verweilen.


Oberbürgermeister Sören Link gefällt die gelungene Umgestaltung: „Es ist großartig, dass ich heute gemeinsam mit Pascal Pestre den neuen Calaisplatz vorstellen kann. Mit seiner offenen Gestaltung wirkt der Platz nun einladend und garantiert kurze Wege zwischen City und Innenhafen.“


Bei der Umgestaltung des Platzes wurden eine großzügige und grüne Platzmitte sowie neue und moderne Sitzgelegenheiten geschaffen. Neue Zugänge und Wege machen den Calaisplatz barrierefrei und für alle Generationen und Menschen mit Einschränkungen leicht zugänglich. Die Verkehrsführung auf dem Platz sowie im direkten Umfeld wurde zu Gunsten der Verkehrssicherheit, insbesondere für den Fußverkehr, verbessert.


Der Straßenverkehr fließt nun nicht mehr durch den zentralen Platzbereich, sondern führt direkt über die Schwanen-, Unter- und Münzstraße. Der Calaisplatz wird dadurch deutlich ruhiger und fußgängerfreundlicher. Auch ein Abschnitt der Münzstraße wurde verkehrsberuhigt. Im Übergang zur Unterstraße wurde das Tempo auf 20 km/h reduziert und die Bordsteine abgesenkt. Auf dem Calaisplatz wurde bereits das Fundament für einen Bücherschrank gesetzt, der hier in Kürze aufgestellt wird. Die Bürgerstiftung wird den Bücherschrank betreuen.


„Den Duisburgerinnen und Duisburgern sowie allen Gästen der Stadt steht dank der erfolgreichen Neugestaltung ein moderner und einladender Platz zur Verfügung“, zeigt sich Hendrik Trappmann, Leiter des Amtes für Stadtentwicklung und Projektmanagement der Stadt Duisburg, begeistert. Insgesamt kostete die Neugestaltung des Calaisplatzes rund 2,15 Millionen Euro, wovon circa 1,28 Millionen Euro durch Fördermittel aus dem Städtebauförderungsprogramm des Landes Nordrhein-Westfalen refinanziert wurden.

 v.l.: Pascal Pestre, ertser Beigeordneter der Stadt Calais, Oberbürgermeister Sören Link. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

Grundsteuerreform: Rat entscheidet über einheitlichen oder differenzierenden Hebesatz
Duisburg, 14. November 2024 - Ab 2025 wird die Grundsteuer neu berechnet. Diese Neuberechnung ist erforderlich geworden, nachdem das Bundesverfassungsgericht mit Urteil vom 10.04.2018 entschieden hat, dass die bisherigen Regelungen zur Bewertung der Grundstücke aufgrund veralteter Werte mit dem Gleichheitsgrundsatz des Artikel 3 Grundgesetz unvereinbar sind. Daher erfolgte ab 2022 eine Neubewertung sämtlicher Grundstücke durch die örtlichen Finanzämter.



Für sämtliche Grundstücke wurden aktuelle Grundsteuermessbeträge ermittelt und mit Messbescheiden festgesetzt, die für die Gemeinden verbindlich sind. Die letztlich von den Bürgerinnen und Bürgern ab 2025 zu zahlende Grundsteuer errechnet sich - wie bisher auch - aus der Multiplikation des Messbetrages mit dem von der Gemeinde festzulegenden Hebesatz. Die Reform der Grundsteuer soll aufkommensneutral erfolgen, d.h. die Gesamtheit der Steuerzahler soll nicht mehr Grundsteuer zahlen als bisher (Gesamtbelastung).


„Es wird jedoch Bürgerinnen und Bürger geben, die ab dem Jahr 2025 mehr Grundsteuer als bisher zahlen müssen, aber auch viele, die weniger zu zahlen haben. Das ist nach der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts die zwangsläufige Folge der Reform“, führt Stadtkämmerer und Stadtdirektor Martin Murrack aus. „Da die Reform auf eine Beseitigung der Ungleichbehandlung abzielte, waren und sind Verschiebungen bei der Steuerlast des jeweiligen Grundsteuereigentümers zwangsläufig und unvermeidbar.“


Folge des in NRW angewandten Bundesmodells ist eine systematische Belastungsverschiebung zu Lasten der Wohngrundstücke und zu Gunsten der Geschäftsgrundstücke. Die kommunalen Spitzenverbände haben bereits frühzeitig auf diese Problematik hingewiesen. Das Land hätte die Möglichkeit gehabt, dieser Belastungsverschiebung - wie es andere Bundesländer getan haben - durch Anpassung der Messzahlen auf Landesebene entgegenzuwirken.


Stattdessen hat das Land im Juli 2024 die Be- und Entlastungsfrage auf jede einzelne der 396 Kommunen durch die Einführung der Option eines sogenannten differenzierenden Hebesatzes abgewälzt. Differenzierender Hebesatz bedeutet, dass für Wohn- und Nichtwohngrundstücke getrennte Hebesätze festgelegt werden. Bezüglich der Frage der Rechtmäßigkeit der Anwendung differenzierender Hebesätze bestehen unterschiedliche Auffassungen.


Während das Land - gestützt auf ein von dort in Auftrag gegebenes Gutachten - keinerlei rechtliche Bedenken hat, kommt ein vom Städtetag in Auftrag gegebenes Gutachten zu dem Schluss, dass eine rechtssichere Anwendung der differenzierenden Hebesätze nicht möglich sei. Bis zu einer endgültigen Klärung durch die höchstrichterliche Rechtsprechung besteht das Risiko für einen Steuerausfall, der je nach Dauer der gerichtlichen Auseinandersetzung mehrere Haushaltsjahre betreffen könnte.


Der Rat der Stadt Duisburg muss nunmehr die ab 2025 gültigen Hebesätze festlegen. Bevor dies geschieht, steht der Rat noch vor der Entscheidung, ob er - wie bisher - einen einheitlichen Hebesatz für die Grundsteuer B (alle Grundstücke, die nicht land- und forstwirtschaftlich genutzt sind) festlegt oder von der vom Landesgesetzgeber eingeräumten Möglichkeit eines differenzierenden Hebesatzes für Wohn- und Nichtwohngrundstücke Gebrauch macht.


Die Grundsatzentscheidung, ob 2025 ein einheitlicher oder ein differenzierender Hebesatz zur Anwendung kommt, wird der Rat in seiner Sitzung am 25. November treffen. In der darauffolgenden Woche wird dann der Hebesatz in der nächsten Ratssitzung am 2. Dezember förmlich beschlossen. Das Land NRW hat am 17.09.2024 eine aktualisierte Liste der aufkommensneutralen Hebesätze aller Städte/Gemeinden in NordrheinWestfalen veröffentlicht.


Die Stadt Duisburg beabsichtigt, die Hebesätze entsprechend der Empfehlung des Landes festzusetzen. Bei der einheitlichen Variante würde der Hebesatz für die Grundsteuer B 1.068 v.H. betragen. Bei der Differenzierung ist für die Grundsteuer B für Wohngrundstücke (Ein- und Zweifamilienhäuser, Eigentumswohnungen und Mietwohngrundstücke) ein Hebesatz von 886 v.H. und für Nichtwohngrundstücke (Geschäftsgrundstücke, gemischt genutzte Grundstücke, Teileigentum, sonstige bebaute Grundstücke und unbebaute Grundstücke) von 1.469 v.H. vorgesehen.


Die Hebesatzempfehlung für die Grundsteuer A (für Betriebe der Land- und Forstwirtschaft) beträgt 329 v.H. Für die Kommunen ist die Grundsteuer eine der wichtigsten Einnahmequellen. Mit ihr werden wichtige Investitionen in öffentliche Leistungen getätigt: so fließen die Gelder unter anderem in die Infrastruktur, in Soziales sowie in Bildungs- und Kultureinrichtungen.


Drittes Stadtteilforum zu „Stark im Norden“ in Duisburg-Alt-Hamborn
Das dritte Stadtteilforum zu „Stark im Norden“ in Duisburg-Alt-Hamborn findet am Donnerstag, 28. November, um 18.30 Uhr statt. Treffpunkt ist die Volkshochschule Nord in der Parallelstraße 7 in Alt-Hamborn. Auf dem Programm stehen die aktuellen Sachstände zu den Entwicklungen der baulichen Projekte und weitere Aktionen im Stadtteil. Seit dem letzten Stadtteilforum hat sich bei den Bauprojekten des Modellvorhabens einiges getan.


Der Wettbewerb zur Umgestaltung des Altmarktes ist mit der Prämierung der drei Siegerentwürfe durch eine Jury im September und die anschließende Ausstellung auf dem Gelände der VHS Nord auf der Parallelstraße abgeschlossen. Die nächsten Schritte – dazu gehört die finale Planung und die Beschlussfassung durch die Politik – können nun erfolgen. Für den Neubau des Jugendzentrums an der Bahnstraße gibt es eine Vorplanung, die einen ersten Eindruck der äußeren und inneren Gestaltung des Gebäudes vermittelt.


Das Quartiersmanagement Alt-Hamborn informiert gemeinsam mit der Stadt Duisburg zu den Projekten und bietet im Anschluss die Gelegenheit Rückfragen zu stellen. Die Stadtteilzeitung und das Erzählcafé 60+ sind nur zwei Beispiele bürgerschaftlichen Engagements, die vom Quartiersmanagement begleitet werden. Der neu initiierte Runde Tisch Alt-Hamborn möchte dieses Engagement künftig weiter stärken und kleine Aktionen für den Stadtteil, wie zum Beispiel die Aktionstage im vergangenen August, wiederholen oder eine Weihnachtsaktion realisieren.

(C) Stadt Duisburg

Wer sich näher zu den geplanten oder den bestehenden Aktionen informieren möchte, hat dazu am Mitmach-Stand Gelegenheit. Die Organisatoren freuen sich auf viele, interessante Gespräche mit den Besucherinnen und Besuchern. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.


18.11.;
Das Sozialgericht Duisburg zieht um  
Das Sozialgericht Duisburg zieht in der Zeit vom 28.11.2024 bis 30.11.2024 um. Ab dem 01.12.2024 erreichen Sie uns unter der neuen Adresse Aakerfährstr. 40, 47058 Duisburg. Das neue Dienstgebäude befindet sich ca. 15 Gehminuten vom Duisburger Hauptbahnhof entfernt und ist von diesem aus mit der Straßenbahnlinie 903 oder der U-Bahnlinie U79 Haltestelle Duissern gut zu erreichen.


Nach über 40 Jahren im Landesbehördenhaus in der Mühlheimer Str. 54 in 47057 Duisburg-Neudorf findet Ende des Monats der lange geplante Umzug des Sozialgerichts Duisburg statt. Seit Anfang des Jahres wurde das neue Dienstgebäude auf der Aakerfährstr. 40 aufwendig saniert, um den Anforderungen an einen modernen Gerichtsbetrieb gerecht zu werden. Der Umzug der rund 150

 Arbeitsplätze sowie zahlreicher Akten erfolgt nun zum Ende des Monats.

 

Im neuen Gebäude werden dem Sozialgericht Duisburg insgesamt sechs Sitzungssäle sowie ein Mediationsraum barrierefrei zur Verfügung stehen. Die Hälfte der Sitzungssäle wird mit moderner Videotechnik ausgestattet. Für Hörgeschädigte wird zudem ein Saal mit einer Induktionsschleife ausgestattet, die es ermöglicht, das im Saal gesprochene Wort auf ein Hörgerät zu übertragen. Wir bitten um Verständnis, dass ab dem 28.11.2024, 12:00 Uhr, bis einschließlich 29.11.2024 die telefonische Erreichbarkeit stark eingeschränkt ist. In dringenden Angelegenheiten können Auskünfte unter der Rufnummer 0203 3005 0 eingeholt werden.
 

Erste Kindersprechstunde mit Oberbürgermeister Sören Link
Der Ratssaal fest in Kinderhand: Zur ersten Duisburger Kindersprechstunde haben sich 14 Kinder im Alter zwischen sechs und 13 Jahren mit Oberbürgermeister Sören Link im Rathaus am Burgplatz getroffen. In einer offenen Runde hielten die jungen Duisburgerinnen und Duisburger jede Menge Fragen für den Oberbürgermeister parat. Dabei ging es zum Beispiel um den Zustand der Schulgebäude und deren sanitäre Anlagen. Auch das Spielplatzangebot für ältere Kinder, die Fahrradwege und der ÖPNV zu den Schulen waren ein Thema.

Fotos Tanja Pickartz / Stadt Duisburg


In der zweistündigen Sprechstunde wollte der Oberbürgermeister aus erster Hand erfahren, wie Kinderaugen auf die Stadt blicken. Durch ihre unvoreingenommene Sicht zeigen sie mitunter Dinge auf, die von den Erwachsenen in der Art nicht wahrgenommen werden. „Wir haben viel gelacht, uns aber auch ehrlich und ernst über die Dinge ausgetauscht, die den Kindern in unserer Stadt gefallen und wo wir noch eine Schüppe drauflegen müssen“, sagt Oberbürgermeister Sören Link.


„Die Kinder haben oft eine genaue Idee davon, wie wir unseren Alltag in Duisburg für alle lebenswerter gestalten können. Ich freue mich auf die nächste Auflage der Kindersprechstunde, werde aber bereits jetzt schon einige Denkanstöße mit in die Stadtverwaltung nehmen.“ Ab 2025 wird die Kindersprechstunde ein regelmäßiges Format im Kalender des Oberbürgermeisters sein. Termine und Anmeldungen sowie alle Informationen zu den Veranstaltungen finden sich im Internet: www.duisburg.de/kindersprechstunde.



22.11.:

Neues Dach für Duisburger Arena
Die Schauinsland-Reisen-Arena soll ein neues Dach erhalten. Hierüber soll der Rat der Stadt Duisburg in seiner Dezember-Sitzung entscheiden, der Aufsichtsrat der Duisburger Stadionmanagement GmbH (DSM) hat in seiner Sitzung vom 14. November bereits ein positives Signal gegeben.  


Neues Dach für Schauinsland-Reisen-Arena für 1,7 Millionen Euro (Foto: Ilja Höpping /Stadt Duisburg

„Mit dieser notwendigen Investition sichern wir auch in Zukunft Spitzensport in unserem Stadion. Das Fußball-Länderspiel der Frauennationalmannschaft hat uns gerade erst erneut gezeigt, dass Duisburg ein attraktiver Austragungsort für hochklassigen Sport ist - und das soll so bleiben. Daher wird das neue Dach den modernsten technischen Standards entsprechen und stellt zugleich die wirtschaftlich beste Wahl dar“, betont der Vorsitzende des Aufsichtsrates der DSM, Stadtdirektor Martin Murrack.  


Dem Beschluss zur Erneuerung des Stadiondachs waren Untersuchungen zum Dachtragwerk, eine umfassende Bauwerksprüfung sowie Berechnungen zur Statik vorausgegangen. Alle Untersuchungen hatten die Notwendigkeit einer umfassenden Sanierung oder Erneuerung des Daches belegt. Im Rahmen einer Machbarkeitsstudie wurde unterschiedliche Maßnahmen geprüft – der komplette Abbruch (Wegnahme) des Dachs, eine Sanierung oder eine komplette Erneuerung der Dachkonstruktion.  


„Nach eingehender Prüfung der vorliegenden Varianten ist lediglich die Kompletterneuerung des Dachtragwerks aus sicherheitstechnischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten sinnvoll“, erklärt Christopher Mainka, Geschäftsführer der DSM. „So können wir die aktuellsten Standards in Sachen Korrosionsschutz umsetzen und gewinnen so für die Zukunft Planungssicherheit.“


Vorgesehen ist ein Neubau des Stadiondachs nach aktuellen Normen und Vorgaben, unter Optimierung der derzeitigen Lastreserven, für die Installation aktueller Stadiontechnik (Videowalls, Beleuchtung, Lautsprecher etc.). Für das Gewicht einer Photovoltaik-Anlage ist das Dach nicht geeignet. Da hierfür erheblicher Zusatzaufwand betrieben werden müsste, soll auf die Installation verzichtet werden.  


Die Planungskosten werden voraussichtlich 1,7 Millionen Euro betragen. Mit der Planung beauftragt werden soll die DIG Duisburger Infrastrukturgesellschaft mbH, die Planungszeit wird voraussichtlich ein Jahr betragen. Nach Abschluss der Planungsphase wird dem Rat der Stadt Duisburg ein Baubeschluss mit entsprechender Kostenberechnung für die Umsetzung des Dachneubaus zur Entscheidung vorgelegt.


25.11.:
thyssenkrupp Steel stellt wesentliche Eckpunkte für industrielles Zukunftskonzept vor
- 11.000 Arbeitsplätze in Gefahr
- Kreuztal-Eichen soll geschlossen werden
- Trennung von den Hüttenwerken Krupp Mannesmann (HKM)
- Beschäftigungsabbau und Reduzierung der Personalkosten
Bärbel Bas & Mahmut Özdemir und IHK zur Streichung von Jobs bei thyssenkrupp
Das Arbeitsgericht Duisburg zieht um


28.11.:
A 59: Stadt nimmt Stellung zum beantragten vorgezogenen Bau der Berliner Brücke
Die Autobahn GmbH hat beim Fernstraßenbundesamt, das für das Planfeststellungsverfahren der A 59 zuständig ist, den vorgezogenen Bau der Berliner Brücke und der dazugehörigen Bauwerke im Autobahnkreuz Duisburg beantragt. Und zwar bereits vor dem endgültigen Planfeststellungsbeschluss, der noch aussteht. Der Gesetzgeber schreibt vor, dass die Stadt Duisburg zu dem Antrag angehört werden muss.
 
Blick auf die Berliner Brücke der A59. Foto Niederrheinische IHK/Peter Sondermann 2021


Der Rat der Stadt Duisburg soll in seiner nächsten Sitzung über diese Stellungnahme entscheiden. Klar ist: Wie schon beim Erörterungstermin im April 2024 verdeutlicht, hält die Stadt Duisburg weiter an ihren Forderungen aus der Gesamtstellungnahme fest: Tunnel- statt Brückenlösung für den Ausbau der A59. Die Stadt verweist abermals auf die rechtlichen Bedenken zur Gesamtplanung. Die Bedeutung einer intakten und für den Verkehr tragfähigen Berliner Brücke ist der Verwaltung sehr wohl bewusst, dennoch kann keine Zustimmung zur beantragten, vorläufigen Anordnung für den Bau der Teilbauwerke erfolgen.


Oberbürgermeister Sören Link: „Wir werden der vorläufigen Anordnung nicht zustimmen. Das käme vorauseilend einem generellen Einverständnis zum Ausbau der A59 in Hochlage gleich, den wir entschieden ablehnen. Das Leben und der Alltag vieler Duisburgerinnen und Duisburger wären auf Jahrzehnte massiv belastet und eingeschränkt. Für die Stadtentwicklung und die Infrastruktur wäre auch nichts gewonnen - im Gegenteil. Und dieser Umstand ist für mich, Duisburg und alle betroffenen Bürgerinnen und Bürger nicht hinnehmbar. Bessere Alternativen liegen auf dem Tisch und denen gilt es sich jetzt mit politischem Gestaltungswillen zu widmen.“


Das Fernstraßenbundesamt ist bei seiner Entscheidung über den Antrag auf vorläufige Anordnung zwar gesetzlich nicht an die Ablehnung der Stadt Duisburg gebunden, dennoch hofft auch Martin Linne als Dezernent für Stadtentwicklung, Mobilität und Sport, auf die Einsicht bei der Planfeststellungsbehörde: „Um den von der Stadt Duisburg geforderten Autobahnausbau in Tunnel- bzw. Troglage mit Überdeckelung nicht bereits vor Durchführung der Machbarkeitsstudie auszuschließen, kann von Seiten der Stadt Duisburg keine Zustimmung zum vorzeitigen Baubeginn erteilt werden. Eine solche Genehmigung sowie deren bauliche Umsetzung würde die Fortführung der Trasse in Tieflage nicht mehr zulassen.“


Der Oberbürgermeister und der Beigeordnete betonen dabei, dass es durchaus Alternativen geben kann. Auch die Stadt Duisburg ist seit Jahren an der schnellstmöglichen Erneuerung der Berliner Brücke interessiert. Soweit sich der Antrag der Autobahn GmbH auf den Bereich bis zur Meidericher Hafenbahn am derzeitigen Betriebshof der Wirtschaftsbetriebe Duisburg beschränken würde, stünde einer Zustimmung der Stadt nichts im Wege.

Diese Lösung würde eine Umsetzung des Autobahnausbaus nach Norden sowohl in der jetzigen Hochlage als auch in der von der Stadt Duisburg verfolgten Tieflage in Meiderich und Hamborn ermöglichen. Sofern der Rat der beabsichtigten Stellungnahme zustimmt, wird diese umgehend an das Fernstraßenbundesamt übermittelt.

Dr. Dennis Niewerth neuer Direktor des Museum der Deutschen Binnenschifffahrt
Duisburg, 28. November 2024 - Das Museum der Deutschen Binnenschifffahrt in Duisburg-Ruhrort hat ab dem 1. Januar 2025 einen neuen Direktor. Der Historiker und Medienwissenschaftler Dr. Dennis Niewerth wird Nachfolger von Dr. Bernhard Weber. Der gebürtige Essener hat an der Ruhr-Universität Bochum studiert und dort im Jahre 2016 auch seine Dissertationsschrift über digitale Transformationen der Institution Museum vorgelegt.

Fast sechs Jahre lang war er anschließend am Deutschen Schifffahrtsmuseum/Leibniz-Institut für Maritime Geschichte in Bremerhaven mit dem Aufbau und der Leitung des Arbeitsbereichs Digitalisierung betraut. In diesem Zusammenhang hat er sich u.a. intensiv mit dem Museumsschiff „RAU IX“ und der Schiffsmodellsammlung des Hauses beschäftigt. Derzeit ist Dennis Niewerth noch Schauplatzleiter am LVRIndustriemuseum Tuchfabrik Müller in Euskirchen.


Dr. Niewerth freut sich auf die Rückkehr zum Thema Schifffahrt: „Ich bin glücklich und geehrt darüber, dass die Entscheidung für die neue Direktion am Museum der Deutschen Binnenschifffahrt auf mich gefallen ist. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit dem Museumsteam und darauf, einerseits an die Arbeit meines Vorgängers anknüpfen, andererseits aber auch ganz neue Akzente in der Sammlungs- und Vermittlungsarbeit setzen zu können.“


Dabei werde es vor allem auch darauf ankommen, mit offenen, multimedialen und inhaltlich frischen Ausstellungs- und Veranstaltungsformaten das junge Publikum anzusprechen. Die Beigeordnete für Kultur Linda Wagner begrüßt die Neubesetzung: „Dr. Niewerth hat uns mit seiner profunden Expertise und seinen Ideen zur Weiterentwicklung dieses bundesweit einzigartigen Museums überzeugt. Als Mittler zwischen historischem Wissen und neuen Vermittlungskonzepten ist das Museum bei ihm in besten Händen. Ich wünsche ihm und dem ganzen Team des Deutschen Museums für Binnenschifffahrt viel Erfolg.“


Das Museum der Deutschen Binnenschifffahrt wurde vor 50 Jahren eröffnet. Was 1974 als Duisburger Schifffahrtsmuseum an Bord der „OSCAR HUBER“ begann, ist heute das größte Museum Deutschlands für die Geschichte der Binnenschifffahrt mit einer einzigartigen Sammlung und Ausstellung.

29.11.:
Planfeststellungverfahren für den Neubau der Wasserstoffleitung Dorsten - Duisburg-Hamborn
Die Open Grid Europe GmbH (OGE) hat am 23. August 2024 bei der Bezirksregierung Düsseldorf die Planfeststellung für den Neubau der Wasserstoffleitung Dorsten-Hamborn (DoHa) beantragt. Daher wurde die Stadt Duisburg zu diesem Vorhaben angehört. Der Stadt Duisburg ist bewusst, welchen Beitrag der Bau einer Wasserstoffleitung durch das Duisburger Stadtgebiet zu einer erfolgreichen Energiewende leisten kann. Daher wird das Vorhaben der OGE vor diesem Hintergrund grundsätzlich unterstützt.


Allerdings kann die Stadt Duisburg als Grundstückseigentümerin und Inhaberin der Planungshoheit nicht hinnehmen, dass sie durch den Leitungsbau in ihren eigenen Rechten eingeschränkt wird und nachteilig in der Erfüllung ihrer gemeindlichen Aufgaben betroffen ist. Oberbürgermeister Sören Link bezieht deshalb Stellung: „Die geplante Wasserstoff-Pipeline von Dorsten nach Hamborn ist als Energiequelle für die Industrie und den Technologiefortschritt vor Ort wichtig. Dass die Trasse insbesondere in den Bereichen Driesenbusch und Ruloffsbusch durch Landschaftsschutzgebiete führen soll, ist für mich aber nicht hinnehmbar.
Angesichts immer stärker werdender Hitzebelastung in Ballungsräumen sind Planungen wie die vorliegenden mit uns nicht zu machen. Ich fordere Open Grid Europe als Bauherr daher nachdrücklich dazu auf, sich bei der Trassenführung an bereits vorhandenen Wegen und Straßen auszurichten. Betriebswirtschaftliche Interessen müssen hier dem übergeordneten Ziel des Klimaschutzes weichen.

Meine Erwartung ist klar: Eingriffe in die Waldbereiche sind weitestgehend zu vermeiden. Das haben wir als Stadt auch in unserer Stellungnahme unmissverständlich klargemacht.“


Die im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens beantragte Leitungstrasse verläuft in Teilabschnitten, insbesondere im Ruloffsbusch sowie Driesenbusch, über Grundstücke, die sich im Eigentum der Stadt Duisburg befinden. Bei den Flächen des Driesenbusch und des Ruloffsbusch handelt es sich um ökologisch hochwertige Waldbestände auf natürlich gewachsenem Boden, die als Landschaftsschutzgebiete im Landschaftsplan der Stadt Duisburg ausgewiesen sind.

 Diese wertvollen Waldbestände sind für die klimatische Regeneration und Erholung der Bevölkerung im Duisburger Norden von entscheidender Bedeutung. Da die Planung der OGE eine Querung dieser Waldgebiete zumeist außerhalb des Bestandswegenetzes vorsieht, würden dadurch über 40.000 m² Waldflächen gerodet, von denen rund 8.000 m² dauerhaft in eine andere Nutzungsart umgewandelt würden.

Die beantragte Trassenführung hätte somit eine wahrnehmbare und irreversible Zerschneidung der zusammenhängenden Waldstrukturen und des innerstädtischen und regionalen Grünzuges zur Folge. Die beantragte Planung wird - insbesondere für die Bereiche Ruloffsbusch und Driesenbusch – durch die Stadt Duisburg abgelehnt und eine alternative Trassenführung, die sich an den bestehenden Wegen orientiert, gefordert. Hierzu wurde seitens der Stadt Duisburg auch Kontakt zur OGE aufgenommen und ein Gespräch zur Erarbeitung einer gemeinsamen Lösung im Interesse aller Beteiligten angeboten.
 
Ausweitung der Babylotsendienste auf alle vier Duisburger Geburtskliniken
Das Projekt Babynavi, die Babylotsendienste in Duisburg wurde jetzt auf alle vier Geburtskliniken in Duisburg – das Evangelische Bethesda Krankenhaus, die Sana Kliniken sowie die Helios Kliniken St. Johannes und St. Anna ausgeweitet.


Die Babylotsendienste der Frühen Hilfen nutzen den Moment rund um die Geburt, um Familien frühzeitig und auf niedrigschwellige Weise zu erreichen, ihnen wichtige Informationen und Beratung anzubieten und sie gegebenenfalls an weiterführende Unterstützungsangebote zu vermitteln. Im September dieses Jahres wurden das Evangelische Bethesda Krankenhaus und die Sana Kliniken erfolgreich in das Versorgungsnetz integriert.


Schon seit November 2020 bzw. September 2021 bieten Babynavigatorinnen in den Helios Kliniken St. Anna und St. Johannes ihre Unterstützung für Schwangere und Familien mit Säuglingen an. Durch die Erweiterung auf alle vier Kliniken erhalten nun nahezu alle Neugeborenen und ihre Familien in Duisburg Zugang zum Netzwerk Frühe Hilfen und können bei Bedarf Informationen, Beratung und weitergehende Unterstützung in Anspruch nehmen.


Diese flächendeckende Versorgung wurde durch die finanzielle Unterstützung der Stadt Duisburg möglich, ergänzt durch Mittel aus dem Landesprogramm „kinderstark-NRW schafft Chancen“. „Dies ist ein wichtiger Schritt, um die bestmögliche Versorgung für alle Familien mit Neugeborenen sicherzustellen. Hier setzt der Präventionsgedanke an“, so Andrea Frensch, Netzwerkkoordinatorin der Frühen Hilfen Duisburg.


Nicole Offelmann, Psychologin im Sozialpädiatrischen Zentrum an der Helios St. Anna Klinik und Koordinatorin der vier Lotsenstandorte, ergänzt: „Die Babylotsendienste in Duisburg setzen auf höchste Qualitätsstandards und eine enge Zusammenarbeit mit den Kliniken. Diese wichtige Nahtstelle zwischen Gesundheits- und Jugendhilfe bietet Familien von Anfang an einen guten Start.“


Interessierte Familien wenden sich an Andrea Frensch, Netzwerkkoordination Frühe Hilfen Duisburg, (0203) 346 998 16, a.frensch@stadt-duisburg.de oder an Nicole Offelmann, Psychologin und Psychotherapeutin Helios St. Anna Klinik, (0203) 7551281, nicole.offelmann@helios-gesundheit.de.

29.11.:
Rekordhöhe erreicht! Höchster Wasserfall aus Wasserperlen steht auf dem Lichtermarkt
U
m 17:34 Uhr war es offiziell: Der höchste Indoor-Wasserfall aus Wasserperlen1 hat einen neuen Weltrekord aufgestellt. Laura Kuchenbecker, Rekordrichterin beim Rekord-Institut für Deutschland (RID), zertifizierte vor den Augen des Publikums die beeindruckende Fallhöhe von 6,65 Metern. Sie überreichte die Rekordurkunde an Andreas Rüttgers, Touristikchef bei schauinsland-reisen.


Der höchste Indoor-Wasserfall aus Wasserperlen steht auf dem schauinsland-reisen Lichtermarkt und ist noch bis Sonntagabend in der Gießhalle zu bewundern. Foto: schauinsland-reisen

„Solch eine Konstruktion habe ich noch nie gesehen. Ich bin sehr beeindruckt“, sagte Kuchenbecker, die eigens zur Rekordprüfung aus Hamburg angereist war. Michael Schmidt, Veranstaltungstechniker der Ahrkustik GmbH, war verantwortlich für die beeindruckende technische Umsetzung der Installation. Mit seiner Expertise gelang es, Millionen von Wasserperlen in einem geschlossenen Kreislauf auf eine Fallhöhe von über sechs Metern zu befördern und damit den neuen Weltrekord aufzustellen.


schauinsland-reisen Touristikchef Andreas Rüttgers (Mitte) und Ahrkustik Veranstaltungstechniker Michael Schmidt (links) nehmen von Laura Kuchenbecker (rechts), Rekordrichterin beim Rekord-Institut für Deutschland die Weltrekordurkunde entgegen. Foto: schauinsland-reisen


Andreas Rüttgers zeigte sich begeistert und dankbar: „Der Weltrekord ist das Ergebnis monatelanger Planung und intensiver Zusammenarbeit. Ich bin stolz auf unser Team und glücklich, dass wir unseren Besucherinnen und Besuchern ein so einzigartiges Erlebnis bieten können. Solche Momente machen den schauinsland-reisen Lichtermarkt unvergesslich.“


Perlenpracht, Winterzauber und Engagement für den guten Zweck
Die imposante Installation mit über 150 Millionen glitzernder Wasserperlen schafft eine magische Atmosphäre und ist Teil einer detailreichen Urlaubslandschaft in der Gießhalle des Landschaftsparks Duisburg-Nord.

Der Weltrekord-Wasserfall kann noch bis Sonntagabend bestaunt werden. Neben dem Weltrekord bietet der schauinsland-reisen Lichtermarkt zahlreiche weitere Attraktionen:
• Über 120 Kunsthandwerker*innen präsentieren in der beleuchteten Kulisse des ehemaligen Hüttenwerks ihre handgefertigten Unikate.

• Das schauinsland-reisen Puppentheater „Die Reise zur leuchtenden Banane“ begeistert Kinder und Familien mit täglich mehrfachen Aufführungen.
• Eine Tombola und eine Fotoaktion am schauinsland-reisen Stand sammeln Spenden zugunsten des gemeinnützigen Vereins zebrakids e.V. „ Die Kombination aus Winterzauber und Weltrekord macht den schauinsland-reisen Lichtermarkt so besonders“, resümierte Rüttgers. Ein einmaliges Erlebnis für die ganze Familie Der schauinsland-reisen Lichtermarkt 2024 läuft noch bis Sonntag, den 1. Dezember. Tickets sind weiterhin online unter www.lichtermarkt.ruhr und an der Tageskasse erhältlich.




Dezember

1.12.:
Besucherrekord beim schauinsland-reisen Lichtermarkt
Der schauinsland-reisen Lichtermarkt zog knapp über 30.000 Gäste an – nicht nur aus der Region, sondern auch aus dem Süden Deutschlands und den Niederlanden.   In diesem Jahr boten 120 Austeller*innen vor der Kulisse des ehemaligen Hüttenwerks ausgefallenes Kunsthandwerk zum Verkauf an. Aussteller*innen und die Parkverwaltung ziehen positive Bilanz: Sonnenschein, Kunsthandwerk und ein geglückter Weltrekord sorgten für Begeisterung bei den Gästen.

Foto Thomas Berns

Frank Jebavy zeigte sich zufrieden: „Wir setzen beim Lichtermarkt enorm auf Qualität. Sowohl beim Kunsthandwerk als auch bei der Kulinarik. Die intensiven Vorbereitungen des gesamten Parkteams in den letzten Wochen haben sich ausgezahlt.“  


Ein geglückter Weltrekord
Ein besonderes Highlight war der von schauinsland-reisen initiierte höchste Indoor-Wasserfall, bestehend aus Millionen schimmernder Wasserperlen. Diese imposante Installation war inmitten einer einzigartigen Urlaubslandschaft in der Gießhalle zu bestaunen. Am Freitagabend wurde dort im Rahmen einer Live-Show ein spektakulärer Weltrekordversuch unternommen.  


Der Wasserfall erreichte eine Höhe von 6,65 Metern und stellte damit einen neuen Weltrekord auf. Laura Kuchenbecker, Rekordrichterin beim Rekord-Institut für Deutschland, bestätigte vor Publikum die Weltrekord-Höhe und überreichte die Urkunde an Andreas Rüttgers, Touristikchef bei schauinsland-reisen.  

Für die kleinen Gäste
Für Kinder wurde mehrmals täglich im Hüttenmagazin das schauinsland-reisen Puppentheater angeboten, bei dem sich Familien mit Katta und seinen Freunden auf eine magische Reise begeben konnten. Außerdem veranstaltete schauinsland-reisen wieder eine Tombola zugunsten des gemeinnützigen Vereins zebrakids e.V.  


Der Landschaftspark und der Verein „Immersatt“ führten erstmals eine Spendenaktion durch. Mit diesen Spenden werden Projekte, z. B. ein Buch- oder Obstprojekt, Kunstangebote sowie Sport-, Tanz- oder Musikaktivitäten für Kinder und Jugendliche unterstützt. Myriam Kasten, die für die Organisation des schauinsland-reisen Lichtermarkts verantwortlich ist, motiviert abschließend: „Eine Anmeldung für das Jahr 2025 ist ab Januar wieder möglich.“  

2.12.:
DVG und Stadt verbessern den Fahrplan: DVG fährt 200.000 Kilometer mehr pro Jahr

Foto: Duisburger Verkehrsgesellschaft AG

Hochleistungsrechner amplitUDE eingeweiht
Neuer Supercomputer stärkt Forschung an der Universität Duisburg-Essen
Duisburg, 2. Dezember 2024 - Ein neuer Impuls für die Forschung: Ina Brandes, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, und Rektorin Prof. Dr. Barbara Albert weihten am heutigen Montag, 02. Dezember, den neuen Hochleistungsrechner amplitUDE an der Universität Duisburg-Essen ein. Mit enormer Rechenpower und energieeffizienter Technik eröffnet er der Forschung neue Perspektiven für Big Data-Anwendungen.

Im Bild (v.l.n.r.): Prof. Dr. Andreas Kempf (Fachbereich Fluiddynamik), Guido Kerkewitz (stellv. Direktor ZIM), Ministerin Ina Brandes, UDE-Rektorin Prof. Barbara Albert, UDE-Prorektor Prof. Dr. Pedro José Marrón und Fabian Strumpf (CDU-Landtagsabgeordneter für den Essener Süden) weihen den Hochleistungsrechner amplitUDE ein. Copyright: UDE/Birte Vierjahn

Im Datacenter Duisburg-Wedau der Universität Duisburg-Essen (UDE) nimmt amplitUDE, der neue Hochleistungsrechner, heute offiziell den Betrieb auf. „In Nordrhein-Westfalen wird die KI-Zukunft für die Menschen erforscht und gestaltet. Der Schlüssel für ‚KI made in NRW‘ ist Rechenleistung. Der Super-Computer ‚amplitUDE‘ gehört zu den energieeffizientesten Rechnern der Welt und eröffnet unseren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zum Beispiel neue Möglichkeiten, individuell auf jede Patientin und jeden Patienten zugeschnittenen Diagnose- und Therapiemöglichkeiten zu entwickeln und an smarten Lösungen für bessere und saubere Mobilität zu arbeiten“, erklärte Ministerin Ina Brandes bei der Einweihung.


Mit 29.008 Rechenkernen, 188 Terabyte Hauptspeicher und spezialisierten Grafikkarten (GPUs) steht amplitUDE Forschenden der UDE etwa für Simulationen in den Natur- und Ingenieurwissenschaften, die Analyse medizinischer Daten oder die Entwicklung großer Sprachmodelle für die Künstliche Intelligenz zur Verfügung. Seine Architektur ist dabei so flexibel, dass er sowohl aufwendige Berechnungen parallel ausführt als auch riesige Datenmengen speichert und analysiert.


Auch bei der Energieeffizienz setzt der Hochleistungsrechner Maßstäbe: Bei Testläufen kurz nach seinem Aufbau im Jahr 2023 belegte er Platz 8 der weltweiten „Green 500“-Liste. Möglich wird dies unter anderem durch ein durchdachtes Kühlungssystem: Eine direkte Heißwasserkühlung soll künftig die Abwärme effizient ins umliegende Fernwärmenetz einspeisen. Damit verbindet amplitUDE Spitzentechnologie mit Nachhaltigkeit – ein Ziel, das die UDE auch in ihrer Digitalisierungsstrategie verankert hat.


Seit 2010 bietet die UDE ihren Wissenschaftler:innen durchgehend zeitgemäße Ressourcen für das Hochleistungsrechnen. Das neue System amplitUDE ergänzt die beiden bisherigen High-Performance-Computer mit der sechsfachen Rechenleistung des direkten Vorgängers magnitUDE. Eingeworben wurde das System durch einen Großgeräteantrag über mehr als 7 Millionen Euro bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft und dem Land NRW.


„Die Fakultät für Informatik stockt jetzt durch die Anschaffung eines GPU-Clusters im Wert von gut 1,3 Millionen Euro die Kapazitäten für die Berechnung großer KI-Modelle noch mal deutlich auf. Mit dieser substanziellen Erweiterung kann amplitUDE zum zweiten Mal auf die TOP500, eine Liste der 500 schnellsten Supercomputer der Welt, kommen“, so Prof. Dr. Pedro José Marrón, Prorektor für Transfer, Innovation und Digitalisierung und Chief Information Officer der UDE. Das Hochleistungsrechnen an der UDE ist niederschwellig zugänglich, es ist ein System von Forschenden für Forschende.


Auch Wissenschaftler:innen aus weniger datenintensiven Disziplinen wie Geistes- oder Gesellschaftswissenschaften stehen Beratungs- und Unterstützungsangebote des Zentrums für Informations- und Mediendienste sowie das High Performance Computing zur Verfügung. Der neue Großrechner ist eingebunden in das Center for Computational Sciences and Simulation der UDE. Diese Verankerung stärkt auch die Zusammenarbeit innerhalb des Kompetenznetzwerks Hochleistungsrechnen HPC.NRW, zu dem amplitUDE einen wichtigen Beitrag leistet.

Bezirksregierung Düsseldorf genehmigt Ausbau des Kultushafens für die IGA 2027
Die Bezirksregierung Düsseldorf hat der Wirtschaftsbetriebe Duisburg AöR  die Plangenehmigung für den Gewässerausbau des Kultushafens im Duisburger Stadtteil Wanheimerort erteilt. Der Kultushafen wird im Rahmen der Internationalen Gartenausstellung (IGA) 2027 zu einem Zukunftsgarten umgestaltet und damit ein zentraler Bestandteil des Gesamtprojekts.


„Der Gewässerausbau des Kultushafens ist ein wichtiges Vorhaben, das nicht nur die Attraktivität der Stadt Duisburg steigern wird, sondern auch ein starkes Signal für die nachhaltige Entwicklung unserer Region setzt. Die IGA 2027 bietet Duisburg die Möglichkeit, innovative Ansätze in der Stadt- und Landschaftsgestaltung zu präsentieren“, so Regierungspräsident Thomas Schürmann.


Die Planungen für das Projekt begannen im September 2021 und wurden von einer Reihe komplexer Herausforderungen begleitet, die bis Ende 2023 wiederholt Anpassungen und neue Lösungsansätze erforderlich machten. Zu den größten Aufgaben zählte die Umsiedlung eines umfangreichen Bestands von Mauereidechsen, die den Bauarbeiten weichen müssen. Außerdem erforderte die Lage im Bereich eines potenziellen Kampfmittelrisikos eine umfassende Sondierung und besondere Vorsichtsmaßnahmen.


Durch die frühzeitige und intensive Einbindung der Träger öffentlicher Belange in die Planungen konnte die Wirtschaftsbetriebe Duisburg AöR einen reibungslosen Ablauf sicherstellen. So gelang es, die Plangenehmigung rechtzeitig abzuschließen, um den ambitionierten Zeitplan für die IGA 2027 einzuhalten. Der Gewässerausbau des Kultushafens ist ein zentraler Baustein der IGA 2027 und trägt dazu bei, die Stadt Duisburg als modernen und lebenswerten Standort zu präsentieren. Mit der Plangenehmigung wurde ein weiterer Schritt in Richtung einer erfolgreichen Umsetzung dieses zukunftsweisenden Projekts gemacht.


Neue LED-Beleuchtung an der Schwanentorbrücke
Pünktlich zum Start der Adventszeit erstrahlte gestern Abend der erste von vier Türmen der Schwanentorbrücke in einem besinnlichen Rot. Hierfür sorgt eine moderne LED-Lichttechnik. Anlehnend an die Idee eines großen „Adventskranzes“ im Duisburger Innenhafen soll die Illumination an den Turmspitzen auch an den folgenden Adventssonntagen die Vorfreude auf die Weihnachtstage steigern.

Wenn also kommenden Sonntag zu Hause die zweite Kerze im Adventskranz entzündet wird, leuchtet auch der zweite Turm der Schwanentorbrücke. So geht es weiter bis zum 4. Advent. Am Sonntag, 22.12., dann leuchten dann alle vier Türme. Nach der Weihnachtszeit bleibt die neue Beleuchtung erhalten. Künftig allerdings in einem dezenten, warmen Weißton, der das Baudenkmal und das Umfeld des Innenhafens gekonnt in Szene setzt.

Die Lichtquellen können einzeln gesteuert werden und bei Bedarf auch in einem anderen Farbton erstrahlen. Die Installation erfolgte im Rahmen der vom Rat der Stadt Duisburg beschlossenen Sanierung der Baudenkmäler im Duisburger Innenhafen, unter Berücksichtigung der denkmalschutzrechtlichen Belange.

Bild: Ilja Höpping / Stadt Duisburg


American Football im Aufwind: Rhein Fire erhält neue Trainingsstätte im Sportpark Duisburg
Die American Football-Größen von Rhein Fire erhalten schon bald eine dauerhafte Heimat in Duisburg. Mit dem Ratsbeschluss aus der Sitzung vom 2. Dezember wird die Bezirkssportanlage am Kalkweg 153 im Sportpark Duisburg in Wedau modernisiert. Rhein Fire bekommt eine neue Trainingsstätte. Die Stadt Duisburg investiert dafür rund 1,115 Millionen Euro.

Der Rat der Stadt Duisburg hat beschlossen dem Football-Team Rheinfire ein saniertes Trainingsgelände in Duisburg zur Verfügung zu stellen. v.l.: Christoph Späh, Oberbürgermeister Sören Link und Max Paatz, CEO von Rheinfire. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg


„Rhein Fire spielt nicht nur in unserer Stadt, sondern trainiert künftig auch hier. Der Rat hat mit seiner Entscheidung, die Bezirkssportanlage II für professionelles Football-Training fitzumachen, einen starken Touchdown gelandet. Duisburg wird damit noch mehr zum europäischen Zentrum für Spitzen-Football. Das ist eine tolle Botschaft für alle Duisburger Rhein FireFans“, ist sich Oberbürgermeister Sören Link der überregionalen Strahlkraft dieser Investition bewusst.


Der Baubeginn ist für Anfang 2025 vorgesehen, so dass Rhein Fire bereits im zweiten Quartal den Trainingsbetrieb auf der Anlage aufnehmen kann. Zuvor wird aber ein neues Drainagesystem installiert, hochwertiger Rollrasen verlegt, die Seitenbereiche werden gepflastert und ein leistungsstarkes Flutlichtsystems mit 200 Lux Beleuchtung wird errichtet.


Football zieht in Deutschland immer mehr Menschen in seinen Bann. Ein eindrucksvolles Beispiel dafür lieferte das ausverkaufte Finale der European League of Football in der Schauinsland-Reisen-Arena im vergangenen Jahr. Mehr als 31.500 Fans aus Deutschland und Europa sorgten für eine mitreißende Stimmung und belegten die Anziehungskraft dieses Sports.


Das Event hatte auch nachhaltige Effekte: Mit 14 Millionen Euro regionalökonomischen Wertschöpfungen im Umfeld des Finals ist der Nutzen weit über ein einzelnes Spiel hinaus spürbar. Angesichts dieser beeindruckenden Resonanz ist die Modernisierung des Trainingsbereichs eine zukunftsweisende Entscheidung für die Sportstadt Duisburg. Football wird nun auch abseits der Spieltage des ELF-Champions im Sportpark erlebbar sein.


Mit der Modernisierung entstehe „eine den aktuellen Standards entsprechende Trainingsstätte, die nicht nur den professionellen Ansprüchen von Rhein Fire gerecht wird, sondern auch die Attraktivität des gesamten Sportparks nachhaltig stärkt“, erklärt Jürgen Dietz, Betriebsleiter DuisburgSport. Und das überzeugte auch Rhein Fire.


„Mit der hervorragenden Infrastruktur des Sportparks Duisburg und dem riesigen Einzugsgebiet von fast zwölf Millionen Menschen in nur einer Stunde Fahrtzeit haben wir hier perfekte Voraussetzungen für Training, Entwicklung und die nachhaltige Förderung von American Football in der Region. Wir freuen uns, Duisburg künftig als unsere Trainingsstätte zu nutzen“, sagt Max Paatz, General Manager des zweifachen ELF-Champions


03.12.:
HSD Hochschule Döpfer und Feuerwehr Duisburg unterzeichnen Kooperationsvereinbarung
Die HSD Hochschule Döpfer und die Feuerwehr Duisburg haben Ende November eine gemeinsame Kooperationsvereinbarung unterzeichnet, welche akademische Weiterbildung und berufliche Praxis miteinander verbindet. Die Zusammenarbeit bietet der Feuerwehr eine zusätzliche Personalentwicklung und eröffnet den Studierenden neue Perspektiven im Gesundheits- und Rettungswesen.


Qualifizierte Fachkräfte für die Feuerwehr Duisburg
Für Mitarbeitende der Feuerwehr Duisburg besteht die Möglichkeit, sich durch berufsbegleitende Studiengänge an der HSD Hochschule Döpfer weiter zu qualifizieren. Angeboten werden die Masterstudiengänge „Gesundheitspädagogik“, „Medizinpädagogik“ sowie „Pädagogik für Gesundheitsberufe“.


„Mit einem Abschluss an der Hochschule verfügen die Absolventinnen und Absolventen der Masterstudiengänge über optimale Voraussetzungen, um als qualifizierte Lehrkräfte im Gesundheits- und Medizinbereich eingesetzt zu werden“, so Dr. Stefan Schmerbeck, stellvertretender Leiter der Akademie für Notfallmedizin und Rettungswesen der Feuerwehr Duisburg.


Wissenschaft trifft Praxis
Die enge Verzahnung zwischen der Hochschule und der Akademie für Notfallmedizin und Rettungswesen fördert den Theorie-Praxis-Transfer und damit das wissenschaftliche Arbeiten in der beruflichen Bildung. Im direkten Austausch zwischen der Hochschule und der Feuerwehr können den Studierenden so praxisnahe Inhalte vermittelt werden.


Starkes Fundament für Duisburger Rettungswesen
Prof. Dr. Karin Kohlstedt, Präsidentin der HSD Hochschule Döpfer, hebt die Bedeutung der Kooperation hervor: „Mit der Feuerwehr Duisburg haben wir einen engagierten Partner gewonnen, der die Weiterbildungsmöglichkeiten seiner Mitarbeitenden proaktiv unterstützt. Gemeinsam schaffen wir ein starkes Fundament für die nachhaltige Entwicklung im Rettungswesen.“    


Die Partnerschaft zeigt, wie Hochschulen und öffentliche Institutionen durch Zusammenarbeit zukunftsfähige Lösungen entwickeln können. Sowohl für die Feuerwehr Duisburg als auch die HSD Hochschule Döpfer ist dies ein wichtiger Schritt in eine nachhaltige Zukunft im Gesundheits- und Rettungswesen. Über die HSD Hochschule Döpfer: Studieren in Köln, Potsdam und Regensburg  

von links: Thomas Hofmann (Studiengangsleiter B. Sc. Rettungswissenschaften, HSD), Prof. Dr. Yvonne Treusch (Vize-Präsidentin für Lehre, HSD), Dr. Stefan Schmerbeck (stellv. Sachgebietsleiter der 37 - 21 Akademie für Notfallmedizin und Rettungswesen Duisburg) und Guido Bertling (Sachgebietsleiter der 37 - 21 Akademie für Notfallmedizin und Rettungswesen Duisburg). Foto: Frédéric Heß (FW Duisburg)


Die Feuerwehr Duisburg zählt mit zu den größten Berufsfeuerwehren Deutschlands. Sie unterhält sechs Feuer- und Rettungswachen, fünf Notarztstützpunkte, eine Luftrettungsstation, eine Leitstelle und eine Löschbootwache. Die Aus- und Fortbildung von Rettungsdienstpersonal findet an der Akademie für Notfallmedizin und Rettungswesen statt.

Die HSD Hochschule Döpfer (HSD) ist eine staatlich anerkannte, systemakkreditierte Hochschule mit Fokus auf Gesundheit und Soziales mit Sitz in Potsdam und betreibt weitere Standorte in Hamburg, Köln und Regensburg. Die Studiengänge zeichnen sich durch große Praxisnähe, innovative und flexible Lernformen sowie eine gute Vernetzung mit Branchenpartnern aus.


Diese Struktur bereitet die Studierenden auf eine Vielzahl von Tätigkeiten und Berufsfeldern im Gesundheits- und Sozialbereich vor. Als Wegbereiter für die Akademisierung und Professionalisierung nicht-ärztlicher Fachberufe verfügt die HSD über etablierte Strukturen zur fachlichen Studienvorbereitung und umfangreiche Erfahrungen bei der berufszulassungsrechtlichen Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen.

Die Hochschule ist Teil der Döpfer-Gruppe, die an 11 Standorten in Deutschland Berufsfachschulen, Fachakademien und Therapiepraxen für Physio-, Logo- und Ergotherapie betreibt. 

23.12.:
Erstmalige Verleihung der Duisburger Ehrennadel

Oberbürgermeister Link verlieh am Dienstag im Namen des Rates der Stadt erstmalig die Ehrennadel der Stadt Duisburg für langjährige Verdienste um das gesellschaftliche Leben und das bürgerschaftliche Miteinander in unserer Stadt. Diese hohe Auszeichnung erhielten Dr. Doris König und Hermann Hövelmann.

 v.l.: Preisträgerin Doris König, Oberbürgermeister Sören Link und Preisträger Hermann Hövelmann. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

Dr. Doris König, Ururenkeltochter von Brauereidirektor Theodor König, hat sich viele Jahre als Vorsitzende der Gesellschaft der Freunde der Duisburger Philharmoniker ehrenamtlich engagiert. Neben der Koordination der Geschäftsabläufe und der Präsentation der Gesellschaft in der Öffentlichkeit hat sie sich in dieser Funktion vor allem um die Gewinnung von Sponsoren und Förderern für die großen Philharmonieprojekte stark gemacht.


Außerdem war sie aktives Mitglied im Verein proDUISBURG e.V. und engagiert sich seit 2016 im Kuratorium der Fasel-Stiftung, die sich neben der Fortbildung von Musikerinnen und Musikern vor allem für karitative Projekte und den internationalen Schüler- und Jugendkulturaustausch einsetzt.


Hermann Hövelmann, Urgestein der Getränkeindustrie und Visionär, ist mit seinem Unternehmen dem Standort Duisburg immer treu geblieben. Neben seinen zahlreichen ehrenamtlichen Verbandstätigkeiten und seinem Engagement für das Naturschutzgebiet Walsumer Rheinauen fördert und unterstützt er eine große Anzahl Duisburger Vereine. Dazu gehören beispielhaft die Sportfreunde Walsum e.V., der MSV und die Roll-, Eis- und Sportgemeinschaft Walsum 1937 e.V, der Deutschen Kinderschutzbund Ortsverband Duisburg e.V., die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald NRW e.V., die Deutsche Verkehrswacht und natürlich der Heimatverein Walsum.

Oberbürgermeister Sören Link dankte Dr. Doris König und Hermann Hövelmann im Beisein ihrer Angehörigen und Freunde für ihren bemerkenswerten und unermüdlichen Einsatz.


Der Umzug


Duisburg, 3. - 12. Dezember 2024 - Vor mehr als 50 Tagen begann der echte Stess, der Umzug. Der 3. Dezember 2024 wurde ein ganz besonderes Datum für den Klinikverbund Evangelisches Klinikum Niederrhein/BETHESDA Krankenhaus Duisburg.

Denn an diesem Tag gab es den Schlussakkord beim Umzug des Herzzentrums Duisburg von der Gerrickstraße in Meiderich an seinen neuen Standort am Evangelischen Krankenhaus Duisburg-Nord. Ein Leuchtturmprojekt wurde abgeschlossen, das seit mehr als einem Jahrzehnt geplant und von größter Bedeutung für die Krankenhauslandschaft in der Rhein-Ruhr-Region ist.  

Eingangsbereich Gerrickstraße in Meiderich - Fotos Evangelisches Klinikum Niederrhein gGmbH

Dabei lief der Betrieb der renommierten Herzklinik am alten Standort in Meiderich bis zum Tag des Umzugs in vollem Umfang weiter. Sämtliche Operationen und Untersuchungen wurden ohne jede Einschränkung weiterhin ausgeführt, und auch die Versorgung von kardiologischen Notfallpatienten ist durchgehend gewährleistet.

Direkt nach Abschluss der Umzugsmaßnahmen wurden alle diese Leistungen am neuen Standort am Evangelischen Krankenhaus Duisburg-Nord umgehend wieder aufgenommen, wo dem medizinischen und pflegerischen Personal in Zukunft eine noch bessere und modernere Infrastruktur zur Verfügung steht.  


Ein derartig ambitioniertes Projekt erforderte natürlich ein Höchstmaß an Vorbereitung und eine ausgeklügelte Logistik. Das betrifft zum Beispiel den Transport der Patientinnen und Patienten am „Tag X“. In diesem Punkt profitiert der Verbund enorm von den Erfahrungen, die bei der Evakuierung des Evangelischen Krankenhauses Duisburg-Nord wegen eines Bombenverdachts im Oktober 2020 gesammelt werden konnten. Das Organisationsteam, das damals für die Logistik und Durchführung der Patiententransporte verantwortlich war und hervorragende Arbeit geleistet hat, ist auch diesmal für diesen Bereich zuständig.


Am Vorabend des Umzugs wird der individuelle Zustand aller Patientinnen und Patienten kontrolliert, insbesondere der Intensiv- und Überwachungspatienten. Auf dieser Basis wurden die Transporte geplant, bei denen ausgebildete Notärzte der Anästhesiologie des Verbunds als Begleitärzte dabei sind. Je nach Zustand der Patientinnen und Patienten kamen am 3. Dezember per Krankentransportwagen, Rettungswagen, Intensivmobile, Großraumtaxis und Busse zum Einsatz.

Unterstützt wurde der Patientenumzug zusätzlich von Einsatzleitwagen der Duisburger Feuerwehr, die in Meiderich und in Fahrn vor Ort sein werden, so dass die Verantwortlichen jederzeit über die genaue Position jedes einzelnen Patiententransports informiert sind.  

Herzzentrums Duisburg an seinen neuen Standort am Evangelischen Krankenhaus Duisburg-Nord.

Am neuen Standort am Evangelischen Krankenhaus Duisburg-Nord beginnt dann für das Herzzentrum Duisburg 35 Jahre nach seiner Gründung eine neue Zeitrechnung – in optimal ausgestatteten Räumlichkeiten auf dem neuesten Stand der medizinischen und pflegerischen Versorgung. Auch in Fahrn steht aber natürlich weiterhin eines im Mittelpunkt: die optimale Betreuung der Patientinnen und Patienten.    

Zur weiteren Planung bzgl. der alten Gebäude in Meiderich hat Geschäftsführer Franz Hafner anlässlich der erwähnten Pressekonferenz gesagt, dass es zwei Kaufinteressenten aus der Bauwirtschaft gibt. Der eine plant den Abriss und neue Wohnbebauung, der andere einen Teilabriss der Bestandsgebäude, ein anderer Teil soll erhalten bleiben und ebenfalls zu Wohnungen umgebaut werden. Namen können derzeit noch nicht genannt werden. Anfang des kommenden Jahres soll ggf. mehr Klarheit herrschen.  

Auf dem Foto von der PK im neuen Herzkatheterlabor sind zu sehen (v.l.): Dr. Andreas Sander (Medizinischer Geschäftsführer EVKLN), Prof. Dr. Wolfgang Schöls (Chefarzt der Klinik für Kardiologie, Angiologie und Elektrophysiologie), Marco Bergmann (Leiter Projektmanagement und Standortleiter Herzzentrum Duisburg, Evangelisches Krankenhaus Duisburg-Nord und BETHESDA Krankenhaus), Franz Hafner (Vorsitzender der Geschäftsführung des EVKLN), Heike Lütfring (Pflegedirektorin EVKLN), Prof. Dr. Daniel Vallböhmer (Ärztlicher Direktor EVKLN und Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie), Prof Dr. Jochen Börgermann (Chefarzt der Klinik für Herzchirurgie). Quelle für alle Fotos: EVKLN.  


4. 12.:
Verleihung des NACHHALTIGKEITSPREISES DER STADT DUISBURG 2024
Die Stadt Duisburg verleiht alle zwei Jahre den NACHHALTIGKEITSPREIS DER STADT DUISBURG für außergewöhnliches, nachhaltiges Engagement im Umwelt- und Naturschutz. Der Preis wird als Urkunde vergeben und beinhaltet insgesamt ein Preisgeld von 3.000 Euro. Mit der Auszeichnung sollen beispielhafte und nachahmenswerte Projekte, Initiativen und Ideen zur Erhaltung und Förderung der Nachhaltigkeit gewürdigt, der Öffentlichkeit vorgestellt und bekannt gemacht werden.


Die Jury, bestehend aus Vertretenden der Stadtverwaltung, Politik und externen Fachleuten, hat sich für zwei Projektbewerbungen entschieden, die in diesem Jahr ausgezeichnet werden. Bürgermeisterin Edeltraut Klabuhn zeichnete am Mittwoch, 4. Dezember, die Preisträger in einer Feierstunde im Mercatorzimmer des Duisburger Rathauses aus.

Verleihung des Nachhaltigkeitspreises an Mila Langbehn und das TEAM ALLEGRO und die Regenbogen Duisburg gGmbH. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg


„Ich freue mich sehr, dass wir den NACHHALTIGKEITSPREIS DER STADT DUISBUG 2024 an zwei derart herausragende Projekte verleihen können. Für die innovativen Ideen und das außerordentliche Engagement für ein nachhaltiges Duisburg sage ich den Gewinnerinnen und Gewinnern sehr herzlich Danke. Sie können stolz auf ihre Leistung sein und ich hoffe sehr, dass ihre großartigen Projekte viele andere motivieren können, sich für die Natur- und Umweltbelange in unserer Stadt einzusetzen“, so Klabuhn.


Der 1. Preis - dotiert mit 2.500 Euro - wurde an Mila Langbehn und das Team ALLEGRO für das „Klima-Kunst-Projekt ALLEGRO – eine blühende Melodie für die Beethovenstraße in Duisburg-Rheinhausen“ verliehen. Das innovative Klima-Kunst-Projekt schafft eine Verbindung von Kunst, Ökologie und Klimaanpassung. Der Initiatorin und Landschaftsarchitektin Mila Langbehn und ihrem Team geht es darum, neue Formen der Freiraumgestaltung zu entwickeln, die auch nachhaltig und ökologisch wertvoll sind.

Mila Langbehn und das TEAM ALLEGRO und die Regenbogen Duisburg gGmbH. Foto: Tanja Pickartz


Das Kunstprojekt bezieht sich auf ein berühmtes Musikstück zum Thema Natur, Beethovens 6. Symphonie „Pastorale“, die die Naturverbundenheit des Menschen zum Ausdruck bringen will. Das Projekt ALLEGRO ist langfristig angelegt und soll durch Förderungen umgesetzt werden. Dabei sind verschiedene Projektbausteine geplant. So sollen beispielsweise 15 Bäume und über 2.500 Blütensträuchern in Form von Notenfolgen von Beethovens 6. Symphonie „Pastorale“ gepflanzt werden.


Die Versorgung der Bäume und Sträucher erfolgt dann mit dem gesammelten Regenwasser der Dächer umliegender Gebäude. Eine von ALLEGRO neu entwickelte Ringrigole, die in Kooperation mit dem Ingenieurbüro Benk – Baum und Boden GmbH geplant wurde, kann bereits gepflanzte Bäume wässern. Zusammen mit dem Einsatz von Zisternen sollen in Trockenheitsperioden diese Baumstandorte vor Trockenheit gesichert werden. Mit der Partizipation von Anwohnenden und verschiedenen Initiativen im Musikerviertel soll darüber hinaus das bürgerschaftliche Engagement gefördert werden.


Der 2. Preis - dotiert mit 500 Euro - wurde an die gemeinnützige GmbH „Regenbogen Duisburg“ verliehen, die sich für Arbeits- und Beschäftigungsangebote für Menschen mit psychischen Erkrankungen einsetzt und eine Vielzahl von Nachhaltigkeitsprojekten umsetzt. Das kontinuierliche nachhaltige Engagement von Regenbogen Duisburg konnte seit der letzten Auszeichnung im Jahr 2022 weiter ausgebaut werden.

Team Regenbogen Duisburg gGmbH. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

Durch die Teilnahme von Regenbogen Duisburg an der bundesweiten Initiative „Netzwerk Rollentausch“ können Koffer mit defekten Rollen bei reboservice in der Bismarckstraße 66 abgegeben und kostenpflichtig repariert werden. Durch jeden reparierten Koffer werden somit Plastikmüll und eine Neuproduktion eingespart, was wiederum den Ausstoß von klimaschädlichen Gasen reduziert.

Ein weiteres Unterprojekt ist der Vertrieb des Upcycling-Modelabels „skarabea“. Aus alten Jeans entstehen beispielsweise Taschen, Schürzen, Kissen, und viele weitere modische Accessoires wie z.B. Armbänder aus Hosennähten. Die fertigen Produkte werden bei rebochic in der Oststraße 130 verkauft.
 
9.12.:
Abschiedsfeier für langjährigen Bezirksbürgermeister Hans-Joachim Paschmann
Hans-Joachim Paschmann hat über Jahre den Bezirk Homberg/Ruhrort/Baerl als Bezirksbürgermeister mit hohem persönlichem Einsatz geprägt. Am gestrigen Montag hat ihn die Bezirksvertretung Homberg/Ruhrort/Baerl in feierlichem Ambiente aus dem Dienst verabschiedet. Geladen waren langjährige Weggefährten, die mit dem 77- Jährigen gemeinsam auf seine Amtszeit zurückblickten.

Oberbürgermeister Sören Link würdigte das außerordentliche Engagement des verdienten Lokalpolitikers und verlieh Hans-Joachim Paschmann den Ehrentitel „Alt-Bezirksbürgermeister“ sowie das Ehrenwappen der Stadt Duisburg in Gold.

Fotos Ilja Höpping / Stadt Duisburg

„Hans Paschmann war als Bezirksbürgermeister über viele Jahre das Gesicht des Bezirks Homberg. Für die Bürgerinnen und Bürger war er durch seine offene Art immer nah- und ansprechbar. Mit großem Einsatz hat er sich um die Anliegen und Interessen in Homberg, Ruhrort und Baerl gekümmert und durch sein Engagement das Vertrauen in die Politik gestärkt. Ich danke ihm für seine politische Leistungen“, so Oberbürgermeister Link in seiner Laudatio.


„Ich habe das Amt des Bezirksbürgermeisters seit 2009 mit ganzer Kraft ausgefüllt. Aus gesundheitlichen Gründen ist dies nun leider nicht mehr möglich. Ich bin froh über alle positiven Entwicklungen der letzten Jahre. Zudem konnte für Homberg/Ruhrort/Baerl vieles angestoßen werden - ich werde das weiterhin mitverfolgen“, zieht Paschmann ein positives Fazit. Während seiner Amtszeit setzte er sich besonders für die Entwicklung der verschiedenen Stadtteile des drittgrößten Duisburger Bezirks ein.

Wichtige Projekte wie die Umgestaltung ehemaliger Industrie- und Gewerbegebiete und die Förderung von Naherholungsgebieten wurden unter Paschmann vorangetrieben. Besonders wichtig war es ihm stets, ein offenes Ohr für die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger zu haben und auch die Belange derer zu berücksichtigen, die weniger im Rampenlicht stehen. Hans-Joachim Paschmanns Nachfolge wird im Januar 2025 in der Bezirksvertretung gewählt.

10.12.:
Kamerafahrten durch Duisburg: Cyclomedia digitalisiert den öffentlichen Raum
Die Stadt Duisburg digitalisiert weiter den öffentlichen Raum. Ab Montag, 16. Dezember 2024, bis voraussichtlich Freitag, 31. Januar 2025, fahren daher erneut Kamera-Autos der Firma Cyclomedia Deutschland GmbH durch das Stadtgebiet. Die Wagen sind auch mit Laserscannern ausgestattet. Cyclomedia generiert hochauflösende, georeferenzierte und dreidimensionale 360°-Panoramaaufnahmen, sogenannte Cycloramas.

Kamerawagen (C) Cyclomedia

Die aufgenommenen Bilder und Scandaten stehen der Stadt Duisburg im Anschluss ausschließlich für interne Arbeitsabläufe zur Verfügung. Die Verwaltung erhält so einen uneingeschränkten Blick auf realitätsgetreue Bilder. Planungen, Messungen und Visualisierungen können somit künftig zeitsparender und kostengünstiger erledigt werden. Die Nutzung der Bilder verbessert somit den Bürgerservice und verkürzt verwaltungsinterne Prozesse.


Dabei ist es von Vorteil, dass die breite Datenbasis, die Cyclomedia Städten stellt, fachbereichsübergreifend eingesetzt werden kann. So können zum Beispiel Themen wie Barrierefreiheit, Straßen- und Radwegeplanung oder die Einsatzorganisation von Sicherheits- und Hilfskräften schneller und unkomplizierter bearbeitet werden. Cyclomedia kann nach eigenen Angaben auf eine über 30-jährige Erfahrung zurückblicken und zählt unter anderem auch New York City, Amsterdam und Köln zu seinen Kunden.


Die Stadt Duisburg und Cyclomedia weisen darauf hin, dass die Aufnahmen personenbezogene Daten wie erkennbare Gesichter enthalten können. Selbstverständlich gelten dafür die Bestimmungen der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO). Aus datenschutzrechtlichen Gründen werden die Gesichter und Kfz-Kennzeichen in den Bildern unkenntlich gemacht. Danach werden sie ausschließlich von der Stadt Duisburg für interne Zwecke genutzt.


Die Bilder werden weder veröffentlicht - beispielsweise im Internet – oder weitergegeben. Cyclomedia ist Mitglied im Verein Selbstregulierung der Informationswirtschaft (SRIW) und Mitverfasser und Unterzeichner des Geodatenkodex. Die Firma hat einen Datenschutzbeauftragten ernannt, der die Anwendung und die Einhaltung der DSGVO überwachen wird.


Mit Deichkind zum krönenden Abschluss: Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games feiern im Landschaftspark Duisburg-Nord
Die Vorfreude auf das Sportfestival steigt: Zahl der angemeldeten Delegationen auf sehr hohem Level, weitere Top-Acts haben bereits zugesagt - jetzt Tickets sichern! Das Jahr 2024 geht langsam zu Ende, 2025 steht in den Startlöchern – und damit auch eines der größten Sportfestivals der Welt. Vom 16. bis zum 27. Juli werden die Städte Duisburg, Essen, Bochum, Mülheim an der Ruhr, Hagen und Berlin zum Schauplatz sportlicher Extraklasse und kultureller Highlights.


Zwölf volle Tage im Ruhrgebiet und Berlin enden mit einem besonderen Höhepunkt: Die Hamburger Kultband Deichkind gibt bei der Abschlussfeier im Landschaftspark Duisburg-Nord ein Konzert. Seit über 25 Jahren ist die Hip-Hop- und Electropunk-Band aus der deutschen Musikszene nicht mehr wegzudenken. Das Quartett ist bekannt für energiegeladene Performances und aufwendige Bühnenshows, die auch beim Abschluss der Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games am 27. Juli 2025 für eine große Party sorgen werden.


© Lennart Speer

In der besonderen Kulisse des Landschaftsparks Duisburg-Nord wird die Band dann auch Hits wie „Leider geil“, „Arbeit nervt“ oder „Bück dich hoch“ spielen. Tickets für die Abschlussfeier sind jetzt für 39 Euro erhältlich Für die Abschlussfeier der Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games und somit auch für das Konzert von Deichkind sind ab dem 10. Dezember Tickets für 39 Euro zu erwerben.

Weitere Informationen zu den Tickets finden sich unter ticket.rhineruhr2025.com – dort gibt es auch weitere Karten zu erschwinglichen Preisen für die Eröffnungsfeier des Sportfestivals, bei der unter anderem der deutsche Superstar Ayliva sowie Montez und Querbeat mit dem WDR Rundfunkorchester auftreten, sowie Tickets für alle sportlichen Veranstaltungen der zwölf Tage.  


„Wenn im Sommer tausende Athletinnen, Athleten und Fans bei den FISU World University Games auch nach Duisburg kommen, reihen sich viele sportliche und kulturelle Höhepunkte aneinander. Gekrönt wird diese besondere Zeit mit einer großen Abschlussfeier im Landschaftspark Duisburg-Nord. Mit dem Top-Act Deichkind erwarte ich auch in musikalischer Hinsicht Höchstleistungen,“ sagt Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link.  

Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games setzen neue Maßstäbe
Mit der Verkündung des Deichkind-Auftritts bei der Closing Ceremony setzen die Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games zum Abschluss des Jahres 2024 noch einmal Maßstäbe, die sich in eine Vielzahl von positiven Nachrichten der letzten Wochen einreihen: Die Vorbereitungen sind im Zeitplan und der Rücklauf aus den Teilnehmerländern herausragend. Schon jetzt haben über 130 Nationen ihre Teilnahme zugesagt. Die Verkündung eines weiteren internationalen Top-Acts für die große Eröffnungsfeier folgt im Jahr 2025.  


„Die hohe Anzahl an internationalen Anmeldungen, die starke Unterstützung durch die Region und die Begeisterung für unser kulturelles Rahmenprogramm zeigen, dass 2025 ein unvergessliches Jahr für das Ruhrgebiet wird“, sagt Niklas Börger, Geschäftsführer der Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games. „Wir haben es in diesem Jahr als Team geschafft, die Veranstaltung mit dem neuen Konzept auf sichere Beine zu stellen und dafür zu sorgen, dass sich das Ruhrgebiet und Berlin auf ein derartiges internationales Großevent freuen können.“  


Sport, Kultur und Bildung vereint 2025 wird ein Jahr, in dem Sport, Kultur und Bildung auf außergewöhnliche Weise zusammenkommen. Denn neben den sportlichen Highlights und spektakulären Konzerten ist die FISU World Conference ein zentraler Programmpunkt der Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games. Führende internationale Wissenschaftler:innen kommen zu einem Kongress in der Bochumer Jahrhunderthalle zusammen. Der besondere universitäre Rahmen des Großevents wird auch durch die stetige Einbindung und Zusammenarbeit mit den Hochschulen sowie deren Hochschulsporteinrichtungen sichergestellt.  

Die Menschen in der Region können sich somit schon jetzt auf ein spektakuläres Event im kommenden Sommer freuen. Das Ruhrgebiet wird dann als bunte, laute und internationale Region erlebbar. Landmarken wie der Landschaftspark Duisburg-Nord oder die Zeche Zollverein sowie die offene Art der Menschen vor Ort werden im Ruhrgebiet für eine authentische, herzliche Atmosphäre sorgen. Weitere Highlights werden folgen – und in den nächsten Wochen und Monaten bekannt gegeben.

19. Dezember:
Bezirksregierung Düsseldorf bestätigt Duisburger Doppelhaushalt 2025/2026     
Die Bezirksregierung Düsseldorf hat den neuen Doppelhaushalt 2025/2026 bestätigt. Damit kann Duisburg seine Pläne zur Finanzierung wichtiger Projekte und Aufgaben umsetzen – trotz herausfordernder Zeiten. Ein Doppelhaushalt umfasst die Finanzplanung für zwei Jahre. Duisburg hat bewiesen, dass es seine Finanzplanung sicher und verantwortungsvoll steuert, auch wenn die Aufwendungen aktuell höher als die Erträge sind. Mit pauschalen Einsparungen („Globaler Minderaufwand“) und dem Einsatz von Rücklagen konnten Defizite ausgeglichen werden.

Haushaltsjahr 2025: Erträge: 2,46 Milliarden Euro Aufwendungen: 2,55 Milliarden Euro Defizit vor Einsparungen: 93,7 Millionen Euro Nach Einsparungen und Rücklagen: ausgeglichen  


Haushaltsjahr 2026: Erträge: 2,52 Milliarden Euro Aufwendungen: 2,62 Milliarden Euro Defizit vor Einsparungen: 100,9 Millionen Euro Nach Einsparungen und Rücklagen: ausgeglichen  

Duisburg plant auch für die Jahre 2027 bis 2029 umsichtig und nachhaltig. Zwar werden bis 2028 noch leichte Defizite erwartet, diese können jedoch durch die vorhandenen Rücklagen gedeckt werden. Ab 2029 wird wieder ein ausgeglichener Haushalt angestrebt.  


„Die Bestätigung des Haushalts ist ein starkes Signal für Duisburgs zukunftsorientierte und verantwortungsvolle Finanzpolitik. Trotz steigender Kosten gelingt es der Stadt, ihre finanzielle Stabilität zu bewahren und gleichzeitig in die Lebensqualität ihrer Bürgerinnen und Bürger zu investieren. Dieser Doppelhaushalt setzt klare Impulse für eine nachhaltige Entwicklung und zeigt, dass Duisburg auf einem guten Weg ist“, erklärte Regierungspräsident Thomas Schürmann.      


Wichtige Punkte des Haushaltsplans: Gewerbesteuer-Senkung: Die Gewerbesteuer wird ab 2025 um 10 Prozentpunkte gesenkt. Trotzdem rechnet die Stadt mit steigenden Erträgen. Mehr Geld für Personal: Geplante Tariferhöhungen und neue Stellen lassen die Personalkosten auf 535 Millionen Euro steigen (2024: 477 Millionen Euro). Soziale Sicherheit: Die Ausgaben für Sozialleistungen steigen auf 424 Millionen Euro (2025) und 438 Millionen Euro (2026). Besonders im Bereich Jugendhilfe investiert die Stadt, um den gesetzlichen Anforderungen gerecht zu werden.

Duisburger Haushaltssatzung 2025/26: Bezirksregierung hat keine Beanstandungen
Die Bezirksregierung Düsseldorf informierte am 19. Dezember 2024, Oberbürgermeister Sören Link darüber, dass die am 25. November vom Rat der Stadt Duisburg beschlossene Haushaltssatzung öffentlich bekannt gemacht werden kann. Für den Doppelhaushalt 2025/2026 liegen keinerlei genehmigungspflichtige Tatbestände vor.
Der Entwurf vom 23. September 2024


„Mit einer guten Nachricht geht das Jahr 2024 zu Ende. Die Bezirksregierung Düsseldorf hat an unserer Haushaltssatzung für 2025 und 2026 nichts zu beanstanden. Unsere langjährigen Anstrengungen machen sich also bezahlt. Darauf können wir stolz sein“, sagt Oberbürgermeister Sören Link. „Mein Dank gilt deshalb allen Mitwirkenden in Politik und Verwaltung. Duisburg bleibt finanziell selbstbestimmt und handlungsfähig. Das ist auch unser Ziel für die Zukunft. Aber: Damit wir weiter erfolgreich wirtschaften können, braucht es dringend die längst überfällige Altschuldenlösung. Und: Bund und Land müssen endlich die Aufgaben, die sie auf die Kommunen abwälzen, selbst bezahlen.“


Auch Stadtdirektor und Stadtkämmerer Martin Murrack freut sich über die Nachricht aus Düsseldorf: „Die Leistungen der vergangenen Jahre, das heißt die guten Jahresergebnisse und der seit 2014 kontinuierliche Abbau des negativen Eigenkapitals, haben uns auch für die Jahre 2025 und 2026 neue Handlungsspielräume eröffnet. Die Restriktionen einer eingeschränkten Haushaltsbewirtschaftung und die Auflagen einer Kommunalaufsicht für die Stadt Duisburg sind seit dem Haushaltsjahr 2024 Geschichte und das soll auch zukünftig so bleiben.

Die Stadt Duisburg plant zwar kurzfristig mit negativen Jahresergebnissen, allerdings können diese Jahresfehlbeträge durch die Ausgleichsrücklage in Höhe von derzeit 144 Millionen Euro gedeckt werden. Somit hat die Stadt Duisburg auch weiterhin gute Voraussetzungen geschaffen, das Lebensumfeld ihrer Bürgerinnen und Bürgern noch weiter zu verbessern und ihr Profil als wichtiger Wirtschaftsstandort weiter zu schärfen.“


Die Haushaltssatzung wird am Freitag, 20. Dezember 2024, im Amtsblatt öffentlich bekannt gemacht. Damit sind die formalen Voraussetzungen für eine öffentliche Auslegung des Haushaltsplans erfüllt. Interessierte Bürgerinnen und Bürger, die Einsicht in die Haushaltssatzung und den Haushaltsplan ihrer Stadt nehmen möchten, können dies ab dem 2. Januar 2025 online unter www.duisburg.de und im Open-Data-Portal unter https://opendata-duisburg.de/dataset/haushaltspläne-duisburg tun.


Zusätzlich sind dort ebenfalls die entsprechenden Dokumente für die Vorjahre im pdf-Format abrufbar. Auch vor Ort in der Stadtkämmerei, Verwaltungsgebäude Alter Markt 23, Zimmer 207, 47051 Duisburg können die Unterlagen in gedruckter Form eingesehen werden. Der Haushaltsplan liegt dort während der allgemeinen Öffnungszeiten (montags bis freitags, von 8 bis 16 Uhr) aus.


Kanupolo-Weltmeister tragen sich in das Goldene Buch der Stadt ein
Oberbürgermeister Sören Link empfing im Rathaus die Duisburger Teilnehmenden der Kanupolo-Weltmeisterschaft zum Eintrag ins Goldene Buch der Stadt und gratulierte den Spitzensportlern zu ihren herausragenden Erfolgen. Die Weltmeisterschaft wurde im Oktober 2024 in der chinesischen Stadt Deqing ausgetragen.


Die deutschen Herren um die Duisburger Spieler Erik Beukenbusch und Tim Riecke sowie Trainer Björn Zirotzki aus dem Kanupolo-Team des 1. Meidericher Kanu-Clubs 1921 e. V. konnten ihren Weltmeistertitel erfolgreich verteidigen. Katharina Grünewald, die im selben Verein aktiv ist, wurde sogar WM-Torschützenkönigin bei den Damen. Die Mitglieder des 1. MKC 1921 e. V., der im vergangenen Jahr bereits seinen zweiten Sieg in der Kanupolo Champions League feiern durfte, trugen somit wesentlich zu den internationalen Triumphen im deutschen Wassersport bei.

Oberbürgermeister Sören Link empfängt die erfolgreichen Duisburger Teilnehmenden der Kanu-Polo-Weltmeisterschaft 2024, die in Deqing (China) ausgetragen wurde. Dabei tragen sich die Sportlerinnen und Sportler in das Goldene Buch der Stadt ein. V.l.: Tim Riecke, Erik Beukenbusch, Katharin Grünewald und Trainer Björn Zirotzki. Foto Ilja Höpping / Stadt Duisburg


Für die deutschen Herren, die sich in einem spannenden Finale mit 3:2 gegen Frankreich durchsetzen konnten, ist es nach den Weltmeisterschaften 2018 und 2022 bereits der dritte Titel. Auch die Damen um Torschützenkönigin Grünwald gingen als Titelverteidigerinnen an den Start, belegten am Ende immerhin einen guten fünften Platz und sicherten sich so die Qualifikation für die World Games 2025. Die nächste Kanupolo-Weltmeisterschaft steigt übrigens in der Heimat. Duisburg ist Ausrichter der WM 2026.

Das Friedenslicht leuchtet im Rathaus
Unter dem Motto „Vielfalt leben, Zukunft gestalten“ wurde heute im Rathaus am Burgplatz, das Friedenslicht vom Stadtvorstand des Bundes der Katholischen Jugend (BDKJ) an Oberbürgermeister Sören Link überreicht. Das Friedenslicht wird stets in der Geburtsgrotte Jesu Christi in Bethlehem entzündet und dann auf den Weg in die ganze Welt entsendet.


Aufgrund der Lage im Nahen Osten wurde es in diesem Jahr jedoch erstmalig in Österreich, dort in der Wallfahrtskirche Christkindl in Steyr, entzündet. Es soll den Menschen in der Advents- und Weihnachtszeit als Zeichen für Frieden und Völkerverständigung leuchten und Hoffnung geben. Neben Duisburg wird das Friedenslicht in über 30 Städten in ganz Deutschland in Empfang genommen.


Über zentrale Aussendungsfeiern wird es an Gruppen vor Ort wie beispielsweise dem BDKJ Duisburg weitergegeben. Diese tragen es dann weiter in Familien, Altenheime, Krankenhäuser, Kindergärten, öffentliche Einrichtungen, sowie in Moscheen und Synagogen sowie zu Menschen, die im Mittelpunkt des gesellschaftlichen Lebens stehen – aber auch zu denen am Rande der Gesellschaft.

Das Friedenslicht wird vom Stadtvorstand des Bundes der Katholischen.Jugend (BDKJ) (v.l.) Pascale Rusche, Katharina Scholl und Franziska Titze unter dem Motto „Vielfalt leben, Zukunft gestalten“ an.Oberbürgermeister Sören Link (l.) im Mercatorzimmer überreicht. Foto Ilja Höpping / Stadt Duisburg