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Duisburger Schlagzeilen 2023 |
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Was ist wann und wo in Duisburg und Niederrhein los?
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Bundesweiter Warntag am 13. September 2023
Duisburg: Neues
Wohngeld-Plus-Gesetz tritt zum 1.1.2023 in Kraft
Highlights 2023
Ruhr Games 2023
Die Ruhr Games des Regionalverbandes Ruhr (RVR) gehen vom 8.
bis 11. Juni in die fünfte Runde. Europas größtes Sport- und
Kulturfestival für Jugendliche findet dann erneut im
Landschaftspark Duisburg-Nord statt.
Top-Nachwuchstalente
aus Deutschland und Europa kämpfen in 18 Trendsportarten und
olympischen Sportarten um Medaillen und Titel. Außerdem
werden verschiedene Europameisterschaften und Deutsche
Meisterschaften im Rahmen des Festivals ausgetragen. Zum
Programm gehören ebenfalls internationale Begegnungen junger
Menschen und ein umfangreiches Musik- und Kulturprogramm.
http://www.ruhrgames.de
idr
Finale der European League of Football
Duisburg wird im nächsten Jahr Austragungsort für das Finale
der European League of Football. Am 24. September 2023
beendet die noch junge Liga ihre dritte Saison mit dem
"Championship Game" in der Schauinsland-Reisen-Arena. In der
Liga sind zehn Nationen mit 18 Teams vertreten. Duisburg ist
das Heimstadion des Teams Rhein Fire.
https://europeanleague.football/league/championship-game-european-league-of-football
- idr
ExtraSchicht 2023
Die
Metropole Ruhr legt am 24. Juni 2023 wieder eine
ExtraSchicht ein. Von 17 bis 1 Uhr verwandeln sich ehemalige
Zechen, Hochöfen, Maschinenhallen, Werksgelände und weitere
industriekulturelle Standorte zu Bühnen für Musik, Comedy,
Kunst, Kultur, Theater und Akrobatik. Das Programm der Nacht
der Industriekultur reicht von der großen Show bis zur
exklusiven Führung.
https://www.extraschicht.de
idr
Ruhrtriennale 2023
Ab dem 10. August startet die Ruhrtriennale in ihre dritte
Spielzeit unter Intendantin Barbara Frey. Das international
ausgerichtete Fest der Künste bringt wieder Musiktheater,
Schauspiel, Tanz, Performances, Konzerte, Installationen und
Bildende Kunst in die Kathedralen der Industriekultur.
https://www.ruhrtriennale.de
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Januar
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Frühjahrssemester der Volkshochschule startet am
30. Januar
- Brüssel-Besuch wird wieder
angeboten
- Neu: „Hula Hoop“ und Funktionelles
Intervalltraining
uvm...
„Bildung und lebensbegleitendes Lernen in
einer sich rasend schnell verändernden Welt sind von
größter Bedeutung“, sagt VHS-Direktor Volker Heckner
bei der Vorstellung des Frühjahrsprogramms der
Duisburger Volkshochschule.
„Als der britische Ökonom Franklin Allen Ende
vergangenen Jahres von einer schweizer Zeitung
gefragt wurde, ob es in den heutigen unsicheren
Zeiten überhaupt einen sicheren Hafen für
Investitionen gibt, antwortete dieser: ‚Investieren
Sie in Bildung! Sie bleibt auch in der Krise ein
sicherer Hafen. Eine solide Ausbildung kann einem
niemand wegnehmen," ergänzt Volker Heckner.
Charlotte Füchtmeier-Jarhomi, VHS-Direktor Volker
Heckner und Inga Thurau stellten das
Frühjahrsprogramm der VHS vor
Für alle, die diesen Rat befolgen wollen, bietet die
Duisburger VHS wieder ein umfangreiches
Weiterbildungsprogramm an. Umfangreiches Programm
Rund 1.000 Angebote warten auf die Lernhungrigen,
vom Einzelvortrag, über Wochenendseminare,
Bildungsurlaube bis zu 13 Wochen langen Kursen. Ein
besonderes Augenmerk möchte VHS-Direktor Volker
Heckner zu Beginn des Jahres 2023 auf den zweiten
Bildungsweg richten: „Es liegt auf der Hand, dass
Menschen, die keinen Schulabschluss besitzen, größte
Probleme haben, beruflich Fuß zu fassen, und das
trotz Fachkräftemangel.“
Kinderprogramm der Stadtbibliothek
im Januar und Februar
Die Stadtbibliothek hat ihr neues Kinderprogramm für
Januar und Februar veröffentlicht. Ein fester Bestandteil
sind die Schoßkinder-Veranstaltungen, kurz „SchoKi“
genannt, für Kinder zwischen zwei und drei Jahren mit
ihren Eltern. Hier geht es darum, Kinder für Geschichten
und Bücher zu begeistern. Eltern bekommen Tipps, wie das
mit Singen und Spielen gelingen kann. Neu ist in der
Zentralbibliothek ein Programm der Deutsch-Französischen
Gesellschaft.
Bei „Lectures et ateliers pour des enfants francophones“
sind Kinder zwischen sechs und elf Jahren willkommen, in
deren Familien französisch gesprochen wird und die selbst
die Sprache gut beherrschen. Veranstaltungen rund um
Kinder gibt es in allen Stadtbezirken.
Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung bei der
jeweiligen Bibliothek ist erforderlich. Einzelheiten sind
auf der Internetseite der Bibliothek unter
www.stadtbibliothek-duisburg.de zu finden. Die
Programmflyer liegen auch in den Bibliotheken aus.
Mehr Respekt für Beschäftigte im Dienst der
Allgemeinheit:
DVG unterstützt DGB-Kampagne
Duisburg, 11. Januar 2023 -
Die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG
(DVG) beteiligt sich an der Kampagne „Vergiss nie,
hier arbeitet ein Mensch!“ des Deutschen
Gewerkschaftsbundes (DGB): Die Kampagne thematisiert
Gewalt und Respektlosigkeit gegenüber Beschäftigten,
die im Dienst der Gesellschaft arbeiten. DVG und DGB
wollen damit die Problematik ins öffentliche
Bewusstsein rücken und die Beschäftigten besser
schützen sowie zu mehr Respekt untereinander
auffordern.
Marcus Wittig, DVG-Vorstandsvorsitzender, sagt:
„Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leisten
jeden Tag einen wichtigen Beitrag für die Mobilität
in der Stadt. Die Bürgerinnen und Bürger können sich
auf uns verlassen, auch in schwierigen Zeiten wie
der Corona-Pandemie. Trotzdem sind unsere
Beschäftigten, ob im Fahrpersonal, bei der
Ticketprüfung oder im Kundencenter, immer wieder
Ziel von Beleidigungen, Drohungen und im Einzelfall
sogar tätlichen Angriffen.
Solche Vorfälle sind inakzeptabel, das tolerieren
wir nicht. Der Schutz und die Sicherheit unserer
Beschäftigten und Fahrgäste hat oberste Priorität.
Wir gehen entsprechend konsequent gegen Gefährdungen
aller Art vor und machen dabei von unseren
juristischen Möglichkeiten Gebrauch.“ Die DVG setzt
zudem auf Sicherheitspersonal und Videoüberwachung
an Haltestellen und in den Fahrzeugen. Die
Beschäftigten erhalten regelmäßig
Deeskalationstrainings.
Angelika Wagner, Geschäftsführerin des DGB Region Niederrhein, sagt:
„Unsere Beschäftigtenbefragung zeigt erschreckende
Ergebnisse. Etwa zwei Drittel haben in den
vergangenen zwei Jahren Beleidigungen, Bedrohungen
und tätliche Angriffe erlebt. Umso mehr freut es
mich, dass die DVG die Kampagne unterstützt und mit
den Plakaten in den Fahrzeugen ein wichtiges Zeichen
gegen Gewalt und für mehr Respekt und Wertschätzung
setzt.“
Kerstin Schütte, DVG-Betriebsratsvorsitzende, sagt:
„Wir haben den Eindruck, dass die Hemmschwelle für
Angriffe sinkt und der Ton rauer geworden ist. Wir
lassen unsere Kolleginnen und Kollegen damit nicht
allein, wir müssen gemeinsam und aktiv Veränderungen
anstoßen. Die Beschäftigten brauchen Unterstützung,
Hilfe und Anerkennung für ihre Tätigkeit. Für uns
sind Gewalt und Aggression nicht zu akzeptieren, wir
brauchen mehr Respekt untereinander.“
Von Angriffen, Bedrohungen und Beleidigungen
berichten betroffene Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter der DVG in Videos, die auf der
Internetseite der DVG zu finden sind:
dvg-duisburg.de/mensch. Die DVG unterstützt die
Kampagne auf verschiedenen Wegen: So fährt zum
Beispiel ein DVG-Bus die wichtige Botschaft durch
die Stadt. Verschiedene Plakatmotive werden in den
kommenden Monaten in den Fahrzeugen der DVG zu sehen
sein.
Mit zum Teil auch provokanten Sprüchen wie „Ich
bringe dich sicher ans Ziel – und du nennst mich
Wichser?“ soll die Aufmerksamkeit aller Fahrgäste
darauf gelenkt werden, dass es immer wieder zu
Übergriffen und Beleidigungen gegenüber dem Personal
der Verkehrsunternehmen kommt. Weitere Informationen
zur Kampagne gibt es zudem unter
dvg-duisburg.de/mensch.
Beispiele für Vorfälle aus dem Jahr 2022
Mitte August vergangenen Jahres hatte ein Fahrgast
einen Fahrer der DVG ins Gesicht geschlagen und
anschließend mit dem Messer bedroht. Wenige Tage
zuvor wurde eine Busfahrerin abends von einem
Fahrgast angegriffen, nachdem sie ihn mehrfach
freundlich darauf hingewiesen hatte, die Musik
leiser zu stellen. Nur durch den Einsatz anderer
Fahrgäste konnte Schlimmeres verhindert werden.
Ende August gab es erneut einen Angriff auf das
DVG-Fahrpersonal. Der Fahrer musste im Anschluss im
Krankenhaus behandelt werden. Anfang September ist
eine Bahnfahrerin in der Bahn bedroht und bespuckt
worden. Sie musste den Dienst daraufhin abbrechen.
Wenige Tage später wurde ein Busfahrer von
Jugendlichen attackiert, weil diese sich kein Ticket
kaufen wollten. Drei Tage später wurde ein Busfahrer
auf einem Betriebshof zusammengeschlagen.
Polizeimeldungen aus 2022 5. Dezember 2022:
Gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr – Polizei
sucht zwei jugendliche Randalierer:
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/50510/5386733
30. November 2022: Hochfeld: Löcher in
Straßenbahnscheiben:
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/50510/5383568
25. Oktober 2022: Dellviertel: Vier Mädchen
randalieren nachts im U-Bahnhof:
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/50510/5353516
16. August 2022: Hochheide: Busfahrer geschlagen und
weggelaufen – Zeugen gesucht:
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/50510/5298377
11. August 2022: Neudorf: Busfahrerin angespuckt und
geschlagen:
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/50510/5294809
25. April 2022: Hochfeld: Straßenbahnfahrer
geschlagen – Polizei sucht Zeugen:
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/50510/5204852
DVG und DGB fordern mehr Respekt untereinander (v.
l.): Kerstin Schütte (DVG-Betriebsratsvorsitzende),
Angelika Wagner (Geschäftsführerin DGB Region
Niederrhein), Tatjana Pannek (DVG-Bahnfahrerin) und
Marcus Wittig (DVG-Vorstandsvorsitzender). Foto:
Duisburger Verkehrsgesellschaft AG
Auftakt im Modellvorhaben Alt-Hamborn &
Marxloh und Vorstellung des neuen
Quartiersmanagements Marxloh
Das neue Quartiersmanagement für Marxloh hat sich
heute (11. Januar) im Kinder- und Jugendzentrum
Regionalzentrum Nord im Beisein von
Oberbürgermeister Sören Link,
Stadtentwicklungsdezernent Martin Linne sowie
Bundestagsabgeordneten Mahmut Özdemir im Rahmen
einer Auftaktveranstaltung zum Modellvorhaben „Stark
im Norden Alt-Hamborn & Marxloh“ Vertretern aus der
Politik und Akteuren aus dem Stadtteil vorgestellt.
Oberbürgermeister Sören Link ist erfreut: „Das
Modellvorhaben „Stark im Norden Alt-Hamborn und
Marxloh“ ist ein zentrales Projekt für den
Duisburger Norden. Die Umsetzung der Maßnahmen in
Marxloh wird eng durch das neue Quartiersmanagement
begleitet. Das Team steht als direkter
Ansprechpartner allen Bürgerinnen und Bürgern im
Stadtteil zur Verfügung. Das ist mir sehr wichtig.“
Das neue Team für den Stadtteil Marxloh hat sich
vorgenommen, durch innovative Beteiligungsformate
die Bürgerinnen und Bürger sowie die
Schlüsselakteure an den laufenden Projekten zu
beteiligen und Anregungen aufzunehmen. Um möglichst
viele Bewohner und Akteure in Marxloh zu erreichen,
wird es zudem häufig im Stadtteil präsent sein sowie
sich in die Netzwerkstrukturen in Marxloh
einbringen. In Alt-Hamborn wird voraussichtlich im
Frühjahr ebenfalls ein neues Quartiersmanagement die
Arbeit aufnehmen.
Martin Linne, Dezernent für Stadtentwicklung,
Mobilität und Sport, betont: „Die insgesamt elf
Teilprojekte werden die beiden Ortsteile bereichern
und zu einer stärkeren Stabilisierung der Stadtteile
führen. Die Beteiligung der Menschen in Marxloh
durch das neue Quartiersmanagement ist dabei sehr
wichtig, um die Akzeptanz und die Identifikation mit
den geplanten Maßnahmen zu vergrößern. Mit der
städtebaulichen Umgestaltung der zentralen Bereiche,
werden zukünftig neue und spürbare
Aufenthaltsqualitäten geschaffen sowie die
Nahmobilität gestärkt.“
Durch den neuen Quartiersarchitekten wird
beispielsweise auch das klimagerechte Dach-, Hof-
und Fassadenprogramm des Modellvorhabens betreut.
Dabei können sich Immobilieneigentümer
klimafördernde Maßnahmen wie zum Beispiel
Fassadenbegrünung fördern lassen. Die Richtlinie
dafür soll im ersten Halbjahr vom Rat der Stadt
Duisburg beschlossen werden. Nach der Vorstellung
des Quartiermanagements konnten sich die
Teilnehmenden im weiteren Teil der Veranstaltung an
einzelnen „Markständen“ zu den Maßnahmen des
Modellvorhabens informieren und mit den Projektteams
in den Austausch kommen.
Der aktuelle Stand sowie die nächsten
Projektschritte für das Jahr 2023 wurden ebenfalls
aufgezeigt. Für den August-Bebel-Platz und den
Hamborner Alt-Markt ist jeweils ein städtebaulicher
Realisierungswettbewerb im Herbst vorgesehen. Die
Vorbereitungsphase wird durch das
Wettbewerbsmanagement der Büros plan lokal aus
Dortmund (Alt-Hamborn) und ISR aus Düsseldorf
(Marxloh) begleitet. Vorbereitende
Verkehrsuntersuchungen konnten ebenfalls bereits an
externe Büros vergeben werden. Darauf aufbauend wird
jeweils für die zentralen Bereiche ein nachhaltiges
Verkehrskonzept erstellt.
Ein Beteiligungs- und Öffentlichkeitskonzept für die
nun beginnende Phase zur Absteckung von
Rahmenbedingungen zur städtebaulichen Gestaltung der
zentralen Bereiche bildet die Grundlage, um die
Bürger, Gewerbetreibende, Vertreter örtlicher
Institutionen, Politik, Immobilienbesitzer und
weitere Schlüsselakteure mit einzubeziehen. Für
AltHamborn ist eine Bürgerwerkstatt Ende Februar
geplant, um erste Ideen und Hinweise aus der
Bevölkerung aufzunehmen und über den weiteren
Prozess zu informieren.
Reihe vorn: Devrim Ozan und Robert Witter sowie in
der zweiten Reihe (v. l.) Jan-Eric Ottensmann, Eva
Baches und Stefan Sturm (alle Quartiersmanagement);
in der dritten Reihe (v. l.) Oberbürgermeister Sören
Link, Beigeordneter Martin Linne, Staatssekretär
Mahmut Özdemir und Ute Hilmer vom Amt für
Stadtentwicklung und Projektmanagement.
Arbeiten am Osteingang des Hauptbahnhofs
werden fortgeführt
Die Arbeiten zum Umbau des Osteingangs am Duisburger
Hauptbahnhof werden fortgeführt. Die Einrichtung der
Baustelle durch die neue Firma läuft bereits, so
dass in den nächsten Tagen damit begonnen wird, die
Bauarbeiten an dem offene Baufeld fortzuführen. Es
ist vorgesehen, den Ablauf der einzelnen Bauphasen
wie ursprünglich geplant umzusetzen. Das bedeutet,
dass nach der Fertigstellung des offenen Baufelds
die Arbeiten entlang der Fläche des Kinos wandern,
um im Anschluss am östlichen Teil der Neudorfer
Straße fortgesetzt zu werden.
Der Bereich direkt am Bahnhofsgebäude wird zuletzt
bearbeitet. Die Neudorfer Straße soll während der
gesamten Bauzeit in beiden Richtungen offengehalten
bleiben und die Einschränkungen für den Busverkehr
auf ein Minimum reduziert werden. Die gesamten
Arbeiten werden voraussichtlich bis Mitte des Jahres
2024 andauern. Die Arbeiten zum Umbau des Platzes am
Osteingang des Hauptbahnhofs mussten seit Januar
2022 ruhen.
Zu diesem Zeitpunkt erhielt die Stadt Duisburg von
der Baufirma die offizielle Mitteilung, dass sie
insolvent sei und alle Arbeiten zum Umbau des
Osteingangs einstellen muss. Die Stadt Duisburg
musste daraufhin zunächst die rechtlichen
Modalitäten mit der Firma abwickeln, bevor sie eine
Lösung erarbeiten konnte, wie die Umbaumaßnahmen
anderweitig fortgeführt und beendet werden können
Fotos Paula Jeschke
Stand August 2022
Glasfaserausbau: Stadt
unterzeichnet Absichtserklärung mit Unternehmen
epcan und MUENET
Die Stadt Duisburg hat heute mit den Unternehmen
„epcan“ und „MUETNET“ eine Absichtserklärung
unterzeichnet. Ihr geplantes Engagement im Bereich
der Glasfasertechnologie unterstützt die Versorgung
mit zeitgemäßem und schnellem Internet in Duisburg.
Mit epcan und MUENET investieren mittlerweile fünf
Versorger in den privatwirtschaftlichen
Breitbandausbau der Stadt. „Wir wollen, dass alle
Bürgerinnen und Bürger in Duisburg die neuen
Möglichkeiten der Digitalisierung vernünftig nutzen
können. Die Voraussetzungen dafür und für eine
zukunftsfähige Infrastruktur werden auch durch die
zusätzlichen und eigenwirtschaftlichen Investitionen
in den Glasfaser-Ausbau geschaffen“, sagt
Stadtdirektor und Digitalisierungsdezernent Martin
Murrack.
Wie auch durch die anderen Netzbetreiber
zugesichert, werden epcan und MUENET das neue
Glasfasernetz in Zukunft im sogenannten
„Open-Access“ anbieten. Hierdurch wird ermöglicht,
dass auch andere Provider die Netze gegen ein
Entgelt nutzen können. „Nachdem wir bereits in
mehreren Gebieten im Ruhrgebiet Glasfaser ausbauen –
sowohl eigenwirtschaftlich als auch über die
Förderung von Bund und Land – freuen wir uns, nun
auch im Bereich Duisburg aktiv werden zu dürfen. So
möchten wir noch im ersten Quartal diesen Jahres mit
einer Nachfragebündelung in den ersten Gebieten
starten und den Anwohnerinnen und Anwohnern die
Chance auf einen Glasfaseranschluss bis ins Haus
ermöglichen. Ein Glasfaseranschluss bringt neben
einer stabilen und schnellen Internetverbindung auch
eine Steigerung für jede Immobilie mit sich und ist
seit der Corona-Pandemie beinahe unverzichtbar
geworden,“ sagt Gerd Gevering, Geschäftsführer bei
der epcan GmbH.
„Wir verlegen ausschließlich Glasfaser. Nur diese
Technologie bietet ausreichend Potential für die
stetig steigenden Datenmengen der nächsten
Jahrzehnte“, erklärt Lazlo Müther, Geschäftsführer
bei der MUENET GmbH & Co. KG. Ziel ist es, bis zum
Jahr 2030 ein flächendeckendes Glasfasernetz durch
privatwirtschaftliche Aktivitäten im gesamten
Stadtgebiet auszubauen. Ergänzend dazu werden auch
die „Weiße Flecken“-Förderprogramme von Bund und
Land genutzt, um die unterversorgten Gebiete
(weniger als 30 Mbit/s beim Datendownload), in denen
kein marktgetriebener Ausbau stattfindet, ans
Glasfasernetz anzubinden.
Dieser Ausbau soll bis November 2024 abgeschlossen
sein. Ein Ausbau der digitalen Infrastruktur mit
einem schnellem Glasfasernetz im gesamten
Stadtgebiet ist nicht nur für die Wirtschaft,
sondern auch für die Privathaushalte von zunehmender
Bedeutung. Eine hohe Versorgungsqualität stellt die
Grundvoraussetzung für effektives Arbeiten dar, sei
es für Homeoffice, Homeschooling oder die Nutzung
moderner Dienstleistungsangebote.
Die Stadt Duisburg treibt den Glasfaserausbau für
ein schnelles Internet im gesamten Stadtgebiet
weiter voran: Die Spitzen der beiden Unternehmen
„epcan“ und „Muenet“ haben jetzt gemeinsam mit
Martin Murrack, Stadtdirektor und
Digitalisierungsdezernent, (4.v.l.) im Duisburger
Rathaus eine Absichtserklärung für
privatwirtschaftliche Investitionen in die
BreitbandInfrastruktur unterschrieben. (Fotocredit:
Uwe Köppen/Stadt Duisburg)
Podcast: Wie ThyssenKrupp Steel mit Wasserstoff die
Stahlproduktion revolutionieren will
Der Wandel ist bei TKS beschlossene Sache. Schon
2026 soll der erste Hochofen in Duisburg durch eine
sogenannte Direktreduktionsanlage ersetzt werden.
Statt großer Mengen Kohle, soll in der neuartigen
Anlage Wasserstoff zur Stahlproduktion genutzt
werden. Das Investitionsvolumen beträgt rund zwei
Milliarden Euro. So weit, so bekannt, doch: Wer
steckt eigentlich hinter dieser Revolution bei
ThyssenKrupp Steel? Verantwortlich dafür ist Dr.
Marie Jaroni.
Die promovierte Metallurgin leitet den Bereich
Dekarbonisation und Nachhaltigkeit bei dem
Duisburger Traditionskonzern. Im Podcast der
Stadtmarke DUISBURG IST ECHT erklärt sie im Gespräch
mit Duisburg Kontor-Kommunikationschef Alexander
Klomparend, wie TKS mit der Umrüstung der Produktion
langfristig rund 2,5 Prozent des gesamtdeutschen
CO2-Ausstoßes einsparen will, warum die Nachfrage
nach klimaschonend hergestelltem Stahl groß ist und
welche Schritte das Unternehmen dazu geht. „Es geht
aber nicht nur um das Was, sondern vor allem um das
Wer“, sagt Duisburg Kontor-Chef Uwe Kluge.
Im Podcast solle die Persönlichkeit des Talkgasts im
Vordergrund stehen. „Wir wollen nicht nur zeigen,
was in der Stadt passiert, sondern die Menschen
vorstellen, die die großen Entwicklungen
vorantreiben“, erklärt Alexander Klomparend und
meint: „Marie Jaroni und ihr Team gestalten in
Duisburg ein großes Stück Zukunft. Das hat mich
neugierig gemacht und ich glaube, dass viele die
Persönlichkeit kennenlernen möchten, die hinter der
StahlRevolution steckt“.
In dem rund 24minütigen Podcast spricht Marie Jaroni
über ihre Aufgabe bei ThyssenKrupp Steel, ihre
Motivation, lange Arbeitstage und die Balance
zwischen beruflicher Mission und Familienleben. Und
sie fügt mit großer Überzeugung hinzu: „Duisburg ist
eine echte Industriestadt und bleibt auch eine echte
Industriestadt“. Ein begeistertes Bekenntnis zum
Standort Duisburg, das sehr viele freuen wird. Der
Podcast DUISBURGISTECHT hörbar ist kostenlos auf
allen Podcast-Plattformen und über die Website
duisburgistecht.de erhältlich.
Foto Duisburg Kontor GmbH
Amtsblatt der Stadt Dinslaken zur geplanten
Wasserstoffleitung von Dorsten nach
Duisburg-Hamborn.
Die Beurteilung kann auf der Internetseite des
Regionalverbandes Ruhr
unter https://www.rvr.ruhr/themen/staatliche-regionalplanung/raumordnungsverfahren/ eingesehen
werden
19. Januar:
Ein Abend für die Duisburger Innenstadt
Das Quartier als Handlungsraum hat aufgrund seiner
überschaubaren Größe und seiner Homogenität viele
städtebauliche und wirtschaftliche
Entwicklungspotentiale. Auch die Innenstadt ist ein
Quartier, das sich in einer Transformation befindet.
Hierzu zählt, dass der stationäre Einzelhandel nicht
mehr das alleinige Leitthema der Innenstadt sein
kann. Teilbereiche der Innenstadt können hin zu
einer funktionalen Durchmischung aus Wohnen,
Bildung, Arbeiten, Freizeit und Kultur transformiert
werden.
Ehemalige Gewerbe- und Handelsimmobilien müssen
hierzu mit neuem Leben erfüllt werden, zum Beispiel
in Form von Bildungseinrichtungen, urbanen
Arbeitsplätzen oder Kulturstätten.
Der Prozess zum Update des Citymanagements hat in
den vergangenen Monaten durch Dialogformate und
Workshops Perspektiven für die City entwickelt.
Unter dem Titel „Mit Schmackes und Herzblut.
Perspektiven für die Duisburger City“ lud die
Duisburg Business & Innovation GmbH (DBI)
gemeinsam mit dem beauftragten Büro Stadt+Handel zur
Workshopreihe von Oktober bis Dezember 2022 ein. In
den offenen Austausch haben sich Unternehmen,
Wissenschaft, Verbände und
Immobilieneigentümer*innen der Innenstadt ebenso
eingebracht wie viele Akteure aus der
Stadtverwaltung und Bildungseinrichtungen.
Die Workshops dienten der gemeinsamen Erarbeitung
von Leitgedanken für eine Neuausrichtung des
Duisburger Innenstadt, unter Berücksichtigung der
vorliegenden Planwerke, wie dem Integrierten
Handlungskonzept Innenstadt (IHI 2.0). Die großen
und übereinstimmenden Erkenntnisse der Workshopreihe
sind: das Citymanagement trägt dafür Sorge, dass
sich die Duisburger Innenstadt als Quartier
ökologisch, sozial und wirtschaftlich nachhaltig
entwickelt. Die neue Duisburger Innenstadt ist nicht
nur ein Ort von Einkauf und Konsum, sondern auch ein
Mix aus Gastronomie, Freizeit- und Kulturangeboten
sowie Wohnen.
Die zentralen Ergebnisse des Prozesses wurden heute
in der Abendveranstaltung im Beisein von
Oberbürgermeister Sören Link vorgestellt. Der Abend
gewährte Einblicke in die Ideen zur Stärkung der
Duisburger Innenstadt. Mutiger, konsequenter,
schneller sollen Konzepte umgesetzt werden. Egal ob
es um Schaffung von neuem, attraktivem Lebensraum,
Platz zum universitären Lernen oder die stärkere
Einbeziehung der innenstädtischen Quartiere in die
Entwicklung geht. Duisburgs Innenstadt hat Zukunft,
wenn sie neue Nutzungen ermöglicht.
Oberbürgermeister der Stadt Duisburg Sören Link: „Im
Wissen um die notwendige Transformation der
Innenstadt war der Workshop bewusst breit
ausgerichtet. Wir wollen jetzt damit beginnen, das
entwickelte Grundmuster des neuen Citymanagements
inhaltlich umzusetzen. Mit konkreten Projekten und
Ereignissen und mit den Menschen, die bei der
Entwicklung der Innenstadt mitmachen wollen.“
DBI-Geschäftsführer Rasmus C. Beck (im Bild rechts
neben dem OB): „Die City ist ein zentrales Quartier
in Duisburg und von großer Bedeutung für die gesamte
Stadt. Hier werden wir unsere Bemühungen nun weiter
intensivieren. Wir entwickeln zudem einen
ganzheitlichen Ansatz über die Innenstadt hinaus –
für eine innovative Quartiersentwicklung in allen
Duisburger Stadtteilen.“
Der Prozess geht weiter! Deswegen sind die kommenden
Workshops bereits geplant. In den nächsten Monaten
wird das Citymanagement schlagkräftig aufgestellt
und das Erarbeitete konsequent in der Innenstadt und
den Stadtteilen vorantreiben.
Die
DBI präsentiert mit ihrem Partner Stadt+Handel im
Beisein des Oberbürgermeisters Sören Link die
Ergebnisse auf großer Bühne im Averdunk Center. Fotos Duisburg
Business & Innovation GmbH (DBI)
Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung
„KAoA“
Die für Duisburg verantwortlichen
Kooperationspartner der Landesinitiative „Kein
Abschluss ohne Anschluss – Übergang Schule-Beruf in
NRW“ unterzeichneten heute im Duisburger Rathaus die
sogenannte Verantwortungskettenvereinbarung. Die
Schulzeit nähert sich dem Ende. Doch viele Schüler
wissen noch nicht, was sie nach ihrem Abschluss
machen möchten. Sie müssen sich entscheiden, ob sie
weiterhin die Schule besuchen oder eine Ausbildung
beginnen. Welcher Beruf in Frage käme und wo man
sich beraten lassen kann. Genau hier setzt die
Landesinitiative „Kein Abschluss ohne Anschluss“
(KAoA) an und bietet professionelle Hilfe.
Mit der Unterzeichnung der Vereinbarung zur
„Verantwortungskette“ werden die Abläufe weiter
optimiert. Ziel ist es, ein passgenaues
Beratungsangebot zur Verfügung zu stellen und den
individuellen Vorstellungen der Schülerinnen und
Schüler noch mehr gerecht zu werden. „Mit diesem
verbindlich abgestimmten Prozess werden wir die
Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen
zukünftig noch stärker in den Blick nehmen. Es muss
uns besser gelingen, jedem jungen Menschen nach Ende
der Schulzeit ein Anschlussangebot zu unterbreiten.
Schließlich geht es um die so dringend benötigten
Fachkräfte der Zukunft“, so Astrid Neese,
Beigeordnete für Bildung, Arbeit und Soziales.
Das Programm startet ab dem zweiten Schulhalbjahr
der Abschlussklassen in der Sekundarstufe I, indem
die Lehrkräfte Schüler ansprechen, die zum Ende des
10. Schuljahres noch keine Anschlussperspektive, wie
zum Beispiel Ausbildungsplatz oder Berufsschule,
haben. In einem weiteren Schritt werden die
Jugendlichen dann an die Berufsberatung der Agentur
für Arbeit vermittelt, welche den Jugendlichen
weitere Angebote und Informationsmöglichkeiten zur
Verfügung stellt.
Die Verantwortungskette unterschrieben haben
Vertreter der Agentur für Arbeit, der
Kreishandwerkerschaft, der Universität
Duisburg-Essen, des Integrationsfachdienstes
Duisburg, der Regionalagentur Niederrhein, des
Unternehmerverbands, der IHK, ded DGB, der
Schulaufsicht, des Jugendamtes, des Amtes für
Schulische Bildung, die Schulformsprecher und die
Beigeordnete Astrid Neese (vorne im Bild).
23.Januar:
Anschaffung CO2-Messgeräte
Über ein Förderprogramm des Landes NRW
stattet die Stadt Duisburg alle Duisburger Schulen
und Kindertagesstätten mit insgesamt 8.305 CO2-
Messgeräten im Wert von insgesamt knapp 460.000 Euro
aus. Mit diesen Instrumenten wird der CO²-Gehalt in
der Raumluft in Form eines Ampelsystems (grün, gelb,
rot) wiedergegeben und zeigt an, wann ein Raum zu
lüften ist. 6.890 Messgeräte werden für die
Ausstattung aller Klassenräume, Sekretariate und
Lehrerzimmer an den Schulen und 1.415 Messgeräte für
die Betreuungsräume der Kitas und Großtagespflegen
benötigt.
Die flächendeckende Ausstattung aller Unterrichts-
und Betreuungsräume unterstützt durch die konstanten
Luftmessungen das regelmäßige Stoß- und Querlüften,
da dies weiterhin die wichtigste und wirkungsvollste
Maßnahme zur Verbesserung der Luftqualität ist. So
wird das Infektionsrisiko für die Kinder,
Jugendlichen und Eltern sowie den Beschäftigten
gesenkt und die Präsenzangebote vor Ort gesichert.
Angesichts der Energiemangellage und der
Klimabeeinträchtigung sind der zielgenauere
Luftaustausch und der optimierte Energieverbrauch
weitere positive Effekte. Die Auslieferung der
Messgeräte hat bereits begonnen. Der Stadt Duisburg
entstehen keine Kosten, da die Förderung der Geräte
100 Prozent beträgt.
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Februar
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Modernisierte
Bürger-Service-Station Rheinhausen eröffnet
Duisburg, 1. Februar 2023 - Die
Bürger-Service-Station in Rheinhausen wurde in drei
Bauabschnitten modernisiert und heute durch
Oberbürgermeister Sören Link und
Bezirksbürgermeisterin Elisabeth Liß eröffnet. Nach
der Umsetzung eines Pilotprojektes im Bürgerservice
Homberg hat bereits zum Jahresende 2021 der
umgebaute Bürgerservice Hamborn seine Arbeit
aufgenommen. In Rheinhausen wurde nun die dritte
Bürger-Service-Station modernisiert.
„Mit der neuen Konzeption sind die
Bürger-Service-Stationen sehr gut aufgestellt. Auch
das Terminangebot ist im vergangenen Jahr deutlich
ausgeweitet worden. Bürgerinnen und Bürger erhalten
in Rheinhausen die Dienstleistungen des
Bürgerservice nun in neuen, modernen
Räumlichkeiten“, so Oberbürgermeister Sören Link.
Neben umfassenden Renovierungsarbeiten wie
beispielsweise Erneuerung von Bodenbelägen und
umfangreichen Malerarbeiten ist eine Modernisierung
der Beleuchtung sowie die Anschaffung neuer
Büroausstattung und die Erneuerung und Ergänzung
technischer Anlagen vorgenommen worden. Darüber
hinaus wird auch ein neues Konzept umgesetzt,
welches vorsieht, die vielfältigen Aufgaben des
Bürgerservice effektiver zu gestalten. So gibt es im
Bürgerservice Rheinhausen nun einen Info-Point mit
angegliedertem Wartebereich.
Die Bürogestaltung (Front Office und Back Office)
verbessert zudem die Arbeitsabläufe. „Auch die
weiteren Bürger-Service-Stationen sollen innerhalb
des Projekts ‚Bürgerservice neu denken‘ modernisiert
werden“, erklärt Torben Nübel, Projektleiter im Amt
für bezirkliche Angelegenheiten. Die Planungen haben
bereits begonnen. Ein besonderes Highlight ist auch
die neue Wandgestaltung: „Mit einem großen Graffiti
der Brücke der Solidarität des Rheinhauser Künstlers
Mark Roberz ist Kunst für die Bürgerinnen und Bürger
bei uns erlebbar.
Viele Besucher nutzen das Motiv sogar für ein
Selfie“, so Bezirksmanagerin Kirsten Blaschke. Im
vergangenen Jahr wurden 262.160 Termine in allen
Bürger-ServiceStationen angeboten, im Jahr 2021
waren es 229.881 Termine. Aktuell stehen den
Bürgerinnen und Bürgern Termine für jede
Dienstleistung in einer der sieben
Bürger-Service-Stationen für den darauffolgenden Tag
zur Buchung zur Verfügung. Die erhöhte Effizienz ist
sowohl auf organisatorische Maßnahmen als auch auf
das zusätzliche Personal zurückzuführen.
Für alle Bürger-Service-Stationen wurden im
vergangenen Jahr zehn zusätzliche Stellen
beschlossen. Die Besetzung der Stellen ist
weitestgehend abgeschlossen. Die sieben
Bürger-Service-Stationen im gesamten Stadtgebiet
bieten über 30 verschiedene Dienstleistungen an,
beispielsweise einen neuen Personaloder Reisepass
beantragen, An- und Ummeldung des Wohnsitzes oder
ein Führungszeugnis anfordern.
V.l.: Jörg Frost, Amtsleiter des Amtes für bezirkliche Angelegenheiten,
Heiko Blumental, Geschäftsführer des Referats für
politische Koordination und bezirkliche
Angelegenheiten, Bezirksbürgermeisterin Elisabeth
Liß, OB Sören Link, Kirsten Blaschke,
Bezirksmanagerin Rheinhausen und Torben Nübel,
Projektleiter im Amt für bezirkliche
Angelegenheiten.
Bodenschutzgebiet
Duisburg wird erweitert
Um den Umgang mit den Bodenbelastungen in Duisburg zu
regeln, gibt es das Bodenschutzgebiet Duisburg. Der Rat der
Stadt hatte die Regelung im vergangenen September mit den
betroffenen Bereichen südlich der Ruhr und östlich des
Rheins festgelegt. Nun wird der Geltungsbereich wie geplant
um das Gebiet westlich des Rheins erweitert.
Die Unterlagen zur Erweiterung des Geltungsbereiches liegen
vom 8. Februar bis zum 8. März öffentlich aus. In dieser
Zeit haben die Duisburgerinnen und Duisburger die
Möglichkeit, sich zu dem Entwurf der Rechtsverordnung zu
äußern. Der Entwurf der Rechtsverordnung kann inklusive
einer Informationsbroschüre im Internet heruntergeladen
werden: https://lmy.de/jxYKV.
Ferner liegen die Unterlagen in gedruckter Form an folgenden
Stellen zur Einsichtnahme aus:
• Amt für Baurecht und betrieblichen Umweltschutz,
Friedrich-WilhelmStr. 96, 47051 Duisburg, Raum 1307, montags
bis freitags zwischen 8:30 und 16 Uhr mit telefonischer
Voranmeldung (0203/283-5716)
• Bezirksamt Rheinhausen, Körnerplatz 1, 47226 Duisburg,
Raum 209, montags bis donnerstags zwischen 8 und 16 Uhr,
sowie freitags zwischen 8 und 14 Uhr
Das Bodenschutzgebiet ist nach der unterschiedlichen Höhe
der Bodenbelastungen und den erforderlichen Regelungen in
zwei Teilgebiete gegliedert. Die Bodenbelastungen in
Teilgebiet 1 sind dabei höher ausgeprägt als im Teilgebiet
2. Im Erweiterungsbereich westlich des Rheins sind keine
aufwändigen Sanierungsmaßnahmen erforderlich.
In diesem Gebiet reicht es aus, wenn dortige Flächen für den
Nahrungspflanzenanbau auf 10 Quadratmeter je Garten begrenzt
wird. Zum Bodenschutzgebiet Duisburg stellt die Stadt
umfangreiche Hintergrundinformationen zur Verfügung: Ein
kompaktes Faltblatt, eine ausführliche
Informationsbroschüre, detaillierte Karten, eine Liste mit
Fragen und Antworten sowie ein Informationsvideo finden
Interessierte im Internet auf
www.duisburg.de/bodenschutzgebiet.
6. Februar:
•
Erdbeben Türkei/Syrien: UNICEF ruft dringend zu
Spenden auf
•
50 Jahre Hochofen „Schwelgern 1“: Der „schwarze Riese“ feiert
Geburtstag
15. Februar:
Jubiläum: 40 Jahre Tanztee im Bürgerhaus Hagenshof
Seit 40 Jahren ist das städtische Bürgerhaus Hagenshof auf der
Wiesbadener Straße 104 in Duisburg-Obermeiderich zentrale
Anlaufstelle und Bezugspunkt vieler Menschen. Beim nächsten Tanztee
für Seniorinnen und Senioren am Sonntag, 5. März, von 15 Uhr bis 19
Uhr, wird das Jubiläum gefeiert. Einlass ist
ab 14
Uhr. Als barrierefreie Einrichtung, die in den Bereichen Freizeit,
Integration und Bildung, Begegnung und Kommunikation sowie
Information und Beratung allen Alters- und Interessengruppen offensteht,
leistet das Bürgerhaus Hagenshof einen wertvollen
sozialen Beitrag über die Grenzen des Stadtbezirks
Meiderich hinaus.
Auch in der Arbeit für Seniorinnen und Senioren kann
das Bürgerhaus auf eine lange Tradition
zurückblicken. In den Monaten Oktober bis Mai findet
regelmäßig an jedem ersten Sonntag im Monat im
großen Veranstaltungssaal eine Tanztee-Veranstaltung
statt. Besucherinnen und Besucher kommen bereits
seit vielen Jahren zu dieser Veranstaltung, die über
die Stadtgrenzen Duisburgs hinaus bekannt ist.
Seit 40 Jahren präsentiert DJ Ralf Steinblock
professionell Tanz- und Unterhaltungsmusik. Auch wer
keinen Tanzpartner hat, ist herzlich willkommen.
Organisiert wird das Senioren-Event von einem
engagierten BürgerhausTeam unter der pädagogischen
Leitung von Anita Köster. Für einen Kostenbeitrag
von acht Euro je Gedeckkarte erhalten die Gäste ein
Stück Torte und Kaffee, weitere Getränke gibt es zu
moderaten Preisen. Weitere Informationen gibt es
telefonisch unter 0203 425280.
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März
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6. März: Kooperation bei
Klima- und Energiewende in der Euregio RheinWaal
Die Stadtspitzen aus Duisburg, Düsseldorf, Moers sowie
Arnheim, Ede, Nijmegen und Apeldoorn haben vergangenen
Freitag ihre Vereinbarungen zu einer Kooperation in einem
Memorandum of Understanding bekräftigt. Die Beschleunigung
der Klima- und Energiewende sei derzeit das wichtigste Ziel
für die Zusammenarbeit der sieben sogenannten
„100.000+“-Städte entlang der deutsch-niederländischen
Grenze in der Euregio Rhein-Waal.
Erstmals seit der
Coronapandemie traf man sich im Arnheimer Industriepark
Kleefse Waard. Dort, wo sich Unternehmen auf Forschung und
Entwicklung nachhaltiger Umwelttechnologien spezialisieren,
diskutierten die Oberbürgermeister über ihr Engagement für
klimaneutrale Stadtquartiere, die Folgen hoher Energiekosten
für Bürger, die Chancen nachhaltiger Mobilität und den
Wohlstand, den Innovationen für umweltfreundliche
Energieträger mit sich bringen.
„Die
Herausforderungen von Klimawandel und Energiewende können
wir nur gemeinsam angehen“, so Oberbürgermeister Sören Link
anlässlich der Unterzeichnung des Memorandum of
Understanding und verweist auf die jahrelangen
partnerschaftlichen Beziehungen mit den niederländischen
Nachbarn. „Es ist heute wichtiger denn je, dass gute
Beziehungen und ein verlässliches Miteinander über Stadt-
und Landesgrenzen hinausgehen.“
Das Interesse von
Unternehmen, Bildungseinrichtungen und Kommunalverwaltungen
an Zusammenarbeit ist groß, wie sich vergangenen Monat
zeigte, als sich rund achtzig niederländische und deutsche
Nachbarorganisationen in Duisburg trafen. Das Unternehmen
Nedstack aus Arnheim unterzeichnete bei dieser Gelegenheit
eine Kooperationsvereinbarung mit dem Duisburger
Forschungszentrum für Brennstoffzellen-Technik.
Deutsch-niederländische Vorhaben werden zu großen Teilen
durch das europäische Förderprogramm INTERREG VI A
gefördert. Als Plattform, in der sich die sieben
100.000+Städte zusammengeschlossen haben, unterstützen sie
Akteure aus der Euregio Rhein-Waal bei ihren
grenzüberschreitenden Vorhaben, mit kleinen und mittleren
Unternehmen und Bildungseinrichtungen grenzübergreifend
innovativ zu sein. Die Plattform der 100.000+Städte arbeitet
auf der Grundlage der aktuellen Absichtserklärung zu acht
Themen, die im Einklang mit der Strategischen Agenda 2025+
der Euregio Rhein-Waal stehen. Dabei geht es nicht nur um
Energiewende und klimaneutrale Ziele, sondern auch um neue
Formen der Mobilität, Sicherheit, Tourismus, Biodiversität,
Gesundheit und Agro-Food.
Die deutschen und niederländischen Bürgermeister, die ihre
Beziehungen in der Euregio Rhein-Waal für mehr nachhaltige
Energie und Umwelt bestärkt haben, v.l.n.r.:
Stellvertretender Bürgermeister Danny Huizer (Apeldoorn),
Sören Link (Duisburg), René Verhulst (Ede), Sjaak Kamps
(Geschäftsführer der Euregio Rhein-Waal), Hubert Bruls
(Nimwegen), Ahmed Marcouch (Arnheim), Dr. Stephan Keller
(Düsseldorf), und Christoph Fleischhauer (Moers und
Gastgeber des nächsten Treffens).
dig
übergibt neue Feuerwache 6 in Rheinhausen an
die Berufsfeuerwehr Duisburg
Die Duisburger Infrastrukturgesellschaft
(dig) hat die neue Feuerwache 6 in
Rheinhausen heute in einem feierlichen Akt
an die Feuerwehr der Stadt Duisburg zur
zukünftigen Nutzung übergeben. „Nach einer
Bauzeit von nur 14 Monaten bekommt
Rheinhausen für rund 17 Millionen Euro eine
moderne und funktionale Feuerwache, die
nicht nur optisch hervorsticht, sondern auch
den Kameradinnen und Kameraden ein
erstklassiges Umfeld für das tägliche
Einsatzgeschehen bietet“, so
Oberbürgermeister Sören Link.
Bereits im Dezember 2022 wurde die Wache
durch die dig termingerecht und unter
Einhaltung des Budgets fertiggestellt.
Seitdem wird sie von der Feuerwehr
eingerichtet und technisch auf den ersten
Einsatz vorbereitet. Ende März 2023 soll sie
offiziell den Betrieb aufnehmen. „Wir freuen
uns, dass wir erneut einen wichtigen Teil
dazu beitragen konnten, die Infrastruktur in
Duisburg weiterzuentwickeln. Die neue
Feuerwache verstärkt das Sicherheitskonzept
der Stadt Duisburg mit modernsten
Komponenten“, sagt dig-Geschäftsführer Lars
Nennhaus.
„Die Zusammenarbeit mit der Stadt, IMD und
der Feuerwehr sowie allen weiteren Partnern
hat bei der Planung und Ausführung dieses
hochkomplexen Gebäudes hervorragend
funktioniert. Mein ausdrücklicher Dank gilt
allen Projektbeteiligten“, ergänzt Matthias
Palapys, ebenfalls dig-Geschäftsführer.
Die Feuerwache 6 wird künftig nicht nur eine
redundante Leitstelle für die
Hauptfeuerwache in Duisburg-Duissern sein,
sie setzt durch die im Raum Duisburg
einzigartige Desinfektionsanlage auch
moderne Maßstäbe für die tägliche Arbeit der
Feuerwehr und des Rettungsdienstes.
„Die Feuerwache 6 ist das erste Gebäude von
weiteren Feuerwehrgebäuden, die in den
nächsten Jahren folgen werden – und das wird
auch allerhöchste Zeit. Ich freue mich für
die Kolleginnen und Kollegen der Feuerwehr,
die lange auf eine adäquate Unterbringung
warten mussten. Die nächsten Schritte sind
der Neubau der Feuerwache 1 und mehrere
Gerätehäuser für die freiwillige Feuerwehr
und weitere Rettungswachen. Das ist mir als
Kämmerer und Feuerwehrdezernent ein großes
Anliegen. Die Gründung der dig hat sich als
eine richtige Entscheidung herausgestellt.
So sind wir in der Lage, Bauvorhaben im
Budget- und Zeitrahmen einzuhalten. Dafür
bin ich der dig und den dort Mitarbeitenden
sehr dankbar“, so Stadtdirektor und
Feuerwehrdezernent Martin Murrack.
Auf rund 2.550 Quadratmetern Nutzfläche sind
in den vergangenen Monaten zwei Gebäudeteile
und eine Fahrzeughalle für neun
Einsatzfahrzeuge entstanden. Hinzu kommen
eine ansprechende Gestaltung des Gebäudes
und der Außenanlagen sowie verschiedene
Sport- und Fitnessangebote im Innen- und
Außenbereich für die beschäftigten
Feuerwehrleute. In diesem Bereich hat auch
duisport unterstützt und die beiden Tore des
Fußballplatzes im Außenbereich gesponsert.
Die modernen Räumlichkeiten bieten somit
ideale Voraussetzungen für hochfunktionale
und effizient genutzte Arbeitsplätze.
Bei einem Ausfall des öffentlichen
Stromnetzes wird die Wache durch ein
Netzersatzaggregat mit jeweils 200
kVA-Leistung mit Strom versorgt und bleibt
für eine mindestens 72-stündige
Überbrückungszeit voll nutzbar.
Am 6. März hat die Duisburger
Infrastrukturgesellschaft (dig) offiziell
die Feuerwache 6 in Rheinhausen an die
Feuerwehr der Stadt Duisburg übergeben. Von
links: Wienand Schneider (Geschäftsführer
IMD), Martin Murrack, Stadtdirektor und
Feuerwehrdezernent, Benedikt Falszewski
(SPD-Landtagsabgeordneter für Walsum und den
Duisburger Westen), Matthias Palapys
(Geschäftsführer dig), Oliver Tittmann
(Leiter der Feuerwehr Duisburg), Lars
Nennhaus (Geschäftsführer dig), Elisabeth
Liß (Bezirksbürgermeisterin Rheinhausen)
sowie Oberbürgermeister der Stadt Duisburg,
Sören Link. © duisport/krischerfotografie
Warntag NRW – Probealarm des Sirenensystems
Die Stadt Duisburg überprüft erneut das Konzept zur
Warnung und Information der Bevölkerung im Gefahrenfall.
Dies erfolgt mit einem stadtweiten Probealarm des
Sirenensystems am Donnerstag, 9. März, um 11 Uhr. Der
Probealarm findet wieder innerhalb eines landesweiten
Warntags statt, der vom Ministerium des Innern NRW
koordiniert wird. Dabei werden in ganz Nordrhein-Westfalen
sämtliche Warnmittel erprobt und damit zeitgleich die in den
Kommunen vorhandenen Warnkonzepte getestet. Ziel ist es, die
Bevölkerung für das Themenfeld „Warnung“ zu sensibilisieren
sowie Informationen und Tipps zu geben, damit sie im
Ernstfall richtig reagieren und sich selbst helfen können.
Der Beginn des Alarms wird mit einem einminütige Dauerton
für die Entwarnung ausgelöst. Es folgt der einminütige auf-
und abschwellende Heulton für die Warnung. Zum Abschluss
erfolgt wieder das Entwarnungssignal. Zur Auswertung des
aktuellen Probealarms stützt sich die Feuerwehr Duisburg auf
die eigene technische Analyse des Sirenensystems. Neben den
digitalen Warn-Apps NINA und KATWARN wird, wie bereits
erstmalig im Dezember des vergangenen Jahres, auch das
sogenannte Cell Broadcast über das Modulare Warnsystem
(MoWaS) ausgelöst und eine entsprechende Mitteilung auf
Mobilfunkgeräte gesendet.
Weitere Informationen zu Cell Broadcast finden sich auf den
Internetseiten des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und
Katastrophenhilfe (BBK)
www.bbk.bund.de/DE/Warnung-Vorsorge/Warnung-in-Deutschland/Sowerden-Sie-gewarnt/Cell-Broadcast/cell-broadcast_node.html
Weitere Informationen zum landesweiten Warntag sind online
auf den Internetseiten des Innenministeriums NRW
bereitgestellt:
www.im.nrw/themen/gefahrenabwehr/warnung
Bundesministerin
Klara Geywitz übergibt Förderbescheid für den
Kultushafen Duisburg
Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen,
Stadtentwicklung und Bauwesen, kommt am Freitag, 10.
März 2023, nach Duisburg und übergibt den
Förderbescheid für den Kultushafen in Höhe von rund
9 Mio. Euro im Rahmen der „Nationalen Projekte des
Städtebaus 2022“ an Oberbürgermeister Sören Link.
Die Bundesförderung der „Nationalen Projekte des
Städtebaus“ ist für Projekte mit der Schaffung eines
besonderen stadtentwicklerischen Mehrwerts,
sogenannte Premiumprojekte, vorgesehen.
Duisburg beteiligt sich mit dem Zukunftsgarten
RheinPark und Anbindung an der IGA 2027. Der
Kultushafen in Duisburg-Wanheimerort ist ein Teil
des Zukunftsgartens und soll zu einem neuen
öffentlichen Freiraum entwickelt werden, der die
exponierte Lage am Wasser erlebbar macht. Neben der
Ministerin und dem Oberbürgermeister wird auch der
Beigeordnete Martin Linne an dem Termin teilnehmen.
Frau Ministerin Geywitz wird sich im Rahmen des
Termins zudem ins Goldene Buch der Stadt eintragen.
Fensteranlagen am Elly-Heuss-Knapp
Gymnasium fertiggestellt Das
Immobilien-Management Duisburg hat die
Fenstersanierung am Altbau des Elly-Heuss-Knapp
Gymnasium in Marxloh Ende Februar fertiggestellt.
Aus Mitteln des Förderprogramms Gute Schule 2020
wurde im Mai 2022 mit entsprechenden
Sanierungsarbeiten begonnen und die Fenster
nachhaltig als Holzkonstruktion erneuert. „Wir
freuen uns, der Schulgemeinde des Elly-Heuss-Knapp
Gymnasiums neue Fenster im Rahmen des
Förderprogramms Gute Schule 2020 zur Verfügung
stellen zu können. Zukunftsorientiert wurden rund
120 energieeffiziente Fenster eingebaut.
Damit erhält die Schule nicht nur ein modernes
Äußeres, sondern wir tragen damit auch aktiv zur
Einsparung von Energiekosten bei“, so Thomas
Krützberg, Sprecher der Geschäftsführung des IMD.
Bei den Voruntersuchungen der alten Fenster wurde
festgestellt, dass bei etwa einem Drittel der zu
öffnenden Fensterflügel der Mechanismus defekt war
und verstärkt werden musste, um eine volle
Funktionstüchtigkeit herzustellen und Gefahren zu
minimieren. Die übrigen Fenster des Gebäudeteils
erhielten einen neuen Anstrich, um weitere äußere
Schäden zu vermeiden. Die Gesamtkosten der Sanierung
betrugen rund 630.000 Euro.
Hofseite
Straßenseite
Realisierung der Walsum-Bahn nimmt Fahrt auf
Die Realisierung der Walsum-Bahn hat am vergangenen
Freitag eine weitere Hürde genommen. Jetzt wird
konkret mit nur noch einer Variante und zwei Linien
weiter geplant. „Die jetzt schon einige Jahre
diskutierten Pläne zur Reaktivierung der Walsum-Bahn
rückt nun in greifbare Nähe,“ freut sich Lothar
Ebbers vom Fahrgastverband ProBahn.
„Die
gute Zusammenarbeit von Politik, Verwaltung und
Fahrgastverband hat sich gelohnt!“ Der Duisburger
Norden wird hiermit auf die Erfordernisse, die die
Verkehrswende in naher Zukunft an unserer
Infrastruktur stellen wird, vorbereitet. „Die
Gutachten haben ergeben“, so der
SPD-Landtagsabgeordnete Benedikt Falszewski, „dass
die neue Bahnstrecke nicht nur aus
verkehrspolitischer, sondern auch aus
wirtschaftlicher Sicht Sinn ergibt. Die Walsum-Bahn
wird die Menschen im Duisburger Norden viel besser
an das umliegende Verkehrsnetz anbinden als dies
bisher der Fall ist.“
Die Zeit für diese
neue Alternative, um vom Duisburger Norden nach
Stadtmitte, Essen oder Düsseldorf zu kommen, drängt.
„Wenn spätestens 2029 die Erneuerung der A59 vom
Duisburger bis zum Hamborner Kreuz erfolgen wird,
brauchen wir ein weiteres Angebot für Pendler“, so
der SPD-Landtagsabgeordnete Frank Börner, „da
während der Bauphase sicherlich mit weiteren
Beeinträchtigungen zu rechnen ist!“
Kerstin Weuthen verlässt
die Musik- und Kunstschule
Nach dreieinhalb Jahren
an der Spitze der Duisburger Musik- und Kunstschule
(MKS) folgt Kerstin Weuthen dem Ruf an die
Robert-SchumannHochschule in Düsseldorf. Dort wird
sie ab dem Sommersemester die Professur und
Studiengangsleitung für Musikpädagogik und die
künstlerischpädagogische Ausbildung leiten.
Bildungsdezernentin Astrid Neese hat zwar großes
Verständnis für die Entscheidung, bedauert diese
aber auch: „Der Ruf nach Düsseldorf unterstreicht
die Qualitäten von Kerstin Weuthen und aus ihrer
persönlichen Sicht ist der Schritt absolut
nachvollziehbar. Für Duisburg bedeutet ihr Weggang
einen herben Verlust. Sie hat die Musik- und
Kunstschule mit hohem fachlichem Anspruch geführt
und gleichzeitig die Schülerinnen und Schüler als
Menschen im Blick behalten.“
Auch Volker Heckner, Direktor der Duisburger
Volkshochschule, zu der die Musik- und Kunstschule
gehört, lobt Frau Weuthen: „Kurz nach ihrem
Dienstantritt in Duisburg musste Kerstin Weuthen die
Musik- und Kunstschule durch die Corona-Krise
manövrieren. Sie hat digitale Ersatzangebote in
Lockdowns etabliert und die Gelegenheit genutzt, die
Arbeit der MKS weiter zu digitalisieren. Seit 2020
nutzt die MKS die Plattform ‚Smartmusikschule‘ und
die Lehrkräfte wurden über die
Digitalisierungsoffensive des Landes NRW mit iPads
ausgestattet.“
Kerstin Weuthen konnte trotz der
widrigen pandemiebedingten Rahmenbedingungen auch
weitere Akzente setzen. Unter anderem hat sie
bestehende Kooperationen intensiviert und neue
initiiert.
Das Programm „JeKits“ (Jedem Kind Instrumente,
Tanzen, Singen) mit 42 Duisburger Grundschulen wurde
von zwei Schuljahren auf die gesamte Grundschulzeit
ausgedehnt. Zusätzlich hat sie die Landesprogramme
„EMSA – Eine Musikschule für alle“ für
weiterführende Schulen sowie „KiTa und Musikschule“
für Kindertageseinrichtungen in Duisburg etabliert.
Sie vertrat die MKS in verschiedenen überregionalen
Gremien.
Auch wenn sie sich auf die neue Aufgabe
freut, verlässt Kerstin Weuthen Duisburg mit Wehmut:
„Die Zeit an der MKS Duisburg habe ich als sehr
intensiv erlebt: Die Jahre waren geprägt von großen
beruflichen und persönlichen Chancen und
Herausforderungen. Besonders meine Begegnungen mit
den Menschen an der MKS – meinem tollen Kollegium,
den Eltern und Schülern – und in der Stadt Duisburg
waren für mich dabei auch menschlich prägend: Viele
für mich ganz wichtige Verbindungen sind hier
entstanden und so werde ich sicher auch in meiner
neuen Funktion in ganz engem Kontakt mit der MKS
bleiben.“
9. März:
Probealarm Warnkonzept – Erste Ergebnisse
Die Stadt Duisburg hat heute um 11 Uhr ihr
Warnkonzept mit einem Sirenenprobealarm
getestet. Dieses geschah im Rahmen eines
landesweiten Probealarms. Die geplante
Auslösung der Sirenensignale „Entwarnung“ (1
Minute Dauerton), nach einer Pause die
„Warnung“ (1 Minute auf- und abschwellender
Heulton) und nach einer weiteren Pause
erneut die „Entwarnung“ (1 Minute Dauerton)
funktionierte grundsätzlich wie erwartet.
ie Auslösung der Sirenen wurde durch das
vorhandene Monitoring-System überwacht.
Demnach haben 76 von 81 aktiven Sirenen im
Stadtgebiet reibungslos funktioniert. Einer
Sirene befindet sich in Reparatur. Bei zwei
Sirenen lagen Störungen der Datenanbindung
vor. Auch diese sind bekannt und werden
kurzfristig behoben sein. Zwei weitere
Sirenen haben nicht vollumfänglich
funktioniert und nur den Warnton bzw. den
Entwarnton abgegeben. Die Gründe hierfür
werden derzeit ermittelt.
Die Warn-App NINA wurde im Rahmen der
bundesweiten Alarmierung durch das Bundesamt
für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe
pünktlich zum Start des Sirenenalarms
ausgelöst. Ebenfalls wurde erneut Cell
Broadcast getestet, welches seit Ende
Februar 2023 als weiteres Warnmittel
eingeführt wurde. Gegen 12.07 Uhr kam es
aufgrund einer technischen Störung leider zu
einem erneuten Ablauf des vorgeplanten
Szenarios für einen Probealarm.
Schulanmeldungen
Montag, 13. März 2023
Aus für Galeria Kaufhof in Duisburg
Heute Mittag fiel die Entscheidung beim größten
Warenhauskonzern Deutschlands. 52 von 129 Warenhäuser werden
schließen, darunter auch die in Dortmund, Duisburg, Essen
und Gelsenkirchen. Von den beiden Galeria Kaufhof
Kaufhäusern in Duisburg wird nur das Forum weiter den
Betrieb aufrecht halten können, an der Düsseldorfer Straße
gehen die Lichter aus.
Die Schließungen werden in zwei Wellen zum 30. Juni 2023 und
zum 31. Januar 2024 stattfinden; für die Schließungen waren
Faktoren wie volkswirtschaftliche Rahmenbedingungen, die
lokalen Verhältnisse und auch gescheiterte Verhandlungen mit
Vermietern und Städten ausschlaggebend. In diesen Filialen
sowie in der Essener Konzernzentrale fallen rd. 4.300
Stellen weg, so dass das Unternehmen noch etwa 11.000
Mitarbeitende haben wird.
Die verbliebenen 77
Standorte werden in den kommenden drei Jahren umfassend
modernisiert und stärker auf die lokalen und regionalen
Bedürfnisse ausgerichtet. Bekleidung, Beauty und Home werden
die Sortimentsschwerpunkte bilden. Zudem sollen Angebote wie
Gastronomie, Versicherungen, Schneidereien, Reinigungen oder
Bürger-Services in die Warenhäuser geholt werden. Im
Mittelpunkt der Neuausrichtung steht eine Erhöhung der
Flächenproduktivität. Ob Merkur, Horten oder Galeria
Kaufhof - jahrzehntelang waren die Häuser die Anlaufstellen
für Duisburger - und darüber hinaus. In den 1950er und
1960er Jahren wurde dort auch excellent ausgebildet, Ob im
Verkauf, im Büro oder Lager - es waren Duisburger, die auch
mit Herzblut - vor allem bei den
"Sommer-Schlussverkäufen" -
in früheren Jahrzehnten den Laden in Schwung hielten. Das 65
Jahre lang.
Dann sollte Multi Casa installiert werden. Ene
knappe Ratsmehrheit mit Stimmen der CDU und der Grünen
verhinderte dies. Am 18. September 2008 öffnete dafür das
Forum seine Pforten, ging nur ein paar hundert Meter weiter
am 15. November 2011 ein neu mit 81 Millionen Euro aufgepäppelter Kaufpalast
unter Einbeziehung einer Straße ein neues Kaufhaus ins
Rennen.
Aber die Königsgalerie wurde zum Synonym für eine
andersartige Entwicklung, die für den Abschwung steht. Dies
aus vielen Gründen, deren Ursache auch außerhalb der Stadt
zu suchen ist.
Für Duisburg mit der ohnehin unter dem Durchschnitt
liegenden Kaufkraft ist diese Schließung ein ganz harter
Schlag, obschon es absehbar war. Die Entwicklung der
Innenstadt nahm seit 12 Jahren einen relativ guten Verlauf,
Brachen rund um den Hauptbahnhof wurden entwicklet und mit
neuem Leben (Hotels. Landesämter, Parkhäuser, Busbahnhof)
gefüllt.
Hinzu kam ein 20.000 Quadratmeter großes
Geschenk mit eiener neuen Fläche, dem Deckel über der A59 am
Hauptbahnhof und Investoren, die trotz sich abzeichnender
Probleme nicht entmutigen ließen, ließen neue und moderne
Gebäude bauen (Mercator One).
Nun wird zwar durch die
Schließung der Galeria Kaufhof nicht alles auf Level null
gestellt, wird aber vieles schwerer werden. Es wird
interessant sein, was an der Ecke
Düsseldorfer/Friedrich-Wilhelm-Straße in Zukunft entsteht.
"Kaufhof -
Kaufhof Warenhaus AG.
Unternehmensform Aktiengesellschaft
Gründung 1879.
Unternehmenssitz Köln, Deutschland
Unternehmensleitung Lovro Mandac.
Mitarbeiter 25.000 (2006)
Umsatz 3,609 Mrd. EUR (2006).
Branche Einzelhandel
Produkte Textil, Hartwaren, Lebensmittel Website
www.galeria-kaufhof.de
Das historische Karstadt-Gebäude - noch früher Horten - mit dem
"Heiratsmarkt" -Fotos Hans-Willi Bütefür
Kaufhaus-Schließung in Duisburg reißt Lücke
ins Stadtbild
IHK plädiert für neue Innenstadt-Konzepte
Der Warenhauskonzern Galeria Karstadt
Kaufhof schließt deutschlandweit 52
Standorte. Mit betroffen ist die Duisburger
Filiale in der Düsseldorfer Straße. Dazu äußert
sich Rüdiger Helbrecht, stellvertretender
Geschäftsführer der Niederrheinischen IHK:
„Galerie Karstadt Kaufhof ist ein Ankerpunkt
für den Kundenverkehr in den großen Zentren
in unserem IHK-Gebiet. Wir bedauern es
zutiefst, dass die Galeria-Filiale an der
Düsseldorfer Straße in Duisburg schließt.
Mehr als 60 Jahre lang war sie eine feste
Größe in der Innenstadt.
Dass eine der beiden Geschäftsstellen des
Warenhauskonzerns in Duisburg geschlossen
wird, war zu befürchten. Neu und
überraschend ist, dass es bereits in gut
drei Monaten so weit ist. Das ist vor allem
für die Mitarbeiter eine bittere Nachricht.
Erfreulich ist, dass die Filialen in Wesel
und Kleve erhalten bleiben. Davon dürfen wir
uns aber nicht darüber täuschen lassen, dass
sich die Lage in unseren Innenstädten
zuspitzt.
Wir brauchen neue Konzepte und Ideen, um sie
wieder zu Erlebnis- und Wohlfühlorten zu
machen. Als IHK stehen wir im engen
Austausch mit den Städten,
Wirtschaftsförderungen sowie den Unternehmen
vor Ort und bringen unser Know-how ein
beispielsweise mit den Handlungsprogrammen
Duisburg und Moers.“
Projekt „Digitale
Schülerzeitung“ erfolgreich gestartet
Die Stabsstelle Digitalisierung
und das Amt für Schulische Bildung haben Anfang
des Jahres das Projekt „Digitale
Schülerzeitung“ initiiert. Schülerinnen und
Schülern wird hier die Möglichkeit geboten,
multimediale Beiträge über den Alltag an ihrer
Schule zu verfassen und darüber online in der
schuleigenen Zeitung zu berichten. An sechs
Duisburger Schulen findet das Pilotprojekt
bereits großen Anklang. Mit dem Einzug
digitaler Medien in den Alltag und in die
Schule wandeln sich auch die Anforderungen an
eine Schülerzeitung.
Daher wird interessierten
Schulen das Redaktionssystem „digi.reporter“ der
Werkstatt für digitale Bildung und Kommunikation für
Online-Zeitungen angeboten. Die Handhabung von Redaktion,
Pflege und Hosting ist einfach. Das System ist
datenschutzkonform und wurde speziell für den Kontext
Schule entwickelt – von der Grundschule bis zur
Oberstufe. „Mit dem Projekt stärkt die Stadt Duisburg die
digitale Kompetenz ihrer Schüler und Schülerinnen. In der
heutigen Zeit ist es wichtig, möglichst früh die
Möglichkeiten der Digitalisierung zu nutzen, um
Medienkompetenz zu fördern.
Die digitale
Schülerzeitung vermittelt beides und stärkt darüber
hinaus Demokratieverständnis und
Persönlichkeitsentwicklung. Damit werden Duisburger
Schulen wieder etwas smarter“, so Stadtdirektor und
Digitalisierungsdezernent Martin Murrack. Die Stabsstelle
Digitalisierung fungiert als Initiator und finanziert das
Projekt mit 5.000 Euro. „Wir sind in erster Linie für die
technische Ausstattung und Digitalisierung der Duisburger
Schullandschaft verantwortlich. So haben wir unter
anderem in den letzten drei Jahren rund 46.000 iPads an
die Schulen gebracht. Und wir freuen uns natürlich
darüber, dass diese Geräte sowohl im Unterricht als auch
darüber hinaus sinnvoll zum Einsatz kommen“, ergänzt
Ralph Kalveram, Leiter des Amtes für Schulische Bildung.
Von den beteiligten Lehrkräften gibt es bereits
viele positive Rückmeldungen. So fördert das Projekt die
Medien-, Lese- und Schreibkompetenz im hohen Maße. Die
Schülerinnen und Schüler erlernen selbstständiges
Arbeiten und entwickeln Selbstvertrauen. Zudem stellt es
eine sinnvolle Arbeit dar, die den Schülern Spaß macht
und Anknüpfungsmöglichkeiten für viele Unterrichtsthemen
bietet. Nicht zuletzt dient ein solches Angebot der
Umsetzung des Medienkompetenzrahmen NRW, ein Standard für
die Schulund Unterrichtsentwicklung zur Förderung von
Medienkompetenz in der Schule. Für das Projekt „Digitale
Schülerzeitung“ gibt es noch einige freie Plätze.
Interessierte Schulen jeder Schulform können sich beim
Amt für Schulische Bildung, welches das Projekt
koordiniert, anmelden und kostenlos mitmachen. Eine
Übersicht der teilnehmenden Schulen und Beispiele von
Online-Zeitungen finden sich unter
www.digireporter.de/schulen.
Montag, 27. März:
Rat der Stadt: Ertüchtigung des Beecker Kirmesfestplatzes
wurde in der Montagsitzung mehrheitlich abgelehnt.
Rat der Stadt und Beecker Kirmes: Ertüchtigung des
Beecker Kirmesfestplatzes wurde in der Montagsitzung mehrheitlich
abgelehnt Der Rat der Stadt beschließt unter
Berücksichtigung der nachfolgenden Ausführungen den Grundsatz, die
Fläche im westlichen Bereich der „Karl-Albert-Straße“ in Höhe der
Einmündung „Am Beeckbach“ in Duisburg-Beeck für die optimierte
Nutzung einer Kirmes- /Volksfestveranstaltung unter Berücksichtigung
geltender Umweltstandards herzurichten.
Die Umsetzung der
Maßnahme wäre mit einem finanziellen Volumen von mindestens
4.150.000 € zuzüglich potenzieller Bodenaufbereitungskosten sowie
eventueller zukünftiger Rückbaukosten verbunden. Die Maßnahmen
erfolgen weit überwiegend nicht auf Grundstücken der Stadt Duisburg,
sondern auf Flächen, die im Eigentum Dritter stehen. Eine
Quantifizierung der potenziellen Bodenaufbereitungs- sowie
Rückbaukosten ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht möglich.
Eine Finanzierung ist bislang nicht im Haushalt berücksichtigt und
würde zulasten anderer bereits etatisierter Investitionsvorhaben
gehen.
Die Volksfestveranstaltung wird zusätzlich künftig
mit einem noch zu quantifizierenden jährlichen finanziellen Zuschuss
aus dem städtischen Haushalt zu unterstützen sein. Dieser Zuschuss
ist bislang nicht etatisiert. Die Umsetzung der aus diesem
Grundsatzbeschluss resultierenden Maßnahme wird dem Rat der Stadt in
einer separaten Beschlussvorlage unter Darstellung der finanziellen
Auswirkungen zur Entscheidung vorgelegt. Alternativbeschluss Der Rat
der Stadt beschließt, die Beecker Kirmes zukünftig als
Stadtteilvolksfest zu veranstalten.
Dabei soll ein flexibles
und erweiterbares Konzept entwickelt werden, das die Interessen des
Stadtteils, des Vereinswesens am Oberhof und der Schausteller
berücksichtigt, ohne jedoch eine bauliche Veränderung der
Veranstaltungsfläche vorzunehmen. Der Veranstalter wird beauftragt,
gemeinsam mit den genannten Akteuren ein Konzept zu erarbeiten und
umzusetzen. Für die Umsetzung dieses gemeinsam getragenen Konzepts
wird die Volksfestveranstaltung zusätzlich künftig mit einem noch zu
quantifizierenden jährlichen finanziellen Zuschuss aus dem
städtischen Haushalt unterstützt werden müssen. Auch dieser Betrag
ist bislang nicht im Haushalt berücksichtigt.
Gewerbesteuersenkung: Stadt Duisburg verschickt erste
Bescheide
28. März - Die Stadt Duisburg hat in den
vergangenen Jahren ihren Haushalt konsequent
konsolidiert und durch strukturelle
Verbesserungen die negativen
Jahresergebnisse in Jahresüberschüsse
umgekehrt. In der Folge konnten nicht nur
die Kassenkredite abgebaut werden, die frei
gewordenen Mittel sollen auch zum Wohl der
Bürgerinnen und Bürger eingesetzt werden.
Nachdem in den letzten Jahren schon die Kita- und
Ogata-Gebühren gesenkt wurden und zusätzliche Mittel in Grün,
Sicherheit und die Sanierung von Straßen und Radwegen
investiert werden konnten, wurden vor dem Hintergrund der
positiven Einnahmeentwicklung und der verbesserten
Haushaltssituation auch Konzepte zur verantwortungsvollen
Entlastung der Bürgerinnen und Bürger sowie der Duisburger
Wirtschaft geprüft. Als ein Ergebnis dieser Prüfung und zum
Einstieg in ein Steuersenkungskonzept hat der Rat der Stadt
Duisburg in seiner Sitzung am 9. Februar 2023 die Senkung des
Hebesatzes für die Gewerbesteuer um fünf Prozentpunkte von
bisher 520 Prozent ab dem 1. Januar 2023 auf 515 Prozent
beschlossen.
„Wir haben uns in einem großen Kraftakt
mehr Spielraum erarbeitet. Die verbesserte Haushaltslage
macht es nun möglich, dass wir in einem ersten Schritt
steuerliche Entlastungen an die Duisburger Gewerbetreibenden
weitergeben,“ sagt Oberbürgermeister Sören Link. Auch
Stadtkämmerer Martin Murrack betont: „Erklärtes Ziel ist es,
weitere Entlastungen sowohl für Unternehmen als auch für die
Bürgerinnen und Bürger folgen zu lassen.“
Der Versand
der auf dem verminderten Hebesatz basierenden
Gewerbesteuerbescheide wird derzeit von der Stadtverwaltung
vorbereitet und erfolgt in den nächsten Tagen. Die Umsetzung
der in der Ratssitzung am 9. Februar 2023 ebenfalls
beschlossenen Senkung des Hebesatzes für die Grundsteuer B
wird aufgrund der umfangreicheren Vorbereitungsarbeiten noch
etwas mehr Zeit beanspruchen. Hier wird die Zustellung der
Bescheide voraussichtlich ab Ende April erfolgen. Auch die
Grundsteuer wird dann rückwirkend zum 1. Januar 2023 gesenkt.
Schulwettbewerb
„Autofrei statt CO2“
Baumpflanzaktion für einen neuen Schulwald
Duisburg, 28. März 2023 - Auf einer
Freifläche im Duisburger Stadtwald haben Duisburger
Schüler und Lehrer gemeinsam mit Oberbürgermeister Sören
Link die ersten Bäume eines Schulwaldes eingepflanzt. Die
Aktion ist Teil und Abschluss des Schulwettbewerbs
„Autofrei statt CO2“, die im Sommer 2022 während des
Aktionszeitraums des Neun-Euro-Tickets an Duisburger
Schulen durchgeführt wurde. Gewinner der Aktion ist das
Mercator-Gymnasium, das am meisten CO2 einsparte.
Weitere teilnehmende Schulen waren die Grundschulen
Bergheimer Straße und Salzmannschule, die Förderschulen
Dahlingschule und Alfred-Adler-Schule sowie die
Gesamtschule Süd. Alle sechs Schulen teilen sich
zukünftig einen eigenen Schulwald. Die ersten 1.000 Bäume
wurden nun unter Anleitung der Forstverwaltung gemeinsam
mit Lehrern und Schülern gepflanzt. Oberbürgermeister
Sören Link begrüßte die Wettbewerbsteilnehmenden und
eröffnete die Pflanzaktion: „Es ist großartig, mit wie
viel Nachdruck sich die Schulen beteiligen und für unser
Klima stark machen. Jeder eingesparte Kilometer ist ein
starkes Zeichen.“
Der Wettbewerb wurde vom Amt
für Schulische Bildung sowie den beiden Stabsstellen
Klimaschutz und Bildungsregion der Stadtverwaltung
initiiert. Ziel war es, das Personal an Duisburger
Schulen zu motivieren, möglichst oft das Auto für den
Arbeitsweg stehen zu lassen. Durch das günstige
NeunEuro-Ticket wurde ein Anreiz geschaffen, gemeinsam
als „Schulteam“ möglichst häufig mit dem ÖPNV, dem Rad
oder zu Fuß zur Schule zu kommen. Auf stolzen 33.000
Kilometern wurde auf das Auto verzichtet. Dabei wurde das
Klima geschont, die Verkehrssicherheit erhöht, weniger
Lärm produziert und etwas für die persönliche Fitness
getan.
„Der Wettbewerb hat wichtige Impulse zum
Thema Klimaschutz, Selbstwirksamkeit und Vorbildfunktion
in die Schulen getragen,“ sagt Dr. Tobias Terpoorten vom
Amt für Schulische Bildung. Thomas Schmidt von der
Stabsstelle Klimaschutz ergänzt: „Uns war es wichtig
aufzuzeigen, welches Potential die Mobilitätswende
besitzt, Treibhausgasemissionen zu senken.“
Oberbürgermeister Sören Link (6.v.r.), Schülerinnen und
Schüler sowie Lehrkräfte des Mercator-Gymnasiums,
Lehrerinnen und Lehrer der Salzmannschule, der
Gesamtschule-Süd und Vertreter der Stadt Duisburg. Foto:
Maximilian Böttner, Stadt Duisburg.
Verleihung der Auszeichnung
„Sportherz der Stadt Duisburg“
Duisburg, 29. März 2023
- Oberbürgermeister Sören Link hat am
Dienstag, 28. März, im Duisburger Rathaus
einer Duisburgerin und zwei Duisburgern das
Sportherz der Stadt Duisburg verliehen.
Voraussetzung für die Auszeichnung mit
dem Sportherz sind entweder herausragende
sportliche Leistungen über einen längeren
Zeitraum oder im Bereich der nationalen und
internationalen Sportführung, insbesondere
in Vereinen oder Verbänden mit Sitz in
Duisburg, oder besondere Leistungen im
Sponsoring im Bereich des Duisburger Sports.
Der Stadtsportbund
schlägt dem Betriebsausschuss DuisburgSport
jährlich besonders engagierte Personen vor,
die im Sportbereich ein besonderes Herz für
den Duisburger Sport gezeigt haben. Aus
diesen Vorschlägen wählte der
Betriebsausschuss in diesem Jahr schließlich
drei Personen aus, die im Rahmen der
Sportherz-Verleihung geehrt wurden.
Die Preisträgerin und die Preisträger sind
Ingrid Riediger (Duisburger Sportclub
Kaiserberg 1947 e.V.), Peter Hüsken (RESG
Walsum 1937 e.V.) und Andreas Nowoczin (DLRG
Ortsgruppe Walsum e.V.).
Für ihr herausragendes Engagement im
Duisburger Sportgeschehen haben Peter Hüsken
(v.l.), Ingrid Riediger und Andreas Nowoczin
von Oberbürgermeister Sören Link (2.v.l.)
die Auszeichnung „Sportherz der Stadt
Duisburg“. (Foto: Stadt Duisburg)
Ingrid Riediger ist
bereits seit 1983 Mitglied im Duisburger
Sportclub Kaiserberg 1947 e.V. Seit 1987
leitet sie die Abteilung „Eiskunstlaufen“.
Frau Riediger organisierte 25 Jahre den
Duisburger Kaiserberg Pokal, dazu seit
vielen Jahren die Duisburger
Stadtmeisterschaft. Für alle
Eiskunstlauf-Mitglieder plant sie
Feierlichkeiten an Weihnachten und Karneval.
Sie sorgt für die Instandhaltung der
Materialien z.B. Leihschlittschuhe und
Schliff.Ingried Riediger wurde zwar erst im
Jahre 1983 zum offiziellen Mitglied des
Vereins, begleitete aber bereits ab 1971 die
sportliche Karriere ihrer Tochter Karin
Riediger.
Sie unterstützte schon in dieser
Zeit den Obmann der Abteilung Eiskunstlauf
Nikolaus Malarcius und dessen Sohn (Trainer
der Tochter) bei ihrer Vereinsarbeit. Bis
heute besucht sie die Eiskunstläufer nahezu
täglich in der Eissporthalle beim Training
und steht allen mit Rat und Tat zur Seite.
Frau Riediger hat ein großes Herz für die
Kinder des Vereins. Sie verteilt oft
Geschenke für bestandene Prüfungen und
gelungene Wettbewerbe oder einfach zum
Geburtstag. Für Ihr Vereinsengagement
erhielt sie die silberne Ehrennadel. Nun
erhält sie auch Sportherz der Stadt
Duisburg.
Hintergrundinfos zu
den Ausgezeichneten. Peter
Hüsken ist seit 1998 Mitglied bei
der RESG Walsum 1937 e.V. Zunächst war er
als Spieler aktiv bis hin zur Regionalliga.
Seit 1999 ist er Vorstand der Abteilung
„Rollhockey“. Darüber hinaus arbeite er in
der Organisation der Bereiche
„Rollkunstlauf“ und „Eissport“ mit. Seit
2005 fungiert er als Vorsitzender des
Gesamtvereins. Aufgrund seines großen
Engagements erhält Herr Hüsken nun das
Sportherz der Stadt Duisburg.
Andreas Nowoczin ist
bereits seit dem 01.01.1975 Mitglied bei der
DLRG Ortsgruppe Walsum e.V. Seit 1987 ist er
Lehrscheininhaber und damit als Ausbilder in
der Früh- und Rettungsschwimmerausbildung
tätig. Weiterhin ist er Mitglied in der
„schnellen Eingreifgruppe Rhein“ als
Bootsführer tätig bei Alarmierung von
vermissten Personen im Rhein.
Seit
01.10.1988 ist er 2. Vorsitzender im Verein
tätig. Nach dem plötzlichen Tod des
damaligen OG- und Bezirksleiters übernahm er
in Zusammenarbeit mit Fritz Hotze die
Ortsgruppe als 2. Vorsitzender. Dies war im
Juni 1989 und hat bis heute Bestand. Neben
seiner Vorstandstätigkeit ist er auch
weiterhin im Einsatz und in der Ausbildung
aktiv und verfügt über gute Kontakte
innerhalb des Stadtteils Walsum. Diese haben
bei der Gestaltung und Finanzierung der
neuen Rettungswache 2005 gut geholfen.
Für den Neubau der Walsumer
Rettungswache war er federführend tätig. Des
Weiteren leistete er viele Arbeitsstunden in
der Eigenleistung des Neubaus. Das gleiche
gilt auch in der Neuanschaffung des
Wasserrettungszuges. Seit 2017 bekleidet der
den Posten des Geschäftsführers. Auf
Vereinsebene ist er Träger des
Mitgliedsehrenabzeichen in Bronze, Silber
und Gold, dazu kommt das Verdienstabzeichen
in Bronze, Silber und Gold mit Brilliant.
Seit 2013 ist er Bürger in Ehrenamt des
Bezirkssportbundes Walsum. In Würdigung
seines großen und langjährigen Engagements
wird ihm in diesem Jahr das Sportherz der
Stadt Duisburg verliehen.
29. März:
NRW-Preis Kulturelle Bildung geht
nach Duisburg
Die Internationale
Jugendbühne Bahtalo hat gemeinsam mit der
Musik- und Kunstschule Duisburg, der
Green-Gesamtschule und dem KOM’MA Theater den
NRW-Preis Kulturelle Bildung erhalten. Mit der
Auszeichnung in der Kategorie „Jugendarbeit“
geht ein Preisgeld in Höhe von 20.000 Euro
einher.
Gemeinsam mit
der Bahtalo-Leitung und Jugendlichen, die
das Projekt musikalisch live präsentierten,
nahmen Bildungsdezernentin Astrid Neese und
die Schulleiterin der Musik- und Kunstschule
Kerstin Weuthen die renommierte Auszeichnung
am letzten Freitag im Jungen Schauspiel in
Düsseldorf entgegen.
„Hier hat sich
die lokale Kooperation einer ehrenamtlichen
Initiative mit Bildungseinrichtungen als
sehr erfolgreich bewiesen und überregionale
Anerkennung erfahren. Ich bedanke mich bei
allen Beteiligten für ihr Engagement, vor
allem bei den Schülerinnen und Schülern.
Dieses Projekt ist ein Beleg dafür, dass
kulturelle Bildung die Integration und den
Schulerfolg nachhaltig fördert“, so
Bildungsdezernentin Astrid Neese.
Das Land NRW
hatte insgesamt 80.000 Euro Preisgeld für
Kulturelle Bildung ausgelobt. Neben Duisburg
wurden auch Einrichtungen in Dortmund und
Düsseldorf mit dem Landespreis für
Kulturelle Bildung in den Hauptkategorien
„Kultur“ und „Schule“ ausgezeichnet und
bekamen ebenfalls jeweils 20.000 Euro
Preisgeld. Vier Einrichtungen aus Bochum,
Hagen und Gelsenkirchen gewannen zudem den
mit jeweils 5.000 Euro dotierten
Entwicklungspreis. Insgesamt begutachtete
eine Fachjury rund 70 Bewerbungen.
Ausgezeichnet wurden Initiativen, die
Akteurinnen und Akteure der kulturellen
Bildung vor Ort vernetzen.
Der Preis ist
eine Initiative der drei Landesministerien
für Kultur, Schule sowie Jugend und Familie.
„Ich gratuliere der Internationalen Kinder-
und Jugendbühne Bahtalo und all ihren
Mitstreiterinnen in Duisburg herzlich zum
Hauptpreis in der Kategorie ‚Jugendarbeit‘.
Die Kooperation steht beispielhaft für eine
jahrzehntelange, kontinuierliche
Netzwerkarbeit, die zeigt, was mit
Kreativität und Engagement vor Ort alles
bewegt werden kann“, beglückwünschte Kinder-
und Jugendministerin Josefine Paul die
Preisträger bei der Überreichung der
Urkunde.
Darbietung bei der Preisverleihung in
Düsseldorf (Foto Rupert Oberhäuser/ MKJFGFI)
Seit ihrer
Gründung 2013 in Duisburg-Rheinhausen lädt
Bahtalo Kinder und Jugendliche vieler
Nationen zu Musik-, Tanz-, Theater- und
Kunstwerkstätten ein, die in
Musical-Produktionen, Konzerten und
Performances münden, aber auch zu
Ferienaktionen und Exkursionen in der
Region. Bahtalo arbeitet dabei in enger
Kooperation mit der Green Gesamtschule, wo
das Projekt eine Heimat fand. Derzeit zählt
Bahtalo etwa 100 Kinder aus vier Kontinenten
im Alter von sechs bis 18 Jahren.
Neuankömmlinge
sind stets willkommen. Seit 2019 bietet
Bahtalo mit Förderung von POP II GO/Kultur
macht stark und in Kooperation mit der
Musikschule Duisburg weiterführenden
Instrumental- und Vokalunterricht,
Musiktheorie und Gehörbildung für inzwischen
rund 80 talentierte und ambitionierte Kinder
und Jugendliche an.
Mitgliedern von
Bahtalo, Bildungsdezernentin Astrid Neese,
Musikschulleiterin Kerstin Weuthen und
Ministerin Josefine Paul (Foto Rupert Oberhäuser/ MKJFGFI)
Richtfest für das Straßenverkehrsamt in
Duisburg-Neumühl
•
Fertigstellung Ende September geplant
• Modernes Verwaltungsgebäude für
Mitarbeitende sowie Bürgerinnen und Bürger
Duisburg, 29. März 2022 - Ein Meilenstein
für den Bau des neuen Straßenverkehrsamts:
Am heutigen Mittwoch wurde in Anwesenheit
von Oberbürgermeister Sören Link, der
Geschäftsführung der Duisburger
Infrastrukturgesellschaft (dig) und
Vertretern des Generalunternehmers Fenne Bau
das Richtfest in Duisburg-Neumühl gefeiert.
„Das neue Straßenverkehrsamt wird ein
modernes Verwaltungsgebäude, das ein
zeitgemäßes Arbeitsumfeld bietet. Davon
profitieren natürlich auch die Kundinnen und
Kunden. Denn künftig finden sie alle
Serviceangebote unter einem Dach“, sagt
Oberbürgermeister Sören Link.
„Der Bau des neuen Straßenverkehrsamts ist
ein weiteres Beispiel für eine erfolgreiche
Zusammenarbeit zwischen duisport, der Stadt
Duisburg, dem Immobilien-Management Duisburg
und allen weiteren Projektbeteiligten. Wir
befinden uns auf der Zielgeraden dieses
wichtigen Projekts und starten nun den
gemeinsamen Schlussspurt, um es bis Ende
September fertigzustellen“, sagt
dig-Geschäftsführer Lars Nennhaus.
„Wir errichten hier ein hochfunktionales und
sehr modernes Verwaltungsgebäude, das mit
seiner ansprechenden Architektur ein
Alleinstellungsmerkmal für Duisburg
besitzt“, ergänzt Matthias Palapys,
ebenfalls dig-Geschäftsführer.
Zeitgemäßes Arbeitsumfeld auf drei Etagen
Das Grundstück des neuen Straßenverkehrsamts
hat eine Größe von rund 8.400 Quadratmetern.
Das dreigeschossige Gebäude mit einer
Bruttogeschossfläche von ca. 4.350
Quadratmetern wird künftig zum Teil über
regenerative Energiequellen versorgt. So
wird auf dem begrünten Dach eine
Photovoltaikanlage installiert. Im
Außenbereich ist eine Parkfläche für 137 Pkw
und 75 Fahrräder vorgesehen, wobei ein Teil
der Parkplätze mit E-Ladesäulen ausgestattet
sein wird.
Der Neubau soll Ende September 2023
fertiggestellt sein und an die Stadt
Duisburg übergeben werden. Dann beginnt die
Inneneinrichtung, damit künftig rund 90
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des
Straßenverkehrsamtes sowie Auszubildende aus
den Bereichen Zulassungsbehörde, Personen-
und Güterverkehr und Fahrerlaubnisbehörde am
neuen Standort an der Theodor-Heuss-Straße
in Neumühl arbeiten können.
Ursprünglich war eine Fertigstellung des
Baus bis Sommer 2023 geplant. Auf einem Teil
des Geländes mussten allerdings aufwendige
Sondierungsbohrungen vorgenommen werden, um
den Verdacht auf Kampfmittel auszuräumen,
was zu einer Verzögerung von rund drei
Monaten geführt hat.
Auftraggeber des Bauprojekts ist das
Immobilien-Management Duisburg (IMD). Dieses
hatte die dig im Dezember 2019 mit der
Planung und im April 2022 mit der
Durchführung der Baumaßnahme beauftragt. Die
Baukosten belaufen sich insgesamt auf rund
16,8 Millionen Euro.
Ralf Mehring (Fenne Baugesellschaft MbH),
Thomas Mahlbeck (CDU Kreisverband Duisburg),
Bruno Sagurna (SPD-Ratsfraktion
Duisburg/dig-Beiratsmitglied), Martina
Herrmann (Bezirksbürgermeisterin
Duisburg-Hamborn), Evelyn Buchner (Leiterin
Straßenverkehrsamt Duisburg), Sören Link
(Oberbürgermeister der Stadt Duisburg),
Caroline von Möller (Geschäftsführer bei
Fenne Baugesellschaft MbH), Martin Murrack
(Stadtdirektor der Stadt Duisburg), Lars
Nennhaus (Geschäftsführung dig), Sebastian
Haak (SPD Ratsfraktion Duisburg). ©
duisport/krischerfotografie
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April
|
3. April:
5-Standorte-Programm: Künstliche
Intelligenz für digitalen Strukturwandel
Die Stadt Duisburg hat
ein neues „Zentrum für angewandte Künstliche Intelligenz Duisburg
(ZaKI.D)“ zur Förderung im 5-Standorte-Programm vorgeschlagen. Sie
möchte so etwa 30 projektbezogene und 500 extern verbundene, neue
und gut bezahlte Arbeitsplätze in Duisburg schaffen. Als erstes
Duisburger Vorhaben erhielt das Projekt die drei notwendigen Sterne
vom Strukturstärkungsrat, dem Bewertungsgremium im
5-StandorteProgramm.
Mit dem Projekt soll nun im Stadtteil Wedau-Nord ein
Zentrum für KI entstehen. Das Fraunhofer-Institut
für Mikroelektronische Schaltungen und System IMS,
die Universität Duisburg-Essen (UDE) und die Firma
KROHNE initiierten das Verbundprojekt ZaKI.D mit dem
innovativen Ansatz der sogenannten „eingebetteten
KI“. Dies ist eine Technologie, die speziell in
Industrieanlagen Vorteile bietet.
„Im Vergleich zu geläufigen internetbasierten
KITechnologien, erlaubt die eingebettete KI unter
anderem, Daten von Maschinen direkt in relevante
Information umzuwandeln. Dadurch entsteht ein
höherer Datenschutz vor unerlaubtem Zugriff und
Reaktionszeiten werden kürzer“, erläutert Wolfgang
Gröting, Leiter des Fraunhofer-inHausZentrums und
Koordinator von ZaKI.D.
Attila Bilgic, CEO der KROHNE Gruppe ergänzt: „Das
eingebettete Szenario liefert genau diese zwei ganz
entscheidenden Vorteile für die Industrie, gerade
auch, was die Prozesssicherheit angeht. Denn dafür
sind schnelle Reaktionen, auf deren Richtigkeit man
sich zu 100 Prozent verlassen kann, lebenswichtig.“
Neuste wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen
außerdem viele positive Effekte auf fast alle
Nachhaltigkeitsziele, die national und international
festgelegt sind. Alle Daten, die nicht auf zentralen
Datenspeichern abgelegt werden, helfen dabei,
Energie zu sparen.
Die Universität Duisburg-Essen baut mit ZaKI.D ihr
Engagement im Bereich der eingebetteten KI weiter
aus. Dies ermöglicht es Start-ups und Firmen aus der
Region, auf den Forschungsergebnissen der
Universität aufzubauen und innovative Produkte und
Lösungen zu entwickeln. Die UDE bietet ihren
Studierenden Lehrveranstaltungen zu verschiedenen
KI-Themen an. Durch ZaKI.D wird das Lehrangebot im
Bereich eingebetteter KI ausgebaut. Die Lehrinhalte
werden sowohl Unternehmensgründerinnen und -gründern
als auch Mitarbeitenden aus Betrieben der Region zur
Verfügung gestellt.
Für Michael Rüscher, Wirtschaftsdezernent der Stadt Duisburg ist
entscheidend, dass das Projekt für kleine und
mittlere Unternehmen (KMU) einen Nutzen bringt:
„Denn oftmals haben KMU nicht die finanziellen
Möglichkeiten, große und deswegen kostspielige
Computeranlagen zu unterhalten. Durch die
eingebettete KI kann der Mittelstand und das
Handwerk seine Produkte und Dienstleistungen in dem
Zentrum weiterentwickeln. So können diese
Unternehmen eine Vorreiterrolle in der
Digitalisierung der Duisburger Wirtschaft
einnehmen.“ Das vierjährige Projekt wird jetzt mit
Unterstützung des NRWWirtschaftsministeriums beim
Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle
beantragt und könnte nach Erhalt des
Zuwendungsbescheides zeitnah beginnen.
Das 5-Standorte-Programm hält Gelder für die
Kommunen bereit, die besonders vom Kohleausstieg
betroffen sind und zukunftsweisende Projekte für den
Strukturwandel umsetzen wollen. Zahlreichen klein-
und mittelständischen Unternehmen soll ZaKI.D die
Einbindung von künstlicher Intelligenz in ihren
Betrieben und Produkten erleichtern.
Obere Reihe v.l.n.r. Wirtschaftsdezernent Michael
Rüscher, Elena Zander (Stadt Duisburg), Dr. Andreas
Goetsch (Stadt Duisburg), Professor Dr. Gregor
Schiele (Universität Duisburg-Essen), Wolfgang
Gröting (FraunhoferinHaus-Zentrum). Untere Reihe
v.l.n.r. Justus Viga (KROHNE Innovation), Professor
Dr. Torben Weis (Universität Duisburg-Essen), Katrin
Pinkwart (Stadt Duisburg)
6-Seen-Wedau:
Sanierungsarbeiten begonnen - Wasserturm als Identifikationspunkt
Foto: GEBAG / Bernd Uhlen)
Stadt Duisburg bendet Energiesparmaßnahmen
Stadt Duisburg beschließt Energiesparmaßnahmen
• #sparDU:
Positives Fazit für gemeinsame Infokampagne
Duisburg, 6. April 2023 - Mit Beginn der wärmeren
Jahreszeit und vor dem Hintergrund, dass die
Bundesnetzagentur die Gasversorgung in Deutschland
aktuell als stabil einstuft, wird die Stadt ihre
Energiesparmaßnahmen aufheben. Zur Mitte des Monats
werden beispielsweise die Wassertemperaturen in den
städtischen Bädern wieder angehoben und öffentliche
Gebäude wie das Rathaus und das Stadttheater nachts
wie zuvor angestrahlt. Zuletzt wurden die Vorgaben
des Bundes zu kurzfristigen Energiesparmaßnahmen
durch die entsprechende Verordnung noch einmal bis
zum 15. April verlängert.
„Im Herbst des vergangenen Jahres befanden wir uns
in einer kritischen Situation und konnten nicht
vorhersagen, wie heftig uns in Deutschland die
befürchtete Gasmangellage in der kalten Jahreszeit
treffen würde“, sagt Stadtdirektor Martin Murrack
und Leiter des Krisenstabs Energie. „Es war jedoch
schön zu erleben, dass die Duisburgerinnen und
Duisburger die damit verbundenen Einschränkungen
nicht nur mitgetragen, sondern oftmals selbst zum
Sparen von Energie beigetragen haben. Dafür möchte
ich mich bei den ‚Menschen unserer Stadt herzlich
bedanken.“
Um das gesamtgesellschaftliche Ziel einer
gesicherten Energieversorgung zu erreichen, war auch
DuisburgSport aufgefordert, einen Beitrag durch die
Absenkung der Wassertemperatur zu leisten. Diese
Einschränkung war verbunden mit der Zusage, die
Temperaturen wieder auf das Vorkrisenniveau
anzuheben, sobald dafür die Voraussetzungen gegeben
sind. Wie angekündigt beendet DuisburgSport nun die
vorgegebene Absenkung der Wassertemperatur in den
städtischen Bädern mit dem Ablauf der Gültigkeit der
Verordnung zur Sicherung der Energieversorgung über
kurzfristig wirksame Maßnahmen
(Kurzfristenenergieversorgungssicherungsmaßnahmenverordnung
- EnSikuMaV) zum 15. April und erhöht die
Wassertemperatur in den städtischen Hallenbädern ab
dem 16. April um zwei Grad Celsius, von derzeit 26
auf die gewohnten 28 Grad.
Aus technischen Gründen sowie der unterschiedlichen
Beckengrößen und -tiefen kann diese Anpassung
zeitlich geringfügig variieren. Ebenso werden die
Raumtemperaturen in städtischen Gebäuden, Schulen
und Sporthallen wieder erhöht, sofern das in der
wärmeren Jahreszeit nötig wird. Auch öffentliche
Gebäude werden nachts wieder angestrahlt. Die Stadt
wird auch weiterhin die Energieversorgungssituation
in Deutschland beobachten, um eine zuverlässige und
dauerhafte Energieversorgung sicherzustellen. Bei
einer erneut bedrohlichen Versorgungslage kann die
Stadt durch die geschaffenen Strukturen und die
Einberufung des erprobten Krisenstabs mit
entsprechenden Maßnahmen auf Szenarien von Ausfällen
bei der Gas- oder Stromversorgung schnell und
effektiv reagieren.
14. April:
Finanzielle Unterstützung für Duisburger
Einrichtungen der sozialen Infrastruktur
Das Land stellt der Stadt Duisburg aus dem
Stärkungspakt NRW einen Betrag in Höhe von ca. 6,59
Mio. Euro zur Verfügung. Das Geld ist zum Ausgleich
krisenbedingt anfallender Mehrkosten in Folge
steigender Energiepreise, einer hohen Inflation und
verstärkten Inanspruchnahme sozialer kommunaler
Infrastruktur in diesem Jahr gedacht. Mit dem
Stärkungspakt NRW soll der Betrieb von Einrichtungen
der sozialen Infrastruktur aufrechterhalten werden.
Gedacht sind die Mittel als Beitrag zu gestiegenen
Ausgaben zum Beispiel für die Erstellung und
Produktion von Informationsmaterialien, zur
Aufrechterhaltung des Betriebs der Einrichtungen
(wie Miet- und Mietnebenkosten, Strom- und
Heizkosten, Müllentsorgung, Reinigungs- und
Desinfektionsmittel, Handschuhe und Masken). Es
besteht auch die Möglichkeit zusätzliche
Personalstellen zu finanzieren.
Förderfähig sind nach den Richtlinien des Landes NRW
krisenbedingte Mehrausgaben im Jahr 2023 zum
Beispiel der Tafeln, Kleiderkammern,
Sozialkaufhäuser, Lebensmittelverteiler,
„Kälte-/Wärmebusse“, Wohnungslosen- und
Suchtberatungseinrichtungen, Schutzräume für Alkohol
und Drogen konsumierende Personen, medizinische
Versorgungsangebote für Personen ohne festen
Wohnsitz oder ohne Krankenversicherungsschutz,
Erwerbslosenzentren, Seniorentreffs etc., aber auch
Begegnungseinrichtungen und Nachbarschaftsnetzwerke
in den Quartieren/Stadtteilen
(„Stadtteilwohnzimmer“, „Wärmeräume“).
Adressaten der Unterstützungsleistungen und somit
antragsberechtigt sind beispielsweise Träger der
Freien Wohlfahrtspflege, Kirchen- und
Moscheegemeinden, Integrationszentren und
-agenturen, Verbände, Vereine und Stiftungen.
Zusätzlich können in Härtefällen (zur Vermeidung von
Überschuldungen, Energiesperren und
Wohnungsverlusten) Einzelfallhilfen gewährt werden.
Somit können auch konzeptionelle Ansätze zur
Gewährung dieser Einzelfallhilfen eingereicht
werden.
Duisburger Einrichtungen der sozialen Infrastruktur
können eine Bedarfsanmeldung per E-Mail an
staerkungspakt@stadt-duisburg.de bzw. per Post an
Stadt Duisburg, Amt für Soziales und Wohnen - 50-11-
Stärkungspakt -, Schwanenstraße 5-7, 47051 Duisburg
richten. Das Formular für die Bedarfsanmeldung, die
Förderrichtlinie und ergänzende Begleitinformationen
sind auf der Internetseite des Ministeriums für
Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes
Nordrhein-Westfalen: www.mags.nrw/staerkungspakt-nrw
zu finden. Für Rückfragen steht ebenfalls die
genannte E-Mail-Adresse
staerkungspakt@stadt-duisburg.de zur Verfügung.
Jahresabschluss 2022: Ergebnis beschert
Duisburg erstmals Eigenkapital seit elf Jahren
Mit dem Jahresüberschuss 2022 von 190,1 Millionen
Euro hat die Stadt Duisburg zum achten Mal in Folge
einen ausgeglichenen Haushalt erreicht – mit dem
höchsten Plus der vergangenen Jahrzehnte. Damit ist
die Überschuldungssituation der Stadt beendet. Das
Rekordergebnis führt somit zum Aufbau von
Eigenkapital, erstmals seit 2009.
„Die Wende bei den Duisburger Stadtfinanzen ist da:
Der Jahresüberschuss hat unsere Haushaltslage
nochmals erheblich verbessert. Die Überschuldung ist
endlich beendet“, sagt Sören Link, Oberbürgermeister
der Stadt Duisburg. „Jetzt können wir selbst
entscheiden, wo wir in die Zukunft unserer Stadt
investieren. Zusätzlich zu den Gebührensenkungen für
die Kinderbetreuung der vergangenen Jahre werden die
Duisburgerinnen und Duisburger schon ab diesem Jahr
durch niedrigere Grund- und Gewerbesteuern weiter
entlastet.“
Das bilanzielle Eigenkapital beläuft sich im
vorgelegten Jahresabschluss 2022 auf 179,1 Millionen
Euro, nachdem das leicht negative Eigenkapital des
Vorjahres saldiert wurde. Haushaltsrechtlich kann
der Rat beschließen, dass der Betrag in Höhe von
151,1 Millionen Euro in die rechtlich verpflichtend
zu bildende allgemeine Rücklage (mindestens 3
Prozent der Bilanzsumme) sowie in die
Ausgleichsrücklage fließt, die dann 28 Millionen
Euro betragen wird.
Diese Ausgleichsrücklage dient als finanzieller
Puffer, der in Zeiten stark gestiegener Ausgaben –
ohne entsprechende Ein-nahmen – trotzdem einen
ausgeglichenen Haushalt ermöglicht und ohne die
Genehmigung der Kommunalaufsicht eingesetzt werden
kann.
Stadtdirektor und Stadtkämmerer Martin Murrack: „Die
jahrelangen Sparbemühungen tragen Früchte: Die
soliden Stadtfinanzen sind Realität und ein
Haushaltssicherungskonzept ab 2024 nicht mehr
erforderlich. Darüber hinaus konnten
Liquiditätskredite seit 2014 um rund 850 Millionen
Euro auf rund 929 Millionen Euro verringert werden.
Angesichts der derzeit schnell steigenden Zinsen war
die Entscheidung zur konsequenten Entschuldung
richtig.
Jedoch sind die Zeiten aus finanzieller Sicht
aktuell alles andere als ruhig: Die derzeitige
Haushaltsaufstellung findet vor dem Hintergrund
stark steigender Kosten – vor allem in den Bereichen
Bauen, Energie und Kreditaufnahmen statt. Zudem
steht in der Bilanz noch die Summe von 132,4
Millionen Euro aus den finanziellen Schäden der
CoronaPandemie und des Ukraine-Krieges.
Diese – nicht durch die Stadt Duisburg zu
verantwortende und daher von Bund und Land
auszugleichende – Belastung muss ab 2026 über 50
Jahre lang abgeschrieben werden und belastet den
Haushalt über diesen Zeitraum zusätzlich. Vor dem
Hintergrund dieser nicht zu unterschätzenden Risiken
für die gemeindlichen Haushalte ist insbesondere das
Land Nordrhein-Westfalen gefragt, endlich die seit
Jahren bestehende Ankündigung wahrzumachen, die
Kommunen von den immer noch hohen
Altschuldenbeständen und diesen „neuen Schulden“ zu
entlasten.“
Das Jahresergebnis ist um 145 Millionen Euro besser
als geplant ausgefallen. Die Verbesserung setzt sich
zusammen aus Mehrerträgen in Höhe von 179,2
Millionen Euro, von denen rund 115,4 Millionen Euro
auf Mehrerträge bei der Gewerbesteuer, 3,5 Millionen
Euro auf die Umsatzsteuerbeteiligung und 5,2
Millionen Euro auf die Spielbankabgabe entfallen.
Die Aufwendungen haben sich zwar ebenfalls erhöht,
diese Steigerung ist aber mit 29 Millionen Euro
wesentlich geringer ausgefallen. Verbesserungen
waren beim Finanzergebnis (plus 9,2 Millionen Euro)
zu verzeichnen, während die außerordentlichen
Erträge (Ukraine-/Corona-Isolation) um 14,4
Millionen Euro geringer ausgefallen sind.
18. April:
Sport, Kultur, Begegnungen: Ruhr Games sorgen für vier
Tage volles Programm im Landschaftspark Duisburg-Nord
Duisburg, 18. April 2023 - Mehr als 600 Wettkämpfte,
Konzerte und Mitmach-Aktionen stehen bei der fünften
Ausgabe des Sport- und Kulturfestivals Ruhr Games vom
8. bis 11. Juni auf dem Programm.
Über 30 Nationen treten bei den Ruhr Games 23 in
sportlichen Wettkämpfen gegeneinander an. © Ruhr
Games/Christoph Maderer
Vor der imposanten Industriekultur-Kulisse des
Landschaftspark Duisburg-Nord treten 5.200
Jugendliche aus Deutschland und 30 weiteren Nationen
zu drei Deutschen und drei Europa-Meisterschaften sowie
weiteren Spitzenwettkämpfen an. Veranstalter von Europas
größtem Sport- und Kulturfestival für Jugendliche ist der
Regionalverband Ruhr (RVR).
"Wir erwarten voller Vorfreude die Rückkehr der Ruhr
Games nach der Coronazeit als einmaliges Live-Format für
junge Menschen und Familien. Bei der fünften Ausgabe
wollen wir erneut mehrere zehntausend Besucherinnen und
Besucher im Landschaftspark Duisburg-Nord begrüßen, die
der Festival-Mix aus Sport, Kultur und internationaler
Jugendbegegnung begeistern wird", so
RVR-Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel.
Haben das Programm der Ruhr Games 23 vorgestellt
(v.l.n.r.): Jürgen Dietz (Betriebsleiter DuisburgSport),
Josefine Paul (Ministerin für Kinder, Jugend, Familie,
Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes NRW),
Nachwuchsathletin Letizia Lardara, RVR-Regionaldirektorin
Karola Geiß-Netthöfel und Stefanie Reichart
(RVR-Referatsleitung Kultur und Sport) © RVR/Berns
Bei der multimedialen Eröffnungsshow am Donnerstagabend
stehen die Headliner Giant Rooks und Leoniden sowie die
Duisburger Indie-Pop-Newcomerin Stina Holmquist auf der
Bühne. An den folgenden drei Tagen steht die
Verschmelzung von Sport und Kultur im Fokus und findet
einen Höhepunkt in den ganztägigen internationalen Urban
Dance Battles, u. a. mit der neuen olympischen Disziplin
Breaking, und der anschließenden HipHop-Party zum
Festivalausklang am Sonntag.
Bunkervorplatz zentraler Bestandteil des
Festivalareals
Der Bunkervorplatz ist an allen vier Tagen zentraler
Bestandteil des Festivalareals. Vor der dreiseitigen
Tribüne und großen LED-Flächen finden dort neben den
Urban Dance Battles auch Contests und die Finalspiele im
3x3 Basketball und Judo sowie die Europameisterschaft im
BMX Flatland statt. Erneut in eine Multisport-Arena
verwandelt wird die Kraftzentrale mit Wettkampfstätten
für Boxen und Judo. Hier werden auch die Deutsche
Meisterschaft in Sportakrobatik und die
Europameisterschaft im Bouldern ausgetragen.
Das Kulturprogramm macht urbane und neue
Kunstformen für alle Besucherinnen und Besucher erlebbar.
An der fünf Stockwerke hohen Speed-Kletterwand gestaltet
Graffiti-Artist Hoker One nach dem Sport ein
überdimensionales Kunstwerk seiner "Heads" live vor
Publikum. Komplett neu entwickelt wurde die Digital Art
Stage, die an allen Festivaltagen eine Kombination von
Videokunst und Virtual Reality auf einer LED-Wand mit
Live-Performances aus den Bereichen Tanz, HipHop und
Akrobatik präsentiert.
RUHR GAMES verschmelzen Kultur- und Sportprogramm
Das Kulturprogramm der RUHR GAMES 23 macht urbane und
neue Kunstformen als Teil des Festivals für alle
Besucher:innen erlebbar. Dafür interpretiert das Festival
u.a. Mural Art – grafische Wand- und Fassadenmalerei – im
sportlichen Kontext völlig neu.
An der fünf Stockwerke hohen Speed-Kletterwand, die am
Samstag und Sonntag Schauplatz der Europameisterschaften
ist, wird am Donnerstag der Graffiti-Artist Hoker One ein
überdimensionales Kunstwerk seiner ikonischen HEADS live
vor Publikum erschaffen. Komplett neu entwickelt und
kuratiert wurde die Digital Art Stage im Zentrum des
Geländes als Bühne für die Neuen Künste Ruhr. Das
Programm bietet an allen Festivaltagen eine Kombination
von Videokunst und Virtual Reality auf einer 8 x 8 Meter
LED-Wand mit Live-Performances aus den Bereichen Tanz,
HipHop und Akrobatik.
Am Samstag ist die Digital Art Stage das Zentrum des
Urban Culture Day. Mit einem Konzert des Dortmunder
HipHop-Kollektivs Patina Records der RUHR GAMES Talents
Calli x Isi I, anschließenden Rap-Battles und der Block
Party mit DJane Cashmiri werden hier die urbanen Sounds
bis in die Nacht unter freiem Himmel gefeiert. Ob beim
Tape Art-, Urban Dance- oder Graffiti-Workshop, am
Fronleichnams-Wochenende sind die RUHR GAMES für
Jugendliche, Sportbegeisterte und Familien vier Tage lang
das perfekte Ziel – bei freiem Eintritt zu allen
Angeboten.
Die RUHR GAMES werden von einer Vielzahl an Sponsoren und
Partnern unterstützt. Für regionale Unternehmen besteht
weiterhin die Möglichkeit, Teil des Ruhr Games Club zu
werden und so die Veranstaltung sowie ein soziales
Projekt zu unterstützen. Alle Infos unter: https://www.ruhrgames.de/ruhr-games-club
24. April:
Nach Angriff im Fitnessstudio: Tatverdächtiger in
Untersuchungshaft
Ein Richter des Amtsgerichts Duisburg hat
heute auf Antrag der Staatsanwaltschaft Duisburg
einen Untersuchungshaftbefehl unter anderem wegen
des Verdachts des versuchten Mordes gegen den
mutmaßlichen Täter des Angriffs im Fitnessstudio an
der Schwanenstraße erlassen. Der Beschuldigte
befindet sich nun in Untersuchungshaft. Der 26 Jahre
alte Mann steht in dringendem Tatverdacht,
vergangenen Dienstag (18. April) vier Menschen mit
einem Messer attackiert zu haben.
Ein 21-Jähriger schwebt nach wie vor in
Lebensgefahr. Zwei Männer haben schwere Verletzungen
erlitten. Sie werden weiterhin im Krankenhaus
behandelt. Ihr Zustand ist stabil. Ein Verletzter
konnte bereits vergangene Woche aus der Klinik
entlassen werden. Dank der akribischen und
unermüdlichen Arbeit der Mordkommission der Polizei
Duisburg, die in sehr enger Abstimmung mit der
Staatsanwaltschaft Duisburg seit der Tat durchgängig
Beweisen nachging, konnte dieser schnelle
Fahndungserfolg erzielt werden.
Derzeit werden weitere Zeugen vernommen und am
Tatort und in der Wohnung des Tatverdächtigen
gesicherte Spuren ausgewertet. Zudem soll der
Beschuldigte psychiatrisch begutachtet werden. Die
Ermittlungen dauern weiter an. Der Beschuldigte ist
zuvor im Jahr 2018 in zwei Fällen wegen
geringfügiger Vermögensdelikte aufgefallen. Beide
Verfahren sind eingestellt worden.
Ort der Erstförderung Schule für zugewanderte
Schülerinnen und Schüler
Im Gebäude der ehemaligen Hauptschule
Gneisenaustraße wurde der Schulbetrieb wieder
aufgenommen. Die Schule ist zum Ort der
Erstförderung für derzeit 100 neu zugewanderten
Schülerinnen und Schüler im Alter von 10 bis 16
Jahren geworden. In den kommenden 24 Monaten lernen
sie in dieser Dependance des Landfermann-Gymnasiums
die deutsche Sprache und kommen auch außerhalb des
Unterrichts zusammen.
„Die
zugewanderten Familien, oft aus Kriegsgebieten wie der
Ukraine, haben in Duisburg Schutz gefunden. Für neue
Perspektiven müssen wir Ihnen Möglichkeiten zur Integration
bieten und den Kindern einen besonderen Ort des Lernens
bereitstellen“, begründet Oberbürgermeister Sören Link die
Gründung der außergewöhnlichen Schule.
„Das auf die
Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler mit geringen
Deutschkenntnissen zugeschnittene Konzept hier am Standort
ergänzt bedarfsgerecht das bestehende Duisburger Modell“,
erklärt Astrid Neese, Beigeordnete für Bildung, Arbeit und
Soziales der Stadt Duisburg. „Wir können hier Erfahrungen
sammeln, welche Dauer die Erstförderung je nach
Ausgangsvoraussetzung des Kindes benötigt. Wir brauchen mehr
Flexibilität bei den Übergängen ins reguläre Schulsystem, um
bei der Vielzahl der zugewanderten Kinder schnell knappe
Plätze in der Erstförderung frei machen zu können“.
Ermöglicht wird das Projekt durch einen befristeten Erlass
des Ministeriums für Schule und Bildung NRW, der eine
beschleunigte Schulaufnahme von Kindern und Jugendlichen ohne
deutsche Sprachkenntnisse zum Ziel hat. „Wir freuen uns, dass
die Erstförderung am Standort Gneisenaustraße gestartet ist.
Durch die intensive Zusammenarbeit vieler Beteiligter in der
oberen und unteren Schulaufsicht sowie mit der Stadt Duisburg
als Schulträger verbessern wir so nachhaltig die
Bildungschancen zugewanderter Schülerinnen und Schüler. Denn
wir haben die Beschulung der Kinder und Jugendlichen nach der
Erstförderung von Anfang an in die Planungen einbezogen“, so
Thomas Hartmann, Direktor der Schulabteilung der
Bezirksregierung Düsseldorf.
Schulleiter Christof
Haering ergänzt: „Wir wollen versuchen, eine bessere
Integration neu zu gestalten, zum Beispiel durch die schnelle
Bildung von Lerngruppen mit mehr Fachunterricht, also näher
am Regelunterricht. Dazu gehört natürlich auch die soziale
Integration durch gemeinsame Arbeitsgruppen, sportliche
Aktivitäten mit den Schülerinnen und Schülern unseres
Stammschulgebäudes und eine Kooperation mit Vereinen und
Verbänden im Stadtteil.“
Bereits seit Mitte März
läuft der Unterricht an der Gneisenaustraße. Viele besuchen
zum ersten Mal eine Duisburger Schule. Die Kinder kommen aus
über 20 Nationen – über Brasilien, Schweden, der Ukraine,
Bulgarien und dem Irak aus nahezu allen Kontinenten zusammen.
Unter Koordination des Amts für Schulische Bildung wurde die
Maßnahme in Duisburg umgesetzt.
„Neben dem Standort
Gneisenaustraße konnten wir zudem weitere 120 Schulplätze in
der Kranichschule in Wanheimerort, als Dependance der
Karl-Lehr-Realschule, nach ähnlichem Vorbild, schaffen“,
ergänzt Ralph Kalveram, Leiter des Amts für Schulische
Bildung. Auch hier hat der Unterricht bereits begonnen.
25. April:
Siegerentwurf zur Planung der neuen
Gesamtschule Mitte
Der Sieger im Wettbewerbsverfahren zur Planung der
neuen Gesamtschule Mitte steht fest und ist bereits
mit der weiteren Planung der Schule beauftragt.
Bewerben konnten sich ausschließlich Teams, die im
Schulbau eine ausgewiesene Expertise vorweisen
konnten. Der Entwurf des Generalplanerteams unter
der Leitung der Architekturbüros RKW aus Düsseldorf
überzeugte unter anderem mit drei einfach
strukturierten, aber modular nutzbaren Lernhäusern,
die die Umsetzung zukunftsweisender pädagogischer
Konzepte ermöglichen.
Die Visualisierung des Siegerentwurfs
„Im Vergleich zu den anderen vier Entwürfen bietet
die Planung den größten Schulhof, der gegen die
angrenzenden Gelände optimal abgegrenzt ist. Die
Gestaltung des Schulhofes ist vielseitig und
gelungen. Sie sieht großflächig aufgeständerte
Überdachungen mit einer Vielzahl von Lichthöfen
vor“, so der Technische Geschäftsführer der
Schulbaugesellschaft, Robin Eckardt. Die
Aufständerungen sind intensiv begrünt und spenden so
Schatten und Grün, was dem Mikroklima dient und zur
Regenrückhaltung bei Starkregenereignissen nutzt.
Die 5-fach-Sporthalle, von der drei
zusammenschaltbare Halleneinheiten Platz für 350
Zuschauer bietet, wird über dem Mensa- / Aulabereich
gebaut. Damit eignet sich die Halle auch für größere
(Sport-)Veranstaltungen. Dieses Bauteil nennt der
Architekt in seinen Entwürfen Quartiershaus und
denkt dabei neben der schulischen Nutzung auch an
andere Funktionen, wie zum Beispiel Vereinssport.
Als sechszügige Gesamtschule wird Schulraum für
1.300 Schüler und Schülerinnen geschaffen.
Die unmittelbare Nähe der Schule zum Radschnellweg 1
(RS1), der quer durchs Ruhrgebiet verläuft, ist
optimal für Lernende und Lehrende, die auf zwei
Rädern unterwegs sind. Eine eigene Abfahrt vom RS1
auf die Düsseldorfer Straße bindet die Schule an.
„Der Entwurf sieht vor, dass die Räder direkt im
Quartiershaus trocken, hell und sicher untergebracht
werden können. Sogar an Umkleiden und Duschen ist
gedacht. Mit solchen Ideen fördert man die
Verkehrswende“, so Geschäftsführer des IMD, Thomas
Krützberg. Mit Blick auf die Heizwende soll neben
Photovoltaik auf den Dächern auch auf Geothermie
gesetzt werden.
„Wir planen im zweiten Quartal 2024 den Bauantrag
einzureichen. Mit dem Baubeginn wird derzeit für
Mitte 2025 gerechnet, so dass nach den Sommerferien
2027 der Schulbetrieb dort aufgenommen werden
könnte“, wagt Robin Eckardt, Geschäftsführer der
Schulbaugesellschaft, den Blick in die Zukunft. Die
eigens für die Schulplanung eingesetzte Jury, die
den Siegesentwurf ausgewählt hat, bestand aus
Vertretern der Stadt, der Bezirksregierung
Düsseldorf, Mitgliedern des Beirats für
Stadtgestaltung, aus Ratsherren,
Bezirksbürgermeisterinnen und dem Technischen
Geschäftsführer der Schulbaugesellschaft.
Bereits 2019 hatte der Rat der Stadt beschlossen
zwei neue Gesamtschulen zu bauen. Nicht zuletzt dies
führte zur Gründung der Schulbaugesellschaft
Duisburg (SD), die seit Dezember 2020 operativ tätig
ist. Für die zweite neue Gesamtschule im Duisburger
Norden wurde auf dem Gelände der ehemaligen
Anne-Frank-Hauptschule an der Oberen Holtener Straße
das Gelände vollständig abgeräumt, hier laufen
bereits vorgezogen Erdarbeiten. Es gibt bereits
einen gültigen Bebauungsplan für die Schule, die
Baugenehmigung wird in Kürze erwartet und das
Vergabeverfahren zur Gewinnung eines
Generalunternehmers läuft auf Hochtouren. Weitere
Informationen folgen zu einem späteren Zeitpunkt.
Digitalpakt Schule: Baumaßnahmen starten
Die ersten Baumaßnahmen zur digitalen
Modernisierung an 127 städtischen Schulen haben
begonnen. Es stehen rund 35 Millionen Euro zur
Verfügung, die sich aus Fördermitteln des Landes NRW
zum Digitalpakt und einem zehnprozentigen
städtischen Eigenanteil zusammensetzen.
Oberbürgermeister Sören Link, Bildungsdezernentin
Astrid Neese und Ralph Kalveram, Leiter des Amtes
für Schulische Bildung begutachteten heute die
ersten Arbeiten in der Green Gesamtschule.
Bei einem Rundgang durch die Schule erläuterte
Schulleiterin Nicole Schlette die laufenden
ITMaßnahmen. Nachdem Durchbrüche und Kernbohrung
erfolgt sind, werden Leitungen für Strom und das
Netzwerk gelegt, anschließend Steckdosen montiert.
Der Serverschrank steht bereit und wird in den
nächsten Tagen aufgebaut. „Wir investieren nicht nur
in die digitale Infrastruktur von Schulen, sondern
auch in die Zukunft unserer Kinder. So können schon
in der Grundschule erste Kenntnisse, zum Beispiel
mit dem Ipad, vermittelt werden. Auch wichtig ist
die Ausstattung der weiterführenden Schulen, denn in
fast allen Berufsbranchen schreitet die
Digitalisierung voran“, betont Oberbürgermeister
Sören Link.
„Mit der Umsetzung des Digitalpakts Schule leistet
die Stadt Duisburg als Schulträger einen weiteren
wichtigen Beitrag zur Stärkung des Bildungssystems.
Schülerinnen und Schüler profitieren schon jetzt von
den rund 48.000 Ipads, die angeschafft wurden“,
ergänzt Astrid Neese, Dezernentin für Bildung,
Arbeit und Soziales der Stadt Duisburg. Die Arbeiten
reichen von neuer IT-Infrastruktur bis hin zum
WLAN-Ausbau und den damit verbundenen
Elektroinstallationen. Zeit und Umfang der kommenden
Arbeiten in Duisburg fallen nach derzeitiger
Ausstattung der jeweiligen Schule mehr oder weniger
umfangreich aus.
Das Amt für Schulische Bildung koordiniert die
Umsetzung. Ralph Kalveram, Leiter des Schulträgers
in Duisburg, erläutert: „Keine Schule gleicht der
anderen: An einer fehlen nötige Leitungen, an
anderen müssen die Netzwerke auf den neuesten Stand
gebracht werden.“ Zum Beispiel müssen neue Leitungen
verlegt, Beamer montiert oder Datenverteiler
erweitert werden. Ende 2024 sollen die Arbeiten
abgeschlossen sein.
V.l.: Astrid Neese, Bildungsdezernentin, Ralph
Kalveram, Leiter des Amtes für Schulische Bildung,
Nicole Schlette, Schulleiterin
Grundsteuer 2023: Mehr als 130 000
Grundsteuerbescheide werden von der Stadt Duisburg
verschickt
Die verbesserte Haushaltslage macht es
möglich: Die Duisburgerinnen und Duisburger können
durch niedrigere Grund- und Gewerbesteuern entlastet
werden. Der Rat der Stadt Duisburg hat hierzu in
seiner Sitzung am 9. Februar 2023 die Senkung der
Hebesätze ab dem 1. Januar 2023 für die Grundsteuer
(bisher 855 Prozent, neu 845 Prozent) und die
Gewerbesteuer (bisher 520 Prozent, neu 515 Prozent)
beschlossen.
Der Versand der entsprechenden
Gewerbesteuerbescheide erfolgte bereits Ende März.
Die Arbeiten hinsichtlich der Grundsteuer sind nun
ebenfalls weitestgehend abgeschlossen und der
Versand, der auf dem verminderten Hebesatz
basierenden Grundsteuerbescheide erfolgt in den
nächsten Tagen. „Duisburg ist nicht mehr
überschuldet, die Haushaltsdisziplin hat sich
gelohnt. Für die Bürgerinnen und Bürger startet
deshalb ab heute ein Entlastungsprogramm, das wir
uns mit unserem großen Einsatz in den vergangenen
Jahren hart erarbeitet haben“, sagt
Oberbürgermeister Sören Link.
Stadtdirektor Martin Murrack ergänzt: „Auch wenn die
finanzwirtschaftliche Lage für die Kommunen aktuell
nicht einfach ist – und gerade durch den jüngst
geschlossenen Tarifkompromiss nochmals
herausfordernder geworden ist – der Duisburger
Haushaltsplan war und ist solide kalkuliert. Die
Umsetzbarkeit der beschlossenen Hebesatzsenkungen
ist daher in jedem Fall gesichert.“
Die Grundsteuerbescheide ab 1. Januar 2023 basieren
nach wie vor auf der bisherigen Rechtslage und
stehen nicht mit der Grundsteuerreform 2025 in
Verbindung. Erfahrungsgemäß wird die telefonische
Erreichbarkeit des Fachbereichs der Stadtverwaltung
in den ersten Tagen nach Versand der
Grundsteuerbescheide wegen der erwarteten Vielzahl
von Anfragen eingeschränkt sein. Ebenso kann es bei
der Bearbeitung von schriftlich geäußerten Anliegen
zu Verzögerungen kommen. Hierfür bittet die
Verwaltung schon jetzt um Verständnis.
27. April:
• Einweihung
der neuen TSR40-Aufbereitungsanlage in Duisburg
Ein Jahr nach erfolgtem
Spatenstich weiht TSR Recycling innovative
TSR40-Aufbereitungsanlage am Standort Duisburg mit
NRW-Wirtschafts- und Energieministerin Mona Neubaur ein
Lünen/Duisburg, 27. April 2023.
Gemeinsam mit NRW-Wirtschafts- und Energieministerin Mona
Neubaur, Norbert Rethmann (Ehrenaufsichtsratsvorsitzender
RETHMANN SE & Co. KG), Dr. Arnd Köfler (CTO thyssenkrupp
Steel Europe AG) sowie Jens Rubi (Head of Circular
Economy Mercedes-Benz AG) haben Bernd Fleschenberg (COO
TSR Recycling GmbH & Co. KG) und Christian Blackert (COO
TSR Automotive GmbH) die neue Aufbereitungsanlage
am Duisburger TSR-Standort offiziell in Betrieb
genommen.
Nach nur einem Jahr Bauzeit werden in der Anlage
zukünftig jährlich bis zu 450.000 Tonnen unterschiedliche
Inputmaterialien – wie etwa Altkarossen, Mischschrotte
oder Haushaltsgroßgeräte – zum Recyclingprodukt TSR40
aufbereitet.
Mittels der neu entwickelten Mess-, Detektions- und
Separationstechniken können Störelemente in der
Produktion sicher im Rohmaterial identifiziert und
entfernt sowie Begleitelemente wie zum Beispiel Kupfer,
Nickel und Chrom genau bestimmt werden.
Grundlage für den Anlagenneubau ist ein von TSR Recycling
entwickeltes, innovatives Herstellungsverfahren für das
hochwertige und zertifizierte Recyclingprodukt TSR40, das
beim Wiedereinsatz in der Stahlproduktion den CO2-Ausstoß
und den Einsatz von Primärrohstoffen und Energie
reduziert.
Im Rahmen des öffentlich geförderten Forschungsprojektes
REDERS (Reduzierte CO2-Emissionen durch Erhöhung der
Recyclingquote bei der Stahlherstellung) wird das
Verfahren gemeinsam mit den Projektpartnern
VDEh-Betriebsforschungsinstitut GmbH, Hüttenwerke Krupp
Mannesmann GmbH und thyssenkrupp Steel stetig
weiterentwickelt.
Mit TSR40 stellt TSR Recycling der Stahlindustrie einen
Rohstoff zur Verfügung, der nicht nur energie-, klima-,
und ressourcenschonend ist, sondern mit dem ohne
Qualitätsverlust der Recyclinganteil in der
Stahlproduktion deutlich erhöht werden kann. Die neue
Aufbereitungsanlage am Standort Duisburg ist damit nicht
nur wichtiger Meilenstein für die gesamte Branche,
sondern auch Leuchtturmprojekt für die Transformation der
Stahlindustrie und die weiterverarbeitenden
Industriezweige – wie etwa die Automobilindustrie – zu
mehr nachhaltigen Qualitätsprodukten.
NRW-Wirtschafts- und Energieministerin Mona Neubaur
würdigte das Gesamtprojekt sowie den Anlagenneubau als
zukunftsweisende Investition: „Der Weg zur klimaneutralen
Industrie, Rohstoffleichtigkeit und nachhaltigem
Wirtschaften gelingt uns nur, wenn wir die Potentiale der
Kreislaufwirtschaft nutzen. Gerade in energieintensiven
Branchen leisten innovative Projekte, die eine zirkuläre
Wertschöpfung ermöglichen, erhebliche Beiträge zur
Einsparung von Rohstoffen, Energie und zur Reduktion von
Treibhausgasemissionen. Dies wird einmal mehr an der
Aufbereitungsanlage für Stahlschrott hier in Duisburg
deutlich, die im Verbund ansässiger Unternehmen
entstanden ist. In einer Circular Economy brauchen wir
solche Industriepartnerschaften entlang der
Wertschöpfungsketten, um ambitionierte und wegweisende
Projekte erfolgreich umzusetzen.“
Dr. Arnd Köfler, technischer Vorstand bei thyssenkrupp
Steel, erklärte: „Die Dekarbonisierung der
Stahlproduktion ist eine immense Aufgabe. Mit der Vergabe
zum Bau unserer ersten wasserstoffbetriebenen
Direktreduktionsanlage haben wir einen wichtigen
Meilenstein erreicht. Aber wir warten nicht ab, bis wir
komplett transformiert sind, sondern nutzen bereits heute
im bestehenden Anlagenpark alle Möglichkeiten, den
CO2-Ausstoß zu senken. Mit TSR40 eröffnet sich nun dank
der hochwertigen Aufbereitung des Stahlschrotts erstmalig
die Möglichkeit, ein erstklassiges, zertifiziertes
Produkt auch im Hochofen einzusetzen. Damit ergänzen wir
unsere Bemühungen, CO2-Emissionen zu senken und davon
profitieren auch unsere Kunden.“
Jens Rubi, Head of Circular Economy bei Mercedes-Benz AG,
erläuterte die Perspektive der Automobilhersteller: „Die
Materialien, die in Mercedes-Benz Fahrzeugen zum Einsatz
kommen, müssen hohe Ansprüche erfüllen. Das Unternehmen
forscht an neuen, ressourcenschonenden Materialien, um
Nachhaltigkeit und Luxus in Einklang zu bringen. Hier
sehen wir in der Kreislaufwirtschaft einen großen
Stellhebel. Denn um unseren nächsten Meilenstein, die
#ambition2039, zu erreichen, gilt: Every action counts.“
„Gerade in Zeiten unterbrochener Lieferketten ist
qualitativ hochwertiges Recycling ein wesentlicher
Baustein zur Reduzierung der Abhängigkeiten von
Primärrohstoffen“, erklärte TSR-Geschäftsführer Bernd
Fleschenberg abschließend. „Das Recyclingprodukt TSR40
steht damit für eine nachhaltige Rohstoffsicherung für
Deutschland und Europa und kann einen erheblichen Anteil
des zukünftigen Rohstoffbedarfs der Industrie abdecken.
Neben den positiven Effekten für Umweltund Klimaschutz
ist das unser Beitrag zu einer nachhaltigen
Circularity-Strategie und zur Erreichung der Ziele im
Rahmen des europäischen Green Deals.“
Symbolische Einweihung der neuen
TSR40-Aufbereitungsanlage in Duisburg (v.l.n.r):
Christian Blackert (COO TSR Automotive GmbH), Jens Rubi
(Head of Circular Economy Mercedes-Benz AG), Norbert
Rethmann (Ehrenaufsichtsratsvorsitzender RETHMANN SE &
Co. KG), Mona Neubaur (Ministerin für Wirtschaft,
Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes
Nordrhein-Westfalen), Bernd Fleschenberg (COO TSR
Recycling GmbH & Co. KG), Dr. Arnd Köfler (CTO
thyssenkrupp Steel Europe AG) und Markus Bangen (CEO
duisport Duisburger Hafen AG)
Strategische Verkehrsplanung: Stadt Duisburg stellt
die Weichen für die Zukunft
Die Stadt Duisburg, Standort des größten
europäischen Binnenhafens, Logistikdrehscheibe und
zudem ein bedeutsamer Eisenbahnknotenpunkt, gehört
zu den deutschen Großstädten mit einer der höchsten
Verkehrsbelastungen. Insbesondere der
Schwerlastverkehr sowie das gewaltige Straßen- und
Schienennetz stellen die Stadt immer wieder vor neue
Herausforderungen.
Der Verkehrsdruck macht sich in Duisburg auch
deshalb ganz besonders bemerkbar, weil die
jahrzehntelange prekäre Finanzlage der Stadt dazu
geführt hat, dass meist nur absolut unabweisbare
Infrastrukturmaßnahmen durchgeführt werden konnten,
während weitere verkehrlich sinnvolle Maßnahmen vor
dem Hintergrund der finanzpolitischen Auflagen
aufgeschoben werden mussten. Beispielhaft für eine
dringend erforderliche
Verkehrsinfrastrukturentwicklung ist die Situation,
dass die im Zuge der Kommunalreform erweiterte Stadt
Duisburg die einzige der elf Großstädte am Rhein mit
Bahnbetrieb ist, deren eigener Schienenverkehr
mangels Flussquerung wesentliche Teile des
Stadtgebietes nicht erreicht.
Aufgrund des beschriebenen Bedarfs zur Verbesserung des Duisburger
Verkehrsnetzes ist es erforderlich, die vielfältigen
Aufgaben in einem strategischen Prozess zu begleiten
und die zahlreichen Straßen-, Brückenund
Radwegebauvorhaben zu priorisieren. Zu diesem Zweck
wird die Verwaltung dem Rat der Stadt für seine
Sitzung am 12. Juni 2023 eine Beschlussvorlage zur
Entscheidung vorlegen, um einen Grundstein für die
weitere Arbeit der strategischen
Verkehrsinfrastrukturentwicklung in der nächsten
Dekade zu legen.
Eine besonders hohe Priorität soll die
Straßenbahnanbindung Rheinhausen erhalten. Unter
anderem ist aber auch vorgesehen, Projekte wie den
zweiten Bauabschnitt der Osttangente oder aber die
Projekte „Straßenbahnanbindung Universität“ und
„Innenhafen“ unter den gegebenen Rahmenbedingungen
nicht weiter zu verfolgen. „Wir sind endlich wieder
in der Lage unser Verkehrsnetz aktiv zu gestalten,
das haben wir uns mit der verbesserten Haushaltslage
erarbeitet. Für diese neue Ausrichtung ist es
deshalb von besonderem Interesse, dass wir gemeinsam
mit der Politik nun die richtigen Entscheidungen
treffen. Ich wünsche mir daher eine breite
Unterstützung des geplanten Arbeitsprogramms der
Verwaltung“, sagt Oberbürgermeister Sören Link.
„Die Stadt Duisburg soll in die Lage versetzt
werden, Maßnahmen zur Verbesserung der
Verkehrsinfrastruktur besser aufeinander
abzustimmen, diese vorausschauend zu planen und
somit die besten Lösungen für die erforderliche
Arbeits- und Umsetzungsschritte zu finden. Eine
wichtige Rolle als Auftragnehmer werden die
Wirtschaftsbetriebe Duisburg einnehmen. Die WBD
haben schon beim Neubau des OB-Karl-Lehr-Brückenzugs
unter Beweis gestellt, dass sie über die
entsprechende Expertise verfügen“, so Sören Link.
Duisburg steht mit den vielfältigen anstehenden
Bauaufgaben im Verkehrsnetz vor einer großen
Herausforderung.
Die Stadt will die Bemühungen um eine stetige
Verbesserung und Behebung der bestehenden Defizite
verstärken und hat sich mit dem in der
Beschlussvorlage vorgestellten Arbeitsprogramm zum
Ziel gesetzt, weitere wichtige Investitionen zur
Ertüchtigung der kommunalen Straßen-, Radwege- und
Schieneninfrastruktur zu tätigen. Die dafür
erforderlichen Schritte sollen strukturell
vorbereitet und mit den bereits bestehenden
Überlegungen und Zielsetzungen, zum Beispiel aus dem
Nahverkehrsplan oder dem sich ebenfalls in der
Entstehung befindlichen Mobilitätskonzept,
abgestimmt werden.
Spatenstich für vorbildliche Kita in
Rheinhausen
Los geht’s im Herkenweg: Im linksrheinischen
Stadtteil hat die GEBAG am 26. April 2023 mit dem
Spatenstich den Startschuss für einen Kita-Neubau
gegeben, den die kommunale Baugesellschaft im
Auftrag des „Sondervermögen Kinder- und
Jugendbereich Duisburg (SVK)“ errichtet. Die GEBAG
ist im Rahmen eines Betriebsführungsvertrags mit der
technischen und kaufmännischen Geschäfts- und
Betriebsführung des Sondervermögens beauftragt und
kümmert sich um die Errichtung, Sanierung und
Bewirtschaftung aller städtischen Kitas.
„Wir arbeiten mit großem Einsatz daran, auch den
Jüngsten in Duisburg hervorragende Bildungschancen
zu ermöglichen. Der Neubau der Kita Herkenweg wird
in den kommenden Jahren dafür sorgen, dass viele
Kinder in Rheinhausen das Rüstzeug für einen
erfolgreichen Start in ihre Schullaufbahn bekommen“,
so Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link beim
Spatenstich.
Die viergruppige Kindertagesstätte wird in
Modulbauweise errichtet, ein effizientes Verfahren,
das eine optimierte Bauzeit ermöglicht. Die Kita
kann daher voraussichtlich schon Anfang des
kommenden Jahres in Betrieb gehen. Für
Stadtdirektor Martin Murrack, Betriebsleiter des
SVK, ist der heutige Spatenstich ein gutes Signal:
„Lange Zeit konnten wir zu wenig in unsere
Infrastruktur investieren – darunter hat auch die
Realisierung von Neubauprojekten gelitten. Jetzt
haben wir im Verbund von SVK und GEBAG den richtigen
Rahmen, um die Herausforderungen im Baubereich zu
bewältigen. Für mich hat der Spatenstich am
Herkenweg, wo die erste SVK-Kita errichtet wird,
deshalb eindeutig Symbolcharakter!“
Sandra Altmann, Prokuristin bei der GEBAG und
ebenfalls SVK-Betriebsleiterin, unterstrich diese
Botschaft beim Spatenstich: „Das SVK hat seit seiner
Gründung sehr schnell Fahrt aufgenommen. Seit Beginn
des Jahres bauen wir unsere Organisationsstrukturen
auf, parallel sind wir bereits voll in der aktiven
Arbeit. Daher freue ich mich sehr, dass mit der Kita
Herkenweg nun auch der erste Kita-Neubau für das SVK
startet. Und dieser Neubau ist obendrein auch
bautechnisch ganz besonders!“
GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer führte hierzu
aus: „Wir realisieren hier in Rheinhausen keinen
‚gewöhnlichen‘ Modulbau – hier entsteht ein
absolutes Pilotprojekt! Erstmals errichten wir einen
Modulbau in Stahl-Holz-Hybridbauweise. Dabei sind
Querträger sowie die Außen- und Innenwände aus Holz
und nicht aus Stahl oder Gipskarton. Dies ist für
die GEBAG das erste Projekt dieser Art und ich freue
mich natürlich besonders, dass der erste Neubau für
das SVK gleich ein so außergewöhnlicher ist.“
Das Gebäude wird mit Mineralwolle gedämmt und über
eine Luft-Wärme-Pumpe beheizt. Außerdem wird auf dem
Gebäude eine Photovoltaik-Anlage installiert. Diese
Faktoren führen neben dem Einbau von
energiesparenden Fenstern und Außentüren zu einem
Energiewert im KFW 40-Standard, „damit ist die Kita
im Herkenweg wirklich in jeder Hinsicht
vorbildlich“, resümierte Sandra Altmann. Das
Flachdach des Neubaus wird zudem begrünt.
Die Kita ist ein Ersatz-Neubau für den Altbau, den
die GEBAG Ende des vergangenen Jahres abgerissen
hatte. Bis die neue Kita bezugsbereit ist, sind die
Kinder der städtischen Kita interimsweise in
Containern an der Schwarzenberger Straße
untergebracht. Das SVK investiert rund 4,34 Mio.
Euro in den Neubau. Die Planung für den Neubau
basiert auf einer Grund-Konzeption der GEBAG. Der
Neubau im Herkenweg ist durch seine vorbildliche
ökologische Bauweise eine Weiterentwicklung dessen.
Spatenstich für die neue Kita im Herkenweg in
Rheinhausen – mit (v.l.) Duisburgs Oberbürgermeister
Sören Link, Stadtdirektor und SVK-Betriebsleiter
Martin Murrack, GEBAG-Geschäftsführer Bernd
Wortmeyer, Sandra Altmann (Prokuristin der GEBAG und
Betriebsleiterin SVK) und Ferdi Seidelt
(stellvertretender Bezirksbürgermeister). – Foto:
Uwe Köppen
28. April:
RUHR REAL vermittelt Officeflächen in Duisburg an
HydrogenPro und Köppen
Mit gleich zwei erfolgreichen
Vermittlungen hat das Essener Maklerunternehmen RUHR
REAL in Duisburg einen doppelten Deal realisiert:
Sowohl der Experte für Wasserstoff-Elektrolyse,
HydrogenPro, als auch die Firma Köppen GmbH, ein
Chemielogistiker mit dem Schwerpunkt
Tankcontainertransporte, haben sich für einen
Standort am Franz-Haniel-Platz 1 in unmittelbarer
Hafennähe entschieden.
Insgesamt umfasst die Vermittlung eine Fläche von
685 m², die sich wie folgt auf die beiden Neumieter
aufteilt: HydrogenPro nutzt 275 m² für eine neue
Niederlassung in Deutschland, Köppen wird 410 m² als
Verwaltungsbüro nutzen. Für den Logistiker ist es
der zweite Duisburger Standort.
„Das Objekt am Franz-Haniel-Platz überzeugt vor
allem durch seinen Campus-Charakter, der eine hohe
Mitarbeiterqualität verspricht“, so Frederic
Jeschke, zuständiger Consultant bei RUHR REAL. „Eine
eigene Kantine, die grünen Außenflächen, Auditorium,
Hotel und Tagungsräume: Wir freuen uns, dass die
vielen Vorzüge der Fläche gleich zwei Unternehmen
überzeugt haben.“
„Wir haben dringend mehr Platz für
Verwaltungstätigkeiten benötigt und freuen uns sehr,
dass RUHR REAL uns bei der Suche nach einem zweiten
Duisburger Standort unterstützen konnte“, so Claus
Overlöper von der Köppen GmbH.
Für das norwegische Unternehmen HydrogenPro ist das
Büro in Duisburg der erste deutsche Standort: „Wir
freuen uns zukünftige Wasserstoff-Projekte aus dem
Haniel Campus heraus realisieren zu können und
bedanken uns bei RUHR REAL für die tolle
Unterstützung“, sagt Marc Jedamzik, Head of Branch
Germany & Director Sales Central Europe. HydrogenPro
hat die Fläche bereits am 1. März 2023 bezogen.
Köppen folgte am 1. April 2023. Bei dem Eigentümer
handelt es sich um die Franz Haniel & Cie. GmbH.
Gleich zwei neue Unternehmen haben die Officeflächen
am Franz-Haniel-Platz 1 bezogen. © RUHR REAL
|
Mai
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Bürgerrat tagt erstmals zum Thema
Wasserstoff
Der erste Bürgerrat der Stadt Duisburg
zum Thema Wasserstoff nimmt unter der Schirmherrschaft von
Oberbürgermeister Sören Link seine Arbeit auf. Rund 50
Duisburgerinnen und Duisburger aus dem gesamten Stadtgebiet
diskutieren ab Dienstag (2. Mai) vier Tage lang im Rathaus über den
Wandel Duisburgs zur Wasserstoffhauptstadt. Dafür erarbeitet der
Bürgerrat Empfehlungen, wie auch aus Sicht der Bevölkerung die
zukünftige Wasserstoffwende in der Stadt und in Nordrhein-Westfalen
gelingen kann.
Durchgeführt wird das Format vom Institut für Demokratie- und
Partizipationsforschung der Bergischen Universität Wuppertal. Bei
der Energiewende kommt erneuerbaren Ressourcen eine Schlüsselrolle
zu. „Die Wasserstofftechnologie wird hier in Duisburg als erstes in
den energieintensiven Betrieben und im Mobilitätssektor eingesetzt
werden. Sie ist wichtig, um überhaupt den Ausstieg aus den fossilen
Brennstoffen zu schaffen“, sagt Sören Link, Oberbürgermeister der
Stadt Duisburg.
„Wir möchten die Bürgerinnen und Bürger mitnehmen auf Duisburgs Weg
hin zur Schwerpunktregion für Wasserstoff. Sie sollen sich mit der
Thematik vertraut machen und ihre Ideen in den Wandel einbringen.
Genau hier setzen wir mit dem Bürgerrat an, der diese Mitwirkung als
Austauschformat anleitet und strukturiert.“
Bürgerräte werden zunehmend beliebter und kommen national wie
international auf verschiedenen Ebenen bei politischen Planungs- und
Entscheidungsprozessen zum Einsatz: „Anders als in Parlamenten, wo
nach wie vor etwa Frauen, Menschen mit niedrigen Bildungsabschlüssen
oder Migrationshintergrund unterrepräsentiert sind, ist in gelosten
Bürgerräten der Querschnitt der Bevölkerung vertreten.
Davon profitieren alle Seiten: Politik und Planung erfahren, welche
Maßnahmen und Strategien in der Bevölkerung mehrheitsfähig sind. Und
die Bürgerinnen und Bürger kommen – stellvertretend für die
Bevölkerung – jenseits ihres gewohnten Umfelds ins Gespräch und
entwickeln gemeinsam Lösungen für Probleme. Idealerweise sorgt dies
für eine neue fachliche Qualität politischer Entscheidungen und ein
stärkeres politisches Vertrauen und Interesse“, erklärt Nora Freier,
Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Demokratie- und
Partizipationsforschung der Bergischen Universität Wuppertal.
Hier forschen sie und ihre Kolleginnen und Kollegen zu
Bürgerbeteiligungsverfahren und führen diese selbst durch.
Zusammensetzung und Programm des Bürgerrats In Duisburg werden rund
50 Teilnehmende den Bürgerrat bilden, die zuvor per Zufallsprinzip
ausgelost und eingeladen wurden. Diese Gruppe steht nach Alter,
Herkunft, Stadtteil, Bildungsstand und Geschlecht für ein nahezu
repräsentatives „Mini-Duisburg“.
Der Bürgerrat bringt so Menschen aus
unterschiedlichen Lebensrealitäten miteinander ins
Gespräch – mit dem Auftrag, gemeinsam ein
Gesellschaftskonzept für die Wasserstoffwende zu
entwickeln. Inhaltlich beraten und begleitet wird
der Bürgerrat dafür von verschiedenen Expertinnen
und Experten. Konkret bedeutet das: An den vier
Tagen des Duisburger Bürgerrats wird den
teilnehmenden Bürgerinnen und Bürgern anschaulich
Know-how rund um das Thema Wasserstoff vermittelt.
Damit soll ihnen ermöglicht werden, sich eine
persönliche Meinung über die Wasserstoffwende zu
bilden und die gesellschaftspolitischen,
wirtschaftlichen sowie ökologischen Konsequenzen der
verschiedenen Handlungsmöglichkeiten bei ihrer
Urteilsbildung mitbedenken zu können. Beispielsweise
lernen sie mit Videos und Anwendungen für die
Virtual Reality-Brille oder einer Feuershow und
Knallexperimenten mehr über die Eigenschaften von
Wasserstoff.
In Fachvorträgen, Diskussionsrunden und auf einer
gemeinsamen Hafenrundfahrt auf der MS Rheinfels
erhalten die Bürgerinnen und Bürger Informationen zu
den verschiedenen Anwendungsbereichen von
Wasserstoff und erfahren, was die Wasserstoffwende
für das lokale und das globale Klima bedeutet.
Ergebnisse fließen in Bürgergutachten. Die
Ergebnisse werden im Anschluss in einem
Bürgergutachten zusammengefasst und zu einem
späteren Zeitpunkt an Oberbürgermeister Sören Link
und an die nordrhein-westfälische
Wirtschaftsministerin Mona Neubaur übergeben.
In der Folge soll das Bürgergutachten verschiedenen
politischen Gremien zur Verfügung gestellt werden.
Hintergrund Durchgeführt wird der
Beteiligungsprozess vom unabhängigen Institut für
Demokratie- und Partizipationsforschung der
Bergischen Universität unter Leitung von Prof. Dr.
Detlef Sack, das seine langjährigen Erfahrungen mit
dem Verfahren losbasierter Bürgerbeteiligung
einbringt. Dies erfolgt mit Unterstützung der Stadt
Duisburg und der Volkshochschule Duisburg.
Finanziert wird der Bürgerrat Wasserstoff vom
Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz
und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen.
12. Mai:
Stadt Duisburg erhöht weiter die Ausbildungszahlen
Dass die Stadt Duisburg in den letzten Jahren sowohl die
Anzahl der Ausbildungsplätze als auch die Vielfalt der
Ausbildungsmöglichkeiten erhöht hat, ist längst kein Geheimnis mehr.
Diesem Motto bleibt die Stadt Duisburg treu und möchte auch für das
Einstellungsjahr 2024 attraktive Ausbildungsplätze in über 20
verschiedenen Berufen vergeben. Darüber hinaus werden weitere Plätze
für mögliche Qualifizierungsmaßnahmen bei der Feuerwehr oder dem
gehobenen Verwaltungsdienst freigehalten.
Für das Ausbildungsjahr 2024 ist beabsichtigt, insgesamt 333
Ausbildungsstellen für Auszubildende, Aufstiegsbeamtinnen und
-beamte, Studierende und Qualifikantinnen und Qualifikanten
anzubieten. Im Vergleich zum Einstellungsjahrgang 2023 (282 Stellen)
bedeutet dies eine Steigerung von 18 Prozent (51 Stellen).
„Wir bieten jungen Menschen eine beeindruckende Vielfalt
unterschiedlicher Ausbildungsberufe an. Flexible Arbeitszeiten, eine
überdurchschnittlich hohe Ausbildungsvergütung und Krisensicherheit
sind nur drei von vielen Gründen, weshalb sich die Stadt Duisburg zu
einem sehr attraktiven Arbeitgeber entwickelt hat. Deshalb bin ich
sehr froh, dass wir die Anzahl der Ausbildungsplätze erneut steigern
konnten“, sagt Oberbürgermeister Sören Link.
Neben den typischen Verwaltungsberufen, wie
Verwaltungsfachangestellte, Verwaltungswirte oder
den Kaufleuten für Büromanagement, bietet die Stadt
Duisburg weitere Angebote in verschiedensten
Bereichen. Vielen jungen Menschen ist gar nicht
bewusst, dass auch in den Bereichen Medien und IT
oder im Erziehungswesen ausgebildet wird. Außerdem
besteht die Möglichkeit in technischen Bereichen
eine Ausbildung zu absolvieren. Denn auch
Forstwirte, Fachangestellte für Bäderbetriebe oder
auch Personen im Bau/- oder Vermessungswesen sind
Teil der Stadtverwaltung Duisburg. Weitere
Alternativen bieten die modernen dualen
Studiengänge.
Ganz gleich, ob der Studiengang Soziale Arbeit,
Bauingenieurwesen oder Verwaltungsinformatik, hier
ist man sehr gut aufgestellt, um den
Nachwuchskräften noch mehr Möglichkeiten zu bieten.
Die benötigten Schulabschlüsse unterscheiden sich je
nach Ausbildungsberuf und reichen vom
Hauptschulabschluss bis zum Abitur. Ein wichtiger
Aspekt ist, dass die Stadt Duisburg, wie in den
vergangenen Jahren auch, bedarfsgerecht ausbildet,
die Chancen auf Übernahme nach der Ausbildung sind
also besonders hoch.
Stadt Duisburg, eine moderne Arbeitgeberin
Die Konkurrenz schläft nicht und die
Ausbildungsplätze sind hart umkämpft. Aus diesem
Grund, aber auch aus eigenem Interesse, bietet die
Stadt Duisburg viele Argumente, die für die heutige
Arbeitswelt unverzichtbar sind. Eine qualitativ gute
Ausbildung ist ebenso wichtig wie das Thema
„Work-LifeBalance“.
Flexible Arbeitszeiten und eine überdurchschnittlich
hohe Ausbildungsvergütung sind nur zwei Aspekte, die
gerade jungen Menschen wichtig sind. Auch im Rahmen
der Ausbildungszeit besteht die Möglichkeit, am
Instrument der „mobilen Arbeit“ teilzunehmen. Ein
krisensicherer Arbeitsplatz mit Karrierechancen in
einem großen Team mit mehr als 6000 Beschäftigten
runden die Vorzüge der Stadt Duisburg ab.
Bewerbungen sind über unterschiedliche Wege möglich.
Über die Social Media-Kanäle Facebook
www.facebook.com/ausbildung.DU und Instagram
stadtduisburg_ausbildung gibt es weitere
Informationen zu den Ausbildungsmöglichkeiten.
Bewerbungen werden online über
www.duisburg.de/ausbildung gerne entgegengenommen.
15. Mai:
•
Staffelübergabe
– RheinEnergie übernimmt Anteile an der Stadtwerke
Duisburg AG
Willkommenstour für neue Lehrerinnen und Lehrer
Oberbürgermeister Sören Link hat gemeinsam mit Bildungsdezernentin
Astrid Neese neue Lehrerinnen und Lehrer vor dem Duisburger Rathaus
begrüßt. Gemeinsam mit der Schulaufsicht hatte die Stadt die seit
kurzem an Duisburger Schulen tätigen Lehrkräfte in der vergangenen
Woche zu einer Willkommenstour eingeladen.
Oberbürgermeister Sören Link und Bildungsdezernentin Astrid Neese
mit den Lehrkräften vor dem Duisburger Rathaus
„Wir möchten den neuen Lehrerinnen und Lehrern unbedingt zeigen,
dass man in Duisburg gut leben und gut arbeiten kann. Deshalb liegt
mir die Willkommenstour sehr am Herzen, denn unsere Stadt hat jede
Menge zu bieten und viele attraktive Seiten. Damit unterstützen wir
zugleich die Bezirksregierung Düsseldorf bei ihrem Vorhaben, die
Bildungsqualität zu steigern und dem Lehrermangel entgegenzuwirken“,
betont Oberbürgermeister Sören Link.
„Unser Angebot haben die Teilnehmenden als echte
Wertschätzung empfunden. Ich hoffe, dass sich
abgeordnete Kräfte an Duisburger Schulen so wohl
fühlen, dass sie sich auch ein längerfristiges
Engagement an diesem Standort vorstellen können. Sie
werden wirklich dringend gebraucht, damit auch viele
zugewanderte Kinder ihre Chance auf Bildung
erhalten“, ergänzt Bildungsdezernentin Astrid Neese.
Die Willkommenstour reiht sich in die Aktivitäten
der Stadt ein, Lehrerinnen und Lehrer für Duisburger
Schulen zu gewinnen, wie auch das Angebot „Lehrer
sein und sechs Monate mietfrei wohnen!“ der
kommunalen Wohnungsbaugesellschaft GEBAG. Hier wird
Pädagogen oder sich für ein Referendariat in
Duisburg entscheidenden Lehrkräften die
Nettokaltmiete erlassen, wenn Sie eine Wohnung der
GEBAG mieten. Nach einer gemeinsamen Führung durch
den Innenhafen besuchten die Teilnehmenden auch den
Landschaftspark Nord, wo sie eindrucksvoll den
Strukturwandel ihres neuen Arbeitsplatzstandortes
erleben konnten.
22. Mai:
Duisburger Dünen: LOI für „Smartes Quartier“ unterzeichnet
Am Montag (22. Mai 2023) unterzeichneten Stadtdirektor Martin
Murrack, Martin Linne (Dezernent für Stadtentwicklung, Mobilität und
Sport der Stadt Duisburg), GEBAGGeschäftsführer Bernd Wortmeyer,
Andreas Gutschek (Vorstand für Infrastruktur und Digitalisierung,
Stadtwerke Duisburg) und Thomas Patermann (Vorstand
Wirtschaftsbetriebe Duisburg) im Duisburger Rathaus einen
entsprechenden Letter of Intent (LOI). Im Dokument erklären die
Stadt Duisburg und ihre drei Tochtergesellschaften den Willen für
eine kooperative und gemeinsame Entwicklung der Duisburger Dünen als
„Smartes Quartier“. „Wir haben die großartige Gelegenheit, ein
Quartier aktiv und von Grund auf zu gestalten. Ich bin sicher, dass
die Duisburger Dünen in vielen Bereichen Maßstäbe setzen werden. Für
Großstädte sollen sie eine Vorreiterrolle einnehmen und zeigen, wie
die Energiewende tatsächlich gelingen kann. Im Herzen von Duisburg
wird so ein Stadtquartier der Zukunft entstehen“, sagt Stadtdirektor
Martin Murrack.
Im LOI werden fünf Handlungsfelder festgelegt, die
gemeinsam die 30 Hektar große Fläche als smartes
Quartier definieren sollen: Mobilität und Logistik,
Energie und Umweltschutz, Ver- und Entsorgung,
digitale Services und Infrastruktur sowie
Partizipation und Soziales. Dabei geht es vor allem
darum, in den genannten fünf Handlungsfelder
vorbildliche Konzepte und Visionen zu entwickeln,
die zusammengenommen eine umfassende und
zukunftsgerichtete Quartiersentwicklung garantieren
sollen.
Entwickelt werden sollen beispielsweise vernetzte
Mobilitätskonzepte mit Vorrang für Fußgänger und
Fahrradfahrer, digitale Vernetzungsansätze im Rahmen
einer intelligenten Quartiersentwicklung sowie ein
insgesamt klimaresilientes, ressourcenschonendes und
ökologisch nachhaltiges Quartier.
„Bei diesem Letter of Intent handelt es sich um ein
klares Bekenntnis aller Beteiligten, gemeinsam einen
gewaltigen Schritt in Richtung Energiewende der
Stadt Duisburg zu gehen. Die Stadt Duisburg will im
Rahmen der Umsetzung dieses wegweisenden
städtebaulichen Projekts mit starken Partnern und
innovativen und intelligenten Lösungen ein Beispiel
dafür geben, wie es gelingen kann, den gegenwärtigen
und insbesondere den zukünftigen Ansprüchen an ein
modernes Wohnen mit nachhaltiger Energieversorgung
gerecht zu werden“, so Martin Linne, Dezernent für
Stadtentwicklung, Mobilität und Sport der Stadt
Duisburg.
„Die Duisburger Dünen sind in vielerlei Hinsicht ein
zukunftsweisendes Projekt“, betonte
GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer, bei der
Unterzeichnung. „Die Entwicklung als ‚Smartes
Quartier‘ bietet uns eine echte Chance, die Fläche
als ein nachhaltiges, soziales und innovatives
Quartier der Zukunft zu realisieren und einen echten
Mehrwert zur künftigen Entwicklung der Stadt
Duisburg zu leisten. Insofern freue ich mich sehr,
dass wir heute gemeinsam im Schulterschluss durch
den Letter of Intent ein wichtiges Signal für die
Zukunft setzen können: Wir verändern Duisburg!“
Für die Duisburger Dünen wird außerdem eine
Quartierszertifizierung nach den Kriterien der
Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen e.V.
(DGNB) angestrebt. Die Zertifizierung fokussiert vor
allem die Themen Klimaschutz, Klimaanpassung und
Resilienz. Zertifizierte Quartiere legen dabei
besonderen Wert auf einen möglichst geringen
CO2-Ausstoß – in Planung und Bau, genauso wie in der
späteren Nutzung.
„Als kommunaler Energiedienstleister zählt die
zuverlässige Versorgung mit Strom, Gas, Wärme und
Trinkwasser zu unseren zentralen Aufgaben. Deshalb
freuen wir uns, das zukunftweisende Stadtquartier
Duisburger Dünen als kompetenter Partner für
klimaneutrale und innovative Energielösungen aktiv
mitgestalten zu können. Hierbei ist eine zentrale
Aufgabe die Transformation unseres Fernwärmenetzes
bis 2035 auf ein vollständig treibhausgasneutrales
System“, erklärt Andreas Gutschek,
Infrastrukturvorstand der Stadtwerke Duisburg AG.
„Wir als Wirtschaftsbetriebe Duisburg haben durch
unser großes Dienstleistungsportfolio die
Möglichkeit, unsere Stadt durch Einsatz neuer
Technologien in die Zukunft zu führen. Wir freuen
uns darauf, die Duisburger Dünen wassersensibel zu
gestalten, durch eine moderne Fahrzeugflotte
Luftqualität zu verbessern und Leistungen zu
entwickeln, die noch näher an den Bedürfnissen der
Duisburgerinnen und Duisburger sind“, so Thomas
Patermann, Vorstand der Wirtschaftsbetriebe
Duisburg.
Vorne sitzend: Stadtdirektor Martin Murrack hinten
von links: Martin Linne (Dezernent für
Stadtentwicklung, Mobilität und Sport der Stadt
Duisburg), Thomas Patermann (Vorstand
Wirtschaftsbetriebe Duisburg), GEBAG-Geschäftsführer
Bernd Wortmeyer und Andreas Gutschek (Vorstand für
Infrastruktur und Digitalisierung, Stadtwerke
Duisburg)
Das Streetworkcafé pro kids feiert sein
20-jähriges Jubiläum
Ein wichtiger
Baustein in der Jugend- und Wohnungslosenhilfe im
Diakoniewerk Duisburg
Duisburg, 24. Mai 2023 - Seit 2003 ist das pro kids
in der Duisburger Innenstadt eine Anlaufstelle zur
Krisenbewältigung für Kinder, Jugendliche und junge
Volljährige in Duisburg, die von Wohnungslosigkeit
betroffen oder bedroht sind. Das Angebot wird zu
100% aus Spenden finanziert.
2003 – 2023
Ein kurzer historischer Rückblick Unter anderem
auf Initiative von Wolfgang Eigemann, der 1979 bis
2002 Diakoniepfarrer in Duisburg war, entstand die
Idee einer Anlaufstelle für junge Menschen in
Duisburg, die den Kontakt zum Jugendamt abgebrochen
haben und von denen man annahm, dass sie ohne einen
festen Wohnsitz leben. Das Diakonische Werk des
Evangelischen Kirchenkreises Duisburg entwickelte
ein entsprechendes Konzept und eröffnete am 9. April
2003 das Streetwork- und Kontaktcafé pro kids auf
der Börsenstraße 13 in der Duisburger Innenstadt.
Fördermittel der Johann-Welker gemeinnützigen
Förderungsgesellschaft sicherten die Finanzierung
des Angebotes für die ersten fünf Jahre.
Am 1. Januar 2008 wurden einige operative
Geschäftsfelder des Diakonischen Werkes Duisburg auf
das Diakoniewerk Duisburg übertragen und damit
wechselte auch das pro kids in die Trägerschaft des
Diakoniewerkes.
Im Februar 2018 erfolgte der Umzug des pro kids in
die Friedrich-Wilhelm-Straße 13.
Das große Mehrfamilienhaus in der Duisburger
Innenstadt wurde vom Diakoniewerk Duisburg gekauft
und renoviert. Im Erdgeschoss nutzt das pro kids ein
umgebautes Ladenlokal mit Innenhof, in den Etagen
eins bis drei befindet sich das You@tel – eine
Einrichtung des Diakoniewerks Duisburg, in der
wohnungslose Jugendliche bis zu sechs Monate leben
können.
Die räumliche Nähe der beiden Angebote schafft einen
Synergieeffekt. „Es kommt schon vor, dass ehemalige
Besucherinnen und Besucher aus dem pro kids hier vor
der Tür stehen mit einem Kinderwagen“, freut sich
Matthias Beine, Diplom-Sozialwissenschaftler und
Leiter des pro kids von 2003 bis heute. „Sie haben
ihr Leben in den Griff bekommen, eine Wohnung und
Arbeit gefunden, selber eine Familie gegründet. Und
diese Lebensgeschichten zeigen uns, dass die Hilfe
im pro kids wichtig und richtig ist.“
Alltag im pro kids: Duschen, Wäsche waschen,
Mittag essen, Bewerbungen schreiben…
Montags bis donnerstags von 14 bis 18 Uhr ist das
Streetwork- und Kontaktcafé pro kids geöffnet – für
Besucherinnen und Besucher genauso wie für die
Bewohnerinnen und Bewohner im You@tel. Jeder Gast
ist willkommen, auch Haustiere dürfen mitgebracht
werden. Im pro kids gibt es eine warme Mahlzeit,
Getränke und bei Bedarf Unterstützung durch die
Mitarbeitenden des Diakoniewerks. Freitags von 10
bis 14 Uhr wird ein offener Treff mit
Frühstücks-Brunch angeboten.
Die wohnlich eingerichteten Aufenthaltsräume mit
PC-Arbeitsplatz, Telefonanschluss, Waschmaschine,
Dusche, Billardtisch, Kicker und Dartscheibe stehen
allen Gästen zur Verfügung. Eine Teilzeitkraft, die
von der Ilse Bagel Stiftung finanziert wird, bietet
zusätzlich Beratung und Hilfe bei der Jobsuche an.
Hier finden Jugendliche Unterstützung bei der
Erstellung eines Lebenslaufes und beim Schreiben von
Bewerbungen. Das kleine hauptamtliche Team im pro
kids wird unterstützt durch vier ehrenamtliche
Mitarbeitende, die z.B. in der Küche oder in der
Betreuung helfen - und das zum Teil schon seit über
10 Jahren.
Die Wohnungslosenhilfe im Diakoniewerk
Duisburg hat eine lange Tradition
Das Diakoniewerk Duisburg engagiert sich seit über
40 Jahren als professioneller Anbieter in Duisburg
in der Wohnungslosenhilfe mit einem aufeinander
abgestimmten Hilfesystem für die Versorgung von
wohnungslosen Frauen, Männern und Jugendlichen.
Matthias Beine erinnert sich: „Als wir anfingen, gab
es in Duisburg noch eine etablierte Punk-Szene
junger Menschen, die sich auf der Straße trafen.
Darüber konnten wir relativ schnell Kontakte zu
unserer Zielgruppe herstellen. Eine vergleichbare
Jugend-Szene gibt es heute nicht mehr.“
Nach 20 Jahren ist die Einrichtung aber eigentlich
auch nicht mehr auf Werbung angewiesen. Durch die
enge Zusammenarbeit mit dem Netzwerk der
Wohnungslosenhilfe im Diakoniewerk, mit dem Amt für
Soziales und Wohnen sowie dem Jugendamt der Stadt
Duisburg, dem Jobcenter, dem Verein „Gemeinsam gegen
Kälte e.V.“, dem Suchthilfeverbund Duisburg e.V.,
dem Verein Immersatt, der Bahnhofsmission, den
städtischen Streetworkern und Streetworkern anderer
Träger können junge Erwachsene ohne festen Wohnsitz
gut erreicht werden.
Die Arbeit des pro kids wird so weit wie möglich
über Spenden finanziert. Tägliche Verbrauchsartikel
wie Lebensmittel, Getränke, Waschmittel werden
ebenso aus Spenden finanziert wie Personalkosten,
Reparaturen und Neuanschaffungen und besondere
Freizeitaktivitäten wie Ausflüge und
Wochenendfahrten. Kosten, die die Spendeneinnahmen
übersteigen, übernimmt das Diakoniewerk Duisburg.
Spendenkonto: KD-Bank
Duisburg eG, Konto 515 515, BLZ 350 601 90,
Stichwort pro kids
Hauptamtliche und ehrenamtliche Mitarbeitende aus
dem pro kids rund um Einrichtungsleiter Matthias
Beine (4.v.r.) sowie einige Gäste,
Diakoniewerk-Geschäftsführerin Ruth Stratmann
(Mitte), Fachbereichsleiterin Brunhilde Seitzer
(links) und pro kids-"Gründervater" Axel Niesar
(3.v.r.) gratulieren der Einrichtung zum 20-jährigen
Jubiläum
31. Mai:
Waldorfschule: Bezirksregierung hat Genehmigung der Neuen
Duisburger Schule aufgehoben - Eltern sollten sich um Plätze an
anderen Schulen bemühen
Die Bezirksregierung Düsseldorf hat die Genehmigung der
Neuen Duisburger Schule (Waldorfschule) zum 31.07.2023 aufgehoben,
da die Genehmigungsvoraussetzungen für den Betrieb der privaten
Ersatzschule nicht mehr erfüllt sind. Insbesondere die
Gleichwertigkeit zu staatlichen Schulen in Bezug auf die
wissenschaftliche Ausbildung der Lehrkräfte ist nicht mehr
gewährleistet. Die Schließung erfolgt zum Schuljahresende, um einen
geregelteren Übergang der Schülerinnen und Schüler an andere Schulen
zu ermöglichen.
Sofortige Vollziehung der Aufhebung angeordnet
Gegen den Aufhebungsbescheid hat der Schulträger Klage eingereicht.
Diese Klage hatte zunächst aufschiebende Wirkung. Das bedeutet, dass
der Schulbetrieb weiter möglich war, bis ein Gericht über diese
Klage (Hauptsacheverfahren) entscheidet. Die Bezirksregierung hat
mittlerweile die sofortige Vollziehung der Aufhebung angeordnet.
Dies sorgt dafür, dass die Waldorfschule trotz der Klage gegen den
Aufhebungsbescheid den Schulbetrieb zum 31.07.2023 einzustellen hat.
Es schafft für die Eltern und Schülerschaft der Waldorfschule
möglichst schnell eine rechtssichere Lage und damit die
Voraussetzungen für eine gezielte Planung der weiteren Schullaufbahn
der Kinder und Jugendlichen.
Der Schulträger kann gegen die Anordnung der sofortigen Vollziehung
vorgehen und beim zuständigen Verwaltungsgericht Düsseldorf die
Wiederherstellung der aufschiebenden Wirkung (einstweiliger
Rechtsschutz) beantragen. Bisher hat der Schulträger keinen solchen
Antrag gestellt. Theoretisch wäre das bis zum 31.07.2023 möglich,
wenn der Schulträger verhindern will, dass die Genehmigung zum
Betrieb der Schule zu diesem Zeitpunkt aufgehoben ist. Anträge auf
einstweiligen Rechtsschutz werden von Gerichten in der Regel
aufgrund der Dringlichkeit zeitnah entschieden. Würde dem Antrag
stattgegeben, könnte die Schule den Betrieb bis zur Entscheidung des
Hauptsacheverfahrens aufrechterhalten.
Weitere Schritte des juristischen Verfahrens Stellt der Schulträger
keinen Antrag gegen die Anordnung der sofortigen Vollziehung oder
weist das Verwaltungsgericht den Antrag des Schulträgers im
einstweiligen Verfahren ab, erlischt die Betriebsgenehmigung der
Neuen Duisburger Schule zum 31.07.2023. In diesem Fall kann die
Schulpflicht an der Neuen Duisburger Schule nicht mehr erfüllt
werden.
„Ziel unseres Handelns ist es, dass die Schülerinnen
und Schüler der Neuen Duisburger Schule ihre
Schullaufbahn im kommenden Schuljahr an anderen
Schulen ohne Unterbrechung fortsetzen können. Zudem
sorgen wir als Schulaufsicht dafür, dass sich
Erziehungsberechtigte sowie Schülerinnen und Schüler
darauf verlassen können, dass die Qualität des
Unterrichts an anerkannten oder genehmigten privaten
Schulen mindestens dem Niveau staatlicher Schulen
entspricht“, erklärt Thomas Hartmann, Leiter der
Schulabteilung der Bezirksregierung.
Schulaufsicht unterstützt Eltern bei Suche nach
neuem Schulplatz
Die Schulaufsicht hat die Aufhebung der Genehmigung
der Neuen Duisburger Schule im Vorfeld sehr
sorgfältig geprüft. Mehrfach wurde der Schulträger
aufgefordert, Informationen zu den Schülerinnen und
Schülern der Schule zu übermitteln. Dies diente auch
dem Zweck, die Eltern entsprechend informieren zu
können. Das ist bisher nicht geschehen.
Deshalb empfiehlt die Bezirksregierung den
Erziehungsberechtigten dringend, sich für das
kommende Schuljahr um einen Platz an einer anderen
Schule zu bemühen. Das Schulamt Duisburg (für
Schulplätze in der Primarstufe) sowie die
Bezirksregierung (für Plätze in der Sekundarstufe)
unterstützen Eltern auf Wunsch dabei.
Erziehungsberechtigte können sich per Mail an
Ersatzschulschliessung@brd.nrw.de an die
Schulaufsicht wenden. Die Anfragen werden dann an
die jeweils zuständigen Personen weitergeleitet.
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Juni
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•
Schauspiel
Duisburg - Spielzeit 2023-2024
2. Juni:
„Wir brauchen dringend gezielte Zuwanderung“ - Austausch mit
Bundesinnenministerin Faeser
Bundesinnenministerin Nancy Faeser besuchte am Freitag
Duisburg und nutzte die Gelegenheit, um mit Vertretern aus
Wirtschaft und Politik über gezielte Zuwanderung aus dem Ausland und
die Willkommenskultur für Fachkräfte zu sprechen. Dazu Werner
Schaurte-Küppers, Präsident der Niederrheinischen IHK: „Jede Branche
ist betroffen, alle suchen nach Fachkräften. 40.000 werden uns
bereits 2030 fehlen und das bezieht sich nur auf unseren IHK-Bezirk.
Schön, dass wir uns heute dazu mit Bundesinnenministerin Nancy
Faeser austauschen konnten. Wir brauchen dringend gezielte
Zuwanderung aus dem Ausland und müssen die Berufserfahrung von
Geflüchteten schneller anerkennen. Das neue
Fachkräfteeinwanderungsgesetz (FEG) geht in die richtige Richtung.
Allerdings stehen besonders kleine und mittelständische Unternehmen
vor großen bürokratischen Hürden, hier muss nachgebessert werden.“
Die IHK-Spitze mit Präsident Werner Schaurte-Küppers
(3.v.r.) und Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan
Dietzfelbinger (r.) tauschte sich im kleinen Rahmen
mit Bundesinnenministerin Nancy Faeser, dem
Parlamentarischen Staatssekretär Mahmut Özdemir
(3.v.l), Sören Link, Oberbürgermeister von Duisburg,
und den Unternehmern Tevfik Gülkün (l.) und Özcan
Yavuz (2.v.r.) aus. Foto: Niederrheinische
IHK/Hendrik Grzebatzki
"Streifenwagen der Zukunft" in Duisburg vorgestellt
Das in Duisburg ansässige Innovation Lab
des Landesamtes für Zentrale Polizeiliche Dienste
Nordrhein-Westfalen (LZPD NRW) hat den
"Streifenwagen der Zukunft" entwickelt. In dem
Konzeptfahrzeug werden innovative Techniken unter
Laborbedingungen getestet, es ist noch kein
einsatzbereites Polizeifahrzeug. Heute (2. Juni)
wurde das Konzeptfahrzeug vorgestellt. Der
"Streifenwagen der Zukunft" ist ein vollelektrischer
Audi Q4, ausgestattet mit jeder Menge
Spezialtechnik.
So gibt es einen Bordcomputer, der über eine
Verbindung mit der jeweiligen Leitstelle und dem
Diensthandy den Polizistinnen und Polizisten in
Echtzeit Informationen zum Einsatz anzeigt:
Nachrichten darüber, was aktuell am Einsatzort
geschieht, Hinweise auf Gefahren oder Informationen
zu flüchtigen Personen. Aktuell testen die
Entwickler das "sensorbasierte Blaulicht" mit
integrierter Videokamera. Hierdurch soll es möglich
sein, aus dem Wagen heraus Geschwindigkeitsmessungen
vorzunehmen und den Abstand zwischen den Fahrzeugen
auf mehreren Fahrspuren während der Fahrt zu
erkennen.
Diese Videodaten werden anschließend
computergestützt im Streifenwagen ausgewertet. Seit
Januar 2022 forscht die NRW-Polizei in den
Räumlichkeiten des Innovation Labs in Duisburg an
neuer, intelligenter Einsatztechnik und moderner
Ausrüstung. Nach dem Polizeiroboter "Spot" ist der
Streifenwagen der Zukunft das zweite
Vorzeigeprojekt. idr
Abgabe fehlender Grundsteuererklärungen Nach
Informationen der Finanzverwaltung NRW haben aktuell noch immer rund
13 Prozent der Grundstückseigentümer und Grundstückseigentümerinnen
keine Grundsteuererklärungen eingereicht. Deshalb bittet die Stadt
Duisburg alle, die ihre Grundsteuererklärung zur Neubewertung ihrer
Duisburger Immobilie im Rahmen der Grundsteuerreform noch nicht
abgegeben haben, das jetzt nachzuholen.
Dies ist
Voraussetzung dafür, dass möglichst früh der ab 2025 geltende
Hebesatz aufgrund einer nahezu vollständigen Datenbasis (Summe der
Grundsteuermessbeträge im Stadtgebiet) für die neue Grundsteuer
festgelegt werden kann. Nutzen Sie die durch die Finanzverwaltung
NRW angebotenen Hilfestellungen auf der digitalen
Informationsplattform
www.grundsteuer.nrw.de.
Für individuelle Rückfragen
stehen zudem die Hotlines der örtlich zuständigen Finanzämter zur
Verfügung. Finanzamt Duisburg-Hamborn: 0203/5445-1959
Finanzamt Duisburg-Süd: 0203/3001-1959 Finanzamt Duisburg-West:
02065/307-1959
Stadtteilbüro Alt-Hamborn ist geöffnet Die
Quartiersmanagerinnen und -manager in Alt-Hamborn haben kürzlich
erstmals den Haustürschlüssel umgedreht und das neue Stadtteilbüro
für regelmäßige Sprechstunden geöffnet. Interessierte konnten ihre
Neugierde schon zum Tag der Städtebauförderung bereits am
vergangenen 13. Mai befriedigen und mit dem Quartiersmanagement am
Stand vor dem Stadtteilbüro ins Gespräch kommen. Die
Quartiersmanagerinnen und -manager wollten wissen: Was ist das
Schönste an Alt-Hamborn?
Auf Karten haben die Besucherinnen
und Besucher die schönen Seiten ihres Stadtteils aus persönlicher
Perspektive festgehalten. Diese werden in Zukunft das Schaufenster
des Stadtteilbüros für Alt-Hamborn zieren. Oberbürgermeister Sören
Link hat ebenfalls eine Karte ausgefüllt: „Das Schönste in
Alt-Hamborn ist für mich, dass die Leute ihr Herz auf der Zunge
tragen und gern mithelfen, ihre Heimat schöner zu machen.“ Doch
nicht nur vor dem Stadtteilbüro konnten die Bürgerinnen und Bürger
mit dem Team des Quartiersmanagements sprechen.
Auf dem Hof
der Volkshochschule ging es an verschiedenen Thementischen um die
Umgestaltung des Altmarktes – ein Teilprojekt, das im Rahmen des
Modellvorhabens „Stark im Norden Alt-Hamborn und Marxloh“ für das
Quartier umgesetzt werden soll. Zahlreiche Interessierte nutzten die
Gelegenheit, zu Themen wie Aufenthaltsqualität, Verkehr und
Sicherheit ihre Meinung zu äußern. Diskutiert wurde zum Beispiel
über Autoposer, die mit ihren Fahrzeugen im Quartier oftmals negativ
auffallen und auch über den Neubau des Kinder- und Jugendzentrums,
das ein weiteres Projekt für AltHamborn aus dem Modellvorhaben Stark
im Norden ist.
Auch die Meinung der Jüngeren war gefragt: Aus
Ton konnten Kinder sich ihre Stadt der Zukunft erbauen.
Quartiersmanagerin Lisa Beermann zog ein positives Fazit: „Es hat
uns sehr viel Spaß gemacht mit den Bürgerinnen und Bürgern ins
Gespräch zu kommen und ihnen zuzuhören. Wir freuen uns auf viele
weitere Gespräche in unserem Stadtteilbüro.“
Das
Quartiersmanagement bietet dienstags und donnerstags von 10 bis 13
Uhr sowie mittwochs von 15 bis 18 Uhr regelmäßige Sprechzeiten an
und steht für Fragen und Anregungen rund um das Modellvorhaben
„Stark im Norden“ zur Verfügung. Die Stadt Duisburg wurde für das
Modellvorhaben zur Weiterentwicklung der Städtebauförderung vom
Bundesministerium des Inneren, für Bau und Heimat (BMI) ausgewählt.
Von 2020 bis 2026 werden in den Stadtteilen AltHamborn und Marxloh
50 Millionen Euro für zeitgemäße Anpassungsstrategien in
klimagerechte Bauprojekte, neue Mobilitätsformen, städtebauliche
Innovationen und den sozialen Zusammenhalt investiert. Weitere
Informationen zum Modellvorhaben: www.du-starkimnorden.de
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Juli
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1. Juli
Fernwärme Duisburg passt Preise an Die
Fernwärme Duisburg GmbH passt zum 1. Juli 2023 vertragsgemäß ihre
Preise für Fernwärme in den Versorgungsgebieten Mitte-Süd-West und
Hamborn an. Unter Berücksichtigung der Wärmepreisbremse steigt
dadurch die voraussichtliche monatliche Belastung für ein
beispielhaftes Einfamilienhaus um circa 6 Euro im Monat.
Die Anpassung der Fernwärmepreise erfolgt vertragsgemäß jeweils
am 1. Januar und am 1. Juli eines Jahres in den Versorgungsgebieten
Mitte-Süd-West und Hamborn, in den Versorgungsgebieten Homberg und
Walsum jeweils am 1. April und am 1. Oktober eines Jahres. Die
Preisanpassung ist dabei an vertraglich vereinbarte
Preisänderungsklauseln gekoppelt. Die Preisänderungsklausel besteht
aus Börsenpreisen und Indizes.
Verändert sich ein Index oder
dessen Preisbestandteile wie der Börsenpreis für Erdgas oder die
CO2-Bepreisung, erfolgt eine Anpassung der Fernwärmepreise. Dies
gilt bei Steigerungen wie Senkungen gleichermaßen. Fernwärmepreis
bildet Marktgeschehen verzögert ab Bei den für den Arbeitspreis
besonders relevanten Erdgasbörsenpreisen werden die
Durchschnittswerte von 24 Monaten herangezogen, derzeit die von
Mai 2021 bis April 2023.
Das führt dazu, dass
Marktentwicklungen zeitlich verzögert in den Fernwärmepreis
einfließen. So erklärt sich, dass der Fernwärmepreis weiter steigt
obwohl zwischenzeitlich die Börsenpreise für Erdgas wieder gesunken
sind. „Die deutlich höheren Gasbezugspreise der vergangenen
Heizperiode machen sich aufgrund unserer vertraglichen Preisregelung
erst jetzt im Fernwärmepreis bemerkbar. So müssen wir zum 1. Juli
unseren Arbeitspreis anpassen. Der Großteil dieser Preisentwicklung
wird für die Kundinnen und Kunden allerdings durch die
Wärmepreisbremse abgefedert“, erklärt Matthias Lötting,
Geschäftsführer der Fernwärme Duisburg GmbH.
So wirkt die
Anpassung bei einem Beispielhaushalt Die aktuelle Preisanpassung
im Gebiet Duisburg Mitte-Süd-West und Hamborn betrifft das zweite
Halbjahr 2023. Für diesen Zeitraum greift weiterhin die Anfang 2023
eingeführte Wärmepreisbremse. Damit wird für 80 Prozent des
Referenzverbrauchs der Kunden der Arbeitspreis auf 9,5 Cent pro
Kilowattstunde begrenzt. Das bedeutet, für den Großteil der jetzigen
Preisentwicklung greift die Wärmepreisbremse.
Der
Arbeitspreis pro Kilowattstunde steigt ab dem 1. Juli um rund 19
Prozent von 14,63 Cent pro Kilowattstunde auf 17,43 Cent pro
Kilowattstunde. Der Grundpreis steigt nur minimal um rund 1,6
Prozent. Durch die staatliche Entlastung der Wärmepreisbremse werden
dann 80 Prozent des prognostizierten Jahresverbrauchs entlastet.
Dadurch steigt die voraussichtliche Belastung für einen Haushalt
mit einem Wärmeanschlusswert von 15 Kilowatt und einem
Jahreswärmeverbrauch von 22.500 Kilowattstunden für ein
beispielhaftes Einfamilienhaus um circa 6 Euro im Monat. Aus diesem
Grund wird die Fernwärme Duisburg zum 1. Juli 2023 keine Anpassung
der Kundenabschläge vornehmen. Die Berücksichtigung der
Preisanpassung sowie der Wärmepreisbremse erfolgt mit der
Jahresverbrauchsabrechnung. Die Kundinnen und Kunden müssen also
nicht tätig werden.
Ab 1. Juli kostenfreier Eintritt in die städtischen
Bäder für Empfänger von Sozialleistungen Ab dem 1. Juli
2023 können Empfängerinnen und Empfänger von Sozialleistungen
kostenfrei bis 31. Dezember die städtischen Bäder nutzen. Bislang
gab es für sie einen reduzierten Eintrittspreis. Der freie Eintritt
gilt für das Allwetterbad Walsum, das Freibad Homberg, das Hallenbad
Neudorf, das Hallenbad Toeppersee und das Rhein-Ruhr-Bad. Die
hierfür notwendigen Gelder finanziert die Stadt Duisburg aus dem
Stärkungspakt NRW.
Bekanntermaßen hat das Land NRW der Stadt
Duisburg für 2023 einen Betrag in Höhe von 6,6 Mio. Euro zur
Verfügung gestellt. Damit soll ein Beitrag geleistet werden, die
finanzielle Mehrbelastung (steigende Preise für Energie und
Lebensmittel) für Menschen mit geringem Einkommen abzufangen. „Mit
diesen Mitteln ermöglichen wir einkommensschwachen Familien an
entsprechenden Freizeitaktivitäten teilzunehmen“, freut sich Michael
Fechner, Leiter des Amtes für Soziales und Wohnen.
Auch
diese Ermäßigung erfolgt wie bisher durch die Vorlage eines
Leistungsbescheides mit Bewilligung/Ausstellung ab dem 1. Januar
2023 und eines Lichtbildausweises. Geringverdienende erhalten von
Seiten der Stadt eine entsprechende Bescheinigung. Hierzu ist ein
Antrag beim Amt für Soziales und Wohnen erforderlich. Ergänzend wird
der letzte Steuer- oder Rentenbescheid benötigt.
Sofern bei
Erwerbseinkommen kein Steuerbescheid vorliegt, kann alternativ eine
Lohnbescheinigung vorgelegt werden. Das Antragsformular sowie
weitere Informationen gibt es auf der städtischen Homepage unter
www.duisburg.de/allgemein/fachbereiche/staerkungspaktnrw.php
(Stichwort Ermäßigungen).
Wer sich persönlich oder telefonisch beraten
lassen möchte, kann sich an das Amt für Soziales und Wohnen,
Schwanenstraße 5-7, wenden. Als Ansprechpartner stehen Stephan Andre
(0203/283-3030) sowie Thomas Hönicke (0203/283-7697) zur Verfügung
(4. Etage, Zimmer 406, E-Mail
Einzelfallhilfe-staerkungspakt@stadtduisburg.de).
19 qualifizierte Lehrkräfte können ab sofort
sexualisierte Gewalt an Schule besser erkennen, vermeiden und sicher
handeln Die ersten 19 Lehrer*innen,
Schulsozialarbeiter*innen, Sonderpädagogen*innen und Erzieher*innen
im Ganztag haben die achttägige Ausbildung zur Fachkraft für
Intervention und Prävention bei sexualisierter Gewalt an
Schulen erfolgreich absolviert. Die Teilnehmer*innen aus Bottrop,
Essen, Dinslaken, Duisburg, Kamp-Lintfort, Mülheim, Oberhausen und
Westerkappeln durchliefen ein Schulungskonzept aus 5 Modulen mit den
Themen "Basiswissen sexualisierte Gewalt", "Schutzkonzept",
"Intervention bei sexualisierter Gewalt", "Prävention" und
"Reflektion und Prüfung".
Durchgeführt wurden die Module durch Fachberaterinnen aus
verschiedenen Beratungsstellen aus dem Ruhrgebiet. Die Fortbildung
ist eine Initiative der Deutsche Kinderschutzstiftung Hänsel +
Gretel und wird gefördert durch die Stiftung der Sparda-Bank West.
Im Rahmen einer kleinen Feierstunde erhielten die Teilnehmer*innen
ihre Abschlusszertifikate und können nun in ihren eigenen Schulen
die Themen als Multiplikatoren*innen ins Kollegium tragen.
"Auslöser für FFips waren u. a. Umfragen, die gezeigt haben, dass
die mit der Fortbildung angesprochenen Zielgruppen zumeist keine
ausreichenden Vorkenntnisse im Bereich des präventiven Schutzes von
Kindern vor sexualisierter Gewalt oder auch in der Intervention
haben", sagt der ehemalige Lehrer und für die FFips-Organisation
verantwortliche Alfred Seidensticker, Deutsche Kinderschutzstiftung
Hänsel+Gretel.
"Sowohl in der universitären Ausbildung, als
auch in der zweiten Ausbildungsphase in den Studienseminaren bei den
Lehrer*innen sind diese Inhalte nicht fest verankert.", ergänzt
Fraya Meru, eine der FFips-Coaches von der Fachstelle nimmermehr
e.V. FFIPS vermittelte mit dieser achttägigen Fortbildung über
mehrere Monate verteilt, fundiertes Fachwissen zum Themenkomplex der
sexualisierten Gewalt.
Vom notwendigen Basiswissen über
Präventionskonzepte zur Intervention werden alle für
Schulpraktiker*innen relevanten Themen gelehrt. Dabei bleibt FFIPS
nicht stehen, sondern zeigt auch konkrete Schritte auf, wie ein
Schutzkonzept für die eigene Schule aussehen kann. Es wird zudem ein
Praxisprojekt realisiert, das in der eigenen Schule zum Einsatz
kommen kann. Die Teilnehmenden des ersten Durchgangs erhielten jetzt
ihr Zertifikat zur "Fachkraft für Intervention und Prävention bei
sexualisierter Gewalt an Schulen".
Die nächste Fortbildung startet nach den Sommerferien und es
sind nur noch 3 Plätze frei. Interessierte finden Informationen auf
der Webseite
www.ffips.net (Siehe angehängte Datei: Pressefoto.jpg) Bild
(honorarfrei abdruckbar, Nachweis: Uwe Ernst): 13 Teilnehmende bei
der Übergabe der Zertifikate durch Alfred Seidensticker (6 Personen
waren verhindert) Die Stiftung Kunst, Kultur und Soziales der
Sparda-Bank West Soziales Die Stiftung Kunst, Kultur und Soziales
der Sparda-Bank West engagiert sich bereits seit 2004 in
Nordrhein-Westfalen.
Seit ihrer Gründung hat sie insgesamt
über 620 gemeinnützige Projekte mit mehr als 21,8 Millionen Euro
gefördert. Allein im vergangenen Jahr unterstützte sie mit 1,6
Million Euro 44 Projekte. Das soziale Engagement der Stiftung leitet
sich nicht zuletzt aus dem Anspruch ab, die Gemeinschaft heute und
in Zukunft zu stärken. Ziel ist immer, das Gemeinwohl zu fördern und
sich in den drei Bereichen Kunst, Kultur und Soziales langfristig
für die Menschen vor Ort einzusetzen. Im Fokus steht dabei die
Unterstützung von Kindern, Jugendlichen sowie älteren Menschen.
Motivation ist es, die verschiedenen Projekte als Partner mit
voranzubringen.
Verordnung von medizinischem Cannabis
Bei der ärztlichen Verordnung von medizinischem Cannabis als
Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung gilt ab sofort die
Arzneimittel-Richtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA).
Das Bundesministerium für Gesundheit hatte den Beschluss des G-BA
rechtlich geprüft und im Ergebnis nicht beanstandet. Damit konnte er
am 30. Juni 2023 in Kraft treten. Sofern eine Genehmigung für eine
Therapie mit Cannabis bereits vor Inkrafttreten der neuen Regelungen
des G-BA erteilt wurde, gilt diese auch weiterhin.
Die
Regelungen des G-BA sollen innerhalb des gegebenen gesetzlichen
Rahmens insbesondere in palliativen Behandlungssituationen eine
möglichst bürokratiearme Versorgung mit medizinischem Cannabis als
zusätzlicher Therapieoption sicherstellen. Das Gremium
konkretisierte, welche Cannabisarzneimittel verordnungsfähig sind,
welche Voraussetzungen bei der Verordnung zu prüfen und zu beachten
sind und was in Bezug auf den Genehmigungsvorbehalt gilt.
Der G-BA legte beispielsweise folgende Änderungen im Vergleich
zu den bisherigen Regeln fest: Cannabis-Verordnungen im Rahmen der
Spezialisierten Ambulanten Palliativversorgung (SAPV) bedürfen
grundsätzlich keiner Genehmigung. Im Rahmen der Allgemeinen
Ambulanten Palliativversorgung (AAPV) besteht zwar eine
Genehmigungspflicht, die Prüffrist der Krankenkassen beträgt hier
aber nur drei Tage.
Dazu Prof. Josef Hecken, unparteiischer Vorsitzender des G-BA:
„Unser im März 2023 gefasster Beschluss hat den bisherigen
gesetzlichen Rahmen ausgeschöpft, unter anderem zum
Genehmigungsvorbehalt der Krankenkassen bei medizinischem Cannabis.
Vom Gesetzgeber haben wir nun mehr Spielraum beziehungsweise einen
neuen Regelungsauftrag bekommen. Der G-BA soll besonders
qualifizierte Facharztgruppen benennen, bei denen eine Genehmigung
bei Erstverordnung zukünftig entfällt.
Im Ergebnis spart das Zeit und vermindert den bürokratischen
Aufwand. Die Eingrenzung auf Facharztgruppen ist aus meiner Sicht
gerechtfertigt, da der Wegfall der Prüfmöglichkeit mit einer
besonderen Qualifikation der Verordnerinnen und Verordner
korrespondiert. Flankiert wird diese Ausnahmeregelung vom
Gesetzgeber, indem er die Prüffrist der Krankenkassen auf in der
Regel zwei Wochen verkürzt.“
Hintergrund: Regelungsauftrag des G-BA zu Cannabis-Arzneimitteln
Gesetzlich Versicherte haben seit März 2017 unter bestimmten
Voraussetzungen Anspruch auf eine Versorgung mit Cannabis in Form
von getrockneten Blüten oder Extrakten in standardisierter Qualität
sowie auf Arzneimittel mit den Wirkstoffen Dronabinol oder Nabilon.
Grundlage ist § 31 Absatz 6 SGB V. Der G-BA wurde beauftragt, nach
Abschluss einer Begleiterhebung
das Nähere zum zukünftigen Leistungsanspruch zu regeln.
4. Juli:
Bärbel Bas und Innenministerin Nancy Faeser besuchten
Frauen-Nationalteam
Am gestrigen Sonntag statteten Nancy Faeser, Bundesministerin des
Innern und für die Heimat, und Bärbel Bas, Präsidentin des Deutschen
Bundestages, der deutschen Frauen-Nationalmannschaft einen Besuch im
adidas Home Ground in Herzogenaurach ab. Faeser und Bas schauten
sich die Trainingseinheit am Vormittag an und lernten die Mannschaft
beim gemeinsamen Mittagessen kennen.
Nationateam mit hochrangigen Politikerinnen. Mit
Bärbel Bas Martina Voss-Tecklenburg und Ena Mahmutovic war ein
Duisburger Trio dabei.
Breitbandausbau in Rumeln-Kaldenhausen gestartet
Jetzt beginnen die Arbeiten für den Glasfaserausbau in
RumelnKaldenhausen. Oberbürgermeister Sören Link nahm gemeinsam mit
Vertretern der Westconnect GmbH den Spatenstich für den
Breitbandausbau vor. Das Unternehmen wird, ebenso wie weitere
Provider, die digitale Infrastruktur der Stadt Duisburg mit moderner
Glasfasertechnologie versorgen.
„Mit einer flächendeckenden
Breitbandversorgung stellen wir uns zukunftsfähig auf. Ein schneller
Internetzugang ist inzwischen im täglichen Leben sowohl im privaten
Bereich als auch für die wirtschaftliche Entwicklung enorm wichtig.
Hierdurch erhöhen wir zudem die Attraktivität der Stadt Duisburg als
Wohn- und Gewerbestandort nachhaltig“, betont Oberbürgermeister
Sören Link.
„Die Glasfaseranschlüsse sind so leistungsstark,
dass Arbeiten und Lernen zuhause, Videokonferenzen, Surfen und
Streamen gleichzeitig möglich sind – stabil und zuverlässig.
Außerdem stehen wir für einen freien Wettbewerb und stellen unser
Glasfasernetz im Open-Access-Modell auch anderen Unternehmen zur
Verfügung“, so Carsten Lagemann, Geschäftsführer der Westconnect
GmbH.
„Die Bürgerinnen und Bürger in Rumeln-Kaldenhausen
haben bis zum 31. Juli noch letztmalig die Chance, sich einen
kostenlosen Glasfaseranschluss zu sichern. Dafür muss lediglich eine
Grundstückseigentümererklärung abgeben werden. Zudem besteht aber
natürlich die Möglichkeit einen Vorvertrag über ein E.ON Highspeed
Produkt abzuschließen. Damit ist das Highspeedinternet nach dem
Ausbau auch direkt nutzbar“, ergänzt Daniel Böttcher,
Regionalmanager bei der Westconnect GmbH.
Wo im Bezirk
Rumeln-Kaldenhausen ein kostenloser Glasfaseranschluss möglich ist,
kann online unter www.eon-highspeed.com/rumeln geprüft werden. Bis
zum Jahre 2030 soll das privatwirtschaftliche Glasfasernetz
flächendeckend im gesamten Stadtgebiet ausbaut sein. Ergänzend dazu
werden auch die „Weiße Flecken“-Förderprogramme von Bund und Land
genutzt, um die unterversorgten Gebiete (mit einem Download von
weniger als 30 Mbit/s), in denen kein marktgetriebener Ausbau
stattfindet, ans Glasfasernetz anzubinden. Dieser Ausbau soll bis
November 2024 abgeschlossen sein. Weitere Informationen zum
Breitbandausbau in Duisburg können unter www.duisburgsmartcity.de
eingesehen werden.
Der Spatenstich: v. l. - David de Jesus Henriques (WestNetz GmbH),
Romanus Vallieri (Gatter 3), Waldemar Getta (Breitband Netzdesign),
Jan Luccarda (Geschäftsführer Gatter 3), Carsten Lagemann
(Geschäftsführer Westconnect), Sören Link (Oberbürgermeister Stadt
Duisburg), Dr. Jürgen Grönner (Geschäftsführer WestNetz), Falko
König (Gigabitkoordinator Stadt Duisburg) und Daniel Böttcher
(Regionalmanager Westconnect) (Credit: Wolfgang Walter Photography)
Mit Ferienangeboten Kinder mit komplexen
Behinderungen unterstützen und Eltern entlasten
Erstmalig stehen 1,3 Millionen Euro für die Ferienbetreuung an
gebundenen Ganztagsförderschulen mit den Förderschwerpunkten
Geistige Entwicklung oder Körperliche und motorische Entwicklung zur
Verfügung Das Ministerium für Schule und Bildung teilt mit: Die
gebundenen Ganztagsförderschulen mit den Förderschwerpunkten
Geistige Entwicklung oder Körperliche und motorische Entwicklung in
Nordrhein-Westfalen haben jetzt die Möglichkeit, auch rückwirkend
zum 1. Januar 2023 Gelder für die Planung und Durchführung von
Ferienangeboten zu beantragen.
Insgesamt stehen dafür im
Haushalt 2023 1,3 Millionen Euro zur Verfügung. Die Förderpauschale
pro Schule beträgt 8.500 Euro. Schul- und Bildungsministerin
Dorothee Feller: „Mit diesem neuen Angebot ist ein wirklich
wichtiger Schritt getan: Ferienbetreuung bedeutet für viele Eltern
von Kindern mit komplexen Behinderungen eine Entlastung und bessere
Planbarkeit im Alltag während der Ferien. Es gibt bereits eine Menge
toller Angebote für Kinder hier im Land und ich hoffe, dass auch
diese Schulen die für sie vorgesehenen finanziellen Mittel abrufen
und so ihre Betreuungsmöglichkeiten in den Ferien ausbauen können.“
Das Angebot richtet sich an gebundene Ganztagsförderschulen mit
den Förderschwerpunkten Geistige Entwicklung oder Körperliche und
motorische Entwicklung. Sie können mehrtägige Ferienprogramme als
Gruppenangebote durchführen und diese pädagogisch begleiten lassen.
Grundsätzlich muss eine Teilnahmemöglichkeit für alle Schülerinnen
und Schüler einer Schule gegeben sein. Der Schulträger entscheidet
über die Teilnahmekriterien bei einem Anmeldeüberhang.
Grundlage ist die Förderrichtlinie „Zuwendungen für die Durchführung
von Ferienprogrammen an gebundenen Ganztagsförderschulen mit den
Förderschwerpunkten Geistige Entwicklung oder Körperliche und
motorische Entwicklung”, die am 12. Juni 2023 in Kraft getreten ist
und zunächst bis zum 31. Juli 2025 läuft. Die Anträge auf
Gewährung der Zuwendung sind bei der zuständigen Bewilligungsbehörde
bis zum 30. September 2023 für das Kalenderjahr 2023 und das
Schuljahr 2023/2024 einzureichen.
SPD-Arbeitnehmer
kritisieren die nicht ausreichende Erhöhung des Mindestlohns
Die Arbeitsgemeinschaft für Arbeit in der SPD Duisburg
kritisiert die Erhöhung des Mindestlohns um 41 Cent auf 12,41 € ab
dem 1. Januar 2023. „Der Beschluss der Mindestlohnkommission um nur
3,4 Prozent bei einer deutlich höheren Inflation ist ein Schlag ins
Gesicht von Millionen von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.“ so
Ünsal Başer, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft für Arbeit sowie
SPD-Ratsherr.
„Menschen mit geringen Einkommen haben eine
individuell deutlich höhere Inflation als der Durchschnitt, da sie
einen größeren Anteil ihres Einkommens für die Dinge ausgeben
müssen, die sehr viel teurer geworden sind, allen voran
Lebensmittel, die sich in den vergangenen 15 Monaten um weit mehr
als 20 Prozent verteuert haben.“ Für die Sozialdemokraten zeigt die
Entscheidung der Mindestlohnkommission einmal mehr, dass die
Festlegung des Mindestlohns grundlegender Reformen bedarf.
„Eine unabhängige Mindestlohnkommission sollte auf den
ökonomischen und sozialen Nutzen für die Gesellschaft und nicht auf
das Aushandeln von Kompromissen ausgerichtet sein. Die Festlegung
des Mindestlohns sollte zudem zukunftsgerichtet sein und sich nicht
an der Lohnentwicklung in der Vergangenheit orientieren,“ so
Başer. „Der Beschluss gegen die Stimmen der Gewerkschaften bei so
etwas Zentralem wie der Lohnfrage ist Arrogant und Ignorant“
kritisiert Ünsal Başer weiter „Eine Anpassung im Cent-Bereich wird
verstärkt dafür sorgen, dass sich Millionen von Arbeitnehmerinnen
und Arbeitnehmer gegen die Politik und im Extremfall für radikale
Kräfte entscheiden werden. Dieser Fehler kann noch korrigiert
werden!“
Die Sozialdemokraten erwarten in den kommenden
Wochen und Monaten Bewegung in der Mindestlohnfragen. „Wir begrüßen
es sehr, dass unser Vorsitzender Lars Klingbeil dieses Thema nochmal
aufgreift. Wir werden ihn bei dieser Frage auch innerparteilich
unterstützen.“ Für die kommenden Mitgliederversammlungen und
Parteitage werden nun die jeweiligen Anträge vorbereitet versichert
die Arbeitsgemeinschaft für Arbeit.
5. Juli
Projekt brotZeit e.V.
Mit der gemeinnützigen Organisation brotZeit e.V. plant das
Amt für Schulische Bildung eine Ausweitung des Frühstücksprojektes
„brotZeit“ auf bis zu zehn weitere Schulstandorte in Duisburg.
Bereits jetzt nehmen 19 Schulen im Primarbereich am
Frühstücksangebot teil. Kurzfristig könnten bereits zum kommenden
Schuljahr 2023/2024 drei weitere Schulen in das Programm aufgenommen
werden. Beworben haben sich hierfür die GGS Hans-Christian-Andersen,
die GGS Lange Kamp und die GGS Krefelder Straße.
Oberbürgermeister Sören Link, sowie die Beigeordnete für Bildung,
Arbeit und Soziales Astrid Neese begrüßen das Engagement des
Vereins. „Ich möchte mich ganz herzlich bei denen bedanken, die sich
ehrenamtlich engagieren und die die Realisierung des Projektes erst
möglich machen. Es geht ihnen um mehr, als Kindern ein Frühstück zu
bereiten, auch die persönliche Zuwendung ist für viele Schülerinnen
und Schüler wichtig, um in einen erfolgreichen Schultag starten zu
können“, so Oberbürgermeister Sören Link.
Die an dem Projekt
bisher schon beteiligten Schulen berichten, dass das Konzept mit
einem Frühstücksbuffet sehr gut von den Schülerinnen und Schülern
angenommen wird. Dabei ist es nicht allein das geschmierte
Butterbrot oder der geschnittene Apfel, sondern auch die Zuwendung
und das Interesse der Ehrenamtlichen, das den Kindern einen guten
Start in den Schulalltag ermöglicht.
Astrid Neese,
Bildungsdezernentin, betont: „Ein gutes und nahrhaftes Frühstück ist
gerade für Kinder und Jugendliche eine Grundvoraussetzung, um dem
Unterricht konzentriert folgen und leistungsfähig arbeiten zu
können. Unsere Beteiligung an diesem Projekt ist deshalb ein
wichtiger Beitrag zur Chancengleichheit.“
Seit 2013
unterstützt brotZeit e.V. Grund- und Förderschulen in Duisburg bei
der Frühstücksversorgung von Schulkindern. Finanziert werden diese
Angebote in Duisburg einer Förderung des Landes Nordrhein-Westfalen
und Lebensmittelspenden der Firma Lidl. Das Ministerium für Schule
und Bildung (MSB) hat angekündigt, zusätzlich eine Förderung für
eine komplette Ausrüstung an Gerätschaften zur
Frühstücksvorbereitung und -ausgabe zur Verfügung zu stellen.
6. Juli:
Bund der Steuerzahler NRW: Steag-Gewinne in Duisburg zur
Schuldentilgung nutzen
Sehr überraschend ist die Steag mit einem Rekordergebnis von 1,9
Milliarden Euro zu einem Goldesel geworden. Der Bund der
Steuerzahler NRW stellt für die Verwendung des Geldes in Duisburg
Forderungen auf. Düsseldorf. Der im Raum stehende Rekordgewinn der
Steag in Höhe von 1,9 Milliarden Euro aus dem Jahr 2022 darf aus
Sicht des Bundes der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen e.V. (BdSt
NRW) in Duisburg nur zur Schuldentilgung eingesetzt werden.
Zum Jahreswechsel 2021/2022 hatte Duisburg inklusive der Schulden
von städtischen Beteiligungen eine Gesamtverschuldung in Höhe von
bald 3,5 Milliarden Euro. „Es wäre fatal, wenn Duisburg diese Chance
vergibt oder gar das von der Landesregierung vorgeschlagene Programm
zur Altschuldentilgung nun zu neuen Ausgaben statt zur
Schuldentilgung verleitet!“, so Rik Steinheuer,
Vorstandsvorsitzender des Bundes der Steuerzahler NRW.
Der
BdSt NRW sieht auch für die anderen an der Steag beteiligten und
hochverschuldeten Ruhrgebietsstädte wie Dortmund, Essen, Dinslaken,
Oberhausen und Bochum eine herausragende Gelegenheit, Schulden
zurückzuzahlen. Der unverhoffte Geldsegen war schließlich in den
Haushalten nicht eingeplant, es muss dafür auch nichts gekürzt oder
gestrichen werden. Mit der Tilgung könnten die Städte der aktuellen
Zinsentwicklung ein Schnippchen schlagen und hohe Zinszahlungen
vermeiden. Deshalb stellt der BdSt NRW für die Verwendung des Geldes
klare Forderungen auf: Tilgung bestehender Schulden.
Keine Finanzierung neuer (Wohlfühl-)Programme oder Projekte.
Ausschließlich Finanzierung bereits beschlossener Programme oder
Projekte. Transparenter Umgang sowohl bei der Höhe als auch bei der
Verwendung des Geldes. Diese Regeln sollten auch für die Verwendung
des Verkaufserlöses gelten. Schließlich winken weitere Millionen,
wenn der Verkauf vollzogen wird. Videostatement des BdSt NRW zu den
Steag-Gewinnen:
https://youtu.be/zBeHQ901UJA
Anmerkung der
Redaktion
Es ist ja wirklich erstaunlich, wenn sich Institutionen wie
der Bund der Steuerzahler für Duisburg einsetzen. Es wäre noch
schöner, wenn sich das Land NRW auch auf diesen Kurs begeben könnte.
So beim Thema Ausbau der A59 und eine Tunnel-Lösung. Das wäre ein
dickes Pfund für die zukünftige Stadtentwicklung und sehr bürgernah.
Zu seiner Zeit als NRW-Verkehrsminister hatte der jetzige
Ministerpräsident Wüst in dieser Hinsicht das Duisburger Ansinnen
ziemlich brüsk "abgebügelt". Auch wäre es im Sinner aller Bürger,
wenn auch in NRW endlich das Thema "Kommunale Abgabenordnung (KAG,
Straßengebühren) vom Tisch käme. Die finanziellen Belastungen für
die Bürger bzw. Eigentümer sind enorm. Es reicht nicht Herr
Ministerpräsident, den medienwirksamen Kampf gegen CDU-Chef Merz
aufzunehmen. Das gilt bei den Bürgern als interne Geschichte. Harald
Jeschke
NRW-Staatssekretärin Silke Krebs zu Besuch auf den
Flächen des geplanten Technologiequartiers Nord
NRW-Staatssekretärin Silke Krebs, Ministerium für
Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie (MWIKE) des Landes
Nordrhein-Westfalen, war gestern zu Gast in Duisburg. In der Alten
Richthalle informierte sie sich bei Oberbürgermeister Sören Link,
Wirtschaftsdezernent Michael Rüscher, Bernd Wortmeyer
(Geschäftsführer GEBAG FE), Rektorin Prof. Dr. Barbara Albert, sowie
Kanzler Jens Andreas Meinen (beide Universität DuisburgEssen UDE)
über das geplante Großvorhaben Technologiequartier Duisburg Wedau.
Das Quartier entsteht auf dem Areal des ehemaligen
Bahnausbesserungswerkes in Neudorf-Süd.
Die historische Alte Richthalle soll dabei als bauliches Herzstück
dieses Quartiers zu Teilen instandgesetzt und zu einem
Technologiezentrum (TZ) transformiert werden. Vorgesehen ist die
Förderung mehrerer Bausteine des Vorhabens über das 5-
StandorteProgramm. „Gemeinsam mit unseren Partnern GEBAG, UDE, sowie
unserer Wirtschaftsförderung bringen wir dieses große Projekt jeden
Tag ein Stück voran. Schon in wenigen Jahren entsteht hier ein
pulsierendes Technologiezentrum inmitten eines Zukunftsquartiers,
das Studierende der UDE, Start-ups, technologieaffines Gewerbe und
Wissenschaft zusammenbringt“, sagte OB Sören Link in seinen
Begrüßungsworten.
Kanzler Jens Andreas Meinen erläutert die
baulichen Entwicklungsperspektiven der Universität Duisburg-Essen:
„Die UDE ist in den letzten Jahren mit ihren Forschungsaktivitäten
am Standort Duisburg massiv gewachsen und plant mit einem weiteren
Wachstum. Der Neubau eines Campus für die Fakultät für
Ingenieurwissenschaften bietet die einmalige Chance, diese
Entwicklung fortzusetzen und Forschenden, Lehrenden und Studierenden
ein attraktives und leistungsstarkes Umfeld zu bieten. Das
Technologiezentrum gibt die Möglichkeit, gemeinsam mit der Stadt und
der Wirtschaftsförderung die Transferaktivitäten der Universität
auszubauen. Mit unserem starken Transfer initiieren wir zahlreiche
Innovationen, wir verstehen uns daher auch als Impulsgeber in der
Region und bundesweit.“
Die Rektorin der UDE, Prof. Dr.
Barbara Albert, skizziert die Forschungsperspektiven für den Campus
Wedau: „Der Campus Wedau bietet eine in Deutschland seltene
Gelegenheit zur Campusentwicklung, die für unsere interdisziplinären
Ingenieurwissenschaften hervorragende Perspektiven eröffnet. Wir
werden diesen enormen Entwicklungsschub im Wettbewerbsumfeld der
Hochschulen für unsere Spitzenforschung in den
Ingenieurwissenschaften einsetzen. Die Fusion der beiden Standorte
Duisburg und Essen ist eine Erfolgsgeschichte, wir sind eine
Universität, die sich national und international auf Spitzenplätzen
etabliert hat.“
„Das Technologiequartier Wedau-Nord soll ein
beispielhaftes Projekt für die Verbindung von Forschung,
Wissenschaft und innovativer Technologie sein – mit Strahlkraft über
die Grenzen von Duisburg und der Metropole Ruhr hinaus. Wir möchten
ein vorbildliches Konzept für eine zukunftsweisende
Brachflächenrevitalisierung schaffen, mit innovativen
Mobilitätskonzepten und einem regenerativen, gesamtheitlichen
Energiekonzept, für ein lebenswertes, modernes und smartes
Duisburg“, betonte GEBAGGeschäftsführer Bernd Wortmeyer beim Besuch
der Staatssekretärin.
„Das Technologiezentrum Duisburg wird die Brücke und der
Motor zum Technologiequartier. Es wird die temporäre
Technologieschmiede für neue Start-ups sowie für die Arbeitswelt von
morgen in Duisburg und für die Region. Hier sollen Veränderungen
spürbar werden, durch neue Produkte und Verfahren und moderne
zeitgemäße Dienstleistungen, die dort praktiziert werden“, ergänzt
Wirtschaftsdezernent Michael Rüscher in einer anschließenden
Gemeinschaftspräsentation zum Vorhaben mit GEBAG FE und UDE.
7. Juli:
Wiederöffnung des Rhein-Ruhr Bades
Die
intensive Personalakquise der Stadt Duisburg ermöglicht kurzfristig
die Wiederöffnung des Rhein-Ruhr-Bades. Ab Montag, 10. Juli, öffnet
das Bad wieder zu den gewohnten Zeiten seine Pforten.
Allerdings kann das 25-Meter Sport- und Vereinsbecken aufgrund der
weiterhin angespannten personellen Situation noch nicht wieder für
den Betrieb freigegeben werden. Um auch hier bald die Öffnung zu
ermöglichen, geht die Personalakquise unter Hochdruck weiter.
Überschwemmungsgebiet der Ruhr in Oberhausen, Duisburg,
Essen und Mülheim an der Ruhr angepasst Die
Bezirksregierung Düsseldorf hat die ordnungsbehördliche Verordnung
zur Festsetzung des Überschwemmungsgebietes der Ruhr von
Kilometer 2,6 bis Kilometer 49,2 rechtes Ufer und Kilometer 50,7
linkes Ufer im Regierungsbezirk Düsseldorf geändert. Die Änderung
des festgesetzten Überschwemmungsgebietes betrifft Flächen im
Bereich der Städte Oberhausen, Duisburg, Mülheim an der Ruhr und
Essen. Die Änderungsverordnung tritt am 13.07.2023 in Kraft.
Die Festsetzung des Überschwemmungsgebiets der Ruhr trat am
14.04.2016 in Kraft. Eine Überprüfung der Abgrenzung des
Überschwemmungsgebietes Ruhr in dem Teilbereich der Lanfermannfähre
hat ergeben, dass die bislang als Überschwemmungsgebiet erfasste
Fläche durch erneuerte und erhöhte Uferwege bei einem statistisch
einmal in 100 Jahren zu erwartenden Hochwasser (HQ100) nicht
überschwemmt wird. Außerdem wurde festgestellt, dass die
Schleuseninsel in Mülheim an der Ruhr überschwemmt wird und bisher
noch nicht als Überschwemmungsgebiet ausgewiesen war.
Dies
lag vor allem daran, dass das damalige Berechnungsmodell nicht in
der Lage war, die in diesem Abschnitt bestehenden komplexen
Abflussverhältnisse vollständig abzubilden. Die Übersichtskarte und
die Detailkarten 4 und 11 wurden daraufhin angepasst.
Die
Unterlagen für die geänderte Festsetzung des Überschwemmungsgebietes
können ab dem 06.07.2023 bei den Städten Oberhausen, Duisburg,
Mülheim an der Ruhr und Essen sowie bei der Bezirksregierung
Düsseldorf während der Dienstzeiten eingesehen werden. Darüber
hinaus kann das ermittelte Überschwemmungsgebiet auch im
Internetauftritt der Bezirksregierung Düsseldorf aufgerufen werden
unter:
https://www.brd.nrw.de/themen/umwelt-natur/wasserwirtschaft/hochwasserrisiken-und-hochwasserschutz/festgesetzte-16
11. Juli 2023:
Neue Straßenbahnen der DVG sind wieder mit Fahrgästen im
Einsatz Ab Mittwoch, 12. Juli, fahren die neuen
Straßenbahnen der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) wieder
mit Fahrgästen durch das Stadtgebiet. Die DVG geht nach den
aktuellen Erkenntnissen davon aus, dass die Defekte an den
Stromabnehmern durch das Zusammenwirken einer Unregelmäßigkeit in
der Fahrleitung in Duisburg-Meiderich und den leicht veränderten
Parametern an den Schleifleisten der Stromabnehmer der Neufahrzeuge
entstanden sind.
So haben die Schleifleisten der neuen
Bahnen eine leicht veränderte Geometrie im Vergleich zu den
Schleifleisten der alten Fahrzeuge. Die Schleifleisten befinden sich
auf dem Stromabnehmer, haben dauerhaft Kontakt zur Fahrleitung und
versorgen die Bahnen so mit Strom. Um ähnliche, alterungsbedingte
Veränderungen an der Fahrleitung zu erkennen, wurde eine Fachfirma
damit beauftragt, das gesamte Fahrleitungsnetz zu vermessen und zu
überprüfen.
Das Streckennetz der DVG umfasst rund 120 Kilometer Gleise und
120 Kilometer Fahrleitungen – entsprechend aufwendig waren die
Arbeiten in den vergangenen Wochen. Die DVG hatte unter anderem
Fahrten mit Dachkameras auf den Bahnen durchgeführt. Die DVG wird
auch zukünftig die Schleifleisten an den Neufahrzeugen genau
überwachen und regelmäßig überprüfen.
Ende April und
Anfang Mai dieses Jahres hat die DVG bei zwei der neuen
Straßenbahnen (GT8ND) einen Defekt am Stromabnehmer festgestellt.
Die DVG hat daraufhin in Abstimmung mit der Technischen
Aufsichtsbehörde (TAB) die Neufahrzeuge vorsichtshalber aus dem
Fahrgastbetrieb genommen und umfangreiche Untersuchungen an den
Fahrzeugen sowie eine umfassende Überprüfung des Fahrleitungsnetzes
eingeleitet. Weitere Informationen zu den neuen Straßenbahnen
gibt es im Internet unter
www.dvg-duisburg.de/neuebahnen.
Neue Bahn in Marxloh unterwegs -
Foto DVG
Bezirksregierung bewilligt rund 204 Millionen Euro für
Ganztagsangebote an Schulen Der Düsseldorfer
Regierungspräsident Thomas Schürmann hat die vom Land
Nordrhein-Westfalen bereitgestellten Fördermittel für Ganztags- und
Betreuungsangebote an den Schulen im Regierungsbezirk bewilligt. Die
Landesregierung stellte gegenüber dem Vorjahr ein um zehn Prozent
erhöhtes Budget zur Verfügung, so dass den Schulträgern für das
Schuljahr 2023/2024 rund 204 Millionen Euro ausgezahlt werden. Allen
Schulträgern wurde die Förderung in beantragter Höhe bewilligt, es
mussten keine Kürzungen vorgenommen werden.
Grund- und
Förderschulen Mit rund 180 Millionen Euro fördert das Land die
Angebote der Offenen Ganztagsschulen an den Grund- und Förderschulen
(1. bis 4. Klassen) für das Schuljahr 2023/2024. „Die
Ganztagsgrundschulen eröffnen Kindern mehr Bildungschancen und
erleichtern Eltern die Vereinbarkeit von Familie und Beruf“, so
Regierungspräsident Schürmann. Mit dem Geld werden rund 116.000
Schulkinder in den etwa 820 Offenen Ganztagsschulen im
Regierungsbezirk Düsseldorf gefördert.
Auf die steigenden
Anmeldezahlen für den Offenen Ganztag konnte die Bezirksregierung
mit der Bewilligung von 9.000 zusätzlichen Betreuungsplätzen
reagieren. Zusätzlich wurden rund 500.000 Euro für verlässliche
Betreuungsangebote an den Grund- und Förderschulen bewilligt. Diese
Angebote sichern beispielsweise die Betreuung von Kindern vom Ende
des Unterrichts über die Mittagszeit bis etwa 13 oder 14 Uhr.
Weiterführende Schulen Für die Ganztags- und Betreuungsangebote
an den weiterführenden Schulen wurden im Regierungsbezirk Düsseldorf
24 Millionen Euro für das Schuljahr 2023/2024 bereitgestellt.
Regierungspräsident Thomas Schürmann: „Durch die erfolgreiche
Zusammenarbeit der Schulen mit den Trägern der Jugendhilfe sowie aus
dem Kultur- und Sportbereich können die Betreuungs- und
Ganztagsangebote für die Schülerinnen und Schüler der
Sekundarstufe I weiter ausgebaut werden.“
Freitag, 14. Juli:
Tradition trifft Innovation: 100 Jahre in
Duisburg – Sören Link gratuliert Brabender
Zwischen Fleischersatz und
Algenfolien – Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link im
Wirtschaftsdialog zu Gast bei der Brabender GmbH & Co. KG
Duisburg.
100 Jahre ist es her, dass Carl Wilhelm Brabender die
Brabender GmbH & Co. KG gegründet hat.
Das Traditionsunternehmen auf der Kulturstraße in
Duisburg-Wanheimerort ist damals unter dem Namen
Brabender & Co., Elektrotechnische Fabrik GmbH entstanden
und heute ein erfolgreiches, international tätiges
Unternehmen. Davon machte sich Duisburgs
Oberbürgermeister Sören Link ein Bild beim “OB im
Wirtschaftsdialog”.
In der 29. Folge der Reihe gratulierte Link zum Jubiläum.
Die Unternehmensbesuche werden organisiert von der
Wirtschaftsentwicklung Duisburg Business & Innovation
(DBI). Brabender ist weltweit in der Lebensmittel- und
der Kunststoffindustrie bekannt als führender Hersteller
von mess- und verfahrenstechnischen Lösungen für die
Prüfung der Qualität verschiedener Rohstoffe und
Endprodukte sowie für die Entwicklung von innovativen
Rezepturen und nachhaltigen Methoden und Prozessen.
Seit Jahrzehnten unterstützt der Maschinenhersteller
Unternehmen bei der Erschließung zukunftsweisender
Lösungen wie Fleischersatz und die damit einhergehende
Nutzung alternativer und nachhaltiger Proteinquellen,
Batterieanwendungen für die Elektromobilität oder auch
Biopolymeranwendungen am Beispiel wasserlöslicher Folien
aus Makroalgen.
Oberbürgermeister Sören Link zeigte sich bei seinem
Besuch besonders auch von den Anwendungslaboren
beeindruckt: „Die Firma Brabender gehört zu den in
Duisburg ansässigen ,Hidden Champions’ mit langer
Tradition. Das 1923 gegründete Unternehmen hat sich durch
ständige Innovation als Weltmarktführer behauptet und
seinen hohen Standard konstant gehalten – solche
Top-Adressen bilden das mittelständische Rückgrat unserer
Wirtschaft.“
Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link (r.) im Austausch
mit Martin Schwarz, Leiter Anwendungslabor Kunststoff &
Gummi, bei der Fa. Brabender. (Bild: DBI)
Messtechnik für höchste Qualität „Dass Brot und Backwerk
vom Bäcker immer in der gleichen Qualität angeboten
werden können, ist auch ein Verdienst der Firma
Brabender, die dafür die notwendigen Mess- und
Dosieranlagen liefert. Der Firmengründer Carl Wilhelm
Brabender hat 1928 mit dem Farinographen ein bis heute
eingesetztes Verfahren zur Qualitätsprüfung von Mehl auf
den Markt gebracht“, sagt Michael Rüscher, Beigeordneter
für Wirtschaft, Sicherheit und Ordnung sowie
Co-Geschäftsführer der DBI. In der Tat gehören sowohl der
Farinograph als auch die Brabender-Einheit (BE) und
Farinogramm-Einheit (FE) zum Standard in Lehrbüchern und
Praxis.
Entwicklung von nachhaltigen Lösungen Kürzlich hat
Brabender auf der Verpackungsmesse „Interpack“ in
Düsseldorf die Verarbeitung von der Meeresalge bis zum
fertigen Verpackungsmaterial demonstriert. Das
Unternehmen forscht zusammen mit der TU Dresden und der
University of the Philippines an der Verarbeitung dieser
kostengünstigen und nachhaltigen Rohstoffquelle. Die
biologisch abbaubaren Verpackungen können beispielsweise
als Folie für Waschmittel- oder Spülmaschinentabs zum
Einsatz kommen.
Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link (r.) im Austausch
mit Martin Schwarz, Leiter Anwendungslabor Kunststoff &
Gummi, bei der Fa. Brabender. (Bild: DBI)
Damit teilt Brabender die Visionen seiner Kunden und
unterstützt die Entwicklung von nachhaltigen
Innovationen: „Brabender hält den Pioniergeist des
Gründers seit 100 Jahren aufrecht und setzt sich für eine
bessere sowie zukunftsfähige Welt ein. Mit innovativen
und qualitativ hochwertigen Produkten, die auf die
Herausforderungen unserer Kunden zugeschnitten sind,
optimieren wir den effizienten und nachhaltigen Rohstoff-
und Ressourceneinsatz“, so Brabender-Geschäftsführer Dr.
David Szczesny.
Der Duisburger Oberbürgermeister Sören Link (l.) und
IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan Dietzfelbinger (M.)
gratulieren Brabender-Geschäftsführer Dr. David Szczesny.
(Bild: DBI)
Über das Unternehmen: Die Brabender GmbH & Co. KG wurde
1923 als Brabender & Co., Elektrotechnische Fabrik GmbH
von Carl Wilhelm Brabender gegründet und beschäftigt
heute rund 160 Mitarbeitende. Brabender entwickelt,
produziert und vertreibt als führender Lieferant Geräte
und Ausrüstungen zur Prüfung von Materialqualität und
physikalischen Eigenschaften in allen Bereichen von
Forschung, Entwicklung und Produktion – weltweit für die
beiden Anwendungs-Schwerpunkte Food & Feed und Plastics &
Rubber.
Durch die enge Verzahnung von Entwicklung und Produktion
ist bei dem familiengeführten Unternehmen Qualität „Made
in Germany“ garantiert. Die Brabender GmbH & Co. KG ist
in über 130 Ländern mit rund 100 Vertretungen präsent,
der Exportanteil liegt bei ca. 85 %. Hauptmärkte sind
neben Europa vor allem der amerikanische und der
asiatische Markt.
www.brabender.com
A 59-Ausbau zwischen Kreuz Duisburg und Marxloh:
Planfeststellungsverfahren eingeleitet. Die
Autobahn GmbH des Bundes plant den 6-streifigen Ausbau der A 59 von
südlich des Autobahnkreuzes Duisburg (A 40) bis zur Anschlussstelle
Duisburg-Marxloh. Das Fernstraßen-Bundesamt (FBA) hat nun das
Planfeststellungsverfahren dafür eingeleitet.
Vorhaben
Geplant ist der Ausbau der bestehenden A59 über eine Länge von rund
7 Kilometern einschließlich baulicher Anpassungen der Autobahnkreuze
Duisburg (A 40) und Duisburg-Nord (A 42) sowie der Anschlussstellen
Duisburg Marxloh, Duisburg-Alt-Hamborn, Duisburg-Meiderich und
Duisburg-Ruhrort. Hierbei müssen insgesamt 70 Ingenieurbauwerken (41
Brücken, drei Trogbauwerken, 24 Stützwänden sowie zwei
Überplattungsbauwerke zum Schutz von Entsorgungsleitungen) errichtet
werden.
Außerdem sind neue Entwässerungsbauwerke
(Beckenanlagen, Hebewerke, Ein- und Auslaufbauwerke) und
Lärmschutzwände geplant. Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen für
unvermeidbare Eingriffe in den Naturhaushalt und das Landschaftsbild
sind ebenfalls Gegenstand des Planfeststellungsverfahrens.
Grafik Autobahn GmbH
Der Ausbau der A59 bei Duisburg Die Autobahn GmbH Rheinland
plant den sechsstreifigen Ausbau der A59 von südlich des
Autobahnkreuzes (AK) Duisburg (A40) über das AK Duisburg-Nord (A42)
bis zur Anschlussstelle Duisburg-Marxloh. Auch die beiden
Autobahnkreuze werden umgebaut und alle Anschlussstellen angepasst.
Die Gesamtlänge des Ausbauabschnitts beträgt etwa 6,7 Kilometer,
davon ungefähr 2,6 Kilometer auf Brücken. Unter anderem sind die
Großbrücken Berliner Brücke (1802m), der Brückenzug Meiderich (424m)
und der Brückenzug Gartsträuch (317m) zu nennen.
Wie wird Baurecht hergestellt?
Was sind Bundesfernstraßen?
Welche Aufgabe hat die Anhörungs- und Planfeststellungsbehörde des
Fernstraßen-Bundesamtes?
Wie wird sichergestellt, dass die Belange von Bevölkerung und Umwelt
berücksichtigt werden?
Plant und baut das Fernstraßen-Bundesamt auch die Autobahnen?
Sechsspuriger Ausbau der Bundesautobahn 59 im
Duisburger Norden Pläne liegen vom 1. bis 31. August aus -
Einwendungen bis 4. Oktober möglich Mit dem Ausbau der
A 59 geht ein für Duisburg sehr bedeutendes Projekt in die nächste
Planungsphase. Ab dem 1. August werden die Pläne zum Ausbau der A 59
bis zum 31. August öffentlich ausgelegt. Für die Stadt Duisburg als
betroffene Kommune, aber auch für betroffene Einwohnerinnen und
Einwohner gilt es dann, sich die ausgelegten Pläne genau anzusehen
und etwaige Einwendungen bis zum Fristende am 4. Oktober 2023
einschließlich zu formulieren.
Vorhabenträgerin und damit
für die Planung verantwortlich ist die Autobahn GmbH des Bundes. Der
Ausbau der A 59 ist angesichts der bereits vorhandenen Beanspruchung
sowie des weiter zunehmenden Verkehrs zweifelsfrei notwendig; doch
über die Art und Weise der Bauausführung gibt es seit langer Zeit
unterschiedliche Auffassungen zwischen dem Vorhabenträger und der
Stadt Duisburg. Neben dem Neubau der Berliner Brücke und der
Anpassung der Autobahnkreuze Duisburg und Duisburg-Nord sieht die
Planung der Autobahngesellschaft vor, die A59 in Meiderich wieder
als Hochstraße zu bauen.
Hierbei ist es wichtig zu wissen,
dass das vorgesehene Bauwerk – gemäß den ausgelegten Plänen –
breiter und höher als in der jetzigen Bestandsituation werden soll.
In Alt-Hamborn soll die Autobahn weiter in offener Troglage
verlaufen. Die Planung der Autobahngesellschaft festigt somit für
die nächsten Jahrzehnte die Beeinträchtigung der Lebensverhältnisse
der Menschen sowie die Zweiteilung der Quartiere in Meiderich und
Alt-Hamborn.
Die Stadt Duisburg und der Rat der Stadt fordern dagegen
unmissverständlich eine Tunnellösung in Meiderich, eine
Überdeckelung in Hamborn und die Trennung des Verfahrens in
mindestens zwei Planfeststellungsabschnitte, wie zuletzt mit
Ratsbeschluss am 23. Februar 2023 zur Bekräftigung des bereits im
Jahr 2022 aufgestellten und beschlossen Forderungskatalogs
formuliert. Die Vorteile dieser Lösung für die Lebensverhältnisse
der Menschen in den betroffenen Ortsteilen und das Stadtbild liegt
auf der Hand, während gleichzeitig der so dringend notwendige und
unstrittige Neubau der Berliner Brücke sichergestellt wird.
Leider hat dies aber bisher zu keinem Umdenken bei der Bauherrin
geführt. Für Oberbürgermeister Sören Link steht fest: „Ich halte das
Vorgehen der Autobahngesellschaft für einen großen Fehler. Die
Planung festigt für die nächsten Jahrzehnte die Beeinträchtigung der
Lebensverhältnisse der dort lebenden Menschen und die Zweiteilung
der Stadtteile Meiderich und AltHamborn. Ich werde von meinen
eindeutig formulierten Forderungen nicht abrücken. Die Tunnellösung
würde über Generationen hinweg eine ganz enorme Verbesserung der
Lebensverhältnisse garantieren. Dafür mache ich mich stark. Die
Stadt Duisburg wird ihre Position deshalb auch während der Offenlage
unmissverständlich und nachdrücklich zum Ausdruck bringen.“
Martin Linne, fachlich zuständiger Beigeordneter bei der Stadt
Duisburg, hält die vorgelegten Ausbaupläne ebenfalls für nicht
akzeptabel und verweist insbesondere auf den mit diesen Plänen
vorgesehen Ausbau im Bereich der Dr.-Lengeling-Straße in Meiderich.
„Die A 59 verläuft heute schon sehr dicht an der bestehenden
Wohnbebauung vorbei. Mit den vorgelegten Plänen wird ein weiteres
Heranrücken an die vorhandenen Gebäude erfolgen und die
Lärmschutzwand wird massiv erhöht. Das Wohnen dort wäre zukünftig
nicht mehr zumutbar. Ich rege daher an, dass sich alle Betroffenen
rechtzeitig und ausgiebig mit den Plänen und deren Auswirkungen
befassen, um etwaige Einwendungen einreichen zu können“.
Weitere Informationen über die Sichtweise der Stadt Duisburg finden
Sie unter www.duisburg.de/ausbau-a59. Einsichtnahme in die Pläne und
Einreichung von Einwendungen: Jeder kann vom 1. bis einschließlich
31. August die Planungsunterlagen zum Ausbau der A59 sowohl Online
auf der Internetseite des Fernstraßen-Bundesamtes
https://www.fba.bund.de/
oder dem UVP-Portal des Bundes
www.uvp-portal.de
als auch vor Ort im Stadthaus sowie den Bezirksverwaltungen Walsum,
Hamborn und Meiderich/Beeck einsehen (bitte die jeweiligen
Öffnungszeiten beachten).
Mögliche Einwendungen sind schriftlich oder mündlich
zur Niederschrift bei der Planfeststellungsbehörde
Fernstraßen-Bundesamt oder bei der Stadt Duisburg zu einzureichen.
Auch kann die Einwendung als elektronisches Dokument versehen mit
einer qualifizierten elektronischen Signatur eingereicht werden. Die
De-Mail ist an die De-Mail-Adresse des FernstraßenBundesamtes
poststelle@fba-bund.de-mail.de zu richten. Eine per einfacher E-Mail
erhobene Einwendung ist nicht rechtswirksam.
Weitere
Informationen gibt es auch in der Bekanntmachung im Amtsblatt der
Stadt Duisburg unter
www.duisburg.de/rathaus/stadtverwaltung/amtsblatt.php. Wichtig: Wer
mit den vorliegenden Planungen zum A59-Ausbau nicht einverstanden
ist, muss seine Einwendungen schriftlich und fristgerecht bis
einschließlich 4. Oktober 2023 einreichen. Nur wer so Einwendungen
einreicht, erlangt einen Rechtsanspruch auf Anhörung, auf
Berücksichtigung seiner Ansprüche und die Berechtigung zu einer
eventuellen Klage. Adressen, Telefonnummern und Öffnungszeiten der
Vor-Ort-Auslagestellen: Stadt Duisburg Stadthaus Amt für
Stadtentwicklung und Projektmanagement Friedrich-Albert-Lange-Platz
7 (Eingang Moselstraße) 47051 Duisburg.
Dienststunden: Montag
bis Freitag von 8 bis 13 Uhr und von 13:30 bis 16 Uhr
Terminabsprache nicht erforderlich. Bitte bei der Pförtnerloge
anmelden. Bezirksverwaltung Walsum Friedrich-Ebert-Straße 152 47179
Duisburg Zimmer 406 und 407 Tel.: 0203/283-5702; 0203/283-5638
Bezirksverwaltung Hamborn Duisburger Straße 213, 47166 Duisburg,
Zimmer 108 und 109.
Bezirksverwaltung Meiderich/Beeck
von-der-Mark-Straße 36, 47137 Duisburg, Zimmer 201 und 203
Dienststunden: Montag bis Donnerstag von 8 bis 12 Uhr und von 13 bis
16 Uhr, Freitag von 8 bis 14 Uhr Zur Vermeidung von Wartezeiten wird
eine vorherige telefonische Terminabsprache empfohlen.
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Klimaschutzprogramm gefährdet Investitionshaushalte
Duisburg, 18. Juli 2023 - Das
neue Modell der NRW-Landesregierung, mit dem die seit Jahren
drängende Altschuldenproblematik gelöst werden soll, hat für die
Stadt Duisburg und viele weitere Kommunen erhebliche finanzielle
Nachteile. Der im Koalitionsvertrag angekündigte „Altschuldenfonds
(…), der für die teilnehmenden Kommunen eine substanzielle und
bilanzielle Entlastung bringt“ rückt mit dem jetzt von der
Landesregierung vorgelegten Modell in weite Ferne: Durch Abzüge im
Gemeindefinanzierungsgesetz in Höhe von 460 Mio. EUR pro Jahr sollen
den besonders hilfsbedürftigen Kommunen die Mittel gekürzt werden
(je ärmer, desto stärker!). Damit soll nach dem Gießkannenprinzip
allen Kommunen rund die Hälfte der Schulden abgenommen werden.
Unabhängig davon, ob es sich um sehr wohlhabende, steuerstarke
Kommunen mit Vermögen oder sogar um Kommunen handelt, die mit extrem
niedrigen Hebesätzen in der kommunalen Familie bislang nicht
besonders solidarisch in Erscheinung getreten sind. Auch ist nicht
erkennbar, dass bisherige Konsolidierungserfolge berücksichtigt
werden sollen. Damit würde Duisburg für sein erfolgreiches
Konsolidieren und Haushalten nachhaltig sogar finanziell bestraft
werden.
Durch den geplanten Vorwegabzug im
Gemeindefinanzierungsgesetz wird Duisburg aller Voraussicht nach
einen deutlich zweistelligen Millionenbetrag an Zuweisungen
verlieren. Da das Land keine eigenen Mittel in die Altschuldenlösung
einfließen lässt, können die Zinseinsparungen die Mindererträge
nicht kompensieren. Als überschuldete Kommune mit vormals bis zu 1,8
Mrd. EUR Kassenkrediten und Jahresdefiziten in dreistelliger
Millionenhöhe konnte die Stadt Duisburg über Jahrzehnte nur im
Rahmen des Nothaushaltsrechtes agieren.
Erst durch die
Teilnahme am „Stärkungspakt“ des Landes gelang die Trendwende: Mit
massiven Einschnitten in das städtische Leben und deutlichen
Hebesatz- und Gebührenerhöhungen wurde der Haushalt um rund 290 Mio.
EUR pro Jahr entlastet. Die Unterstützungsgelder aus dem
Stärkungspakt (440 Mio. EUR) wurden gut investiert: Durch sparsames
Haushalten sind die Altschulden in nur acht Jahren annähernd
halbiert worden (auf 928 Mio. EUR) – in Zeiten steigender Zinsen
jedoch immer noch eine besorgniserregende Schuldensumme.
Oberbürgermeister Sören Link: „Wir brauchen in der Tat dringend eine
Lösung der Altschuldenfrage. Was die NRW-Landesregierung hier jedoch
vorschlägt, ist eine finanzpolitische Bankrotterklärung und ein
Armutszeugnis. Wenn die Landesregierung die Städte und Gemeinden
stärken will, dann erwarte ich auch, dass sie die Finanzierung
sicherstellt. Die vorliegenden Pläne entlasten Städte wie Duisburg
nicht nur nicht, sie sorgen sogar für jahrelange zusätzliche
finanzielle Belastungen in Millionenhöhe. Das ist völlig
inakzeptabel. Auf so ein vermeintliches „Geschenk“ können wir
verzichten!“
Stadtdirektor und Stadtkämmerer Martin Murrack:
„Die Landesregierung unternimmt gerade den Versuch, einem nackten
Mann in die Tasche zu greifen. Was schon im echten Leben nicht
funktioniert, kann in der Welt der Finanzen erst recht nicht
gutgehen: Schuldentilgung durch Einnahmeentzug. Wir laufen hier
sehenden Auges und ohne Not in eine neue Schuldenfalle.“
Ähnlich verhält es sich mit dem 6 Mrd.-Investitionsprogramm
für Klimaschutz und Klimaanpassung: die Finanzierung erfolgt
ausschließlich durch einen Abzug der allgemeinen
Investitionspauschale der Kommunen i.H.v. 300 Mio. EUR p.a. –
Mittel, die bereits für andere Investitionen fest in den
Haushaltsplänen veranschlagt waren. Allein auf Duisburg entfallen
davon 6,4 Mio. EUR.
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Loveparade-Gedenkfeier 2023
Am Montag, 24. Juli, wird zum dreizehnten Mal den Betroffenen und
den Opfern des Loveparade-Unglücks gedacht. Dienstag, 18. Juli 2023
| Stadt Duisburg - Anlässlich dieses Jahrestages organisiert der
Verein Bürger für Bürger e.V. am Vorabend, 23. Juli, die „Nacht der
tausend Lichter“.
Heute, am 24. Juli 2023, lädt die Stiftung Duisburg 24.7.2010 zu
einer Andacht an der Gedenkstätte ein. Die Karl-Lehr-Straße wird im
Bereich des Tunnels am Sonntag, 23. Juli, von 18 bis 23.30 Uhr und
am Montag, 24. Juli, in der Zeit von 14 bis 22 Uhr für den gesamten
Kraftfahrzeugverkehr gesperrt sein. Entsprechende Hinweise und eine
Umleitungsempfehlung sind bereits ausgeschildert. Fußläufig oder mit
dem Fahrrad kann der Bereich jederzeit passiert werden.
Die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG führt
momentan Arbeiten an der Haltestelle
„Karl-Jarres-Straße“ durch. Hierfür ist die
Düsseldorfer Straße in Fahrtrichtung Düsseldorf
im Bereich der Haltestelle voll gesperrt. In
Fahrtrichtung Stadtmitte ist die Düsseldorfer
Straße weiterhin einspurig über eine dafür
eingerichtete Baustraße befahrbar.
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August
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1. August:
Neue Mietobergrenzen für Bezieher von Bürgergeld oder
Sozialhilfe Für Bezieher von Bürgergeld oder
Sozialhilfe in Duisburg, werden zum 1. August die Höchstgrenzen für
die Kosten der Unterkunft an die Mietpreisentwicklung und die Lage
am Wohnungsmarkt angepasst. In der Regel werden für Empfangende von
Bürgergeld bzw. Sozialhilfe maximal diese Kosten von der Stadt
Duisburg übernommen. Was angemessen ist bezieht sich dabei auf die
Verhältnisse des lokalen Mietwohnungsmarktes.
„Auch wenn in
Duisburg nach wie vor ein günstiges Mietniveau herrscht, so haben
die Mieten in den letzten zwei Jahren doch spürbar angezogen. Auch
in Folge des Ukrainekrieges ist der Markt für preiswerte Wohnungen
zudem enger geworden. Beides wird bei der Ermittlung der
Angemessenheitsgrenzen berücksichtigt“, versichert Sozialdezernentin
Astrid Neese.
So hätte eine reine Indexanpassung je nach
Größe der Bedarfsgemeinschaft zwischen 3,5 Prozent und 3,7 Prozent,
bezogen auf die Brutto-Kaltmiete, gelegen. Die Anpassung unter
Berücksichtigung des Mietangebotes am Wohnungsmarkt fällt höher aus.
Die Bestimmung der Angemessenheitsrichtwerte für die
Indexfortschreibung wurde durch die Analyse & Konzepte immo.consult
GmbH im Auftrag der Stadt Duisburg durchgeführt.
Anträge
müssen nicht gestellt werden. Für Leistungsempfangende, welche
beispielsweise die bisherigen Mietobergrenzen überschritten haben,
erfolgt die Umstellung automatisch durch das Jobcenter bzw. das
Sozialamt. Bisherige und neue Angemessenheitsgrenzen
(Bruttokaltmiete ohne Heizung):
2. August:
Anton Paar erweitert Produktportfolio durch Kauf
von Brabender
Graz/Duisburg, 2. August 2023 - Der internationale
Messtechnikspezialist Anton Paar übernahm am 1. August 2023 das Duisburger
Traditionsunternehmen Brabender, welches als Anton Paar
TorqueTec GmbH mit sofortiger Wirkung in die Anton Paar Gruppe
integriert wird. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Duisburg bietet
mess- und verfahrenstechnische Lösungen für die Prüfung
verschiedener Rohmaterialien und zur Rezeptur- und
Prozessentwicklung. Die Anwendungsgebiete sind sehr vielfältig – von
Lebensmitteln und Tierfutter über Kunststoff und Gummi, bis zu
Batterien und anderen Spezialanwendungen.
Dr. Friedrich Santner und Peter Eßer (Eigentümervertreter
der Brabender-Gruppe) freuen sich über die
erfolgreiche Übernahme der Brabender GmbH & Co KG durch die Anton
Paar GmbH. Foto Anton Paar GmbH.
Am 1. August fand das Signing des Übernahmevertrags statt. Über den
Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Es ist eine sanfte
Integration des Unternehmens Brabender in die Anton Paar Gruppe
geplant. Produkte und Dienstleistungen können wie bisher direkt über
die Website und die Vertriebsorganisation von Brabender bezogen
werden. Für die Entwicklung, das Wachstum und die Position am Markt
Für Anton Paar bedeutet der Kauf von Brabender eine
vielversprechende Ergänzung des Produktportfolios, besonders im
Bereich der Materialcharakterisierung – einem der stärksten
Wachstumsmärkte für Anton Paar.
„Maßgeblich für die Entscheidung zum Kauf von Brabender war für
Anton Paar das seit der Firmengründung vor 100 Jahren aufgebaute
Know-how in der Entwicklung und Produktion von weltweit führenden
Messgeräten. In Übereinstimmung mit der eigenen, langjährigen
Strategie wird Anton Paar die Standorte von Brabender in Duisburg
und Hackensack (USA) nachhaltig ausbauen und weiter stärken“, so Dr.
Friedrich Santner, CEO der Anton Paar GmbH.
Mit der Integration in die Anton Paar Gruppe werden die rund 200
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Brabender Teil eines
internationalen Messtechnikunternehmens, das unter anderem im
Bereich der Rheometrie Weltmarktführer ist. Ein klares Bekenntnis
zum Fortschritt, so Brabender-Geschäftsführer Dr. David Szczesny:
„Teil der Anton Paar Gruppe zu sein, eröffnet uns viele
Möglichkeiten – sowohl in der Forschung und der Entwicklung unserer
innovativen Produkte, als auch in Vertrieb und Service. Für uns ist
das ein großartiger Schritt, von dem unsere Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter sowie unsere Kundinnen und Kunden mit Sicherheit
profitieren werden.“
Eine breite Produktpalette – von Farinographen und
Extrudern
Das wohl bekannteste Instrument ist der sogenannte
Farinograph – er wurde 1928 von Firmengründer Carl
Wilhelm Brabender entwickelt und ist das erste und heute
noch meistgenutzte Gerät zur Qualitätsprüfung von Mehl.
Es kommt hauptsächlich in Getreidemühlen, bei
Backmittelherstellern und Großbäckereien zum Einsatz.
Der Farinograph ist ein Bestandteil des von Brabender
entwickelten Drei-Phasen-Systems, das die Vorgänge der
Backwarenherstellung (Teigbereitung, Gare,
Verkleisterung) untersuchen und beschreiben soll: Der
Farinograph misst die mögliche Wasseraufnahme des Mehles
und die Kneteigenschaften des Teiges. Der Extensograph
analysiert die Dehnungseigenschaften des Teiges und der
Amylograph untersucht die Verkleisterungseigenschaften
der Stärke im Mehl. Eine weitere Produktgruppe, die bei
Brabender äußerst erfolgreich ist, umfasst verschiedene
Modelle von Einschnecken - und Doppelschneckenextrudern.
Die Maschinen, die als kompakte oder modulare Varianten
angeboten werden, sind Misch- und Fördergeräte, welche
feste oder dickflüssige Massen unter Druck durch eine
formgebende Öffnung pressen. Sie kommen etwa in der
Lebensmittelbranche – zum Beispiel bei der Herstellung
von Teigwaren – und in der Kunststoffindustrie zum
Einsatz. Auch bei der Erreichung der weltweiten
Nachhaltigkeitsziele spielt die Extrusionstechnik eine
wichtige Rolle, die Extruder von Brabender werden etwa
zur Erschließung alternativer Proteinquellen für
Fleischersatzanwendungen eingesetzt.
Die Firma Anton Paar wurde 1922 gegründet und hat sich
einen Namen als Weltmarktführer beim Messen von Dichte,
Konzentration und gelöstem Kohlendioxid sowie im Bereich
der Viskositätsmessung und Rheometrie gemacht. Zu den
Kunden von Anton Paar zählen die größten Produzenten von
Bier und Softdrinks ebenso wie Unternehmen aus der
Lebensmittel-, Chemie-, Erdöl- oder Pharmaindustrie.
Schon seit vielen Jahrzehnten verbindet Anton Paar die
präzise mechanische Fertigung mit den jüngsten
Errungenschaften aus der Forschung und Entwicklung.
In den letzten Jahren wurden bis zu 20 % des Umsatzes der
Anton Paar GmbH in Forschung und Entwicklung
reinvestiert. Das Unternehmen bietet Messlösungen an, die
an elf produzierenden Standorten (in Europa und den USA)
entwickelt und gefertigt werden. Anton Paar ist mit 35
Vertriebstöchtern in 110 Ländern operativ tätig. Mit der
Akquisition von Brabender sind mehr als 4.200
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Forschung und
Entwicklung, Produktion, Vertrieb und Service
beschäftigt. Eigentümer von Anton Paar ist seit 2003 die
Gemeinnützige Santner Privatstiftung mit einem
ausschließlich wohltätigen Stiftungszweck.
Das Unternehmen erwirtschaftete 2022 einen Umsatz von
über 545,6 Mio. Euro. Neben dem Schwerpunkt auf Forschung
und Entwicklung beruht das Wachstum von Anton Paar auf
strategischen Zukäufen. 2007 hat das Unternehmen die Dr.
Kernchen GmbH (Deutschland, Spezialgebiet optische
Messtechnik, Anton Paar OptoTec) übernommen, gefolgt von
der Petrotest Gruppe (Deutschland, 2012, Spezialgebiet
Messtechnik für die Petroindustrie, Anton Paar ProveTec),
CSM Instruments (Schweiz, 2014, Spezialgebiet
Oberflächentests, Anton Paar TriTec), einer Produktlinie
für die Raman-Spektroskopie von BaySpec Inc. (USA, 2016)
sowie einer Technologie für die Partikelbestimmung
mittels Laserbeugung von Cilas (Frankreich, 2017).
Mit dem Erwerb von Quantachrome Instruments (USA, Anton
Paar QuantaTec) im Februar 2018 und AXO Dresden im
Februar 2019, hat Anton Paar das Messtechnikangebot um
die Analytik von Poren und porösen Materialien und im
Bereich Röntgen-Analyse erweitert. Über Brabender
Brabender, 1923 in Duisburg gegründet, ist ein weltweit
führender Hersteller von mess- und verfahrenstechnischen
Lösungen für die Prüfung der Qualität verschiedener
Rohmaterialien sowie für die Entwicklung und Optimierung
von Produkten, Rezepturen, Methoden und Prozessen.
Als langjähriger Partner der Lebensmittel-,
Futtermittel-, Kunststoff- und Gummiindustrie bietet
Brabender ein breites Spektrum an modularen und kompakten
Lösungen für die Rheologie und die Extrusion im
Labormaßstab sowie anwendungstechnischer Beratung und
Expertise.
4. August:
Zwischen Tradition und Zukunft: Wohnstift Walter Cordes am
Röttgersbach feiert mit großem Sommerfest 30-jähriges Bestehen
Als das Wohnstift Walter Cordes im Jahr 1993 in
unmittelbarer Nähe des Evangelischen Krankenhauses Duisburg-Nord
eröffnet wurde, war sofort ersichtlich, welche Idee die Gründer beim
Bau verfolgt hatten: eine Senioreneinrichtung mit Vorzeigecharakter
zu schaffen, die eine typische Heimatmosphäre vermeidet und den
Bewohnerinnen und Bewohnern trotzdem eine optimale und individuelle
Pflege im Alter bietet.
Wohnstift Walter Cordes, Außenansicht und Garten (Fotos: EVKLN)
Helle und lichtdurchflutete Räumlichkeiten, eine hohe
Einzelzimmerquote (lange bevor sie gesetzlich vorgeschrieben wurde)
und ein umfangreiches Freizeitangebot, dazu die idyllische Lage im
Grünen zwischen dem Revierpark Mattlerbusch und dem Jubiläumshain –
mit diesen Vorzügen kann das Wohnstift Walter Cordes auch 30 Jahre
später noch punkten.
Den runden Geburtstag feiert das
Wohnstift mit einem großen Sommerfest am Sonntag, dem 13. August,
von 11 bis 17 Uhr. Und mit einem Programm, das sich sehen lassen
kann: Es gibt eine Weinlounge und eine Cocktailbar, ein Tortenbuffet
und Leckeres vom Grill. Außerdem eine Tombola, einen Zauberer und
Auftritte der Tanzgarde Red Starlights der KG Rot-Weiß Schmidthorst
und der Bergkapelle Niederrhein.
Darüber hinaus bietet das
Organisationsteam an diesem Tag auch Führungen durch die Anlage an.
Denn das Jubiläums-Sommerfest richtet sich nicht nur an die
Bewohnerinnen und Bewohner, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – auch
Angehörige und andere Interessierte sollen sich ein Bild vom
Wohnstift Walter Cordes machen können.
Dabei gibt es viel zu entdecken, beispielsweise das im vergangenen
Jahr eingeweihte „Haus der Begegnung“, ein rustikales Holzhaus im
Garten des Wohnstifts mit gemütlichem Aufenthaltsbereich. Oder die
Räumlichkeiten der Tagespflege, deren Angebot in den vergangenen
Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen hat. Mit seinen 125 Heim-
und 14 Tagespflegeplätzen, seinem nach wie vor innovativen Konzept
und der fachlichen und menschlichen Kompetenz seiner
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist das Wohnstift Walter Cordes
auch für die kommenden 30 Jahre gerüstet.
5. August:
Duisburgs Schulentwicklungsplan 2023
Auszug eines Beispiels:
Am Doppelstandort der GGS Hebbelstraße und KGS
Grabenstraße - Elternprotest 2021 gegen die ein Jahr später
versetzte Schulleiterin - zeichnete sich in den letzten zwei Jahren
eine Anmeldeschieflage ab. Während die Gemeinschaftsschule über ihre
eigentliche dreizügige Kapazität angewählt wurde, war die Nachfrage
an der zweizügigen Bekenntnisschule eher niedrig.
7. August:
Zoo Zajac stellt Hundeverkauf ein Laut einer
Meldung des Branchenmagazins petonline.de gab das Duisburger
Zoohandelsgeschäft Zoo Zajac in einer Pressemitteilung bekannt,
künftig keine Hunde mehr zu verkaufen. Demnach sollen keine neuen
Hunde mehr in das Ladengeschäft kommen. Die noch im Laden
befindlichen Vierbeiner sollen „in aller Ruhe ein neues Zuhause
finden“. Begründet wurde der Schritt mit gestiegenen Energie-, Lohn-
und Versorgungskosten.
Die Entscheidung der Geschäftsführung
kommentiert Jana Hoger, Fachreferentin für tierische Mitbewohner bei
PETA: „Das verkündete Ende des Hundeverkaufs ist längst überfällig,
aber bei weitem nicht ausreichend. Wir fordern die neue
Geschäftsführung auf, den Verkauf jeglicher Tiere einzustellen. Auch
Hamster, Meerschweinchen, Schlangen, Echsen und Fische haben nichts
in einem Geschäft zu suchen.
Es ist höchst unanständig, aus Geldgier
weiterhin Tiere in die Welt zu setzen, während die Hilferufe aus den
überfüllten Tierheimen immer lauter werden. Leider versäumt die
Politik, dem skrupellosen Treiben von Züchtern und Tierhändlern wie
Zoo Zajac einen Riegel vorzuschieben. Die Leidtragenden sind
Millionen Tiere, die vom Handel wie Ware behandelt und in
Privathaushalten vielfach unter prekären Bedingungen gehalten
werden.“
9. August:
DVG veröffentlicht Qualitätsbericht Die
Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) hat für das Jahr 2022 einen
Qualitätsbericht erstellt und auf ihrer Internetseite
veröffentlicht. Der Qualitätsbericht beinhaltet Informationen zu
Themen aus den Bereichen Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, Vertrieb
und Service, Sicherheit, Fahrzeuge sowie Infrastruktur.
•
Pünktlichkeit So mussten im Jahr 2022 Fahrgäste der DVG in 94,5
Prozent aller Abfahrten nicht länger als sechs Minuten auf ihren Bus
warten. Im Bahnbereich waren 87,2 Prozent aller Abfahrten weniger
als sechs Minuten verspätet. Da die Busse und Bahnen in der Regel
nicht über eigene Fahrspuren verfügen, sondern vielmehr im
allgemeinen Verkehr unterwegs sind, ist die Pünktlichkeit auch vom
Verkehrsgeschehen und insbesondere von dem Verkehrsaufkommen des
Individualverkehrs abhängig.
•
Zuverlässigkeit Die durchschnittliche Zuverlässigkeit lag im
Busbereich bei 98,4 Prozent und im Schienenbereich bei 90,3 Prozent.
Als zuverlässig gilt eine Fahrt, wenn sie vollständig gemäß Fahrplan
von der Anfangs- bis zur Endhaltestelle erfolgt ist. Die
Zuverlässigkeitsquote berechnet sich durch das Verhältnis der
gefahrenen Kilometer zu den geplanten Kilometern.
•
Vertrieb und Service In der Rubrik Vertrieb und Service
werden beispielsweise Ergebnisse einer Kundenzufriedenheitsanalyse
zum 9-Euro-Ticket vorgestellt. Zudem hat die DVG ihren
Begleitservice im Jahr 2022 neu aufgestellt. Neben der Begleitung
von mobilitätseingeschränkten Fahrgästen mit Rollstuhl, Rollator
oder Kinderwagen, überprüft das Team unter anderem nun die
Sauberkeit von Haltestellen und Sanitäreinrichtungen für das
Fahrpersonal.
•
Sicherheit Die DVG hat im Jahr 2022 zwei Schwerpunktkontrollen
gemeinsam mit dem Ordnungsamt und der Polizei durchgeführt. Die
Kontrollen bezogen sich auf die Fahrausweisprüfung, Einhaltung der
Maskenpflicht sowie den Nachweis der 3G-Regel.
•
Insgesamt wurden von der Leitstelle 1.087 sicherheitsrelevante
Vorfälle erfasst. Hierbei handelte es sich schwerpunktmäßig um das
Aufreißen und Auftreten von Bahntüren (430 Vorfälle), gefolgt von
Vandalismus, Sachbeschädigung und Verunreinigungen von Haltestellen
und Fahrzeugen (218 Vorfälle). Die meisten sicherheitsrelevanten
Vorfälle wurden auf der Linie 903 dokumentiert (541 Vorfälle).
•
Fahrzeuge Die DVG hat zum 1. März 2022 die komplette Buslinie
934 mit sieben Batterie-Gelenkbussen elektrifiziert. Sie sorgen
sauber und leise für bessere Luft und weniger Lärm. Die Anschaffung
dieser modernen Elektro-Gelenkbusse ist ein weiterer wichtiger
Meilenstein zur nachhaltigen Modernisierung des Nahverkehrs und zu
einer klimaschonenden und zukunftsfähigen Mobilität in der Stadt.
•
Infrastruktur Die DVG hat im Jahr 2022 die Haltestellen „Hamborn
Feuerwache“ und „Brückelstraße“ barrierefrei ausgebaut. Die
Haltestellen bieten mit dem barrierefreien Ausbau wesentlich mehr
Komfort und erleichtern vor allem mobilitätseingeschränkten
Fahrgästen den Ein- und Ausstieg. Zudem wurde die Erneuerung von 16
Fahrtreppen (im städtischen Eigentum) ausgeschrieben und bereits
vergeben. Des Weiteren wurde der Neubau der Aufzüge an der
Haltestelle „Steinsche Gasse“ im Jahr 2022 durch die Stadt Duisburg
initiiert.
•
Zielwerte für den Qualitätsbericht Der Bericht erläutert die
erbrachte Leistung der DVG im vergangenen Jahr. Verbindliche
Zielwerte für die Bereiche Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit im Jahr
2022 wurden zwischen der Stadt Duisburg und der DVG vereinbart und
liegen diesem Qualitätsbericht zugrunde. Neben der Sicherstellung
und Optimierung einer ausreichenden Qualität des ÖPNV soll die
Vereinbarung auch mehr Transparenz über die erbrachten Leistungen
bringen. Die Ergebnisse finden sich seitdem jährlich in einem
Qualitätsbericht wieder. Der Qualitätsbericht ist auf der
Internetseite der DVG unter
www.dvg-duisburg.de/qualitaetsbericht zu finden.
DVG ist wieder Gastgeberin beim Mobility Start-up Pitch
NRW Die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) ist zum
zweiten Mal Gastgeberin des Mobility Start-up Pitchs NRW. Start-ups
haben am Donnerstag, 10. August, die Möglichkeit Ideen, Produkte und
Geschäftsmodelle für eine bessere Mobilität vorzustellen. Die DVG
wird den Pitch live im Internet unter
dvg-duisburg.de/pitch-live streamen.
Beim
Mobility Start-up Pitch NRW finden innovative ÖPNV-Produkte und
-Services ein großes Forum. Start-ups können ihre Ideen den
Leitungen von rund 50 Unternehmen aus der Mobilitätsbranche
vorstellen. Für die DVG sitzt Vorstandsmitglied Andreas Gutschek -
Foto Duisburger Verkehrsgesellschaft AG - in der Jury. „Solche
Veranstaltungen zeigen, wie wichtig Orte sind, an denen
Verkehrsunternehmen und Start-ups zusammenkommen“, sagt Gutschek.
„Wir arbeiten regelmäßig erfolgreich mit Start-ups zusammen. Umso
mehr freue ich mich auf die Ideen der jungen Menschen.“
Der Mobility Start-up Pitch NRW ist eine Initiative von Politik und
ÖPNV-Wirtschaft aus NRW, die damit innovative Start-ups rund um
Verkehr und Mobilität unterstützen wollen. Veranstalter und
Unterstützer sind die Landesgruppe NRW des Verbands Deutscher
Verkehrsunternehmen (VDV), das Ministerium für Verkehr, das
Kompetenzcenter Digitalisierung (KCD), die DVG, die NRW.BANK und der
Bitkom e.V.
Es werden Ideen gesucht aus verschiedenen
Bereichen wie beispielsweise Mobilität, Energie/Elektrizität,
Tourismus, Automobile/Logistik/Verkehr sowie Informations- und
Kommunikationstechnologie, die den ÖPNV nachhaltig optimieren. Die
ersten Mobility Start-up Pitches NRW fanden im Frühjahr 2018 in
Wuppertal und im Herbst 2019 in Düsseldorf statt. Bereits im Jahr
2021 war die DVG Ausrichterin des Pitches. Weitere Informationen
gibt es unter startup-pitch.nrw/.
Konjunkturflaute in der Wirtschaft - IHK: Entlastung
statt Subventionen! Die Grünen-Chefin Ricarda Lang
hat ein Regierungspaket zur Stärkung der Wirtschaft angekündigt.
Gleichzeitig fordern CDU und CSU ein Sofortprogramm. Vorstellungen
und Lösungsvorschläge der Parteien gehen jedoch weit auseinander.
Zur aktuellen Diskussion, wie die deutsche Wirtschaft am besten aus
der Rezession kommt, äußert sich der Präsident der Niederrheinischen
IHK, Werner Schaurte-Küppers:
„Unsere Steuern, Abgaben und
Energiepreise sind zu hoch, Genehmigungsverfahren dauern zu lange:
Unsere Politik muss dringend jetzt handeln, denn ohne kraftvolle und
schnelle Maßnahmen werden wir nicht aus der Rezession kommen. Wir
dürfen nicht zulassen, dass unsere Unternehmen wegen der
Sonder-Belastungen in Deutschland ins Ausland abwandern, ihre
Betriebe schließen oder immer neue staatliche Hilfen benötigen.
Deshalb müssen die Betriebe jetzt entlastet und Bürokratie abgebaut
werden: Steuern müssen runter, Genehmigungsverfahren müssen
einfacher, schneller und digitaler werden. An Rhein und Ruhr kommt
hinzu, dass wir kaum noch Flächen für Neuansiedlungen haben.
Rheinmetall hätte mit seiner 200 Millionen-Fabrik keinen Platz
gefunden. Auch hier gilt: Die Politik muss endlich liefern.“
Preisträger des Deutschen Buchhandlungspreises 2023 -
Scheuerman in Duisburg dabei
"Buchhandlungen
sind bedeutsame Kulturorte" Kulturstaatsministerin Claudia
Roth hat die Liste der Gewinner des Deutschen Buchhandlungspreises
2023 bekanntgegeben. Insgesamt 480 Buchhandlungen hatten sich in
diesem Jahr beworben – die höchste Bewerberzahl seit 2017. Eine
unabhängige Jury hat daraus nun 108 Buchhandlungen auserkoren, die
bei der feierlichen Preisverleihung am 2. Oktober 2023 in Stuttgart
ausgezeichnet werden. Erst dann erfahren sie, in welcher der drei
Preiskategorien sie gewonnen haben.
Kulturstaatsministerin
Claudia Roth: „Buchhändlerinnen und Buchhändler betreiben wichtige
Kulturorte im unmittelbaren Lebensumfeld vieler Menschen. Sie laden
dazu ein, Neues zu erkunden, zu schmökern, Stoff für Träumereien und
Fantasien zu bekommen, sich mit brennenden aktuellen Fragen vertieft
zu beschäftigen, Vergangenes zu verstehen, andere Länder und
Kulturen zu entdecken, Fachbücher für den Beruf sowie Ratgeber für
das eigene Leben zu finden, schlicht den eigenen Leidenschaften und
Hobbys zu frönen und zu vielem mehr. Gerade für junge Menschen
können Buchhandlungen eine Anregung dafür sein, sich mit längerem
Atem auf Geschichten und Themen einzulassen und diesen vertieft
nachzugehen – jenseits der kurzen Aufmerksamkeitsspanne und
Unterhaltungslogik Sozialer Medien. Sehr erfreulich ist es deshalb,
dass 18-Jährige in diesem Jahr ihren KulturPass in besonderer Weise
dafür nutzen, um damit bereits über 80.000 Bücher im Buchladen um
die Ecke zu erstehen und diesen für die Abholung der reservierten
Bücher zu besuchen. Der Deutsche Buchhandlungspreis ist Ausdruck
der Wertschätzung für den so wichtigen Beitrag, den Buchhändlerinnen
und Buchhändler für den Erhalt unserer vielfältigen Kulturlandschaft
leisten.“ Mit dem Deutschen Buchhandlungspreis werden Buchhandlungen
ausgezeichnet, die sich in besonderem Maße um die gesellschaftliche
Bedeutung des Kulturguts Buch sowie um das kulturelle Leben vor Ort
verdient gemacht haben oder ein besonders vielfältiges oder auch
spezielles Buchsortiment anbieten.
Die ausgezeichneten
Buchhandlungen erhalten jeweils ein dotiertes Gütesiegel verbunden
mit einem Preisgeld in drei Preiskategorien: • 7.000 Euro für
bis zu 100 hervorragende Buchhandlungen, • 15.000 Euro für bis
zu fünf Buchhandlungen, die aus den nominierten Buchhandlungen
besonders herausragen • 25.000 Euro für die drei besten
Buchhandlungen Für den Deutschen Buchhandlungspreis stellt die
Kulturstaatsministerin insgesamt eine Million Euro zur Verfügung. Im
Einzelnen werden folgende Buchhandlungen in NRW mit dem Deutschen
Buchhandlungspreis 2023 prämiert: Buch am Hellweg bei
Drucker-Domain Deutschland, Unna Buchhandlung Böttger, Bonn
Buchhandlung Brigitte und Eva Korn, Dinslaken Buchhandlung
Bücherkiste, Siegen Buchhandlung Hilberath & Lange, Mülheim an
der Ruhr Buchhandlung Jürgensen, Wuppertal Buchhandlung
Lesezeit, Münster Buchhandlung Markus, Gütersloh
Buchhandlung Scheuermann, Duisburg
10. August:
Update: Brand auf einem Recyclinghof in
Duisburg-Ruhrort Der Großbrand auf dem Recyclinghof
wurde vom massiven Einsatz der Feuerwehr unter Kontrolle gebracht.
Die zwischenzeitlich weit über die Stadtgrenze hinaus sichtbare
Rauchentwicklung hat deutlich nachgelassen. Derzeit wird das noch
vorhandene Brandgut mit Hilfe von Baggern auseinandergezogen und
abgelöscht. Diese Nachlöscharbeiten werden voraussichtlich noch bis
in die späten Abendstunden anhalten.
Der Kräfteansatz der
Feuerwehr wird der Lage angepasst und langsam heruntergefahren.
Dabei sind die überörtlich angeforderten Kräfte weiterhin
eingesetzt, da die seit dem frühen Morgen eingesetzten Einsatzkräfte
aus Duisburg bis zur Wiederherstellung der vollen
Einsatzbereitschaft durch diese kompensiert werden. Die im
Stadtgebiet durchgeführten Messungen brachten keine Messwerte
hervor, die auf eine Gesundheitsgefährdung der Bevölkerung hinweisen
würden.
Update: Brand auf einem Recyclinghof in
Duisburg-Ruhrort Die Brandbekämpfung des Großbrandes
auf der Schrottinsel wird weiterhin durch einen massiven
Kräfteansatz der Feuerwehr durchgeführt. Unterstützt wird die
Duisburger Feuerwehr hierbei von Feuerwehren aus den umliegenden
Nachbarstädten Düsseldorf, Krefeld, Moers, Ratingen und Oberhausen
sowie Werksfeuerwehren aus Dormagen, Duisburg und Marl. Die durch
den Großbrand entstandene Rauchwolke ist über die Stadtgrenzen
hinaus sichtbar.
Mittlerweile ist es insbesondere in den
Stadtteilen Duissern, Neudorf und Meiderich zu einer wahrnehmbaren
Rauchniederschlagung bis in Bodennähe gekommen. Durch die Feuerwehr
sowie durch das Landesamt für Natur, Umweltschutz und
Verbraucherschutz NRW (LANUV) werden Messungen durchgeführt. Hierbei
konnten bisher keine gesundheitsgefährdenden Schadstoffe
festgestellt werden, eine akute Gesundheitsgefahr für die
Bevölkerung besteht nicht.
Aufgrund der Geruchsbelästigung
wird jedoch empfohlen, die Fenster und Türen weiterhin geschlossen
zu halten. Die Löschmaßnahmen werden voraussichtlich bis zum
morgigen Tage andauern. Daher wurden bereits weitere Kräfte, eine
sogenannte Feuerwehrbereitschaft der Bezirksregierung Düsseldorf,
die sich aus Feuerwehrkräften der Städte Essen, Mülheim und
Oberhausen zusammensetzt, angefordert. Die zusätzlichen Einheiten
sollen im weiteren Verlauf die bereits seit dem Morgen eingesetzten
Einsatzkräfte ablösen. Insgesamt befinden sich derzeit etwa 250
Einsatzkräfte im Einsatz. Unterstützt wird die Feuerwehr vom THW
sowie dem DRK.
Brand auf einem Recyclinghof in
Duisburg-Ruhrort Die Feuerwehr Duisburg wurde heute
gegen 7.30 Uhr über einen Brand auf der Schrottinsel in
Duisburg-Ruhrort informiert. Dort brennen Schrottfahrzeuge auf einem
Recyclinghof. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte standen
bereits rund 100 Tonnen Altmetall und Schrottfahrzeuge in Vollbrand.
Die Rauchwolke, die von diesem Brand ausgeht, zieht über das
Duisburger Stadtgebiet. Aufgrund der starken Rauchentwicklung
kann es zu Geruchsbelästigungen kommen. Eine Gefährdung für die
Bevölkerung besteht derzeit jedoch nicht. Die Feuerwehr nimmt an
verschiedenen Örtlichkeiten Messungen vor. Insgesamt sind rund 150
Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr vor
Ort.
14.08:
•
Projekt LOG4NRW – Beitrag zur Verkehrswende: Schnelle
Verbindung vom Niederrhein bis nach Südwestfalen Bis zu
27.000 Lkw weniger auf den Autobahnen
15.08: Stadt Duisburg informiert über kühle Orte
Der Sommer ist zurück in der Stadt. Auch wenn ihn viele
herbeigesehnt haben, gibt es auch Menschen, denen hohe Temperaturen
zu schaffen machen. Für alle, die auf der Suche nach einem kühlen
Platz sind, hat die Stadt Duisburg auf ihrer Homepage nun eine
digitale Karte erstellt, die über kühle Orte informiert. Und davon
gibt es in Duisburg eine ganze Menge.
Insgesamt zehn Prozent des Stadtgebietes sind Wasserflächen, an
deren Ufern man es auch bei sommerlichen Temperaturen gut aushalten
kann. Außerdem bieten die vielen Spielplätze, Grün- und Parkanlagen
schattige Orte, um sich von der Hitze in der Stadt zu erholen. Auch
die Innenräume von Kirchen, Bibliotheken, VHS, Bäder und Museen
sorgen für Abkühlung. Die Karte findet man auf der Internetseite der
Stadt Duisburg unter
www.duisburg.de/hitze.
Zu finden ist sie auch im Geoportal unter
https://geoportal.duisburg.de/geoportal/kuehleorte/. Wer weitere
frei zugängliche kühle Orte kennt, kann diese per Mail dem Umweltamt
der Stadt Duisburg nennen (umweltamt@stadt-duisburg.de). Nach
erfolgreicher Prüfung durch das Umweltamt werden diese Orte dann auf
der Karte ergänzt.
15. August:
Meldekontrolle am Erlinghagenplatz
in Duisburg-Friemersheim
Am heutigen Tag wurde eine durch die Stabstelle
Sozialleistungsbetrug initiierte Meldekontrolle an
der Adresse Erlinghagenplatz 4-5b in
DuisburgFriemersheim durchgeführt. Der
Gebäudekomplex umfasst 140 Wohneinheiten, in denen
seit Jahren eine hohe Fluktuation hinsichtlich der
Mieterinnen und Mieter festzustellen ist. Zuletzt
waren dort 430 Personen gemeldet. Ziel der Maßnahme
war es deshalb, den aktuellen Meldebestand mit dem
tatsächlichen Bewohnerbestand abzugleichen.
Oberbürgermeister Sören Link: „Die neu geschaffene
Stabsstelle Sozialleistungsbetrug ist ein wirkungsvolles
Instrument im Kampf gegen all diejenigen, die nicht bereit
sind, sich an die Regeln zu halten. Der gemeinsame Einsatz
mit den weiteren städtischen Stellen, der Polizei und der
Familienkasse zeigt, dass auch Meldekontrollen effektiv dazu
beitragen, geltendes Recht durchzusetzen. Diese
Null-Toleranz-Strategie werden wir zum Wohle der Bürgerinnen
und Bürger fortsetzen.“
An der Meldekontrolle
beteiligen sich neben städtischen Akteuren, wie dem Amt für
Rechnungswesen und Steuern, dem Amt für Soziales und Wohnen
oder der Ausländerbehörde, auch nichtstädtische
Leistungsträger wie die Familienkasse der Bundesagentur für
Arbeit. Die Maßnahme wurde zudem von der Polizei im Rahmen
der Amtshilfe unterstützt. Folgende Feststellungen konnten
getroffen werden: - Es wurden 86 Personen angetroffen,
welche dort nicht gemeldet waren.
Weiterhin konnten
27 Personen festgestellt werden, bei denen eine Abmeldung von
Amts wegen erfolgt. - Im Vorfeld wurden für 58
Schuldnerinnen und Schuldner Vollstreckungsaufträge erstellt,
die im Einsatzverlauf abgearbeitet werden konnten.
-
Durch die Wohnungsaufsicht des Amtes für Soziales und Wohnen
wurden einige Fälle von Überbelegung festgestellt. Da die
Mieter sich jedoch bereits um eine größere Wohnung bemühen,
war diesbezüglich nichts zu veranlassen. - Insgesamt
wurden acht unerlaubt aufhältige Drittstaatsangehörige
festgestellt, von denen vier vorläufig festgenommen wurden.
- Die Erkenntnisse der Familienkasse bedürfen noch einer
weitergehenden Prüfung, bevor hier ein abschließendes
Ergebnis mitgeteilt werden kann. - Seitens des Jobcenters
wurden Erkenntnisse gesammelt, welche noch abschließend
geprüft werden müssen. - Es wurden 26 Parkverstöße
festgestellt und geahndet. Darüber hinaus mussten 4 Fahrzeuge
abgeschleppt werden, da diese in Feuerwehrzufahrten
widerrechtlich parkten.
Aufgabe der Stabsstelle
Sozialleistungsbetrug ist es, den ungerechtfertigten und
missbräuchlichen Sozialleistungsbezug zu bekämpfen und
dadurch die finanzielle Belastung für den kommunalen Träger
zu senken. Sowohl durch die Initiierung struktureller
Veränderungen als auch durch die Durchführung von
(Präventions-) Maßnahmen, soll die gezielte Ausnutzung der
Sozialsysteme durch organisierte Formen und Strukturen
bekämpft und das Ausmaß des Sozialleistungsbetrugs sowie die
mit jeglicher Art von Missbrauch zusammenhängenden sozialen
Ungerechtigkeiten reduziert werden.
17. August:
Breitbandausbau: Stadt Duisburg und Duisburg CityCom
GmbH unterzeichnen Vereinbarung zum Glasfaserausbau
Die Stadt Duisburg und die Duisburg CityCom
GmbH (DCC) haben heute im Rathaus eine Vereinbarung
unterzeichnet, die den weiteren Ausbau des
Glasfasernetzes in Duisburg fördert. Die DCC
betreibt in Duisburg bereits ein eigenes
Highspeed-Breitbandnetz mit einer Länge von rund 200
Kilometern und ist damit einer der größten
Glasfaseranbieter in Duisburg.
„Über die DCC engagiert sich die Stadt Duisburg nun
auch direkt im Ausbau eines flächendeckenden
Glasfasernetzes in Duisburg. Hierdurch wird ein
wichtiger Beitrag zur Versorgung der Bürgerinnen und
Bürger sowie ansässiger Unternehmen mit modernster
und zukunftssicherer Kommunikationsinfrastruktur
geleistet“, so Stadtdirektor und
Digitalisierungsdezernent Martin Murrack.
„Die Besonderheit beim Ausbau unseres eigenen
Glasfasernetzes ist, dass wir bei allen unseren
Kundinnen und Kunden die Glasfaser nicht nur bis zum
nächsten Verteilerkasten, sondern bis in die eigenen
vier Wände legen. Davon profitieren zum Beispiel
künftig auch alle 35.000 Mieterinnen und Mieter der
GEBAG. In den kommenden Jahren investiert die DCC
mehr als 120 Millionen Euro, um noch mehr Duisburger
Haushalte an das schnelle Internet anzuschließen“,
erklärt DCC-Geschäftsführer Stefan Soldat.
Die DCC ist ein kommunaler IT- und
Telekommunikationsdienstleister, der für seine
Kundinnen und Kunden Anschlüsse an das
Highspeed-Breitbandnetz, schnellen Datentransfer,
Speicherlösungen und die Vernetzung von Standorten
realisiert. Dafür betreibt sie ein eigenes
Glasfaser-Breitbandnetz sowie mehrere zertifizierte
Hochverfügbarkeits-Rechenzentren.
Die DCC ist Teil der Duisburger Versorgungs- und
Verkehrsgesellschaft (DVV). Zum DVV-Konzern gehören
beispielsweise auch die Stadtwerke Duisburg oder der
Zoo Duisburg sowie über 30 weitere Gesellschaften
aus den Bereichen Versorgung, Mobilität und
Services, die entscheidend zur Bereitstellung einer
leistungsfähigen Infrastruktur in Duisburg
beitragen.
Bis zum Jahr 2030 soll ein flächendeckendes
Glasfasernetz durch privatwirtschaftliche
Aktivitäten im gesamten Stadtgebiet ausgebaut
werden. Ein Ausbau der digitalen Infrastruktur mit
einem schnellem Glasfasernetz ist nicht nur für die
Wirtschaft, sondern auch für die Privathaushalte von
zunehmender Bedeutung. Eine hohe Versorgungsqualität
stellt die Grundvoraussetzung für effektives
Arbeiten und moderner Dienstleistungsangebote dar.
V. l. Stefan Soldat und Almir Tutic, Geschäftsführer
der Duisburg CityCom GmbH und Martin Murrack,
Stadtdirektor und Digitalisierungsdezernent bei der
Unterzeichnung des Letter of Intent.
22. August:
Breitbandausbau: Stadt Duisburg und OXG Glasfaser GmbH
unterzeichnen Letter of Intent Ein weiterer Partner für den
privatwirtschaftlichen Breitbandausbau steht der Stadt Duisburg zur
Seite. Mit der OXG Glasfaser GmbH investiert nun bereits ein siebter
Anbieter in die digitale Infrastruktur der Stadt. Die Stadt Duisburg
und die OXG Glasfaser GmbH haben hierzu Ende letzter Woche eine
gemeinsame Vereinbarung unterzeichnet.
„Der Ausbau der digitalen Infrastruktur mit einem schnellem
Glasfasernetz im gesamten Stadtgebiet ist ein wichtiger
Standortvorteil für Duisburg. Die Anforderungen an digitaler
Kommunikation werden in den kommenden Jahren stetig steigen“, betont
Stadtdirektor und Digitalisierungsdezernent Martin Murrack.
„Die unterzeichnete Absichtserklärung mit der Stadt Duisburg
markiert einen bedeutsamen Meilenstein. Wir sind hocherfreut über
die vielversprechende Partnerschaft mit der Sportstadt Duisburg, die
es uns ermöglicht, gemeinsam die Digitalisierung im Ruhrgebiet
voranzutreiben. Mit unserer OXG GlasfaserOffensive werden wir die
Haushalte in Duisburg zukunftssicher machen und mit ultraschnellem
Internet versorgen", so Stefan Rüter, Chief Commercial Officer OXG.
Die OXG Glasfaser GmbH ist ein Zusammenschluss zwischen Vodafone und
Altice, beide Konzerne halten jeweils 50 Prozent der Anteile. Das
gemeinsame Ziel ist es unter anderem, innovative Lösungen im Bereich
der Glasfaserinfrastruktur anzubieten. OXG errichtet und betreibt
ein schnelles und zuverlässiges Glasfasernetz in Deutschland, um die
digitalen Bedürfnisse von Privatpersonen und Unternehmen zu
erfüllen.
Über einen Zeitraum von sechs Jahren wird eine Versorgung von rund
sieben Millionen Haushalten mit Glasfaser angestrebt. Dabei erfolgen
Investitionen in Höhe von bis zu sieben Milliarden Euro für
standardisierte Breitbandlösungen und Ausbauprojekte. Mit dem von
OXG zur Verfügung gestellten Open Access Glasfasernetz wird weiteren
Anbietern ein freier Zugang zur digitalen Infrastruktur ermöglicht
und die Voraussetzung für ein leistungsstarkes und zukunftssicheres
Internet geschaffen. Dies sichert allen Partnern und deren Endkunden
ein höchst attraktives Preis-Leistungsverhältnis.
Bis zum Jahr 2030 soll ein flächendeckendes Glasfasernetz durch
privatwirtschaftliche Aktivitäten im gesamten Stadtgebiet ausgebaut
werden. Ein Ausbau der digitalen Infrastruktur mit einem schnellem
Glasfasernetz ist nicht nur für die Wirtschaft, sondern auch für die
Privathaushalte von zunehmender Bedeutung. Eine hohe
Versorgungsqualität stellt die Grundvoraussetzung für effektives
Arbeiten und moderner Dienstleistungsangebote dar.
V. l. (vorne) Stefan Rüther, Chief Commercial
Officer OXG, und Stadtdirektor und
Digitalisierungsdezernent Martin Murrack bei der
Unterzeichnung des Letter of Intent; (stehend)
Thomas Preiß, Key Account Manager Kommunen und Timo
Seidel, General Counsel OXG
•
Kanu-Rennsport-Weltmeisterschaften: 23. bis 27. August im
Sportpark Duisburg
26.08.:
Glasfaser auf der Kö: DCC schließt Duisburger Shoppingmeile
ans Highspeed-Internet an Geschäftsprozesse werden
digitaler, immer mehr Business-Anwendungen erfordern ein
Highspeed-Internet: Auch für Einzelhandels-, Gewerbe- und
Dienstleistungsunternehmen ist ein
Hochgeschwindigkeits-Internetanschluss mittlerweile ein
Erfolgsfaktor. Und nur eine Technologie bietet maximale
Geschwindigkeit und höchste Verfügbarkeit: Glasfaser. Die DCC
Duisburg CityCom GmbH (DCC) als einer der größten Glasfaseranbieter
in Duisburg schließt jetzt auch die bekannte Duisburger
Einkaufsmeile entlang der Königstraße an das eigene Glasfasernetz
an.
Die Königstraße aus der Vogelperspektive - Bildquelle: DCC
Durch die neu verlegten Leitungen können dann, beidseitig vom
Hauptbahnhof bis zum Knüllermarkt, die Königstraße, Münzstraße und
Kuhstraße versorgt werden. Auch Geschäfte, Dienstleister und
Haushalte auf dem Sonnenwall können zukünftig vom
Hochgeschwindigkeits-Internet profitieren. Die Ausbauplanung sieht
vor, dass rund 180 Gebäude rund um die Einkaufsmeile schon bald
schnellstes Internet nutzen können.
Mehr als 24 Kilometer zusätzliche Glasfaserkabel wird die DCC
dafür in der Duisburger Innenstadt verlegen. Die Genehmigungen für
die Tiefbauarbeiten sind bereits beantragt. Sobald die DCC grünes
Licht erhält, können die Leitungsarbeiten beginnen. Die ersten
Kundinnen und Kunden können bereits zeitnah für die Nutzung
freigeschaltet werden.
„Wir
punkten vor allem bei Businesskunden damit, dass wir Paketlösungen
bieten, die weit über einen normalen Internetanschluss hinausgehen:
Neben Internet und Telefonie können wir eine
Hochgeschwindigkeitsanbindung ans eigene Rechenzentrum inklusive
Housing und Hosting sowie obendrein IT-Dienstleistungen
bereitstellen.
Das alles bei höchster Verfügbarkeit
und unter Einhaltung von strengsten deutschen Sicherheitsstandards.
Ein schnelleres und leistungsstärkeres Internetpaket gibt es so in
Duisburg kein zweites Mal“, erklärt DCC-Geschäftsführer Stefan
Soldat.
Bereits heute hat das eigene Glasfasernetz der DCC eine Länge
von rund 200 Kilometern und wird stetig weiter ausgebaut. So verlegt
die DCC aktuell und bis ins Jahr 2024 in enger Abstimmung mit der
Wohnungsbaugesellschaft GEBAG neue Leitungen, um 12.000 weitere
Wohnungen in Duisburg ans Glasfasernetz anzuschließen.
Private und gewerbliche Kunden finden in der DCC einen perfekten
Partner für den Einstieg ins Highspeed-Internet: Internet mit
Glasfasertechnologie inklusive TV und Telefonie gibt es bei der DCC
für Privathaushalte schon ab monatlich 19,99 Euro, wobei der
Hausanschluss ans Glasfasernetz im Rahmen eines Trassenausbaus
kostenlos ist.
Im Bereich Geschäftskunden sind
Geschwindigkeiten bis zu 10.000 Mbit/s möglich – bei echter
Symmetrie zwischen Download und Upload. Unternehmen kommen so in den
Genuss schneller Datenraten und stabiler digitaler
Geschäftsprozesse.
Die DCC Duisburg CityCom ist ein
kommunaler IT- und Telekommunikationsdienstleister, der für seine
Kundinnen und Kunden Anschlüsse an das Highspeed-Breitbandnetz,
schnellen Datentransfer, Speicherlösungen und die Vernetzung von
Standorten realisiert. Dafür betreibt die DCC ein eigenes
Glasfaser-Breitbandnetz sowie mehrere zertifizierte
Hochverfügbarkeits-Rechenzentren.
Die DCC, für die mehr als
180 Beschäftigte tätig sind, ist Teil der Duisburger Versorgungs-
und Verkehrsgesellschaft (DVV). Zum DVV-Konzern mit rund 4150
Beschäftigten gehören beispielsweise auch die Stadtwerke Duisburg
oder der Zoo Duisburg sowie über 30 weitere Gesellschaften aus den
Bereichen Versorgung, Mobilität und Services, die entscheidend zur
Bereitstellung einer leistungsfähigen Infrastruktur in Duisburg
beitragen.
Interessierte Privathaushalte und Geschäftsleute können sich
unter www.duisburgcity.com
informieren, ob ihre Adresse bereits mit einem Glasfaseranschluss
versorgt werden kann und sich ihren Highspeed-Internetanschluss
sichern. Dort finden sich auch Ansprechpartner, die von Montag bis
Freitag erreichbar sind: Für Privathaushalte unter 0203/604-2001 (8
bis 20 Uhr) oder per Mail unter
service@duisburgcity.com
sowie für Geschäftsleute unter 0203/604-3222 (8 bis 16 Uhr) oder per
Mail unter
kundenservice@duisburgcity.com.
Bilanz: Erste Duisburger Kinderfeuerwehr war ein voller
Erfolg Die erste Kinderfeuerwehr in Duisburg wurde Ende
August 2022 in Kooperation mit der Gemeinschaftsgrundschule „Auf dem
Berg“ in Rheinhausen zur Nachwuchsgewinnung für die Freiwillige
Feuerwehr ins Leben gerufen. Insgesamt 17 Mädchen und Jungen wurden
ein Jahr von dem Betreuerteam alle zwei Wochen in das Feuerwehrwesen
eingeführt.
„Ein herzliches Dankeschön an Feuerwehr, Gemeinschaftsgrundschule
und alle ehrenamtlichen Betreuerinnen und Betreuer, die dieses
Projekt in Rheinhausen möglich gemacht haben. Auch in anderen
Stadtteilen werden die Jüngsten künftig die Gelegenheit bekommen,
die Kinderfeuerwehr kennenzulernen“, so Oberbürgermeister Sören
Link.
Auf dem „Dienstplan“ standen unter anderem feuerwehrtechnische
Spiele wie beispielsweise spielerischer Umgang mit der Kübelspritze,
Brandschutzerziehung („Wie verhalte ich mich im Brandfall und setze
einen Notruf ab?“), eine Erste-Hilfe-Ausbildung oder ein
Feuerwehr-Parcours in der Turnhalle. Insbesondere wurde großer Wert
auf Teamfähigkeit und soziale Kompetenzen gelegt. Die Highlights in
der Ausbildung für die Kinder waren, einmal im Korb einer Drehleiter
in die Höhe fahren und beim Besuch des Feuerlöschbootes eine rasante
Fahrt auf dem Rhein mit dem Mehrzweckboot der Feuerwehr Duisburg.
Nach dem Ende ihrer Schulzeit auf der Grundschule sind nunmehr sechs
Kinder in die Jugendfeuerwehr übergetreten und drei Kinder
verbleiben in der Kinderfeuerwehr. Bald soll die zweite Phase der
Kinderfeuerwehr Duisburg starten. Die Betreuerinnen und Betreuer,
die teilweise aus anderen Löschzügen der Freiwilligen Feuerwehr in
Duisburg kommen, haben sich extra für die Kinderund Jugendarbeit
fortgebildet. Neben der Jugendleiterausbildung, die speziell auf die
Betreuung der Kinder zugeschnitten ist, verfügen alle Ehrenamtlichen
über eine aktuelle Erste-Hilfe Bescheinigung.
Fotos
Stadt Duisburg
Peter Döntgen, ehemaliger stellvertretender
Schulleiter und Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr, begleitet die
Kinderfeuerwehr pädagogisch und wird von Gründer und Organisator
Josef Rönchen unterstützt. Seit dem Inkrafttreten des Gesetzes über
den Brandschutz, die Hilfeleistung und den Katastrophenschutz (BHKG)
im Januar 2016, ist es in NordrheinWestfalen möglich, Kinder ab
sechs Jahren in die (Kinder-)Feuerwehr aufzunehmen.
Der Rat der Stadt Duisburg hat mit der Zustimmung des
Brandschutzbedarfsplanes 2019 die Weichen für eine Umsetzung der
Möglichkeit, Kinder an die Jugendfeuerwehr heranzuführen, gestellt.
Die offizielle Gründung der ersten Kinderfeuerwehr in Duisburg
erfolgte bereits im April 2021, der offizielle Startschuss musste
aber durch die CoronaPandemie und die Unterbringung von
Ukraine-Flüchtlingen verschoben werden.
Pilotprojekt gegen Taubenpopulation Die
Taubenpopulation in Duisburg führt schon lange zu Problemen.
Bürgerinnen und Bürger fühlen sich insbesondere durch deren
Hinterlassenschaften belästigt. Der weiteren Vermehrung von Tauben
möchte die Stadt Duisburg jetzt mit einem Pilotprojekt
entgegentreten. Da die Reduzierung der Population nur durch Senkung
der Nachzuchtquote erreicht werden kann, setzt die Stadt auf
Vogelfutter, dass für die Tiere nicht schädlich ist, aber die
Eientwicklung unterbindet.
Bereits im Mai wurde in der Nähe
des Hauptbahnhofes eine Vogelfutterstation installiert und damit
befüllt. Aktuell wird die Situation und Entwicklung beobachtet und
begutachtet. Sofern das Projekt positiv beschieden wird, soll damit
auch in weiteren Stadtteilen, wie beispielsweise in
Homberg-Hochheide, die Taubensituation eingedämmt werden.
Unabhängig davon sucht das Veterinäramt nach weiteren Möglichkeiten,
der Taubenpopulation entgegenzuwirken. Dazu gibt es beispielsweise
Gespräche mit einem ortsansässigen Taubenverein. Die Ursache für die
Vielzahl an Tauben im Stadtgebiet ist das Futter- und Nistangebot.
Das Angebot durch achtlos weggeworfene Lebensmittel ist groß. Manch
einer hält sich auch nicht an das Fütterungsverbot für Tauben im
Duisburger Stadtgebiet, weshalb die Stadt nochmals darauf aufmerksam
macht, dass Verstöße mit einer Geldbuße bis zu 1.000 Euro geahndet
werden.
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September
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1.9.:
Duisburger Bildungswegenavigator
geht online
Im Rathaus Duisburg wurde am 1.
September der offizielle Startschuss für den Bildungswegenavigator
(BIWENAV) gegeben, der seit Beginn des Schuljahres unter
www.biwenav-duisburg.de zur Verfügung steht. Mit dem neuen
Online-Tool können sich Jugendliche mit wenigen Klicks anzeigen
lassen, welche Anschlussoptionen sich nach ihrem individuellen
Schulabschluss bieten.
„Dieser digitale Navigator wird jungen Menschen auf dem Weg in die
Berufswelt eine wertvolle Hilfe sein. In Zeiten des steigenden
Fachkräftebedarfs geht es darum, die Angebote zielgruppengerecht
aufzubauen. Genau das leistet dieses neue Instrument“, so
Bildungsdezernentin Astrid Neese. Neben Astrid Neese warben heute
unter anderem Marcus Zimmermann, Vorsitzender der Geschäftsführung
der Agentur für Arbeit, Claudia Eisenmann, Bildungszentrum der
Kreishandwerkerschaft Duisburg und Mathias Wulfert, Aus- und
Weiterbildung der Niederrheinischen IHK, für die neue Plattform.
Marcus Zimmermann sieht in dem Online-Tool eine sinnvolle Ergänzung:
„Den meisten Jugendlichen, die noch keinen Ausbildungsplatz gefunden
haben, fehlt die Orientierung, welcher Weg der richtige ist. Bei der
Vielzahl der Angebote ist das auch sehr gut nachvollziehbar. Unsere
Fachkräfte aus der Berufsberatung sind jede Woche an den Schulen und
führen weit über 5.000 persönliche Gespräche pro Schuljahr. Das neue
Angebot des BIWENAV Duisburg ist eine gute und adressatengerechte
Ergänzung hierzu. Wer über diesen Weg neue Impulse für den Start ins
Berufsleben erhält, kann sie im persönlichen Gespräch mit unseren
Berufsberaterinnen und Berufsberatern besprechen.“
Auch diejenigen, die sich einen Überblick über die Möglichkeiten zu
einem höherwertigen Schulabschluss und alternativen Bildungswegen
verschaffen möchten, finden auf der neuen Plattform Alternativen.
Der digitale Navigator ist damit auch eine logische Ergänzung zur
Initiative des Landes ‚Kein Abschluss ohne Anschluss (KAoA)‘.
In enger Zusammenarbeit mit den örtliche Berufskollegs, der IHK, der
Kreishandwerkerschaft sowie der Agentur für Arbeit ist ein
umfangreiches Portfolio der vielen Bildungsmöglichkeiten Duisburgs
entstanden. Das Tool wird stetig weiterentwickelt und um weitere
Bildungsangebote ergänzt.
Von links: Klaudia, Anna, Belika, im Hintergrund Astrid Neese
Ausbildungsstart: Oberbürgermeister Sören Link begrüßte 131
Nachwuchskräfte bei der Stadt Duisburg
Die Stadt Duisburg begrüßte heute, 1. September, weitere
131 Nachwuchskräfte im #TeamDuisburg. Bereits Anfang August haben 63
Personen eine Ausbildung beziehungsweise ein Studium begonnen.
Oberbürgermeister Sören Link begrüßte gemeinsam mit
Personaldezernentin Kerstin Wittmeier die neuen Auszubildenden
feierlich im Rudolf-Schock-Saal (CityPalais).
„Die Stadt Duisburg konnte in diesem Jahr insgesamt 194
Nachwuchskräften einen attraktiven Ausbildungsplatz anbieten. Ich
wünsche ihnen viel Erfolg für diesen neuen Lebensabschnitt“, so
Oberbürgermeister Sören Link. „Bereits jetzt gibt es die Möglichkeit
sich für das Jahr 2024 für eine der 333 attraktiven
Ausbildungsstellen in über 20 verschiedenen Berufen zu bewerben. Die
Stadt Duisburg ist eine krisensichere Arbeitgeberin mit
abwechslungsreichen Tätigkeiten.“
In diesem Jahr bildet die Stadt Duisburg in 31 Berufsbildern aus.
Sie ist eine moderne Arbeitgeberin, die aktuell 529 Auszubildende
beschäftigt. Die Auszubildenden werden durch engagierte und
geschulte Ausbilderinnen und Ausbilder betreut und angeleitet
selbständig zu arbeiten und in Teilaufgaben bereits Verantwortung zu
übernehmen. So steht den Auszubildenden wie den Beschäftigten auch
die Möglichkeit offen, sich durch Seminare im hauseigenen
Fortbildungszentrum weiterzuentwickeln und erlerntes Wissen zu
vertiefen.
Nach dem erfolgreichen Abschluss der Ausbildung
stehen zahlreiche Aufstiegs- und
Karrieremöglichkeiten zur Verfügung. Neben den
klassischen Ausbildungsberufen wie
Verwaltungsfachangestellte, Verwaltungswirte und
Kaufleute für Büromanagement, wurde dieses Jahr
wieder ein duales Studium für die Verwaltung
angeboten, welches mit dem Bachelor of Laws bzw.
Bachelor of Arts abgeschlossen wird. Im Zuge der
Digitalisierungsstrategie wurden auch Auszubildende
zu Fachinformatiker für Systemintegration bzw.
Anwendungsentwicklung, sowie Kaufleute für
Digitalisierungsmanagement eingestellt.
Zur weiteren Verstärkung im IT-Bereich wird
erstmalig ein duales Studium der
Verwaltungsinformatik angeboten. Des Weiteren wurde
der technische Bereich durch die Einstellung von
zwei Vermessungsoberinspektoranwärter ausgebaut. Die
Feuerwehr kann 20 Notfallsanitäter in ihren Reihen
begrüßen. Die Bewerbungsphase 2024 hat bereits
begonnen Bereits seit Mitte Juli bietet die Stadt
Duisburg die Möglichkeit, sich für eine Ausbildung,
ein duales Studium oder eine Qualifizierung für das
Einstellungsjahr 2024 online zu bewerben.
Insgesamt werden für das Jahr 2024 273
Ausbildungsplätze sowie erstmalig auch 60 Stellen
für Werksstudentinnen und Werksstudenten
unterschiedlicher Fachrichtungen angeboten. Die
Einstiegsvoraussetzungen unterscheiden sich je nach
Berufsbild und reichen vom Hauptschulabschluss über
die Fachhochschulreife (schulischer Teil) bis zum
Abitur. Auch Bewerberinnen und Bewerber, die sich
beruflich umorientieren wollen, sind ausdrücklich
erwünscht.
Die Stadt Duisburg hat insbesondere für diesen
Personenkreis eine Qualifizierung als
Verwaltungsfachwirt/in für das jobcenter Duisburg
entwickelt und führt dies seit Jahren erfolgreich
durch. Chancengleichheit, Vielfalt und Begegnung auf
Augenhöhe sind zentrale Werte der Stadt Duisburg als
Arbeitgeberin. Die freie Entfaltung der Fähigkeiten
und Talente der Auszubildenden, unabhängig von
geschlechtsspezifischen Erwartungen oder kultureller
Herkunft, steht daher während der gesamten
Ausbildung im Fokus.
Darüber hinaus legt die Stadt Duisburg großen Wert
auf eine qualitativ gute Ausbildung, ein dynamisches
und abwechslungsreiches Arbeitsumfeld und bietet
ihren Auszubildenden zahlreiche Benefits wie
flexible Arbeitszeiten, eine überdurchschnittlich
hohe Ausbildungsvergütung,
Weiterbildungsmöglichkeiten und eine hervorragende
Übernahmeperspektive für alle Nachwuchskräfte. Ein
krisensicherer Arbeitsplatz mit Karrierechancen in
einem großen Team mit mehr als 6.000 Beschäftigten
runden die Vorzüge der Stadt Duisburg ab.
Weitere Informationen zur Online-Bewerbung, den
Berufsbildern und zum Bewerbungsprozess gibt es im
Internet unter www.duisburg.de/ausbildung. Einblicke
in den Alltag der Auszubildenden gibt es online
unter www.facebook.de/ausbildung.DU oder unter
www.instagram.com/stadtduisburg_ausbildung.
Foto von der Begrüßung der neuen Auszubildenden
(Foto: Zoltan Leskovar)
4. 9.:
Duisburg hat sich gut bewegt
10.000 Teilnehmende am Aktionstag „Duisburg bewegt
sich“ des Stadtsportbundes in der City Wenn Meister
ausnahmsweise tatsächlich vom Himmel fallen.
Mitmachen statt nur bummeln. Der Aktionstag
„Duisburg bewegt sich“ machte den Samstag in der
Innenstadt zu einem Sportfest. Mehr als 10.000
Teilnehmende probierten Sportarten und Disziplinen
aus. 35 Vereine mit ihren Ständen entlang der
Königstraße ermunterten sie dazu. Die Sportstadt
Duisburg zeigt sich in ihrer ganzen Vielfalt.
Da ging echt viel und tatsächlich noch mehr: Von A
wie American Football bis W wie Wrestling konnten
Sportfreundinnen und Sportfreunde sowie solche, die
es noch werden wollten, ihr Talent testen oder
einfach nur Spaß haben. Das Wort „Laufkundschaft“
interpretierte sich in der City am Samstag von 11
bis 18 Uhr bei bestem Wetter neu. Der Vorsitzende
des veranstaltenden Stadtsportbunds Duisburg,
Joachim Goßow, begrüßte auf der Bühne gemeinsam mit
Moderator Bülent Aksen die Gäste. Joachim Goßow
dankte den Vereinen für ihre Bereitschaft, die
Einkaufsstraße in eine Sportmeile zu verwandeln.
„Es ist schön, wieder hier im Herzen der Stadt sein
zu können und zum zweiten Mal nach der Corona-Pause
aktiv zu zeigen, welche Möglichkeiten unsere Vereine
bieten“, sagte Joachim Goßow. Von American Football
bis Wrestling Er lud vor allem die Kinder ein, sich
auszuprobieren und dabei vielleicht ihren neuen
Lieblingssport zu entdecken. Denn zwischen American
Football und Wrestling ließ sich auch mehr über
Fechten, Selbstverteidigung, Cheerleading, Budo,
Hockey, Floorball, Segelfliegen oder Wasserball
erfahren.
Auch Gehirnzellen sollen/wollen - wenn auch
"speziell" - gut bewegt werden
Erste kleine Trainingseinheiten machten Lust aufs
Wiederkommen, dann aber im Verein. Welche Regeln
gelten beim Unterwasser-Rugby? Auch das ließ sich am
Samstag leicht herausfinden. Was alles geht, wenn
der Sport zur Leidenschaft wird, das konnten die
Zuschauerinnen und Zuschauer auf der Bühne sehen:
Die Fliegende Homberger hatten ihren artistischen
Auftritt. Die MSV-Turnerinnen präsentierten tanzend
Zumba, der FC Rumeln-Kaldenhausen zeigte, wie
elegant es sich bei Tai Chi Übungen entspannt.
Viele weitere Vereine nutzten die Fläche, ihren
Sport in Perfektion zu demonstrieren. Die
Fallschirmstaffel des Sportlandes NRW führte unter
großen Beifall vor Augen: Manchmal fallen Meister
doch vom Himmel.
Uwe Busch: Aufwärtstrend im Vereinssport Uwe Busch,
geschäftsführendes Vorstandsmitglied des
Stadtsportbundes, zog eine ausgesprochen positive
Bilanz des Aktionstages. „Es ist kein Geheimnis, die
Pandemie hat unsere Vereine Mitglieder gekostet und
sie lange in ihren Möglichkeiten eingeschränkt. Wir
sehen jetzt, dass es wieder bergauf geht und der
Zuspruch wächst. Unser Aktionstag trägt dazu bei.
Denn wir rücken die Vielfalt des Sports in unserer
Stadt wieder ins Bewusstsein. Es ist immer schön zu
sehen, wenn jemand an einem Stand stehen bleibt und
auf einmal neugierig wird, eine bestimme Disziplin
kennenzulernen.“
Entscheidend für den Erfolg von „Duisburg bewegt
sich“ sei: „Wir gehen dahin, wo die Menschen sind
und wir machen es ihnen leicht, sich auszuprobieren
und dabei festzustellen, dass Sport im Verein mehr
Freude macht.“ Joachim Goßow dankte während seiner
Eröffnungsrede gemeinsam den Sponsoren des
Aktionstages.
„Viele Vereine sind auf Unterstützung aus der
Wirtschaft angewiesen. Das gilt nicht nur für den
Leistungsbereich, das gilt ebenso für einen
Breitensporttag, wie wir ihn heute erleben.“ Bülent
Aksen übernahm es, die Namen der Sponsoren zu
nennen: Sparkasse Duisburg, König-Brauerei,
Rheinfels-Quellen, Sinalco, Volksbank Rhein - Ruhr,
GEBAG, den Wirtschaftsbetrieben Duisburg, der
Bergischen Krankenkasse und dem Duisburg Kontor.
Elisabeth Koal wird neue
Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Duisburg
Elisabeth Koal wird mit ihrem großen
Erfahrungsschatz in der Frauen- und
Gleichstellungspolitik neue
Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Duisburg. Sie
tritt damit die Nachfolge von Nicole Seyffert an.
„Barrieren abbauen, Vorurteile widerlegen und
Vielfalt fördern – nur so können wir in Duisburg
dauerhaft Erfolg haben. Diese großen
Herausforderungen werden wir als Team Duisburg
gemeinsam mit Elisabeth Koal angehen", sagt
Oberbürgermeister Sören Link.
Die Duisburgerin, die zurzeit noch für die Stadt
Oberhausen tätig ist, wird sich künftig als Leiterin
des Referates für Gleichberechtigung und
Chancengleichheit neben der Frauenpolitik ebenfalls
für die Stärkung von Menschen aus den Bereichen
vielfältige Lebensformen und Inklusion einsetzen.
Auch der Aufbau eines Netzwerkes mit der muslimisch
/ migrantischen Frauencommunity in Duisburg wird ein
weiterer Schwerpunkt ihrer Tätigkeit sein.
„Mein Ziel ist es innerhalb der Stadtverwaltung und
für die Stadtgesellschaft strukturelle
Benachteiligungen von Frauen abzubauen und
Chancengleichheit für alle Geschlechter zu
verwirklichen. Geschlechtergerechtigkeit ist für
mich ein Ausdruck sozialer Gerechtigkeit durch die
Möglichkeit gleicher Teilhabe in der Gesellschaft“,
freut sich Elisabeth Koal auf ihre neue Aufgabe.
Motivierter Nachwuchs: Mehr als 40 junge
Pflegefachfrauen und –männer feiern ihr Examen an
der Pflegeschule Duisburg
Während Nachrichten über die angespannte
Personalsituation im Pflegebereich immer wieder für
Schlagzeilen sorgen, kümmert sich der Klinikverbund
Evangelisches Klinikum Niederrhein / BETHESDA
Krankenhaus mit seiner Pflegeschule Duisburg
erfolgreich um die Ausbildung von qualifiziertem und
motiviertem pflegerischem Nachwuchs. Im August haben
mehr als 40 junge Pflegefachfrauen und –männer der
Kurse 2020 A und 2020 B an der Pflegeschule ihr
Examen abgelegt und damit ihre dreijährige
Ausbildung beendet. Fast alle bleiben dem Verbund
erhalten und werden sich künftig in den einzelnen
Kliniken in Duisburg, Oberhausen und Dinslaken um
ihre Patientinnen und Patienten kümmern.
Die Examensfeier mit Zeugnisübergabe im
Konferenzzentrum des Evangelischen Krankenhauses
Duisburg-Nord war gleich in zweierlei Hinsicht ein
bemerkenswertes Ereignis: Zum einen wegen der
offenkundigen (und natürlich nachvollziehbaren)
Freude der frisch examinierten Pflegerinnen und
Pfleger, die sich auch in der einen oder anderen
Freudenträne äußerte. Zum anderen, weil es nach den
Beschränkungen der Corona-Jahre erstmals wieder
möglich war, die Feierlichkeit in einem prall
gefüllten Saal gemeinsam mit Freunden und
Angehörigen der Absolventinnen und Absolventen
abzuhalten.
Eine Tatsache, die auch die Rednerinnen und Redner
der Feier während ihrer Gratulationsansprachen
sichtlich genossen. Franz Hafner, Vorsitzender der
Geschäftsführung des EVKLN und des BETHESDA
Krankenhauses, lobte in seiner Rede, dass der
pflegerische Nachwuchs im Rahmen der dreijährigen
Ausbildung zu einer echten Gemeinschaft geworden
sei: „Jetzt freuen wir uns, dass dieser frische Wind
auf unseren Stationen Einzug hält und dort – im
engen Austausch mit den älteren, etablierten
Fachkräften – vieles bewegen wird.“
Als Beispiel führte er die immer weiter
voranschreitende Digitalisierung in den
Krankenhäusern an. Simone Spangenberg, Vertreterin
der Pflegedienstleitung, nannte die Pflege „den
schönsten Beruf der Welt“, der sich auch durch die
Ideen einer neuen Generation immer wieder
weiterentwickeln könne und müsse. Sie gab den
Absolventinnen und Absolventen ein Zitat mit auf den
Weg, das Marcus Tullius Cicero zugeschrieben wird:
„Fange nie an, aufzuhören. Höre nie auf,
anzufangen.“
Schulleiterin Birgit Bielefeldt stellte ihre Rede
unter das Motto „Auf dem Weg zum Erfolg gibt es
keinen Aufzug, da muss man immer die Treppe nehmen.“
Sie dankte allen, die dem pflegerischen Nachwuchs
beim „Treppensteigen“ behilflich waren, also der
Pflegedirektion und Pflegedienstleitung, dem
Kollegium der Pflegeschule und der Personalabteilung
des Verbundes. Weitere Infos zur Ausbildung an der
Pflegeschule Duisburg finden Sie unter
www.evkln.de/pflegeschule.html.
Impressionen von der Examensfeier im
Konferenzzentrum des Evangelischen Krankenhauses
Duisburg-Nord (Fotos: EVKLN)
7.9.:
Großbaustelle Duisburg-Ruhrort / KaßIerfeId:
Vollsperrung des OB-Karl-Lehr-Brückenzuges sowie der
Schwanentorbrücke
Der Neubau des OB-Karl-Lehr-Brückenzuges als eine
der vier Ruhrquerungen in Duisburg hat mit dem
Verteilerkreis Kaßlerfeld eine immense Bedeutung für
den innerstädtischen Nord-Süd-Verkehr und die
Anbindung des Hafens an das überörtliche
Straßennetz. Für die nun anstehende Bauphase ist
eine Sperrung der Brücken erforderlich.
• Ab Montag, 25. September, schließen die
Wirtschaftsbetriebe Duisburg die neuen
Brückenbauwerke über den Hafenkanal und die Ruhr an
das Straßennetz und Straßenbahngleise an. Die
Arbeiten erfordern eine Vollsperrung des
Brückenzuges, da vorab das alte Brückenbauwerk über
den verfüllten Kaiserhafen abgebrochen und im
Anschluss ein Erdwall aufgeschüttet werden muss.
Zeitgleich erfolgt auf der Kaßlerfelder Seite der
Anschluss des Kreisverkehrs an die neue Ruhrbrücke.
• Vollsperrung des OB-Karl-Lehr Brückenzuges
von Sonntag, 24. September (22 Uhr), bis
voraussichtlich 5. November 2023
• Sperrung für Fußgänger, Radfahrer und den
Individualverkehr bis voraussichtlich zum Jahresende
2023
Ab Sonntag, 24. September 2023, wird um 22 Uhr der
Brückenzug vollständig gesperrt. Das gilt auch für
Fußgänger und Radfahrer sowie die Straßenbahnen der
DVG. Umleitungen werden eingerichtet und
ausgeschildert, die DVG richtet für diese Zeit einen
Schienenersatzverkehr ein. Die Vollsperrung wird
voraussichtlich bis zum 5. November 2023 andauern.
Anschließend wird der Brückenzug für
Rettungsdienste, Polizei und den öffentlichen
Personennahverkehr wieder freigegeben.
Auch der Hafenverkehr kann den Brückenzug dann
wieder von Süden kommend bis zur Speditionsinsel
anfahren, eine Durchfahrt über den gesamten
Brückenzug ist allerdings nicht möglich. Sollten die
Arbeiten schneller beendet werden können, erfolgt
die Freigabe der Brücke für die genannten Verkehre
zu einem früheren Zeitpunkt. Für Fußgänger,
Radfahrer und den Individualverkehr bleibt die
Brücke voraussichtlich bis zum Jahresende gesperrt.
Auch hier gilt: sollten die Arbeiten vorzeitig
beendet werden können, wird auch diese Sperrung
umgehend aufgehoben.
• Beeinträchtigungen im Kaßlerfelder Kreisel
Für den Anschluss der neuen Ruhrbrücke an den
Kreisverkehr „Kaßlerfeld" muss der Kreisel
halbseitig gesperrt werden. Dies bedeutet, dass aus
Fahrtrichtung der Straße „Ruhrdeich“ kommend, im
Bereich des Kreisverkehres nur geradeaus in Richtung
„Am Brink" gefahren werden kann. Ein Abbiegen
Richtung Innenstadt/Kaßlerfeld ist nicht möglich.
Eine Umleitung wird über die Max-Peters-Straße
ausgeschildert. Aus der Fahrtrichtung „Am Brink“
kommend kann man in Richtung Innenstadt und der
Straße „Ruhrdeich“ fahren.
• Von der Innenstadt kommend ist nur ein
Rechtsabbiegen auf die Straße „Ruhrdeich“ möglich.
Voraussichtlich ab Montag, 6. November, ist der
Kreisverkehr wieder voll befahrbar. Sperrung der
Schwanentorbrücke Während der Arbeiten an der
Großbaustelle führt die DVG parallel
Gleisbauarbeiten auf der Schwanentorbrücke durch.
Aus diesem Grund muss die Schwanentorbrücke für den
Verkehr ebenfalls voll gesperrt werden.
Die Schließung beginnt zeitgleich mit der Sperrung
des OB-Karl-LehrBrückenzuges. Das geschieht deshalb,
weil auf diese Weise mit weniger Verkehr Richtung
Schwanentorbrücke zu rechnen ist. Eine anschließende
Sperrung würde deutlich stärkere Beeinträchtigungen
mit sich bringen und wird deshalb vermieden. Die
Sperrung der Schwanentorbrücke wird voraussichtlich
Ende Oktober 2023 aufgehoben. Entsprechende
Umleitungen werden ausgeschildert.
• Wer zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs
ist, kann die Schwanentorbrücke während der
Bauarbeiten passieren. Umleitungen Um während der
Bauzeit am OB-Karl-Lehr-Brückenzug einen möglichst
guten Verkehrsfluss sicherzustellen und die
Verkehrssicherheit insbesondere für Fußgänger und
Radfahrer zu gewährleisten, werden die folgenden
großräumigen Umleitungen eingerichtet:
• Für Pkw:
Über Ruhrdeich, Emmericher Straße, Westender Straße,
Bahnhof-straße, Bürgermeister-Pütz-Straße, Am
Nordhafen
• Für Lkw: Über Ruhrdeich, Emmericher Straße,
Westender Straße, Bahnhof-straße, Auf dem Damm,
Biesenstraße, Baustraße, Vohwinkelstraße, Am
Nordhafen
• Für Radfahrer: Die geplante Umleitungsroute sieht
die folgende Streckenführung vor: Ruhrdeich,
Ruhrwehr, Pontwert, Kiffward, Sympher Straße,
Gerrickstraße, Bürgermeister-Pütz-Straße, Am
Nordhafen
• Für Fußgänger: Aufgrund der weiten
Umleitungen wird Fußgängern empfohlen, den
eingerichteten Schienenersatzverkehr zu nutzen. Die
Stadt Duisburg, die Wirtschaftsbetriebe Duisburg und
die Duisburger Verkehrsgesellschaft bitten alle
Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die
unumgänglichen Arbeiten. Darüber hinaus wird darum
gebeten, sich an die ausgeschilderten Umleitungen zu
halten oder den Schienenersatzverkehr zu nutzen.
Nur so kann ein möglichst guter Verkehrsfluss, aber
auch die Verkehrssicherheit für alle sichergestellt
werden. Weitere Infos gibt es im Internet unter
www.duisburg.de/vollsperrung-OBkarl-lehr-bruecke
sowie unter www.ob-karl-lehr-bruecke.de/. Auch die
DVG wird in Kürze über
www.dvg-duisburg.de/brueckensperrung informieren.
Karl-Lehr-Brücke gesperrt: Busse fahren
Umleitungen
Ab Montag, 25. September, bis
voraussichtlich Anfang November, wird die
Oberbürgermeister-Karl-Lehr-Brücke in
Duisburg-Ruhrort komplett gesperrt. Auch die Busse
und Bahnen der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG
(DVG) sind von der Sperrung betroffen. Aus diesem
Grund können die ÖPNV-Verbindungen zwischen Beeck,
Laar, Ruhrort und der Innenstadt nur über Meiderich
und die Bahnlinien 903 und U79 erfolgen.
•
Straßenbahnlinie 901
Auf den Streckenabschnitten
zwischen den Haltestellen „Mülheim Hbf“ und
„König-Heinrich-Platz“ sowie „Tausendfensterhaus“
und „Obermarxloh-Schleife“ fahren weiterhin
Straßenbahnen. Zwischen den Haltestellen „Zoo/Uni“
und „Kaßlerfelder Straße“ fahren in beide
Fahrtrichtungen Busse statt Bahnen.
Wer also von Mülheim aus zu den
Haltestellen „Rathaus“, „Landesarchiv NRW“ oder
„Kaßlerfelder Straße“ fahren möchte, kann am besten
an der Haltestelle „Zoo/Uni“ in den
Schienenersatzverkehr (SEV) umsteigen. Anstatt der
Haltestelle „König-Heinrich-Platz“ fahren die
SEV-Busse die Haltestelle „Lehmbruck-Museum“ an.
Danach fahren die Busse über die Haltestelle
„Friedrich-Wilhelm-Platz“ weiter zur Haltestelle
„Kuhtor“, die sich direkt am U-Bahnhof Rathaus
befindet. Wer in die Innenstadt fahren will, kann
mit der Bahn bis zur Haltestelle
„König-Heinrich-Platz“ weiterfahren.
Zwischen Ruhrort, Meiderich,
Beeck und der Innenstadt müssen die Fahrgäste über
den Stadtteil Meiderich fahren. Hierfür gibt es
mehrere Möglichkeiten:
Zwischen Obermarxloh Schleife,
Beeck, Laar, Ruhrort und der Haltestelle „Meiderich
Bahnhof“ pendeln halbstündlich Busse, die an der
Haltestelle „Meiderich Bahnhof“ Anschluss von und zu
den Bahnen der Linien U79 und 903 in und aus
Richtung Innenstadt haben. Diese Busse verkehren
nicht über die Haltestelle „Auf dem Damm“, sodass
Fahrgäste an der Haltestelle „Meiderich Bahnhof“
umsteigen müssen.
Zwischen der Haltestelle
„Friedrichsplatz“ in Ruhrort und der Haltestelle
„Auf dem Damm“ in Meiderich pendeln halbstündlich
Direktbusse, die an der Haltestelle „Auf dem Damm“
Anschluss von und zu den Bahnen der Linien U79 und
903 sowie an der Haltestelle „Friedrichsplatz“
Anschluss von und zu den Bahnen der Linien 901
haben.
Zusätzlich sind zwischen
Meiderich und Ruhrort reguläre Linien, welche
Fahrgäste in Anschluss an die Bahnen der Linien U79
und 903 nutzen können, im Einsatz. Es verkehren
jeweils halbstündlich die Busse der Linien 916 und
917 sowie die Regionalbahnen der Linie RB36. Die
Busse der Linie 917 fahren zusätzlich auch die
Stadtteile Laar und Beeck an.
•
Haltestellen Linie 901
Die Haltestelle „Albertstraße“
entfällt. Die DVG bittet ihre Fahrgäste die
Haltestelle „Kaßlerfelder Straße“ zu nutzen. Die
Haltestelle „Vinckeweg“ entfällt ebenfalls. Die DVG
bittet ihre Fahrgäste die Haltestelle
„Tausendfensterhaus“ zu nutzen.
2. Bauphase ab Ende Oktober bis
Ende des Jahres
Ab Ende Oktober gehen die
Arbeiten am Brückenzug in die zweite Bauphase. Dann
soll die Brücke für Busse befahrbar sein. Die DVG
wird rechtzeitig darüber informieren, wie die Busse
in der zweiten Bauphase fahren werden.
DVG und Stadt erneuern Fahrtreppen an der
Haltestelle „Duisburg Hauptbahnhof“
Die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG
(DVG) und die Stadt Duisburg investieren weiter in
die Infrastruktur und erneuern zwei Fahrtreppen an
der Bahnhaltestelle „Duisburg Hauptbahnhof“. Die
neuen Fahrtreppen, meist als Rolltreppen bezeichnet,
stehen für mehr Sicherheit und eine höhere
Verfügbarkeit.
Die Arbeiten beginnen am Montag, 11. September, und
dauern voraussichtlich bis Ende November. Die DVG
bittet um Verständnis, dass es während der Bauphase
zu Beeinträchtigungen für die Fahrgäste kommen kann.
Die Stadt Duisburg investiert rund 650.000 Euro in
die Maßnahme, ein Teil davon wird durch Landes- und
Bundesmittel gefördert und über den Verkehrsverbund
Rhein-Ruhr (VRR) ausgezahlt.
Die modernen Rolltreppen haben eine Signalanlage,
LED-Beleuchtung und können in beide Richtungen
genutzt werden. Sie haben sogenannte Sanftanläufer,
die verhindern, dass die Fahrtreppen ruckartig
starten. Zudem verbrauchen sie weniger Energie.
7.9.:
GEBAG-Prokuristin Sandra Altmann ist
„Immobilienkopf des Ruhrgebiets“
Sandra Altmann wurde im Rahmen der Konferenz
MEET@RUHR in Bochum in dieser Woche mit dem
Innovationspreis „Immobilienkopf des
Ruhrgebiets“ 2023 ausgezeichnet. Die
GEBAG-Prokuristin und Leiterin des Bereichs
„Unternehmensentwicklung und Zentrale
Services“ nahm die Auszeichnung von Laudator
Michael Schmidt-Russnak (Deutsche
Pfandbriefbank AG) entgegen und freute sich
sichtlich: „Diese Auszeichnung ist eine
große Wertschätzung für meine tägliche
Arbeit. Ich fühle mich geehrt, in diesem
Jahr den Preis entgegen nehmen zu dürfen!
Mein aufrichtiger Dank geht an das
Europäische Bildungszentrum, das gesamte
Team Duisburg und natürlich allen voran an
die GEBAG, wo ich jeden Tag aufs Neue daran
arbeiten darf, die Zukunft unserer Stadt zu
gestalten.“
Sandra Altmann „engagiert sich seit vielen
Jahren sehr erfolgreich für eine positive
und vor allem zukunftsfähige Entwicklung,
Planung und Gestaltung der
Wohnungswirtschaft im Ruhrgebiet, speziell
in Duisburg. Ein Herzensthema, das für sie
auch große gesellschaftliche Bedeutung hat,
ist unter anderem die Schaffung von neuem
und vor allem bezahlbarem Wohnraum sowie die
Wandlung der Stadt in eine gute, nachhaltige
und klimagerechte Zukunft“, begründete die
Jury die Auswahl der Preisträgerin.
V.l.: Dirk Leutbecher (STONY Real Estate
Capital), Preisträger Timm Sassen (Greyfield
Group), Preisträgerin Sandra Altmann
(GEBAG), Michael Schmidt-Russnak (Foto:
STONY Real Estate Capital GmbH & Co. KG)
12.9.:
Duisburg beantragt Fördermittel für das
WasserstoffBildungszentrum
In Duisburg soll der Ausstieg aus der Kohleverstromung und der
Markthochlauf der Wasserstoffnutzungen gelingen. Dazu braucht es
neben der Umstellung auf neue Anlagen und neue Verfahren auch
geschulte Beschäftigte, die mit der Wasserstofftechnologie umgehen
können. Damit die grüne Transformation in Industrie und Logistik am
Standort Duisburg geschafft werden kann, hat die Stadt das Vorhaben
„WasserstoffBildungszentrum“ für das 5-StandorteProgramm, ein
Förderprogramm des Landes zum Kohleausstieg, angemeldet.
In der Nähe von HKM im Duisburger Süden soll mit
Fördermitteln des Landes und des Bundes ein neues
Bildungszentrum für die Wasserstofftechnologie
gebaut werden. Gemeinsam mit dem Hafen, der KWS
Energy Knowledge eG, dem Zentrum für
BrennstoffzellenTechnik (ZBT), dem Verband für
Anlagentechnik und IndustrieService e.V. (VAIS)
sowie dem FraunhoferInstitut für Materialfluss und
Logistik IML und den Kammern soll in den nächsten
Jahren mit den Unternehmen in der Region eruiert und
getestet werden, welche Module der Fortbildung in
den verschiedenen Sektoren notwendig und welche
Mindeststandards einzuhalten sind.
„Die Beschäftigten in den Betrieben werden
Pionierarbeit bei der Umstellung der Anlagen auf die
neue Technik leisten“, so Oberbürgermeister Sören
Link. „Wir wollen deshalb die Strukturhilfen aus dem
Kohleausstieg ganz gezielt für die Umschulung der
Beschäftigten nutzen. Dafür werben wir bei Bund und
Land um Zustimmung.“ Das Vorhaben werde von vielen
Unternehmen aus der Stahlerzeugung, der
verarbeitenden Industrie, dem Anlagenbau, der
Energie, Automotive und Logistik gebraucht, ergänzt
Michael Rüscher, Wirtschaftsdezernent der Stadt
Duisburg, und erläutert weiter: „Wir müssen heute
die Weichen stellen, um unsere Fachkräfte zu
qualifizieren und sie uns auf diese Weise für die
Region und den Industriestandort NordrheinWestfalen
zu erhalten.“
Das Wasserstoff-Bildungszentrum soll auf einem
Grundstück des Hafens in Duisburg-Angerhausen
nördlich von Tiger-and-Turtle entstehen. „Wir haben
in Duisburg bereits zahlreiche, sehr konkrete
Projekte gestartet, um die grüne Transformation der
Industrie voranzutreiben. Wir benötigen aber nicht
nur die Infrastruktur und Technik, um die Region zu
einem zentralen WasserstoffDrehkreuz zu entwickeln,
sondern auch hervorragend ausgebildete Fachkräfte,
die die Technologie beherrschen. Ich bin davon
überzeugt, dass wir mit dem Bildungszentrum neue
Maßstäbe in der Aus- und Weiterbildung im Bereich
Wasserstoff setzen werden“, sagt duisport-CEO Markus
Bangen.
Außerdem soll ein wegweisendes Bildungskonzept rund
um die Wasserstofftechnologien entwickelt und
erprobt werden. Dieses Projekt schafft
Möglichkeiten, sowohl bestehendes Personal an die
geänderten beruflichen Anforderungen heranzuführen
als auch künftiges Personal entsprechend zu schulen.
„Das Wasserstoff-Bildungszentrum soll als
Bildungsplattform die Versorgung von Industrie und
Handwerk mit Fachkräften für alle Berufsgruppen und
unterschiedlichen Wasserstoff-Technologien
sicherstellen“, erklärt die Vorständin der KWS
Monika Bartels. Diese Initiative wird in Kooperation
mit einem Konsortium aus renommierten Unternehmen
und Institutionen eingereicht, darunter auch das ZBT
- Zentrum für BrennstoffzellenTechnik, der Verband
für Anlagentechnik und IndustrieService e.V. sowie
das Fraunhofer-Institut für Materialfluss und
Logistik IML.
„Mit einer gezielten und hochwertigen Qualifizierung
der unterschiedlichen Berufsgruppen werden die
Fachkräfte für die Aufgaben von morgen im Bereich
Wasserstoff und Brennstoffzellen vorbereitet.
Gleichzeitig werden durch eine enge Zusammenarbeit
von Wissenschaft und Industrie die Möglichkeiten und
Chancen der Transformation in der Region gestärkt“,
sagt Joachim Jungsbluth, der Projektleiter für das
Bildungszentrum im ZBT.
„Wasserstoff ist eine klimafreundliche Alternative
für viele industrielle Prozesse. Die im VAIS
organisierten Unternehmen entwickeln die
Technologien, bauen die Anlagen und sorgen für deren
zuverlässigen und sicheren Betrieb. Aufgrund der
rasanten Entwicklung gibt es einen enormen Bedarf,
vorhandenes Fachpersonal, aber auch neue Mitarbeiter
für das Medium Wasserstoff zu qualifizieren“,
erläuterte Dr. Dietmar Kestner, Geschäftsführer des
VAIS.
„Qualifizierte Mitarbeiter sind der Schlüssel für
eine erfolgreiche Transformation und eine sichere
und effektive Nutzung und Weiterentwicklung von
Wasserstofftechnologien. Die Zusammenarbeit von
Industrie, Forschung, Verbänden und Kammern
ermöglicht ein zielgerichtetes Bildungskonzept für
alle Bereiche entlang der H2- Wertschöpfungskette“,
sagt Dr. Thomas Heller, Projektleiter für das
Fraunhofer IML. Die Niederrheinische IHK, die
Handwerkskammer Düsseldorf und thyssenkrupp Steel
Europe AG unterstützen und begleiten das Konsortium
in seinem Bestreben, die Wasserstofftechnologien
voranzutreiben und Bildungschancen zu erweitern.
Die Stadt Duisburg erwartet, dass die Projektidee in
der bevorstehenden Strukturstärkungsratssitzung im
Oktober einer umfassenden Bewertung unterzogen wird.
Das Projektkonsortium ist zuversichtlich, dass eine
positive Bewertung und eine Empfehlung des
Strukturstärkungsrates an die Landesregierung
erfolgen werden, um die Förderung dieses
wegweisenden Projekts zu ermöglichen. Dieses Projekt
wird mit der Unterstützung der lokalen Industrie,
der Kammern und Gewerkschaft eine wichtige Grundlage
für eine nachhaltige Entwicklung legen, die sowohl
wirtschaftlichen Fortschritt als auch Umweltschutz
in Einklang bringt.
Antragsteller für das H2-Bildungszentrum v.l.n.r.
hinten: Wirtschaftsdezernent Michael Rüscher, Stadt
Duisburg, Markus Bangen, Duisburger Hafen AG
(duisport), Joachim Jungsbluth, Zentrum für
BrennstoffzellenTechnik (ZBT), Oberbürgermeister
Sören Link, Stadt Duisburg, Ludger Kramer, Verband
für Anlagentechnik und IndustrieService e.V. (VAIS),
vorne: Britta Wortmann, Fraunhofer-Institut für
Materialfluss und Logistik IML, Monika Bartels, KWS
Energy Knowledge eG, Alexander Garbar, Duisburger
Hafen AG (duisport)
„Heimat hat viele Wurzeln“: Endspurt für
Vorschläge zum HeimatPreis Duisburg 2023
Unter dem Motto „Duisburg - Heimat hat viele Wurzeln
wird in diesem Jahr zum fünften Mal der Heimat-Preis
Duisburg verliehen. Der Heimat-Preis ist eine
Initiative des NRW-Ministeriums für Heimat, Bau
Kommunales und Digitalisierung, um in den Kommunen
herausragendes Engagement von Menschen für die
Gestaltung der Heimat vor Ort in den Fokus der
Öffentlichkeit zu rücken. Mit dem mit 15.000 Euro
dotierten Preis soll ehrenamtliches Engagement mit
nachahmenswerten Praxisbeispielen ausgezeichnet
werden. Der Preis kann auf bis zu drei Preisträger
aufgeteilt werden.
Der Rat der Stadt Duisburg hat die Preiskriterien
festgelegt. Ausgezeichnet werden sollen demnach
Projekte, die von Menschen mit unterschiedlichen
kulturellen Hintergründen und unterschiedlicher
Herkunft gemeinsam gestaltet werden und die sich
durch ein hohes ehrenamtliches Engagement
auszeichnen, die generationsübergreifend sind und
Zeichen setzen für ein offenes und tolerantes
Miteinander.
Die kompletten Richtlinien sowie alle weiteren
Informationen zum HeimatPreis Duisburg können auf
der Internetseite des Kulturbüros eingesehen werden:
https://www.duisburg.de/microsites/kulturbueroduisburg/foerderung/heimatpreis.php
Noch bis zum 30. September können Vorschläge für
eine Ehrung mit schriftlicher Begründung an die
Stadt Duisburg, Kulturbetriebe, Neckarstraße 1,
47051 Duisburg oder per E-Mail an
kulturbuero@stadt-duisburg.de gerichtet werden.
Gerne kann für Vorschläge auch das auf der
Internetseite des Kulturbüros verfügbare Formular
https://ffw.duisburg.de/lip/action/invoke.do?id=100493
genutzt werden. Eigenbewerbungen bleiben
unberücksichtigt. Für Rückfragen steht Anika Huskic
von den Kulturbetrieben telefonisch unter (0203)
283-62188 zur Verfügung.
16. - 18.9.:
Duisburg, 16. September 2023:
Torsten Ziegner ist in Duisburg Geschichte
MSV-Trainer
18.09.2023:
U19-Coach Engin Vural interim ab 18.09.2023
18.9.
•
Haushaltsplanentwurf 2024: Raus aus der Haushaltssicherung
•
Ratssitzung am
18. September ab 15 Uhr per Livestream
•
#RetteDeinKrankenhaus:
Protestaktion am 20. September
Ratsbeschluss zur Hubbrücke am
Rheinpreußenhafen
In seiner Sitzung am 18. September hat der
Rat der Stadt Duisburg beschlossen, die
denkmalgeschützte Hubbrücke über den
Rheinpreußenhafen ins Eigentum der Stadt zu
übernehmen und den Eigentümern RAG und INEOS einen
Ablösebetrag zu zahlen. Die Eigentümer RAG und INEOS
zahlen hierfür einen Ablösebetrag an die Stadt. Die historische Brücke soll
später in städtischer Verantwortung vollständig
saniert werden. Die geplante Sanierung steht
allerdings zunächst noch unter dem Vorbehalt einer
Bewilligung von Fördermitteln aus dem Programm
KulturInvest.
Der Rat der Stadt folgte damit einer Empfehlung der
Fachverwaltung, nach der eine Sanierung gemäß dem im
September 2020 mit den Eigentümern geschlossenen
Vertrag zwischenzeitlich mit deutlichen Mehrkosten
verbunden wäre. Diese Mehrkosten hätte zu weiten
Teilen die Stadt zu tragen. Beigeordneter Martin
Linne machte deutlich, dass man bei
Vertragsabschluss im Jahr 2020 durchaus davon
ausgehen konnte, mit den damals gutachterlich
ermittelten Kosten auskommen zu können.
Diese Perspektive habe sich aber durch die nach
Vertragsabschluss von den Eigentümern vorgenommene,
erneute Überprüfung der Brücke leider zerschlagen.
Es hat sich herausgestellt, dass sich das
Schadensbild der Brücke inzwischen verschlechtert
hat und wegen der aktuellen Preissteigerungen auch
deutlich höhere Sanierungskosten verursacht werden.
Eine intensive Prüfung hat nun ergeben, dass eine
nachhaltige und dauerhafte Lösung nur in einer
aufwändigeren Gesamtsanierung der Brücke liegen
kann.
Hierzu wurde zwischenzeitlich bereits ein
Sanierungskonzept beauftragt und erarbeitet. Die
Kosten für eine solche Gesamtsanierung werden auf
etwa 4 Millionen Euro geschätzt. Da die Eigentümer
aber auch deutlich gemacht haben, für über den
Vertrag hinausgehende Maßnahmen nicht als
projektführende Organisation zur Verfügung zu
stehen, ist eine solche Gesamtsanierung nur unter
Federführung der Stadt möglich.
Die Eigentümer werden sich aber mit dem vertraglich
festgelegten Finanzierungsbeitrag beteiligen.
Vorsorglich hat die Verwaltung auch fristwahrend
einen Antrag auf Fördermittel aus dem Programm
KulturInvest 2023 gestellt. In dem nun gefassten
Beschluss sehen Verwaltung und Rat der Stadt die
einzige Möglichkeit, die Hubbrücke dauerhaft zu
erhalten und künftig wieder für die Öffentlichkeit
zugänglich zu machen.
Beigeordneter Martin Linne weist aber auch darauf
hin, dass bis zur Sanierung noch etwas Zeit vergehen
wird: „Angesichts der Haushaltslage der Stadt ist
die Gesamtsanierung der Brücke trotz des
Finanzierungsbeitrages der Eigentümer zur Zeit nicht
ohne komplementäre Fördermittel möglich. Dieser
Beschluss beendet aber letztlich eine quasi
ausweglose Situation und versetzt uns in die Lage,
selbst das ‚Heft des Handelns‘ in der Hand zu haben.
Sollten wir in den Jahren 2023 und 2024 wider
Erwarten keine Fördermittel aus dem Programm
KulturInvest generieren können, werden wir an den
Rat der Stadt noch einmal mit der Frage einer
Sanierung allein aus städtischen Mitteln herantreten
müssen.“ Hubbrücke am Rheinpreußenhafen
Foto: Ilja Höpping/Stadt Duisburg
26.9.:
Stärkungspakt NRW - Gemeinsam gegen Armut
Aus dem Stärkungspakt NRW erhält Duisburg
für dieses Jahr Unterstützungsleistungen in Höhe von
ca. 6,59 Millionen Euro. Mit diesen Mitteln sollen
die krisenbedingten Mehrkosten aufgrund steigender
Energiekosten und Inflation für einkommensschwache
Personen und Familien abgemildert werden. Außerdem
werden die Mittel zur Absicherung der verstärkten
Inanspruchnahme der sozialen Infrastruktur
eingesetzt.
Über das Amt für Soziales und Wohnen und unter
Mitwirkung vieler Institutionen wurde der Großteil
des Geldes mit einem Betrag von insgesamt 6,13
Millionen Euro bereits verplant. Dabei war die
Umsetzung des Programms eine Herausforderung, da
wichtige Konkretisierungen zum Programm erst Mitte
Juni veröffentlicht wurden.
„Die Bekämpfung von Armut bedarf zwar einer
nachhaltigen Förderung, aber hier liegt der Fokus
darauf, möglichst vielen Menschen in Duisburg in
diesen schwierigen Zeiten schnell und unkompliziert
zu helfen. Und nur, weil wir hier ein
funktionierendes Netzwerk mit den verschiedensten
Partnern haben, die alle an einem Strang ziehen,
konnten wir schon viele Hilfen realisieren“,
erläutert Oberbürgermeister Sören Link und bedankt
sich bei den Wohlfahrtsverbänden, gemeinnützigen
Vereinen und Institutionen.
„Wir hätten uns gewünscht, dass das Programm von
Anfang an klar und operativ umsetzbar gestaltet
gewesen wäre. Nach zahlreichen klärenden Hinweisen
konnten wir dann unser Ziel verfolgen, vielfältige
Förderungen zu realisieren, obwohl keine
Personalkosten übernommen wurden“, so
Sozialdezernentin Astrid Neese.
Mit den Geldern des Stärkungspaktes werden neben der
Unterstützung von Einrichtungen der Sozial- und
Schuldnerberatung und der sozialen Infrastruktur
auch Programme und Maßnahmen für Einzelfallhilfen
ermöglicht. Hierzu gehören zum Beispiel
Eintrittsvergünstigungen in Frei- und Hallenbädern,
die Ausgabe von Lebensmittelgutscheinen,
Lebensmittel für Essensausgaben oder der mobile
Friseur für Bedürftige und Wohnungslose.
Der Austausch von Weißware wird vorgenommen, wenn
dadurch Energie eingespart und zukünftige
Energiekosten reduziert werden können. Durch die
Anschaffung von Schulmaterialien und Kleidung werden
Kinder und Familien durch das Projekt gestärkt.
Insgesamt müssen die Mittel bis zum 31. Dezember
2023 verausgabt werden und können nicht in das Jahr
2024 übertragen werden.
Michael Fechner, Leiter des Amtes für Soziales und
Wohnen, betont, dass aufgrund der noch nicht völlig
verplanten Mittel, die Einrichtungen der sozialen
Infrastruktur noch bis Samstag, 30. September, die
Möglichkeit haben, Bedarfe anzumelden. Diese sind
per E-Mail an staerkungspakt@stadt-duisburg.de bzw.
per Post an die Stadt Duisburg, Amt für Soziales und
Wohnen – 50-11 – Stärkungspakt-, Schwanenstr. 5-7 im
47051 Duisburg zu richten. Aufgrund der
Kurzfristigkeit reicht zunächst eine formlose
Antragstellung aus. So können zum Beispiel seitens
der sozialen Einrichtungen noch Gutscheine für
Lebensmittel in der Weihnachtszeit beantragt werden.
Stärkung der Quartiere für Duisburg: Neues Team, erweiterte
Präsenz und zukunftsweisende Projekte
„Wir haben das Citymanagement für Duisburg in Angriff
genommen und rücken dabei die Bekämpfung des Leerstands in unseren
Fokus.“ (Rasmus C. Beck, Geschäftsführer der Duisburg Business &
Innovation GmbH) Mehr...
Erweitertes Team: Das Team Citymanagement & Quartiersentwicklung
der DBI hat sich personell neu aufgestellt und ist auch in den
Stadtteilen aktiv.
Fokus auf Leerstand: Mit Einführung eines digitalen
Leerstand-Managements wird strategisch gegen Leerstände vorgegangen
und eine neue Urbanität gefördert.
Zukünftige Allianzen: Dank der Zusammenarbeit mit
Werbegemeinschaften, Politik, Einzelhandel und Stadtverwaltung
werden Herausforderungen gemeinsam bearbeitet.
Das sind die Teammitglieder der
DBI und ihre Zuständigkeitsbereiche, um
Citymanagement und Quartiersentwicklung sowie die
urbane Transformation für Duisburg ganzheitlich
voranzutreiben:
27.9.:
Theater Duisburg und Duisburger
Philharmoniker erhalten „Neue Wege“-Förderung vom
Land NRW für innovative Projekte
Ab dem kommenden Jahr erhalten das Theater Duisburg
sowie die Duisburger Philharmoniker vom Land NRW
eine dauerhafte Förderung für innovative Projekte.
Mit dem Programm „Neue Wege“ werden zukunftweisende
Ansätze der Kulturlandschaft ab sofort auch
langfristig unterstützt – wie das Format
„Spieltrieb“ am Theater Duisburg mit rund 48.000
Euro jährlich sowie die innovativen Konzertreihen
unter dem Motto „No fear“ der Duisburger
Philharmoniker mit knapp 80.000 Euro jährlich.
Kulturministerin Ina Brandes: „Es braucht Mut, neue
Wege zu gehen! Die Theater und Orchester unseres
Landes haben innovative Formate geschaffen,
experimentiert, sich neues Publikum erschlossen.“
Mit der Förderung haben die Programmmacher:innen der
Kulturbetriebe somit künftig Planungssicherheit für
ihre innovativen Projekte. Mit insgesamt über 2,5
Millionen Euro jährlich werden 23 Projekte
unterstützt, die zur wichtigen Säule ihrer
jeweiligen Häuser geworden sind – wie die
Programmlinien „Spieltrieb“ am Schauspiel Duisburg
sowie „No Fear“ der Duisburger Philharmoniker.
Die Kulturdezernentin der Stadt Duisburg, Linda
Wagner, freut sich über die verstetigte Förderung:
„Ich freue mich sehr, dass die Arbeit der
Philharmoniker und des ‚Spieltrieb‘ nun jeweils eine
dauerhafte Förderung des Landes Nordrhein-Westfalen
erhalten. Hierin zeigt sich die Anerkennung und
Wertschätzung dieser beiden wichtigen kulturellen
Einrichtungen Duisburgs.“
„Spieltrieb“ am Theater Duisburg
Seit seiner Gründung 2005 hat sich „Spieltrieb“ zu
einer tragenden Säule im Spielplan des Theaters
Duisburg entwickelt und das Haus zum Anlaufpunkt für
junge Menschen gemacht: auf der Bühne und im
Zuschauerraum. Über 750 Vorstellungen mit mehr als
50.000 Besuchern hat es in den letzten 18 Jahren
gegeben. Über 250 junge Menschen haben an den mehr
als 70 Projekten teilgenommen.
Schauspiel-Intendant Michael Steindl empfindet die
verstetigte Förderung auch als Auftrag für die
Zukunft: „Mit ‚Spieltrieb‘ haben wir das ehrwürdige
Haus am König-Heinrich-Platz für die nächste
Generation geöffnet und damit der Sparte Schauspiel
am Theater Duisburg ein Gesicht gegeben. Die
Unterstützung des Landes bestärkt uns, diesen Weg
konsequent weiterzugehen.“
In dieser Spielzeit trägt Spieltrieb fünf
Produktionen zum Repertoire des Schauspiel Duisburg
bei. Die nächste Premiere am 28. Oktober ist Woyzeck
von Georg Büchner. Sein Fragment ist Volksstück,
Sozialdrama, Jahrmarktstheater – und Abi-Thema in
NRW. Damit rückt es ins Blickfeld der jungen
Generation heute. Im April folgt als zweites offenes
Projekt, an dem jede*r zwischen 17 und 23 Jahren
mitmachen kann, die Eigenproduktion Wurzeln
(Premiere am 19.04.2024).
„No fear“ bei den Duisburger Philharmonikern
Insgesamt vier Module haben sich bisher in der
Konzertpraxis der vergangenen Jahre bereits bewährt
und sollen nun dank der Verstetigung der
Landesförderung weitergeführt werden: In den
„Meilensteinen“ entfalten sich wichtige
chorsinfonische und oratorische Werke des 20. und
21. Jahrhunderts, die gemeinsam mit Profichören
aufgeführt werden.
In der Reihe „Kai & Friends“ leuchtet Pianist Kai
Schumacher gemeinsam mit Freunden die Klavier-Welt
aus allen Richtungen aus. Außerdem stehen bei
künftigen „BEAT“-Konzerten mit dem Ensemble
„Repercussion“ die analogen und medialen
Möglichkeiten des Schlagzeuguniversums im Fokus: Mit
Visuals, Hologrammen, Synthesizern und Beats
verwandelt sich die Philharmonie Mercatorhalle in
einen vibrierenden Club.
In den folgenden Jahren soll außerdem das
„Eigenzeit“- Festival für MUSIK VON JETZT, das
transkulturelle Programme mit kuratierenden
Gast-Künslter:innen/Komponist:innen verbindet,
dauerhaft im städtischen Musikleben verankert
werden. Bei all dem steht für Intendant Nils
Szczepanski dabei das Publikum im Fokus: „Menschen
mit den verschiedensten Bildungs- und
KulturHintergründen sollen erreicht und für die
vielfältigen Ausdrucksmöglichkeiten der
Orchestermusik begeistert werden – ohne Barrieren,
auch außerhalb des Konzertsaals nah bei den Menschen
und ihrer eigenen gelebten Kultur.“
„Circular Rhein.Ruhr“ geht offiziell an den
Start
"Mit dem neugegründeten Netzwerk
treiben wir die Kreislaufwirtschaft an Rhein und
Ruhr aktiv voran.” (Rasmus C. Beck, Geschäftsführer
der Duisburg Business & Innovation GmbH)
Wird Europa bis 2050 klimaneutral? Nur wenn die
industrielle Transformation schnell gelingt. Ein
Lösungsweg ist die Kreislaufwirtschaft (Circular
Economy).
Deswegen geht das Netzwerk zirkuläre Wirtschaft
„Circular Rhein.Ruhr“ an den Start, eine neue
regionale Initiative von Wirtschaftsbetrieben (WBD)
und DBI.
Laut Unternehmensbefragung besteht eine hohe
Relevanz für Kreislaufwirtschaft in den Bereichen
Metalle, Bau und Logistik.
Vorbild für eine geplante Vereinsgründung ist die
erfolgreiche Etablierung des Wasserstoff-Netzwerks
Hy.Region.Rhein.Ruhr e.V.
Duisburg, 27. September 2023 - Ressourceneffizienz,
Abfallreduzierung und Kreislaufwirtschaft – allesamt
Themen der Industrie von morgen, die im Mittelpunkt
der heutigen Auftaktveranstaltung von „Circular
Rhein.Ruhr“ standen. Die Umstellung auf eine
zirkuläre Wirtschaft zählt zu den entscheidenden
Aufgaben des 21. Jahrhunderts. Sie stellt
Unternehmen vor die Aufgabe, ihre Geschäftsmodelle
zu überdenken und von einem linearen Ansatz hin zu
einem Modell umzuschwenken, in dem Ressourcen
effektiv genutzt, Abfall minimiert und der Verbrauch
endlicher Rohstoffe reduziert werden. Nur so kann
das ehrgeizige EU-Ziel der Klimaneutralität bis 2050
erreicht werden. Eine große Herausforderung auch für
Unternehmen, bei der es noch Unterstützung durch
Netzwerke bedarf.
Rasmus C. Beck, Geschäftsführer Duisburg Business &
Innovation (DBI), unterstreicht die Wichtigkeit von
„Circular Rhein.Ruhr“: „Mit dem neugegründeten
Netzwerk treiben wir die Kreislaufwirtschaft an
Rhein und Ruhr aktiv voran. Dazu bringen wir die
wichtigsten Akteur*innen aus Wirtschaft,
Wissenschaft und Politik zusammen und fördern den
Austausch von Wissen in allen Bereichen, um Duisburg
sowie unseren Wirtschaftsstandort Rhein-Ruhr zu
stärken.“
Das Netzwerk ist die neue regionale Initiative zur
Kreislaufwirtschaft, gemeinsam initiiert von der DBI
und den Wirtschaftsbetrieben Duisburg AöR (WBD).
Thomas Patermann, Sprecher des Vorstands der WBD,
erklärt: „In unserer Region sind die Branchen
Metall, Bau und Logistik besonders stark ausgeprägt.
Auf diese Bereiche werden wir den Fokus bei
„Circular Rhein.Ruhr“ legen und in Arbeitsgruppen
gemeinsam Potenziale und Herausforderungen für diese
Stoffströme erarbeiten und so Kreisläufe schließen.“
Vorbild für eine geplante Vereinsgründung ist die
erfolgreiche Etablierung des Wasserstoff-Netzwerks
Hy.Region.Rhein.Ruhr e.V.
Der Verein ist Netzwerk,
Interessenvertretung und Plattform der Akteure, die
Wasserstoff zu einem Treiber der Transformation der
regionalen Wirtschaft machen wollen. So bietet die
Initiative, deren Geschäftsstelle bei der DBI
angesiedelt ist, mit inzwischen rund 50 Mitgliedern
aus Wirtschaft und Wissenschaft die Chance einer
Vernetzung für den Aufbau und der Teilhabe an der
Wasserstoffwirtschaft. Das Modell kann für die
Kreislaufwirtschaft und „Circular Rhein Ruhr“ Schule
machen. Für viele Unternehmen bedeutet eine
zirkuläre Wirtschaftsweise, ihr Geschäftsmodell neu
zu denken und innovative Lösungen zu entwickeln.
V.l.: Thomas Patermann, Sprecher
des Vorstands der WBD, Rasmus C. Beck,
Geschäftsführer der DBI, Julia Jakobi,
CRR-Projektmanagerin bei der DBI, mit Moderatorin
Jeanette Kuhn.
Lars Baumgürtel, CEO der ZINQ Gruppe, zeigte bei der
Auftaktveranstaltung, wie es funktioniert. Das
Unternehmen mit über 50 Standorten in Europa, einem
davon in Duisburg, ist auf das Feuerverzinken und
Beschichten von Stahl spezialisiert, um so
langlebigen Korrosionsschutz zu bieten. „Das
zirkuläre Geschäftsmodell von ZINQ umfasst komplett
geschlossene Stoffkreisläufe nach dem
Cradle-to-Cradle-Ansatz, die Dekarbonisierung der
Lieferkette und CO2-Gutschriften für langlebige
Zinkoberflächen. Über 90 Prozent des Umsatzes werden
bei uns bereits heute mit zirkulären Produkten
erwirtschaftet“, erklärt Baumgürtel.
Das Thema bietet der Industrie nicht nur
Möglichkeiten, die Umwelt zu schonen und Ressourcen
zu sparen, sondern auch die Chance, wirtschaftlichen
Erfolg zu erzielen. Linda Wagner, Duisburgs
Dezernentin für Umwelt und Kultur: „Die
Transformation zur Circular Economy birgt für
Unternehmen, Bürgerinnen und Bürger viele Vorteile
und Chancen. Die Circular Economy spart Rohstoffe
und Kosten, vermeidet Abfälle und verlängert die
Lebensdauer von Produkten. Für Unternehmen, die ihre
Geschäftsmodelle entsprechend anpassen, eröffnet sie
Chancen für Innovationen, Kooperationen und
Wettbewerbsvorteile.“
Kathrin Manthei, Referentin für
Nachhaltigkeitsmanagement bei der GEBAG: „Wir
brauchen Mitstreiter, die uns helfen, bevorstehende
Herausforderungen zu bewältigen. Es ist schön zu
sehen, wie viele Unternehmen sich auf den Weg
machen. Nachhaltiges Bauen steht bei uns sehr im
Fokus. Gemeinsam mit „Circular Rhein.Ruhr“ möchten
wir uns dem Thema zirkuläre Wertschöpfung widmen und
unsere Quartiere smart, resilient, nachhaltig,
kreislauffähig, energieeinsparend und klimaneutral
gestalten.“
Anna Goldhofer, Co-Founderin von CRITICAL FRIENDS:
„Es ist an der Zeit, dass wir mutig vorangehen und
die Prinzipien der Kreislaufwirtschaft in sämtliche
Geschäftsprozesse integrieren. Die Umstellung ist
von großer Bedeutung für einen nachhaltigen Umgang
mit begrenzten Ressourcen und für die
Dekarbonisierung und somit das Erreichen unserer
Klima-ziele. Netzwerke und der Einbezug junger
Talente spielen dabei eine entscheidende Rolle, um
große Veränderungen mit Schnelligkeit zu
realisieren.“
Wie geht es weiter mit „Circular Rhein.Ruhr“?
Bei einer Unternehmensbefragung wurde ermittelt, bei
welchen Nebenerzeugnissen sowie Rest- und
Abfallstoffen Überschneidungen vorliegen und welche
als potenzieller Input für andere Unternehmen
infrage kommen. Diese liegen laut den Ergebnissen
vor allem in den Bereichen Metalle, Bau und
Logistik. Die erhobenen Kreislaufpotenziale werden
in drei Arbeitsgruppen detaillierter erörtert.
Gleichzeitig wird ein stetiges Angebot in Form von
Beratungsmöglichkeiten und verschiedenen
Veranstaltungsformaten für das gesamte Netzwerk
geschaffen.
V.l.: Lars Baumgürtl, CEO der ZINQ Gruppe, Linda
Wagner, Dezernentin für Umwelt und Kultur der Stadt
Duisburg, Anna Goldhofer, Co-Founderin der Critical
Friends gGmbH, Kathrin Manthei, Referentin
Nachhaltigkeitsmanagement bei der GEBAG, mit
Moderatorin Jeanette Kuhn.
28.9.:
Ausbau der A 59: Rat beschließt Stellungnahme zum
Planfeststellungsverfahren und lehnt Pläne der Autobahn GmbH des
Bundes ab
Bei seiner Sondersitzung (28. September) hat sich der Rat
der Stadt Duisburg erneut klar positioniert und den sechsstreifigen
Ausbau der A 59 in der Entwurfsfassung der Autobahn GmbH des Bundes
(AdB) mit großer Mehrheit abgelehnt. Der Rat beantragte zudem die
Bildung eines eigenständigen Planfeststellungsabschnitts „Süd“, um
seine Forderung nach Abtrennung und vorrangiger Behandlung des
Verfahrens für die Berliner Brücke, deren kurze Restnutzungsdauer
einen Ersatzneubau bis 2029 erforderlich macht, zu erneuern.
Oberbürgermeister Sören Link: „Ich habe während der Offenlage viele
Gespräche mit betroffenen Bürgerinnen und Bürgern geführt. Für mich
als Oberbürgermeister, aber auch für den Rat und die Stadtverwaltung
ergeht daraus der klare Auftrag, dass wir uns mit aller Kraft gegen
das Vorgehen der Autobahngesellschaft wehren müssen. Es bleibt
dabei: Die Planung der Autobahngesellschaft festigt für die nächsten
Jahrzehnte die Beeinträchtigung der Lebensverhältnisse der dort
lebenden Menschen und die Zweiteilung der Stadtteile Meiderich und
Alt-Hamborn. Wir werden deshalb von unseren eindeutig formulierten
Forderungen nicht abrücken. Die Tunnellösung würde über Generationen
hinweg eine ganz enorme Verbesserung der Lebensverhältnisse
garantieren. Dafür machen wir uns stark.“
Martin Linne, Beigeordneter für Stadtentwicklung, Mobilität und
Sport: „Eine Auseinandersetzung mit der AdB liegt der Stadt Duisburg
grundsätzlich fern. Doch stammt die Vorzugsvariante der AdB aus der
verkehrsplanerischen Mottenkiste der autogerechten Stadt der frühen
60er Jahre. Sie ist mit gravierenden Nachteilen gegenüber der von
der Stadt Duisburg geforderten Variante verbunden und berührt neben
den Belangen der von dem Vorhaben betroffenen Bürgerschaft auch die
Rechte der Stadt selbst.
Für die Ziele der Stadt Duisburg ist es daher von besonderem
Interesse, dass der Rat der Stadt sich gemeinsam mit den Menschen in
Duisburg gegen dieses Vorhaben wehrt und eine entsprechende
Einwendung erhebt.“
Bereits in seiner Sitzung am 20. Juni 2022 hatte der
Rat der Stadt Duisburg einen Forderungskatalog
beschlossen, mit dem zehn Mindestanforderungen der
Stadt an den sechsstreifigen Ausbau der A 59
zwischen dem AK Duisburg und der AS DU-Marxloh
formuliert wurden. Neben einer Überdeckelung der in
Troglage verlaufenden Trasse in Hamborn und der
Errichtung des Ausbaus in Tunnellage in Meiderich
forderte der Rat auch im vergangenen Jahr bereits
die Splittung der Planfeststellung in mindestens
zwei Abschnitte.
Damit kann der unumstrittene Neubau der Berliner
Brücke so rechtzeitig in Angriff genommen werden,
ohne dass die zu erwartenden Auseinandersetzungen um
die Trassierung der Autobahn den Baubeginn so stark
verzögern, dass eine Teil- oder gar Vollsperrung der
A 59 wegen Baufälligkeit der Berliner Brücke
befürchtet werden muss. Die gewählte Vorzugsvariante
der AdB entspricht dem Forderungskatalog der Stadt
Duisburg nicht einmal ansatzweise.
Die derzeitige Planung der AdB lässt die
Erfordernisse der Raumordnung, des Städtebaus und
der Belange der Bevölkerung außer Acht. Darüber
hinaus sieht sie keine Splittung der
Planfeststellung vor. Die hiermit verbundene massive
Beeinträchtigung der Lebensverhältnisse der
Menschen und der städtebaulichen Entwicklung hält
die Stadt Duisburg für rechtswidrig.
Diese Auffassung wird die Stadt in einer
schriftlichen Stellungnahme bis zum 4. Oktober beim
für die Planfeststellung zuständigen
FernstraßenBundesamt in Bonn einreichen. Aufgrund
des Umfangs von über 300 Seiten wird die finale
Stellungnahme, die eines entsprechenden
Ratsbeschlusses bedarf, erst kurz vor Fristablauf
vollständig vorliegen. Aufgrund des hohen Zeitdrucks
erhielt der Rat im Rahmen der Beschlussvorlage
jedoch zuvor bereits Einblick in die wesentlichen
Gesichtspunkte der städtischen Stellungnahme in
zusammengefasster Form.
29.9.:
Jubiläumsfeier 30 Jahre Streetwork in
Duisburg
Im städtischen Kinder- und Jugendzentrum
Regionalzentrum Nord in Marxloh wurde heute das
30-jährige Jubiläum des Streetwork gefeiert. 17
Streetworker sind derzeit für das Duisburger
Jugendamt tätig, indem sie junge Menschen beraten
und unterstützen. Oberbürgermeister Sören Link
eröffnete die Feier und begrüßte
Kooperationspartner, Mitarbeitende aus den
Jugendzentren und Vertreterinnen und Vertreter aus
der Politik.
Die Arbeit der Streetworker ist für ihn
unerlässlich: „Sie helfen da, wo unsere etablierten
Hilfesysteme nicht greifen. Sie sind für junge Leute
da, und das auf Augenhöhe. Für Ihr tägliches
Engagement und Ihren intensiven Einsatz bedanke ich
mich herzlich“, so Link. Jugendamtsleiter Hinrich
Köpcke schloss sich den Worten von Oberbürgermeister
Sören Link an: „Streetwork ist keine einfache,
sondern eine herausfordernde fachliche Arbeit. Sie
alle hier zeichnen sich durch Ihre hohe
Fachkompetenz und Ihr besonderes Verständnis für
jungen Menschen aus.“
Streetwork besteht zu einem großen Teil aus
Einzelfallberatung und setzt in hohem Maße auf
Freiwilligkeit. Viele Adressaten kommen mit
bestimmten Anliegen, zum Beispiel drohende
Wohnungslosigkeit, fehlende Schulabschlüsse,
Arbeitslosigkeit, Schulden, auch Alkohol und
Drogensucht. Häufig ist es nicht nur eines dieser
Anliegen. Streetwork versteht sich aber auch als
Netzwerkpartner. Oft beinhaltet die Beratung auch
die Vermittlung in andere Hilfen wie beispielweise
die Frühen Hilfen, das Youtel vom Diakoniewerk oder
in Aktivierungshilfen zur Berufsorientierung der
Werkkiste.
Über 100 Gäste erhielten mit ausgestellten Fotos,
die Vorführung eines Films, Berichten und
Zeitungsartikeln einen Einblick auf 30 Jahre
Streetwork: 1993 wurden zwei Fachkräfte im
Duisburger Norden als Projekt „Streetwork“
installiert. Die beiden Streetworker hatten in den
Anfängen schon einen so hohen Zulauf, dass bereits
ein halbes Jahr später Streetwork-Teams in den
Stadtteilen Altstadt/Kaßlerfeld,
Bruckhausen/Beeck/Beeckerwerth und Ruhrort/Laar
folgten.
Zum 20. Jubiläum, im Jahr 2013, wurden vier weitere
Streetwork-Teams in Duisburg, erstmals bei zwei
Freien Trägern etabliert. Damit waren dann auch der
Westen und die Mitte Duisburgs abgedeckt. Heute ist
Streetwork in Duisburg bei drei Trägern angesiedelt,
dem Jugendamt Duisburg, dem Verein für Kinderhilfe
u. Jugendarbeit Duisburg e.V. sowie der
IMA/KJSH-Stiftung.
|
Oktober
|
Kita-Place 2.0 – Das Vormerksystem für einen
Kita-Platz hat ein Update bekommen
Das bisher genutzte Online-Vormerksystem
„Kita-Place“ für einen Platz in einer
Kindertageseinrichtung erhält ab dem 9. Oktober ein
Upgrade. Es ermöglicht Eltern, unter
kitaplatz.duisburg.de ein eigenes Benutzerkonto
anzulegen und alle eigenen Daten (eigene Daten sowie
Daten der Kinder und Vormerkungen für Kitas) selbst
zu bedienen oder zu ändern.
Dafür benötigen die Eltern eine Mailadresse und ein
ausgewähltes Passwort. In der bisherigen Version
konnten von den Eltern nur die Wunscheinrichtungen
und das Aufnahmedatum geändert werden. Alle anderen
Datenänderungen bedurften der Unterstützung durch
Einrichtungsleitungen und/oder das Jugendamt mit
Admin-Zugängen. Eine Übertragung der bisherigen
Vormerkungen in das neue System ist allerdings nicht
möglich.
Daher müssen sich alle Eltern, die für ihr Kind
einen Platz in einer Duisburger
Kindertageseinrichtung wünschen, im neuen System
noch einmal vormerken. Alle Eltern, deren Kinder
derzeitig schon vorgemerkt sind, erhalten hierüber
eine Benachrichtigung. Wie bisher, haben die Eltern
die Möglichkeit, bis zu acht von den 205 Duisburger
Einrichtungen, die im Portal beschrieben sind,
auszuwählen.
Auch können weiterhin die in Betracht kommenden
Einrichtungen vorab besichtigt werden, um sich so
einen ersten Eindruck von der pädagogischen Arbeit
verschaffen zu können. Eltern, denen eine
Nutzerkonteneinrichtung nicht möglich ist, steht der
Weg über die Kindertageseinrichtung und die
Unterstützung durch das Jugendamt weiterhin offen.
Dort kann dann eine Vormerkung erstellt werden.
Die Eltern haben dann aber nicht die Möglichkeit,
die Daten eigenständig zu ändern. Sie benötigen
dafür immer die Unterstützung durch die Leitungen
der Kindertageseinrichtungen oder die zuständigen
Mitarbeitenden des Jugendamtes. Flyer und Plakate zu
diesem Thema liegen in den Kindertageseinrichtungen,
Bezirksämtern und Bezirksbibliotheken aus. Fragen
können telefonisch bei der Hotline für Vormerkungen
auf einen Kita-Platz unter (0203) 2832357 oder per
Mail an kitaplatz@stadt-duisburg.de gerichtet
werden.
11.10.:
Regattabahn Duisburg wird für 30 Millionen Euro saniert
Beginn der Modernisierung der Regattabahn Duisburg: Investition in
die Zukunft des Sports Oberbürgermeister Sören Link,
Sportdezernent Martin Linne und DuisburgSport-Betriebsleiter Jürgen
Dietz haben heute (11. Oktober) den Startschuss zur Modernisierung
der Regattabahn Duisburg gegeben. Die Regattabahn Duisburg ist seit
1935 der Schauplatz für nationale und internationale Wettkämpfe in
Disziplinen wie Ruder- und Kanurennsport, Triathlon und
Freiwasserschwimmen. Ihr erstklassiger Ruf wurde jüngst bei der
Kanu-Weltmeisterschaft im August 2023 bestätigt.
Um ihre herausragende Stellung auch in Zukunft zu sichern, hat die
Stadt Duisburg ein Modernisierungsprojekt mit einem
voraussichtlichen Gesamtbudget von rund 30 Millionen Euro ins Leben
gerufen. Das Gesamtbudget beinhaltet eine Landesförderung von 12
Millionen Euro, wodurch die Maßnahme unterstützt wird.
Visualisierung des Projekts
Oberbürgermeistert Sören Link:
„Fast fünf Jahrzehnte nach der Errichtung des Regattahauses und der
Tribüne im Jahr 1979 ist es Zeit für eine Modernisierung, die den
heutigen internationalen Standards und den Erwartungen an eine
Sportstadt gerecht wird. Unsere Investitionen sind nicht nur ein
Beitrag zur Aufwertung der sportlichen Infrastruktur, sie
symbolisieren auch unser Bekenntnis zur Förderung von Nachhaltigkeit
und Inklusion im Sport und bekräftigen unsere Ambitionen, auch in
Zukunft Gastgeber für Wettkämpfe von weltweitem Renommee zu sein.“
Die Planungen der Stadt nehmen durch den Start der
Bauarbeiten sowohl zeitlich als auch inhaltlich konkrete Formen an.
Ziel ist es, bis zu den World University Games 2025 eine rundum
erneuerte Sportstätte zu präsentieren.
„Der erste Schritt wird nun nach der vollständigen Entkernung des
Regattahauses und des Zielturms der Abriss sein, womit wir dann die
heiße Phase dieses Großprojektes einleiten.“ so Sportdezernent
Martin Linne.
Die Tribüne hingegen bleibt zum überwiegenden
Teil erhalten und wird gründlich saniert. Hierdurch sorgt unter
anderem künftig eine neue Überdachung für zusätzlichen Komfort der
Zuschauenden. Neu dazu kommt eine Lagerhalle für Boote und diverses
Technikequipment. Ein zusätzliches, zweistöckiges Gebäude wird der
wettkampfkonformen Vermessung der startenden Boote dienen.
Hintergrund der geplanten Modernisierung ist der überholte Zustand
des gegenüber dem Bundes- und Landesleistungszentrums auf der
Westseite gelegenen Verwaltungs- und Funktionsgebäudes. Aus
gestalterischer, qualitativer, funktioneller und energetischer Sicht
entspricht es altersbedingt nicht mehr den heutigen Anforderungen
und Standards. Auch die Barrierefreiheit und Nutzbarkeit für
Menschen mit körperlichen Einschränkungen ist nicht zeitgemäß.
Oberbürgermeister Sören Link (Dritter von rechts) und Sportdezernent
Martin Linne (Zweiter von links) vor dem Bagger beim Abriss des
Blocks C2, wo zukünftig die Lagerhalle für Boote und diverses
Technikequipment geplant ist.
Neue Mikro-Dampfturbine wandelt
Prozessdampf in elektrische Energie um
Duisburg, 11. Oktober 2023 -
Die Mikro-Dampfturbine wird auf dem Dach der
Heizzentrale bei thyssenkrupp Steel in Hamborn
installiert. Sie nutzt den bei der
Stahlherstellung entstehenden Dampf, um diesen
in elektrische Energie umzuwandeln. Nach
Inbetriebnahme wird die Anlage rund 1.800 MWh
Strom pro Jahr erzeugen. Das Projekt ist ein
weiterer Baustein zur effizienten Nutzung von
Prozessgasen bei thyssenkrupp Steel.
Auf dem Dach der Heizzentrale von thyssenkrupp
Steel in Duisburg-Hamborn wandelt eine Turbine
in Zukunft Prozessdampf in elektrische Energie
um. Heute wurde die 5 Tonnen schwere
Mikro-Dampfturbine mithilfe eines Autokrans an
ihren Bestimmungsort gehoben. Die innovative
Technologie nutzt den Dampf, der auf dem Dach
der Heizzentrale Hamborn zusammengeführt wird:
Hier wird mithilfe eines Dampfdruckreglers der
entstehende Netzdampfdruck von ca. 13 bar auf
den erforderlichen Betriebsdruck von ca. 2,2
bar reduziert.
Die Mikro-Dampfturbine nutzt die potentielle
Energie des Dampfes, die bei der herkömmlichen
Dampfdruckreduzierung sonst nicht genutzt
werden würde, um ein Turbinenrad anzutreiben
und somit über einen Generator elektrischen
Strom zu erzeugen. Die Mikro-Dampfturbine wurde
von der Firma Turbonik in Zusammenarbeit mit
Fraunhofer Umsicht entwickelt und unter anderem
2018 mit dem Innovationspreis der deutschen
Wirtschaftsvereinigung Stahl ausgezeichnet.
„Die neue Mikro-Dampfturbine wird in Zukunft
rund 1.800 MWh pro Jahr elektrischen Strom
erzeugen. Das entspricht dem Jahresverbrauch
von etwa 420 Vier-Personen-Haushalten“, so
Stefan Saalberg, thyssenkrupp Steel. „Damit ist
sie ist eine weitere innovative Idee, die wir
bei thyssenkrupp Steel nutzen, um unsere
Prozesse zu optimieren und damit auch im Rahmen
der herkömmlichen Stahlerzeugung an möglichst
vielen Stellen CO2 einzusparen.“
Als integriertes Hüttenwerk werden bei
thyssenkrupp Steel mit verschiedenen Verfahren
entstehende Hüttengase aus Kokerei und Hochofen
in den Kraftwerken umgewandelt und zur
Erzeugung von Wärme und Strom eingesetzt. Die
Mikro-Dampfturbine zur ressourcenschonenden und
kostengünstigen Stromerzeugung ist somit ein
weiterer Baustein zur effizienten Nutzung von
Energie die bei der Stahlherstellung.
Eine neue Mikro-Dampfturbine wurde heute bei thyssenkrupp
Steel auf dem Dach der Heizzentrale Hamborn
installiert. Ihre innovative Technologie nutzt
bei der Stahlherstellung entstehenden Dampf, um
diesen in elektrische Energie umzuwandeln.
• IKiBu 2023: Neues Programm
„Von Natur aus schön“ im November
13.10.:
Neue Fahrtreppen an der Haltestelle
„Kesselsberg“ sind in Betrieb
DVG-Fahrgäste können die neuen Fahrtreppen an der
Bahnhaltestelle „Kesselsberg“ ab sofort nutzen. Die
modernen Fahrtreppen, meist als Rolltreppen
bezeichnet, stehen für mehr Sicherheit und eine
höhere Zuverlässigkeit. Die neuen Rolltreppen haben
eine Signalanlage, LED-Beleuchtung und können in
beide Fahrtrichtungen genutzt werden. Sie haben
sogenannte Sanftanläufer, die verhindern, dass die
Fahrtreppen ruckartig starten. Zudem verbrauchen sie
weniger Energie. Die vorhandenen Anlagen waren über
30 Jahre in Betrieb.
DVG und Stadt Duisburg hatten Ende Juli dieses
Jahres die vorhandenen Rolltreppen außer Betrieb
genommen und mit dem Einbau der neuen Rolltreppen
begonnen. Die Stadt Duisburg hat rund 650.000 Euro
in die wichtige Infrastrukturmaßnahme investiert,
ein Teil davon wird vom Verkehrsverbund Rhein-Ruhr
(VRR) gefördert.
13. Oktober:
St. Barbara Areal: Stadt Duisburg
setzt Sicherheitsdienst ein und erlässt Allgemeinverfügung
Die Stadt Duisburg beauftragt einen
Sicherheitsdienst, der ab sofort das Areal rund um
das ehemalige Krankenhaus St. Barbara in Neumühl
kontrolliert. Darüber hinaus tritt heute eine
Allgemeinverfügung zum Schutz der Allgemeinheit in
Kraft, um unbefugtes Betreten des Geländes ahnden zu
können. „Die Allgemeinverfügung bietet uns endlich
Sanktionsmöglichkeiten. Auch für die unmittelbare
Nachbarschaft verspreche ich mir eine ganz
erhebliche Verbesserung der Situation“, sagt
Oberbürgermeister Sören Link.
„Die großen
Gefahren, die das Gelände und das Gebäude bergen, machen die
Bewachung des Areals unumgänglich. Der Sicherheitsdienst wird
sicherstellen, dass Unbefugte keinen Zutritt mehr erhalten
und Bauzäune intakt bleiben“, ergänzt der Beigeordnete
Michael Rüscher. Durch die Stadt verstärkte Zäune konnten das
unbefugte Betreten des Geländes nicht verhindern. Die
fortlaufende Überwachung der Situation und die Analyse der
jüngsten Ereignisse haben gezeigt, dass zusätzliche Maßnahmen
erforderlich sind, um einen umfassenderen Schutz zu
gewährleisten.
Aufgrund der Gefahren für Leib und
Leben und unter Abwägung aller relevanten Faktoren konnte als
nächster Schritt jetzt eine Allgemeinverfügung zum Schutz der
Allgemeinheit erlassen werden. Denn aus rechtlichen Gründen
ist die Stadt verpflichtet, Sicherheits- und
Ordnungsmaßnahmen mit Augenmaß und unter sorgfältiger
Abwägung aller relevanten Faktoren umzusetzen. Bei
Zuwiderhandlungen gegen das Betretungsverbot drohen
Zwangsgelder bis zu 1000 Euro. Diese Maßnahme dient dazu,
weiteren Vorfällen und möglichen Verletzungen vorzubeugen.
Zum Hintergrund: Bis November 2021 war das
Gelände vom Eigentümer abgesichert. Ein Dachstuhlbrand
erforderte eine neue, zusätzliche Sicherung durch die Stadt
Duisburg. Ab Oktober 2022 wurden vermehrt Sicherheitsmängel
gemeldet. Trotz schriftlicher Aufforderung an den Eigentümer
und wiederholter Kontrollen blieb die Situation
unbefriedigend. Als Reaktion darauf verstärkte die Stadt
Duisburg die Kontrollen durch die Bauaufsicht sowie dem
Ordnungsamt. Zudem wurden gegen Ende August die
Sicherungsmaßnahmen zum Gelände durch einen weiteren Zaun
verstärkt. Trotz dieser Maßnahmen erlangten Unbefugte
weiterhin Zugang zum Areal.
18. Oktober:
Duisburg informiert über Kältemaßnahmen zum Schutz
vor Wind und Wetter
Sozialdezernentin Astrid Neese weist, aufgrund der
aktuellen Witterungsverhältnisse darauf hin, dass
wohnungslose Personen nicht ungeschützt den
Einflüssen des winterlichen Wetters ausgesetzt sein
müssen: „In Duisburg erhält jeder, der Hilfe
benötigt, einen Schlafplatz. Das Hilfesystem
gewährleistet diese Unterstützung unabhängig von der
Witterungslage und der Jahreszeit“, so Neese.
Im Rahmen des präventiven
Ansatzes im Hilfesystem ist generell die wohnraummäßige
Versorgung aller von Wohnungslosigkeit bedrohten oder
betroffenen Personen, erklärtes Ziel aller Aktivitäten.
Anlaufstelle für alle Betroffenen ist werktags in der Zeit
von 8 bis 16 Uhr die „Zentrale Anlauf-, Beratungs- und
Vermittlungsstelle“ (ZABV) der Diakoniewerk Duisburg GmbH,
Beekstraße 45 in der Innenstadt. Über diesen Zeitraum hinaus
stehen jederzeit Ansprechpersonen in den entsprechenden
Notübernachtungsstellen bereit.
Für Männer
befindet sich diese im Wolfgang-Eigemann-Haus, Ruhrorter
Straße 124 bis126, 47059 Duisburg; für Frauen in der
Paul-Rücker-Straße 52, 47059 Duisburg. Haustiere sind in den
Notschlafstellen aus hygienischen Gründen nicht erlaubt.
Solange sich ihre Halterinnen und Halter in einer
Notschlafeinrichtung befinden, müssen die Tiere im Tierheim
untergebracht und versorgt werden. Dennoch gibt es einige
Personen, die diese Hilfeangebote aus ganz individuellen
Gründen ablehnen.
Eine witterungsgeschützte
Rückzugsmöglichkeit steht insbesondere für die Nachtstunden
am Hauptbahnhof (Ostseite/Mülheimer Straße/Ecke Neudorfer
Straße) mit der geöffneten U-Bahn-Station durch die DVG zur
Verfügung. Pfarrerin Barbara Montag, Geschäftsführerin der
Diakoniewerk Duisburg GmbH, bittet die Duisburger und
Duisburgerinnen: „Wer eine obdachlose Person kaum geschützt
in der Kälte schlafen sieht, sollte sie ansprechen und
fragen, ob sie Hilfe benötigt. Bei unklarem
Gesundheitszustand sollte man in jedem Fall einen
Krankenwagen rufen.“
Das Diakoniewerk bietet
Hilfen mit einem differenzierten Angebot für Wohnungslose und
von Wohnungslosigkeit bedrohte Menschen. Die Angebote der
Wohnungslosenhilfe sind genau aufeinander abgestimmt und
ermöglichen es den Klientinnen und Klienten, einen Weg aus
der Wohnungslosigkeit zu finden. Hinweise auf obdachlose
Personen im Stadtgebiet nimmt die Fachstelle für
Wohnungsnotfälle unter den Rufnummern (0203) 283-8870, (0203)
283-8885 oder über Call Duisburg (0203) 94000 entgegen.
Weitergehende Informationen können auch in der ZABV
(0203) 9313100, der Notübernachtungsstelle für Männer (0203)
992990 oder der Notübernachtungsstelle für Frauen (0203)
609680 eingeholt werden. Auch der Verein Gemeinsam gegen
Kälte Duisburg e. V. wird in der Winterperiode die
aufsuchende Hilfe mit seinem Betreuungsmobil fortsetzen:
„Wir sind ganzjährig an den bekannten Anlaufstellen
unterwegs. Gerne gehen wird bedarfsgerecht individuellen
Hinweisen über mögliche Hilfebedarfe nachgegangen und fahren
andere Standorte an. In den Wintermonaten fahren wir
Sondereinsätze. Mit an Bord unseres Mobils sind neben warmen
Getränken und Essen auch Kleidung, Schlafsäcke und
Hygieneartikel. Als Teil und Unterstützer des
Duisburger Hilfesystems nutzen wir die persönlichen
Gespräche, um die Personen an professionelle Dienste
weiterzuleiten“, so Bernhard Fastabend, 2. Vorsitzender des
Vereins.
20. Oktober:
Stadt Duisburg fördert
PV-Anlagen, Balkonkraftwerke und Fahrräder Duisburg,
20. Oktober 2023 - Die Stadt Duisburg fördert erneut den Erwerb von
Photovoltaikanlagen und die Anschaffung von Fahrrädern. Darüber
hinaus gibt es Zuschüsse für Balkonkraftwerke. Möglich machen dies
Fördermittel des Landes und des Regionalverbandes Ruhr. Insgesamt
stehen für die Förderpakete ca. 300.000 EUR zur Verfügung.
Entsprechende Anträge können ab dem 25. Oktober 2023 gestellt
werden.
„Jeder kann seinen ganz persönlichen
Beitrag zum Klimaschutz leisten. Mit dem Förderprogramm wollen wir
die Duisburgerinnen und Duisburger ermuntern, durch PV-Anlagen und
Balkonkraftwerke Energie einzusparen und häufiger auf das Fahrrad
umzusteigen“, sagt Oberbürgermeister Sören Link.
„Die Energie- und die Verkehrswende sind zwei sehr
dominante Handlungsfelder im Klimaschutz. Beide Bereiche sind
für einen großen Teil der CO2-Emissionen verantwortlich“ und
bergen bedeutendes Potential zur Vermeidung von
Treibhausgasemissionen.“ so Linda Wagner, Dezernentin für
Umwelt- und Klimaschutz, Gesundheit, Verbraucherschutz und
Kultur.
Mit der Erzeugung regenerativer Energie durch
Photovoltaik-Anlagen werden direkt Emissionen in der
Stromerzeugung reduziert. Duisburg hat besonders bei den
Dach- sowie Balkonanlagen ein großes Potential. Förderung
PV-Anlagen Gefördert werden der Erwerb, die Installation und
die Inbetriebnahme neuer Photovoltaikanlagen im Stadtgebiet
Duisburg. Anträge können Privatpersonen stellen, die eine
Photovoltaikanlage auf oder an ihrem Gebäude installieren.
Die maximale Förderung beträgt 4.500 Euro bei
einer 30 kWp-Anlage, aber auch kleinere Anlagen sind
förderfähig. Förderung Fahrräder Gefördert wird der Erwerb
eines Fahrrades zur persönlichen Nutzung als Verkehrsmittel.
Das Fahrrad soll zur Vermeidung von Fahrten mit dem
motorisierten Individualverkehr führen. Die Förderhöhe
beträgt 20% vom Kaufpreis (Inkl. MwSt.), maximal jedoch 500
Euro.
Förderung Balkonkraftwerke
Gefördert werden der Kauf, die Installation und die
Inbetriebnahme neuer Stecker-Solargeräte (Balkonkraftwerke -
Foto Pixabay) im Stadtgebiet Duisburg. Auch hier können
Privatpersonen einen Antrag stellen, die ein Balkonkraftwerk
installieren wollen. Die Förderhöhe beträgt pauschal 100
Euro. Der RVR unterstützt zusammen mit der Stadt Duisburg
durch ein Förderprogramm im Rahmen des Projektes Klimafit
Ruhr die Erschließung des großen Solarpotentials der Region.
Mit der Förderung von SteckerSolargeräten können auch
Mieterinnen und Mieter an der Energiewende teilhaben und
einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Der RVR stellt dafür
insgesamt einen Fördertopf von 7.000 € für sogenannte
Balkon-Solarmodule bzw. Stecker-Solargeräte zur Verfügung.
Darüber hinaus hat sich die Stadt Duisburg dazu entschieden,
mit Mitteln des Landes NRW die Förderung von Balkonkraftwerke
weiter fortzuführen, so dass auch über die Förderung des RVR
hinaus die Möglichkeit besteht, sich an der Energiewende zu
beteiligen.
Auch wenn sich Stecker-Solargeräte
langfristig selbst finanzieren können, möchten der RVR und
die Stadt Duisburg mit dem Zuschuss einen Anreiz bieten,
jetzt zu handeln. Eine Checkliste „Schritt für Schritt zum
SteckerSolargerät“ und viele weitere Informationen bietet die
Internetseite der Verbraucherzentrale NRW:
https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/energie/erneuerbareenergien/steckersolar-solarstrom-vom-balkon-direkt-in-die-steckdose-44715
Anträge können ab 25.10.2023 gestellt werden. Weitere
Informationen zu den Förderbedingungen und Antragsformulare
finden Sie unter:
www.duisburg.de/klimafoerderung.
25. Oktober:
Notfallmedizin: Telenotarzt für den Niederrhein
Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales hat die
flächendeckende Einführung des Telenotarzt-Systems in
Nordrhein-Westfalen auf den Weg gebracht. Dabei haben das
Gesundheitsministerium, die Vertreter der Krankenkassen, die
kommunalen Spitzenverbände sowie die Ärztekammern den Grundstein für
eine qualitativ hochwertige telenotfallmedizinische Versorgung der
Bevölkerung auch am Niederrhein gelegt.
Die Kreise Kleve, Viersen und Wesel sowie die Städte Duisburg,
Krefeld und Mönchengladbach haben sich hierzu im letzten Jahr zu
einer Interessengemeinschaft zusammengeschlossen. Diese hat sich nun
einvernehmlich darauf verständigt, dass die Stadt Krefeld Träger und
Standort für die Telenotarzt-Zentrale werden soll, da sie die
optimalen Rahmenbedingungen bietet.
„Der Telenotarzt ist eine hervorragende Erweiterung unserer
notfallmedizinischen Möglichkeiten. Mit der Stadt Krefeld haben wir
bei diesem Meilenstein einen starken Partner an unserer Seite“,
betont Oberbürgermeister Sören Link. Stadtdirektor, Feuerwehr- und
Digitalisierungsdezernent Martin Murrack ergänzt: „Die technischen
Erweiterungen hin zur telemedizinischen Versorgung von
Notfallpatienten im Rettungsdienst setzen neue Maßstäbe, sowohl in
der Gesundheitsversorgung als auch bei der Digitalisierung der
Stadtverwaltung, insbesondere bei der Feuerwehr Duisburg. Es ist mir
ein besonderes Anliegen, mit modernen Lösungen die Notfallmedizin zu
verbessern und digitale Innovationen voranzutreiben. Hierbei steht
die medizinische Betreuung der Duisburger Bevölkerung im Fokus.“
Durch das Telenotarzt-System kann der Rettungsdienst am Einsatzort
eine Notärztin oder einen Notarzt hinzuschalten. Die Telenotärztin
oder der Telenotarzt sitzt dabei in der Leitstelle und kann den
Einsatz per EchtzeitVitaldaten-Übertragung, Sprach- sowie
gegebenenfalls Sichtkontakt verfolgen und entsprechend unterstützen
und anleiten. Von Krefeld aus können dann künftig auch in Duisburg
Rettungsdiensteinsätze durch einen Telenotarzt unterstützt werden.
Der Telenotarzt kommt hierbei im Regelfall auf direkte Nachfrage der
Rettungswagenbesatzung zum Einsatz oder kann von der Leitstelle
Duisburg zugeschaltet werden. Er unterstützt das bewährte
Notarztsystem mit seinen sechs Notarztstandorten im Stadtgebiet,
welche für den Duisburger Rettungsdienst in vollem Umfang bestehen
bleiben. Es wird nun die öffentlich-rechtliche Vereinbarung als
Grundlage für die Umsetzung erstellt und den Gremien der
mitwirkenden Kreise und Städte zur Entscheidung vorgelegt.
Nach Klärung noch offener Fragen wie Organisation, Ausbildung und
technischer Ausstattung soll der „Telenotarzt“ dann zeitnah in den
Probebetrieb übergehen. Das Telenotarzt-System soll zukünftig für
etwa zwei Millionen Menschen eine bessere medizinische Versorgung
ermöglichen.
Transformationsbooster fördert Konzeptstudie zur Umwandlung der
alten Wagenrichthalle in ein Technologiezentrum
Im Duisburger Stadtteil Wedau - eigentlich im Süden
Neudorfs - soll das ca. 30 ha große ehemalige Bahnareal entlang der
Regattabahn zu einem zukunftsgerichteten und nachhaltigen
Technologiequartier entwickelt werden. Die städtebauliche
Rahmenplanung für das Technologie Quartier Wedau setzt dabei auf die
besondere Identität der alten Richthalle und möchte den historischen
Charakter und die industrielle Vergangenheit in der neuen
Konstruktion erhalten.
Das Ziel der GEBAG als Gebäudeeigentümerin ist es,
ein Bauprojekt für die gesamte alte Richthalle in
einem Zuge zu konzipieren. Dadurch soll
sichergestellt werden, dass das Gebäude die
genannten Ziele erfüllen kann. Mit dem
Transformationsbooster von ca. 175.000 Euro, den das
Land NRW als zusätzliche Projektförderung in
Duisburg bewilligt hat, soll nun eine Konzeptstudie
zur Umwandlung der alten Richthalle erstellt werden.
Der Förderbescheid wurde nun von Dr. Michael Henze
aus dem Ministerium für Wirtschaft, Industrie,
Klimaschutz und Energie des Landes
NordrheinWestfalen übergeben.
„Die Revitalisierung von Flächen im Ruhrgebiet und
die Schaffung von Arbeitsplätzen sind uns wichtig.
Die Vision des Technologie Quartiers Wedau
verspricht die Ansiedlung zahlreicher innovativer
Unternehmen und die Schaffung neuer Arbeitsplätze.
Ich freue mich, dass wir mit der Förderung der
Machbarkeitsstudie maßgeblich zur Verwirklichung
dieser Vision beitragen können,“ so Dr. Henze.
Darüber hinaus sind Anträge für die
Altlastensanierung und Flächenaufbereitung sowie den
Bau des Technologiezentrums zum Abruf der Mittel aus
dem 5-StandorteProgramm in der Vorbereitung bei
Stadt und GEBAG. Mit dem 5-StandorteProgramm setzt
das Land NRW Projekte die Strukturhilfen im Rahmen
des Ausstiegs aus der Kohleverstromung um.
GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer freut sich
über den genehmigten Transformationsbooster: „Diese
Zusage verdeutlicht die Relevanz unserer Vision für
die Entwicklung des ehemaligen Bahnareals – in Wedau
können wir aktiv die Stadt von morgen realisieren!
Ich bin zuversichtlich, dass die geplante Studie uns
schon bis Ende des ersten Quartals 2024 neue
Erkenntnisse für die Bauplanung liefern und das
Projekt somit zügig voranschreiten kann.“
Wirtschaftsdezernent Michael Rüscher ist sich
sicher: „Das Technologiezentrum wird als Taktgeber
ein wichtiges Scharnier zwischen Wissenschaft und
Wirtschaft sein und das ganze Quartier erfolgreich
managen helfen.“ Mit der Übergabe des
Zuwendungsbescheids kann die Konzeptstudie nun
unmittelbar gestartet werden und soll bereits
innerhalb von 5 Monaten vorliegen.
Gemeinsame Projektgesellschaft von Stadt,
Universität DuisburgEssen, GEBAG und DBI soll den
Betrieb des Technologiezentrums auf den Weg bringen
Auf dem Areal des ehemaligen Bahnausbesserungswerks
in Duisburg Wedau befindet sich das neue
Technologiequartier in Planung, dessen Herzstück das
Technologiezentrum verkörpern soll. „Das Projekt
wird die Zukunft unserer Stadt nachhaltig verändern,
technologieaffine Unternehmen, Start-ups und
Forschung zusammenbringen und neue Wertschöpfung in
die Stadt bringen“, freut sich Oberbürgermeister
Sören Link.
Eine von Stadt Duisburg, GEBAG und Universität Duisburg-Essen beauftragte
Machbarkeitsstudie konnte bereits erste Erkenntnisse
zum Betriebs- und Geschäftsmodell, zu möglichen
Kompetenzfeldern sowie der wirtschaftlichen
Tragfähigkeit liefern. „Wir geben mit der
Projektgesellschaft Technologiezentrum Wedau den
Startschuss für den weiteren Prozess. Sie wird die
erarbeiteten Ergebnisse konkretisieren sowie den Bau
des Technologiezentrums und dessen Betrieb
vorantreiben“, erläutert Wirtschaftsdezernent
Michael Rüscher. Geschäftsführer der
Projektgesellschaft wird Michael Rüscher. Er
übernimmt die Aufgabe, bis eine hauptamtliche
Geschäftsführung gefunden ist. Dazu soll ein Such-
und Auswahlprozess mit einer Personalberatung
gestartet werden.
„Denn die weitere Ausarbeitung der Kompetenzprofile
sowie die konkrete Definition zukünftiger Leistungen
sind so elementare Meilensteine auf dem Weg zu einem
erfolgreichen Technologiezentrum, das es hier
dauerhafte Unterstützung braucht,“ so Rüscher. „Dazu
kommt die Netzwerkarbeit mit der Akquise von
zukünftigen Nutzern des Technologiezentrums als sehr
anspruchsvolle Aufgabe, die wir direkt ab der
Gründung in den Vordergrund rücken müssen“, ergänzt
DBI Geschäftsführer Prof. Dr. Rasmus C. Beck.
Das geplante Konzept für die Projektgesellschaft
wurde beim heutigen Pressegespräch in der alten
Richthalle in Wedau vorgestellt. Bestehend aus
Mitarbeitern von Universität Duisburg-Essen, GEBAG,
Duisburg Business & Innovation und Stadt Duisburg
plant die Projektgesellschaft vorbehaltlich der
Zustimmung des Rates ihre Arbeit bereits im Januar
2024 mit der Gesellschaftsgründung aufzunehmen.
„Dazu kommt die Netzwerkarbeit mit der Akquise von
zukünftigen Nutzern des Technologiezentrums als sehr
anspruchsvolle Aufgabe, die wir direkt ab der
Gründung in den Vordergrund rücken müssen“, ergänzt
DBI Geschäftsführer Prof. Dr. Rasmus C. Beck.
Der tatsächliche Bau des Technologiezentrums, sowie
die vorab notwendige Altlastensanierung sollen über
das 5-StandorteProgramm gefördert werden. Ab sofort
startet bereits eine neue durch das Land NRW
geförderte Konzeptstudie zur Umwandlung der alten
Richthalle in ein Technologiezentrum. „Wir wollen,
auch aus Gründen der Nachhaltigkeit, das
baukulturelle Erbe der Alten Richthalte bewahren und
zeigen, dass hier durch ein smartes und
gemeinschaftlich entwickeltes Konzept Neues
entstehen kann “, betont GEBAG-Geschäftsführer Bernd
Wortmeyer.
Diese Studie soll bereits bis Ende Februar 2024 ein
ganzheitliches Baukonzept für die historische Halle
hervorbringen und somit erste relevante
Fragestellungen der Projektgesellschaft beantworten
können. „Das Technologiezentrum kann für die
Wissenschaftlerinnen, Wissenschaftler und
Studierenden der Universität Duisburg-Essen eine
besondere Plattform werden, die es ihnen erlaubt,
Ideen und Forschungsergebnisse in Innovationen
umzusetzen, zum Beispiel durch Ausgründungen oder
Anwendungsprojekte. Das ist für uns ein wichtiger
Baustein unseres Transferkonzeptes“, so die Rektorin
der Universität Duisburg-Essen, Prof. Dr. Barbara
Albert.
Die Planungen zum Technologiezentrum Wedau nehmen
Formen an. Hierzu gründen nun die Stadt Duisburg,
die Universität Duisburg-Essen, die GEBAG und die
Duisburg Business & Innovation eine
Projektgesellschaft. .v.l. Prof. Dr. Rasmus Beck,
Geschäftsführer DBI.Dr. Michael Henze,
Wirtschaftsministerium.Michael Rüscher,
Wirtschaftsdezernent.OB Sören Link.Bernd Wortmeyer,
Geschäftsführer GEBAG.Prof. Dr. Barbara Albert,
Rektorin UDE.Bild: Ilja Höpping
27.10.:
Städte kritisieren Erhöhung der LVR-Umlage 2024
Oberbürgermeister Sören Link und 23 weitere Vertreterinnen
und Vertreter von Städten und Landkreisen haben einen Brief an den
Landschaftsverband Rheinland (LVR) unterzeichnet und fordern in
einem gemeinsamen Appell deutliche Korrekturen bei der
Landschaftsumlage.
Der LVR plant, im kommenden Jahr sein Personal aufzustocken: 401
Stellen sollen hinzukommen. Das Vorhaben sehen die Stadt Duisburg
und 23 weitere Städte und Landkreise jedoch mit Sorge. Sie bitten
nun in einem Schreiben an den LVR um „deutliche Korrekturen beim
Stellenplan und bei den finanziellen Auswirkungen“.
Die geplante Stellenaufstockung des LVR würde im
kommenden Jahr eine Steigerung des Personalaufwands
um 24,3 Prozent oder 71,7 Millionen Euro bedeuten.
Das wiederum, so die Befürchtung der Städte und
Kreise, zieht eine Erhöhung der Landschaftsumlage
von insgesamt rund 182 Millionen Euro nach sich. Und
dies vor dem Hintergrund, dass die
Mitgliedskörperschaften mit dem Nachtragshaushalt
2023 bereits eine erhöhte Landschaftsumlage in Höhe
von mehr als 285 Millionen Euro gegenüber dem
Vorjahr zu verkraften und aufzubringen haben.
Oberbürgermeister Sören Link: „Wie viele Kommunen
stößt auch die Stadt Duisburg finanziell an ihre
Grenzen. Wir erwarten vom LVR, dass er diese
angespannte Situation der Kommunen bei den eigenen
Planungen berücksichtigt und sich in seinem
Einsparverhalten anpasst.“
Stadtdirektor und Stadtkämmerer Martin Murrack:
„Krisen, Inflation und Rezession stellen die
Kommunen und Kreise vor große Herausforderungen.
Eine Entlastung über eine Senkung der
Landschaftsumlage, die für 2023 letztlich auf 15,3
Prozent festgesetzt wurde, wäre also willkommen.
Dies könnte über einen Griff in die Rücklage des LVR
geschehen. Genau das ist aber nicht vorgesehen.
Im Gegenteil: Die Umlage soll nach den Plänen aus
Köln um weitere 5,6 Millionen Euro steigen. Der LVR
verfügt über eine Rücklage von 170 Millionen Euro,
von denen er gerade mal drei Millionen einbringt und
98 Prozent auf den Konten liegen lässt.
Hier muss der LVR dringend umschwenken und
nennenswerte Teile der Ausgleichsrücklage, die nicht
zwingend als Risikopuffer benötigt werden, zur
Entlastung der Landschaftsumlage einsetzen. Ich
möchte dabei auf den Landschaftsverband Westfalen
verweisen, der nur einen Puffer in Höhe von 35
Millionen Euro vorhält und 83 Millionen Euro seiner
Rücklagen zur Entlastung der Kommunen und Kreise
einsetzt.“
30. Oktober:
Angriffe auf Bahnen an Halloween: DVG stellt Strafanzeigen
Gleich mehrfach wurden am heutigen frühen Abend,
Dienstag, 31. Oktober, Bahnen der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG
(DVG) attackiert. Betroffen war vor allem die Linie 903 in
Duisburg-Hochfeld. Jugendliche bewarfen die Bahnen mit Eiern. Die
DVG hat sich daher dazu entschieden, die Bahnen der Linie 903 über
die Düsseldorfer Straße umzuleiten. Dadurch entfallen in Hochfeld in
beiden Fahrtrichtungen mehrere Haltestellen. Es kann auch auf
anderen Linien durch die Angriffe zu Einschränkungen und
Verspätungen kommen.
„Die Sicherheit unserer Fahrgäste,
unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie unserer Fahrzeuge
haben oberste Priorität“, sagt Marcus Wittig, Vorstandsvorsitzender
der DVG. Die DVG hat die Vorfälle dokumentiert, Videomaterial
gesichert und bei den zuständigen Ermittlungsbehörden Strafanzeigen
gestellt.
Bereits in den vergangenen Jahren hatten zu
Halloween Jugendliche Busse und Bahnen mit Eiern beworfen und Türen
aufgerissen. Daraufhin hatte die DVG in diesem Jahr die
Sicherheitsvorkehrungen erhöht. Die DVG hatte über diese Maßnahmen
per Pressemitteilung am 30. Oktober informiert. Es wurden
zusätzliche Sicherheitskräfte eingesetzt. An den Endhaltestellen der
Bahnlinien mussten die Fahrzeuge zum Teil aufwendig gereinigt
werden, wodurch es zu größeren Verspätungen kam.
„Hot-Chip-Challenge“ – Wie scharf ist noch gesund?
Fachleute prüfen derzeit die Sicherheit von „Hot Chips“, die zurzeit
auf dem Markt noch frei erhältlich sind. Über soziale Medien wird
vom Hersteller zu einer „Hot-Chip-Challenge“ aufgerufen. Die hat
mittlerweile auch die mediale Aufmerksamkeit bei Kindern und
Jugendlichen erreicht. Dabei wird bewusst ein besonders scharfer
Tortilla-Chip als Ganzes verzehrt. Das hat bei Kindern und
Jugendlichen an Schulen bereits mehrfach zu Notarzteinsätzen
geführt.
Verantwortlich für den scharf brennenden
Geschmack des Chips ist der besonders hohe Gehalt an Capsaicin, ein
Inhaltsstoff der Chilischote. Laut Herstellerangabe wurde die
schärfste Chilischote der Welt, „Carolina Reaper“, verwendet. Doch
nicht jeder Chip ist gleichermaßen scharf gewürzt. Neueste
Untersuchungen zeigen, dass der Capsaicingehalt und damit der
Schärfegrad eines einzelnen Chips sehr großen Schwankungen
ausgesetzt ist. Einzelne Tortilla-Chips weisen einen extrem hohen
Gehalt auf, den der Verbraucher nicht zuvor erkennen kann.
Gerade für Kinder und Jugendliche, deren Schleimhäute noch
viel empfindlicher als die von Erwachsenen sind, stellt die extreme
Schärfe eine gesundheitliche Gefahr dar. Magenschmerzen,
Verbrennungen auf Schleimhäuten bis hin zum Kreislaufkollaps, Haut-
und Atemwegsreizungen, Schweißausbrüchen, und sogar Panik und
daraufhin auch Luftnot sind möglich.
Zwar wird auf der
Internetseite des Herstellers und den Verpackungen, die der Form
eines Sargs nachempfunden sind, darauf hingewiesen, dass die „Hot
Chips“ nicht für Kinder, schwangere und stillende Frauen geeignet
sind. Andererseits werden in sozialen Medien gerade Kinder und
Jugendliche zur Mutprobe aufgerufen. Gesetzliche Höchstgehalte an
Capsaicin in Lebensmitteln liegen bislang nicht vor.
Das
Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) führt momentan eine
toxikologische Neubewertung von Capsaicingehalten in Lebensmitteln
durch. Aus rechtlichen Gründen ist eine verbindliche Marktrücknahme
nicht möglich, daher warnt das BfR Verbraucherinnen und Verbraucher
– insbesondere Kinder und Jugendliche – vor der Aufnahme von stark
mit Capsaicin gewürzten Lebensmitteln, insbesondere den „Hot Chips“.
Erster Fachtag zur offenen Ganztagsschule Auf
Initiative des Qualitätszirkels „Offene Ganztagsschule in Duisburg“
kamen heute alle Schul- und OGS-Leitungen der Duisburger Grund- und
Förderschulen zum ersten Fachtag zusammen. Unter dem Motto „Ganztag
sind wir – Offene Ganztagsschule gemeinsam gestalten“ trafen sich
180 Personen in der Jugendherberge am Duisburger Sportpark. Der
Qualitätszirkel besteht aus Akteuren verschiedener Organisationen,
wie Vertreterinnen und Vertreter der Schulaufsicht, des
Schulträgers, der Schulen sowie Träger und Leitungen des Offenen
Ganztags in Duisburg, die sich in oder für die Arbeit der Offenen
Ganztagsschule engagieren.
Das gemeinsam erklärte Ziel
ist die Qualitätsverbesserung der Offenen Ganztagsschulen in
Duisburg. Nach einem Impulsvortrag von Prof. Dr. Sybille
Stöbe-Blossey, Leiterin der Forschungsabteilung Bildung,
Entwicklung, Soziale Teilhabe des Institutes für Arbeit und
Qualifikation der Universität Duisburg-Essen standen
unterschiedliche Workshops zu den Themen „Gesunde Ernährung“,
„Schule als sicherer Ort“, „Bewegung in der Schule“, „Grundlagen
einer Offenen Ganztagsschule“ und „Partizipation“ auf dem Programm.
Ilvy und Lisa Su
Auf dem Markt der Möglichkeiten stellten
sich zudem verschiedene Institutionen vor, die Schnittstellen mit
dem Offenen Ganztag haben. Astrid Neese, Bildungsbeigeordnete,
befürwortet die Arbeit des Qualitätszirkels: „Die Umsetzung des
Rechtsanspruches auf einen Ganztagsplatz, der im Jahre 2026 in Kraft
treten wird, stellt alle Beteiligten rund um und in Schulen vor
große Herausforderungen. Dieser Fachtag wird die gute und
kooperative Zusammenarbeit aller Akteure im Offenen Ganztag bei der
Bewältigung der Herausforderungen weiter stärken. Der Offene Ganztag
ist nicht nur ein wertvolles Angebot für berufstätige Eltern,
sondern auch eine Chance, um hochwertige, ganztägige Bildung für
alle Schülerinnen und Schüler zu gewährleisten. Deshalb danke ich
allen Beteiligten, dass sie sich kontinuierlich mit der Qualität im
Offenen Ganztag beschäftigen und sich für die Kinder dieser Stadt
engagieren.“
Der Fachtag gründet auf die bereits in 2021
und 2022 durchgeführten Veranstaltungen „Denkwerkstätten Offener
Ganztag“ mit Fokus auf die Schule als Ort des Lebens und Lernens für
Kinder.
Ilvy, Lisa Su und Hillary
31. Oktober:
•
Angriffe auf Bahnen an Halloween:
DVG stellt Strafanzeigen
update: die Angriffe auf
Fahrzeuge der DVG weiten sich aus. Nun sind
auch die Bahnen der Linie 903 an mehreren
Haltestellen in Wanheimerort und Wanheim
betroffen. Die Bahnen der Linie 903 fahren
daher aktuell ab Platanenhof in Richtung
Duisburger Norden. Der Duisburger Süden und
Hochfeld werden derzeit nicht angefahren.
Duisburg, 31. Oktober
2023 - Gleich mehrfach wurden am heutigen
frühen Abend, Dienstag, 31. Oktober, Bahnen
der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG)
attackiert. Betroffen war vor allem die
Linie 903 in Duisburg-Hochfeld. Jugendliche
bewarfen die Bahnen mit Eiern. Die DVG hat
sich daher dazu entschieden, die Bahnen der
Linie 903 über die Düsseldorfer Straße
umzuleiten. Dadurch entfallen in Hochfeld in
beiden Fahrtrichtungen mehrere Haltestellen.
Es kann auch auf anderen Linien durch die
Angriffe zu Einschränkungen und Verspätungen
kommen.
„Die Sicherheit unserer
Fahrgäste, unserer Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter sowie unserer Fahrzeuge haben
oberste Priorität“, sagt Marcus Wittig,
Vorstandsvorsitzender der DVG. Die DVG hat
die Vorfälle dokumentiert, Videomaterial
gesichert und bei den zuständigen
Ermittlungsbehörden Strafanzeigen gestellt.
Bereits in den vergangenen Jahren
hatten zu Halloween Jugendliche Busse und
Bahnen mit Eiern beworfen und Türen
aufgerissen. Daraufhin hatte die DVG in
diesem Jahr die Sicherheitsvorkehrungen
erhöht. Die DVG hatte über diese Maßnahmen
am 30. Oktober informiert. Es wurden
zusätzliche Sicherheitskräfte eingesetzt. An
den Endhaltestellen der Bahnlinien mussten
die Fahrzeuge zum Teil aufwendig gereinigt
werden, wodurch es zu größeren Verspätungen
kam.
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November
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3. November:
Ersatzneubau Rheinbrücke Neuenkamp: Erstes Teilbauwerk soll
Montagmorgen unter Verkehr gehen Auf der Zielgeraden:
Erstes Teilbauwerk der neuen Rheinbrücke Neuenkamp soll am
Montagmorgen unter Verkehr gehen. Nach weniger als vier Jahren
Bauzeit wird es wieder drei Fahrstreifen pro Fahrtrichtung geben.
Die Arbeiten beim Projekt Erweiterung der A 40 einschließlich
Ersatzneubau Rheinbrücke Neuenkamp befinden sich auf der
Zielgeraden. In den verbleibenden knapp 70 Stunden der zehntägigen
Vollsperrung werden letzte Sanierungsmaßnahmen an der
Asphaltdeckschicht im Streckenabschnitt vorgenommen, Markierungen
aufgebracht sowie Mittelstreifentrennungen und
Fahrzeugrückhaltesysteme aufgebaut. Ehe die Verkehrsteilnehmerinnen
und -teilnehmer die A 40-Rheinquerung nutzen können, folgt die
Abnahme durch die Verkehrsbehörde.
Die Inbetriebnahme
des ersten Teilbauwerks sowie des A 40-Streckenabschnitts soll –
vorbehaltlich extremer Witterungseinflüsse – am Montag, 6. November,
morgens erfolgen. Nach weniger als vier Jahren Bauzeit wird dann der
Verkehr wieder sechsstreifig über das erste Brückenteilbauwerk der
neuen Rheinbrücke Neuenkamp fließen, und es gibt keine
Gewichtsbeschränkungen mehr für die Querung des Rheins. Dies sorgt
für eine nachhaltige Entlastung im Pendlerverkehr zwischen
Niederrhein und Ruhrgebiet sowie auf der Transitstrecke zwischen
Deutschland und den Niederlanden.
Aufnahme der Rheinbrücke im August 2023 | Foto: TAKE IT MEDIA GmbH
Daten und Fakten Gesamtlänge: ca. 4,5 km Brücke: 802 m. Verkehrsbelastung 2030: Werktags 126.500 Kfz/24 h Besondere
Herausforderung: Bauen unter Verkehr Quelle DEGES
Feierlicher erster Spatenstich 16.12.2019. Mit Inbetriebnahme des
ersten Brückenteilbauwerks der neuen Rheinbrücke Neuenkamp im
November 2023 hält Duisburg mit 380 Metern den deutschen Rekord für
die längste Spannweite bei einer Schrägseilbrücke. Die DEGES
plant und realisiert den achtstreifigen Ausbau der Autobahn A 40
zwischen den Anschlussstellen Duisburg-Homberg und Duisburg-Häfen
einschließlich des Neubaus der Rheinbrücke Neuenkamp. Die
voraussichtliche Fertigstellung des gesamten Brückenbauwerks ist für
2026 geplant.
Rückblick:
A40 - Schutz der Rheinbrücke Neuenkamp steht
im Fokus
Krefeld/Duisburg, 16.
Dezember 2019 - Die Rheinbrücke Neuenkamp muss neu
gebaut werden. Der feierliche 1. Spatenstich für den
Ausbau der A40 zwischen Duisburg-Homberg und
Duisburg-Häfen und den damit verbundenen Neubau der
Brücke ist am Montag (16.12.) von
Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer
und seinem
NRW-Kollegen Hendrik Wüst vorgenommen worden. Doch
bis die ersten Fahrzeuge dort den Rhein queren
können, wird es noch dauern. Die Rheinbrücke
Neuenkamp muss die Lasten also noch einige Zeit
tragen. Straßen.NRW sorgt dafür, dass der Verkehr
bis zur Fertigstellung des ersten Neubau-Teilstücks
weiter fließen kann. Verkehr fließt nur noch
eingeschränkt Gut 100.000 Fahrzeuge nutzen die
Brücke bei Duisburg täglich. "Vor allem die rund
10.000 LKW sind für die Brücke auf Dauer eine zu
schwere Last", sagt Straßen.NRW-Direktorin Elfriede
Sauerwein-Braksiek. Um die besonders
lastanfälligen äußeren Spuren der Brücke zu
entlasten, rollt der Verkehr nur noch über zwei
eingeschränkte Fahrspuren pro Richtung. Außerdem
achtet Straßen.NRW seit gut einem Jahr darauf, dass
überladene oder falsch beladene Lastwagen das
Bauwerk nicht mehr nutzen. Eine vor der Brücke
installierte Waage identifiziert Fahrzeuge, die das
zulässige Gesamtgewicht von 40 Tonnen überschreiten
oder deren Ladung so verteilt ist, dass die Achslast
mehr als die zulässigen 11,5 Tonnen aufweist. In
Fahrtrichtung Essen wird seit November 2018 gewogen,
die Anlage in Fahrtrichtung Venlo ist seit April
2019 in Betrieb. Für 1188 Fahrzeuge im November
zu schwer "Dass eine solche Wiegeanlage
tatsächlich notwendig ist, zeigen die Statistiken
der vergangen Monate und leider auch die aktuellen
Zahlen", sieht die Straßen.NRW-Direktorin die
Investition in die Anlage gerechtfertigt. Nachdem in
den Anfangstagen zwischen 60 und 80 Lkw pro Tag die
Brücke in Richtung Essen mit einer Überlast
überqueren wollten, sind es inzwischen immerhin noch
zwischen 25 und 30 Lastwagen, die heraus gewunken
werden. Konkret wurden im November 1188 Fahrzeuge
als zu schwer identifiziert.
IHK zur A40-Brücke:
wichtiger Fortschritt - Wirtschaft profitiert von schnellem Bau
Der Verkehr auf der A40 kann nach diesem Wochenende
endlich auf sechs Spuren über den Rhein rollen. Die Wiege-Anlage und
damit auch das Tempolimit fallen weg. Nach fünf anstrengenden
Jahren kann die Autobahn GmbH den ersten Teil der neuen A40-Brücke
bei Duisburg freigeben. Die Niederrheinische IHK hatte frühzeitig
Bauherren, Politik und Unternehmen an einen Tisch gebracht, um das
Verfahren zu beschleunigen.
„Die neue A40-Brücke ist
ein Leuchtturmprojekt für Rhein-Ruhr. Die Projektverantwortlichen
haben herausragende Arbeit geleistet und den Neubau schneller
realisiert als geplant“, lobt IHK-Präsident Werner Schaurte-Küppers.
Gleichzeitig mahnt er: „Die zweiwöchige Sperrung der Brücke 2017
verursachte einen Schaden in Millionenhöhe bei unseren Unternehmen.
Überall im Land gefährden marode Brücken unseren Industriestandort.
Ein zweites Rahmede können wir uns nicht erlauben.“
Ein wichtiger Erfolgsfaktor, dank dem die neue Brücke zügig
realisiert werden konnte, ist ein effektives Projektmanagement: „Wir
haben damals alle Beteiligten an einen Tisch geholt. Das hat die
Region einigermaßen mobil gehalten und den Neubau beschleunigt.
Diesen Schulterschluss brauchen wir auch beim Umbau des Kreuz
Kaiserberg, der A59-Erweiterung und der Uerdinger Brücke“, erklärt
Schaurte-Küppers.
Er verweist darauf, dass der Bundestag
kürzlich Maßnahmen beschlossen hat, um Infrastrukturprojekte im
Verkehrsbereich schneller zu planen und umzusetzen. „Wir hoffen,
dass Bund und Land den neuen Rechtsrahmen nutzen, um den
Sanierungsstau bei der Infrastruktur schnell abzubauen. Weitere 900
Brücken in NRW sind marode. Die schaffen wir nur, wenn wir die
Verfahren weiter beschleunigen.“
Zoo Duisburg - wie geht das?
Zoodirektorin Astrid
Stewin und Bildungsdezernentin Astrid Neese
übergeben Lernbroschüre an Grundschulkinder
der KGS Goldstraße.
Duisburg, 3. November
2023 - Vor rund zwei Jahren erschien das
Sachbuch „Duisburg – wie geht“, das als
Kooperationsprojekt mit dem J.P. Bachem
Verlag und verschiedenen Ämtern und
Instituten der Stadt Duisburg entstanden
ist. Ziel des Buches ist es,
unterschiedlichste Aspekte der Arbeitswelt
verschiedener Unternehmen Duisburgs im
Schulunterricht greifbarer zu machen.
Ergänzend ist im gleichen Verlag die
Broschüre „Zoo Duisburg – wie geht das?“
erschienen, die nun neu aufgelegt worden ist
und zukünftig allen Duisburger Grundschulen
als Lernmittel zur Verfügung steht.
Schülerinnen und Schüler der Koalaklasse der
KGS Goldstraße erhalten gemeinsam mit
Schulleiter Georg Beckschwarte von Astrid
Stewin (Direktorin Zoo Duisburg) und Astrid
Neese (Schuldezernentin) einen Klassensatz
der Bildungsbroschüren. Fotos Tanja Pickartz
/ Stadt Duisburg
Schulleiter Georg
Beckschwarte freute sich über den Besuch:
„Erst vor kurzem hat die Klasse gemeinsam
den Duisburger Zoo besucht, die Kinder waren
sehr begeistert. So haben sie noch lange
eine Erinnerung an den tollen Ausflug.“
Zoodirektorin Astrid Stewin (links) und
Bildungsdezernentin Astrid Neese übergeben
16-seitige Lernbroschüre an Grundschulkinder
der KGS Goldstraße.
„Die Broschüre
ist Teil unseres umfangreichen
Bildungsengagements, bereitet auf einen
Zoobesuch vor, ermöglicht besondere
Einblicke und erklärt, wie unser Zoo mit
seinen vielen Facetten funktioniert –
kindgerecht und lehrreich“, so Zoo-Chefin
Stewin. Schuldezernentin Astrid Neese
ergänzt: „Tiere sind für Kinder immer
faszinierend. Mit dieser Vielfalt an
Informationen lernen die Schülerinnen und
Schüler den Zoo und viele Aspekte aus dem
Alltagsgeschehen von ganz unterschiedlichen
Seiten kennen. So kann ein Zoobesuch im
Unterricht gut vor- und nachbereitet
werden.“
Auf 16 Seiten
wird in der Broschüre kindgerecht
vermittelt, welche unterschiedlichen
Aufgaben der Zoo Duisburg wahrnimmt, welche
Berufsgruppen am Kaiserberg arbeiten und wie
das Futter zu den Tieren kommt. Außerdem
gibt es Einblicke in den arbeitsalltag der
Zootierärztinnen und der Tierpflegerinnen
und Tierpfleger.
Thematisiert wird
außerdem das Engagement des Zoos für den
Artenschutz. Dies betrifft nicht nur
Projekte in fernen Ländern, sondern direkt
vor der eigenen Tür. So wurden auf dem
Zoogelände beispielsweise spezielle
Lebensräume geschaffen, in denen
Schmetterlinge, Bienen und andere Insekten
Nahrung und Schutz finden. Aber auch
Fledermäuse und viele heimische Vogelarten
haben auf dem weitläufigen Zoogelände ein
sicheres Zuhause.
Die
Broschüre wird in den nächsten Tagen allen
Duisburger Grundschulen als Klassensatz
kostenfrei zur Verfügung gestellt. Sie kann
darüber hinaus auch im Zoo erworben werden.
Der Erlös fließt vollständig in die vom Zoo
geförderten Artenschutzprojekte in der
ganzen Welt und trägt aktiv zum Schutz von
Brillenpinguinen, Delfinen, Affen und vielen
weiteren Tierarten bei.
Die Schülerinnen und
Schüler der Koalaklasse der KGS Goldstraße
freuen sich über die neuen
Bildungsbroschüren
44. Duisburger Sportschau
vor 1.500 Zuschauern am Freitag im Theater am
Marientor
Duisburg, 3. November 2023 - Duisburg feierte seine
Besten. Bei der 44. Duisburger Sportschau am
Freitagabend im Theater am Marientor sonnten sich
die Siegerinnen und Sieger der diesjährigen
Sportlerwahl, veranstaltet vom Stadtsportbund
Duisburg, im Bühnenlicht.
Mehr als 1.500 Gäste der Gala
ehrten mit ihrem Beifall: Ena Mahmutovic,
Torfrau des Fußball-Bundeslisten MSV Duisburg als
Sportlerin des Jahres, den Wakeboard-Weltmeister
Max Milde als Sportler des Jahres, Susi
Wollschläger vom Club Raffelberg als Trainerin
des Jahres und die Hockey-Frauen des Club
Raffelberg als Mannschaft des Jahres. Werner
Enders vom OSC Rheinhausen erhielt den
Ehrenpreis für sein sportliches Lebenswerk.
Für Torfrau Ena Mahmutovic,
die beim Spiel der Zebras gegen Leipzig beschäftigt
war, nahm das MSV-Vorstandsmitglied Uwe Struck
den Preis entgegen. Susi Wollschläger – unterwegs
mit 40 Kindern bei einem Hockeyturnier in Hannover -
ließ sich von ihrer Tochter Anneke Maertens
vertreten. Susi Wollschläger erhielt bereits zum
vierten Mal die Auszeichnung Trainerin des Jahres.
Prominenz überbrachte die guten Nachrichten an die
buchstäblichen ausgezeichneten Sportlerinnen und
Sportler, die erst am Abend von ihrem Titelgewinn
erfuhren: Lisa Wulf,
Geschäftsführerin der König-Brauerei, Duisburgs
Oberbürgermeister Sören Link, der Präsident des
Landessportbunds Stefan Klett und Peter Weidig,
Leiter Urban Zero bei der Haniel & Cie GmbH riefen
die Besten im Westen auf die Bühne.
Joachim Goßow, der
Vorsitzende des Stadtsportbunds und selbst
ehemaliger Handball-Nationalspieler, überraschte
Werner Enders. Der gastgebende Stadtsportbund hatte
der Handballtrainer-Legende des OSC Rheinhausen
lediglich eine Eintrittskarte geschickt und gebeten,
die Show der Spitzenklasse zu genießen. Dann trug
der ehemalige Trainer selbst mit seinem Auftritt zu
dieser Show bei: Enders hatte den OSC Rheinhausen
1987 in die 2. Bundesliga geführt. Goßow war Spieler
der Aufstiegsmannschaft. Da ließen sich Erinnerungen
austauschen.
Joachim Goßow hatte zuvor
die Zuschauerinnen und Zuschauer im vollbesetzen
Theater begrüßt und sie auf einen „kurzweiligen und
vergnüglichen Abend“ eingestimmt. Uwe Busch,
geschäftsführendes Vorstandsmitglied des
gastgebenden SSB Duisburg, hatte in diesem Sinne
gemeinsam mit Christoph Gehrt-Butry,
stellvertretender SSB-Geschäftsführer und
Vorstandsmitglied, ein mitreißendes Programm
choreografiert.
Sport und Show der Spitzenklasse
Internationale Topacts wie das
Schweizer Akrobatik-Ensemble Holmikers oder
der Cyr-Wheel-Weltmeister Boy Looijen
begeisterten mit einer LED-Show das
Publikum. Der Niederländer kam frühzeitig auf die
Bühne. Boy Looijen hatte einen dringenden Termin.
Seine Frau war am Freitag mit Wehen in ein
Amsterdamer Krankenhaus gekommen.
Die Fliegenden Homberger
nutzten das Heimspiel, um mit ihrem aktuellen
Programm zu begeistern. Die Mädchen und Jungen der
Grundschule an der Lauenburger Allee sorgten
mit ihrem Auftritt zu Beginn des Abends für einen
ersten Beifallssturm. Gemeinsam mit Christoph
Gehrt-Butry hatten sie über Wochen eine Show
einstudiert, bei der es buchstäblich rund lief. Die
Kinder zeigten eine „Reifen-Leistung“.
Aslı Sevindim und
Bülent Aksen führten als eingespieltes
Moderations-Duo gut gelaunt durch den Galaabend.
Eine ihre Ansagen war ein Dankeswort an die
Sponsoren. Das waren: die Sparkasse Duisburg, die
KönigBrauerei, die Wirtschaftsbetriebe,
Sinalco/Rheinfels, die GEBAG, Haniel,
DuisburgKontor, Schauinsland-Reisen, die Volksbank
Rhein-Ruhr, Krohne Messtechnik DuisburgSport und die
Sportstadt Duisburg.
Die Platzierungen der
Sportlerwahl
Sportlerin des Jahres:
1.
Ena
Mahmutovic, Fußball, MSV Duisburg
2.
Taja Gans,
Hockey, Club Raffelberg
3.
Pia Maertens,
Hockey, RW Köln
Sportler des Jahres:
1.
Max
Milde, Wakeboard
2.
Elias
Nachtwey, Skaterhockey, Duisburg Ducks
3.
Amir Ibraimov,
Billard, MBC Duisburg
Mannschaft des Jahres:
1.
Club
Raffelberg, Hockey
2.
1. MKC
Duisburg, Kanu-Polo
3.
RESG
Walsum, Rollhockey
Trainer des Jahres:
1.
Susi
Wollschläger, Hockey, Club Raffelberg
2.
Björn
Zirotzki, Kanu-Polo, 1. MKC Duisburg
3.
Alex
Jacobs, Eishockey, Füchse Duisburg
Ein Online-Voting zählte zu einem
Drittel für das Gesamtergebnis. Darüber hinaus
stimmten die Vertreterinnen und Vertreter der
Duisburger Sportpresse sowie eine Experten-Jury ab.
Diese beiden Gruppen wurden jeweils ebenfalls mit
einem Drittel gewertet.
Die Kandidatenliste hat der
Stadtsportbund in Zusammenarbeit mit der Duisburger
Sportpresse zusammengestellt: Zur Wahl standen acht
Männer, sechs Frauen, sechs Trainerinnen und Trainer
sowie sieben Mannschaften.
10.11.:
Haus des Jugendrechts in Planung
In Kooperation mit Staatsanwaltschaft und Polizei plant das
Jugendamt, ein Haus des Jugendrechts zu errichten, das schon im
kommenden Jahr an den Start gehen soll. Hierbei handelt es sich um
einen Ort, an dem Vertretende der genannten Institutionen räumlich
eng zusammenarbeiten, um eine noch bessere Koordination und
Zusammenarbeit im Bereich der Jugendkriminalität zu gewährleisten.
Der gemeinsame Sitz soll in einem Gebäude gegenüber dem Hauptbahnhof
auf der Mercatorstraße sein.
Gleichzeitig ist beabsichtigt, hier eine zentrale
Anlaufstelle für Jugendliche und junge Volljährige
zu schaffen, die mit dem Gesetz in Konflikt geraten
sind. Betreut werden sie neben Mitarbeitenden des
Jugendamtes von Vertretenden der Wohlfahrtsverbände
und der angesiedelten Jugendgerichtshilfe. Durch
kurze Wege, intensiven Austausch und die enge
Zusammenarbeit wird eine ganzheitliche Betrachtung
der Jugendlichen und jungen Volljährigen sowie eine
gezielte Unterstützung möglich. Die enge Vernetzung
vor Ort ermöglicht es Polizei und
Staatsanwaltschaft, Straftaten junger Menschen
schneller aufzuklären, effektiver zu verfolgen und
mit abgestimmten jugendrichterlichen Maßnahmen zügig
zu ahnden.
„Mir ist es sehr wichtig, dass Jugendliche, die auf
die schiefe Bahn geraten, passgenaue Hilfestellungen
bekommen. Im Haus des Jugendrechts bündeln wir
gemeinsam unsere Kompetenzen, um jungen Menschen den
Weg in eine bessere Zukunft zu ermöglichen“, so
Oberbürgermeister Sören Link.
Das Haus des Jugendrechts wird auch ein Ort, an dem
in Kursen gelernt wird, Konflikte konstruktiv zu
lösen und Verhaltensweisen zu ändern. Es wird viel
Wert auf Dialog und Mediation gelegt, um die
Jugendlichen in ihrer Entwicklung zu unterstützen
und sie für zukünftige Herausforderungen zu stärken.
Das Ziel ist, nicht nur strafrechtliche Sanktionen
zu verhängen, sondern auch präventive Maßnahmen zu
entwickeln, um Jugendliche frühzeitig von
kriminellem Verhalten abzuhalten.
„Alle am Jugendstrafverfahren beteiligte Akteure
arbeiten hier Hand in Hand, so dass
Verfahrensabläufe und Entscheidungsprozesse
verbessert und beschleunigt werden. Jungen Menschen
werden so schnell und konsequent die Folgen ihrer
Taten vor Augen geführt.“, erklärt Leitende
Oberstaatsanwältin Dr. Karin Schwarz.
Polizeipräsident Alexander Dierselhuis bekräftigt
dies: „Wichtig ist hier, dass die Strafe auf dem
Fuße folgt. Aber wir dürfen nicht aus den Augen
verlieren, dass wir auch präventiv tätig bleiben
müssen, um Jugendkriminalität effektiv zu bekämpfen.
Dabei geht es auch darum, Straftaten von
Jugendbanden im öffentlichen Raum zu verhindern.“
Über das Haus des Jugendrechts wird Ende November in
der Ratssitzung entschieden. Im Anschluss daran
werden Polizei und Staatsanwaltschaft die
erforderlichen Entscheidungsprozesse in ihren
Ministerien anstoßen.
•
Überraschende Funde: Kieler Forschende untersuchen Duisburger
Regionalgeschichte
Mercatorhaus-Grabungen
•
Entlastung der Verkehrssituation im Ruhrgebiet und in Südwestfalen
Mit „LOG4NRW“ soll die Verkehrssituation im
Ruhrgebiet und in Südwestfalen entlastet werden. Foto: LOG4NRW
Prof. Dr. Alfred Wendel erhält Musikpreis der Stadt
Duisburg
Duisburg, 10. November 2023 - Der ehemalige Intendant der
Duisburger Philharmoniker, Prof. Dr. Alfred Wendel, wird in
diesem Jahr mit dem Musikpreis der Stadt Duisburg
ausgezeichnet. Das Konzert mit Preisverleihung findet am
Sonntag, 19. November, 11.00 Uhr im Theater Duisburg statt.
Oberbürgermeister Sören Link, der den
Preis übergeben wird, erklärt: „Alfred Wendel war in seinem
Wirken für die Duisburger Philharmoniker nicht nur eine
herausragende ManagerPersönlichkeit, sondern hat auch mit
Herz und Menschlichkeit das Orchester in die Zukunft
geführt.“ Wendel hat in seinen 15 Jahren als Intendant der
Duisburger Philharmoniker viel bewegt – künstlerisch,
politisch, menschlich.
Auch Hans Jürgen Kerkhoff,
Vorsitzender der KöhlerOsbahr-Stiftung, hebt sein besonderes
Engagement hervor: „Alfred Wendel hat sich um das Kulturleben
in Duisburg verdient gemacht. In seiner Zeit als Intendant
hat er erfolgreich Projekte initiiert, die über Duisburg
hinaus Beachtung und Anerkennung erfahren haben. Damit war er
gleichermaßen ein treuer Botschafter für die Stadt und ihr
Musikleben.“
Für Alfred Wendel selbst ist die
Auszeichnung eine große Überraschung: „Ich konnte es nicht
glauben, dass ich diesen renommierten Preis erhalten soll,
mit dem so herausragende Künstlerinnen und Künstler wie Frank
Peter Zimmermann ausgezeichnet wurden“, sagt er in aller
Bescheidenheit und betont sogleich, dass dieser Preis auch
das gesamte Team der Duisburger Philharmoniker, des Theaters
und der Oper einschließt. Wendel ist inzwischen seit zwei
Jahren im Ruhestand, engagiert sich jedoch bis heute für die
Duisburger Philharmoniker – inzwischen als Vorstandsmitglied
der Stiftung der Duisburger Philharmoniker.
In seiner aktiven Zeit in Duisburg hat
Alfred Wendel eine China-Tournee der Duisburger
Philharmoniker organisiert, Mahlers Sinfonie der Tausend
unter der Leitung von Lorin Maazel mit mehr als 1.000
Mitwirkenden im Kulturhauptstadtjahr RUHR.2010 realisiert
sowie mit seinem Engagement für die Opernehe
Düsseldorf/Duisburg Weichen für die Zukunft gestellt.
14.11.:
Feierstunde für die Bundestagspräsidentin Bärbel Bas
Die Duisburgerin Bärbel Bas MdB wurde am 26. Oktober 2021 mit großer
Mehrheit zur Bundestagspräsidentin und damit zur höchsten
Repräsentantin der Bundesrepublik Deutschland nach dem
Bundespräsidenten gewählt. Bärbel Bas wurde am 22. September 2023
durch den Bundespräsidenten mit dem Großkreuz des Verdienstordens
der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.
Mit dieser
Auszeichnung hat die Bundestagspräsidentin zugleich Stadtgeschichte
geschrieben. Aus diesem Grund möchte die Stadt Duisburg
Bundestagspräsidentin Bärbel Bas, der diese hohe staatliche
Auszeichnung als erster Duisburgerin zu Teil wurde, mit einer
Feierstunde im Rathaus würdigen. Aus diesem Anlass ist auch am
Dienstag, 21. November 2023, um 16 Uhr im Rathaus der Stadt
Duisburg, ein Eintrag in das Goldene Buch der Stadt vorgesehen.
Planfeststellung: DB Netz AG ergänzt Pläne für
KV-Drehscheibe im Rangierbahnhof Duisburg-Ruhrort Hafen
Die DB Netz AG hat im Planfeststellungsverfahren für die
Anbindung der Drehscheibe Rhein-Ruhr im Rangierbahnhof
Duisburg-Ruhrort Hafen als Umschlaganlage für den kombinierten
Verkehr (KV) Aspekte des Hochwasserschutzes ergänzt. Ferner
beinhalten die neuen Unterlagen, das sogenannte 1. Deckblatt,
geringfügige Änderungen an der technischen Planung sowie die
planerische Umsetzung in der Umwelt- und Grunderwerbsplanung. Die
KV-Anlage ist für den Schienen-Schienen-Umschlag und den
Schienen-Straßen-Umschlag konzipiert.
Gegenstand der
vorliegenden Planung ist sowohl die Neuordnung der
innerbetrieblichen Verkehrsführung, als auch eine Anbindung der
KV-Drehscheibe an das öffentliche Straßennetz im Bereich der
Sympherstraße in Duisburg-Meiderich. Dieser Plan lag bereits im
Frühjahr 2020 öffentlich aus, nun sind die aus diesem Verfahren
resultierenden Änderungen Gegenstand der aktuellen Offenlage.
Die geänderten Unterlagen werden in der Zeit vom 15.11.2023
bis einschließlich 14.12.2023 im Stadthaus, Raum U28 (Eingang
Moselstraße), am Friedrich-Albert-Lange-Platz 7 in 47051 Duisburg
öffentlich ausgelegt: montags bis donnerstags von 08:00 bis 13:00
Uhr sowie von 13:30 bis 16:00 Uhr, freitags von 08:00 bis 14:00 Uhr.
Die Unterlagen sind darüber hinaus für die Dauer der
Offenlage auf der Internetseite der Stadt Duisburg unter
https://www.duisburg.de/microsites/pbv/index.php# zu finden. Die
Bezirksregierung Düsseldorf stellt diese Informationen in diesem
Zeitraum ebenfalls auf ihrer Homepage zur Verfügung:
http://url.nrw/offenlage
Niederländischer König zu Besuch bei
duisport
Duisburg, 14. November 2023 -
Willem-Alexander, König der Niederlande,
besuchte heute den Duisburger Hafen. Er
würdigte damit den Einsatz von duisport,
gemeinsam mit dem Hafen Rotterdam und
zahlreichen weiteren Partnern zügig ein
europaweites Wasserstoff-Netzwerk zu
entwickeln. „Bei uns in Duisburg wird
sichtbar, wie Anbieter, Nutzer und
politische Akteure an einem Strang ziehen,
um konkrete Lösungen für einen nachhaltigen
Weg der Wasserstoffproduktion und -nutzung
zu entwickeln. Nur so können wir einen
wirkungsvollen Beitrag zur Aktivierung des
Marktes und zur Beschleunigung der
Energiewende leisten“, macht duisport-CEO
Markus Bangen deutlich.
Von links: Ministerpräsident Hendrik Wüst,
König der Niederlande, Willem-Alexander, und
duisport-CEO Markus Bangen. Copyright
krischerfotografie
Der königliche Besuch bei duisport war Teil
einer Reise durch Nordrhein-Westfalen, zu
der Ministerpräsident Hendrik Wüst
eingeladen hatte. Auf dem Programm standen
Einblicke in verschiedene Unternehmen und
Institute des Landes, damit sich der König
der Niederlande persönlich und vor Ort über
den Stand aktueller Wasserstoffprojekte
informieren konnte. Neben dem Duisburger
Hafen machte die Delegation halt im
Chemiepark Marl sowie beim
Forschungsinstitut Zentrum für
Brennstoffzellen-Technik (ZBT) in Duisburg.
Begleitet wurden der König und der
Ministerpräsident u. a. von Mona Neubaur,
NRW-Ministerin für Wirtschaft, Industrie,
Klimaschutz und Energie, Dr. Philipp
Steinberg, Abteilungsleiter
Wirtschaftspolitik im Bundesministerium für
Wirtschaft und Klimaschutz sowie Hans
Vijlbrief, Staatssekretär für
Rohstoffindustrie im niederländischen
Ministerium für Wirtschaft und Klimaschutz.
Premiere
am Rheinkai: Erste Ammoniak-Lieferung aus
Rotterdam
Am Rheinkai Nord in Duisburg-Hochfeld wurde
die Delegation Zeuge einer Premiere: Ein
erstes Schiff mit kohlenstoffarmem Ammoniak
war über den geplanten Wasserstoffkorridor
vom Rotterdamer Hafen nach Duisburg
gekommen. Diese Lieferung ist Teil eines
weltweit einmaligen Pilotprojekts zur
Herstellung von MMA – einem wichtigen
Vorprodukt für PLEXIGLAS®, das für Autos,
Flugzeugfenster und Bildschirme verwendet
wird und Ammoniak verwendet.
Das ISCC-zertifizierte Bio-Ammoniak von OCI
Global, das pünktlich zum Besuch des
niederländischen Königs erstmals in Duisburg
angeliefert wurde, ist unter Verwendung von
Biomethan aus Mülldeponien, Klärschlamm und
Abwasseraufbereitungsanlagen hergestellt
worden. So kann auf das auf fossilen
Brennstoffen basierende Flüssigerdgas (LNG)
verzichtet werden, das bei der herkömmlichen
Ammoniakproduktion zum Einsatz kommt. Das
Ergebnis ist eine Verringerung der
Treibhausgasemissionen um mehr als 70
Prozent im Vergleich zur herkömmlichen
grauen Ammoniakproduktion.
Ammoniak soll künftig vor allem als idealer
Wasserstoffspeicher und Energieträger
verwendet werden. Es ist nicht nur
energieeffizienter als der Transport von
Wasserstoff, sondern mit Ammoniak können auf
weniger Raum größere Energiemengen über
weite Entfernungen transportiert werden.
duisport und der Hafen Rotterdam streben
eine Führungsrolle bei der Entwicklung
europäischer Wasserstoff-Transportketten an,
um die wachsende Nachfrage der Industrie
nach Wasserstoff und seinen Derivaten zu
bedienen sowie zwischen Politik, Industrie
und zukünftigen Akteuren auf dem
Wasserstoffmarkt zu vermitteln.
Bis 2027 soll im Rahmen des Projekts
Delta-Rhine-Corridor (DRC) eine erste
Pipeline fertiggestellt werden, um die
wachsende Nachfrage nach grünem Wasserstoff
in Nordrhein-Westfalen zu decken.
Unternehmen, die nicht an eine Pipeline
angeschlossen werden, oder keine kompletten
Schiffsladungen benötigen, sind auf die
Versorgung über ein Tank- oder
Containerlager angewiesen, das idealerweise
trimodal angebunden und in ein starkes
Eisenbahn- und Autobahnnetz eingebettet ist.
Dementsprechend werden neue Lagerkapazitäten
benötigt, um der Industrie die notwendigen
Produkte zur Verfügung zu stellen. Dazu
planen duisport und Koole Terminals B.V.,
ein niederländischer Entwickler und
Betreiber von Flüssigmassengut-Terminals,
die Entwicklung eines Tanklagers für
flüssige erneuerbare Brennstoffe und
Rohstoffe wie Ammoniak im Duisburger Hafen.
Als künftiger Standort wurde das Grundstück
am Rheinkai Nord in Duisburg-Hochfeld
gewählt, das König Willem-Alexander und
Ministerpräsident Wüst bei ihrer Schiffstour
in Augenschein nehmen konnten.
Niederländischer König in Duisburg IHK: Starkes Signal
für noch bessere Kooperation König Willem-Alexander
besucht an diesem Dienstag die Wasserstoff-Hauptstadt Duisburg. Die
Niederlande und Duisburg soll künftig eine Wasserstoff-Pipeline
verbinden. Damit wäre der größte europäische Seehafen Rotterdam mit
dem weltweit größten Binnenhafen in Duisburg noch enger vernetzt.
Ein wichtige Kooperation, betont Werner Schaurte-Küppers, Präsident
der Niederrheinischen IHK: „Wir müssen unsere Stärken
zusammenlegen, um gemeinsam die Energiewende umzusetzen. Wir freuen
uns auf den Austausch mit König Willem-Alexander. Mit seinem Besuch
setzt er ein starkes Zeichen. Die grüne Stahlproduktion aber auch
unser Mittelstand sind auf eine gute Wasserstoff-Infrastruktur
angewiesen. Gut, dass wir die engen Beziehungen zu unseren Nachbarn
weiter ausbauen.“
15.11.:
Aus dem Programm "HyPerformer": 15 Millionen Euro Förderung
für niederländische Investition zur Wasserstoff-Mobilität im
Ruhrgebiet
NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur hat am 14.11. in Duisburg
Förderbescheide im Wert von 15 Millionen Euro an den
niederländischen Wasserstoff-Produzenten VoltH2 übergeben. Das
Unternehmen investiert in zwei Elektrolyseure in Essen und
Gelsenkirchen, die aus Strom grünen Wasserstoff für Lkw-Tankstellen
produzieren sollen. So werden zukünftig 1.600 Tonnen Wasserstoff im
Jahr hergestellt.
Die Überreichung des Bescheids fand während des
Besuchs des niederländischen Königs Willem Alexander
im Ruhrgebiet statt. "Die Förderung des Landes NRW
ist ein wichtiges Signal, um die
Investitionsbereitschaft in der Metropole Ruhr zu
stärken und den Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft
voranzutreiben. Mit solch erfolgversprechenden
Projekten wollen wir Wasserstoff als Energieträger
im Verkehrssektor etablieren", betont Karola
Geiß-Netthöfel, Direktorin des Regionalverbandes
Ruhr (RVR). idr
Der RVR und die Business Metropole Ruhr GmbH (BMR)
hatten mit ihrer gemeinsamen Koordinierungsstelle
Hydrongen Metropoe Ruhr (HyMR) die erfolgreiche
Bewerbung der Region als "HyPerformer Rhein-Ruhr"
auf den Weg gebracht. Die jetzt an VoltH2 vergebenen
Fördermittelt stammen aus dem Programm "HyPerformer"
des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr.
Damit verbunden ist eine Bundesförderung in Höhe von
15 Millionen Euro, die durch das Land
Nordrhein-Westfalen auf 30 Millionen Euro
aufgestockt wurde.
Die HyPerformer-Region Rhein-Ruhr umfasst das
Ruhrgebiet sowie das Gebiet der
Wasserstoff-Kompetenzregion Düssel.Rhein.Wupper.
Alle geförderten Projekte zielen darauf ab,
H2-Betankungsmöglichkeiten zu vernetzen, um die
infrastrukturellen Voraussetzungen für einen
klimaneutralen Schwerlastverkehr zu schaffen.
Die Geschäftsführerin der BMR, Prof. Dr. Julia
Frohne, betont: "Die Investition von Unternehmen wie
VoltH2 in unserer Region stärkt das Vertrauen in den
Wasserstoffstandort Ruhrgebiet. Die Ansiedlung mit
der Förderung zeigt, wie Wirtschaft und Kommunen in
enger Zusammenarbeit erfolgreich und aktiv zur
Umsetzung unserer Vision beitragen, Deutschlands
Wasserstoff-Modellregion zu werden." Infos:
https://hydrogen.ruhr
Digitale Stadtverwaltung: Aufenthaltstitel
können ab sofort auch online beantragt werden
Die Stadt Duisburg erweitert ihre digitalen
Verwaltungsangebote: Ab sofort können Erst- und
Verlängerungsanträge für Aufenthaltstitel bequem
über die städtische Website duisburg.de im Internet
beantragt werden. „Durch unser neues Serviceangebot
können unsere Kundinnen und Kunden nun bequem von zu
Hause aus ihre Anträge ausfüllen und die notwendigen
Unterlagen hochladen. Das beschleunigt die Verfahren
und mindert den Aufwand für die Antragstellenden“,
sagt Ordnungsdezernent Michael Rüscher über das neue
Angebot.
Die Nutzerinnen und Nutzer werden dabei schrittweise
durch den Antragsprozess geleitet. Sie erhalten
zudem erläuternde Informationen. Das System prüft
zum Beispiel auch, ob alle für den Antrag
notwendigen Dokumenten vorhanden sind, sodass alle
Anträge sofort bearbeitet werden können. Der Service
wird zunächst in sechs verschiedenen Sprachen
angeboten (Deutsch, Englisch, Russisch, Serbisch,
Türkisch und Ukrainisch).
Die Einführung weiterer Sprachen wird bereits
vorbereitet. Die Online-Beantragung wurde im Rahmen
des „Einer-für-Alle“-Prinzips vom Land Brandenburg
entwickelt und über das Land Nordrhein-Westfalen der
Stadt Duisburg zur Verfügung gestellt. Das neue
Angebot ist unter dem Suchbegriff „Online-Anträge“
auf der Homepage der Stadt Duisburg
www.duisburg.de
unter diesem Link abrufbar.
Neues Willkommenspaket für Duisburger Neubürgerinnen
und Neubürger
Die Stadt Duisburg begrüßt ihre neu zugezogenen
Bürgerinnen und Bürger mit einer Neuauflage des
Gutscheinheftes. Das Neubürgerscheckheft enthält
insgesamt 18 kostenlose Gutscheine, die dazu
einladen, Duisburgs schönste Seiten kennenzulernen.
Der Besuch eines Heimspiels der Füchse Duisburg, des
American Football Teams Rheinfire oder des MSV –
eine Hafenrundfahrt oder der Besuch von Museen und
Theater sowie der Philharmonie, bieten eine große
Vielfalt der Duisburger Sport und Kultur-Highlights.
Entspannung verspricht der Gutschein der
Niederrhein-Therme und mit einem kostenlosen
Tagesticket der Duisburger Verkehrsbetriebe können
die schönsten Seiten Duisburgs erkundet werden.
„Duisburg hat wahnsinnig viel zu bieten und dank der
vielen Gutscheingeber können wir den Neubürgerinnen
und Neubürgern ein tolles Angebot für Aktivitäten in
unserer Stadt machen“, sagt Oberbürgermeister Sören
Link zur Neuauflage des Scheckhefts. Das Scheckheft
für Neubürgerinnen und Neubürger wird ab dem 17.
November 2023 zur Anmeldung in den sieben Duisburger
Bürgerservicestationen ausgegeben.
20. November:
Stadtwerke Duisburg senken den Erdgas-Preis in der
Grundversorgung
Seit mehr als zwei Jahren sind die Börsenpreise für
Erdgas an den Großhandelsmärkten auf hohem Niveau
und haben im vergangenen Winter ihre Rekordhöhen
erreicht. Die Stadtwerke Duisburg konnten seit
Beginn der Energiekrise durch eine langfristige
Beschaffungsstrategie diese Preisspitzen für mehr
als 90 Prozent ihrer Kundinnen und Kunden deutlich
abmildern und werden daher den Erdgaspreis in der
Grundversorgung für ihre Kundinnen und Kunden zum 1.
Januar 2024 senken, obwohl der Gesetzgeber
zeitgleich die Erdgasspeicherumlage sowie die Kosten
aus der CO2 Bepreisung (BEHG) erhöht.
Der Arbeitspreis für Privathaushalte sinkt damit
unter die Marke der Energiepreisbremse für Erdgas,
die derzeit bei 12 Cent liegt. Die Stadtwerke
Duisburg senken den Preis von derzeit 14,63 Cent pro
Kilowattstunde (kWh) um rund 19 Prozent auf 11,80
Cent pro kWh. Auch den jährlichen Grundpreis senken
die Stadtwerke (von 242,13 Euro) um 7,5 Prozent auf
223,83 Euro. Ein Privathaushalt mit einem
durchschnittlichen Gasverbrauch von 16.000 kWh pro
Jahr zahlt dann 2.112 Euro im Jahr oder ca. 176 Euro
pro Monat – das sind 471 Euro weniger oder 18
Prozent als zuvor.
Die Regelungen zum Mehrwertsteuersatz sowie zu den
Energiepreisbremsen befinden sich derzeit noch im
Gesetzgebungsverfahren, so dass noch keine
rechtskräftigen Entscheidungen vorliegen. Mögliche
Änderungen sind deshalb in den genannten Preisen
noch nicht berücksichtigt. Sobald rechtskräftige
Regelungen vorliegen, werden die Stadtwerke Duisburg
die Vorgaben umsetzen und ihre Kundinnen und Kunden
informieren.
Die „GRÜNE BANK“ wird echt ORANGE
Aufstellung der „Grünen Bank“ vor dem Rathaus und
Vortrag zu Frauen und Klimawandel
Am 24. November werden die Aktionen „Grüne Bank“ und
„Orange your City“ eins. Das Referat für
Gleichberechtigung und Chancengleichheit/Frauenbüro
will zusammen mit der Stabsstelle Klimaschutz und
der Volkshochschule Duisburg auf die Auswirkungen
des Klimawandels insbesondere auf Frauen aufmerksam
machen. Denn der Klimawandel hat zum Beispiel auch
Einfluss auf häusliche Gewalt, wie Studien aus
Afrika, Russland und den USA belegen.
Um dies zu verdeutlichen, wird am Freitag, 24.
November, einen Tag vor Beginn der Aktionswoche zum
„Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen“ und
„Orange your City“, eine „Grüne Bank“ vor dem
Rathaus aufgestellt und orange verhüllt. Im
Anschluss, um 16 Uhr, laden die Initiatorinnen zu
einem Vortrag zum Thema „Frauen in Zeiten des
Klimawandels – stärker betroffen und stärker aktiv?“
von Referentin Gotelind Alber im Ratssaal des
Rathauses ein. Bürgermeisterin Edeltraud Klabuhn
begrüßt die Teilnehmenden.
Die Geschlechterperspektive nimmt im Vortrag der
international renommierten Referentin Gotelind
Alber, Mitbegründerin und Vorstandsmitglied von
Gender CC – Women for Climate Justice e.V. Berlin,
eine zentrale Rolle ein. Denn im Diskurs zum
Klimawandel findet die Perspektive und Rolle von
Frauen insgesamt zu wenig Beachtung: Neigen Frauen
zu klimagerechterem/umweltbewussterem Verhalten?
Sind Frauen stärker vom Klimawandel betroffen?
Die Referentin beleuchtet in ihrem Vortrag
strukturelle, psychologische und pädagogische
Perspektiven in der Gender- und
Nachhaltigkeitsdebatte nach dem Motto „Es gibt keine
Klimagerechtigkeit ohne Geschlechtergerechtigkeit"
und stellt Lösungen für eine stärkere Beteiligung
und Einbindung von Frauen vor. Unterstützt wird der
Vortrag von der VHS Duisburg. Unter dem Titel
„Frauen in Zeiten des Klimawandels – Stärker
betroffen und stärker aktiv?“ können sich
interessierte Bürgerinnen und Bürger, aber auch
Mitarbeitende der Verwaltung unter
www.vhs-duisburg.de/programm (Kursnummer SZ 1233)
anmelden.
Zu Gotelind Alber: Frau Alber ist eine unabhängige
Wissenschaftlerin und Beraterin im Bereich
nachhaltige Energie- und Klimapolitik mit den
Schwerpunkten internationale und kommunale
Klimapolitik, Klima- und Geschlechtergerechtigkeit.
Sie ist Mitgründerin und Vorstandsmitglied des
globalen Netzwerks GenderCCWomen for Climate Justice
und war Initiatorin und Koordinatorin der Women &
Gender Constituency im UNFCCC Prozess von 2009 bis
2014.
Die DiplomPhysikerin ist seit über zehn Jahren
selbständig, mit langjähriger Berufserfahrung in
Forschung, Politik und Management, unter anderem als
Geschäftsführerin des Klima-Bündnis und als
Wissenschaftlerin beim ÖkoInstitut Freiburg. Aktuell
liegt ihr Arbeitsschwerpunkt bei der Integration der
Geschlechterdimension in die kommunale Klimapolitik
im globalen Süden und Norden.
Zur Aktion „Orange your City“: Seit 2019 nimmt die
Stadt Duisburg am 25. November an der
Beleuchtungsaktion „Orange your City“ teil. Hier
werden exponierte Gebäude wie zum Beispiel der
Stadtwerketurm, die Five Boats, das jobcenter
Duisburg Hamborn, das alte Schwimmbad, die goldene
Leiter am Forum und das Riesenrad orange
angestrahlt. In diesem Jahr machen auch die
Stadiongesellschaft und das Mercator One mit. An
unterschiedlichen Stellen werden auch wieder die
Fahnen „Nein zu Gewalt an Frauen!“ gehisst.
Zur Aktion „Grüne Bank“: „Grüne Bänke“ sind
Sitzbänke mit angrenzenden Pflanzkästen, die Platz
für blühende, bienenfreundliche Blumen und
immergrüne CO2-Umwandler bieten. Damit leisten sie
bereits einen kleinen Beitrag zum Natur- und
Klimaschutz und bilden kleine grüne Inseln im
Stadtgebiet. Die „grünen Bänke“ sollen allerdings
nicht nur zum Verweilen einladen, sondern auch zur
Auseinandersetzung mit dem Thema Klimaschutz.
Eine 'Grüne Bank' steht vor den Stadttheater am
15.11.2023. Die Grünen Bänke wurde im einer
Klimaschutz Aktion aufgestellt. Foto: Tanja Pickartz
/ Stadt Duisburg..
Auf einer Texttafel an der Bank wird sich ein Link
zum Klimaschutzideenportal "K+" befinden, über
welchen Bürgerinnen und Bürger ihre Ideen und
Anregungen zum Klimaschutz in Duisburg an die
Stabsstelle Klimaschutz weiterleiten können. Jede
Grüne Bank steht unter einem anderen Motto,
beschäftigt sich also mit einem bestimmten
Handlungsfeld des Klimaschutzes.
DUISBURG wird wieder ORANGE
Auch Duisburg ist wieder dabei und
beteiligt sich am Samstag, 25. November, an der
weltweit stattfindenden Aktion „Orange your City“,
um auf den Internationalen Tag zur Beseitigung von
Gewalt gegen Frauen aufmerksam zu machen. Dieses
Jahr wird es nicht nur Beleuchtungsaktionen geben,
sondern das Referat für Gleichberechtigung und
Chancengleichheit der Stadt Duisburg wird wieder
Fahnen mit der Aussage „Wir sagen NEIN! zu Gewalt
gegen Frauen!“ vor dem Stadttheater und vor dem
Rathaus am Burgplatz wehen lassen.
An dieser Fahnenaktion beteiligt sich auch die
Polizei Duisburg mit dem Polizeipräsidium und dem
Landesamt für Zentrale Polizeiliche Dienste NRW am
Innenhafen. Wie im letzten Jahr ist auch der
Stadtwerketurm dabei und wird in seiner ganzen Länge
orange erleuchten. Neu dazu gewinnen konnten die
Organisatorinnen das MercatorOne als Eingang zur
Königstraße, die Duisburger Stadionmanagement GmbH
mit dem Eingangsbereich der Schauinsland-Arena und
Duisburg Kontor mit einer speziellen Beleuchtung für
diese Aktion.
Wieder mit von der Partie sind das FORUM Duisburg
mit Bannern in der Eingangshalle und mit einigen
neuen Lichtinstallationen sowie einer Spendenaktion
für MABILDA e.V. und die Novitas BKK mit den „Five
Boats“ im Innenhafen, die ihre Flure orange leuchten
lässt. Das jobcenter Duisburg und die Agentur für
Arbeit in Duisburg beteiligen sich mit Roll-Up’s in
ihren Foyers und beleuchten zusätzlich das
denkmalgeschützte alte Hallenbad in Hamborn. Last
but not least bildet das Riesenrad der Familie
Gormanns auf dem Weihnachtsmarkt den orangefarbenen
Abschluss auf der der Königstraße.
30.11.:
Zinsbescheide zur Gewerbesteuer werden
verschickt
Mehr als 6.000 Zinsbescheide werden von der Stadt
Duisburg verschickt Gewerbesteuerpflichtige erhalten
ab Anfang Dezember Zinsbescheide. Aufgrund einer
Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes, mit der
die Höhe des bisherigen Zinssatzes von 6 Prozent pro
Jahr von Nachzahlungsund Erstattungszinsen nach der
Abgabenordnung beanstandet wurde, sind die
Zinsfestsetzungen zur Gewerbesteuer in den
vergangenen Jahren vorläufig erfolgt bzw. wurden
ausgesetzt.
Mittlerweile hat der Gesetzgeber die Vollverzinsung
der Gewerbesteuer neu geregelt. Demnach beträgt der
Zinssatz für Nachzahlungs- und Erstattungszinsen
monatlich nun 0,15 Prozent (1,8 Prozent pro Jahr).
Die Regelung gilt für Verzinsungszeiträume ab dem 1.
Januar 2019 und ist rückwirkend in allen offenen
Fällen anzuwenden.
Bis zum 31. Dezember 2018 verbleibt es bei der
bisherigen Zinshöhe. Die komplexe Neuregelung
erforderte umfangreiche Programmierungsarbeiten, die
nun abgeschlossen sind. Die Änderung und Nachholung
von Zinsfestsetzungen erfolgen von Amts wegen,
hierfür ist kein separater Antrag erforderlich.
Zinsen, die bislang vorläufig festgesetzt waren,
werden bei Änderungsbedarf korrigiert.
Die bisher ausgesetzten Verzinsungen werden
nachgeholt. Bei Fragen bezüglich der Berechnung der
Zinsen können sich die Betroffenen über die in den
Bescheiden angegebene Telefonnummer an den
Fachbereich wenden. Wegen einer Vielzahl von
Rückfragen kann die telefonische Erreichbarkeit
allerdings nicht immer gewährleistet werden.
Eine Kontaktaufnahme kann deshalb auch per E-Mail an
steuerveranlagung@stadt-duisburg.de erfolgen. Auch
hier kann es zu einer verzögerten Beantwortung
kommen. Die Stadt Duisburg ist bemüht, Erstattungen
möglichst zeitnah nach Versand der Bescheide
vorzunehmen. Aufgrund der hohen Zahl der zu
erteilenden Bescheide kann es gleichwohl zu
Verzögerungen kommen. Die Verwaltung bittet deshalb
schon jetzt um Verständnis.
Bündelung der
Logistikkompetenzen an der Rheinschiene:
thyssenkrupp Steel und duisport formen ein Joint
Venture
• thyssenkrupp Steel und duisport formen ein Joint
Venture (JV) mit dem Ziel, in der Partnerschaft die
Logistikkompetenz auszubauen.
• Vorbehaltlich der Zustimmung der
Fusionskontrollbehörden soll das JV im zweiten
Geschäftsjahresquartal 2023/24 starten. duisport
beteiligt sich hierzu mit 49 Prozent an der
thyssenkrupp Steel Logistics GmbH, die thyssenkrupp
Steel Europe AG wird weiterhin 51 Prozent an der
Gesellschaft halten.
• Bündelung der Logistikkompetenzen an der
Rheinschiene optimiert die Versorgung der Region:
Die Partner wollen die Performance und die
Anpassungsfähigkeit der Logistik steigern sowie die
Kapazitäten zukünftig auch Drittkunden zugänglich
machen.
duisport & tks
Die Partnerschaft soll in der thyssenkrupp Steel
Logistics GmbH voraussichtlich im zweiten
Geschäftsjahresquartal 2023/24 operativ starten.
Duisburg, 30. November 2023 - Die seit 2022
ausgegliederte thyssenkrupp Steel Logistics GmbH
wird zukünftig von der thyssenkrupp Steel Europe AG
und der duisport-Gruppe als Eigentums- und
Managementgesellschaft des Duisburger Hafens
getragen. Die thyssenkrupp Steel Logistics GmbH mit
rund 300 Mitarbeitenden verfügt über einen
umfangreichen Hafenkomplex mit den Werkshäfen
Schwelgern und Walsum sowie verbundenen Einheiten.
Die Umschlagmenge beträgt derzeit rund 25 Mio.
Tonnen pro Jahr.
Die duisport-Gruppe bringt ihre langjährige
Erfahrung und ihr Know-how in der Hafenlogistik, der
Hafen- und Umschlagstechnik sowie deren
Digitalisierung ein. Die Zusammenarbeit schließt mit
den Umschlaghäfen die Kette an der Rheinschiene von
logport I bis VI und wird u.a. die Hafen- und
Brammenlagerlogistik weiterentwickeln und
professionalisieren.
Die Partnerschaft wird voraussichtlich im zweiten
Geschäftsjahresquartal 2023/24 operativ starten,
auch mit dem Ziel, flexibel auf Marktschwankungen
reagieren zu können. Da sich durch die
Transformation der Stahlherstellung von thyssenkrupp
Steel auch die Stoffströme in den Hafenanlagen
verändern und damit Kapazitäten verlagern, soll das
Geschäft zukünftig auch für Drittkunden geöffnet
werden. So werden die Geschäftsaktivitäten gemeinsam
zwischen thyssenkrupp Steel Logistics und duisport
auch in Verantwortung für den Standort Duisburg und
die Region weiterentwickelt.
Das JV steht unter anderem noch unter dem Vorbehalt
der Zustimmung der relevanten
Fusionskontrollbehörden und Gremien. „Das Joint
Venture bietet beiden Partnern die einzigartige
Möglichkeit, Kräfte zu bündeln, die Transformation
am größten Stahl- und Logistikstandort Europas
gemeinsam voranzutreiben und langfristig Motor für
die Region und damit für Beschäftigung zu sein.
Gemeinsam wollen wir die Prozesse weiter
professionalisieren, die vorhandenen Kapazitäten
auslasten und neue Geschäftsmöglichkeiten und
Ausbaupotentiale für den Logistikmarkt am Rhein
erschließen. Wir sind überzeugt, dass wir durch
diese Kooperation unsere Position als zentraler
Logistikhub in der Region signifikant stärken
werden“, sagt duisport-CEO Markus Bangen.
Auch Markus Micken, verantwortlich für die Logistik
bei thyssenkrupp Steel, freut sich über den
erfolgreichen Prozess zum Aufbau der Partnerschaft:
„Es hat sich früh gezeigt, wie konstruktiv die
Gesprächsatmosphäre zur Ausgestaltung der
Zusammenarbeit zwischen uns war. Mit duisport an
unserer Seite bündeln wir weiter die
Logistikkompetenz am Rhein und für die Region. Damit
stärken wir unsere Expertise in diesem Bereich und
können schneller und flexibler auf die Bedürfnisse
unserer Kunden und Marktveränderungen reagieren.“
Das JV sucht bereits heute Fachkräfte, die das Team
unterstützen. Interessierte finden
Stellenausschreibungen auf der Homepage thyssenkrupp
Steel Logistics:
https://www.thyssenkrupp-steel-logistics.com/de/karriere.html
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Dezember
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2. Dezember
•
Ein neuer Weltrekord für schauinsland-reisen
GEBAG-Neubau in Meiderich ist fertig
Pünktlich zum Jahresende hat die GEBAG ihr Neubauprojekt in der
Bronkhorststraße 133-135 in Duisburg-Meiderich nach rund 22 Monaten
Bauzeit fertiggestellt. Entstanden ist ein Mehrfamilienhaus mit 56
Zwei- und Drei-Zimmer-Wohnungen, die zwischen 46 und 110
Quadratmetern groß sind. 48 der Wohnungen sind öffentlich gefördert,
acht weitere sind frei finanziert. Die GEBAG hatte das Grundstück
Ende 2020 gekauft und dort Ende 2021 einen alten Betriebshof der
Wirtschaftsbetriebe Duisburg abgerissen, im März 2022 wurde dann mit
dem Neubau begonnen.
Alle Wohnungen verfügen über eine drei Meter lange und bodengleiche
Hebe-Schiebetür, die einen schwellenlosen Zugang auf die Balkone und
Terrassen möglich macht und für eine gute Durchlichtung der
Wohnräume sorgt. Der Neubau verfügt über eine dezentrale
Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, geheizt wird über eine
Luftwärmepumpe. Eine kontrollierte Wohnraumlüftung trägt zur
Optimierung des Kühl- und Heizverhaltens in den Wohnungen bei.
Die GEBAG hat rund 11 Mio. Euro in das Neubauprojekt investiert:
„Auch wir waren hier leider von der weltpolitischen und
wirtschaftlichen Lage der vergangenen Monate betroffen, was zu einem
Anstieg der Gesamtkosten geführt hat“, führt GEBAG-Geschäftsführer
Bernd Wortmeyer aus. „Durch eine kluge frühzeitige Planung unserer
Baumaßnahme konnten wir jedoch große Verzögerungen im Bauablauf
verhindern, da wir beispielsweise frühzeitig die nötigen Baustoffe
eingekauft und eingelagert haben. So konnten wir den planmäßigen
Fertigstellungstermin einhalten und unsere neuen Mieterinnen und
Mieter können das diesjährige Weihnachtsfest in ihrem neuen Zuhause
feiern.“
Die Planung für das dreigeschossige Gebäude
(zzgl. Staffelgeschoss) stammt vom Gelsenkirchener Planungsbüro RS
Projekt + Planung. Der Mietpreis liegt bei 5,90 Euro pro
Quadratmeter für die öffentlich geförderten Wohnungen bzw. bei 8,50
Euro für die freifinanzierten Wohnungen, jeweils zzgl.
Betriebskosten. Alle Wohnungen sind vermietet und wurden bereits in
der vergangenen Woche an die neuen Mieter übergeben.
So lief die 8. Ausgabe des schauinsland-reisen Lichtermarkts
Nicht nur bestes Winterwetter, sondern auch
hochwertiges Kunsthandwerk und ein erneut geglückter Weltrekord des
Namensponsors schauinsland-reisen lockten am vergangenen Wochenende
knapp 30.000 Gäste zum Lichtermarkt in die beliebte Hochofenkulisse
des Landschaftspark Duisburg-Nord - anknüpfend an den Erfolg im
Vorjahr. Vielseitiges Programm bot in diesem Jahr die achte Ausgabe
des schauinsland-reisen Lichtermarkts.
Die Parkverwaltung zieht positive Bilanz. Es kamen
Besucher*innen aus Duisburg und Umgebung, vom Niederrhein aber auch
aus den Grenzgebieten der Niederlande und sogar aus Bayern.
Insgesamt präsentierten 120 Aussteller*innen ihr Kunsthandwerk im
illuminierten Außenbereich und in der Gebläsehalle. Noch nie hatten
sich so viele Aussteller*innen im Vorfeld angemeldet. Aus diesem
Grund wurde die Veranstaltungsfläche erweitert – ergänzt durch
außergewöhnliche Foodtrucks, die für das leibliche Wohl sorgten und
Speisen wie vegetarische Burritos oder Knödel anboten.
„Wir sind sehr glücklich über den Erfolg. Unser Anspruch war immer,
den Lichtermarkt zu einem Premium-Markt mit außergewöhnlichem
Kunsthandwerk zu entwickeln. Das ist uns offenbar gelungen!“ sagt
Uwe Kluge, Geschäftsführer der Duisburg Kontor Hallenmanagement
GmbH, zu der auch der Landschaftspark gehört.
Auch in der Gießhalle, wo einst Roheisen abgestochen wurde, kamen
Familien mit Kindern auf ihre Kosten. Dort fand am Freitagabend ein
Weltrekordversuch statt - im Rahmen einer Live-Show. Genau 3,15
Meter hoch ist das größte, aufrechtstehende Stofftier der Welt, das
einen Weltrekord erzielt hat. Es handelt sich um einen
überdimensionalen Katta, Maskottchen des Reiseveranstalters
schauinsland-reisen, der diesen Weltrekordversuch in Auftrag gegeben
hat.
Laura Kuchenbecker, Rekordrichterin beim
Rekord-Institut für Deutschland bestätigte am Abend vor
Live-Publikum die Weltrekord-Höhe und überreichte die Urkunde an
Andreas Rüttgers, Ideengeber des Weltrekordversuchs und
Touristikchef bei schauinsland-reisen. Christoph Späh, ebenfalls
Geschäftsführer der Duisburg Kontor Hallenmanagement GmbH, fasst
zufrieden zusammen: „Der Lichtermarkt war ein toller Jahresabschluss
unserer Veranstaltungssaison. Jetzt stehen wir in den Startlöchern
für ein neues aufregendes Jahr 2024. Im Januar kann man sich dann
wieder für den kommenden Lichtermarkt bewerben.“
8. Dezember:
Steigende Pegelstände: Stadt informiert zum Hochwasserschutz
Die Regenfälle im Süden des Landes und die einsetzende
Schneeschmelze lassen den Pegelstand des Rheins ansteigen. Die
gesättigten Böden können das zusätzliche Wasser nicht mehr
aufnehmen, so dass es unmittelbar in die Bäche und Flüsse gelangt.
Aktuell liegt der Pegelstand in Ruhrort bei 6,60 m. Im Verlauf des
Wochenendes steigt der Wasserstand dann deutlich an.
Nach der aktuellen Prognose wird die Scheitelwelle
für den 17. Dezember (3. Advent) mit einem
Wasserstand zwischen 9,50 m und 10,00 m erwartet.
Abhängig von der weiteren Entwicklung der
Wasserstände über die kommenden Tage kann es an
einigen Stellen entlang der Hochwasserschutzanlagen
vereinzelt zu vorsorglichen Maßnahmen kommen. Dazu
können auch Fällungen von Bäumen in unmittelbarer
Nähe von Deichen gehören.
Auf Grund der steigenden Wasserstände kommt es an
verschiedenen Stellen im Stadtgebiet zur Sperrung
von Straßen und Wegen, insbesondere im Deichvorland
und in unmittelbarer Nähe zu den
Hochwasserschutzanlagen. Eine Übersicht über die
geplanten Sperrungen bei steigendem Wasserstand
finden Sie auf dem Hochwasserportal der Stadt
Duisburg unter www.duisburg.de/hochwasser. Hier gibt
es darüber hinaus alle Informationen rund um das
Thema Hochwassergefahren und Hochwasservorsorge.
Das Portal informiert darüber, welche Bereiche im
Stadtgebiet durch Hochwasser gefährdet sind.
Außerdem erfährt man, wie man sich selbst und sein
Wohngebäude vor den schädlichen Auswirkungen von
Hochwasser schützen kann. Hochwassersaison von
November bis März Am 1. November beginnt die
Hochwassersaison, die bis Ende März gilt. In dieser
Zeit, meist zwischen Weihnachten und Karneval,
erreicht der Rhein seine jährlichen Höchststände.
Der Hochwasserschutz spielt in der Stadt eine
wichtige Rolle. Mehr als 300.000 Einwohner Duisburgs
sowie Sachgüter, deren geschätzter Wert im Bereich
von 30 Milliarden Euro liegt, werden in Duisburg
durch Hochwasserschutzanlagen vor
Überschwemmungsschäden geschützt. Der höchste
Pegelstand des Rheins wurde mit einer Höhe von 13,00
m am 2. Januar 1926 gemessen.
11. Dezember:
10-jähriges Jubiläum des Kommunalen Integrationszentrums
Duisburg
Das Kommunale Integrationszentrum Duisburg (KI) feierte am 7.
Dezember sein 10-jähriges Bestehen. Zahlreiche Gäste aus dem
Integrationsministerium (MKJFGFI), Bildungsministerium (MSB) und
Amtsund Institutsleitungen, Vertreter und Vertreterinnen der
Migrantenorganisationen, des Integrationsrates und der freien Träger
in Duisburg kamen zu einer Feierstunde im Internationalen Zentrum
zusammen.
Oberbürgermeister Sören Link hatte seinerzeit die Gründung des
KI begleitet und erinnerte sich in seiner Rede an
viele Episoden der Zusammenlegung der damaligen
Regionalen Arbeitsstelle zur Förderung von Kindern
und Jugendlichen aus Zuwanderfamilien (RAA) und dem
Referat für Integration. Damals hatte das Land NRW
mit Verabschiedung des Teilhabe- und
Integrationsgesetzes die Grundlage zur Gründung und
Förderung der Kommunalen Integrationszentren gelegt.
Musikalischer Beitrag – Florence
Auch wenn das KI viele Angebote in den
Arbeitsbereichen Beratung und Unterstützung im
Integrationsprozess, in den Feldern Bildung,
Projektarbeit und interkulturelle Öffnung vorhält,
war dem Oberbürgermeister der praktische und
lebensnahe Einsatz der Mitarbeitenden aus den
unterschiedlichsten Herkunftsländern vor Ort immer
wichtig.
Und so resümierte er: „Mit dem Kommunalen
Integrationszentrum halten wir die Gesellschaft
zusammen. Menschen aus allen Ländern finden hier
Hilfe und Ansprechpartner. Das
Zusammengehörigkeitsgefühl, auch mit
Unterstützenden, Partnerinnen und Partnern , genießt
oberste Priorität und das stärkt sowohl die Struktur
des KI als auch die Menschen selbst.“
Asli Sevindim, Abteilungsleiterin beim
Integrationsministerium und gebürtige Duisburgerin,
lobte das Engagement des KI und dessen gute
Kooperationen mit den vielen Akteuren in der
Stadtgesellschaft. Mit einem Hinweis auf die aktuell
schwierigen Zeiten erhoffe sie sich, dass alle
gemeinsam weiter an einer diversen und friedlichen
Gesellschaft arbeiten und dafür einstehen. Prof. Dr.
Helen Baykara-Krumme sprach in einem
wissenschaftlichen Beitrag davon, dass Diversität in
unserer Gesellschaft trotz aller Herausforderungen
als Gewinn anerkannt werde.
Asli Sevindim, Abteilungsleiterin Integration,
Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und
Integration des Landes Nordrhein-Westfalen
Begleitet wurde die Feierstunde musikalisch von der
Duisburger Sängerin Florence. Anschließend wurden
noch viele Erinnerungen und Ideen für die Zukunft
ausgetauscht. Fotos von Ilja Höpping / Stadt
Duisburg
Verleihung des Heimat-Preises 2023
Die Stadt Duisburg verlieh am vergangenen
Donnerstag, 7. Dezember, zum fünften Mal den
Heimat-Preis unter dem Motto „Duisburg - Heimat hat
viele Wurzeln“. Drei Preisträger wurden durch eine
Jury, bestehend aus Mitgliedern des
Kulturausschusses, gewählt. Ausgezeichnet wurden
Projekte, die von Menschen mit unterschiedlichen
kulturellen Hintergründen und unterschiedlicher
Herkunft gemeinsam gestaltet wurden. Die
Projektbeteiligten zeichnen sich durch ein hohes
ehrenamtliches Engagement aus und setzten
generationsübergreifend Zeichen für ein offenes und
tolerantes Miteinander.
Das Preisgeld in Höhe von 15.000 Euro wurde auf die
drei Preisträger, die Projektgruppe des Abtei
Gymnasiums „Das Abtei vergisst nicht“, den Verein
City-Wärme e.V. sowie das Parkhaus durch den Verein
Jugendkultur DUNord e.V., gleichmäßig aufgeteilt.
Bürgermeisterin Edeltraud Klabuhn übergab im Beisein
der Jurymitglieder und weiteren geladenen Gästen den
Heimat-Preis im Opernfoyer des Theater Duisburg:
„Alle drei diesjährigen Gewinner haben sich in
besonderer Weise in Duisburg engagiert und mit dem
Heimat-Preis kann dieser Einsatz gebührend gewürdigt
werden“, betonte Edeltraud Klabuhn bei der
Feierstunde.
Preisträger des Heimat-Preises am Donnerstag, den
08.12.2023 im Opernfoyer des Stadttheaters.
Preisträger sind in diesem Jahr die Projektgruppe
des Abtei-Gymnasiums-Hamborn, der Verein Citywärme
und der Verein Jugendkultur Duisburg-Nord. Foto:
Tanja Pickartz / Stadt Duisburg
Der „Heimat-Preis“ ist eine Initiative der
Landesregierung NordrheinWestfalen, um in den
Kommunen herausragendes Engagement von Menschen für
die Gestaltung der Heimat vor Ort in den Fokus der
Öffentlichkeit zu rücken. Weitere Informationen zum
Heimat-Preis Duisburg:
https://www.duisburg.de/microsites/kulturbueroduisburg/foerderung/heimatpreis.php
Die Gewinner des Heimat-Preises 2023 im Überblick:
Projektgruppe
des Abtei Gymnasiums „Das Abtei vergisst nicht“
• engagiert sich seit Jahren für die historische Aufarbeitung
des Nationalsozialismus in Duisburg. Zahlreiche
Projekte werden durch die Schülerinnen und Schüler
der Klassen 8 bis 12 initiiert und umgesetzt (z.B.
Fahrten von Oberstufenschülerinnen und -schülern zu
KZ-Gedenkstätten sowie von Schülerinnen und Schülern
der Jahrgangsstufe 9 zum Anne-FrankHaus nach
Amsterdam, Stolpersteinverlegungen)
Bei der Verleihung des Heimat-Preises am Donnerstag,
den 08.12.2023 im Opernfoyer des Stadttheaters.
Preisträger sind in diesem Jahr die Projektgruppe
des Abtei-Gymnasiums-Hamborn, der Verein Citywärme
und der Verein Jugendkultur Duisburg-Nord. Foto:
Tanja Pickartz / Stadt Duisburg
• Aktuell wird eine Graphic Novel erarbeitet, in der
die Biografie zweier Kinder aus Hamborn nachgestellt
wird, die ihre Heimat unter dem NS-Regime verloren
haben. Die Graphic Novel soll an Duisburger
Grundschulen verteilt werden und so bereits Kindern
im Grundschulalter den Zugang zu der Thematik
ermöglichen.
• Die Projektgruppe besteht aus Schülerinnen und
Schülern unterschiedlicher kultureller Hintergründe
und bildet so die multireligiöse Schülerschaft des
Abtei Gymnasiums nach.
• Die Projektgruppe vermittelt durch ihre Arbeit,
dass das Thema Ausgrenzung alle Menschen betrifft.
Jugendkultur DU-Nord /
Parkhaus
• Träger des Parkhauses ist der gemeinnützige Verein
Jugendkultur DU-Nord e. V., der sich aktiv für die
Interessen von Kindern und Jugendlichen einsetzt.
• Das Parkhaus Team schafft Raum und Möglichkeit, um
den Bedürfnissen von Kindern und Jugendlichen nach
zwanglosen Begegnungen und sinnvoller, selbst
gewählter Freizeitgestaltung gerecht zu werden. Mit
"Parkhaus Kids" und "Parkhaus Teens" stehen hier
unterschiedliche Angebote zur Verfügung. Die Kinder
und Jugendlichen erlernen dabei soziale Kompetenz
und erhalten Unterstützung und Förderung in vielen
Lebenslagen.
• Unterstützung von Kulturprojekten, wie
beispielsweise Euro Rock, in dem mehrere Bands aus
Duisburg und den europäischen Partnerstädten
zusammenkommen. So werden internationale Kontakte
geknüpft und nicht nur die musikalische, sondern
auch die interkulturelle Bildung gestärkt.
• Für die aktive musikalische Nachwuchsförderung
finden regelmäßig Konzerte mit jungen Bands statt.
Den jungen Musikern wird so eine Bühne geboten, um
sich zu präsentieren. Auch für Theater, Sport und
andere Vereine werden die Proberäume zur Verfügung
gestellt.
• Im Parkhaus gibt es seit über 30 Jahren Angebote
für Menschen, vorrangig für Kinder und Jugendliche,
mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen und
unterschiedlicher Herkunft. Viele ehrenamtlich
Engagierte bieten gemeinsame Aktionsformen an und
setzten sich für ein offenes und tolerantes
Miteinander ein.
Verein
City-Wärme e. V.
• Der Verein wurde im Jahr 2019 mit dem Ziel
gegründet, hilfsbedürftige Menschen zu unterstützen
und ihre Lebensbedingungen in Duisburg zu
verbessern.
• Neben den Obdachlosen gibt es zwei Gruppen, die in
Duisburg von Armut besonders betroffen sind:
Senioren in Altersarmut und Alleinerziehende. Der
gemeinnützige Verein, bestehend aus Ehrenamtlichen,
versorgt „seine Schützlinge“ mit Mahlzeiten,
Lebensmitteln, Hygieneartikeln sowie Kleidung. • In
den Räumlichkeiten des Vereins in DU-Neudorf gibt es
eine Küche mit Speisesaal sowie Duschräume und eine
Kleiderkammer. Auch die Tiere der Hilfesuchenden
werden versorgt.
• Hilfestellung bei Behördengängen, bei der Suche
nach Therapieplätzen und in sonstigen akuten
Notfällen
• Gerade jetzt in der kalten Jahreszeit ist das
Angebot des Vereins CityWärme e. V. wichtig,
insbesondere da die Zahl der Hilfebedürftigen stetig
zunimmt.
• Der Verein hat in den letzten Jahren einen enormen
Beitrag zur Unterstützung und Hilfe für die am
stärksten benachteiligten Menschen in unserer
Gesellschaft geleistet und setzt sich mit großem
Engagement und Empathie für deren Bedürfnisse ein.
Das Friedenslicht ist in Marxloh angekommen
Am Sonntag nahm ein Team der Duisburger Werkkiste an
der zentralen Ausendungsfeier des Friedenslichtes in
Essen teil. Unter dem diesjährigen Motto "Auf der
Suche nach Frieden" soll das Friedenslicht von
Pfadfinder:innen und anderen Menschen guten Willens
an zahlreiche Orte weitergereicht werden.
Von der Duisburger Werkkiste (vlnr): Torsten Mellis;
Norbert Geier, Timo Mellis und Jörn Iwanowski-Krause
Hintergrund: Im Jahre 1986 vom ORF als Idee geboren,
zieht diese Lichtspur alljährlich zur Adventszeit
durch ganz Europa. Ein Kind entzündet das Licht in
der Geburtsgrotte Jesu und es wird dann auf dem Land
und Luftweg nach Linz zu einer zentralen
Aussendungsfeier gebracht.
Gemeinsam im Gottesdienst (vlnr): Timo Mellis;
Torsten Mellis, Jörn Iwanowski-Krause und Norbert
Geier
Von dort holen es Pfadfinder:innen aus den
verschiedensten Teilen Europas ab und bringen es in
ihre Heimatbistümer. Zu der zentralen
Aussendungsfeier für das Bistum Essen, in der
Essener Erlöserkirche, ist auch eine
"pfadfinderische" Delegation der Duisburger
Werkkiste angereist. Das Friedenslicht aus Bethlehem
ist Zeichen für Freundschaft, Gemeinschaft und
Verständigung aller Völker. Gerade in der aktuellen
Zeit ist dieses Zeichen wichtiger denn je. Auch die
Duisburger Werkkiste als katholische Einrichtung der
Jugendberufshilfe unterstützt aktiv diese
Licht-Stafette als Multiplikator.
Das Friedenslicht aus Bethlehem
Wenn Besucher:innen eine Laterne mitbringen, ist das
Licht in den Einrichtungen der Duisburger Werkkiste
zu bekommen. Am kommenden Mittwoch und Donnerstag
(13. und 14.12.) kann das Licht zudem am Stand der
Duisburger Werkkiste (Hütte Nr.90) beim Duisburger
Weihnachtsmarkt abgeholt werden. Dort können
Laternen mitgebracht oder direkt vor Ort erworben
werden. Einmachgläser sind von den Teilnehmenden der
Aktivierungshilfen so umgerüstet worden, dass sie
als Friedenslicht-Laterne oder später z.B. als
Bonboniere noch einen weiteren Nutzen erfahren.
Weitere Informationen zum Friedenslicht unter
www.friedenslicht.de
Neuer Service für Blinde und Sehbehinderte
in der Zentralbibliothek
In der Zentralbibliothek, Steinsche Gasse 26 in der
Duisburger Innenstadt, steht ab sofort eine „OrCam
MyEye“ zur Nutzung vor Ort zur Verfügung. Die OrCam
ist ein Hilfsmittel, das über einen Bildsensor
Texte, Produkte und andere Objekte erkennt und die
Informationen über einen Minilautsprecher an den
Menschen weitergibt. Das Gerät hat etwa die Größe
eines Textmarkers und wird mithilfe eines
Brillengestells getragen. Es ist einfach und
intuitiv zu bedienen. Kundinnen und Kunden können
das Gerät gegen Vorlage ihres Bibliotheksausweises
an der Information im 2. Obergeschoss ausleihen, um
z. B. selbstständig Medien auszuwählen, aber auch um
mitgebrachte Texte zu lesen.
Die Anschaffung der „OrCam MyEye“ wurde von der
Stabsstelle Digitalisierung im Rahmen der Smart City
Initiative Duisburg finanziert. „Eine Smart City
ermöglicht die Schaffung von barrierefreien
Umgebungen. Dies erhöht die Möglichkeiten sozialer
Teilhabe und verbessert die Lebensqualität für alle
Bürgerinnen und Bürger, unabhängig von ihren
individuellen Bedürfnissen oder Einschränkungen,“ so
Stadtdirektor und Digitalisierungsdezernent Martin
Murrack.
Dr. Jan-Pieter Barbian, Direktor der Bibliothek,
freut sich über den neuen Service: „Dies ist ein
weiterer wichtiger Beitrag zur Inklusion, der die
Bibliotheksbenutzung für Menschen mit Behinderungen
erleichtert“. Auskünfte erteilt das Bibliotheksteam
gerne persönlich oder telefonisch unter 0203
283-4218. Die Öffnungszeiten der Zentralbibliothek
sind montags von 13 bis 19 Uhr, dienstags bis
freitags von 11 bis 19 Uhr und samstags von 11 bis
16 Uhr.
14. Dezember:
Klöckner verlegt Konzernzentrale von Duisburg nach
Düsseldorf Klöckner & Co verlegt seine Konzernzentrale
von Duisburg nach Düsseldorf. Dazu hat der Stahl- und Metallkonzern
an der Peter-Müller-Straße 24-26 im Airport Gardens am Flughafen
4.000 m² Bürofläche angemietet. Klöckner verlässt die Zentrale Am
Silberpalais 1 in Duisburg mit Auslaufen des Mietvertrages. Der
Einzug der 250 Mitarbeiter soll spätestens im Sommer 2025 erfolgen.
Eigentümer der insgesamt 12.000 m² großen und nahezu voll
vermieteten Immobilie ist Union Investment. JLL hat Klöckner
exklusiv beraten und vermittelt.
Foto haje
IHK bedauert Entscheidung von Klöckner -
Traditionsunternehmen verlässt Duisburg Der
Duisburger Stahl- und Metallhändler Klöckner hat angekündigt, seinen
Hauptsitz nach Düsseldorf zu verlegen. Die Niederrheinische IHK
respektiert die unternehmerische Entscheidung, zeigt sich aber mit
Blick auf den Wirtschaftsstandort besorgt. Dazu
IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan Dietzfelbinger: „Wir bedauern
es sehr, dass das Traditionsunternehmen Klöckner – 117 Jahre nach
seiner Gründung in Duisburg – nun unseren Standort verlässt.
Das Unternehmen war bisher Teil des größten Stahlstandorts
Europas und zeigte sich seiner Heimatstadt stets verbunden. Das
Fortgehen von Klöckner bestätigt, dass wir uns nicht auf dem
Erreichten ausruhen können. Wir müssen in Duisburg gemeinsam weiter
daran arbeiten, unseren Standort attraktiver zu machen. Dazu gehören
niedrigere Steuern und mehr Gewerbeflächen. Darauf weisen wir seit
Jahren hin. Es liegt nun an der Politik in Duisburg, hierfür rasch
die Weichen zu stellen. Klöckner wünschen wir weiterhin viel Erfolg
und alles Gute.“
Großbaustelle Duisburg-Ruhrort / KaßlerfeId: Öffnung des
OB-Karl-Lehr-Brückenzuges Nach knapp drei Monaten nähern
sich die aktuellen Arbeiten an der Großbaustelle Karl-Lehr-Brücke
dem Ende. Bereits zwei Wochen früher als geplant wird der Brückenzug
ab dem kommenden Montag, 18. Dezember 2023, für alle
Verkehrsteilnehmer geöffnet. Somit können dann auch wieder
Fußgänger, Radfahrer und der Individualverkehr die Brücke passieren.
Auch die Straßenbahnen der DVG sollen dann wieder über die Brücke
fahren können.
Nach knapp drei Monaten nähern sich die aktuellen Arbeiten an der
Großbaustelle Karl-Lehr-Brücke dem Ende...Bild Ilja Höpping / Stadt
Duisburg
Hierfür findet am kommenden Sonntag, 17. Dezember,
noch eine finale Testfahrt statt. Die DVG wird in
einer separaten Pressemitteilung über Details
informieren. „Die Arbeiten zum zweiten Bauabschnitt
konnten schneller abgeschlossen werden als geplant.
Dafür möchte ich mich bei allen Beteiligten,
insbesondere bei den Wirtschaftsbetrieben Duisburg,
bedanken. Es ist für alle Verkehrsteilnehmer eine
große Erleichterung, dass die Brücke nun wieder
genutzt werden kann,“ so Oberbürgermeister Sören
Link.
Bild Ilja Höpping / Stadt Duisburg
Stadtentwicklungsdezernent Martin Linne ergänzt:
„Durch die nun nutzbaren neuen Brückenbauwerke des
OB-Karl-Lehr-Brückenzuges sind wir der
Fertigstellung der gesamten Sanierung des
Brückenzuges einen großen Schritt nähergekommen. Die
Erneuerung dieser wichtigen Verbindung im Duisburger
Straßennetz stellt für alle Duisburgerinnen und
Duisburger zukünftig eine signifikante Verbesserung
des Verkehrsflusses sicher und ich bedanke mich für
die Geduld und das Verständnis aller Betroffenen im
Zusammenhang mit dieser Maßnahme.“
Der Kreisverkehr Kasslerfeld. Bild: Ilja Höpping /
Stadt Duisburg
Zur Erhöhung der Verkehrssicherheit und
Gewährleistung eines reibungslosen Verkehrsflusses
wird der Kreisverkehr Kaßlerfeld einspurig befahrbar
sein. Daher wird die Ruhrorter Straße kurz vor dem
Kreisverkehr auf eine Fahrspur verengt und für die
Einfahrt von der Brücke in den Kaßlerfelder Kreisel
(aus Fahrtrichtung Ruhrort kommend) ist ein
frühzeitiges Einreihen in die Richtung der
jeweiligen Weiterfahrt, insbesondere zur A40,
erforderlich. Auf der Straße „Ruhrdeich“ wird vor
dem Kreisverkehr Kaßlerfeld eine temporäre
Ampelanlage installiert.
Zur Erhöhung der Sicherheit des Fuß- und Radverkehrs
ist eine Querung der Straßen im Bereich des
Anschlusses Kreisverkehr Kaßlerfeld / Brückenzug
nicht möglich. Die offizielle Umleitung für den
Radverkehr beginnt auf der Straße Ruhrdeich und
führt über die Max-Peters-Straße und Auf der Höhe
sowie weiter über die Kaßlerfelder Straße bis zur
Kreuzung Am Brink.
Bild: Ilja Höpping / Stadt Duisburg
Eine entsprechende Beschilderung ist vorhanden.
Fußgänger können den Bereich an der Ampelanlage Am
Brink queren. Die Baumaßnahme ist jedoch noch nicht
abgeschlossen. Im nächsten Jahr werden die alten
Brücken zurückgebaut. Dann müssen die endgültigen
Pfeiler und Widerlager neu hergestellt werden. Im
Jahr 2025 können so die neuen Brücken an die dafür
vorgesehenen Positionen quer verschoben werden.
Karl-Lehr-Brücke: Straßenbahnen können wieder durch
Ruhrort fahren
Ab Montag, 18. Dezember, ist der Oberbürgermeister
Karl-Lehr-Brückenzug (OBKL) wieder für alle
Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer geöffnet.
Das bedeutet für die Fahrgäste der Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG (DVG), dass die
Straßenbahnen der Linie 901 wieder den
Streckenabschnitt zwischen den Haltestellen
„Landesarchiv NRW“ und „Scholtenhofstraße“ befahren
können. Eine letzte Testfahrt steht am Sonntag, 17.
Dezember, aus. Sollte diese positiv verlaufen,
fahren die Bahnen ab dem 18. Dezember wieder über
die Brücke.
Damit wird der Shuttlebus auf dem Streckenabschnitt
zwischen den Haltestellen „Landesarchiv“ und
„Scholtenhofstraße“ aufgehoben. Auch der
Weihnachtsmarkt-Shuttle wird eingestellt. Die
Straßenbahnen fahren in der Zeit des
Weihnachtsmarktes im 15-Minuten-Takt (siehe hierzu
auch die Medieninformation vom 13. November).
Was bedeutet der Neubau der OBKL-Brücke für die DVG?
Der durch die Stadt und Wirtschaftsbetriebe Duisburg
neu gebaute Brückenzug erstreckt sich über eine
Gesamtlänge von rund 650 Metern. Die DVG hat hierbei
rund 1.300 Meter an neuen Gleis- und
Fahrleitungsanlagen verlegt. Es gibt ab sofort eine
eigene Spur für die Bahnen, sodass sie zukünftig
schneller und verkehrsunabhängiger unterwegs sein
werden.
Meilenstein auf dem Weg zur digitalen Verwaltung in
der Migration - „Gesetz zur Anpassung von
Datenübermittlungsvorschriften im Ausländer- und
Sozialrecht“
Am Donnerstag fand im Deutschen Bundestag die 1.
Lesung des „Gesetzes zur Anpassung von
Datenübermittlungsvorschriften im Ausländer- und
Sozialrecht“ statt. Der Duisburger
SPD-Bundestagsabgeordnete Mahmut Özdemir brachte das
Gesetz in seiner Funktion als Parlamentarischer
Staatssekretär in die Plenumsdebatte des Deutschen
Bundestages ein: „Dieses Gesetz ist ein Meilenstein.
Die ausländerrechtliche Verwaltung wollen wir damit
zukunftsfähig machen. Künftig werden unsere Behörden
bundeseinheitlich mehr wissen, sie werden es
schneller und automatisiert mit einem hohen Maß an
Datenschutz wissen.
Kurzum: Wir bereiten den Weg für schnelle
Entscheidungen mit Augenmaß und Ermessen für die
Redlichen und konsequentes Auftreten in der
Verwaltungsvollstreckung gegenüber den Unredlichen.
Ich möchte mich an dieser Stelle bei den
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den
Ausländerbehörden für die Bewältigung der aktuellen
Herausforderungen bedanken“, so Özdemir.
Mehr als eine Million Menschen aus der Ukraine haben
allein in Deutschland Zuflucht vor dem russischen
Angriffskrieg gefunden. Vor diesem Hintergrund und
angesichts des rasant voranschreitenden technischen
Wandels soll die Arbeit aller im Migrationsbereich
tätigen öffentlichen Stellen zügig zu digitalisiert
werden. Dazu haben sich die Regierungschefinnen und
Regierungschefs der Länder im zurückliegenden Jahr
zusammen mit dem Bundeskanzler mehrfach beraten.
Einer der Beschlüsse fordert die Verankerung von
Daten zu sozialen Leistungen, zur Integration und
zum Arbeitsmarktzugang von Ausländern im
Ausländerzentralregister. Dem trägt das „Gesetz zur
Anpassung von Datenübermittlungsvorschriften im
Ausländer- und Sozialrecht“ Rechnung. Alle
relevanten Informationen aus den Bereichen
Integration, Arbeitsmarktzugang und soziale
Leistungen sollen künftig im oder über das
Ausländerzentralregister (AZR) gespeichert und
abgerufen werden können.
Das AZR soll auch zum zentralen Speicherort und zum
zentralen Ausländerdateisystem ausgebaut werden.
Dazu werden rechtliche Hürden für die Zulassung zum
automatisierten Abrufverfahren aus dem AZR abgebaut
und im AZR die Art der existenzsichernden Leistungen
erstmalig erfasst. Ausländer- und Leistungsbehörden
sollen durch diese möglichst automatisierte
Datenübermittlung entlastet werden. Weiter werden im
Bereich der Dokumentenprüfung bundeseinheitliche
IT-Sicherheitsstandards für die Datenverarbeitung
bei Identitätssicherung und -überprüfung von
Ausländer:innen etabliert.
Ausschreibung „Ich bin von hier!“ Erlebte
Diversität in den Mitgliedsstädten des NRWKS
Das NRW Kultursekretariat (NRWKS) schreibt gemeinsam
mit seinen Mitgliedsstädten das Projekt „Ich bin von
hier“ aus. Thema der Ausschreibung ist die im
eigenen Umfeld, in der Stadt und im Stadtteil
erlebte Vielfalt und Diversität im Sinne von
kulturellem Hintergrund und Herkunft: Wie erlebe und
praktiziere ich kulturelle Vielfalt? Wie lassen sich
meine Erfahrungen mit einem künstlerischen Ansatz
ausdrücken?
Alle Einwohnerinnen und Einwohner in Duisburg sind
aufgerufen, ihre persönlichen Erfahrungen zur
erlebten Diversität in der lebensräumlichen Umgebung
künstlerisch mit einem Video-/Handyfilm und/oder
Hörstück von maximal fünf Minuten Dauer festzuhalten
und zu vermitteln. Der lokale Bezug zu Duisburg oder
einem Stadtteil Duisburgs muss erkennbar sein. Die
Bewerbung erfolgt ausschließlich mit dem Film bzw.
dem Hörstück, ohne Projektskizze. Hinzuzufügen ist
ein repräsentatives Bild als digitales „Titelblatt“.
Bewerben kann sich jeder, künstlerische Erfahrungen
werden nicht vorausgesetzt. Alle Teilnehmenden
schicken ihren Beitrag bis zum 15. Februar 2024 via
WeTransfer an die E-Mail-Adresse
kulturbuero@stadt-duisburg.de. Mit der Bewerbung
wird das Einverständnis zur Veröffentlichung
vorausgesetzt. Die Einverständniserklärung, die auf
der Internetseite des Kulturbüros Duisburg
www.duisburg.de hinterlegt ist, muss mit eingereicht
werden. Eine Fachjury wählt den besten Beitrag aus.
Beurteilt werden der thematische Bezug, der Bezug
zur Stadt und zum Viertel, die Qualität des
künstlerischen Ansatzes und dessen kreative
Ausführung sowie die technische Kompatibilität für
die digitale Bildschirmdarstellung.
Das Preisgeld beträgt 2000 Euro. Der Preis wird vom
NRW Kultursekretariat gestiftet. „Ich begrüße diese
Projektausschreibung ganz ausdrücklich. Wenn wir
zuhören, Gemeinsamkeiten und Unterschiede würdigen,
werden wir zu einer klügeren, zusammenführenden und
besseren Gesellschaft. Eine Ausschreibung, die
vielleicht gerade jetzt zum richtigen Zeitpunkt
kommt. Ich bin sehr gespannt, welche Beiträge uns
erreichen werden“, so Kulturdezernentin Linda
Wagner. Alle Beiträge aus den 20 Mitgliedsstädten
findet man ab Sommer nächsten Jahres auf der Website
des NRWKS.
Am 6. September 2024 werden alle Arbeiten anlässlich
des Festaktes zum 50jährigen Bestehen des NRWKS im
Foyer der Oper Wuppertal auf Screens zu erleben
sein. Die Videos werden auf der Homepage des NRWKS
www.nrw-kultur.de , auf den Social-Media-Kanälen
(Instagram, Facebook und Vimeo) und beim Festakt zur
Preisverleihung (Jubiläumsveranstaltung in der Oper
Wuppertal) veröffentlicht. Mit der Bewerbung wird
das Einverständnis zur Veröffentlichung durch das
NRWKS vorausgesetzt Die zentrale Bekanntgabe der
Preisträgerinnen und Preisträger aller beteiligten
Mitgliedsstädte erfolgt bis zum 30. Juni 2024.
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