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Was ist wann und wo in Duisburg und
am Niederrhein los?
+ + +
Im Jahr 2024 treten bei der Prüfung von Fahrzeugen,
Anlagen und Produkten sowie bei der Zertifizierung und Auditierung
von Unternehmen zahlreiche Neuerungen in Kraft.
Neben
der technischen Sicherheit rücken Nachhaltigkeit und digitale
Sicherheit in den Fokus. Der TÜV-Verband zeigt, was sich für
Wirtschaft und Verbraucher:innen im kommenden Jahr ändert.
•
Die neue HU-Plakette ist Grün
Bestehen Fahrzeughalter:innen mit ihrem Pkw die
Hauptuntersuchung (HU), erhalten sie vom TÜV im Jahr 2024 eine grüne
Plakette mit einer Laufzeit bis zum Jahr 2026. In welchem Monat die
Hauptuntersuchung fällig ist, zeigt die Zahl oben „bei 12 Uhr“ auf
der Plakette. Die Ziffer 6 steht beispielsweise für Juni. Alternativ
hilft ein Blick in die Zulassungsbescheinigung Teil I,
umgangssprachlich als Fahrzeugschein bekannt. Darin ist der nächste
HU-Termin vermerkt. Wer den Termin um mehr als zwei Monate
überzieht, dem droht bei Polizeikontrollen ein Bußgeld. Bei mehr als
zwei Monaten Verzug steht außerdem eine vertiefte HU mit
zusätzlichen Kosten an.
• Fahrerassistenzsysteme
verpflichtend für alle Neufahrzeuge
Fahrassistenzsysteme wie
ABS und ESP leisten bereits seit Jahren einen wichtigen Beitrag zur
Verkehrssicherheit. Ab Juli 2024 müssen alle Neufahrzeuge mit
entsprechenden Systemen ausgerüstet sein. Beispiele für moderne
Assistenzsysteme sind Notbremsassistent, Spurhalteassistent,
Rückfahrassistent oder Müdigkeitswarner.
•
Für Lkw und Busse werden
endlich Abbiegeassistenten zur Pflicht. Die Systeme warnen die
Fahrer:innen, wenn sich Radfahrende oder Fußgänger:innen im toten
Winkel des Fahrzeugs befinden. Die Ausrüstungspflicht galt bereits
seit Juli 2022 in der EU für alle neuen Fahrzeugmodelle, die im
Rahmen der „Typgenehmigung“ für den europäischen Markt zugelassen
werden.
•
Winter- und Ganzjahresreifen
nur mit Alpine Piktogramm
In Deutschland gibt es keine
allgemeine, sondern eine situative Winterreifenpflicht. Das heißt
laut Paragraph 2 der Straßenverkehrs-Ordnung: „Bei „Glatteis,
Schneeglätte, Schneematsch, Eis- oder Reifglätte“ müssen Autos mit
Winterreifen ausgerüstet sein. Zu erkennen sind die Spezialisten am
so genannten Alpine-Symbol auf der Flanke, ein Bergpiktogramm mit
Schneeflocke. Für ab dem Jahr 2018 produzierte Winterreifen und
wintertaugliche Ganzjahresreifen ist die Kennzeichnung Pflicht.
Zusätzlich gelten bis zum 30. September 2024 Reifen mit
M+S-Kennzeichnung als wintertauglich, wenn sie bis zum 31. Dezember
2017 hergestellt worden sind.
•
Führerscheinumtausch geht
weiter – Jahrgänge 1965 bis 1970 aufgepasst!
Bis zum Jahr 2033
müssen alle Führerscheine, die vor 2013 ausgestellt wurden, in ein
EU-einheitliches Dokument umgetauscht werden. Für
Führerscheininhaber:innen der Geburtsjahre 1965 bis 1970, deren
Führerscheine bis einschließlich 31. Dezember 1998 ausgestellt
worden sind, endet die Umtauschfrist am 19. Januar 2024. Wer nach
dem Termin mit seinem alten Führerschein unterwegs ist, zahlt bei
einer Kontrolle 10 Euro Bußgeld und wird aufgefordert, das neue
Dokument nachzureichen. Die Fahrerlaubnis bleibt bestehen. Ab dem
19. Januar sind dann die Führerscheine der Jahrgänge ab 1971 mit
Papierführerschein zum Umtausch fällig.
•
Prämien für den Kauf von
E-Autos entfallen
Die Bundesregierung hat wegen der
Haushaltskrise die Kaufprämie für Elektroautos mit sofortiger
Wirkung gestoppt. Seit dem 18. Dezember können keine Anträge mehr
gestellt werden. Mit dem so genannten Umweltbonus wurden bislang
E-Autos mit einem Listenpreis von unter 40.000 Euro mit 4.500 Euro
gefördert. Hinzu kam ein Bonus des Herstellers in Höhe von 2.250
Euro. Teurere Elektrofahrzeuge mit Preisen bis 65.000 Euro wurden
mit insgesamt 4.500 Euro bezuschusst. Die Fördersätze sollten
ursprünglich im Jahr 2024 reduziert werden und dann auslaufen.
Inzwischen habe zahlreiche Hersteller angekündigt, die staatliche
Kaufprämie für bereits bestellte Fahrzeuge zu übernehmen. Inwieweit
Anbieter mit zusätzlichen Rabatten Kaufanreize schaffen, muss sich
im kommenden Jahr zeigen.
•
Unternehmen schrittweise zur
Erstellung von Nachhaltigkeitsberichten verpflichtet
Die neue
europäische Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD)
verpflichtet Unternehmen zur Veröffentlichung von
Nachhaltigkeitsberichten als Bestandteil ihres Lageberichts –
inklusive einer unabhängigen Prüfung der Angaben. In den Berichten
informieren sie über Maßnahmen für einen besseren Umwelt- und
Klimaschutz sowie über soziale Aspekte ihrer Tätigkeit.
Letztere umfassen beispielsweise die Arbeitsbedingungen im
Unternehmen und bei Lieferanten. Mit der EU-Richtlinie wird die
transparente Nachhaltigkeitsberichterstattung auch in kleinen und
mittleren Unternehmen verankert. Die Vorgaben gelten zunächst für
Unternehmen, die bereits heute zur Abgabe eines
Nachhaltigkeitsberichts verpflichtet sind. Bis Juli 2024 muss die
Richtlinie in deutsches Recht umgesetzt werden.
•
Lieferkettengesetz gilt auch
für den gehobenen Mittelstand
Ab dem 1. Januar 2024 gilt das
deutsche Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) erstmals für
alle Unternehmen mit mehr als durchschnittlich 1.000
Arbeitnehmer:innen in Deutschland. Bislang lag die Schwelle bei
3.000 Beschäftigten. Das Gesetz regelt die Einhaltung sozialer,
menschenrechtlicher und ökologischer Sorgfaltspflichten von
Unternehmen, die als Zulieferer im globalen Handel in internationale
Lieferketten eingebunden sind.
•
Einheitliches Ladekabel für
Elektrogeräte vorgeschrieben
In Deutschland neu verkaufte
Elektrogeräte wie Handys, Tablets, Digitalkameras, Kopfhörer,
Lautsprecherboxen und Drucker müssen ab Dezember 2024 mit einem
USB-C-Ladeanschluss ausgestattet sein. Damit wird eine EU-Vorgabe
umgesetzt, die mit einheitlichen Vorgaben zu weniger Elektroschrott
und einer höheren Nutzerfreundlichkeit führen soll.
•
Neue
Produktsicherheitsverordnung tritt in Kraft
Die neue
EU-Verordnung über die allgemeine Produktsicherheit (EU) 2023/988
tritt am 13. Dezember 2024 in Kraft und löst damit die alte
Richtlinie aus dem Jahr 2001 ab. Wesentliche Änderungen betreffen
den Online-Handel. Unter die Verordnung fallen dann auch Anbieter
von Online-Marktplätzen sowie spezialisierte
Fulfillment-Dienstleister, die als Logistiker im Auftrag von
Online-Händlern die Bestellungen abwickeln.
Zudem gelten Verbraucherprodukte im Sinne der Verordnung als auf dem
Markt bereitgestellt, wenn sie online angeboten werden. Die
Pflichten aus der Produktsicherheitsverordnung greifen damit zu
einem früheren Zeitpunkt. Für die Produkte bzw. Angebote gelten
unter anderem bestimmte Kennzeichnungspflichten. Die Verordnung muss
nicht in nationales Recht umgesetzt werden, sondern gilt
unmittelbar. Der deutsche Gesetzgeber wird jedoch Anpassungen am
Produktsicherheitsgesetz (ProdSG) vornehmen.
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Januar
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Feuerwehr in Duisburg und Silvester
01.01.2024:
In der Zeit
von 0:00 bis 2:00 Uhr wurden bei der Leitstelle der Feuerwehr 34
Rettungsdienst- und 43 Brandeinsätze gemeldet. Trotzdem kann man aus
Feuerwehrsicht von einem relativ entspannten Jahreswechsel sprechen.
Im Rettungsdienst gab es keine besonderen Einsätze im Zusammenhang
mit Unfällen durch Feuerwerkskörper. Neben diversen brennenden
Müllcontainer und Hecken gab es einige Brandeinsätze mit etwas mehr
Arbeit für die Kollegen.
Auf der Fliederstraße in Wanheimerort brannte eine Garage. In
Neümühl hatte das Feuer einer Mülltonne auf eine Lagerhalle
übergegriffen. Hier mussten Teile der seitlichen Hallenverkleidung
entfernt werden, um Glutnester abzulöschen. In Hochemmerich brannte
es in einem Keller. Das Feuer konnte schnell gelöscht werden, so
dass der Einsatz rasch beendet war.
In Wehofen wurde ein
Dach kontrolliert, nachdem eine Rakete dort eingeschalgen hatte. Ein
Feuer konnte glücklicherweise nicht entdeckt werden. Die Kollegen
der Berufsfeuerwehr wurden in dieser Nacht von der Freiwilligen
Feuewehr unterstützt. Alle Löschzüge der Stadt waren im Einsatz,
zusammen mit rund 170 Kräften.
Person aus brennender Wohnung gerettet
Bei einem Küchenbrand auf
der Bleekstraße in Hamborn wurde eine Person schwer verletzt. Sie
kam mit einer Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus. Das Feuer, welches
gegen 21 Uhr gemeldet wurde, konnte schnell gelöscht werden. Nachdem
noch ein Lüfter eingesetzt wurde, war der Einsatz nach einer Stunde
beendet. Im Einsatz waren ca. 35 Einsatzkräfte von Berufs- und
Freiwilliger Feuerwehr. Die Brandursache ist noch uinbekannt,
Ermittlungen der Polizei laufen.
Brand eines Lagerschuppen in Hochfeld
In Hochfeld brannte
mittags gegen 12:30 Uhr auf der Hochfeldstraße ein Lagerschuppen.
Die Kräfte der Wachen Duissern und Buchholz waren im Einsatz und
löschten das Feuer mit zwei CRohren. Nachdem das Feuer gelöscht war,
wurde der Schuppen mit der Wärmebildkamera kontrolliert. Ein
angrenzende Wohnhaus wurde ebenfalls kontrolliert, war aber
rauchfrei. Der Einsatz dauerte eine gute Stunde. Verletzte hat es
nicht gegeben. Die Ursache für den Brand wird durch die Polizei
ermittelt. Im Einsatz waren 24 Einsatzkräfte.
Festnahmen in Hochheide und Marxloh, nachdem Einsatzkräfte mit
Böller beworfen wurden.
Ein 14-Jähriger beschoss
Einsatzkräfte in Marxloh und wurde mit zur Wache genommen. Auf der
Weseler Straße in Marxloh brannte ein Müllcontainer, der auf der
Fahrbahn stand. Nach Löscharbeiten durch die Feuerwehr wurde er
entfernt.
In Wanheimerort
verursachte wahrscheinlich ein Feuerwerkskörper einen Garagenbrand
auf der Fliederstraße.
Duisburg, 31. Dezember 2023 -
In Hochfeld knallt es schon wieder lange vor Mitternacht.
Straßenbahnen werden mit Böller beworfen und Feuerwerksraketen
beschossen. Die ersten Fenster sind geborsten. Wer hat was anderes
erwartet?
Schon vor gut 14
Jahren sagte Ex-OB Adolf Sauerland, dass man nicht alle Stadtviertel
retten kann. Hochfeld gehört wohl dazu.
Beliebteste Vornamen, Geburtsbeurkundungen und
Eheschließungen
Duisburg, 02. Januar 2024 -
„Emilia“ und „Noah“ waren im Jahr 2023 die
beliebtesten Vornamen, die Duisburger Eltern für ihre Kinder am
häufigsten auswählten. Während der Vorname „Emilia“ im Jahr 2022
noch Platz 4 belegte, war der Vorname „Noah“ im Jahr 2022 nicht in
der Top 10 vertreten. Die beliebtesten Vornamen des Vorjahres 2022,
„Marie“ und „Hamza“, wurden somit abgelöst und belegten im
vergangenen Jahr Platz 3 der häufigsten Vornamen in Duisburg.
Die Top 10 der beliebtesten Vornamen 2023
Geburtsbeurkundungen
Die Geburt eines Kindes ist beim
Standesamt des Geburtsortes anzumelden. Im Jahr 2023
beurkundete das Standesamt insgesamt 4.430 Geburten (2.127
Mädchen und 2.303 Jungen). Die hohe Anzahl von
Geburtsbeurkundungen zum Vorjahr (Jahr 2022: 3.764
Geburtsbeurkundungen) ist auf den Abbau des Rückstandes aus
dem Vorjahr zurückzuführen.
Eheschließungen
Von
den drei Duisburger Standesämtern wurden im Jahr 2023
insgesamt 1.330 Ehen geschlossen. Hiervon waren 50
Eheschließungen mit gleichgeschlechtlichen Ehepartnern. Von
den 50 Eheschließungen mit gleichgeschlechtlichen Ehepartnern
fanden 20 Eheschließungen mit männlichen Ehepartnern und 30
Eheschließungen mit weiblichen Ehepartnerinnen statt.
Im Vorjahr 2022 wurden 1.329 Eheschließungen (davon
insgesamt 41 gleichgeschlechtliche Ehen) geschlossen. Weitere
Informationen zum Thema „Heiraten in Duisburg“ online unter
https://www.duisburg.de/allgemein/fachbereiche/32-1/heiraten-induisburg.php
RRX-Ausbau: Pläne für zentralen Duisburger Abschnitt ab
nächster Woche einsehbar
•
Offenlage der
Planfeststellungsunterlagen für den Abschnitt Schlenk – Hauptbahnhof
vom 8. Januar bis 7. Februar 2024 im Stadthaus Duisburg
•
Wichtiger Meilenstein für den RRX-Ausbau auf Duisburger Stadtgebiet
• DB lädt interessierte Bürger:innen zu digitaler
Informationsveranstaltung am 9. Januar ein
Die Deutsche Bahn (DB) hat einen weiteren
wichtigen Meilenstein für den Ausbau des Rhein-Ruhr-Express (RRX)
auf Duisburger Stadtgebiet erreicht: Nachdem das Projektteam Anfang
letzten Jahres die Planungen für den Abschnitt Duisburg-Schlenk –
Duisburg Hauptbahnhof (Planfeststellungsabschnitt 3.2a) beim
Eisenbahn-Bundesamt (EBA) eingereicht hat, folgt nun die Offenlage
der Unterlagen.
Interessierte Bürger:innen sowie Interessensverbände haben in der
Zeit von Montag, 8. Januar bis einschließlich Mittwoch, 7. Februar
2024 die Möglichkeit, die Planfeststellungsunterlagen online (unter
https://www.eba.bund.de/anhoerung und unter
www.uvp-portal.de) sowie vor Ort im Stadthaus Duisburg (Raum
U28, Eingang Moselstraße Friedrich-Albert-Lange-Platz 7, 47051
Duisburg) einzusehen. Einwendungen können bis zum 7. März 2024
direkt beim EBA oder der Stadt Duisburg eingereicht werden.
DB lädt Bürger:innen zu Informationsveranstaltung am 9.
Januar ein
Über die detaillierten Pläne sowie das Verfahren
der Offenlage informiert die DB Interessierte gerne bei einer
digitalen Bürgerinformationsveranstaltung am Dienstag, 9. Januar, um
18 Uhr. Das Team rund um die zuständige Projektabschnittsleiterin
Tina Eckelmann steht dabei für Fragen gerne zur Verfügung. Die
Teilnahme ist über folgenden Link möglich:
https://www.db-buergerdialog.de/rrx-duisburg.
Für die Veranstaltung ist keine vorherige Anmeldung und auch
kein spezielles Programm notwendig. Teilnehmer:innen benötigen
lediglich ein internetfähiges Gerät. Die Übertragung startet
automatisch um 18 Uhr. Fragen können über den Chat direkt an das
Projektteam gestellt werden. Bei technischen Problemen ist am 9.
Januar ab 17:45 Uhr bis zum Ende der Veranstaltung ein Techniker
unter der 0176/95415556 erreichbar. Darüber hinaus bietet die DB
auch Sprechstunden während der Offenlage an. Termine können direkt
online unter
www.rheinruhrexpress.de gebucht werden.
Planungen
für den RRX im Abschnitt Schlenk bis Hauptbahnhof
Der
Bereich zwischen Düsseldorf und Duisburg ist schon heute der am
dichtesten befahrene Abschnitt im RRX-Kernkorridor. Da der
Zugverkehr hier perspektivisch weiter zunimmt, baut die DB die
Strecke durchgängig auf sechs Gleise aus. So verkehren Fern-,
Regional- und S-Bahn-Züge zukünftig auf jeweils eigenen Gleisen und
sind damit flexibler und störungsfreier unterwegs. Pendler:innen
profitieren somit von mehr Zügen sowie verlässlicheren Verbindungen.
Zwischen dem Haltepunkt Duisburg Schlenk und der südlichen Einfahrt
des Duisburger Hauptbahnhofs sind heute bereits weitestgehend fünf
Gleise vorhanden. Die DB wird auf der Ostseite ein sechstes Gleis in
die bestehende Infrastruktur integrieren und dafür auch
Gleisverschiebungen bzw. Gleiserweiterungen vornehmen, um
beispielsweise die Einfahrt in den Duisburger Hauptbahnhof zu
optimieren. Mit dieser Anpassung geht auch der Umbau von drei
Eisenbahnbrücken einher.
Zusätzlich plant die DB den Neubau von drei Kreuzungsbauwerken, um
die betrieblichen Abläufe weiter zu verbessern: Durch die
Kreuzungsbauwerke können die Züge die Gleise wechseln, ohne dass
Wartezeiten für andere Züge entstehen. Um die Bauzeit für diese
umfangreichen Maßnahmen zu verkürzen und die Einschränkungen für die
Fahrgäste zu minimieren, baut die DB vor dem Start der
Hauptbauarbeiten die Wedauer Kurve aus, um sie während der Bauzeit
als Umleiterstrecke zu nutzen. So sind Fahrgäste zwischen Düsseldorf
und Duisburg nur mit einer kleinen Fahrzeitverlängerung unterwegs.
Perspektivisch kann die Kurve später weiter genutzt werden.
Darüber hinaus sind zwischen Schlenk und Hauptbahnhof auch
umfangreiche Schallschutzmaßnahmen geplant. Für Anwohner:innen wird
es somit trotz Ausbau deutlich leiser. Entlang der Strecke entstehen
künftig Schallschutzwände, zusätzlich wird die DB das „Besonders
überwachte Gleis“ (BüG) im gesamten Abschnitt, d. h. auf rund sechs
Kilometern Streckenlänge einsetzen. Überall dort, wo diese
sogenannten aktiven Schallschutzmaßnahmen nicht ausreichen, um die
Grenzwerte einzuhalten, haben Anwohner:innen zusätzlich Anspruch auf
passive Schallschutzmaßnahmen.
Weitere Informationen rund um
den RRX-Ausbau:
www.rheinruhrexpress.de
IHK fordert klare Impulse für die Wirtschaft - Unternehmen
ächzen unter hohen Kosten
Neues Jahr, alte Sorgen:
Die Stimmung in den Unternehmen der Region bleibt auch zum Start von
2024 gedrückt. Die Niederrheinische IHK macht deutlich, worauf es
für den Wirtschaftsstandort ankommt. Hohe Energiepreise, zu viel
Bürokratie und der Arbeitskräftemangel belasten weiterhin den Alltag
der Betriebe. Die Beschlüsse zum Bundeshaushalt 2024 verschärfen die
Situation zusätzlich: Die Strompreise steigen weiter, weil die
staatlichen Zuschüsse für die Nutzung der Stromnetze entfallen. Die
Betriebe können diese Kosten häufig nicht weitergeben. Ihre Position
im internationalen Wettbewerb ist geschwächt.
„Unsere Unternehmen erwarten einen klaren wirtschaftspolitischen
Kurs. Den vermissen wir in Berlin“, so Dr. Stefan Dietzfelbinger,
Hauptgeschäftsführer der Niederrheinischen IHK. Wichtig sei deshalb,
dass die Politik das Wachstumschancengesetz schnell beschließt.
Unternehmen erhalten durch das Gesetz mehr Anreize für Investitionen
und sollen steuerlich entlastet werden.
„Wir brauchen
aber auch konkrete Impulse in unserer Region, damit unsere
Wirtschaft wachsen kann. Die Stadt Duisburg senkt die Gewerbesteuer,
das ist ein starkes Signal“, so Dietzfelbinger. Dass allerdings
Kommunen wie Wesel, Moers oder Xanten an dieser Steuerschraube
drehen und die Betriebe stärker zur Kasse bitten wollen, passe nicht
in die Zeit.
25 Jahre Route Industriekultur! Landschaftspark
Duisburg-Nord, Innenhafen und Binnenschifffahrtsmuseum feiern mit
Happy birthday, Route Industriekultur! Das
industriekulturelle Netzwerk in der Trägerschaft des
Regionalverbandes Ruhr (RVR) feiert in diesem Jahr seinen 25.
Geburtstag. Seit der Geburtsstunde gehören drei herausragende
industriekulturelle Denkmäler in Duisburg als Ankerpunkte dazu: der
Landschaftspark, der Innenhafen und das Museum der deutschen
Binnenschifffahrt. An allen drei Standorten gibt es im Laufe des
Jahres zusätzlich Programm.
Zur Route der
Industriekultur gehören 27 geschichtsträchtige Standorte mit
besonderer historischer Bedeutung. Es sind die touristisch
attraktivsten Industriedenkmäler des Ruhrgebiets und daher die
Ankerpunkte der Route. Besucher können hier Industriekultur und die
Geschichte des Ruhrgebiets unmittelbar und eindrucksvoll erleben.
Die Route Industriekultur entstand aus der Internationalen
Bauausstellung (IBA) Emscher Park. Sie verbindet das
industriekulturelle Erbe des Ruhrgebiets auf einem Straßenrundkurs
von 400 Kilometern. Alternativ lässt sich die Route auf einem 300
Kilometer langen Rundkurs per Rad erleben. Das Kerngerüst bilden 27
herausragende Denkmäler, die sogenannten Ankerpunkte, die in den
vergangenen 25 Jahren von mehr als 115 Millionen Menschen besucht
wurden. Allein die drei Duisburger Ankerpunkte zogen mehr als 32
Millionen an.
Weitere Sehenswürdigkeiten der Route sind 17 Panoramen der
industriellen Kulturlandschaft, darunter Tiger and Turtle und der
Alsumer Berg, und 13 herausragende Arbeitersiedlungen wie die
Siedlung Rheinpreußen. 32 Themenrouten mit hunderten
industriekulturellen Orten ergänzen das Angebot. Seit diesem Jahr
übernimmt die Ruhr Tourismus GmbH (RTG) die Vermarktung, der RVR
organisiert das Netzwerk. "Die Route Industriekultur ist gelebte
Geschichte und bewahrt das identitätsstiftende Erbe unserer Region.
Bis heute nimmt sie europaweit eine Vorreiterrolle ein. Sie ist in
ihrer Größe und Vielfalt einmalig. Das wollen wir gemeinsam mit den
Menschen in der Metropole Ruhr und Gästen aus dem In- und Ausland
feiern", so RVR-Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel.
Auch die finanzielle Unterstützung des Projektes über zwei
Jahrzehnte ist beispielgebend in einem Vertrag zwischen dem Land NRW
und dem RVR geregelt. So werden allein die fünf Großstandorte
jährlich mit 5,6 Millionen Euro vom Land im Rahmen der
Grundsicherung unterstützt, 3,9 Millionen Euro werden über den RVR
für Instandsetzungsmaßnahmen bereitgestellt. In den Landschaftspark
Duisburg-Nord als einer der Großstandorte fließen jährlich rund 2,94
Millionen Euro. Damit finanziert wurden u. a. die Instandsetzungen
der Auftauhalle, des Windenergieturms und der Werksmauer sowie Dach-
und Fassadeninstandsetzungen an diversen Gebäuden.
Das Jubiläumsjahr startet am 29. Mai mit einem Festakt auf dem
Welterbe Zollverein - auf den Tag zweieinhalb Jahrzehnte, nachdem
dort die Route offiziell eröffnet wurde. Am verlängerten
Jubiläumswochenende (über Fronleichnam) wird außerdem die
ExtraSchicht gefeiert, die ihren angestammten Platz Ende Juni
ausnahmsweise verlässt und den 1. Juni zur Nacht der Industriekultur
macht.
Im Rahmen der Local-Heroes-Reihe stehen im weiteren Jahresverlauf
jeweils eine Woche andere Ankerpunkte im Mittelpunkt: Vom 15. bis
21. Juli ist der Spot auf Landschaftspark und
Binnenschifffahrtsmuseum gerichtet. Der Termin für den Innenhafen
steht noch nicht fest. Das jeweilige detaillierte Programm wird
rechtzeitig vor Beginn der Duisburger Local-Hero-Wochen bekannt
gegeben. Infos:
https://www.route-industriekultur.ruhr
Leitungswechsel bei der Telefonseelsorge
Duisburg Mülheim Oberhausen
Im letzten Jahr wählten Menschen fast 18.000 Mal die
Nummer 0800 11100111, manche sprachen über ihre
Einsamkeit, andere über ihre Erkrankungen, Trauer
oder Ängste. Fünf Prozent redeten von Suizid. Die
Rufnummer führt zur Ökumenischen Telefonseelsorge
Duisburg / Mülheim / Oberhausen, die auch im 50.
Jahr seit ihrer Gründung „nach wie vor ein wichtiger
Dienst für die Menschen in diesen Ruhrgebietsstädten
ist“, kompetent, respektvoll und anonym und
kostenfrei für die Anrufenden. Das sagen
Stadtdechant Andreas Brocke von der katholischen
Kirche Duisburg und Pfarrer Andreas Satzvey,
Assessor im Evangelischen Kirchenkreis Duisburg.
Die beiden Kirchen aus diesen und den beiden anderen
Städten finanzieren die Arbeit der „TS“, so die
interne Bezeichnung der Einrichtung. Anlass für das
gemeinsame Treffen ist der Wechsel in der Leitung
der TS: Psychologe, Theologe und Gesprächstherapeut
Olaf Meier geht nach fast 27 Jahren Verantwortung
für die Telefonseelsorge und das aktuell 120
Ehrenamtliche umfassende Team in den Ruhestand. Ihm
folgt jetzt mit Jahresbeginn Georg Beckschwarte. Sie
werden in den Räumen der TS in der nächsten Zeit
noch einige Male zusammenkommen, denn den beiden und
den Trägern ist eine sorgfältige Übergabe und
gründliche Einarbeitung wichtig.
Es geht um Organisation der TS, aber insbesondere um
die Koordination der Dienste, denn diese müssen rund
um die Uhr besetzt sein, 365 Tage im Jahr. Am
Telefon muss rund um die Uhr eine ausgebildete,
ehrenamtliche Kraft erreichbar sein. Auch per Mail
dürfen Hilfesuchende nicht lange auf Antwort warten.
Von größter Bedeutung sind außerdem die Ausbildung
und die Betreuung der Ehrenamtlichen. Georg
Beckschwarte bringt das notwendige Rüstzeug für
diese Aufgabe mit. Einerseits ist er wie Meier
studierter Theologe. Als Pädagoge blickt er auf über
25 Jahre berufliche Erfahrung im Umgang mit Menschen
zurück, zuletzt als Schulleiter einer Duisburger
Grundschule.
Georg Beckschwarte kann aus seiner bisherigen
Berufssicht bestätigen, was Olaf Meier bei der TS
schon lange vermehrt beobachtet: „Die Einsamkeit der
Menschen ist das Topthema.“ Auf die Frage, in
welchen Lebenskrisen die Menschen sich vermehrt an
die Telefonseelsorge wenden, stellt Olaf Meier fest:
„Vor 20 Jahren waren schwierige Beziehungen das
große Thema, heute sind es fehlende Beziehungen.“
Auch aus diesem Grund werde die Telefonseelsorge
auch im Jubiläumsjahr vielfach „Erste Hilfe für die
Seele“ sein müssen, so Meier.
Für diese Aufgabe werden dringend weitere
Ehrenamtliche gesucht, die gut zuhören können und
möchten. Einen Infoabend für alle Interessierten
gibt es am 11. Januar um 19 Uhr im Haus der Kirche
(Burgacker14-16) in Duisburg statt. Nähere Infos
gibt es unter 0203 29513331 oder online auf der
Seite
www.telefonseelsorge-duisburg.de.
Unterstützung erhält die Ökumenische
Telefonseelsorge Duisburg Mülheim Oberhausen auch
über den 1996 gegründeten Förderkreis
TelefonSeelsorge Duisburg Mülheim Oberhausen e. V.
Dieser beteiligt sich z.B. an den Kosten für die
einjährigen Ausbildungskurse neuer ehrenamtlicher
Mitarbeitenden, die monatlichen Supervisionsgruppen
und die Fortbildungen von Ehrenamtlichen. Wer
spenden oder Mitglied im Förderkreis werden möchte,
wendet sich an schriftlich an „Förderkreis
TelefonSeelsorge Duisburg Mülheim Oberhausen e. V.,
Postfach 20 02 51, 47018 Duisburg“ oder findet
weitere Infos im Netz unter
www.telefonseelsorge-duisburg.de/foerderkreis/
Von links: Andreas Brocke, Olaf Meier, Georg
Beckschwarte und Andreas Satzvey. Foto: Rolf
Schotsch
6-Seen-Wedau: Vertrieb für weiteres Los im
„Quartier am Uferpark“ gestartet
Der Vertrieb für ein weiteres
Vermarktungslos im „Quartier Am Uferpark“ ist
gestartet. (Visualisierung: GEBAG)
Pünktlich zum neuen Jahr hat die GEBAG in
dieser Woche die Vermarktung eines weiteren Loses im
„Quartier Am Uferpark“ auf der Fläche des
Stadtentwicklungsprojektes 6-Seen-Wedau gestartet.
Das Quartier ist das südlichste der vier Quartiere
im Neubaugebiet direkt an der Sechs-SeenPlatte.
Gesucht werden Investoren, die das über 15.000
Quadratmeter große Los entwickeln möchten.
Vorgesehen ist eine vielfältige Mischung von
Wohnformen (Mehrfamilienhäuser, Reihen- und
Stadthäuser) sowie eine Freiraumplanung mit
gemeinschaftlich nutzbaren Flächen als
Begegnungsstätten.
Ruhender Verkehr soll vornehmlich in Tiefgaragen
untergebracht werden, zudem sind konzeptionelle
Aussagen zu zukunftsweisenden Mobilitäts- und
Belieferungsformen erwünscht. Die Vergabe findet
über ein kombiniertes Konzeptvergabe- und
Bieterverfahren statt. Investoren, die Interesse an
der Entwicklung haben, können sich bis zum 2.
Februar 2024 beim Vertriebsteam der GEBAG melden:
https://www.6-seen-wedau.de/kontakt-1/ansprechpartner
Über 6-Seen-Wedau
Auf insgesamt 60 Hektar brachliegender Bahnfläche
entsteht im Duisburger Süden mit „6-Seen-Wedau“
eines der größten Stadtentwicklungsprojekte in
Nordrhein-Westfalen. Auf dem südlichen Areal des
ehemaligen Ausbesserungswerks der Bahn soll ein
regional bedeutsames Wohngebiet mit rund 3000
Wohneinheiten entstehen. Eine hohe Lebensqualität,
verbunden mit infrastrukturellen Angeboten,
Bildungs- und Betreuungseinrichtungen und
vielfältigen Freizeitmöglichkeiten in direkter
Wasserlage, prägt den neu entstehenden Stadtteil,
der ein breites Spektrum von qualitätvollen
Wohnformen und -typen im Eigentums- und Mietsegment
bieten wird.
Die GEBAG rechnet im Jahr 2024 mit dem Start der
ersten Hochbaumaßnahmen durch Investoren. Weitere
Informationen zu den bereits verkauften
Vermarktungslosen und den Investoren gibt es unter
https://www.6-seen-wedau.de/fuerinvestoren/vermarktung-der-baufelder
08. Januar:
Bauern-Protest in Duisburg mit
Straßensperren
•
MSV
verpflichtet Routinier Daniel Ginczek und holt Ahmet Engin
zurück
Kältemaßnahmen zum Schutz vor Wind und Wetter
Duisburg, 09. Januar 2024 - Aufgrund der
aktuellen Witterungsverhältnisse weist die Stadt Duisburg
erneut darauf hin, dass wohnungslose Personen nicht
ungeschützt den Einflüssen des winterlichen Wetters
ausgesetzt sein müssen: „In Duisburg erhält jeder, der Hilfe
benötigt, einen Schlafplatz. Das Hilfesystem gewährleistet
diese Unterstützung unabhängig von der Witterungslage und der
Jahreszeit“, so Sozialdezernentin Astrid Neese. Im Rahmen des
präventiven Ansatzes im Hilfesystem ist generell die
wohnraummäßige Versorgung aller von Wohnungslosigkeit
bedrohten oder betroffenen Personen, erklärtes Ziel aller
Aktivitäten.
Anlaufstelle für alle Betroffenen
ist werktags in der Zeit von 8 bis 16 Uhr die „Zentrale
Anlauf-, Beratungs- und Vermittlungsstelle“ (ZABV) der
Diakoniewerk Duisburg GmbH auf der Beekstraße 45 in der
Innenstadt. Über diesen Zeitraum hinaus stehen jederzeit
Ansprechpersonen in den entsprechenden
Notübernachtungsstellen bereit. Für Männer befindet sich
diese im Wolfgang-Eigemann-Haus an der Ruhrorter Straße 124
bis 126 in Ruhrort und für Frauen in der Paul-Rücker-Straße
52 in Neuenkamp.
Für Personen, die diese
Hilfeangebote aus ganz individuellen Gründen ablehnen, steht
eine witterungsgeschützte Rückzugsmöglichkeit insbesondere
für die Nachtstunden am Hauptbahnhof (Ostseite/Mülheimer
Straße/Ecke Neudorfer Straße) mit der geöffneten
U-Bahn-Station durch die DVG zur Verfügung. Pfarrerin Barbara
Montag, Geschäftsführerin der Diakoniewerk Duisburg GmbH,
bittet die Duisburger und Duisburgerinnen: „Wer eine
obdachlose Person kaum geschützt in der Kälte schlafen sieht,
sollte sie ansprechen und fragen, ob sie Hilfe benötigt. Bei
unklarem Gesundheitszustand sollte man in jedem Fall einen
Krankenwagen rufen.“
Das Diakoniewerk bietet
Hilfen mit einem differenzierten Angebot für Wohnungslose und
von Wohnungslosigkeit bedrohte Menschen. Die Angebote der
Wohnungslosenhilfe sind genau aufeinander abgestimmt und
ermöglichen es den Klientinnen und Klienten, einen Weg aus
der Wohnungslosigkeit zu finden. Hinweise auf obdachlose
Personen im Stadtgebiet nimmt die Fachstelle für
Wohnungsnotfälle unter den Rufnummern 0203/283-8870,
0203/283-8885 oder über Call Duisburg 0203/94000 entgegen.
Weitere Informationen können auch in der ZABV 0203/9313100,
der Notübernachtungsstelle für Männer 0203/992990 oder der
Notübernachtungsstelle für Frauen 0203/609680 eingeholt
werden.
Auch der Verein Gemeinsam gegen Kälte
Duisburg e. V. unterstützt hier mit seinem Betreuungsmobil:
„Wir sind ganzjährig an den bekannten Anlaufstellen
unterwegs. Gerne gehen wir bedarfsgerecht individuellen
Hinweisen über mögliche Hilfebedarfe nach und fahren andere
Standorte an. Mit an Bord unseres Mobils sind neben warmen
Getränken und Essen auch Kleidung, Schlafsäcke und
Hygieneartikel. Als Teil und Unterstützer des Duisburger
Hilfesystems nutzen wir die persönlichen Gespräche, um die
Personen an professionelle Dienste weiterzuleiten“, so Bernd
Fastabend, 2. Vorsitzender des Vereins.
Feuerwehr: Vollgelaufener Keller – was tun?
Die Pegel sinken zwar kontinuierlich und Gefahren von
Überschwemmungen gibt es derzeit nicht, aber aufgrund des
Niederschlags der vergangenen Wochen kann der
Grundwasserspiegel weiter ansteigen und insbesondere in der
Nähe des Rheins und anderer Gewässer können Keller voll
Wasser laufen. Die Feuerwehr rät zur Vorsicht und gibt
wichtige Hinweise zum Auspumpen von Kellern, die dringend zu
beachten sind. Vorsicht ist schon deshalb geboten, weil in
Kellern Anschlüsse an das Stromnetz verbaut sind und daher
Wasserflächen in Gebäuden unter Strom stehen können. Hier
besteht Lebensgefahr (Gefahr von Stromschlägen)!
Außerdem kann das Wasser in Kellern Fäkalien aus dem
Abwassernetz und damit entsprechende Krankheitserreger
enthalten. Auch im Keller gelagerte Gefahrstoffe wie Lacke,
Farben und Öl aus Ölheizungen können im Wasser enthalten
sein. Nur wer diese Gefahren ausschließen kann, sollte zu
Beginn nur etwa ein Drittel des Wassers aus dem Keller
herauspumpen und einige Stunden abwarten, denn durch zu
frühes oder falsches Auspumpen kann die Gebäudestruktur
beschädigt werden. Bei stark nachströmendem oder trübem
Wasser die Pumpmaßnahmen sofort beenden.
Das
abgepumpte Wasser sollte nach Möglichkeit in die Kanalisation
eingeleitet und nicht einfach ins Freie gepumpt werden
(dadurch kann auch ein Zurückfließen ins Gebäude verhindert
werden). Ölhaltiges Wasser muss durch eine Fachfirma
abgepumpt und entsorgt werden. Auf keinen Fall sollten
Aggregate zum Betrieb von Pumpen oder Pumpen mit Motorantrieb
in geschlossenen Räumen betrieben werden, denn dann besteht
Vergiftungsgefahr! Pumparbeiten in der Nähe von Deichen sind
vorher mit dem jeweiligen Deicheigentümer und der
Aufsichtsbehörde Bezirksregierung Düsseldorf (Dezernat 54
Wasserwirtschaft/Hochwasserschutz) abzustimmen. Durch
unsachgemäße Pumparbeiten können Schäden an Deichen
entstehen. Wer unsicher ist oder die Gefahrenlage nicht klar
einschätzen kann, wendet sich an die Feuerwehr über den
Notruf 112.
„Bibliobus“ des Institut Français alle vier Wochen in
Duisburg
Der Bibliobus des Institut Français macht ab 9. Januar alle vier
Wochen Halt auf dem Theatervorplatz in Duisburg. Der französische
Generalkonsul Etienne Sur hat den Bibliobus gemeinsam mit
Oberbürgermeister Sören Link, Bürgermeisterin Edeltraud Klabuhn, der
Beigeordneten für Bildung, Arbeit und Soziales, Astrid Neese,
Repräsentanten der Deutsch-Französischen Gesellschaft Duisburg e.V.
sowie Freundinnen und Freunden der französischen Sprache
vorgestellt.
Seit mehr als 20 Jahren fungiert der Bibliobus als mobiler
Botschafter Frankreichs. Die fahrende Bibliothek des Institut
Français besucht jeden Monat zehn Städte in Nordrhein-Westfalen. Mit
einem Bestand von über 2000 Medien aus den Bereichen Literatur, Film
und Musik bietet der Bibliobus eine breite Auswahl für Groß und
Klein – eine einmalige Chance, für Schülerinnen und Schüler aller
Altersklassen sowie Studierende, sich mit aktueller französischer
Literatur oder Medien in Duisburg zu versorgen. Zugleich bietet der
Bibliobus einen Zugang zur digitalen Mediathek des Institut Français
mit über 110.000 Büchern, 1.000 Videos, Comics, Audiodokumenten und
500 Zeitschriften.
Auch Oberbürgermeister Link schätzt die Kooperation
zwischen der Deutsch-Französischen Gesellschaft und
den kommunalen Einrichtungen, die das Angebot des
Bibliobus ermöglicht: „Ein tolles Angebot, das
französische Literatur für alle Duisburgerinnen und
Duisburger erlebbar macht. Ein herzliches Dankeschön
an alle, die sich dafür eingesetzt haben.“
Beigeordnete Astrid Neese ergänzt: „Der Bibliobus
ist eine wunderbare Bereicherung für alle, die sich
für die französische Sprache interessieren, seien es
Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte, Studierende
und nicht zuletzt auch französische Muttersprachler,
die sich hier aus erster Hand mit aktuellsten Medien
versorgen können.“
Duisburg spielt eine wichtige Rolle bei der
Förderung der französischen Sprache, da viele
Schulen und Bildungseinrichtungen die Gelegenheit
nutzen, an der DELF-Prüfung und den
Bildungsprojekten des Institut Français
teilzunehmen.
Die Kooperationspartner freuen sich sehr, dass der
Bibliobus in Duisburg etabliert werden konnte und in
vierwöchigem Abstand auf dem Theatervorplatz eine
feste Haltestelle besitzt - ein wunderbares
Kooperationsprojekt zwischen der
Deutsch-Französischen Gesellschaft e.V. Duisburg,
der Stadt Duisburg und der Stadtbibliothek, bei der
ausgeliehene Medien zurückgegeben werden können. Der
Bibliobus Multimedia des Institut Francais macht am
Dienstag, den 09.01.2024 zum ersten Mal Halt auf dem
Theatervorplatz und kommt ab sofort monatlich. Die
nächsten Haltetermine des Busses sind am 13.
Februar, 12. März und 9. April jeweils von 12 bis 17
Uhr.
Im Bild v.l.: Sebastian Ritter, Bürgermeister,
Waltraud Schleser, DFG Duisburg, Etienne Sur,
Französischer Generalkonsul, Christian
Rademacher-Dubbick, Krone Messtechnik, Jan-Pieter
Barbian, Direktor Stadtbibliothek, Sören Link,
Oberbürgermeister, Edeltraud Klabun,
Bürgermeisterin, Astrid Neese, Bildungsdezernentin,
Elsa Laurent, Institut Francais. Foto: Tanja
Pickartz / Stadt Duisburg
11. Januar:
Tecklenburg stellt Insolvenzantrag - Auswirkungen auf
6-Seen-Wedau?
Immobilienentwickler und Bauträger
Tecklenburg aus Straelen hat beim Amtsgericht Kleve den Antrag auf
Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Das Unternehmen
begründete den Schritt mit der aktuellen Entwicklung der
Bauindustrie, die unter anderem mit einem Einbruch der Nachfrage am
Wohnungsbau einhergeht. Insbesondere der zu Ende des Jahres 2023
fest eingeplante Verkauf eines bereits fertiggestellten
Großprojektes konnte bislang nicht realisiert werden. Dabei handelt
es sich nach TD-Informationen um das Wohn- und Geschäftsquartier
"Wallhöfe" in Ratingen.
Der so entstandene Liquiditätsengpass habe zum Insolvenzantrag
geführt. Dieser betrifft auch die Tecklenburg Projektentwicklungs
GmbH sowie die Projektgesellschaften IG Dortmund Eastgate und IG
Ratingen Wallstraße. Markus Kier von Piepenburg Rechtsanwälte wurde
zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt. Der geschäftsführende
Gesellschafter Hermann Tecklenburg will das Unternehmen weiterführen
und sämtliche laufenden Bauprojekte fertigstellen. Das
familiengeführte Unternehmen mit 146-jähriger Geschichte beschäftigt
derzeit ca. 140 Mitarbeiter, die aktuell 13 Projekte betreuen.
In Duisburg sind Stadt und GEBAG betroffen.Am 27. Februar 2023
medlte die GEBAG den nächsten Schritt in Richtung Zukunft: Für
6-Seen-Wedau, wurde in der Woche zuvor der Kaufvertrag für ein
weiteres Baufeld beurkundet: Die Tecklenburg GmbH mit
Niederlassungen in Düsseldorf und Straelen hat das Grundstück mit
einer Größe von 7.940 Quadratmetern erworben.
Das Baufeld liegt im südlichen Teil des
zukünftigen Quartiers „Neue Gartenstadt“.
Damit sind – bis auf ein weiteres
Vermarktungslos, bei dem der
Vertriebsprozess noch läuft – alle Baufelder
in diesem Quartier an Investoren veräußert.
Im Quartier ist die Errichtung von
Mehrfamilienhäusern sowie modernen
Stadthäusern im Gartenstadtcharakter
vorgesehen – in Anlehnung an die bereits
bestehende Bebauung in Wedau.
Die
Tecklenburg GmbH plant
die Errichtung eines urbanen und modernen
Wohnquartiers, das sich insbesondere durch
seine Zentralität auszeichnet. Die
architektonische Leitidee sowie die
städtebaulichen Planungsprämissen fügen sich
in den gestalterischen Lebensraum der neuen
Gartenstadt ein, sodass die
charakteristische Identität des bereits
bestehenden Wedauer Stadtteils fortgeführt
wird.
Geplant sind unter anderem ca. 70 Wohnungen,
die sich auf fünf Mehrfamilienhäuser
verteilen sowie acht Stadthäuser. Die
individuellen Haus- und Wohnungstypen sind
durch gut durchdachte Grundrisse für die
verschiedensten Wohnansprüche konzipiert. Das
Planungskonzept umfasst die Realisierung einer
professionellen
Kindertagespflegeeinrichtung. Ein zentraler,
multifunktionaler Quartiersraum rundet das
vielfältige Angebot an gemeinsamen
Begegnungs- und Kommunikationsstätten ab und
fördert dadurch den Quartiersgedanken.
„In
der Heimatstadt meiner Frau Martina an der Sechs-Seen-Platte zu
bauen, bereitet besonders viel Freude und macht unsere
Nationaltrainerin stolz auf das Familienunternehmen Tecklenburg,
dessen Gesellschafterin sie bekannterweise ist“, sagte Hermann
Tecklenburg, geschäftsführender Gesellschafter Tecklenburg GmbH
damals in der Pressemitteilung der GEBAG.
Tecklenburg plante die Fertigstellung für September 2026.
Tecklenburg will aber nicht loslassen und grundsätzlich weiter in
Wedau bauen.
Duisburg überwindet bilanzielle Überschuldung
Regierungspräsident Thomas Schürmann hat die Verfügung für den
Haushalt 2024 der Stadt Duisburg unterzeichnet. Die gute Nachricht:
Für Duisburgs Haushalt 2024 ist kein Haushaltssicherungskonzept mehr
erforderlich. Dies konnte erreicht werden, indem die Stadt Duisburg
mit dem Jahresüberschuss 2022 eine den gesetzlichen Vorgaben
entsprechende allgemeine Rücklage (3% der Bilanzsumme, rund 151 Mio.
Euro) und zusätzlich eine Ausgleichsrücklage in Höhe von rund 28
Mio. Euro aufgebaut hat.
„Ich gratuliere der Stadt
Duisburg, dass sie zum ersten Mal seit 2010 die bilanzielle
Überschuldung überwunden hat“, sagt Thomas Schürmann. „Die
Konsolidierungsbemühungen waren erfolgreich. Damit hat die Stadt
Duisburg gute Voraussetzungen, das Lebensumfeld ihrer Bürgerinnen
und Bürgern weiter zu verbessern und ihr Profil als wichtiger
Wirtschaftsstandort weiter zu schärfen.“
Die Stadt
Duisburg plant für das Haushaltsjahr 2024 einen Jahresüberschuss in
Höhe von 0,25 Mio. Euro. Diesen erreicht sie unter Anwendung eines
globalen Minderaufwands. Mit diesem Finanzinstrument kann im
Ergebnisplan eine pauschale Kürzung der Aufwendungen bis zu einem
Prozent der Summe der ordentlichen Aufwendungen erfolgen. Hierdurch
plant die Stadt Duisburg über alle Geschäftsbereiche hinweg mit
Einsparungen in Höhe von rund 14,1 Mio. Euro. Auch in der
mittelfristigen Finanzplanung plant die Stadt, Ergebnisüberschüsse
zu erreichen.
Wie sind die Perspektiven?
Angesichts von Inflation, gestiegenen Zinsen, gedämpftem
Wirtschaftswachstum und den Auswirkungen geopolitischer Krisen
bleibt das finanzpolitische Umfeld für Kommunen auch in Zukunft
weiter angespannt. Ab dem Haushaltsjahr 2026 sind die seit dem Jahr
2020 aufgelaufenen Isolierungsbeträge der pandemie- und
kriegsbedingten Belastungen abzuschreiben. So regelt es die vom
Landesgesetzgeber eingeführte Bilanzierungshilfe.
Der
Regierungspräsident appelliert daher: „Duisburg hat durch gutes
Management mit dem Haushalt 2024 ein gutes Steuerungsinstrument in
der Hand, aber eine umsichtige Planung und kluge Prioritätensetzung
bleiben bei den allgemeinen Rahmenbedingungen für unsere Kommunen
unabdingbar.“
Wildbienenhaus und seine Umgebung am Uettelsheimer
See zerstört
Am vergangenen Wochenende wurden das Wildbienenhaus
und seine Umgebung am Uettelsheimer See in Duisburg
Homberg Opfer einer unerklärlichen Zerstörung.
Unbekannte Täter haben das Wildbienenhaus, einige
Pfähle von den Obstbaum-Verankerungen und eine 240
Liter Mülltonne auf dem Gelände in der Grillhütte
verbrannt. Fotos WBD
Das Projekt, das die Wirtschaftsbetriebe Duisburg in
Zusammenarbeit mit örtlichen
Umweltschutzorganisationen ins Leben gerufen haben,
hatte das Ziel, einen sicheren Lebensraum für
bedrohte Wildbienenarten zu schaffen und das
Bewusstsein für den Schutz der Umwelt zu stärken.
Das Haus der Wildbienen steht direkt vor der
Streuobstwiese, die im vergangenen Jahr von den
Wirtschaftsbetrieben angelegt worden ist. Nicht nur
die Zerstörung des Wildbienenhauses ist ein herber
Rückschlag für die lokalen Umweltschutzaktivitäten,
sondern auch ein Akt, gegen die gemeinsamen
Bemühungen der Gemeinschaft einen nachhaltigen und
artenreichen Lebensraum zu schaffen. Zudem sind
Bienen unser aller Lebensgrundlage und stehen unter
Naturschutz.
Der entstandene Schaden beläuft sich auf ca. 2.800,-
Euro. Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg erstatteten
Anzeige und informierten die örtlichen Behörden über
den Vorfall. Zeugen, die Hinweise zur Aufklärung des
Falls geben können, werden gebeten, sich bei dem
Kriminalkommissariat 11 des Polizeipräsidiums
Duisburg unter der Telefonnummer 0203/2800 zu
melden.
Neuer Mietspiegel für Duisburg tritt in Kraft
Duisburg, 24. Januar 2024 - Für die Stadt Duisburg
wird zum 1. Februar ein neuer Mietspiegel in Kraft
treten, welcher als Richtschnur zur Ermittlung der
ortsüblichen Vergleichsmieten in Duisburg dient. Die
ermittelten Mietwerte bieten den Mietparteien eine
Orientierungsmöglichkeit, um in eigener
Verantwortung eine Miethöhe zu vereinbaren. Die
Mietspiegelkommission, bestehend aus
Interessenvertretern der Arbeitsgemeinschaft der
Wohnungsunternehmen Duisburg-Niederrhein, der Haus-
und Grundeigentümervereine und der Mietervereine,
hat erstmalig einen qualifizierten Mietspiegel
erstellen lassen. Dieser wurde in der heutigen
Sitzung der Kommission beschlossen.
Bislang diente in Duisburg ein einfacher Mietspiegel
mit weniger strengen Anforderungen als Basis für die
Gestaltung der Mieten vor Ort. Der qualifizierte
Mietspiegel ist ein Instrument zur schrittweisen
Ermittlung der ortsüblichen Vergleichsmiete. Durch
die Anwendung wissenschaftlicher Grundsätze erhält
der neue Mietspiegel zudem eine noch höhere
Beweiskraft vor Gericht. Mit dem ab Februar gültigen
Mietspiegel wurde die Ermittlung der ortsüblichen
Vergleichsmiete möglichst anwenderfreundlich
gestaltet. Daher steht nun erstmals auch ein
Online-Mitspiegelrechner zur Verfügung, mit welchem
sich die ortsübliche Vergleichsmiete mit
adressenscharfer Lagezuordnung sehr einfach
ermitteln lässt.
Durch den Methodenwechsel und weiteren Anpassungen,
wie beispielsweise einer neuen Einteilung der
Baualtersklassen, ist es jedoch nicht mehr ohne
weiteres möglich, eine direkte Vergleichbarkeit
zwischen den Werten bisheriger Mietspiegel und des
neuen herzustellen. Die Mietspiegelbroschüre, der
zugehörige Methodenbericht, der
OnlineMietspiegelrechner sowie weitere Informationen
und Ansprechpartner stehen ab dem 1. Februar auf der
städtischen Internetseite unter www.duisburg.de zur
Verfügung.
Kita im Neubaugebiet Am Alten Angerbach eröffnet
Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link, GEBAG-Geschäftsführer Bernd
Wortmeyer und Dr. Joachim Bonn, Vorsitzender des Vorstandes der
Sparkasse Duisburg, haben heute (23. Januar) offiziell die Kita in
der Wilhelmine-Bertling-Straße im Neubaugebiet Am Alten Angerbach
eröffnet. Die Kita ist bereits seit letztem Jahr in Betrieb, die im
Herbst geplante große Eröffnungsfeier musste krankheitsbedingt
verschoben werden. Die Kita wurde von der GEBAG errichtet und an die
Sparkasse Duisburg Immobilien GmbH (SDI) übergeben. Mieterin ist die
Stadt Duisburg (bzw. Sondervermögen Kita), Betreiber ist das
Jugendamt der Stadt Duisburg.
GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer, Susanne Schneider, Leitung
Kita Wilhelmine-Bertling-Straße, Oberbürgermeister Sören Link und
Dr. Joachim Bonn, Vorsitzender des Vorstandes der Sparkasse Duisburg
am 23.01.2024 bei der offiziellen Eröffnungsfeier der Kita in der
Wilhelmine-Bertling-Straße im Neubaugebiet Am Alten Angerbach. Foto:
Tanja Pickartz / Stadt Duisburg
„Für fast 100 Kinder ist
diese Kita wie ein zweites Zuhause – ein Zuhause, in dem man sich
wohl fühlt. In Verbindung mit dem großen Einsatz von Erzieherinnen
und Erziehern, können wir so den Grundstein für einen erfolgreichen
Lebensweg legen“, verdeutlichte Duisburgs Oberbürgermeister Sören
Link beim Ortstermin, bei dem die besonderen Gäste von den
KitaKindern mit einem eigens einstudierten Tanz und einem kleinen
Theaterstück begrüßt wurden.
„Modern, großzügig,
nachhaltig und dazu noch ein toller Spielplatz – man sieht, dass die
Kinder sich hier wohlfühlen“, ergänzte Dr. Joachim Bonn mit Blick
auf die spielenden Kinder: „Das ist im wahrsten Sinne des Wortes
eine Investition in die Zukunft.“ Auch Bernd Wortmeyer,
Geschäftsführer der GEBAG, die für den Bau verantwortlich zeichnet,
zeigte sich zufrieden: „Ich freue mich, dass wir mit der Kita in der
Wilhelmine-Bertling-Straße nun auch für die kleinsten Bewohner im
Neubaugebiet einen Ort zum Spielen, Lernen und Freunde finden
schaffen konnten. Die Kita ist ein wichtiger Beitrag, um das
Neubaugebiet mit Leben zu füllen.“
Der zweigeschossige
Kita-Neubau in der Wilhelmine-Bertling-Straße wurde angrenzend an
die zentrale Grünachse errichtet. Mit über 700 Quadratmetern Fläche
plus Außenbereich von 1.500 Quadratmetern ist die Kita ausgerichtet
und ermöglicht eine Betreuung von rund 90 Kindern in fünf Gruppen.
Hierbei ist die optisch abwechslungsreiche Architektur mit
unterschiedlich großen bzw. angeordneten Fenstern sowie der sehr
große Kinderspielplatz hervorzuheben.
Das vom Essener
Architekturbüro Koschany & Zimmer Architekten geplante Gebäude wurde
als Hybridgebäude errichtet, das Holzund Massivbauweise miteinander
verbindet. Das Gebäude wurde mit einer hinterlüfteten Holzfassade
ausgestattet, d. h. die äußere Fassade, die dem Witterungsschutz
dient, wurde nicht direkt auf das Mauerwerk aufgebracht, sondern auf
eine Unterkonstruktion montiert. Dadurch sind die Dämmung des
Gebäudes und die äußere Gebäudehülle konstruktiv voneinander
getrennt. Zwischen den beiden Schichten entsteht so ein
„Hinterlüftungsraum“, durch den die Feuchtigkeit im Bauwerk selbst
leichter abgeführt werden kann. Ein Gründach trägt ebenfalls zu
einem gesunden Quartiersklima bei.
V.l.: Dr. Joachim Bonn, Vorsitzender des Vorstandes der Sparkasse
Duisburg, Oberbürgermeister Sören Link und GEBAG-Geschäftsführer
Bernd Wortmeyer am 23.01.2024 bei der offiziellen Eröffnungsfeier
der Kita in der Wilhelmine-Bertling-Straße im Neubaugebiet Am Alten
Angerbach. Die KiTa-Kinder erhielten ein "Sparkassen-Huhn" und ein
"GEBAG-Erdmännchen" Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg
Insolvenz des Duisburger Wein-Bistros „Movies“ im Duisburger
Filmforum
Rechtsanwalt Mark Steh will die bekannte
Kino-Gastronomie retten und sieht dafür gute Chancen
– unter bestimmten Bedingungen. Das Café Movies im
Duisburger Filmforum am Dellplatz, dem ältesten
kommunalen Kino in Deutschland, steht für ein
breites kulinarisches Angebot und ist bei
Kinobesuchern vor Beginn und nach Beendigung der
Filmvorführungen beliebt.
Jetzt hat das Amtsgericht Duisburg über das Vermögen
des Betreibers des Bistros die vorläufige
Insolvenzverwaltung angeordnet und den Duisburger
Rechtsanwalt und Fachanwalt für Insolvenzrecht Mark
Steh aus der Kanzlei hammes. zum vorläufigen
Insolvenzverwalter bestellt.
Von der Insolvenz wegen Zahlungsunfähigkeit sind 20
Arbeitnehmer (davon 15 Minijobber) betroffen, von
denen acht Mitarbeiter auf eigenen Wunsch das
Unternehmen verlassen werden. Mark Steh hat die
Vorfinanzierung der Insolvenzgeldansprüche der
aktiven Arbeitnehmer für den Zeitraum Dezember 2023
bis Februar 2024 in die Wege geleitet.
Der Hintergrund der Insolvenz: „Durch die
Corona-Pandemie sind bei der Stadt Mietrückstände
aufgelaufen, die zunächst gestundet und später
niedergeschlagen werden sollten. Dies ist dann aber
nicht erfolgt. Später hatte der Schuldner
entschieden, Verhandlungen mit einem Interessenten
über die Übertragung des Geschäftsbetriebs und die
Ablösung des Mietrückstandes aus dem Verkaufserlös
aufzunehmen. Leider soll der Aufsichtsrat des Kinos
die Übernahme des Gastronomiebetriebs durch den
Interessenten verhindert haben.
Die Gründe hierfür sind noch zu ermitteln. Dies hat
aber den Insolvenzantrag zur Folge gehabt“, erklärt
Mark
Steh. Die Geschäftsräume sind beim
Immobilienmanagement Duisburg angemietet, das
Mietverhältnis ist ungekündigt. Der Rechtsanwalt ist
grundsätzlich optimistisch, was die
Fortführungsperspektiven für die Gastronomie angeht.
Das hänge aber vor allem von der Haltung der
Vermieterin, der Geschäftsführung und dem
Aufsichtsrat des Kinoforums hinsichtlich der
eventuellen Betriebsübernahme ab. An einer
langfristigen Fortführung sei der bisherige
Betreiber selbst nicht interessiert, würde jedoch
die Möglichkeit der Übertragung gerne realisieren.
„Nach Auskunft des Schuldners soll der ursprüngliche
Übernahmeinteressent weiterhin bereit sein, den
Betrieb zu übernehmen, ebenso existieren anderen
Informationen zufolge weitere potenzielle
Interessenten. Die Bedingungen und Modalitäten einer
Übernahme des Geschäftsbetriebs müssen nun mit den
übrigen Beteiligten geklärt werden. Wenn darüber
Einigkeit herrscht, werden wir den Betrieb
voraus-sichtlich durch die übertragende Sanierung
erhalten können“, betont Mark Steh. Er werde jetzt
zügig die entsprechenden Gespräche führen, um die
Gastronomie als Treffpunkt der Kinobesucher und
damit auch die Arbeitsplätze fortführen zu können.
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Februar
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1. Februar:
Sanierungsarbeiten im Trinkwassernetz in Duisburg-Baerl
Im vorgelagerten Trinkwassernetz des Stadtteils Baerl,
das der Wasserverbund Niederrhein (WVN) betreibt, finden ab Montag,
5. Februar, umfangreiche Sanierungsarbeiten statt, die auch
Auswirkungen auf die dortige Wasserversorgung haben. Der WVN saniert
eine Trinkwasserleitung auf einer Länge von rund 1.300 Metern. Sie
verläuft im Schotter- und Asphaltbereich des Weges im Baerler Busch
bis zum Kreuzungsbereich der Wanderwege Orsoyer Allee und
Buchenallee. Grund für die Arbeiten sind Trübungen im Trinkwasser,
die in der Vergangenheit bei erhöhtem Wasserverbrauch auftraten.
Ausgelöst wurde das durch Ablagerungen in den Rohrleitungen.
Trotz umfangreicher Leitungsspülungen konnte das Problem
bisher nicht zufriedenstellend gelöst werden. Um solche
Beeinträchtigungen künftig zu vermeiden und die
Versorgungssicherheit zu verbessern, wird die Leitung nun durch den
WVN umfassend saniert.
Für die Dauer der Arbeiten wird
die Versorgung aller Anschlüsse im Stadtteil Baerl über andere
Trinkwasserleitungen sichergestellt. Da sich dadurch die
Fließrichtung des Wassers ändert, kann es sein, dass sich temporär
Ablagerungen in den Rohren lösen und für eine Trübung des Wassers
sorgen. Allerdings haben die Netze Duisburg zur Vermeidung solcher
Trübungserscheinungen im Oktober 2023 umfangreiche Spülmaßnahmen im
Baerler Verteilnetz durchgeführt.
Die Trübungen im
Wasser sind gesundheitlich unbedenklich und haben keine Auswirkungen
auf die Qualität des Wassers. Das Trinkwasser ist weiterhin
einwandfrei und kann für alle Anwendungen im Haushalt genutzt
werden, auch zur Lebensmittelzubereitung. Das Trinkwasser muss nicht
abgekocht werden.
Streiks: Was verdient das Flughafenpersonal? Stand 31.01.2024
Wie hoch sind die Entgelte von Menschen, die an Flughäfen für
die Sicherheit der Reisenden zuständig sind? Wie der
Statista-Vergleich für ausgewählte Berufe in der Verkehrsbranche
zeigt, rangiert diese Personengruppe gemeinsam mit Flugbegleitern
und Taxifahrern am unteren Ende der Rangliste. Deutlich besser
bezahlt ist hingegen Flugzeugabfertigungspersonal, dessen
Brutto-Entgelte rund 1.000 Euro höher ausfallen.
Datenbasis ist der Entgeltatlas
der Bundesagentur für Arbeit. An den größeren deutschen
Flughäfen sollen an diesem Donnerstag die Luftsicherheitskräfte
streiken. Dazu hat die Gewerkschaft Verdi aufgerufen. Grund seien
die stockenden Tarifverhandlungen mit dem Bundesverband der
Luftsicherheitsunternehmen (BDLS). Gestreikt werden soll bis
Mitternacht. Durch den Streik könnte der Flugverkehr in weiten
Teilen Deutschlands zum Erliegen kommen. Zum Luftsicherheitsbereich
gehören Beschäftigte der Fluggastkontrolle, der Personen- und
Warenkontrolle, der Frachtkontrolle und aus den Servicebereichen.
Ver.di fordert für sie unter anderem 2,80 Euro mehr Lohn
pro Stunde und höhere Funktionszulagen. So sollen demnach
inflationsbedingte Belastungen - wie die Preissteigerungen bei
Lebensmitteln und Energie - insbesondere in den unteren Lohngruppen
ausgeglichen werden. Die Arbeit der Luftsicherheitskräfte müsse
finanziell attraktiv bleiben, damit die dringend benötigten
Fachkräfte gewonnen und gehalten werden könnten, so ver.di. Nur
einen Tag später - am Freitag - hat ver.di zu Warnstreiks im ÖPNV
aufgerufen. Es werde in allen Bundesländern außer Bayern gestreikt,
kündigte die stellvertretende ver.di-Vorsitzende Christine Behle
bereits am Montag an. Matthias Janson
Städtische Immobilien: Die WBD AöR
soll die Bewirtschaftung übernehmen
Die Neuordnung der
städtischen Immobilienwirtschaft nimmt konkrete Formen an: Die
Bewirtschaftung nahezu aller Liegenschaften im Eigentum der Stadt
soll ab Mai 2024 durch die Wirtschaftsbetriebe erfolgen. So wird es
dem Rat in seiner Sitzung am 19. Februar zur Entscheidung vorgelegt.
Die Immobilien der Stadt – zu denen Schulen, Feuerwachen,
Verwaltungsgebäude und Kultureinrichtungen zählen – sollen ab Mai
2024 von der Wirtschaftsbetriebe AöR (WBD) verwaltet werden.
Das derzeit noch zuständige Immobilien-Management Duisburg
(IMD) soll in die WBD AöR übergehen. Die grundsätzliche Entscheidung
zu dieser Neustrukturierung hatte der Rat der Stadt bereits in
seiner Sitzung am 28. September 2023 getroffen. Gegenstand der
Beratungen in der kommenden Ratssitzung am 19.02.2024 werden unter
anderem der Übergang des Betriebes, die Übertragung der
Bewirtschaftungsaufgaben an die WBD und die arbeits- und
dienstrechtlichen Auswirkungen und Regelungen zur Überleitung der
Mitarbeitenden des IMD sein.
Damit soll sich die
Bewirtschaftung sämtlicher Immobilien der Stadt künftig zwischen
zwei städtischen Beteiligungen aufteilen: Die Gebag wird sich um die
Kinder- und Jugendeinrichtungen kümmern, alle anderen Liegenschaften
werden von der WBD AöR betreut. Oberbürgermeister Sören Link: „Die
Immobilien der Stadt werden künftig unter dem Dach der WBD
bestmöglich betreut. Ich bin froh und dankbar, dass wir für den
Prozess der Neuordnung so schnell und in enger Abstimmung zwischen
Politik, Verwaltung, Personalvertretung und Mitarbeitenden eine gute
Lösung gefunden haben.
Denn die künftigen
Herausforderungen sind enorm: In den nächsten Jahren stehen viele
Sanierungen und der Ausbau vor allem im Bereich der Schulen,
Feuerwachen und Verwaltungsgebäude an. Immer mit der Priorität, den
Klimaschutz durch energetische Maßnahmen voranzutreiben. Für die
Kitas und Jugendimmobilien wird künftig ausschließlich die Gebag
zuständig sein, die sich bereits heute um einen Großteil dieser
Gebäude erfolgreich kümmert.“
Der
Neustrukturierungsprozess für einen Großteil der städtischen
Immobilien wurde im Frühjahr 2023 begonnen und ist nach nur 9
Monaten zur Entscheidungsreife im Rat der Stadt gebracht worden, was
für eine Restrukturierung dieser Größenordnung keine
Selbstverständlichkeit ist, wie Projektleiter und Stadtdirektor
Martin Murrack betont: „Das Projektteam sowie die Kollegen der WBD
und des IMD haben mit Hochdruck an der jetzt vorgelegten Lösung
gearbeitet, was mich sehr stolz macht. Dafür bin ich allen
Beteiligten sehr dankbar. Gerade das zügige Vorankommen im Projekt
war mir auch persönlich wichtig, da ich schnell Klarheit für die
Kolleginnen und Kollegen des IMD über ihre künftige
Aufgabenwahrnehmung haben wollte.“
Auf die
Mitarbeitenden des IMD und die neue Aufgabe freut sich der Sprecher
des Vorstandes der WBD Thomas Patermann: „Ich bin sicher, dass wir
gemeinsam mit den neuen Kolleginnen und Kollegen die Aufgabe zeitnah
neu strukturieren werden und die städtische Immobilienlandschaft in
den nächsten Jahren erfolgreich weiterentwickeln. Die WBD werden –
wie bisher auch – der Stadt ein verlässlicher Partner und allen
Nutzern der Immobilien ein kompetenter Ansprechpartner sein.“
Die Immobilien und die Grundstücke werden nicht mit
übertragen, sondern verbleiben im Eigentum der Stadt Duisburg. Die
Beschäftigten des IMD werden mit Ausnahme des IMD-Personals für die
Schulhausmeisterdienste, die dem Amt für Schulische Bildung
zugeordnet werden, ihrer Aufgabe folgen und zur WBD wechseln.
Hierbei werden die Beschäftigten, die durch den gesetzlichen
Betriebsübergang zum 01.05.2024 zu der WBD AöR wechseln,
unterrichtet und können innerhalb einer Frist von einem Monat nach
Zugang dieser schriftlichen Unterrichtung dem Wechsel durch den
Betriebsübergang zum 01.05.2024 widersprechen.
Die
Beamtinnen und Beamten werden mit ihrem Einverständnis zur WBD
versetzt. Mit den Personalvertretungen der Kernverwaltung und der
WBD wurden Auswirkungen und Regelungen wie unter anderem der
Besitzstand bei Übergang der Arbeitsverhältnisse, das Rückkehrrecht
in die Kernverwaltung, die Bewerbungsmöglichkeiten auf städtische
Stellenausschreibungen und der Diensteinsatz der bzw. das
Rückkehrrecht der Beamtinnen und Beamten im Rahmen von Versetzungen
vereinbart. Die Personalvertretung der Stadt Duisburg hat in ihrer
Sitzung am 30.01.2024 der Maßnahme zugestimmt.
IHK:
Industrie zunehmend unter Druck -
Chemiewerk Venator baut hunderte
Stellen ab
Duisburg, 1. Februar 2024 - Das Duisburger
Chemieunternehmen Venator streicht 448 Arbeitsplätze. Das gab die
Geschäftsführung heute bekannt. Die Titandioxid-Produktion am
Standort in Homberg soll nach Uerdingen verlegt werden. Die
Niederrheinische IHK fordert von der Politik, mehr für die
Wirtschaft zu tun. Stadt, Land und Bund sind nun mehr denn je
gefordert.
Dazu
IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan Dietzfelbinger: „Die Pläne von
Venator sind sehr bitter. Der Verlust von vielen hundert
Arbeitsplätzen trifft die Beschäftigten und ihre Familien hart. Es
zeigt auch, unter welchem Druck die Industrie bei uns an Rhein und
Ruhr steht. Diese Entscheidung sollte ein Weckruf sein. Wir fordern
von der Bundesregierung, dass sie unsere Wirtschaft endlich besser
unterstützt. Zudem muss auch die Stadt dafür sorgen, dass der
Wirtschaftsstandort Duisburg deutlich gestärkt wird. Hier ist mehr
denn je energisches Vorgehen gefragt.“
„Exzellente Orchesterlandschaft Deutschland“ - Bund fördert
Duisburger Philharmoniker mit 383.609,- Euro
"Hier
spielt die Musik!" – eine Erfolgsmeldung aus Berlin für die
Duisburger Philharmoniker: Der Bund fördert über das Programm
"Exzellente Orchesterlandschaft Deutschland" das Projekt Marxloh
Music Circus mit 383.609,- Euro. Der Parlamentarische Staatssekretär
und Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis 116 Duisburg II, Mahmut
Özdemir, spricht hierbei von einem "großen Erfolg für die Förderung
kultureller Vielfalt und künstlerischer Innovation in Duisburg".
Der Marxloh Music Circus ist ein von Regisseur Ludger Engels
konzipiertes und inszeniertes Projekt. Angelehnt an John Cages
"Musicircus" wird das Pollmann-Eck zu einer Schaustätte des
musikalischen Lebens in Marxloh. Die Vielfältigkeit des Bezirkes
spiegelt sich in den verschiedenen Künstlern wider: So spielen die
Duisburger Philharmoniker neben türkischen Hochzeitsmusikern, einem
Schalmei-Spieler und einer Brass Band, begleitet von der Emanuele
Soavi incompany, zusammen mit lokalen Profis und Musikbegeisterten.
"Dieses Projekt ist ein herausragendes Beispiel dafür, wie Musik
Menschen zusammenbringen und neue kreative Horizonte eröffnen kann",
so Özdemir.
Die Förderung des Bundes ist Teil des
Bundesprogramms "Exzellente Orchesterlandschaft Deutschland". Diese
erhalten bis zu 400.000 Euro für die Umsetzung von innovativen
künstlerischen Projekten und Vermittlungsprogrammen zu Themen wie
Nachhaltigkeit und Diversität. Gefördert werden Projekte, die über
das gewohnte Tätigkeitsfeld der Klangkörper hinausgehen.
Mahmut Özdemir zeigt sich nicht nur mit Blick auf die Höhe der
Förderung mehr als zufrieden: "Der Marxloh Music Circus wird durch
den Bund nicht nur finanziell unterstützt, dass die Wahl auf dieses
Duisburger Projekt gefallen ist, zeigt auch, dass es sich hierbei um
ein beispielhaftes und zukunftsorientiertes Kulturprojekt handelt."
5. Februar:
Bombenfund! Erfolgreiche Entschärfung um 22:55 Uhr!
Zur Entwarnung informiert die Warnapp NINA. Die städtische Sirene
ist ebenfalls zur Entwarnung im Stadtteil zu hören. Im
eingerichteten Aufenthaltsraum wurden insgesamt 129 Personen
betreut.
Bombenfund an
der A40 in DuisburgNeuenkamp: Entschärfung heute! Bei
Bauarbeiten an der A40 in Duisburg-Neuenkamp wurde heute eine
englische Zehn-Zentner-Bombe mit einem Aufschlagzünder gefunden. Die
Bombe muss noch heute durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst
entschärft werden. Das Bürger- und Ordnungsamt organisiert derzeit
die weiteren Maßnahmen. Anwohnerinnen und Anwohner werden vor Ort
durch die Einsatzkräfte informiert.
In der erweiterten Evakuierungszone (Umkreis von 600 Meter um
den Fundort) sind 2756 Personen betroffen. Eine Sicherheitszone wird
heute nach Rücksprache mit dem Kampfmittelbeseitigungsdienst nicht
eingerichtet. Die Entschärfung ist für heute, voraussichtlich 22
Uhr, vorgesehen. Ein Aufenthalt in der Evakuierungszone ist ab 20.30
Uhr nicht mehr gestattet. Alle Sperren rund um die Zone greifen ab
21 Uhr. Da die A40 zeitweise gesperrt werden muss, muss mit
umfangreichen Beeinträchtigungen im Verkehr gerechnet werden.
Ortskundige werden gebeten, den Bereich großzügig zu umfahren. Ein
Evakuierungsraum steht voraussichtlich ab 18 Uhr in der Gesamtschule
Mitte auf der Falkstraße 44 in 47058 Duisburg zur Verfügung.
Wichtig: Weitere Infos, auch wann mit den Sperrungen sowie
der Entschärfung zu rechnen ist, folgen online unter www.duisburg.de
und über die Social-Media-Kanäle der Stadt Duisburg. Informationen
gibt es auch über Call Duisburg unter (0203) 283-2000 und das
Gefahrentelefon der Feuerwehr unter (0800) 112 13 13. Auch die
Warnapp NINA informiert über Gefahrenlagen. Informationen zu
Beeinträchtigungen beim öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV)
finden Sie unter www.dvg-duisburg.de. Die städtische Sirene wird im
Stadtteil zur Entwarnung zu hören sein.
6. Februar:
Auswirkungen der Grundsteuerreform
Aufgrund eines Urteils des
Bundesverfassungsgerichts aus dem Jahr 2018, wird
die Grundsteuer ab 2025 anhand neuer gesetzlicher
Regelungen des Bundes festgesetzt, die auch in NRW
zur Anwendung kommen. Zur Berechnung der
individuellen Grundsteuer wird - wie bisher - auf
Basis des vom Finanzamt festgesetzten
Grundsteuermessbetrages, der sich aus einer
Multiplikation von Grundsteuerwert (bislang
Einheitswert) und Messzahl ergibt, der gemeindliche
Hebesatz angewandt.
Aktuell liegen für rund 83 Prozent der Grundstücke
in Duisburg die ab 2025 gültigen Messbeträge vor.
Hiernach zeichnet sich der aktuell in den Medien
beschriebene Trend ab, dass ab dem kommenden Jahr
die Eigentümer von Geschäftsgrundstücken deutlich
entlastet werden, während insbesondere die
Eigentümer von Ein- und Zweifamilienhäusern stärker
belastet werden. Hochgerechnet liegen die von den
Finanzämtern bisher übermittelten
Grundsteuermessbeträge um 16,2 Prozent unter den
noch für 2024 für die gleichen Grundstücke gültigen
Messbeträge.
Dies ist weitestgehend auf eine erhebliche
Verminderung der Messbeträge für
Geschäftsgrundstücke zurückzuführen. Bliebe es
dabei, läge ein aufkommensneutraler Hebesatz bei
1009 v.H. (bisher 845 v.H.). Im Ergebnis würden die
Eigentümer von Geschäftsgrundstücken um rund 37
Prozent entlastet, während sich für die Eigentümer
von Ein- und Zweifamilienhäusern durchschnittlich
Erhöhungen um circa 40 Prozent ergeben würden.
Stadtdirektor und Stadtkämmerer Martin Murrack
erläutert: „Für eine gleichmäßigere Verteilung auf
die Steuerzahler müssten die Messbeträge für
Geschäftsgrundstücke verdoppelt werden, wie es
beispielsweise Sachsen und Saarland auf Grundlage
entsprechender Probeberechnungen sehr frühzeitig
umgesetzt haben. Mit dieser Stellschraube könnte das
Grundsteueraufkommen auch in Duisburg insgesamt bei
unverändertem Hebesatz erhalten werden, wobei die
Eigentümer von gewerblichen Grundstücken dennoch
moderat entlastet würden.“
Einen entsprechenden Appell hat Oberbürgermeister
Sören Link vergangene Woche an Ministerpräsident
Hendrik Wüst gerichtet, mit dem Ansinnen, auch für
NRW eine adäquate Lösung zu finden. Ohne eine
Anpassung der Messzahlen durch das Land, müsste - um
eine Belastung für die Grundstücksgruppe der Ein-
und Zweifamilienhäuser in Duisburg gänzlich zu
vermeiden - der Hebesatz so weit abgesenkt werden,
dass rund 40 Millionen Euro im Haushalt 2025 fehlen
würden. Damit wäre ein gesetzeskonformer Haushalt in
weite Ferne gerückt. In der Sitzung am 19. Februar
wird der Rat der Stadt Duisburg über die aktuelle
Entwicklung informiert.
https://sessionnet.krz.de/duisburg/bi/vo0050.asp?__kvonr=20114395
Duisburg hat als eine von wenigen Gemeinden den
Hebesatz Grundsteuer B gesenkt
Rund ein Viertel der Kommunen in
Nordrhein-Westfalen hat zwischen Juli 2022 und Juni
2023 die Hebesätze der Grundsteuer B erhöht, teilt
das Statistische Landesamt IT.NRW mit. Landesweit
die höchste Steigerung wurde in der Gemeinde
Schermbeck im Kreis Wesel verzeichnet. Dort
kletterte der Hebesatz um 255 Prozentpunkte auf 750
Prozent. Herabsetzungen gab es nur in fünf Gemeinden
und Städten, darunter in Duisburg (−10 Prozentpunkte
auf 845 Prozent). Bei der Grundsteuer B wird der
Grundbesitz von unbebauten und bebauten Grundstücken
besteuert, der nicht der Land- und Forstwirtschaft
zuzuordnen ist. Der Hebesatz wird von der Gemeinde
selbst festgesetzt. idr
Hebesätze 2023 Duisburg zum Quartalsende
Alt-Hamborn und Marxloh: Start der Förderung für
klimagerechte Maßnahmen durch das Dach-, Hof- und
Fassadenprogramm
Nachdem der Rat der Stadt Duisburg im Juni
2023 die Richtlinie für das klimagerechte Dach-,
Hof- und Fassadenprogramm beschlossen hat, startet
in Alt-Hamborn und Marxloh nach der umfassenden und
digitalen Bestandsaufnahme nun die Förderung von
Klimaanpassungsmaßnahmen von Gebäudedächern und
-fassaden sowie Innenhöfen.
Die beiden Quartiersarchitekten, die für das
Modellvorhaben „Stark im Norden“ in den beiden
Stadtteilen im Einsatz sind, sind von der Qualität
und dem Potenzial des Gebäudebestandes überzeugt:
„So konnten wir uns einen kompletten Überblick
verschaffen, wie groß Bedarfslagen sind und wo diese
konkret im Stadtteil verortet liegen“, beschreibt
Christian Eickelberg (Quartiersarchitekt in
Alt-Hamborn) die Notwendigkeit der Bestandsaufnahme.
Die vielseitigen Daten liegen jetzt vor, so dass der
Fokus nun auf die Bürgeraktivierung sowie die
Bewerbung des Förderprogramms gelegt werden kann.
„Wir freuen uns über jede Anfrage und beraten und
unterstützen während des Antragsprozesses
bestmöglich, so dass wir hoffentlich bald die ersten
Projekte zur Verbesserung des lokalen Klimas und der
Nachhaltigkeit in ihrer Umsetzung begleiten dürfen“,
sagt Matthäus Nowak, Quartiersarchitekt in Marxloh.
Für eine Förderung kommen Aufhellungen und
Begrünungen von Fassaden, Mauern und Nebengebäuden
in Betracht, aber auch Entsiegelungen von
Freiflächen, Vorgärten und Zuwegungen sowie das
Anlegen von Beeten und Gärten. Aber auch die
Gestaltung und Begrünung von Dachflächen ist
förderfähig, ebenso wie „Verschattungsmaßnahmen“
(Vordächer, Markisen) und Arbeiten, die im
Zusammenhang mit diesen Maßnahmen anfallen
(beispielsweise Reinigungen, Abbrucharbeiten von
Mauern und Nebengebäuden, Einrüstungen oder
Baustelleneinrichtungen).
Die Förderung übernimmt dabei bis zu 50 Prozent der
angefallenen Kosten für die durchgeführte Maßnahme.
Darüber hinaus stehen auch die Mitarbeitenden des
Quartiersmanagements für Fragen zur Verfügung, wenn
es beispielsweise um Hilfe bei der Antragsstellung
geht. Eine wichtige Bedingung für die Förderung ist,
dass sich die Immobilie im Fördergebiet des
Modellvorhabens „Stark im Norden“ befindet. Dies
kann einfach online mit Hilfe des „Abfrage-Tools“
auf der Internetseite www.du-starkimnorden.de/tp1c
des Modellvorhabens herausgefunden werden. Dort sind
auch die Richtlinien und das Antragsformular zu
finden.
Volkshochschule Duisburg ehrt die erfolgreichen Absolventen
des zweiten Bildungsweges Bildungsdezernentin Astrid Neese
hat am vergangenen Mittwoch 13 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des
Zweiten Bildungsweges an der Volkshochschule Duisburg ihre Zeugnisse
für den nachgeholten Mittleren Schulabschluss überreicht. Sie
würdigte dabei die besondere Leistung der Absolventinnen und
Absolventen und betonte die Bedeutsamkeit des erreichten
Abschlusses: „Dies ist Ihre Eintrittskarte ins Berufsleben“.
Astrid Nesse stellte die aktuelle Arbeitsmarktlage
und den immer weiter wachsenden Fachkräftemangel
dar: „Unternehmen warten genau auf Sie“. Daher ist
aus wirtschaftlichen Aspekten jede erfolgreiche
Teilnahme an Schulabschlusslehrgängen bei der VHS
für die Stadt Duisburg von enormer Wichtigkeit. Die
Bildungsdezernentin dankte den Mitarbeitenden und
insbesondere den Lehrerinnen und Lehrern für die
wertvolle Arbeit, die sie mit großem Engagement und
Leidenschaft tätigen. VHS-Direktor Volker Heckner
hob in seinem Grußwort die Leistung der
Absolventinnen und Absolventen hervor, die neben der
Schule in der Regel noch einem Job nachgehen und oft
auch Kinder haben, um die sie sich kümmern müssen.
„Dieses immense Durchhaltevermögen ist lobenswert
und ich zolle meinen vollsten Respekt dafür“, so
Heckner. Neben Astrid Neese und Volker Heckner haben
auch zwei Absolventen die Feierstunde mit einer Rede
bereichert. Kasem-Ali Ali bedankte sich im Namen der
Klasse bei den Lehrkräften: „Dank Ihnen haben wir
nicht nur das Fachliche gelernt, sondern auch den
Wert von Zusammenarbeit, Ausdauer und gegenseitigem
Respekt.“
Auch Cedric Klaus beeindruckte mit seinen Worten:
„Die heutige Zeugnisübergabe symbolisiert irgendwo
ein Ende. Ein vorläufiges Ende, denn ich würde
sagen, dass dies für viele von uns der Anfang von
etwas Größerem ist.“ Einige der Absolventinnen und
Absolventen haben bereits einen Ausbildungsplatz
sicher, zwei nutzen ihre Chance bei der Bundeswehr
und andere streben das (Fach-)Abitur beim
Weiterbildungskolleg Duisburg an.
Die Absolventen des Mittleren Schulabschlusses,
Lehrer und Mitarbeiter des Zweiten Bildungswegs der
VHS Duisburg, Bildungsdezernentin Astrid Neese und
VHS-Direktor Volker Heckner
Mit Sprühkreide und Schablonen startet „Let’s
Europe“-Kampagne zur Europawahl In Duisburg haben
Schülerinnen und Schüler der Europaschule
Reinhardund-Max-Mannesmann-Gymnasium heute zur Spraydose gegriffen
und an vielen Stellen „Let’s Europe“ auf Flächen und Wände gesprüht.
Der Slogan ist das zentrale Motto der Kampagne, die der
Regionalverband Ruhr (RVR) anlässlich der diesjährigen Europawahl am
9. Juni ins Leben gerufen hat.
An der ungewöhnlichen
Auftaktaktion der Kampagne machen viele Menschen im ganzen
Ruhrgebiet mit. Michael Rüscher, Beigeordneter der Stadt Duisburg,
freut sich über die Initiative der Schule und das Engagement der
Jugendlichen: „Demokratie lebt vom Mitmachen. Viele Schülerinnen und
Schüler bringen sich schon jetzt aktiv ein, indem sie sich als
Schülersprecher und Schülersprecherinnen engagieren oder Ehrenämter
in Organisationen und Initiativen übernehmen. Für sie ist das Leben
in einem Europa ohne Grenzen selbstverständlich, weil sie damit groß
geworden sind. Damit sind sie wichtige Botschafter, wenn es darum
geht, Menschen zur Wahl des europäischen Parlaments aufzurufen.“
Die Sprühaktion ist erst der Anfang: Bunt und vielfältig werden
Duisburg und andere Kampagnenteilnehmende die Bedeutung des
vereinten Europas in den nächsten Wochen bei Veranstaltungen, im
Stadtbild und in den sozialen Medien sichtbar machen. Dazu ist auch
der Instagram-Kanal @LetsEuropeRuhr gestartet.
Schüler des Mannesmann-Gymnasiums sprühen den Slogan "Let's Europe"
mit Sprühkreide an verschiedenen Stellen auf den Schulhof am
05.02.2024. Fotos Tanja Pickartz / Stadt Duisburg
Hier werden in den nächsten Wochen mit Bildern und in Videos
spannende Geschichten aus der Metropole Ruhr erzählt, in denen
Europa eine zentrale Rolle spielt. Karola Geiß-Netthöfel,
Regionaldirektorin des RVR, sagt zum Start der Kampagne „Let’s
Europe“: „In der aktuellen Kriegs- und Krisensituation sehen wir
uns in der besonderen Verantwortung, die Bedeutung des geeinten
Europas für unsere Region und unsere Lebenswirklichkeiten deutlich
zu machen. Gemeinsam mit unseren Partnern setzen wir uns für den
Erhalt von Frieden, Freiheit, Demokratie und Toleranz ein. Die
Kampagne ist Ausdruck gelebter Vielfalt. Sie will vor allem junge
Menschen dafür sensibilisieren, dass es sich lohnt, sich auch in
Zukunft für ein Europa der offenen Grenzen und des solidarischen
Miteinanders zu engagieren.“
Die regionale
Europakampagne des RVR reiht sich ein in zahlreiche Aktivitäten, die
europaweit im Vorfeld der Europawahlen (in Deutschland am 9. Juni)
stattfinden. Das Kennzeichen von „Let’s Europe“ ist die
Zusammenarbeit einer ganzen Region mit ihren 53 Städten und vier
Kreisen. Auch auf Bussen und Bahnen der Verkehrsunternehmen wird das
Motto im Frühjahr zu sehen sein.
Schüler des Mannesmann-Gymnasiums sprühen den Slogan "Let's Europe"
mit Sprühkreide an verschiedenen Stellen auf den Schulhof am
05.02.2024. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg
WIR-Förderpreis ausgelobt
Der WIR-Förderpreis des Vereins „WIR – Wohnen im Revier“ geht in die
sechste Runde: Der Preis steht in diesem Jahr unter dem Thema
„Umweltschutz und Nachhaltigkeit in den Ruhrgebiets-Quartieren“.
Dabei sollen herausragende Projekte und engagierte Bürgerinnen und
Bürger im Ruhrgebiet gewürdigt werden, die sich für eine grünere,
nachhaltigere Zukunft einsetzen.
Der Förderpreis, dotiert mit einem Gesamtpreisgeld von 10.000 Euro,
ist ein Aufruf an alle kreativen Köpfe, die mit ihren Projekten im
Ruhrgebiet einen Unterschied machen wollen. Gesucht werden
Initiativen, die durch bürgerschaftliches Engagement und innovative
Ansätze das Umweltbewusstsein stärken und zur nachhaltigen
Entwicklung der Quartiere beitragen. Denkbar wären beispielsweise
Urban Gardening-Projekte, innovative Mobilitätslösungen,
Müllvermeidungs- oder Recyclingprojekte.
Mit dem diesjährigen Fokus auf Umweltschutz und Nachhaltigkeit
möchte WIR die Bedeutung des Engagements der kommunalen
Wohnungswirtschaft für eine nachhaltige Quartiersentwicklung
hervorheben und öffentlichkeitswirksam unterstützen. Diese
Ausrichtung ist eine Reaktion auf die zunehmende Relevanz
ökologischer Verantwortung in den Quartieren des Ruhrgebiets.
Der Verein WIR – Wohnen im Revier e.V., eine Kooperation kommunaler
Wohnungsunternehmen, setzt sich seit seiner Gründung 2014 für die
Förderung von bürgerschaftlichem Engagement und die Verbesserung der
Lebensqualität in den Quartieren des Ruhrgebiets ein. Die GEBAG ist
eines der 15 Mitgliedsunternehmen.
Die GEBAG unterstützt den Aufruf für den Förderpreis daher gern, wie
Geschäftsführer Bernd Wortmeyer deutlich macht: „In Zeiten, in denen
Umweltschutz und Nachhaltigkeit mehr denn je im Fokus stehen, freuen
wir uns, durch den WIR-Förderpreis einen Beitrag zur Förderung
innovativer Ideen für nachhaltige Entwicklungen in den
Ruhrgebiets-Quartieren leisten zu können.“
Teilnahme und Bewerbung Zur Teilnahme eingeladen sind bestehende
Projekte und Initiativen aus dem Ruhrgebiet, die sich in den
genannten Bereichen engagieren. Projekte und Initiativen können sich
ab sofort auf der WIR-Homepage unter der Rubrik „WIR Förderpreis
2023/2024“ oder über
https://wir-wohnenimrevier.de/foerderpreis/bewerbung bewerben.
Bewerbungsschluss ist der 15. April 2024, die Preisvergabe erfolgt
im Juni 2024.
7. Februar:
Der Landschaftspark ist jetzt Gartendenkmal!
Der Landschaftspark Duisburg-Nord einschließlich der
gesamten eingebundenen Infrastruktur und Industrierelikte werden nun
offiziell von der Bezirksregierung Düsseldorf nach fachlicher
Bewertung des Amts für Denkmalpflege unter Schutz gestellt. Er
verbindet Gartenkunst und Landschaftskultur. Die Idee für den
heutigen Landschaftspark, als Transformationsobjekt der IBA
(Internationale Bauausstellung Emscher Park), wurde im Jahr 1989
geboren.
Fotos (c)ThomasBerns
Auf dem Areal entstand nach dem Entwurf von Prof.
Peter Latz ein Landschaftspark, der weder Park noch
Landschaft im ursprünglichen Sinn ist. Mit dem
Inkrafttreten des neuen nordrhein-westfälischen
Denkmalschutzgesetztes im Jahr 2022 wurde eine neue
Kategorie „Gartendenkmal“ eingeführt. Nachdem das
Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und
Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen den
Aufruf für das Programm zur Denkmalförderung 2024 im
Juli 2023 veröffentlicht hat, stellte die
Bezirksregierung Düsseldorf einen Antrag auf
Aufnahme in die Denkmalliste.
Zu den charakteristisch wertvollen Merkmalen des
Landschaftspark zählt beispielsweise die diverse
Naturlandschaft mit ihren Baumplätzen, Birken- und
Moorlandschaften oder die besondere Infrastruktur.
Verwilderte Bahntrassen, panoramaartige Ausblicke,
ein eigenes Rad- und Wandernetz und ein nachhaltiges
Wassersystem. Auch Sichtbezüge zwischen dem Park,
den darin eingebetteten stillgelegten
Industrieanlagen und der kulturlandschaftlichen
Umgebung, sowie künstlerisch wertvolle
Ausstattungsstücke, wie die Piazza Metallica oder
die international bekannte Lichtinstallation von
Jonathan Park fielen bei der Beurteilung ins
Gewicht.
„Schon 2015 hat uns der britische Guardian unter die
zehn schönsten Parks der Welt gewählt. Wir freuen
uns sehr über die Auszeichnung, die dem Park gerecht
wird.“, erläutert Frank Jebavy,
Geschäftsbereichsleiter des Landschaftsparks. Er
führt weiter fort: „Als Gartendenkmal etabliert sich
der Landschaftspark weiter in der Welt der Denkmäler
und kann so authentisch entwickelt und in besonderem
Maße gepflegt werden.“
Der Landschaftspark feiert in diesem Jahr seinen 30.
Geburtstag am 1. Juni 2024 im Rahmen der langen
Nacht der Industriekultur und mit weiteren
Highlights im Geburtstagsjahr. Mit durchschnittlich
einer Million Besuchern pro Jahr gehört der
Landschaftspark Duisburg-Nord zu den beliebtesten
Natur- und Kulturlandschaften in
Nordrhein-Westfalen. Innerhalb von zwei Jahrzehnten
wandelte sich ein stillgelegtes Hüttenwerk zu einer
Großstadtoase und ist heute mit jährlich rund 250
Veranstaltungen eine Top-Event-Adresse.
Mehr immer aktuell unter
www.landschaftspark.de
„Jugend musiziert“
Schülerinnen und Schüler der Musik- und
Kunstschule Duisburg präsentierten sich überaus
erfolgreich im diesjährigen Wettbewerb „Jugend
musiziert“ Die insgesamt 27 Teilnehmenden zwischen 7
und 18 Jahren erreichten 15 erste Preise, von denen
acht in den Landeswettbewerb Anfang März
weitergeleitet werden, und einen zweiten Preis. In
den diesjährigen Kategorien Bläser solo, E-Bass,
Klavier vier- bis achthändig, Duo Klavier und ein
Streichinstrument sowie in den besonderen
Ensemblebesetzungen maßen sich die jungen Duisburger
Talente in der Region mit Musizierenden aus
Dinslaken, Mülheim und Oberhausen.
„Die Leistungen begeistern mich immer wieder aufs
Neue! Wie die ebenso talentierten wie fleißigen
jungen Menschen nicht nur tolle Auftritte
bewältigen, sondern mit ihrer Musik die Herzen ihres
Publikums erobern, gibt viel Zuversicht“, freut sich
Dezernentin Astrid Neese. Großzügig unterstützt wird
die Veranstaltung des renommierten Wettbewerbs seit
Jahren von der Sparkasse Duisburg, die auch
zusätzliche Förderpreise verleiht.
Das Preisträger-Konzert mit Übergabe der Urkunden
durch Astrid Neese findet am Sonntag, 18. Februar,
um 11 Uhr im Saal der Folkwang Universität der
Künste, Abteilung Duisburg statt. In einem weiteren
Konzert am Freitag, 23. Februar, um 18 Uhr spielen
alle in den Landeswettbewerb weitergeleiteten
Musizierenden ihr Wertungsprogramm in der
Lutherkirche in Neudorf. Der Landeswettbewerb Jugend
musiziert für Nordrhein-Westfalen findet vom 8. bis
zum 12. März in Köln statt. Die Wertungsspiele sind
öffentlich, die Teilnehmenden freuen sich über
Unterstützung durch ein wohlwollendes Publikum.
Die Ergebnisse im Einzelnen:
Thees Bente vom Stein Horn Altersgruppe Ia: 1. Preis
(25 Punkte)
Emmi Claeys Horn Altersgruppe II: 1. Preis mit
Weiterleitung (23 Punkte)
Sara da Silva Antunes Alves, Horn Altersgruppe III:
1. Preis mit Weiterleitung (24 Punkte)
Jakob Süßmilch Trompete Altersgruppe Ib: 1. Preis
(23 Punkte)
Constantin Oemler Trompete Altersgruppe III: 1.
Preis mit Weiterleitung (23 Punkte)
Merle Gindera Querflöte Altersgruppe Ib: 1. Preis
(24 Punkte)
Charlotte Sebald Querflöte Altersgruppe III: 1.
Preis mit Weiterleitung (25 Punkte)
Clara Sebald Querflöten Begleitung am Klavier
Altersgruppe Ib: 1. Preis (25 Punkte)
Sebastian Yilong Baumann Saxophon Altersgruppe IV:
1. Preis mit Weiterleitung (25 Punkte)
Luisa van Stiphaut E-Bass Altersgruppe IV: 1. Preis
mit Weiterleitung (23 Punkte)
Aaron Stahlbaum und Sumin Mun Klavier vier- bis
achthändig oder an zwei Klavieren Altersgruppe Ib:
1. Preis (24 Punkte)
Alessia Anderson und Mila Zalac Klavier vier- bis
achthändig oder an zwei Klavieren Altersgruppe II:
1. Preis mit Weiterleitung (24 Punkte)
Ben Trautvetter und Alice Shiqian Li Duo Klavier und
ein Streichinstrument (Violoncello) Altersgruppe Ib
1. Preis (21 Punkte)
Emilian Aquino und Lilly Jiaxuan Li Duo Klavier und
ein Streichinstrument (Klavier/Violine) Altersgruppe
II: 1. Preis (21 Punkte)
Emma Magiera und Lilly Jiaxuan Li Duo Klavier und
ein Streichinstrument Altersgruppe III: 2. Preis (19
Punkte)
Lena da Silva Antunes Alves, Valeria Fedosejew
(Oberhausen), Malaika Kaprowski (Essen), Carolin de
Bruijn, Emmi Rupprecht, Besondere Besetzung Klassik,
Romantik, Spätromantik und Impressionismus (Violine)
Altersgruppe V: 1. Preis mit Weiterleitung (23
Punkte)
Rosenmontagszug, 12. Februar 2024
Fotoimpressionen vom Duisburger Rosenmontagszug
Impressionen von Dr.Markus Jeschke
13. Februar
Calaisplatz - ein unvollendets
Projekt!
Im Frühjahr 2019 beschloss der Rat der Stadt
Duisburg im Rahmen des Integrierten Handlungskonzepts Innenstadt die
Umgestaltung des bis dahin als reinen Autoparkplatz genutzten
Calaisplatzes in der Altstadt sowie der angrenzenden Bereiche der
Unter- und Schwanenstraße. Gemäß dem Masterplan für die
Innenstadtentwicklung Duisburgs ist es das erklärte Ziel, eine
ansehnliche Verbindung zwischen Altstadt (Münzstraße) über den
qualitativ aufzuwertenden Calaisplatz hin zum Innenhafen zu
schaffen.
Der damals für 2020 projektierte Baubeginn wurde aufgrund der
Corona-Pandemie und durch eine sinnvolle Verknüpfung von
Planungsphasen tangierter Projekte wie die Verlegung einer
Starkstromtrasse sowie Kanal- und Straßenbaumaßnahmen im
angrenzenden Bereich allerdings erst im Herbst 2022 realisiert.
Dazu Joachim Schneider, CDU-Bezirksvertreter
und stellvertretender Bezirksbürgermeister im
Duisburger Stadtbezirk Mitte: „Die CDU begrüßt den
Umbau des Calaisplatzes und die Neugestaltung der
angrenzenden Straßenbereiche außerordentlich.
Allerdings wurden die Baumaßnahmen mittlerweile
nicht nur teurer, sondern ziehen sich aufgrund
archäologischer Untersuchungen und Dokumentationen
von zahlreichen Bodendenkmälern im Baustellenbereich
auch erheblich in die Länge.“
Die anhaltende Baustellensituation werte die
City-Lage nicht gerade auf und stelle für Fußgänger
und Straßenverkehr seit vielen Monaten ein Hindernis
dar. Zudem hätten auch das angrenzende Gewerbe und
die Gastronomie erhebliche Umstände und finanzielle
Einbußen zu tragen, weiß der CDU-Kommunalpolitiker
Joachim Schneider zu berichten und hofft bei allem
Verständnis für die archäologischen Arbeiten auf
eine baldige Fertigstellung der Baustelle.
„Wenn man sich die Situation vor Ort anschaut,
bekommt man den Eindruck, dass derzeit
ausschließlich die Archäologie akribisch arbeitet,
ansonsten die Baustelle ruht. Eine attraktive
Umgestaltung des Calaisplatzes ist jedenfalls nicht
im Ansatz zu erkennen, denn er gleicht einem
verwaisten Bauhof mit abgestellten Maschinen und
Materialien“, stellt Joachim Schneider fest und
ergänzt: „Den zuletzt genannten
Fertigstellungstermin im Frühjahr 2024 darf man wohl
leider anzweifeln.“
Jeder kann mitmachen: Projekt „Ich bin von hier!“
14.2. - Das Projekt sucht Duisburgerinnen
und Duisburger die über ihre Erfahrungen zum Thema
erlebte Diversität und kulturelle Vielfalt sprechen.
Alle Duisburgerinnen und Duisburger sind aufgerufen
beim Projekt „Ich bin von hier!“ mitzumachen. Das
NRW Kultursekretariat (NRWKS) hat gemeinsam mit
seinen Mitgliedsstädten das Projekt ins Leben
gerufen.
„Ich begrüße diese Projektausschreibung ganz
ausdrücklich. Wenn wir zuhören, Gemeinsamkeiten und
Unterschiede würdigen, werden wir zu einer klügeren,
zusammenführenden und besseren Gesellschaft. Eine
Ausschreibung, die vielleicht gerade jetzt zum
richtigen Zeitpunkt kommt. Ich bin sehr gespannt,
welche Beiträge uns erreichen werden“, so
Kulturdezernentin Linda Wagner. Interessierte können
künstlerisch in Video- oder Höraufnahmen über
erlebte Vielfalt und Diversität im Sinne von
kulturellem Hintergrund und Herkunft im eigenen
Umfeld, in der Stadt und im Stadtteil sprechen: „Wie
erlebe und praktiziere ich kulturelle Vielfalt? Wie
lassen sich meine Erfahrungen mit einem
künstlerischen Ansatz ausdrücken?“
Die Video-/Handyfilme und/oder Hörstücke dürfen
maximal fünf Minuten lang sein und es muss der
lokale Bezug zu Duisburg oder einem Stadtteil
erkennbar sein. Lediglich ein repräsentatives Bild
als digitales „Titelblatt“ muss beigefügt werden.
Bewerben kann sich jeder, künstlerische Erfahrungen
werden nicht vorausgesetzt. Eine Projektskizze ist
nicht erforderlich. Eine Fachjury wählt den besten
Beitrag aus. Beurteilt werden der thematische Bezug,
der Bezug zur Stadt und zum Viertel, die Qualität
des künstlerischen Ansatzes und dessen kreative
Ausführung sowie die technische Kompatibilität für
die digitale Bildschirmdarstellung. Das Preisgeld
beträgt 2000 Euro. Der Preis wird vom NRW
Kultursekretariat gestiftet.
Interessierte Duisburgerinnen und Duisburger können
ihre Beiträge bis zum 31. März via WeTransfer per
E-Mail an kulturbuero@stadt-duisburg.de senden. Mit
der Bewerbung wird das Einverständnis zur
Veröffentlichung vorausgesetzt. Die
Einverständniserklärung, die auf der Internetseite
des Kulturbüros Duisburg hinterlegt ist, muss mit
eingereicht werden:
https://www.duisburg.de/microsites/kulturbueroduisburg/aktuelles/inhaltsseiten/ausschreibung-ich-bin-von-hier.php.
Bei Rückfragen steht Daniel Jung vom Kulturbüro
unter (0203) 283-62262 zur Verfügung. Alle Beiträge
aus den 20 Mitgliedsstädten findet man ab dem Sommer
der Website des NRWKS unter www.nrw-kultur.de, auf
den Social-MediaKanälen (Instagram, Facebook und
Vimeo). Außerdem werden die Videos beim Festakt zur
Preisverleihung (Jubiläumsveranstaltung in der Oper
Wuppertal) am 6. September gezeigt. Die zentrale
Bekanntgabe der Preisträgerinnen und Preisträger
aller beteiligten Mitgliedsstädte erfolgt bis zum
30. Juni.
16. Februar:
Wasserstoffversorgung der ersten
Direktreduktionsanlage für grünen Stahl
ausgeschrieben
thyssenkrupp Steel startet die Ausschreibung für die
Wasserstoffversorgung seiner ersten
Direktreduktionsanlage. Ziel ist es, die Anlage im
Jahr 2029 zu 100 Prozent mit Wasserstoff zu
betreiben. Die im größten europäischen Hüttenwerk in
Duisburg entstehende Direktreduktionsanlage bildet
zusammen mit zwei innovativen Einschmelzern das
Herzstück des ersten Transformationsschritts der
Dekarbonisierung von thyssenkrupp im Rahmen des
Projekts tkH2Steel.
Im Vollbetrieb können mit dem Einsatz von rund
143.000 Tonnen Wasserstoff (entsprechen 5,6
Terawattstunden) bis zu 3,5 Millionen Tonnen CO2 pro
Jahr eingespart werden - bei einer
Produktionskapazität von 2,5 Millionen Tonnen direkt
reduziertem Eisen pro Jahr. Der
Ausschreibungsprozess verläuft in drei Phasen und
richtet sich an alle potenziellen
Wasserstofflieferanten, die über Projekte zur
Erzeugung von erneuerbarem grünem oder CO2-armem
blauem Wasserstoff mit Liefermöglichkeiten nach
Duisburg verfügen.
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz
und das Land Nordrhein-Westfalen fördern das
innovative Anlagenprojekt und den damit verbundenen
Wasserstoffhochlauf mit rund zwei Milliarden Euro.
idr - Informationen auch unter:
http://www.thyssenkrupp-steel.com
15 Auszubildende haben ihren Abschluss geschafft –
noch Ausbildungsplätze frei
15 Auszubildende des DVV-Konzerns haben die
IHK-Prüfung bestanden und damit ihre
Berufsausbildung abgeschlossen. Von den sechs
Kaufleuten und neun technisch-gewerblichen
Auszubildenden haben sechs sogar vorzeitig ihre
Prüfung erfolgreich absolviert.
Der DVV-Konzern bietet seinen Auszubildenen aber vor
allem berufliche Perspektiven: Bis auf eine Ausnahme
haben alle von Ihnen im Anschluss einen festen
Arbeitsvertrag erhalten und sind nun in
verschiedenen Bereichen des Konzerns und in den
Tochtergesellschaften wie den Stadtwerken Duisburg
und der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG)
beschäftigt.
„Ich freue mich über den Erfolg unserer Azubis. Wir
setzen darauf, die Fachkräfte, die wir für die
Zukunft brauchen, selbst auszubilden“, sagt
DVV-Geschäftsführer Axel Prasch, der im Konzern das
Personalressort verantwortet. „Wir haben spannende
Aufgaben und bieten jungen Menschen die Möglichkeit,
die Energie- und Verkehrswende mitzugestalten. Auch
für dieses Jahr haben wir noch freie
Ausbildungsplätze zu vergeben.“
Freie Ausbildungsstellen für 2024 Für den Start im
September gibt es in den technischen Berufsfeldern
Ausbildungsplätze zum Elektroniker für
Betriebstechnik (auch mit dualem Studium), zum
Industriemechaniker, Anlagenmechaniker,
Fachinformatiker, IT-Systemelektroniker,
Fachlageristen und zum Geomatiker. Im Jahrgang 2024
gibt es insgesamt 47 Ausbildungsplätze in neun
Berufen, darunter auch Industriekaufleute (auch mit
dualem Studium) und Kaufleute für Bürokommunikation.
Aktuell sind im DVV-Konzern 89 Auszubildende in den
genannten Berufsbildern beschäftigt. Alle
Informationen zur Ausbildung sind auch hier zu
finden:
https://azubi-karriere.dvv.de/
Neun der 15 Auszubildenden, die jetzt im DVV-Konzern
in den Beruf starten (von links): die
Industriemechaniker Semih Eren und Nico Paur,
Fachinformatiker Phillip Olawsky, Industriekaufmann
Robin Götz, Marie Dulich als Kauffrau für
Bürokommunikation sowie die Industriekaufleute
Niclas Baldus, Jacqueline Steinbach, Emily
Tecklenburg und Maike Garczynski. Quelle: DVV
IHK-Ehrenpräsident Dr. Ulrich F. Kleier ist 70 Jahre
alt geworden
Niederrheinische IHK würdigt sein Engagement
Seit mehr als 30 Jahren engagiert sich Dr.
Ulrich F. Kleier, Ehrenpräsident der
Niederrheinischen IHK, für die Wirtschaft am
Niederrhein. Am 13. Februar feierte er seinen 70.
Geburtstag.
Dr. Ulrich Kleier, geschäftsführender Gesellschafter
der Friedrich Kleier GmbH in Moers, begann sein
ehrenamtliches Wirken bei den Wirtschaftsjunioren in
Duisburg. In dieser Zeit initiierte er die bekannte
Duisburger Landmarke „Rheinorange“. 1993 wurde der
promovierte Jurist erstmalig in die Vollversammlung
der Niederrheinischen IHK – dem Parlament der
regionalen Wirtschaft – gewählt. 2001 wurde er zum
IHK-Präsidenten gewählt und nach seiner Amtszeit
2006 zum Ehrenpräsidenten ernannt.
Während seiner Präsidentschaft setzte er sich
besonders für die Belange junger Menschen ein,
beispielsweise durch das Projekt
„Schule-Wirtschaft“. Dieses hilft bis heute jungen
Leuten, sich beruflich zu orientieren. Ein
besonderes Anliegen Kleiers war und ist es, die
Innenstädte am Niederrhein voranzubringen.
Sein Engagement in zahlreichen Ehrenämtern, wie beim
Handelsverband NRW Niederrhein, als Mitglied im
Freundeskreis des Wilhelm-Lehmbruck-Museums, in den
Fördervereinen der Hochschulen am Niederrhein und
bei Rotary, haben ihm Wertschätzung und großen
Respekt eingebracht.
„Ulrich Kleier hat sich um Duisburg und den
Niederrhein sehr verdient gemacht. Sein Einsatz für
unsere IHK ist herausragend. Wir danken ihm herzlich
und gratulieren zu seinem Geburtstag“, so Dr. Stefan
Dietzfelbinger, Hauptgeschäftsführer der
Niederrheinischen IHK. Seine zahlreichen
Verdienste wurden im Oktober 2023 mit der Verleihung
des Bundesverdienstkreuzes verdient gewürdigt.
6-Seen-Wedau: Vermarktung von Grundstücken an
private Bauherren gestartet
Nächster Schritt in Sachen Vermarktung beim
Projekt 6-Seen-Wedau: Die GEBAG hat den Vertrieb von
17 Grundstücken im Quartier „Am Uferpark“ an private
Bauherren gestartet. Die Grundstücke sind zwischen
ca. 458 und 700 Quadratmetern groß.
6-Seen-Wedau: „Quartier am Uferpark“
- Foto GEBAG
Die Vergabe der Grundstücke erfolgt über ein
notariell begleitetes Bieterverfahren gegen
Höchstgebot. Der Mindestkaufpreis liegt bei 730,00
Euro pro Quadratmeter plus Erwerbsnebenkosten. Die
Bewerbungsphase läuft vom 15. Februar bis
einschließlich 15. April 2024. Gebaut werden dürfen
freistehende Einfamilien- oder Doppelhäuser, in den
Einfamilienhäusern kann zusätzlich auch eine
untergeordnete Einliegerwohnung realisiert werden.
Die Errichtung von klassischen Mehrfamilienhäusern
ist nicht möglich. Die GEBAG pflegt eine Liste mit
aktuell rund 1.900 vorgemerkten Interessenten.
GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer freut sich
über die nächste Stufe im Vertriebsprozess: „Die nun
zum Verkauf stehenden Grundstücke bieten Raum für
individuelles Wohnen. Im Quartier ‚Am Uferpark‘ sind
eine geringere bauliche Dichte und individuellere
Bauformen als im restlichen Teil von 6-Seen-Wedau
vorgesehen. So können sich private Bauherrinnen und
Bauherren den Traum vom Eigenheim in einem der
spannendsten Stadtentwicklungsprojekte in
Deutschland erfüllen.“
Alle Interessenten, die bei der GEBAG für das
Projekt 6-Seen-Wedau vorgemerkt sind, werden
automatisch über den Vertriebsstart informiert. Das
Verkaufsexposé findet sich auch online unter
www.6-seen-wedau.de/expose.
Frauen-Empowerment feiert Auftaktveranstaltung für
Ausstellung
Am Sonntag, den 18. Februar 2024, lud die Duisburger Werkkiste zum
Auftakt der Ausstellung „Empowerment für Frauen – Lebensgeschichten“
ins Zentrum für Erinnerungskultur, Menschenrechte und Demokratie
ein. Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen die Frauen, die sich
bereit erklärt hatten, von ihren Flucht- und Ankommenserfahrungen zu
berichten und diese öffentlich auszustellen.
V.l.: Shabnam Shariatpanahi und Sabrina Hanisch (Werkkiste); Frau
Dr. Sommer (Museumsdirektorin), Edeltraut Klabuhn (Bürgermeisterin),
Cornelius Schwarz (BAMF) und Frauen der Empowerment-Gruppe
Etwa 50 Menschen kamen am Sonntagvormittag zum
Ausstellungsbeginn, die durch die Museumsdirektorin, Frau Dr.
Sommer, eröffnet wurden. Bürgermeisterin Edeltraut Klabuhn würdigte
den Mut und die Fertigkeiten der Frauen und hob die Relevanz der
Integrationsarbeit vor Ort hervor. Extra aus Nürnberg angereist war
auch ein Mitarbeiter des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge
(BAMF), aus dem Finanzgeberprojekt „Gesellschaftlicher Zusammenhalt
vor Ort“ um die Eröffnung zu begleiten.
Mit musikalischer Begleitung und anschließendem Ausklang kamen die
Besucher*innen ins Gespräch. Shabnam Shariatpanahi, die die Frauen
im Projekt begleitet sagt dazu: „ich finde es wichtig, dass durch
die Geschichten der Frauen eine Sensibilisierung in der
Öffentlichkeit angestoßen wird. Ich freue mich für die Frauen, die
heute ihre Stärken und Fähigkeiten in den Fokus gerückt haben und
auf alle Besucher*innen der Ausstellung.“ Die zehn Werke der Frauen
sind vom 26.02.2024 – 30.04.2024 in der Zentralbibliothek Duisburg
zu besichtigen.
21. Februar:
Stadtwerke Duisburg bauen altes Kohlekraftwerk zurück
Alles muss raus: Generatoren, Kessel, Kranbahnen, aber auch
Schränke, Tische und Schaltanlagen. Einfach alles. Denn das alte
Heizkraftwerk II am Fuße des Stadtwerketurms an der Charlottenstraße
soll verschwinden. Die Stadtwerke Duisburg bauen die Anlage komplett
zurück und haben mit den Arbeiten bereits im Januar 2021 begonnen.
Seit Jahresbeginn 2024 sind diese Rückbauarbeiten auch von außen
sichtbar, denn derzeit werden die Maschinenhäuser des alten
Kraftwerkes zur Charlottenstraße hin abgerissen. Das Betriebsgebäude
und das Maschinenhaus vom alten Block A des Kraftwerkes sind seit
Jahresbeginn bereits vollständig zurückgebaut worden.
Grafik Rueckbau HKWII - Fotos Stadtwerke Duisburg
Das HKW II besteht aus dem Block II/A, der 1956 in
Betrieb gegangen ist, und dem Block II/B, dessen
Inbetriebnahme im Jahr 1967 war. Block A haben die
Stadtwerke bereits 1999 außer Betrieb genommen, die
Stilllegung des Blockes B erfolgte im Jahr 2012. Die
Grundfläche des Gebäudekomplexes umfasst rund 4500
Quadratmeter und damit die Größe eines
Fußballfeldes. „Die Stadtwerke sind mit der
Stilllegung des HKW I im Jahr 2018 vollständig aus
der Kohleverstromung ausgestiegen. Die alten
Kohleverstromungsanlagen werden nicht mehr benötigt.
Sie kontrolliert zurückzubauen ist daher der
logische nächste Schritt“, erklärt
Rückbau-Projektleiter Ernst Schlusemann.
Zunächst mussten die Gebäude aufwändig entkernt und
zahlreiche Maschinenteile ausgebaut werden. Dazu
gehören nicht nur die industriellen Anlageteile,
sondern auch die Bürogebäude. „Ein solcher Rückbau
ist im innerstädtischen Bereich wie in unserem Fall
an der Charlottenstraße noch einmal komplexer als
ein Rückbau auf einem freien Feld. Das ist
aufwändiger und dauert länger“, sagt Ernst
Schlusemann. Hinzu kommt, dass ein Kraftwerksrückbau
mit einer umfangreichen Schadstoffsanierung
einhergehen muss.
Rückbau ist sichtbares Symbol der Energiewende
Derzeit läuft der Rückbau vom Betriebsgebäude des
Blocks B an der Charlottenstraße. Danach erfolgt der
Abriss des benachbarten Maschinenhauses. So
verschwindet, Stück für Stück, Gebäude für Gebäude
das gesamte HKW II. Zurück bleibt dann aber
natürlich noch der unter Denkmalschutz stehende
Stadtwerketurm. Alle an den Turm angrenzenden
Gebäude wird es aber bald nicht mehr geben. Der
aktuelle Zeitplan sieht vor, dass der Rückbau im
ersten Quartal 2025 abgeschlossen ist.
„Der Rückbau ist insofern auch sichtbares Symbol der
Energiewende, der mit dem Neubau und der Integration
neuer Anlagen in den Erzeugungspark Hand in Hand
geht“, sagt Ernst Schlusemann. So haben die
Stadtwerke im Juni 2023 am Standort Hochfeld ein
neues, wasserstofffähiges Groß-Blockheizkraftwerk
(BHKW) mit einer elektrischen Gesamtleistung von
31,5 Megawatt in Betrieb genommen.
Die aus sieben BHKW bestehende Anlage dient dem
Ausbau der Fernwärmeversorgung und der Unterstützung
der Stromerzeugung. Die sieben Motoren können sehr
flexibel eingesetzt werden und immer dann punktgenau
Strom und Wärme erzeugen, wenn die Menschen in
Duisburg sie brauchen. Das Blockheizkraftwerk
arbeitet in sogenannter Kraft-Wärme-Kopplung, es
erzeugt also Strom und gleichzeitig Wärme für das
Fernwärmenetz mit einem Wirkungsgrad von über 90
Prozent. Bereits heute schon ist das BHKW für den
künftigen Einsatz von Wasserstoff ausgelegt
(H2-ready). Die neue Anlage hat eine Leistung von
31,5 Megawatt und kann so viel Strom erzeugen, wie
68.000 Haushalte pro Jahr verbrauchen. Insgesamt
haben die Stadtwerke rund 40 Millionen Euro in das
wasserstofffähige Groß-BHKW investiert.
22. Februar:
Mehr als 4.500 Photovoltaik-Anlagen in
Duisburg – Stadtwerke bieten Komplettpakete
1.549
Photovoltaik-Anlagen sind im Jahr 2023 in Duisburg in Betrieb
gegangen. Das ist eine Steigerung von 268 Prozent zum Jahr 2022, als
578 Anlagen neu ans Netz gingen. Einen größeren jährlichen Zuwachs
an Anlagen zur Stromerzeugung aus Sonnenkraft hat es bislang in den
vergangenen 20 Jahren in Duisburg nicht gegeben.
Insgesamt gab es damit zum Ende des Jahres 2023 in der Stadt an
Rhein und Ruhr 4.532 Solarkraftwerke, die in Betrieb sind und deren
Erzeugungsleistung größer ist als 1 Kilowatt peak (1 kWp). Insgesamt
haben diese Sonnenkraftwerke eine Bruttoleistung von 66,22 Megawatt
peak (MWp). Allein 21,1 MWp Leistung sind durch den Zubau der
Anlagen im Jahr 2023 hinzugekommen. Rein rechnerisch kann nun in
Duisburg der jährliche Durchschnittsverbrauch von rund
20.700 Haushalten durch die Erzeugung von Solarstrom gedeckt werden.
Im Vorjahr waren das noch „nur“ rund 14.800 Haushalte.
Immer
mehr Menschen in Duisburg entscheiden sich dafür, den von ihnen
benötigen Strom zu Teilen selbst und auf dem eigenen Dach zu
erzeugen. Die Stadtwerke Duisburg sind der erste Ansprechpartner in
der Stadt, wenn es um die Planung einer solchen Anlage geht. Dabei
beraten und unterstützen die Energiespezialisten der Stadtwerke
Duisburg von der Planung über die Installation bis zur Wartung und
Instandhaltung.
„Das Interesse ist in den vergangenen
Jahren rasant gewachsen. Eine auf den eigenen Verbrauch perfekt
abgestimmte Anlage amortisiert sich schon nach wenigen Jahren“, sagt
Andreas Burchert, Leiter des Teams für Erneuerbare Energien und
Elektromobilität bei den Stadtwerken Duisburg. Noch bis Ende
Februar bietet der lokale Energiedienstleister allen Interessierten
eine besondere Aktion an: Alle Kundinnen und Kunden, die sich bis
Ende des Monats für eine PV-Anlage der Stadtwerke Duisburg
entscheiden, erhalten jedes 5. Solarmodul ihrer neuen Anlage oder
eine 11kW starke Wallbox zum Laden eines Elektroautos zur PV-Anlage
gratis hinzu.
Um das Thema Photovoltaik für Kundinnen
und Kunden übersichtlich und einfach zu gestalten, haben die
Stadtwerke Standardpakete geschnürt: Ein XL-Solarpaket mit einer
Leistung von 10,25 kWp und einem 5-kWh-Speicher gibt es inklusive
Wechselrichter, Unterkonstruktion, Montage und elektronischer
Inbetriebnahme bereits für rund 19.900 Euro (abzüglich der
Rabattierungen).
Alle Infos zum Thema Photovoltaik haben die Stadtwerke auf ihrer
Internetseite swdu.de/pv zusammengestellt. Eine erste Kalkulation
ist live auf der Website oder per Telefon (0203/604-1111) möglich.
Bereits nach zwei bis drei Tagen erfolgt der Versand eines
unverbindlichen Angebotes, nach der Bauplanung und Terminfindung
vergehen dann in der Regel nur wenige Wochen bis zur ersten
nutzbaren Kilowattstunde.
Internationales Expertentreffen German Microwave Conference
Neuste Entwicklungen, aktuelle wissenschaftliche
Erkenntnisse: Expert:innen aus Forschung und Industrie aus den
Bereichen Mikrowellentechnologie und Hochfrequenz zieht es ins
Ruhrgebiet. Vom 11. bis 13. März lädt die Universität Duisburg-Essen
zur 15. Fachtagung „German Microwave Conference (GeMiC)“ in die
Mercatorhalle Duisburg ein. Erwartet werden rund 250 Fachleute aus
dem In- und Ausland.
Drei Tage lang referieren,
diskutieren und netzwerken Forschende von Universitäten und
Forschungseinrichtungen aus Deutschland, Europa, USA und Japan, auch
im Austausch mit Experten aus der Industrie. Ein Fokus der
diesjährigen GeMiC ist die Funktechnik bei höchsten Frequenzen, den
Terahertz-Wellen, die auch an der UDE in drei Forschungsnetzwerken -
gefördert von Bund und Land - einen Forschungsschwerpunkt bilden.
Die Anwendungen der Terahertz-Wellen reichen von
Mobilfunk in zukünftigen 6G-Netzen über hochauflösende
Radartechnologie für intelligente Robotik bis hin zu medizinischer
Bildgebung und Sensorik für die ressourcenschonende Landwirtschaft.
Neben mehr als 80 wissenschaftlichen Beiträgen sind mehrere
hochkarätige internationale eingeladene Vorträge im Programm. Die
GeMiC 2024 wird von der Elektro- und Informationstechnik in der
Fakultät Ingenieurwissenschaften der UDE organisiert.
23. Februar:
Freiwilligenagentur Duisburg gegründet
In Duisburg wird das Ehrenamt künftig noch
stärker gefördert: Oberbürgermeister Sören Link hat
gestern gemeinsam mit Vertretern der Verbände der
freien Wohlfahrtspflege, sowie dem Jugendring und
dem Stadtsportbund die Freiwilligenagentur Duisburg
ins Leben gerufen. „Das Ehrenamt wird in den
kommenden Jahren für unsere Gesellschaft weiter an
Bedeutung gewinnen. Mit der Gründung der
Freiwilligenagentur schaffen wir eine zentrale
Anlaufstelle in Duisburg.
Durch die enge Zusammenarbeit zwischen
Stadtverwaltung und den beteiligten Verbänden wird
die Agentur einen wichtigen Beitrag für das
Gemeinwohl und den sozialen Zusammenhalt in unserer
Stadt leisten“, sagt Oberbürgermeister Sören Link,
der zum Vorsitzenden der Freiwilligenagentur gewählt
wurde. Der Rat der Stadt Duisburg hatte die Gründung
der Agentur durch seinen Beschluss in der
Ratssitzung im November 2023 erst möglich gemacht.
Die Freiwilligenagentur ergänzt das bereits
vorhandene Angebot der Duisburger
Ehrenamtslandschaft und verfolgt das Ziel, das
freiwillige Engagement zu fördern und die
Anerkennungskultur zu stärken. Durch das erweiterte
Angebot sollen Duisburgerinnen und Duisburger die
Möglichkeit bekommen, sich einfach und unkompliziert
ehrenamtlich im Stadtleben einzubringen. Hauptziel
ist es, Menschen zur Aufnahme einer ehrenamtlichen
Tätigkeit zu motivieren.
Durch die Gründung wird es zukünftig auch möglich
sein, Fördermittel für Engagementprojekte abzurufen,
die speziell auf Freiwilligenagenturen zugeschnitten
sind. Die Freiwilligenagentur wird ihre Arbeit nach
der Eintragung in das Vereinsregister aufnehmen. An
der von der Stadt Duisburg initiierten
Gründungsversammlung im Rathaus haben teilgenommen:
Diakoniewerk, Caritasverband, AWO, DRK, Der
Paritätische, Grafschafter Diakonie, Jugendring und
Stadtsportbund.
Neuer Betreiber für die Duisburger Radstation
Die Duisburger Radstation am Hauptbahnhof
bekommt zum 1. März 2024 einen neuen Betreiber: Die
PHG Duisburg gGmbH übernimmt zu diesem Zeitpunkt die
Radstation mit ihren 450 Abstellplätzen und der
Werkstatt, die von Fachpersonal geführt wird. Es
wird allerdings noch ein wenig dauern, bis die
Werkstatt sämtliche Kundenwünsche erfüllen kann, da
die Ausstattung zunächst komplettiert werden muss.
Leider hat der bisherige Betreiber der Radstation im
Herbst insolvenzbedingt seinen Betrieb eingestellt.
Zwar war das Einstellen von Fahrrädern für
Bestandskunden im computergestützten System
weiterhin möglich. Die Bewachung der Fahrräder
entfiel allerdings, und die Werkstatt wurde
geschlossen. Die Stadt Duisburg, in deren Eigentum
sich die Radstation befindet, hat damit einen neuen
Betreiber gefunden. Das eigene Fahrrad sicher und
witterungsgeschützt abstellen zu können, ist auch am
Duisburger Hauptbahnhof von besonderer Bedeutung,
besonders für Zugpendler. Vor allem wertvollere
Fahrräder können hier zu angemessenen Preisen, die
von der Dauer von einem Tag bis zu einem Jahr
gestaffelt sind, sicher abgestellt werden.
Duisburg-Alt-Hamborn: Zweites Stadtteilforum
In der Volkshochschule in
Duisburg-Alt-Hamborn auf der Parallelstraße 7 findet
am 27. Februar ab 19 Uhr das zweite Stadtteilforum
statt. Alle Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen,
daran teilzunehmen. Das Stadtteilforum steht unter
dem Motto „Informieren, Mitreden, Gestalten“.
Bereits im Juni 2023 besuchten viele Interessierte
das erste Forum. Im Außenbereich und in den Räumen
der Volkshochschule konnten sich die Menschen über
die geplanten Projekte des Modellvorhabens „Stark im
Norden“ für Alt-Hamborn informieren und mit
Vertreterinnen und Vertretern der Stadt Duisburg und
dem Quartiersmanagement ins Gespräch kommen.
Auch jetzt stehen das Informieren und der gemeinsame
Austausch an den Marktständen im Fokus. So zum
Beispiel zu den Baumaßnahmen von „Stark im Norden“,
wie die geplante Umgestaltung des Altmarktes oder
der Neubau eines Kinder- und Jugendzentrums. Ein
weiterer Mitmachstand lädt ein, sich über die
Aktionen wie das „Erzählcafé 60+“ oder den
Volkshochschulkurs „Reading Moms“ zu informieren,
die bereits in den Räumen des Stadtteilbüros
stattfinden. Denn nicht nur das „Erzählcafé 60+“
freut sich über neue Besucherinnen und Besucher,
auch bei den „Reading Moms“ sind lesefreudige junge
Mütter willkommen.
„Jeder darf auch selbst kreativ werden und eigene
Ideen für Projekte einbringen und ihren Stadtteil
mitgestalten“, sagt Quartiersmanagerin Sophie
Urrigshardt. Bevor die Gäste an den Marktständen in
den Austausch gehen oder selbst aktiv werden, gibt
es einen Überblick mit den wichtigsten Informationen
zu den geplanten Maßnahmen. In einem kurzen
Interview stellen sich drei Persönlichkeiten aus dem
Stadtteil vor. Zur besseren Vorbereitung sind
Anmeldungen ab sofort unter der E-MailAdresse
alt-hamborn@du-starkimnorden.de möglich. Aber auch
ohne Anmeldung sind alle Interessierten willkommen.
27. Februar 2024:
Trauer um Gabriela Grillo - Duisburger Unternehmerin im
Alter von 71 Jahren verstorben
Gabriela Grillo, geschäftsführende
Gesellschafterin der Wilhelm Grillo Handelsgesellschaft mbH
und Mitglied des Aufsichtsrats der Grillo-Werke AG, ist im
Alter von 71 Jahren plötzlich und unerwartet gestorben.
Dazu äußert sich Dr. Stefan Dietzfelbinger,
Hauptgeschäftsführer der Niederrheinischen IHK: „Wir
sind sehr getroffen von dieser traurigen Nachricht. Gabriela
Grillo war eine herausragende Unternehmer-Persönlichkeit an
Rhein und Ruhr. Sie hat unsere Stadt, die Menschen und die
Wirtschaft in der Region in besonderer Weise viele Jahrzehnte
geprägt.
Wir sind ihr als engagiertes Mitglied
unserer IHK-Vollversammlung, als Vorsitzende des
Industrie-Ausschusses, des Präsidiums und als ständige
Vertreterin des IHK-Präsidenten eng verbunden und zu großem
Dank verpflichtet.
Ihr besonderes Augenmerk, ihr Einsatz und ihr
Herzblut galten stets den Schwächeren der Gesellschaft, vor allem
jungen Menschen. Als Beiratsmitglied unseres Duisburger Schulmodells
engagierte sie sich für benachteiligte Jugendliche. Ihr Einsatz für
ihre Heimatstadt Duisburg, Sitz ihres traditionsreichen und
bedeutenden Familienunternehmens Grillo bleibt vorbildlich. Wir
verlieren eine große und herzensgute, besonders liebenswürdige
Unternehmerin. Unser Beileid und unsere Anteilnahme gelten der
Familie und den Hinterbliebenen.“
28. Februar 2024:
Änderung bei Kampfmittelfunden
Bisher sah das mit dem Kampfmittelbeseitigungsdienst
abgestimmte Verfahren die Einrichtungen einer
Evakuierungszone sowie eine Sicherheitszone vor.
Innerhalb der Sicherheitszone durften Anwohnerinnen
und Anwohner ihre Wohnungen während der Entschärfung
nicht verlassen. Das Bürger- und Ordnungsamt der
Stadt Duisburg stellt sich nun bei Kampfmittelfunden
strategisch neu auf. Bereits bei den letzten
Kampfmittel-Entschärfungen in Duisburg wurde in
Absprache mit dem Kampfmittelbeseitigungsdienst
keine Sicherheitszone mehr eingerichtet. Es wurde
lediglich eine Evakuierungszone festgelegt und
geräumt.
Die neue Maßnahme soll die Evakuierungsmaßnahme
beschleunigen und somit die Belastung für alle
Beteiligten reduzieren, ohne dabei Kompromisse bei
der Sicherheit zu machen. Auch in Zukunft wird in
jedem Einzelfall über die notwendigen Schutzbereiche
individuell entschieden. Grundsätzlich soll aber in
Zukunft nur noch eine Evakuierungszone eingerichtet
werden. Der Radius hängt von der Größe des
Blindgängers, aber auch von den lokalen
Gegebenheiten, ab. In der Regel beträgt er bei einer
5-Zentner-Bombe 300 Meter und bei einer
10-Zentner-Bombe 600 Meter.
Die Sicherheit von Anwohnerinnen und Anwohner steht
immer im Fokus. Daher gilt in der Evakuierungszone
auch weiterhin uneingeschränkt: Niemand darf sich
während der Entschärfung in dem entsprechenden
Radius aufhalten. Bürger- und Ordnungsamt, Polizei,
Feuerwehr und zahlreiche Hilfsorganisationen
organisieren die entsprechende Evakuierung so zügig
wie möglich, sind dabei jedoch auf die Mitwirkung
aller betroffenen Bürgerinnen und Bürger angewiesen.
Je eher der Evakuierungsbereich frei von Personen
ist, desto früher kann mit der Entschärfung begonnen
werden und Anwohnerinnen und Anwohner können in ihre
Wohnungen und Häuser zurückkehren.
In der Vergangenheit kam es immer durch
uneinsichtige Personen bei den Evakuierungsmaßnahmen
zu Verzögerungen bei den Entschärfungen. Anwohnende
müssen zu ihrem eigenen Schutz den Anweisungen der
Ordnungskräfte unbedingt Folge leisten. Die
Verweigerung bei den Evakuierungsmaßnahmen kann bis
zu 1.000 Euro Bußgeld zur Folge haben. Bei
Bauarbeiten oder bei gezielten Sondierungen im
Vorfeld von Bauprojekten werden regelmäßig im
Duisburger Stadtgebiet Blindgänger aus dem Zweiten
Weltkrieg entdeckt.
Während jeder unschädlich gemachte Blindgänger die
Gefahr einer ungeplanten Detonation verringert,
bedeutet eine Entschärfung jedoch auch immer eine
Gefahr für Menschen, die sich in der Nähe des
Blindgängers aufhalten. Mit einem enormen
Kräfteaufwand für alle beteiligten und einer
Nervenprobe für betroffene Anwohnerinnen und
Anwohner, müssen daher Stadtviertel und Straßenzüge
über Stunden gesperrt bleiben und Bewohner dürfen
erst nach vielen Stunden und oft am späten Abend in
ihre Wohnungen oder Häuser zurückkehren. Wenn
Bahngleise oder Autobahnen im betroffenen Gebiet
liegen, ist die Belastung der städtischen und
überregionalen Infrastruktur noch stärker zu spüren.
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März
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Großdemo gegen
Extrimisten in Duisburg
•
Rassismus, Hass und Hetze haben in unserer Welt keinen Platz
-
Demo-Fotos ...
Duisburg, 2. März 2024 -Rassismus, Hass und Hetze haben in
unserer Welt keinen Platz - In den
diakonischen Einrichtungen in Duisburg,
Dinslaken und Oberhausen arbeiten Menschen
aus nahezu 100 verschiedenen Nationen. Sie
alle verbindet eines: ihr täglicher Einsatz
für Kranke, Alte und sozial Benachteiligte,
für die Stärkung des Gemeinwohls, der
sozialen Gerechtigkeit und der
Nächstenliebe. Alle diese Menschen arbeiten
gemeinsam auf der Basis unseres
Selbstverständnisses als Träger von sozialen
Diensten und Bildungseinrichtungen, das auf
christlichen Werten beruht, seinen Ursprung
aber letztendlich in einem respektvollen
Miteinander unabhängig von Herkunft,
Religion oder Weltanschauung hat.
Umso mehr sind wir erschüttert und tief
besorgt über die Entwicklungen, die wir in
Teilen der deutschen Gesellschaft
beobachten, und die geprägt sind von
Fremdenhass und einem zunehmenden Rechtsruck
auf der einen, einem immer weiter
ansteigenden Klima der Angst auf der anderen
Seite. Für uns als diakonische Einrichtungen
steht fest: Wir stehen für eine offene,
demokratische und pluralistische
Gesellschaft. In unseren Augen sind alle
Menschen gleich und haben die gleichen,
nicht verhandelbaren Rechte. Im Sinne dieser
Überzeugung werden wir uns weiterhin dafür
einsetzen, Menschen in Not zu unterstützen,
Integration und Bildung zu fördern und
Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit und alle
weiteren rechtsgerichteten Tendenzen zu
setzen.
Deshalb rufen wir gemeinsam mit dem
Deutschen Gewerkschaftsbund und einem
breiten Bündnis aus demokratischen Parteien,
gesellschaftlichen Gruppen,
Glaubensgemeinschaften, Vereinen und
weiteren Beteiligten zur Teilnahme an der
Demonstration „Duisburg ist echt BUNT“ am 2.
März ab 13 Uhr auf dem Vorplatz des
Duisburger Hauptbahnhofs auf. Wir sind Teil
einer breiten Mehrheit, der
gesellschaftlichen Mitte. Und wir werden an
diesem Tag deutlich formulieren, dass das
Zusammenleben und –wirken von Menschen
unterschiedlicher Herkunft und mit
unterschiedlichem kulturellem Hintergrund
für uns nicht nur ein Eckpfeiler unserer
täglichen Arbeit ist, sondern die Basis
unserer Gesellschaft, die wir erhalten,
verteidigen und ausbauen wollen.
Die diakonischen Einrichtungen in Duisburg,
Dinslaken und Oberhausen stehen fest zu den
Werten einer lebendigen, interkulturellen
Demokratie. Rassismus, Hass und Hetze haben
in unserer Welt keinen Platz.
1. März:
Letter of Intent für Hochfelder
Theisen-Gelände unterschrieben
Die Entwicklung des Theisen-Geländes in Duisburg-Hochfeld nimmt
wieder Fahrt auf: Heute (1. März 2024) haben die Stadt Duisburg, die
kommunale Wohnungsbaugesellschaft GEBAG und die gemeinnützige Montag
Stiftung Urbane Räume einen Letter of Intent unterzeichnet und sich
so auf gemeinsame Ziele für die weitere soziale Quartiersentwicklung
verständigt.
„Das Gelände bietet beste Möglichkeiten
für eine nachhaltige Stadtentwicklung in Hochfeld. Unser Ziel muss
es sein, ein modernes und offenes Quartier zu gestalten, in dem man
gern zu Hause ist“, bekräftigte Duisburgs Oberbürgermeister Sören
Link bei der Unterzeichnung. Im Herbst 2020 hatten die GEBAG und die
Stadt Duisburg gemeinsam einen RPW-Planungswettbewerb für die
Entwicklung der Theisen-Kabelwerke in Duisburg Hochfeld
durchgeführt.
GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer, OB Sören Link und Stefan
Anspach, Vorsitzender der Montag Stiftung Urbane Räume - Foto Ilja
Hoepping
Im Mittelpunkt des Verfahrens stand der Entwurf
eines Konzeptes für das zukünftige Wohnquartier. Dabei sollten
vorwiegend geförderter, aber auch freifinanzierter Wohnungsbau,
zudem Nahversorgungsmöglichkeiten und eine Kita berücksichtigt
werden. Zum Sieger kürte die Jury den Entwurf des Teams Schönborn
Schmitz Architekten aus Berlin mit Querfeldeins Landschaft, Dresden,
der Geschosswohnungsbau, eine Kita und die Revitalisierung der
denkmalgeschützten Hallen vorsah. Innovative Wohnkonzepte – mit
neuen Partnern „Der Siegerentwurf wird uns nun auch in unserer
weiteren Arbeit im Rahmen der Quartiersentwicklung begleiten“, so
GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer.
„Die GEBAG wird
sich im weiteren Verlauf natürlich vorrangig um die Entwicklung der
Wohnbebauung auf dem Gelände kümmern, hier möchten wir auch
innovative und inklusive Wohn- und Lebenskonzepte berücksichtigen.“
Für die zukunftsfähige Entwicklung der Fläche wird eine sozial- und
bürgerorientierte Quartiersentwicklung angestrebt. Hierfür konnten
die GEBAG und die Stadt Duisburg die Montag Stiftungen Urbane Räume
als Partnerin für eine gemeinsame Entwicklung des Theisen-Geländes
gewinnen.
Chancengerechte Stadtentwicklung „Gemeinsam mit Stadt und
GEBAG möchten wir uns für eine chancengerechte Stadtteilentwicklung
und das Gemeinwohl in Duisburg engagieren. Das Theisen-Gelände
bietet sich hervorragend als Ort für eine Entwicklung nach dem
Initialkapital-Prinzip an. Ob ein solches Projekt möglich ist und
welche Teile des Geländes dafür in Frage kommen, werden wir als
Nächstes zusammen mit Nachbarn und Experten untersuchen“,
verdeutlichte Stefan Anspach, Vorsitzender der Montag Stiftung
Urbane Räume, beim Ortstermin.
Die unabhängige und
gemeinnützige Stiftung gehört zur Gruppe der Bonner Montag
Stiftungen und engagiert sich im Sinne ihres Leitmotivs „Handeln und
Gestalten in sozialer Verantwortung“ als unabhängige Partnerin von
Kommunen, Verbänden und zivilgesellschaftlichen Initiativen dort, wo
Stadtteile von besonderen sozialen und ökonomischen
Rahmendbedingungen geprägt sind. Im Mittelpunkt steht die Idee des
Initialkapitals für eine chancengerechte Stadtteilentwicklung: Die
Überschüsse, die durch Bewirtschaftung einer Immobilie entstehen,
kommen lokalen Akteuren zugute, die sich für das Gemeinwohl
engagieren. Diesen Ansatz realisiert die Montag Stiftung Urbane
Räume seit zehn Jahren bereits bei Projekten unter anderem in
Krefeld, Bochum oder Wuppertal.
Foto zu Wettbewrb 2022
Das Theisen-Gelände soll
partnerschaftlich von der Stadt Duisburg, der GEBAG und der Montag
Stiftung Urbane Räume mit dem Ziel einer Aktivierung und Stärkung
sowohl des Stadtquartiers (auf stadtplanerischer Ebene) und seiner
Bewohnerinnen und Bewohner (auf sozialer Ebene) entwickelt werden.
Das Ziel ist eine gemeinsame Entwicklung des Gesamtgeländes unter
Berücksichtigung der Infrastrukturbedarfe im Stadtteil und des
Bedarfs an hochwertigem und bezahlbarem Wohnraum. Ein wesentlicher
Baustein soll auf Basis des Initialkapital-Prinzips durch die Montag
Stiftung Urbane Räume entwickelt werden.
Der
Siegerentwurf des RPW-Wettbewerbs dient hierbei als Grundlage,
anhand dessen Entwicklungsmöglichkeiten und mögliche
Nutzungskonzepte erarbeitet werden sollen. In den kommenden Monaten
wird zunächst gemeinschaftlich eine umfassende Quartiersuntersuchung
durchgeführt, auf die dann ein Nutzungskonzept folgt, das auch die
technische und wirtschaftliche Machbarkeit berücksichtigt.
Über das Theisen-Gelände Die GEBAG hat das zentral in
Hochfeld in der Musfeldstraße gelegene Gelände der ehemaligen
Theisen-Kabelwerke Ende 2017 gekauft. Durch diverse Zukäufe im
direkten Umfeld, u. a. durch die ehemalige Feuerwache in der
Heerstraße, ist die zu beplanende Gesamtfläche mittlerweile auf eine
Größe von rund drei Hektar angewachsen. Die Gebäude auf dem Gelände
wurden im Jahr 1900 für einen Schlachthof errichtet und 1928
erweitert. Mitte der 1950er Jahre zogen hier die Produktionshallen
der Theisen-Kabelwerke ein. In den letzten Jahren wurde die Fläche
hauptsächlich gewerblich genutzt.
„Tag der Archive“:
Quellen und Geschichten vom Essen und Trinken Am
bundesweiten „Tag der Archive“ am Samstag, 2. März, beteiligen sich
die Duisburger Archive von 11 bis 17 Uhr mit einer
Gemeinschaftsveranstaltung. Sechs Duisburger Archive präsentieren
sich im Gebäude des Stadtarchivs am Karmelplatz 5 in der Duisburger
Innenstadt: Archiv für alternatives Schrifttum, Grillo-Archiv,
Landesarchiv NRW Abteilung Rheinland, Stadtarchiv, thyssenkrupp
Corporate Archives, Universitätsarchiv DuisburgEssen und das Archiv
des Museums der Deutschen Binnenschifffahrt. Die Veranstaltung
bietet einer breiten Öffentlichkeit Gelegenheit, Archive vor Ort mit
ihrer Überlieferung und ihren Angeboten kennenzulernen.
In diesem Jahr steht der Tag der Archive unter dem Motto „Essen und
Trinken“. Passend zu diesem Rahmenthema zeigen die Duisburger
Archive im Gebäude des Stadtarchivs eine Ausstellung mit Quellen aus
Politik und Verwaltung, Wirtschaft, Bildung und Bürgerbewegungen,
die das Essen und Trinken in seinem kulturgeschichtlichen Kontext
beleuchten. Darüber hinaus bieten das Stadtarchiv, das Landesarchiv
und das Archiv für alternatives Schrifttum Führungen durch ihre
Häuser an. In Workshops können Besucherinnen und Besucher das
Duisburger Stadtsiegel in Schokolade nachgießen und gemeinsam
historische Rezepte entziffern und lesen.
Der Workshop „Gummibärchen auf Abwegen“ zeigt in der
Restaurierungswerkstatt des Stadtarchivs, wie mit Hilfe von
Materialien, die auch in der Lebensmittelindustrie eingesetzt werden
(z. B. Gelatine), Schäden am Archivgut behandelt werden können. Ein
Büchertrödel lädt im Stadtarchiv zum Stöbern ein. Café Kurz aus
Ruhrort bietet den Tag über im Stadtarchiv Kaffee und Kuchen an. Mit
einem besonderen Angebot beteiligen sich in diesem Jahr „Mercators
Nachbarn“ am Tag der Archive. Anlässlich des bevorstehenden
Krekelentages präsentieren sie eine szenische Lesung mit
anschließender kurzer Führung.
Dieser Programmpunkt erinnert an die Abwehr eines Angriffs des
Kölner Erzbischofs Dietrich von Moers auf die Stadt Duisburg im März
1445. Zur Feier dieses Tages wurden früher sogenannte Krekelen,
kleine süße Brezeln, an die Kinder verteilt. Alle Veranstaltungen –
mit Ausnahme der Führungen im Landesarchiv NRW Abteilung Rheinland
und im Archiv für alternatives Schrifttum – finden im Gebäude des
Stadtarchivs Duisburg statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Für die
Führungen und Workshops in der Restaurierungswerkstatt ist die
Teilnehmerzahl begrenzt, kostenlose Eintrittskarten sind am
Veranstaltungstag am Infopunkt im Stadtarchiv erhältlich.
Vertreterinnen und Vertreter der am Tag der Archive teilnehmenden
Institutionen, v. l. n. r. Dr. Monika Fehse (Grillo-Archiv), Astrid
(c) Stadtarchiv Duisburg
Familiengrundschulzentrum Regenbogenschule
2021 gab es den Startschuss für die ersten
Familiengrundschulzentren in Duisburg. Seitdem gibt es sie an sieben
Standorten in den Stadtteilen Marxloh, Hochfeld und Meiderich. Heute
besuchten Oberbürgermeister Sören Link, Bildungsdezernentin Astrid
Neese und der Leiter des Amtes für Schulische Bildung Ralph Kalveram
die Regenbogenschule in Marxloh, an der die Angebote von der AWO
Familienbildung realisiert werden.
Anika Saliver,
Fachbereichsleiterin der AWO Familienbildung, erläuterte das Konzept
und begleitete die Gäste mit Schulleiter Haris Kondza beispielhaft
zum Sprachkurs für Eltern. Durch Elterncafés, angeleitete
Hausaufgabenhilfe für Eltern und Kind oder das zusätzliche
Bastelangebot am Nachmittag, gelingt es, Schule für die Menschen im
Stadtteil zu öffnen und die Eltern dadurch schrittweise an die
Bildungsinstitution heranzuführen.
„Seit einigen Jahren
werden im Kitabereich Familienzentren ausgezeichnet. Dieses
Erfolgsmodell setzen wir jetzt für Kinder im Grundschulalter und
deren Eltern fort. So können wir Familien direkt vor Ort
unterstützen und Bildungschancen ganz erheblich erhöhen“, so
Oberbürgermeister Sören Link. „Im Sinne der Quartiersentwicklung
stehen die Angebote allen Eltern im Stadtteil offen, unabhängig vom
Ort der Beschulung ihrer Kinder,“ ergänzt Astrid Neese, Beigeordnete
für Bildung, Arbeit und Soziales der Stadt Duisburg.
„Für uns als Schule ist es viel leichter, Schwerpunkte im Bereich
Bewegung, Sprache oder Bildung zu setzen. Da sich die Eltern
zwischen den Angeboten an einzelnen Schulen bewegen können, wird es
langfristig auch leichter, sie in entfernt gelegene Beratungs- oder
Bildungsangebote anzubinden, die sie für eine gelingende Integration
brauchen werden“, erklärt Haris Kondza, Schulleiter der
Regenbogenschule Die Stadt Duisburg ist beteiligte Kommune der
Initiative Familiengrundschulzentren NRW.
Seit 2021
werden an insgesamt sieben Standorten in den Stadtteilen Marxloh,
Hochfeld und Meiderich Familiengrundschulzentren betrieben. In
Hochfeld ist das DRK verantwortlicher Träger für die drei
Grundschulstandorte, in Marxloh und Meiderich sind neben der AWO
noch das Evangelische Bildungswerk und DIE KURBEL (Katholisches
Jugendwerk Oberhausen gGmbH) als ausführende Träger beteiligt.
Angebote der Familiengrundschulzentren gibt es auf der neuen
Webseite unter
www.duisburg.de/familiengrundschulzentren.
7. März 2024:
Immobilienmarkt 2023 für Duisburg: Resilienz
und Dynamik in Zeiten des Wandels
„Die klimagerechte
Transformation auf dem Duisburger
Immobilienmarkt ist in vollem Gange. Die
Zahlen für 2023 sind weder Grund zur
Sorglosigkeit noch zur übertriebenen
Besorgnis. Der Markt ist in den wichtigsten
Assetklassen stabil, aber wir brauchen
dringend mehr konkrete Anreize für die
Wiederbelebung der Neubautätigkeit.“ (Rasmus
C. Beck, Geschäftsführer Duisburg Business &
Innovation)
Hotel-Neubau auf dem Mercator-Quartier: Das
Premier Inn soll im Frühjahr 2025 eröffnen -
nachfolgende Immobilen-Fotos Ilja Höpping -
Stadt Duisburg
Logistikimmobilien: mit über 60.000 m² neu
fertiggestellter Fläche
Zehnjahresdurchschnitt übertroffen
Büroimmobilien: mit 71.000 m²
Flächenumsatz beweist der Markt Resilienz.
Geringe Leerstandsquote von nahe 3% zeigt
aber hohen Bedarf für Modernisierung und
Neubau
Wohnimmobilien: mit gestiegenen
Neubaumieten um 4,8 % auf 11,00 €/m² und
Kaufpreisen für Neubau-Eigentumswohnungen um
2,8 % auf 3.700 €/m²
insgesamt hohe Nachfrage nach Immobilien
in Top-Lagen
Duisburg, 7. März 2024 - Der
Immobilienmarktbericht 2023 für Duisburg,
den die Stadt Duisburg gemeinsam mit der
Wirtschaftsentwicklung Duisburg Business &
Innovation (DBI) veröffentlicht, liefert
einen umfassenden und unabhängigen Überblick
über die Entwicklung der Immobilienmärkte in
der Stadt und stellt signifikante Trends und
Analysen vor. Trotz eines herausfordernden
Jahres zeigt der Markt Stabilität und
Widerstandsfähigkeit.
Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt
Duisburg, sieht die Positionierung des
Standorts klar: „Der Bericht über den
Immobilienmarkt 2023 zeigt, dass Duisburg
trotz zahlreicher Herausforderungen
zuversichtlich nach vorne schauen kann. Wir
sind ein wichtiger Knotenpunkt für Logistik
mit dem größten Binnenhafen der Welt. Die
klimagerechte Transformation der Industrie
findet hier statt und wird flankiert von
zahlreichen Investitionen. Diese
langfristige Entwicklung wird auch dem
Immobilienstandort Duisburg eine Perspektive
bieten. Wir haben als Stadt Duisburg sehr
konkrete Pläne für neue urbane Strategien –
sowohl in der Revitalisierung als auch im
Neubau von Immobilien.“
Das Quartier 1 am Duisburger Hauptbahnhof
mit dem Neubau der Novitas BKK.
„Die klimagerechte Transformation auf dem
Duisburger Immobilienmarkt ist in vollem
Gange. Die Zahlen für 2023 sind weder Grund
zur Sorglosigkeit noch zur übertriebenen
Besorgnis“, ordnet DBI-Geschäftsführer
Rasmus C. Beck die Ergebnisse ein, „der
Markt ist in den wichtigsten Assetklassen
stabil, aber wir brauchen dringend mehr
konkrete Anreize für die Wiederbelebung der
Neubautätigkeit.“
Wirtschaftsdezernent Michael Rüscher betont
Entwicklungen und Chancen: „In Duisburg
transformieren wir in den kommenden Jahren
tausende Wohnungen und bauen neue
Büroflächen, auch unter den derzeit
herausfordernden Bedingungen. Dank moderater
2 Preisniveaus und der strategischen Lage im
Ruhrgebiet eröffnen sich hier
vielversprechende Perspektiven in allen
Assetklassen. Als Stadt Duisburg sind wir
zusammen mit unseren Partnern aus der
Immobilienwirtschaft fest entschlossen,
diesen Wandel aktiv und zukunftsorientiert
zu gestalten.“
Hotel-Neubau auf dem Mercator-Quartier: Das
Premier Inn soll im Frühjahr 2025 eröffnen
„Duisburg bietet eine lebenswerte und
nachhaltige Zukunft durch innovative,
umwelt- und klimafreundliche Initiativen“,
lenkt Bernd Wortmeyer, Geschäftsführer der
kommunalen Baugesellschaft GEBAG, den Blick
auf die Zukunftsquartiere: „Mit Projekten
wie Urban Zero, dem
Technologie-Quartier-Wedau und 6-Seen-Wedau
schaffen wir Anziehungskraft: Sowohl für
Investorinnen und Investoren als auch für
Duisburgerinnen und Duisburger – egal, ob
alteingesessen oder neu hinzugezogen.
Gemeinsam wollen wir Duisburg zu einem
Vorreiter moderner und
verantwortungsbewusster Städte machen.“
V.l.: Team Duisburg: Bernd Wortmeyer,
Geschäftsführer GEBAG, Rasmus C. Beck,
Geschäftsführer Duisburg Business &
Innovation, Sören Link, Oberbürgermeister
der Stadt Duisburg, und Michael Rüscher,
Wirtschaftsdezernent der Stadt Duisburg.
Foto: Tanja Pickartz/Stadt Duisburg
Highlights der Assetklassen
Logistikimmobilien übertrafen mit über
60.000 m² neu fertiggestellter
Logistikfläche den Zehnjahresdurchschnitt.
2023 markiert damit das höchste
Neubauvolumen seit dem Rekordjahr 2017. Die
zentrale Rolle Duisburgs in der
Logistikregion Rhein-Ruhr, unterstützt durch
den größten Binnenhafen der Welt,
unterstreicht die Nachfrage in diesem
Segment. Büroimmobilien trotzen mit einem
Flächenumsatz von 71.000 m² dem allgemeinen
Einbruch.
Duisburg bestätigt seine Position mit dem
drittgrößten Büroflächenbestand in der
Metropole Ruhr von rund 2,3 Mio. m² MF-GIF.
Die Leerstandsquote nahe 3 % zeugt von einem
zunehmend verknappten Angebot. Trotz
lediglich leicht unterdurchschnittlichen
Neubauvolumens von 15.800 m² im Vergleich
zum Zehnjahresdurchschnitt steigt der Druck
einer Neubauoffensive mit modernen und
nachhaltigen Flächen. Der
Wohnimmobilienmarkt in Duisburg fungiert als
Bindeglied zwischen Düsseldorf und dem
Ruhrgebiet, mit einer starken Nachfrage nach
hochwertigen Immobilien in zentralen Lagen.
Die Neubaumieten stiegen im Durchschnitt um
4,8 % auf 11,00 Euro/m², die Kaufpreise für
Eigentumswohnungen im Neubau um 2,8 % auf
3700 Euro/m². Fazit und Ausblick: Der
Immobilienmarkt Duisburgs steht trotz
konjunktureller und globaler
Herausforderungen stabil da. Die Diversität
und Anpassungsfähigkeit der Marktsegmente
belegen die Stärke und das Potenzial der
Stadt als Wirtschafts- und Wohnstandort. Die
Notwendigkeit, sich nachhaltig aufzustellen,
genießt hohe Priorität.
Über den Duisburger Immobilienmarktbericht:
Methodik und Akteure
Der Ganzjahresbericht zum Duisburger
Immobilienmarkt 2023 dokumentiert die
Entwicklung sämtlicher Immobilientypen in
Duisburg. Die Informationen und Daten zum
Immobilienmarkt wurden von lokalen Experten
am runden Tisch ermittelt, den die DBI im
Jahr 2021 als dauerhafte Institution ins
Leben gerufen hatte. Regionale, in Duisburg
engagierte Immobilienakteure sowie die Daten
aus der Marktbeobachtung und der Validierung
der Marktanalysten der bulwiengesa AG aus
Essen tragen zum Ergebnis bei. Zum
ausführlichen Bericht:
https://www.duisburg-business.de/immobilienmarktbericht
*MFG = Mietflächenermittlung nach gif für gewerblichen Raum (gif:
Gesellschaft für Immobilienwirtschaftliche
Forschung – Berechnungsgrundlage für
Gewerbeimmobilienflächen); **NF = Nutzfläche
12. März:
Neue
Mitarbeiterin verstärkt die Beratungsstelle
im Gesundheitsamt für Sexarbeitende
Das Gesundheitsamt nimmt am Dienstag, 19.
März, wieder die offene Sprechstunde für in
der Sexarbeit tätige Personen auf. Dies ist
auch der „Tag des Gesundheitsamtes“, der
2024 unter dem Motto „Soziale Ungleichheit
und Gesundheit“ steht. Die Wiederaufnahme
der Beratung zu HIV und anderen sexuell
übertragbaren Infektionen (STI) erfolgt dank
der Einstellung von Nadescha Neuhaus, die
sich neben der Testberatung auch auf die
individuelle Beratung von Sexarbeitenden
spezialisiert hat.
Ein weiterer Schwerpunkt in der Arbeit von
Frau Neuhaus liegt auf der allgemeinen
Präventionsarbeit. Sexarbeitende, oft mit
niedrigem Sozialstatus, sind eine wichtige
Zielgruppe für die Gesundheitsämter.
Außerdem gilt eine besondere Aufmerksamkeit
den Menschen, die keinen oder nur einen
erschwerten Zugang zur regulären
Gesundheitsversorgung haben. „Für viele
Personen, die in der Sexarbeit tätig sind,
ist der Zugang zu angemessener
Gesundheitsversorgung eine Herausforderung.
Unsere offene Sprechstunde stellt eine
wichtige Basis für präventive Maßnahmen,
Früherkennung und Behandlung von STIs dar",
sagt Nadescha Neuhaus.
„Durch das offene Angebot und auch die
Wiederaufnahme der aufsuchenden Arbeit
wollen wir sicherstellen, dass auch Personen
mit sozialer Chancenungleichheit Zugang zu
qualitativ hochwertiger Beratung und
Unterstützung erhalten.“ Die Beratung
erfolgt vertraulich und ist kostenlos.
Personen, die in der Sexarbeit tätig sind,
können jeden Dienstagvormittag ohne
Terminvereinbarung in die Beratungsstelle an
der Universitätsstraße 32 in der Duisburger
Innenstadt kommen.
Zudem besteht später die Möglichkeit, das
offene Testangebot für diese
Bevölkerungsgruppe ganztägig auszuweiten.
Außerdem findet in der Beratungsstelle
bereits seit längerem wieder die Beratung
und Testung für alle Duisburgerinnen und
Duisburger sowie speziell für weitere
Zielgruppen statt. Hierfür wird gebeten,
einen Termin telefonisch (0203 283-7574)
oder über das Onlineportal der Stadt
Duisburg
(https://qtermin.de/stadt-duisburg-aidsberatung)
zu vereinbaren.
Beratungsstelle zu HIV und sexuell
übertragbaren Infektionen (STI):
Universitätsstraße 32, 47051 Duisburg
- Ohne Terminvereinbarung: Offene
Sprechstunde für in der Sexarbeit tätige
Personen:
Dienstags, 9 bis 12 Uhr
- Mit Terminvereinbarung: Allgemeine
Beratung und Testung
Donnerstags, 9 bis 12 Uhr und 13 bis 18 Uhr
- Allgemeine Schnelltest-Sprechstunde:
Dienstags, 13 bis 16 Uhr
Herzenslust-Checkpoint für Männer, die
(auch) Sex mit Männern haben (in Kooperation
mit der AIDS-Hilfe Duisburg/Kreis Wesel
e.V.)
Jeden ersten und dritten Dienstag im Monat
von 16 bis 18 Uhr
12. März:
Straßenverkehrsamt: Eröffnung am
neuen Standort in Duisburg-Neumühl
Das Straßenverkehrsamt der Stadt
Duisburg wurde heute, 12. März, um 7.30 Uhr
am neuen Standort auf der
Theodor-Heuss-Straße 80 in DuisburgNeumühl
eröffnet. Ab sofort sind die Zulassungs- und
Fahrerlaubnisbehörde sowie der Bereich
Personen- und Güterverkehr mit insgesamt
rund 90 Mitarbeitenden sowie Auszubildenden
dort angesiedelt.
„Kurze Wege, geringe Wartezeiten und das
alles in einem hochmodernen Ambiente. Wir
können allen Duisburgerinnen und Duisburgern
hier ein tolles Angebot rund um
Verkehrsmobilität in unserer Stadt machen.
Dafür gilt mein Dank allen Beteiligten und
den Mitarbeitenden, die sich in den
vergangenen Monaten so erfolgreich um Neubau
und Umzug gekümmert haben“, so
Oberbürgermeister Sören Link. Der Neubau
verfügt über drei Geschosse auf einer
Grundfläche von rund 1.730 Quadratmetern
(überbaute Fläche). Die Bruttogeschossfläche
wuchs noch einmal um rund 23 Prozent auf
nunmehr aktuell rund 4.300 Quadratmeter.
Rundgang durch die neuen Räumlichkeiten
des.Straßenverkehrsamtes. Frank van Staa,
Amtsleiter des Bürger- und Ordnungsamtes,
Ordnungsdezernent Michael Rüscher,
Oberbürgermeister Sören Link, sowie
Evelyn.Buchner, Leiterin des
Straßenverkehrsamtes,(v.l.) Bild Ilja
Höpping / Stadt Duisburg
Direkt am Gebäude gibt es eine Parkfläche
für rund 137 Pkw (davon sind fünf Parkplätze
mit E-Ladesäulen ausgestattet) und rund 75
Abstellflächen für Fahrräder. „Rund 550
Kundinnen und Kunden bedienen die
Mitarbeitenden des Straßenverkehrsamtes
täglich“, so Ordnungsdezernent Michael
Rüscher. „Das Gebäude wurde daher den
Ansprüchen der besucherintensiven Bereiche
sowohl für Kunden als auch für die
Mitarbeitenden angepasst.“
Die beiden besucherintensiven Bereiche
Zulassungs- (erste Etage) und
Fahrerlaubnisbehörde (zweite Etage) haben
getrennte Wartezonen im Erdgeschoss
(Zulassungsbehörde) und in der zweiten Etage
(Fahrerlaubnisbehörde) bekommen. „Damit
haben wir für alle Besucherinnen und
Besucher gute Aufenthaltsbedingungen
geschaffen, um schnell und unkompliziert
alle Dienstleistungen im Straßenverkehrsamt
an einem Ort erledigen zu können“, so Frank
van Staa, Amtsleiter des Bürger- und
Ordnungsamtes.
Zulassungsbehörde
Die Zulassungsbehörde des
Straßenverkehrsamtes kümmert sich in der
ersten Etage neben der Zulassung von
Fahrzeugen unter anderem auch um die
Zuteilung von Kurzzeitkennzeichen,
Ausfuhrkennzeichen, Saisonkennzeichen, der
Umkennzeichnung von Fahrzeugen (z.B. bei
Verlust des Kennzeichens oder auf ein
Wunschkennzeichen), der Umschreibung von
Fahrzeugen oder Kfz-Ersatzpapiere. Der
Zulassungsbereich verfügt im neuen Gebäude
in der ersten Etage über insgesamt 25
Arbeitsplätze mit entsprechenden
Kundenplätzen und einer zusätzlichen kleinen
Wartezone.
Ein Mitarbeiter des SVA bedient erste
Kunden. Foto: Tanja Pickartz
Hinzu kommt ein Sonderbereich mit zwei Büros
für die Zuteilung von „Rote
Händlerkennzeichen oder Roten
Oldtimerkennzeichen“, sowie der Bearbeitung
der Anzeige von technischen Mängeln,
Rückrufaktionen und der Überschreitung
Hauptuntersuchung, sowie Halterauskünfte und
allgemeine Informationen. Außerdem wurde
dort der Bereich für Händler und
Zulassungsdienste mit einem großen Raum
angesiedelt, um dort die kontaktlos
abgegebenen Mappen der Händler und
Zulassungsdienste zu bearbeiten. In der
ersten Etage ist zudem der Bereich der
„Stilllegung“ mit vier Büros zu finden.
Im Erdgeschoss befindet sich die
Außerbetriebsetzung. Hier werden Fahrzeuge
abgemeldet und die Kennzeichenschilder der
umgeschriebenen oder neuzugelassenen
Fahrzeuge mit HU-Plakette und Landeswappen
versehen. Fahrerlaubnisbehörde Die
Fahrerlaubnisbehörde ist für alle
Führerscheinangelegenheiten (wie
beispielsweise Umtausch, Erteilung,
Neuerteilung), Eignungsüberprüfungen,
Verzicht auf die Fahrerlaubnis, Maßnahmen
nach dem Punktesystem sowie
Fahrlehrerlaubnis- und
Fahrschulangelegenheiten zuständig. Der
Bereich verfügt im neuen Gebäude über sieben
Büros und je zwei Arbeitsplätzen für
Publikumsverkehr.
Kundeninnen und Kunden der
Fahrerlaubnisbehörde können nach der
Anmeldung im Eingangsbereich direkt
durchgehen in die zweite Etage, dort ist ein
ebenfalls kleiner Warteraum. Hinzu kommt ein
neuer Walk-by-Schalter im Erdgeschoss, an
dem unkompliziert und ohne Termin
beispielsweise die reine Abholung von
Führerscheinen, der Ersatz und die
Verlängerung von Fahrerkarten ermöglicht
wird.
Personen- und Güterverkehr
Das Sachgebiet Personen- und Güterverkehr
ist unter anderem Genehmigungsbehörde für
den gewerblichen Güterverkehr und befindet
sich ebenfalls in der zweiten Etage. Hier
werden zum Beispiel
Genehmigungen/Konzessionen Güterverkehr,
Taxi/Mietwagen oder Großraum- und
Schwertransporte bearbeitet. Besuch des
Straßenverkehrsamtes mit vorher gebuchten
OnlineTerminen Grundsätzlich ist ein Besuch
der Zulassungs- und Fahrerlaubnisbehörde des
Straßenverkehrsamtes nur mit einem gebuchten
Online-Termin möglich:
www.duisburg.de/termine. Für die
Zulassungsbehörde werden täglich neue
Termine freigeschaltet.
Die neuen Termine werden, mit jeweils einem
Vorlauf von einer Woche, automatisch vom
System um ca. 0 Uhr onlinegestellt. Bei der
Fahrerlaubnisbehörde werden Termine immer
jeweils für einen Zeitraum von zwei Wochen
freigegeben. Die Freischaltung der Termine
erfolgt immer montags, mittwochs,
donnerstags und freitags. In der Regel sind
hier auch kurzfristig immer noch vereinzelt
Termine verfügbar. „Durch die
Online-Terminvergabe können wir
sicherstellen, dass die Termine für unsere
Kunden in einem überschaubaren Zeitraum
buchbar sind. Die Online-Terminvergabe seit
April 2020 hat maßgeblich dazu beigetragen,
die Wartezeiten vor Ort erheblich zu
verringern“, so Evelyn Buchner, Leiterin des
Straßenverkehrsamtes.
14. März:
Landesweiter Warntag NRW – Erste Ergebnisse
Die Stadt Duisburg hat heute erneut
das Konzept zur Warnung und Information der
Bevölkerung im Gefahrenfall überprüft. Dies
erfolgte mit einem stadtweiten Probealarm
des Sirenensystems innerhalb des
landesweiten Warntags. Die geplante
Auslösung der Sirenensignale „Entwarnung“
(eine Minute Dauerton), nach einer Pause die
„Warnung“ (eine Minute auf- und
abschwellender Heulton) und nach einer
weiteren Pause erneut die „Entwarnung“ (eine
Minute Dauerton) funktionierte grundsätzlich
wie erwartet. Die Auslösung der Sirenen
wurde durch das Monitoring-System überwacht.
Insgesamt haben 73 von 80 aktiven Sirenen im
Stadtgebiet reibungslos funktioniert und
einen Warnton abgegeben. Bei zwei
Sirenenstandorten (Ruhrorter Straße und „Im
Spenskamp“) gab es Störungen in der
Kommunikation. Hier kann zurzeit keine
Aussage getroffen werden, ob und wie die
Sirenen funktioniert haben. Drei Sirenen
(„Am See“, „Am Lindentor“ und Mattlerstraße)
haben gar nicht ausgelöst, zwei Sirenen
(Königstraße und Albert-Einstein-Straße)
haben nicht vollumfänglich funktioniert. Die
Stadt hat sofort damit begonnen, die Gründe
für die Fehlfunktionen zu ermitteln.
Die Warn-App Nina wurde für die bundesweite
Alarmierung durch das Bundesamt für
Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe
(BBK) pünktlich zum Start des Sirenenalarms
ausgelöst. Auch die Funktion des Cell
Broadcasts wurde getestet, welches als
weiteres Warnmittel durch das BBK letztes
Jahr eingeführt wurde.
Sirenen-Probealarm
Die Stadt Duisburg überprüft erneut das Konzept zur Warnung und
Information der Bevölkerung im Gefahrenfall. Dies erfolgt mit einem
stadtweiten Probealarm des Sirenensystems am Donnerstag, 14. März,
um 11 Uhr. Der Probealarm findet wieder innerhalb eines landesweiten
Warntags statt, der vom Ministerium des Innern NRW koordiniert wird.
Dabei werden in ganz Nordrhein-Westfalen sämtliche Warnmittel
erprobt und damit zeitgleich die in den Kommunen vorhandenen
Warnkonzepte getestet.
Ziel ist es, die Bevölkerung für
das Themenfeld „Warnung“ zu sensibilisieren sowie Informationen und
Tipps zu geben, damit sie im Ernstfall richtig reagieren und sich
selbst helfen können. Der Beginn des Alarms wird mit einem
einminütige Dauerton für die Entwarnung ausgelöst. Es folgt der
einminütige auf- und abschwellende Heulton für die Warnung. Zum
Abschluss erfolgt wieder das Entwarnungssignal. Zur Auswertung des
aktuellen Probealarms stützt sich die Feuerwehr Duisburg auf die
eigene technische Analyse des Sirenensystems.
Über den Sirenentest informiert am Tag des
Probealarms auch die städtische Internetseite (www.duisburg.de), das
kostenlose Gefahrentelefon der Stadt Duisburg (0800/1121313) sowie
die Warn-App „NINA“. An diesem Tag wird auch erneut das sogenannte
Cell Broadcast über das Modulare Warnsystem (MoWaS) ausgelöst und
eine entsprechende Mitteilung auf Mobilfunkgeräte gesendet. Weitere
Informationen zu Cell Broadcast finden sich auf den Internetseiten
des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK)
www.bbk.bund.de/DE/Warnung-Vorsorge/Warnung-in-Deutschland/Sowerden-Sie-gewarnt/Cell-Broadcast/cell-broadcast_node.html
Zur Auswertung des aktuellen Probealarms stützt sich die
Feuerwehr Duisburg auf die eigene technische Analyse des
Sirenensystems. Sofern es Hinweise zur Wahrnehmung der Sirenen gibt,
können diese beim Service-Center Call Duisburg telefonisch unter
0203/94000 oder per E-Mail unter call@stadt-duisburg.de gemeldet
werden.
Warntag NRW – Stadt Duisburg testet Notsendebetrieb
Den heutigen landesweiten Warntag
hat die Stadt Duisburg dazu genutzt, neben
verschiedenen Warnmitteln auch einen
Notsendebetrieb des Lokalradios zu testen.
Im Beisein von Stadtdirektor und
Feuerwehrdezernent Martin Murrack sowie des
Leiters der Feuerwehr, Oliver Tittmann,
wurde auf der Rockelsberghalde in
Rheinhausen zu Testzwecken ein mobiler
Sendemast errichtet, der von Radio Duisburg
bespielt und nach dem erfolgreichen
Probelauf wieder abgebaut wurde.
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Bilder Ilja Höpping / Stadt Duisburg
„Das A und O im Krisenfall sind verlässliche
Informationen, die alle Menschen in unserer
Stadt schnell erreichen. Dafür sind wir
optimal vorbereitet“, so Stadtdirektor und
Feuerwehrdezernent Martin Murrack. Der 25
Meter hohe Sendemast kann von der Feuerwehr
innerhalb von rund 60 Minuten errichtet und
einsatzbereit gemacht werden. Durch den
erhöhten Standort auf der Halde kann so ein
Notsendebetrieb von Radio Duisburg im
gesamten Stadtgebiet empfangen werden. Radio
Duisburg ist neben anderen regionalen Medien
ein wichtiger Multiplikator, um die
Duisburgerinnen und Duisburger im Notfall
mit Informationen oder Handlungsanweisungen
zu versorgen.
Durch die Bereitstellung eines eigenen
Notsenders ist die Stadt Duisburg auch bei
einem sehr unwahrscheinlichen, aber
theoretisch denkbaren BlackoutSzenario oder
dem Ausfall wichtiger Datenverbindungen in
der Lage, ihre Kommunikation zu den
Bürgerinnen und Bürgern aufrechtzuerhalten.
Weitere Informationen gibt es online auf der
städtischen Internetseite unter
https://duisburg.de/allgemein/fachbereiche/krisenkommunikation.php.
18. März:
Klimaschutz in der Kita Klimaschutz
spielend lernen: NRW.Energy4Climate zeichnet
städtische Kita in Duisburg zur
KlimaKita.NRW aus
Wie setzen Kita-Kinder Klimaschutz
in Duisburg um? Das sah sich
Wirtschaftsministerin Mona Neubaur heute
(18. März) im Städtischen Familienzentrum
Musfeldstraße an. Der Anlass: Die
Landesgesellschaft für Energie und
Klimaschutz, NRW.Energy4Climate, hat die
Kita zur „KlimaKita.NRW“ ausgezeichnet. Mit
der Auszeichnung würdigt das Land NRW Kitas,
die sich mit einem langfristigen
pädagogischen Konzept im Klimaschutz
engagieren.
Auszeichnung zur KlimaKita.NRW in Duisburg mit
NRW-Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur.
Copyright: Ilja Höpping/Stadt Duisburg.
Die Aktivitäten des Städtischen
Familienzentrums Musfeldstraße sind
vielfältig: Als Mülldetektive befreien die
über 160 Kinder ihre Nachbarschaft von
herumliegendem Müll. Auf dem benachbarten
Wochenmarkt lernen sie regionale Produkte
kennen, legen mit den Eltern hauseigene
Beete an und stellen dann Ketchup aus
selbstgeernteten Tomaten her. Und auch bei
den Themen Energiesparen und Energie selbst
herstellen werden die Kinder kreativ: Am
„Tag ohne Strom” lernen sie, Brot auf einem
Teelicht zu toasten und Solarroboter selbst
zu bauen. So lernen die Kinder Ursachen,
Prozesse und Auswirkungen des Klimawandels
schon früh zu verstehen.
Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona
Neubaur: „Die Kleinsten und Kleinen von
heute können die KlimaschützerInnen von
morgen werden. Ganz selbstverständlich sagen
sie: ‚Wenn die Erde Fieber hat, müssen wir
helfen, dass das Fieber weggeht‘.
Einrichtungen wie die städtische Kita
Musfeldstraße zeigen, dass sie als
KlimaKita.NRW die Zukunft unserer Kleinsten
im Blick haben. Mit der Neugier und Freude
am Experimentieren können wir Erwachsene
viel von ihnen lernen. Es begeistert zu
sehen, wie die Kinder spielerisch die
komplexen Zusammenhänge unserer Welt
begreifen lernen und verstehen, dass sie
selbst einen Beitrag zum Klimaschutz leisten
können. Die Auszeichnung ist Anerkennung für
die wichtige Arbeit, die die Erzieherinnen
und Erzieher hier machen.“
Christian Tögel, Bereichsleiter Kommunaler
und regionaler Klimaschutz bei
NRW.Energy4Climate: „Wir möchten
Kita-Mitarbeitende in ihrem Engagement
bestärken, schon den Kleinsten das Thema
Klimaschutz näherzubringen. Mit der
Auszeichnung zur KlimaKita.NRW unterstützen
wir deshalb Einrichtungen mit Fortbildungen
und fördern die Vernetzung mit anderen
Initiativen vor Ort. Nicht zuletzt tragen
die Kinder Klimaschutz so auch in ihre
Familien und die Nachbarschaft.”
Sören Link, Oberbürgermeister von Duisburg:
„Die Kinder haben Spaß an Umweltprojekten
und lernen auf vielen verschiedenen Wegen,
wie man spielerisch unser Klima schützen
kann. Die Auszeichnung ist zugleich Ansporn
für andere Kindertagesstätten, Klimaschutz
in den Alltag zu integrieren.“ Die Kita
erhielt die
KlimaKita.NRW-Auszeichnungsplakette für die
Hauswand und eine Urkunde mit dem Motiv der
„Klima-Gang”, die für Teamgeist im
Engagement steht.
Kita-Leiterin Angela Zwirner: „Wir wollen
Kinder befähigen, eine nachhaltige Zukunft
zu gestalten. Das gemeinsame Ziel ist eine
Welt, die sich nachhaltig entwickelt.” Die
Rückmeldungen der Kinder stehen für sich:
„Ohne Müll ist es draußen viel schöner”,
„man kann alte Dinge sogar neu machen” und
„Schmetterlinge brauchen schöne Pflanzen”.
Wie werden Kitas zur KlimaKita.NRW?
Kriterien für eine Auszeichnung sind unter
anderem, dass Klimaschutz in die Leitlinien
oder das Bildungskonzept aufgenommen wird.
Die Einrichtungen müssen
Klimaschutzaktivitäten ein Jahr lang
durchgeführt haben und für das kommende Jahr
geplant haben. Die Aktivitäten sollen dabei
mindestens vier Themenbereiche abdecken.
Die Kita soll sich mit Partnern wie Kitas,
Schulen oder Kommunen vernetzen und die
Eltern einbinden. Während des Prozesses
können die Teilnehmenden unter anderem
Fortbildungsangebote für Fachkräfte im
Kita-Bereich nutzen und bekommen
kostenlos Material zur Verfügung
gestellt. Alle Informationen und
Teilnahmebedingungen sind zu finden unter
www.klimakita.nrw.
Duisburger KlimaKita.NRW: Die Kinder setzten
sich in verschiedenen Aktionen mit
Klimaschutz auseinander – hier mit korrekter
Mülltrennung. Copyright: Tanja
Pickartz/Stadt Duisburg.
Besonderes Erlebnis: 22 Vorschulkinder der
Kita-Templerstraße waren Einlaufkids beim
MSV Duisburg
22 Vorschulkinder der Kita
Templerstraße in Duisburg-Duissern waren am
vergangenen Samstag, 16. März, beim
Fußballspiel vom MSV Duisburg gegen den 1.
FC Saarbrücken live dabei. Die aufgeregten
Kinder durften vor dem Spiel den
Profispielern hautnah, nämlich direkt vom
Spielfeldrand, beim Aufwärmen zu schauen.
Für ihren großen Auftritt bekamen die Kids
einheitliche Trikots und trafen sich mit den
Profis im Spielertunnel. Dort stieg dann
doch die Nervosität, denn jedes Kind bekam
einen Profispieler zugeteilt, um mit diesen
zu Beginn als „Einlaufkids“ aufs Feld zu
laufen.
Für die kleinen Nachwuchsfußballer war es
ein unvergessliches Erlebnis, denn sie
wurden von den Fans mit jubelndem Applaus in
der Arena empfangen. Die Atmosphäre war
fantastisch und die Kids waren stolz ein
Teil davon zu sein. Alle freuten sich auf
ein spannendes Spiel, welches sich die Kids
aus Block 6 anschauen konnten.
Der MSV Duisburg ist als Sieger vom Platz
gegangen und das rundete den perfekten Tag
für die Kinder ab. Das Erlebnis wird
unvergesslich bleiben und hat die
Begeisterung für den Fußball und den Verein
weiter gestärkt. Der Ausflug konnte durch
die Kooperation der Sparkasse Duisburg und
der Kindertageseinrichtung Templerstraße
durchgeführt werden. Fotos Stadt Duisburg
20. März:
Stadtpark Hochheide Förderung des dritten Bauabschnittes
Die Stadt Duisburg hat nun auch für den
dritten Bauabschnitt des künftigen
Stadtparks Hochheide einen Förderbescheid
erhalten. Damit ist die Finanzierung des
gesamten Parks mit etwa 6,6 Mio. Euro
Fördermitteln gesichert. Die Gesamtkosten
liegen bei 7,9 Mio. Euro. Nachdem der erste
Bauabschnitt, der Aktivpark, aus dem
Stadterneuerungsprogramm des Bundes und des
Landes NRW bereits 2021 die Förderzusage
erhalten hat, werden der zweite und dritte
Bauabschnitt aus dem Bundesprogramm
„Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“
gefördert.
Der dritte Bauabschnitt umfasst den
Gemeinschaftsbereich des Parks. „Unser
Einsatz für Hochheide zahlt sich aus. Die
neue grüne Lunge, die hier in den nächsten
Jahren entsteht, wird nicht nur einen
wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten,
sondern den Menschen im Stadtteil direkt vor
ihrer Haustür einen attraktiven Ort zum
Spazieren, Spielen und Erholen bieten“, so
Oberbürgermeister Sören Link. Die Planung
des Stadtparks erfolgte im Umweltamt
zusammen mit einem Planungsbüro auf
Grundlage der Interessen und Wünsche, die im
Rahmen von Beteiligungsformaten geäußert
wurden.
Im Frühjahr 2023
präsentierte die Stadt Duisburg die
Planungsergebnisse in drei
Bürgerveranstaltungen der Öffentlichkeit.
Nach der nun erfolgten Förderzusage ist der
Baustart für den ersten Bauabschnitt Ende
des Jahres geplant. Der Park wird auch zum
urbanen Gärtnern einladen. Hierzu ist vor
dem eigentlichen Baubeginn ein erstes
Beteiligungsprojekt gestartet, bei dem
Hochbeete bepflanzt und gepflegt werden.
Hierfür werden noch Interessierte gesucht,
die Spaß am Gärtner haben. Wer mitmachen
möchte, kann sich im Quartiersbüro in
Hochheide melden (Moerser Straße 265, 47198
Duisburg, 02066/4696350
info@quartier-hochheide.de).
Auch jeder private Immobilienbesitzer im
Sanierungsgebiet Hochheide kann seinen
Beitrag zur Klimaanpassung leisten. So
stehen aus dem städtischen Programm für
Haus- und Hofmaßnahmen in diesem Jahr noch
Gelder für Zuschüsse zur Fassadensanierung,
von der Begrünung bis zum Anstrich, zur
Verfügung. Beratung hierzu erhalten
Eigentümer ebenfalls im Quartiersbüro Mit
dem entstehenden Park sollen Beiträge zum
Klimaschutz und zur Klimaanpassung eine
zentrale Aufgabe in der Planung einnehmen.
Das beinhaltet die Förderung der
Biodiversität, die Reduzierung von CO2-
Emissionen sowie Maßnahmen gegen z.B. Hitze
und Überflutungen.
Im Erholungsbereich stehen die Themen
Erholen und Verweilen im Zentrum. Durch eine
naturnahe Gestaltung sollen
Naturerfahrungsräume und vielfältige
Lebensräume (Wasser, Wildblumenwiesen etc.)
geschaffen werden. Auch das Thema
Umweltbildung soll in den Park integriert
werden. Im Osten am Grünzug entlang der
Husemannstraße soll eine Verknüpfung
zwischen Park und Umgebung geschaffen
werden.
Das beinhaltet die Förderung der
Biodiversität, die Reduzierung von CO2-
Emissionen sowie Maßnahmen gegen z.B. Hitze
und Überflutungen. Im Erholungsbereich
stehen die Themen Erholen und Verweilen im
Zentrum. Durch eine naturnahe Gestaltung
sollen Naturerfahrungsräume und vielfältige
Lebensräume (Wasser, Wildblumenwiesen etc.)
geschaffen werden. Auch das Thema
Umweltbildung soll in den Park integriert
werden. Im Osten am Grünzug entlang der
Husemannstraße soll eine Verknüpfung
zwischen Park und Umgebung geschaffen
werden.
21. März:
Veterinäramt der Stadt Duisburg informiert über
Fütterungsverbot von Tauben Der Frühling ist Brutzeit.
Nicht nur Singvögel, sondern auch die Tauben beginnen überall wieder
mit dem Nestbau. Auch in Duisburg ist die Stadttaubenpopulation sehr
groß. Natürliche Feinde wie Greifvögel fehlen hier weitgehend.
Stattdessen stehen Nahrungsquellen, beispielsweise durch verlorene
oder achtlos weggeworfene Lebensmittel, sowie zahlreiche
Nistmöglichkeiten zur Verfügung. Neben der Fußgängerzone in der
Innenstadt leben auch größere Populationen im Bahnhofsbereich und in
Homberg.
Grundsätzlich ist das Füttern von Tauben im
gesamten Stadtgebiet verboten. Verstöße gegen das Fütterungsverbot
stellen eine Ordnungswidrigkeit dar und können mit einem
Verwarnungsgeld in Höhe von 50 Euro geahndet werden. Das Füttern mit
ungeeignetem Futter, wie beispielsweise unachtsam weggeworfenen
Brötchen, stellt keinen sinnvollen Tierschutz dar, sondern führt bei
den Tieren unter anderem zu Mangelerkrankungen.
Das
gezielte und regelmäßige Füttern mit Getreide ohne begleitende
Populationskontrolle ermöglicht den vorhandenen Tauben eine stark
erhöhte Aufzuchtrate. Dadurch vergrößern sich die bestehenden
Bestände sehr schnell, dies führt zu erhöhter Krankheitsanfälligkeit
und Stress unter den Tieren. Außerdem führen große Ansammlungen von
Tauben zu Verschmutzungen von Fassaden und Gehwegen durch Taubenkot.
Ein wichtiger Baustein hierbei ist, das verbotene Füttern der Tauben
zu unterlassen und Lebensmittelreste ordnungsgemäß zu entsorgen.
Die Reduktion einer Taubenpopulation kann nur durch eine
deutliche Senkung der Nachzuchtquote erreicht werden. Sie kann daher
nur als langfristige Maßnahme einen Erfolg zeigen. Das Ziel des
Veterinäramtes sind kleine und gesunde Taubenbestände im
Stadtgebiet. Hierzu hat die Stadt Duisburg im vergangenen Mai ein
Pilotprojekt in der Nähe des Hauptbahnhofes gestartet, bei dem eine
Vogelfutterstation installiert wurde und regelmäßig mit dem Futter
befüllt wird. Das Futter ist für die Tiere nicht schädlich, aber die
Eientwicklung wird unterbunden. Die ersten Ergebnisse sind
vielversprechend. Aktuell wird die Situation und Entwicklung weiter
beobachtet und begutachtet – abschließende Ergebnisse liegen noch
nicht vor.
28. März:
Ausbau der A 59 zwischen dem
Autobahnkreuz Duisburg und der
Anschlussstelle Duisburg-Marxloh:
Erörterungstermin des Fernstraßenbundesamtes
steht fest
Das Fernstraßenbundesamt (FBA) hat im Rahmen
des laufenden Planfeststellungsverfahrens
für den sechsstreifigen Ausbau der A 59
zwischen dem Autobahnkreuz Duisburg und der
Anschlussstelle DuisburgMarxloh den
Erörterungstermin vom 16. bis
voraussichtlich 22. April angesetzt. Dieser
Termin dient der Verhandlung der rund 1.400
Einwendungen gegen das Vorhaben, ist damit
nur den Verfahrensbeteiligten vorbehalten
und deswegen nicht öffentlich.
Am Erörterungstermin nehmen das FBA, die
Autobahn GmbH des Bundes (AdB), die
Einwenderinnen und Einwender, die Träger
öffentlicher Belange und Umwelt- und
Naturschutzvereinigungen teil. Die Einwender
erhalten die Gelegenheit, ihre Betroffenheit
persönlich darzulegen und sich mit der AdB
auszutauschen. Ziel des Termins ist ein
Interessensausgleich. Soweit die Stadt
Duisburg selbst von dem Vorhaben betroffen
ist, wird sie in dem Verfahren an ihrer
bisherigen Position festhalten.
„Unsere Haltung ist klar: Wir brauchen den
Tunnel für die A59. Die Menschen haben eine
Perspektive für mehr Lebensqualität
verdient. 1400 Einwendungen zeigen, dass die
Autobahngesellschaft an der
Lebenswirklichkeit der Duisburgerinnen und
Duisburger vorbeigeplant hat. Das machen wir
nicht mit“, sagt Oberbürgermeister Sören
Link.
Martin Linne, Beigeordneter für
Stadtentwicklung, Mobilität und Sport: „Eine
Auseinandersetzung mit der AdB liegt der
Stadt Duisburg grundsätzlich fern. Doch
stammt die Vorzugsvariante der AdB aus der
verkehrsplanerischen Vergangenheit der
autogerechten Stadt der 60er/70er Jahre. Sie
ist mit gravierenden Nachteilen gegenüber
der von der Stadt Duisburg geforderten
Variante verbunden und berührt neben den
Belangen der von dem Vorhaben betroffenen
Bürgerschaft auch die Rechte der Stadt
selbst. Deshalb fordern wir in einem ersten
Schritt die Teilung der Planfeststellung, um
den notwendigen Neubau der Berliner Brücke
zeitgerecht zu ermöglichen und nicht weiter
zu verzögern.“
Mit Beschluss vom 28. September 2023 hat
sich der Rat der Stadt Duisburg zum
wiederholten Male klar positioniert und den
sechs-streifigen Ausbau der A 59 in der mit
den Entwurfsunterlagen der Autobahn GmbH des
Bundes (AdB) vorgesehenen Form abgelehnt.
Bereits am 20. Juni 2022 hatte der Rat einen
Forderungskatalog beschlossen, mit dem zehn
Mindestanforderungen der Stadt an den
sechsstreifigen Ausbau der A 59 formuliert
wurden.
Neben einer Überdeckelung der in Troglage
verlaufenden Trasse in Hamborn und der
Errichtung des sechs-streifigen Ausbaus in
Tunnellage in Meiderich forderte der Rat
bereits damals die Splittung der
Planfeststellung in mindestens zwei
Abschnitte, damit der unumstrittene Neubau
der Berliner Brücke so rechtzeitig in
Angriff genommen werden kann, ohne dass die
zu erwartenden Auseinandersetzungen um die
Trassierung der Autobahn den Baubeginn so
stark verzögern, dass eine Teil- oder gar
Vollsperrung der A 59 wegen Baufälligkeit
der Berliner Brücke befürchtet werden muss.
Die gewählte Vorzugsvariante der AdB
entspricht dem Forderungskatalog der Stadt
Duisburg nicht einmal ansatzweise. Die
derzeitige Planung der AdB lässt die
Erfordernisse der Raumordnung, des
Städtebaus und der Belange der Bevölkerung
außer Acht. Darüber hinaus sieht sie keine
Splittung der Planfeststellung vor. Die
hiermit verbundene massive Beeinträchtigung
der Lebensverhältnisse der Menschen und der
städtebaulichen Entwicklung hält die Stadt
Duisburg für rechtswidrig.
Diese Auffassung hat die Stadt in einer umfangreichen schriftlichen
Stellungnahme ausführlich begründet und
diese fristgerecht am 4. Oktober 2023 beim
für die Planfeststellung zuständigen FBA in
Bonn eingereicht. Diese Stellungnahme bzw.
Einwendung wird Gegenstand der anstehenden
Erörterung sein. Mehr Infos dazu unter:
www.duisburg.de/verkehr/ausbau-a59/index.php.
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April
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9.
April:
Oberbürgermeister Sören Link ehrte
erfolgreiche Nachwuchssportler im Duisburger Zoo
Duisburgs jüngste Nachwuchssportlerinnen und
-sportler wurden am Dienstag, 9. April, für ihre
herausragenden Leistungen durch Oberbürgermeister
Sören Link und Zoodirektorin Astrid Stewin im
Duisburger Zoo geehrt. Die Veranstaltung fand im
Entdeckerhaus mit angrenzender Erlebniswelt statt.
„Ich bin sehr beeindruckt von den sportlichen
Leistungen unserer jungen Duisburgerinnen und
Duisburger. Auch für die zukünftigen Meisterschaften
drücke ich allen die Daumen“, so Oberbürgermeister
Sören Link.
Ob Kampfsport, Ballsport oder Tanzsport: Bei der
Jugendsportlerehrung waren viele Facetten des
Duisburger Sports vertreten. Es wurden insgesamt 34
Jugendsportler aus acht verschiedenen Sportarten
geehrt. Wie auch in den Vorjahren wurden erneut
viele Deutsche Meisterschaften und sogar einige
herausragende Leistungen bei Welt- und
Europameisterschaften geehrt. Insgesamt wurden elf
deutsche Meisterschaften errungen und acht
Podiumsplatzierungen bei internationalen Wettkämpfen
erreicht.
Neben Urkunden erhielten alle Sportler auch eine
Medaille von dem Veranstalter DuisburgSport sowie
Eintrittskarten für einen Tagesausflug in den Zoo
Duisburg. Im Anschluss an die Ehrung besuchten die
Sportlerinnen und Sportler das Delfinarium und
bekamen die Möglichkeit, den Rest des Tages im Zoo
Duisburg ausklingen zu lassen.
Fotos Tanja Pickartz / Stadt Duisburg
10. April:
Grundschule Waldstraße in Duisburg-Baerl
bleibt konfessionell
Der Rat der Stadt Duisburg hat im Februar
dieses Jahres einstimmig beschlossen, dass an der
Evangelischen Grundschule Waldstraße in
Duisburg-Baerl ein Abstimmungsverfahren zur
Umwandlung in eine Gemeinschaftsgrundschule
durchgeführt werden soll. Dem vorausgangen war ein
Beschluss der Bezirksvertretung
Homberg/Ruhrort/Baerl, mittels einer Umwandlung
sicherzustellen, dass alle Baerler Kinder,
unabhängig von der Konfession, einen wohnortnahen
Schulplatz erhalten.
Im Zeitraum vom 8. März bis 6. April wurde nunmehr
das Abstimmungsverfahren durchgeführt. Bis zum 26.
März konnten alle Eltern, deren Kinder aktuell
Schülerin oder Schüler an der Grundschule Waldstraße
sind, über die Umwandlung entscheiden. Damit eine
solche durchgeführt werden kann, bedurfte es der
mehrheitlichen Zustimmung. Mindestens die Hälfte
aller Eltern, also 108 „Ja“-Stimmen, hätten sich
hier für die Umwandlung entscheiden müssen. Von
insgesamt 214 Stimmberechtigten haben 128 Personen
eine Stimme abgegeben.
Davon waren 29 Stimmzettel verfristet oder ungültig.
Insgesamt wurden demnach 99 gültige Stimmzettel
ausgezählt. Hiervon votierten 51 Personen für die
Umwandlung und 48 gegen die Umwandlung. Die
erforderliche Zahl der „Ja“-Stimmen wurde damit
nicht erreicht. Für die Waldschule bedeutet dies,
dass als vorrangiges Aufnahmekriterium weiterhin die
evangelische Konfession gilt.
Durch die Umnutzung eines noch vorhandenen Raums
kann für das nächste Schuljahr einmalig eine
Mehrklasse gebildet werden. Somit kann den Baerler
Grundschulkindern ein wohnortnaher Schulplatz
angeboten werden. Eine Dreizügigkeit geht hierbei
allerdings nicht einher und wird derzeit aus
schulentwicklungsplanerischer Sicht für die Zukunft
auch nicht gesehen.
Schulversammlung der Waldschule - Foto haje
11. April:
hyssenkrupp Steel-Vorstand reagiert auf
herausfordernde Marktbedingungen und stellt erste
konzeptionelle Grundzüge einer strukturellen
Neuaufstellung vor: Duisburger Produktionskapazität
soll deutlich reduziert werden.
Duisburger Produktionskapazität soll
deutlich reduziert werden.
Duisburg, 11. April 2024 - Tiefgreifende
Optimierungen im Produktionsverbund sollen
Wettbewerbsfähigkeit und Profitabilität
signifikant steigern. Der Vorstand von
thyssenkrupp Steel hat dem Strategieausschuss
des Stahl-Aufsichtsrats heute erste
konzeptionelle Grundzüge einer geplanten
Neuausrichtung des Stahlbereichs vorgestellt.
Ziel ist es, thyssenkrupp Steel unter anhaltend
herausfordernden Marktbedingungen zukunftsfähig
aufzustellen.
Kern der Neuaufstellung wird eine Reduzierung
der im Verbund installierten
Produktionskapazitäten auf einen
Versandzielkorridor von ca. 9 bis 9,5 Millionen
Tonnen pro Jahr sein, das entspricht in etwa
dem Versandniveau der vergangenen drei Jahre.
Die heutige Produktionskapazität ist dagegen
auf rund 11,5 Millionen Tonnen Versand
ausgelegt. Wesentliche Elemente der bisherigen
Strategie 20-30 werden auch für eine neue
Aufstellung bestätigt: Die Konzentration auf
Premiumgüten sowie dünnere und festere
Materialien bleibt bestehen. Themen wie
Energiewende und Elektromobilität bleiben
ebenfalls im Fokus.
Mit der geplanten Neuaufstellung reagiert
Deutschlands größtes Stahlunternehmen
einerseits auf die anhaltend schwache
Konjunktur, vor allem aber auf mittel- und
langfristig fundamentale strukturelle
Veränderungen auf dem europäischen Stahlmarkt
und in entscheidenden Kunden- und Zielmärkten.
Dazu gehören u. a. - vor allem in Deutschland -
die hohen und durch klimapolitische
Zielsetzungen weiter steigenden Energiekosten
sowie ein ungebremst steigender Importdruck,
überwiegend aus Asien, und eine sich weiterhin
verschlechternde Handelsbilanz Stahl, die in
Summe zu einer verminderten
Branchen-Wettbewerbsfähigkeit führen.
thyssenkrupp Steel hat diese Faktoren in einer
detaillierten Analyse bewertet, gestützt durch
ein unabhängiges externes Gutachten. Im
Ergebnis werden auch in der Zukunft
Versandmengen auf dem Niveau der vergangenen
Jahre erwartet. Im Vergleich dazu ist die heute
noch installierte Gesamtproduktionskapazität
deutlich zu hoch und das gesamte
Produktionsnetzwerk daher strukturell
unterausgelastet. Die geplante Absenkung der
Produktionskapazitäten wird zu einer
Konsolidierung der Rohstahlkapazitäten in
Duisburg führen.
Mit diesen Maßnahmen wird auch ein noch nicht
bezifferbarer Abbau von Arbeitsplätzen
verbunden sein, der auch die nachgelagerten
Weiterverarbeitungsstufen sowie die
Verwaltungs- und Dienstleistungsbereiche
betreffen wird. Die vorgesehenen Maßnahmen sind
zum Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit zwingend
notwendig, um die Stahlproduktion am Standort
Duisburg in eine gesicherte Zukunft zu führen,
hochwertige Arbeitsplätze langfristig
abzusichern und die Grundversorgung mit Stahl
für die industrielle Wertschöpfung in
Deutschland resilient aufzustellen. Es ist das
erklärte Ziel, betriebsbedingte Kündigungen
auch weiterhin zu vermeiden.
Die Pläne der Neuaufstellung werden nun
umgehend weiter konkretisiert und anschließend
mit der Mitbestimmung sowie den zuständigen
Gremien des Stahlbereichs beraten.
Grundsätzlich bleibt es das strategische Ziel
von thyssenkrupp Steel, sich nachhaltig aus
eigener Ertragskraft zu finanzieren und somit
die Kapitalmarktfähigkeit weiter zu verbessern.
Bis die strukturellen Maßnahmen greifen und
ihre Wirkung entfalten, werden die aktuellen
Performanceprogramme weiter intensiviert, um
bereits jetzt erforderliche Ergebniseffekte zu
erzielen.
Keine Änderungen wird es an der bereits
eingeleiteten Umsetzung der grünen
Transformation geben. Der Bau der ersten
Direktreduktionsanlage am Standort Duisburg
wird weiter wie geplant umgesetzt, mit
Unterstützung durch die dafür von Bund und Land
freigegebenen Fördermittel, die im Wesentlichen
im Zusammenhang mit dem ambitionierten Hochlauf
des Wasserstoffbetriebs der Anlage stehen. Auch
die Zielsetzung, bis spätestens 2045
vollständig klimaneutral zu produzieren, bleibt
uneingeschränkt bestehen.
Stadt Duisburg, IHK und Politik alarmiert wegen Plänen von
Thyssenkrupp Steel
50 Jahre Hochofen „Schwelgern 1“ - Foto
thyssenkrupp-Steel vom Februar 2023
„Entscheidung muss Politik aufwecken!“ IHK alarmiert wegen
Plänen von Thyssenkrupp Steel
Duisburg, 12. April 2024 -
Thyssenkrupp Steel Europe plant, seinen Stahl-Bereich zu
verkleinern. Das gab der Vorstand bekannt. Die Produktion von
Stahl soll um bis zu 2,5 Millionen Tonnen pro Jahr reduziert
werden. Hintergrund sei unter anderem die veränderte
Nachfrage durch eine schwache Konjunktur, hohe Energiepreise
und eine starke internationale Konkurrenz. In der
Rhein-Ruhr-Region könnten viele Arbeitsplätze verloren gehen.
Ein schwerer Rückschlag für den Industriestandort und eine
Warnung für Bund und Land kommentiert
Dr. Stefan Dietzfelbinger, Hauptgeschäftsführer der
Niederrheinischen IHK: „Die Entscheidung von
Thyssenkrupp
Steel Europe trifft uns am größten Stahlstandort Europas ins
Mark. Sie macht deutlich, wie sehr die politischen
Bedingungen unsere Industrie belasten. Unsere Unternehmen
verlieren im Wettbewerb an Kraft. Die hohen Energiepreise,
die komplizierten Verfahren und die Vorgaben rächen sich.
Schwächelt die Stahlbranche, wirkt sich das auf die ganze
Wirtschaft aus – weit über die Grenzen von Duisburg und NRW
hinaus. Arbeitsplätze, Kaufkraft und Wertschöpfung gehen
verloren. Das Tempo, mit dem die Politik auf die bekannten
Probleme reagiert, ist inakzeptabel. Die
De-Industrialisierung ist in vollem Gange. Bund und Land sind
gefordert, unsere Unternehmen zu entlasten. Und zwar sofort.“
Nach Bekanntgabe der Pläne von Thyssen Krupp Steel Europe:
Betriebsbedingte Kündigungen vermeiden und Stahlstandort
Duisburg sichern
Thyssen Krupp Steel Europe hat in seiner gestrigen
Mitteilung angekündigt, seine Produktionskapazitäten am
Standort Duisburg deutlich reduzieren zu wollen. Im Zuge
dessen sollen Arbeitsplätze in einem noch nicht genannten
Ausmaß abgebaut werden. „Die tausenden Mitarbeitenden sind
das Rückgrat der Stahlindustrie in Duisburg und Duisburg ist
das Herz der Stahlindustrie in Europa. Das muss auch in
Zukunft so bleiben“, sagt Sören Link, Oberbürgermeister der
Stadt Duisburg.
„Die Rechte und Belange der Beschäftigten müssen
uneingeschränkt gewahrt bleiben. Jetzt muss alles dafür getan
werden, um betriebsbedingte Kündigungen zu vermeiden. Ich
fordere daher das Management von Thyssenkrupp und HKM auf,
den Geist und die Grundregeln der Montanmitbestimmung zu
respektieren, um eine faire, rechtzeitige Beteiligung aller
zu gewährleisten. Der Erhalt von Arbeitsplätzen in Duisburg
muss neben den wirtschaftlich notwendigen Entscheidungen
höchste Priorität haben.
Bei der geplanten Produktion von klimaneutralem Stahl in
Europa hat sich Duisburg mit an der Spitze dieses Prozesses
positioniert. Als Stadt setzen wir weiter auf die
Transformation zu grünem Stahl.“ Michael Rüscher,
Wirtschaftsdezernent der Stadt Duisburg: „Nachdem die ersten
Pläne zur Neuaufstellung von TKS Europe bekannt sind, müssen
nun sehr zeitnah Gespräche zwischen Arbeitgeber- und
Arbeitnehmerseite erfolgen. Insbesondere die vielen
Beschäftigten in Duisburg haben es verdient, so schnell wie
möglich und mit Sicherheit zu wissen, wie es nach der
Beschäftigungsgarantie, die bis 2026 gilt, weitergehen soll.“
Banaszak zu tkse-Planungen: Den Stahlstandort Duisburg
nachhaltig sichern Die Ankündigung des Vorstands von
thyssenkrupp Steel Europe, die Produktionskapazitäten im Verbund auf
einen Korridor von 9,0 bis 9,5 Millionen Tonnen zu reduzieren,
erklärt Felix Banaszak, Duisburger Bundestagsabgeordneter für
Bündnis 90/Die Grünen und Berichterstatter für die Stahlindustrie im
Wirtschaftsausschuss: “Die Nachricht ist für Duisburg und die
Beschäftigten bei thyssenkrupp Steel ein herber Schlag. Ich hätte
mir wie viele Duisburger eine andere Entwicklung erhofft.
Sie kommt allerdings auch nicht gänzlich überraschend, schließlich
wird am Standort schon seit einigen Jahren deutlich weniger Stahl
produziert, als die Kapazitäten von knapp zwölf Millionen Tonnen
zulassen würden. Die jetzt angekündigte Anpassung der
Produktionskapazitäten kann auch eine Chance sein, den Standort
nachhaltig und profitabel aufzustellen - dafür braucht es aber das
Commitment aller Beteiligten.
Die Ampel im Bund und die
schwarz-grüne Landesregierung haben mit ihrer Förderzusage für die
Direktreduktionsanlage am Standort Duisburg die klare Botschaft
gesendet: Wir glauben an den Stahl und wir glauben an eine
erfolgreiche Transformation. Dafür haben wir uns als Grüne auf allen
Ebenen mit Nachdruck eingesetzt. Die Schwierigkeiten des größten
Stahlproduzenten Deutschlands liegen nicht nur an einer anhaltend
schwachen Konjunktur und herausfordernden globalen
Wettbewerbsbedingungen.
Sie haben auch mit
Fehlentscheidungen der Vergangenheit zu tun, die rechtzeitige
Investitionen in einen zukunftsfähigen Standort erschwert haben. Das
Ziel kann nicht die schleichende Abwicklung der Stahlproduktion
sein, sondern eine Neuaufstellung zur Sicherung des Standorts
Duisburg. So verstehe ich die Äußerungen des Stahlvorstands. Ich
erwarte vom Mutterkonzern, einen solchen Weg zu unterstützen. Es
kann nicht darum gehen, die Stahlsparte möglichst klein zu
schrumpfen, um sie leichter verkaufen zu können. Das wäre nicht nur
für die Beschäftigten und die Region desaströs, sondern in der Folge
auch für die Resilienz unseres Wirtschafts- und Industriestandortes.
Deutschland braucht eine starke Stahlindustrie. Mit den
gestrigen Ankündigungen hat der Stahlvorstand einen groben Rahmen
abgesteckt. Jetzt kommt es auf die Details an. Die Vereinbarung,
betriebsbedingte Kündigungen bis 2026 auszuschließen, muss gelten.
Alle weiteren Schritte müssen jetzt gemeinsam mit den Beschäftigten
und ihren Vertretern verabredet werden. Das sollte auch der Vorstand
des Mutterkonzerns beherzigen, der die Gepflogenheiten der
Montanmitbestimmung bislang nicht ausreichend verinnerlicht zu haben
scheint.
Klar bleibt bei allen Schwierigkeiten: Der
Stahlstandort Duisburg kann dauerhaft nur mit einem erfolgreichen
und ambitionierten Umbau zur klimaneutralen Produktion erhalten
bleiben. Die Transformation ist keine Gefahr, sondern die große
Chance für die Zukunft. Auch bei einer Anpassung der
Produktionsvolumina müssen dem Bau der ersten Direktreduktionsanlage
im Duisburger Norden weitere Schritte folgen.”
19. April:
Der Erörterungstermin zum Ausbau der A59
fand heute seinen Abschluss.
Vier Tage war Zeit, Einwendungen durch einen
persönlichen Redebeitrag nochmals zu bekräftigen.
Neben Privatpersonen hat auch die Stadt Duisburg
Ihre Forderungen nochmals vorgebracht und unter
Beteilung verschiedener Fachbereiche mit Nachdruck
untermauert.
Neben einer Überdeckelung der in Troglage
verlaufenden Trasse in Hamborn und der Errichtung
des sechs-streifigen Ausbaus in Tunnellage in
Meiderich wurde auch die Splittung der
Planfeststellung in mindestens zwei Abschnitte
mündlich begründet. Zudem wurde nochmals
verdeutlicht, dass die Anbindung des Hafens während
des Ausbaus, auch bei den phasenweise
unvermeidlichen Sperrungen von Anschlussstellen an
der A 59, jederzeit sichergestellt ist.
Darüber hinaus wurde erneut dargestellt, welche
gravierenden Auswirkungen die Umsetzung der
aktuellen Planungen der Autobahn des Bundes GmbH
(AdB) auf die Lebensqualität der unmittelbar
betroffenen Anwohnenden haben wird und zwar nicht
zuletzt und insbesondere aufgrund der geplanten
Erhöhung der Lärmschutzwände und der Verbreiterung
der Hochtrasse und damit einer deutlichen Annäherung
der Trasse an die bestehende Wohnbebauung.
„Wir haben der AdB mit Nachdruck deutlich gemacht,
dass die ursprünglichen Planungen mit uns nicht zu
machen sind. Die AdB ist nun in der Pflicht zu
reagieren und Lösungen zu finden“, sagt
Oberbürgermeister Sören Link. Von großer Bedeutung
ist hierbei zudem, dass aus Sicht der Stadt
Duisburg, ohne nachvollziehbare Begründung, eine
falsche Entwurfsklasse für die A 59 gewählt wurde:
Mit der sogenannten „EKA 3 - Stadtautobahn“ könnte
die A 59 im gesamten Verlauf zwischen dem
Autobahnkreuz Duisburg sowie der Anschlussstelle
DU-Marxloh um rund 5 Meter schmaler werden. Dadurch
würden Eingriffsnotwendigkeiten vermindert und
Kosten in zweistelliger Millionenhöhe gespart.
Martin Linne, Dezernent für Stadtentwicklung,
Mobilität und Sport, zeigt sich vor allem enttäuscht
davon, dass vom Bundesverkehrsministerium offenbar
noch kein Auftrag an die Autobahn GmbH (AdB) erteilt
wurde, die Machbarkeit der geforderten Tunnellösung
zu prüfen: „Trotz der vom Haushaltsausschuss des
Bundestages bereitgestellten Finanzmittel für die
Machbarkeitsstudie zur Tunnellösung, scheint es noch
keinen Auftrag für die Überprüfung der Machbarkeit
zu geben. Ich hoffe, dass dieser Auftrag zeitnah mit
einem mit der Stadt Duisburg abgestimmten
Anforderungsprogramm erteilt und umgesetzt wird und
somit nicht zu einer weiteren, zeitlichen
Verzögerung bei den Planungen führt.“
Die Stadt Duisburg bedankt sich bei allen
Bürgerinnen und Bürgern sowie den Vertreterinnen und
Vertretern der Träger öffentlicher Belange, die Ihre
Einwendungen gegen die Vorzugsvariante eines
Brückenbaus der AdB beim Erörterungstermin bestärkt
haben.
Klimaentscheid Duisburg: Großer Erfolg der
Proteste gegen den Flächennutzungsplan
Im Jahr 2023
hat die Verwaltung der Stadt Duisburg den Entwurf eines neuen
Flächennutzungsplans vorgelegt. Dieser Entwurf wurde vom Rat der
Stadt mehrheitlich beschlossen und dann – wie gesetzlich
vorgeschrieben – für acht Wochen offengelegt. In dieser Zeit konnten
Naturschutzverbände sowie Bürgerinnen und Bürger Einsprüche gegen
die Pläne formulieren.
Aufgrund der gravierenden,
negativen Einschnitte für Grün- und Freiflächen, Ackerflächen und
Waldareale wurden insgesamt 651 Stellungnahmen bei der Stadt
abgegeben (s. Webseite der Stadt Duisburg). Das hatte Konsequenzen:
Dank der Einsprüche bleibt der Uniwald in Neudorf unangetastet und
wird für die Zukunft als Waldfläche festgeschrieben.
Ebenso
haben die Proteste das Waldstück an der Regattabahn gerettet, es
steht nun nicht mehr als Areal für weitere Sportstätten zur
Verfügung. In der sowieso schon waldarmen Kommune Duisburg konnten
die vielen Einsprüche die weitere Reduzierung des Waldbestandes
verhindern. Ein weiterer großer Erfolg der Proteste ist die
Herausnahme von sieben Wohnbauflächen, die in der freien Landschaft
geplant waren: z.B. bleibt das Areal der alten Baumschule in Trompet
vollständig erhalten.
Durch die Streichung der sieben Wohnbauprojekte wurden
etliche Hektar landwirtschaftlicher Flächen und unversiegelte
Grünflächen gerettet. Das ist ein großer Erfolg, für die Natur und
für die Menschen in dieser Stadt! Dazu Antje Ahlbrecht von den
Parents for Future: „Es hat sich gelohnt, dass der Klimaentscheid
die Bürgerinnen und Bürger intensiv über die ihnen zustehenden
Mitspracherechte bei der Planung der Stadt informiert hat und sie
aufgefordert hat, diese zu nutzen. So konnten wir der Verwaltung und
den Parteien klar machen, dass diese Pläne in großen Teilen der
Bevölkerung auf Ablehnung stoßen.“
Am 10.6.24 kommt der
überarbeitete Entwurf des Flächennutzungsplans zum Beschluss in den
Rat der Stadt. In diesem neuen Entwurf finden sich trotz der
Verbesserungen weiterhin Projekte, die aus Sicht des Natur- und
Klimaschutzes nicht akzeptabel sind. Dazu zählt z.B. das
Rahmerbuschfeld – ein Landschaftsschutzgebiet, das ein
europarechtlich geschütztes FFH-Gebiet, die Überanger Mark, - vor
heranrückender Bebauung schützen soll, und nun selber vollständig
bebaut werden wird.
Weiteres Beispiel: Obwohl sich die
Stadt gegen die umfangreiche Auskiesung in Duisburg-Homberg
ausgesprochen hat, wurde sie nicht aus dem Entwurf gestrichen oder
Klage dagegen erhoben. Ebenso fehlt weiterhin völlig das Thema
Klimafolgenanpassung. Also z.B. Waldvermehrung, Entsiegelung,
Begrünung bleiben völlig unberücksichtigt.
Kerstin
Ciesla vom BUND Duisburg: „In der erneuten Offenlage, deren
Zeitpunkt wir noch nicht kennen, ist nur gegen die wenigen
veränderten Projekte eine Einwendung möglich. Die Bürgerinnen und
Bürger müssen sich jetzt an die politischen Vertreterinnen und
Vertreter in den Bezirksvertretungen und im Rat der Stadt wenden.
Sie müssen ihnen klarmachen, dass sie mit etlichen Plänen nicht
einverstanden sind. Und sie müssen klarmachen, dass ein Festhalten
an diesen Planungen Konsequenzen für die Kommunalwahl 2025 haben
wird.“
Der Klimaentscheid wird in den nächsten Monaten
wieder informieren, welche Projekte kritisch zu sehen sind und
Unterstützung für Proteste anbieten. Auf der Webseite
klimaentscheid-duisburg.de werden laufend aktuelle Informationen
bereitgestellt.
DCC-Rechenzentren sind Gedächtnis und
Herzschlag für Duisburgs digitale Infrastruktur
Die Unternehmen des DVV-Konzerns stellen
große Teile der Versorgungsinfrastruktur für Duisburg und seine
Verwaltung bereit. Und das auch in der digitalen Welt, denn die DCC
Duisburg CityCom betreibt schon heute in Duisburg zwei große
Rechenzentren und ein drittes in Krefeld – über Erweiterungen und
weitere Standorte wird längst nachgedacht, denn der Bedarf wächst
stetig weiter. Im vergangenen Jahr waren es 5,92 Petabyte Daten, die
in den DCC-Rechenzentren gespeichert wurden. Das sind 5.920
Terrabyte Daten.
Zum Vergleich: Im Jahr 2022 waren es noch 4,8 Petabyte (4.800
Terrabyte) Daten. Die DCC-Rechenzentren speichern nicht nur Unmengen
wichtiger Daten für Infrastruktur und Verwaltung, sondern sind auch
Dreh- und Angelpunkt für alle eingesetzten Software-Programme – sie
sind Gedächtnis und Herzschlag der digitalen Infrastruktur zugleich.
In mehr als 300 Serverschränken, sogenannten Racks, arbeiten
2.950 Server, 2.600 davon virtuell. 8.150 CPU-Kerne, also
Prozessoren, sorgen für die nötige Leistungsfähigkeit, um die
gigantischen Datenmengen schnell zu verarbeiten. 152.204 Gigabyte
RAM, also Arbeitsspeicher, stehen für die Rechenleistung außerdem
zur Verfügung.
„Wir stellen die digitale
Infrastruktur für den Konzern Stadt Duisburg, also auch für die Stadtverwaltung
und weitere städtische Unternehmen zur Verfügung. Darüber hinaus
bieten wir erfolgreich Hosting und Colocation Leistungen am
Drittmarkt an. Schon heute umfassen unsere Rechenzentren mehr als
1.400 Quadratmeter Fläche. Immer mehr Prozesse werden digitalisiert,
so dass der Bedarf an Rechenzentrumsleistung weiter steigt“, sagt
Marcus Vunic, Geschäftsführer Recht, Informationstechnologie,
Telekommunikation und Digitalisierung im DVV-Konzern.
Noch
ist digitaler Speicherplatz vorhanden, denn die DCC-Rechenzentren
haben noch Platz für weitere rund 700 Terrabyte Daten, doch auch der
wird in absehbarer Zeit belegt sein, obwohl allein im Jahr 2023 rund
320 Terrabyte Speicherkapazität hinzugebaut wurden.
„Deshalb befassen wir uns intensiv mit Erweiterungen unserer
bestehenden Rechenzentren, denken aber darüber hinaus auch über
weitere Standorte nach“, sagt Stefan Soldat, Geschäftsführer der
DCC. Für das laufende Jahr ist eine Erweiterung des Rechenzentrums
Wedau-Nord um rund 1.000 Quadratmeter geplant: Platz für 220 neue
Serverschränke. Die Rechenzentren der DCC sind nicht nur innerhalb
des Konzerns Stadt Duisburg gefragt, auch weitere Kunden setzen auf
die außerordentlich hohe Verfügbarkeit und Leistungsfähigkeit.
Darunter auch die Universität Duisburg-Essen, die auf die Expertise
der DCC setzt und in den Rechenzentren Hochleistungscomputer hosten
lässt.
„Unsere Angebote sind auch deshalb begehrt, weil
wir als regionaler Partner Anforderungen abseits dem Standard
bedienen. Im Falle der Universität zum Beispiel einen
außergewöhnlichen Energiebedarf.“, sagt Almir Tutic, Geschäftsführer
der DCC. Außerdem sind die DVV-Rechenzentren nach höchsten
Sicherheitsstandards des Bundesamtes für Sicherheit in der
Informationstechnik (BSI) zertifiziert.
Die DCC
Duisburg CityCom ist ein kommunaler IT- und
Telekommunikationsdienstleister, der für seine Kundinnen und Kunden
Anschlüsse an das Highspeed-Breitbandnetz, schnellen Datentransfer,
Speicherlösungen und die Vernetzung von Standorten realisiert. Dafür
betreibt die DCC ein eigenes Glasfaser-Breitbandnetz sowie mehrere
zertifizierte Hochverfügbarkeits-Rechenzentren. Die DCC, für die
mehr als 180 Beschäftigte tätig sind, ist Teil der Duisburger
Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft (DVV).
Zum
DVV-Konzern mit rund 4150 Beschäftigten gehören beispielsweise auch
die Stadtwerke Duisburg oder der Zoo Duisburg sowie über 30 weitere
Gesellschaften aus den Bereichen Versorgung, Mobilität und Services,
die entscheidend zur Bereitstellung einer leistungsfähigen
Infrastruktur in Duisburg beitragen. Interessierte Privathaushalte
und Geschäftsleute können sich im Internet unter
glasfaserduisburg.de informieren, ob ihre Adresse bereits mit einem
Glasfaseranschluss versorgt werden kann und sich ihren
Highspeed-Internetanschluss schon ab 19,99 Euro im Monat sichern.
Dort finden sich auch Ansprechpartner, die von Montag
bis Freitag erreichbar sind: Für Privathaushalte unter 0203/604-2001
(8 bis 20 Uhr) oder per Mail unter
service@duisburgcity.com
sowie für Geschäftsleute unter 0203/604-3222 (8 bis 16 Uhr) oder per
Mail unter
kundenservice@duisburgcity.com. Darüber hinaus ist der
Kundenservice für alle Fragen rund um die Angebote für
Privathaushalte auch samstags von 8 bis 18 Uhr erreichbar.
10 m2
Großstadtdschungel: DVG stellt weitere begrünte Wartehallen auf
Auf dem Weg zu mehr Klimaschutz und Nachhaltigkeit kommt dem
öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) eine besondere Bedeutung zu.
Mehr ÖPNV bedeutet weniger Emissionen – und das vor allem in
städtischen Umgebungen. Die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG)
setzt ihr Projekt zur Begrünung von Wartehallen fort. Dafür wurden
jetzt weitere Wartehallen mit Dachbegrünung aufgestellt. Die DVG hat
die Haltestellen „Sermer Straße“ (Mündelheim), „Rheinhausen Markt“
(Rheinhausen) und „Hohenzollernplatz“ (Neumühl) mit Gründächern
ausgestattet.
Hohenzollernplatz (Neumühl)
Umgesetzt wurde die Maßnahme von
Ströer, dem langjährigen Partner der DVG für Aufbau, Reinigung und
Instandhaltung von Wartehallen. Auf den Dachflächen wachsen
insgesamt zwölf unterschiedliche Pflanzenarten. Die Sedum-Gewächse
sind robust und pflegeleicht, so dass sie für eine Dachbegrünung
ideal geeignet sind. Auf den Dächern der Wartehallen sind erhöhte
Umrandungen angebracht, die bei schlechtem Wetter dafür sorgen, dass
nichts heruntergespült wird.
Die Wartehallendächer
dienen als Retentionsfläche – also als kontrollierte
Wasserspeicher-Fläche – für jeweils rund 200 Liter Regenwasser. Bis
zu 70 Prozent davon verdunsten und tragen so aktiv dazu bei, das
Stadtklima zu verbessern und sogenannte Hitzeinseln zu vermeiden.
Die Bepflanzung dient Bienen und anderen Insekten als Nahrung und
Zufluchtsort, die es sonst im urbanen Umfeld immer weniger gibt.
Sedum-Pflanzen sind zudem in der Lage, CO2 und Feinstaub zu
binden und so die Emissionslast zu senken. Die DVG wird in diesem
Jahr weitere begrünte Wartehallen im gesamten Stadtgebiet
aufstellen, um überall in der Stadt ein Zeichen für den Klimaschutz
zu setzen. Weitere Informationen zum Thema gibt es unter
dvg-duisburg.de/klimaschutz.
Haltestelle Rheinhausen Markt - Fotos Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG
Erstes
FaiR-Festival am 20. April 2024 auf dem Neumarkt in Ruhrort
„Gemeinsam feiern im Herzen unseres Stadtteils!“ Unter diesem
Motto findet am Samstag, 20. April 2024, das erste FaiR-Festival in
Ruhrort statt. Die Initiative „FaiR – Familie in Ruhrort“ setzt sich
dafür ein, dass es im Duisburger Stadtteil Ruhrort attraktive
Angebote für Kinder und Jugendliche sowie Familien gibt. In der
Initiative haben sich Duisburger und im Speziellen Ruhrorter
Vereine, Institutionen und Initiativen zusammengeschlossen.
Feiern auf dem Neumarkt (© Peter Jacques)
Seit 2009 bieten
diese Unterstützung für Familien in Ruhrort und sozialen Halt für
Kinder und Jugendliche, die in schwierigen Umständen heranwachsen.
Am kommenden Samstag, 20. April 2024, veranstalten wir das erste
„FaiR-Festival“ am Neumarkt. Mit hohem Engagement und gänzlich
ehrenamtlich hat FaiR ein abwechslungsreiches Programm für Jung und
Alt zusammengestellt. Von 15 bis 18 Uhr gibt es spannende Spiele für
Kinder, leckeres Essen und viele Möglichkeiten für den
nachbarschaftlichen Austausch untereinander. Mehr Informationen zu
FaiR finden Sie auf der Website
fair-ruhrort.de.
24. April:
Mitmacher gesucht: Kommunaler
Entwicklungsbeirat zur Mobilität in Hochfeld nimmt
Arbeit auf
In Kürze wird der Kommunale Entwicklungsbeirat
Duisburg (KEB) seine Arbeit aufnehmen. Er wird den
Stadtteil Hochfeld in den Fokus rücken und dabei die
Fragen klären, wie wir morgen in dem Stadtteil leben
wollen, wie der öffentliche Raum gestaltet und
welche Rolle die Mobilität in diesem Zusammenhang
spielen wird. Gemeinsam werden Lösungsempfehlungen
erarbeitet, die dann dem Rat der Stadt Duisburg zur
Entscheidung vorgelegt werden.
Der KEB in Duisburg setzt sich aus maximal 40
Personen aus Wirtschaft, Zivilgesellschaft, Politik
und Verwaltung zusammen, um Empfehlungen zu
Zukunftsfragen für die lokale Politik zu erarbeiten.
Die Auswahl der Teilnehmenden des KEB erfolgt durch
die Mitglieder der Steuerungsgruppe, die erstmals im
Februar 2024 tagte. Auch interessierte Bürgerinnen
und Bürger können mitmachen. Insgesamt 8 Plätze
werden per Losverfahren vergeben.
Teilnahmebedingungen sind ein Mindestalter von 16
Jahren, ein fester Wohnsitz in Duisburg-Hochfeld
oder ein Interesse an dem Stadtteil sowie eine
Verpflichtung zur Teilnahme an maximal vier
Sitzungen des KEB zwischen Juni und Dezember 2024.
Die Ernennung zur Beirätin/zum Beirat erfolgt
persönlich und kann nicht auf andere übertragen
werden. Wer Interesse an einer Mitarbeit hat, muss
sich zunächst bei der Stadt Duisburg für das
Losverfahren anmelden. Anmeldeschluss ist der 12.
Mai 2024. Die Anmeldung kann entweder über das
Onlineformular auf der Homepage der Stadt Duisburg
(www.duisburg.de/entwicklungsbeirat) oder auf dem
Postweg an das Amt für Kommunikation (Rathaus
Burgplatz 19, 47051 Duisburg) erfolgen. Die
Auslosung der Plätze erfolgt am 17. Mai, die erste
Beiratssitzung findet am 15. und 16. Juni 2024
statt.
„Es ist wichtig, den Menschen zuzuhören und sie in
wichtige Entscheidungsprozesse einzubinden.
Relevante Fragen unserer Zeit können wir nur
gemeinsam und transparent beantworten. Akteure aus
den unterschiedlichsten Bereichen erarbeiten
zusammen Lösungen, die somit von einer breiten Basis
getragen werden. Das ist meines Erachtens genau der
richtige Weg, um die Menschen mitzunehmen und
Akzeptanz für wichtige Entscheidungen zu erlangen,“
so Oberbürgermeister Sören Link.
Kommunaler Entwicklungsbeirat Kommunale
Entwicklungen gelingen nur dann, wenn
gesamtgesellschaftlich Verantwortung für den Wandel
in der Stadt übernommen wird. Dazu wurde von der
Berlin Governance Platform das Model des Kommunalen
Entwicklungsbeirat (KEB) entwickelt und bereits
erfolgreich erprobt. An einer weiteren Ausschreibung
hat sich auch Duisburg beworben und den Zuschlag
bekommen, so dass nun der Kommunale
Entwicklungsbeirat seine Arbeit aufnehmen kann.
Kommunale Entwicklungsbeiräte bringen Politik und
Verwaltung mit Wirtschaft und Zivilgesellschaft
zusammen.
Ziel ist es, gegenseitig Vertrauen aufzubauen und
nachhaltige Lösungen für wichtige Zukunftsfragen zu
entwickeln sowie durch einen neu geschaffenen
Gestaltungsspielraum und Austausch auf Augenhöhe
Demokratie erlebbar zu machen. Das erfordert eine
gute Planung, Organisation und professionelle
Begleitung. Das Ergebnis der Arbeit des KEB sind
gemeinwohlorientierte Handlungsempfehlungen, die
Visionen, Leitsätze, Ziele, Kriterien und/oder
konkrete Maßnahmen enthalten können.
Partnerorganisationen & Fördernde Das Projekt wird
begleitet von der Berlin Governance Platform und
durch die E.ON Stiftung gefördert. Die Urbane
Zukunft Ruhr GmbH begleitet und koordiniert den KEB
gemeinsam mit der Stadt Duisburg.
Die Berlin Governance Platform ist eine
gemeinnützige Denkfabrik mit Sitz in Berlin. Sie
entwickelt Formate, die darauf abzielen, Menschen
aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und
Zivilgesellschaft zusammenzubringen, um gemeinsam
kreative und gemeinwohlorientierte Lösungen für
drängende gesellschaftliche Herausforderungen zu
erarbeiten. Kommunale Entwicklungsbeiräte sind ein
solches Format: Organisationsgründerin Gesine Schwan
entwickelte den Ansatz auf Grundlage ihrer
wissenschaftlichen Arbeit und praktischen
Erfahrungen mit Multi-Akteurs-Dialogformaten.
Das Team der Berlin Governance Platform hat den
Ansatz weiter konzeptualisiert. Er findet in bisher
zehn Kommunen Anwendung. Die Berlin Governance
Platform agiert allparteilich und unabhängig. Die
E.ON Stiftung ist die Unternehmensstiftung der E.ON
SE mit Sitz in Essen. Sie fördert Projekte, die sich
mit der Energiewende und der Transformation hin zum
nachhaltigen Wirtschaften beschäftigen. Die Stiftung
versteht Beteiligung dabei als Gelingensbedingung
und unterstützt daher bereits mit einer zweiten
Projektförderung die Umsetzung von Kommunalen
Entwicklungsbeiräten. Sie trägt keine inhaltliche
Verantwortung für den Prozess.
Die Urbane Zukunft Ruhr GmbH ist ein
Gemeinschaftsprojekt der Stadt Duisburg, vertreten
durch die GEBAG, und dem Wirtschaftsverband
Initiativkreis Ruhr. Ziel des Projektes ist es, mit
den Erfahrungen, Kenntnissen und Ressourcen der
Partner den Stadtteil Hochfeld in den
Handlungsfeldern Infrastruktur, öffentlicher Raum,
Wohnen, Bildung und Soziales, Nachhaltigkeit und
Digitalisierung zu stärken. So sollen den Menschen,
die dort wohnen, neue Perspektiven geboten, aber
auch die Attraktivität für neue Bewohnerinnen und
Bewohner erhöht werden. Die Ergebnisse der Arbeit
sollen auch als Blaupause für andere Städte im
Ruhrgebiet dienen, die Stadtteile mit ähnlichen
Herausforderungen haben.
24. April:
Altschulden: Lösung statt Schweigen, Gesetz
statt Eckpunkte Das Bundesfinanzministerium hat zum
wiederholten Mal die Bedingungen für eine Altschuldenlösung
vorgelegt, Nordrhein-Westfalen reagiert darauf bisher als einziges
Bundesland nicht. Deshalb fordert die Stadt Duisburg zusammen mit
dem Aktionsbündnis „Für die Würde unserer Städte“, dass nun beide
einen großen Schritt machen. Als Sprecher des Aktionsbündnisses
sieht Stadtdirektor Martin Murrack die finanzschwachen Kommunen in
Deutschland nun an einem Punkt, an dem sie nie sein wollten: der
Punkt, an dem die Schulden wieder wachsen.
In den
vergangenen Jahren haben Städte wie zum Beispiel Duisburg Personal
abgebaut, wichtige Investitionen in ihre Straßen und Gebäude
aufgeschoben sowie freiwillige Leistungen gekürzt, um Schulden zu
reduzieren. Mit diesen großen Anstrengungen senkten sie ihre
Kreditlast um rund 20 Milliarden Euro. Durch Zinssteigerungen und
Kostenexplosion verschlechtern sich die Bedingungen nun aber so,
dass die Schuldenkurve wieder nach oben deutet. Die Kommunen stecken
in einer Finanzkrise. Ein Gesamtdefizit von rund sieben Milliarden
Euro in den Haushalten 2023 zeigt dies überdeutlich.
Auf
Bundesebene ist eine vorsichtige Reaktion auf diese Lage zu spüren:
Der Finanzausschuss des Bundestags treibt das Thema mit Erklärungen
und Anfragen voran. Das zuständige Ministerium kündigte eine
Fachtagung zu Kommunalfinanzen für den 5. Juli an und legte Mitte
April noch einmal seine Eckpunkte für eine Altschuldenlösung
unverändert vor. Es bestätigte damit offiziell, zu seinem Angebot zu
stehen. Nordrhein-Westfalen, das einzige Bundesland ohne
Altschuldenlösung, hat sich dazu bisher nicht verhalten. Die
Landesregierung kannte die Eckpunkte des Bundesfinanzministeriums
bereits im vergangenen Jahr. Dennoch legte sie eine Lösung ohne
substanzielle finanzielle Beteiligung des Landes vor und scheiterte
damit krachend.
Die Verantwortlichen pflegen das
Narrativ, der Bund sei daran schuld, und lassen bisher nicht
erkennen, dass der für dieses Jahr geplante neue Vorschlag eine
große Veränderung mit sich bringt. Das Aktionsbündnis „Für die Würde
unserer Städte“, in dem sich finanzschwache Kommunen aus acht
Bundesländern zusammengeschlossen haben (mehr als 8,7 Millionen
Einwohnerinnen und Einwohner), hat daher bei seiner Konferenz in
Berlin klare Forderungen an beide Ebenen formuliert: Das
bevölkerungsreichste Bundesland muss eine Altschuldenlösung
vorlegen, mit der es die übermäßigen Liquiditätskredite der Kommunen
(mehr als 100 Euro je Einwohner) komplett übernimmt.
Der
Bund wird anschließend für die Hälfte davon einstehen.
Nordrhein-Westfalen hat also die Chance, seine Kommunen von Krediten
in Höhe von rund zehn Milliarden Euro zu befreien. Es selbst muss
dafür lediglich einen jährlichen Beitrag von 350 bis 500 Millionen
Euro einplanen – das ist die Größenordnung, die es vom Stärkungspakt
NRW kennt. Dies ist für die Millionen Betroffenen in
Nordrhein-Westfalen dringend erforderlich – und auch darüber hinaus:
Andere Bundesländer mit finanzschwachen Kommunen haben bereits
Altschuldenlösungen gefunden. Diese entfalten ihre volle Wirkung
aber nur, wenn es auch den Bundesanteil gibt. Diesen blockiert NRW
mit seinem Verhalten bisher und sollte auch aus Solidarität mit
Hessen, Rheinland-Pfalz, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen,
Brandenburg und dem Saarland endlich den richtigen Weg einschlagen.
Da die Eckpunkte hinlänglich bekannt sind, muss das
Bundesfinanzministerium nun einen Gesetzesentwurf einbringen. Die
Lösung wird eine Zwei-Drittel-Mehrheit im Bundestag und im Bundesrat
brauchen. Deshalb muss der Gesetzgebungsprozess nun beginnen, damit
die AltschuldenÜbernahme im Bundeshaushalt 2025 erfolgen kann. An
den Altschuldenlösungen des Bundes und des Landes NRW werden sich
die finanzschwachen Kommunen selbstverständlich beteiligen. Und sie
werden sich ebenso selbstverständlich mit voller Kraft dafür
einsetzen, dass keine neuen Schulden entstehen.
Dafür
braucht es dann weitere Schritte: eine angemessene Finanzausstattung
der Städte und Kreise sowie eine Reform der Förderpolitik. Die
Mittel müssen einfach und unbürokratisch abrufbar sein und nach
Bedürftigkeit verteilt werden. Bisher landet Fördergeld vor allem
bei wohlhabenden Städten und nicht bei denen, die mitten in der
kommunalen Finanzkrise stecken. Hintergrund-Informationen: Im
Aktionsbündnis „Für die Würde unserer Städte“ haben sich 70 Kommunen
aus acht Bundesländern zusammengeschlossen, in denen rund 8,7
Millionen Menschen leben.
Mitglieder des
Aktionsbündnisses sind Bacharach, Bad Schmiedeberg, Bischofsheim,
Bochum, Bottrop, Castrop-Rauxel, Cottbus, Cuxhaven, Landkreis
Cuxhaven, Dietzenbach, Dinslaken, Dorsten, Dortmund, Duisburg,
Ennepe-Ruhr-Kreis, Essen, Frankenthal, Geestland, Gelsenkirchen,
Ginsheim-Gustavsburg, Gladbeck, Hagen, Hamm, Hattingen, Herne,
Herten, Kaiserslautern, Koblenz, Krefeld, Lahnstein, Leverkusen,
Löhne, Ludwigshafen, Lünen, Mainz, Mayen, Mettmann, Moers,
Mönchengladbach, Mörfelden-Walldorf, Mülheim an der Ruhr, Neustadt
an der Weinstraße, Neuwied, Oberhausen, Obertshausen,
Oer-Erkenschwick, Offenbach, Pirmasens, Recklinghausen, Kreis
Recklinghausen, Remscheid, Saarbrücken, Salzgitter, Schwerin,
Schwerte, Solingen, Trier, Kreis Unna, Voerde, Völklingen, Waldbröl,
Waltrop, Werne, Wesel, Kreis Wesel, Witten, Worms, Wülfrath,
Wuppertal und Zweibrücken.
„Für die Würde unserer
Städte” hat neun Sprecherinnen und Sprecher: Dr. Rico Badenschier,
Oberbürgermeister der Stadt Schwerin, Dirk Glaser, Bürgermeister der
Stadt Hattingen, Burkhard Mast-Weisz, Oberbürgermeister der Stadt
Remscheid, Prof. Dr. Uwe Schneidewind, Oberbürgermeister der Stadt
Wuppertal, Markus Zwick, Oberbürgermeister der Stadt Pirmasens,
Barbara Meyer, 1. Bürgermeisterin und Kämmerin der Stadt
Saarbrücken, Andrea Pospich, Kreisrätin des Landkreis Cuxhaven,
Christoph Gerbersmann, Erster Beigeordneter und Stadtkämmerer der
Stadt Hagen und Martin Murrack, Stadtdirektor und Stadtkämmerer der
Stadt Duisburg.
Stadt mietet
weitere 4.500 m² Bürofläche im Hafen Die
Wirtschaftsbetriebe Duisburg erweitern ihren Standort am Innenhafen
und haben in der Schifferstraße 196 weitere 4.500 m² Bürofläche
angemietet. Die Flächen befinden sich im zweiten Bauabschnitt des
Bürogebäudes H2Office, hier werden ab Ende 2024 etwa 220
Beschäftigte tätig sein. Die Immobilie gehört einem Privatinvestor,
Anteon hat den Mieter im Rahmen eines Stay-or-Leave-Mandates
beraten.
25. April:
Mehr als 100 Jugendliche erleben Girls’Day und
Boys’Day bei der Stadt Duisburg
Wenn der Alarmton in der Feuerwache tönt,
dann greifen Feuerwehrmänner und selbstverständlich
auch Feuerwehrfrauen schnell nach ihrer Ausrüstung,
steigen in den Einsatzwagen und fahren zum
Einsatzort. Was außerdem alles zu den Aufgaben auf
einer Feuerwache dazugehört, haben heute Mädchen in
Duisburg erlebt. Sie gehören zu den mehr als 100
Jugendlichen, die beim bundesweiten Aktionstag zur
Berufsorientierung für Mädchen und Jungen bei der
Stadt Duisburg mitgemacht und den Arbeitsalltag in
verschiedenen Berufsfeldern kennengelernt haben.
Gleichstellungsbeauftragte Elisabeth Koal ,
Stadtdirektor Martin Murrack, Dezernent Michael
Rüscher und Ina Gossner (Ausbildungsleiterin)
begrüßten die Schülerinnen und Schüler im Rathaus.
Bild Ilja Höpping / Stadt Duisburg
Stadtdirektor Martin Murrack, selbst Vater von drei
Kindern, freut sich über die Gelegenheit, jungen
Menschen Einblick in das Arbeitsleben geben zu
können: „Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie schwer
es Jugendlichen fallen kann, sich beruflich zu
orientieren. Wenn wir die Gelegenheit nutzen,
Mädchen für technische Fächer oder praktische
Einsatzmöglichkeiten, wie Feuerwehr, Forstamt oder
IT und Jungs für Erziehungs- und Verwaltungsaufgaben
zu begeistern – am besten noch im #teamduisburg –
dann haben wir alles richtig gemacht.“ „Frauen sind
in technischen Berufen weiter unterrepräsentiert,
ebenso Männer in der Pflege und in der Erziehung“,
sagt die Gleichstellungsbeauftragte Elisabeth Koal.
Elisey Tkachenko macht im Rahmen des girls and boys
day einen Praktikumstag bei Claudia Fischer im
Sekretariat der Grundschule Heinrich-Bongers-Straße.
Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg
„Das spiegelt sich auch in unserer Stadtverwaltung
wider. Ich freue mich, dass auch in diesem Jahr
junge Frauen als Gipfelstürmerinnen die Chance
erhalten, Einblick in die Arbeitsfelder der
Verwaltungsführung zu bekommen“, so Koal weiter. In
diesem Jahr konnten sich die Mädchen unter anderem
im Forst, der IT und auch bei der Berufsfeuerwehr
ausprobieren.
Die Jungen hingegen probierten sich im
Service-Center „Call Duisburg“, Schulsekretariaten
oder in einer städtischen Kindertagesstätte aus.
Neben den praktischen Einsätzen für die Mädchen und
Jungen informierten Auszubildende der Stadt Duisburg
über die verschiedenen Möglichkeiten, eine
Ausbildung bei der Stadtverwaltung zu absolvieren.
Schülerin Melina Galts konnte Oberbürgermeister
Sören Link an diesem Tag begleiten..Bild: Ilja
Höpping / Stadt
Stadt Duisburg mit dem European Energy Award
in Silber ausgezeichnet
Die Stadt Duisburg wurde am Dienstag, 24.
April, mit dem European Energy Award in Silber
ausgezeichnet, einer bedeutenden Anerkennung für die
Nachhaltigkeit in der Energie- und
Klimaschutzpolitik der Kommune. Die Auszeichnung
wurde von Ministerin Mona Neubaur, zuständig für
Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des
Landes Nordrhein-Westfalen, im Rahmen einer
feierlichen Veranstaltung überreicht.
Dieses europäische Gütesiegel bestätigt Duisburgs
kontinuierliches Engagement für Energieeffizienz und
Umweltschutz. Linda Wagner, Beigeordnete für Umwelt-
und Klimaschutz, betonte die Bedeutung der
Auszeichnung: „Die erneute Verleihung des European
Energy Award in Silber an Duisburg unterstreicht
unsere fortlaufenden Bemühungen um energieeffiziente
Maßnahmen und unser Engagement für eine nachhaltige
Zukunft. Wir sind stolz darauf, dass unsere
Anstrengungen erneut auf europäischer Ebene
anerkannt wurden.“
V.l.n.r. Maximilian Borchardt (Stadtentwicklung),
Reiner Tippkötter (eea-Berater), Ilga Schwidder
(Bundesgeschäftsstelle eea), Karl-Heinz Frings
(Stabsstelle Klimaschutz), Mona Neubaur (Ministerin
für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie
des Landes NRW), Kathrin Manthei (GEBAG), Nina
Eickmeier (DuisburgSport) - Foto European Energy
Award
Seit dem Jahr 2006 ist Duisburg Teilnehmer des
European Energy Award, einem umsetzungsorientierten
Zertifizierungsprogramm, das europaweit in 16
Ländern mehr als 1.500 Kommunen umfasst. Das
Verfahren beinhaltet ein Qualitätsmanagementsystem,
das es ermöglicht, die Maßnahmen der Kommune in den
Bereichen Entwicklungsplanung und Raumordnung,
kommunale Gebäude und Anlagen, Versorgung und
Entsorgung, Mobilität, interne Organisation sowie
Kommunikation, Partizipation und Kooperation zu
erfassen, zu bewerten und zu steuern.
Im Rahmen des Audits im August des vergangenen
Jahres erreichte Duisburg 61,6 Prozent der möglichen
Punktzahl und erfüllte damit die Kriterien für die
Silbermedaille, die ab einem Erfüllungsgrad von 50
Prozent vergeben wird. Neben Duisburg erhielten 15
weitere Kommunen den Award.
26. April:
Große Freude bei Bärbel Bas und Mahmut Özdemir:
Duisburg erhält mehr als 1,6 Millionen Euro
Fördermittel für die Integration in Arbeit
Aus Mitteln des Bundesprogramms Bildung,
Wirtschaft, Arbeit im Quartier (BIWAQ) unterstützt
das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung
und Bauwesen (BMWSB) bereits zum fünften Mal Städte
dabei, Menschen in Quartieren mit sozialen
Herausforderungen in eine nachhaltige Beschäftigung
zu führen.
„Es ist großartig, dass auch viele Duisburgerinnen
und Duisburger von diesem Programm profitieren. Denn
das Projekt ‚BIWAQ Duisburg - bildet, begleitet,
bewegt‘ der Stadt Duisburg erhält 917.147 Euro aus
Bundesmitteln und 733.487 Euro aus Mitteln des
Europäischen Sozialfonds. Insgesamt fließen somit im
Förderzeitraum zwischen 2023 und 2026 über 1.650.000
Euro an Fördermitteln nach Duisburg.“
Heute hat fand die Auftaktveranstaltung zum BIWAQ
V-Programm im Bundesministerin für Wohnen,
Stadtentwicklung und Bauwesen statt. Die beiden
direkt gewählten Duisburger Abgeordneten im
Deutschen Bundestag, Bärbel Bas und Mahmut Özdemir,
sind sich einig: „Die BIWAQ-Fördermittel für
Duisburg ermöglichen der Werkkiste und der
Gesellschaft für Beschäftigungsförderung (GfB) in
Marxloh und Hochfeld Projekte durchzuführen, die den
Teilnehmerinnen und Teilnehmern wichtige Chancen zur
Integration in den Arbeitsmarkt und
Teilhabemöglichkeiten in der Stadtteilentwicklung
geben.“
„Die Angebote richten sich primär an neuzugewanderte
Menschen in den beiden Stadtteilen. Die
Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden einzeln oder
in Kleingruppen gecoacht. Durch eine enge Begleitung
werden sie intensiv auf eine reguläre Beschäftigung
vorbereitet“, ergänzt Mahmut Özdemir.
Bärbel Bas betont zudem einen weiteren positiven
Aspekt: „Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden
in mehreren anstehenden städtebaulichen Projekten
zum Einsatz kommen. Dadurch wird auch die
Identifikation mit den Stadtteilen, in denen sie
leben und arbeiten höher. In meinem Wahlkreis in
Hochfeld beispielsweise werden Teilnehmerinnen und
Teilnehmer in der Landschaftspflege ausgebildet, die
Maßnahmen für die Internationale Gartenausstellung
(IGA) 2027 vorbereiten.“
29. April:
Grandioser Blick auf die Ruhrgebiets-Skyline:
Eröffnung der MKM Aussichtsplattform
Die neue Aussichtsplattform mit seiner
Panorama-Aussicht ist ein Highlight, das sowohl für
die Stadt Duisburg als auch für das Museum eine
bedeutende Attraktion darstellt. Der
Oberbürgermeister der Stadt Duisburg, Sören Link,
Linda Wagner, Kulturdezernentin der Stadt Duisburg
und Walter Smerling, Direktor des MKM Museum
Küppersmühle, freuen sich über diese großartige
Bereicherung der Duisburger Stadtlandschaft.
Abbildungen: © Architekturaufnahmen: MKM Museum
Küppersmühle, Duisburg / Herzog & de Meuron © Foto 1
(v.l.n.r.: Sören Link, Linda Wagner, Walter
Smerling): Alica Prasch, übrige Fotos: Ilja Höpping
Am 1. Mai 2024 eröffnet das Museum Küppersmühle
seine neue Aussichtsplattform, die einen
atemberaubenden Blick über Duisburg und das
Ruhrgebiet bietet. 40 Meter über den Silos der alten
Getreidemühle im Duisburger Innenhafen setzt die
Plattform einen weiteren Akzent im Museum, das vom
renommierten Schweizer Architekturbüro Herzog & de
Meuron umgebaut und erweitert wurde.
„Das Museum Küppersmühle ist zu einem wichtigen
Anziehungspunkt für unsere Stadt geworden. Mit der
neuen Aussichtsplattform bietet sich jetzt ein
weiteres attraktives Ausflugsziel, das nicht nur
Duisburgerinnen und Duisburger zu einem Besuch
einlädt, sondern auch Touristen einen wunderbaren
Blick über Duisburg ermöglicht“, so
Oberbürgermeister Sören Link.
Walter Smerling, Direktor des MKM Museum
Küppersmühle ergänzt: „Die Küppersmühle war
jahrzehntelang Nahrungslieferant für die Region.
Heute liefert sie geistige Nahrung. Sie bietet einen
faszinierenden Einblick in die bildende Kunst und
einen Ausblick ins Ruhrgebiet. Das MKM ist somit ein
kultureller Leuchtturm, der weit über Duisburg
hinaus strahlt.“
Unter optimalen Wetterbedingungen bietet die
Plattform einen Panoramablick auf zahlreiche
bekannte Wahrzeichen von Duisburg, darunter der
Landschaftspark Nord, die Halde Rheinpreußen, die
Salvatorkirche, das NRW-Landesarchiv, das Rathaus,
das Stadttheater und die "Goldene Leiter". Darüber
hinaus sind der Rheinturm und die Skyline von
Düsseldorf, der Stadtwald in Mülheim und der
Gasometer in Oberhausen sichtbar.
Die Eröffnung der Aussichtsplattform unterstreicht
das Engagement des Museum Küppersmühle,
außergewöhnliche Architektur und Kunst in einem
einzigartigen Rahmen zu präsentieren. „Mit der neuen
Aussichtsplattform im MKM wird die Attraktivität der
Museumsstadt Duisburg weiter gesteigert“, so
Kulturdezernentin Linda Wagner. Besucherinformation:
Besichtigungen der Aussichtsplattform werden künftig
an allen Öffnungstagen des Museums in der Zeit
zwischen dem 1. April und dem 30. September des
Jahres bei geeigneten Witterungsbedigungen jeweils
um 14:30 Uhr und um 16:30 Uhr oder nach besonderer
Vereinbarung angeboten.
Der Zutritt zur Plattform kostet 4 EUR. Tickets sind
ausschließlich in Verbindung mit dem Kauf eines
Tickets für das gesamte Haus (12 EUR) erhältlich.
Der Gesamtpreis für den Besuch des Museums und die
Aussichtsplattform beträgt 16 EUR. Auch bei
ermäßigten oder Freitickets bleibt der
Eintrittspreis für die Plattform bestehen. Für die
Besichtigung der Plattform ist eine verbindliche
Terminreservierung erforderlich.
Der Chronist
erinnert an die jahrelange und unsägliche Geschichte um den
Erweiterungsbau:
Wünsche noch zum Jahresbeginn 2014: Verschwindet die Erweiterung in Kürze?
In naher Zukunft soll der Abriss bzw. die
Verschrottung der Küppersmühlen-Erweiterung mit rund
1300 Tonnen Schrott (Foto haje Januar 2014) angegangen
werden, dann wird es auch noch einige Gänge zum
Gericht geben und vielleicht doch schon in diesem Jahr
so weit sein, dass die GEBAG nach dem Debakel um
Geschäftsführer Dietmar Cremer und Kollegin Marianne
Wolf-Kröger mit der eingegangenen Baulostenverpflichtung nur noch ihren
Kerngeschäften nachgehen kann. Zuvor war noch der
Notverkauf der Immobilien der Dinslakener Wohnungsbau
angesagt, um nicht in finanzielle Abgründe abzugleiten. Die
Kosten des Abenteuers waren auf mehr als 70 Mio €
explodiert.
Aufstellung der Freiplastik von Erich Reusch
an der Musik- und Kunstschule feierlich eingeweiht
Die mobile zweiteilige Freiplastik aus Stahl und
Kunststoff, ein bedeutendes Werk des Künstlers Erich
Reusch, hat einen neuen Standort an der Duisburger
Musik- und Kunstschule in Duissern gefunden. Im
Beisein von Simone Reusch, Tochter des verstorbenen
Künstlers, wurde die Freiplastik am Montag, 29.
April, feierlich eingeweiht. „Es ist wunderbar zu
sehen, wie die Freiplastik an ihrem neuen Standort
erstrahlt.
Dank der hervorragenden Arbeit des
Restaurierungsateliers können wir dieses Kunstwerk
nun wieder der Öffentlichkeit präsentieren“, so
Kulturdezernentin Linda Wagner bei der Einweihung.
Das Werk von Erich Reusch schafft an markanter
Stelle einen neuen ästhetischen Blickfang und
bereichert den Schulhof der Musik- und Kunstschule.
Früher stand die Freiplastik auf dem Parkplatz des
ehemaligen Aus- und Fortbildungszentrum der Stadt
Duisburg an der Lüderitzallee in Duisburg-Buchholz.
Nach der Aufgabe des Standortes musste ein neuer
Standort gefunden werden.
„Ich freue mich sehr, dass die Freiplastik von Erich
Reusch einen so schönen Standort an der Duisburger
Musik- und Kunstschule bekommen hat“, so
Bildungsdezernentin Astrid Neese. Leider durfte der
Künstler die Neuaufstellung nicht mehr erleben.
Durch seine Werke kann der Künstler weiterleben und
noch weitere Generationen inspirieren. Der Künstler
Erich Reusch wurde am 25. Juni 1925 geboren und
arbeitete als Architekt und Bildhauer bis zu seinem
Tod am 29. Dezember 2019.
Kulturdezernentin Linda Wagner und
Bildungsdezernentin Astrid Neese weihen im Beisein
von Simone Reusch, Tochter von Erich Reusch, die
Freiplastik am neuen Standort ein. Foto Ilja Höpping
/ Stadt Duisburg
30. April:
5-StandorteProgramm: Duisburg hat 18
Millionen Euro Fördermittel für ein neues KIZentrum
eingeworben - Neues Zentrum unterstützt Unternehmen
beim Einsatz von KI
Künstliche Intelligenz ist eine umfassende
und im Wandel befindliche Technologie, die bereits
heute unsere Arbeits- und auch die private Welt
stark verändert. Damit einher gehen Veränderungen
von Tätigkeiten, aber vor allem entstehen neue Jobs,
die neue Kompetenzen erfordern. Um diesen Wandel
aktiv mitzugestalten, hat die Stadt Duisburg das
„Zentrum für angewandte Künstliche Intelligenz
Duisburg (ZaKI.D)“ zur Förderung im 5-
StandorteProgramm vorgeschlagen.
Mit diesem Programm werden Kommunen gestärkt, die
besonders vom Kohleausstieg betroffen sind und
zukunftsweisende Projekte für den Strukturwandel
umsetzen wollen. Nach dem Regionalsiegel des
Strukturstärkungsrats wurden heute die
entsprechenden Förderbescheide über eine Fördersumme
von 18 Millionen Euro von Paul Höller,
Staatssekretär im Wirtschafts- und
Klimaschutzministerium des Landes
Nordrhein-Westfalen, an den Wirtschaftsdezernenten
Michael Rüscher und das Projektteam vom
Fraunhofer-Institut für Mikroelektronische
Schaltungen und Systeme IMS, der Universität
Duisburg-Essen und der Firma KROHNE übergeben.
Das Vorhaben wird mit rund 18 Millionen Euro aus dem
Bundesprogramm STARK (Stärkung der
Transformationsdynamik und Aufbruch in den Revieren
und an den Kohlekraftwerkstandorten) gefördert. Die
Landesregierung ergänzt die Förderung um rund
800.000 Euro.
Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur:
„Nordrhein-Westfalen geht bei Künstlicher
Intelligenz längst voran – Forschung und Anwendung
sind hier eingebettet in ein immer größer werdendes
Ökosystem, das auch internationale Aufmerksamkeit
erfährt. Wir wollen die Kraft der KI für die
digitale und klimaneutrale Transformation unserer
Wirtschaft umfassend nutzen. In Duisburg steht
zukünftig das Zentrum für angewandte Künstliche
Intelligenz den Unternehmen in der Region zur Seite,
um den Einsatz von KI für Produkte und Prozesse
voranzutreiben.
Darüber hinaus wird ein geplanter
KI-Innovationsinkubator Anlaufstelle für Start-ups
sein und die Gründungsaktivitäten vor Ort maßgeblich
unterstützen. Das schafft neue Arbeitsplätze in der
Region und stärkt Nordrhein-Westfalen als
attraktiven und wettbewerbsfähigen Standort
dauerhaft.“
Das Zentrum fokussiert sich auf einen noch recht
neuen und für Europa besonders wichtigen Part der
Künstlichen Intelligenz, der sich auf das
Implementieren auf extrem ressourcenbeschränkten
Geräten, wie Sensoren oder anderen smarten Geräten
konzentriert, um Datenschutzprobleme zu vermeiden
und neue Services direkt mit dem Produkt oder in
einer Maschine anbieten zu können. Die Intelligenz
sitzt dabei im Gerät selbst.
Das ZaKI.D soll kleinen und mittelständischen
Unternehmen in der Region helfen, selbst Künstliche
Intelligenz in ihre Betriebe und Produkte zu
integrieren. „Das ist das erste Projekt aus dem
5-StandorteProgramm, das nun in Duisburg startet“,
so Oberbürgermeister Sören Link. „Durch das
KI-Zentrum gestalten wir aktiv den Strukturwandel
und schaffen Entwicklungsfreiräume für die
Unternehmen.“ Denn im ZaKI.D würden mit den
Unternehmen KI-Lösungen entwickelt werden und die
Lösungen würden nicht in einer Cloud geteilt,
sondern verbleiben in den Produkten unserer
Unternehmen.
„Das stärkt unmittelbar Duisburgs
Wettbewerbsfähigkeit. Wenn die hiesige Wirtschaft
das Angebot annimmt, können in der Folge neue und
sehr attraktive Arbeitsplätze in unserer Stadt
entstehen“, ergänzt Michael Rüscher. „Wir freuen uns
riesig darüber, dass wir mit dem ZaKI.D nun
tatsächlich starten können und unsere Ideen in die
Tat umsetzen können“, sagt Prof. Anton Grabmaier,
Institutsleiter des Fraunhofer IMS.
Dr. Attila Bilgic, CEO der KROHNE Gruppe ergänzt:
„Ein besonders faszinierender Aspekt liegt im
ganzheitlichen Ansatz, der sich durch die direkte
Unterstützung der regionalen Wirtschaft, die
Entwicklung zielgerichteter Qualifizierungsmaßnahmen
und die Positionierung des ZaKI.D als
KIInnovationsinkubator für Startups auszeichnet.“
„Die Verzahnung von anwendungsnahen
Qualifizierungsmaßnahmen mit den universitären
Angeboten ermöglicht eine breite Abdeckung der
KI-Wissenszugänge und somit eine ausgezeichnete
Basis für eine noch erfolgreichere Industrie in
Duisburg“, folgert Torben Weis, Dekan der Fakultät
für Informatik der Universität Duisburg-Essen.
Oberbürgermeister Sören Link und
Wirtschaftsdezernent Michael Rüscher begrüßen den
Start des Projektes und die Schaffung von etwa 30
projektbezogenen und bis zu 500 externen
qualifizierten Arbeitsplätzen: „Das ist ein gutes
und wichtiges Signal für den Wirtschaftsstandort
Duisburg.“ Mehr Informationen finden Sie auf der
Seite des 5-StandorteProgramms:
https://www.duisburg-5-standorteprogramm.de/technologiequartier-wedaunord/zakid
V.l.: Wirtschaftsdezernent Michael Rüscher,
Staatssekretär Paul Frederik Höller, Thomas
Schürmann Regierungspräsident der Bezirksregierung
Düsseldorf, Dr. Attila Michael Bilgic, CEO der
Krohne Gruppe, Krohne Messtechnik GmbH, Wolfgang
Gröting, Abteilungsleitung Fraunhofer-Institut für
Mikroelektronische Schaltungen und Systeme IMS und
Prof. Dr. Barbara Albert, Rektorin der Iniversität
Duisburg Essen.
Fördermittel gehen an das Projektteam vom
Fraunhofer-Institut für Mikroelektronische
Schaltungen und Systeme IMS, die Universität
Duisburg-Essen und die Firma KROHNE. Foto: Tanja
Pickartz / Stadt Duisburg
Europawahl 2024: Vorstellung des Wahlteams und Stand der
Dinge
Stadtwahlleiter und Stadtdirektor Martin
Murrack hat am 30. April 2024 den aktuellen Stand
zur Durchführung der Europawahl in Duisburg am 9.
Juni 2024 vorgestellt. „Rund sechs Wochen vor dem
Wahltermin sind wir gut aufgestellt, die
Vorbereitungen sind weitgehend abgeschlossen. Das
erfahrene Team um den neuen Stabsstellenleiter
Andreas Weinand kennt alle Abläufe und weiß genau,
was zu tun ist.“
Stadtdirektor Martin Murrack (li.)und Andreas
Weinand, Stabsstellenleiter Stabsstelle für Wahlen
an der Kuvertiermaschine beim Pressetermin zur
Europawahl im Wahlamt. Foto: Tanja Pickartz / Stadt
Duisburg
In Duisburg werden am 9. Juni zum zehnten Mal die
Mitglieder für das Europäische Parlament neu
gewählt. „Über 322.000 Duisburgerinnen und
Duisburger sind zur Wahl aufgerufen“, erläuterte der
Stabsstellenleiter Wahlen, Andreas Weinand.
Wahlbenachrichtigungen ab 19. KW Die
Wahlbenachrichtigungen werden im Laufe der 19.
Kalenderwoche zugestellt, dann kann auch sofort
Briefwahl beantragt werden. Zur Vereinfachung ist
dies wieder mit dem auf der Wahlbenachrichtigung
befindlichen QR-Code möglich. Ebenso kann unter
Eingabe der persönlichen Daten online auf
„briefwahl.duisburg.de“ die Briefwahl beantragt
werden.
Der Antrag kann außerdem schriftlich - nicht
telefonisch - durch die postalische Übersendung des
auf der Rückseite der Wahlbenachrichtigung
befindlichen Wahlscheinantrages gestellt werden.
Ebenso gibt es die Möglichkeit der Antragsstellung
per E-Mail an briefwahl@stadt-duisburg.de oder
persönlich in einer der acht Briefwahlstellen in den
Bezirksrathäusern Walsum (Zimmer Bürgerservice),
Hamborn (Zimmer 102), Meiderich (Zimmer 106),
Homberg (Zimmer 15), Mitte (Zimmer 14), Rheinhausen
(Zimmer 220), Süd (Zimmer 11) oder der Stabsstelle
Wahlen, In den Haesen 84, in Duisburg-Homberg.
Erstmalig wurde zu einer Europawahl das Wahlalter
auf 16 Jahre abgesenkt. Somit sind 27.900
Wahlberechtigte zum ersten Mal aufgerufen das
Europaparlament zu wählen. Die Zahl der
Erstwählerinnen und Erstwähler, die generell
erstmals zu einer politischen Wahl aufgerufen sind,
liegt bei 14.256 Personen (Stand: 31.03.2024).
Bürgerinnen und Bürger, die von außerhalb Duisburgs
zuziehen, werden nur auf Antrag bis zum 19. Mai in
das Wählerverzeichnis aufgenommen.
Unionsbürgerinnen und Bürger sowie im Ausland
lebende Deutsche, werden ebenfalls nur auf Antrag in
das Wählerverzeichnis aufgenommen. In der Zeit vom
20. bis zum 24. Mai besteht noch die Möglichkeit,
sich mit Einspruch in das Duisburger
Wählerverzeichnis eintragen zu lassen. Alle Anträge
liegen in den Bürgerservicestellen aus oder können
online auf der Webseite des Wahlamtes unter
duisburg.de oder bundeswahlleiterin.de (für
Unionsbürger/innen und Auslandsdeutsche) abgerufen
werden. Serviceangebot zur Briefwahlvereinfachung
Die Stabsstelle Wahlen wird an exponierten Orten mit
einem Infostand vertreten sein. Dort wird den
Wählenden die Möglichkeit gegeben, vor Ort Fragen zu
stellen, die Briefwahlunterlagen zu beantragen oder
die Wahlbriefe direkt vor Ort zu übergeben.
Geplant sind hierzu Infostände auf verschiedenen
Wochenmärkten, im Landschaftspark Nord, in der
Königsbrauerei und vor dem MSV-Stadion. Alle Daten
und Standorte werden gesondert bekannt gegeben.
Wahlhelfende
Insgesamt werden fast 4.000 Wahlhelferinnen und
Wahlhelfer gesucht; noch rund 750 Stellen davon sind
unbesetzt. „Die Zusagen für Wahlhelferinnen und
Wahlhelfer sind zum aktuellen Stand zwar
erwartungsgemäß, wir sind aber weiterhin auf Zusagen
aus der Bürgerschaft für den Wahltag angewiesen“,
erläuterte Andreas Weinand den Stand der
Rückmeldungen.
Mit einem Erfrischungsgeld von 80 bis 50 Euro (je
nach Funktion) wird von der Stadt Duisburg ein
deutlich höherer Betrag gezahlt als vom Bund
vorgesehen. Im Vorfeld wird durch Präsenzschulungen,
eine Internet- Lernplattform und Webinare auf die
Aufgabe vorbereitet. Erstmalig werden in diesem Jahr
auch Auszählungsschulungen für alle Wahlvorstehenden
und Schriftführenden sowie ihre Stellvertretenden
angeboten. Dabei wird die Auszählung simuliert und
das Ausfüllen der wahlrelevanten Dokumentationen
durchgespielt.
Bürgerinnen und Bürger, die sich für die Urnenwahl
interessieren, können sich telefonisch unter (0203)
283-4399, per E-Mail an wahlhelfer@stadt-duisburg.de
oder auf der Homepage der Stadt melden. Bei
Interesse an einer Tätigkeit bei der
Briefwahlauszählung können sie sich telefonisch
unter (0203) 283-4422 oder per E-Mail an
briefwahlzentrale@stadt-duisburg.de melden und
informieren. Die Stadt geht erneut von einem
erhöhten Briefwahlinteresse aus, ähnlich wie es bei
der Bundestagswahl 2021 und der Landtagswahl 2022
der Fall war.
Um dieses zu bewältigen, wurden im Wahlzentrum die
Druck- und Kuvertierkapazitäten nochmals erhöht und
die Abläufe weiter digitalisiert. Ebenso wird die
Auszählung der Briefwahlstimmen erneut auf zwei
Standorte im Stadtgebiet verteilt.
Stadtwahlleiter und Stadtdirektor Martin Murrack
dazu: „Die besonderen Herausforderungen durch das
weltpolitische Geschehen und der noch immer
anhaltenden Flüchtlingskrise haben in vielfältiger
Weise schon die Vorbereitungen dieser Wahl
beeinflusst. Als Stadtwahlleiter stehe ich dafür
ein, dass alle Wählerinnen und Wähler von ihrem
Wahlrecht Gebrauch machen können, ganz gleich, ob
sie die Urnenwahl bevorzugen oder die Briefwahl.“
Erneut einen großen Aufwand bereitete diesmal die
Auswahl und Bewerbung der Wahllokale wegen der
bewältigten Corona-Pandemie. Schon frühzeitig
reagierte das Wahlamt auf die Normalisierung in den
Duisburger Alten- und Pflegeheimen und hat diese
wieder großflächig in die Liste der
Wahllokalstandorte aufgenommen.
Dabei wurde Wert daraufgelegt, dass die Anzahl der
Stimmbezirke mit 323 unverändert bleibt. Meistens
wurden diese zusätzlichen Wahlörtlichkeiten aus
anderen vorhandenen und benachbarten Standorten
dorthin verlegt. Die 323 Stimmbezirke wurden daher
von ursprünglich 159 erstmalig auf 180 Standorte
verteilt. Ebenso wurden weitere Rampen angeschafft,
um die Zugänge zu den Wahlräumen überwiegend
barrierefrei zu gestalten.
Infokampagne auf Social-Media-Kanälen
Im Vorfeld der Europawahl startet die Stadt Duisburg
außerdem die Kampagne #duisburgwählteuropa. Auf den
Social-Media-Kanälen der Stadt werden dabei vor
allem Erstwähler zu Wort kommen und erklären, warum
die Europawahl für sie wichtig ist. Wie die EU in
Duisburg spürbar und sichtbar wird, berichtet
überdies unsere Social-Media-Botschafterin Lea in
diversen Videos.
Die Sharepics und Videos werden im einheitlichen
Kampagnenlook ab nächster Woche regelmäßig auf
Instagram und Facebook gepostet. Ergänzt wird die
digitale Kampagne durch eine Plakataktion, die von
Duisburg Kontor Stadtmarketing mit DUISBURG IST ECHT
unterstützt wird. Dabei werden im Mai Motive der
Kampagne in der Größe A0 stadtweit auf rund 170
Litfaßsäulen sichtbar.
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Mai
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2./3. Mai
Bilanz Sturmtief Celina
In Summe wurden durch die Feuerwehr Duisburg 130 Einsätze bewältigt.
Der letzte Einsatz am Pootbach imNeudorfer Süden beschäftigt die
Feuerwehr noch immer. Eine Großpumpe des Duisburger HFS ist noch vor
Ort. Insgesamt waren 300 Einsatzkräfte der Berufs- und Freiwilligen
Feuerwehr sowie des THW eingesetzt um die Unwetterschäden zu
beseitigen und den Grundschutz für die Stadt sicherzustellen. Zu 95
% handelte es sich bei den Einsätzen um vollgelaufene Keller,
verletzt wurde zum Glück niemand.
Unwettereinsätze im Stadtgebiet Duisburg
Am Abend des 02.05.2024 zog gegen 21.30 Uhr eine Gewitterzelle mit
starken Winböen und Starkregen über das Stadtgebiet. Die Feuerwehr
verzeichnet zurzeit insgesamt 120 unwetterbedingte Einsätze (Stand:
22.30 Uhr). Schwerpunkt dabei ist der Duisburger Westen und
Duisburger Süden. Es handelt sich bei diesen Einsätzen vor allem
um vollgelaufene Keller und überflutete Straßen. Aufgrund der
vorangekündigten Wetterlage wurden bereits frühzeitig vor Eintritt
des Unwetterereignisses einige Gerätehäuser der freiwilligen
Feuerwehr besetzt. Insgesamt sind zurzeit knapp 200 Einsatzkräfte
der Berufsfeuerwehr und der freiwilligen Feuerwehr im Einsatz.
Hochwassermeldedienst für Nordrhein-Westfalen wurde
aktiviert
DWD warnt vor Unwetterlage mit Schwerpunkten Eifel, Sauerland und
Niederrhein bis Freitagmorgen Aufgrund der angekündigten
Unwetterlage des Deutschen Wetterdienstes (DWD) mit schweren
Gewittern und Starkregen sind an den Gewässern und deren Zuflüssen
in Nordrhein-Westfalen stark und schnell ansteigende Wasserstände zu
erwarten.
Dabei sind Überschreitungen von
Informationswerten an den Meldepegeln möglich. Besonders betroffen:
Regionen Eifel, Sauerland und der Niederrhein sein. Auch nach den
Gewittern halten die Niederschläge bis voraussichtlich Freitagmorgen
an. DWD Warnlagebericht für NRW:
https://www.dwd.de/DE/wetter/warnungen_aktuell/warnlagebericht/nordrhei…
Aktuelle Lageberichte und Pegelmesswerte abonnieren:
https://www.umweltportal.nrw.de/abo-service Aktuelle Übersicht
zu Hochwassermesswerten:
https://hochwasserportal.nrw/lanuv/webpublic/index.html#/Lageberichte
Wetterwarnung
Der Deutsche Wetterdienst (DWD)
hat ein "Unwettervideo" unter www.dwd.de,
auf YouTube unter
www.youtube.com/DWDderWetterdienst und in der DWD WarnWetter-App
(https://www.dwd.de/DE/service/dwd-apps/dwdapps_artikel.html)
veröffentlicht.
Bürger- und Ordnungsamt kontrollierte
Wohnungsbordelle
Das Bürger- und Ordnungsamt führte Ende letzter Woche in
Zusammenarbeit mit der Polizei umfassende Kontrollen in fünf
Wohnungsbordellen und einem Massagebetrieb in verschiedenen
Duisburger Stadtteilen durch. Ziel dieser Maßnahme war es, Verstöße
gegen das Prostituiertenschutzgesetz aufzudecken.
„Wir
gehen konsequent gegen illegale Prostitution vor. Mit unseren
Kontrollen sorgen wir für die Einhaltung der geltenden Gesetze und
den Schutz vor Ausbeutung“, betont Ordnungsdezernent Michael
Rüscher. Prostituierte benötigen für die Ausübung der Tätigkeit
einen Prostitutionsausweis, während für den Betrieb eines
Prostitutionsbetriebs zusätzlich eine Erlaubnis nach dem
Prostituiertenschutzgesetz erforderlich ist. Bei Zuwiderhandlungen
drohen Bußgelder in Höhe von bis zu 1.000 bzw. 10.000 Euro.
Bei allen kontrollierten Objekten bestätigte sich der vorherige
Verdacht, dass dort illegale Prostitution betrieben bzw. sexuelle
Dienstleistungen angeboten wurden. Die Ausübung der Prostitution
wurde allen kontrollierten Personen sofort mündlich untersagt und
die Einleitung von Bußgeldverfahren aktuell geprüft. Darüber hinaus
wurde gegen zwei Personen ein Ordnungswidrigkeitenverfahren
eingeleitet, da diese sexuelle Dienstleistungen ohne Benutzung
entsprechender Verhütungsmittel sowie Prostitution in einer
Privatwohnung angeboten haben, ohne die erforderliche Konzession zu
besitzen.
In einem Massagebetrieb wurden zudem sexuelle
Dienstleistungen angeboten ohne das hierzu die erforderliche
Erlaubnis nach dem Prostitutionsschutzgesetz vorlag. Auch in diesem
Fall haben die Beschäftigten sowie der Betreiber mit einem Bußgeld
zu rechnen.
Task Force Problemimmobilien: Mehrfamilienhäuser
in Marxloh nach erfolgreicher Sanierung wieder freigegeben
Zwei Mehrfamilienhäuser auf der Rolfstraße sowie der Hagedornstraße
in Duisburg-Marxloh konnten am Montag, 29. April, nach erfolgreicher
Sanierung wieder freigegeben werden. Die Häuser wurden 2019 und 2020
nach einer Begehung der Task Force Problemimmobilien wegen
eklatanter brandschutztechnischer Mängel sowie Verstößen nach dem
Wohnungsaufsichtsgesetz (WAG NRW) für unbewohnbar erklärt worden.
„Den Einsätzen der Task-Force ist es zu verdanken, dass
aus zwei weiteren Immobilien, die in einem desolaten Zustand waren,
nun attraktiver Wohnraum entstanden ist“, so Oberbürgermeister Sören
Link. Die Gebäude wurden nun aufwendig saniert und die damit zum
Zeitpunkt der Schließung festgestellten Mängel in Gänze beseitigt.
Der Wohnraum wurde wieder attraktiv hergerichtet. Insgesamt konnten
bereits 15 Gebäude nach Sanierung durch die Task Force
Problemimmobilien wieder freigegeben werden.
Glatte Piste für den 41. Rhein-Ruhr-Marathon am Sonntag, 5.
Mai Wirtschaftsbetriebe bügeln 81 Schlaglöcher aus
Autofahrerinnen und Autofahrer profitieren vom Laufweg für
„Fußgänger“. Und vom guten Service der Wirtschaftsbetriebe. Der
„Schlagloch-TÜV“ vor dem 41. Rhein-Ruhr-Marathon am Sonntag, 5. Mai,
bescherte eine ordentlich lange Liste: Insgesamt 81 Schäden hat
Christoph Gehrt-Butry, Vorstandsmitglied und Schlaglochbeauftragter
des Stadtsportbunds, von seiner Inspektionsreise mitgebracht. Beim
Marathon am Sonntag aber läuft alles (weitgehend) glatt.
Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg haben alles getan, die „Löcher“
zu füllen. Christoph Gehrt-Butry bedankt sich im Namen der
Veranstalter und der mehr als 4000 Läuferinnen und Läufer, die am
Sonntag unterwegs sind fürs Piste-Bügeln: „Die Zusammenarbeit klappt
großartig. Das Team der Wirtschaftsbetriebe engagiert sich, damit
wir den Starterinnen und Startern optimale Bedingungen bieten
können. Dafür sind wir dankbar.“ Der Lauftag hat zudem eine
gewisse Nachhaltigkeit, denn über die glatteren Straßen freuen sich
dauerhaft auch Bürgerinnen und Bürger, die am Sonntag nicht laufend
unterwegs sind. Weitere Infos unter www.rhein-ruhr-marathon.de
Meldekontrolle
am Erlinghagenplatz in Duisburg-Friemersheim:
Ergebnisse liegen vor
Zur Meldekontrolle am Erlinghagenplatz in
Duisburg-Friemersheim im vergangenen Jahr durch die
Stabstelle Sozialleistungsbetrug liegen nun weitere
Ergebnisse vor. Am 15. August 2023 hatte eine
Kontrollaktion an der Adresse Erlinghagenplatz 4-5b
in Duisburg-Friemersheim stattgefunden.
Der Gebäudekomplex umfasst 140 Wohneinheiten, in
denen seit Jahren eine hohe Fluktuation hinsichtlich
der Mieterinnen und Mieter festzustellen ist. Ziel
der Maßnahme war es deshalb, den aktuellen
Meldebestand mit dem tatsächlichen Bewohnerbestand
abzugleichen. Die Meldekontrolle unter Federführung
der Stabstelle Sozialleistungsbetrug wurde neben
städtischen Akteuren auch durch nichtstädtische
Leistungsträger wie die Familienkasse begleitet und
mit maßgeblicher Unterstützung der Duisburger
Polizei im Rahmen der Amtshilfe durchgeführt.
Seitens der Stadt Duisburg wurden aufgrund der
Meldekontrolle und den umfangreichen
Nachermittlungen insgesamt 98 Personen von Amts
wegen nach unbekannt abgemeldet. Bei den übrigen
damals als abwesend festgestellten 160 Personen
konnten neue Anschriften ermittelt werden bzw. haben
sich diese Personen zwischenzeitlich eigenständig
ab- oder umgemeldet. Von der Familienkasse West
wurde im Rahmen der Nachermittlungen bei 51 Kindern
überprüft, ob die Voraussetzungen für die (Weiter-)
Zahlung des Kindergeldes vorlagen.
Als Ergebnis konnte die Familienkasse nun mitteilen,
dass insgesamt 13.320 Euro Kindergeld zu Unrecht
ausgezahlt wurden und diese Summe daher von den
betroffenen Kindergeldempfängern zurückzufordern
ist. Da einmal gewährtes Kindergeld bis zum 18.
Lebensjahr grundsätzlich ohne strengen
Prüfungsmaßstab weitergezahlt wird, konnte durch die
Maßnahme am Erlinghagenplatz laut der Familienkasse
zudem die Auszahlung von bis zu weiteren rund
584.000 Euro Kindergeld verhindert werden.
Oberbürgermeister Sören Link lobt die gemeinsame Zusammenarbeit: „Das
Ergebnis der Aktion verdeutlicht, dass auch die
Überprüfung von Meldepflichten effektiv dazu
beiträgt, geltendes Recht durchzusetzen. Diese
Null-Toleranz-Strategie werden wir weiterverfolgen,
um den missbräuchlichen Bezug von Sozialleistungen
auf Kosten der Allgemeinheit zu verhindern.“
Aufgabe der Stabsstelle Sozialleistungsbetrug ist
es, den ungerechtfertigten und missbräuchlichen
Sozialleistungsbezug zu bekämpfen und dadurch die
finanzielle Belastung für den kommunalen Träger zu
senken. Sowohl durch die Initiierung struktureller
Veränderungen als auch durch die Durchführung von
(Präventions-) Maßnahmen soll die gezielte
Ausnutzung der Sozialsysteme durch organisierte
Formen und Strukturen bekämpft und das Ausmaß des
Sozialleistungsbetrugs sowie die mit jeglicher Art
von Missbrauch zusammenhängenden sozialen
Ungerechtigkeiten reduziert werden.
8. Mai:
Wettbewerbsverfahren für Alt-Hamborn und
Marxloh im Rahmen von „Stark im Norden“ – Bewerbung
als beratendes Mitglied in der Jury möglich
Im Rahmen der derzeit laufenden freiraumplanerischen
Wettbewerbsverfahren zur Umgestaltung des Altmarktes
in Duisburg-AltHamborn sowie der Neustrukturierung
des August-Bebel-Platzes und der Weseler Straße in
Duisburg-Marxloh sind interessierte Bürgerinnen und
Bürger eingeladen sich als zusätzliches, beratendes
Jurymitglied in der jeweiligen Preisgerichtssitzung
zu bewerben.
Neben den vier Sachpreisrichtern
(Landschaftsarchitekten) sowie drei
Fachpreisrichtern aus der Ortspolitik, Verwaltung
und dem Fördergeber sollen für jeden der beiden
Stadtteile drei weitere Plätze als beratende
Mitglieder an ortskundige Bürgerinnen und Bürger
vergeben werden. In einem Losverfahren wird jeweils
eine Person aus den folgenden Lostöpfen in der Jury,
ohne Stimmberechtigung, vertreten sein:
Lostopf 1: Personen zwischen 14 und 21 Jahren;
Lostopf 2: Gewerbetreibende Personen;
Lostopf 3: Anwohnerinnen und Anwohner ab 21 Jahren
ohne eigenes Gewerbe.
Neben den genannten Anforderungen aus den Lostöpfen
müssen zudem die folgenden Bedingungen erfüllt sein,
damit man sich für den Ortsteil bewerben kann:
• Wohnhaft in Duisburg-Alt-Hamborn oder
Duisburg-Marxloh
• Kein aktuell laufendes, politisches Mandat
• Kein bestehendes Arbeitsverhältnis mit der
Stadtverwaltung Duisburg
• Nur eine Bewerbung pro Ortsteil im jeweiligen Topf
• Ganztägige Teilnahme an der jeweiligen
Jurysitzung: zum Wettbewerb „Umgestaltung des
Altmarktes“ in Alt-Hamborn am 25. September 2024
bzw. zum Wettbewerb „August-Bebel-Platz &
Weseler-Straße“ in Marxloh am 23. Oktober 2024
Wer ausgelost wird kann als ortskundige/r Berater/in
mit Stadtteil-Erfahrung in der finalen Sitzung des
Preisgerichts mitdiskutieren, welcher der gezeigten
Entwürfe die beste Lösung für den Stadtteil bietet.
Über den konkreten Ablauf der Veranstaltung gibt es
im Vorfeld eine Information und eine Einladung zu
einem gemeinsamen Gespräch in das jeweilige
Stadtteilbüro.
Die Bewerbungsphase läuft vom 20. Mai bis zum 19.
Juni 2024. Am 20. Juni werden die Plätze per
Losverfahren vergeben und die so ermittelten
Personen kontaktiert. Die Anmeldung zum Losverfahren
kann direkt im jeweiligen Stadtteilbüro in
Duisburg-Alt-Hamborn (Hamborner Altmarkt 8) oder in
Duisburg-Marxloh (Kaiser-Friedrich-Straße 34)
während der Sprechstundenzeiten abgeben werden.
Darüber hinaus wäre auch eine Zusendung der
Kontaktdaten und die Einordnung zum jeweiligen
Lostopf per E-Mail an folgende Adressen möglich:
alt-hamborn@du-starkimnorden.de für
Duisburg-Alt-Hamborn und marxloh@du-starkimnorden.de
für DuisburgMarxloh. Die Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter des Stadtteilbüros freuen sich auf die
Bewerbungen und die Möglichkeit, gemeinsam mit den
Interessenten den weiteren Weg zur Umgestaltung und
Neustrukturierung in den beiden Stadtteilen zu
beschreiten.
10. Mai:
A59: Digitales Dialogformat zum geplanten Ausbau der A59 bei
Duisburg eingerichtet Duisburg, 10. Mai 2024
- Die Autobahn GmbH Rheinland hat zum geplanten
Ausbau der A59 zwischen dem Autobahnkreuz Duisburg (A40/A59)
und der Anschlussstelle Duisburg-Marxloh ein Digitales
Dialogformat eingerichtet. „Wir führen damit in der
Projektkommunikation zum Ausbau der A59 ein neues Tool ein,
mit dem sich die Bürgerinnen und Bürger direkt an unsere
Planer wenden können“, sagt der Direktor der Niederlassung
Rheinland der Autobahn GmbH, Thomas Ganz.
Auf
der Website zum Projekt können Interessierte in einem
„Digitalen Projektatlas“ Fragen an das Projektteam stellen.
Der Projektatlas zeigt in einem digitalen Abbild der
gesamten Ausbaustrecke der A59 den Ist-Zustand und den
Zustand nach dem Ausbau. Auf der dazu verwendeten Karte
können Interessierte sich per Mausklick Punkte aussuchen, zu
denen sie Fragen stellen möchten.
„Mit dem Klick
in die Karte können Anwohnerinnen und Anwohner Punkte in
Ihrer direkten Umgebung markieren und wir sehen direkt, wo
vor Ort Themen sind, die wir näher erläutern können“, sagt
Thomas Ganz. Durch das neue Modul sehen die Planerinnen und
Planer der Autobahn GmbH direkt, ob es bestimmte Stellen auf
der Karte gibt, zu denen viele Fragen gestellt werden und
die den Duisburgerinnen und Duisburgern daher besonders
wichtig sind. Projektbegleitend werden im Projektatlas zur
A59 jeweils weitere Visualisierungen hinzugefügt.
Screenshot Bürgerdialogmodul
QR
Code, der zum Projektatlas führt.
13. Mai:
„NRW blockiert Hilfe für andere Länder“
Nordrhein-Westfalen ist das einzige
Bundesland, das bisher keine Altschulden-Lösung
entwickelt hat. Darunter leiden die Bürgerinnen und
Bürger in den betroƯenen Kommunen – und die Menschen
in den Bundesländern, die bereits eine Lösung
erarbeitet haben. Sie sind mutig in Vorleistung
gegangen: Hessen, das Saarland, Niedersachsen,
MecklenburgVorpommern, Brandenburg und jetzt auch
Rheinland-Pfalz sind Bundesländer, die
AltschuldenRegelungen gefunden haben.
Sie übernahmen die Hälfte der Kredite ihrer
Kommunen. Nun warten diese Länder dringend auf die
zugesagte Unterstützung aus Berlin. Die
Bundesregierung hat angekündigt, die Hälfte dieser
Schulden zu übernehmen und damit ihren Anteil zur
Lösung des Problems beizutragen. Noch wartet man
allerdings mit diesem Schritt. Wegen
NordrheinWestfalen. Denn der Bund strebt eine
bundesweit einheitliche Lösung an – zumindest
bisher. Im Aktionsbündnis „Für die Würde unserer
Städte“ haben sich finanzschwache Städte und Kreise
aus acht Bundesländern zusammengeschlossen.
Die Sprecherinnen und Sprecher formulieren nun eine
doppelte Forderung:
1. „Nordrhein-Westfalen muss endlich seinen Kommunen
helfen und eine Lösung mit einem substanziellen
finanziellen Eigenanteil vorlegen“, sagt Martin
Murrack, einer der Sprecher des Aktionsbündnisses.
Der Eigenanteil des Landes ist Voraussetzung für
eine Beteiligung des Bundes. Selbstverständlich sind
die betroƯenen Kommunen dabei bereit, ihren Anteil
an der Lösung zu übernehmen.
2. Der Bund muss im Zweifel auch ohne
Nordrhein-Westfalen aktiv werden und eine
Bundeshilfe für die Willigen auf den Weg bringen. In
den Ländern mit einer Regelung zur Teilentschuldung
droht sonst deren Wirkung verloren zu gehen. „Es
kann nicht sein, dass NRW die Hilfe für andere
Länder blockiert“, sagt Christoph Gerbersmann,
ebenfalls Sprecher von „Für die Würde unserer
Städte“.
Das Bundesfinanzministerium hat im April noch einmal
seine Eckpunkte für eine Lösung definiert: Der Bund
übernimmt 50 Prozent der übermäßigen kommunalen
Liquiditätskredite, wenn ein Land – unabhängig von
kommunalen Tilgungstätigkeiten – zuvor die
Liquiditätskredite vollständig übernommen hat.
Übermäßig meint Schulden oberhalb eines
Sockelbetrags von 100 Euro je Einwohner. Zudem
müssen die Länder dafür sorgen, dass ihre Kommunen
keine neuen Schulden machen.
Die Eckpunkte des Finanzministeriums kannte die
schwarz-grüne Landesregierung in NordrheinWestfalen
bereits im vergangenen Jahr. Dennoch präsentierte
sie im Sommer 2023 einen Vorschlag nahezu ohne
eigenen finanziellen Beitrag, das heißt: weit
entfernt von der geforderten „kompletten Übernahme“
übermäßiger Liquiditätskredite. Zahlreiche
Sachverständige und der Bundesfinanzminister
bezeichneten den Entwurf als unzureichend, die
Landesregierung zog ihn schließlich zurück. Für
dieses Jahr hat NRW einen zweiten Versuch
angekündigt.
Aus den Äußerungen der Verantwortlichen ist bisher
aber nicht zu erkennen, dass es eine wirksame, das
Problem lösende Altschuldenregelung gibt. Dabei wäre
der Schritt für das Land ein vertrauter: Es müsste
einen jährlichen Beitrag von 350 bis 500 Millionen
Euro einplanen. Das ist die Größenordnung, die es
vom Stärkungspakt NRW kennt. Zugleich hat das Land
dadurch die Chance, seine Kommunen von rund zehn
Milliarden Euro Schulden zu befreien. So hoch ist
der Anteil, den der Bund übernehmen würde. In den
Städten und Kreisen entstünden damit endlich
Möglichkeiten, um lange aufgeschobene Sanierungen
von Straßen und Gebäuden anzugehen, in Kitas und
Schulen sowie in Klimaschutz und Digitalisierung zu
investieren.
Im Aktionsbündnis „Für die Würde unserer Städte“
haben sich 70 Kommunen aus acht Bundesländern
zusammengeschlossen, in denen rund 8,7 Millionen
Menschen leben. Mitglieder des Aktionsbündnisses
sind Bacharach, Bad Schmiedeberg, Bischofsheim,
Bochum, Bottrop, Castrop-Rauxel, Cottbus, Cuxhaven,
Landkreis Cuxhaven, Dietzenbach, Dinslaken, Dorsten,
Dortmund, Duisburg, Ennepe-Ruhr-Kreis, Essen,
Frankenthal, Geestland, Gelsenkirchen,
Ginsheim-Gustavsburg, Gladbeck, Hagen, Hamm,
Hattingen, Herne, Herten, Kaiserslautern, Koblenz,
Krefeld, Lahnstein, Leverkusen, Löhne, Ludwigshafen,
Lünen, Mainz, Mayen, Mettmann, Moers,
Mönchengladbach, Mörfelden-Walldorf, Mülheim an der
Ruhr, Neustadt an der Weinstraße, Neuwied,
Oberhausen, Obertshausen, Oer-Erkenschwick,
OƯenbach, Pirmasens, Recklinghausen, Kreis
Recklinghausen, Remscheid, Saarbrücken, Salzgitter,
Schwerin, Schwerte, Solingen, Trier, Kreis Unna,
Voerde, Völklingen, Waldbröl, Waltrop, Werne, Wesel,
Kreis Wesel, Witten, Worms, Wülfrath, Wuppertal und
Zweibrücken.
“Für die Würde unserer Städte” hat neun
Sprecherinnen und Sprecher: Dr. Rico Badenschier,
Oberbürgermeister der Stadt Schwerin, Dirk Glaser,
Bürgermeister der Stadt Hattingen, Burkhard
Mast-Weisz, Oberbürgermeister der Stadt Remscheid,
Prof. Dr. Uwe Schneidewind, Oberbürgermeister der
Stadt Wuppertal, Markus Zwick, Oberbürgermeister der
Stadt Pirmasens, Barbara Meyer, 1. Bürgermeisterin
und Kämmerin der Stadt Saarbrücken, Andrea Pospich,
Kreisrätin des Landkreis Cuxhaven, Christoph
Gerbersmann, Erster Beigeordneter und Stadtkämmerer
der Stadt Hagen und Martin Murrack, Stadtdirektor
und Stadtkämmerer der Stadt Duisburg. Kontakt Für
Fragen steht Ihnen Christian Herrendorf,
Kommunikationsberater des Aktionsbündnisses „Für die
Würde unserer Städte unter Telefon: 0179 5181078 und
per E-Mail christian.herrendorf@fuerdiewuerde.de zur
Verfügung. Internet www.fuerdiewuerde.de
Stadt Duisburg ist erneut Partner von Rhein
Fire
Nach einer erfolgreichen Saison 2023 verlängern das
American-Football-Team Rhein Fire und die Stadt
Duisburg ihre Partnerschaft erneut um ein weiteres
Jahr. Neben den Heimspielen des amtierenden
ELF-Champion in der Duisburger
Schauinsland-Reisen-Arena, wird es erstmalig am
kommenden Freitag (17. Mai) auch einen offiziellen
Empfang durch den Duisburger Oberbürgermeister Sören
Link, ein kleines Fanfest und die offizielle
Vorstellung der Mannschaft 2024 am Rathaus Duisburg
geben.
Highlight des Abends wird die Übergabe der
Championship-Ringe an das Rhein Fire Team 2023 sein;
genau in der Stadt, wo sie im September letzten
Jahres ungeschlagen den Meistertitel erzielen
konnten. idr
22. Mai:
Positive Entwicklung der Stadtfinanzen: Eigenkapital beim
Jahresabschluss 2023 steigt auf 315,9 Millionen Euro
Die Stadt Duisburg schreibt den positiven Trend bei der Entwicklung
der Stadtfinanzen fort. Der bilanzielle Überschuss beläuft sich für
den Jahresabschluss 2023 auf 115,7 Millionen Euro. Deshalb kann die
Stadt Duisburg erstmals zusätzlich zur allgemeinen Rücklage in Höhe
von 117,7 Millionen Euro auch eine sogenannte Ausgleichsrücklage von
143,7 Millionen Euro ausweisen. Diese kann der Stadt helfen,
finanziell schwierige Jahre zu überbrücken. Bereits 2022 hatte sich
die Stadt aus der Überschuldung befreit. Diese Entwicklung setzt
sich nun weiter fort.
Das Eigenkapital steigt auf 315,9 Millionen Euro an. Das
Jahresergebnis ist um 106,9 Millionen Euro besser als geplant
ausgefallen. Die Verbesserung setzt sich zusammen aus Mehrerträgen
in Höhe von 222,7 Millionen Euro, von denen rund 126,5 Millionen
Euro auf Mehrerträge bei der Gewerbesteuer entfallen. Auch die
Aufwendungen haben sich erhöht, diese Steigerung ist aber mit 56,2
Millionen Euro wesentlich geringer ausgefallen.
Oberbürgermeister Sören Link: „Die beeindruckende Entwicklung
unserer Stadtfinanzen haben wir uns über die vergangenen Jahre hart
erarbeitet. Auch die gute Zusammenarbeit von Rat und Stadtverwaltung
haben dafür gesorgt, dass der Jahresüberschuss 2023 unsere
Haushaltslage nochmals erheblich verbessert hat und das Eigenkapital
weiter angewachsen ist. Wir können eigenverantwortlich investieren
und so zum Beispiel wichtige Stadtentwicklungsprojekte vorantreiben.
Zugleich entlasten wir die Duisburgerinnen und Duisburger weiterhin:
bei den bereits gesenkten Gebühren für die Kinderbetreuung oder
durch die im vergangenen Jahr in Kraft getretene Senkung der Grund-
und Gewerbesteuer.“
Stadtdirektor und Stadtkämmerer Martin Murrack: „Die jahrelangen
Sparbemühungen tragen Früchte: So konnten seit 2014 allein die
Kassenkredite um mehr als eine Milliarde Euro auf rund 753 Millionen
Euro verringert werden. Angesichts der derzeit weiterhin steigenden
Zinsen war die Entscheidung zur konsequenten Entschuldung richtig.
Für die verbliebenen Altschulden ist insbesondere das Land
Nordrhein-Westfalen gefragt, endlich die seit Jahren bestehende
Ankündigung wahrzumachen, die Kommunen von den immer noch hohen
Altschuldenbeständen zu entlasten.
Denn nicht nur in Duisburg, sondern überall im Land steht den
Kommunen das Wasser bis zum Hals, nicht nur wegen
der steigenden Kosten für Zinsen, auch Bauen,
Personal und Energie sind deutlich teurer geworden!“
Die aktuelle Mai-Steuerschätzung zeigt zugleich, wie
wichtig ein positiver Jahresabschluss ist. Denn
künftig wird die Stadt Duisburg zusätzlich zu den
erheblichen Kostensteigerungen auch mit deutlich
geringeren Steuereinnahmen rechnen müssen.
Öffentlichkeitsbeteiligung: Umgestaltung der
Düsseldorfer Straße
Die Düsseldorfer Straße soll im Bereich zwischen der
Friedrich-WilhelmStraße und der Mercatorstraße im
Duisburger Dellviertel umgestaltet werden. Dafür
findet am Montag, 27. Mai, ab 18 Uhr im Lehmbruck
Museum, Friedrich-Wilhelm-Straße 40, eine
Veranstaltung statt, in der die Öffentlichkeit
beteiligt wird. Die Baumaßnahme ist Teil des
„Integrierten Handlungskonzeptes Innenstadt („IHI
2022“)“.
Alle Interessierten sind eingeladen, die
Veranstaltung zu besuchen und sich an den Planungen
zu beteiligen. Einlass ist ab 18 Uhr. Eine vorherige
Anmeldung ist nicht notwendig.
Wirtschaftsstandort Duisburg: Drittes
Strukturmonitoring veröffentlicht
Das Wirtschaftsdezernat der Stadt Duisburg hat das
dritte Strukturmonitoring zum Wirtschaftsstandort
Duisburg veröffentlicht. Das Zahlenwerk stellt für
interessierte Unternehmen, Investoren und Fachkräfte
prägnant Daten und Fakten zu den Themen Bevölkerung,
Arbeits- und Ausbildungsmarkt, Wirtschaft,
Verkehrsinfrastruktur, Bildung und Forschung,
Flächenentwicklung, Tourismus- und Kulturangebote
zusammen, um Duisburgs lokalspezifische Potenziale
aufzuzeigen.
„Die wirtschaftliche Entwicklung Duisburgs kann sich
sehen lassen. Die Zahlen aus 2023 verdeutlichen,
dass die Duisburger Wirtschaft nicht nur robust
gegenüber geopolitischen Krisen ist, sondern wir in
Duisburg auf einem guten Weg sind“, erläutert
Wirtschaftsdezernent Michael Rüscher. „Viele
Kennzahlen wie die Zahl der Beschäftigten oder die
Einkommen der Duisburger Einwohner haben sich
positiv entwickelt. Den bislang eingeschlagenen
Entwicklungspfad wollen wir weiter gehen. Erste
Schritte, wie zum Beispiel die Absenkung der
Steuerhebesätze, konnten bereits umgesetzt werden.
Weitere Zukunftsprojekte wie das Technologiezentrum
und die Entwicklung des Technologiequartiers in
Wedau tragen dazu bei, weiter Fahrt beim
Strukturwandel aufzunehmen“, so Rüscher. Zuletzt
konnte Duisburg erfolgreich 17 Millionen Euro
Strukturhilfe für ein neues Zentrum für angewandte
künstliche Intelligenz einwerben. Die Datenbasis
wird regelmäßig fortgeschrieben, um so die
Entwicklungen abbilden zu können. Das Ergebnis kann
unter folgendem Link abgerufen werden:
https://www.duisburg.de/microsites/wirtschaft/projektethemen/branchenreports-und-marktanalysen.php.media/246360/ONLINEWirtschaftliche-Entwicklung-in-Duisburg-Strukturmonitoring-2024.pdf
z.B.:
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Juni
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1. Juni:
30 Jahre
Landschaftspark und 25 Jahre Route der
Industriekultur
Gefeiert wurde in diesem Jahr
gleich doppelt. Das diesjährige Motto der
ExtraSchicht im Landschaftspark war „Eng
umschlungen“: 30 Jahre Landschaftspark und 25 Jahre
Route der Industriekultur. Seit drei Jahrzehnten
steht der Park für den industriellen Wandel und ist
seither ein Publikumsmagnet für zehntausende
Menschen. Mit durchschnittlich einer Million
Besucher*innen pro Jahr gehört der Landschaftspark
Duisburg-Nord zu den beliebtesten Natur- und
Kulturlandschaften in Nordrhein-Westfalen.
Insgesamt kamen 22.000 Gäste in den Landschaftspark. Im
25. Jubiläumsjahr 2019 lag die Zahl bei 27.250
Besucher*innen. Der Park präsentierte sich mit all
seinen Einrichtungen und Angeboten, so wurden bei der 22.
ExtraSchicht wieder Türen und Tore für jedermann
geöffnet. In der Gebläsehalle gaben von der IG Nordpark
sorgfältig ausgewählte Aufnahmen einen Einblick in die
Geschichte vergangener Zeiten des Hüttenwerks. Großes
Interesse fanden die vielfältigen Mitmachaktionen wie die
Kletterwand des Deutschen Alpenverein Duisburgs und die
Hochofenführungen mit ehemaligen Werksmitarbeitern, die
schon nach kurzer Zeit ausgebucht waren.
Eine Ausstellung der Stadtarchäologen zeigte Funde aus
archäologischen Ausgrabungen. Von der im Park ansässigen
Firma Tri:ceps gab es eine Biathlon-Schieß-Station zum
Ausprobieren. Ehemalige Hüttenwerker, die den Park heute
noch durch ihre Tätigkeit begleiten, präsentierten sich
mit einer eigens zum Jubiläum gestalteten Medaille, die
vor Ort für Interessierte gegossen wurde.
Auf den Bühnen im Außenbereich performten Künstler:innen
wie Aynsley Lister, die MKS BigBand, Formula Fusion,
Everyone Is Guilty, Malaka Hostel und Unojah. In der
Gießhalle, die sonst Spielort des Sommerkinos ist,
lieferten Sebastian 23, Haui und Matthias Reuter ihre
Shows ab. Ruhiger ging es in der großen Kraftzentrale zu:
Kai Schumacher & Friends verzauberten ihr Publikum mit
besonderen Klängen des Genres „Neoklassik und Minimal“.
Programmatische Höhepunkte baten die spektakulären Stunts
auf der Hochofenstraße vom Zirkus Flic Flac mit seinen
erfahrenen Rad-Profis und die Akrobatikshow von
Seilkünstlerin Rebekka Spiegel, die hunderte Blicke auf
sich zog. Ab Einbruch der Dunkelheit wurde die gesamte
Kulisse des Landschaftsparks in ein buntes Lichtermeer
getaucht. Über den Hochöfen konnten Besucher*innen um 23
Uhr den krönenden Abschluss in Form eines Höhenfeuerwerks
erleben. Mehr immer aktuell unter
www.landschaftspark.de
30 Jahre Landschaftspark: Runder Geburtstag zur
ExtraSchicht -
Großes Fest zum Jubiläum
Unter dem Motto „Eng umschlungen“ wird in diesem
Jahr ein Doppeljubiläum gefeiert: 30 Jahre
Landschaftspark und 25 Jahre Route der
Industriekultur. Im Rahmen der ExtraSchicht finden
die Festlichkeiten am 1. Juni 2024 ab 18 Uhr mit
vielen Highlights statt.
Anlässlich des eigenen Jubiläums und jenes der Route
Industriekultur setzt der Landschaftspark zur
ExtraSchicht auf vielfältige Darbietungen. Stunts auf der
Hochofenstraße und Konzerte im Kirschhain Einen
Programmhöhepunkt auf der Hochofenstraße bietet der
Zirkus Flic Flac mit der „Freestyle Motorcross Show“ und
präsentiert Akrobatik und spektakuläre Stunts der
bekannten Rad-Profis.
Auf den Konzertbühnen vor der Gießhalle und im Kirschhain
performen Künstler:innen wie Aynsley Lister, die MKS
BigBand, Formula Fusion, Everyone Is Guilty, Malaka
Hostel und Unojah. Spektakuläre Momente am Hochofen 5
erleben Besucher*innen bei einer Seilaktion mit Akrobatin
Rebekka Spiegel. In der Bunkergalerie werden ikonische
Aufnahmen von Fotograf Frank Hohmann aus dem Ruhrgebiet
gezeigt, von Zollverein in Essen bis zur Jahrhunderthalle
Bochum.
Zahlreiche Institutionen stellen zudem ihre Angebote vor.
So gibt das Tauchgasometer Einblicke in einen mit Wasser
gefüllten ehemaligen Gasspeicher, die Biologische Station
bietet ein Pflanzenquiz an, um die Fauna und Flora im
Park kennenzulernen.
Eine Ausstellung der Stadtarchäologen zeigt Funde aus
archäologischen Ausgrabungen. Von der im Park ansässigen
Firma Tri:ceps gibt es eine Biathlon-Schieß-Station.
Ehemalige Hüttenwerker, die den Park heute noch durch
ihre Tätigkeit begleiten, präsentieren sich mit einer
eigens zum Jubiläum gestalteten Medaille, die vor Ort für
Interessierte gegossen wird. Eine Food-Meile mit viel
Kulinarik und hochwertigem Angebot sorgt für das
leibliche Wohl. Gekrönt wird die lange Nacht um 23 Uhr
von einem Höhenfeuerwerk auf dem Bunkervorplatz.
Alle Türen sind geöffnet
In der Gießhalle werden Sebastian 23, Haui und Matthias
Reuter ihre Shows abliefern. Besondere Klänge erwarten
Freunde des Genres „Neoklassik und Minimal“ in der
Kraftzentrale: Kai Schumacher & Friends verzaubern mit
Melancholie und Authentizität.
In der Gebläsehalle geben von der IG Nordpark sorgfältig
ausgewählte Aufnahmen einen Einblick in die Geschichte
und Stolz vergangener Zeiten des Hüttenwerks. Vom
Besucherzentrum organisierte Hochofenführungen mit
ehemaligen Werksarbeitern erzählen spannende Anekdoten
aus der Betriebszeit der Hütte und der DAV Duisburg
errichtet eine Kletterwand am Hochofen 5.
Uwe Kluge, Geschäftsführer der Duisburg Kontor
Hallenmanagement GmbH, betont: „Die Kombination aus dem
Geburtstag des Parks und dem Jubiläum der Route der
Industriekultur macht diese ExtraSchicht zu einem
besonderen Ereignis. Wir freuen uns total, diese
Meilensteine gemeinsam mit unseren Gästen zu feiern.“
„Mit dem Landschaftspark haben wir eines der wichtigsten
kulturellen und touristischen Zentren im Ruhrgebiet
abgebildet. Die ExtraSchicht bietet die perfekte
Gelegenheit, dies zu würdigen und die Erfolge der letzten
drei Jahrzehnte zu präsentieren.“, freut sich auch
Christoph Späh, ebenfalls Geschäftsführer der Duisburg
Kontor Hallenmanagement GmbH. Alle Informationen, wie
Programmdetails und Uhrzeiten sind unter
www.landschaftspark.de einzusehen.
Für eine Teilnahme an den Programmpunkten der
ExtraSchicht im Landschaftspark ist ein gültiges
ExtraSchicht-Ticket erforderlich. Bis 31. Mai läuft der
Vorverkauf. Am 1. Juni gibt es eine Tageskasse. Der
Ticketverkauf erfolgt im Besucherzentrum des
Landschaftsparks und online unter
www.extraschicht.de.
Tickets im Vorverkauf: 20€ (16€ ermäßigt*); 10€ Rabatt
mit der RuhrKultur.Card und der RUHR.TOPCARD
(ausschließlich im Online-Ticketshop).
Tickets an der Tageskasse: 24€ vor Ort oder im
Online-Ticketshop auf
www.extraschicht.de
als Print@Home Ticket. Kinder unter 6 Jahren haben freien
Eintritt. Mit dem Ticket gibt es Zutritt zu allen
Programmpunkten im Landschaftspark Duisburg-Nord und
Zutritt an allen teilnehmenden Spielorten der
ExtraSchicht 2024.
Inkludiert ist außerdem die Nutzung des
Mobilitätskonzeptes, um von Spielort zu Spielort zu
reisen, d.h. kostenlose Nutzung der
ExtraSchicht-Shuttlebusse im 15- bzw. 30 Minuten Takt
sowie freie Fahrt im ÖPNV (freie Fahrt im Tarifraum des
VRR– und des Teilraums Ruhr-Lippe des Westfalentarifs (2.
Klasse) ganztägig am Veranstaltungstag und bis 7 Uhr am
Folgetag. Presseakkreditierungen können an
lena.sieler@landschaftspark.de gesendet werden. Die
Vorlage eines Presseausweises ist keine alleinige
Grundlage für eine Akkreditierung.
Die Anreise zum Landschaftsparks mit dem PKW ist über die
Emscherstraße 71, 47137 Duisburg oder Hamborner Straße 40
in 47166 Duisburg möglich. Auf beiden Parkplätzen ist das
Parken kostenfrei. Ab der Hamborner Straße 40, 47166
Duisburg (Besucherparkplatz) ist ein Shuttlebus für die
Besucher der ExtraSchicht eingerichtet. Dieser bringt
alle ExtraSchichtler innerhalb weniger Minuten zum
Spielort.
4. Juni:
Mehr Investitionen und mehr Angebot im ÖPNV
erfordern mehr Unterstützung durch Bund und Land -
16 neue Bahnen in Duisburg auf der Schiene
Die DVG hat gemeinsam mit der Stadt Duisburg im Jahr
2023 an vielen Stellen im Stadtgebiet in die
Modernisierung der ÖPNV-Infrastruktur investiert.
Beispielsweise sind die stark frequentierte
Bahnhaltestelle „Landschaftspark Nord“ der
Straßenbahnlinie 903 sowie die beiden
Bushaltestellen „Landschaftspark Nord“ der Linien
909, 910 und NE3 barrierefrei ausgebaut. Zudem hat
der Umbau der Haltestellen „Karl-Jarres-Straße“ und
„Steinsche Gasse“ ebenfalls im vergangenen Jahr
begonnen und dauert noch an.
Beide Haltestellen werden modernisiert und komplett
barrierefrei ausgebaut. Ende September 2023 haben
die Stadt Duisburg, die Wirtschaftsbetriebe und die
DVG mit dem dritten Bauabschnitt der Sanierung des
OB-Karl-Lehr- Brückenzuges begonnen. Die DVG hat
hierbei rund 1.300 Meter an neuen Gleis- und
Fahrleitungsanlagen verlegt. Der Neubau soll vor
allem die Straßenbahnlinie 901 beschleunigen, da sie
durch eine eigene Fahrspur schneller und
verkehrsunabhängiger unterwegs sein wird.
„Eine Verbesserung des ÖPNV geht sowohl mit
Angebotsausweitungen als auch mit Modernisierungen
der Infrastruktur einher. Wie geplant steigen die
Investitionen in Fahrzeuge und Infrastruktur
kontinuierlich an. Im Jahr 2023 lagen sie bei
insgesamt 31,3 Millionen Euro und damit fast 7
Millionen Euro über dem Investitionsvolumen des
Vorjahres“, erklärt Marcus Wittig,
Vorstandsvorsitzender der DVG.
Trotz eines leichten Anstiegs auf 45,5 Millionen
Fahrgäste bleibt auch im zweiten Jahr nach den
Beschränkungen durch die Corona-Pandemie das
Fahrgastaufkommen deutlich hinter dem der Jahre vor
2020 zurück, als noch mehr als 60 Millionen Menschen
pro Jahr die Angebote der DVG nutzten. Bei einem
gleichzeitig umfangreicheren Angebot führte dies im
Geschäftsjahr 2023 zu einem leicht gestiegenen
Jahresfehlbetrag in Höhe 64,5 Millionen Euro.
Den Fahrgastzahlen entsprechend bleiben auch die
Verkehrseinnahmen aus Ticketverkäufen mit 46,8
Millionen Euro hinter denen der Vor-Corona-Jahre
zurück. „Eine entsprechende Unterstützung von Bund
und Land, um den Herausforderungen des ÖPNV
erfolgreich zu begegnen, ist daher weiterhin
unbedingt erforderlich. Um die ehrgeizigen
Klimaziele von Stadt und Bund zu erreichen,
benötigen wir einen Ausbau des ÖPNV. Nur so können
wir mehr Menschen für den Umstieg auf öffentliche
Verkehrsmittel gewinnen“, sagt Marcus Wittig.
Positiv entwickelt hat sich die Zahl der verkauften
Abo-Tickets. Grund hierfür ist vor allem die
Einführung des Deutschlandtickets. Die DVG hat seit
seiner Einführung rund 20.000 Abo-Kundinnen und
-Kunden hinzugewonnen und verzeichnet rund 70.000
Abonnentinnen und Abonnenten. 12,3 Millionen
Fahrgäste nutzten im vergangenen Jahr mit dem
Deutschlandticket die Angebote der DVG. Insgesamt
sind 34 Prozent der Fahrgäste Abo-Kundinnen und
-Kunden.
„Die Einführung des Deutschlandtickets hat die
Tarifstruktur für die Fahrgäste verständlicher
gemacht. Das zeigt sich deutlich im Erfolg dieses
Angebots. Allerdings gilt auch hier, dass ein
solches, auch preislich attraktives Angebot,
dauerhaft nur mit finanzieller Hilfe von Bund und
Land in seiner heutigen Form aufrecht zu erhalten
ist“, sagt Dieter Lieske, Aufsichtsratsvorsitzender
der DVG.
16 neue Bahnen in Duisburg auf der Schiene
Die Erneuerung der gesamten Fahrzeugflotte sowohl
auf der Schiene als auch im Bus-Bereich ist für die
DVG auch im Jahr 2023 das zentrale Thema gewesen.
Das Ziel ist eindeutig definiert: Bis zum Jahr 2030
soll der gesamte Fuhrpark der DVG CO2-neutral
unterwegs sein. Bis zum Ende des Jahres 2023 waren
bereits 16 neue Bahnen für den Einsatz auf den
Linien 901 und 903 in Duisburg eingetroffen. Die
neuen Fahrzeuge stabilisieren den Fahrplan
nachhaltig und bedeuten für die Fahrgäste einen
deutlich gestiegenen Komfort.
„Die Beschaffung neuer Schienenfahrzeuge ist ein
Mammutprojekt. Die neuen Straßenbahnen für die
Linien 901 und 903 sichern den Betrieb auf der
Schiene aber für Jahrzehnte“, erklärt Andreas
Gutschek, Vorstand Infrastruktur und Digitalisierung
bei der DVG. Die Beschaffung neuer Stadtbahnen für
die Linie U79 in Zusammenarbeit mit der Rheinbahn
ist ebenfalls angelaufen, so dass die DVG
langfristig mit einer gänzlich erneuerten
Schienenfahrzeugflotte unterwegs sein wird.
Die DVG investiert rund 200 Millionen Euro in diese
Projekte. Zudem steht auch die komplette Erneuerung
der Busflotte bevor, so dass bereits im Jahr 2024
die ersten Wasserstoffbusse in Duisburg unterwegs
sein werden. Bis zum Jahr 2030 sollen insgesamt 100
Wasserstoffbusse im Einsatz sein, so dass die
gesamte Flotte auf die moderne, emissionsfreie
Antriebstechnologie umgestellt sein wird. Mit 786
Beschäftigten (Stand 31.12.2023) ist die Belegschaft
der DVG im Vergleich zum Vorjahr leicht gewachsen.
„Die enormen Projekte bei der DVG im Rahmen der
Flottenerneuerung und dem Ausbau des Angebots
bedeuten für unsere Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern große Herausforderungen, denen sie sich
auch im vergangenen Jahr erfolgreich gestellt
haben“, sagt Arbeitsdirektor Axel Prasch. Hinzu
kommen 16 Auszubildende in 4 Lehrberufen.
„Ausbildung ist der wichtigste Faktor, um dem
Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Wir merken, dass
der Wettbewerb um qualifiziertes Personal immer
intensiver wird und setzen deshalb weiterhin
verstärkt auf den eigenen Nachwuchs“, so Prasch.
04. Juni:
Baubeginn für den Ersatzneubau der Cölvebrücke zwischen
Duisburg und Moers
Der Startschuss für den Neubau der Cölvebrücke sowie
für den Ausbau der Straße „An der Cölve“ ist heute
gefallen. Oberbürgermeister Sören Link und Christoph
Fleischhauer, Bürgermeister der Stadt Moers, ließen
sich die Planungen für die neue Verbindung zwischen
Duisburg und Moers vor Ort von Bauleiter Arthur
Brakowski, Wirtschaftsbetriebe Duisburg, erklären.
Oberbürgermeister Sören Link (rechts), Elisabeth
Liß, Bezirksbürgermeisterin Rheinhausen und
Christoph Fleischhauer, Bürgermeister der Stadt
Moers (links), ließen sich die Planungen für die
neue Verbindung zwischen Duisburg und Moers vor Ort
von Bauleiter Arthur Brakowski, Wirtschaftsbetrieben
Duisburg (2.v.l.), erklären...Bild: Ilja Höpping /
Stadt Duisburg
Innerhalb der geplanten Bauzeit von rund 22 Monaten
wird ein neues Brückenbauwerk die bedeutende
Verbindung zwischen den Städten Duisburg und Moers
und die Überquerung der Bahngleise in diesem Bereich
wieder ermöglichen. In diesem Zuge wird auch die
Straße „An der Cölve“ ausgebaut und erhält einen
beidseitigen Geh- und Radweg.
„Für Anwohner und Verkehrsteilnehmer ist der
Baubeginn eine gute Nachricht. Zukünftig wird es an
dieser Stelle wieder eine direkte Verbindung
zwischen unseren beiden Städten geben und lange
Umwege der Vergangenheit angehören,“ so
Oberbürgermeister Sören Link. Die neue Cölvebrücke
wird auf der östlichen Seite, somit auf Duisburger
Seite zusammengebaut. Parallel dazu erfolgt von der
Düsseldorfer Straße aus, von der Moerser Seite aus,
die Herstellung der Straßen- und
Entwässerungsanlagen in Richtung der Brücke.
Die Pfahlwiderlager, auf die die Brücke im Nachgang
aufgesetzt wird, werden ebenfalls zeitgleich an
jedem Brückenende errichtet. Sobald diese Anlagen
fertiggestellt sind, wird die Brücke eingeschoben.
„Ein mühevoller und langer Weg liegt hinter uns.
Umso schöner, dass mit dem heutigen Tag die
interkommunale Zusammenarbeit zwischen Duisburg und
Moers in diesem Projekt zum Wohle der Bürgerschaft
sichtbar wird“, sagt Christoph Fleischhauer.
„Mit dem heutigen Tag startet der Neubau der
Cölvebrücke, die nicht nur zwei Städte, sondern auch
Menschen und den innerstädtischen Verkehr zwischen
Duisburg und Moers miteinander verbinden wird. Der
Ausbau der dazugehörigen Straßenverkehrsanlagen ist
ein entscheidender Schritt, um die Infrastruktur zu
modernisieren und die Mobilität zu verbessern,“ so
Arthur Brakowski, Projektleiter der
Wirtschaftsbetriebe Duisburg.
Die Gesamtkosten der Baumaßnahme liegen bei rund
15,3 Millionen Euro, die unter den Städten Duisburg
und Moers sowie der Deutschen Bahn aufgeteilt
werden. Durch die Bezirksregierung Düsseldorf wurden
rund 5,9 Millionen Euro an Fördermitteln bewilligt.
5. Juni:
Altschuldenproblematik und Landesregierung Zur
Ankündigung der Landesregierung, ab 2025 mit 250 Millionen Euro die
Kommunen bei der Lösung ihrer Altschuldenproblematik zu
unterstützen, erklären Katrin Uhlig und Felix Banaszak,
Sprecher*innen der NRW-Landesgruppe im Deutschen Bundestag: „Es ist
eine gute Nachricht, dass die Landesregierung die Kommunen trotz der
angespannten Haushaltslage mit Landesgeldern von ihren Altschulden
entlasten will. Das war uns Grünen bei den Koalitionsverhandlungen -
damals noch unter wesentlich besseren Finanzbedingungen - ein
zentrales Anliegen. Diese Priorität ist richtig.
Letztes
Jahr ist der damalige Vorschlag der NRW-Kommunalministerin von den
Kommunen, aber auch vom Bundesfinanzminister zurückgewiesen worden.
Herr Lindner hat vor allem damit argumentiert, dass das Land kein
eigenes Geld einsetzen würde. Das ist mit der heutigen Ankündigung
hinfällig.
Der Ball liegt jetzt bei Christian Lindner. Der
Bund muss nun auch seinen Teil der Verantwortung übernehmen und
seinen Anteil zur Entschuldung beisteuern.“ Hintergrund: Die
nordrhein-westfälische Landesgruppe ist mit 28 Mitgliedern die
größte Landesgruppe der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die
Grünen. Katrin Uhlig aus Bonn und Felix Banaszak aus Duisburg sind
seit März 2022 Sprecherin und Sprecher.
Startchancen-Programm der Bundesregierung: 21 Duisburger Schulen für
Förderung ausgewählt Das Startchancen-Programm als
wichtigstes bildungspolitisches Projekt der Ampel-Koalition nimmt
weiter Fahrt auf. Heute wurden die ersten Schulen, die vom Programm
profitieren, bekanntgegeben. In den nächsten zehn Jahren werden 20
Milliarden Euro bereitgestellt und 4.000 Grund-, weiterführende und
berufsbildende Schulen gefördert.
„Das Startchancen-Programm
ist ein großer Schritt in Richtung Bildungsgerechtigkeit. Mit der
gezielten Förderung von Schulen in sozial benachteiligten Gebieten
setzen wir ein starkes Zeichen für Chancengleichheit“, erläutert die
Bundestagsabgeordnete Bärbel Bas. Insgesamt profitieren 21
Duisburger-Schulen von diesem Förderprogramm, die für das Schuljahr
24/25 ausgewählt worden sind. „Mit diesem Programm investieren wir
in die Zukunft unserer Kinder und bieten ihnen die bestmöglichen
Bildungschancen, unabhängig von ihrer sozialen Herkunft,“ betont
Bundestagsabgeordneter Mahmut Özdemir.
Das
Startchancen-Programm setzt somit ein wichtiges Zeichen für die
Bildungsförderung in Deutschland und unterstreicht das Engagement
der Regierung für eine gerechtere Bildungschancenverteilung. Zum
Hintergrund des Programms: Das Startchancen-Programm fördert die
nach sozialen Kriterien ausgewählten Schulen mit zusätzlichen
Mittel, um folgende Maßnahmen zu ergreifen:
Investitionen in Schulgebäude und eine moderne Ausstattung. •
Einstellung von zusätzlichem pädagogischem Personal, um eine
intensive Betreuung und Förderung von Schülerinnen und Schülern zu
gewährleisten. • Eigene Schwerpunktsetzung dort, wo es am
dringendsten nötig ist, durch ein individuelles Chancenbudget.
In der ersten Runde wurden 1.700 Schulen ausgewählt. Bis zum
Schuljahr 2026/27 erhalten alle bundesweit 4.000 Schulen ihre
jeweiligen Fördermittel. Das Programm hat eine Laufzeit von zehn
Jahren. Folgende Duisburger Schulen sind bei der ersten
Förderrunde dabei: Duisburger Süden - Hebbelschule -
Städtische Gemeinschaftsgrundschule Am Borgschenhof - Städtische
Gemeinschaftsgrundschule Pestalozzistraße Duisburger Norden
- Hans-Christian-Andersen-Schule - Schule im Dichterviertel
- Grundschule Bruckhausen - Salzmannschule -
Hundertwasser-Schule - Schule Kunterbunt - Regenbogenschule
- Grundschule Laar - Otfried-Preußler-Schule -
Justus-von-Liebig-Schule - Erich Kästner-Gesamtschule Homberg
- Städtisches Max-Planck-Gymnasium -
Städtische Gemeinschaftsgrundschule Kirchstraße - Städtische
Gemeinschaftsgrundschule Sandstraße - Städtische
Gemeinschaftsgrundschule Breite Straße - Städtische
Gemeinschaftsgrundschule Gartenstraße - Städtische
Gemeinschaftshauptschule Ludgerusstraße - Städtische Katholische
Grundschule Henriettenstraße
Klimaschutz bei der Stadt Duisburg PV-Anlage für den Druck- und
Postbereich
Im Druck- und Postbereich der Stadt Duisburg steht eine besonders
nachhaltige Investition in die Zukunftsfähigkeit an. Auf dem Dach
des Gebäudes wird auf rund 1.000 Quadratmetern eine PV-Anlage
inklusive Stromspeicher installiert. Darüber hinaus werden vier
Wallboxen für die neu angeschafften E-Fahrzeuge errichtet. Die
PV-Anlage erreicht eine Leistung von 65,6 kWp und wird sowohl die
ELKWs des Postbetriebs als auch drei der vier Produktionsdrucker der
städtischen Druckerei dauerhaft mit Strom versorgen können.
Auf dem Postcenter wird eine PV-Anlage mit Stromspeichern auf einer
Dachfläche von ca. 1000m² installiert, um die neuen drei E- LKW für
die Postlogistik mit Strom zu versorgen...Bild: Ilja Höpping / Stadt
Duisburg
Die Stadtwerke Duisburg realisieren diese deutschlandweit
einzigartige PV-Anlage. „Die Stadt Duisburg investiert hier gleich
in zweifacher Hinsicht in eine nachhaltige Zukunft: klimaschädliche
Emissionen werden gemindert und gleichzeitig die Kosten der Stadt
für den Druck- und Postbereich reduziert,“ betont Oberbürgermeister
Sören Link. Kerstin Wittmeier, Dezernentin für Personal,
Verwaltungsmanagement und Zentrale Services ergänzt: „So
funktioniert eine optimale Transformation in Richtung
Klimaneutralität – und das mitten im Herzen von Duisburg.“
„Wir freuen uns, dieses innovative und aufeinander abgestimmte
Projekt aus leistungsstarker PV-Anlage, Stromspeicher und
Ladeinfrastruktur für EFahrzeuge für die Stadt Duisburg umsetzen zu
können. Es zeigt, dass auch ältere Bestandsgebäude für derartige
Vorhaben infrage kommen können“, sagt Manuel Braun, Berater für
Energiedienstleistungen bei der Stadtwerke Duisburg AG. Durch das
große Engagement aller Akteure kann in diesem zentralen
Arbeitsbereich nun der Umstieg in eine nachhaltige Zukunft erfolgen.
Am Steuer der Fahrzeuge: .(v.l.) Norman Baum, Natascha Nazarenus und
Klaus Schwarzmann..Bild: Ilja Höpping / Stadt Duisburg
Dabei arbeiten die Stadtverwaltung, die Stadtwerke Duisburg, der
Eigentümer des AEG-Hauses (die Grundstücksgesellschaft Dr Alfred
Bergk GBR), und die weiteren beteiligten Unternehmen und Partner eng
zusammen. Die komplexe Maßnahme wird mit einem Gesamtvolumen von ca.
313.500 € zu 100 % über Landesfördermittel unterstützt. Die
Fördermittel erhält die Stadt Duisburg über die
Billigkeitsrichtlinie kommunale Klimaschutzinvestitionen und über
progres.nrw – Programm für Rationelle Energieverwendung,
Regenerative Energien und Energiesparen.
Ratsitzung am 10. Juni:
Sachstand zum Projekt „Neues Verwaltungsgebäude (NVG)“ Neubau an der
Steinsche Gasse sowie Errichtung einer Musterfläche (Königstraße 47)
Der Rat der Stadt Duisburg hat im Dezember 2021 den Beschluss zur
Konkretisierung eines Verwaltungsneubaus auf dem Grundstück an der
Steinschen Gasse gefasst – aufbauend auf einer wirtschaftlichen
Machbarkeitsstudie und einer städtebaulichen Kubaturstudie.
Im Jahr 2022 wurden folgende Verfahrensschritte
festgelegt, um die Anforderungen der städtischen Verwaltung zu
definieren sowie das Planungsrecht für den Neubau eines
Verwaltungsgebäudes an der Steinsche Gasse zu festigen: 1.
Bedarfsermittlung / Bedarfe der Verwaltung prognostizieren 2.
Entwurf - Konkretisierung des Entwurfs auf Basis der Kubaturstudie
aus 2022 3. Planungsrecht - Anpassung des B-Plans anhand der
Kubaturstudie 4. GÜ-Realisierungswettbewerb - Auslobung nach
Klärung der Anforderungen der städtischen Verwaltung und nach
Vorbereitung des Planungsrechts.
Ziel des Verwaltungsneubaus
ist die Einsparung von Büroflächen durch Anpassung von
Flächenstandards sowie die Nutzung von modernen, zukunftsfähigen
Arbeitswelten. Zudem soll durch eine Zentralisierung – insbesondere
von publikumsintensiven Ämtern – in einem Quartier der Service für
die Bürger:innen der Stadt Duisburg verbessert werden und den
Mitarbeitenden (MA) ein modernes Arbeitsumfeld geboten werden.
Hierdurch wird auch die Attraktivität der Stadt Duisburg als
Arbeitgeber gesteigert.
Für den hier dokumentierten
nächsten Prozessschritt ist der Auftrag an die Firma rheform -
EntwicklungsManagement erteilt worden, mit der Stadtverwaltung und
der GEBAG übergeordnet ein nachhaltig wirtschaftliches
Immobilienkonzept für die Stadt Duisburg zu entwickeln. Für die
projektrelevanten Organisationseinheiten (OE) mit überwiegender
Büronutzung soll ein bauliches Entwicklungskonzept für das
Leuchtturmprojekt Verwaltungsneubau Steinsche Gasse in Vernetzung
mit weiter zu führenden Bestandsimmobilien aufgestellt werden. Von
den aktuell insgesamt 32 Immobilienobjekten sind 9
Bestandsimmobilien im Eigentum und 24 Mietobjekte. Durch die
Schaffung des Leuchtturmprojekts wird die Aufgabe
Die beiden
ersten Prozesse waren essenziell, um ein verbindliches Funktions-
und Raumprogramm zu erarbeiten, welches dann über einen
architektonisch ausgerichteten GÜRealisierungswettbewerb weiter
qualifiziert werden soll. Dabei sind zum einen die Arbeitsumgebungen
für alle Einheiten der Verwaltung zu analysieren und
zukunftsorientiert weiterzuentwickeln.
Gewünscht ist ein
Leuchtturmprojekt - ein zukunftsweisendes Verwaltungsgebäude zur
Förderung der Zusammenarbeit der verschiedenen Bereiche der
Stadtverwaltung Duisburg im Kontext moderner Arbeitswelten im Sinne
New Work als zentrale Anlaufstelle mit koordiniertem Service für die
Bürger:innen.
2017 war es die "DUO-Fläche", davor ein Kölner Entwickler, davor...
Die unter Duisburgs Planern und Ratsmitgliedern als "Oehmke-Loch"
(ehemalige Stadtdezernent) bezeichnete Fläche an der Steinschen
Gasse steht nun wieder im Fokus.
Foto Juli 2012
Da die Fläche des Grundstücks
Steinsche Gasse für die Unterbringung aller Organisationseinheiten
nicht ausreichend dimensioniert ist, wurde eine Überprüfung der
derzeit genutzten Bestandsimmobilien als Grundlage für eine
Priorisierung durchgeführt. Die angestrebten „Neue Arbeitswelten“
sollen sukzessive in allen von der Verwaltung weiterhin genutzten
Immobilien umgesetzt werden. In diesem Zusammenhang wird angestrebt,
auch in den verbleibenden Verwaltungsgebäuden das Thema „Neue
Arbeitswelten“, soweit möglich, gleichwertig umzusetzen.
Entwurf GEBAG
Ziel ist es, allen Mitarbeitenden einen flexiblen, modernen und
attraktiven Arbeitsplatz bieten zu können und eine
„Zweiklassengesellschaft“ zu verhindern. Die Prozesse 1 und 2 wurden
zeitgleich gestartet. Hierfür wurde das externe Planungs- und
Beratungsbüro rheform GmbH aus Düsseldorf beauftragt. Umfang dieser
Beauftragung waren die Prozesse 1 und 2 als Grundlagenermittlung für
den nachlaufenden Wettbewerb. Themen, wie z.B. die Anordnung der
verschiedenen Nutzungen (u.a. Bürgerservice, Kita und Gastronomie),
wurden im Prozess 2 berücksichtigt.
Lageplan Quelle GEBAG
Ebenfalls mitbetrachtet wurde in den zu
entwickelnden Szenarien in städtebaulich-funktionaler Hinsicht das
benachbarte Grundstück der evangelischen Kirchengemeinde. Der darauf
aufbauend angestoßene Planungsprozess wurde in zwei Arbeitsgruppen
gegliedert. Die Arbeitsgruppe „Struktur“ beschäftigte sich zunächst
mit den strukturellen Grundlagen wie Personal, Aufgaben/Tätigkeiten,
Arbeitsprozesse und Organisation. Die Arbeitsgruppe „Bauen“
beschäftigte sich vorrangig mit den städtebaulichen, bautechnischen
und baurechtlichen Aspekten. Durch die AG „Bauen“ wurden die
Konkretisierung der durch KZA_plant erstellten Kubaturstudie und die
baulich-strukturelle Einordnung der bisher durch die Verwaltung
genutzten Gebäude bearbeitet.
Quell GEBAG
In diesem Zusammenhang wurden alle vorhandenen
Gebäudedaten, wie zum Beispiel Gutachten, Pläne, Verträge,
Stammdaten etc., zusammengestellt und anschließend in Form einer
Gebäudezustandsbewertung analysiert. Eine digitale
3D-Bestandsaufnahme wurde sukzessive durchgeführt. Die Ergebnisse
liefern ein Bild zu dem Gebäudezustand und der aktuellen Nutzung.
Hieraus soll eine Empfehlung abgeleitet werden, welche Gebäude aus
wirtschaftlicher und planerischer Sicht im Eigentum der Stadt
Duisburg sinnvoll verbleiben und welche Objekte perspektivisch an-
bzw. abgemietet werden sollen.
Verwaltugsstandorte
Quele GEBAG
Im Herbst 2023 wurde entschieden, dass eine
Realisierung des neuen Verwaltungsgebäudes an der Steinsche Gasse
auch ohne ein qualifiziertes Bauleitverfahren möglich ist. Durch
eine optimale Ausnutzung der Freiheitsgrade nach § 34 BauGB kann
eine ähnliche Gebäudestruktur ggfs. mit etwas kleinerer BGF
entwickelt werden. Hierzu ist eine sehr exakte Analyse der planungs-
und baurechtlichen Möglichkeiten erforderlich, die mittels einer
Bauvoranfrage abgesichert werden wird. Hierdurch können Kosten und
Zeit eingespart werden, um schneller in den
GÜRealisierungswettbewerb zu starten. Als neue Zielvorgabe wurde das
Ergebnis des GÜRealisierungswettbewerb für die zweite Jahreshälfte
2025 als realistisch eingeordnet. Mit Ratsbeschluss DS23-1187 vom
27.11.2023 wurde die Freigabe zur Beauftragung von weiteren
Planungsleistungen (Machbarkeitsstudie/LPH 0) des neuen
Verwaltungsgebäudes an der Steinsche Gasse erteilt.
Kosten: - Reduktion der immobilienbezogenen Kosten (Investition und
Betrieb) für die Bereitstellung von Büro-Arbeitsplätzen der
Stadtverwaltung über 30 Jahre von nahezu € 1 Mrd. um 50% auf rund €
500 Mio. bzw. von über € 310.000 je MA auf rund € 155.000 je MA - €
150 Mio. bis € 173 Mio. Gesamtbaukosten (ohne Grundstück) in
Abhängigkeit der baurechtlich zu realisierenden Größe von 26.000 bis
30.000 m² BGF für einen nach aktuellen Nachhaltigkeitsstandards
entsprechenden Verwaltungsneubau Nachhaltigkeit: - Reduktion der
energetisch zu behandelnden Flächen für die Bereitstellung von
BüroArbeitsplätzen der Stadtverwaltung um mindestens 40% -
sofortiger Einstieg in die nachhaltige Immobilienstrategie aufgrund
Fokussierung auf eine Baumaßnahme möglich - Schaffung eines nach
DGNB-Gold zertifizierten Gebäudes, das klimaneutral betrieben wird,
Anhebung der Quote der Bereitstellung von Büro-Arbeitsplätzen der
Stadtverwaltung entsprechend den klimapolitischen Entwicklungszielen
von 0% auf 30% bis zum Jahr 2030 mit nur einer Baumaßnahme
- Mit dem Neuen Verwaltungsgebäude besteht die Chance, das
Potenzial von neuen Arbeitswelten und neuen Bürgerservices an einem
Ort erlebbar zu machen und die Vielzahl der Anmietungen deutlich zu
reduzieren.
Damit kann zugleich die Verteilung der
Fachbereiche auf verschiedene Liegenschaften im Stadtgebiet
reduziert werden. - Auch vor dem Hintergrund der Kapazitäten im
NVG ist es zwingend erforderlich bestehende Verwaltungsgebäude zu
erhalten und dort ebenfalls neue Arbeitswelten umzusetzen. - Mit
den ersten Pilotbereichen Neue Arbeitswelten sowie der Musterfläche
(ab Herbst 2024) bestehen Instrumente, um systematisch Erfahrungen
mit neuen Arbeitswelten zu generieren. - Mit dem Ziel der
Umsetzung auch in Bestandsgebäuden ist ein Gesamtkonzept für Neue
Arbeitswelten bei der Stadt Duisburg erforderlich, dass die
verschiedenen Aktivitäten und den Ressourceneinsatz in den
verschiedenen Teilbereichen aufeinander abstimmt. Zudem sollte das
Konzept Kriterien für die Etablierung von Neuen Arbeitswelten im
Bestand definieren.
17. Juni:
Keuchhusten – Gesundheitsamt rät zur Kontrolle des
Impfschutzes
Im ersten Halbjahr 2024 sind in Duisburg vermehrt Fälle von
Keuchhusten aufgetreten. Bislang wurden dem
Gesundheitsamt 56 Keuchhustenfälle gemeldet. In den
letzten Jahren waren es in Duisburg im gesamten Jahr
nur knapp über 20 Fälle. Dass die Erkrankung derzeit
nicht nur in Duisburg sehr präsent ist, bestätigt
auch die Statistik des RKI.
Keuchhusten ist ein hartnäckiger, langwieriger und
anfallsweise auftretender Husten. Er kann mit
Atemnot und in schlimmen Einzelfällen, besonders bei
jungen Kindern, sogar zu einem Atemstillstand führen
und ist zudem sehr ansteckend.
Die Erkrankung muss mit Antibiotika behandelt
werden. Da es sich um eine sehr ansteckende
Erkrankung handelt, dürfen erkrankte Personen
Gemeinschaftseinrichtungen wie Kindergärten und
Schulen nicht besuchen. Dies gilt natürlich auch für
Erwachsene, die in diesen Einrichtungen arbeiten.
Eine von der STIKO empfohlene Impfung schützt
wirksam gegen die Erkrankung.
„Oft ist nicht bekannt, dass auch Erwachsene den
Impfschutz alle 10 Jahre auffrischen lassen müssen
und eine bereits durchgemachte Erkrankung
langfristig keinen Schutz vor einer Neuerkrankung
bietet“, so Dr. Charlotte Weber, Ärztin für den
Bereich Gesundheitsschutz beim Gesundheitsamt. Es
ist daher sinnvoll, den Impfschutz beim Haus- oder
Kinderarzt kontrollieren und gegebenenfalls
auffrischen zu lassen.
Barrierefreiheit und Inklusion: Kampagne
„Assistenzhundefreundliche Kommune“ der Stadt
Duisburg gestartet
Die Stadt Duisburg heißt ab sofort
Assistenzhunde offiziell in allen städtischen
Gebäuden willkommen. Als tierische Hilfe dürfen
Assistenzhunde ihre Menschen nach dem
Behindertengleichstellungsgesetz auch an Orte
begleiten, an denen Hunde normalerweise verboten
sind. Oberbürgermeister Sören Link, die
Inklusionsbeauftragte Elisabeth Koal sowie Dr.
Hannah Reuter mit Blindenführhündin Daika und Manja
Maserati mit Kardioassistenzhündin Mascha vom Verein
Pfotenpiloten e. V. stellten die Kampagne am
vergangenen Freitag, 14. Juni, im Rathaus am
Burgplatz vor.
„Es ist wichtig, dass wir Bürgerinnen und Bürger
unterstützen, die auf einen Assistenzhund angewiesen
sind. Damit ermöglichen wir ihnen eigenständig
Zugang zu allen städtischen Gebäuden, um zum
Beispiel notwendige Behördengänge zu erledigen“, so
Oberbürgermeister Sören Link. Während der
Blindenführhund den meisten Menschen ein Begriff
ist, sind andere tierische Helfer kaum bekannt. Das
sorgt vielfach für Konflikte im Alltag, denn wenn
nicht bekannt ist, dass es beispielsweise
medizinische Warnhunde gibt oder solche, die
Menschen mit Hörbehinderung assistieren.
Alexander Schmanke, Geschäftsführer der Duisburger
Werkstatt für Menschen mit Behinderung bringt ein
Schild "Assistenzhunde Willkommen" am Concept Store
an, daneben Hannah Reuter mit Blindenhund Daika.
Assistenzhunde sind in allen Städtischen
Einrichtungen Willkommen, dies wird künftig durch
ein entsprechendes Schild im jeweiligen
Eingangsbereich symbolisiert. Foto: Tanja Pickartz /
Stadt Duisburg
Assistenzhunde sind medizinische Hilfsmittel, die
bei einer Vielzahl von Behinderungen und chronischen
Beeinträchtigungen wichtige, oft lebensrettende
Aufgaben für ihre Menschen übernehmen. Sie sind
Schlüssel zu mehr Lebensqualität und Unabhängigkeit
im Alltag. Dazu startete heute offiziell die
Kampagne „Assistenzhund willkommen“.
„Wir freuen uns sehr, dass die Stadt Duisburg diesen
wichtigen Schritt zu mehr Inklusion und
Barrierefreiheit für Assistenzhundteams mit uns
gemeinsam geht und hoffen, dass sich in der Folge
auch Einrichtungen des Einzelhandels, des
Kulturbetriebs und des medizinischen Sektors dem
guten Beispiel der Stadtverwaltung anschließen”,
sagte Dr. Hannah Reuter von Pfotenpiloten e.V.
Die Aktion „Assistenzhundefreundliche Kommune“ wurde
von Pfotenpiloten e.V. ins Leben gerufen, um über
Assistenzhunde und ihre Zutrittsrechte aufzuklären.
Sie ist Teil einer vom Bundesministerium für Arbeit
und Soziales und der Aktion Mensch geförderten
Zutrittskampagne „Assistenzhund Willkommen“. Dazu
werden an den städtischen Gebäude Aufkleber mit der
Aufschrift „Assistenzhund willkommen“ an den
Eingangstüren angebracht, um auf das Zutrittsrecht
aufmerksam zu machen.
Die gekennzeichneten Einrichtungen werden in die
DogMap (https://map.pfotenpiloten.org/intro)
eingetragen, eine interaktive Onlinekarte, in der
der Zutrittsstatus von Orten weltweit markiert und
abgelesen werden kann. Hundeverbote in Hausordnungen
werden um den Zusatz „außer Assistenzhunde” ergänzt.
Der Verein Pfotenpiloten e. V. ist eine unabhängige,
gemeinnützige Organisation mit Sitz in Frankfurt,
die nachhaltige Fundamente im jungen
Assistenzhundsektor etabliert, damit Menschen mit
Behinderung in Zukunft leichter mit einem gut
ausgebildeten Assistenzhund neu durchstarten können.
Assistenzhunde sind in allen Städtischen
Einrichtungen Willkommen, dies wird künftig durch
ein entsprechendes Schild im jeweiligen
Eingangsbereich symbolisiert. Foto: Tanja Pickartz /
Stadt Duisburg
•
Fragen und Antworten rund um das Thema
Assistenzhunde - Wie wird ein Hund Assistenzhund und
was leisten sie?
Assistenzhunde werden als Welpen sorgfältig
ausgewählt, bevor sie ausgebildet werden. Nach etwa
1,5 Jahren, in denen sie die Umwelt und Menschen als
zutiefst vertrauenswürdige Wesen kennengelernt
haben, werden sie gesundheitlich gecheckt und einem
Wesenstest unterzogen. Denn: Assistenzhunde müssen
nicht nur körperlich topfit, lernbegierig und
arbeitsfreudig sein, sondern auch unerschütterlich
gelassen, friedlich und freundlich.
Danach beginnt die eigentliche Ausbildung, in der
der Hund die spezifischen Assistenzleistungen
erlernt, mit denen er die jeweilige Behinderung
seines Menschen ausgleichen kann. Der bekannteste
Assistenzhund ist der Blindenführhund. Es gibt aber
auch Assistenzhunde für Menschen mit
Mobilitätseinschränkungen, einer Hörbeeinträchtigung
oder für ganz verschiedene innere und neurologische
Erkrankungen (Diabetes Typ I, MS, Epilepsie,
bestimmte Herzerkrankungen, FASD, Autismus,
Narkolepsie …).
Im psychiatrischen Bereich ist besonders der
PTBS-Assistenzhund bekannt. Die Hunde führen also je
nach Bedarf des Assistenznehmers ganz
unterschiedliche Tätigkeiten im Alltag aus: Sie
öffnen Türen, heben Heruntergefallenes auf, räumen
Wäsche in die Waschmaschine. Sie führen um
Hindernisse herum, suchen Ampeln, Aufzüge oder freie
Sitzplätze und zeigen Treppen, Straßen und Abgründe
an. Sie warnen rechtzeitig vor Gesundheitskrisen,
holen Medikamente und setzen einen Notruf ab oder
machen ihrem Menschen akustische Signale (wie das
Telefonklingeln oder einen heruntergefallenen
Gegenstand) bemerkbar.
•
Woran erkennt man einen Assistenzhund?
Seit März 2023 gibt es in Deutschland ein
offizielles Kennzeichen für geprüfte Assistenzhunde.
Momentan befinden wir uns noch in einer
Übergangszeit. Bis Ende 2025 ist der Assistenzhund
auch wie folgt zu erkennen:
1 Kenndecke mit „Assistenzhund“ (plus evtl.
Ausbildungsstätte) und/oder
2 Halstuch mit entsprechender Aufschrift.
3 Blindenführhunde haben ein weißes Führgeschirr.
Assistenzhundhalter/innen führen außerdem folgende
Dokumente bei sich, die Sie sich gegebenenfalls
vorlegen lassen könnten:
1) Bestätigung von Bedarf und Ausbildung (Stiftung
Assistenzhund, DBSV, BHV, etc).
2) Falls nicht vorhanden, Nachweise zum Bedarf/
Schwerbehindertenausweis und Ausbildungsbestätigung.
Da eine reine Selbstausbildung erst mit Eintritt des
Assistenzhundgesetzes nicht mehr erlaubt ist, gibt
es möglicherweise derzeit noch Teams ohne
Ausbildungsnachweis. Diesbezüglich gibt es momentan
keine Rechtssicherheit, daher ist das Mindestmaß ein
ärztlicher Nachweis über den Bedarf nach einem
Assistenzhund und ein tadelloses Benehmen des Tieres
in der Öffentlichkeit.
•
Wie verhält man sich gegenüber einem
Assistenzhund-Team?
Auch wenn Assistenzhunde äußerst freundliche, offene
Hunde sind, die es zu streicheln lohnen würde,
sollten sie bei der Arbeit niemals angesprochen,
angefasst oder gar gefüttert werden. Den hoch
konzentrierten Hund von seiner Aufgabe abzulenken
kann für seinen Menschen reelle Gefahr bergen - etwa
wenn der kontaktfreudige Blindenführhund auf
Ansprache von außen nicht mehr auf das Hindernis vor
sich achtet oder der medizinische Warnhund eine
drohende Krise übersieht.
Geben Sie dem Team genug Raum zum Passieren und
lassen Sie den Hund einfach seinen Job machen. Er
ist schließlich als medizinisches Hilfsmittel
unterwegs. Wenn Sie selbst Hundehalter sind, halten
Sie Ihren Hund bitte vom arbeitenden Assistenzhund
fern. Der Assistenzhund möchte im Dienst nicht
“Hallo” sagen, er möchte in Ruhe arbeiten. Viele
Assistenzhunde entwickeln sogar Verhaltensprobleme,
nachdem sie im Dienst von anderen Hunden angegangen
wurden. In ihrer Freizeit toben sie natürlich gern
mit Hundefreunden über die Wiese!
Weitere Informationen zum Thema
www.pfotenpiloten.org/aw
Stadt, IHK und Unternehmerverband starten
das neue Duisburger Bündnis für Vereinbarkeit
Die Stadt Duisburg, die Niederrheinische IHK und der
Unternehmerverband gaben am 14. Juni den Startschuss
für das neu aufgestellte Duisburger Bündnis für
Vereinbarkeit im Rahmen einer Kick-off-Veranstaltung
mit heimischen Unternehmen im Digitalkontor am
Schwanentorufer.
In seiner Eröffnungsrede betonte Duisburgs
Oberbürgermeister Sören Link: „Die Vereinbarkeit von
Familie und Beruf gehört zu den zentralen
Herausforderungen heutiger Arbeitswelten. Das
gemeinsame Bündnis von Stadt, Unternehmerverband und
IHK bietet für Unternehmen die Möglichkeit, sich
auszutauschen und innerhalb des Netzwerks
voneinander zu lernen. Für den Standort Duisburg ist
dies ein weiteres Plus im Kampf um die besten
Fachkräfte.“
Oberbürgermeister Sören Link unterschreibt, neben 35
weiteren Unternehmen die Charta des Bündnis für
Vereinbarkeit. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg
Das Engagement des Bündnisses bezieht sich auf einen
umfassenden und modernen Ansatz der Vereinbarkeit,
der lebensphasenorientiert Themen wie Beruf,
Familie, Pflege, Ehrenamt und persönliche
Lebensgestaltung einbezieht. Hervorgegangen ist das
neue Bündnis für Vereinbarkeit aus dem „Lokalen
Bündnis für Familie Duisburg“, das bereits seit 2014
Informationen und Impulse rund um das Thema
Familienfreundlichkeit bietet – und das als weitere
Säule des neuen Bündnisses rund um Netzwerkangebote
weiterbestehen wird.
Die Planungen für das neue Bündnis-Konzept wurden
gemeinsam mit breiter Unterstützung von Unternehmen
und Organisationen vorangetrieben. „Wir möchten
damit eine Netzwerkplattform bieten, auf der sich
unsere Unternehmen austauschen, durch die Duisburger
Charta für Vereinbarkeit und die ausgezeichneten
Unternehmen inspirieren lassen und voneinander
lernen können. Über 35 Unternehmen und Institutionen
haben beim Kick-off die Duisburger Charta
unterzeichnet. Das ist eine eindrucksvolle Resonanz
aus der hiesigen Wirtschaft, die ein Zeichen für
eine moderne und chancenreiche Arbeitswelt in
unserer Stadt setzt“, so Michael Rüscher,
Wirtschaftsdezernent der Stadt.
Ein zentrales Standbein des Bündnisses ist die
Duisburger Charta für Vereinbarkeit. Damit das
Engagement für Vereinbarkeit nach innen und außen
sichtbar wird, können Duisburger Unternehmen und
Organisationen die „Duisburger Charta für
Vereinbarkeit“ unterzeichnen. Dies ist eine Art
Selbstverpflichtung, die so die eigenen Prinzipien
und Ziele rund um das Thema Vereinbarkeit benennt.
„Mit dieser Charta senden die Unternehmen ein
wichtiges Signal an die eigene Belegschaft; sie
können sie aber auch nutzen, um die eigene
Arbeitgebermarke zu stärken“, sagte Martin Jonetzko,
stellvertretender Hauptgeschäftsführer des
Unternehmerverbandes.
Als Highlight verleiht das Bündnis alle zwei Jahre
die Auszeichnung „Vorbildliche Vereinbarkeit“ an
Unternehmen. „Viele Unternehmen engagieren sich
sehr, sehr stark rund um das Thema Vereinbarkeit.
Das wollen wir auch würdigen“, so Matthias Wulfert,
stellvertretender Hauptgeschäftsführer der
Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer.
„Dabei ist uns wichtig, dass wir nicht Äpfel mit
Birnen vergleichen – deshalb gibt es vier
Größenklassen, gestaffelt nach Beschäftigtenzahl.
Die Auszeichnung wirkt ebenfalls stark in Richtung
Employer Branding.“
Unternehmen können sich ab sofort für die
Auszeichnung bewerben – oder sie werden nominiert;
beispielsweise von Mitarbeitenden, Betriebsräten,
Kunden oder Partnern. Das Thema Vereinbarkeit sei
für die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen elementar,
so der Tenor von Stadt, IHK und Unternehmerverband.
Das neue Bündnis sei deshalb für den
Wirtschaftsstandort Duisburg ein weiterer wichtiger
Mosaikstein. Nach den Sommerferien solle es erste
Netzwerkangebote geben, im Spätherbst sei dann die
erste Auszeichnung von Unternehmen geplant.
Informationen zum Bündnis und zum Thema
Vereinbarkeit: Magdalena Kowalczyk, Stadt Duisburg,
Kompetenzzentrum Frau & Beruf Niederrhein, T: 0203
283-4997, m.kowalczyk@stadt-duisburg.de, Judith
Hemeier, Niederrheinische Industrie- und
Handelskammer, T: 0203 2821- 289,
hemeier@niederrhein.ihk.de und Christian Kleff,
Unternehmerverband, T: 0203 99367-225,
kleff@unternehmerverband.org
26. Juni:
Aufkommensneutrale Hebesätze: Stadt Duisburg
kritisiert Pläne der Landesregierung zur
Grundsteuerreform
Die Stadt Duisburg erneuert ihre Kritik an
den Plänen zur Umsetzung der Grundsteuerreform durch
die Landesregierung in Nordrhein-Westfalen. „Das
Land wälzt unter dem Deckmantel der Stärkung der
kommunalen Selbstverwaltung seine Versäumnisse auf
die Kommunen ab. Falls das Land NRW die kommunale
Selbstverwaltung stärken wollte, hätte es sich
frühzeitig für eine bedarfsgerechte
Finanzausstattung der Kommunen einsetzen können,
anstatt mit den differenzierten Hebesätzen neue
Probleme vor Ort zu schaffen“, sagt Stadtdirektor
und Kämmerer Martin Murrack.
In der vergangenen Woche hatte die Finanzverwaltung
die sogenannten aufkommensneutralen Hebesätze für
die Kommunen des Landes veröffentlicht, bei deren
Verwendung das Grundsteueraufkommen der Kommunen vor
und nach der Reform gleichbleiben soll. Wie die
Stadt Duisburg bereits deutlich gemacht hat, wird
zur Erhaltung des Grundsteueraufkommens in Duisburg
eine Hebesatzerhöhung der Grundsteuer B erforderlich
sein. Bei Beibehaltung eines einheitlichen
Hebesatzes müsste der Hebesatz von bisher 845 v.H.
auf 1071 v.H. angehoben werden.
Obwohl das entsprechende Gesetzgebungsverfahren noch
nicht abgeschlossen ist, hat das
NRW-Finanzministerium ebenfalls berechnet, welche
differenzierten Hebesätze in den jeweiligen Kommunen
gelten müssten. Diese betragen in Duisburg für die
Gruppe der Wohngrundstücke 885 v.H. und für die
Gruppe der Nichtwohngrundstücke 1489 v.H. Diese
gesplitteten Hebesätze stellen die
Aufkommensneutralität für die jeweilige Gruppe
separat dar. Die von der Finanzverwaltung
bereitgestellten aufkommensneutralen Hebesätze sind
allerdings nur als Referenzwert zu verstehen, denn
die Grundsteuer wird von der Kommune erhoben und
dieser obliegt auch das Recht, über den Hebesatz die
Höhe der Grundsteuer festzulegen.
„Der Stadtrat entscheidet darüber, ob für die
Grundsteuer B ein einheitlicher oder differenzierter
Hebesatz festgelegt wird und wie hoch dieser sein
wird“, verdeutlicht Martin Murrack. „Da das
rechtliche Risiko bei der Einführung differenzierter
Hebesätze allerdings ungemein höher ist als bei der
Beibehaltung eines einheitlichen Hebesatzes, wäre es
eine Möglichkeit, die gerichtliche Klärung der
differenzierten Hebesätze abzuwarten. Sollten die
differenzierten Hebesätze einer gerichtlichen
Prüfung standhalten, kann der Rat der Stadt dann
auch zu einem späteren Zeitpunkt der Umstellung
zustimmen“, so Murrack weiter.
Auch die kommunalen Spitzenverbände haben sich
eindeutig gegen das Vorhaben der Landesregierung
positioniert, die Einführung der differenzierten
Hebesätze in die Entscheidung der Städte zu legen.
Kritisiert wird, dass aus Sicht der Kommunen die
Regelung der differenzierten Hebesätze erhebliche
administrative und rechtliche Probleme beinhaltet.
Während die Messzahl-Anpassung einmalig erfolgen
würde, müsste über die differenzierten Hebesätze in
den einzelnen Gemeinden jährlich neu entschieden
werden. Hierdurch wird ein weiteres Einfallstor für
Rechtsstreitigkeiten in der jeweiligen Kommune
geschaffen. Denn ein differenzierter Hebesatz muss
in jeder Kommune separat verfassungsfest begründet
werden. Hinzu kommt für sämtliche Kommunen das
Problem, von ihrem jeweiligen IT-Dienstleister
rechtzeitig ein zertifiziertes Programm zur
technischen Umsetzung zur Verfügung gestellt zu
bekommen. „Aus diesen Gründen wird eine sachgerechte
Lösung nur in einer Messzahl-Anpassung auf
Landesebene gesehen“, bekräftigt Stadtkämmerer
Martin Murrack.
Zum Hintergrund: Am 1. Januar 2025 tritt die Reform
der Grundsteuer in Kraft. Nach einem Urteil des
Bundesverfassungsgerichts soll die Besteuerung nun
auf eine zeitgemäße Grundlage gestellt werden.
Früh zeichnete sich ab, dass es im Zuge der
Grundsteuerreform nicht allein zu einer Verschiebung
und – vom Bundesverfassungsgericht letztlich auch
geforderten – Neuverteilung des
Grundsteueraufkommens auf der Ebene der einzelnen
Grundstücke kommt, sondern sich auch strukturelle
Belastungsverschiebungen von den gewerblich
genutzten Grundstücken hin zu den Wohngrundstücken
ergeben.
„Runder Tisch Alt-Hamborn“ gegründet
Um den sozialen Zusammenhalt zu stärken und
Institutionen und engagierte Bürgerinnen und Bürger
ins Gespräch zu bringen, hat sich der „Runde Tisch
Alt-Hamborn“ gegründet. Vor einigen Tagen fand das
erste Treffen statt. Bezirksbürgermeisterin Martina
Herrmann begrüßte die Teilnehmenden in den
Räumlichkeiten der VHS Nord. Sie wird auch zukünftig
die Treffen begleiten. Der Runde Tisch ist aus dem
Arbeitskreis entstanden, der für das Modellvorhaben
„Stark im Norden“ die Studie „Sicherheit, Ordnung,
Kriminalprävention in Duisburg-Marxloh und
Alt-Hamborn“ (SOKriMA) begleitete.
Während der Sitzungen wurde schnell deutlich, dass
das Interesse an den Themen über die der
Studieninhalte hinausgeht und der Wunsch nach
konkreten, einfachen Handlungen besteht. Die
unterschiedlichen Akteurinnen und Akteure möchten
sich nun thematisch breiter aufstellen. Ziel des
Runden Tisches sind niedrigschwellige
Stadtteilaktionen, die mit den Menschen in
Alt-Hamborn geplant und umgesetzt werden können.
Im ersten Treffen wurden bereits viele Themen
besprochen. Dazu gehören beispielsweise die
Anmeldung und Förderung von
BaumscheibenBepflanzungen, die Entfernung von
Wild-Graffitis und die Gestaltung von Street-Art mit
Schulklassen sowie mögliche Aktionen auf dem
Altmarkt. Aktuell wird die erste dort entstandene
Idee, das „Picknick am Brunnen“, zur Belebung des
Altmarktes mit einem kleinen Planungsteam
weiterverfolgt. Der Runde Tisch möchte einmal im
Quartal zusammenkommen und setzt auf die Mitarbeit
von engagierten Bürgerinnen und Bürgern.
Jeder ist willkommen, bei Themen wie der Stärkung
des sozialen Zusammenhalts, Sauberkeit und Erhöhung
der Aufenthaltsqualität im Stadtteil aktiv zu
werden. Darüber hinaus freuen sich die Teilnehmenden
des Runden Tisches über weitere, neue Ideen. Das
Stadtteilbüro „Stark im Norden“ am Hamborner
Altmarkt 8 übernimmt die Moderation und ist auch
Anlaufstelle für alle Interessierte.
27. Juni:
Modernisiertes Staatsangehörigkeitsgesetz:
Personal der Einbürgerungsbehörde wurde aufgestockt
Das Gesetz zur Modernisierung des
Staatsangehörigkeitsrechts tritt heute in Kraft.
Menschen, die in Deutschland arbeiten und gut
integriert sind, können schon nach fünf statt nach
acht Jahren deutsche Staatsangehörige werden. Sie
brauchen ihre bisherige Staatsangehörigkeit und
damit einen Teil ihrer Identität nicht mehr
aufzugeben. Änderungen gibt es unter anderem auch in
der Sicherstellung des Lebensunterhaltes und die
Anforderungen für das Bekenntnis zur freiheitlichen
demokratischen Grundordnung werden strenger.
Die Stadt Duisburg setzt das vom Bundestag
beschlossene Gesetz ab sofort um und geht davon aus,
dass die Anzahl der Einbürgerungsanträge in den
kommenden Jahren erheblich steigen wird. Um dem zu
erwartenden Anstieg gewachsen zu sein, wurden im Amt
für Integration und Einwanderungsservice 19
zusätzliche, neue Stellen geschaffen.
„Mit den neuen Kolleginnen und Kollegen sind wir
bestens aufgestellt, zukünftig eine Vielzahl von
Einbürgerungsanträgen möglichst zügig bearbeiten zu
können“, sagt Oberbürgermeister Sören Link. Viele
der neuen Mitarbeitenden haben bereits ihren Dienst
aufgenommen, einige werden in den nächsten Wochen
noch folgen. Die Zahl der Stellen in dem Bereich
wurde mit nunmehr 39 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter nahezu verdoppelt.
Bereits in den letzten Jahren war ein starker
Anstieg an Einbürgerungen in Duisburg zu
verzeichnen: Von 1.230 Menschen im Jahr 2019 stieg
sie auf 2.389 in 2023. Der aktuelle Stand in 2024
liegt bereits bei 1.323. Alle wesentlichen
Änderungen des Staatsangehörigkeitsgesetzes können
auf der städtischen Internetseite nachgelesen
werden:
https://www.duisburg.de/vv/produkte/pro_du/dez_vii/32/Einbuergerung.php
Außerdem wurde ein Formular freigeschaltet, mit dem
das Interesse an einer Einbürgerung geltend gemacht
werden kann. Das Formular ist unter folgenden Link
www.duisburg.de/interessenbekundung zu finden oder
über das Service-Portal der Stadt erreichbar.
Oberbürgermeister Sören Link begrüßt die neuen
Mitarbeiter der Einbürgerungsbehörde. Die Stadt
Duisburg setzt das vom Bundestag beschlossene Gesetz
zur Modernisierung des Staatsangehörigkeitsrechts ab
sofort um und geht davon aus, dass die Anzahl der
Einbürgerungsanträge in den kommenden Jahren
erheblich steigen wird. Um dem zu erwartenden
Anstieg gewachsen zu sein, wurden im Amt für
Integration und Einwanderungsservice 19 zusätzliche,
neue Stellen geschaffen.. Foto: Tanja Pickartz /
Stadt Duisburg
|
Juli
|
Erneute Offenlage des
Flächennutzungsplan-Entwurfs
Die Neuaufstellung des Flächennutzungsplans (FNP)
für die Stadt Duisburg geht in eine weitere
Beteiligungsrunde: Mithilfe der zahlreichen
Anregungen und Stellungnahmen zur ersten Offenlage
im Herbst 2023 wurde der FNPEntwurf überarbeitet.
Für die geänderten Planbereiche wird daher in der
Zeit vom 1. Juli bis zum 29. Juli 2024 eine erneute
Beteiligung, d.h. eine zweite Offenlage,
durchgeführt. Bei der ersten Offenlage fand im
Sommer 2023 bereits eine Öffentlichkeitsbeteiligung
statt.
In diesem Zusammenhang sind zahlreiche Anregungen
und Stellungnahmen zu geplanten
Siedlungsentwicklungen sowie Hinweise von Behörden
und sonstiger Träger eingegangen, sodass dies zum
Anlass genommen wurde, die siedlungsstrukturelle
Eignung einzelner Flächen in Verbindung mit den zu
erwartenden Umweltauswirkungen nochmals zu
überprüfen und den Flächennutzungsplan sowie die
Begründung mit dem Umweltbericht zu überarbeiten.
So wurde beispielsweise auf die Überplanung von Wald
ebenso wie auf die Darstellung mehrerer bisher
vorgesehener Wohnbauflächen im Freiraum verzichtet.
Die einzelnen vorgenommenen Änderungen können im
Detail den Beteiligungsunterlagen entnommen werden.
Es können ausschließlich zu diesen ergänzten bzw.
geänderten Inhalten Stellungnahmen abgegeben werden.
Der überarbeitete Entwurf des Flächennutzungsplans
wird mit der Begründung einschließlich des
Umweltberichts während der Offenlage im Internet
unter www.duisburg.de/fnp-neuaufstellung
veröffentlicht.
Zusätzlich können die Unterlagen in diesem Zeitraum
in der Innenstadt im Stadthaus am
Friedrich-Albert-Lange-Platz 7 eingesehen werden.
Für eine dortige Einsichtnahme in die zu
veröffentlichenden Unterlagen wird um vorherige
telefonische Terminvereinbarung unter 0203-283-3934
oder 0203-283-4611 gebeten. Alle Duisburger
Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen haben die
Möglichkeit bis zum 29. Juli 2024 ihre
Stellungnahmen und Anregungen zu den geänderten
Teilen des FNP-Entwurfs abzugeben.
Diese können über das auf der Internetseite
verlinkte Beteiligungsportal des Landes
NordrheinWestfalen, per E-Mail an
fnp@stadt-duisburg.de oder per Post an das Amt für
Stadtentwicklung und Projektmanagement der Stadt
Duisburg, FriedrichAlbert-Lange-Platz 7, 47051
Duisburg eingereicht werden.
9. Juli:
Start des Beteiligungsverfahrens zum Lärmaktionsplan
Die Stadt Duisburg hat den Lärmaktionsplan
aktualisiert. Von Montag, 15. Juli 2024 bis
Donnerstag, 15. August 2024 haben die
Duisburgerinnen und Duisburger die Möglichkeit, sich
über den Planentwurf zu informieren und Anregungen,
Bedenken und Hinweise zum Lärmaktionsplan über die
Internetseite
https://beteiligung.nrw.de/portal/Duisburg im
Bereich „Verfahren“ zu äußern.
Eine Beteiligung ist außerdem über die
E-Mail-Adresse verkehrslaerm@stadt-duisburg.de an
die Stadtverwaltung möglich. Zusätzlich wird der
Lärmaktionsplan im Stadthaus
(Friedrich-Albert-Lange-Platz 7, Eingang
Moselstraße, 47051 Duisburg) von montags bis
donnerstags von 8 bis 12 Uhr und von 13 bis 16 Uhr
sowie freitags von 8 bis 14 Uhr öffentlich
ausgelegt. Bei Bedarf können zusätzliche Termine im
Stadthaus unter der oben aufgeführten E-Mail-Adresse
oder unter der Rufnummer 0203-283-3271 innerhalb der
Veröffentlichungsfrist individuell vereinbart
werden.
Bei dem aktuellen Entwurf handelt es sich um eine
Fortschreibung des bereits bestehenden
Lärmaktionsplans, die gemäß den Vorgaben der
EUUmgebungslärmrichtlinie alle fünf Jahre
durchgeführt wird. Die Ergebnisse der aktuellen
Fortschreibung sind nur noch bedingt mit denen der
vorherigen Lärmaktionsplanung vergleichbar, da für
die aktuelle Lärmkartierung seitens der EU ein neues
Berechnungsverfahren vorgeschrieben wurde.
Durch die neue Berechnungsvorschrift kommt es
stadtweit zu deutlich höheren Betroffenenzahlen,
auch wenn sich die reale Situation vor Ort gegenüber
der letzten Kartierung nicht oder nur geringfügig
verändert hat. Im Duisburger Stadtgebiet dominiert
der Straßenverkehrslärm, aber auch der Lärm von
städtischen und bundeseigenen Schienenwegen sowie
von einigen Industriebetrieben wurde berechnet.
Der Lärmaktionsplan stellt verschiedene
Lärmminderungsmaßnahmen vor, um die Belastungen
durch Umgebungslärm zu reduzieren. Er erklärt die
Wirkungsweise der Maßnahmen und erläutert die
notwendigen Voraussetzungen für ihre Umsetzung.
Weitere Informationen zum Thema gibt es im Internet
unter www.duisburg.de, Stichwort Lärmaktionsplan.
11. Juli:
Garbe Industrial Real Estate und Bremer
Projektentwicklung feiern Richtfest in Duisburg
Im
Duisburger Stadtteil Meiderich haben die Joint-Venture-Partner Garbe
Industrial Real Estate GmbH und Bremer Projektentwicklung GmbH jetzt
mit Vertretern der Stadt, Geschäftspartnern und Projektbeteiligten
das Richtfest für ihren Multi-User-Park gefeiert. Der Park mit
mehreren Hallen für eine kombinierte Gewerbe- und Logistiknutzung
entsteht auf dem 56.000 Quadratmeter großen „Zeus-Gelände“, einer
ehemaligen Stahlindustriebrache, die aufwendig saniert und
revitalisiert wurde. Insgesamt werden rund 50 Millionen Euro in den
Standort investiert.
Vor mehr als 10 Jahren gab es bei der
Entwicklung ein erhebliches Gerangel, als die im Revier ansässige
Möbelfirma Ostermann dem sich in Duisburg-Mitte ansiedeln wollenden
Kurt Krieger mit Einrichtungsmöbelhaus Höffner ansiedeln wollte. Nun
ist neben den von Aurelias die Entwicklung von Brachflächen der Bahn
auch diese Brache saniert und entwickelt worden.
„Wir haben den Bau des Multi-User-Parks ohne feste Mietzusagen
gestartet, führen inzwischen aber bereits viele Gespräche mit
potenziellen Mietern aus verschiedenen Branchen“, sagt Maik
Zeranski, Mitglied der Geschäftsleitung von Garbe Industrial Real
Estate. „Das Interesse ist hoch, da der Ballungsraum des westlichen
Ruhrgebiets als absolute TopLage bezeichnet werden kann und das
Angebot an modernen Gewerbeimmobilien äußerst knapp ist.“
Als Generalunternehmer errichtet Bremer den Multi-User-Park
schlüsselfertig. „Wir freuen uns sehr, dass wir mit Garbe Industrial
Real Estate gemeinsam attraktiven Raum für Gewerbeansiedlungen
schaffen und den Wandel der Region fördern“, sagt Bernd Jungholt,
Geschäftsführer der Bremer Projektentwicklung GmbH. Der
Multi-User-Park liegt im Duisburger Norden und zeichnet sich unter
anderem durch die sehr gute Verkehrsanbindung aus. So ist das
Autobahnkreuz Duisburg-Nord, das die A 59 Dinslaken – Bonn mit der A
42 Moers – Dortmund verknüpft, nach nur wenigen Hundert Metern zu
erreichen.
Über die A 42 und A 3 ist der Multi-User-Park
zudem an die A 2 angeschlossen, eine der wichtigsten
West-Ost-Verbindungen in Deutschland. Die Entfernung zum Duisburger
Hafen, internationale Logistikdrehscheibe und größter Binnenhafen
der Welt, beträgt nur etwa drei Kilometer. Errichtet werden auf dem
Zeus-Gelände drei Hallen. Die hiervon größte zusammenhängende
Einheit verfügt über insgesamt rund 13.500 Quadratmeter Hallen- und
Mezzaninfläche.
570 Quadratmeter sind für Büros
vorgesehen. Für dieses Gebäude sind zwölf Tore mit Überladebrücken
sowie zwei ebenerdige Sektionaltore vorgesehen. Ebenso sind zwei
gegenüberliegende Gewerbeparkriegel geplant, die insgesamt über
knapp 14.500 Quadratmeter Hallen- und Mezzaninfläche sowie 1.500
Quadratmeter Bürofläche verfügen. Für die beiden Gewerbehallen, die
in mehrere Abschnitte unterteilt und vermietet werden können, sind
14 Tore mit Überladebrücken und 14 ebenerdige Tore vorgesehen.
Auf dem Grundstück sind zudem 217 Stellplätze für Pkw sowie
für zehn Lkw geplant. Insgesamt montiert Bremer für den
Multi-User-Park auf dem Brownfield 1.308 passgenau vorgefertigte
Stahlbetonfertigteile, bevor der schlüsselfertige Ausbau beginnt.
Besonderen Wert legen Garbe Industrial Real Estate und Bremer wie
bei allen Projektentwicklungen auf das Thema Nachhaltigkeit.
So wird auf der gesamten Dachfläche des MultiUser-Parks eine
Photovoltaikanlage zur Gewinnung regenerativer Energien installiert.
Modernste Wärmepumpentechnologie sorgt dafür, dass die Hallen ganz
ohne fossile Energieträger beheizt werden können. Der Neubau soll
nach dem Gold-Standard der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges
Bauen (DGNB) zertifiziert werden. Die komplette Fertigstellung des
Parks ist für März 2025 geplant, wobei die Logistikflächen und der
erste Gewerberiegel bereits Ende Januar zur Verfügung stehen werden.
Feierten Richtfest (v.l.n.r.): Michael Dufhues (Vorstand Bremer),
Maik Zeranski (Mitglied Geschäftsleitung Garbe Industrial Real
Estate), Wilhelm Bremer (Inhaber Bremer)
20.Juli:
Duisburger Investoren erwerben Königsgalerie - Büro- und Ärztehaus
mit Nahversorger und Gastronomie geplant
Königsgalerie-Betreiber Klepierre hat einen Käufer für das vom
Leerstand gebeutelte Einkaufszentrum Königsgalerie gefunden. Wie
lokale Medien berichten, haben die Duisburger Immobilienunternehmer
Marc und Daniel Schäfer das Gebäude mit 19.000 m² über ihre Schäfer
Verwaltung GmbH bereits im April erworben.
Die
Zwillingsbrüder wollen die Immobilie, die zuletzt nur noch zu 20 %
belegt war, von einem Handelsstandort in ein Büro- und Ärztehaus mit
Nahversorger und Gastronomie im Erdgeschoss umwandeln. Die
Mieterauswahl soll mit Bedacht erfolgen und in fünf Jahren
abgeschlossen sein.
Dirket nach der Öffnung des Forums nur wenige hundert Meter
entfernt, begann ab 207 die Plunungen, 2009 auch die Bauphase des
knapp 81 Millionne teuren Umbaus, wobei sogar die Einbeziehung einer
ganzen Straße anstand. "Die Stadt blüht auf" lautet der Slogan des
Investors Multri Development.
BZ am
26. Oktober 2011 - Nach einer zweijährigen
Umstrukturierungsphase werden am 27. Oktober 2011 die Türen
der Galeria Duisburg, die nun den Namen Königsgalerie trägt,
erstmals wieder geöffnet. Die modernisierte und erweiterte
Einkaufsgalerie präsentiert sich mit einer komplett
veränderten Außenfassade und einer völlig neuen
Innengestaltung. So wurde beispielsweise für eine
kundengerechtere Erschließung eine Zwischendecke zwischen
Erdgeschoss und erstem Obergeschoss eingezogen sowie
Rolltreppen an den Haupteingängen und in der Mitte der
Galerie installiert.
BZ-Foto haje Atmosphärisch gewonnen hat die Galerie
zudem durch die Herabsetzung des Daches um en Geschoss,
womit ihr der ‚Bahnhofshallencharakter, der der einstigen
Galeria Duisburg anhaftete, genommen wurde. Die
Königsgalerie wird durch großflächige Glasfronten mit viel
Tageslicht versorgt und erfährt mit ihren geschwungenen
Verzierungen im Innen- und Außenbereich eine elegante
Anmutung.
Ein einladender Eingang liegt direkt am Sonnenwall
Neben dem
Umbau hat die Königsgalerie auch eine Erweiterung erfahren;
so schließt sie nun — im Gegensatz zur Galeria Duisburg —
mit ihrem Eingangsportal und ihrer Fassade direkt an den
Sonnenwall an und vernetzt auf diese Weise die beiden
Haupteinkaufsstraßen Königstraße und Sonnenwall miteinander.
BZ-Foto haje im Juni 2011
Auf etwa
20000 Quadratmetern bietet die Königsgalerie Flächen für ca.
45 Einzelhandelsfachgeschäfte und gastronomische Angebote
sowie für Büroeinheiten und Dienstleistungsbetriebe. Mieter
sind neben Hennes & Mauritz und Mango unter anderem auch
G-Star, Gerry Weber, Wellensteyn, Depot, Calida, Koffer
direkt mit Schwerpunkt Porsche Design und Rirnowa,
dm-Drogeriemarkt, Tamaris, ein Multi-Label-Store mit Marken
wie u.a. Diesel und Replay, Intersport Voswinkel, Pandora,
Fitness Center Königsgalerie und Essanelle.
Mit einem Food
Court mit internationaler Gastronomie im ersten
Obergeschoss, einem Eiscafe über zwei Geschosse und einem
Obst und Gemüse-Frischehandel ist darüber hinaus auch für
kulinarische Genüsse gesorgt. Ein Großteil der Mieter wird
seine Ladengeschäfte am 27. Oktober2011 in der Königsgalerie
eröffnen. Einige Mieter wie Mango, Spielwaren Roskothen oder
Soap Island werden ihre Läden noch im laufenden Betrieb
ausbauen und zu einem späteren Zeitpunkt eröffnen. Die
lnnenstadtgalerie wird über etwa 320 Pkw-Stellplätze
verfügen. Das lnvestitionsvolumen beläuft sich zum Baubeginn
2009 auf über 80
Mio. Euro.
Umgestaltung der
„Achse Kuhlenwall“ beginnt Die Umgestaltung der „Achse
Kuhlenwall“ auf der Grundlage des Konzeptes des Berliner
Landschaftsarchitekturbüros POLA Landschaftsarchitekten startet am
kommenden Montag, 22. Juli. Der erste Bauabschnitt liegt südlich des
Kuhlenwall-Karrees und beginnt mit der Anpassung der Fahrbahn auf
der Obermauerstraße im Übergang zur Straße „Am Mühlenberg“. Die
Anwohnenden wurden bereits über Verkehrseinschränkungen informiert.
Die Arbeiten zum ersten Bauabschnitt werden
voraussichtlich bis Ende August abgeschlossen. Im Anschluss erfolgt
der Umbau nördlich der Gutenbergstraße bis zur Oberstraße. Der
Kuhlenwall als die zentrale Verbindung zwischen der Königstraße und
dem Innenhafen wird gestalterisch aufgewertet und in ihrer Funktion
gestärkt. Sie soll künftig als eine durchgehende, lineare Grünachse
ausgebildet werden, welche neben der durchgängigen
Hauptwegeverbindung auch die notwendigen Querverbindungen, wie
beispielsweise zu dem angrenzend entstehenden Mercatorviertel,
bieten.
Unter den Bestandsplatanen im südlichen
Abschnitt zwischen Kuhtor und Kuhlenwallkarree wird eine Promenade
als ruhiger Aufenthaltsraum ausgebildet, die gleichzeitig einen
attraktiven Auftakt von der Fußgängerzone in Richtung Innenhafen
bildet. Die gesamte Grünachse wird durch kleinere
Aufenthaltsbereiche strukturiert. Die Fragmente der historischen
Stadtmauer im nördlichen Bereich werden eingebettet in gerade
Rasenflächen und räumlich erlebbar gemacht.
Der Verlauf
der Stadtmauer wird durch bodenbündige Einlassungen (eine sogenannte
„Intarsie“) nachgezeichnet, sodass eine Verbindung zwischen Kuhtor,
Schäferturm und den Fragmenten am Kuhlenwall bis zum Innenhafen
entsteht. Alle Informationen können im Internet unter
www.duisburg.de/kuhlenwall eingesehen werden.
31. Juli:
hyssenkrupp schließt 20-prozentige
Beteiligung des Energieunternehmens EP Corporate
Group am Stahlgeschäft von thyssenkrupp ab
thyssenkrupp hat heute die Beteiligung des
Energieunternehmens EP Corporate Group (EPCG, mit
Zusammenarbeit des tschechischen Milliardärs Daniel
Křetínský). am Stahlgeschäft von thyssenkrupp
erfolgreich abgeschlossen. Zuvor hatten sowohl der
Aufsichtsrat der thyssenkrupp AG als auch alle
zuständigen Behörden der Transaktion zugestimmt. Mit
dem jetzt erfolgten Closing erwirbt EPCG
entsprechend der Vereinbarung vom 26. April 2024
Anteile in Höhe von 20 Prozent am Stahlgeschäft von
thyssenkrupp.
Damit hat thyssenkrupp einen weiteren wichtigen
Fortschritt im Prozess der Neuausrichtung von
thyssenkrupp Steel Europe und der vollständigen
unternehmerischen Eigenständigkeit erreicht.
„Der erfolgreiche Vollzug der 20-prozentigen
Beteiligung von EPCG am Stahlgeschäft von
thyssenkrupp ist ein wichtiger Schritt auf dem
Weg hin zur unternehmerischen Eigenständigkeit
des Stahlbereichs und einer resilienten,
kosteneffizienten und klimaschonenden
Stahlproduktion“, sagte Miguel López,
Vorstandsvorsitzender der thyssenkrupp AG.
„Wir freuen uns, dass wir den Erwerb der
20-prozentigen Beteiligung am Stahlgeschäft von
thyssenkrupp abgeschlossen haben. Als EPCG
werden wir unsere Transformations-Expertise zum
Nutzen von thyssenkrupp Steel einbringen“,
sagte Jiří Nováček, EPCG Vorstandsmitglied. Die
Parteien sprechen bereits über den Erwerb
weiterer 30 Prozent der Anteile am
Stahlgeschäft von thyssenkrupp durch EPCG. Ziel
ist die Bildung eines gleichberechtigten
50/50-Joint Ventures.
• Öffentliche
Bekanntmachung des Planfeststellungsverfahrens
Deponie Lohmannsheide
Düsseldorf/Duisburg, 31. Juli 2024 - Die Bezirksregierung
Düsseldorf hat der DAH1 GmbH (Vorhabenträgerin) am
20.06.2024 den Planfeststellungsbeschluss für die
Errichtung und den Betrieb einer DK I-Deponie (Deponie
für schadstoffarme Abfälle) am Standort der Bergehalde
Lohmannsheide in Duisburg-Baerl erteilt.
Die
Bergehalde Lohmannsheide an der Gutenbergstraße in
Duisburg wurde aufgrund der Beendigung des
Steinkohlebergbaus in Deutschland nicht bis zum geplanten
Endausbau verfüllt. Die DAH1 GmbH plant nun auf dem
vorhandenen Haldenplateau der ehemaligen Bergehalde eine
Deponie der Deponieklasse I gemäß Deponieverordnung zu
errichten und zu betreiben. Die vorhandenen
Restkapazitäten der Halde können so zur Deponierung von
DK I-Abfällen genutzt werden.
Das
Ablagerungsvolumen auf einer Grundfläche von rd. 16,2 ha
beträgt ca. 3,5 Mio. m³ (ca. 5,20 Mio.t) verteilt auf 5
aufeinanderfolgende Schüttabschnitte bei einer Laufzeit
von ca. 15 Jahren. Jährlich sollen maximal 400.000 t
Abfälle abgelagert werden. Da neben der Vorhabenträgerin
mehr als 50 Zustellungen an Einwender erforderlich wären,
können diese Zustellungen durch öffentliche
Bekanntmachung ersetzt werden.
Von dieser
Möglichkeit macht die Bezirksregierung Düsseldorf als
Planfeststellungsbehörde Gebrauch. Im Amtsblatt der
Bezirksregierung Düsseldorf und den örtlichen
Tageszeitungen wird der verfügende Teil des
Planfeststellungsbeschlusses, die Rechtsbehelfsbelehrung
und ein Hinweis auf die Auslegung in den betroffenen
Gemeinden bekannt gegeben.
Der
Planfeststellungsbeschluss und die Planunterlagen liegen
in der Zeit vom 05.08.2024 bis einschließlich 19.08.2024
bei der Stadt Duisburg im Amt für
Stadtentwicklung und Projektmanagement,
Friedrich-Albert-Lange-Platz 7 (Stadthaus), Raum U28 in
47051 Duisburg zur Einsicht aus während der
Dienststunden: - Montags nur mit vorheriger
telefonischer Absprache unter: 0203-2836426 -
Dienstags von 08:00 bis 13:00 sowie von 13:30 bis 15:30
Uhr - Mittwochs von 08:00 bis 13:00 sowie von 13:30
bis 15:30 Uhr - Donnerstags nur mit vorheriger
telefonischer Absprache unter: 0203-2836426 -
Freitags von 08:00 bis 14:00 Uhr. Bitte bei der
Pförtnerloge anmelden.
|
August
|
1. August:
Freilassung von 15 Personen, die unrechtmäßig in
Russland in Haft saßen sowie eines deutschen
Staatsangehörigen, der in Belarus zum Tode
verurteilt worden war.
Joachim
Drees wird neuer CEO von Haniel
Der Aufsichtsrat der Franz Haniel & Cie. GmbH hat
Joachim Drees zum neuen CEO des Unternehmens
berufen. Der 59-Jährige verfügt über umfangreiche
internationale Erfahrungen in Großunternehmen und im
Mittelstand ebenso wie im Bereich Private Equity.
Zuletzt betätigte er sich als Investor in Startups
und als Aufsichtsrat. Drees tritt seine neue
Funktion bei Haniel zum 1. Oktober 2024 an.
„Joachim Drees ist die Person, die Haniel jetzt
braucht. Unser Portfolio umfasst viele
Geschäftsbereiche und Unternehmen diverser Größe. Um
Haniel erfolgreich weiterzuentwickeln, braucht es
breite Erfahrung mit unterschiedlichen
Geschäftsmodellen“, sagte Maximilian Schwaiger,
Vorsitzender des Aufsichtsrats von Haniel.
„Joachim Drees bringt daher genau das richtige
Profil für uns mit: Als etablierte
Führungspersönlichkeit mit internationaler,
branchenübergreifender Erfahrung in verschiedenen
Unternehmensstrukturen – und auch mit seiner klaren
Kommunikation. Unser zentrales Ziel ist jetzt, die
Performance zu verbessern, die Widerstandsfähigkeit
Haniels zu erhöhen und den bereits eingeschlagenen
Kurs konsequent fortzuführen“, so Maximilian
Schwaiger weiter.
„Wir sind sehr froh, dass Herr Drees dafür an Bord
kommt.“ Joachim Drees verfügt über tiefgreifende
Expertise in der Führung, der
Unternehmensentwicklung, aber auch in der
Ausrichtung von Unternehmen auf Zukunftsthemen und
den damit verbundenen Investitionen. In den
vergangenen Jahren engagierte er sich als Investor
in Startups im In- und Ausland sowie als
Aufsichtsrat.
Von 2015 bis 2020 diente er als CEO der MAN SE und
der MAN Truck & Bus SE. Zuvor war er bei Drees &
Sommer als CFO tätig, einem von seinem Vater
gegründeten Unternehmen. Zudem war Drees
langjähriger Partner bei HgCapital, einer
internationalen Londoner
Private-Equity-Gesellschaft. In dieser Zeit hat er
Portfoliounternehmen aus verschiedenen Industrien
als Operating Partner begleitet.
Foto Haniel
Seine Karriere startete der Diplom-Kaufmann und
MBA-Absolvent bei der Wirtschaftsprüfungs- und
Beratungsgesellschaft Price Waterhouse in der
Management-Beratung. „Ich freue mich sehr auf diese
Aufgabe und darauf, meine Erfahrungen einzubringen,
um Haniel in Abstimmung mit der Eigentümerfamilie
neu auszurichten“, sagte Joachim Drees. „Haniel
blickt auf eine lange und traditionsreiche
Geschichte zurück und hat sich im Laufe der vielen
Jahre immer wieder neu erfunden – dank
unternehmerischer Weitsicht und einer ausgeprägten
Bereitschaft zur Veränderung.
Olymisches Frauen-Fußball-Vietelfinale
•
LS 536,
OS29, VF Sa.
03.08.2024, Marseille, 19 Uhr
Kanada - Deutschland
Bronze für GER
19. August:
Mehr Plätze im Offenen Ganztag an Grundschulen
Die Stadt Duisburg baut die ganztätigen Bildungs-
und Betreuungsangebote des Offenen Ganztags für
Grundschulkinder weiter aus. Es wurden rund 2.400
zusätzliche Betreuungsplätze geschaffen, sodass ab
dem neuen Schuljahr 2024/2025 in Duisburg insgesamt
12.500 Ganztagsbetreuungsplätze zur Verfügung
stehen.
Lehrerin Nina Straßmeier räumt Unterrichtsmaterial
in die neuen OGS Möbel in der GGS Hebbelstraße in
Neudorf. Duisburger Grundschulen erhalten 6000 neue
Schulmöbel. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg
„Mit jedem zusätzlichen Platz für die offene
Ganztagsbetreuung verbessert sich die
Bildungsgerechtigkeit in Duisburg für ein weiteres
Kind. Wir werden weiter daran arbeiten, auch den
Ausbau in und an Schulen zu forcieren, damit mehr
Schülerinnen und Schüler von diesem wichtigen
Bildungsangebot profitieren“, so Bildungsdezernentin
Astrid Neese.
Für insgesamt 45 Grundschulen, die ihre Betreuung
vom sogenannten „verlässlichen Halbtagsangebot“ auf
den „Offenen Ganztag“ umgestellt haben, wurden rund
6.000 Möbelstücke zur multifunktionalen Nutzung
bestellt. Für die Anschaffung wurden notwendige
Fördermittel in Höhe von 2,3 Millionen Euro aus dem
Investitionsprogramm zum Ausbau ganztägiger
Bildungs- und Betreuungsangebote für Kinder im
Grundschulalter vom Land NRW beantragt.
Der Eigenanteil der Stadt Duisburg beträgt hierbei
rund 350.000 Euro. Mit den neuen Möbeln können die
Schulen ihre Klassenräume multifunktional
einrichten, sodass ohne zusätzliche Räume bzw. neue
Schulgebäude mehr Plätze im Offenen Ganztag
geschaffen wurden. Das Amt für Schulische Bildung
hat insgesamt fünfzehn verschiedene Mobiliar-Pakete
für die Duisburg Grundschulen zusammengestellt.
Diese bilden unterschiedliche Raum- und
Nutzungsbedarfe ab. Von Paketen, die einem
Klassenraum ähneln, bis hin zu Paketen mit den
Titeln „Stauraum“, „Sitzkreis“, „Chillen“,
„Leseecke“ oder „Rückzug“. Damit bietet sich die
Möglichkeit zur Gestaltung individueller
Räumlichkeiten, um die Verzahnung des Vor- und
Nachmittagsbereichs zu unterstützen. Die
Klassenräume können mithilfe der neuen Möbel neben
ausreichenden Tischen und Stühlen somit auch mit
alternativen Sitz- und Arbeitsmöglichkeiten wie
Bodenkissen, Bänken und Sitzsäcken bestückt werden.
Schülerinnen und Schülern können dadurch eine
moderne Einrichtung bzw. Ausstattung während des
Schulunterrichts und der Ganztagbetreuung nutzen.
Die neue Ausstattung der Räume zielt auf eine
qualitativ hochwertige, ganztätige Bildung ab und
treibt den Gedanken der inklusiven Raumgestaltung
weiter voran. Ab Herbst steht dieses deutlich
flexiblere Angebot auch allen bestehenden Schulen
mit einen offenen Ganztagsangebot zur Verfügung, um
ihre Räumlichkeiten für den Ganztag qualitativ
besser auszustatten.
Hausmeister Erik John räumt die neuen OGS Möbel in
die Klassenräume der GGS Hebbelstraße in Neudorf.
Duisburger Grundschulen erhalten 6000 neue
Schulmöbel. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg
26.08.:
octeo: Seit 30 Jahren das Serviceunternehmen für die
Stadt Duisburg
Duisburg, 26. August 2024 - Ob es um die Reinigung von
öffentlichen Gebäuden wie Schulen und Kindergärten, um die
Sicherheit im ÖPNV, um den Austausch von Straßenlaternen oder um
die Reparatur von Spielgeräten geht: Die octeo MULTISERVICES
GmbH trägt an vielen Stellen in der Stadt dazu bei, dass
Duisburg sicher, sauber und lebenswert ist. Dafür sind knapp
2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter täglich in Duisburg im
Einsatz. In diesem Jahr blickt octeo auf eine 30-jährige
Firmengeschichte zurück.
Was 1994 mit der Reinigung von einigen Schulen und 18
Mitarbeitenden begann, ist über drei Jahrzehnte rasant
gewachsen. Flexibel und kreativ hat octeo neue Geschäftsfelder
besetzt und sich damit zu dem weiterentwickelt, was es heute
ist: Ein erfolgreiches und anerkanntes kommunales Unternehmen
mit einem Jahresumsatz von mehr als 66 Millionen Euro.
octeo-Geschäftsführer Oliver Hallscheidt ist auch für die
künftige Entwicklung optimistisch: „Die Qualität und die
Flexibilität, die wir in den Bereichen Service, Sicherheit und
Sauberkeit aufgebaut haben, wird auch in den kommenden Jahren im
Konzern Stadt benötigt.“
octeo hat sich als facettenreicher Dienstleister der Stadt
etabliert und reagiert auch in außergewöhnlichen Situationen mit
flexiblen Leistungsangeboten: So hat octeo beispielsweise die
Stadt Duisburg in der Corona-Pandemie mit einem Callcenter
unterstützt und dafür rund 320.000 Telefonate geführt.
Im Zuge des Ukrainekriegs hat octeo für die Sicherheit und die
Reinigung des Flüchtlingsdorfes auf dem Deltaparkgelände
gesorgt. In den letzten Jahren wurde der Geschäftsbereich
Handwerk-Service neu strukturiert, um im Auftrag der Stadt
Duisburg bei der Sanierung der Schultoiletten und anderer
Gebäudesanierungen zu unterstützen. Aktuell betreut die octeo
beispielsweise auch die Sanierung und Renovierung der
Zweigstellen der Stadtbibliothek.
Oberbürgermeister Sören Link (mitte) und octeo-Geschäftsführer
Oliver Hallscheidt (li.) gratulierten den Beschäftigten zu 30
erfolgreichen Jahren. Quelle: octeo MULTISERVICES
Oberbürgermeister Sören Link gratuliert dem Dienstleister zum
30-Jährigen: „Zuverlässigkeit und Einsatzbereitschaft haben
einen Namen: octeo. Tagein, tagaus trägt octeo zu einem sauberen
und sicheren Stadtbild bei. Dafür danke ich allen Mitarbeitenden
ganz herzlich. Sie alle sind so etwas wie die guten
Heinzelmänner und -frauen der Stadt: Wann immer octeo gebraucht
wird, sind Sie im Dienste Duisburgs da.“
Die octeo ist tariftreu, ein Ausbildungsbetrieb und mit
wichtigen ISO- und DIN-Normen zertifiziert, wie der
octeo-Betriebsratsvorsitzende Andreas Fieber betont: „Wir bieten
rund 2.000 Kolleginnen und Kollegen eine berufliche Heimat zu
guten Bedingungen, die in unserer Branche leider häufig unüblich
sind.“
Andreas Fieber war selbst jahrzehntelang als Gebäudereiniger
tätig und ist stolz auf die Kolleginnen und Kollegen, die bei
Wind und Wetter reinigen, Menschen und Objekte sichern,
Grünschnitt durchführen, Spielgeräte reparieren, Straßenlampen
tauschen und füreinander da sind, wenn es notwendig ist. Daher
hat octeo seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der Feier
des 30. Firmengeburtstages am Sonntag in den Mittelpunkt
gestellt und sie mit ihren Familien in den Zoo Duisburg
eingeladen.
octeo-Geschäftsführer Oliver Hallscheidt,
octeo-Betriebsratsvorsitzender Andreas Fieber und
Oberbürgermeister Sören Link (v. l.) begrüßten die Beschäftigten
zur großen Geburtstagsfeier im Zoo Duisburg. Quelle: octeo
MULTISERVICES
„Der Familientag im Zoo ist für meine Kolleginnen und Kollegen
ein kleines Dankeschön des Unternehmens für die tägliche harte
Arbeit“, sagt Andreas Fieber. Hintergrund octeo MULTISERVICES
GmbH Als gemeinsames Unternehmen der Duisburger Versorgungs- und
Verkehrsgesellschaft mbH (DVV) und der privaten
Nord-West-Gebäudereinigung KG (NWG) wurde im April 1994 die
Service- und Reinigungsgesellschaft Duisburg mbH (SRD)
gegründet.
Vor dem Hintergrund angespannter kommunaler Finanzen war die
Stadt Duisburg damals auf der Suche nach neuen Wegen, kommunale
Dienstleistungen effizienter zu gestalten. 2010 erfolgte die
Umfirmierung der DVV-Tochter zur octeo MULTISERVICES GmbH. Der
Name leitet sich vom Octopus ab, der für Leistungsfähigkeit,
Intelligenz und Vielseitigkeit steht.
Alle Beschäftigten und ihre Familien waren zum octeo-Geburtstag
in den Zoo Duisburg eingeladen und konnten das Delfinarium
besuchen. Quelle: octeo MULTISERVICES
28.08.:
Stadt Duisburg prüft Neubau der Eissporthalle
Schon lange wurde intern, aber auch durchaus
öffentlich die Frage nach einem Neubau dikutiert:
die Eissporthalle im Sportpark Duisburg könnte
aufgrund des Alters und des zu erwartenden hohen
Sanierungsaufwands durch einen Neubau am selben
Standort ersetzt werden. Der Rat der Stadt wird
daher in seiner nächsten Sitzung am 23. September
darüber entscheiden, eine Machbarkeitsstudie mit
Kostenrahmen zu beauftragen.
Blick auf die Eissporthalle, Pre Zero
Rheinlandhalle. Hier spielt der Eishockeyverein, EV
Duisburg - Die Füchse. Fotos: Tanja Pickartz / Stadt
Duisburg
Ursprünglich hatte der Rat im Februar 2022
beschlossen, die 1971 eröffnete, markante
Eissporthalle energetisch zu sanieren. Doch neuere
Kostenschätzungen gehen von einem erhöhten
Sanierungsaufwand von mindestens 23,2 Millionen Euro
aus – allein für die Innenbereiche sowie die Technik
für die Eisfläche und Belüftung. Die Sanierung der
Gebäudehülle ist darin noch nicht eingerechnet. Die
Verwaltung schlägt daher vor, den Beschluss zur
energetischen Ertüchtigung aufzuheben und
stattdessen zu prüfen, ob ein Neubau die
wirtschaftlichere und zukunftssicherere Lösung wäre.
Im Vergleich zur Sanierung sollte die neue
Eissporthalle nicht nur nach modernsten
Energiestandards errichtet werden, sondern auch
Platz für knapp 5000 Besucher bieten – ein
deutlicher Zuwachs gegenüber den bisherigen 3500
Plätzen. Damit würde auch der Eishockeystandort
Duisburg als Heimstätte der Füchse Duisburg weiter
gestärkt und eine Mehrzwecknutzung der Halle
ermöglicht. Sollte der Rat dem Prüfauftrag
zustimmen, wird DuisburgSport als Eigentümer der
Halle gemeinsam mit der städtischen Baugesellschaft
Gebag und externen Fachplanern den Neubau planen.
Die Beschlussvorlage sieht zudem vor, die externe
Firma PTV mit einem umfassenden Verkehrskonzept zu
beauftragen. Planungsziel ist, dass es zukünftig
unter anderem mehr als die bisherigen 2500
offiziellen Parkplätze gibt. Eine Lösung könnte ein
Parkhaus auf dem Parkplatz P1 sein, das zugleich als
Lärmschutz dienen würde.
29. August:
•
Thyssenkrupp Steel: Gipfel der
Verantwortungslosigkeit
30.08:
„Duisburg ist echt… gefragt!“: Start der
Bürgerumfrage 2024
Der Rat der Stadt Duisburg hat im Jahr 2022
beschlossen, wieder regelmäßig repräsentative
Befragungen von Bürgerinnen und Bürgern
durchzuführen. Nach der erfolgreichen Durchführung
der Befragungen im Jahr 2022 und 2023 geht die
jährliche Bevölkerungsbefragung in den kommenden
Wochen in die nächste Runde: 25.000 zufällig
ausgewählte Bürgerinnen und Bürger, darunter
erstmalig auch Personen im Alter ab 16 Jahren,
werden ab Montag, 2. September, persönlich
angeschrieben und um ihre persönliche Meinung
gebeten.
„Bereits bei den letzten beiden Befragungen haben
sich erfreulicherweise viele Duisburgerinnen und
Duisburger beteiligt. Wir hoffen, dass auch in
diesem Jahr wieder zahlreiche Bürgerinnen und Bürger
an der freiwilligen Befragung teilnehmen. Damit
stellen wir sicher, dass die Meinungen und Ansichten
der Menschen auch weiterhin bei den Entscheidungen
von Rat und Verwaltung gebührend berücksichtigt
werden können“, so Stadtdirektor Martin Murrack.
Inhaltlich wird bei der Umfrage die Zufriedenheit
mit dem Leben in der Stadt, der Politik und
Verwaltung der Stadt Duisburg sowie der eigenen
Wohnsituation abgefragt. Thematischer Schwerpunkt in
diesem Jahr ist die Wahrnehmung und Bewertung der
Freizeitangebote. Die Teilnahme an der Bürgerumfrage
kann digital auf einem beliebigen Endgerät oder
mittels eines auf Anforderung zugesandten
Papierfragenbogens erfolgen. Die Portokosten
übernimmt die Stadt Duisburg.
Die Erkenntnisse der Befragung werden
voraussichtlich zu Beginn des zweiten Quartals 2025
veröffentlicht. Ergebnisse der letzten Befragung
sind auf der Website der Stabsstelle für Statistik
abrufbar:
https://www.duisburg.de/bevoelkerungsbefragung Die
Befragung wird jährlich mit einer neu gezogenen
Stichprobe wiederholt, um zukünftig neben der
aktuellen Situation auch Entwicklungen und Trends
darstellen zu können.
30.8.:
„Duisburg ist echt… gefragt!“: Start der
Bürgerumfrage 2024
Der Rat der Stadt Duisburg hat im Jahr 2022
beschlossen, wieder regelmäßig repräsentative
Befragungen von Bürgerinnen und Bürgern
durchzuführen. Nach der erfolgreichen Durchführung
der Befragungen im Jahr 2022 und 2023 geht die
jährliche Bevölkerungsbefragung in den kommenden
Wochen in die nächste Runde: 25.000 zufällig
ausgewählte Bürgerinnen und Bürger, darunter
erstmalig auch Personen im Alter ab 16 Jahren,
werden ab Montag, 2. September, persönlich
angeschrieben und um ihre persönliche Meinung
gebeten.
„Bereits bei den letzten beiden Befragungen haben
sich erfreulicherweise viele Duisburgerinnen und
Duisburger beteiligt. Wir hoffen, dass auch in
diesem Jahr wieder zahlreiche Bürgerinnen und Bürger
an der freiwilligen Befragung teilnehmen. Damit
stellen wir sicher, dass die Meinungen und Ansichten
der Menschen auch weiterhin bei den Entscheidungen
von Rat und Verwaltung gebührend berücksichtigt
werden können“, so Stadtdirektor Martin Murrack.
Inhaltlich wird bei der Umfrage die Zufriedenheit
mit dem Leben in der Stadt, der Politik und
Verwaltung der Stadt Duisburg sowie der eigenen
Wohnsituation abgefragt. Thematischer Schwerpunkt in
diesem Jahr ist die Wahrnehmung und Bewertung der
Freizeitangebote. Die Teilnahme an der Bürgerumfrage
kann digital auf einem beliebigen Endgerät oder
mittels eines auf Anforderung zugesandten
Papierfragenbogens erfolgen. Die Portokosten
übernimmt die Stadt Duisburg.
Die Erkenntnisse der Befragung werden
voraussichtlich zu Beginn des zweiten Quartals 2025
veröffentlicht. Ergebnisse der letzten Befragung
sind auf der Website der Stabsstelle für Statistik
abrufbar:
https://www.duisburg.de/bevoelkerungsbefragung Die
Befragung wird jährlich mit einer neu gezogenen
Stichprobe wiederholt, um zukünftig neben der
aktuellen Situation auch Entwicklungen und Trends
darstellen zu können.
Picknick am Hamborner Altmarkt-Brunnen: Aktionstage
vom Quartiersmanagement „Stark im Norden“
Mit einem Picknick am Brunnen des
Altmarktes in Alt-Hamborn fanden die Aktionstage des
Quartiersmanagements gestern einen feierlichen
Abschluss. Dabei herrschte gute Stimmung:
Kinderstimmen vermischten sich mit dem Lachen und
Plaudern unterschiedlicher Menschen aus dem
Stadtteil.
FotosTanja Pickartz / Stadt Duisburg
In den letzten zwei Wochen haben die Leute in
Alt-Hamborn durch das Aktionstage-Programm am
Brunnen neue Kontakte knüpfen können. An vier Tagen
hatte das Quartiersmanagement ein vielfältiges
Programm rund um den zentralen Brunnen organisiert:
Hochbeete bepflanzen, gemeinsame Zeit verbringen,
vernetzen und vieles mehr. Auch außerhalb des
Wochenmarktes kamen die Menschen ins Gespräch. Dabei
kam immer wieder die Frage auf, was eigentlich
„Stark im Norden“ bedeuten solle. Die Antwort steckt
in den vielen Gesprächen: Gemeinschaft.
Bürger- und Ordnungsamt: Umzug zur
Friedrich-Wilhelm-Straße
Das Bürger- und Ordnungsamt und die Ausländerbehörde
haben an der Friedrich-Wilhelm-Straße 12-14 in der
Duisburger Innenstadt neue Büroräume gefunden. In
der zweiten Septemberwoche ziehen alle Bereiche des
Bürger- und Ordnungsamtes, die bislang im
Averdunk-Zentrum auf der Königstraße untergebracht
sind, in das neue Gebäude um.
Folgende Bereiche sind daher in der Zeit von Montag
bis Freitag, 9. bis einschließlich 13.September,
weder telefonisch noch persönlich erreichbar: Die
Zentrale Meldestelle, Pass- und
Personalausweisangelegenheiten, die
Standesamtsaufsicht, Gaststätten-
Gewerbeangelegenheiten, die Gewerbemeldestelle,
Allgemeine Ordnungs- und Tierangelegenheiten, die
Untere Jagd- und Fischereibehörde sowie die Zentrale
Eingangs- und Beratungsstelle für Veranstaltungen.
In begründeten Notfällen ist eine Kontaktaufnahme
zum Bürger- und Ordnungsamt über Call-Duisburg
(Telefon 0203 94000) sichergestellt. Kontaktaufnahme
per E-Mail ist aber möglich. Ab 16. September ist
das Bürger- und Ordnungsamt an der neuen Adresse
erreichbar. Im Anschluss wird auch die
Ausländerbehörde umziehen. Weitere Informationen
hierzu folgen in Kürze.
Das Bürger- und Ordnungsamt sowie das Amt
für Integration und Einwanderungsservice sind
künftig im Gebäude an der Friedrich-Wilhelm-Straße
12-14 zu finden. Foto: Tanja Pickartz / Stadt
Duisburg
31.08.:
Strahlende Gewinner beim 51.
Fassadenwettbewerb „Make up Duisburg“ geehrt
Zum 51. Mal wurden die besten Fassadengestaltungen
im Rahmen des traditionsreichen Wettbewerbs „Make up
Duisburg“ prämiert. Bei einer Feierstunde im
Duisburger Rathaus zeichnete Oberbürgermeister Sören
Link insgesamt elf herausragende Projekte aus, die
zur Verschönerung des Stadtbildes beigetragen haben.
In diesem Jahr wurden gut 35 Objekte für den
Wettbewerb eingereicht. Die Jury, bestehend aus
Experten und Sponsoren, hatte die anspruchsvolle
Aufgabe, aus den vielfältigen Einsendungen die
besten Fassadengestaltungen auszuwählen.
Die prämierten Gebäude überzeugen durch ihre
architektonische Gestaltung und handwerkliche
Qualität. Unter den ausgezeichneten Projekten
befinden sich sowohl historische Gebäude mit Stuck
als auch moderne Fassaden ohne Stuck sowie
beeindruckend sanierte Hinterhöfe. Der Wettbewerb
„Make up Duisburg“, unterstützt von der Maler- und
Lackierer-Innung Duisburg, dem Verein der Haus- und
Grundeigentümer Groß-Duisburg e.V., der Sparkasse
Duisburg, der Caparol Farben Lacke Bautenschutz GmbH
und Duisburg Kontor hat sich in seinem 51. Jahr als
ein wichtiger Baustein zur Verschönerung des
Stadtbildes längst etabliert.
Die eingereichten Projekte zeigen in jedem Jahr die
Bedeutung bürgerschaftlicher Beteiligung für die die
städtebauliche Entwicklung. Der Fassadenwettbewerb
„Make up Duisburg“: Seit 1973 wurden gut 6.850
Gebäude zum Wettbewerb angemeldet. Den Teilnehmern
des Wettbewerbes winkt ein Gewinn mit bis zu 5.000,-
Euro Preisgeld.
Die Anmeldung zum 52. Fassadenwettbewerb ist ab
sofort möglich. Interessierte Eigentümer und
Malerbetriebe können sich bis zum 31. März 2025 wie
folgt anmelden:
• online auf
www.make-up-duisburg.de
• oder via E-Mail an marketing@duisburgkontor.de
inkl. der Einsendung von zwei Fotos
Bildunterschrift:
Die Gewinner des Fassadenwettbewerbs „Make Up
Duisburg“ bei der Siegerehrung im Duisburger Rathaus
Foto: Duisburg Kontor GmbH
|
September
|
2.
September:
Ausbildungsstart: OB Sören Link begrüßte 137
Nachwuchskräfte bei der Stadt Duisburg
137 weitere, neue Nachwuchskräfte starteten heute,
2. September, in ihre Ausbildungszeit bei der Stadt
Duisburg. Oberbürgermeister Sören Link begrüßte
gemeinsam mit Personaldezernentin Kerstin Wittmeier
die neuen Auszubildenden im Rudolf-Schock-Saal der
Mercatorhalle. In den nächsten Tagen stehen Seminare
und Teambuilding-Aktionen auf dem Programm, um den
neuen Mitarbeitenden den Einstieg in das
#TeamDuisburg zu erleichtern und sich besser kennen
zu lernen.
Danach starten die Auszubildenden in ihren ersten
Praxiseinsatz in den unterschiedlichsten städtischen
Ämtern und Instituten. Oberbürgermeister Sören Link:
„Die Ausbildung bei der Stadt Duisburg ist ein
idealer Start ins Berufsleben. Wir bieten einen
abwechslungsreichen, zukunftssicheren und flexiblen
Arbeitsplatz mit guten Aufstiegschancen. Ich finde
es toll, dass sich immer mehr Menschen dafür
entscheiden, zum #TeamDuisburg dazugehören zu
wollen. Daher kann ich nur allen raten: Bewerben Sie
sich!“
Bereits Mitte August hatten 76 neue Auszubildende
ihren Dienst angetreten. Dieses Jahr bildet die
Stadt Duisburg in mehr als 20 Berufen aus. Sie ist
eine moderne und krisensichere Arbeitgeberin. Die
Auszubildenden werden durch engagierte und geschulte
Ausbilderinnen und Ausbilder begleitet und
angeleitet, selbständig zu arbeiten sowie in
Teilaufgaben bereits Verantwortung zu übernehmen.
Die Akademie für Personalentwicklung bietet diverse
Seminare an und zeigt frühzeitig Karrierechancen
auf. Die Stadt Duisburg ist familienfreundlich, eine
Ausbildung in Teilzeit daher vielfach möglich. Neben
den klassischen Ausbildungsberufen wie zum Beispiel
Verwaltungsfachangestellte, Verwaltungswirtinnen und
-wirte, Kauffrauen und -männer für Büromanagement
gibt es auch in diesem Jahr Duale Studiengänge für
die Verwaltung, die mit dem Bachelor of Laws bzw.
Bachelor of Arts abgeschlossen werden.
Im Zuge der Digitalisierungsstrategie wurden sowohl
Auszubildende für die Berufsbilder
Fachinformatikerinnen und -informatiker für
Systemintegration als auch für Anwendungsentwicklung
eingestellt. Der IT-Bereich wird darüber hinaus
durch ein duales Studium der Verwaltungsinformatik
verstärkt. Mit der Einstellung von vier
Vermessungsoberinspektoranwärterinnen und -anwärter
wird der technische Bereich ausgebaut.
Die Feuerwehr kann 20 Notfallsanitäterinnen und
-sanitäter in ihren Reihen begrüßen. Für das
Ausbildungsjahr 2025 werden insgesamt 356
Ausbildungsplätze bei der Stadt Duisburg angeboten.
Die Bewerbungsphase hat bereits begonnen. Die
Einstiegsvoraussetzungen unterscheiden sich je nach
Berufsbild und reichen vom Hauptschulabschluss über
die Fachhochschulreife (schulischer Teil) bis zum
Abitur.
Auch Bewerbende, die sich beruflich umorientieren
wollen, sind ausdrücklich erwünscht. Die Stadt
Duisburg hat insbesondere sie eine Qualifizierung
zur Verwaltungsfachwirtin oder zum
Verwaltungsfachwirt entwickelt. Hier besteht für die
Einstellung im Jahr 2025 die Möglichkeit zur
Qualifizierung für den Bereich Soziales und Wohnen
oder für den Bereich Finanzen.
Wer sich jetzt für eine Ausbildung, ein duales
Studium oder eine Qualifizierung für 2025 bewerben
möchte, kann dies online unter
www.duisburg.de/ausbildung tun. Weitere
Informationen zu den Berufsbildern und zum
Bewerbungsprozess sind im Internet unter
www.duisburg.de/ausbildung abrufbar. Einblicke in
den Alltag der Auszubildenden gibt es unter
www.facebook.de/ausbildung.DU oder
www.instagram.com/stadtduisburg_ausbildung.
137 weitere, neue Nachwuchskräfte starteten heute,
2. September, in ihre Ausbildungszeit bei der Stadt
Duisburg. Oberbürgermeister Sören Link begrüßte
gemeinsam mit Personaldezernentin Kerstin Wittmeier
die neuen Auszubildenden..Bild: Ilja Höpping / Stadt
Duisburg.
4. September:
Stahlgipfel am 16. September in Duisburg
In der Stahlindustrie brodelt es. Viele
Arbeitsplätze hängen am seidenen Faden. Zum
Stahlgipfel am Montag, 16. September treffen sich
alle wichtigen Akteure aus Politik und Industrie in
Duisburgs Mercatorhalle (12 – 20 Uhr). Die
Niederrheinische IHK erwartet die Teilnahme von
Bundeskanzler Olaf Scholz. „Die Branche, der
Standort, die Zukunft der Industrie – zu vieles
steht auf dem Spiel. Wir brauchen jetzt ein klares
politisches Bekenntnis“, fordert
IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan Dietzfelbinger.
Für den zweiten Nationalen Stahlgipfel haben sich
wichtige Entscheidungsträger angekündigt – vom
Ministerpräsidenten Hendrik Wüst, über
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck bis hin zur
Kerstin Jorna, EU-Generaldirektorin für Industrie. Nur
ein Name fehlt: Der von Bundeskanzler Olaf Scholz. Dabei
könnten Ort und Zeitpunkt nicht besser gewählt sein. Bei
seinem Besuch vor zwei Wochen in der Region hatte Scholz
das Thema Stahl ausgespart. Jetzt ist es laut IHK an der
Zeit, das für Deutschland zentrale Thema aufzugreifen.
Die offenkundige Krise an Europas wichtigstem
Stahlstandort in Duisburg zeige, dass die Zeit drängt.
„Die CO2-Ziele wollen wir durch grünen Stahl einhalten,
nicht durch stillgelegte Hochöfen. Dann kommt der Stahl
aus China. Das ist schlecht für den Standort, für
Arbeitsplätze und für die Umwelt“, warnt Dietzfelbinger.
„Wissen, das uns in vielen Bereichen zum Weltmarktführer
gemacht hat, geht dann verloren. Die Industrie darf nicht
weiter abwandern. Wir erwarten, dass Olaf Scholz nach
Duisburg kommt. Und zwar mit einem Bekenntnis, wie wir
die Industrie zukunftssicher machen“, so Dietzfelbinger,
der neben seiner Funktion als IHK-Chef auch für die
bundesweite IHK Allianz Stahl spricht: „Stahl muss
Chefsache sein.“
Die IHKs beklagen seit langem zu hohe Energiepreise und
zu wenig Innovation. „Wir können in Duisburg
Wasserstoffregion Nummer eins bleiben. Das geht nur, wenn
neue Anlagen und Verfahren nicht endlos geprüft werden.
Es lässt sich nicht jedes letzte Risiko abschätzen.
Erfahrungen sammeln und lernen sollte das Ziel sein. Nur
dann können wir unsere Technologien in die Welt
verkaufen,“ betont Dietzfelbinger.
Programm und zu den Teilnehmern des Stahlgipfels:
https://stahl-gipfel.mohr-live.de/programm.php
Festakt "75 Jahre Bundesrat" Auf den Tag genau
75 Jahre nach seiner ersten Sitzung und am selben Ort begeht der
Bundesrat am Samstag sein Jubiläum. In der Feierstunde hält
Bundesratspräsidentin
Manuela Schwesig (Mecklenburg-Vorpommern) eine Festansprache,
vorab spricht Ministerpräsident
Hendrik Wüst aus Nordrhein-Westfalen, wo der Bundesrat in Bonn
von 1949 bis zum Sommer 2000 seinen Sitz hatte. 07.09.2024, 11:00
Uhr Ort: Bonn, Bundesrat, Platz der Vereinten Nationen 7, ehemaliger
Plenarsaal
© Bundesrat
Mit einer Feierstunde in seinem ehemaligen
Plenarsaal in Bonn begeht der Bundesrat am 7. September 2024 sein
75-jähriges Bestehen im Beisein von Bundespräsident Steinmeier,
herausragenden Persönlichkeiten aus allen 16 Ländern und
internationalen Gästen. Die Festreden halten Bundesratspräsidentin
Schwesig und der französische Senatspräsident Larcher.
Ministerpräsident
Wüst (Nordrhein-Westfalen) spricht ein Grußwort. Eine weitere
Festrede hält der Präsident des französischen Senats Gérard Larcher
als Zeichnen der über Jahrzehnte bestehenden Freundschaft zwischen
den Gesetzgebungsorganen beider Staaten. Die Deutsche
Kammerphilharmonie Bremen begleitet den Festakt musikalisch.
Gäste aus dem In- und Ausland Neben dem
Bundespräsidenten und Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten
aus den Ländern zählen der Vorsitzende der Ersten Kammer der
Generalstaaten der Niederlande Jan Anthonie Bruijn, Mitglieder des
französischen Senats, Vertreterinnen und Vertreter des
diplomatischen Corps und die Oberbürgermeisterin der Stadt Bonn
Katja Dörner zu den Gästen der Veranstaltung. Jedes Bundesland
bringt zudem herausragende Persönlichkeiten aus Kultur, Politik,
Sport oder Gesellschaft mit nach Bonn. Livestream Ab 11:00 Uhr wird
die Veranstaltung live auf der Startseite von
bundesrat.de und dem
YouTube-Kanal
des Bundesrates übertragen.
Besuch des Lord Mayors von Portsmouth
Jason Fazackarley und der Lady Mayoress Helen Mitchell
Oberbürgermeister Sören Link empfing heute Nachmittag, am 6.
September, den amtierenden Lord Mayor der britischen Partnerstadt
Portsmouth, Councillor Jason Fazackarley, und die Lady Mayoress,
Miss Helen Mitchell, im Mercatorzimmer des Rathauses. Begleitet
wurden sie von Kevin Parker, dem Honorary Consort des Lord Mayors.
Der Lord Mayor besucht jährlich Duisburg. Dieses Mal ist er bis zum
9. September in der Stadt.
Nach einer kurzen Begrüßung
trugen sich der Lord Mayor und die Lady Mayoress in das Goldene Buch
ein. Während ihres Aufenthalts informieren sie sich über mögliche
Kooperationen im Bildungsbereich der Berufskollegs Auch die
Portsmouthfreunde waren zum Empfang eingeladen. Am Wochenende feiert
der Lord Mayor zusammen mit seinen Begleitern das 50- jährige
Jubiläum des Duisburger Vereins.
Am Sonntag nimmt er
zudem am Tag der offenen Tür im Rathaus teil. Fazackarley ist
bereits zum zweiten Mal Lord Mayor der englischen Hafenstadt. Im Mai
wurde er gewählt. Schon 2004 bekleidete er das repräsentative
Ehrenamt für ein Jahr. Die Städtepartnerschaft zwischen Duisburg und
Portsmouth besteht bereits seit 74 Jahren. Trotz des Brexits halten
alle Beteiligten an dieser aktiven Partnerschaft fest.
Lord Mayor of Porthmouth, Councillor Jason Fazackarley (rechts) und
seine Frau Lady Mayoress, Miss Helen Mitchell (links) mit
Oberbürgermeister Sören Link beim Eintrag ins Goldene Buch der Stadt
im Mercatorzimmer des Duisburger Rathauses. Foto: Tanja Pickartz /
Stadt Duisburg
10.9.:
Update 2 Großbrand auf dem Werksgelände der Grillo AG unter
Kontrolle
Das Feuer auf dem Werksgelände der Firma GRILLO in DuisburgMarxloh
ist unter Kontrolle. Auf dem Gelände kam es heute gegen 16.20 Uhr zu
einem Brand in einer Produktionshalle. Beim Eintreffen der
Einsatzkräfte stand die Halle bereits im Vollbrand. In der Halle
wurden Betriebsstoffe gelagert. Es wurde umgehend mit Löscharbeiten
begonnen.
Produktionsbereiche sowie Betriebsstoffe
wurden mit einer Riegelstellung vor dem Übergreifen des Feuers
geschützt. Es fanden fortlaufend Messungen der Feuerwehr und des
LANUV auf erhöhte Schadstoffkonzentrationen im Umfeld der
Einsatzstelle und den angrenzenden Straßen, Schulen und
Kindergärten, statt. Es konnten keine Schadstoffe in diesen
Bereichen nachgewiesen werden.
Vor Ort waren neben der
Berufs- und Freiwilligenfeuerwehr Duisburg insgesamt über 250 Kräfte
im Einsatz. Überörtliche Kräfte wurden aus dem Kreis Wesel und den
Städten Oberhausen und Mülheim angefordert. Auch die Werkfeuerwehren
HKM und ThyssenKrupp Steel sowie das THW und das DRK unterstützten
bei dem Einsatz. Dank des schnellen Eingreifens aller Einsatzkräfte
konnte eine Ausweitung des Brandes verhindert werden.
Durch den Brand kam es zu einer starken Rauchentwicklung, die über
das Stadtgebiet hinaus sichtbar war und in Richtung Oberhausen und
Dinslaken gezogen ist. Die Bürgerinnen und Bürger wurden
aufgefordert, den Aufenthalt im Außenbereich zu vermeiden, Fenster-
und Türen zu schließen und Klimaanlagen ausschalten. Die Entwarnung
an die Bevölkerung findet über Sirenen im Umfeld des Werkes sowie
der Warn-App NINA statt. Eine Brandsicherheitswache wird durch die
Feuerwehr gestellt. Die Folgearbeiten werden noch einige Stunden
andauern.
Großbrand auf dem Werksgelände der Grillo AG
Auf dem Werksgelände der Firma GRILLO in Duisburg-Marxloh kam es
heute gegen 16.20 Uhr zu einem Brand in einer Produktionshalle. Beim
Eintreffen der Einsatzkräfte stand die Halle bereits im Vollbrand.
In der Halle werden Betriebsstoffe gelagert. Die entsprechenden
Behältnisse werden durch die Feuerwehr gekühlt. Produktionsbereiche
sowie der Schwefelsäuretank werden mit einer Riegelstellung vor dem
Übergreifen des Feuers geschützt.
Derzeit finden
fortlaufend Messungen auf erhöhte Schadstoffkonzentrationen im
Umfeld der Einsatzstelle statt. Hierzu ist auch das LANUV mit einem
Messfahrzeug angefordert worden. Bislang wurden keine Schwellenwerte
überschritten. Derzeit sind ca. 200 Einsatzkräfte im Einsatz,
weitere Kräfte befinden sich im Zulauf. Neben den Duisburger
Einsatzkräften sind Kräfte aus dem Kreis Wesel und der Stadt
Oberhausen im Einsatz.
Zusätzlich wurde über die
Bezirksregierung weitere überörtliche Hilfe angefordert (ein
Wasserförderzug). Die Umliegende Bevölkerung wurde über Sirenen
sowie NINA gewarnt. Eine Information der Bevölkerung erfolgte über
das Gefahrentelefon der Stadt Duisburg sowie den lokalen
Radiosender.
Durch den Brand kam es zu einer starken
Rauchentwicklung, die über das Stadtgebiet hinaus sichtbar ist und
in Richtung Oberhausen und Dinslaken zieht. Die Bürgerinnen und
Bürger werden aufgefordert, den Aufenthalt im Außenbereich zu
vermeiden, Fenster- und Türen zu schließen und Klimaanlagen
ausschalten. Aktuell ist der Brand ist noch nicht unter Kontrolle.
Die Löscharbeiten dauern an.
Anders als die Stadt Duisburg: ASPU mit Klage gegen
Mülldeponie Lohmannsheide Moers, 9. September 2024 -
„Der Ausschuss für Stadtentwicklung, Planen und Umwelt beschließt,
gegen den Planfeststellungsbeschluss zur Berghalde Lohmannsheide in
Duisburg-Baerl Klage einzulegen.“ So lautet der Vorschlag der
Verwaltung für die nächste Sitzung des Gremiums am Donnerstag, 12.
September.
Im Rahmen des Verfahrens zur geplanten
Mülldeponie an der Stadtgrenze Moers/Duisburg sind die von der Stadt
Moers vorgebrachten Bedenken, Hinweise und Belange nicht ausreichend
berücksichtigt worden, so die Begründung. Dies bezieht sich auf die
Themen Verkehr, Trink- und Grundwassergefährdung und
Alternativenprüfung.
Kanzlerwechsel an der
Universität Duisburg-Essen Duisburg/Essen Die
Universität Duisburg-Essen hat einen neuen Kanzler. Nach dem Wechsel
des Amtsinhabers Jens Andreas Meinen nach Heidelberg bestimmte die
Hochschulwahlversammlung den Wirtschaftsjuristen Ulf Richter zum
Kanzler. Der 54-Jährige war zuletzt Kanzler der Universität
Siegen. Die Amtszeit von Ulf Richter läuft zehn Jahre. idr -
Informationen:
https://www.uni-due.de/2024-09-06-ulf-richter-neuer-ude-kanzler
11.9.:
Stadt Duisburg zieht
positive Bilanz – erfolgreiche Nutzung des
Ferienpasses 2024
Die Stadt Duisburg blickt auf einen äußerst
erfolgreichen Ferienpass 2024 zurück. Kinder und
Jugendliche nutzten mehr als 30 000 der kostenlos
zur Verfügung gestellten Ferienpässe. „Mit der
Wiedereinführung des Ferienpasses haben wir einen
Nerv getroffen, das haben mir in den vergangenen
Wochen viele Kinder und ihre Familien im
persönlichen Gespräch bestätigt. Ich freue mich
jetzt schon gemeinsam mit ihnen auf den Ferienpass
2025. So macht der Urlaub vor der eigenen Haustür
richtig Freude“, sagt Oberbürgermeister Sören Link.
Homberger Kombibad von oben. Fotos Tanja Pickartz /
Stadt Duisburg
Besonders hoch war die Nachfrage in den städtischen
Schwimmbädern. Sie verzeichneten über 10 000
Besuchende. Das Rhein-Ruhr-Bad in Hamborn zählte
6200 junge Gäste und deren Familien, das
Allwetterbad Walsum 5500. Ebenfalls äußerst begehrt
waren Coupons für den Duisburger Zoo. Er lockte fast
9000 junge Besucherinnen und Besucher in seine
faszinierende Tierwelt. Gerne angenommen wurden auch
kulturelle Angebote im Ferienpass: Fast 700 junge
Menschen erkundeten das Lehmbruck Museum, nahezu 600
Kinder und Jugendliche tauchten im Kultur- und
Stadthistorischen Museum in die Duisburger
Kulturgeschichte ein.
Auch das Museum der Deutschen Binnenschifffahrt
begeisterte Hunderte. Einen erfreulichen und
deutlichen Anstieg an Anmeldungen und Nutzungen
konnte die Stadtbibliothek vermelden. Der Ferienpass
machte viele Eltern und Kinder auf den kostenlosen
Bibliotheksausweis aufmerksam. Ein Erfolg für die
Förderung der Lesekultur in der ganzen Familie.
„Wir sind stolz auf die hohe Nutzung des
Ferienpasses und freuen uns, dass so viele Kinder
und Jugendliche von den vielfältigen Angeboten
profitieren konnten“, erklärt Hinrich Köpcke, Leiter
des Duisburger Jugendamtes. „Die Zusammenarbeit mit
den städtischen Einrichtungen und Anbietern war
durchweg positiv.“ Die Stadt Duisburg bedankt sich
bei allen Partnern, die zum Erfolg des Ferienpasses
2024 beigetragen haben, und freut sich auf die
Planung für 2025, um Kindern und Jugendlichen erneut
spannende und lehrreiche Ferienerlebnisse zu
ermöglichen.
11. September:
IHK: Grenzen dürfen keine
Geduldsprobe sein Wirtschaft besorgt um deutsch-niederländische
Beziehung
Ab Montag sind stärkere Kontrollen an den
deutschen Außengrenzen geplant. Das trifft die regionale Wirtschaft.
Den Niederrhein verbinden 140 Kilometer mit den Niederlanden.
Außerdem eine enge wirtschaftliche Beziehung. Dr. Stefan
Dietzfelbinger, Hauptgeschäftsführer der Niederrheinischen IHK -
Foto IHK, zeigt sich besorgt: „Stau und lange Wartezeiten können wir
an unseren Grenzen nicht gebrauchen. Wer zum Einkaufen kurz über die
Grenze möchte, bleibt bei vielen Kontrollen im eigenen Land.
Gleiches gilt für Pendler oder Tagestouristen – egal ob mit Auto
oder Bahn. Das werden unsere Händler im Weihnachtsgeschäft spüren.
Weniger Umsatz und eine geschwächte Wirtschaft sind die Folge. Der
Niederrhein lebt von dem freundschaftlichen Miteinander mit unseren
niederländischen Nachbarn. Wir setzen darauf, dass mit Augenmaß
kontrolliert wird. Wir dürfen niemanden verschrecken. Auch für den
Güterverkehr gilt: Der Transport muss planbar bleiben.“
"Musik – Shopping – Aktionen": Neuauflage "Tag der
Oststraße" in Neudorf Unter der Führung des
Bürgervereins Duisburg–Neudorf und in Zusammenarbeit mit Duisburg
Business & Innovation wird am 12.9.2024 wieder der „Tag der
Oststraße“ durchgeführt.Es handelt sich um ein Straßenfest im
Fußgängerbereich der Oststraße unter der Überschrift „Musik –
Shopping – Aktionen“.
Dieses Fest wurde früher regelmäßig veranstaltet, bis es u.a. Corona
bedingt ausfallen musste. Die ansässigen Händler veranstalten
Sonderaktionen, verschiedene Interessengruppen werden mit
Informationsständen vor Ort sein.
Zur Erhöhung der
Attraktivität werden Weinstände und ein Fischstand ihre Waren
anbieten, Musiker treten auf und einige Attraktionen für Kinder
(z.B. Kinder – schminken, Rikscha Fahrten) werden angeboten.
Die Veranstaltung hat zum
Ziel, die Attraktivität der beliebten Einkaufsmeile zu erhöhen und
die ansässigen Händler zu unterstützen. Ziel des Bürgervereins ist
es die beliebte Einkaufsmeile zu beleben und für Schwung zu sorgen.
Durch viel Zuspruch der hier ansässigen Gewerbetreibenden wird in
der Zeit von 11 bis 21Uhr ein attraktives Angebot vorgehalten.
SPAETER Gruppe setzt Maßstäbe mit einer der größten
Photovoltaik-Anlagen Duisburgs Die SPAETER Gruppe hat
an seinem Lagerstandort „Am Unkelstein“ in Duisburg eine neue
Photovoltaik-Anlage vorgestellt. Die Dimensionen sind beeindruckend:
2567 Solarmodule können jährlich fast eine Million Kilowattstunden
Strom erzeugen. Das Projekt ist ein wichtiger Baustein in der
Nachhaltigkeitsstrategie des Stahlhändlers.
Im Juni
2024 hat die SPAETER Gruppe ihre neue Photovoltaik-Anlage am
Lagerstandort „Am Unkelstein“ in Duisburg in Betrieb genommen. Nun
hat der Stahlhändler das Projekt bei der offiziellen Einweihung der
Öffentlichkeit vorgestellt. „Mit dieser Anlage leisten wir einen
Beitrag, die grüne Transformation voranzutreiben“, sagt
Geschäftsführer Klaus Tissen.
Die Dimensionen sind
beeindruckend: Die Anlage hat eine Leistungsstärke von 1129 kWp und
kann damit circa 990.000 Kilowattstunden pro Jahr erzeugen. Auf dem
Hallendach hat die SPAETER Gruppe mit ihrem Partner ESG Solar auf
einer Fläche von rund 5000 Quadratmetern insgesamt 2567 Solarmodule
verbaut und dafür 34 Kilometer Kabel verlegt. Mit der Anlage ist es
möglich, bis zu 250 Haushalte ein Jahr lang mit Strom zu versorgen.
Die SPAETER Gruppe hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2026 eine
bilanzielle Stromneutralität zu erreichen.
„Das passt zu
unserer Nachhaltigkeitsstrategie“, betont Klaus Tissen. Die Vision
beinhaltet, stets nach Wegen zur bestmöglichen Lösung der Probleme
von Partnern und Kunden zu suchen, dabei aber zugleich schonend mit
der Natur und verantwortungsvoll mit Mitmenschen sowie der
Gesellschaft umzugehen. Deshalb führte die SPAETER Gruppe im Jahr
2024 auch CSGreen® ein – eine neue Marke für CO₂-reduzierten Stahl.
Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link lobte das Engagement der
SPAETER Gruppe. „Man muss nicht nur über Transformation reden,
sondern das Thema auch praktisch angehen. Solche Beispiele wie an
diesem Standort sind herausragend“, sagt der SPD-Politiker.
Link war es vorbehalten, mit Marcus Wittig, Geschäftsführer der
Stadtwerke Duisburg, die Photovoltaik-Anlage mit einem symbolischen
Knopfdruck zu starten. Mit der Inbetriebnahme in Duisburg ist das
Großprojekt aber noch nicht abgeschlossen. In der Halle „Am
Unkelstein“ erzeugt nun die fünfte und aktuell größte
Photovoltaik-Anlage der SPAETER Gruppe Strom.
Auch in Viernheim, Dortmund, Hannover und Karben fanden bereits
Einweihungen statt. In den kommenden Monaten treiben die SPAETER
Gruppe und ESG Solar die grüne Transformation dann an den Standorten
in Krefeld, Oberhausen, Bietigheim-Bissingen, Berlin und Karlsruhe
voran.
Die 1875 in Duisburg gegründete SPAETER Gruppe ist
ein Familienunternehmen in der fünften Generation. Sie hat 17
inländisch operative Gesellschaften an 27 Standorten in Deutschland.
Die SPAETER Gruppe beschäftigt derzeit 1450 Mitarbeitende und hat
für ihre Kunden rund 100 Produkte im Portfolio.
Zentrum für angewandte Künstliche Intelligenz Duisburg: KI-StartUp
Festival 2024 des ZaKI.D in Duisburg Die Zukunft der
Künstlichen Intelligenz hautnah erleben: Beim KI-StartUp Festival
des ZaKI.D, einem Highlight der RuhrStartupWeek 2024, wird das
möglich. Teilnehmende treffen am 25. September 2024 visionäre
Gründende, Fachleute und aufstrebende Talente aus Duisburg und
Umgebung sowie Projekte mit dem Schwerpunkt KI. Das KI-StartUp
Festival des Zentrums für angewandte Künstliche Intelligenz Duisburg
(ZaKI.D) bietet seinen Besuchenden inspirierende Vorträge und
spannende Diskussionen rund um die Themen Künstliche Intelligenz und
Gründung.
Am 25. September 2024 feiert es von 11 bis 16 Uhr im
Fraunhofer-inHaus-Zentrum (Forsthausweg 1, 47057 Duisburg) seine
Premiere: »Wir freuen uns, das erste KI-StartUp Festival des ZaKI.D
in Duisburg veranstalten zu dürfen und damit einen spürbaren Beitrag
zur Förderung von Innovation und Unternehmertum in der Region zu
leisten,« sagt Wolfgang Gröting, Leiter des
Fraunhofer-inHaus-Zentrums. Talks und Networking Besuchende des
Festivals erwarten Beiträge aus Forschung und Wirtschaft.
Sascha Devigne von STUDIO 47 wird erfolgreiche KI-Lösungen der
Medienbranche vorstellen. Prof. Dr. Hannes Rothe von der Universität
Duisburg-Essen wird in seinem Vortrag über KI-Entrepreneurship
sprechen. Selbstverständlich kommen auch Gründende selbst zu Wort:
so wird Alesia Kunts über ihren Weg zur Gründerin und CEO von
LearnSlice berichten, genauso wie Dr. Uwe Grünefeld, Gründer und CTO
von GenerIO.ai.
Neben Ausstellungen und Prototypen zu
Künstlicher Intelligenz von Ausstellern wie dem Gründerinnen-Zentrum
FACE@RUB, dem Bots Store Bot World und der Duisburger
Versorgungsund Verkehrsgesellschaft (DVV), erwarten Teilnehmende
des Festivals zahlreiche NetworkingMöglichkeiten mit Startups,
Förderern und KI-Dienstleistern.
»Die Vernetzung mit
anderen innovativen Köpfen und Förderern ist essenziell für den
Erfolg von Startups. Das KI-StartUp Festival ist daher der perfekte
Ort, um solche wertvollen Kontakte zu knüpfen,« schildert Jonas
Doese, wissenschaftlicher Mitarbeiter im ZaKI.D-Projekt und
Organisator des Festivals. Für weitere Infos und die Anmeldung
besuchen Sie die Website des KI-StartUp-Festivals. ZaKI.D
Das Zentrum für angewandte Künstliche Intelligenz Duisburg
(ZaKI.D) ist ein wegweisendes Projekt der Stadt Duisburg. Es erhielt
als erstes Projekt im 5-StandorteProgramm eine Förderung über ca. 18
Millionen Euro vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz
(BMWK) sowie dem Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz
und Energie des Landes Nordrhein
Das Projekt konzentriert sich darauf, Künstliche Intelligenz (KI)
auf sehr kleinen Geräten wie Sensoren einzusetzen. Dadurch können
Datenschutzprobleme vermieden, wertvolle Ressourcen geschont und
neue Services direkt in Geräten oder Maschinen angeboten werden.
Ziel ist es, kleinen und mittleren Unternehmen in der Region zu
helfen, KI in ihre Betriebe und Produkte einzubinden. Das
Fraunhofer-Institut für Mikroelektronische Schaltungen und Systeme
IMS, die Universität Duisburg-Essen und die KROHNE Messtechnik GmbH
arbeiten gemeinsam an dem Projekt.
Probealarm des Sirenensystems – Erste Ergebnisse
Die Stadt Duisburg hat heute erneut das Konzept zur Warnung
und Information der Bevölkerung im Gefahrenfall überprüft. Dies
erfolgte mit einem stadtweiten Probealarm des Sirenensystems
innerhalb des bundesweiten Warntags. Die geplante Auslösung der
Sirenensignale „Entwarnung“ (1 Minute Dauerton), nach einer Pause
die „Warnung“ (1 Minute auf- und abschwellender Heulton) und nach
einer weiteren Pause erneut die „Entwarnung“ (1 Minute Dauerton)
funktionierte grundsätzlich wie erwartet.
Die Auslösung der Sirenen wurde durch das vorhandene
Monitoring-System überwacht. Drei Sirenen (Am Wittrahm,
Albert-Einstein-Straße und Am See). sind aufgrund von
Wartungsmaßnahmen nicht aktiv. Fünf Sirenen (Ruhrorter Straße,
Steinenkamp, Werthauser Straße, Am Ziegelkamp und Am Lindentor)
haben nach ersten Erkenntnissen nicht ausgelöst. Seitens der Stadt
wurde umgehend damit begonnen, die Gründe hierfür zu ermitteln.
Demnach haben 72 von 77 aktiven Sirenen reibungslos funktioniert und
entsprechende Warntöne abgegeben. Rückmeldungen zum Sirenentest
können heute noch bis 16 Uhr per E-Mail an die Stabsstelle
Krisenmanagement und Bevölkerungsschutz unter
kub@feuerwehr.duisburg.de erfolgen.
Die Warn-App Nina wurde für die bundesweite Alarmierung durch das
Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK)
pünktlich zum Start des Sirenenalarms ausgelöst. Gleichfalls wurde
erneut auch die Funktion des Cell Broadcasts getestet, welche seit
Ende Februar 2023 als weiteres Warnmittel durch das BBK eingeführt
wurde
Bundesweiter Warntag 2024 Bund, Länder und
Kommunen erproben ihre Warnsysteme für Krisen- und
Katastrophenfälle, Presse-Statement von BBK-Präsident Tiesler am
12.09. Am 12. September 2024 findet zum vierten Mal eine bundesweite
Erprobung der vorhandenen Warnsysteme statt, um mögliche
Verbesserungspotentiale zu identifizieren.
• Probewarnung
gegen 11 Uhr Gegen 11 Uhr löst das Bundesamt für
Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) über das Modulare
Warnsystem des Bundes (MoWaS) eine Probewarnung aus. Diese wird an
alle angeschlossenen Warnmultiplikatoren, zum Beispiel Rundfunk- und
Fernsehsender sowie App-Server geschickt. Die Warnmultiplikatoren
versenden die Probewarnung an verschiedene Warnmittel, darunter Cell
Broadcast, Warn-Apps wie die vom BBK betriebene Warn-App NINA, Radio
und insgesamt circa 7.900 digitale Anzeigetafeln.
Diese
transportieren die Warnung an die Bevölkerung. Alle Landkreise und
Kommunen, die am Warntag teilnehmen, entscheiden selbst, ob sie
zeitgleich auch ihre verfügbaren kommunalen Warnmittel wie Sirenen
und Lautsprecherwagen auslösen. Gegen 11.45 Uhr erfolgt über die
Warnmittel und Endgeräte eine Entwarnung. Über Cell Broadcast wird
aktuell noch keine Entwarnung versendet.
BBK-Präsident
Ralph Tiesler: „Angesichts der sehr guten Ergebnisse von 2023 schaue
ich voller Zuversicht auf den Bundesweiten Warntag 2024! Das heißt
aber nicht, dass wir nicht besser werden wollen oder uns entspannt
zurücklehnen könnten. Wir haben den Warntag bewusst als Stresstest
angelegt, um die Warnsysteme, die im Alltag störungsfrei laufen, auf
Herz und Nieren zu prüfen und auch zu schauen, ob wir potentielle
Schwachstellen, die wir in der Vergangenheit identifiziert haben,
abstellen konnten. Dafür sind wir auf die Mithilfe der Bürgerinnen
und Bürger angewiesen.
Wir bitten daher auch in diesem Jahr
wieder so viele Menschen wie möglich, sich an der anschließenden
Umfrage zu beteiligen und ihre Erfahrungen mit uns zu teilen. So
können wir die Warnung gemeinsam besser machen.“ Umfrage startet mit
Auslösung der Probewarnung Über eine Online-Umfrage können
Bürgerinnen und Bürger ab 11 Uhr am Bundesweiten Warntag ihre
Erfahrungen hinsichtlich der verschiedenen Warnkanäle teilen. Die
Umfrage läuft bis zum 19. September 2024.
Mit ihrem Feedback
helfen teilnehmende Bürgerinnen und Bürger dabei, die Warnabläufe in
Deutschland aktiv zu verbessern. Die Teilnahme an der Umfrage wird
am 12.09.2024 ab 11 Uhr online unter
www.warntag-umfrage.de
möglich sein. Die Umfrageergebnisse werden wissenschaftlich
ausgewertet. Gemeinsam mit der technischen Analyse des Warntages
2024 sind sie die Basis für die Vorbereitungen zum fünften
Bundesweiten Warntag am 11. September 2025.
Bund und Länder bereiten den jährlich an jedem zweiten Donnerstag im
September stattfindenden Bundesweiten Warntag in Abstimmung mit der
kommunalen Ebene gemeinsam vor. Zuständig sind auf Bundesebene das
Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), auf
der Ebene der Länder die jeweiligen Innenministerien und auf der
Ebene der Kommunen in der Regel die für den Katastrophenschutz
zuständigen Behörden.
16.9.:
Container statt Kohle: Duisburg
Gateway Terminal geht an den Start
• Größtes
Containerterminal im europäischen Binnenland
im Beisein von Ministerpräsident Hendrik
Wüst und 250 Gästen feierlich eröffnet
• Klimaneutraler Betrieb wird im
Forschungsprojekt enerPort II erprobt
duisport-Vorstände Lars Nennhaus (l.) und
Markus Bangen (r.) begrüßten
Ministerpräsident Hendrik Wüst zur Eröffnung
des Duisburg Gateway Terminals (DGT).
Duisburg, 16. September 2024 - Es ist einer
der bedeutendsten Meilensteine in der über
300-jährigen Geschichte des Duisburger
Hafens: Am heutigen Montag ist das Duisburg
Gateway Terminal (DGT) auf der ehemaligen
Kohleninsel feierlich eröffnet worden. Um 12
Uhr drückten Nordrhein-Westfalens
Ministerpräsident Hendrik Wüst, Duisburgs
Oberbürgermeister Sören Link, Vertreter der
vier DGT-Gesellschafter duisport, HTS, Hupac
und PSA sowie des Forschungsinstituts
Fraunhofer UMSICHT im Beisein von rund 250
geladenen Gästen den symbolischen
Startknopf. Der erste Bauabschnitt ist
fertiggestellt und das DGT nimmt nun
offiziell den Betrieb auf.
Hendrik Wüst, Ministerpräsident des Landes
Nordrhein-Westfalen: „Wo mehr als 100 Jahre
lang Kohle umgeschlagen wurde, steht jetzt
ein klimaneutrales Containerterminal. Das
Duisport Gateway Terminal ist ein
herausragendes Beispiel für den gelungenen
Strukturwandel im Ruhrgebiet: Die Umsetzung
von der Idee bis zu Fertigstellung in nur
wenigen Jahren zeigt, dass wir in
Nordrhein-Westfalen Tempo machen. Es braucht
Wille und Mut, um die notwendigen
Veränderungen schnell umzusetzen – das ist
in Duisburg gelungen. Durch die Umstellung
auf klimaneutralen Güterverkehr ist das
Terminal auch ein Meilenstein auf unserem
Weg zum klimaneutralen Industrieland. Mit
der Eröffnung des Duisport Gateway Terminals
zeigen wir, wie Industrie und
Klimaneutralität erfolgreich
zusammenwirken.“
Oberbürgermeister Sören Link: „Duisburg wird
künftig eine immer zentralere Rolle in der
deutschen Energiewende spielen. Schon jetzt
ist das hier am Hafen zu sehen: Wo früher
Millionen Tonnen Kohle umgeschlagen wurden,
wird mit dem Duisburg Gateway Terminal ein
wegweisender Beitrag zur CO2-Reduktion
geleistet. Mit Hilfe von
Wasserstoff-Technologie entsteht Logistik
der Zukunft. Darauf können alle beteiligten
Partner zurecht stolz sein.“
Zehntes Containerterminal im Duisburger
Hafen Das DGT ist nicht nur das zehnte
Containerterminal im Duisburger Hafen, es
wird im Endausbau zugleich das größte im
gesamten europäischen Binnenland sein.
„Wenn alle Seiten – Unternehmen, Planer,
Behörden, Politik und Bürgervereine –
zusammenarbeiten und nach Lösungen suchen,
dann sind wir erfolgreich. Das Ergebnis
eines solchen gemeinschaftlichen
Erfolgsprojekts können wir hier heute
sehen“, betonen die Geschäftsführer der
Duisburg Gateway Terminal GmbH, Christoph
Kahlert und Sven Zölle.
„Mit dem Duisburg Gateway Terminal erhöhen
wir die Umschlagskapazitäten im Duisburger
Hafen um rund 850.000 TEU pro Jahr. Damit
bauen wir die Position als eines der
wichtigsten Logistik-Drehkreuze in Europa
weiter aus und stärken unsere Funktion als
Rückgrat der Industrie in
Nordrhein-Westfalen“, sagt duisport-CEO
Markus Bangen.
„Das Duisburg Gateway Terminal setzt
Maßstäbe in Sachen Produktivität und
Marktnähe: Mit 730 Meter langen
Umschlaggleisen, voll digitalisierten
Prozessen und der zentralen Lage im Herzen
Europas bietet die Anlage wesentliche
Voraussetzungen für den Erfolg des
kombinierten Verkehrs“, sagt Michail
Stahlhut, CEO der Hupac Gruppe. „Ob
ARA-Häfen, Rhein-Alpen-Korridor oder
Osteuropa – die Logistik in ganz Europa
profitiert vom neuen Terminal."
Marc Heuvelmann, Direktor HTS Intermodaal
B.V.: „Durch die gute Lage, die Größe und
die Klimaneutralität ergeben sich sehr gute
Möglichkeiten für die Logistik- und
Transportbranche. Das Terminal ist eine
Bereicherung für die Logistik in und um
Duisburg.“
Vincent Ng, Regional CEO von PSA Europe &
Mediterranean und PSA Middle East South
Asia: „Die Eröffnung des Duisburg Gateway
Terminal ist ein Meilenstein für den
Duisburger Hafen, und PSA fühlt sich geehrt,
diesen Erfolg gemeinsam mit unseren
geschätzten Partnern duisport, Hupac und HTS
zu feiern. Durch die Integration von
Innovation, Technologie und
Nachhaltigkeitsinitiativen wird dieses
Binnenterminal zu einer Anlage von
Weltklasse werden und den Weg für ein
effizienteres und umweltfreundlicheres
Hafen- und Lieferkettennetzwerk für das
Hinterland ebnen.“ Modellprojekt für die
Zukunft der Logistik
Das Duisburg Gateway Terminal ist in
vielfacher Hinsicht ein Modellprojekt für
die Zukunft der Logistik: Auf dem insgesamt
33 Fußballfelder großen Areal werden alle
Güterbewegungen digital gesteuert. Das
Projekt „enerPort II“ spielt hierbei eine
ganz entscheidende Rolle. Im Rahmen des
Vorhabens, in das Wirtschaft und
Wissenschaft gleichermaßen eingebunden sind,
wird im Duisburger Hafen ein Konzept zur
vollständigen energetischen Transformation
des Terminals realisiert.
Mit „enerPort II“ soll erstmals aufgezeigt
werden, dass auch ein Terminal dieser
Größenordnung mit lokaler Erzeugung von
Wärme und Strom vollkommen klimaneutral
betrieben werden kann. Auf dem DGT wird dazu
ein nachhaltiges Energiesystem installiert,
das erneuerbare Energien, Energiespeicher,
Verbraucher und verschiedene
Wasserstofftechnologien miteinander koppelt.
Schlüsselkomponenten dafür sind neben einer
Photovoltaik-Anlage,
Brennstoffzellen-Systeme und
Wasserstoffmotoren zur Stromerzeugung sowie
Batteriespeicher. Ein intelligentes lokales
Energienetz koppelte dabei die verschiedenen
Energieanlagen und -speicher zur Versorgung
der Verbraucher auf dem Terminal – dazu
gehören Landstrom, Ladesäulen und
Krananlagen. Darüber hinaus wird auch eine
zukünftige Versorgung angrenzender Quartiere
theoretisch betrachtet.
Projekt enerPort II setzt Maßstäbe
„Das Herausragende an enerPort II ist sowohl
die Kooperation zwischen Wissenschaft und
Wirtschaft als auch der mutige Schritt in
die Umsetzung. Wir sammeln schon heute
wertvolle Erfahrungen zu Planung und Betrieb
zukünftiger Energiesysteme“, sagt Prof.
Dr.-Ing. Anna Grevé, Abteilungsleiterin
Elektrochemische Energiespeicher bei
Fraunhofer UMSICHT. Das Oberhausener
Institut leitet gemeinsam mit duisport das
Forschungsprojekt.
Weitere Partner sind die Westenergie
Netzservice GmbH, die Rolls-Royce Power
Systems AG, die Netze Duisburg GmbH, die
Stadtwerke Duisburg AG sowie die Stadtwerke
Duisburg Energiehandel GmbH. Das Projekt
enerPort II wird im Rahmen der
„Technologieoffensive Wasserstoff“ vom
Bundesministerium für Wirtschaft und
Klimaschutz (BMWK) gefördert.
Gaben gemeinsam das Signal zum Start des
Duisburg Gateway Terminals (v. links): Lars
Nennhaus (duisport), Vincent Ng (PSA),
Oberbürgermeister Sören Link, Prof. Dr. Anna
Grevé (Fraunhofer UMSICHT),
NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst, Markus
Bangen, Prof. Dr. Manfred Renner (Fraunhofer
UMSICHT), Henk Heuvelman (HTS), Michail
Stahlhut (Hupac), Christoph Kahlert (DGT),
Marcel Heuvelman (HTS) und Sven Zölle (DGT)
Fotos: duisport/Marco Stepniak
23.09.:
Haushaltsplanentwurf 2025/2026: Erneuter Haushaltsausgleich
unter schwierigen Bedingungen
Oberbürgermeister Sören Link wird gemeinsam mit Stadtdirektor und
Stadtkämmerer Martin Murrack heute den Entwurf des Haushaltsplans
2025/2026 sowie die mittelfristige Finanzplanung bis zum Jahr 2029
in den Rat der Stadt einbringen. Der vorgelegte Haushaltsentwurf
2025/2026 schließt mit einem Jahresüberschuss von rund 0,2 Millionen
Euro ab. Auch in der mittelfristigen Finanzplanung bis 2029 sind
vorerst positive Jahresergebnisse zu erwarten.
„Gemeinsam mit Politik, Verwaltung und Bürgerschaft ist uns in den
vergangenen zehn Jahren die Trendwende gelungen und wir haben neben
ausgeglichenen Haushalten und positiven Jahresergebnissen wieder
Eigenkapital aufgebaut. Da haben wir richtig was geschafft. So
konnten wir Bürger und Unternehmen entlasten, indem wir Grund- und
Gewerbesteuer sowie Beiträge für Kitas und den Offenen Ganztag
gesenkt haben. Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht, jetzt müssen
uns Bund und Land endlich finanziell vernünftig ausstatten, damit
wir unsere Aufgaben auch in Zukunft ordentlich erfüllen zu können“,
betont Oberbürgermeister Sören Link.
Oberbürgermeister Sören Link (r) stellt gemeinsam mit Stadtdirektor
und Stadtkämmerer Martin Murrack und Christiane Gärtner (Leiterin
der Kämmerei) den Entwurf des Haushaltsplans 2025/2026 vor...
Fotos Ilja Höpping / Stadt Duisburg
• Vom
Haushaltssicherungskonzept zur selbstbestimmten Haushaltswirtschaft
Mit der Feststellung des positiven Jahresabschluss 2023 von 115,7
Millionen Euro in der Novembersitzung 2024, wird sich das positive
Eigenkapital auf 315,9 Millionen Euro erhöhen. Auch die
Liquiditätskredite konnten erheblich reduziert werden. Von annähernd
1,8 Milliarden Euro in 2014 um mehr als eine Milliarde Euro auf
derzeit rund 800 Millionen Euro. Somit muss die Haushaltssatzung
nach der Beschlussfassung des Rates in der Novembersitzung der
Aufsichtsbehörde nur noch angezeigt werden.
„Ich freue mich, dass ich auch unter diesen schwierigen
Rahmenbedingungen einen ausgeglichenen Doppelhaushalt vorlegen kann.
Die steigenden Preise durch Inflation und allgemeiner Teuerung bei
gleichzeitiger starker Abflachung der Steuereinnahmen auf
Bundesebene haben es uns nicht einfach gemacht. Schon jetzt ist
absehbar, dass wir mit dem finalen Beschluss des Haushalts im
November dieses Jahres auf die Ausgleichsrücklage werden
zurückgreifen müssen. Grund dafür sind Abweichungen beim
Gemeindefinanzierungsgesetz, Steigerungen im Personalbereich und bei
den Sozialausgaben“, so Stadtdirektor und Stadtkämmerer Martin
Murrack.
• Gemeindefinanzierungsgesetz
und Personalkosten: Neue Herausforderungen Gleichwohl zeichnen sich
neue Herausforderungen durch das kommende
Gemeindefinanzierungsgesetz 2025 ab, aus dem sich die größte
Einnahmequelle für den Duisburger Haushalt speist. Hier bleibt der
Zuweisungsbetrag für die Schlüsselzuweisungen nach der ersten
Berechnung mit 697,7 Millionen Euro und rund 14 Millionen Euro unter
dem Ansatz im Haushaltsplanentwurf und somit deutlich hinter den
Erwartungen zurück. Zum ersten Mal seit vielen Jahren wurde bei der
Berechnung der Schlüsselzuweisungen der sogenannte
„Soziallastenansatz“ abgesenkt. Dies hat auch für Duisburg mit
seiner Sozialstruktur unmittelbare Auswirkungen.
• Diese
Lücke zu schließen, wird eine Herausforderung in der kommenden
Haushaltsberatung. Dass die durch den Zensus festgestellte höhere
Einwohnerzahl beim Gemeindefinanzierungsgesetz 2025 nicht
berücksichtigt wurde, verschärft die Situation zudem. Darüber hinaus
wirkt sich die gute Gewerbesteuerentwicklung in den vergangenen
Jahren negativ auf die Schlüsselzuweisungen aus.
• Weitere
Anpassungsbedarfe wird es vor dem Beschluss des Haushaltes im
November insbesondere im Personaletat sowie im Sozial- und
Jugendbereich geben. Diese werden seitens der Verwaltung noch
mittels einer Veränderungsnachweisung des Oberbürgermeisters
zusammengefasst. Es ist schon heute davon auszugehen, dass sich die
Lücke zwischen Erträgen und Aufwänden nur durch die Inanspruchnahme
der Ausgleichsrücklage (sprich das Eigenkapital) schließen lassen
wird. Wie schon im Vorjahr sind die Kommunen auch weiterhin von den
durch den Ukraine-Krieg, aber auch durch die vorlaufende
Corona-Pandemie getriebenen Preissteigerungen massiv betroffen.
•
Die Baukosten sind weiterhin auf einem Rekordhoch, die Leitzinsen
sind nicht in erheblichen Umfang gesenkt worden und die Soziallasten
wie zum Beispiel die Kosten Unterkunft oder die Hilfe zur Erziehung
steigen weiter an. Auch die Steigerungen im ÖPNV und Leistungen
anderer Tochtergesellschaften wie dem Zoo sind eine zusätzliche
Haushaltsbelastung. Viele dieser Leistungen können und sollen auch
nicht kostendeckend angeboten werden, da sie ansonsten für die
Großteil der Bürgerschaft einfach unerschwinglich wären.
„Auch unter diesen schwierigen Rahmenbedingungen planen wir nicht,
dass weder die Bürgerschaft noch die Wirtschaft, auf die in den
letzten Jahren beschlossenen Entlastungen verzichten muss.
Wiederholt fordern wir als Stadt Duisburg und auch im Rahmen des
Aktionsbündnisses ‘Für die Würde unserer Städte‘, dass Bund und Land
ihrer Verantwortung endlich gerecht werden und die Kommunen mit
hinreichenden Finanzmitteln ausstatten – und zwar dauerhaft und
nicht nur einmalig“, ergänzt Stadtdirektor und Stadtkämmerer Martin
Murrack.
Interessierten Bürgerinnen und Bürgern, die mehr über die Finanzen
ihrer Stadt erfahren möchten, steht der Haushaltsplanentwurf
2025/2026 in elektronischer Form auf der Internetseite der Stadt
Duisburg zur Verfügung (ab der Ratssitzung am 23. September 2024, 15
Uhr). Dabei besteht im Rahmen der Online-Bürgerbeteiligung die
Möglichkeit, den Haushaltsplan aufbereitet einzusehen sowie sich per
E-Mail an buergerreferat@stadt-duisburg.de zu äußern.
Nach den Vorgaben der Gemeindeordnung (§ 80 Abs. 3 GO NRW) liegt der
Entwurf der Haushaltssatzung 2025/2026 mit ihren Anlagen darüber
hinaus in der Zeit vom 23. September, 15 Uhr, bis zum 25. November
in der Stadtkämmerei, Alter Markt 23, Zimmer 207 in Duisburg-Mitte,
während der allgemeinen Öffnungszeiten zur Einsichtnahme aus.
Einwendungen gemäß § 80 Abs. 3 GO NRW gegen den Entwurf der
Haushaltssatzung 2025/2026 mit ihren Anlagen können Einwohnerinnen
und Einwohner oder Abgabepflichtige innerhalb einer Frist von 18
Tagen ab dem Beginn der Auslegung am 23. September, 15 Uhr bis zum
11. Oktober, 24 Uhr erheben. Sie sollten schriftlich abgefasst und
an den Oberbürgermeister, Stadtkämmerei, Alter Markt 23, 47049
Duisburg, adressiert werden.
23.9.:
Duisburg, 23. September 2024: Die
Beschlussvorlage: Der Beschluss zur energetischen
Ertüchtigung der Eissporthalle (DS 21-1545) wird aufgehoben.
Nunmehr wird DuisburgSport beauftragt, in Zusammenarbeit mit
der Gebag eine neue Eissporthalle am bisherigen Standort zu
planen. Die Vorfinanzierung der notwendigen
Planungsleistungen erfolgt im Rahmen des Wirtschaftsplans von
DuisburgSport 2. Die Beauftragung der Firma PTV zur
Erstellung eines Verkehrskonzepts für die Eissporthalle zur
Verbesserung der verkehrlichen Situation am Sportpark
Duisburg wird zur Kenntnis genommen. Der Beschluss
wurde einstimmig verabschiedet
Blick auf die Eissporthalle, Pre Zero Rheinlandhalle. Hier
spielt der Eishockeyverein, EV Duisburg - Die Füchse. Fotos:
Tanja Pickartz / Stadt Duisburg
Ratsitzung der Stadt: Beschluss
zum Bau einer neuen Eissporthalle erfolgte einstimmig
23.9.2024: Neubau der
Eissporthalle Duisburg Der Sportpark Duisburg hat als
lebendiges Zentrum für Sport und Freizeit eine herausragende
Bedeutung für Stadt und Region. Mit seinen vielfältigen
Einrichtungen und Angeboten lockt er Sportbegeisterte und
Erholungssuchende gleichermaßen an. Neben der
Schauinsland-Reisen-Arena als pulsierender Veranstaltungsort
sportlicher Großevents zählt die ebenfalls überregional
bekannte Eissporthalle Duisburg, heute PreZero
Rheinlandhalle, zu den markantesten Anlagen im Sportpark. Mit
ihren Angeboten zieht sie Besucherinnen und Besucher jeden
Alters an, die das Eislaufen, Eishockey oder andere
winterliche Aktivitäten genießen möchten.
Die
Eissporthalle ist nicht zuletzt die Heimat der Füchse
Duisburg, die hier ihre Spiele austragen und trainieren.
Damit ist die Eissporthalle Duisburg ein Ort, der
Eissportfans aller Art zusammenbringt und eine unterhaltsame
und gesellige Umgebung für Aktivitäten auf dem Eis bietet.
Der Rat der Stadt hat mit der DS 21-1545 die „Energetische
Ertüchtigung der Eissporthalle Duisburg“ am 14.02.2022
beschlossen. Der ursprünglich dargestellte Sanierungsaufwand
der in den 1970er Jahren neu errichteten Eissporthalle musste
aufgrund des baulichen und technischen Zustands nochmals
erweitert und eine entsprechende Anpassung der
Planungsleistungen inklusive einer notwendigen
Kostenschätzung beauftragt werden.
Die nun
vorliegende Kostenschätzung kommt bei einer Umsetzung der
erweiterten energetischen Sanierung in einer ganzheitlichen
Betrachtung zu einem Sanierungsaufwand in Höhe von ca. 23,2
Mio. € allein für die Innenbereiche der Halle sowie der
technischen Anlagen für die Eisfläche und Belüftung. Die
energetische Sanierung der rund 50 Jahre alten Gebäudehülle
der heutigen Eissporthalle ist hierin noch nicht
einkalkuliert und würde die bisherigen Sanierungskosten
weiter in die Höhe treiben. Mit der Errichtung eines Neubaus
der Eissporthalle bietet sich die Gelegenheit, die
bestmögliche Kombination sowohl aus energetischen
Gesichtspunkten als auch aus Aspekten der Nutzbarkeit und des
Komforts für die Besucherinnen und Besucher umzusetzen.
Aus diesem Grund wird empfohlen, den ursprünglichen
Beschluss zur DS 21- 1545 aufzuheben. Zielsetzung der
Neubauplanung ist die Errichtung einer Eissporthalle nach den
aktuellen energetischen Standards inklusive der dazu
notwendigen Anlagentechnik unter Berücksichtigung der
bestehenden Bestimmungen zum Lärmschutz, sodass die
Zielsetzung einer Mehrzwecknutzung auch weiterhin verfolgt
werden kann, sowie einer Erweiterung der
Zuschauerkapazitäten, um den Eishockeystandort weiter zu
stärken. Die aktuelle Halle weist eine Kapazität von rund
3.500 Besuchern auf, die neue Halle soll knapp 5.000 Besucher
aufnehmen können.
Die daraus resultierenden
Anforderungen an die neue Eissporthalle sollen im Rahmen des
nun einzuleitenden Planungsprozesses beurteilt werden.
DuisburgSport als Eigentümer der Eissporthalle beauftragt die
Gebag, den Planungsprozess mit externen Fachplanern für den
Bereich des Sportstättenbaus einzuleiten. Die Kosten für die
benannten Planungsleistungen werden von DuisburgSport
vorfinanziert. Aufgrund der prognostizierten
Restnutzungsdauer der Eissporthalle ist eine Umsetzung des
Neubaus in den Jahren 2025 und 2026 vorgesehen.
Ursachen für Probleme im Straßenverkehr rund um den Sportpark
- hoher Anteil auswärtiger und nicht ortskundiger
Besucher - verhältnismäßig hoher Anteil von Besuchern,
die mit PKW anreisen - Polizei regelt nur in
Ausnahmesituationen den Verkehr Zustand im Rahmen von
Sportevents - Rückstausituationen und Parksuchverkehr -
viele Besucher kommen mit dem Rad, zu Fuß oder mit dem ÖPNV
- Sonderbusse werden eingesetzt, stehen teilweise
ebenfalls im Stau - bei Sonderveranstaltungen (Kirmes,
Kanu-WM) kann es zu weiteren Einschränkungen des
Parkplatzangebotes kommen Wesentliche Rahmenbedingung ist,
dass es an der Schauinsland-Reisen-Arena nur eine begrenzte
Anzahl an Stellplätzen gibt, derzeit ca. 2.500 offizielle
Parkmöglichkeiten (Vergleich: Dortmund 10.000;
Mönchengladbach 11.000; Düsseldorf 18.000, Gelsenkirchen
14.000 - Angaben aus Internetrecherche: ohne Gewähr).
Hierzu müssten entsprechende Lösungen gefunden
werden, um das Angebot an Parkplätzen im Stadionumfeld
signifikant zu erhöhen. Eine denkbare Option wäre der Bau
eines Parkhauses auf dem Parkplatz P1, um einerseits mehr
Parkfläche zu generieren und andererseits mit dem Gebäude
einen Lärmschutz zu erwirken. Neben geeigneten Maßnahmen zur
Erhöhung des sehr begrenzten Parkplatzangebotes gilt es,
zielführende Maßnahmen zur Verkehrslenkung und zur
konsequenten Beschleunigung des ÖPNV zu erarbeiten.
Für die neu zu planende Eissporthalle ist daher ein
Verkehrsgutachten anzufertigen, welches einen
Erschließungsnachweis und eine Stellplatzberechnung
beinhaltet. Da die Eissporthalle künftig Veranstaltungen
parallel zur Schauinsland-Reisen-Arena durchführen können
soll, können u.a. die für ein MSV-Spiel im Abendbereich
durchgeführten Verkehrserhebungen sowie für ein Spiel des
American-Football-Teams Rhein Fire im Juli durchzuführenden
Verkehrszählungen an benachbarten Knotenpunkten als Grundlage
genutzt werden.
Eine weitere Grundlage bildet
eine klassische Verkehrserhebung über mindestens 2 x 4
Stunden zur üblichen Morgen- und Nachmittagsspitzenstunde.
Mit den dann vorhandenen Zählungen können für einen
Normalwerktag sowie einen Fußballabend mit knapp 16.000
Besuchern in der Schauinsland-Reisen-Arena und einem Sonntag
zwei Besucherszenarien nach Abstimmung generiert und
rechnerisch überprüft werden.
Damit die
Erarbeitung eines Verkehrskonzepts gelingt, wurde eine
externe Beauftragung eines Verkehrs-/Mobilitätskonzepts
vereinbart. Mit der Erstellung des ganzheitlichen
Verkehrskonzepts zur Verbesserung der verkehrlichen Situation
am Sportpark Duisburg wurde nach Prüfung mehrerer Angebote
inzwischen die Firma PTV beauftragt. Potenzielle Maßnahmen,
die aus dem Gutachten hervorgehen, werden den politischen
Gremien zur Beschlussfassung vorgelegt.
Das Amt für
Stadtentwicklung und Projektmanagement wird die Vorbereitung
und Bearbeitung des Konzeptes fachlich begleiten. Es ist
damit zu rechnen, dass die Ergebnisse zum Verkehrskonzept dem
Rat der Stadt Duisburg in seiner ersten Sitzung des Jahres
2025 vorgestellt werden können. Auf Basis dieses Konzepts
können dann weitere Beschlüsse gefasst werden. Finanzielle
Auswirkungen Die Kosten in Höhe von 120.000 € werden von
DuisburgSport im Rahmen des Wirtschaftsplans vorfinanziert.
Rat beschließt die Einrichtung eines Drogenkonsumraums
Der Rat der Stadt Duisburg hat in seiner
Sitzung am 23. September die Einrichtung eines
Drogenkonsumraumes in der Duisburger Altstadt
beschlossen. Bereits in der Sitzung des Rates im
November des letzten Jahres wurde der Einrichtung
eines Drogenkonsumraums in Duisburg auf Grundlage
der Konzeption des Suchthilfeverbundes grundsätzlich
zugestimmt. Schon seit längerem gab es Überlegungen,
eine solche Einrichtung in Duisburg zu etablieren,
wie es sie bereits in vielen Großstädten in NRW
gibt.
Mit dem Beschluss des Rates ein geeignetes Objekt
anzukaufen, ist es nun gelungen, den nächsten
Schritt zu gehen. Im Vorlauf mussten zunächst
geeignete Objekte gefunden und geprüft werden.
Hierfür wurde eine Findungskommission aus
Mitgliedern aller Parteien und Fraktionen aus dem
Ausschuss für Arbeit, Soziales und Gesundheit sowie
der Bezirksbürgermeisterin eingerichtet. Am Ende
konnten der Kommission sieben Objekte vorgestellt
werden.
Die Entscheidung für die Kasinostraße 9- 11 fiel
einstimmig, da dieses Objekt wesentliche Kriterien
erfüllt hat. Es galt nicht nur einen großen Raum zu
finden, sondern es sollte auch genügend Platz für
den Beratungs- und Kontaktbereich vorhanden sein.
Auch dem Umfeld kommt eine große Bedeutung zu und
eine räumliche Nähe zur Szene ist relevant.
Gesundheitsdezernentin Linda Wagner zeigt sich
erfreut über die Entscheidung des Rates: „Der
Drogenkonsumraum ermöglicht schwer drogenabhängigen
Menschen den Konsum unter menschwürdigen,
hygienischen Bedingungen, verhindert im besten Fall
den Tod durch Überdosierung und trägt zur Entlastung
des öffentlichen Raums bei.“
Auch die Geschäftsführer des Suchthilfeverbundes
Mustafa Arslan und Dita Gomfers sehen die
Entwicklung positiv: „Der neue Konsumraum in der
Duisburger Innenstadt ist eine wichtige Erweiterung
der Gesundheitsversorgung für drogenkonsumierende
Menschen und ein weiterer Meilenstein in der
kommunalen Suchthilfestruktur der Stadt Duisburg -
er kann Leben retten und den öffentlichen Raum
entlasten.“
Der Suchthilfeverbund wird als Träger diese
Einrichtung betreiben. Er ist bereits seit Jahren
mit verschiedenen Beratungsangebote für die Gruppe
der drogenabhängigen Menschen aktiv. Er bietet
bisher schon Drogenberatung, Streetwork sowie eine
Kontakt- und Anlaufstelle. Mit dem Drogenkonsumraum
wird das Angebot nun erweitert. Sämtliche Angebote
sollen auf der Kasinostraße vorgehalten werden.
Außerdem werden die Mitarbeitenden Kontakt zum
Umfeld aufnehmen, um die Öffentlichkeit im Vorfeld
zu informieren. Erfahrungen anderer Städte zeigen,
dass sich die Sorgen des Umfeldes vor
Beeinträchtigungen nach der Eröffnung nicht
bestätigten. Um hier proaktiv zu wirken, wird das
Umsetzungskonzept des Gesundheitsamtes von
vornherein eng mit Polizei und Ordnungsamt
abgestimmt.
Da davon auszugehen ist, dass die Einrichtung nicht
vor Ende 2025/Anfang 2026 eröffnet werden kann, gibt
es ausreichend Zeit, bestehende Konzepte zu
verfeinern und die Öffentlichkeit zu informieren und
einzubinden.
Projekt FlashFloodBreaker - Hochwasserübung auf der
Mühlenweide am 28. September Am kommenden Samstag, 28.
September, findet erstmals eine Hochwasserübung im Rahmen des
Projektes FlashFloodBreaker in Duisburg statt. Teilnehmen werden
insgesamt rund 150 Fachleute aus Deutschland, Niederlande,
Luxemburg, Frankreich, Belgien und Irland, die gemeinsam den
Ernstfall trainieren.
Nordwesteuropa ist aufgrund des
Klimawandels mit einer zunehmenden Zahl von Sturzflutkatastrophen
konfrontiert. Eine Sturzflut ist ein schneller Anstieg des Wassers
in niedrig gelegenen Gebieten, der innerhalb von drei bis sechs
Stunden nach starken Regenfällen auftritt. Davon betroffen sind vor
allem dicht bebaute Gebiete in Städten, aber auch Polderbereiche
sowie Täler mit sehr steilen Hängen.
Ziel des
länderübergreifenden und mit EU-Mitteln geförderten Projektes
FlashFloodBreaker unter Federführung des hiesigen
Wasserwirtschaftsverbandes Emschergenossenschaft ist es, neue
Strategien zur Schadensprävention zu entwickeln und so betroffene
Regionen widerstandsfähiger gegen extreme Niederschlagsmengen und
damit verbundene Sturzflutereignisse zu machen.
Straßensperrungen in Ruhrort Im Rahmen der Übung sind in Ruhrort
Straßensperrungen erforderlich. Sowohl die Mühlenweide selbst als
auch Teile der Dammstraße und des Richard-Hindorf-Platztes oberhalb
der Mühlenweide werden während der Übung für den Verkehr gesperrt.
Der Rad- und Fußverkehr ist hiervon ebenfalls betroffen. Die
Sperrung beginnt um 8 Uhr und wird voraussichtlich bis 17.30 Uhr an
diesem Tag andauern. Wir bitten, die entsprechende Beschilderung und
Anweisungen von Sicherheitskräften zu beachten.
Die Energiewende vor Ort
braucht viele Unterstützer und Duisburg ist auf
diesem Weg schon weit gekommen. Immer mehr Bürger
beteiligten sich daran, ihre Energiewende in den
eigenen vier Wänden umzusetzen. Unterstützt werden
sie dabei von den Stadtwerken Duisburg, die mit
zahlreichen Angeboten und Beratungen mit Rat und Tat
allen Interessierten zur Seite stehen.
Der lokale Energiedienstleister hat dafür jetzt
auch ein ganz besonderes Mini-Haus entwickelt, mit dem
die Energiewende erlebbar und zugleich portabel ist: Die
Stadtwerke Solar-Lounge.
Solarlounge: Das Mini-Haus der Stadtwerke Duisburg wird
ab sofort auf vielen Wochenmärkten in Duisburg stehen und
den Menschen die Energiewende zum Anfassen präsentieren.
Quelle: Stadtwerke Duisburg
Das kleine Haus ist
auf einem Anhänger montiert und wird ab sofort unter
anderem auf Duisburger Wochenmärkten zu bestaunen sein.
Los geht es am Freitag, 27. September, in der Zeit von 8
bis 13 Uhr auf dem Wochenmarkt in Neudorf auf dem
Ludgeriplatz. Auf dem Dach des Mini-Hauses glitzert eine
Photovoltaik-Anlage in der Sonne. Im Innern des Hauses
ist ein Wechselrichter montiert, der für den
erfolgreichen Betrieb einer Photovoltaik-Anlage unbedingt
notwendig ist.
Außerdem ist ein
Batteriespeicher verbaut, der die gewonnene Sonnenenergie
vom Dach einspeichern kann und sie wieder abgibt, wenn
abends und nachts die Sonne nicht scheint und die Anlage
auf dem Dach keinen Strom produzieren kann. Und natürlich
wird das kleine Haus durch eine Wärmepumpe beheizt.
„Mit der Solar-Lounge zeigen wir, welche
Möglichkeiten es heute gibt, sich möglichst unabhängig zu
Hause aufzustellen und seine eigene Energiewende zu
schaffen. Die verbauten Komponenten machen außerdem
deutlich, welche vielfältigen Kombinationsmöglichkeiten
es gibt und wie diese perfekt auf den individuellen
Verbrauch eines Haushaltes abgestimmt werden können“,
erklärt Andreas Burchert, Leiter Erneuerbare Energien und
Elektromobilität bei den Stadtwerke Duisburg.
Wärmepumpe, PV-Anlage und Speicher: Stadtwerke Solar-Lounge
auf Wochenmärkten Die Energiewende kommt mit der Solar-Lounge zum
Anfassen zu den Menschen und natürlich sind auch zwei
Energieberater der Stadtwerke Duisburg vor Ort und
informieren Interessenten über alles Wissenswerte rum um
Photovoltaik-Anlagen und viele weitere Energiethemen.
Dabei können Besucher des Wochenmarktes den beiden
Experten der Stadtwerke auch alle ihre Fragen zu
Elektromobilität, Wallboxen, Balkonkraftwerke und
natürlich auch zu möglichen Förderprogrammen stellen.
Alle Informationen zu diesen Themen finden
Interessierte auch im Internet unter
stadtwerke-duisburg.de/pv
|
Oktober
|
2.10.:
Kommunales Integrationszentrum: Umzug zur Friedrich-Wilhelm-Straße
Das Kommunale Integrationszentrum (KI) wird als Teil
des Amtes für Integration und Einwanderungsservice neue Büroräume in
der Duisburger Innenstadt, Friedrich-Wilhelm-Straße 12-14, beziehen.
Bislang war das KI am Sonnenwall 73-75 im Bezirksamt Mitte
angesiedelt.
Der Umzug in das neue Gebäude findet in der
Zeit von Dienstag, 8. Oktober, bis Freitag, 11. Oktober, statt. In
dringlichen und unaufschiebbaren Angelegenheiten ist eine direkte
Kontaktaufnahme über Call Duisburg (Telefon 0203 94000)
sichergestellt. Auch eine Kontaktaufnahme per E-Mail ist weiter
möglich. Ab Montag, 14. Oktober, ist das Kommunale
Integrationszentrum an seiner neuen Adresse erreichbar.
Foto Tanja Pickartz /
Stadt Duisburg
Nachhaltigkeit Trumpf: PV-Anlage für städtisches Druck- und
Postcenter Sonnige Aussichten für das städtische Druck-
und Postcenter in der Duisburger Innenstadt. In den vergangenen
Monaten haben die Stadtwerke im Auftrag der Stadt eine
Photovoltaik-Anlage mit 154 PV-Modulen inklusive Stromspeicher auf
dem Dach des Gebäudes an der Leidenfroststraße installiert. Die
Anlage misst mehr als 1000 Quadratmeter und erzeugt jährlich bis zu
60.000 kWh Strom. Damit deckt sie rund 75 Prozent des gesamten
Strombedarfs des Druck- und Postcenters ab und senkt die
Betriebskosten deutlich.
In den vergangenen
Monaten wurde eine Photovoltaik-Anlage mit 154 PV-Modulen inklusive
Stromspeicher auf dem Dach des Gebäudes an der Leidenfroststraße
installiert. Die Anlage misst mehr als 1000 Quadratmeter und erzeugt
jährlich bis zu 60.000 kWh Strom. Fotos Ilja Höpping / Stadt
Überschüssig produzierten Solarstrom leitet die Anlage in vier
Ladesäulen, an denen die neuen E-Fahrzeuge des Postcenters geladen
werden. Die PV-Module haben eine Lebensdauer und Leistungsgarantie
von 30 Jahren. Die Stadt Duisburg stellt ihre Druckerei somit
nachhaltig und zukunftssicher auf.
„Es ist wichtig, dass wir
überall dort, wo es uns möglich ist, einen Beitrag zum Klimaschutz
leisten. Mit der Errichtung dieser nachhaltigen PV-Anlage ist uns
dies gelungen“, so Oberbürgermeister Sören Link.
„Das
Projekt zeigt, dass so komplexe Anlagen auch auf älteren
öffentlichen Gebäuden möglich sind. Der Strom wird da erzeugt, wo er
verbraucht wird. Das spart vor Ort Kosten in den Ausbau der
Netzinfrastruktur und führt zu mehr Unabhängigkeit von
Energielieferungen. Die Anlage kann deshalb als Blaupause für
weitere Anlagen auf öffentlichen Gebäuden dienen, um zur
angestrebten Klimaneutralität in Duisburg beizutragen“, erklärt
Andreas Gutschek, Vorstand Infrastruktur und Digitalisierung bei den
Stadtwerken Duisburg.
Georg Appelhoff, Leiter des Druck- und Postcenters führt
Oberbürgermeister Sören Link, Andreas Gutschek, Vorstand Stadtwerke
Duisburg und Umweltdezernentin Linda Wagner durch das Druck- und
Postcenter. Vorstellung der neuen PV-Anlage für das städtische
Druck- und Postcenter
Die Anlage ist nicht nur nachhaltig und
spart Kosten, sondern ist dank zwei getrennter Notstromkreise auch
auf einen Netzausfall vorbereitet. Zwei Batterieblöcke mit 61 kWh
Speicherkapazität sichern den Weiterbetrieb der Druckmaschinen.
Zudem erfüllt die Anlage auch optisch alle notwendigen Anforderungen
zur Integration in das denkmalgeschützte Gebäude.
Die
PV-Anlage und die Elektrosäulen wurden mit einem Gesamtvolumen von
ca. 222.500 Euro zu 100 Prozent über Landesfördermittel realisiert.
Die Mittel erhielt die Stadt Duisburg über die sogenannte
Billigkeitsrichtlinie für kommunale Klimaschutzinvestitionen und
über das Förderprogramm „progres.nrw“.
Heimat-Preis Duisburg 2024: Drei Preisträger für
herausragendes Engagement gewürdigt Preiswürdiger
Einsatz für die Heimat und die Gemeinschaft:
Oberbürgermeister Sören Link übergab vergangene
Woche im Beisein von Bundestagspräsidentin Bärbel
Bas im Opernfoyer des Theaters Duisburg den
Heimat-Preis 2024. Dieses Jahr gab es gleich drei
Preisträger:
- das Internationale Jugend- und Kulturzentrum
Kiebitz e.V.,
- der Verein „Tausche Bildung für Wohnen“ aus der
Tauschbar Duisburg-Marxloh und
- das Allerwelt-Ensemble Duisburg.
„Die drei Gewinner haben sich auf herausragende
Weise und über Gebühr in Duisburg engagiert und
tragen zu einem friedvollen, fruchtbaren Miteinander
der Kulturen bei. Dieser Preis honoriert ihre
wertvolle Arbeit“, lobt Oberbürgermeister Sören
Link. Alle Preisträger können sich über ein
Preisgeld von je 5000 Euro freuen.
Auch Bundestagspräsidentin Bärbel Bas besuchte die
Veranstaltung. Tanja Pickartz / Stadt Duisburg
Der Duisburger Heimat-Preis stand diesmal unter dem
Motto „Duisburg - Heimat hat viele Wurzeln“. Damit
wird die Vielfalt, die die Stadt prägt und
bereichert, widergespiegelt. Alle geehrten Projekte
werden von Menschen mit unterschiedlichen
kulturellen Hintergründen und verschiedener Herkunft
gemeinsam gestaltet. Sie zeichnen sich durch ein
hohes ehrenamtliches, generationenübergreifendes
Engagement aus, stehen für Toleranz und Miteinander.
Portraits / Hintergrundinfos zu den Gewinnern:
Internationales Jugend- und Kulturzentrum Kiebitz
e.V. Seit mehr als 30 Jahren arbeitet das
Internationale Jugend- und Kulturzentrum Kiebitz
e.V. in eigener Trägerschaft. Junge Menschen
unterschiedlicher kultureller Herkunft können hier
an künstlerischen Veranstaltungen, Lesungen, Kursen,
Workshops und Projektwochen teilnehmen.
Unter anderem mit dem Projekt KiT (Kiebitz
inklusives Theater), bei dem Menschen mit und ohne
Behinderung, mit und ohne Migrationshintergrund
aller Generationen unter professioneller Leitung
Theater spielen und tanzen, trägt Kiebitz zu einem
offenen, toleranten und sozialen Miteinander bei.
Das Internationale Jugend- und Kulturzentrum.Kiebitz
e.V., der Verein Tausche Bildung für Wohnen e.V. und
das Allerweltensemble Duisburg (im Bild). Fotos:
Tanja Pickartz / Stadt Duisburg
Tausche Bildung für Wohnen e.V. – Tauschbar
Duisburg-Marxloh
Vor zehn Jahren eröffnete die erste „Tauschbar“ in
Duisburg-Marxloh. Seitdem engagiert sich der Verein
für eine chancen- und bildungsgerechte Gesellschaft.
Junge
Menschen können sich als Bildungspatin oder
Bildungspate während des einjährigen
Freiwilligendienstes einbringen. Sie unterstützen
Kinder im Alter von sechs bis 14 Jahren beim Lernen,
gestalten Ferien- und Freizeitprogramme, leisten
aber auch Elternarbeit.
Im Gegenzug erhalten sie ein kostenloses WG-Zimmer,
ein monatliches Taschengeld und Begleitung bei
Fragen zur Berufsorientierung. Die Angebote der
Tauschbar fördern Lernen und soziales Miteinander
über Generationen hinweg. Denn nicht nur die Kinder
lernen von ihren Patinnen und Paten, sondern auch
umgekehrt. Hier werden Bildung und Integration eng
verknüpft – ein wichtiger Beitrag für die
Entwicklung aller Beteiligten.
Allerweltensemble Duisburg
Gegründet wurde das Allerwelt-Ensemble als offenes
Ensemble 2016 in den Duisburger
Flüchtlingsunterkünften. Menschen jeden Alters und
unterschiedlicher Herkunft musizieren zusammen.
Zurzeit besteht es aus etwa 25 Akteuren aus vier
Kontinenten. Darunter Geflüchtete und Heimische.
Allerweltensemble Duisburg (im Bild). Foto: Tanja
Pickartz / Stadt Duisburg
Aus den überwiegend selbst geschriebenen Texten und
Songs, die beeinflusst sind von den verschiedenen
Kulturen und Genres, ergibt sich ein vielfältiges
Repertoire.
Das Allerwelt-Ensemble schafft Begegnungen
verschiedener Kulturen und Altersgruppen. Es bietet
kulturelle Teilhabe und kreatives Schaffen in der
Gemeinschaft. Das Ensemble ist ein herausragendes
Beispiel dafür, wie Kunst und Kultur Brücken
zwischen Kulturen schlagen.
Allgemeine Informationen zum Heimat-Preis
Der Heimat-Preis wurde bereits zum 6. Mal vergeben.
Er ist eine Initiative der Landesregierung
Nordrhein-Westfalen, um in den Kommunen das
Engagement und die Leidenschaft der Menschen zu
würdigen, die sich für das Wohl der Gemeinschaft
einsetzen.
Die Landesregierung NordrheinWestfalen fördert durch
die Übernahme von Preisgeldern die Auslobung und
Verleihung von „Heimat-Preisen“ durch Gemeinden und
Gemeindeverbände.
25. Oktober: Richtfest an der Regattabahn Duisburg -
Die Chronik des Sportparks
An der
Regattabahn Duisburg, eine der renommiertesten
Wettkampfstätten im internationalen Kanurennsport, wurde
heute Richtfest gefeiert. Nach der Kanu-Weltmeisterschaft im
August 2023 starteten die umfangreichen
Modernisierungsarbeiten. Der Abriss des alten Regattahauses
schaffte Platz für einen energieeffizienten, erweiterten und
barrierefreien Neubau, der sich in die weitgehend erhaltenen
Tribünenstrukturen einfügt.
Zur Zeit wird an der Regattabahn ein neues Regattahaus mit
Zielturm und ein Gebäude für die Bootskontrolle bebaut. Die
alte Tribüne wird saniert und Überdacht. Fotos Ilja Höpping
/ Stadt Duisburg
Diese werden
nicht nur saniert, sondern auch mit einer neuen Überdachung
für Photovoltaikanlagen und moderner Bestuhlung
ausgestattet. So wird eine nachhaltige und
zukunftsorientierte Infrastruktur geschaffen.
Von
den rund 30 Millionen Euro, die in die Modernisierung
fließen, steuert das Land NordrheinWestfalen 12 Millionen
bei. Mit dem Abschluss des Rohbaus und dem dazugehörigen
Richtfest erreicht das Projekt nun einen wichtigen
Meilenstein.
„Duisburg ist stark im Sport! Mit der Modernisierung der
Regattabahn schaffen wir eine moderne Infrastruktur für
Spitzenwettkämpfe. Davon profitieren Breiten- und
Spitzensport - weit über die Stadtgrenzen hinaus,“ so
Oberbürgermeister Sören Link.
An der Regattabahn Duisburg, eine der renommiertesten
Wettkampfstätten im internationalen Kanurennsport, wurde
heute Richtfest gefeiert. ..Bild: Ilja Höpping / Stadt
Duisburg
Detlef Berthold, Referatsleiter
Sportstätten der Staatskanzlei des Landes
Nordrhein-Westfale, betonte: „Mit der Förderung des Landes
NRW unterstützen wir den Erhalt einer Sportstätte von
Weltrang, die Duisburg eine herausragende Position als
Austragungsort für internationale Großveranstaltungen
sichert. Die Regattabahn ist nicht nur für den Kanusport von
unschätzbarem Wert, sondern auch ein bedeutendes
Aushängeschild für Nordrhein-Westfalen als Standort für
sportliche Spitzenleistungen. Wir freuen uns, dieses
wegweisende Projekt zu fördern und damit die Zukunft dieser
einzigartigen Wettkampfstätte zu sichern."
m Beisein von Oberbürgermeister Sören Link (l) und Jürgen
Dietz (r), Betriebsleiter DuisburgSport, wurde der
symbolische Richtkranz gehisst...Bild: Ilja Höpping / Stadt
Duisburg
Jürgen Dietz, Betriebsleiter
DuisburgSport, dankte den Bauleuten nach dem symbolischen
Hissen des Richtkranzes. „Mit diesem Richtfest feiern wir
auch den Beginn einer neuen Ära für die Regattabahn,“
erklärte er. „Schon bald wird sie wieder internationale
Athleten und Gäste willkommen heißen.“ Schon im kommenden
Jahr finden die FISU World University Games 2025 statt, die
Regattabahn wird dabei einer der Austragungsorte sein.
Historie Seit ihrer Einweihung im Jahr 1935 ist die
Regattabahn Schauplatz nationaler und internationaler
Wettkämpfe, insbesondere in den Disziplinen Kanurennsport,
Rudern, Triathlon und Freiwasserschwimmen. Die Sportstadt
Duisburg hat seither kontinuierlich in die Regattastrecke
investiert. Bereits in den frühen Jahren wurde die heute
2150 Meter lange und 120 Meter breite Strecke stetig
erweitert – ein Prozess, der bis in die 1950er Jahre
andauerte und ihr schon damals den Ruf als beste
Regattastrecke Europas einbrachte.
Ein bis heute
prägendes Merkmal erhielt die Strecke in den 1970er Jahren
mit dem Bau des Windschutzdamms, der sie vor Windeinflüssen
schützt und ihr den Titel „fairste Wettkampfstrecke der
Welt“ verlieh. Ebenfalls in diesem Jahrzehnt wurde das
Regattahaus auf die heutige Seite verlegt, während auf der
gegenüberliegenden Uferseite das Bundes- und
Landesleistungszentrum für Kanurennsport entstand.
Mit dem Bau des Parallelkanals im Jahr 2008, der sich
sowohl positiv auf den Wettkampfsport als auch auf den
Naherholungswert auswirkte, wurde eine wichtige Weiche für
die Zukunft gestellt. Der Parallelkanal ermöglicht es den
Sportlern, ohne Unterbrechung der Wettkämpfe an den Start
zurückzukehren und so einen reibungslosen Ablauf von
Veranstaltungen sicherzustellen.
2018 folgte die
Modernisierung des Bundes- und Landesleistungszentrums für
Kanurennsport, was die Trainingsmöglichkeiten optimierte und
die Bedeutung des Standorts weiter festigte. Um den Weltrang
der Bahn auch in Zukunft zu sichern, wird das Regattahaus im
aktuellen Modernisierungsprojekt nicht nur baulich, sondern
auch funktional weiter optimiert.
Duisburger Arena mit neuer Marketingstrategie
Neustart im Stadion: Die Duisburger Stadionmanagement
GmbH (DSM) präsentiert ein eigenes Logo für das Duisburger
Stadion – ein Novum, denn bislang hatte das Stadion keinen
eigenen Markenauftritt. Das moderne und zeitgemäße Design
spiegelt die enge Verbundenheit zur Stadt Duisburg wider,
indem es das „Duisburg-Blau“ aufnimmt und in Verbindung zur
Stadion-Silhouette bringt.
„Mit dem neuen Logo schlagen wir ein neues Kapitel in
der Geschichte des Stadions auf“, so Christopher Mainka,
Geschäftsführer der DSM. „Es symbolisiert die enge
Verbindung zur Stadt und unsere klare Ausrichtung auf die
Zukunft. Wir sind stolz, das Stadion verstärkt auch als
flexible Eventlocation zu vermarkten und freuen uns, diese
neue Ära mit einer modernen Marketingstrategie einzuläuten.“
Die Duisburger Arena wird nicht nur als
Sportstätte, sondern auch als Veranstaltungsort für Messen,
Business-Events, Hochzeiten und weitere Veranstaltungen
vermarktet. Mit der Einführung des neuen Logos startet
zugleich eine Marketingstrategie, die darauf abzielt, die
Arenan als einen vielseitigen Veranstaltungsort neu zu
positionieren.
Neben traditionellen Werbemaßnahmen
wie Plakatwerbung werden auch Social-Media-Kanäle auf
Facebook und Instagram ins Leben gerufen, um über anstehende
Events, spannende Einblicke hinter die Kulissen und
Neuigkeiten aus dem Stadion zu informieren.
50 Jahre Museum der Deutschen Binnenschifffahrt
Das Museum der Deutschen Binnenschifffahrt wird
50 Jahre alt. Was 1974 als Duisburger Schifffahrtsmuseum an
Bord der „OSCAR HUBER“ begann, ist heute das größte Museum
Deutschlands für die Geschichte der Binnenschifffahrt mit
einer einzigartigen Sammlung und Ausstellung.
Die
Feier zum Jubiläum findet am Sonntag, 3. November 2024, um
10.30 Uhr, im Museum der Deutschen Binnenschifffahrt an der
Ruhrorter Apostelstraße 84, statt.
29. Oktober:
Meldekontrolle im Weißen Riesen Ottostraße 58-64 in Duisburg
Hochheide
Das Bürger- und Ordnungsamt der Stadt Duisburg hat heute eine
melderechtliche Kontrolle im Hochhaus Ottostraße 58-64 in Duisburg
Hochheide durchgeführt. Oberbürgermeister Sören Link: „Das war ein
guter Tag für den Rechtsstaat und die Stadt Duisburg. Wir haben
Verantwortung für all jene, die hier leben und sich an die Regeln
eines vernünftigen Miteinanders halten. Die Meldekontrolle hilft uns
festzustellen, wer sich hier unberechtigt aufhält. Wer zu Unrecht
Sozialleistungen bezieht oder wer ausländerrechtlich gar nicht mehr
hier sein darf. Auch in Zukunft werden wir die Lage sehr genau im
Blick behalten und entschieden reagieren.“
Unterstützt wurde die Aktion von weiteren städtischen Einrichtungen,
dazu zählen die Ausländermeldestelle, die Stadtkasse und die
Stabsstelle für Sozialleistungsmissbrauch. Flankiert wird die
melderechtliche Kontrolle von der Polizei, die Familienkasse und das
Jobcenter. Oberbürgermeister Sören Link machte sich vor Ort ein
Bild. Fotos Ilja Höpping / Stadt Duisburg
Liegen
Erkenntnisse darüber vor, dass das Melderegister unvollständig oder
unrichtig ist, muss entsprechend ermittelt werden. Dies ist zum
Beispiel der Fall, wenn Post nicht zugestellt werden kann oder
Briefkästen und Schellen nicht beschriftet sind. Ordnungsdezernent
Michael Rüscher ergänzt: „Gemeinsam mit der Polizei und anderen
beteiligten Behörden stellen wir sicher, dass rechtswidriges
Verhalten, sei es durch nicht angemeldete Personen oder durch
weitere Verstöße, aufgedeckt und geahndet wird. Diese Kontrollen
sind ein wichtiger Schritt, um das Vertrauen der Anwohnerinnen und
Anwohner in die Durchsetzung von Recht und Ordnung zurückzugewinnen
und in Duisburg für mehr Sicherheit zu sorgen.“
Die vorläufige Bilanz
der Aktion sieht wie folgt aus: Der gesamte Einsatz vor Ort dauerte
von 6.15 bis 9.45 Uhr. Von 1.414 dort gemeldeten Menschen wurden
insgesamt 591 gemeldete und 124 nicht gemeldete Personen
angetroffen. Bei rund 120 Wohnungen müssen noch weitere Ermittlungen
erfolgen. Aus Sicht des federführenden Bürger- und Ordnungsamtes war
der Einsatz erfolgreich. Die konkreten Planungen begannen bereits im
Sommer dieses Jahres.
Insgesamt war 400 Einsatzkräfte vor Ort, wovon rund 120 zum Bürger-
und Ordnungsamt zählten. Eingebunden waren auf städtischer Seite die
Ausländermeldestelle, die Stadtkasse und die Stabsstelle für
Sozialleitungsmissbrauch. Außerdem waren das Jobcenter und die
Familienkasse beteiligt. Die Polizei Duisburg unterstützte den
Einsatz der Stadt mit mehr als 200 Einsatzkräften – darunter auch
Kräfte der Duisburger und Essener Bereitschaftspolizei – im Rahmen
der Amtshilfe.
Die Bilanz der Polizei: Bei den
Kontrollen gingen den Polizistinnen und Polizisten 16 Männer ins
Netz, bei denen der Verdacht besteht, dass sie sich illegal in der
Bundesrepublik Deutschland aufhalten. Nach zwei von ihnen wurde
bereits mit Abschiebehaftbefehlen gesucht. Die restlichen 14 Männer
wurden widerstandslos vorläufig festgenommen und müssen sich mit
einem Strafverfahren wegen des Verdachts des illegalen Aufenthaltes
auseinandersetzen.
Fünf Personen waren wegen der Verübung
unterschiedlicher Straftaten von Staatsanwaltschaften aus
verschiedenen Bundesländern zur Aufenthaltsermittlung
ausgeschrieben. Hierzu schrieben die Einsatzkräfte Berichte. Infos
zum Objekt: Der Wohnkomplex Ottostraße 58-64 besteht aus einem Haus
mit vier Eingangsbereichen und 320 Wohnungen.
Duisburger Stadtwerketurm leuchtet wieder
Seit dem 29. Juli musste es in Duisburg-Hochfeld dunkel bleiben. Denn
die Lichtinstallation am Stadtwerketurm musste umfangreich gewartet
werden. Einige der Leuchtmittel waren defekt und mussten erneuert
werden. Am Mittwoch, 30. Oktober, wird der Stadtwerketurm ab
Einbruch der Dunkelheit aber wieder hell erstrahlen und als weithin
sichtbare Landmarke zu sehen sein. Ab diesem Tag leuchtet er wieder
im bekannten Stadtwerke-Grün.
Die Wartungsarbeiten
waren erforderlich, da einige Leuchtmittel und Schalteinrichtungen
aufgrund der extremen äußeren Einflüsse Defekte aufwiesen. Die
Bauteile sind in der exponierten Lage in bis zu 200 Metern Höhe
extremen Wettereinflüssen ausgesetzt. Da alle Bestandteile der
Lichtinstallation am Stadtwerketurm Spezialanfertigungen sind, hat
sich die Lieferzeit der Ersatzteile um mehrere Wochen verzögert.
Hinzu kam, dass aufgrund heftiger Winde nicht durchgehend auf dem
Turm gearbeitet werden konnte.
Inzwischen sind die
meisten der vorgesehenen Arbeiten abgeschlossen, so dass die
Lichtinstallation wieder in Betrieb genommen werden kann. In den
kommenden Wochen werden aber noch weitere Leuchtmittel ersetzt, so
dass es zunächst an einzelnen Stellen des Turms leichte Abdunklungen
im Lichtbild geben wird.
Stadtwerketurm: Ab Mittwoch, 30. Oktober, wird der Duisburger
Stadtwerketurm wieder im bekannten Stadtwerke-Grün leuchten. Quelle:
Stadtwerke Duisburg
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November
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5.11.:
Energiesparen an Duisburger Schulen ESPADU
geht in die nächste Runde
Das Projekt Energiesparen an Duisburger Schulen
(ESPADU) geht in eine neue Runde. Zuletzt waren rund
100 Duisburger Schulen am Projekt beteiligt. Damit
ist ESPADU eines der größten Energiesparprojekte für
Schulen in Deutschland. Es beteiligen sich Schulen
aller Schulformen, angefangen von Grundschulen über
die weiterführenden Schulen bis hin zu Förderschulen
und Berufskollegs.
Fotos Tanja Pickartz / Stadt Duisburg
ESPADU gibt dabei neue Impulse zur Umsetzung des
Klimaschutzes im Schulalltag und fördert den
Erfahrungsaustausch unter den Beteiligten. Gemeinsam
mit Oberbürgermeister Sören Link fiel heute bei der
Kick-OffVeranstaltung der Startschuss für eine
weitere Phase des Projektes. „Umwelt- und
Klimaschutz ist ein wichtiger Lehr- und Lernstoff.
Mit ESPADU bringen wir seit Jahren das Theoretische
ganz praktisch auf den Stundenplan und damit zu den
Kindern.
Schülerinnen und Schüler erleben selbst, was schon
kleine Dinge wie richtiges Lüften, Licht ausschalten
und die Heizung regulieren bewirken. Das ist
anschaulich und nachhaltig,“ so Link in seinem
Grußwort. „ESPADU ist ein Leuchtturmprojekt und weit
über die Stadtgrenzen Duisburgs hinaus bekannt. Es
ist eines der größten Projekte dieser Art in
Deutschland. Darauf kann Duisburg stolz sein“,
ergänzt Umweltdezernentin Linda Wagner. "
v.l.: Karl-Heinz Frings, Dezernentin Linda Wagner,
Harald Giesemann,Oberbürgermeister Sören Link, Björn
Metzler, WBD
Der Neustart von ESPADU mit dem Schuljahr 2024/25
ist eine Chance, Schülerinnen und Schülern das Thema
Energiesparen und Ressourcenschutz näherzubringen.
Das Thema Klimaschutz ist noch immer ein großes
Anliegen dieser Generation, auch wenn andere Themen
in den Vordergrund drängen. Mit dem neu
aufgestellten Projekt versprechen wir uns eine
Neubelebung des Projektes und neue, tolle Ideen von
den Schülerinnen und Schülern“, so Projektleiter
Karl-Heinz Frings.
Das Projekt gibt es bereits seit 2002. Neben der
Einsparung von Verbrauchskosten wird auch der
bewusste Umgang mit Ressourcen als fester
Lerngegenstand im Schulalltag etabliert. Damit das
auch funktioniert, wird das Projekt von einem
externen Beratungsteam betreut. Ein Teil der
Einsparungen fließt dabei an die Schulen zur freien
Verfügung zurück.
USA, 6.11. Donald Trump hat die 47. US-Präsidentschaftswahl
gewonnen - Kanzler Scholz gratulierte
Berlin 6.11: Ampel-Aus: Kanzler Scholz zur Entlassung des Finanzministers
Christian Lindner
Kabinetssumbildung
Berlin, 7. November 2024 -
Bundeskanzler Olaf Scholz hat den Bundespräsidenten
ersucht, den Bundesminister der Finanzen, Christian
Lindner, zu entlassen. Herr Lindner erhielt heute
von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier seine
Entlassungsurkunde. In diesem Zusammenhang haben
zwei weitere Mitglieder der Bundesregierung um ihre
Entlassung gebeten.
Entsprechend wurden der
Bundesminister der Justiz, Dr. Marco Buschmann, und die
Bundesministerin für Bildung und Forschung, Bettina
Stark-Watzinger, ebenfalls heute vom Bundespräsidenten aus
ihren Ämtern entlassen.
- Neuer Bundesminister
der Finanzen wird Dr. Jörg Kukies, bisher Staatssekretär im
Bundeskanzleramt. - Bundesverkehrsminister Dr. Volker
Wissing wurde im Anschluss zum neuen Bundesminister der
Justiz ernannt. Er wird beide Ämter zugleich ausüben.
- Bundeskanzler Scholz hat zudem den Bundesminister für
Ernährung und Landwirtschaft, Cem Özdemir, gebeten, die
Geschäfte des Bundesministeriums für Bildung und Forschung
weiterzuführen.
•
Notmaßnahme: A40-Fahrbahnabsackungen in Fahrtrichtung Essen im Autobahnkreuz Kaiserberg
update 8.11.
8.11.:
Calaisplatz im neuen Glanz: Bauarbeiten sind
abgeschlossen
Der Calaisplatz und sein direktes Umfeld erstrahlen
ab heute in neuem Glanz. Nach umfangreichen
Bauarbeiten eröffnete Oberbürgermeister Sören Link,
zusammen mit Pascal Pestre, Beigeordneter der
französischen Partnerstadt Calais, den Platz am
Schwanentor. Der neugestaltete Bereich bietet einen
modernen und einladenden Ort zum Verweilen.
Oberbürgermeister Sören Link gefällt die gelungene
Umgestaltung: „Es ist großartig, dass ich heute
gemeinsam mit Pascal Pestre den neuen Calaisplatz
vorstellen kann. Mit seiner offenen Gestaltung wirkt
der Platz nun einladend und garantiert kurze Wege
zwischen City und Innenhafen.“
Bei der Umgestaltung des Platzes wurden eine
großzügige und grüne Platzmitte sowie neue und
moderne Sitzgelegenheiten geschaffen. Neue Zugänge
und Wege machen den Calaisplatz barrierefrei und für
alle Generationen und Menschen mit Einschränkungen
leicht zugänglich. Die Verkehrsführung auf dem Platz
sowie im direkten Umfeld wurde zu Gunsten der
Verkehrssicherheit, insbesondere für den Fußverkehr,
verbessert.
Der Straßenverkehr fließt nun nicht mehr durch den
zentralen Platzbereich, sondern führt direkt über
die Schwanen-, Unter- und Münzstraße. Der
Calaisplatz wird dadurch deutlich ruhiger und
fußgängerfreundlicher. Auch ein Abschnitt der
Münzstraße wurde verkehrsberuhigt. Im Übergang zur
Unterstraße wurde das Tempo auf 20 km/h reduziert
und die Bordsteine abgesenkt. Auf dem Calaisplatz
wurde bereits das Fundament für einen Bücherschrank
gesetzt, der hier in Kürze aufgestellt wird. Die
Bürgerstiftung wird den Bücherschrank betreuen.
„Den Duisburgerinnen und Duisburgern sowie allen
Gästen der Stadt steht dank der erfolgreichen
Neugestaltung ein moderner und einladender Platz zur
Verfügung“, zeigt sich Hendrik Trappmann, Leiter des
Amtes für Stadtentwicklung und Projektmanagement der
Stadt Duisburg, begeistert. Insgesamt kostete die
Neugestaltung des Calaisplatzes rund 2,15 Millionen
Euro, wovon circa 1,28 Millionen Euro durch
Fördermittel aus dem Städtebauförderungsprogramm des
Landes Nordrhein-Westfalen refinanziert wurden.
v.l.: Pascal Pestre, ertser Beigeordneter der Stadt Calais,
Oberbürgermeister Sören Link. Foto: Tanja Pickartz /
Stadt Duisburg
Grundsteuerreform: Rat
entscheidet über einheitlichen oder differenzierenden
Hebesatz
Duisburg, 14. November 2024 -
Ab 2025 wird die Grundsteuer neu berechnet. Diese
Neuberechnung ist erforderlich geworden, nachdem das
Bundesverfassungsgericht mit Urteil vom 10.04.2018
entschieden hat, dass die bisherigen Regelungen zur
Bewertung der Grundstücke aufgrund veralteter Werte mit
dem Gleichheitsgrundsatz des Artikel 3 Grundgesetz
unvereinbar sind. Daher erfolgte ab 2022 eine
Neubewertung sämtlicher Grundstücke durch die örtlichen
Finanzämter.
Für sämtliche Grundstücke
wurden aktuelle Grundsteuermessbeträge ermittelt und mit
Messbescheiden festgesetzt, die für die Gemeinden
verbindlich sind. Die letztlich von den Bürgerinnen und
Bürgern ab 2025 zu zahlende Grundsteuer errechnet sich -
wie bisher auch - aus der Multiplikation des Messbetrages
mit dem von der Gemeinde festzulegenden Hebesatz. Die
Reform der Grundsteuer soll aufkommensneutral erfolgen,
d.h. die Gesamtheit der Steuerzahler soll nicht mehr
Grundsteuer zahlen als bisher (Gesamtbelastung).
„Es
wird jedoch Bürgerinnen und Bürger geben, die ab dem Jahr
2025 mehr Grundsteuer als bisher zahlen müssen, aber auch
viele, die weniger zu zahlen haben. Das ist nach der
Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts die
zwangsläufige Folge der Reform“, führt Stadtkämmerer und
Stadtdirektor Martin Murrack aus. „Da die Reform auf eine
Beseitigung der Ungleichbehandlung abzielte, waren und
sind Verschiebungen bei der Steuerlast des jeweiligen
Grundsteuereigentümers zwangsläufig und unvermeidbar.“
Folge des in NRW angewandten
Bundesmodells ist eine systematische
Belastungsverschiebung zu Lasten der Wohngrundstücke und
zu Gunsten der Geschäftsgrundstücke. Die kommunalen
Spitzenverbände haben bereits frühzeitig auf diese
Problematik hingewiesen. Das Land hätte die Möglichkeit
gehabt, dieser Belastungsverschiebung - wie es andere
Bundesländer getan haben - durch Anpassung der Messzahlen
auf Landesebene entgegenzuwirken.
Stattdessen hat das Land im Juli 2024 die Be- und
Entlastungsfrage auf jede einzelne der 396 Kommunen durch
die Einführung der Option eines sogenannten
differenzierenden
Hebesatzes
abgewälzt. Differenzierender Hebesatz bedeutet, dass für
Wohn- und Nichtwohngrundstücke getrennte Hebesätze
festgelegt werden. Bezüglich der Frage der Rechtmäßigkeit
der Anwendung differenzierender Hebesätze bestehen
unterschiedliche Auffassungen.
Während das Land - gestützt auf ein von dort in Auftrag
gegebenes Gutachten - keinerlei rechtliche Bedenken hat,
kommt ein vom Städtetag in Auftrag gegebenes Gutachten zu
dem Schluss, dass eine rechtssichere Anwendung der
differenzierenden Hebesätze nicht möglich sei. Bis zu
einer endgültigen Klärung durch die höchstrichterliche
Rechtsprechung besteht das Risiko für einen
Steuerausfall, der je nach Dauer der gerichtlichen
Auseinandersetzung mehrere Haushaltsjahre betreffen
könnte.
Der Rat der Stadt Duisburg
muss nunmehr die ab 2025 gültigen Hebesätze festlegen.
Bevor dies geschieht, steht der Rat noch vor der
Entscheidung, ob er - wie bisher - einen einheitlichen
Hebesatz für die Grundsteuer B (alle Grundstücke, die
nicht land- und forstwirtschaftlich genutzt sind)
festlegt oder von der vom Landesgesetzgeber eingeräumten
Möglichkeit eines differenzierenden Hebesatzes für Wohn-
und Nichtwohngrundstücke Gebrauch macht.
Die
Grundsatzentscheidung, ob 2025 ein einheitlicher oder ein
differenzierender Hebesatz zur Anwendung kommt, wird der
Rat in seiner Sitzung am 25. November treffen. In der
darauffolgenden Woche wird dann der Hebesatz in der
nächsten Ratssitzung am 2. Dezember förmlich beschlossen.
Das Land NRW hat am 17.09.2024 eine aktualisierte Liste
der aufkommensneutralen Hebesätze aller Städte/Gemeinden
in NordrheinWestfalen veröffentlicht.
Die
Stadt Duisburg beabsichtigt, die Hebesätze entsprechend
der Empfehlung des Landes festzusetzen. Bei der
einheitlichen Variante würde der Hebesatz für die
Grundsteuer B 1.068 v.H. betragen. Bei der
Differenzierung ist für die Grundsteuer B für
Wohngrundstücke (Ein- und Zweifamilienhäuser,
Eigentumswohnungen und Mietwohngrundstücke) ein Hebesatz
von 886 v.H. und für Nichtwohngrundstücke
(Geschäftsgrundstücke, gemischt genutzte Grundstücke,
Teileigentum, sonstige bebaute Grundstücke und unbebaute
Grundstücke) von 1.469 v.H. vorgesehen.
Die
Hebesatzempfehlung für die Grundsteuer A (für Betriebe
der Land- und Forstwirtschaft) beträgt 329 v.H. Für die
Kommunen ist die Grundsteuer eine der wichtigsten
Einnahmequellen. Mit ihr werden wichtige Investitionen in
öffentliche Leistungen getätigt: so fließen die Gelder
unter anderem in die Infrastruktur, in Soziales sowie in
Bildungs- und Kultureinrichtungen.
Drittes Stadtteilforum zu „Stark im Norden“
in Duisburg-Alt-Hamborn
Das dritte Stadtteilforum zu „Stark im Norden“ in
Duisburg-Alt-Hamborn findet am Donnerstag, 28.
November, um 18.30 Uhr statt. Treffpunkt ist die
Volkshochschule Nord in der Parallelstraße 7 in
Alt-Hamborn. Auf dem Programm stehen die aktuellen
Sachstände zu den Entwicklungen der baulichen
Projekte und weitere Aktionen im Stadtteil. Seit dem
letzten Stadtteilforum hat sich bei den Bauprojekten
des Modellvorhabens einiges getan.
Der Wettbewerb zur Umgestaltung des Altmarktes ist
mit der Prämierung der drei Siegerentwürfe durch
eine Jury im September und die anschließende
Ausstellung auf dem Gelände der VHS Nord auf der
Parallelstraße abgeschlossen. Die nächsten Schritte
– dazu gehört die finale Planung und die
Beschlussfassung durch die Politik – können nun
erfolgen. Für den Neubau des Jugendzentrums an der
Bahnstraße gibt es eine Vorplanung, die einen ersten
Eindruck der äußeren und inneren Gestaltung des
Gebäudes vermittelt.
Das Quartiersmanagement Alt-Hamborn informiert
gemeinsam mit der Stadt Duisburg zu den Projekten
und bietet im Anschluss die Gelegenheit Rückfragen
zu stellen. Die Stadtteilzeitung und das Erzählcafé
60+ sind nur zwei Beispiele bürgerschaftlichen
Engagements, die vom Quartiersmanagement begleitet
werden. Der neu initiierte Runde Tisch Alt-Hamborn
möchte dieses Engagement künftig weiter stärken und
kleine Aktionen für den Stadtteil, wie zum Beispiel
die Aktionstage im vergangenen August, wiederholen
oder eine Weihnachtsaktion realisieren.
(C) Stadt Duisburg
Wer sich näher zu den geplanten oder den bestehenden
Aktionen informieren möchte, hat dazu am
Mitmach-Stand Gelegenheit. Die Organisatoren freuen
sich auf viele, interessante Gespräche mit den
Besucherinnen und Besuchern. Eine vorherige
Anmeldung ist nicht erforderlich.
18.11.;
Das Sozialgericht Duisburg zieht um
Das Sozialgericht Duisburg zieht in der Zeit vom
28.11.2024 bis 30.11.2024 um. Ab dem 01.12.2024
erreichen Sie uns unter der neuen Adresse
Aakerfährstr. 40, 47058 Duisburg. Das neue
Dienstgebäude befindet sich ca. 15 Gehminuten vom
Duisburger Hauptbahnhof entfernt und ist von diesem
aus mit der Straßenbahnlinie 903 oder der
U-Bahnlinie U79 Haltestelle Duissern gut zu
erreichen.
Nach über 40 Jahren im Landesbehördenhaus in der
Mühlheimer Str. 54 in 47057 Duisburg-Neudorf findet
Ende des Monats der lange geplante Umzug des
Sozialgerichts Duisburg statt. Seit Anfang des
Jahres wurde das neue Dienstgebäude auf der
Aakerfährstr. 40 aufwendig saniert, um den
Anforderungen an einen modernen Gerichtsbetrieb
gerecht zu werden. Der Umzug der rund 150
Arbeitsplätze sowie
zahlreicher Akten erfolgt nun zum Ende des Monats.
Im neuen Gebäude werden dem
Sozialgericht Duisburg insgesamt sechs Sitzungssäle
sowie ein Mediationsraum barrierefrei zur Verfügung
stehen. Die Hälfte der Sitzungssäle wird mit
moderner Videotechnik ausgestattet. Für
Hörgeschädigte wird zudem ein Saal mit einer
Induktionsschleife ausgestattet, die es ermöglicht,
das im Saal gesprochene Wort auf ein Hörgerät zu
übertragen. Wir bitten um Verständnis, dass ab dem
28.11.2024, 12:00 Uhr, bis einschließlich 29.11.2024
die telefonische Erreichbarkeit stark eingeschränkt
ist. In dringenden Angelegenheiten können Auskünfte
unter der Rufnummer 0203 3005 0 eingeholt werden.
Erste Kindersprechstunde mit
Oberbürgermeister Sören Link
Der Ratssaal fest in Kinderhand: Zur ersten
Duisburger Kindersprechstunde haben sich 14 Kinder
im Alter zwischen sechs und 13 Jahren mit
Oberbürgermeister Sören Link im Rathaus am Burgplatz
getroffen. In einer offenen Runde hielten die jungen
Duisburgerinnen und Duisburger jede Menge Fragen für
den Oberbürgermeister parat. Dabei ging es zum
Beispiel um den Zustand der Schulgebäude und deren
sanitäre Anlagen. Auch das Spielplatzangebot für
ältere Kinder, die Fahrradwege und der ÖPNV zu den
Schulen waren ein Thema.
Fotos Tanja Pickartz / Stadt Duisburg
In der zweistündigen Sprechstunde wollte der
Oberbürgermeister aus erster Hand erfahren, wie
Kinderaugen auf die Stadt blicken. Durch ihre
unvoreingenommene Sicht zeigen sie mitunter Dinge
auf, die von den Erwachsenen in der Art nicht
wahrgenommen werden. „Wir haben viel gelacht, uns
aber auch ehrlich und ernst über die Dinge
ausgetauscht, die den Kindern in unserer Stadt
gefallen und wo wir noch eine Schüppe drauflegen
müssen“, sagt Oberbürgermeister Sören Link.
„Die Kinder haben oft eine genaue Idee davon, wie
wir unseren Alltag in Duisburg für alle lebenswerter
gestalten können. Ich freue mich auf die nächste
Auflage der Kindersprechstunde, werde aber bereits
jetzt schon einige Denkanstöße mit in die
Stadtverwaltung nehmen.“ Ab 2025 wird die
Kindersprechstunde ein regelmäßiges Format im
Kalender des Oberbürgermeisters sein. Termine und
Anmeldungen sowie alle Informationen zu den
Veranstaltungen finden sich im Internet:
www.duisburg.de/kindersprechstunde.
22.11.:
Neues Dach für Duisburger Arena
Die Schauinsland-Reisen-Arena soll ein
neues Dach erhalten. Hierüber soll der Rat der Stadt
Duisburg in seiner Dezember-Sitzung entscheiden, der
Aufsichtsrat der Duisburger Stadionmanagement GmbH
(DSM) hat in seiner Sitzung vom 14. November bereits
ein positives Signal gegeben.
Neues Dach für Schauinsland-Reisen-Arena für 1,7
Millionen Euro (Foto: Ilja Höpping /Stadt
Duisburg
„Mit dieser notwendigen Investition sichern wir auch
in Zukunft Spitzensport in unserem Stadion. Das
Fußball-Länderspiel der Frauennationalmannschaft hat
uns gerade erst erneut gezeigt, dass Duisburg ein
attraktiver Austragungsort für hochklassigen Sport
ist - und das soll so bleiben. Daher wird das neue
Dach den modernsten technischen Standards
entsprechen und stellt zugleich die wirtschaftlich
beste Wahl dar“, betont der Vorsitzende des
Aufsichtsrates der DSM, Stadtdirektor Martin
Murrack.
Dem Beschluss zur Erneuerung des Stadiondachs waren
Untersuchungen zum Dachtragwerk, eine umfassende
Bauwerksprüfung sowie Berechnungen zur Statik
vorausgegangen. Alle Untersuchungen hatten die
Notwendigkeit einer umfassenden Sanierung oder
Erneuerung des Daches belegt. Im Rahmen einer
Machbarkeitsstudie wurde unterschiedliche Maßnahmen
geprüft – der komplette Abbruch (Wegnahme) des
Dachs, eine Sanierung oder eine komplette Erneuerung
der Dachkonstruktion.
„Nach eingehender Prüfung der vorliegenden Varianten
ist lediglich die Kompletterneuerung des
Dachtragwerks aus sicherheitstechnischen und
wirtschaftlichen Gesichtspunkten sinnvoll“, erklärt
Christopher Mainka, Geschäftsführer der DSM. „So
können wir die aktuellsten Standards in Sachen
Korrosionsschutz umsetzen und gewinnen so für die
Zukunft Planungssicherheit.“
Vorgesehen ist ein Neubau des Stadiondachs nach
aktuellen Normen und Vorgaben, unter Optimierung der
derzeitigen Lastreserven, für die Installation
aktueller Stadiontechnik (Videowalls, Beleuchtung,
Lautsprecher etc.). Für das Gewicht einer
Photovoltaik-Anlage ist das Dach nicht geeignet. Da
hierfür erheblicher Zusatzaufwand betrieben werden
müsste, soll auf die Installation verzichtet werden.
Die Planungskosten werden voraussichtlich 1,7
Millionen Euro betragen. Mit der Planung beauftragt
werden soll die DIG Duisburger
Infrastrukturgesellschaft mbH, die Planungszeit wird
voraussichtlich ein Jahr betragen. Nach Abschluss
der Planungsphase wird dem Rat der Stadt Duisburg
ein Baubeschluss mit entsprechender Kostenberechnung
für die Umsetzung des Dachneubaus zur Entscheidung
vorgelegt.
25.11.:
•
thyssenkrupp Steel stellt
wesentliche Eckpunkte für industrielles Zukunftskonzept vor -
11.000 Arbeitsplätze in Gefahr - Kreuztal-Eichen soll geschlossen
werden - Trennung von den Hüttenwerken Krupp Mannesmann (HKM)
- Beschäftigungsabbau und Reduzierung der Personalkosten •
Bärbel Bas
& Mahmut Özdemir und IHK zur Streichung von Jobs bei thyssenkrupp •
Das
Arbeitsgericht Duisburg zieht um
28.11.:
A 59: Stadt nimmt Stellung zum beantragten
vorgezogenen Bau der Berliner Brücke
Die Autobahn GmbH hat beim
Fernstraßenbundesamt, das für das
Planfeststellungsverfahren der A 59 zuständig ist,
den vorgezogenen Bau der Berliner Brücke und der
dazugehörigen Bauwerke im Autobahnkreuz Duisburg
beantragt. Und zwar bereits vor dem endgültigen
Planfeststellungsbeschluss, der noch aussteht. Der
Gesetzgeber schreibt vor, dass die Stadt Duisburg zu
dem Antrag angehört werden muss.
Blick auf die Berliner Brücke der A59. Foto Niederrheinische
IHK/Peter Sondermann 2021
Der Rat der Stadt Duisburg soll in seiner nächsten
Sitzung über diese Stellungnahme entscheiden. Klar
ist: Wie schon beim Erörterungstermin im April 2024
verdeutlicht, hält die Stadt Duisburg weiter an
ihren Forderungen aus der Gesamtstellungnahme fest:
Tunnel- statt Brückenlösung für den Ausbau der A59.
Die Stadt verweist abermals auf die rechtlichen
Bedenken zur Gesamtplanung. Die Bedeutung einer
intakten und für den Verkehr tragfähigen Berliner
Brücke ist der Verwaltung sehr wohl bewusst, dennoch
kann keine Zustimmung zur beantragten, vorläufigen
Anordnung für den Bau der Teilbauwerke erfolgen.
Oberbürgermeister Sören Link: „Wir werden der
vorläufigen Anordnung nicht zustimmen. Das käme
vorauseilend einem generellen Einverständnis zum
Ausbau der A59 in Hochlage gleich, den wir
entschieden ablehnen. Das Leben und der Alltag
vieler Duisburgerinnen und Duisburger wären auf
Jahrzehnte massiv belastet und eingeschränkt. Für
die Stadtentwicklung und die Infrastruktur wäre auch
nichts gewonnen - im Gegenteil. Und dieser Umstand
ist für mich, Duisburg und alle betroffenen
Bürgerinnen und Bürger nicht hinnehmbar. Bessere
Alternativen liegen auf dem Tisch und denen gilt es
sich jetzt mit politischem Gestaltungswillen zu
widmen.“
Das Fernstraßenbundesamt ist bei seiner Entscheidung
über den Antrag auf vorläufige Anordnung zwar
gesetzlich nicht an die Ablehnung der Stadt Duisburg
gebunden, dennoch hofft auch Martin Linne als
Dezernent für Stadtentwicklung, Mobilität und Sport,
auf die Einsicht bei der Planfeststellungsbehörde:
„Um den von der Stadt Duisburg geforderten
Autobahnausbau in Tunnel- bzw. Troglage mit
Überdeckelung nicht bereits vor Durchführung der
Machbarkeitsstudie auszuschließen, kann von Seiten
der Stadt Duisburg keine Zustimmung zum vorzeitigen
Baubeginn erteilt werden. Eine solche Genehmigung
sowie deren bauliche Umsetzung würde die Fortführung
der Trasse in Tieflage nicht mehr zulassen.“
Der Oberbürgermeister und der Beigeordnete betonen
dabei, dass es durchaus Alternativen geben kann.
Auch die Stadt Duisburg ist seit Jahren an der
schnellstmöglichen Erneuerung der Berliner Brücke
interessiert. Soweit sich der Antrag der Autobahn
GmbH auf den Bereich bis zur Meidericher Hafenbahn
am derzeitigen Betriebshof der Wirtschaftsbetriebe
Duisburg beschränken würde, stünde einer Zustimmung
der Stadt nichts im Wege.
Diese Lösung würde eine Umsetzung des
Autobahnausbaus nach Norden sowohl in der jetzigen
Hochlage als auch in der von der Stadt Duisburg
verfolgten Tieflage in Meiderich und Hamborn
ermöglichen. Sofern der Rat der beabsichtigten
Stellungnahme zustimmt, wird diese umgehend an das
Fernstraßenbundesamt übermittelt.
Dr. Dennis Niewerth
neuer Direktor des
Museum der Deutschen Binnenschifffahrt
Duisburg, 28. November 2024 - Das
Museum der Deutschen Binnenschifffahrt in
Duisburg-Ruhrort hat ab dem 1. Januar 2025 einen neuen
Direktor. Der Historiker und Medienwissenschaftler Dr.
Dennis Niewerth wird Nachfolger von Dr. Bernhard Weber.
Der gebürtige Essener hat an der Ruhr-Universität Bochum
studiert und dort im Jahre 2016 auch seine
Dissertationsschrift über digitale Transformationen der
Institution Museum vorgelegt.
Fast sechs Jahre lang war er anschließend am Deutschen
Schifffahrtsmuseum/Leibniz-Institut für Maritime
Geschichte in Bremerhaven mit dem Aufbau und der Leitung
des Arbeitsbereichs Digitalisierung betraut. In diesem
Zusammenhang hat er sich u.a. intensiv mit dem
Museumsschiff „RAU IX“ und der Schiffsmodellsammlung des
Hauses beschäftigt. Derzeit ist Dennis Niewerth noch
Schauplatzleiter am LVRIndustriemuseum Tuchfabrik Müller
in Euskirchen.
Dr. Niewerth freut sich auf
die Rückkehr zum Thema Schifffahrt: „Ich bin glücklich
und geehrt darüber, dass die Entscheidung für die neue
Direktion am Museum der Deutschen Binnenschifffahrt auf
mich gefallen ist. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit
mit dem Museumsteam und darauf, einerseits an die Arbeit
meines Vorgängers anknüpfen, andererseits aber auch ganz
neue Akzente in der Sammlungs- und Vermittlungsarbeit
setzen zu können.“
Dabei werde es vor allem
auch darauf ankommen, mit offenen, multimedialen und
inhaltlich frischen Ausstellungs- und
Veranstaltungsformaten das junge Publikum anzusprechen.
Die Beigeordnete für Kultur Linda Wagner begrüßt die
Neubesetzung: „Dr. Niewerth hat uns mit seiner profunden
Expertise und seinen Ideen zur Weiterentwicklung dieses
bundesweit einzigartigen Museums überzeugt. Als Mittler
zwischen historischem Wissen und neuen
Vermittlungskonzepten ist das Museum bei ihm in besten
Händen. Ich wünsche ihm und dem ganzen Team des Deutschen
Museums für Binnenschifffahrt viel Erfolg.“
Das Museum der Deutschen Binnenschifffahrt wurde vor 50
Jahren eröffnet. Was 1974 als Duisburger
Schifffahrtsmuseum an Bord der „OSCAR HUBER“ begann, ist
heute das größte Museum Deutschlands für die Geschichte
der Binnenschifffahrt mit einer einzigartigen Sammlung
und Ausstellung.
29.11.:
Planfeststellungverfahren für den Neubau der
Wasserstoffleitung Dorsten - Duisburg-Hamborn
Die Open Grid Europe GmbH (OGE) hat am 23. August
2024 bei der Bezirksregierung Düsseldorf die
Planfeststellung für den Neubau der
Wasserstoffleitung Dorsten-Hamborn (DoHa) beantragt.
Daher wurde die Stadt Duisburg zu diesem Vorhaben
angehört. Der Stadt Duisburg ist bewusst, welchen
Beitrag der Bau einer Wasserstoffleitung durch das
Duisburger Stadtgebiet zu einer erfolgreichen
Energiewende leisten kann. Daher wird das Vorhaben
der OGE vor diesem Hintergrund grundsätzlich
unterstützt.
Allerdings kann die Stadt Duisburg als
Grundstückseigentümerin und Inhaberin der
Planungshoheit nicht hinnehmen, dass sie durch den
Leitungsbau in ihren eigenen Rechten eingeschränkt
wird und nachteilig in der Erfüllung ihrer
gemeindlichen Aufgaben betroffen ist.
Oberbürgermeister Sören Link bezieht deshalb
Stellung: „Die geplante Wasserstoff-Pipeline von
Dorsten nach Hamborn ist als Energiequelle für die
Industrie und den Technologiefortschritt vor Ort
wichtig. Dass die Trasse insbesondere in den
Bereichen Driesenbusch und Ruloffsbusch durch
Landschaftsschutzgebiete führen soll, ist für mich
aber nicht hinnehmbar.
Angesichts immer stärker werdender Hitzebelastung in
Ballungsräumen sind Planungen wie die vorliegenden
mit uns nicht zu machen. Ich fordere Open Grid
Europe als Bauherr daher nachdrücklich dazu auf,
sich bei der Trassenführung an bereits vorhandenen
Wegen und Straßen auszurichten.
Betriebswirtschaftliche Interessen müssen hier dem
übergeordneten Ziel des Klimaschutzes weichen.
Meine Erwartung ist klar: Eingriffe in die
Waldbereiche sind weitestgehend zu vermeiden. Das
haben wir als Stadt auch in unserer Stellungnahme
unmissverständlich klargemacht.“
Die im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens
beantragte Leitungstrasse verläuft in
Teilabschnitten, insbesondere im Ruloffsbusch sowie
Driesenbusch, über Grundstücke, die sich im Eigentum
der Stadt Duisburg befinden. Bei den Flächen des
Driesenbusch und des Ruloffsbusch handelt es sich um
ökologisch hochwertige Waldbestände auf natürlich
gewachsenem Boden, die als Landschaftsschutzgebiete
im Landschaftsplan der Stadt Duisburg ausgewiesen
sind.
Diese wertvollen Waldbestände sind für die klimatische Regeneration und
Erholung der Bevölkerung im Duisburger Norden von
entscheidender Bedeutung. Da die Planung der OGE
eine Querung dieser Waldgebiete zumeist außerhalb
des Bestandswegenetzes vorsieht, würden dadurch über
40.000 m² Waldflächen gerodet, von denen rund 8.000
m² dauerhaft in eine andere Nutzungsart umgewandelt
würden.
Die beantragte Trassenführung hätte somit eine
wahrnehmbare und irreversible Zerschneidung der
zusammenhängenden Waldstrukturen und des
innerstädtischen und regionalen Grünzuges zur Folge.
Die beantragte Planung wird - insbesondere für die
Bereiche Ruloffsbusch und Driesenbusch – durch die
Stadt Duisburg abgelehnt und eine alternative
Trassenführung, die sich an den bestehenden Wegen
orientiert, gefordert. Hierzu wurde seitens der
Stadt Duisburg auch Kontakt zur OGE aufgenommen und
ein Gespräch zur Erarbeitung einer gemeinsamen
Lösung im Interesse aller Beteiligten angeboten.
Ausweitung der Babylotsendienste auf alle vier
Duisburger Geburtskliniken
Das Projekt Babynavi, die Babylotsendienste in
Duisburg wurde jetzt auf alle vier Geburtskliniken
in Duisburg – das Evangelische Bethesda Krankenhaus,
die Sana Kliniken sowie die Helios Kliniken St.
Johannes und St. Anna ausgeweitet.
Die Babylotsendienste der Frühen Hilfen nutzen den
Moment rund um die Geburt, um Familien frühzeitig
und auf niedrigschwellige Weise zu erreichen, ihnen
wichtige Informationen und Beratung anzubieten und
sie gegebenenfalls an weiterführende
Unterstützungsangebote zu vermitteln. Im September
dieses Jahres wurden das Evangelische Bethesda
Krankenhaus und die Sana Kliniken erfolgreich in das
Versorgungsnetz integriert.
Schon seit November 2020 bzw. September 2021 bieten
Babynavigatorinnen in den Helios Kliniken St. Anna
und St. Johannes ihre Unterstützung für Schwangere
und Familien mit Säuglingen an. Durch die
Erweiterung auf alle vier Kliniken erhalten nun
nahezu alle Neugeborenen und ihre Familien in
Duisburg Zugang zum Netzwerk Frühe Hilfen und können
bei Bedarf Informationen, Beratung und weitergehende
Unterstützung in Anspruch nehmen.
Diese flächendeckende Versorgung wurde durch die
finanzielle Unterstützung der Stadt Duisburg
möglich, ergänzt durch Mittel aus dem Landesprogramm
„kinderstark-NRW schafft Chancen“. „Dies ist ein
wichtiger Schritt, um die bestmögliche Versorgung
für alle Familien mit Neugeborenen sicherzustellen.
Hier setzt der Präventionsgedanke an“, so Andrea
Frensch, Netzwerkkoordinatorin der Frühen Hilfen
Duisburg.
Nicole Offelmann, Psychologin im Sozialpädiatrischen
Zentrum an der Helios St. Anna Klinik und
Koordinatorin der vier Lotsenstandorte, ergänzt:
„Die Babylotsendienste in Duisburg setzen auf
höchste Qualitätsstandards und eine enge
Zusammenarbeit mit den Kliniken. Diese wichtige
Nahtstelle zwischen Gesundheits- und Jugendhilfe
bietet Familien von Anfang an einen guten Start.“
Interessierte Familien wenden sich an Andrea
Frensch, Netzwerkkoordination Frühe Hilfen Duisburg,
(0203) 346 998 16, a.frensch@stadt-duisburg.de oder
an Nicole Offelmann, Psychologin und
Psychotherapeutin Helios St. Anna Klinik, (0203)
7551281,
nicole.offelmann@helios-gesundheit.de.
29.11.:
Rekordhöhe erreicht! Höchster Wasserfall aus
Wasserperlen steht auf dem Lichtermarkt
Um 17:34 Uhr war es offiziell: Der höchste
Indoor-Wasserfall aus Wasserperlen1 hat einen neuen
Weltrekord aufgestellt. Laura Kuchenbecker,
Rekordrichterin beim Rekord-Institut für Deutschland
(RID), zertifizierte vor den Augen des Publikums die
beeindruckende Fallhöhe von 6,65 Metern. Sie
überreichte die Rekordurkunde an Andreas Rüttgers,
Touristikchef bei schauinsland-reisen.
Der höchste Indoor-Wasserfall aus Wasserperlen steht auf
dem schauinsland-reisen Lichtermarkt und ist noch bis
Sonntagabend in der Gießhalle zu bewundern. Foto:
schauinsland-reisen
„Solch eine Konstruktion habe ich noch nie gesehen. Ich
bin sehr beeindruckt“, sagte Kuchenbecker, die eigens zur
Rekordprüfung aus Hamburg angereist war. Michael Schmidt,
Veranstaltungstechniker der Ahrkustik GmbH, war
verantwortlich für die beeindruckende technische
Umsetzung der Installation. Mit seiner Expertise gelang
es, Millionen von Wasserperlen in einem geschlossenen
Kreislauf auf eine Fallhöhe von über sechs Metern zu
befördern und damit den neuen Weltrekord aufzustellen.
schauinsland-reisen Touristikchef Andreas Rüttgers
(Mitte) und Ahrkustik Veranstaltungstechniker Michael
Schmidt (links) nehmen von Laura Kuchenbecker (rechts),
Rekordrichterin beim Rekord-Institut für Deutschland die
Weltrekordurkunde entgegen. Foto: schauinsland-reisen
Andreas Rüttgers zeigte sich begeistert und dankbar: „Der
Weltrekord ist das Ergebnis monatelanger Planung und
intensiver Zusammenarbeit. Ich bin stolz auf unser Team
und glücklich, dass wir unseren Besucherinnen und
Besuchern ein so einzigartiges Erlebnis bieten können.
Solche Momente machen den schauinsland-reisen
Lichtermarkt unvergesslich.“
Perlenpracht, Winterzauber und Engagement für den guten
Zweck
Die imposante Installation mit über 150 Millionen
glitzernder Wasserperlen schafft eine magische Atmosphäre
und ist Teil einer detailreichen Urlaubslandschaft in der
Gießhalle des Landschaftsparks Duisburg-Nord.
Der Weltrekord-Wasserfall kann noch bis Sonntagabend
bestaunt werden. Neben dem Weltrekord bietet der
schauinsland-reisen Lichtermarkt zahlreiche weitere
Attraktionen:
• Über 120 Kunsthandwerker*innen präsentieren in der
beleuchteten Kulisse des ehemaligen Hüttenwerks ihre
handgefertigten Unikate.
• Das schauinsland-reisen Puppentheater „Die Reise zur
leuchtenden Banane“ begeistert Kinder und Familien mit
täglich mehrfachen Aufführungen.
• Eine Tombola und eine Fotoaktion am schauinsland-reisen
Stand sammeln Spenden zugunsten des gemeinnützigen
Vereins zebrakids e.V. „ Die Kombination aus Winterzauber
und Weltrekord macht den schauinsland-reisen Lichtermarkt
so besonders“, resümierte Rüttgers. Ein einmaliges
Erlebnis für die ganze Familie Der schauinsland-reisen
Lichtermarkt 2024 läuft noch bis Sonntag, den 1.
Dezember. Tickets sind weiterhin online unter
www.lichtermarkt.ruhr und an der Tageskasse
erhältlich.
|
Dezember
|
1.12.:
Besucherrekord beim schauinsland-reisen
Lichtermarkt
Der schauinsland-reisen Lichtermarkt zog knapp über
30.000 Gäste an – nicht nur aus der Region, sondern
auch aus dem Süden Deutschlands und den
Niederlanden. In diesem Jahr boten 120
Austeller*innen vor der Kulisse des ehemaligen
Hüttenwerks ausgefallenes Kunsthandwerk zum Verkauf
an. Aussteller*innen und die Parkverwaltung ziehen
positive Bilanz: Sonnenschein, Kunsthandwerk und ein
geglückter Weltrekord sorgten für Begeisterung bei
den Gästen.
Foto Thomas Berns
Frank Jebavy zeigte sich zufrieden: „Wir setzen beim
Lichtermarkt enorm auf Qualität. Sowohl beim
Kunsthandwerk als auch bei der Kulinarik. Die intensiven
Vorbereitungen des gesamten Parkteams in den letzten
Wochen haben sich ausgezahlt.“
Ein geglückter Weltrekord
Ein besonderes Highlight war der von schauinsland-reisen
initiierte höchste Indoor-Wasserfall, bestehend aus
Millionen schimmernder Wasserperlen. Diese imposante
Installation war inmitten einer einzigartigen
Urlaubslandschaft in der Gießhalle zu bestaunen. Am
Freitagabend wurde dort im Rahmen einer Live-Show ein
spektakulärer Weltrekordversuch unternommen.
Der Wasserfall erreichte eine Höhe von 6,65 Metern und
stellte damit einen neuen Weltrekord auf. Laura
Kuchenbecker, Rekordrichterin beim Rekord-Institut für
Deutschland, bestätigte vor Publikum die Weltrekord-Höhe
und überreichte die Urkunde an Andreas Rüttgers,
Touristikchef bei schauinsland-reisen.
Für die kleinen Gäste
Für Kinder wurde mehrmals täglich im Hüttenmagazin das
schauinsland-reisen Puppentheater angeboten, bei dem sich
Familien mit Katta und seinen Freunden auf eine magische
Reise begeben konnten. Außerdem veranstaltete
schauinsland-reisen wieder eine Tombola zugunsten des
gemeinnützigen Vereins zebrakids e.V.
Der Landschaftspark und der Verein „Immersatt“ führten
erstmals eine Spendenaktion durch. Mit diesen Spenden
werden Projekte, z. B. ein Buch- oder Obstprojekt,
Kunstangebote sowie Sport-, Tanz- oder Musikaktivitäten
für Kinder und Jugendliche unterstützt. Myriam Kasten,
die für die Organisation des schauinsland-reisen
Lichtermarkts verantwortlich ist, motiviert abschließend:
„Eine Anmeldung für das Jahr 2025 ist ab Januar wieder
möglich.“
2.12.:
•
DVG und Stadt verbessern den
Fahrplan: DVG fährt 200.000 Kilometer mehr pro Jahr
Foto: Duisburger Verkehrsgesellschaft AG
Hochleistungsrechner amplitUDE
eingeweiht
Neuer Supercomputer stärkt
Forschung an der Universität Duisburg-Essen
Duisburg, 2. Dezember 2024 - Ein neuer Impuls für die
Forschung: Ina Brandes, Ministerin für Kultur und
Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, und Rektorin
Prof. Dr. Barbara Albert weihten am heutigen Montag, 02.
Dezember, den neuen Hochleistungsrechner amplitUDE an der
Universität Duisburg-Essen ein. Mit enormer Rechenpower und
energieeffizienter Technik eröffnet er der Forschung neue
Perspektiven für Big Data-Anwendungen.
Im Bild (v.l.n.r.): Prof. Dr. Andreas Kempf (Fachbereich
Fluiddynamik), Guido Kerkewitz (stellv. Direktor ZIM),
Ministerin Ina Brandes, UDE-Rektorin Prof. Barbara Albert,
UDE-Prorektor Prof. Dr. Pedro José Marrón und Fabian Strumpf
(CDU-Landtagsabgeordneter für den Essener Süden) weihen den
Hochleistungsrechner amplitUDE ein. Copyright: UDE/Birte
Vierjahn
Im Datacenter Duisburg-Wedau der Universität
Duisburg-Essen (UDE) nimmt amplitUDE, der neue
Hochleistungsrechner, heute offiziell den Betrieb auf. „In
Nordrhein-Westfalen wird die KI-Zukunft für die Menschen
erforscht und gestaltet. Der Schlüssel für ‚KI made in NRW‘
ist Rechenleistung. Der Super-Computer ‚amplitUDE‘ gehört zu
den energieeffizientesten Rechnern der Welt und eröffnet
unseren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zum
Beispiel neue Möglichkeiten, individuell auf jede Patientin
und jeden Patienten zugeschnittenen Diagnose- und
Therapiemöglichkeiten zu entwickeln und an smarten Lösungen
für bessere und saubere Mobilität zu arbeiten“, erklärte
Ministerin Ina Brandes bei der Einweihung.
Mit
29.008 Rechenkernen, 188 Terabyte Hauptspeicher und
spezialisierten Grafikkarten (GPUs) steht amplitUDE
Forschenden der UDE etwa für Simulationen in den Natur- und
Ingenieurwissenschaften, die Analyse medizinischer Daten oder
die Entwicklung großer Sprachmodelle für die Künstliche
Intelligenz zur Verfügung. Seine Architektur ist dabei so
flexibel, dass er sowohl aufwendige Berechnungen parallel
ausführt als auch riesige Datenmengen speichert und
analysiert.
Auch bei der Energieeffizienz setzt
der Hochleistungsrechner Maßstäbe: Bei Testläufen kurz nach
seinem Aufbau im Jahr 2023 belegte er Platz 8 der weltweiten
„Green 500“-Liste. Möglich wird dies unter anderem durch ein
durchdachtes Kühlungssystem: Eine direkte Heißwasserkühlung
soll künftig die Abwärme effizient ins umliegende
Fernwärmenetz einspeisen. Damit verbindet amplitUDE
Spitzentechnologie mit Nachhaltigkeit – ein Ziel, das die UDE
auch in ihrer Digitalisierungsstrategie verankert hat.
Seit 2010 bietet die UDE ihren Wissenschaftler:innen
durchgehend zeitgemäße Ressourcen für das
Hochleistungsrechnen. Das neue System amplitUDE ergänzt die
beiden bisherigen High-Performance-Computer mit der
sechsfachen Rechenleistung des direkten Vorgängers magnitUDE.
Eingeworben wurde das System durch einen Großgeräteantrag
über mehr als 7 Millionen Euro bei der Deutschen
Forschungsgemeinschaft und dem Land NRW.
„Die
Fakultät für Informatik stockt jetzt durch die Anschaffung
eines GPU-Clusters im Wert von gut 1,3 Millionen Euro die
Kapazitäten für die Berechnung großer KI-Modelle noch mal
deutlich auf. Mit dieser substanziellen Erweiterung kann
amplitUDE zum zweiten Mal auf die TOP500, eine Liste der 500
schnellsten Supercomputer der Welt, kommen“, so Prof. Dr.
Pedro José Marrón, Prorektor für Transfer, Innovation und
Digitalisierung und Chief Information Officer der UDE. Das
Hochleistungsrechnen an der UDE ist niederschwellig
zugänglich, es ist ein System von Forschenden für Forschende.
Auch Wissenschaftler:innen aus weniger
datenintensiven Disziplinen wie Geistes- oder
Gesellschaftswissenschaften stehen Beratungs- und
Unterstützungsangebote des Zentrums für Informations- und
Mediendienste sowie das High Performance Computing zur
Verfügung. Der neue Großrechner ist eingebunden in das Center
for Computational Sciences and Simulation der UDE. Diese
Verankerung stärkt auch die Zusammenarbeit innerhalb des
Kompetenznetzwerks Hochleistungsrechnen HPC.NRW, zu dem
amplitUDE einen wichtigen Beitrag leistet.
Bezirksregierung Düsseldorf genehmigt Ausbau
des Kultushafens für die IGA 2027
Die Bezirksregierung Düsseldorf hat der
Wirtschaftsbetriebe Duisburg AöR die
Plangenehmigung für den Gewässerausbau des
Kultushafens im Duisburger Stadtteil Wanheimerort
erteilt. Der Kultushafen wird im Rahmen der
Internationalen Gartenausstellung (IGA) 2027 zu
einem Zukunftsgarten umgestaltet und damit ein
zentraler Bestandteil des Gesamtprojekts.
„Der Gewässerausbau des Kultushafens ist ein
wichtiges Vorhaben, das nicht nur die Attraktivität
der Stadt Duisburg steigern wird, sondern auch ein
starkes Signal für die nachhaltige Entwicklung
unserer Region setzt. Die IGA 2027 bietet Duisburg
die Möglichkeit, innovative Ansätze in der Stadt-
und Landschaftsgestaltung zu präsentieren“, so
Regierungspräsident Thomas Schürmann.
Die Planungen für das Projekt begannen im September
2021 und wurden von einer Reihe komplexer
Herausforderungen begleitet, die bis Ende 2023
wiederholt Anpassungen und neue Lösungsansätze
erforderlich machten. Zu den größten Aufgaben zählte
die Umsiedlung eines umfangreichen Bestands von
Mauereidechsen, die den Bauarbeiten weichen müssen.
Außerdem erforderte die Lage im Bereich eines
potenziellen Kampfmittelrisikos eine umfassende
Sondierung und besondere Vorsichtsmaßnahmen.
Durch die frühzeitige und intensive Einbindung der
Träger öffentlicher Belange in die Planungen konnte
die Wirtschaftsbetriebe Duisburg AöR einen
reibungslosen Ablauf sicherstellen. So gelang es,
die Plangenehmigung rechtzeitig abzuschließen, um
den ambitionierten Zeitplan für die IGA 2027
einzuhalten. Der Gewässerausbau des Kultushafens ist
ein zentraler Baustein der IGA 2027 und trägt dazu
bei, die Stadt Duisburg als modernen und
lebenswerten Standort zu präsentieren. Mit der
Plangenehmigung wurde ein weiterer Schritt in
Richtung einer erfolgreichen Umsetzung dieses
zukunftsweisenden Projekts gemacht.
Neue LED-Beleuchtung an der Schwanentorbrücke Pünktlich zum Start der Adventszeit erstrahlte gestern Abend der
erste von vier Türmen der Schwanentorbrücke in einem besinnlichen
Rot. Hierfür sorgt eine moderne LED-Lichttechnik. Anlehnend an die
Idee eines großen „Adventskranzes“ im Duisburger Innenhafen soll die
Illumination an den Turmspitzen auch an den folgenden
Adventssonntagen die Vorfreude auf die Weihnachtstage steigern.
Wenn also kommenden Sonntag zu Hause die zweite Kerze im
Adventskranz entzündet wird, leuchtet auch der zweite Turm der
Schwanentorbrücke. So geht es weiter bis zum 4. Advent. Am Sonntag,
22.12., dann leuchten dann alle vier Türme. Nach der Weihnachtszeit
bleibt die neue Beleuchtung erhalten. Künftig allerdings in einem
dezenten, warmen Weißton, der das Baudenkmal und das Umfeld des
Innenhafens gekonnt in Szene setzt.
Die Lichtquellen können
einzeln gesteuert werden und bei Bedarf auch in einem anderen
Farbton erstrahlen. Die Installation erfolgte im Rahmen der vom Rat
der Stadt Duisburg beschlossenen Sanierung der Baudenkmäler im
Duisburger Innenhafen, unter Berücksichtigung der
denkmalschutzrechtlichen Belange.
Bild: Ilja Höpping / Stadt Duisburg
American Football im Aufwind: Rhein Fire erhält neue
Trainingsstätte im Sportpark Duisburg
Die American Football-Größen von Rhein Fire
erhalten schon bald eine dauerhafte Heimat in
Duisburg. Mit dem Ratsbeschluss aus der Sitzung vom
2. Dezember wird die Bezirkssportanlage am Kalkweg
153 im Sportpark Duisburg in Wedau modernisiert.
Rhein Fire bekommt eine neue Trainingsstätte. Die
Stadt Duisburg investiert dafür rund 1,115 Millionen
Euro.
Der Rat der Stadt Duisburg hat beschlossen dem
Football-Team Rheinfire ein saniertes
Trainingsgelände in Duisburg zur Verfügung zu
stellen. v.l.: Christoph Späh, Oberbürgermeister
Sören Link und Max Paatz, CEO von Rheinfire. Foto:
Tanja Pickartz / Stadt Duisburg
„Rhein Fire spielt nicht nur in unserer Stadt,
sondern trainiert künftig auch hier. Der Rat hat mit
seiner Entscheidung, die Bezirkssportanlage II für
professionelles Football-Training fitzumachen, einen
starken Touchdown gelandet. Duisburg wird damit noch
mehr zum europäischen Zentrum für Spitzen-Football.
Das ist eine tolle Botschaft für alle Duisburger
Rhein FireFans“, ist sich Oberbürgermeister Sören
Link der überregionalen Strahlkraft dieser
Investition bewusst.
Der Baubeginn ist für Anfang 2025 vorgesehen, so
dass Rhein Fire bereits im zweiten Quartal den
Trainingsbetrieb auf der Anlage aufnehmen kann.
Zuvor wird aber ein neues Drainagesystem
installiert, hochwertiger Rollrasen verlegt, die
Seitenbereiche werden gepflastert und ein
leistungsstarkes Flutlichtsystems mit 200 Lux
Beleuchtung wird errichtet.
Football zieht in Deutschland immer mehr Menschen in
seinen Bann. Ein eindrucksvolles Beispiel dafür
lieferte das ausverkaufte Finale der European League
of Football in der Schauinsland-Reisen-Arena im
vergangenen Jahr. Mehr als 31.500 Fans aus
Deutschland und Europa sorgten für eine mitreißende
Stimmung und belegten die Anziehungskraft dieses
Sports.
Das Event hatte auch nachhaltige Effekte: Mit 14
Millionen Euro regionalökonomischen Wertschöpfungen
im Umfeld des Finals ist der Nutzen weit über ein
einzelnes Spiel hinaus spürbar. Angesichts dieser
beeindruckenden Resonanz ist die Modernisierung des
Trainingsbereichs eine zukunftsweisende Entscheidung
für die Sportstadt Duisburg. Football wird nun auch
abseits der Spieltage des ELF-Champions im Sportpark
erlebbar sein.
Mit der Modernisierung entstehe „eine den aktuellen
Standards entsprechende Trainingsstätte, die nicht
nur den professionellen Ansprüchen von Rhein Fire
gerecht wird, sondern auch die Attraktivität des
gesamten Sportparks nachhaltig stärkt“, erklärt
Jürgen Dietz, Betriebsleiter DuisburgSport. Und das
überzeugte auch Rhein Fire.
„Mit der hervorragenden Infrastruktur des Sportparks
Duisburg und dem riesigen Einzugsgebiet von fast
zwölf Millionen Menschen in nur einer Stunde
Fahrtzeit haben wir hier perfekte Voraussetzungen
für Training, Entwicklung und die nachhaltige
Förderung von American Football in der Region. Wir
freuen uns, Duisburg künftig als unsere
Trainingsstätte zu nutzen“, sagt Max Paatz, General
Manager des zweifachen ELF-Champions
03.12.:
HSD Hochschule Döpfer und Feuerwehr Duisburg unterzeichnen
Kooperationsvereinbarung
Die HSD Hochschule Döpfer und die Feuerwehr
Duisburg haben Ende November eine gemeinsame
Kooperationsvereinbarung unterzeichnet, welche
akademische Weiterbildung und berufliche Praxis
miteinander verbindet. Die Zusammenarbeit bietet der
Feuerwehr eine zusätzliche Personalentwicklung und
eröffnet den Studierenden neue Perspektiven im
Gesundheits- und Rettungswesen.
Qualifizierte Fachkräfte für die Feuerwehr Duisburg
Für Mitarbeitende der Feuerwehr Duisburg besteht die
Möglichkeit, sich durch berufsbegleitende
Studiengänge an der HSD Hochschule Döpfer weiter zu
qualifizieren. Angeboten werden die
Masterstudiengänge „Gesundheitspädagogik“,
„Medizinpädagogik“ sowie „Pädagogik für
Gesundheitsberufe“.
„Mit einem Abschluss an der Hochschule verfügen die
Absolventinnen und Absolventen der
Masterstudiengänge über optimale Voraussetzungen, um
als qualifizierte Lehrkräfte im Gesundheits- und
Medizinbereich eingesetzt zu werden“, so Dr. Stefan
Schmerbeck, stellvertretender Leiter der Akademie
für Notfallmedizin und Rettungswesen der Feuerwehr
Duisburg.
Wissenschaft trifft Praxis
Die enge Verzahnung zwischen der Hochschule und der
Akademie für Notfallmedizin und Rettungswesen
fördert den Theorie-Praxis-Transfer und damit das
wissenschaftliche Arbeiten in der beruflichen
Bildung. Im direkten Austausch zwischen der
Hochschule und der Feuerwehr können den Studierenden
so praxisnahe Inhalte vermittelt werden.
Starkes Fundament für Duisburger Rettungswesen
Prof. Dr. Karin Kohlstedt, Präsidentin der HSD
Hochschule Döpfer, hebt die Bedeutung der
Kooperation hervor: „Mit der Feuerwehr Duisburg
haben wir einen engagierten Partner gewonnen, der
die Weiterbildungsmöglichkeiten seiner
Mitarbeitenden proaktiv unterstützt. Gemeinsam
schaffen wir ein starkes Fundament für die
nachhaltige Entwicklung im Rettungswesen.“
Die Partnerschaft zeigt, wie Hochschulen und
öffentliche Institutionen durch Zusammenarbeit
zukunftsfähige Lösungen entwickeln können. Sowohl
für die Feuerwehr Duisburg als auch die HSD
Hochschule Döpfer ist dies ein wichtiger Schritt in
eine nachhaltige Zukunft im Gesundheits- und
Rettungswesen. Über die HSD Hochschule Döpfer:
Studieren in
Köln, Potsdam und Regensburg
von links: Thomas Hofmann (Studiengangsleiter B. Sc.
Rettungswissenschaften, HSD), Prof. Dr. Yvonne
Treusch (Vize-Präsidentin für Lehre, HSD), Dr.
Stefan Schmerbeck (stellv. Sachgebietsleiter der 37
- 21 Akademie für Notfallmedizin und Rettungswesen
Duisburg) und Guido Bertling (Sachgebietsleiter der
37 - 21 Akademie für Notfallmedizin und
Rettungswesen Duisburg). Foto: Frédéric Heß (FW
Duisburg)
Die Feuerwehr Duisburg zählt mit zu den größten
Berufsfeuerwehren Deutschlands. Sie unterhält sechs
Feuer- und Rettungswachen, fünf Notarztstützpunkte,
eine Luftrettungsstation, eine Leitstelle und eine
Löschbootwache. Die Aus- und Fortbildung von
Rettungsdienstpersonal findet an der Akademie für
Notfallmedizin und Rettungswesen statt.
Die HSD Hochschule Döpfer (HSD) ist eine staatlich
anerkannte, systemakkreditierte Hochschule mit Fokus
auf Gesundheit und Soziales mit Sitz in Potsdam und
betreibt weitere Standorte in Hamburg, Köln und
Regensburg. Die Studiengänge zeichnen sich durch
große Praxisnähe, innovative und flexible Lernformen
sowie eine gute Vernetzung mit Branchenpartnern aus.
Diese Struktur bereitet die Studierenden auf eine
Vielzahl von Tätigkeiten und Berufsfeldern im
Gesundheits- und Sozialbereich vor. Als Wegbereiter
für die Akademisierung und Professionalisierung
nicht-ärztlicher Fachberufe verfügt die HSD über
etablierte Strukturen zur fachlichen
Studienvorbereitung und umfangreiche Erfahrungen bei
der berufszulassungsrechtlichen Anerkennung
ausländischer Berufsqualifikationen.
Die Hochschule ist Teil der Döpfer-Gruppe, die an 11
Standorten in Deutschland Berufsfachschulen,
Fachakademien und Therapiepraxen für Physio-, Logo-
und Ergotherapie betreibt.
23.12.:
Erstmalige Verleihung der Duisburger Ehrennadel
Oberbürgermeister Link verlieh am
Dienstag im Namen des Rates der Stadt erstmalig die
Ehrennadel der Stadt Duisburg für langjährige
Verdienste um das gesellschaftliche Leben und das
bürgerschaftliche Miteinander in unserer Stadt.
Diese hohe Auszeichnung erhielten Dr. Doris König
und Hermann Hövelmann.
v.l.: Preisträgerin Doris König, Oberbürgermeister Sören Link und
Preisträger Hermann Hövelmann. Foto: Tanja Pickartz
/ Stadt Duisburg
Dr. Doris König, Ururenkeltochter von
Brauereidirektor Theodor König, hat sich viele Jahre
als Vorsitzende der Gesellschaft der Freunde der
Duisburger Philharmoniker ehrenamtlich engagiert.
Neben der Koordination der Geschäftsabläufe und der
Präsentation der Gesellschaft in der Öffentlichkeit
hat sie sich in dieser Funktion vor allem um die
Gewinnung von Sponsoren und Förderern für die großen
Philharmonieprojekte stark gemacht.
Außerdem war sie aktives Mitglied im Verein
proDUISBURG e.V. und engagiert sich seit 2016 im
Kuratorium der Fasel-Stiftung, die sich neben der
Fortbildung von Musikerinnen und Musikern vor allem
für karitative Projekte und den internationalen
Schüler- und Jugendkulturaustausch einsetzt.
Hermann Hövelmann, Urgestein der Getränkeindustrie
und Visionär, ist mit seinem Unternehmen dem
Standort Duisburg immer treu geblieben. Neben seinen
zahlreichen ehrenamtlichen Verbandstätigkeiten und
seinem Engagement für das Naturschutzgebiet Walsumer
Rheinauen fördert und unterstützt er eine große
Anzahl Duisburger Vereine. Dazu gehören beispielhaft
die Sportfreunde Walsum e.V., der MSV und die Roll-,
Eis- und Sportgemeinschaft Walsum 1937 e.V, der
Deutschen Kinderschutzbund Ortsverband Duisburg
e.V., die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald NRW
e.V., die Deutsche Verkehrswacht und natürlich der
Heimatverein Walsum.
Oberbürgermeister Sören Link dankte Dr. Doris König
und Hermann Hövelmann im Beisein ihrer Angehörigen
und Freunde für ihren bemerkenswerten und
unermüdlichen Einsatz.
Der Umzug
Duisburg, 3. - 12. Dezember 2024 -
Vor mehr als 50 Tagen begann der echte Stess, der Umzug. Der 3. Dezember 2024
wurde ein ganz besonderes Datum für den
Klinikverbund Evangelisches Klinikum Niederrhein/BETHESDA
Krankenhaus Duisburg.
Denn an diesem Tag
gab es den Schlussakkord beim Umzug des Herzzentrums Duisburg von der Gerrickstraße in
Meiderich an seinen neuen Standort am Evangelischen Krankenhaus
Duisburg-Nord. Ein Leuchtturmprojekt wurde abgeschlossen, das seit
mehr als einem Jahrzehnt geplant und von größter Bedeutung für die
Krankenhauslandschaft in der Rhein-Ruhr-Region ist.
Eingangsbereich Gerrickstraße in Meiderich -
Fotos Evangelisches Klinikum Niederrhein gGmbH
Dabei lief der Betrieb der renommierten Herzklinik am alten
Standort in Meiderich bis zum Tag des Umzugs in vollem Umfang
weiter. Sämtliche Operationen und Untersuchungen wurden ohne jede
Einschränkung weiterhin ausgeführt, und auch die Versorgung von
kardiologischen Notfallpatienten ist durchgehend gewährleistet.
Direkt nach Abschluss der Umzugsmaßnahmen wurden alle diese
Leistungen am neuen Standort am Evangelischen Krankenhaus
Duisburg-Nord umgehend wieder aufgenommen, wo dem medizinischen und
pflegerischen Personal in Zukunft eine noch bessere und modernere
Infrastruktur zur Verfügung steht.
Ein derartig
ambitioniertes Projekt erforderte natürlich ein Höchstmaß an
Vorbereitung und eine ausgeklügelte Logistik. Das betrifft zum Beispiel den
Transport der Patientinnen und Patienten am „Tag X“. In diesem Punkt
profitiert der Verbund enorm von den Erfahrungen, die bei der
Evakuierung des Evangelischen Krankenhauses Duisburg-Nord wegen
eines Bombenverdachts im Oktober 2020 gesammelt werden konnten. Das
Organisationsteam, das damals für die Logistik und Durchführung der
Patiententransporte verantwortlich war und hervorragende Arbeit
geleistet hat, ist auch diesmal für diesen Bereich zuständig.
Am Vorabend des Umzugs wird der individuelle Zustand aller
Patientinnen und Patienten kontrolliert, insbesondere der Intensiv-
und Überwachungspatienten. Auf dieser Basis wurden die Transporte
geplant, bei denen ausgebildete Notärzte der Anästhesiologie des
Verbunds als Begleitärzte dabei sind. Je nach Zustand der
Patientinnen und Patienten kamen am 3. Dezember
per Krankentransportwagen, Rettungswagen, Intensivmobile, Großraumtaxis
und Busse zum Einsatz.
Unterstützt wurde der Patientenumzug
zusätzlich von Einsatzleitwagen der Duisburger Feuerwehr, die in
Meiderich und in Fahrn vor Ort sein werden, so dass die
Verantwortlichen jederzeit über die genaue Position jedes einzelnen
Patiententransports informiert sind.
Herzzentrums Duisburg an seinen neuen Standort am Evangelischen Krankenhaus
Duisburg-Nord.
Am neuen Standort am
Evangelischen Krankenhaus Duisburg-Nord beginnt dann für das
Herzzentrum Duisburg 35 Jahre nach seiner Gründung eine neue
Zeitrechnung – in optimal ausgestatteten Räumlichkeiten auf dem
neuesten Stand der medizinischen und pflegerischen Versorgung. Auch
in Fahrn steht aber natürlich weiterhin eines im Mittelpunkt: die
optimale Betreuung der Patientinnen und Patienten.
Zur weiteren Planung bzgl. der alten Gebäude in
Meiderich hat Geschäftsführer Franz Hafner anlässlich der
erwähnten Pressekonferenz gesagt, dass es zwei
Kaufinteressenten aus der Bauwirtschaft gibt. Der eine
plant den Abriss und neue Wohnbebauung, der andere einen
Teilabriss der Bestandsgebäude, ein anderer Teil soll
erhalten bleiben und ebenfalls zu Wohnungen umgebaut
werden. Namen können derzeit noch nicht genannt werden.
Anfang des kommenden Jahres soll ggf. mehr Klarheit
herrschen.
Auf dem Foto von der PK im neuen Herzkatheterlabor sind
zu sehen (v.l.): Dr. Andreas Sander (Medizinischer
Geschäftsführer EVKLN), Prof. Dr. Wolfgang Schöls
(Chefarzt der Klinik für Kardiologie, Angiologie und
Elektrophysiologie), Marco Bergmann (Leiter
Projektmanagement und Standortleiter Herzzentrum
Duisburg, Evangelisches Krankenhaus Duisburg-Nord und
BETHESDA Krankenhaus), Franz Hafner (Vorsitzender der
Geschäftsführung des EVKLN), Heike Lütfring
(Pflegedirektorin EVKLN), Prof. Dr. Daniel Vallböhmer
(Ärztlicher Direktor EVKLN und Chefarzt der Klinik für
Allgemein- und Viszeralchirurgie), Prof Dr. Jochen
Börgermann (Chefarzt der Klinik für Herzchirurgie).
Quelle für alle Fotos: EVKLN.
4. 12.:
Verleihung des NACHHALTIGKEITSPREISES DER STADT
DUISBURG 2024
Die Stadt Duisburg verleiht alle zwei Jahre den
NACHHALTIGKEITSPREIS DER STADT DUISBURG für
außergewöhnliches, nachhaltiges Engagement im
Umwelt- und Naturschutz. Der Preis wird als Urkunde
vergeben und beinhaltet insgesamt ein Preisgeld von
3.000 Euro. Mit der Auszeichnung sollen
beispielhafte und nachahmenswerte Projekte,
Initiativen und Ideen zur Erhaltung und Förderung
der Nachhaltigkeit gewürdigt, der Öffentlichkeit
vorgestellt und bekannt gemacht werden.
Die Jury, bestehend aus Vertretenden der
Stadtverwaltung, Politik und externen Fachleuten,
hat sich für zwei Projektbewerbungen entschieden,
die in diesem Jahr ausgezeichnet werden.
Bürgermeisterin Edeltraut Klabuhn zeichnete am
Mittwoch, 4. Dezember, die Preisträger in einer
Feierstunde im Mercatorzimmer des Duisburger
Rathauses aus.
Verleihung des Nachhaltigkeitspreises an Mila
Langbehn und das TEAM ALLEGRO und die Regenbogen
Duisburg gGmbH. Foto: Tanja Pickartz / Stadt
Duisburg
„Ich freue mich sehr, dass wir den
NACHHALTIGKEITSPREIS DER STADT DUISBUG 2024 an zwei
derart herausragende Projekte verleihen können. Für
die innovativen Ideen und das außerordentliche
Engagement für ein nachhaltiges Duisburg sage ich
den Gewinnerinnen und Gewinnern sehr herzlich Danke.
Sie können stolz auf ihre Leistung sein und ich
hoffe sehr, dass ihre großartigen Projekte viele
andere motivieren können, sich für die Natur- und
Umweltbelange in unserer Stadt einzusetzen“, so
Klabuhn.
•
Der 1. Preis - dotiert mit 2.500 Euro - wurde
an Mila Langbehn und das Team ALLEGRO für das
„Klima-Kunst-Projekt ALLEGRO – eine blühende Melodie
für die Beethovenstraße in Duisburg-Rheinhausen“
verliehen. Das innovative Klima-Kunst-Projekt
schafft eine Verbindung von Kunst, Ökologie und
Klimaanpassung. Der Initiatorin und
Landschaftsarchitektin Mila Langbehn und ihrem Team
geht es darum, neue Formen der Freiraumgestaltung zu
entwickeln, die auch nachhaltig und ökologisch
wertvoll sind.
Mila Langbehn und das TEAM ALLEGRO und die
Regenbogen Duisburg gGmbH. Foto: Tanja Pickartz
Das Kunstprojekt bezieht sich auf ein berühmtes
Musikstück zum Thema Natur, Beethovens 6. Symphonie
„Pastorale“, die die Naturverbundenheit des Menschen
zum Ausdruck bringen will. Das Projekt ALLEGRO ist
langfristig angelegt und soll durch Förderungen
umgesetzt werden. Dabei sind verschiedene
Projektbausteine geplant. So sollen beispielsweise
15 Bäume und über 2.500 Blütensträuchern in Form von
Notenfolgen von Beethovens 6. Symphonie „Pastorale“
gepflanzt werden.
Die Versorgung der Bäume und Sträucher erfolgt dann
mit dem gesammelten Regenwasser der Dächer
umliegender Gebäude. Eine von ALLEGRO neu
entwickelte Ringrigole, die in Kooperation mit dem
Ingenieurbüro Benk – Baum und Boden GmbH geplant
wurde, kann bereits gepflanzte Bäume wässern.
Zusammen mit dem Einsatz von Zisternen sollen in
Trockenheitsperioden diese Baumstandorte vor
Trockenheit gesichert werden. Mit der Partizipation
von Anwohnenden und verschiedenen Initiativen im
Musikerviertel soll darüber hinaus das
bürgerschaftliche Engagement gefördert werden.
•
Der 2. Preis - dotiert mit 500 Euro - wurde
an die gemeinnützige GmbH „Regenbogen Duisburg“
verliehen, die sich für Arbeits- und
Beschäftigungsangebote für Menschen mit psychischen
Erkrankungen einsetzt und eine Vielzahl von
Nachhaltigkeitsprojekten umsetzt. Das
kontinuierliche nachhaltige Engagement von
Regenbogen Duisburg konnte seit der letzten
Auszeichnung im Jahr 2022 weiter ausgebaut werden.
Team Regenbogen Duisburg gGmbH. Foto: Tanja Pickartz
/ Stadt Duisburg
Durch die Teilnahme von Regenbogen Duisburg an der
bundesweiten Initiative „Netzwerk Rollentausch“
können Koffer mit defekten Rollen bei reboservice in
der Bismarckstraße 66 abgegeben und kostenpflichtig
repariert werden. Durch jeden reparierten Koffer
werden somit Plastikmüll und eine Neuproduktion
eingespart, was wiederum den Ausstoß von
klimaschädlichen Gasen reduziert.
Ein weiteres Unterprojekt ist der Vertrieb des
Upcycling-Modelabels „skarabea“. Aus alten Jeans
entstehen beispielsweise Taschen, Schürzen, Kissen,
und viele weitere modische Accessoires wie z.B.
Armbänder aus Hosennähten. Die fertigen Produkte
werden bei rebochic in der Oststraße 130 verkauft.
9.12.:
Abschiedsfeier für langjährigen Bezirksbürgermeister
Hans-Joachim Paschmann
Hans-Joachim Paschmann
hat über Jahre den Bezirk Homberg/Ruhrort/Baerl als
Bezirksbürgermeister mit hohem persönlichem Einsatz
geprägt. Am gestrigen Montag hat ihn die
Bezirksvertretung Homberg/Ruhrort/Baerl in
feierlichem Ambiente aus dem Dienst verabschiedet.
Geladen waren langjährige Weggefährten, die mit dem
77- Jährigen gemeinsam auf seine Amtszeit
zurückblickten.
Oberbürgermeister Sören Link würdigte das
außerordentliche Engagement des verdienten
Lokalpolitikers und verlieh Hans-Joachim Paschmann
den Ehrentitel „Alt-Bezirksbürgermeister“ sowie das
Ehrenwappen der Stadt Duisburg in Gold.
Fotos Ilja Höpping / Stadt Duisburg
„Hans Paschmann war als Bezirksbürgermeister über
viele Jahre das Gesicht des Bezirks Homberg. Für die
Bürgerinnen und Bürger war er durch seine offene Art
immer nah- und ansprechbar. Mit großem Einsatz hat
er sich um die Anliegen und Interessen in Homberg,
Ruhrort und Baerl gekümmert und durch sein
Engagement das Vertrauen in die Politik gestärkt.
Ich danke ihm für seine politische Leistungen“, so
Oberbürgermeister Link in seiner Laudatio.
„Ich habe das Amt des Bezirksbürgermeisters seit
2009 mit ganzer Kraft ausgefüllt. Aus
gesundheitlichen Gründen ist dies nun leider nicht
mehr möglich. Ich bin froh über alle positiven
Entwicklungen der letzten Jahre. Zudem konnte für
Homberg/Ruhrort/Baerl vieles angestoßen werden - ich
werde das weiterhin mitverfolgen“, zieht Paschmann
ein positives Fazit. Während seiner Amtszeit setzte
er sich besonders für die Entwicklung der
verschiedenen Stadtteile des drittgrößten Duisburger
Bezirks ein.
Wichtige Projekte wie die Umgestaltung ehemaliger
Industrie- und Gewerbegebiete und die Förderung von
Naherholungsgebieten wurden unter Paschmann
vorangetrieben. Besonders wichtig war es ihm stets,
ein offenes Ohr für die Anliegen der Bürgerinnen und
Bürger zu haben und auch die Belange derer zu
berücksichtigen, die weniger im Rampenlicht stehen.
Hans-Joachim Paschmanns Nachfolge wird im Januar
2025 in der Bezirksvertretung gewählt.
10.12.:
Kamerafahrten durch Duisburg: Cyclomedia
digitalisiert den öffentlichen Raum
Die Stadt Duisburg
digitalisiert weiter den öffentlichen Raum. Ab
Montag, 16. Dezember 2024, bis voraussichtlich
Freitag, 31. Januar 2025, fahren daher erneut
Kamera-Autos der Firma Cyclomedia Deutschland GmbH
durch das Stadtgebiet. Die Wagen sind auch mit
Laserscannern ausgestattet. Cyclomedia generiert
hochauflösende, georeferenzierte und
dreidimensionale 360°-Panoramaaufnahmen, sogenannte
Cycloramas.
Kamerawagen (C) Cyclomedia
Die aufgenommenen Bilder und Scandaten stehen der
Stadt Duisburg im Anschluss ausschließlich für
interne Arbeitsabläufe zur Verfügung. Die Verwaltung
erhält so einen uneingeschränkten Blick auf
realitätsgetreue Bilder. Planungen, Messungen und
Visualisierungen können somit künftig zeitsparender
und kostengünstiger erledigt werden. Die Nutzung der
Bilder verbessert somit den Bürgerservice und
verkürzt verwaltungsinterne Prozesse.
Dabei ist es von Vorteil, dass die breite
Datenbasis, die Cyclomedia Städten stellt,
fachbereichsübergreifend eingesetzt werden kann. So
können zum Beispiel Themen wie Barrierefreiheit,
Straßen- und Radwegeplanung oder die
Einsatzorganisation von Sicherheits- und
Hilfskräften schneller und unkomplizierter
bearbeitet werden. Cyclomedia kann nach eigenen
Angaben auf eine über 30-jährige Erfahrung
zurückblicken und zählt unter anderem auch New York
City, Amsterdam und Köln zu seinen Kunden.
Die Stadt Duisburg und Cyclomedia weisen darauf hin,
dass die Aufnahmen personenbezogene Daten wie
erkennbare Gesichter enthalten können.
Selbstverständlich gelten dafür die Bestimmungen der
Datenschutzgrundverordnung (DSGVO). Aus
datenschutzrechtlichen Gründen werden die Gesichter
und Kfz-Kennzeichen in den Bildern unkenntlich
gemacht. Danach werden sie ausschließlich von der
Stadt Duisburg für interne Zwecke genutzt.
Die Bilder werden weder veröffentlicht -
beispielsweise im Internet – oder weitergegeben.
Cyclomedia ist Mitglied im Verein Selbstregulierung
der Informationswirtschaft (SRIW) und Mitverfasser
und Unterzeichner des Geodatenkodex. Die Firma hat
einen Datenschutzbeauftragten ernannt, der die
Anwendung und die Einhaltung der DSGVO überwachen
wird.
Mit Deichkind zum krönenden Abschluss: Rhine-Ruhr
2025 FISU World University Games feiern im
Landschaftspark Duisburg-Nord
Die Vorfreude auf
das Sportfestival steigt: Zahl der angemeldeten
Delegationen auf sehr hohem Level, weitere Top-Acts
haben bereits zugesagt - jetzt Tickets sichern! Das
Jahr 2024 geht langsam zu Ende, 2025 steht in den
Startlöchern – und damit auch eines der größten
Sportfestivals der Welt. Vom 16. bis zum 27. Juli
werden die Städte Duisburg, Essen, Bochum, Mülheim
an der Ruhr, Hagen und Berlin zum Schauplatz
sportlicher Extraklasse und kultureller Highlights.
Zwölf volle Tage im Ruhrgebiet und Berlin enden mit
einem besonderen Höhepunkt: Die Hamburger Kultband
Deichkind gibt bei der Abschlussfeier im
Landschaftspark Duisburg-Nord ein Konzert. Seit über
25 Jahren ist die Hip-Hop- und Electropunk-Band aus
der deutschen Musikszene nicht mehr wegzudenken. Das
Quartett ist bekannt für energiegeladene
Performances und aufwendige Bühnenshows, die auch
beim Abschluss der Rhine-Ruhr 2025 FISU World
University Games am 27. Juli 2025 für eine große
Party sorgen werden.
© Lennart Speer
In der besonderen Kulisse des Landschaftsparks
Duisburg-Nord wird die Band dann auch Hits wie
„Leider geil“, „Arbeit nervt“ oder „Bück dich hoch“
spielen. Tickets für die Abschlussfeier sind jetzt
für 39 Euro erhältlich Für die Abschlussfeier der
Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games und
somit auch für das Konzert von Deichkind sind ab dem
10. Dezember Tickets für 39 Euro zu erwerben.
Weitere Informationen zu den Tickets finden sich
unter
ticket.rhineruhr2025.com – dort gibt es auch
weitere Karten zu erschwinglichen Preisen für die
Eröffnungsfeier des Sportfestivals, bei der unter
anderem der deutsche Superstar Ayliva sowie Montez
und Querbeat mit dem WDR Rundfunkorchester
auftreten, sowie Tickets für alle sportlichen
Veranstaltungen der zwölf Tage.
„Wenn im Sommer tausende Athletinnen, Athleten und
Fans bei den FISU World University Games auch nach
Duisburg kommen, reihen sich viele sportliche und
kulturelle Höhepunkte aneinander. Gekrönt wird diese
besondere Zeit mit einer großen Abschlussfeier im
Landschaftspark Duisburg-Nord. Mit dem Top-Act
Deichkind erwarte ich auch in musikalischer Hinsicht
Höchstleistungen,“ sagt Duisburgs Oberbürgermeister
Sören Link.
Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games setzen
neue Maßstäbe
Mit der Verkündung des Deichkind-Auftritts bei der
Closing Ceremony setzen die Rhine-Ruhr 2025 FISU
World University Games zum Abschluss des Jahres 2024
noch einmal Maßstäbe, die sich in eine Vielzahl von
positiven Nachrichten der letzten Wochen einreihen:
Die Vorbereitungen sind im Zeitplan und der Rücklauf
aus den Teilnehmerländern herausragend. Schon jetzt
haben über 130 Nationen ihre Teilnahme zugesagt. Die
Verkündung eines weiteren internationalen Top-Acts
für die große Eröffnungsfeier folgt im Jahr 2025.
„Die hohe Anzahl an internationalen Anmeldungen, die
starke Unterstützung durch die Region und die
Begeisterung für unser kulturelles Rahmenprogramm
zeigen, dass 2025 ein unvergessliches Jahr für das
Ruhrgebiet wird“, sagt Niklas Börger,
Geschäftsführer der Rhine-Ruhr 2025 FISU World
University Games. „Wir haben es in diesem Jahr als
Team geschafft, die Veranstaltung mit dem neuen
Konzept auf sichere Beine zu stellen und dafür zu
sorgen, dass sich das Ruhrgebiet und Berlin auf ein
derartiges internationales Großevent freuen können.“
Sport, Kultur und Bildung vereint 2025 wird ein
Jahr, in dem Sport, Kultur und Bildung auf
außergewöhnliche Weise zusammenkommen. Denn neben
den sportlichen Highlights und spektakulären
Konzerten ist die FISU World Conference ein
zentraler Programmpunkt der Rhine-Ruhr 2025 FISU
World University Games. Führende internationale
Wissenschaftler:innen kommen zu einem Kongress in
der Bochumer Jahrhunderthalle zusammen. Der
besondere universitäre Rahmen des Großevents wird
auch durch die stetige Einbindung und Zusammenarbeit
mit den Hochschulen sowie deren
Hochschulsporteinrichtungen sichergestellt.
Die Menschen in der Region können sich somit schon
jetzt auf ein spektakuläres Event im kommenden
Sommer freuen. Das Ruhrgebiet wird dann als bunte,
laute und internationale Region erlebbar. Landmarken
wie der Landschaftspark Duisburg-Nord oder die Zeche
Zollverein sowie die offene Art der Menschen vor Ort
werden im Ruhrgebiet für eine authentische,
herzliche Atmosphäre sorgen. Weitere Highlights
werden folgen – und in den nächsten Wochen und
Monaten bekannt gegeben.
19. Dezember:
Bezirksregierung Düsseldorf bestätigt Duisburger
Doppelhaushalt 2025/2026
Die Bezirksregierung Düsseldorf hat den neuen
Doppelhaushalt 2025/2026 bestätigt. Damit kann
Duisburg seine Pläne zur Finanzierung wichtiger
Projekte und Aufgaben umsetzen – trotz
herausfordernder Zeiten. Ein Doppelhaushalt umfasst
die Finanzplanung für zwei Jahre. Duisburg hat
bewiesen, dass es seine Finanzplanung sicher und
verantwortungsvoll steuert, auch wenn die
Aufwendungen aktuell höher als die Erträge sind. Mit
pauschalen Einsparungen („Globaler Minderaufwand“)
und dem Einsatz von Rücklagen konnten Defizite
ausgeglichen werden.
Haushaltsjahr 2025: Erträge: 2,46 Milliarden Euro
Aufwendungen: 2,55 Milliarden Euro Defizit vor
Einsparungen: 93,7 Millionen Euro Nach Einsparungen
und Rücklagen: ausgeglichen
Haushaltsjahr 2026: Erträge: 2,52 Milliarden Euro
Aufwendungen: 2,62 Milliarden Euro Defizit vor
Einsparungen: 100,9 Millionen Euro Nach Einsparungen
und Rücklagen: ausgeglichen
Duisburg plant auch für die Jahre 2027 bis 2029
umsichtig und nachhaltig. Zwar werden bis 2028 noch
leichte Defizite erwartet, diese können jedoch durch
die vorhandenen Rücklagen gedeckt werden. Ab 2029
wird wieder ein ausgeglichener Haushalt angestrebt.
„Die Bestätigung des Haushalts ist ein starkes
Signal für Duisburgs zukunftsorientierte und
verantwortungsvolle Finanzpolitik. Trotz steigender
Kosten gelingt es der Stadt, ihre finanzielle
Stabilität zu bewahren und gleichzeitig in die
Lebensqualität ihrer Bürgerinnen und Bürger zu
investieren. Dieser Doppelhaushalt setzt klare
Impulse für eine nachhaltige Entwicklung und zeigt,
dass Duisburg auf einem guten Weg ist“, erklärte
Regierungspräsident Thomas Schürmann.
Wichtige Punkte des Haushaltsplans:
Gewerbesteuer-Senkung: Die Gewerbesteuer wird ab
2025 um 10 Prozentpunkte gesenkt. Trotzdem rechnet
die Stadt mit steigenden Erträgen. Mehr Geld für
Personal: Geplante Tariferhöhungen und neue Stellen
lassen die Personalkosten auf 535 Millionen Euro
steigen (2024: 477 Millionen Euro). Soziale
Sicherheit: Die Ausgaben für Sozialleistungen
steigen auf 424 Millionen Euro (2025) und 438
Millionen Euro (2026). Besonders im Bereich
Jugendhilfe investiert die Stadt, um den
gesetzlichen Anforderungen gerecht zu werden.
Duisburger Haushaltssatzung
2025/26: Bezirksregierung hat keine Beanstandungen
Die Bezirksregierung Düsseldorf informierte am 19.
Dezember 2024, Oberbürgermeister Sören Link darüber,
dass die am 25. November vom Rat der Stadt Duisburg
beschlossene Haushaltssatzung öffentlich bekannt
gemacht werden kann. Für den Doppelhaushalt
2025/2026 liegen keinerlei genehmigungspflichtige
Tatbestände vor.
Der Entwurf vom 23.
September 2024
„Mit einer guten Nachricht
geht das Jahr 2024 zu Ende. Die Bezirksregierung
Düsseldorf hat an unserer Haushaltssatzung für 2025 und
2026 nichts zu beanstanden. Unsere langjährigen
Anstrengungen machen sich also bezahlt. Darauf können
wir stolz sein“, sagt Oberbürgermeister Sören Link.
„Mein Dank gilt deshalb allen Mitwirkenden in Politik
und Verwaltung. Duisburg bleibt finanziell
selbstbestimmt und handlungsfähig. Das ist auch unser
Ziel für die Zukunft. Aber: Damit wir weiter erfolgreich
wirtschaften können, braucht es dringend die längst
überfällige Altschuldenlösung. Und: Bund und Land müssen
endlich die Aufgaben, die sie auf die Kommunen abwälzen,
selbst bezahlen.“
Auch Stadtdirektor und
Stadtkämmerer Martin Murrack freut sich über die
Nachricht aus Düsseldorf: „Die Leistungen der
vergangenen Jahre, das heißt die guten Jahresergebnisse
und der seit 2014 kontinuierliche Abbau des negativen
Eigenkapitals, haben uns auch für die Jahre 2025 und
2026 neue Handlungsspielräume eröffnet. Die
Restriktionen einer eingeschränkten
Haushaltsbewirtschaftung und die Auflagen einer
Kommunalaufsicht für die Stadt Duisburg sind seit dem
Haushaltsjahr 2024 Geschichte und das soll auch
zukünftig so bleiben.
Die Stadt Duisburg plant
zwar kurzfristig mit negativen Jahresergebnissen,
allerdings können diese Jahresfehlbeträge durch die
Ausgleichsrücklage in Höhe von derzeit 144 Millionen
Euro gedeckt werden. Somit hat die Stadt Duisburg auch
weiterhin gute Voraussetzungen geschaffen, das
Lebensumfeld ihrer Bürgerinnen und Bürgern noch weiter
zu verbessern und ihr Profil als wichtiger
Wirtschaftsstandort weiter zu schärfen.“
Die
Haushaltssatzung wird am Freitag, 20. Dezember 2024, im
Amtsblatt öffentlich bekannt gemacht. Damit sind die
formalen Voraussetzungen für eine öffentliche Auslegung
des Haushaltsplans erfüllt. Interessierte Bürgerinnen
und Bürger, die Einsicht in die Haushaltssatzung und den
Haushaltsplan ihrer Stadt nehmen möchten, können dies ab
dem 2. Januar 2025 online unter www.duisburg.de und im
Open-Data-Portal unter
https://opendata-duisburg.de/dataset/haushaltspläne-duisburg
tun.
Zusätzlich sind dort ebenfalls die
entsprechenden Dokumente für die Vorjahre im pdf-Format
abrufbar. Auch vor Ort in der Stadtkämmerei,
Verwaltungsgebäude Alter Markt 23, Zimmer 207, 47051
Duisburg können die Unterlagen in gedruckter Form
eingesehen werden. Der Haushaltsplan liegt dort während
der allgemeinen Öffnungszeiten (montags bis freitags,
von 8 bis 16 Uhr) aus.
Kanupolo-Weltmeister tragen sich
in das Goldene Buch der Stadt ein
Oberbürgermeister Sören Link
empfing im Rathaus die Duisburger Teilnehmenden der
Kanupolo-Weltmeisterschaft zum Eintrag ins Goldene
Buch der Stadt und gratulierte den Spitzensportlern
zu ihren herausragenden Erfolgen. Die
Weltmeisterschaft wurde im Oktober 2024 in der
chinesischen Stadt Deqing ausgetragen.
Die deutschen Herren um die Duisburger Spieler Erik
Beukenbusch und Tim Riecke sowie Trainer Björn
Zirotzki aus dem Kanupolo-Team des 1. Meidericher
Kanu-Clubs 1921 e. V. konnten ihren Weltmeistertitel
erfolgreich verteidigen. Katharina Grünewald, die im
selben Verein aktiv ist, wurde sogar
WM-Torschützenkönigin bei den Damen. Die Mitglieder
des 1. MKC 1921 e. V., der im vergangenen Jahr
bereits seinen zweiten Sieg in der Kanupolo
Champions League feiern durfte, trugen somit
wesentlich zu den internationalen Triumphen im
deutschen Wassersport bei.
Oberbürgermeister Sören Link empfängt die
erfolgreichen Duisburger Teilnehmenden der
Kanu-Polo-Weltmeisterschaft 2024, die in Deqing
(China) ausgetragen wurde. Dabei tragen sich die
Sportlerinnen und Sportler in das Goldene Buch der
Stadt ein. V.l.: Tim Riecke, Erik Beukenbusch,
Katharin Grünewald und Trainer Björn Zirotzki. Foto
Ilja Höpping / Stadt Duisburg
Für die deutschen Herren, die sich in einem
spannenden Finale mit 3:2 gegen Frankreich
durchsetzen konnten, ist es nach den
Weltmeisterschaften 2018 und 2022 bereits der dritte
Titel. Auch die Damen um Torschützenkönigin Grünwald
gingen als Titelverteidigerinnen an den Start,
belegten am Ende immerhin einen guten fünften Platz
und sicherten sich so die Qualifikation für die
World Games 2025. Die nächste
Kanupolo-Weltmeisterschaft steigt übrigens in der
Heimat. Duisburg ist Ausrichter der WM 2026.
Das Friedenslicht leuchtet im Rathaus
Unter dem Motto „Vielfalt leben, Zukunft
gestalten“ wurde heute im Rathaus am Burgplatz, das
Friedenslicht vom Stadtvorstand des Bundes der
Katholischen Jugend (BDKJ) an Oberbürgermeister
Sören Link überreicht. Das Friedenslicht wird stets
in der Geburtsgrotte Jesu Christi in Bethlehem
entzündet und dann auf den Weg in die ganze Welt
entsendet.
Aufgrund der Lage im Nahen Osten wurde es in diesem
Jahr jedoch erstmalig in Österreich, dort in der
Wallfahrtskirche Christkindl in Steyr, entzündet. Es
soll den Menschen in der Advents- und Weihnachtszeit
als Zeichen für Frieden und Völkerverständigung
leuchten und Hoffnung geben. Neben Duisburg wird das
Friedenslicht in über 30 Städten in ganz Deutschland
in Empfang genommen.
Über zentrale Aussendungsfeiern wird es an Gruppen
vor Ort wie beispielsweise dem BDKJ Duisburg
weitergegeben. Diese tragen es dann weiter in
Familien, Altenheime, Krankenhäuser, Kindergärten,
öffentliche Einrichtungen, sowie in Moscheen und
Synagogen sowie zu Menschen, die im Mittelpunkt des
gesellschaftlichen Lebens stehen – aber auch zu
denen am Rande der Gesellschaft.
Das Friedenslicht wird vom Stadtvorstand des Bundes
der Katholischen.Jugend (BDKJ) (v.l.) Pascale
Rusche, Katharina Scholl und Franziska Titze unter
dem Motto „Vielfalt leben, Zukunft gestalten“
an.Oberbürgermeister Sören Link (l.) im
Mercatorzimmer überreicht. Foto Ilja Höpping / Stadt
Duisburg
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