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Duisburger Schlagzeilen 2022 |
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Was ist wann und wo in Duisburg und Niederrhein los?
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Gesetzliche
Änderungen 2022 -
Verbraucherrechte
Pflege: Ab Januar 2022 werden
viele Menschen finanziell entlastet
Duisburg, 17. Januar 2022 - Die
neue Pflegereform wurde schon im Juni 2021 im Bundestag
beschlossen, doch wichtige Regelungen treten erst zum neuen
Jahr in Kraft. Die Beratungsstelle Duisburg erklärt, was
Pflegebedürftige und ihre Angehörigen in Duisburg nun wissen
sollten.
Fünf Prozent mehr bei der Pflegesachleistung
Wer für Unterstützung bei der Körperpflege, der Ernährung,
der Mobilität oder der häuslichen Versorgung einen
Pflegedienst bezahlt, erhält ab dem 1. Januar 2022 pro Monat
fünf Prozent mehr bei der Pflegesachleistung – allerdings
erst ab Pflegegrad 2. Und so steigen konkret die monatlichen
Beträge:
Pflegegrad 2: von 689 Euro auf 724 Euro
Pflegegrad 3: von 1.298 Euro auf 1.363 Euro
Pflegegrad 4: von 1.612 Euro auf 1.693 Euro
Pflegegrad 5: von 1.995 Euro auf 2.095 Euro.
Zehn Prozent mehr bei der Kurzzeitpflege
Für die Kurzzeitpflege wird der Leistungsbetrag ab dem 1.
Januar 2022 um zehn Prozent angehoben. Er liegt dann bei
1.774 Euro. Wenn die Pflegeeinrichtung also eine Rechnung
über 2.000 Euro für die Kurzzeitpflege bei der Pflegekasse
einreicht, übernimmt diese davon nun 1.774 Euro statt bisher
1.612 Euro. Die Differenz tragen die Pflegebedürftigen.
Steigende Lohnkosten können die Entlastung zukünftig jedoch
wieder zunichtemachen.
Erhöhte Leistungen für die Pflege im Heim
Wer im Pflegeheim lebt, wird ab 2022 beim sogenannten
„pflegebedingten Eigenanteil“ entlastet. Denn die
Pflegeversicherung zahlt nun einen Zuschlag zum
pflegebedingten Eigenanteil. Mit der Dauer der Pflege steigt
er an. Damit verringert sich für Menschen mit Pflegegrad 2
bis 5 im Pflegeheim der Eigenanteil an den Pflege- und
Ausbildungskosten.
Die Pflegekasse übernimmt: 5 Prozent im ersten Jahr 25
Prozent im zweiten Jahr 45 Prozent im dritten Jahr 70
Prozent in den folgenden Jahren. Bei einem ursprünglichen
Eigenanteil von 700 Euro beträgt der neue Eigenanteil im
ersten Jahr also 665 Euro, im zweiten Jahr 525 Euro, im
dritten Jahr 385 Euro und ab dem vierten Jahr 210 Euro. Die
Pflegekasse zahlt den Leistungszuschlag an das Pflegeheim,
ein Antrag ist nicht erforderlich.
Anspruch auf Übergangspflege in der Klinik
Menschen, deren Versorgung nach einem Krankenhausaufenthalt
nicht anders sichergestellt werden kann, haben einen
Anspruch auf Übergangspflege im Krankenhaus. Das gilt seit
Ende 2021 für maximal zehn Tage. Der Anspruch greift etwa,
wenn häusliche Krankenpflege, eine Reha-Behandlung,
Kurzzeitpflege, Verhinderungs- oder Tagespflege nicht
verfügbar sind. Betroffene oder Angehörige sollten das
frühzeitig mit dem Sozialdienst des Krankenhauses oder mit
der Krankenkasse klären."
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Duisburg 94 00 49
Duisburger
Fallzahlen
Impfzentrum Duisburg
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Januar
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Änderung der Entgeltordnung der
Duisburger Stadtbibliothek Ab 2022 können auch
Auszubildende, die in Duisburg wohnen oder bei einer
Duisburger Firma beschäftigt sind, einen kostenlosen
Bibliotheksausweis erhalten und die Stadtbibliothek
entgeltfrei nutzen. Dies sieht die neue Entgeltordnung der
Stadtbibliothek vor, die der Rat der Stadt Duisburg in
seiner Sitzung am 25. November beschlossen hat.
Bisher galt diese Möglichkeit nur für Kinder und Jugendliche
bis zum 18. Geburtstag und für Schülerinnen und Schüler an
allgemeinbildenden Schulen bis zum 25. Geburtstag. Die
Jahresgebühr für den Bibliotheksausweis steigt zum 1. Januar
2022 von 15 Euro auf 20 Euro. Wer Sozialleistungen bezieht,
zahlt für den Jahresausweis die Hälfte, also 10 Euro. Mit
dem Bibliotheksausweis haben Kundinnen und Kunden Zugriff
auf mehr als 500.000 Medien für alle Altersgruppen sowohl
vor Ort als auch auf mehreren Online-Portalen der
Stadtbibliothek.
Für spezielle Recherchen stehen
Datenbanken zur Verfügung. Für das Ausleihen mancher Titel
(unter anderem Bestseller und Charts-CDs) und für einige
ergänzende Dienstleistungen (wie zum Beispiel das Drucken
und Kopieren vor Ort) entstehen zusätzlich geringe Kosten.
Weitere Informationen gibt es im Internet unter
www.stadtbibliothekduisburg.de, telefonisch unter
0203/283-4218 oder per Email an
stadtbibliothek@stadt-duisburg.de.
07. Januar 2022:
Bilanz zum Duisburger Weihnachtsmarkt 2021
Besuch an 47 Veranstaltungstagen geringer
als 2019 Der Duisburger Weihnachtsmarkt 2021 hat
am 30. Dezember 2021 seine Tore geschlossen. Der
Veranstalter Duisburg Kontor bilanziert die
zurückliegende Spielzeit.
„Insgesamt können wir mit dem Besuch auf dem
Duisburger Weihnachtsmarkt 2021 unter den Umständen
zufrieden sein, auch wenn die Einführung der
2G-Regel, die allgemeine Maskenpflicht in Teilen der
Duisburger Innenstadt und die Ausbreitung der
Virus-Variante Omikron zur Verunsicherung bei den
Menschen geführt hat, so dass die Besucherzahlen der
Vorjahre nicht erreicht werden konnten“, resümiert
Uwe Kluge, Geschäftsführer der veranstaltenden
Duisburg Kontor GmbH.
„Trotz der schwierigen Umstände ist es uns gelungen, den Händlern durch
die Umsetzung eines Hygiene- und
Infektionsschutzkonzeptes den Betrieb ihrer Stände
bis zum geplanten Ende des Weihnachtmarktes zu
ermöglichen“, ergänzt Christoph Späh, nebenamtlicher
Geschäftsführer bei Duisburg Kontor. „In vielen
anderen Städten war das nicht der Fall. Nicht
alleine aus diesem Grund ziehen wir eine insgesamt
positive Bilanz.“
An insgesamt 47 Tagen boten mehr als 100
Schausteller*innen ein abwechslungsreiches Angebot.
Gut 20 Marktstände konnten in 2021 im Vergleich zum
Weihnachtsmarkt 2019 weniger vermietet werden. Dies
führte zu einer Verteilung der Umsätze auf weniger
teilnehmende Aussteller. Duisburg Kontor musste
gestiegene Kosten durch das Hygiene- und
Infektionsschutzkonzept aufgrund der Pandemie und
allgemeiner Kostensteigerungen durch Aufträge an die
verschiedenen Dienstleister bei gleichzeitig
geringeren Einnahmen verkraften. Trotz dieser
wirtschaftlich anspruchsvollen Herausforderungen
haben sich die zusätzlichen Investitionen in die
Eislaufbahn und das neue Podest an der Eisfläche
gelohnt. Beides wurde ebenso wie die 50 neuen
„Weihnachtskrippen“, die interessierten
Schaustellerbetrieben zu geringen Mietpreisen zur
Verfügung gestellt wurden, sehr gut angenommen.
Trotz der Zusatzkosten und der Investitionen wurden
die Standgelder im Vergleich zu den Vorjahren nicht
erhöht. Die Standgelder bemessen sich nicht an der
Höhe der Umsätze der Schausteller, die dem
Veranstalter nicht bekannt sind, sondern an dem
Aufwand des Veranstalters für die Organisation und
Durchführung des Weihnachtsmarktes. Eine Senkung der
Standgelder ist daher nicht vorgesehen.
Der wirtschaftliche Erfolg bei der Teilnahme am
Weihnachtsmarkt hängt von mehreren individuellen
Faktoren ab, die im Wesentlichen der Betreiber in
der Hand hat. Dazu gehören die Preisgestaltung, das
Angebot an sich, die Qualität, der Service und die
Marktstandatmosphäre. Erfahrungsgemäß differieren
die Umsätze im Vergleich zu 2019 bei den
verschiedenen Marktständen untereinander stark.
Marktteilnehmer sind individuell sehr
unterschiedlich erfolgreich, auch innerhalb gleicher
Warenangebote, so dass pauschale Aussagen über
Umsatzrückgänge nicht allgemeingültig sind. Konkrete
Nachweise der Schaustellerbetriebe über
Umsatzrückgänge liegen nicht vor. Vor diesem
Hintergrund hat sich Duisburg Kontor entschieden,
ebenso wie die Nachbarkommunen keine
Standgeldermäßigung zu gewähren.
Diese Entscheidung fiel auch vor dem Hintergrund,
dass Schaustellerbetriebe Überbrückungshilfen beim
Bundesministerium für Wirtschaft beantragen können
und nicht einseitig eine von der Pandemie betroffene
Branche gegenüber anderen ebenso betroffenen
Branchen bevorteilt werden darf. Zwischen den
Schaustellerverbänden und Duisburg Kontor ist
vereinbart worden, dass die Schausteller von der
Möglichkeit der Antragstellung von Corona-Hilfen
beim Bund bzw. Land Gebrauch machen. Man hat sich
verständigt Mitte März erneut ein Gespräch zu
führen. Sollte es darüber hinaus nachweislich
Härtefälle geben, die einen Schaustellerbetrieb in
seiner Existenz gefährden, wird auf gesonderten
Antrag hin ein anteiliger Standgeldnachlass durch
Duisburg Kontor geprüft.
Der Stadt Duisburg und Duisburg Kontor waren
wichtig, den Weihnachtsmarkt coronakonform und
gemeinsam mit den Schaustellerbetrieben veranstalten
zu können. Die große Herausforderung bestand darin,
als einer der ersten Städte mit einem sicheren und
genehmigungsfähigen Konzept zu starten und den Markt
wie geplant bis zum Jahresende durchzuführen.
10.01.:
Bilanz
Stadtgutschein: Gewinn für Duisburg
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Gute Erfahrungen mit dem
Stadtgutschein für Duisburg hat auch die Buchhandlung
Scheuermann, hier Mitarbeiter Martin Kapalla, in der
Innenstadt gemacht. Foto: Marc Oliver Hänig/DBI
11.01.: „Massiver Unterrichtsausfall an
Schulen in Duisburg – Unterrichtsgarantie der
Landesregierung gescheitert – Bildungspolitik
braucht einen Neustart“ Die Antwort
der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage der
SPD-Fraktion im Landtag NRW zeigt, wie massiv der
Unterrichtsausfall an vielen Schulen in Duisburg
ist. Frank Börner, Mitglied im NRW-Schulausschuss
und Benedikt Falszewski fordern daher, die Schulen
personell besser auszustatten.
Viele Schulen in Duisburg leiden unter massivem
Unterrichtsausfall. So zeigt es die Antwort der
Landesregierung auf eine Kleine Anfrage der
SPD-Fraktion im Landtag NRW. Das Schulministerium
hat auf Anfrage der Sozialdemokraten eine
Aufstellung zum Ausfall von Stunden herausgegeben,
die auf einer flächendeckenden Erhebung basiert.
Insgesamt sind in NRW im Schuljahr 2018/2019 etwa
3,3 Millionen Unterrichtsstunden ausgefallen. Für
das Schuljahr 2019/2020 liegen die Daten aufgrund
der Corona-Pandemie nur unvollständig vor.
„Die Zahlen zeigen: Die Schwarz-Gelbe
Landesregierung ist mit dem Versprechen einer
Unterrichtsgarantie kläglich gescheitert“; sagt der
Schulpolitiker Börner aus Duisburg: „.Es reicht eben
nicht, den Unterrichtsausfall mit einem aufwendigen
Verfahren, für das sogar zusätzliches Personal in
den Schulen gebunden wird, nur zu messen. Man muss
auch was dagegen tun.“
Besonders auffällig
sei in der Erhebung die ungleiche Belastung der
Schulformen, so Börner und Falszewski. Haupt-, Real-
und Gesamtschulen hätten häufig einen weitaus
höheren Ausfall an Schulstunden zu beklagen als die
Gymnasien. Auch Schulen in benachteiligten Vierteln
seien häufiger von Unterrichtsausfall betroffen. Für
Börner und Falszewski ist die Erhebung daher ein
eindeutiges Indiz dafür, dass NRW umgehend einen
echten schulscharfen Sozialindex benötigt. „Dieser
zeigt anhand eindeutiger Indikatoren, wo Geld,
Lehrkräfte und multiprofessionelle Teams am
dringendsten gebraucht werden“, so die Duisburger
Schulpolitiker. „Denn Kinder mit größeren
Bildungsnachteilen brauchen mehr individuelle
Förderung.“
Darüber hinaus macht sich die
SPD-Fraktion für die Einführung der Entgeltstufe A13
als gleiches Einstiegsgehalt für Lehrkräfte aller
Schulformen stark. „Eine Grundschullehrerin verdient
aktuell zum Berufseinstieg etwa 640 Euro weniger pro
Monat als ihre Kollegin am Gymnasium. Das ist
ungerecht und macht andere Schulformen im Vergleich
zu Gymnasien unattraktiv“, sagt Börner. Die
Regierungsfraktionen in Düsseldorf lehnen den
Vorstoß für eine Anpassung der Gehälter bislang
allerdings ab.
„Wir werben für einen echten Neustart in der
Bildungspolitik von Nordrhein-Westfalen“, sagen
Börner und Falszewski. „Wir müssen das System neu
aufstellen. Davon profitieren die Schülerinnen und
Schüler auch hier vor Ort in Duisburg.“ Dazu gehört
für Börner und Falszewski neben einer massiven
Personaloffensive auch eine Überprüfung der
Bildungsinhalte durch eine Expertenkommission sowie
ein New Deal für eine zukunftssichere Finanzierung
des Bildungssystems.
„Wir brauchen neue
Verabredungen darüber, welchen Beitrag die
verschiedenen Ebenen - und auch der Bund - dauerhaft
für die Bildung in unserem Land leisten sollen“,
sind die Schulpolitiker überzeugt. „Es geht darum,
alle Kraft darauf zu konzentrieren, dass jedes Kind
einen Schulabschluss erhält, mit dem es anschließend
eine qualifizierte Berufsausbildung machen kann.“
Die Ministerin für Schule und
Bildung hat die Kleine Anfrage 6149 mit Schreiben
vom 23. Dezember 2021 namens der Landesregierung
(hier Auszug) beantwortet. Mit Beginn
der Pandemie im Frühjahr 2020 und den
Schulschließungen vor den Osterferien im Jahr 2020
wurde die Erhebung bis zum heutigen Zeitpunkt
ausgesetzt. Ebenso wurden noch ausstehende Meldungen
der Schulen nicht mehr eingefordert. Für das erste
Schulhalbjahr 2019/20 fehlen daher rund 90 von
insgesamt fast 100.000 Meldungen. Für das zweite
Schulhalbjahr liegen keine verwertbaren Daten vor.
1. Die Unterrichtsausfallstatistik umfasst
verschiedene Kategorien, wie erteilter Unterricht
gemäß Stundenplan, Unterricht in besonderer Form,
Exkursionen, Vertretung im vorgesehenen Fach,
fachfremder Unterricht, eigenverantwortliches
Arbeiten in der Oberstufe, ersatzloser Ausfall.
Wie hoch war der Anteil der
Unterrichtsstunden gemäß diesen Kategorien in den
letzten vier Schuljahren 2017/18, 2018/19, 2019/20,
2020/21? (Bitte die Prozentsätze angeben und nach
Schuljahr, Schulformen und Regierungsbezirken
getrennt listen. Bitte auch das Zeitfenster
ausweisen, in dem coronabedingt die Erhebung
ausgesetzt wurde.) Bei der Erhebung der
Unterrichtsstatistik wird als Bezugsgröße das
planmäßige Unterrichtsangebot jeder einzelnen
teilnehmenden Schule erfasst, d. h. der nach den
jeweils im Erhebungszeitraum gültigen Stundenpläne
zu erteilende Unterricht. Dabei gelten alle im
Stundenplan ausgewiesenen Unterrichtsangebote, an
denen für die Schülerinnen und Schüler eine
Teilnahmeverpflichtung besteht, als „Unterricht“. Im
Einzelnen werden die Stundenzahl des planmäßig zu
erteilenden Unterrichts, des planmäßig erteilten
Unterrichts, des erteilten Unterrichts in besonderer
Form sowie des durchgeführten
Vertretungsunterrichts, des Eigenverantwortlichen
Arbeitens (EVA) und des ersatzlos ausgefallenen
Unterrichts, jeweils unterteilt nach Ursachen bzw.
Gründen, erhoben.
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2. Wie hoch war die Gesamtsumme der
Unterrichtsstunden, die in den letzten vier
Schuljahren (2017/18, 2018/19, 2019/20, 2020/21)
ersatzlos ausgefallen ist? (Bitte die absolute Zahl
der Stunden angeben und nach Schuljahr, Schulformen
und Regierungsbezirken getrennt auflisten. Bitte
auch das Zeitfenster ausweisen, in dem coronabedingt
die Erhebung ausgesetzt wurde.)
Ergebnisse für das Schuljahr
2017/18 stehen aufgrund der Erhebungsmodalitäten
nach dem „Rollierenden Verfahren“ nicht zur
Verfügung. Die Ergebnisse für das Schuljahr 2018/19,
basierend auf der flächendeckenden Erhebung. Die
Ergebnisse für das erste Schulhalbjahr des
Schuljahres 2019/20, basierend auf der
flächendeckenden Erhebung.
3. Wie hoch war der Anteil der
Unterrichtsstunden am geplanten Unterricht, der
durch fachfremde Lehrerinnen und Lehrer in den
letzten vier Schuljahren (2017/18, 2018/19, 2019/20,
2020/21) durchgeführt wurde? (Bitte die Prozentsätze
angeben und nach Schuljahr, Schulformen und
Regierungsbezirken getrennt listen. Bitte auch das
Zeitfenster ausweisen, in dem coronabedingt die
Erhebung ausgesetzt wurde.)
Fachfremd erteilter Unterricht ist nicht
Gegenstand der Unterrichtsstatistik. Die zur
Beantwortung der Frage benötigten Angaben wurden den
Amtlichen Schuldaten des Landes NordrheinWestfalen
entnommen. Diese werden zum Stichtag 15. Oktober
eines jeden Jahres erhoben. Eine gesonderte
Ausweisung des coronabedingt fachfremd erteilten
Unterrichts kann daher nicht vorgenommen werden. Die
Angaben zum fachfremd erteilten Unterricht beziehen
sich auf die 15 Unterrichtsfächer mit dem größten
Unterrichtsvolumen in der Sekundarstufe I in den
genannten Schulformen im Schuljahr 2020/21.
Bezirksregierung genehmigt Abfallanlage
der Rhenus Port Logistics Rhein-Ruhr GmbH
Die Rhenus Port Logistics Rhein-Ruhr GmbH hat
mit Antrag vom 27.01.2020 bei der Bezirksregierung
Düsseldorf die Erteilung einer Genehmigung für die
Errichtung und den Betrieb einer Anlage zur
Lagerung, Behandlung und zum Umschlag von
gefährlichen und nicht gefährlichen Abfällen am
Standort Terminal 4, Moerser Straße 59, in Duisburg
beantragt. Die Bezirksregierung Düsseldorf hat nun
mit Bescheid vom 09.12.2021 die Genehmigung für das
Vorhaben erteilt. Sie ist mit Nebenbestimmungen
(Bedingungen und Auflagen) verbunden.
Der Bescheid und seine Begründung liegen
bei der Bezirksregierung Düsseldorf (Zimmer 6030),
Am Bonneshof 35, 40474 Düsseldorf, in der Zeit vom
14.01.2022 bis einschließlich 27.01.2022 während der
Dienststunden zur Einsichtnahme aus. Aufgrund der
bestehenden COVID-19-Pandemiesituation ist eine
Einsichtnahme nur nach vorheriger Terminvereinbarung
und unter Einhaltung der 3G Regel sowie der
entsprechenden Hygienemaßnahmen möglich.
Terminvereinbarungen können telefonisch
(0211/475-2415) oder per E-Mail erfolgen:
clarissa.hesse@brd.nrw.de
Leinen los: Neue ARD-Vorabendserie "WaPo
Duisburg" startet Duisburg Die "WaPo
Duisburg" nimmt am 11. Januar ihren Dienst in der
ARD auf. Acht Folgen der neuen Vorabendserie laufen
jeweils dienstags um 18.15 Uhr. In der ersten Folge
stößt Arda Turan (Yasemin Cetinkaya) neu zum Team
der Duisburger Wasserschutzpolizei. Mit ihrer
quirligen Art bringt sie neuen Schwung in die Arbeit
von Gerhard Jäger (Markus John), der von der
Mordkommission strafversetzt wurde. Zum Team gehören
außerdem Polizeiobermeister Frank van Dijk (Niklas
Osterloh) und Sekretärin Lena Preser (Romy Vreden).
Unter den strengen Augen der ehrgeizigen
Chefin Maria Kruppka (Karen Böhne) lösen die
Ermittler ihre Fälle. Zum Start der neuen
ARD-Vorabendserie zeigt das WDR-Fernsehen am 14.
Januar, 20.15 Uhr, die Dokumentation "Alarm auf dem
Rhein - Einsatz für die Wasserschutzpolizei
Duisburg". Mehrere Wochen lang haben Filmemacherin
Antje Boehmert und ihr Kamerateam die Arbeit die
Polizei bei ihrem Alltag auf dem Wasser begleitet –
zwischen Tankschiffen mit hochgiftiger Ladung,
Treibgut und festgefahrenen Frachtern. idr Infos:
https://www.daserste.de/unterhaltung/serie/wapo-duisburg
und https://www.wdr.de
BV Mitte tagte am 13.01.2022
Eröffnung der MyWellnes-Filiale Duisburg
Am Samstag, den 15. Januar 2022, eröffnet in der Duisburger Innenstadt die
deutschlandweit achte MyWellness-Filiale.
Das ehemalige C&A-Gebäude erhält frischen Wind. Dies
kann auch mehr Leben in die Innenstadt bringen und
den Duisburgern eine attraktive Wohlfühl-Oase direkt
vor Ort bieten. Frau Mannoah,
langjähige Frequenzbringerin gegenüber mit ihrem
beliebten Knüllermarkrt udn die umliegenden
Geschäfte an der Münzstraße wird es freuen.
Am Standort Duisburg wird es insgesamt fünfzehn
Wellness Suiten mit unterschiedlicher Ausstattung
geben. Teil des Hygienekonzeptes
ist die zertifizerite Wasseraufbereitung. Nach jedem
Suite-Auenthalt wird das Wasser abgelassen und neu
aufbereitet.
Die MyWellness GmbH ist Pionier und Markführer der
deutschen Day-Spa-Branche. Seit Gründung im
September 2012 beschäftigt das Dortmunder
Unternehmen mittlerweile 150 Mitarbeiter und
betreibt acht Niederlassungen in NRW und Berlin. Im
Zentrum des Produktportfolios steht die Vermietung
von Wellness-Suiten mit DIN EN ISO 9001
zertifiziertem Hygienekonzept, die 100% Privatsphäre
garantieren und mit smarter Technologie individuell
aussteuerbar sind. Das Angebot wird durch
Spa-Pakete, Candle Light-Upgrades, Gutscheine,
Wellness-Boxen und Einzelprodukte ergänzt. Die
Unternehmensvision ist es, den deutschen und
europäischen Wellnessmarkt zu revolutionieren und
Erholungsangebote in den Innenstädten zu schaffen.
www.mywellness.de
 
Fotos MyWellness
Haniel und Stadt Duisburg machen Ruhrort
umweltneutral Die Franz Haniel &
Cie. GmbH (Haniel) startet mit Unterstützung der
Stadt Duisburg und gemeinsam mit den Unternehmen
greenzero.me sowie HeimatERBE die Initiative
„UrbanZero – Ruhrort wird enkelfähig“. Sie hat das
Ziel, den Hafenstadtteil Duisburg-Ruhrort bis Ende
2029 zum ersten umweltneutralen Quartier der Welt zu
machen und so eine Blaupause für Enkelfähigkeit im
urbanen Raum zu schaffen.
Umweltneutralität geht weit über die bekannte
Klimaneutralität hinaus und umfasst neben dem
Klimaschutz Themen wie die Sicherung der
Biodiversität und dem Schutz der Böden und Gewässer.
Mit der Initiative UrbanZero sollen all diese
Faktoren im Duisburger Stadtteil Ruhrort
berücksichtigt werden. Ziel ist es, dass
menschliches Wirken in Ruhrort ab 2029 die Umwelt
nicht mehr negativ beeinträchtigt und so vor allem
den Ruhrorter:innen selbst mehr Lebensqualität und
eine Verbesserung ihrer wirtschaftlichen und
sozialen Situation bringt. Um das zu erreichen,
arbeiten die Initiatoren Haniel, greenzero.me und
HeimatERBE mit Expert:innen aus Wissenschaft und
Praxis zusammen. Das Projekt gliedert sich in drei
Phasen: Analyse, Reduktion und Kompensation.
Gemeinsam mit der Stadt Duisburg und weiteren
städtischen Unternehmen ist Haniel bereits in die
Analysephase gestartet.
mehr...

V..l.: Dr. Dirk Gratzel (greenzero), Bernd Wortmeyer
(CEO GEBAG), Thomas Schmidt (CEO Haniel), Andree
Haack (Wirtschaftsdezernent), Thomas Patermann (CEO
WBD), Markus Bangen (CEO Duisport), Jutta Stolle
(Haniel), Sören Link (OB), Dr. Florian Funck (CFO
Haniel), Helge Kipping (Vorstand SSPK), nicht im
Bild, da nur online im Meeting: Martin Murrack (
Stadtkämmerer), Martin Linne
(Stadtentwicklungsdezernent), Paul Bischof
(Rechtsdezernent), Astrid Neese
(Bildungsdezernentin), Kerstin Wittmeier
(Personaldezernentin), darunter Christoph Späh
(Stadtkanzlei), Marcus Wittig (DVV), Uwe Kluge (
Duisburg Kontor)
14. Januar:
Neue Leitung für Duisburger Filmwoche
Alexander Scholz wird neuer Leiter der Duisburger
Filmwoche. Scholz war bereits 2021 interimsweise als
Festivalkurator mit der Umsetzung der 45. Duisburger
Filmwoche betraut. Er wird nun die Leitung bis Ende
2023 übernehmen. Oberbürgermeister Sören Link
bekräftigt die Entscheidung: „Bei Alexander Scholz
wissen wir aufgrund seiner Sachkompetenz und
Leidenschaft für die Duisburger Filmwoche dieses
einzigartige Filmfestival als weit über Duisburg
hinaus strahlende Veranstaltung in sehr guten
Händen.“
Kulturdezernentin Astrid Neese freut sich, dass
die Filmwoche in diesem und nächsten Jahren wieder
die Handschrift von Alexander Scholz trägt:
„Alexander Scholz hat schon in 2021 bewiesen, dass
er in der Tradition der Filmwoche verwurzelt ist und
gleichzeitig die Weichen für eine vielversprechende
Perspektive in der Zukunft stellen kann.“
Der neue Festivalleiter bedankt sich für das ihm
entgegengebrachte Vertrauen: „Die Filmwoche ist ein
Festival mit einer besonderen Haltung zu den Räumen,
in denen es das Sehen und Sprechen ermöglicht, und
zu der Filmgeschichte, die es währenddessen selbst
mitprägt. Den öffentlichen Diskurs über
Dokumentarfilm in Duisburg weiter zu initiieren und
neu anzuregen, ist eine Aufgabe, der ich mit Freude
entgegenblicke.“
Die Duisburger Filmwoche bleibt weiterhin in der
Volkshochschule Duisburg verankert. Der Leiter der
VHS, Volker Heckner, unterstreicht nicht nur die
kulturelle, sondern auch die bildungspolitische
Bedeutung des Festivals für Duisburg: "Ich bin
sicher, dass die Filmwoche unter der Leitung von
Alexander Scholz in besonderem Maße lokale Ansprache
und internationale Relevanz vereinen kann.“
Alexander Scholz ist seit 2015 Teil der Duisburger
Filmwoche und war als Pressereferent, Redakteur und
Programmgestalter für das Festival tätig, bevor er
das Festival 2021 als Kurator leitete. Er ist
Herausgeber und Redakteur des Bandes „AusSichten.
Öffentliches Reden über Dokumentarfilm" (2017, hrsg.
mit Werner Ružička) und leitete die Neugestaltung
von protokult.de, dem Online-Archiv der Duisburger
Protokolle.
Scholz war als Autor und
Redakteur für verschiedene Kulturinstitutionen in
NRW tätig, u.a. die Internationalen Kurzfilmtage
Oberhausen und die Akademie der Künste der Welt
Köln. Er arbeitet seit 2018 mit dem Filmforum im
Rahmen des Filmprogramms der Duisburger Akzente
zusammen und ist seit 2019 Dozent an der
internationalen filmschule köln (ifs). Die 46.
Duisburger Filmwoche findet 2022 wieder sieben Tage
lang, vom 7. bis 13. November 2022, statt.
19. Januar:
Die Polizei der Zukunft: Innovation Lab im
Duisburger Hafen eröffnet In einem bundesweit
einmaligen Labor erforscht die nordrheinwestfälische Polizei
ihre Zukunft. Innenminister Herbert Reul eröffnete am 19.
Januar 2022 das Innovation Lab in Duisburg. „Ziel des Labors
ist es, die Polizei besser zu machen, damit sie wiederum die
Bürger besser schützt. Wir wollen vorbereitet sein auf die
Herausforderungen der Zukunft und arbeiten deshalb schon
heute an Lösungen, um die Polizei, um die Innere Sicherheit,
um die Bevölkerung bestmöglich für morgen und übermorgen zu
wappnen.“
In dem mehr als 500 Quadratmeter großen
Labor am Duisburger Hafen entwirft und testet die Polizei
neue Technologien. Einerseits können hier bereits
existierende Produkte so fortentwickelt werden, dass sie die
Ansprüche der Polizei erfüllen: „Dieses Labor versetzt uns
in die Lage, passgenaue – und das heißt – polizeigenaue
Lösungen zu entwickeln“, sagte Innenminister Reul.
Andererseits lässt sich im Innovation Lab auch komplett
Neues produzieren und Prototypen können zur Serienreife
gebracht werden.
„Hier werden Ideen einsatzfähig“,
so Reul. Im Innovation Lab wird etwa erprobt, wie der
hundeähnliche Laufroboter „Spot“ von Boston Dynamics die
Arbeit der Polizei verbessern kann. Reul: „Niemand sagt, den
brauchen wir jetzt akut; aber wir testen hier, in welchen
Bereichen der Roboter uns in der Zukunft nutzen könnte.“
Weitere aktuelle Forschungsprojekte sind unter anderem
360-GradKameras, intelligente Videosysteme basierend auf UCC
Video-Walls mit 140 Bildschirmen, Barrierefreiheit und der
Arbeitsplatz der Zukunft: Der sogenannte HiPoS-Cube (Hybride
integrative Plattform Polizeilicher Sondernetze) ist ein
rechteckiger Quader; auf kleinstem Raum beinhaltet er eine
komplette IT-Infrastruktur, wie man sie sonst in
Polizeigebäuden findet. Aufgrund seiner autarken Technik –
etwa dank seines Akkus – ist er mobil und kann überall
genutzt werden.
Polizistinnen und Polizisten können
sich über ihr Handy oder Tablet mit dem HiPoS-Cube verbinden
und sind sofort arbeitsfähig. „Den kann man auf jeder grünen
Wiese aufstellen“, sagte Innenminister Reul. „Der hätte uns
im Juli in den Flutgebieten sehr geholfen. Hätte ist hier
das Stichwort – vor die Lage kommen das Ziel dieses Labors.“
Darüber hinaus ist das Innovation Lab eine Plattform, um mit
Wirtschaft und Wissenschaft sowie anderen
Sicherheitsbehörden zusammenzuarbeiten; beispielsweise gibt
es mit dem Innovation Hub der Polizei Hessen bereits eine
Kooperation.
In einer Apple Area werden gemeinsam
Apps der Polizei entwickelt und an die polizeilichen
Bedürfnisse angepasst. Auch der Wirtschaftsstandort
Nordrhein-Westfalen profitiert mittelbar: Gemeinsam mit
einem von der Universität Duisburg-Essen ausgegründeten
Startup werden im Innovation Lab neueste Cloud-Technologien
erprobt. Unter Federführung des Landesamts für Zentrale
Polizeiliche Dienste (LZPD) haben mehr als 100 Menschen das
4,3 Millionen teure Labor aufgebaut: Informatiker, Physiker,
Elektriker, eine Innenarchitektin, Diplomkaufmänner,
Ingenieure, Bautechniker, Wirtschaftsinformatiker und
Polizisten. „Künftig sitzen hier die kreativen Köpfe der
Polizei – zum Beispiel auch ein Robotik-Experte“, sagte
Reul. Das Innovation Lab ist Teil der Digitalstrategie
der nordrhein-westfälischen Polizei. Ziel ist, die
Digitalisierung der Polizei voranzutreiben und sie für
digitale Herausforderungen robust aufzustellen.
Energiewende: Thyssenkrupp Electrical Steel
produziert CO2-reduziertes Elektroband Die
Thyssenkrupp-Stahlsparte Electrical Steel produziert jetzt
auch Spezialbleche für die Energiewirtschaft, bei deren
Herstellung rund 50 Prozent weniger Kohlendioxid entsteht
als bei herkömmlicher Produktion. Das so genannte
Elektroband wird für den Bau verlustarmer
Leistungstransformatoren benötigt. Erster Kunde ist der
Trafo-Hersteller SGB-SMIT aus Regensburg. Der aufwändig
hergestellte Werkstoff sorgt dafür, dass Transformatoren mit
einem hohen Wirkungsgrad arbeiten, um Energie möglichst
verlustarm zu transformieren. Je verlustärmer das
Elektroband, desto höher der Wirkungsgrad. Elektroband kommt
u. a. in Verteil- und Leistungstransformatoren zum Einsatz,
aber auch in Ladesäulen für E-Autos und Elektromotoren. idr
Führungen und Touren in neuem Gewand
Duisburg Tourismus hat seine beliebte Broschüre zu Führungen
und Touren neu aufgelegt. Neben dem neuen Look hat sich auch
inhaltlich einiges geändert. Die neue Broschüre ist stolze
43 Seiten dick und bietet Informationen zu mehr als 30
Führungen an. Gäste, aber auch Duisburger*innen können
zwischen zahlreichen unterschiedlichen Touren wählen. Neu im
Programm sind die Touren „Waldbaden“ für Erwachsene und auch
das dreitägige Ferienprogramm für Kinder „Wald erleben“,
sowie „Duisburg per Rad entdecken“.
Besonders
hervorzuheben sind die Führungen „Kunst im öffentlichen
Raum“. Allein schon die Brunnenmeile auf der Königstraße,
der Skulpturengarten im Kantpark und der Garten der
Erinnerung im Innenhafen sind Orte, die an ein großes
Freilichtmuseum erinnern. Auch in diesem Jahr bietet
Duisburg Tourismus für die Touren „Innenhafen“,
„Innenstadt“, „Tiger & Turtle“, „Vinyltour“, „Kaiserpfalz“,
„Abendführung“ und „Kulturlinie 901“ wieder offene Termine
an.
Diese sind für jeden direkt buchbar, sowohl für
Einzelpersonen, als auch für kleine Gruppen. Für die
beliebte „Hexenführung“ gibt es ebenfalls offene Termine an
Walpurgisnacht und Halloween. Alle offenen Führungen sind ab
sofort auf
www.duisburg-tourismus.de buchbar. Wer will kann sich
auch direkt über den QR-Code auf der jeweiligen Seite online
ein Ticket kaufen oder ganz klassisch vor Ort in der Tourist
Information Duisburg. Somit ist man automatisch für den
Termin angemeldet. Pandemiebedingt haben in der
Vergangenheit keine Werksbesichtigungen stattgefunden.
Nun gibt es endlich wieder neue Termine für
Besichtigungen zu Thyssen Krupp Steel, Duisport, Steiff
Schulte Webmanufaktur und Brauerei Webster. Alle Führungen
sind auf Anfrage auch für Gruppen buchbar. Es gelten die
aktuellen Coronaregeln. Die Touren werden unter
2G-Bestimmungen durchgeführt.
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Die neue Broschüre „Führungen und Touren 2022“ ist nun
verfügbar
Bildnachweis: Duisburg Kontor GmbH // Nikolay Dimitrov
21. Januar:
Rheinhausen, Ruhrort und Alt-Homberg profitieren von
Innenstadtoffensive
Schub für Stadtteile: „Viel Spielraum, das Richtige für das
Herz der Städte zu tun“
Schöner Schub für unsere Stadtteile: Im
Sofortprogramm zur Stärkung der Innenstädte und Zentren hat
das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und
Gleichstellung des Landes NRW zusätzliche Fördermittel in
Höhe von fast 25 Millionen Euro bewilligt. Damit sollen die
Corona-Folgen in Handel und Gastronomie abgefedert, aber
auch dem Online-Boom und entsprechendem Umsatzrückgang etwas
entgegengesetzt werden.
Unter dem Dach der Landesinitiative „Zukunft. Innenstadt.
Nordrhein-Westfalen“ und auf Antrag des Dezernats für
Stadtentwicklung und Umwelt sind alle drei Programme für
Duisburg in voller Höhe dabei bei einem Gesamtvolumen von
knapp einer halben Million Euro:
Rheinhausen 166.660 Euro
Alt-Homberg 250.917 Euro
Ruhrort 45.490 Euro
In dem Programm ist die Rede von „viel Spielraum, das
Richtige für das Herz der Städte zu tun“, konkret: für die
Anmietung leerstehender Ladenlokale, zum Teil auch zur
Schaffung von Innenstadtqualitäten.
Solche Interventionen im öffentlichen Raum könnten etwa eine
sogenannte Stadtmöblierung sein. Einzelheiten und Bescheide
dauern erfahrungsgemäß. Ein starker Impuls für den
Einzelhandel, der über seine Versorgungsfunktion hinaus eine
wichtige Stütze zur Belebung der lokalen Ökonomie darstellt.
Gleiches gilt auch für die Gastronomie. So können die
Ortszentren attraktiv gestaltet und lebendig gehalten
werden.
Oberbürgermeister Sören Link: „Für die Stärkung der
Stadtteilzentren in Rheinhausen, AltHomberg und Ruhrort ist
das ein wichtiger Schritt. Wir schaffen Rahmenbedingungen
für den Einzelhandel, die den Händlern vor Ort eine echte
Perspektive geben. So profitieren die inhabergeführten
Geschäfte und die Duisburgerinnen und Duisburger zugleich.“
Rasmus C. Beck, Geschäftsführer von Duisburg Business &
Innovation: „Wir von der DBI haben zugesagt, neben der City
auch die Stadtteilzentren zu unterstützen. Daher freut uns
diese Maßnahme des Sofortprogramms zum Wohle der Menschen
und deren Lebensqualität in der Innenstadt und ihren
Stadtteilzentren.“
Wirtschaftsdezernent Andree Haack: „Der Einzelhandel
unterliegt einem tiefgreifenden Strukturwandel, der auch vor
den Stadtteilzentren keinen halt macht. Die Instrumente aus
dem Sofortprogramm Innenstadt können dabei helfen, diesen
Wandel nun auch in den Stadtteilzentren zu begleiten und
durch einen erweiterten Nutzungsmix neue Impulse für mehr
Lebendigkeit zu setzen.“ Martin Linne, Beigeordneter für
Stadtentwicklung, Mobilität und Sport: „Die Stadtteilzentren
dienen den Duisburger Bürgerinnen und Bürgern als wichtige
Anlaufstellen für den Einkauf, Austausch und auch zur
Naherholung. Die Mittel und Wege des Sofortprogramms
Innenstadt wollen wir nutzen, um diese wichtigen Funktionen
zu erhalten und perspektivisch weiterzuentwickeln.“
24.01.
American Football der besonderen Kategorie: Rhein
Fire in der Schauinsland-Reisen Arena Rhein
Fire richtet 2022 die Heimspiele in der
Schauinsland-Reisen-Arena Duisburg aus. Seit beim Finale der
European League of Football im September 2021 das Comeback
von Rhein Fire bekannt gegeben wurde, stellten sich die Fans
die Frage, wo das Team in seiner ersten Saison die
Heimspiele ausrichten wird. Der allgemeine Wunsch, schon im
ersten Jahr die Spiele in der Düsseldorfer MERKUR
SPIEL-ARENA durchführen zu können, wurde leider aufgrund des
engen Terminkalenders der Arena schnell zerschlagen. Durch
Corona bedingte Nachholtermine für Konzerte und andere
Events ist die Arena 2022 faktisch ausgebucht. Es war somit
nicht möglich, die notwendigen Spieltage zu blocken.
Das zunächst als Alternative in Betracht gezogene Paul
Janes Stadion stellte das Organisationsteam von Fire mit
jedem Tag der Planung vor neue Probleme. So ist die
Infrastruktur des Stadions für einen Fire Gameday ungünstig,
insbesondere mangelt es an Parkplätzen und einer Fläche, auf
der die bei den Fans so beliebte Power Party gefeiert werden
kann. Zudem gibt es aufgrund der Nähe zu einem Altenheim
Probleme mit dem Lärmschutz. Da einige Spiele an Sonntagen
gespielt werden, hätten Spiele dann eventuell sogar ohne
Musik durchgeführt werden müssen.
In dieser
Situation fand Anfang Januar ein erster Kontakt mit der
Stadt Duisburg und der Betreibergesellschaft der
Schauinsland-Reisen-Arena statt. Da die ersten Gespräche per
Videokonferenz sehr erfreulich verliefen, traf man sich
bereits einen Tag später in der Arena und wurde von den
Verantwortlichen mit offenen Armen empfangen. Schnell wurde
der Fire Delegation klar, dass das MSV Stadion
Spitzenvoraussetzungen für die Austragung von
Footballspielen bietet. Die Arena hat auf den Geraden rund
20.000 Sitzplätze, von überall besteht ein ausgezeichneten
Blick auf den Rasen. Vor der Nordtribüne existiert ein
abgesperrter Bereich, auf dem die Fire Power Party
durchgeführt werden kann. Hier soll es vor den Spielen
verschiedene Getränkestände und Foodtrucks geben, eine
Showbühne und verschiedene Spiele, die die ganze Familie
einladen, einen Tag zusammen zu genießen.
Auch die
Verkehrsanbindung der Arena ist ideal. Es besteht eine
direkte Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr und direkt
vor der Arena stehen ausreichend Parkplätze zur Verfügung.
Zudem bietet die Arena auch technisch alle Voraussetzungen,
damit die Spiele in Fernsehen und Stream live übertragen
werden können. Dazu Gründungsgesellschafter Martin Wagner:
Wir haben uns die Entscheidung nicht einfach gemacht, im
ersten Jahr die Heimspiele außerhalb von Düsseldorf zu
spielen. Letztlich hätten wir den Fans in Düsseldorf in
diesem Jahr jedoch nicht das Erlebnis bieten können, das wir
anbieten wollen und mit dem die Fans rechnen. Im Übrigen
werden wir uns zeitnah mit der Sportstadt Düsseldorf
zusammen setzen, um die Möglichkeiten für die kommenden
Jahre zu prüfen. Wir sind aber froh, dass wir mit
Schauinsland-Reisen Arena ein echtes Schmuckstück als unser
Homefield für die Saison 2022 sichern konnten, die im Juni
beginnt.
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Rhein Fire richtet 2022 die Heimspiele in Duisburg aus
25.01.: Ermittlungsverfahren wegen Beleidigung
beim Spiel MSV Duisburg gegen VfL Osnabrück
eingestellt Die
Staatsanwaltschaft Duisburg hat das gegen
einen Zuschauer des Drittligaspiels zwischen
dem MSV Duisburg und dem VfL Osnabrück wegen
des Verdachts der Beleidung eingeleitete
Ermittlungsverfahren gemäß § 170 Abs. 2 der
Strafprozessordnung eingestellt, weil ein
hinreichender Tatverdacht nicht begründet
werden kann. Der Beschuldigte stand im
Verdacht, bei dem Spiel am 19. Dezember 2021
den Fußballspieler Opoku des VfL Osnabrück
mit der Rückennummer 30 beleidigt zu haben
mit den Worten: „Du kannst doch eh keine
Ecke schießen, du Affe!“
Aufgrund dessen wurde das Spiel in der
32. Minute beim Spielstand von 0-0 im
Einvernehmen aller Beteiligten abgebrochen.
„Wir nehmen Vorwürfe dieser Art sehr ernst.
Natürlich sind die Beteiligten emotional
stark betroffen, das ist ja verständlich.
Darum haben wir intensiv ermittelt und eine
zweistellige Anzahl von Zeuginnen und Zeugen
vernommen und alle optischen und akustischen
Aufzeichnungen des Spiels ausgewertet. Die
Vorwürfe haben sich jedoch nicht bestätigt“,
sagt Staatsanwalt Martin Mende.
Der
Sachverhalt stellt sich nach Abschluss der
Ermittlungen wie folgt dar: Der Spieler
Kleinhansl mit der Rückennummer 3 wollte in
der 32. Minute eine Ecke für die Mannschaft
des VfL Osnabrück ausführen. Als dieser sich
den Ball zur Ausführung der Ecke zurecht
legte, näherte sich der Spieler Opoku
ebenfalls dem Eckpunkt. In diesem Moment kam
es zu dem oben benannten Ausruf Fast alle
Zeugen, die anwesend waren, haben im Rahmen
ihrer polizeilichen Vernehmung angegeben,
dass der Beschuldigte nicht den Spieler
Opoku, sondern den Spieler Kleinhansl
gemeint habe, der die Ecke ausführen wollte.
Dies bestätigt der Beschuldigte auch selbst.
Etwas Gegenteiliges ergab sich auch
aus den Mitschnitten des Spiels nicht. Auch
ließen sich in diesem Ermittlungsverfahren
die sogenannten Affenlaute nicht
feststellen. Auf den gesicherten Tonspuren
der Übertragung sind diese nicht zu hören.
Zudem hat die weit überwiegende Mehrheit der
vernommenen Zeugen, ebenso wie der Spieler
Opoku selbst, die Laute nicht gehört. Eine
Straftat zum Nachteil des Spieler Opoku kann
daher nicht mit der für einen
Anklageerhebung erforderlichen hinreichenden
Sicherheit nachgewiesen werden. Der von dem
Beschuldigten offensichtlich tatsächlich
angesprochene Spieler Kleinhansl stellte
keinen Strafantrag, der aber nach § 194 des
Strafgesetzbuches absolut unverzichtbare und
zwingende Voraussetzung für die
Strafverfolgung einer Beleidigung ist. Daher
war das Verfahren insgesamt einzustellen.
Nur noch 40 Fußballfelder: Flächen werden knapp
IHK warnt vor Gewerbeflächenmangel in Duisburg
Das aktuelle Flächenmonitoring der Business Metropole
Ruhr (BMR) zeigt: Im Stadtgebiet stehen nur noch rund 30
Hektar, das entspricht etwa 40 Fußballfeldern, für
Ansiedlungen und Erweiterungen von Unternehmen zur
Verfügung. Das ist weniger als 2021 vermarktet wurden.
Duisburg hat keine Reserven mehr. Zwar weist das
Flächenmonitoring der BMR knapp 110 Hektar als planerisch
für Industrie und Gewerbe gesichert aus, tatsächlich nutzbar
sind aber weniger als ein Drittel. „Mit potentiell
geeigneten Flächen kann niemand etwas anfangen“, warnt
Stefan Dietzfelbinger, Hauptgeschäftsführer der
Niederrheinischen IHK.
„Investoren überzeugen wir nur, wenn Flächen sofort
genutzt werden können. Das ist ein Problem, denn ohne
Flächen gibt es keine Investitionen und damit auch keine
neuen Arbeitsplätze. Größere Ansiedlungen sind sowieso kaum
möglich.“
Die Nachfrage nach gewerblichen Bauflächen in Duisburg
bleibt unverändert hoch. Im Schnitt lag die
Flächeninanspruchnahme laut BMR-Daten zuletzt jährlich bei
etwa 40 Hektar[1].
„Duisburg hat einen guten Lauf und die Stimmung ist positiv.
Aber flächenmäßig haben wir für 2022 so gut wie keinen
Spielraum, gerade jetzt, wo die Wirtschaft wieder anzieht“,
stellt Dietzfelbinger fest.
Die IHK fordert deshalb
die Stadt Duisburg auf, ein Flächenaktivierungsprogramm zu
starten. „Wir müssen jetzt mit innovativen Lösungen dem
Flächen-Notstand entgegenwirken. Es wäre fatal, wenn wir
‚Ausverkauft‘ an das Ortsschild der Stadt schreiben
müssten“, findet der Hauptgeschäftsführer. „Damit Wirtschaft
funktioniert, braucht Wirtschaft Fläche.“ Eine Lösung: das
Nachverdichten und Tauschen von Flächen stärker zu verfolgen
sowie die Reaktivierung von Flächen konsequenter zu
betreiben.
Der Tausch hat viele Vorteile: Brachflächen, die mittel-
und langfristig nicht reaktiviert werden können, eignen sich
besser für hochwertige Freiraum- oder Freizeitnutzung. Im
Gegenzug sind restriktionsarme Freiflächen gewerblich
nutzbar. Dafür kommen Flächen infrage, die aufgrund einer
gewerblichen Vorprägung oder ihrer verkehrlichen Lage kaum
umweltrelevante Auswirkungen haben. Welche Flächen dafür
geeignet sind, das solle im Dialog zwischen Stadt, Duisburg
Business Innovation (DBI) und dem Regionalverband Ruhr
untersucht werden, so Dietzfelbinger. „Dass die
Reaktivierung von Brachflächen ein Erfolgsmodell ist, zeigen
Projekte wie 6-Seen-Wedau oder die Duisburger Dünen am
ehemaligen Güterbahnhofsgelände.“
%20Niederrheinische%20IHK_Aufnahme....jpg)
Gewerbeflächenmangel (c)
Niederrheinische IHK
Offenlage:
Entwurfs zur Teilaufhebung Nr. 1276 –
Röttgersbach – „Im ZebraPark“ Der Bebauungsplan 687 – Hamborn – soll
teilweise aufgehoben werden. Dafür wird der
Entwurf zur Teilaufhebung Nr. 1276 –
Röttgersbach– „Im ZebraPark“ von Montag, 31.
Januar, bis einschließlich Mittwoch,
16. März, öffentlich ausgelegt. Ziel der
Teilaufhebung ist die Rücknahme des in der
Mitte des Plangebiets liegenden
Sondergebiets (Großflächige
Einzelhandelsbetriebe,
Baumarkt/Gartencenter,
Möbelmarkt/Einrichtungsmarkt,
Kfz-Fachmarkt).
 Der Entwurf kann mitsamt
Begründung in dem Auslegungszeitraum im
Internet unter
www.duisburg.de/bauleitplanung öffentlich
eingesehen werden. Während der
Auslegungsfrist können hierzu Stellungnahmen
abgeben werden. Diese sind an den
Oberbürgermeister der Stadt Duisburg zu
richten und werden beim Amt für
Stadtentwicklung und Projektmanagement
entgegengenommen.
Die Planunterlagen
können im Auslegungszeitraum auch im Amt für
Stadtentwicklung und Projektmanagement am
Friedrich-Albert-Lange-Platz 7 (Vitrinen vor
den Zimmern U 24 und U 25) während der
Öffnungszeiten eingesehen werden. Termine
sind individuell telefonisch montags bis
donnerstags von 8 bis 12 Uhr und von 13 bis
16 Uhr sowie freitags von 8 bis 14 Uhr unter
0203/283-5611 oder per E-Mail an
c.beier@stadt-duisburg.de innerhalb der
Auslegungsfrist individuell zu vereinbaren.
Auskünfte zu den Planunterlagen können nur
telefonisch oder nach vorheriger
Terminabsprache gegeben werden.
Öffentliche Wohnraumförderung in Duisburg weiter auf
Erfolgskurs
Im Jahr 2021 wurden von der Stadt Duisburg 34,8 Millionen
Euro für die Entwicklung in der öffentlichen
Wohnraumförderung für interessierte Investoren bewilligt.
Die Förderung wurde bereitgestellt durch das zuständige
Landesbauministerium Nordrhein-Westfalen. Auch wenn die
Corona-Pandemie die Planungs- und Abstimmungsprozesse bei
den Investoren und der Verwaltung deutlich erschwert hat,
konnten die Fördergelder vergeben und 128 Mietwohnungen im
Neubau bewilligt werden.
Die geplanten Wohngebäude sind über die vier Bezirke
Meiderich/Beek, Mitte, Homberg/Ruhrort/Baerl und Rheinhausen
im Stadtgebiet verteilt. Mit der Umsetzung dieser
Baumaßnahmen ist in den nächsten zwei Jahren zu rechnen. Ein
weiterer Teil der Förderung wird in die Modernisierung von
93 bestehenden Mietwohnungen investiert und damit die
Wohnqualität aufgewertet.
„Besonders erfreulich ist, dass erstmalig ein
Studierendenwohnheim mit 103 Wohnplätzen durch
Mittel der Wohnraumförderung modernisiert werden
kann. Ich bedanke mich bei dem zuständigen
Landesbauministerium und den Investoren für das
Engagement und die vertrauensvolle Zusammenarbeit“,
so die Beigeordnete Astrid Neese.
Mit den Mitteln der Wohnraumförderung des Landes NRW
werden bezahlbare, moderne und barrierefreie
Wohnungen in Duisburg neu geschaffen und
Bestandgebäude modernisiert. Die Belegung
geförderter Wohnungen erfolgt durch die Kommunale
Wohnungsvermittlung in Abstimmung mit den
Vermietern. Voraussetzung für den Bezug einer
geförderten Mietwohnung ist ein
Wohnberechtigungsschein (WBS).
Ruhr Games kommen 2023 zurück in
den Landschaftspark Duisburg-Nord
Die Ruhr Games starten im nächsten Jahr in
die fünfte Runde: Vom 8. bis 11. Juni findet
Europas größtes Sport- und Kulturfestival
für Jugendliche erneut im Landschaftspark
Duisburg-Nord statt. Der Regionalverband
Ruhr (RVR) als Veranstalter und das Land NRW
als Förderer haben die Fortsetzung der
Finanzierung für vier weitere Ausgaben in
den kommenden Jahren zugesagt.
RVR-Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel
betont: "Der große Erfolg der Ruhr Games in
den vergangenen Jahren bei Verbänden und
Aktiven ebenso wie beim Publikum hat das
Konzept einer modernen Kombination aus
Jugend-Leistungssport, Urban Culture und
internationaler Begegnung eindrucksvoll
bestätigt. Die Fortsetzung im
Schulterschluss mit dem Land
Nordrhein-Westfalen ist daher das richtige
Signal an alle jungen Sportlerinnen und
Sportler und unsere Partner."
Seit ihrer Gründung wurden die Ruhr
Games im Zwei-Jahres-Turnus ausgerichtet,
zuletzt 2021 in Bochum als coronabedingte
digitale Sonderedition. 2019 fanden sie
schon einmal in Duisburg statt - mit 5.600
aktiven Teilnehmerinnen und Teilnehmern
sowie 110.000 Besucherinnen und Besuchern.
"Der Landschaftspark Duisburg-Nord ist ein
echter Publikumsmagnet und heißbegehrter
Veranstaltungsort. Die Rückkehr der Ruhr
Games in 2023 garantiert, wie bereits vier
Jahre zuvor, eine spektakuläre Show
kombiniert mit sportlichen Höchstleistungen.
Für den Landschaftspark und die Sportstadt
Duisburg wird das ein echtes Highlight", so
der Duisburger Oberbürgermeister Sören Link.
Bei den Ruhr Games kämpfen
Top-Nachwuchstalente aus Deutschland und
Europa in Trendsportarten und olympischen
Sportarten um Medaillen und Titel. Auch in
2023 sollen wieder verschiedene
Europameisterschaften und Deutsche
Meisterschaften im Rahmen des Festivals
ausgetragen werden. Zum Programm gehören
außerdem internationale Begegnungen junger
Menschen aus ganz Europa und ein
umfangreiches Musik- und Kulturprogramm.
Musikalische Headliner der vergangenen Jahre
waren u.a. Cro, Jan Delay, Clueso, Lena und
Bosse. Infos:
http://www.ruhrgames.de idr
26.01.:
Findungskommission hat entschieden: Matthias Karl
Börger wird dem Rat der Stadt Duisburg als neuer
Beigeordneter vorgeschlagen
Die Findungskommission hat entschieden, dem
Rat der Stadt Duisburg Matthias Karl Börger als
neuen Beigeord neten
zu Wahl vorzuschlagen. Der Besetzungsvorschlag wird
dem Rat für die kommende Sitzung am 14. Februar
unterbreitet. Der Rat hatte in seiner Sitzung am 25.
November 2021 die Neuausschreibung der
Beigeordnetenstelle für das Dezernat für Umwelt- und
Klimaschutz, Gesundheit, Verbraucherschutz und
Kultur beschlossen.
Zugleich hatte der Rat eine Findungskommission unter
Beteiligung aller im Rat vertretenen Fraktionen
eingerichtet.
Insgesamt gingen 20 Bewerbungen ein, von denen fünf
Bewerberinnen und Bewerber die formalen
Voraussetzungen der Ausschreibung erfüllten. Fünf
dieser Bewerber hatten die Möglichkeit sich der
Findungskommission vorzustellen. Die Kommission
entschied sich einstimmig dafür Matthias Karl Börger
als neuen Beigeordneten zur Wahl vorzuschlagen.
Duisburg wird Host Town bei den Special Olympic
World Games 2023
Die Special Olympics World Games sind die
weltweit größte inklusive Sportveranstaltung. Die
Stadt Duisburg hat sich als Host Town beworben und
ist nun offiziell eine von 216 Gastgeber-Städten.
Tausende Athlet*innen mit geistiger und mehrfacher
Behinderung treten vom 17. bis 25. Juni 2023 in 26
Sportarten und 2 Demonstrationssportarten in Berlin
an. Dieses internationale und bunte Fest des Sports
wird damit erstmals in Deutschland ausgetragen.
Diese neun Tage mit fesselnden und inspirierenden
Spielen von Athlet*innen für Athlet*innen sollen
auch für mehr Anerkennung und gesellschaftliche
Teilhabe von Menschen mit geistiger Behinderung
beitragen.
Die Special Olympics mit mehr als 5 Millionen
Athlet*innen in 174 Ländern sind die weltweit größte
Sportbewegung für Menschen mit geistiger und
mehrfacher Behinderung und offiziell durch das
Internationale Olympische Komitee (IOC) anerkannt.
Vom 11. Juni bis zum 14. Juni werden Delegationen
aus den verschiedensten Regionen der Welt in die
Städte, Gemeinden und Landkreise der Bundesrepublik
Deutschland kommen, um vor Ort Land und Leute
kennenzulernen.
Auch Duisburg wird als Host Town vor dem Wettbewerb
Gäste begrüßen, ihnen Trainingsmöglichkeiten
anbieten und natürlich die Highlights der Stadt
zeigen. Ein Höhepunkt wird unter anderem der
Fackellauf sein, bei dem das olympische Feuer durch
Duisburg getragen wird. „Duisburg ist definitiv
Sportstadt. Ob Groß oder Klein, ob mit oder ohne
Handicap, die Duisburgerinnen und Duisburger
begeistern sich für "ihren" Sport, viele sind in
Sportvereinen aktiv. Daher freue ich mich sehr, dass
wir im nächsten Jahr wieder Gastgeber für
internationale Athletinnen und Athleten sein
werden“, sagt Sören Link, Oberbürgermeister der
Stadt Duisburg. Weitere Informationen zu den Special
Olympic World Games gibt es im Internet unter
www.berlin2023.org.
27.01.:
50 Millionen Euro Modellvorhaben: Duisburg
erhält Zuwendungsbescheide für Alt-Hamborn und
Marxloh
Die Stadt Duisburg hat nun die ersten
Zuwendungsbescheide des Landes NRW sowie des
Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung
im Rahmen des 50 Millionen Euro Modellvorhabens für
alle Teilprojekte „Stark im Norden“ erhalten. Als
Grundlage für eine Teilnahme am Modellvorhaben des
Bundes zur Weiterentwicklung der Städtebauförderung
hat der Rat der Stadt im Sommer 2020 das Integrierte
Städtebauliche Entwicklungskonzept (ISEK) „Stark im
Norden – Alt-Hamborn & Marxloh“ beschlossen.
Vorangegangen war im Oktober 2019 eine große
Informationsveranstaltung in der Clauberghalle in
Hamborn – dort wurden alle Teilprojekte mit
interessierten Bürgerinnen und Bürgern, Akteuren der
Stadtteile und der Politik diskutiert.
Oberbürgermeister Sören Link freut sich über die
gute Nachricht: „Mit dem Erhalt der Förderbescheide
können wir nun den nächsten Schritt bei der
Entwicklung und Konkretisierung der Projekte gehen
und dabei die Bürgerinnen und Bürger der Stadtteile
aktiv einbeziehen. Gemeinsam werden wir dieses für
den Duisburger Norden so wichtige
Entwicklungskonzept umsetzen und so die Stadtteile
stabilisieren. Mein Dank gilt den Fördergebern von
Bund und Land für die konstruktive Zusammenarbeit.“
|
Februar
|
01.02.: Duisburgs
Dezernent Andre Haak wechselt nach Köln
Gesundheits-Messe findet 2022
nicht statt
Die Gesundheits.Messe.Duisburg war
für den am 12./13. März 2022 vorgesehen. Zahlreiche
Ausstellerinnen und Aussteller sind sich aber sicher, dass
die Messe aufgrund der aktuellen Coronasituation auf das
nächste Jahr verschoben werden sollte. Auch nach intensiver
Rücksprache mit dem Hallenmanagement der Mercatorhalle und
dem örtlichen Gesundheitsamt kam der Veranstalters zu dem
Entschluss, die Messe erneut zu verschieben. Neuer Termin:
18. und 19. März 2023.
02.02.: Verunsicherte
Verbraucher suchen tausendfach Rat:
Einschränkungen im Kundenservice der Stadtwerke
Duisburg, 02. Februar 2022 - Die Infektionszahlen
zur Corona-Pandemie schießen mit der Omikron-Welle
überall in die Höhe. Auch bei der Stadtwerke
Duisburg AG fallen derzeit zahlreiche Beschäftigte
mit einer coronabedingten Infektion der Atemwege
aus. Vor allem für die Beschäftigten im
telefonischen Kundenservice bedeutet das
Krankheitsbild, dass sie nicht einsatzfähig sind.
Derzeit kommt es deshalb zu erheblich längeren
Wartezeiten an der Service-Hotline. Obwohl die
Stadtwerke Duisburg frühzeitig zusätzliche
Kapazitäten aufgebaut haben, lässt sich die große
Zahl Anfragen derzeit nicht auffangen.
Die Stadtwerke Duisburg bitten ihre Kunden, vor
allem die umfangreichen Online-Plattformen für den
Self-Service zu nutzen. Die allermeisten Anliegen
können hier unkompliziert und schnell selbst von
Zuhause aus erledigt werden. Und das natürlich rund
um die Uhr und ohne Wartezeiten. Und natürlich
kostenfrei. Die Anmeldung für alle Kunden zum
Online-Selfservice gibt es im Internet unter
https://mein.swdu.de/login.
Aktuell ist der
Beratungsbedarf bei vielen Verbrauchern enorm
gestiegen. Hunderttausenden Kunden in ganz
Deutschland wurde in den vergangenen Monaten von
ihrem Versorger die Belieferung mit Strom und Gas
gekündigt. Die rasant steigenden Beschaffungspreise
an den Energiemärkten haben bis jetzt schon rund 40
Unternehmen so sehr in wirtschaftliche Schieflage
gebracht, dass sie Insolvenz anmelden mussten oder
aus anderen Gründen die Belieferung ihrer Kunden
einstellten. Diese Kunden müssen aber keine Sorgen
haben, dass sie keinen Strom oder kein Gas mehr
erhalten. Sie werden automatisch in der sogenannten
Ersatzversorgung der Grundversorger aufgefangen. In
Duisburg übernimmt das die Stadtwerke Duisburg AG.
Im Stadtgebiet betrifft das mehrere tausend Kunden.
„Die Verunsicherung bei diesen Verbrauchern, die von
ihren Versorgern einfach im Regen stehen gelassen
werden, ist natürlich groß. Wir verzeichnen seitdem
stark steigende Anrufzahlen an unserer
Kundenhotline. Der Beratungsbedarf ist plötzlich
nach oben geschossen. Er übersteigt unsere
Kapazitäten um ein Vielfaches“, erklärt Torsten
Hiermann, Leiter Vertrieb und Markt bei den
Stadtwerken Duisburg.
Die online Self-Service-Plattform der Stadtwerke
Duisburg ist auch für alle Kunden in der
Ersatzversorgung nutzbar. Hiermann beruhigt
verunsicherte Kunden: „Wer in der Ersatzversorgung
aufgefangen wird, erhält sicher und ohne
Unterbrechung Strom und Gas. Wir können Kunden dann
jederzeit auch in andere Verträge überführen, wenn
sie das wünschen. Wir setzen alles daran, die
Kundenanfragen schnellstmöglich auch in dieser
schwierigen Situation zu beantworten.“ Kunden, die
erst kürzlich eine Kündigung eines vorherigen
Versorgers erhalten haben, werden gebeten, zunächst
ein Bestätigungsschreiben der Stadtwerke Duisburg
abzuwarten, bevor sie eine Registrierung im
Self-Service der Stadtwerke durchführen.
Aufgrund gesetzlicher Vorgaben kann zwischen der
Kündigung durch den Alt-Versorger und dem Eingang
des Bestätigungsschreibens der Ersatzversorgung
durch die Stadtwerke Duisburg AG einige Zeit
vergehen. Die Energiebelieferung ist aber auch in
diesem Zeitraum sichergestellt, so dass die Kunden
keine Sorgen haben müssen, in diesem Zeitraum ohne
Strom oder Gas auskommen zu müssen.
Kunden, deren Anliegen sich nicht im Self-Service
klären lassen, können selbstverständlich auch über
das Kontaktformular auf der Internetseite der
Stadtwerke Duisburg eine Anfrage stellen. Dieses
findet sich im Bereich Service/Kontakt. Aus den
bereits genannten Gründen kommt es auch hier zu
Verzögerungen bei der Bearbeitung, eine
Vorabsichtung der Anfragen stellt aber sicher, dass
besonders dringende Anliegen priorisiert bearbeitet
werden.
Osttangente im Duisburger Westen soll kommen –
Machbarkeitsstudie bescheinigt Umsetzbarkeit
Die SPD-Fraktion spricht sich für den Bau einer
neuen Umgehungsstraße im Duisburger Westen aus. „Die nun
vorliegende Machbarkeitsstudie hat ergeben, dass der Bau
grundsätzlich möglich ist und die Osttangente die
Bürgerinnen und Bürger der Stadt von Lkw-Verkehren
entlastet. Unsere Fraktion hat sich daher dazu entschieden,
die Planungen weiter vorantreiben zu wollen. Uns ist dabei
wichtig, dass alle Belange, die so ein Groß-Projekt wie der
komplette Neubau eines Verkehrsweges mit sich bringen,
gemeinsam mit den betroffenen Bürgerinnen und Bürgern
sachgerecht abgewogen werden“, macht
SPD-Fraktionsvorsitzender Bruno Sagurna deutlich.
Die Studie im Auftrag der Duisburger
Infrastrukturgesellschaft bescheinigt, dass neben
Rheinhausen insbesondere auch weite Teile Hochfelds
und der Innenstadt von der Entlastung profitieren.
„Mit dem Bau der Umgehungsstraßen Hamborn/Walsum,
Meiderich und jetzt den Planungen für die
Osttangente kommen wir in Duisburg bei dem Ziel, die
Bürgerinnen und Bürger in ihren Wohnvierteln vor
Lärm und Emissionen zu schützen, wieder ein
entscheidendes Stück weiter“, erläutert Reiner
Friedrich, planungspolitischer Sprecher der
SPD-Fraktion.
Die Stadt Duisburg soll die nächsten Schritte mit
Straßen.NRW und der Autobahn GmbH abstimmen. Um
darüber hinaus die planungsrechtlichen
Voraussetzungen für weitergehende Untersuchungen und
ein Planfeststellungsverfahren zu schaffen,
signalisiert die SPD-Fraktion Zustimmung, die
notwendige Planungskosten in Höhe von geschätzten 3
Millionen Euro bereitzustellen.
„Wir haben bei der Kommunalwahl eine Entlastung der
Menschen von Logistik-Verkehren versprochen. Eine
breite Beteiligung aller betroffenen Menschen in den
Stadtteilen und eine Diskussion bei uns in der
Partei, gerade auch unter ökologischen Aspekten und
dem Schutz des Rheinvorlandes, sind mir besonders
wichtig.
Wir wollen dieses Projekt nur, wenn wir eine
ausgewogene Balance von Wirtschaft und Umwelt
erreichen und die Mehrheit der Duisburger
Bürgerinnen und Bürger dies befürwortet.
Daher gibt es mit dieser Vorlage ganz deutlich keine
Vorfestlegung bei der Trassenführung. Darauf haben
wir immer bestanden. Gemeinsam werden wir die
kommenden Wochen nutzen, um alle in den weiteren
Planungsprozess miteinzubinden“, so Mahmut Özdemir,
Bundestagsabgeordneter und Vorsitzender der SPD
Duisburg abschließend.
Eissporthalle wird modernisiert und zur
Multifunktionshalle umgebaut
Die Eissporthalle im Sportpark Duisburg soll
modernisiert und zu einer Multifunktionshalle
umgerüstet werden. Darüber entscheidet abschließend
der Rat der Stadt Duisburg am 14. Februar.
 Die pre zero Rheinlanhalle
- Domizil der Duisburger
Füchse
„Für die Halle sind verschiedene wichtige
Sanierungsmaßnahmen, wie Brandschutz, Barrierefreiheit, M odernisierung
der Belüftungsanlage und die Erneuerung der Eistechnik
vorgesehen“, berichtet Werner von Häfen, SPD-Ratsherr und
Vorsitzender des Sportausschusses.
„Sobald diese Schritte mit einem Investitionsvolumen von gut 5,5 Millionen
Euro gemacht wurden, kann die Eissporthalle
zukünftig auch in der eisfreien Zeit als
Veranstaltungshalle genutzt werden. Ein großer
Pluspunkt für den Sportpark Duisburg“.

Für die Modernisierung soll DuisburgSport einen
Betriebskostenzuschuss in Höhe von ca. 5 Millionen
Euro erhalten. Die Kosten werden auf die Jahre 2022
und 2023 aufgeteilt. Dr Umbau soll in der nächsten
eisfreien Zeit beginnen und im nächsten Jahr
abgeschlossen werden.
„Als SPD-Fraktion begrüßen wir diesen Schritt sehr
und werden den Beschluss auch gerne mittragen. Die
Sportstadt Duisburg braucht auch weiterhin eine
moderne Eissporthalle. Der Umbau zur Mehrzweckhalle
ist eine tolle Ergänzung für das Hallenangebot in
der Stadt. Damit stärken wir auch die
Sportinfrastruktur“, sagt abschließend Dietmar
Bluhm, sportpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion.
04. Februar:
Benachteiligung in der Gemeindefinanzierung: Stadt Duisburg
unterstützt Verfassungsbeschwerde
Die Kommunen in Nordrhein-Westfalen müssen
vielfältige Aufgaben übernehmen und sind oftmals nicht nur
durch leere Kassen, sondern auch durch die Corona-Pandemie
herausgefordert. Dabei garantiert die Verfassung des Landes
NRW den Kommunen eigentlich ausreichende finanzielle Mittel
zur Erfüllung ihrer Aufgaben durch das
Gemeindefinanzierungsgesetz (GFG).
Durch eine Neuregelung der derzeitigen Landesregierung
werden die kreisfreien Städte ab diesem Jahr allerdings
erheblich finanziell benachteiligt. Dabei geht es allein für
die Stadt Duisburg im Jahr 2022 um 5,5 Millionen Euro. Ab
2023 ist von einer Verdoppelung der Beiträge die Rede. Aus
diesem Grund wird vom Städtetag NRW eine
Verfassungsbeschwerde vorbereitet.
Schlüsselzuweisungen sind Eckpfeiler der
Gemeindefinanzierung.
Die Stadt Duisburg eint mit den ebenfalls
beteiligten Gemeinden Bonn, Bottrop, Dortmund,
Düsseldorf, Köln, Münster, Solingen und Wuppertal
eine Gemeinsamkeit: Sie sind kreisfreie Städte und
fast alle sind auf (Schlüssel-) Zuweisungen aus dem
GFG angewiesen. Der übergemeindliche Finanzausgleich
weist in diesem Jahr in NRW ein Volumen von rund 14
Milliarden Euro auf. Für die überschuldete Stadt
Duisburg sind diese Zahlungen besonders wichtig. In
diesem Jahr erhält sie 680,5 Millionen Euro an
Schlüsselzuweisungen. Dieses Geld aus dem
Finanzausgleich wird – wie bereits in den
vergangenen Jahren – dafür benötigt, die Lücke
zwischen eigenen Finanzmitteln; zum Beispiel Grund-
und Gewerbesteuern; und dem tatsächlichen
aufgabengerechten Finanzmittelbedarf auszugleichen.
Änderung bei der Zuweisungsberechnung ab 2022
Wer wieviel Geld bekommt, ist genau im GFG geregelt
und folgt einer komplizierten Berechnung.
Grundsätzlich galt aber bisher: Egal ob kreisfreie
oder kreisangehörige Stadt, jede wurde gleich
behandelt. Das Land NRW weicht nun von diesem
Grundsatz ab und bevorzugt bei der neuen Berechnung
massiv Gemeinden im kreisangehörigen Raum. Diese
werden nun durch abweichende, sogenannte fiktive
Hebesätze „arm gerechnet“ und erhalten somit mehr
Schlüsselzuweisungen – zulasten der häufig
überschuldeten kreisfreien Städte. Allein in diesem
Jahr beläuft sich der Schaden für die kreisfreien
Städte auf 109 Millionen Euro, für das nächste Jahr
ist bereits eine Verdoppelung zu befürchten.
Kreisfreie Städte bereiten Verfassungsbeschwerde vor
Oberbürgermeister Sören Link sagt: „Es macht mich
fassungslos, dass eine Stadt wie Duisburg, die als
Stärkungspaktkommune über zehn Jahre ihre
Hausaufgaben gemacht und ihre Finanzen wieder auf
ein solides Fundament gestellt hat, in dieser
wirtschaftlich schwierigen Zeit von der
Landesregierung derart hintergangen wird. Das ist
ein massives Umverteilungsprogramm zugunsten des
ländlichen Raumes, auf Kosten Duisburgs und anderer
Städte.“
Auch die Stadt Duisburg wird sich deshalb – zusammen
mit anderen Mitgliedern des Städtetages NRW –
solidarisch zeigen und sich an den Prozesskosten der
Kommunalverfassungsbeschwerde beteiligen.
Stadtdirektor und Stadtkämmerer Martin Murrack sieht
die sich abzeichnende Erholung der städtischen
Finanzen mittelfristig in Gefahr: „Durch die
Neuregelung wird Duisburg allein in diesem Jahr auf
rund 5,5 Millionen Euro an Schlüsselzuweisungen
verzichten müssen, in den nächsten Jahren könnten
sich die Beträge sogar verdoppeln. Als
hochverschuldete Kommune sind wir ohnehin chronisch
im Nachteil gegenüber wohlhabenden Kommunen, weil
wir freie Mittel nicht investieren können, sondern
zur Schuldentilgung verwenden müssen. Wenn uns jetzt
auch noch die freie Spitze weggenommen wird, dann
kann von Chancengleichheit oder gleichwertigen
Lebensverhältnissen keine Rede mehr sein. Diese
Landesregierung treibt die Städte geradezu in die
Klage. Sie lässt uns keine andere Wahl."
EFRE: Wie EU-Mittel zu den Menschen in NRW
kommen
Das Team aus Dezernat 34 der Bezirksregierung
Düsseldorf sitzt an der Schnittstelle, damit die
EU-Mittel aus dem EFRE-Programm auch bei den
Menschen in NRW ankommen. Kamp-Lintfort, Oberhausen,
Kreis Neuss und Mönchengladbach sind nur einige der
zahlreichen Kommunen, in denen Bürger,
Wissenschaftler, Verwaltungen und andere Engagierte
mit ihren Ideen punkten konnten. Denn EFRE.NRW –
Investitionen in Wachstum und Beschäftigung –
unterstützt die Initiative der Menschen für die
Gesellschaft und für ihre Heimat. Hier fließen
Mittel der EU und des Landes NRW zusammen.
Der Europäische Fonds für regionale Entwicklung –
kurz EFRE – soll einen Ausgleich der
Ungleichgewichte zwischen den Regionen innerhalb der
Europäischen Union fördern. „Die geförderten
Projekte spiegeln die Vielfalt unseres
Regierungsbezirks“, erklärt Regierungspräsidentin
Birgitta Radermacher. „Metropolen und ländliche
Regionen punkten mit den engagierten Menschen, die
dort leben, arbeiten und Ideen entwickeln.“
So entsteht an der Hochschule Rhein-Waal ein
3D-Kompetenzzentrum. Die Stadtbibliothek
Mönchengladbach mausert sich von einem Ort der
reinen Medienausleihe zu einem öffentlichen Lernort
für ganz unterschiedliche Gruppen. Einen kleinen
Überblick über Projekte im Bezirk gewährt der
Film EFRE.NRW.
Fazit 2021: Im Jahr 2021 wurden ca. 64 Millionen
Euro an EFRE-Fördermitteln ausgezahlt. Im Vergleich
zum Vorjahr hat sich damit die Auszahlungssumme mehr
als verdoppelt (2020: 29.494.569,34 €). Bewilligt
wurden im Jahr 2021 insgesamt 68 neue Projekte. Ziel
ist es, bis Ende 2023 noch bis zu 230 Millionen Euro
auszuzahlen.
Fazit seit EFRE-Start: Das Ministerium für
Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie
des Landes Nordrhein-Westfalen (MWIDE) zieht auf
seiner
EFRE-Homepage ein positives Fazit für ganz NRW.
Das Fazit des MWIDE für den Regierungsbezirk
Düsseldorf lautet: „Insgesamt wurden im
Regierungsbezirk Düsseldorf bisher durch EFRE.NRW
mehr als 590 Millionen Euro investiert, davon mehr
als 286 Millionen Euro EU-Mittel. 5.700 Unternehmen
unterstützt und 2.898 Projekte gefördert. An die 380
Kooperationen zwischen Wirtschaft und Wissenschaft
und die Entwicklung von beinahe 300 neuen Produkten
und Dienstleistungen konnten angestoßen werden.“
Erfolgreiche gemeinsame Corona-Impfaktion der
Duisburger Sozialbehörden
Die Stadtverwaltung und das jobcenter Duisburg
ziehen nach der dritten gemeinsamen
Corona-Impfaktion eine positive Bilanz. Bereits eine
Stunde vor Beginn fanden sich am vergangenen
Mittwoch die ersten Impfwilligen am jobcenter
Duisburg ein. Diesmal ließen sich über 300 Personen
impfen, davon 30 zum ersten Mal.
Über das Angebot wurden Kundinnen und Kunden nicht
nur in Deutsch, sondern auch in Englisch, Türkisch
und Arabisch informiert. Vor Ort halfen Dolmetscher
zudem bei sprachlichen Unsicherheiten. „Auch diese
Aktion hat wieder gezeigt, dass wir gemeinsam mit
Partnern in Duisburg immer Menschen erreichen, die
sich impfen lassen wollen. Nach wie vor gilt, jede
Impfung hilft, die Folgen der Pandemie abzumildern",
bekräftigt Krisenstabsleiter Martin Murrack.
Das jobcenter Duisburg hatte als eines der ersten
Jobcenter in Deutschland bereits im letzten Sommer
1000 Personen zu einer Impfdosis verholfen. Auch
hierbei arbeiteten das Amt für Soziales, das
Jobcenter Duisburg und die Feuerwehr gemeinsam Hand
in Hand. Die Bundesagentur für Arbeit hatte dieses
erfolgreiche Vorgehen aufgegriffen und den
Jobcentern in Deutschland empfohlen, entsprechende
Aktionen ebenfalls zu durchführen.
Bei einer weiteren gemeinsamen Impfaktion Ende
Dezember 2021 auf dem Marktplatz in Hochfeld wurden
gezielt rumänische und bulgarische Bürger
angesprochen. Damals wurden 80 Personen geimpft, 53
von ihnen erhielten die Erstimpfung.
Sozialdezernentin Astrid Neese freut sich, dass
bereits die erste Impfaktion die Blaupause für die
bundesweite Impfkampagne über die Jobcenter geworden
ist. "Wir haben in Duisburg schon immer innovative
Wege gesucht, um Impfwillige zu erreichen. Es ist
gut, wenn andere Regionen von diesen Erfahrungen
profitieren."
6-Seen-Wedau: Offenlegung des Bruchgrabens wird
vorbereitet 6-Seen-Wedau, das größte
städtebauliche Projekt in NRW, nimmt mehr und mehr Formen
an. Einer der nächsten Schritte auf der Agenda der
Flächenentwicklung ist die Renaturierung und Offenlegung des
Bruchgrabens, der künftig das Neubaugebiet queren wird.
Hierfür sind einige Vorarbeiten erforderlich, die die GEBAG
ab Februar in Angriff nimmt:
Rodungsarbeiten im
Uferbereich Ab dem 7. Februar werden für drei Wochen
Rodungsarbeiten im derzeitigen Masurenuferbereich
durchgeführt. Im Rahmen dieser Arbeiten werden rund 80 Bäume
sowie diverse Sträucher im Uferbereich zwischen der
Sportplatzanlage des ETUS Wedau sowie der Straße Am See
gerodet. „Die Rodungsarbeiten müssen durchgeführt werden,
damit der Bruchgraben im vollen Planungsrahmen offengelegt
werden kann“, erklärt Jens Sperke, Bereichsleiter
Flächenentwicklung bei der GEBAG. „Als Ausgleich für die zu
fällenden Bäume werden wir jedoch im späteren Verlauf der
Renaturierung des gesamten Uferbereiches insgesamt rund 195
Bäume und ca. 4.500 qm Gehölze/Sträucher neu setzen.“
Die Arbeiten sind mit dem Umweltamt sowie der Unteren
Naturschutzbehörde abgestimmt und von diesen genehmigt. Bei
der artenschutzrechtlichen Kontrolle der Baumhöhlen haben
sich ebenfalls keine Verbotstatbestände im Sinne des
Artenschutzes ergeben. Außerdem wird die ökologische
Baubegleitung den Rodungsarbeiten weitenteils beiwohnen, um
auszuschließen, dass sich Fledermausquartiere oder andere
Brutstätten in den Baumhöhlen befinden.
Abbruch Fußgängerbrücke Außerdem wird zwischen dem
9. und 16. Februar die Fußgängerbrücke über dem bisher
offenliegenden Stück des Bruchgrabens (Fußweg im Uferpark)
abgebrochen. In diesem Zuge kommt es zu
Verkehrseinschränkungen und einer dauerhaften Umleitung für
den Fußgängerverkehr über den Gehweg der Masurenallee, für
den Autoverkehr bleibt die Masurenallee jedoch durchgängig
befahrbar.

Ansicht des aktuell offenliegenden Teilstücks des
Bruchgrabens, westlich der Masurenallee. Diese
Fußgängerbrücke wird ab dem 9. Februar abgerissen.
Verlegung Ferngasleitung „Für die Offenlegung des
Bruchgrabens und den späteren Bau der neuen Promenade ist es
zudem unerlässlich, eine Ferngasleitung umzuverlegen“,
erläutert Jens Sperke. Der Bereich, in dem die
Ferngasleitung zwischen April und Oktober 2022 verlegt wird,
liegt zwischen dem Sportplatz des ETuS und der Straße „Am
See“, parallel zur Masurenallee.
In diesem Zusammenhang kommt es zu
Verkehrseinschränkungen und einer dauerhaften Umleitung für
den Fußgängerverkehr über den Gehweg der Masurenallee, für
den Autoverkehr bleibt die Masurenallee jedoch durchgängig
befahrbar. Noch ein wichtiger Hinweis für alle
Vereinsmitglieder: Die Vereinsanlagen des ETuS Wedau sowie
des WCR Duisburg entlang des Ufers können während der
gesamten Bauzeit genutzt werden.
Renaturierung und Offenlegung des Bruchgrabens Der
Bruchgraben hat seinen Ursprung rund zwei Kilometer entfernt
vom Neubaugebiet 6-Seen-Wedau, im Speldorfer Wald. Er dient
der Entwässerung des Südgrabens, des Bissingheimer Grabens
sowie dem Überlauf des Blauen Sees und wird zukünftig auch
der Regenwasserabführung im neuen Plangebiet dienen.
Aktuell verläuft der Bruchgraben unterirdisch unter dem
Gelände des Alten Güterbahnhofs, das ebenfalls von der GEBAG
entwickelt wird, führt weiter unter der Fläche von
6-Seen-Wedau entlang und mündet in den Masurensee. Lediglich
vor der Einmündung gibt es einen rund 110 Meter langen
offenen, naturfernen Gewässerabschnitt.

Der Bebauungsplan für 6-Seen-Wedau sieht vor, dass der
Bruchgraben „an die Luft“ geholt wird: So soll eine rund
zehn Meter breite Freifläche geschaffen werden, die von
Osten (ab dem Lärmschutzwall) nach Westen (bis zum
Masurensee) verläuft. In dieser Freifläche soll sich der
Bruchgraben frei mäandernd als Fließgewässer mit einer Länge
von insgesamt rund 300 Metern entwickeln. Die Gestaltung des
Bruchgrabens basiert auf dem Entwurf von Atelier Loidl
Landschaftsarchitekten, die 2017 den freiraumplanerischen
Wettbewerb für 6-Seen-Wedau gewonnen hatten.
Die nördliche Seite des Bruchgrabens wird aus einer
Gabionenwand bestehen, der südliche Bereich aus einer
Böschung, die an den späteren Uferpark angrenzen wird.
Fußgänger und Radfahrer werden den Bruchgraben in Zukunft
über zwei Brücken queren können. Die Baumaßnahme für den
Bruchgraben soll nach aktuellen Planungen im April 2022
beginnen und Mitte 2023 abgeschlossen sein. Nach
Fertigstellung des Bruchgrabens wird die Masurenallee nicht
mehr in voller Länge befahrbar sein, Anlieger aus
südlicheren Bereichen der Masurenallee können dann jedoch
über die neue Hauptmagistrale fahren und so ihr Ziel
erreichen.
14:02:
Klabuhn und Böger gewählt
In der Ratsitzung wurde die schon letzten Jahr getroffenen
aWhl von Mathias Börger wiederholt und de r
Mann von der Bezirkregierung Düsseldorf nun endgültig und
eins timmig
als Dezernat für Umwelt und Klimaschutz, Gesundheit,
Verbraucherschutz und Kultur gewählt.
Außerdem
gab es bei der in der SPD viel diskutierte Frage, wer als
Nachfolger für den gestorbenen Bürgermeister und
Stellvertreter von Sören Link Osenger ins Amt gewählt werden
soll. Der virtuelle Parteitag der SPD hatte Udo Vohl ins
Rennen geschickt, die SPD-Ratsfraktion Fraktion Edeltraut
Klabunh. Und nach der Buchholzerin Monika Busse in hat die
Stadt mit Edeltraut Klabuhn wieder eine Frau als
Bürgermeisterin. Sie hatte in geheimer Wahl 71 von 95
Stimmen auf sich vereinigen können.
Stadt Duisburg öffnet
Dienststellen am Rosenmontag
Die Stadt Duisburg
hat üblicherweise am Rosenmontag geschlossen, da auch in
Duisburg der Karneval mit seinem Rosenmontagsumzug zu einem
der größten Brauchtumsfeste zählt. Im Zuge der
Corona-Pandemie wurden bereits die Veranstaltungen der
Karnevalssession 2021 / 2022 abgesagt. Daher hat die
Verwaltungsführung entschieden, dass der Rosenmontag, 28.
Februar, in diesem Jahr für die Stadtverwaltung ein normaler
Arbeitstag ist.
Gleiches gilt auch für den traditionellen
Altweiberdonnerstag, 24. Februar, an dem in den Vorjahren
einige Bereiche der Stadt ihre Öffnungszeiten verkürzt
hatten. Die Dienststellen der Verwaltung sind somit für
Duisburgerinnen und Duisburger wie an anderen Werktagen
innerhalb der Öffnungszeiten zu erreichen. Persönliche
Vorsprachen sind allerdings weiterhin nur nach vorheriger
Terminvereinbarung (online oder telefonisch) und unter
Einhaltung der Corona Schutzmaßnahmen möglich.
3 Sturmtiefs mit Orkanböen von Mittwoch,16.. bis
Sonntag 20. Februar
Sturmtief YLENIA (Mittwoch) brachte
schwere Schäden. Das Orkantief ZEYNEP am Freitag etwas
weniger udn ANTONIA gab geschwächten Bäumen am Sonntag den
Rest.
Duisburg, 20. Februar
2022 - Nach den beiden Stürmen am Mittwoch
und Freitag zieht eine Kaltfront über NRW.
Damit einhergend kann es zu Orkanböen
mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 120
km/h kommen. Trotz der zahlreichen
Einsatz durch Zeynep sind erneut 250
ehrenamtliche Feuerwehrkräfte im Einsatz.
Seit 21 Uhr befinden sich diese Kräfte in
den Gerätehäusern und bereiten sich auf die
kommenden Einsätze vor. Zudem
unterstützen mehrere Freiwillige Kräfte in
der Einsatzleitung, um jederzeit auf
Lageänderungen reagieren zu können. Nach dem
Deutschen Wetterdienst muss mit Orkanböen
bis 03:00 Uhr gerechnet werden. Wenn es die
Lage erfordert, werden die Frauen und Männer
also bis spät in die Nacht tätig.
Der nächste, bitte ... Auf 'Xandra' und
'Ylenia' folgt 'Zeynep'
Aufgrund des Sturmtiefs "Zeynep"
bereitetet sich vorsorglich die Feuerwehr
Duisburg auf eine Vielzahl von Einsätzen
vor. Die Gerätehäuser der Freiwilligen
Feuerwehr wurden zusätzlich durch die
ehrenamtlichen Helfer besetzt.
18:00: Es handelte
sich dabei um Einsätze wie lose Bauteile,
umgefallene Bäume oder abgebrochene Äste,
u.a. auf der Dachsstrasse in Wanheimerort,
zu umgestürzten Überseecontainern, die nach
der ersten Rückmeldung aber leer sind.
19:30: Durch das zum Teil
zerstörte Impfzelt am Hauptbahnhof, ist die
angrenzende Autobahn durch lose Bauteile
gefährdet. Die Autobahn 59 zwischen den
Anschlussstellen Duissern und Zentrum wurde
komplett gesperrt 21:30:
Im Bereich der A59, Anschlussstelle
Du-Marxloh, droht ein Baum auf die Autobahn
zu stürzen. Dieser morscher Baum wird von
den Kollegen vor Ort mit technischem Gerät
gefällt. Durch diese Maßnahmen sind alle
drei Fahrspuren der A59, Fahrtrichtung
Düsseldorf, von der Anschlussstelle
Du-Marxloh bis zur Anschlussstelle
Du-Hamborn, voll gesperrt. Zusätzlich ist
die linke Spur der Gegenfahrbahn von der
Autobahnpolizei gesperrt worden.
Im
Stadtgebiet waren rund 240
Einsatzkräfte im Einsatz, die in
Summe 250 Sturm bedingte Einsätze
abarbeiten. Personen kamen nicht
zu Schaden!
22. Februar:
Benachteiligung in der
Gemeindefinanzierung: Stadt Duisburg klagt
gegen Zuweisungsbescheid
Die
Stadt Duisburg klagt wegen einer
Benachteiligung in der Gemeindefinanzierung
gegen den zugrundeliegenden
Zuweisungsbescheid. Die Zuweisungen aus dem
Gemeindefinanzierungsgesetz stellen für
finanzschwache Kommunen eine wichtige
Einnahmequelle dar. Dabei garantiert die
Verfassung des Landes NRW eigentlich allen
Kommunen ausreichende finanzielle Mittel zur
Erfüllung ihrer Aufgaben.
Durch eine
Neuregelung der Landesregierung werden die
kreisfreien Städte ab diesem Jahr allerdings
erheblich finanziell benachteiligt. Denn in
der Berechnung werden bei diesen Gemeinden
höhere Steuereinnahmen angenommen als bei
kreisangehörigen Kommunen. Die Folge: Ein
Ungleichgewicht bei der Berechnung und 5,5
Mio. EUR weniger Zuweisungen für Duisburg.
Gegen den zugrundeliegenden
Zuweisungsbescheid klagt die Stadt jetzt.
Gleichzeitig beteiligt sich die Stadt an der
zur selben Thematik vorbereiteten
Kommunalverfassungsklage.
Dieses
gerichtliche Überprüfungsverfahren kann
genutzt werden, um vor dem
Verfassungsgerichtshof des Landes NRW zu
klären, ob das Gemeindefinanzierungsgesetz
als solches gegen die Landesverfassung
verstößt. War die Klage alternativlos oder
ginge es auch einfacher? Grundsätzlich
zeichnet sich ein Rechtsstaat dadurch aus,
dass man behördliche Entscheidungen nicht
einfach hinnehmen muss, sondern sie von
einem unabhängigen Gericht überprüfen lassen
kann. Dass im Streit um die Zuweisungen nach
dem GFG 2022 gleich zwei Gerichtsverfahren
angestrengt werden müssen, hätte vermieden
werden können, sagt Oberbürgermeister Sören
Link: „Das Kommunalministerium hat die
Möglichkeit einer Musterklage abgelehnt und
zwingt nun alle Kommunen, die mit der
Berechnung der Zuweisungen nicht
einverstanden sind, zur individuellen Klage.
Damit werden Kosten verursacht und viele
Ressourcen bei Gericht gebunden. Ich hätte
mir mehr Augenmaß vom Land gewünscht, denn
eine Vielzahl an Gerichtsverfahren zum
selben Thema sind nicht sinnvoll.“
Stadtdirektor und Stadtkämmerer Martin
Murrack ergänzt: „Ein Minus von 5,5 Mio. EUR
bei den Schlüsselzuweisungen können wir
nicht stillschweigend hinnehmen, zumal die
Landesregierung angekündigt hat, die
Umverteilung von Stadt zu Land im nächsten
Jahr sogar noch zu verdoppeln. Wir brauchen
in den kommenden Jahren jeden Cent an
Zuweisungen, um unsere Stadt zukunftsfest zu
machen. Investitionen in Schulen, Kitas,
Straßen, Radwege und Parks sind elementar
wichtig für unsere Stadt. Daher können
wir es nicht hinnehmen, wenn wir finanziell
weiter benachteiligt werden. Daher haben wir
nicht nur Klage beim Verwaltungsgericht
erhoben, wir beteiligen uns auch gerne an
der solidarischen Mitfinanzierung der
Kommunalverfassungsklage, damit diese
unsägliche Regelung – die ohne qualifizierte
finanzwissenschaftliche Rechtfertigung
getroffen wurde – zurückgenommen wird und
wieder gleiches Recht für alle gilt.“
6-Seen-Wedau: erster Baum gepflanzt
6-Seen-Wedau wächst – und das sogar
wortwörtlich: Am 22. Februar setzten
Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link und
GEBAGGeschäftsführer Bernd Wortmeyer einen
der ersten Bäume im Projektgebiet.
„Stadtgrün spielt gerade in einem dicht
besiedelten städtischen Bereich eine
wichtige Rolle. Bäume verbessern die
Luftqualität, spenden im Sommer Schatten und
bieten Lebensraum. Wir haben nun die Chance,
einen komplett neuen Stadtteil grün zu
gestalten. Und diese Chance werden wir
nutzen,“ so Oberbürgermeister Sören Link.
Die Pflanzarbeiten laufen noch bis zum 31.
März.
Im zukünftigen Quartier „Am Wasserturm“
werden über 140 neue Bäume gesetzt, darunter
beispielsweise Erlen, Kirschen, Ulmen und
diverse Weiden. Im Bereich der neu
entstehenden Traverse (zwischen der „Neuen
Gartenstadt“ und dem „Seequartier“) werden
weitere 73 Bäume gepflanzt, unter anderem
Pappeln, Kirschen, Waldkiefern und
Spitzahorn. „Die Vielfalt der Bäume und
Sträucher, die wir im Gebiet von
6-Seen-Wedau pflanzen werden, stehen dabei
sinnbildlich für die wachsende Vielfalt, die
das neue Quartier für die Stadtgesellschaft
Duisburgs bringen wird“, so
GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer.
„6-Seen-Wedau wird die Entwicklung
Duisburgs nachhaltig prägen und
voranbringen, davon bin ich überzeugt.“ Seit
dem 7. Februar werden im derzeitigen
Masurenuferbereich Bäume und Sträucher für
die weiteren Erschließungs- und Bauarbeiten
des Projekts gerodet. Als Ausgleich pflanzt
die GEBAG im weiteren Verlauf der
Renaturierungsarbeiten des Uferbereichs
insgesamt rund 195 neue Bäume und gut 4.500
qm Sträucher und Gehölze.

Oberbürgermeister Sören Link und
GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer
pflanzten am 22. Februar 2022 einen der
ersten Bäume im Projektgebiet 6-Seen-Wedau.
(Foto: Uwe Köppen)
23. Februar:
Die Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG (DVG) unternimmt ab dem 1.
März 2022 einen weiteren Schritt hin zu einem
emissionsarmen öffentlichen Nahverkehr. Sieben
Elektro-Gelenkbusse werden dann durch Duisburg
fahren und die komplette Buslinie 934
batterieelektrisch betreiben. Sie sorgen sauber und
leise für bessere Luft und weniger Lärm.
Ina Brandes, Ministerin für Verkehr des Landes
Nordrhein-Westfalen, stellte heute, 23. Februar
2022, gemeinsam mit Sören Link, Oberbürgermeister
der Stadt Duisburg, dem DVG-Vorstandsvorsitzenden
Marcus Wittig, DVG-Technikvorstand Andreas Gutschek,
dem DVG-Aufsichtsratsvorsitzenden Dieter Lieske,
Ronald R.F. Lünser, Vorstandssprecher des
Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR), sowie Vertretern
von Daimler Buses die neue E-Bus-Linie der
Öffentlichkeit vor.

Stellen gemeinsam die neue Elektrobusse der DVG vor
(v. l.): Dieter Lieske,
DVG-Aufsichtsratsvorsitzender, DVG-Technikvorstand
Andreas Gutschek, Ina Brandes, Ministerin für
Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, Sören Link,
Oberbürgermeister der Stadt Duisburg und Ronald R.F.
Lünser, Vorstandssprecher des Verkehrsverbundes
Rhein-Ruhr (VRR).
Ministerin Ina Brandes: „Wir wollen mehr Menschen
zum Umstieg auf Bus und Bahn bewegen. Das gelingt
mit attraktiven Angeboten im Nahverkehr, zum
Beispiel moderne Linienbusse mit Elektromotor.
Deswegen fördert das Land gerne die Umstellung von
Busflotten auf klimafreundliche Antriebe – wie hier
in Duisburg: Ich freue mich, dass die neuen E-Busse
den Betrieb jetzt aufnehmen und fortan im Duisburger
Stadtverkehr sauber, sicher und leise unterwegs
sind. Emissionsarme Linienbusse sind eine
Investition in die Zukunft und stärken die
Luftreinhaltung in Städten und Gemeinden.“
Elektrifizierung der Linie 934
Für den Start der Elektrifizierung des Busverkehrs
hat sich die DVG bewusst für die Buslinie 934
entschieden. Die Anbindung an den Busbetriebshof,
der innerstädtische Routenverlauf sowie die
Anbindung an die Sechs-Seen-Platte im Duisburger
Süden waren wesentlich für die Entscheidung zur
Elektrifizierung der Linie. Sie führt durch Gebiete,
die als besonders lärm- und luftbelastet gelten und
soll dort direkt die Luftqualität verbessern.
„Die Anschaffung dieser modernen Elektro-Gelenkbusse
ist ein weiterer wichtiger Meilenstein zur
nachhaltigen Modernisierung des Nahverkehrs und zu
einer klimaschonenden zukunftsfähigen Mobilität in
unserer Stadt. Die Förderung des Landes
Nordrhein-Westfalen bestärkt und unterstützt uns auf
dem Weg, die Verkehrswende mit modernen und
intelligenten Lösungen hier in Duisburg
voranzutreiben“, betont Oberbürgermeister Sören
Link.
„Als Mobilitätsanbieter in Duisburg verfolgen wir
gemeinsam mit der Stadt das Ziel eines
emissionsarmen Verkehrs. Mit dem Einsatz der
umweltfreundlichen Elektrobusse reduzieren wir die
CO2-Emissionen und den Lärmpegel in der Stadt. Wir
sparen damit jedes Jahr 1.000 Tonnen CO2. Kurz
gesagt: die neuen Busse sind sauber und leise. Das
ist für unsere Fahrgäste und auch für andere
Verkehrsteilnehmer spürbar“, sagt Marcus Wittig,
Vorstandsvorsitzender der DVG.

Sauber und leise. Die sieben neuen batterielektrisch
betriebenen Gelenkbusse der DVG sorgen für bessere
Luft und weniger Lärm.
Gefördert von Land und Bund Die Anschaffung der
Elektrobusse ist für die DVG mit erheblichen
Investitionen verbunden. Insgesamt investiert die
DVG rund 9,4 Millionen Euro für die sieben Fahrzeuge
und die Lade- sowie Werkstattinfrastruktur. Die DVG
erhält dafür Fördermittel in einer Gesamthöhe von
etwa 4,5 Millionen Euro, die sich aus 3.510.100 Euro
vom Land über den Verkehrsverbund Rhein-Ruhr und
ergänzenden Bundesmitteln in Höhe von 785.233 Euro
zusammensetzen.
„Mit der Förderung der sieben batterieelektrischen
Busse für die Duisburger Verkehrsgesellschaft
leisten das Land NRW und der VRR einen wichtigen
Beitrag. So können energie-effiziente
Antriebssysteme alltags- und linientauglich gemacht
werden und der Einsatz bei Verkehrsunternehmen wird
wirtschaftlich tragbar und trägt zudem noch zur
Umwelt- und Luftreinhaltung bei“, erklärt Ronald
R.F. Lünser, Vorstandssprecher des VRR.
Modernste Technik, komfortabel und sicher Die sieben
Gelenk-Elektrobusse des Typs eCitaro G, die von der
Daimler-Tochter EvoBus GmbH geliefert wurden,
verfügen über eine ausgesuchte Technik. Zehn
leistungsfähige Hochvolt-Batteriebaugruppen mit
einer Gesamtkapazität von 330 Kilowattstunden sorgen
für eine angemessene Reichweite. Die Aufladung
erfolgt auf dem Betriebshof Unkelstein. Dazu wurde
eine entsprechende Ladeinfrastruktur innerhalb und
außerhalb der Bushalle errichtet.
Für Zwischenladungen während des Linienbetriebs ist
außerhalb der Busaufstellhalle ein T-Mast mit zwei
Schnellladern an den Armen installiert worden. Hier
können zwei Omnibusse über ausfahrbare
Stromabnehmer, sogenannte Pantographen, mit maximal
300 Kilowatt Leistung geladen werden. In den
vollklimatisierten dreitürigen Gelenkbussen empfängt
die Fahrgäste ein freundlicher Innenraum mit einem
Boden in Holzoptik. Die Sitze sind stoffbezogen, die
Haltestangen und Handläufe sind dank signalroter
Lackierung unübersehbar. Ein gelber Bodenbelag
markiert die Einstiegsbereiche an den drei Türen der
Gelenkbusse.
Die DVG hat mobilitätseingeschränkte Fahrgäste
besonders im Blick. Im Bereich der zweiten Tür
verfügen die Busse über gleich zwei
Sondernutzungsflächen in Fahrtrichtung links und
rechts für Rollstühle und Kinderwagen. Sogar an
Befestigungsgurte für Rollatoren ist gedacht. Für
weitere Fahrgäste sind in diesen Bereichen
Klappsitze vorgesehen. Zwei TFT-Bildschirme
informieren die Passagiere.
Donnerstag, 24.
Februar: Krieg Russlands gegen die Ukraine
Russischer Angriff auf die Ukraine „Wir
werden den Kreml zur Verantwortung ziehen“
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der
Leyen, EU-Ratspräsident Charles Michel und
der Hohe Beauftragte der EU für Außen- und
Sicherheitspolitik, Josep Borrell, haben die
militärischen Aggressionen Russlands
gegenüber der Ukraine aufs Schärfste
verurteilt. Von der Leyen erklärte:
„Präsident Putin hat den Krieg zurück nach
Europa gebracht. In diesen dunklen Stunden
stehen die Europäische Union und die
Menschen in Europa an der Seite der Ukraine
und ihrer Bevölkerung. Wir haben es mit
einer beispiellosen Aggression der
russischen Führung gegenüber einem
souveränen und unabhängigen Land zu tun.“
 
EU-Spitzen verurteilen beispiellose
Aggression Russlands, kündigen massive
Sanktionen an / Sondersitzungen von
Kommission und Europäischem Rat
Nach dem Einmarsch russischer
Truppen in die Ukraine legt die Europäische
Kommission den Staats- und Regierungschefs
der EU noch am Donnerstag ein Paket mit
weiteren, massiven Sanktionen gegen Russland
vor. Am Vormittag hat die Kommission unter
Vorsitz von Präsidentin Ursula von der Leyen
in einer außerordentlichen Sitzung getagt.
Von der Leyen hat heute zudem
NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg
getroffen. Zuvor hatte sie mit dem
ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj
telefoniert.
Am Abend, ab 20
Uhr, kommen die Staats- und Regierungschefs
der EU unter Vorsitz von Ratspräsident
Charles Michel zusammen. Alle
Pressestatements gibt es live und
aufgezeichnet bei
Europe by Satellite.
Kommissionspräsidentin von der Leyen,
Ratspräsident Michel und der Hohe
Beauftragte der EU für Außen- und
Sicherheitspolitik, Josep Borrell, hatten
den russischen Angriff zuvor aufs Schärfste
verurteilt. Von der Leyen erklärte:
„Präsident Putin hat den Krieg zurück nach
Europa gebracht. In diesen dunklen Stunden
stehen die Europäische Union und die
Menschen in Europa an der Seite der Ukraine
und ihrer Bevölkerung. Wir haben es mit
einer beispiellosen Aggression der
russischen Führung gegenüber einem
souveränen und unabhängigen Land zu tun.“
Erklärung der Staats- und Regierungschefs der G7
Wir, die Staats- und Regierungschefs der Gruppe
der Sieben (G7), sind heute in virtueller Form
zusammengekommen und entschlossen, Fortschritt für eine
gerechte Welt zu erzielen. Als offene Demokratien sind wir
geleitet von gemeinsamen Werten und universellen
Menschenrechten, unserem Bekenntnis zum regelbasierten
multilateralen System, nachhaltiger Entwicklung und den
Bedürfnissen der internationalen Gemeinschaft insgesamt.
Wir sind geeint in unserer Entschlossenheit, sowohl die
größten Herausforderungen systemischer Natur als auch die
unmittelbaren Krisen unserer Zeit anzugehen. Wir verurteilen
die russische Invasion der Ukraine auf das Schärfste. Wir
bekunden unsere unerschütterliche Unterstützung und
Solidarität für die Ukraine und haben eine eigenständige
Erklärung zur Lage in der und um die Ukraine abgegeben.
Im Allgemeineren verpflichten wir uns, demokratische
Systeme zu schützen und zu stärken und unsere Zusammenarbeit
zu global prioritären Themen wie Klima, Umwelt und
Gesundheit auszubauen. Die Verpflichtungen, die wir heute
eingehen, werden unseren Weg hin zu einer nachhaltigen und
inklusiven wirtschaftlichen Erholung und einer von Wohlstand
und Frieden gekennzeichneten Zukunft prägen.
Russischsprachige Community verurteilt die militärische
Invasion in die Ukraine Im Namen unserer
Mitglieder und der gesamten demokratisch orientierten
russischsprachigen Community in NRW verurteilen wir die
Invasion der russischen Truppen in die Ukraine aufs
Schärfste. Dieser beispiellose Akt der militärischen
Aggression ist völkerrechtswidrig und inakzeptabel. Unser
Mitgefühl und Solidarität gelten dem ukrainischen Volk, den
Gefallenen, den Opfern dieses mörderischen Akts, den
Menschen, die unter Beschuss ihre Häuser verlassen und
flüchten müssen.
Wir sind fassungslos, endlos
traurig und erschüttert, dass ein solches Handeln im Jahr
2022 mitten in Europa möglich ist und tatsächlich
stattfindet. Wir, die russischsprachigen Bürger aus
Russland, Belarus, der Ukraine, Israel, Georgien, Kasachstan
und vielen anderen Ländern, fordern die deutsche und die
europäischen Regierungen zum Handeln auf! Wir fordern
schärfere persönliche Sanktionen, vor allem gegen den
Präsidenten Putin, seine Familie und seine engsten
Vertrauten. Wir fordern die Unterstützung für die Ukraine!
Zwingt Putin dazu, diesen Krieg zu beenden! Findet
einen Weg, den wahnsinnigen Diktator in die Schranken zu
weisen. Sorgt dafür, dass der Kreml verhandelt und keinen
Krieg mitten in Europa führt. Wir sind davon überzeugt, dass
die meisten Bürgerinnen und Bürger in Russland ebenfalls
dieser Meinung sind. Die Menschen wollen in Frieden leben,
sie wollen keinen Krieg, der zu einer humanitären und
wirtschaftlichen Katastrophe auch in Russland führen wird.
Stoppt den Krieg in der Ukraine! Düsseldorf, den 24. Februar
2022 Freies Russland NRW v. i. G. Der Vorstand
Freies Russland NRW: Gegründet im Januar 2021 von
russischsprachigen Bürgern aus ganz NRW setzt sich die
Organisation „Freies Russland NRW e.V.“ für den Wiederaufbau
der Demokratie in Russland ein. Auf zahlreichen Aktionen in
Düsseldorf, Köln, Berlin und Essen machten die Organisatoren
und Teilnehmer auf Justizwillkür, Polizeigewalt und
Missachtung der Menschenrechte in Russland aufmerksam.
Neben Aufklärung gehören auch konkrete Hilfsprojekte auf die
Agenda der Initiative, darunter zum Beispiel die
Unterstützung von Menschenrechtsorganisationen in Russland
und Hilfe für politische Gefangene und ihre Familien.
Weitere Informationen:
https://www.facebook.com/NRWFreiesRussland
UNICEF-Exekutivdirektorin
Catherine M. Russel zur aktuellen Situation
der Kinder in der Ukraine
„UNICEF ist zutiefst besorgt, dass die sich
verschärfenden Feindseligkeiten in der
Ukraine das Überleben und das Wohlergehen
der 7,5 Millionen Kinder des Landes
unmittelbar bedrohen. Der schwere Beschuss
von Gebieten entlang der sogenannten
Kontaktlinie hat in den vergangenen Tagen
bereits dazu geführt, dass die
Wasserinfrastruktur sowie
Bildungseinrichtungen beschädigt wurden.
Wenn die Kampfhandlungen nicht aufhören,
könnten Zehntausende Familien aus ihrem
Zuhause vertrieben werden. Dies würde die
humanitäre Lage dramatisch verschärfen.
UNICEF weitet die lebensrettende Hilfe für
Kinder in der Ostukraine weiter aus. UNICEF
bringt mit Lastwagen Trinkwasser, stellt
Medikamente und medizinische Ausrüstung,
Hygieneprodukte und Schulmaterialien zur
Verfügung und arbeitet mit den Gemeinden
zusammen, damit Kinder schnell humanitäre
Hilfe bekommen.
Mobile Teams, die
von UNICEF unterstützt werden, leisten
psychosoziale Hilfe für Kinder, die von der
anhaltenden Unsicherheit traumatisiert sind.
Die vergangenen acht Jahre des Konflikts
haben den Kindern auf beiden Seiten der
Kontaktlinie schweren und dauerhaften
Schaden zugefügt. Sie brauchen dringend
Frieden, und zwar jetzt.
UNICEF
schließt sich der Aufforderung des
UN-Generalsekretärs zu einem sofortigen
Waffenstillstand an und fordert alle Akteure
auf, ihren internationalen Verpflichtungen
zum Schutz der Kinder nachzukommen und dafür
zu sorgen, dass humanitäre Organisationen
Kinder in Not sicher und schnell erreichen
können. Darüber hinaus ruft UNICEF zum
Schutz der grundlegenden zivilen
Infrastruktur aus, auf die Kinder angewiesen
sind - einschließlich der Wasser- und
Abwassersysteme, Gesundheitseinrichtungen
und Schulen."
Deutsche
UNESCO-Kommission verurteilt Angriff auf die Ukraine
Erklärung des Generalsekretärs
Roman Luckscheiter
Die Deutsche
UNESCO-Kommission verurteilt den Angriff der Russischen
Föderation auf die Ukraine. Hierzu erklärt der
Generalsekretär der Deutschen UNESCO-Kommission Roman
Luckscheiter: „Der heutige Tag bedeutet eine Zäsur für die
Ukraine, Europa und die ganze Welt. Unsere Sorge gilt den
Menschen im Land, die um ihre Sicherheit fürchten, den
Journalistinnen und Journalisten, die aus dem Konfliktgebiet
berichten, den Schülerinnen und Schülern, Lehrerinnen und
Erziehern, die ein Recht auf Bildung in Frieden haben.
Unsere volle Solidarität gilt auch unseren Partnern, die
sich für die Ziele und Werte der UNESCO in der Ukraine und
darüber hinaus einsetzen.“
In
Paris äußerte die UNESCO ihre Besorgnis über die laufenden
Militäroperationen. Sie fordert die Einhaltung des
humanitären Völkerrechts. Insbesondere seien die freie
Berichterstattung zu wahren, Medienschaffende zu schützen
und das Haager Übereinkommen zum Schutz von Kulturgütern in
bewaffneten Konflikten einzuhalten. Insgesamt sieben
UNESCO-Welterbestätten befinden sich in der Ukraine.
Angesichts der eskalierenden Gewalt appellierte
UN-Generalsekretär António Guterres bereits heute Morgen an
Russlands Präsidenten Wladimir Putin, seine Truppen aus der
Ukraine zurückzuziehen.
Zum Krieg Piutins in der
Ukraine: Kerzenlichter der Trauer und der
Hoffnung Ökumenisches Friedensgebet in
der Salvatorkirche Auch in
Duisburg herrscht Fassungslosigkeit und
Entsetzen über Vladimir Putin und seinen
Befehl an die russische Armee, die Ukraine
militärisch anzugreifen. Der Evangelische
Kirchenkreis Duisburg und die Katholische
Stadtkirche Duisburg laden daher all jene,
die sich um die Menschen in der Ukraine und
den Frieden in der Welt sorgen, zu einem
Friedensgebet am Freitag, 25. Februar 2022
um 18 Uhr in die Salvatorkirche ein.
Superintendent Dr. Christoph Urban und
Stadtdechant Roland Winkelmann werden
Gedanken und Ängste vor Gott bringen.
Die beiden Kirchen laden außerdem
daheimgebliebene Duisburgerinnen und
Duisburger dazu ein, um 18 Uhr, wenn die
Glocken der Salvatorkirche läuten, eine
Kerze anzuzünden und ihre Sorgen und Gebete
an Gott zu richten. Wer mag, kann zur
Zwiesprache mit Gott außerhalb der
Gottesdienste zur Salvatorkirche kommen,
innehalten und ein Kerzenlicht der Trauer
und Hoffnung anzünden. Am Eingang liegen
Handzettel mit einem Friedensgebet aus, das
in Salvator gesprochen und gerne mitgenommen
werden kann.
Eine täglich brennende
Kerze auf dem Altar mahnt zum Frieden. Zudem
sind eingeladen, Gottesdienste in den
evangelischen und katholischen Gemeinden vor
Ort zu besuchen und dort für den Frieden zu
beten. Die Salvatorkirche ist außerhalb der
Gottesdienstzeiten dienstags bis samstags
von 10 Uhr bis 17 Uhr und sonntags von 11
Uhr bis 13 Uhr geöffnet, zusätzlich ist sie
zum stillen Gebet auch am Rosenmontag von 10
bis 15 Uhr geöffnet. Für die Teilnahme an
Gottesdiensten in der Salvatorkirche gelten
derzeit die 2G Regelung und Maskenpflicht,
für den Besuch der Kirche außerhalb der
Gottesdienstzeiten gilt Maskenpflicht. Infos
zum Evangelischen Kirchenkreis Duisburg gibt
es unter
www.kirche-duisburg.de, zur Katholischen
Stadtkirche Duisburg unter
www.stadtkirche-duisburg.de und Infos
zur Salvatorkirche unter
www.salvatorkirche.de.
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Salvatorkirche Foto: Tanja Pickatz
Duisburgs Rosenmontag abgesagt
28. Februar:
„Duisburger Zukunftsgespräche“: „Wir müssen den
Pioniermut beibehalten“ - Tschüss Kohle, Hy, Wasserstoff!
Unter diesem Motto starteten jetzt die „1. Duisburger
Zukunftsgespräche“ des Vereins Hy.Region.Rhein.Ruhr mit
einem prominenten Podium im
Fraunhofer-inHaus-Forschungszentrum. Das neue Grubengold
soll Industrie und Logistik in der Region in die CO₂-freie
Zukunft führen.
Welche Rolle die Politik dabei spielen kann, machte Oberbürgermeister
Sören Link bei der Auftaktveranstaltung deutlich:
„Duisburg kann, Duisburg soll, Duisburg will eine
zentrale Rolle in der deutschen Energiewende
spielen. Wenn wir in Zukunft die Arbeitsplätze
erhalten wollen, ist das Thema Umrüstung auf
Wasserstoff eine nahezu zwangsläufige Entwicklung.
Wir benötigen aber auch die politischen Leitplanken.
Wir brauchen Tempo bei den Planungs- und
Genehmigungsverfahren, denn die Zeit drängt und die
Konkurrenz schläft nicht.“
Thomas Patermann, 1. Vorsitzender des Vereins
Hy.Region.Rhein.Ruhr: „Wir haben eine extrem große
Chance, etwas für die Klimawende zu leisten. Dass
sich die Transformation lohnt, zeigt sich auch
daran, dass Duisburg 44 Prozent der Emissionen
verantwortet in Bezug auf das ganze Ruhrgebiet und
wir diese mit dem Einsatz von Wasserstoff zu einem
großen Teil vermeiden können. Wenn es am größten
Stahlstandort nicht gelingt, gelingt es nirgendwo,
davon bin ich zutiefst überzeugt. Wir müssen unseren
Pioniermut unbedingt beibehalten.“
Rasmus C. Beck, Geschäftsführer Duisburg Business &
Innovation: „Der Stahl aus Duisburg wird in
Deutschland für die Industrie dringend gebraucht,
ohne ihn stehen die Bänder still. Corona und der
Krieg in der Ukraine zeigen uns, wie wichtig eine
krisenfeste, regionale Versorgung mit für unsere
Volkswirtschaft wichtigen Gütern und Grundstoffen
ist. Der Stahl zählt zweifelsfrei dazu, man kann ihn
nicht in China, den USA oder Russland „bestellen“,
ohne große Risiken für die eigene
Versorgungssicherheit einzugehen. Deshalb muss die
Transformation in Duisburg gelingen. Ist dies der
Fall, kann das Know-how einer grünen Stahlindustrie
auch zu einem Exportschlager werden.“
Dirk Jansen, Mitglied des Vorstands des KlimaDiskurs.NRW e.V.: „Wir haben
eine große Herausforderung, diese sozial-ökonomische
Transformation zu meistern. Und das müssen wir bei
aller Gegensätzlichkeit der Positionen – von der
chemischen Industrie bis zum BUND – gemeinsam
hinbekommen. Das Ziel steht, die Wege sind noch ein
wenig gegabelt. Deswegen werbe ich weiter für den
Dialog, solche Lösungswege zu entwickeln.“
MdL Sarah Philipp, Geschäftsführerin der
SPD-Landtagsfraktion NRW: „Aus Stahl wird
Fortschritt gemacht – und er wird in Duisburg
gemacht. Ohne das Wissen und das Können der
IngenieurInnen und FacharbeiterInnen in Duisburg
wird Deutschland seine ökologischen
Transformationsziele nicht erreichen. Deshalb
braucht es eine aktive Industriepolitik: mit
öffentlichen Investitionen in Wasserstoffproduktion
und -leitungen, mit strategischen
Unternehmensbeteiligungen und nicht zuletzt mit
staatlichen Entwicklungszentren an den
Industriestandorten. Duisburg bietet dafür die
besten Voraussetzungen.“
MdEP Dennis Radtke, Mitglied des Europaparlaments, CDU: „Mit dem Ausbau
der Wasserstoffwirtschaft gehen neue Perspektiven
für das Ruhrgebiet sowie auch für das Rheinische
Revier einher. Dazu müssen die Möglichkeiten zur
Schaffung neuer Arbeitsplätze sowie Berufsbilder
genutzt werden. Für spitzenmäßige Forschung sind
Fördermittel durch die öffentlichen Haushalte zur
Verfügung zu stellen. Weiter sollen im Ruhrgebiet
zusätzliche Reallabore mit der Anwendung der
Wasserstofftechnik wie am ThyssenKrupp-Standort in
Duisburg etabliert werden.“
MdB Felix Banaszak, ordentliches Mitglied in den
Ausschüssen für Wirtschaft und Haushalt, Bündnis
90/Die Grünen: „Duisburg kennt Wandel, Duisburg kann
Wandel. Aber die Duisburger*innen haben nicht nur
Erfahrung mit erfolgreichem Strukturwandel, sondern
auch mit Strukturbrüchen gemacht. Deshalb sind die
gesellschaftlichen Perspektiven der Transformation
zentral zu berücksichtigen. Letztlich gibt es einen
klimapolitischen Imperativ: Produziere so, dass
deine Großenkel noch einen lebenswerten Planeten
vorfinden können. Es geht um die Zukunft unserer
Zivilisation.“
Die „Duisburger Zukunftsgespräche“ sind eine neue
Veranstaltungsreihe des Vereins
Hy.Region.Rhein.Ruhr, beim nächsten Mal dreht sich
alles ums Thema Wasserstoff und Industrie.
Mitveranstalter der „Duisburger Zukunftsgespräche“
sind der KlimaDiskurs.NRW sowie die Stiftung
Mercator. Organisator ist Duisburg Business &
Innovation.
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1. Duisburger Zukunftsgespräche - Foto Duisburg
Business & Innovation GmbH (DBI)
|
März
|
Mi. 02.03.:
Erster „Branchenreport Sozialwirtschaft“ für
Duisburg veröffentlicht
Bedeutender
Wirtschaftsfaktor und Beschäftigungsmotor für die Stadt
• Aktuelle Inneneinsicht dank intensiver Einbindung aller
Akteurinnen und Akteure
• Gesellschaftlich Stabilität und Lebensqualität,
beruflich krisenfest und wertschöpfend
• Mehr als 21.000 Arbeitsplätze in der Branche, mehr als
29.000 Angebots-Empfänger
Branchenreport
Sozialwirtschaft
Duisburg, 02. März 2022 - Nie war sie
so wertvoll wie heute: die Arbeit am Menschen. Die
Sozialwirtschaft ist ein entscheidender Wirtschaftsfaktor
und Beschäftigungsmotor für die Stadt Duisburg – das
zeigt der von der Stabsstelle für Wirtschafts-, Europa-
und Fördermittelangelegenheiten veröffentlichte
Branchenreport Sozialwirtschaft.
Erstmalig werden durch diesen Report die
regionalökonomischen Wirkungen der
beschäftigungsintensiven Branche in Duisburg betrachtet.
Sichtbar wird: Die Sozialwirtschaft sorgt durch ihre
vielfältigen Angebote nicht nur für gesellschaftliche
Stabilität und Lebensqualität, sondern schafft zudem
krisenresistente Arbeitsplätze und leistet einen
bedeutenden Beitrag zur regionalen Wertschöpfung. Mit dem
Konzept des Social Return on Investment (SROI)1 der xit
GmbH wurden durch eine Simulationsrechnung die Wirkungen
der sozialen Dienstleistungen mess- und sichtbar gemacht.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen:
Mehr als 21.000 Arbeitsplätze wurden im Jahr 2019 durch
die Sozialwirtschaft in Duisburg geschaffen und
gesichert. Unmittelbar in ihren Arbeitsfeldern
beschäftigt die Branche rund 8,2% der
sozialversicherungspflichtig Beschäftigten der Stadt
Duisburg und steht damit auch im Branchenvergleich als
bedeutender Beschäftigungsmotor dar. Dabei agiert die
Sozialwirtschaft nicht im luftleeren Raum, sondern ist
eng in den Wirtschaftskreislauf der Stadt Duisburg
eingebunden. Die Einrichtungen der Sozialwirtschaft
erzeugen branchenübergreifend Nachfrageeffekte in Höhe
von 413,4 Mio. Euro bei weiteren Duisburger Unternehmen,
indem sie Güter und Dienstleistungen zur Erbringung ihrer
Angebote beziehen.
Daneben erzeugt die Beschäftigung Einkommenseffekte in
Höhe von 378,8 Mio. Euro, welche wiederum durch den
persönlichen Konsum zu weiteren Nachfrageeffekten in der
regionalen Ökonomie führt. Gleichzeitig werden dabei
Steuern und Abgaben in Höhe von 407,8 Mio. Euro
generiert. Der Report zeigt, dass im Jahr 2019 insgesamt
mehr als 29.000 Kundinnen und Kunden die Dienstleistungen
zur Pflege, Betreuung und Förderung in Anspruch nahmen.
Daneben ermöglicht der Report durch gesammelte
Erfahrungen und Eindrücke von Akteurinnen und Akteuren
aus der Branche sowie anhand auserwählter
Forschungsergebnisse eine Innenansicht der
Sozialwirtschaft. Geschildert werden die aktuellen
Entwicklungslinien und Zukunftsfelder der Branche, die
damit verbundenen Chancen und Herausforderungen sowie das
Potenzial der Duisburger Sozialwirtschaft in diesen
Bereichen.
Aus den herausgearbeiteten Megatrends „Digitalisierung
und Innovation“, „Sozialer und gesellschaftlicher Wandel“
und „Komplexität von Markt und Umfeld“ lassen sich
Handlungsempfehlungen für die Branche ableiten. Angebote
und Arbeitsprozesse werden digitaler, innovativer und
erfordern zunehmend eine Diversifizierung und
zielgruppenorientierte Spezialisierung um der Pluralität
von Lebensentwürfen und gesellschaftlichen Werten, der
kulturellen Diversität und der veränderten
Bevölkerungsstruktur Rechnung zu tragen.
Mit ihrer übergreifenden partnerschaftlichen
Zusammenarbeit zwischen Sozialwirtschaft, Kommune und
anderen Wirtschaftszweigen besitzt die Branche dabei gute
Voraussetzungen, um den gesellschaftlichen, sozialen und
strukturellen Herausforderungen der Zukunft begegnen zu
können. Am Ende steht ein Bild einer
beschäftigungsintensiven Branche, die ein verlässlicher,
standortgebundener regionaler Wirtschaftsfaktor ist und
eine wichtige gesellschaftliche und ökonomische Stütze
darstellt. Die Sozialwirtschaft zieht sich dabei mit
ihren Leistungen durch die ganze Gesellschaft und
zeichnet sich durch ein überdurchschnittliches und
stabiles Wachstum in den letzten Jahren aus.
Andree Haack, Beigeordneter für Wirtschaft, Sicherheit
und Ordnung der Stadt Duisburg, Geschäftsführer der
Duisburg Business & Innovation GmbH: „Jeder fünfte
Auszubildende ist im Bereich der Sozialwirtschaft tätig.
Hier entstehen die Arbeitsplätze von Morgen und die
Zukunftsperspektiven, die für den Wirtschaftsstandort
Duisburg so wichtig sind.“
Dr. Julia Beier, Sprecherin der Arbeitsgemeinschaft der
Verbände der Freien Wohlfahrtspflege in Duisburg,
Geschäftsführerin des Diakonischen Werkes Duisburg: „Die
Sozialwirtschaft ist kein bloßes „Zuschussgeschäft“. Sie
ist eine große Arbeitgeberin und eine nicht
unbeträchtliche Zahl von Menschen aller Alters- und
Zielgruppen nehmen ihre Angebote in Anspruch. Dass dieser
Bedeutung durch den Branchenreport Rechnung getragen wird
und dieser auch durch die intensive Beteiligung der
Verbände entstanden ist, ist sehr positiv.“
Ulrich Christofczik, Sprecher Ruhrgebietskonferenz
Pflege, Mitglied des Vorstandes des Kuratorium Deutsche
Altershilfe (KDA), Vorstand des Evangelischen
Christophoruswerk in Duisburg: „Die Sozialwirtschaft in
Duisburg – und somit auch das Ev. Christophoruswerk mit
seinen 1500 Mitarbeitenden – schafft Arbeits- und
Ausbildungsplätze, schafft Mehrwert für die Region durch
hohe Investitionen in Neubauprojekte und sichert damit
Beschäftigungsverhältnisse in anderen Bereichen wie Bau
und Handel, zahlt Steuern und
Sozialversicherungs-Beiträge.“
Dirk Sander, geschäftsführender Gesellschafter und
Mitgründer Anthropia gGmbH mit dem Projekt Impact Factory
für soziale Innovationen: „Das Lösungspotenzial des
Duisburger Inkubators „Impact Factory“ ist aufgrund der
spezifischen Konstellation im Ruhrgebiet – mit im
Bundesdurchschnitt hohen Quoten an
Langzeitarbeitslosigkeit und Zuwanderung – sehr hoch
einzuschätzen. Hier lebt, nicht zuletzt durch die
zahlreichen Fachhochschulen und Universitäten, eine große
Anzahl an gut ausgebildeten und sozial motivierten
Menschen, die in ihrer Region etwas bewegen und neue Wege
gehen möchten.“
Do. 03.03.:
Erster Bus mit Flüchtlingen aus der
Ukraine in Duisburg eingetroffen
Durch Vermittlung der jüdischen
Gemeinde ist heute Morgen der erste Bus mit
Flüchtlingen aus der Ukraine eingetroffen.
43 Personen wurden im städtischen
Übergangsheim Memelstraße in Neudorf
untergebracht. Es handelt sich hier
überwiegend um allein reisende Frauen mit
Kindern sowie fünf gänzlich allein reisenden
Frauen. Das Alter der Kinder bewegt sich
zwischen drei und 16 Jahren.
Die Erstversorgung der Menschen hat die
Duisburger Feuerwehr sowie im Anschluss das
DRK und die Diakonie übernommen. Die
Flüchtlinge verbleiben in den nächsten Tagen
zunächst in der Einrichtung und sollen
anschließend in Wohnungen untergebracht
werden. Insgesamt befinden sich zurzeit 80
Geflüchtete aus der Ukraine in Duisburg.
Die Stadt Duisburg bündelt ihre
Unterstützungsanstrengungen rund um die
Krise in der Ukraine: Die Stadtverwaltung
hat die E-Mail-Adresse
wohnraumangebot@stadt-duisburg.de
eingerichtet, über die die Bereitschaft
angezeigt werden kann, Wohnraum zur
Verfügung zu stellen. Andere Hilfsangebote
können unter der E-Mail-Adresse
ukrainehilfe@stadtduisburg.de
gemacht werden. Von unmittelbaren
Sachspenden bitten wir derzeit abzusehen.
Bei künftigem Bedarf kommt die Stadt
Duisburg gerne auf entsprechende Angebote
zurück.
08. März:
Alexander Dierselhuis wird neuer
Polizeipräsident in Duisburg
Innenminister Reul: „Ein Experte der inneren
Sicherheit mit einem juristischen Kopf“
Alexander Dierselhuis wird neuer
Polizeipräsident und Nachfolger von Elke
Bartels in Duisburg. Das hat das
Landeskabinett auf Vorschlag von
Innenminister Herbert Reul am Dienstag, 8.
März 2022, beschlossen.
„Alexander Dierselhuis ist für die Stelle
ganz besonders gut geeignet. Er hat
Erfahrung im Kampf gegen Organisierte
Kriminalität, gegen Clan-Kriminelle und
gegen kriminelle Rocker-Banden. Er ist ein
Experte der inneren Sicherheit mit einem
juristischen Kopf – eine Gabe, die bei der
Zusammenarbeit zwischen Polizei und Justiz
enorm helfen wird“, sagte Reul.
Der 38-jährige Alexander Dierselhuis ist
derzeit Polizeipräsident in Oberhausen und
leitet die dortige Behörde seit dem 1.
August 2019. Nach seinem Grundwehrdienst bei
der Luftwaffe absolvierte Dierselhuis eine
Ausbildung zum Reserveoffizier. Es folgte
ein erfolgreich abgeschlossenes Studium der
Rechtswissenschaften in Trier und das
Rechtsreferendariat in Duisburg. Von 2011
bis 2019 arbeitete der gebürtige Neusser als
Staatsanwalt in Düsseldorf. Ab 2015 war er
als Staatsanwalt in der Abteilung für
Organisierte Kriminalität der
Staatsanwaltschaft Düsseldorf tätig. Dort
hat er insbesondere Fälle aus den Bereichen
Wohnungseinbruchdiebstahl, Menschenhandel
und Zuhälterei, Schleusung sowie
Rockerkriminalität bearbeitet.
Im Februar 2018 wurde er als Geschäftsführer
der Regierungskommission „Mehr Sicherheit
für Nordrhein-Westfalen“ unter dem
Vorsitzenden Wolfgang Bosbach in die
Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen berufen.
Über seine Aufgaben als Polizeipräsident in
Oberhausen und seine künftige Wirkungs stätte
sagt Alexander Dierselhuis - Foto ©IM NRW /
Caroline Seidel: „Mein Fokus in Oberhausen
lag auf der Erkenntnisgewinnung in den
Bereichen Clan- und Rauschgiftkriminalität,
Rotlicht und Menschenhandel. Diese Aufgabe
ist kein Sprint, sondern es bedarf viel
Geduld und Durchhaltevermögen. Die
polizeiliche Präsenz, stetiger Kontrolldruck
und die täterorientierte Ermittlungsarbeit
hatten zum Ziel, das Dunkelfeld aufzuhellen
und die Täter aus ihrer Anonymität
herauszuholen. Wichtig war hier die sehr
gute Zusammenarbeit mit der Kommune, dem
Zoll und vielen weiteren Akteuren, um die
Täter da zu packen, wo es ihnen weh tut. Ein
Grund, weshalb wir in Oberhausen auch das
Thema des illegalen Glücksspiels noch
stärker in den Fokus gerückt haben. Das sind
Themen, die mich sicherlich auch als
Polizeipräsident in Duisburg weiterhin
begleiten werden.“
Dierselhuis wird seine neue Position am 1.
April antreten. Bis zu seiner Nachbesetzung
übernimmt Polizeidirektor Dietmar
Leyendecker, Leiter der Direktion
Gefahrenabwehr und Einsatz, kommissarisch
die Führung des Polizeipräsidiums
Oberhausen.
„garage DU“: Die neue Start-up
Challenge für Duisburg
Rasmus C. Beck: „Wir wollen den
Silicon-Valley-Spirit für das Ruhrgebiet!"
Attraktives Pitch- und Networking-Format
für Startups und junge Gründer*innen
Innovations-Themenfelder „5G“,
„Wasserstoff“ und „Klimaresiliente Stadt“
Preisgelder in Höhe von 81.000 Euro und
Vernetzung mit lokalen Unternehmen
Signal für Zukunftsgestaltung in Sachen
Klimaschutz und Digitalisierung
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In dieser Werkstatt wird an Ideen für die
Zukunft geschraubt: „garage DU“ heißt der
neue Wettbewerb, der die Smart-City Duisburg
zur Start-up-City weiterentwickeln will. Mit
dem Projekt „garage DU“ verfolgen die
Initiatoren – die Sparkasse Duisburg, die
GEBAG, die Wirtschaftsbetriebe, die
Duisburger Versorgungs- und
Verkehrsgesellschaft und die Stadt Duisburg
selbst unter der Federführung von Duisburg
Business & Innovation – die Idee, den ganzen
Standort Duisburg zu einem Raum für
Innovation und Start-ups zu machen.
Jungen Gründerinnen und Gründer – bestehende
Unternehmen, die bereits eine Rechtsform
besitzen – sind mit den „garage DU“ Start-up
Challenges ab sofort herausgefordert, sich
mit passgenauen, potenziell schon
einsetzbaren Lösungen für den Standort
Duisburg zu diesen definierten
Schwerpunktbereichen zu bewerben:
5G: eine der Schlüsseltechnologien, mit
deren Hilfe neue Geschäftsmodelle und
Dienstleistungen z.B. für das
Verkehrsmanagement, Mobilität,
Automatisierung oder Bürgerangebote möglich
werden. Gesucht sind smarte Ideen, die
Duisburgs Infrastruktur intelligent nutzt
und vernetzt
Wasserstoff: Duisburg kann das
Wasserstoff-Zentrum Deutschlands werden.
Gefragt sind Lösungen, die das vorhandene
wissenschaftliche und experimentelle Umfeld
bereichert.
Klimaresiliente Stadt: Die Stadt der
Zukunft muss das Potenzial haben,
Hitzewellen, Stürme, Überschwemmungen oder
andere Klimaeinflüsse zu bewältigen, ohne
dass wichtige Infrastrukturbereiche
zusammenbrechen.
Anwendungsbereiche sind Energieeffizienz,
Emissions- und Müllvermeidung oder
Stadtbegrünung. Die Bewerbungsfrist läuft
bis zum 15. April 2022. Eine
Expertenkommission ermittelt die Shortlist
für einen Workshop am 8. Juni. Dabei lernen
die Gründerinnen und Gründer die
potenziellen Kapitalgeber kennen,
diskutieren Lösungsansätze, erhalten
wichtige Hinweise für eine Umsetzung in
Duisburg sowie individuelle
Beratungsangebote – etwa im Patent- und
Markenschutz, Wirtschaftsrecht,
Innovationsmanagement. Hierzu sollen
namhafte Vertreterinnen und Vertreter
relevanter Unternehmen, der Stadt Duisburg,
der Sozialpartner und der Wissenschaft ihr
Wissen beisteuern.
Der Kreis setzt sich zusammen aus den
Partnern der „garage DU“, den Mitgliedern
des Beirats der DBI sowie weiteren wichtigen
Gründungsakteuren wie GUIDE, startport,
Anthropia und anderen. Abschluss des
Premiere-Wettbewerbs ist am 9. September,
mit Präsentation und Preisverleihung beim
sogenannten Demo-Day – im feierlichen
Ambiente. Insgesamt stehen 81.000 Euro
Preisgelder zur Verfügung, jeweils 15.000
Euro für den ersten Platz, 7000 Euro für den
zweiten Platz und 5000 Euro für den dritten
Platz.
Der eigentliche Gewinn der „garage DU“ aber
besteht in den Kontakten,
Umsetzungsmöglichkeiten sowie Kunden- und
Kooperationsbeziehungen. Das sagen die
Akteure und Jury-Mitglieder:
Oberbürgermeister Sören Link: „Der
Wettbewerb ist eine hervorragende Chance für
Duisburg. Wir holen junge Menschen mit ihren
kreativen Ideen in unsere Stadt, die
unkonventionelle Lösungen für die
Fragestellungen der heutigen Zeit
entwickeln. Davon profitieren auch die
Duisburger Unternehmen. Duisburg will mit
der „garage DU“ zwei Dinge weiter nach vorne
zu bringen, die mir persönlich ebenso wie
unseren Partnern besonders am Herzen liegen:
der Klimaschutz und die Digitalisierung.“
Martin Murrack, Stadtdirektor und Kämmerer
sowie Vorsitzender des „garage DU“-Advisory
Boards (Beirat): „Gemeinsam haben wir die
Chance, Duisburg fit für die Zukunft zu
machen. Hierfür brauchen wir Ihre Ideen,
Ihre Kreativität, Ihre Mitarbeit. Ich bin
gespannt, welche Projekte wir am Ende des
Prozesses realisieren, um so unsere Stadt
digital weiter voranzubringen.“
Rasmus C. Beck, Geschäftsführer Duisburg
Business & Innovation GmbH: „Wir wollen den
Silicon-Valley-Spirit für das Ruhrgebiet.
Duisburg war die Wiege der ersten
industriellen Revolution, jetzt arbeiten wir
daran, uns durch die grüne Transformation
das zweite Mal neu zu erfinden. Nicht nur in
den großen Konzernen, sondern in den
berühmten Innovations-Garagen, wo die
Start-ups mit etablierten Unternehmen an den
Geschäftsmodellen der Zukunft tüfteln. Um
sich optimal zu vernetzen mit starken
Partnern und der Expertise unserer lokalen
Gründungs-Netzwerke, dazu bieten wir mit
„garage DU“ die ideale Plattform.“
Andree Haack, Wirtschaftsdezernent:
„Duisburg etabliert sich mehr und mehr als
StartupStandort für die Bereiche
Wasserstoff, 5G und Smart City. Genau in
diesen Bereichen haben wir ausgesprochenen
Stärken und können Start-ups ein
hervorragendes Netzwerk zu etablierten
Unternehmen und damit perfektes Umfeld für
die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle
bieten.“
Marcus Wittig, Vorsitzender der
Geschäftsführung der Duisburger Versorgungs-
und Verkehrsgesellschaft (DVV): „Wir wollen
den Menschen in Duisburg den Alltag
erleichtern. Start-ups liefern dafür
wertvolle Ideen und Lösungen. Deshalb sehen
wir junge Unternehmen und Gründer als
wichtige Partner, um gemeinsam Innovationen
auf den Weg zu bringen.“
Thomas Patermann, Sprecher des Vorstandes
Wirtschaftsbetriebe Duisburg: „Ich freue
mich sehr auf den Start der „garage DU“
Startup Challenge. Die Themencluster
5G-Innovationen, Klimaresiliente Stadt und
Wasserstoff treffen die DNA der
Wirtschaftsbetriebe Duisburg. Die Start-Ups
können ihre Ideen mit uns direkt umsetzen.“
Helge Kipping, Vorstandsmitglied Sparkasse
Duisburg: „Start-Ups bereichern den
Wirtschaftsstandort mit ihren innovativen
Projekten und schaffen Arbeitsplätze. Wir
alle können davon profitieren. Deswegen
verfolgen wir gemeinsam mit den Gründern das
Ziel, dass sie sich nachhaltig als
Unternehmen etablieren.“
Bernd Wortmeyer, Geschäftsführer GEBAG
Duisburger Baugesellschaft: „Die Frage, wie
wir in Zukunft leben wollen, lässt sich mit
Sicherheit so beantworten: in Sicherheit.
Dazu gehört auch, vor Klimakatastrophen
bestmöglich geschützt zu sein. Neu gedachte
Beiträge gerade zum Thema ,klimaresiliente
Stadt“ sind daher für die
Immobilienwirtschaft willkommen und
wertvoll.“

V.l.: Oberbürgermeister Sören Link,
DBI-Geschäftsführer Rasmus C. Beck, Corinna
von der Heyde vom KS36, Wirtschaftsdezernent
Andree Haack und Sparkassen-Vorstand Helge
Kipping. Foto und Wimmelgrafik DBI
Euro Rock 2022: Stadt Duisburg
sucht gastgebende Band Das
erfolgreiche Euro Rock-Projekt findet wieder
vom 22. bis 31. Juli in Duisburg statt. Die
Kooperationspartner Peter Bursch und das
Kulturbüro der Stadt Duisburg laden junge
Rockbands aus den Duisburger Partnerstädten
ein. Bands aus Portsmouth (Großbritannien),
Calais, (Frankreich), Vilnius (Litauen) und
Nijmegen (Niederlande) werden gemeinsam mit
einer jungen Duisburger Band im Meidericher
Parkhaus an neuen internationalen Songs
arbeiten und gemeinsam Workshops erleben.
Die Mitglieder der Bands werden dazu
gemischt. Es entstehen somit fünf neue
europäische Bands mit jeweils
unterschiedlichen musikalischen Einflüssen.

Am Abend werden unter anderem in Duisburg,
den Niederlanden und in Frankreich Konzerte
gespielt, bei denen diese neuen Songs
vorgestellt werden und auch die „Original
Bands“ einen Teil ihres Repertoires
vorstellen. Für das Projekt wird noch eine
junge Duisburger Band gesucht. Die
Mitglieder sollten zwischen 16 bis 25 Jahren
alt sein und offen für die Zusammenarbeit
mit internationalen Musikern. Der Musikstil
sollte schon mit dem Begriff „Rock“
umschrieben sein. Hierbei ist jedoch alles
möglich von „Power Metal“ bis „Pop Rock“.
Außerdem ist es wichtig, dass alle
Bandmitglieder sich eine ganze Woche auf das
Projekt inhaltlich und zeitlich einlassen
können. In der gesamten Periode vom 22. bis
31. Juli müssen die Musiker täglich anwesend
sein können. Alle Bands übernachten in der
gesamten Zeit in einer Unterkunft im
Duisburger Norden. Bands die Lust und Zeit
haben beim Euro Rock dabei zu sein, können
sich im Kulturbüro für die Teilnahme
bewerben.
Als Ansprechpartner steht
Daniel Jung telefonisch unter (0203)
283-62262 oder per E-Mail an
d.jung@stadt-duisburg.de zur Verfügung. In
den vergangenen Jahren nahmen bereits
zahlreiche Duisburger Bands, wie
beispielsweise Fools Errant, Get Scarlet,
Bugs Alive, The Black Forest Cherry Cakes,
Käpt’n Moby, The Bonny Situation, Thalamus
oder Aedon am Euro Rock-Projekt teil.
Weitere Informationen online auf Facebook:
https://www.facebook.com/eurorockduisburg
 Euro Rock aus dem Jahr 2018 - Foto Stadt
Duisburg
09.03.: Vorstellung
digitaler Infoscreens in der Duisburger
Innenstadt Wetter,
Stadtinformationen, Nachrichten und Angebote
aus der Region auf zwölf Displays Die
Duisburg Kontor GmbH hat sich gemeinsam mit
dem Außenwerber Ströer Media Deutschland
GmbH auf die Fahnen geschrieben, die
Digitalisierung im Stadtgebiet
voranzutreiben. Ströer stattet im ersten
Schritt die Duisburger Innenstadt mit
digitalen Informationsanlagen aus.
Auf diesen Displays können Unternehmen
ihre Werbebotschaften gezielt im Herzen der
City transportieren. Martin Murrack,
Stadtdirektor und seit 2018 für die
generelle Entwicklung der Digitalisierung
zuständig, blickt erwartungsvoll in die
Zukunft. „Ich freue mich sehr, dass Duisburg
Kontor in Zusammenarbeit mit dem Außenwerber
Ströer mit innovativen und zukunftsweisenden
digitalen Screens das Stadtbild aufwerten
wird. Zusätzlich können wir als Stadt die
Bürgerinnen und Bürger über dieses neue
Medium mit aktuellen Informationen
versorgen. Duisburg ist damit auf dem
richtigen Weg und wir sind zuversichtlich,
als „Smarte City“ in Zukunft weitere Akzente
setzen zu können.“
Für die Duisburg Kontor GmbH haben die neuen
Screens mit Blick eine besondere Bedeutung.
Denn sie bieten nicht nur einen weiteren Weg
zur Vermarktung vieler Events in Duisburg,
sondern schaffen einen neuen Kanal für die
gesamte Kommunikationsarbeit in der
Innenstadt. „Mit den neuen Displays können
wir zielgenau und wirksam unsere eigenen
Events und viele andere
Kulturveranstaltungen in Duisburg platzieren
und die Menschen da erreichen, wo sie sich
aufhalten. Für den Einzelhandel schaffen wir
damit die Möglichkeit, Kundinnen und Kunden
direkt in der City anzusprechen und mit
Angeboten und Aktionen zu überzeugen“, freut
sich Uwe Kluge, Geschäftsführer der Duisburg
Kontor GmbH über die neuen Screens.
Ströer hat bereits vor einigen Jahren die
Digitalisierung im öffentlichen Raum
gestartet und bietet seit 2022 auch in
Duisburg Lösungen und intelligente Konzepte,
um Kommunikationsziele im öffentlichen Raum
digital zu verbreiten. Die sogenannten
Public Video City Screens haben eine
Gesamtfläche von zwei Quadratmetern und
präsentieren News, Infos und Angebote an
insgesamt zwölf Standorten in der
Innenstadt. Darüber hinaus sollen weitere
großformatige digitale Displays mit bis zu
zehneinhalb Quadratmeter Fläche an zentralen
Verkehrsknotenpunkten Nachrichten und
werbliche Inhalte zeigen. Drei davon sind
bereits im Stadtgebiet installiert, weitere
sollen folgen.
1-1.jpg)
Stadtdirektor und Stadtkämmerer Martin Murrack,
Geschäftsführer Duisburg Kontor GmbH Uwe Kluge und
Christoph Späh, Geschäftsführer Ströer Media
Deutschland GmbH Hermann Meyersick - Foto Duisburg
Kontor
15. März
Fünf kommunale Versorger und Fraunhofer gründen
Allianz für Geothermie Zusammenschluss will Wärmewende
in Nordrhein-Westfalen voranbringen Wärme ist
die halbe Energiewende. Die Wärmeversorgung in
Nordrhein-Westfalen emissionsfrei zu gestalten und damit
einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele
zu leisten, das wollen fünf kommunale Versorgungsunternehmen
in NRW mit Hilfe von Geothermie erreichen. Im Februar
gründeten die Aachener STAWAG, die Stadtwerke Bochum, die
Stadtwerke Duisburg, die Stadtwerke Düsseldorf und die
Stadtwerke Münster gemeinsam mit der Fraunhofer-Einrichtung
für Energieinfrastrukturen und Geothermie (IEG) die „Allianz
für Geothermie“.
Geothermie ist eine effiziente und wirtschaftliche
Wärmequelle und hat schon vielerorts ihr Potenzial bewiesen.
Beispiele sind die geothermischen Fernwärmesysteme von
München und Paris. Sie ist kommunal verfügbar und schützt
das Klima. Vor Ort gewonnen und in vorhandene Wärmenetze
eingespeist, liefert Erdwärme CO2-neutral rund um die Uhr
das ganze Jahr verlässlich Wärme. Sie bietet die Chance, die
hiesige Wärmeversorgung unabhängiger von geopolitischen
Risiken und volatilen Weltmarktpreisen zu machen.
Trotz guter geologischer Voraussetzungen und aufgrund
seiner Kohletradition wird im bevölkerungsreichsten
Bundesland bisher noch wenig Heizwärme aus tiefen
Gesteinsschichten gefördert. Ob in den Gruben stillgelegter
Steinkohlebergwerke des Ruhrgebiets, in den
Karbonatgesteinen des Münsterlands oder in Gebieten mit
tiefliegenden Thermalwasservorkommen – im Untergrund von
Nordrhein-Westfalen schlummert ein geothermischer Schatz,
der die Wärmewende weit voranbringen kann.
Dieses Potenzial wollen die fünf kommunalen Versorger
und ihr Forschungspartner in Nordrhein-Westfalen heben. Auch
das nordrhein-westfälische Wirtschaftsministerium setzt auf
Geothermie für die Wärmewende und förderte im vergangenen
Jahr im Auftrag des Landesparlamentes eine seismische
Landesaufnahme und Machbarkeitsstudien.
„Wir sehen
uns dem gesellschaftlichen Auftrag der Wärmewende vor dem
Hintergrund der Klimakrise verpflichtet und sind fest
entschlossen, die Tiefengeothermie gemeinsam
voranzubringen“, betonen die Vertreter der fünf
Kommunalversorger. Einsetzen will sich die Allianz für
Geothermie für verlässliche rechtliche Rahmenbedingungen und
schnelle Verwaltungsprozesse für Geothermieprojekte im
bevölkerungsreichsten Bundesland.
Auf der Agenda der
Allianz steht der Umgang mit der geologischen
Prognoseunsicherheit bei der Aufsuchung (dem sogenannten
Fündigkeitsrisiko) und die Absicherung von Investitionen in
geothermische Anlagen. Fachlich und technisch begleitet wird
die Allianz vom Fraunhofer IEG, einer einschlägigen
Forschungsinstitution für Geothermie und verwandte
Technologiefelder mit vier Standorten in NRW. Das Fraunhofer
IEG wurde gegründet, um in den Kohleregionen Deutschlands,
d.h. dem Rheinland, dem Ruhrgebiet und der Lausitz, die
Dekarbonisierung der kommunalen Energiesysteme zu begleiten.

„Wärmewende-Experten im virtuellen Austausch: Fünf kommunale
Wärmeversorger und das Fraunhofer-Institut wollen die
Wärmeversorgung in NRW mit Hilfe von Geothermie unabhängiger
und klimaneutral gestalten. Abgebildet sind (v.l.n.r.):
Markus Bieder, Leiter Wärme- + Stromerzeugung + Erneuerbare
Wärme (Stadtwerke Münster), Prof. Dr. Rolf Bracke (Leiter
Fraunhofer IEG), Dr. Michael Arnold, Hauptabteilungsleiter
Strom- und Fernwärmeerzeugung (Stadtwerke Duisburg), Dr.
Ralf Schramedei, Konzeptentwicklung & Neue Produkte
(Stadtwerke Düsseldorf), Frank Brösse, Geschäftsführer
(STAWAG Energie) und Dr. Frank Peper Hauptabteilungsleiter
Fernwärme, Wasser und Energieprojekte (Stadtwerke Bochum).“
Quelle: Allianz für Geothermie
Straßenbau-Anliegerbeiträge sollen wegfallen
Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen hat ein
landeseigenes Förderprogramm ins Leben gerufen, das über 65
Millionen Euro zur Entlastung der Grundstückseigentümerinnen
und –eigentümer sowie Erbbauberechtigten bei
Straßenausbaubeitragsforderungen bereitstellt.
Antragsberechtigt sind alle Gemeinden und Gemeindeverbände
in Nordrhein-Westfalen. Gefördert werden Maßnahmen für im
Land Nordrhein-Westfalen vorgenommene beitragspflichtige
Straßenausbaumaßnahmen. Dabei übernimmt das Land die Hälfte
der kommunalen Straßenausbaubeiträge in Nordrhein-Westfalen,
sagte Landesministerin Ina Scharrenbach den Medien. Die
Förderhöhe beträgt 50 Prozent des umlagefähigen Aufwands.
Das Verfahren zur Entlastung der Bürgerinnen und Bürger ist
wie folgt geregelt: Hat die Kommune eine
Straßenausbaumaßnahme abgeschlossen und den Anteil der
Kosten, den die Bürgerinnen und Bürger übernehmen müssen,
ermittelt, wird ein Antrag auf Förderung gestellt. Anträge
sind über die landeseigene NRW.BANK zu stellen.
Dank an Helfer bei der Unterbringung der
Ukraine-Flüchtlinge Zur Unterbringung der
Flüchtlinge aus der Ukraine hat die Stadt Duisburg bisher
gemeinsam mit den zahlreichen Unterstützern insgesamt drei
Notunterkünfte am Bertold-Brecht-Kolleg, in der
Glückauf-Halle und nun auch in der Kraftzentrale im
Landschaftspark Nord eingerichtet. Im wahrsten Sinne über
Nacht wurde in einem Kraftakt von Feuerwehr, Freiwillige
Feuerwehr, DRK, THW, Johanniter, Malteser, DLRG und AEV
alles für die Ankunft und Erstversorgung der Geflüchteten
vorbereitet.
Oberbürgermeister Sören Link dankt
allen Beteiligten für ihren unermüdlichen Einsatz: „Ich bin
überwältigt, was wir bisher zusammen auf die Beine gestellt
haben. Ohne die tatkräftige Unterstützung der vielen Helfer
wäre die Herrichtung der Notunterkünfte in so kurzer Zeit
nicht möglich gewesen." Auch Krisenstabsleiter Martin
Murrack bedankt sich bei allen Helfern. Gleichzeitig
appelliert er an die Arbeitgeber, ihre Mitarbeiter weiterhin
für den wichtigen Einsatz bei den Hilfsorganisationen
freizustellen: „Die Hilfsorganisationen leisten gemeinsam
mit der Feuerwehr, der Freiwilligen Feuerwehr und den
beteiligten städtischen Kolleginnen und Kollegen
Großartiges. Eine solche Katastrophe können wir nur
gemeinsam bewältigen. Ich bin fest davon überzeugt, dass uns
dies gelingen wird."
18. März:
Umbauarbeiten am Hochfelder Marktplatz
beginnen
Die Arbeiten zur Umgestaltung des
Hochfelder Marktplatzes haben begonnen. Die Maßnahme
ist ein Projekt des Integrierten
Stadtentwicklungskonzepts Duisburg-Hochfeld 2016,
die zu 90 Prozent mit Mitteln des Europäischen Fonds
für regionale Entwicklung und der Städtebauförderung
des Bundes und des Landes Nordrhein-Westfalen
finanziert wird. Die Arbeiten sollen bis Ende des
Jahres 2022 fertiggestellt werden.

„Mit der Umgestaltung dieses zentralen Platzes in
Hochfeld schaffen wir für die Bewohnerinnen und
Bewohner des Stadtteils einen attraktiven
Aufenthaltsort. Davon profitiert auch der
Wochenmarkt mit seiner wichtigen Funktion für die
Nahversorgung“, so Oberbürgermeister Sören Link zum
Start der Arbeiten. Die städtebauliche Verbindung
zwischen der angrenzenden Gemeinschaftsgrundschule
Hochfelder Markt und dem Marktplatz soll durch die
Umgestaltung wiederhergestellt und stärker verknüpft
werden.
Ein sicherer Zugang zur Schule kann wieder von der
Marktseite erfolgen und mit dem direkt an die Schule
angrenzenden rotasphaltierten Bereich, dem
sogenannten „Hochfelder Teppich“, auch für die
Grundschule das Potenzial für weitere nutzbare
Freiflächen an marktfreien Tagen entstehen.
„Das intakte städtebauliche Ensemble aus Platz,
Platzrandbebauung und repräsentativem Schulgebäude
wird mit den Umbaumaßnahmen wieder klar erkennbar
und städtebaulich modern hergerichtet werden“,
ergänzt Stadtentwicklungsdezernent Martin Linne.
Unterhalb der bestehenden Baumreihen entlang
der Saarbrücker Straße und der Fröbelstraße
werden neue Aufenthaltsbereiche geschaffen.
Hier laden Bänke aus Beton in verschiedenen
Längen zum Verweilen ein. Zusätzlich sind im
Bereich Saarbrücker Straße verschiedene
Spielgeräte, wie zum Beispiel bewegliche
Stahlgrashalme, rotierende Segel und
Spieltische mit Kugellabyrinthen,
vorgesehen.
Das neue Stadtteilmanagement in Hochfeld
wird die bauliche Umsetzung begleiten und
eine wichtige Rolle in der Kommunikation
spielen. So soll der Verfahrensstand an
Interessierte - insbesondere aus der
Bürgerschaft und den Akteuren vor Ort -
laufend und intensiv kommuniziert werden. Um
während der Umbauarbeiten den
Wochenmarktbetrieb im Stadtteil Hochfeld
weiterhin aufrecht zu erhalten, wird der
Wochenmarkt in der Zeit auf zwei räumlich
getrennte Plätze aufgeteilt.
Am Standort Karl-JarresStraße/Gitschiner
Straße werden Lebensmittel angeboten und auf
einer Fläche an der Wörthstraße, unweit der
Koptisch-Orthodoxen Kirche, erwarten die
Besucher größtenteils Händler mit Textilien.

V.l.n.r. Ratsfrau Andrea
Demming-Rosenberg, Bezirksbürgermeisterin
Elvira Ulitzka, Oberbürgermeister Sören
Link, Jennifer Poschen, Schulleiterin der
GGS Hochfelder Markt sowie
Stadtentwicklungsdezernent Martin Linne.
19. März:
RVR setzt ökologischen Umbau der
Revierparks fort: Jetzt wird gepflanzt
Der Regionalverband Ruhr (RVR) beginnt mit den
ersten Pflanzungen in seinen Revierparks. Den
Auftakt macht der Revierpark Mattlerbusch: In der
Duisburger Parkanlage werden mit Kirsch-, Pflaumen-,
und Wild-Apfelgehölzen ein bunter Mix an Obstbäumen
sowie zahlreiche neue Hecken eingesetzt.
Der
Startschuss fiel an diesem Wochenende. Insgesamt
entstehen im Revierpark Mattlerbusch bis Frühjahr
2023 über 13.000 Quadratmeter artenreiche
Blumenwiesen und mehr als 3.000 Quadratmeter
Staudenflächen. Zudem werden rund 250 Bäume neu
gepflanzt. Auch in den RVR-Revierparks Wischlingen
in Dortmund, Vonderort in Oberhausen sowie
Nienhausen in Gelsenkirchen startet jetzt die
Pflanzzeit. Nina Frense, RVR-Beigeordnete für Umwelt
und Grüne Infrastruktur, hebt die Bedeutung des
Umbaus hervor: "Der Ausbau grüner Infrastruktur wird
zum Aushängeschild der Metropole Ruhr als
einzigartige Städtelandschaft. Jeder einzelne Baum,
den wir hier pflanzen, jede Wildblumenwiese in den
neu gestalteten fünf Revierparks bringt uns einen
Schritt weiter auf dem Weg zur grünsten
Industrieregion Europas.“
Für Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link sind
die Revierparks wichtige Orte der Naherholung für
die Menschen im Ruhrgebiet: "Der Umbau des
Revierpark Mattlerbusch ist ein wichtiger
Meilenstein, denn der Park ist nicht nur für
Duisburgerinnen und Duisburger ein beliebter
Anlaufpunkt, sondern hat auch eine Strahlkraft über
die Grenzen Duisburgs hinaus. Ich bin gespannt, auf
die weiteren Erneuerungen im Revierpark, die nun
bald folgen sollen!"

Baumpflanzaktion im Revierpark Mattlerbusch mit Nina
Frense, RVR-Beigeordnete Umwelt (2.v.l.), und Sören
Link, Oberbürgermeister Stadt Duisburg (1.v.r.). ©
RVR/Wiciok
Im Sommer startet im Revierpark
Mattlerbusch dann die Neu- und Umgestaltung am
Salinenplatz. Hier können sich die Gäste künftig im
Ruhebereich entspannen, mit Freunden die Sonne oder
am Kiosk einen Kaffee genießen. In den angrenzenden
Spiel- und Bewegungsbereichen können sie am
Bewegungsparcours, auf den Boulebahnen und in den
Multifunktionssportbereichen aktiv werden. Besondere
Angebote für Kinder sind ein neuer Sandspielbereich
mit Spielgeräten sowie einer abgegrenzten Wiese und
ein naturnaher Abenteuerspielplatz .
Weitere Schwerpunkte des neuen Parkkonzepts
liegen auf Urban Gardening und Umweltbildung, gerade
zu Themen wie nachhaltiger Konsum, Ernährung der
Zukunft, biologischer Anbau und umweltbewusster
Umgang mit Lebensmitteln. Ab Anfang April informiert
der RVR in einer wöchentlichen Sprechstunde vor Ort
über die Revitalisierung des Revierparks und ihre
Bedeutung in Zeiten des Klimawandels.
Mitte
Mai beginnen zudem kostenlos geführte
Park-Erlebnis-Touren, die ausführlich über die
Umgestaltung des Revierparks aufklären. Infos und
Termine unter
http://www.revierparks.rvr.ruhr Die
Umbaumaßnahmen sind Teil des Projekts „Revierparks
2020+“. Der RVR revitalisiert die fünf Revierparks
in der Metropole Ruhr mit einem Investitionsvolumen
von 28 Millionen Euro. EU und Land fördern die
Maßnahmen zu 80 Prozent im Rahmen des EFRE-Aufrufs
"Grüne Infrastruktur NRW" vom NRW-Umweltministerium.
Der RVR übernimmt 20 Prozent der Kosten. idr
21. März:
Stadt übernimmt Kosten für
Euroschlüssel für Duisburger Menschen mit
Behinderung
Mit dem sogenannten Euroschlüssel
können Menschen mit Behinderung spezielle
Toiletten auf Autobahnen und auch die
meisten Behindertentoiletten vieler Städte
in Deutschland, Österreich und der Schweiz
nutzen. „Es war und ist mir sehr wichtig,
dass wir an dieser Stelle ein Zeichen
setzen. Die Stadt Duisburg wird daher in
diesem und im kommenden Jahr die Kosten für
den Euroschlüssel übernehmen. Damit gehen
wir einen weiteren Schritt auf dem Weg in
eine inklusive Stadtgesellschaft“, sagt
Oberbürgermeister Sören Link.
Als Berechtigung für den besonderen
Schlüssel gilt der deutsche
Schwerbehindertenausweis, wenn die
Merkzeichen aG, B, H, BL oder das
Merkzeichen G mit einem Grad der Behinderung
von mindestens 70 aufwärts enthalten ist.
Eine formlose Beantragung des Euroschlüssels
ist möglich beim CBF Darmstadt e.V.
Pallaswiesenstr. 123a, 64293 Darmstadt
Telefon: (06151) 81 22 - 0 E-Mail:
info@cbf-darmstadt.de
Bei Bezugsberechtigung wird der
Euroschlüssel den betroffenen Duisburger
Bürgerinnen und Bürgern kostenlos zugesandt.
Der Rat der Stadt Duisburg unterstützt die
Belange Duisburger Menschen mit Behinderung
auf dem Weg in ein selbstbestimmtes Leben in
der Mitte der Gesellschaft. Die Stadt
Duisburg trägt den inklusiven Leitgedanken
mit und bekennt sich ausdrücklich zur
Chancengleichheit von Menschen mit
Behinderung.
Der vom „Club Behinderter und ihrer Freunde
Darmstadt“ eingeführte Euroschlüssel ist das
europaweit einheitliche Schließsystem von
mehr als 12.000 Behinderten-Toiletten.
Berechtigten ermöglicht dieser Schlüssel
kostenlosen Zugang zu zum Beispiel Autobahn-
und Bahnhofstoiletten und öffentlichen
Toiletten in Fußgängerzonen, Museen oder bei
Behörden. Weitere Informationen zur
Beantragung finden sich im Internet auf der
Website: www.cbf-da.de.
23. März:
Bundesverkehrsministerium fördert
Lehrprojekt für Binnenschifffahrt - Ruhrorter
Schifferbörse erhält rund 300.000 Euro für Lehr- und
Unterrichtsmaterialien
Innovatives Lehr- und Lernmaterial entwickeln und
dieses mit wenigen Klicks deutschlandweit zugänglich
machen – darum geht es bei Quinwalo Plus, einem
Projekt der Duisburger Schifferbörse. Ziel ist es,
junge Menschen für das System Wasserstraße zu
begeistern, damit mehr Güter über die Wasserstraße
transportiert werden können. Unterstützung gibt es
dafür vom Bundesministerium für Digitales und
Verkehr (BMDV): Verkehrsminister Dr. Volker Wissing
überreichte Burkhard Landers, Präsident der
Niederrheinischen IHK, und Frank Wittig,
Vorsitzender der Schifferbörse zu Duisburg-Ruhrort
e.V., am Mittwoch, 23. März, in Berlin einen
Förderbescheid in Höhe von 305.600 Euro.
Ein Binnenschiff ersetzt rund 150 Lkws und
spielt für die Versorgung der großen
Industrieanlagen entlang des Rheins eine
herausragende Rolle. Der Gütertransport auf
dem Wasser ist daher nicht nur effizient, er
ist auch vergleichsweise umweltfreundlich
und entlastet die Straßen. Die regulären
Lehrpläne der allgemeinen- und
berufsbildenden Schulen fokussieren sich
jedoch vor allem auf den Landtransport – die
Bedeutung und die Chancen der Wasserstraße
finden kaum Beachtung.
Genau hier setzt die Schifferbörse mit ihrem
Projekt an: „Wir haben Experten-Workshops
mit Auszubildenden und Schülern durchgeführt
und dabei festgestellt, dass die
Wissenslücken beim Thema Binnenschifffahrt
groß sind. Industrie und Logistik haben
großes Interesse daran, dass die Fachkräfte
von morgen frühzeitig den Kombinierten
Verkehr kennen lernen. Aus dieser Erkenntnis
heraus haben wir die Idee für Quinwalo Plus
entwickelt“, so Frank Wittig, Vorsitzender
der Schifferbörse zu Duisburg-Ruhrort.
Ziel ist es, Wissen didaktisch hochwertig
und ansprechend zu vermitteln und auf diese
Weise die Fach- und Führungskräfte von
morgen für die Binnenschifffahrt zu
begeistern. Der Verein nutzt hier die
Fachkenntnisse seiner Mitglieder, um
zielgruppenspezifische Lehrmaterialien sowie
digitale Tools zu erstellen. Schülerinnen
und Schüler aus ganz Deutschland erhalten so
die Möglichkeit, sich interaktiv Wissen über
Wasserstraßen, Häfen, den Alltag an Deck
sowie zu rechtlichen Fragestellungen
anzueignen. Es wird ein Modulbaukasten aus
Lehrmitteln entwickelt, der in allen
Bundesländern und unterschiedlichen
Jahrgangsstufen eingesetzt werden kann.
Mit dem Projekt Quinwalo Plus möchte die
Schifferbörse dem Fachkräftemangel auf
diesem Gebiet aktiv entgegenwirken. Das
Projekt, das im Rahmen des Masterplans
Binnenschifffahrt bewilligt wurde, läuft bis
Dezember 2024. Bundesminister Dr. Volker
Wissing: „Unsere Wasserstraßen haben gerade
im Güterverkehr ein enormes Potential. Das
muss von Herstellern, Verladern und von der
Logistikbranche erkannt und stärker genutzt
werden. Deshalb sind Projekte wie dieses
bedeutsam, um das Wissen über die
Leistungsfähigkeit des Systems Wasserstraße
weiterzutragen."
„Als Niederrheinische IHK engagieren wir uns
gemeinsam mit der Schifferbörse für unseren
Logistikstandort und die Ausbildung von
jungen Menschen in der Binnenschifffahrt.
Dass das Engagement der Schifferbörse nun
auch in Berlin durch die finanzielle
Förderung von Quinwalo Plus anerkannt wird,
zeigt uns: Wir sind auf einem richtigen
Weg!“, betont der Präsident der
Niederrheinischen IHK, Burkhard Landers, bei
der die Schifferbörse seit ihrer Gründung
1901 angesiedelt ist.
„Dank der Unterstützung des
Bundesverkehrsministeriums können wir nun
gemeinsam daran arbeiten, attraktive und
moderne Lernmaterialien für unsere Schulen
zu erstellen, um noch mehr junge Menschen
für die Wasserstraße zu begeistern. Denn:
Das System Wasserstraße und das Binnenschiff
verdienen mehr Beachtung“, hebt Frank
Wittig, Vorsitzender der Schifferbörse,
hervor. Das Projekt „Quinwalo Plus“ wird vom
Bundesministerium für Digitales und Verkehr
im Rahmen des Masterplans Binnenschifffahrt
gefördert.

Burkhard Landers (Präsident der
Niederrheinischen IHK), Frank Wittig
(Vorsitzender der Schifferbörse),
Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing,
Bernd Reuther (verkehrspolitischer Sprecher
der FDP-Bundestagsfraktion) und Ocke Hamann
(Geschäftsführer Niederrheinische IHK).
Quelle: BMDV / Sebastian Wöhl.
24. März:
5-StandorteProgramm Übergabe
Förderbescheide durch Staatssekretär
Dammermann
Die Stadt Duisburg und die städtische
Wirtschaftsförderung haben heute von
Christoph Dammermann, Staatssekretär des
Ministeriums für Wirtschaft, Innovation,
Digitalisierung und Energie des Landes
Nordrhein-Westfalen Förderbescheide von Bund
und Land für die Einrichtung eines
Projektbüros zur Umsetzung des
5-StandorteProgramms erhalten.
Wirtschaftsdezernent Andree Haack, zugleich
Geschäftsführer Duisburg Business &
Innovation GmbH (DBI), und Bernd Wortmeyer,
Geschäftsführer der GEBAG, nahmen den
Bescheid entgegen.
Das Projektbüro 5-StandorteProgramm wird
durch die Stadt Duisburg in Kooperation mit
der DBI umgesetzt. Die grundsätzliche
Projektförderung erfolgt für vier Jahre
durch das Bundesamt für Wirtschaft und
Ausfuhrkontrolle über die Förderrichtlinie
„STARK“. Wirtschaftsstaatssekretär Christoph
Dammermann: „Die Kommunen haben viele
spannende und innovative Ideen, brauchen
aber personelle Unterstützung, damit aus
diesen guten Ideen tolle Projekte werden.
Mit den zusätzlichen Expertinnen und
Experten im Projektbüro können die
ehrgeizigen Pläne in Duisburg nun zügiger
umgesetzt werden. Das Programm leistet damit
einen wichtigen Beitrag, um Beschäftigung
und Wertschöpfung in den besonders vom
Kohleausstieg betroffenen Kommunen schneller
und nachhaltig zu sichern.“
„Das Projektbüro wird die bereits
angestoßenen Vorhaben wie das
Technologiequartier Wedau, den 5G-Ausbau im
Hafen, die Einrichtung eines H2-Campus, den
Aufbau eines Startup-Hubs für
Wasserstoffanwendungen sowie den Aufbau
eines H2-Bildungszentrums mit den
wesentlichen Akteuren aktiv vorantreiben“,
erklärt Oberbürgermeister Sören Link.
"Solche Großvorhaben brauchen Zeit,
Strukturwandel ist ein Marathonlauf. Deshalb
freut es mich, dass der Bund und das Land
uns bei der Einrichtung des Projektbüros mit
Geldern für vier Jahre unterstützen.“ Im
Fokus des 5-Standorte-Programms stehen vor
allem die Investitionen der Fördergelder in
neue und innovative Wirtschaftsfelder.
Deshalb soll das Projektbüro die regionalen
Akteure bei der Identifikation und Umsetzung
von zukunftsgerichteten Projekten
unterstützen und, wo nötig, ergänzend auch
eigene Projekte initiieren.
„Dies kann nur mit leistungsfähigen
Projekten und Partnern realisiert werden,
die im Strukturwandel Chancen und
Möglichkeiten für neue innovative Ansätze
sehen und damit Arbeitsplätze schaffen“,
ergänzt der Wirtschaftsdezernent Andree
Haack. Der vom Stadtrat beschlossene
Wirtschaftskompass sei für das Projektbüro
eine gute Leitlinie, um die geplanten
Vorhaben auf ihre wirtschaftlichen
Entwicklungspotentiale zu bewerten. Denn der
ökonomische, ökologische und sozial
nachhaltige Umbau der Wirtschaftsstruktur
sei eine nur gemeinsam zu bewältigende
Aufgabe von Wirtschaft, Wissenschaft und
Politik.
Eines der definierten Handlungsfelder des
5-StandorteProgramms ist auch eine
nachhaltige und zielgerichtete
Flächenentwicklung. „Das zukünftige
Technologiequartier Wedau-Nord ist ein
ideales Beispiel, wie eine Revierstadt wie
Duisburg aus einer ehemaligen Bahnfläche,
die jahrelang
brachlag, eine zukunftsorientierte und
innovative Technologiefläche entwickeln
kann, die die Zukunft unserer Stadt
maßgeblich positiv beeinflussen kann“,
bekräftigt GEBAG-Geschäftsführer Bernd
Wortmeyer
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V.l.n.r.: Paul Haße - Abteilungsleiter
Bezirksregierung Düsseldorf, Christoph Dammermann
(Staatssekretär des Ministeriums für Wirtschaft,
Innovation, Digitalisierung und Energie), Bernd
Wortmeyer (Geschäftsführer der GEBAG), Andree Haack
(Wirtschaftsdezernent Stadt Duisburg)
25. März:
100.000 € für die Ukrainehilfe Duisburger
Wohlfahrtsverbände und Oberbürgermeister Sören
Link rufen zu weiteren Spenden auf
Die Welle der Solidarität und
Hilfsbereitschaft der Duisburgerinnen und Duisburger
ist ungebrochen. Auf dem eigens eingerichteten
Spendenkonto sind bereits mehr als 100.000 €
eingegangen. Mit dem Geld werden in einem ersten
Schritt Soforthilfen ermöglicht, Freizeitaktivitäten
für Kinder und Jugendliche organisiert und Projekte
zur Integration und Teilhabe umgesetzt.
Oberbürgermeister Sören Link ist überwältigt: "Es
ist wirklich großartig zu sehen, wie viele Menschen
sich bereits an der Spendenaktion beteiligt haben.
Einmal mehr zeigt sich, dass wir alle
zusammenstehen. Mein Dank gilt allen, die uns so
tatkräftig unterstützen." Dirk Tänzler, Parität
Duisburg, ergänzt: "Es bewegt und beeindruckt mich
sehr, dass offensichtlich auch Kinder ihr
Sparschwein plündern. So spendete zum Beispiel
Justin 2,73€. Jeder Cent hilft und wird bei den
Geflüchteten ankommen. Danke Justin und natürlich
auch allen anderen Spendern."
Um den
Menschen, die vor dem Krieg aus der Ukraine nach
Duisburg geflüchtet sind, möglichst passgenau helfen
zu können, sind Geldspenden die größte Hilfe.
Gemeinsam mit den Wohlfahrtsverbänden und mit
Unterstützung der Sparkasse Duisburg wurde daher ein
gemeinsames Spendenkonto eingerichtet. Zu den
beteiligten Wohlfahrtsverbänden gehören: AWO
Duisburg, Diakonie, der Paritätische, Deutsches
Rotes Kreuz, Jüdische Gemeinde und Caritas Duisburg.
Um den hier in Duisburg ankommenden Menschen zu
helfen, steht unter dem Betreff „Duisburg hilft“
weiterhin das Konto mit der Kennung • IBAN DE 72
35050000 0200920098 bereit.
Bürger- und Ordnungsamt: Widerstand bei
Bombenentschärfung kann teuer werden
Bei der
Entschärfung einer
Zehn-Zentner-Bombe in Duisburg-Meiderich
kam es zu erheblichen zeitlichen Verzögerungen, weil
sich Anwohner weigerten, ihre Wohnungen im
unmittelbaren Gefahrenbereich zu verlassen bzw. sich
innerhalb des Sicherheitsbereiches im Außenbereich
aufhielten. Auch kommt es immer wieder vor, dass
Personen aus Ignoranz oder aus Neugier versuchen, in
unmittelbare Nähe des Fundortes zu gelangen. Viele
Anwohner widersetzen sich den mehrfachen
Aufforderungen der Einsatzkräfte.
„Ich
möchte mich bei allen Einsatzkräften vom Bürger- und
Ordnungsamt, Feuerwehr, Polizei und den
Hilfsorganisationen für ihren unermüdlichen Einsatz
bis in die späte Nacht ausdrücklich bedanken. Ein
großer Dank gilt auch allen Duisburgerinnen und
Duisburgern, die den Evakuierungsmaßnahmen sofort
nachgekommen sind. Dass ein paar wenige
Uneinsichtige nicht nur sich selbst in Gefahr
gebracht, sondern die Arbeiten massiv verzögert
haben, ist nicht nur unzumutbar für die Menschen,
die stundenlang darauf warten mussten, wieder in
ihre Häuser zu können, sondern auch für alle
Einsatzkräfte", so Oberbürgermeister Sören Link.
Ordnungsdezernent Andree Haack ergänzt: „Das
Bürger- und Ordnungsamt hat sich mit Unterstützung
durch die Polizei bemüht, die Bereiche
schnellstmöglich leer zu ziehen. Die erheblichen
zeitlichen Verzögerungen bei der gestrigen
Bombenentschärfung in Meiderich entstanden, da sich
viele Anwohner weigerten, ihre Wohnungen und den
Sicherheitsbereich zu verlassen. Es wurden
zahlreiche Platzverweise ausgesprochen und wir
werden überall dort, wo es und möglich ist,
entsprechende Ordnungswidrigkeitenverfahren gegen
die Personen einleiten. Und das kann dann bis zu
1.000€ kosten."
Das Bürger- und Ordnungsamt der Stadt Duisburg
weist nochmals ausdrücklich darauf hin, dass
Weisungen zum Verlassen von Gefahrenbereichen
unbedingt zu befolgen sind. Gegen Personen, die sich
weigern, den Evakuierungsbereich zu verlassen,
werden Platzverweise durch die städtischen
Außendienstkräfte bzw. durch die Polizei
ausgesprochen. In der Sicherheits- und
Ordnungsverordnung ist festgeschrieben, dass der
Aufenthalt in den Sicherheitsbereichen rund um den
Bombenfundort verboten ist. Die Missachtung des
Aufenthaltsverbots wäre dann eine ahndungsfähige
Ordnungswidrigkeit. Bomben müssen nach ihrem Fund
nach aktueller Erlasslage am selben Tag entschärft
werden. Besonders bei Bomben mit einem Säurezünder
ist Eile geboten.
30. März:
Bahnhofsvorplatz in Rumeln wird umgebaut
Die Arbeiten zum Umbau des Bahnhofsvorplatzes in
Duisburg-Rumeln starten Anfang April. Der
Vorplatzbereich wird für rund 250.000 Euro erneuert,
um zukünftig im neuen Glanz den Pendlern als Park &
RideParkplatz zur Verfügung zu stehen. Um die
barrierefreie Zugänglichkeit und Nutzbarkeit von
Vorplatz zum Bahnhof sicherzustellen, werden alle
Verkehrsflächen niveaugleich ausgebaut.
Auf der Parkfläche werden nach dem Umbau insgesamt
26 Senkrechtparkplätze vorhanden sein. Angedacht
sind zudem 18 Radboxen des Systems „DeinRadschloss“.
Vor den Straßenbauarbeiten mussten sechs Bäume in
diesem Bereich entnommen werden, die überwiegend die
Verkehrssicherheit durch angehobene Pflasterflächen
stark beeinträchtigt haben. Im Rahmen des Umbaus
werden zwölf neue Bäume rund um den Vorplatz
gepflanzt. Die Arbeiten werden voraussichtlich Ende
Juli abgeschlossen.
31.03.:
5,6 Millionen Euro Fördermittel für den
Strukturwandel in Duisburg, Gelsenkirchen,
Hamm, Herne und dem Kreis Unna
In Duisburg, Gelsenkirchen, Hamm, Herne und dem
Kreis Unna werden künftig 16 Expertinnen und
Experten dabei unterstützen, die
Herausforderungen des Strukturwandels in den
im Ruhrgebiet vom Kohleausstieg betroffenen
Kraftwerksstandorten zu bewältigen. Als
Ansprechpartner für Kommunen, Unternehmen
und Wissenschaft werden sie im Rahmen des
5-Standorte-Programms die wirtschaftliche
Transformation aktiv gestalten.
Der Bund fördert die Arbeit in den nächsten
vier Jahren mit insgesamt rund 5,3 Millionen
Euro aus dem Bundesprogramm "STARK"
(Stärkung der Transformationsdynamik und
Aufbruch in den Revieren und an den
Kohlekraftwerkstandorten). Das Land ergänzt
die Förderung um weitere 300.000 Euro. Die
entsprechenden Förderbescheide wurden jetzt
übergeben. Die zusätzlichen Fachkräfte
sollen die Umsetzung des
5-Standorte-Programms beschleunigen.
In den fünf Kommunen wird dafür ein breites
Spektrum an Strukturwandelprojekten
erarbeitet, u.a. zur wirtschaftlichen
Anwendung von Wasserstoff, zur Erschließung
von Brachflächen für Technologie- und
Innovationszentren oder zur Entwicklung
nachhaltiger Mobilitäts- und
Energiekonzepte. Die Förderung erster
Projekte ist angelaufen. Bis zum Jahr 2038
stellt die Bundesregierung dafür 662
Millionen Euro an Fördermitteln bereit.
Infos unter
http://www.land.nrw idr
|
April
|
01.04.:
Wegfall der 3G-Zugangskontrollen und Maskenpflicht
in städtischen Gebäuden und bei Veranstaltungen
Ab dem 3. April entfallen auch bei der
Stadtverwaltung die 3G-Zugangskontrollen für die
Innenräume und bei städtischen Veranstaltungen. In
städtischen Gebäuden und bei städtischen
Veranstaltungen (VHS, Theater etc.) gelten aber auch
weiterhin die Maskenpflicht (medizinische oder
FFP2-Maske), Abstandsregeln und Hygienemaßnahmen.
Die Pflicht zum Tragen eines vorgenannten
Mund-Nasen-Schutzes gilt bei städtischen
Veranstaltungen bis zum eigenen Platz. Dort kann die
Maske dann abgenommen werden. Aus infektiologischer
Sicht und aus gegenseitiger Rücksichtnahme wird aber
empfohlen, auch während der Veranstaltung einen
Mund-Nasen-Schutz zu tragen.
Stadt Duisburg bietet 282 attraktive
Ausbildungsplätze für das Ausbildungsjahr 2023
Bewerbungsstart am 1. Juni
Die Stadt Duisburg sucht für das Ausbildungsjahr
2023 insgesamt 282 Auszubildende, um Duisburgs
Zukunft aktiv mitzugestalten. „Es ist mir sehr
wichtig, jungen Menschen eine berufliche Perspektive
zu bieten und sie für die Arbeit bei der Stadt
Duisburg zu begeistern. Der Rat der Stadt hat hier
mit seiner Entscheidung über die Einstellung von 282
Auszubildenden für das nächste Jahr ein wichtiges
Signal gesetzt. Damit halten wir die Zahl der
Ausbildungsplätze auf einem hohen Niveau“, so
Oberbürgermeister Sören Link.
Das Bewerbungsverfahren für mehr als 25
abwechslungsreiche Berufsbilder beginnt am 1. Juni
2022. Berufseinsteigern werden einzigartige
Karrierechancen und eine optimale Ausbildung sowohl
in den verwaltungstypischen Berufsbildern wie
beispielsweise Verwaltungsfachangestellte (auch für
den kommunalen Ordnungsdienst), als
Verwaltungswirte, Kaufleute für
Digitalisierungsmanagement oder dem
Bachelor-Studiengang für den gehobenen
Verwaltungsdienst angeboten.
„Die Stadt Duisburg bietet zudem zum ersten Mal eine Vielzahl moderner,
attraktiver dualer Studiengänge an“, ergänzt
Personaldezernentin Kerstin Wittmeier. Darunter sind
beispielsweise die Studiengänge zur bzw. zum
Verwaltungsinformatiker/in, Soziale Arbeit,
Raumplanung oder ein Studium zur bzw. zum
Immobilienwirt/in mit Ausbildung zur/zum
Immobilienkauffrau bzw. -mann. Auch im
gewerblich-technischen Bereich werden Auszubildende,
unter anderem für die Berufsbilder als Forstwirte
oder Vermessungstechniker gesucht.
Aktuell sucht die Stadt Duisburg Bewerberinnen und
Bewerber für eine Qualifizierung als
Verwaltungsfachwirte für das Amt für Soziales und
Wohnen. Für die Qualifizierung werden vor allem
Bewerber gesucht, die bereits ein Studium begonnen
bzw. abgeschlossen oder eine Ausbildung beendet
haben und sich direkt im Anschluss oder nach
mehrjähriger Berufserfahrung umorientieren möchten.
Bewerbungsschluss ist bereits am 18. April. Einen
besonderen Anreiz für die Bewerbung bei der Stadt
Duisburg stellen die hervorragenden
Entwicklungsmöglichkeiten, faire Bezahlung und der
sichere Arbeitsplatz - auch in Krisenzeiten - dar.
Optimistisch in die Zukunft blicken lassen auch die
modern ausgestatteten Arbeitsplätze und die vielen
internen Weiterbildungsmöglichkeiten. So bietet die
Stadt Duisburg ideale Perspektiven für einen
gelungenen Start ins Berufsleben. Die Übernahme der
Berufseinsteiger im Anschluss an die Ausbildung ist
stets das erklärte Ziel der Duisburger
Verwaltungsführung. Weitere Informationen über die
einzelnen Berufsbilder, Bewerbungsfristen und das
Auswahlverfahren sind online über
www.duisburg.de/ausbildung abrufbar. Weitere
Einblicke in die Ausbildung gibt es unter
www.facebook.com/ausbildung.DU oder
www.instagram.com/stadtduisburg_ausbildung.
Hans-Joachim Goßow übernimmt
Vorsitz des Stadtsportbund Duisburg
Mitgliederversammlung mit
Satzungsänderung am Dienstag im Steinhof Duisburg
Duisburg, 05. April 2022 - Hans-Joachim Goßow hat den
Vorsitz des Stadtsportbund Duisburg übernommen. Die
Vertreter der knapp 400 Vereine innerhalb des SSB mit
mehr als 92.000 Mitgliedern wählten den 62-Jährigen
während der Mitgliederversammlung am Dienstag im Steinhof
in Huckingen einstimmig in sein neues Amt. Die
Delegierten aus den 75 anwesenden Vereinen bestimmten
Susanne Hering zur Stellvertretenden Vorsitzenden und
Karl-Heinz Dinter zum Stellvertretenden Vorsitzenden.
Beide Stellvertreter wurden ebenfalls einstimmig gewählt.
Die Amtszeit des ehrenamtlichen Vorstands beträgt vier
Jahre.
Erstmals in seiner 50-jährigen Geschichte
hat der Dachverband der Duisburger Sportvereine
zusätzlich zwei hauptamtliche Vorstandsmitglieder. Uwe
Busch, als Geschäftsführer des SSB, und sein
Stellvertreter Christoph Gehrt-Butry übernehmen diese neu
geschaffenen Positionen. In den neu geschaffenen Beirat
wählten die Vereinsvertreter: Andreas Vanek, Peter Joppa,
Dieter Winnig und Sandra Niedzwiedz. Auch die
Mitglieder des Beirats erhielten die einhellige
Zustimmung der Mitgliederversammlung. Als geborenes
Mitglied gehört die Vorsitzende der Sportjungend im SSB,
Bettina Winnig, diesem Gremium an. Ebenfalls als neues
Gremium führte der Stadtsportbund die „ständige
Konferenz“ ein, die den ehemaligen Hauptausschuss
ersetzt.
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Der neue Vorstand des Stadtsportbund Duisburg: (Von
links) Uwe Busch, als Geschäftsführer Vorstandsmitglied,
Susanne Hering, stellvertretende Vorsitzende,
Hans-Joachim Goßow, Vorsitzender, Karl-Heinz Dinter,
stellvertretender Vorsitzender, Christoph Gehrt-Butry,
als stellvertretender Geschäftsführer Vorstandsmitglied.
Foto: SSB Duisburg
Möglich wurde diese
Neustrukturierung durch eine Satzungsänderung. Die
Vereinsvertreter hatten einem entsprechenden Vorschlag
vor den Wahlen zum Vorstand ebenfalls bei nur einer
Gegenstimme zugestimmt. Notwendig war eine zwei Drittel
Mehrheit. In seiner Rede nach seiner Wahl sagte
Hans-Joachim Goßow: „Der Stadtsportbund hat sich mit dem
engen Schulterschluss zwischen Ehrenamt und
hauptamtlichen Mitgliedern eine zukunftsfähige Struktur
gegeben.“
OB Sören Link: Sport als größte
Bürgerbewegung in der Stadt An dem Mitgliedertreffen
nahmen Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link sowie
Stefan Klett, Präsident des Landessportbunds, und der
Sportdezernent Martin Linne teil. Oberbürgermeister Sören
Link nannte in seinem Grußwort den Sport die „größte
Bürgerbewegung der Stadt“, für den die Stadt bestmögliche
Bedingungen schaffen will. Sören Link blickte zurück auf
die Herausforderung für den Sport durch die Pandemie.
Er schaute zugleich voraus: Die Aufnahme der Flüchtlinge
aus der Ukraine und ihre Unterbringung in Sporthallen
fordere kreativen Lösungen von den Vereinen ein. Link
sagte zu: „Wir wollen die Hallen so schnell wie möglich
wieder freigeben.“
Im Rahmen der
Mitgliederversammlung präsentierte der Vorstand seine
Bilanz für die vergangenen drei Jahre. Der SSB ist
wirtschaftlich gesund bei einem Jahresumsatz von etwa 7,6
Millionen Euro. Für die Jahre 2022 und 2023 soll der
Umsatz auf 8,9 Millionen Euro steigen. Knapp 400
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind für den SSB tätig.
14. April:
Historischer Jahresabschluss für 2021 - Corona-Belastungen
fließen ab 2025 in Bilanz ein
Es ist das beste Jahresergebnis, das die Stadt
Duisburg jemals erzielt hat: Über die Rekordsumme von 15 9,8
Mio. Euro freut sich Oberbürgermeister Sören Link ganz
besonders. Jedoch werfen die aktuellen Entwicklungen und
Ereignisse der vergangenen zwei Jahre ihre Schatten voraus:
„Mit eisernem Sparwillen haben wir das vom Land
Nordrhein-Westfalen vorgegebene Sanierungsprogramm
„Stärkungspakt Stadtfinanzen“ erfolgreich beendet. Die
anhaltenden Auswirkungen der Corona-Krise und der Krieg in
der Ukraine stellen aber ein kaum abschätzbares Risiko für
die Zukunft dar.“
Das gute Jahresergebnis 2021
beinhaltet indirekt bereits deutliche coronabedingte
Finanzbelastungen in Hö he
von rund 77 Mio. Euro. Lediglich wegen der Vorgaben der
Landesregierung mussten diese Aufwendungen außerhalb der
originären Haushaltsrechnung dargestellt werden und sorgen
somit zeitversetzt für entsprechende Haushaltsbelastungen ab
dem Jahr 2025. Uneingeschränkt positiv zu werten ist die
angehobene Bundesbeteiligung an den Kosten für die
Unterkunft Leistungsberechtigter nach dem Zweiten
Sozialgesetzbuch.
Das führte zu einer Verbesserung
von rund 42 Mio. Euro. Auch hat die Veräußerung von
Grundstücken im Rahmen der aktuellen Preisentwicklungen
einen Deckungsbeitrag von fast 20 Mio. Euro erbracht.
Stadtdirektor und Stadtkämmerer Martin Murrack: „Das
außerordentlich gute Jahresergebnis belegt die Erfolge der
Duisburger Bemühungen, baldmöglichst wieder solide
Stadtfinanzen zu erreichen. Die ursprüngliche
Haushaltsplanung wurde bei Weitem übertroffen und hat zu
einer Reduzierung des negativen Eigenkapitals auf nur noch
15,1 Millionen Euro geführt. Damit dürfte der
Haushaltsgenehmigung seitens der Aufsichtsbehörde für das
Haushaltsjahr 2022 nichts mehr im Wege stehen.“
Die
Verschuldung aus Liquiditätskrediten hat sich seit dem
höchsten Stand im Jahr 2014 um gut 780 Millionen Euro
verringert und belief sich zum Jahresende 2021 auf knapp
unter einer Milliarde Euro. „Bei allem Stolz über das
herausragende Jahresergebnis werde ich nicht müde zu
fordern, dass Bund und Land die Städte bei einer
Altschuldenlösung unterstützen müssen“, sagt Martin Murrack.
Eine Milliarde Euro Restschulden sind angesichts der
aktuellen Inflationsentwicklung und dem gestiegenen Risiko
einer Zinsanhebung eine Belastung, die das Potenzial hat,
die Sparerfolge der vergangenen Jahre wieder aufzufressen.“
Hubbrücke Walsum kann voraussichtlich Mitte Mai
wieder freigegeben werden
Die Stadt Duisburg und die Wirtschaftsbetriebe
Duisburg haben heute die Ergebnisse der von einem
Ingenieurbüro unter Begleitung der
Wirtschaftsbetriebe Duisburg durchgeführten
Untersuchung an der Hubbrücke Walsum vorgestellt.
„Die Vollsperrung der Hubbrücke Walsum zur
Untersuchung der Verkehrssicherheit war mit
Einschränkungen für Bürgerinnen und Bürger verbunden
– sie war jedoch unumgänglich“, sagt
Oberbürgermeister Sören Link. „Umso mehr freue ich
mich, Ihnen mitteilen zu können, dass die Brücke
nach einigen Reparaturen voraussichtlich Mitte Mai
wieder für den Fuß- und Radverkehr freigegeben
werden kann.“
Uwe Linsen, Vorstand der Wirtschaftsbetriebe
Duisburg AöR, ergänzt: „Untersucht wurde, ob der
Endquerträger Süd die Standsicherheit weiter
gewährleistet. Nun wissen wir, dass sowie welche
Reparaturen hierzu nötig sind und können die
Arbeiten umgehend vergeben.“ Folgende Maßnahmen
müssen durchgeführt werden: Einige Nieten an der
Verbindungsstelle vom Querträger an den Längsträger
weisen aufgrund von Korrosion keine Tragfähigkeit
mehr auf und müssen ersetzt werden. Die
Übergangskonstruktion – also die Stelle, an der
Radfahrende über die Verbindung von Vorlandbrücke
und Brückenelement rollen – ist nicht mehr
funktionsfähig und muss mit sogenannten
Schleppblechen überbaut werden. Darüber hinaus steht
die Übergangskonstruktion unter unkontrolliertem
Regenwassereinfluss.
Dieser Zustand muss ebenfalls durch konstruktive
Maßnahmen unterbunden werden, um weitere Korrosionen
zu verhindern. Aufgrund der zeitlichen Begrenzung
der Untersuchungsergebnisse muss nach zwölf Monaten
eine erneute Überprüfung stattfinden. Ab Sommer wird
zudem eine Hauptprüfung – ohne tageweise Sperrung –
durchgeführt, bei der auch die Sanierungsfähigkeit
untersucht wird. Die Arbeiten werden nach
Einschätzung der Wirtschaftsbetriebe voraussichtlich
Mitte Mai abgeschlossen.
Erste Packstation in GEBAG-Quartier aufgestellt
Rund um die Uhr sein Paket abholen oder
abgeben, am besten schnell und einfach und ohne lange in der
Schlange zu warten: Das machen seit über 20 Jahren die
DHL-Packstationen möglich. In bis zu 76 unterschiedlich
großen Fächern finden fast alle gängigen Paketgrößen Platz –
man scannt den Barcode auf dem Versandetikett ein, wählt die
passende Fachgröße aus und legt das Paket hinein. Per Mail
bekommt man dann seinen Einlieferungsbeleg und kann anhand
der Sendungsnummer online verfolgen, wann das Paket beim
Empfänger ankommt.
In ganz Deutschland finden sich
bereits gut 6000 Packstationen, bis zum kommenden Jahr soll
noch einmal mindestens die gleiche Anzahl dazu kommen. Das
gilt auch für Duisburg: Hier gibt es bereits 165 der großen
gelben Paketsammel-Stationen – und bald kommen noch fünf
weitere dazu. In Röttgersbach, Rheinhausen,
Wanheim-Angerhausen, Großenbaum und Wedau werden in fünf
GEBAG-Quartieren Packstationen aufgestellt.
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Der Startschuss fiel in der Wedauer Straße 301. In den
folgenden Wochen folgen noch weitere Standorte:
Oldenburger Straße 17-19, 47169 Duisburg-Röttgersbach
Beim Knevelshof 36, 47249 Duisburg-Wanheim-Angerhausen
Eichendorffstraße / Herderstraße / Stormstraße, 47226
Duisburg-Rheinhausen Uhlenbroicher Weg / Am
Siepenkothen, 47269 Duisburg-Großenbaum
Nach einer
ersten Testphase wird die Aufstellung von weiteren
Packstationen an anderen Standorten geprüft. Die
Installation der Packstationen geht einher mit dem
„Masterplan Digitales Duisburg“, mit dem die Stadt Duisburg
ihre komplette Infrastruktur digitalisieren möchte. Geplante
Smart-City-Lösungen werden dabei in unterschiedlichen
Handlungsfeldern abgebildet, u.a. im Bereich „Mobilität“.
Zu den vorhandenen Lösungen gehört ebenso das
Themenfeld „Die letzte Meile“: Um die Verkehrsdichte in
Quartieren zu minimieren, plant DHL sein gesamtes
Packstationen Netz auszuweiten, sodass die Paketzustellung
in Quartieren zentralisiert werden kann. „Für die Umsetzung
einer klimaneutralen Paketzustellung kam DHL auf die GEBAG
zu, um geeignete und vordringlich sehr ausgelastete
Standorte zu finden“, so Sabine Störch, Bereichsleiterin
Bestandsbewirtschaftung bei der GEBAG. „In diesem
Zusammenhang und in Verbindung mit den Zielen Klimaschutz
sowie Reduzierung des CO²-Ausstoßes möchte die GEBAG als
Partner der Stadt Duisburg das Thema Packstationen in
Kooperation mit DHL in eigenen Quartieren ausbauen. Nicht
zuletzt schaffen wir mit diesem Konzept einen weiteren
Service für unsere Mieterinnen und Mieter.“
19. April:
In Duisburg soll das erste H2-Bildungszentrum
entstehen
Nur einen Steinwurf entfernt vom Technologie- und
Innovationszentrum Wasserstoff, das vom Bundesministerium
für Digitales und Verkehr und dem NRW-Wirtschaftsministerium
gefördert werden soll, soll ein Bildungszentrum für die
Wasserstofftechnologie auf einem Grundstück des Duisburger
Hafens entstehen. Gemeinsam mit dem Zentrum für
Brennstoffzellentechnik (ZBT) und der Kraftwerksschule Essen
(KWS) wollen Stadt und Hafen das Vorhaben umsetzen.
„Wir sehen den Bedarf von Unternehmen und
Beschäftigten hier in Duisburg und der Region“,
erklärt Oberbürgermeister Sören Link. „Viele
Unternehmen planen den Einsatz von Wasserstoff in
ihren Prozessen. Aber die Beschäftigten müssen auch
die Möglichkeit haben, zu erlernen, wie die neue
Technologie angewandt wird.“ Deshalb möchten die
Beteiligten das Vorhaben so schnell wie möglich mit
der Anschubfinanzierung aus dem 5-
Standorte-Programm für den Kohleausstieg angehen und
den Bau des H2- Bildungszentrums bis Ende 2024
schaffen.
Markus Bangen, CEO von duisport, sagt: „duisport
setzt sich seit Jahren für die Etablierung
klimaneutraler Verkehrsstrukturen und die aktive
Gestaltung der Energiewende im Transport- und
Logistiksektor der Region ein. Wasserstoff nimmt in
der Zukunft eine zentrale Rolle ein. Umso wichtiger
ist es hier am Standort Fachpersonal zu schulen. Wir
freuen uns daher sehr, das Grundstück für das neue
H2-Bildungszentrum zur Verfügung stellen und so
einen Beitrag zur Entwicklung des Standortes als
zentralen Wasserstoffstandort in Deutschland und NRW
leisten zu können“.
„Schon jetzt fragen uns Unternehmen aus
unterschiedlichsten Industriezweigen, wie sie ihre
jetzigen Beschäftigten und die Fachkräfte von morgen
auf die vielen Transformationsprozesse vorbereiten
können. Wir erwarten in allen Sektoren eine stark
wachsende Nachfrage zu Ausbildungs- und
Qualifizierungsangeboten entlang der gesamten
H2-Wertschöpfungskette“, führt Monika Bartels,
Vorstand der KWS, aus. Deshalb solle im H2-
Bildungszentrum das gesamte Spektrum angeboten
werden – von den klassischen und neuen
Ausbildungsberufen bis hin zur Weiterbildung auf
Ingenieursniveau.
„Wir möchten die Ausbildungsprogramme für die neuen
Technologien wie Wasserstoff- und Brennstoffzelle
weiterentwickeln, Fortbildungen für unterschiedliche
Interessensgruppen anbieten und an den Universitäten
und Hochschulen die Studiengänge in Richtung
Wasserstofftechnik und elektrochemische Wandler
weiter ausbauen“, ergänzt Peter Beckhaus,
Geschäftsführer des ZBT.
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v.l..: Dr. Peter Beckhaus, Geschäftsführer ZBT -
Zentrum für Brennstoffzellen-Technik GmbH, Markus
Bangen, Vorstandsvorsitzender der Duisburger Hafen
AG, Monika Bartels, Vorstand Kraftwerkschule Essen,
Oberbürgermeister Sören Link (Foto: Uwe Köppen /
Stadt Duisburg)
20. April:
Straßenbauprojekt „Umgehungsstraße Meiderich“
erfolgreich abgeschlossen
Die neue Vohwinkelstraße ist eröffnet
•
Wichtigstes Ausbauziel erreicht
•
Verkehrsströme in Duisburg-Meiderich entzerrt
•
Lärmschutzwände sorgen für Entlastung
•
Autobahnanschluss A59 erfolgt
Die Projektverantwortlichen, Prof. Thomas
Schlipköther und Matthias Palapys, beide
Geschäftsführer der dig-Duisburger
Infrastrukturgesellschaft mbH, haben heute gemeinsam
mit Duisburgs Oberbürgermeister, Sören Link, die
„Umgehungsstraße Meiderich“ als „neue“
Vohwinkelstraße offiziell eröffnet. Damit ist der
wichtigste Bauabschnitt eines der bedeutendsten
Straßenbauprojekte in Duisburg abgeschlossen.
Obwohl der erste Spatenstich zu diesem fundamentalen
Bauprojekt erst Mitte Dezember 2019 stattgefunden
hat, konnte das Projekt mit Vollendung des 2.
Bauabschnittes eine positive Bilanz ziehen und
heute, am 20. April 2022, bereits übergeben werden.
„Mit der Umgehungsstraße werden wir die Meidericher
Wohnbereiche deutlich entlasten. Damit schaffen wir
nicht nur mehr Lebensqualität in den Wohnstraßen,
sondern auch für das bisher durch den Verkehr
beeinträchtigte Naherholungsgebiet Stadtpark
Meiderich,“ sagte Oberbürgermeister der Stadt
Duisburg Sören Link anlässlich der Eröffnung.
„Kernziel dieses Gesamtprojektes war die
intelligente Umleitung des Schwerlastverkehres
zwischen dem Duisburger Hafen und der A 59. Durch
die gute Zusammenarbeit aller Projektbeteiligten ist
es uns nahezu planmäßig - und vor allem unter
Einhaltung des Kostenrahmens - gelungen, heute die
neue Vohwinkelstraße der Öffentlichkeit zu
übergeben. Ein wichtiger Meilenstein in der
gemeinschaftlichen Arbeit zwischen der Stadt
Duisburg und der Duisburger Hafen AG als Duisburger
Infrastrukturgesellschaft mbH (dig)“, so
dig-Geschäftsführer Prof. Thomas Schlipköther.
„Vor allem durch die Verkehrsfreigabe zur A59 ist
das letzte fehlende Puzzlestück gesetzt, um das
volle Potenzial der Vohwinkelstraße als neue
„Umgehungsstraße“ auszuschöpfen. Sei es die
Entzerrung der aufkommenden Verkehrsströme oder die
Eindämmung der verkehrsbedingten Geräuschkulisse für
anwohnende Bürgerinnen und Bürger. Bis September
dieses Jahres planen wir außerdem bereits die
Fertigstellung des 3. und damit finalen
Bauabschnittes, der sich auf den Knotenpunkt
Bürgermeister-Pütz-Straße - Unter den Ulmen sowie
Schlickstr.- bezieht“, ergänzt Matthias Palapys,
dig-Geschäftsführer.
Die Fakten
Konkret hat die neue Umgehungsstraße eine
Ausbaulänge von 1.700 Metern auf einer Breite von 15
Metern. Dazu gehören eine Bahnbrücke mit einer
Stützweite von etwa 16,70 Metern und 700 Meter
Lärmschutzwände. Zusätzlich ist eine neue
Straßenentwässerung inklusive Kanalausbau
entstanden.
Positive Prognose in Zahlen
Derzeit liegt die durchschnittliche tägliche
Belastung der „alten“ Vohwinkelstraße westlich der
Anschlussstelle Duisburg-Meiderich bei 9.425
Fahrzeugen mit einem Schwerlastverkehr-Anteil von
18,7 Prozent (1.762 Lastwagen). Mit Inbetriebnahme
der neuen Umgehungsstraße sollen es 15.214 Fahrzeuge
sein mit einem Schwerlastverkehrsanteil von 28,3
Prozent (4.306 Lkw). Auf der
Bürgermeister-Pütz-Straße wären dann noch ca. 10.405
Fahrzeuge unterwegs. Folglich läge der Lkw-Anteil
nur noch bei 0,4 Prozent (42 Laster).
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Von links: Matthias Palapys (dig-Geschäftsführer),
Udo Steinke (CDU-Ratsfraktion Duisburg), Mahmut
Özdemir (MdB, SPD Bundestagsfraktion), Prof. Thomas
Schlipköther (dig-Geschäftsführer), Sören Link
(Oberbürgermeister der Stadt Duisburg), Bruno
Sagurna (SPD Ratsfraktion, Beiratsmitglied dig),
Daniela Stürmann (SPD-Ratsfraktion Duisburg), Peter
Hoppe (Bezirksbürgermeister, Meiderich/Beeck (SPD)).
© krischerfotografie
22. April:
Grünes Licht für den Doppelhaushalt Duisburg
Der Regierungsvizepräsident Roland Schlapka
hat den Duisburger Doppelhaushalt 2022/2023
genehmigt. „Die Stadt Duisburg hat als Teilnehmerin
am Stärkungspakt Stadtfinanzen seit 2012
kontinuierlich und strukturiert an der Verbesserung
ihres Haushaltes gearbeitet. Umso mehr freue ich
mich für die Duisburgerinnen und Duisburger, dass
sie nach der erfolgreich beendeten
Stärkungspakt-Teilnahme zum Jahresende 2021 nun mit
dem Doppelhaushalt 2022/2023 die Weichen für eine
positive Entwicklung in sicherlich schwierigen
Zeiten stellen können“, erklärt Schlapka.
Denn wie auch die anderen Kommunen des Landes
belasten die andauernden Corona-Folgen und der
erschütternde Krieg in der Ukraine die
wirtschaftliche und finanzielle Entwicklung auf
lokaler sowie regionaler Ebene.
Der Vorläufer des aktuellen Doppelhaushaltes ist der
Doppelhaushalt für die Jahre 2020 und 2021, dessen
Planung aus dem Jahr 2019 stammt. Seitdem hat die
beschriebene wirtschaftliche Entwicklung viele der
damaligen Erwartungen überholt. „Die Stadt Duisburg
hat die zu beobachtenden Entwicklungen mit einem
nach unserem heutigen Wissensstand realistischen
Blick auf die Ertrags- und Aufwandsseite
aufgegriffen“, sagt der Regierungsvizepräsident.
Haushaltsziel der Stadt bleibt die vollständige
Überwindung der bilanziellen Überschuldung, gestützt
durch ein ebenfalls vom Rat beschlossenes und von
der Bezirksregierung Düsseldorf genehmigtes
Maßnahmenkonzept. Die Überschuldung konnte bereits
von -446,6 Mio. Euro im Jahr 2014 auf -176 Mio. Euro
zum 31.12.2020 zurückgeführt werden und wird durch
das erwartete positive Jahresergebnis 2021
voraussichtlich weiter abgebaut. Roland Schlapka
begrüßt zudem die Anstrengungen zum Wiederaufbau von
Eigenkapital, welches der Stadt künftig wieder einen
vergrößerten Spielraum bei der Haushaltsplanung
schaffen würde.
Eine weitere Herausforderung wartet ab 2025 auf
Duisburg und die anderen Kommunen des Landes NRW: Ab
dann müssen die Verschlechterungen, welche die
Corona-Pandemie verursacht hat, in jährlichen
Anteilen wieder aufgeholt werden. Schlapka macht
Mut: „Gerade angesichts der nicht abzusehenden
wirtschaftlichen Entwicklung sind Haushaltsdisziplin
und eine dauerhaft reflektierte Analyse der eigenen
Situation wichtig. So bleiben unsere Kommunen
handlungsfähig. Dabei unterstützen wir als
Bezirksregierung sie in vertrauensvoller
Zusammenarbeit.“
Bezirksregierung genehmigt
Haushaltssicherungskonzept 2022/2023
Seit 2014 ist der Haushalt der Stadt Duisburg
ausgeglichen – und auch im Haushaltsplan 2022/2023
ist der Jahressaldo durchweg positiv. Die
Bezirksregierung hat daher die Genehmigung des
Haushaltssicherungskonzeptes (HSK) für 2022 / 2023
erteilt. Damit darf die Haushaltssatzung für beide
Jahre des Doppelhaushalts bekannt gemacht werden.
Mit der erteilten Genehmigung ist die Verwaltung für
das laufende Haushaltsjahr von den Restriktionen der
vorläufigen Haushaltswirtschaft befreit, unter denen
nur Aufwendungen und Investitionen zulässig sind, zu
denen die Stadt gesetzlich verpflichtet ist oder die
für die Weiterführung notwendiger Aufgaben
unaufschiebbar sind.
Oberbürgermeister Sören Link: „Wieder einmal zeigt
sich, dass die Konsolidierungsbemühungen der letzten
Jahre richtig und erfolgreich waren. So können in
diesem Jahr erstmals die Elternbeiträge für Kitas
und den Offenen Ganztag gesenkt werden, es stehen
knapp 3 Millionen Euro zusätzlich für Grünpflege und
Baumpflanzungen zur Verfügung und auch beim Personal
tut sich was: 66 zusätzliche Stellen sind im
Haushaltsplan vorgesehen, um die Engpässe der
letzten Jahre abzufedern. Trotzdem ist der
Doppelhaushalt 2022/2023 in allen Planungsjahren
ausgeglichen und führt den Abbau der Überschuldung
konsequent fort. Mit dem jetzt genehmigten Haushalt
wird es uns wahrscheinlich schon ab 2023 möglich
sein, die Überschuldung bereits mit Abschluss des
laufenden Jahres vollständig hinter uns zu lassen.“
Stadtdirektor und Stadtkämmerer Martin Murrack:
„Unser Haushaltssicherungskonzept für die Jahre 2022
bis 2026 wurde genehmigt und setzt damit den vor
über zehn Jahren begonnenen Sanierungsweg fort.
Bereits das Haushaltssanierungskonzept von 2010 und
die Teilnahme am Stärkungspakt Stadtfinanzen von
2012 bis 2021 haben geholfen, die Duisburger
Finanzen wieder ins Lot zu bringen. Dennoch ist
dabei zu bedenken: Die erwirtschafteten Überschüsse
fließen zwar zu Recht in die Schuldentilgung, sie
stehen dadurch aber für anstehende Investitionen in
Kitas, Schulen, Verkehrs- und Radwege sowie
Grünanalagen nicht zur Verfügung.
Es ist daher höchste Zeit, dass Duisburg und alle
betroffen Kommunen von ihren drückenden Altschulden
entlastet werden. Die Koalitionsparteien auf
Bundesebene haben eine Altschuldenlösung im
Koalitionsvertrag verankert. Daher erwarte ich von
der künftigen, am 15. Mai 2022 zu wählenden
Landesregierung, eine sachgerechte und zielführende
Lösung zur Tilgung der bestehenden Altschulden und
zur Vermeidung krisenbedingter neuer Schulden.“
Die Haushaltssatzung wird am 28. April 2022 im
Amtsblatt öffentlich bekannt gemacht. Damit sind die
formalen Voraussetzungen für eine öffentliche
Auslegung des Haushaltsplans erfüllt. Interessierte
Bürgerinnen und Bürger, die Einsicht in die
Haushaltssatzung sowie das HSK und den Haushaltsplan
ihrer Stadt nehmen möchten, können dies ab dem 28.
April online unter www.duisburg.de und im
Open-Data-Portal unter
https://opendata-duisburg.de/dataset/haushaltspläne-duisburg
tun. Auch für die Vorjahre sind die entsprechenden
Dokumente dort im pdf-Format und als csv-Datei
abrufbar.
Auch vor Ort in der Stadtkämmerei,
Verwaltungsgebäude Alter Markt 23, Zimmer 207, 47051
Duisburg, können die Unterlagen in gedruckter Form
eingesehen werden. Der Haushaltsplan liegt dort
während der allgemeinen Verkehrsstunden (montags bis
freitags, von 8 bis 16 Uhr) aus.
Wirtschaft gegen Gas-Stopp - NRW-Staatssekretär
Dammermann bei IHK
Was passiert, wenn der Gashahn zugedreht wird? Wie
handelt die Politik auf mittlere Sicht? Wie können
die Unternehmen mit den hohen Preisen für Energie
und Rohstoffe umgehen?
Vertreter der Industrie haben das bei der IHK mit
Christoph Dammermann, Staatssekretär im
Wirtschaftsministerium Nordrhein-Westfalens,
diskutiert.
Chemie-, Stahl- und Kupferfirmen warnten vor einem
Lieferstopp für russisches Erdgas: „Der Krieg in der
Ukraine bringt auch einen Wirtschaftskrieg mit sich.
Die Folgen sind bei uns am Niederrhein zu spüren:
Die Preise gehen durch die Decke und einzelne
Produkte sind schwer zu bekommen. Die Sorgen um
einen Lieferstopp für russisches Gas sind groß. Im
schlimmsten Fall müssten viele unserer Unternehmen
die Produktion stillgelegen“, erläutert
IHK-Präsident Burkhard Landers. Ein Einbruch der
Wirtschaft, eine steigende Inflation und ein
dauerhafter Verlust wichtiger Wirtschaftszweige
wären die Folge. „Ein Ausfall des russischen Gases
hätte Auswirkungen auf rund 90 Prozent unserer
Betriebe, wir sind hier besonders von der Energie
abhängig“, so Landers weiter.
„Es ist deshalb wichtig, dass die
NRW-Landesregierung die Lage der Wirtschaft gut im
Auge behält – auch in dieser weltpolitischen Krise“,
so der IHK-Präsident. Auch das
nordrhein-westfälische Wirtschafts- und
Energieministerium beobachtet die Situation
aufmerksam und im engen Austausch mit Industrie und
Mittelstand.
Zur aktuellen Situation sagte Nordrhein-Westfalens
Wirtschaftsstaatssekretär Christoph Dammermann: „Wir
sprechen uns gegen ein Embargo auf russische
Gaslieferungen aus, so schwer es uns auch angesichts
der brutalen Kriegshandlungen Russlands fällt.
Sanktionen sind dann sinnvoll, wenn sie denjenigen
treffen, der sanktioniert werden soll und nicht
primär das eigene Land. Mögliche wirtschaftliche
Schäden und Dominoeffekte bei einem Lieferstopp
wiegen schwer. Das Land Nordrhein-Westfalen stimmt
sich in der aktuellen Frühwarnstufe des Notfallplans
Gas eng und vertrauensvoll mit Bund und Ländern ab.
Unser Ziel ist, die Versorgung für die heimische
Wirtschaft zu sichern und auf eine mögliche
Gasmangellage bestmöglich vorbereitet zu sein.
Unabhängig davon stehen wir hinter den bereits
verhängten Sanktionen, die den russischen Aggressor
wirtschaftlich und politisch treffen sollen und
schon Wirkung zeigen.“
„Das Gespräch hat gezeigt, dass unsere Unternehmen
Verständnis für die harten Sanktionen gegenüber
Russland haben. Ein Gas-Embargo schwächt uns aber so
erheblich, dass wir es auf jeden Fall vermeiden
sollten“, betont der Präsident der Niederrheinischen
IHK.

IHK-Präsident Burkhard Landers (r.) und
IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan Dietzfelbinger
(l.) im Austausch mit Nordrhein-Westfalens
Wirtschaftsstaatssekretär Christoph Dammermann (M.).
Foto: Niederrheinische IHK/Hendrik Grzebatzki
10 m2 Großstadtdschungel: DVG stellt weitere
begrünte Wartehallen auf
Auf dem Weg zu mehr Klimaschutz und Nachhaltigkeit
kommt dem öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV)
eine besondere Bedeutung zu. Mehr ÖPNV bedeutet
weniger Emissionen – und das vor allem in
städtischen Umgebungen. Die Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG (DVG) setzt ihr Projekt zur
Begrünung von Wartehallen fort. Dafür wurden jetzt
weitere Wartehallen mit Dachbegrünung aufgestellt.
Die DVG hat die Haltestellen „Rheinhausen Rathaus“
(Rheinhausen), „Hamborn Rathaus“ (Hamborn),
„Altmarkt“ (Hamborn) und „Norbert-Spitzer-Platz“
(Buchholz) mit Gründächern ausgestattet. Umgesetzt
wurde die Maßnahme von Ströer, dem langjährigen
Partner der DVG für Aufbau, Reinigung und
Instandhaltung von Wartehallen.
Auf den Dachflächen wachsen insgesamt zwölf
unterschiedliche Pflanzenarten. Die Sedum-Gewächse
sind robust und pflegeleicht, so dass sie für eine
Dachbegrünung ideal geeignet sind. Auf den Dächern
der Wartehallen sind erhöhte Umrandungen angebracht,
die bei schlechtem Wetter dafür sorgen, dass nichts
heruntergespült wird.
 |
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„Hamborn Rathaus“ |
„Altmarkt“ Hamborn |
Die Wartehallendächer dienen als Retentionsfläche –
also als kontrollierte Wasserspeicher-Fläche – für
jeweils rund 200 Liter Regenwasser. Bis zu 70
Prozent davon verdunsten und tragen so aktiv dazu
bei, das Stadtklima zu verbessern und sogenannte
Hitzeinseln zu vermeiden. Die Bepflanzung dient
Bienen und anderen Insekten als Nahrung und
Zufluchtsort, die es sonst im urbanen Umfeld immer
weniger gibt. Sedum-Pflanzen sind zudem in der Lage,
CO2 und Feinstaub zu binden und so die Emissionslast
zu senken.
 |
 |
„Rheinhausen Rathaus“ |
Norbert-Spitzer-Platz“ (Buchholz |
Gemeinsam werden die DVG und Ströer in den kommenden
Monaten 15 weitere begrünte Wartehallen im gesamten
Stadtgebiet aufstellen, um überall in der Stadt ein
Zeichen für den Klimaschutz zu setzen. 16 begrünte
Wartehallen gibt es bereits. Die begrünten
Wartehallen der DVG dienen auch Bienen und Insekten
als Rückzugsort und wichtige Nahrungsquelle. Fotos
Duisburger Verkehrsgesellschaft AG
|
Mai
|
Oberbürgermeister Sören
Link eröffnet Stadtteilbüro in Hochfeld
|
Duisburg, 2. Mai 2022 -
Oberbürgermeister Sören Link und
Stadtentwicklungsdezernent Martin Linne eröffneten
heute das Stadtteilbüro auf der Heerstraße in
Duisburg-Hochfeld. Bei der Eröffnung stellte sich
auch das neue fünfköpfige Team des
Stadtteilmanagements vor und gab einen Ausblick auf
seine zukünftigen Aufgaben.
„Mit dem Stadtteilbüro führen wir die erfolgreiche
Arbeit der ehemaligen Entwicklungsgesellschaft
Duisburg fort. Es ist ein wichtiger Baustein, um den
Erneuerungsprozess in Hochfeld voranzutreiben und
wertvolle Anlaufstelle für die Menschen im
Stadtteil, die sich auch weiterhin aktiv mit Ideen
und Anregungen in den Gestaltungsprozess einbringen
möchten“, betont Oberbürgermeister Sören Link.
Martin Linne, Dezernent für Stadtentwicklung,
ergänzt: „Das Stadtteilbüro hilft der Stadt Duisburg
bei der Entwicklung und der Steuerung der
verschiedenen baulichen Projekte in diesem
lebendigen Stadtteil. Um die Akzeptanz und die
Identifikation mit den geplanten Maßnahmen zu
vergrößern, ist die Beteiligung und Unterstützung
der Anwohnerinnen und Anwohner, Einrichtungen,
Vereine und Initiativen, Gewerbetreibenden und
Immobilienbesitzer ein wichtiger Bestandteil der
künftigen Arbeit.“
Lissa Peters, Leiterin des Stadtteilmanagements, und
die weiteren Teammitglieder sind gespannt auf die
kommenden Jahre: „Wir freuen uns auf die
Zusammenarbeit mit den vielen Hochfelder
Initiativen, Vereinen und Einrichtungen. Für die
Arbeit in Hochfeld haben wir ein interdisziplinäres
Team aus zwei weiteren Dortmunder Büros
zusammengestellt, die unterschiedliche Kompetenzen
einbringen.“
Neben Lissa Peters besteht das Team aus Lisa Jacoby
– beide von der Planungsgruppe Stadtbüro -, Dennis
Sakowski und Liberto Balaguer von plan-lokal sowie
Alexandra Peters, Architektin AKNW und Mitarbeiterin
von Kroos + Schlemper Architekten. Die
Geschäftsführer bzw. geschäftsführenden
Gesellschafter der drei Büros - Karsten Schröder
(Planungsgruppe Stadtbüro), Alfred Körbel
(plan-lokal) und Dr. Peter Kroos (Kroos + Schlemper
Architekten) - beraten die Stadt zudem bei
strategischen Themen wie beispielsweise beim Umgang
mit Problemimmobilien.
Das Stadtteilmanagement wurde Ende 2021 im Rahmen
der Gesamtmaßnahme Sozialer Zusammenhalt
Duisburg-Hochfeld „Rheinwärts – Ankommen, Leben,
Begegnen“ eingerichtet und umfasst einen Zeitraum
von 2021 bis einschließlich 2029. Grundlage ist das
im Februar 2021 fortgeschriebene „Integrierte
Stadtentwicklungskonzept Duisburg-Hochfeld 2020“
(ISEK). Das ISEK verfolgt verschiedene
Zielsetzungen, die zusammen mit den Menschen sowie
Initiativen, Vereinen und Verbänden im Stadtteil,
aber auch mit der Stadtverwaltung und der Politik,
umgesetzt werden.
Dazu zählt zum Beispiel, die Lebensbedingungen in
Hochfeld zu verbessern, Beteiligungsangebote zu
schaffen, um Teilhabechancen zu erhöhen und
Institutionen im Stadtteilbereich stärker zu
vernetzen. Weitere Informationen zum Stadtteilbüro
und dem Integrierten Stadtentwicklungskonzept
Hochfeld gibt es online unter
www.duisburg.de/stadterneuerung-hochfeld.

Das Teamsvom Stadtteilbüro – v.
l.: Lissa Peters, Alexandra Peters, Liberto Balaguer
und Dennis Sakowski.
„Duisburg summt“:
Insektenfreundliche Gestaltung im Kantpark
|
Duisburg, 2. Mai 2022 -
Die insektenfreundliche Gestaltung im Kantpark sorgt
für mehr Artenreichtum. Bereits seit Jahren sorgen
die Wirtschaftsbetriebe der Stadt Duisburg (WBD)
durch eine Extensivierung der Pflege in Grünanlagen
für mehr Artenreichtum.
„Die Umsetzung von ‚Duisburg summt‘ ist nur durch
das Engagement und die Unterstützung von allen
Projektbeteiligten möglich. Die ausgewählten
Wiesenflächen im Kantpark werden ab sofort extensiv
gepflegt, um die Pflanzenvielfalt zu erhöhen“, so
Umweltdezernent Matthias Börger. Das Mähkonzept für
den Kantpark umfasst zwei neue Vorgehensweisen: die
intensiv für Spiel, Sport oder Picknick genutzten
Rasenflächen werden weiterhin regelmäßig gemäht –
jedoch nicht mehr alle an einem Tag, sondern
zeitversetzt. Das garantiert, dass der Lebensraum
der Insekten nicht auf einen Schlag durch das Mähen
komplett zerstört wird, es bleiben Ausweichflächen
erhalten.
Die von nun an extensiv gepflegten Wiesenflächen
wiederrum werden ein oder zweimal im Jahr gemäht,
die Ränder zu den Wegen werden jedoch kurzgehalten
und zudem führen „gemähte“ Wege durch die Wiesen, so
dass man eintauchen kann in die ländliche anmutende
Idylle. Auf diesen Wiesen werden verschiedene
Modelle der Duisburger Wildbienenhäuser installiert.
„Werden Wiesen seltener gemäht, dann wachsen nicht
nur Gänseblümchen und Löwenzahn, sondern es
entwickelt sich eine Vielfalt an Blühendem.
Dies verbessert die Lebengrundlage für Insekten,
denn sie benötigen den Pollen und Nektar aus den
Blüten als Nahrung“, berichtet Dr. Randolph Kricke,
Leiter der Unteren Naturschutzbehörde im Umweltamt.
So sollen Habichtskraut, Gänsefuß, Ehrenpreis, Klee,
Hahnenfuß, Wiesenschaumkraut, Schafgarbe, Kamille
und vieles mehr auf den Wiesenflächen wachsen. Diese
Blumenvielfalt ist eine Einladung an Hummeln,
Mauerbienen, Schmetterlinge, Wollschweber,
Grashüpfer, Marienkäfer und Bienenwolf.
Die Initiative Kants Garten, die die Extensivierung
der Wiesenfläche angestoßen hat, das Umweltamt der
Stadt sowie die Biologische Station Westliches
Ruhrgebiet begleiten die Entwicklung der naturnahen
Wiesen, d.h. der „Verwilderung“ der Parkflächen, im
Rahmen eines mehrjährigen Monitorings, also der
regelmäßigen Beobachtung der Pflanzen- und
Insektenarten, um darzustellen, welche Auswirkungen
das veränderte Pflegekonzept tatsächlich auf die
Artenvielfalt hat.
Das Lehmbruck Museum heißt das neue Pflegekonzept
willkommen und die Wiesenscouts der Garten- und
Umwelt-AGs des Steinbart Gymnasiums unterstützen
„Duisburg summt“ bei der Informationsvermittlung zu
den naturnahen Wiesen. Weitere Informationen zu
Kants Garten und „Duisburg summt“ sind online zu
finden unter www.kants-garten.de,
www.duisburg-summt.de sowie bei der Biologischen
Station Westliches Ruhrgebiet e.V. unter www.bswr.de

Radschleppdampfer Oscar
Huber feiert 100. Geburtstag Der
Radschleppdampfer „Oscar Huber“ wird 100 Jahre alt. Zu
diesem Anlass startet am Sonntag, 8. Mai, um 12 Uhr die
Geburtstagsfeier am Ruhrorter Leinpfad. Oberbürgermeister
Sören Link wird dazu ein Grußwort sprechen und das
Festprogramm eröffnen. Das Geburtstagsständchen bringt der
Duisburger Shantychor 1983 der Wasserschutzpolizei NRW.
Der alte Radschleppdampfer ist ein eindrucksvolles
Wahrzeichen der Stadt Duisburg. Seine Lage vor der
Schifferbörse gehört zur Ruhrorter Hafensilhouette. Das
Schiff wurde 1922 in der Werft Berninghaus in Duisburg
fertiggestellt und war bis 1966 für die Reederei und
Spedition Raab Karcher zum Transport von Massengütern auf
dem Rhein unterwegs. Drei Jahre wurde „Oscar Huber“ danach
als Partyschiff genutzt, bevor sie 1971 in den Besitz der
Stadt Duisburg überging. Sie beherbergte das erste
Schifffahrtsmuseum im Rumpf.
Seit 1977 gehört die
„Oscar Huber“ als eines der drei Museumsschiffe zum Museum
der Deutschen Binnenschifffahrt. Im Schiffsrumpf gibt es
eine Ausstellung, die in anschaulicher Weise den Wandel der
Arbeit und das Leben auf dem Schiff dokumentiert. Der
Geburtstag des Radschleppdampfer wird in diesem Jahr noch
mit weiteren Veranstaltungen gefeiert. Weitere Informationen
zum Festprogramm gibt es im Internet unter
www.binnenschifffahrtsmuseum.de.

Shanty-Chor 1983 der
Wasserschutzpolizei auf der „Oscar Huber“
Fr. 6. Mai:
Feierliche Grundsteinlegung Startschuss für
das neue Straßenverkehrsamt in Neumühl
•
Fertigstellung im dritten Quartal 2023 geplant
•
Modernes Arbeitsumfeld auf drei Etagen
•
Bürgerinnen und Bürger können verschiedene Anliegen
an einem Ort erledigen
Auftraggeber des neuen Bauprojekts ist das
Immobilien-Management Duisburg (IMD). Dieses hat die
dig im November 2021 offiziell mit der Durchführung
der Baumaßnahme beauftragt. „Die Grundsteinlegung
für den Neubau des Straßenverkehrsamtes ist ein
wichtiger Meilenstein, um die verschiedenen Behörden
endlich wieder an einem gemeinsamen Standort
unterzubringen. Duisburgerinnen und Duisburger
können ihre Anliegen schnell an einem Ort erledigen
und unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhalten
ein neues, angenehmes Arbeitsumfeld mit moderner
Ausstattung“, sagte Oberbürgermeister Sören Link
anlässlich der Veranstaltung.
„Bei der Überarbeitung des ersten Entwurfes haben
wir festgestellt, dass der tatsächliche
Flächenbedarf etwa 1.650 Quadratmeter größer ist,
als zuvor berücksichtigt wurde. Im Rahmen der sehr
konstruktiven Zusammenarbeit mit allen
Verantwortlichen, sowohl bei der Verwaltung als auch
bei IMD, konnten wir in der Überarbeitung das
Konzept optimieren und darüber hinaus rund 300
Quadratmeter Funktionsflächen wieder einsparen. Auch
bei der sogenannten Baubeschreibung konnten viele
preisgünstigere Alternativen gefunden werden. So ist
es gelungen, ein zukunftsorientiertes, variables und
nachhaltiges Konzept zu entwickeln und dies trotz
der aktuell sehr hohen Baupreise zu einem mehr als
vertretbaren Gesamtpreis am Markt zu beauftragen“,
so dig-Geschäftsführer Prof. Thomas Schlipköther.

Visualisierung Straßenverkehrsamt: So soll das
künftige Straßenverkehrsamt in Duisburg-Neumühl
aussehen. © duisport
„In der konstruktiven, vertrauensvollen
Zusammenarbeit mit dem Bauherrn, der Verwaltung,
Planern und Unternehmen sowie dank schneller
pragmatischer Entscheidungen aller Beteiligten haben
wir ein Projekt aus der Konzeptphase in die
Realisierung umgesetzt. Das ist der richtige Weg, so
können wir alle ein Stück ‚Zukunft‘ bauen“, ergänzt
Matthias Palapys, dig-Geschäftsführer.
Begrüntes Dach mit Photovoltaikanlage
Das Grundstück des neuen Straßenverkehrsamts hat
eine Größe von rund 8.400 Quadratmetern. Das
dreigeschossige Gebäude mit einer
Bruttogeschossfläche von ca. 4.350 Quadratmetern
wird zum Teil über regenerative Energiequellen
versorgt. So wird auf dem begrünten Dach eine
Photovoltaikanlage installiert. Im Außenbereich ist
eine Parkfläche für 137 Pkw und 75 Fahrräder
vorgesehen, wobei ein Teil der Parkplätze mit
E-Ladesäulen ausgestattet sein wird.
Der erste Entwurf eines externen Architekten hatte
eine Bruttogeschossfläche von ca. 3.250
Quadratmetern vorgesehen. Bei der Überarbeitung
dieses älteren Entwurfes mit den neuen
Flächenanforderungen, unter anderem für zukünftige
Pandemieereignisse, ergibt sich heute eine
Gesamtfläche von ca. 4.350 Quadratmetern, also ca.
1.100 Quadratmeter oder 35 Prozent mehr
Flächenbedarf.
Richtigerweise sind die in der Ratssitzung im
Dezember 2019 verabschiedeten Herstellkosten von
brutto 11 Millionen Euro auf brutto rund 16,8
Millionen Euro gestiegen. Unter Berücksichtigung der
Mehrflächen, der Umsetzung neuer gesetzlicher
Bestimmungen wie Investitionen in die
Lüftungstechnik, Sicherheitseinrichtungen und
neueste Auflagen aus der Energieeinsparordnung sowie
der aktuell hohen Baupreise ein mehr als
erfreuliches Ergebnis.
Selbstredend werden in dem neuen Gebäude auch alle
Anforderungen an die Barrierefreiheit umgesetzt. Der
Neubau soll im dritten Quartal 2023 bezugsfertig
sein. Dann werden alle Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter des Straßenverkehrsamtes aus den
Bereichen Zulassungsbehörde, Personen- und
Güterverkehr und Fahrerlaubnisbehörde am neuen
Standort Theodor-Heuss-Straße in Neumühl arbeiten.

Feierliche Grundscheinlegung Straßenverkehrsamt:
Sören Link (Oberbürgermeister der Stadt Duisburg),
Prof. Thomas Schlipköther (dig-Geschäftsführer) und
Matthias Palapys (dig-Geschäftsführer) beim
vergraben der Zeitkapsel. © krischerfotografie
11. Mai:
Kaiserberg: Blick in die Vergangenheit und in die
Zukunft
Bei einem Spaziergang über den Kaiserberg wurde
heute das 12. Denkmalthemenheft mit dem Titel „Die
Kaiserberganlagen als Gartendenkmal“ im Beisein von
Ordnungsdezernent Andree Haack sowie Umwelt- und
Kulturdezernent Matthias Börger vorgestellt. In der
Broschüre der Unteren Denkmalbehörde werden die wichtigsten
historischen Gestaltungselemente der seit 2020 als Denkmal
eingetragenen Kaiserberganlagen und des Botanischen Gartens
anhand von zwei Tourvorschlägen erläutert.
Die 25-seitige Veröffentlichung bietet kurze Texte zu den
historischen Objekten mit vielen Fotos. „Das Themenheft gibt
einen guten Überblick über die heute noch vorhandenen Spuren
der historischen Anlagen auf dem Kaiserberg“, sagt Dezernent
Andree Haack. „Die Bauten entstanden bereits im 19.
Jahrhundert durch bürgerschaftliches Engagement für die
Stadt und ihre Bürger.“ Bei dem Spaziergang wurde aber auch
ein Blick in die Zukunft gewagt: Für die Internationale
Gartenausstellung (IGA) im Jahr 2027 plant die Stadt
Duisburg in Partnerschaft mit den Städten Mülheim (Ruhr) und
Oberhausen die größtenteils historischen Parkanlagen im
Ruhrtal zur „Parklandschaft Ruhr“ zu vernetzen und als
„erlebbaren Landschaftsraum“ einem breiten Publikum zu
präsentieren.
„Die Parkanlage Kaiserberg ist dabei ein bedeutendes
Erholungsgebiet mit überregionaler Anziehungskraft“, sagt
Umwelt- und Kulturdezernent Matthias Börger. „Für die IGA
werden die historischen Parkstrukturen mit den gärtnerischen
Anlagen reaktiviert und die Pflanzenschau in den Fokus
gerückt.“ Ziel ist es, die Kaiserberganlagen wieder ihrem
Ursprungsgedanken nach als Park von Bürgern für Bürger zu
etablieren. Dabei spielt die Nähe zu dem durch seine
Artenvielfalt landesweit bekannten Duisburger Zoo eine
maßgebliche Rolle, der nicht nur an den Wochenenden und
Feiertagen zahlreiche Besucher anzieht.
Zur IGA wird es Bildungs- und Informationsangebote zu
Ausstellungsflächen des Parks, zu Umwelt- und Klimaschutz
sowie Nachhaltigkeit geben, um ein Bewusstsein für die
außerordentliche Bedeutung dieses Parks zu schaffen. Dabei
wird ein besonderer Schwerpunkt auf soziale Vielfalt,
interkulturellen Austausch, Inklusion und Partizipation
gelegt. Die Bevölkerung wird intensiv in die Gestaltung und
den dauerhaften Betrieb ihres Bürgerparks einbezogen.
Hintergrundinformationen zu dem Denkmalthemenheft
Anhand von zwei Rundgängen werden die wichtigsten
historischen Gestaltungselemente der seit 2020 als
Denkmal eingetragenen Kaiserberganlagen und des
Botanischen Gartens mit Texten und historischen
Fotos erläutert.
Tour 1 führt durch die Kaiserberganlagen, vorbei an
der historischen Kaskadenachse (einem künstlichen
Wasserlauf) und weiter hinauf zu der heute noch
begehbaren Grotte: einer künstlichen Felsformation,
die von dem Bildhauer Friedrich Reusch nach Vorbild
des Viktoriaparks in Berlin entworfen wurde. Sie war
um 1900 die Hauptattraktion der Kaiserberganlagen.
Auf damaligen Postkartenmotiven mit Blick von der
Denkmalstraße kann man den Wasserturm noch in voller
Höhe sehen, von dem heute leider nur noch das
Sockelgeschoss vorhanden ist.
Über den Wasserturm und ein dahinterliegendes
Hochreservoir wurde nicht nur die Kaskade mit Wasser
gespeist. Diese Anlagen waren auch Teil des im 19.
Jahrhunderts geplanten Frischwassernetzes für die
Stadt Duisburg. Davor auf dem Denkmalplatz wurde
1898 das Denkmal zu Ehren Kaiser Wilhelm I.
errichtet, ein Reiterstandbild, das erhöht über
einem Postament und künstlich aufgeworfenen
Felsquadern weithin sichtbar war.
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Foto: Stadtarchiv Duisburg
Wenige Meter weiter führt die Tour zu einem
Wiesenrondell und zum Eingang des Ehrenfriedhofs.
Dort wurde vor Kurzem die Plastik der „Sitzende
Jüngling“ von Wilhelm Lehmbruck als Abguss der
ehemals dort befindlichen Figur wieder errichtet.
Südlich davon folgt der Schülkeplatz mit den
romantisierenden Teichen und ebenfalls einer
Grottenanlage. Insgesamt 18 Stationen können auf
dieser Rundtour durch die Anlagen erlaufen werden.
Tour 2 beschreibt einen Rundgang durch den
Botanischen Garten. Nach dem didaktischen
Grundgedanken aus dem Jahr 1912 wurden dort Pflanzen
sowohl nach ihrer wissenschaftlichen Klassifizierung
als auch in ihrem natürlichen Lebensraum angelegt.
So sind Heideformationen, eine Moorbeetpflanzung,
eine Dünenlandschaft und Waldgesellschaften
entstanden.
Eine Besonderheit für damalige Zeiten (und heute
noch vorhanden) ist das Alpinum, eine künstliche
Felsformation mit geschlängelten Pfaden und
Teichanlage, ursprünglich auch mit einem Wasserfall
ausgestattet. Die 25-seitige Broschüre kann per
E-Mail unter denkmalschutz@stadtduisburg.de
angefordert werden.

Autorin und Landschaftsarchitektin Elke Lorenz bei
der Präsentation des Denkmalthemenheftes (Foto: Uwe
Köppen / Stadt Duisburg)
Stadtarchiv stellt Kirchen- und Adressbücher
online zur Verfügung
Für das Förderprogramm „WissensWandel.
Digitalprogramm für Bibliotheken und Archive
innerhalb von Neustart Kultur“ des Deutschen
Bibliotheksverbandes hat das Stadtarchiv Duisburg
seine Kirchen- und Adressbücher digitalisieren
lassen. Damit steht nun eine vor allem für die
Familienforschung bedeutende Quellengattung online
zur freien Nutzung zur Verfügung.
In der Zeit vor der Einführung des staatlichen
Personenstandwesens in Preußen im Jahr 1874 wurden
Taufen, Eheschließungen und Bestattungen in den
jeweiligen Kirchengemeinden dokumentiert. Dem
Stadtarchiv liegen Kopien dieser sogenannten
Kirchenbücher für alle sich im heutigen Stadtgebiet
befindlichen Gemeinden beinahe lückenlos vor.
Analoge Ausdrucke der Kirchenbuchkopien konnten
Besucherinnen und Besucher bislang nur während der
Öffnungszeiten des Archivs einsehen.
Nach der vollumfänglichen Digitalisierung stehen
nunmehr 527 Kirchenbücher einer interessierten
Öffentlichkeit online auf dem Portal „Archive in
NordrheinWestfalen“ unter dem Link
https://www.archive.nrw.de/stadtarchivduisburg/familienforschung
zur Verfügung und können kostenfrei und
bequem von zu Hause genutzt werden. Für dasselbe
Projekt wurden auch 74 Duisburger Adressbücher
digitalisiert und sind ab sofort auf dem
Archivportal unter dem Link
https://www.archive.nrw.de/stadtarchiv-duisburg/duisburger-adressbuecher
abrufbar.
Sie decken einen Zeitraum von 1833 bis 1999 ab.
Anhand einer Recherche in den Adressbüchern kann
nachvollzogen werden, bis wann einzelne Personen –
in der Regel die männlichen Haushaltsvorstände – im
Stadtgebiet gewohnt haben. Außerdem liefern die in
den Adressbüchern enthaltenen Straßen- oder
Firmenverzeichnisse Einblicke in die
infrastrukturellen und wirtschaftlichen
Entwicklungen der Stadt.
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Historischer Duisburger Adressbücher im Lesesaal des
Stadtarchivs (Foto: Stadt Duisburg)
Do. 12 Mai:
BV Süd
12. Mai: Rahmer Buschfeld, Wedauer Straße,
Schulanmeldungen und mehr...
|
So. 15. Mai:
Landtagswahl:
Zahlen,
Daten, Fakten
zur Wahl in Duisburg
16. Mai:
Bündnis aus Duisburg mit dem Deutschen
Kita-Preis 2022 ausgezeichnet
Das Bündnis Hochfeld holt Trophäe und 10.000
Euro in der Kategorie „Lokales Bündnis für frühe
Bildung des Jahres“ - Insgesamt 130.000 Euro
Preisgelder vergeben
Mit der Verleihung des Deutschen Kita-Preises 2022
in der STATION Berlin feierte die Auszeichnung am
heutigen Abend ihr fünfjähriges Jubiläum.
Bundesfamilienministerin Lisa Paus und die
Geschäftsführerin der Deutschen Kinder- und
Jugendstiftung Anne Rolvering kürten die
Preisträger.
„Mit dem 5. Deutschen Kita-Preis wurden bereits 50
Preisträger gekürt. Auch in den nächsten Jahren soll
die Auszeichnung Menschen anspornen, ihre großartige
Arbeit nach außen zu tragen, damit sie die
Aufmerksamkeit bekommen, die sie verdienen. Denn sie
leisten jeden Tag Enormes und sind wichtige Anker im
Leben der Kinder und ihrer Familien, gerade in
Krisenzeiten wie wir sie im Moment erleben“, sagte
Bundesfamilienministerin Lisa Paus beim Startschuss
des 6. Durchgangs, auf den sich Kitas und lokale
Bündnisse ab jetzt bewerben können.
„Wir gratulieren allen, die jeden Tag mit
Leidenschaft, Kreativität und Liebe dafür sorgen,
dass unsere Kinder bestmöglich gefördert werden und
gut aufwachsen können“, beglückwünschte Anne
Rolvering, Geschäftsführerin der Deutschen Kinder-
und Jugendstiftung, die Preisträger des Abends. Zu
Gast waren neben den Vertreter:innen der Finalisten
des Deutschen Kita-Preises 2022 auch Vertreter:innen
der Preisträger aus den vorherigen Durchgängen.
Durch den Abend führte Moderatorin Barbara
Schöneberger. Für musikalische Unterhaltung sorgten
Tim Bendzko sowie die Al-Farabi Musikakademie.
Das Bündnis Hochfeld belegte den zweiten Platz in
der Kategorie „Lokales Bündnis für frühe Bildung des
Jahres“ und kann sich neben der Trophäe über ein
Preisgeld von 10.000 Euro freuen. Das aus der
Zivilgesellschaft heraus entstandene Bündnis agiert
in einem hoch belasteten Stadtteil. Die Akteur:innen
arbeiten hier mit großer Motivation
stärkenorientiert und mit Tatendrang zusammen. Eine
lebensnahe und anpackende Bündnisarbeit sorgt für
Teilhabe und Chancengerechtigkeit. Die
Mitarbeitenden des Duisburger Bündnisses gehen
dorthin, wo auch die Kinder sind – sei es direkt in
die Wohnungen oder auf Spiel- und Marktplätze.
egionale Preisübergaben vor Ort
Die Preisträger des Deutschen Kita-Preises feiern
nicht nur in Berlin, sondern auch noch einmal im
Sommer bei sich zu Hause. Bei einer regionalen
Preisübergabe haben unter anderem Politikerinnen und
Politiker der Landes- und Lokalregierungen die
Möglichkeit dem Preisträger-Bündnis persönlich zu
gratulieren, eine Urkunde sowie Medaillen für die
Kinder zu übergeben und die Preisträger-Plakette ans
Bündnisgebäude anzubringen.
Die Erstplatzierten der Kategorie „Kita des Jahres“
und „Lokales Bündnis für frühe Bildung des Jahres“
Der erste Platz in der Kategorie „Kita des Jahres“
ging an das baden-württembergische Familienzentrum
Olgakrippe aus Heilbronn. In der Kategorie „Lokales
Bündnis für frühe Bildung des Jahres“ belegte das
nordrhein-westfälische Bündnis „Familienzentren im
Arnsberger Modell“ aus Arnsberg den ersten Platz.
Beide erhielten ein Preisgeld von 25.000 Euro.
Integrative Sportund Begegnungszentrum
Marxloh mit Politikprominez eröffnet
Oberbürgermeister Sören Link sowie
Stadtentwicklungs- und Sportdezernent Martin
Linne eröffneten am Samstag, 14. Mai, dem
Tag der Städtebauförderung, das Integrative
Sport- und Begegnungszentrum Marxloh an der
Warbruckstraße. Auf Grundlage des
Integrierten Stadtteilentwicklungskonzepts
Marxloh wurde die Anlage mit Fördermitteln
aus dem Europäischen Fond für Regionale
Entwicklung, der Städtebauförderung des
Bundes und des Landes NRW sowie einem
Eigenanteil der Stadt Duisburg für insgesamt
rund 4,2 Millionen Euro erneuert.
Die vielen Verbesserungen, welche die
Erneuerung der Anlage mit sich bringt,
wurden gemeinsamen mit den vier dort
engagierten Vereinen - Rhenania Hamborn, MTV
Union, FSV und GelbWeiss Hamborn -
vorgestellt. „Hier ist ein moderner und
beliebter Treffpunkt entstanden. Dank des
ehrenamtlichen Engagements der Vereine, ist
die Anlage ein wichtiger Bestandteil der
integrativen Arbeit mit Kindern und
Jugendlichen. Durch die Vielzahl von
Angeboten kann so das soziale Miteinander
aktiv gefördert und gelebt werden“, betont
Oberbürgermeister Sören Link.
Stadtentwicklungs- und Sportdezernent Martin
Linne ergänzt: „Sport bringt ein besonderes
Potential mit sich, denn die Regeln des
Sports funktionieren über sprachliche und
kulturelle Barrieren hinweg. Das
neugestaltete Zentrum mit seinen
Außenbereichen bietet einen attraktiven
Rahmen für die Begegnung von Menschen
unterschiedlicher Herkunft.“
Die Erweiterung der Platz- und
Gebäudekapazitäten ermöglicht verschiedene
sportliche und außersportliche Angebote.
Auch die neu geschaffenen Platzqualitäten
gewährleisten eine ganzjährige
Bespielbarkeit der Kunstrasenfläche und
erweitern die Nutzungsmöglichkeiten. Darüber
hinaus erfolgte eine klimagerechte und
energetische Sanierung der Gebäude, die
Kosteneinsparungen zugunsten der Vereine
bewirkt. Eine Reduzierung des CO²-Ausstoßes
wurde durch neue Heizungs- und
Lüftungssysteme sowie die Erneuerung der
elektrotechnischen Anlagen erreicht.
Die Vereine haben zudem ein Leitbild
entwickelt, welches in einer
Kooperationsvereinbarung festgehalten wurde.
Hieraus resultieren Ziele wie beispielsweise
die Förderung von Talenten und die
psychosoziale Stärkung von Kindern und
Jugendlichen, der Aufbau von
Beratungsangeboten zur beruflichen
Orientierung sowie die Unterstützung in
sozial schwierigen Situationen und bei
schulischen Problemen. Weitere Informationen
zum Integrativen Sport- und
Begegnungszentrum gibt es online unter
www.ibiz-marxloh.de.
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Gruppenbild mit Bundestagspräsidentin Bärbel
Bas, SPD-Chef Duisburgs und Mdb Mahmut
Özedemir, Oberbürgermeister Sören Link
(mittig) sowie Stadtentwicklungs- und
Sportdezernent Martin Linne (8. von links)
Do., 19. Mai:
Wetterwarnung!
Der
Deutsche Wetterdienst (DWD) hat ein "Unwettervideo"
unter
www.dwd.de,
auf YouTube unter
www.youtube.com/DWDderWetterdienst
und in der DWD WarnWetter-App (https://www.dwd.de/DE/service/dwd-apps/dwdapps_artikel.html)
veröffentlicht.
Sturmlage
Aufgrund des Sturmteifs "Dorchen / Emmelinde" ist
die Feuerwehr Duisburg seit heute Nachmittag zu
insgesamt 15 Unwetter-Einsätzen ausgerückt. Es
handelte sich überwiegend um umgestürzte Bäume und
abgebrochene Äste. In Duisburg Ruhrort ist auf einem
Industriefrachter eine Person durch einen
eingeschlagenen Blitz verletzt worden. Nach der
Rettung durch die Feuerwehr und der Behandlung durch
den Rettungsdienst wurde die Person in ein örtliches
Krankenhaus transportiert. Das Unwetter hat in
Duisburg insagesamt nur zu wenigen und keinen
größeren Schäden geführt. Die Berufsfeuerwehr wurde
von insgesamt 4 Löschzügen der Freiwilligen
Feuerwehr mit 80 Einsatzkräften unterstützt.
Unwetter-Lage
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt ab den frühen
Nachmittagsstunden vor zum Teil schweren Gewittern.
Dabei besteht die Gefahr von heftigem Starkregen.
Zudem können Sturmböen oder schwere Sturmböen, lokal
auch Orkanböen auftreten. Der Krisenstab der Stadt
Duisburg hat daher in heutiger Sitzung beschlossen,
alle geflüchteten Menschen, die an der Hamborner
Straße in Zelten untergebracht sind, temporär – also
für die Dauer des Gewitters - in sicheren
Räumlichkeiten im Landschaftspark unterzubringen und
zu verpflegen.
Bereits in den Mittagsstunden wurden dazu die rund
700 Bewohner zum Landschaftspark gebracht. Ein Teil
wurde mit einem Bus der DVG gefahren, der andere
Teil wurde zu Fuß begleitet und dabei von der
Polizei NRW unterstützt. Nach dem Unwetter geht es
dann wieder zurück ins Zeltdorf. Zudem bereitet sich
die Feuerwehr aufgrund der Unwetterwarnung auf eine
Vielzahl von Einätzen durch Sturm und Starkregen
vor. Nach jetzigem Stand sollte die Gewitterfront in
den Abendstunden bereits wieder abklingen.
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Förderung für die Bekämpfung von
Wohnungslosigkeit Die Stadt Duisburg
erhält Fördermittel aus der Europäischen Union für
das „Kümmerer“-Projekt der Landesinitiative zur
Bekämpfung von Wohnungslosigkeit „Endlich ein
ZUHAUSE“. Für den Zeitraum bis 31. März 2023 wurden
jetzt rund 154.000 Euro für zwei Personalstellen
bewilligt, die beim Diakoniewerk Duisburg
angesiedelt werden.
Damit werden eine
Immobilienfachkraft für die Wohnraumakquise und eine
Fachkraft für soziale Arbeit aus dem Fördertopf
finanziert. „Dieses ‚Kümmerer‘-Team ergänzt unser
trägerübergreifendes Hilfesystem der
Wohnungslosenhilfe in Duisburg optimal. Dank der
eingespielten Zusammenarbeit mit dem Partner
Diakoniewerk können wir das Projekt kurzfristig
starten“, so Oberbürgermeister Sören Link. „Die
Bekämpfung der Wohnungslosigkeit in Duisburg ist mir
ein persönliches Anliegen. Wohnungslosen Menschen in
Duisburg soll möglichst schnell der Sprung in ein
eigenes Zuhause gelingen, jeder Tag in
Wohnungslosigkeit ist für mich einer zu viel“,
betont die Beigeordnete Astrid Neese.
Udo
Horwat, Geschäftsführer des Diakoniewerkes Duisburg
GmbH, freut sich „dass im Rahmen des Projektes auch
ein Fokus auf die direkte und nachhaltige
Verbesserung der Wohnsituation von anerkannten
Flüchtlingen gelegt wird. Die Zusammenarbeit der
Immobilienfachkraft mit den Wohnungsgebern und die
flankierende soziale Unterstützung der Wohnungslosen
vor und nach dem Einzug wird hier der Schlüssel zum
Erfolg werden“, ist Horwat überzeugt.
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Astrid Neese (Beigeordnete für Bildung, Arbeit und
Soziales), Udo Horwat (Geschäftsführer Diakoniewerk
Duisburg GmbH) und Oberbürgermeister Sören Link
(Foto: Malte Werning / Stadt Duisburg)
„NullToleranz“-Aktion in Marxloh und
Hamborn: 52 wilde Müllkippen festgestellt
Das Bürger- und Ordnungsamt hat in Zusammenarbeit
mit den Wirtschaftsbetrieben Duisburg (WBD) vom 9.
bis 15. Mai eine „NullToleranz“-Aktion in den
Stadtteilen Marxloh und Hamborn durchgeführt. In
diesem Zeitraum waren die Mitarbeiter der
Abfallaufsicht wochentags und am Wochenende mit
einer Früh- und Spätschicht im Stadtteil präsent.
Im Zuge der Kontrollen wurden insgesamt • 52
wilde Müllkippen festgestellt und durch die WBD
beseitig (8 Fahrten konnten den jeweiligen
Verursachern in Rechnung gestellt werden) • 9
Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet (zum
Beispiel für das illegale Entsorgen größerer
Müllmengen) • und 5 Schrottfahrzeuge
gekennzeichnet.
„Wir dürfen hier nicht
nachlassen. Das Leben in den Stadtteilen muss für
die Menschen lebenswert bleiben und dazu gehört,
dass wir vor allem in den Stadtteilen präsent sind,
aus denen immer wieder Beschwerden kommen,“ betont
Oberbürgermeister Sören Link. Zudem wurden bei
gleichzeitigen Kontrollen des städtischen
Außendienstes (SAD) 14 Ordnungswidrigkeitenverfahren
eingeleitet und 21 Verwarnungsgelder erhoben sowie
weitere Maßnahmen (zum Beispiel mündliche
Verwarnungen, Feststellung unerlaubter
Sondernutzung) getroffen.
Neben
Abfallaufsicht und SAD befanden sich auch verstärkt
Mitarbeiter der Verkehrsüberwachung im Einsatz. So
wurden insgesamt 1.338 kostenpflichtige Verwarnungen
und Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen
verbotswidrigen Haltens, Parkens und wegen
Geschwindigkeitsüberschreitungen erteilt. Zusätzlich
wurden drei Fahrzeuge abgeschleppt.
Neuer Bienenfutterautomat an der
Bezirksbibliothek Rheinhausen
Rechtzeitig zum Weltbienentag am 20. Mai hat die
Bibliothek in Rheinhausen ihren neuen
Bienenfutterautomat in Betrieb genommen. Wer Bienen
und anderen heimischen Insekten etwas Gutes tun
möchte, kann hier für je 50 Cent mit Samen gefüllte
Kapseln ziehen und besonders bienenfreundliche
Pflanzen aussäen. freut sich sehr über die Spende:
„Der Bienenfutterautomat ergänzt unseren
Saatgutteiler und den Lesegarten mit seinen
Hochbeeten perfekt. So ist es ganz einfach, etwas
zum Schutz der Artenvielfalt beizutragen. Wir
hoffen, dass viele mitmachen, damit Rheinhausen noch
bunter wird“, freut sich Jutta Flaßhove, Leiterin
der Bezirksbibliothek, über die Spende.
Über
die Blühflächen im Stadtgebiet freuen sich besonders
Wildbienen, die einen geringeren Flugradius haben
als Honigbienen. Die Aussaat sollte am besten
zwischen April und Juni erfolgen. Mit dem Erlös wird
der Automat wieder aufgefüllt. Die Kapseln nimmt die
Bibliothek beim nächsten Besuch gerne wieder zurück.
Der umgebaute Kaugummiautomat hängt vor der
Eingangstür des Gebäudes und ist auch außerhalb der
Öffnungszeiten zugänglich.
Er wurde von der
Duisburger Stiftung für Umwelt, Gesundheit und
Soziales gestiftet und in einer Gemeinschaftsaktion
mit der Duisburger Werkstatt für Menschen mit
Behinderungen montiert. Für Rückfragen stehen die
Mitarbeitenden der Bezirksbibliothek Rheinhausen
gerne telefonisch oder persönlich während der
Öffnungszeiten zur Verfügung (dienstags bis
donnerstags von 10 bis 13 und von 14 bis 18.30 Uhr,
samstags von 10 bis 13 Uhr.)
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Über den Bienenfutterautomat freuen sich nach der
gemeinsamen Montage (v. l. n. r.): Herr Theisen von
der Duisburger WfbM, Petra Machoczek, Netzwerkerin
der WDG, Jürgen Mickley von der Duisburger Stiftung
für Umwelt, Gesundheit und Soziales, Jutta Flaßhove
von der Bezirksbibliothek Rheinhausen und Gennadij
Kruglov von der Duisburger WfbM © stadtbibliothek
|
Juni
|
2. Juni:
Unterkunft in Kraftzentrale schließt: Stadt
passt Unterbringung von Ukraine-Geflüchteten weiter
an
Die Unterkunft für Geflüchtete aus der Ukraine in
der Kraftzentrale im Landschaftspark Duisburg Nord
wird geschlossen. Die dort untergebrachten Menschen
werden spätestens am 11. Juni in die Einrichtung an
der Hamborner Straße umziehen. In der Unterkunft auf
dem Gelände des ehemaligen Delta-Musik-Parks können
die benötigten Kapazitäten jetzt an einem Standort
sichergestellt und bei absehbaren weiteren Bedarfen
sukzessive angepasst werden. Zurzeit befinden sich
noch mehr als 500 Personen in der Kraftzentrale, an
der Hamborner Straße sind es rund 680.
Der Umzug der Geflüchteten wird von der Feuerwehr
und den beteiligten Ämtern der Stadtverwaltung
koordiniert. Die Bewohnerinnen und Bewohner werden
in der gesamten Umzugsphase, vom Transport ihrer
privaten Utensilien, der Zuordnung der Bettwäsche
bis zu der Ankunft und Einweisung in der neuen
Unterkunft von Kräften der Berufsfeuerwehr und der
Freiwilligen Feuerwehr unterstützt. Nach dem Umzug
beginnen Feuerwehr und Technisches Hilfswerk mit dem
kompletten Rückbau des Materials in der
Kraftzentrale – so werden zum Beispiel Trennwände
und Mobiliar abgebaut. Spätestens zum 30. Juni soll
die Kraftzentrale wieder für ihre übliche Nutzung
zur Verfügung stehen.
Krisenstabsleiter und Stadtdirektor Martin Murrack:
„Ich bin sehr froh, dass den Menschen aus der
Ukraine nach der Unterbringung in der Kraftzentrale
an der Hamborner Straße eine neue Bleibe geboten
werden kann, in der alle Einrichtungen von der
Erfassung und Betreuung bis hin zur Verpflegung an
zentraler Stelle vorhanden sind. Für die
reibungslosen Abläufe bedanke ich mich bei den
Helferinnen und Helfern aus dem Haupt- und Ehrenamt
der Feuerwehr Duisburg sowie den beteiligten Ämtern
der Stadtverwaltung. Ein besonderer Dank gilt auch
dem Team vom Landschaftspark für die bisherige
Unterstützung bei der Flüchtlingsunterbringung.“
Duisburg werden aktuell keine weiteren Geflüchteten
von der Bezirksregierung zugewiesen, weil die Stadt
bereits mehr Menschen aufgenommen hat als der
Verteilschlüssel des Flüchtlingsaufnahmegesetzes
vorschreibt. Dennoch werden wöchentlich noch bis zu
50 Personen neu untergebracht, die aus privaten
Mitwohngelegenheiten kommen. Die Stadt Duisburg
hatte die Kraftzentrale im Landschaftspark Duisburg
Nord Mitte März zu einer Sammelunterkunft
hergerichtet, da die damals bestehenden Kapazitäten
zur Aufnahme neuer Geflüchteter nicht mehr
ausreichend waren.
3. Juni:
Richtfest für die neue Feuerwehrwache 6 in
Duisburg-Rheinhausen
•
Übergabe zum Jahresende geplant
•
Kernstück ist die Fahrzeughalle für bis zu acht
Einsatzwagen
•
In Duisburg einzigartige Desinfektionsanlage
beseitigt alle bekannten Erreger
Ein wichtiges Zwischenziel ist erreicht: In
Duisburg-Rheinhausen wird derzeit die neue
Feuerwehrwache 6 für die Berufsfeuerwehr der Stadt
Duisburg gebaut. Am Freitag fand das Richtfest auf
der Baustelle an der Neuen Krefelder Straße statt.
Auf einer Grundstücksfläche von 8.895 m² entstehen
dort 4.097 m² Nutzfläche. Die Wache 6 besteht aus
drei miteinander verbundenen Gebäudeteilen.
Kernstück ist die Fahrzeughalle mit acht
Stellplätzen für Einsatzfahrzeuge sowie einer
Wartungsgrube und einer Waschhalle. Im östlichen
Gebäudeteil befindet sich im Erdgeschoss künftig
eine moderne Desinfektionshalle mit zwei Plätzen für
Rettungsfahrzeuge.
In dieser im Raum Duisburg einzigartigen
Dekontaminationsanlage können alle heute bekannten
Krankheitserreger behandelt, in völlig geschlossenen
Systemen sicher aufgefangen und über eine
hochmoderne Neutralisationsanlage unschädlich
gemacht werden. Im westlichen Gebäudeteil werden die
Büro- und Aufenthaltsräume untergebracht. Zu den
weiteren Einrichtungen der Wache 6 gehören neben
einer hochfunktionalen Edelstahlküche 26
Schlafräume, ein Schulungsraum und drei Werkstätten.
Hinzu kommen ein 89 m² großer Fitnessraum sowie im
Außenbereich eine Laufstrecke mit Sportplatz. Eine
Photovoltaikanlage sowie ein begrüntes Dach der
Fahrzeughalle runden das qualitativ hochwertig
ausgeführte neue Gebäude ab.
Der Bau selber kostet schlüsselfertig rund 17,1
Millionen Euro brutto, hinzu kommen rund zwei
Millionen Euro für die Leitstelle. Diese ist so
ausgestattet, dass bei einem Ausfall der zentralen
Leitstelle der Feuerwehrwache 1 alle notwendigen
Funktionen von Rheinhausen aus übernommen werden
können.
„Die Aufgaben der Feuerwehr in Duisburg sind
vielfältig und herausfordernd. Dafür braucht es ein
Arbeitsumfeld, das in allen Belangen den heutigen
Anforderungen entspricht. Ich freue mich sehr
darüber, dass die Kolleginnen und Kollegen schon
bald in die neue Feuerwache einziehen können, deren
Richtfest wir heute nach weniger als einem Jahr
Bauzeit feiern können“, so Oberbürgermeister Sören
Link, der allen Beteiligten für ihren großen Einsatz
dankte.
„Mit der Beauftragung der Planung und Realisierung
der Feuerwehrwache 6 hat die Stadt Duisburg erstmals
der dig auch das Vertrauen für ein solch komplexes,
schlüsselfertiges Gebäude ausgesprochen. In der
gemeinsamen Planungsphase zwischen der
Berufsfeuerwehr und uns haben wir ein modernes
Layout schaffen können, welches unter anderem –
gegenüber der Erstplanung seitens externer
Architekten – die Durchfahrt durch die Fahrzeughalle
ermöglicht.
Damit werden umständliche Rangierfahrten der großen
Feuerwehreinsatzfahrzeuge vermieden. Trotz aktuell
hoher Baupreise ist es uns in Zusammenarbeit mit den
Kolleginnen und Kollegen der Feuerwehr gelungen,
durch praktikable und langlebige Standards in der
Ausstattung einen sehr günstigen Preis am Markt
realisieren zu können. Insgesamt liegen wir mit den
Bauarbeiten gut im Zeitplan. Insofern gehen wir
davon aus, dass wir das Gebäude zum Jahresende im
Dezember 2022 an die Berufsfeuerwehr übergeben
können“, sagt dig-Geschäftsführer Prof. Thomas
Schlipköther.
Die Beauftragung der Planung für den Bau der
Feuerwehr erfolgte im Dezember 2019 durch die IMD an
die dig. Nach Abstimmung der Planung mit allen
Beteiligten konnte der Bauantrag im Juli 2020
eingereicht werden, die Baugenehmigung wurde durch
die Stadt Duisburg schließlich im Januar 2021
erteilt. Nach Ausschreibung der Arbeiten im
Wettbewerb wurde ein Generalunternehmer im Juli
vergangenen Jahres damit beauftragt, die Arbeiten
aufzunehmen.
„Die Vorteile eines eingespielten Planungsteams
haben sich in der Durchführung des Projekts bis zum
heutigen Tage bewehrt, wir können mit dem bereits
weit fortgeschrittenen Rohbau stolz auf das
Erreichte sein“, ergänzt dig-Geschäftsführer
Matthias Palapys.

V.l.n.r. Matthias Palapys (dig-Geschäftsführer),
Stephanie Specht (Stellv. Leitung Abteilung Bauen +
Projekte duisport), Prof. Thomas Schlipköther
(dig-Geschäftsführer), Winand Schneider
(IMD-Geschäftsführer), Elisabeth Liß
(Bezirksbürgermeisterin Duisburg-Rheinhausen), Sören
Link (Oberbürgermeister Stadt Duisburg), Martin
Murrack (Stadtdirektor und Stadtkämmerer Stadt
Duisburg) © krischerfotografie
7. Juni:
Rekord: 13.000
Kletterpflanzen fin 6-Seen-Duisburg ür Klima und Lärmschutz
Im neuen Wohngebiet Sechs-Seen-Wedau in Duisburg
entsteht die größte Klimawand der Welt
Das
neue Wohngebiet „6-Seen-Wedau – Wohnen am Wasser“ in
Duisburg wartet bereits zu Beginn der Bauarbeiten mit einem
besonderen Weltrekord auf: Im derzeit größten
Stadtentwicklungsprojekt Nordrhein-Westfalens entsteht mit
einer Länge von insgesamt 2,6 km und einer Höhe von zehn
Metern gerade die größte grüne Lärmschutzwand der Welt, die
am Ende mit mehr als 13.000 Kletterpflanzen begrünt wird.

Beim neuen Duisburger Stadtbauprojekt „6-Seen-Wedau“
errichtet Rau Geosysteme die längste grüne Lärmschutzwand
der Welt.
Die Handwerker des Spezialanbieters Rau Lärmschutzwände mit
Sitz in Berlin verfüllen in der umweltfreundlichen „Rau
Klimawand R3“ insgesamt 70.000 Tonnen an Erde. Sie bieten
den künftigen Anwohnern des 60 Hektar großen Areals nicht
nur idealen Lärmschutz vor dem angrenzenden Bahnverkehr,
sondern Natur pur auf einer Sichtfläche von 40.000 m2 und
darüber hinaus auch noch geschützten Lebensraum für die dort
lebenden Zauneidechsen.

Der fast durchgehend zehn Meter hohe
Lärmschutzwall erstreckt sich über 2,6 km Länge. Foto: Bernd
Uhlen/Rau Geosysteme
Die Klimawand im Bauprojekt an der Sechs-Seen-Platte soll
noch 2022 fertiggestellt werden. Im neuen Wohngebiet
entstehen auf den ehemaligen Bahnflächen in den nächsten
Jahren bis zu 3.000 Wohneinheiten in vier unterschiedlich
gestalteten Quartieren.

Der Stahlkorb der Klimawand wird auch mit örtlich gewonnenem
Boden befüllt. Darin werden rund 13.000 Kletterpflanzen
eingepflanzt, die auf der Wand Lärm absorbieren und CO2
binden sollen. Foto: Bernd Uhlen/Rau Geosysteme
Hervorragender Lärmschutz – und gut fürs Klima
„Die Lärmschutzwand in Duisburg-Wedau sprengt wirklich alle
bisherigen Dimensionen. Toll, dass sich die Stadt und die
Duisburger GEBAG als Baugesellschaft für diese besonders
nachhaltige und ökologische Lösung des Lärmschutzes
entschieden haben“, sagt Henning Knief, Geschäftsführer der
Rau Geosystem GBK GmbH aus Berlin.
Mit einer Länge von 2,6 km und einer Konstruktionshöhe von
fast durchgehend zehn Metern schützt die begrünte Klimawand
in Zukunft die Bewohner eines neuen Stadtteils von
Duisburg-Wedau besonders nachhaltig vor Lärm – mit einem
Luftschalldämmungswert von DLR 68 dB und einem
Absorbtionswert von DLα = 20 dB. Die neue Klimawand
erstreckt sich über die gesamte Länge des Neubaugebietes und
trennt den neuen Stadtteil von der vielbefahrenen
Bahnstrecke zwischen Duisburg-Wedau und Ratingen.
Der Fokus auf Umweltfreundlichkeit war für das Team um
Michael Streck, Projektleiter der GEBAG Flächenentwicklung,
besonders wichtig: „Die Nähe zur Natur spielt für Investoren
und zukünftige Anwohner schon jetzt eine große Rolle: Wir
haben über 800 Anregungen von 300 Bürgerinnen und Bürgern in
unsere Stadtteilplanung einfließen lassen – viele große
Grünflächen sollen das Stadtbild mitprägen. Klar, dass wir
auch bei der Wahl unserer Lärmschutzwand eine
umweltfreundliche Lösung finden wollten“, so Streck.
Der Name ist Programm
Die Klimawand von Rau macht ihrem Namen alle Ehre, denn im
Vergleich zu klassischen Lärmschutzwänden aus Beton spart
sie eine Menge an Ressourcen ein: „Beton ist in der
Herstellung wahnsinnig energieaufwändig und entspricht
einfach nicht mehr unserem heutigen Verständnis von
Ökofreundlichkeit. Für die Füllung unserer Klimawand wurde
durch ein kluges Bodenmanagement sowohl zugeliefertes als
auch örtlich angefallenes Material verwendet, das bei der
Umsetzung des neuen Stadtteils sowieso angefallen wäre“, so
Henning Knief.

Der in den Stahlkorb gefüllte Erdboden begünstigt außerdem
die Begrünung der Klimawand, sodass sich die örtliche Flora
problemlos auf dem Lärmschutzwall ausbreiten kann. Die circa
40.000 m2 Sichtfläche werden mit rund 13.000 Kletterpflanzen
bepflanzt. Außer der üblichen anfänglichen Pflege der
Bepflanzung ist die Klimawand quasi wartungsfrei. Über ihre
lange Lebensdauer von 80 und mehr Jahren bindet sie große
Mengen an CO2 und weist dadurch schon nach wenigen Jahren
eine positive Klimabilanz auf.
Auch der Schutz der örtlichen Fauna ist bei der Klimawand
eingeplant: „Auf dem Wall wurden Ersatzquartiere für die
heimischen Zauneidechsen eingerichtet. Außerdem finden sich
im Lärmschutzwall einige Durchlässe für die Zauneidechsen,
sodass sie je nach Tageszeit unkompliziert und sicher auf
die sonnigere Seite wechseln können“, so Michael Streck.
Rundum zufrieden „Wir waren auf der Suche nach einem
ressourcenschonenden, begrünbaren und somit
klimafreundlichen Wandsystem.
Die Klimawand von Rau Geosysteme hat alle Anforderungen
erfüllt“, sagt der GEBAG-Projektmanager. Und nicht nur die
Wand an sich konnte das „Team Wedau“ um Michael Streck
überzeugen: „Bereits seit 2016 waren Henning Knief und sein
Team von Rau in die Vorplanung des Projekts involviert und
wir haben in enger Abstimmung zusammengearbeitet. Die
Kooperation mit Rau lässt nichts zu wünschen übrig. Die Wand
wurde pünktlich geliefert und die Experten von Rau wissen
natürlich, wie sie ihr Produkt verarbeiten müssen“.
In der Spitze waren und sind bis zu 14 Mitarbeiter von Rau
Geosysteme damit beschäftigt, den Korb aufzubauen,
auszukleiden und mit Erde zu befüllen. Für die Rau
Lärmschutzwände – Geosystem GBK GmbH in Berlin ist die
Klimawand in Duisburg-Wedau der größte Auftrag der
Firmengeschichte. „Umso stolzer sind wir auf das Projekt.
Denn hier wird wirklich im großen Stil nachhaltig gedacht
und gelebt“, so Henning Knief.

Prägende
Bauten wie der Ziegelwasserturm stehen unter Denkmalschutz
und werden beibehalten. Foto: Bernd Uhlen/Rau Geosysteme
Über das Projekt in Duisburg-Wedau
Unter dem Motto „6-Seen-Wedau – Wohnen am Wasser“ läuft
gerade das größte Stadtentwicklungsprojekt
Nordrhein-Westfalens auf Hochtouren. Hier entstehen auf 60
Hektar Wohnflächen für rund 3.000 Miet- und
Eigentumswohnungen. Das Wohngebiet wird aus vier
unterschiedlich gestalteten Quartieren bestehen, für deren
Planung das „Team Wedau“ über 800 Anregungen von rund 300
Bürgerinnen und Bürgern gesammelt hat: das Quartier am
Wasserturm, die Neue Gartenstadt, das Seequartier und das
Quartier am Uferpark.
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In Duisburg-Wedau entstehen auf 60 ha Fläche vier
unterschiedliche Wohnquartiere mit rund 3000 Wohneinheiten.
Foto: GEBAG
„Wir haben das gesamte Wohngebiet sehr großflächig geplant.
Wir wollen nicht nach dem Maximalprinzip alles mit
Immobilien zupflastern, sondern den Quartieren mit ihren
individuellen Ansprüchen an Wohnen und Architektur genügend
Platz zur Entfaltung geben“, so Projektleiter Michael
Streck.
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Prägende Bauten wie der Ziegelwasserturm stehen unter
Denkmalschutz und werden beibehalten. Foto: Bernd Uhlen/Rau
Geosysteme
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Rund um den neuen Stadtteil findet sich die namensgebende
Sechs-Seen-Platte. Foto: Bernd Uhlen/Rau Geosysteme
Die namensgebende Sechs-Seen-Platte setzt sich aus dem
Masurensee, dem Wambachsee, dem Böllertsee, dem
Wildförstersee, dem Wolfssee und dem Haubachsee in
Duisburg-Wedau zusammen. Die Lage in der Nähe der sechs Seen
ist ein wertvoller Faktor für zukünftige Anwohner und soll
eine hohe Freizeitqualität bieten. Auch Investoren freuen
sich jetzt schon über die tollen Aussichten, denn das
Viertel wird durch das neue Bauprojekt merklich aufgewertet
und bietet einen großen Anteil an Grün- und
Erschließungflächen.
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Viele
Grünflächen und die unmittelbare Nähe zur Natur sollen das
Stadtbild im neuen Stadtteil prägen. Foto: GEBAG
Infos zum Projekt unter
www.6-seen-wedau.de Mehr Infos zur Klimawand unter
www.rau.de
20. Juni:
Duisburgs
Sozialdemokraten trauern um Herbert
Mettler und Udo Vohl
Die Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG (DVG) trauert um ihren
ehemaligen Aufsichtsratsvorsitzenden Herbert
Mettler, der am 19. Juni 2022 im Alter von 72 Jahren
verstorben ist. „Herbert Mettler hat über Jahrzehnte
in unterschiedlichen Aufsichtsgremien die
Entwicklungen im DVV-Konzern begleitet. Er hat sich
als Aufsichtsratsvorsitzender der DVG für einen
modernen, erfolgreichen und zukunftsfähigen ÖPNV in
Duisburg engagiert. Wir verlieren mit ihm einen
langjährigen Weggefährten und werden ihn als ganz
besonderen Menschen in Erinnerung behalten. Unsere
Gedanken und unser Mitgefühl sind bei seiner
Familie“, so der DVG-Vorstandsvorsitzende Marcus
Wittig.
Herbert Mettler - auch
SPD-Ratsheerr und langjähriger Fraktionsvoritzender
- wurde 2009 zum Vorsitzenden des Aufsichtsrates der
Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) gewählt.
Elf Jahre leitete er den DVG-Aufsichtsrat bis Anfang
2021. Schon seit 1997 hatte Herbert Mettler in
mehreren Gesellschaften des DVV-Konzerns
Aufsichtsratsmandate inne. So saß er von 1997 bis
2001 im Aufsichtsrat der Stadtwerke Duisburg AG, von
1999 bis 2009 im Aufsichtsrat der Duisburger
Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH, von 2004
bis 2021 im Aufsichtsrat der DVG und von 2001 bis
2012 bei der octeo MULTISERVICES GmbH.
Verleihung des Bundesverdienstkreuz am Bande
Bundespräsident
Frank-Walter Steinmeier hatte Herbert Mettler in
Anerkennung seiner Verdienste um Staat und Volk das
Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen. Mettler
hatte durch sein jahrzehntelanges Engagement im
kommunalpolitischen Bereich und um das Gemeinwohl in
seiner Heimatstadt Duisburg auszeichnungswürdige
Verdienste erworben.
Seit
1977 war Herbert Mettler - Foto Malte Werning
/ Stadt Duisburg - Mitglied der Sozialdemokratischen
Partei Deutschlands und war von Beginn an sehr
aktiv. Es folgten Stationen als
Ortsvereinsvorsitzender und als Mitglied in der
Bezirksvertretung Walsum (1979 bis 1994). Im Jahr
1994 wurde er in den Rat der Stadt Duisburg gewählt.
Von 2003 bis 2018 bekleidete er das Amt
des Vorsitzenden der SPD-Ratsfraktion. Diese Aufgabe
erforderte ein hohes Engagement und einen intensiven
zeitlichen Einsatz, neben seinem Beruf als
Personalleiter. Sein Interesse galt stets der
Sportpolitik. Er war langjähriger Vorsitzender des
Sportausschusses. Ebenso war er über 30 Jahren
Vorstandsmitglied im Bezirkssportbund Walsum/Fahrn
e.V. Im Jahr 2009 wurde als mit dem Stadtring der
Stadt Duisburg ausgezeichnet.
Duisburgs
Sozialdemokraten trauern auch über den Tod von Udo
Vohl Wie
Herbert
Mettler starb auch Udo Vohl am vrgangenen Wochenende
im Alter von 71 Jahren. Udo Vohl gehörte der SPD
seit 53 Jahren an, zuvor war er zehn Jahre lang
Bezirksvertreter. Udo Vohl war zudem viele Jahre
Vorsitzender des Kulturausschusses bzw.
kulturpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im
Stadtrat. Udo Vohl egangierte sich jahrelang in
mehreren Vereinen, den Freundeskreis Historisches
Homberg e.V. führte er als Vorsitzender.
21. Juni:
Neue Blumensäulen am Hamborner Altmarkt
Neue Blumensäulen zieren ab sofort den
Hamborner Altmarkt Foto Stadt Duisburg und
begleiten den Shared-Space-Bereich entlang der
vorhandenen Fahrspur. Die Blumenpracht sieht nicht
nur gut aus, mit dieser ersten Maßnahme wird auch
die Nutzung des öffentlichen Raums sicherer gemacht.
Im Bereich des Altmarkts kam es immer wieder zu
häufigem und unrechtmäßigem Parken von
Kraftfahrzeugen, die die Nutzung durch Fußgänger und
Passanten erheblich einschränkte. Um den Platz
künftig weiter zu beleben, sollen in weiteren
Schritten begleitende Maßnahmen wie beispielsweise
Außengastronomie getestet werden.
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Neue Blumensäulen Hamborner Altmarkt - Foto Stadt
Duisburg
Do., 30. Juni
Folgemeldung
Unwetterauswirkungen vom 30. Juni Der
Ausfall des Telefonnetzes im Ortsteil Duisburg Baerl
ist behoben. Der Notruf der Feuerwehr Duisburg ist
jetzt wieder regulär aus allen Ortsteilen in
Duisburg erreichbar. Aufgrund der Vielzahl der
weiterhin eingehenden Notrufe kommt es weiter zu
Verzögerungen bei der Abarbeitung der Einsätze. Wir
bitten um Verständnis, dass durch die Feuerwehr
Duisburg eine Priorisierung der Einsätze
erforderlich ist.
Einsätze bei denen eine
große Gefahr für die öffentliche Sicherheit oder
Menschenleben bestehen, haben Vorrang vor gemeldeten
Unwetterschäden. Aktuell sind bis 20.30 Uhr ca. 500
Hilfeersuchen bei der Feuerwehr Duisburg
eingegangen. Die Feuerwehr Duisburg ist weiterhin
mit allen verfügbaren Einsatzkräften der
Freiwilligen Feuerwehr sowie der Berufsfeuerwehr im
Einsatz. Unterstützt werden die Einsatzkräfte der
Feuerwehr mittlerweile durch Einsatzkräfte des THW.
Unwetterereignis Duisburg vom 30.
Juni Gegen 18.50 Uhr ist es zu einem
starken Unwetterereignis mit Gewitter, Starkregen
sowie Sturmböen gekommen. Gleichzeitig ist es zu
einem Telefonausfall im Bereich Baerl gekommen.
Innerhalb kurzer Zeit ist es zu einer Vielzahl an
Notrufen gekommen, die zeitgleich in der Leitstelle
der Feuerwehr Duisburg einliefen. Wir bitten aktuell
nur akute Gefahrensituationen über den Notruf 112 zu
melden.
Bisher sind der Feuerwehr Duisburg
ca. 300 unwetterbedingte Einsatzstellen gemeldet.
Zur Zeit werden die Hilfeersuchen durch die
Feuerwehr priorisiert und nacheinander abgearbeitet.
Wir bitten um Verständnis, dass es bei Einsätzen
ohne Gefahr für Menschen zu erheblichen
Verzögerungen bis zum Eintreffen der Feuerwehr
kommen kann. Die Feuerwehr Duisburg ist mit allen
verfügbaren Einsatzkräften der Berufsfeuerwehr sowie
der Freiwilligen Feuerwehr im Einsatz.
Im
Bereich Baerl ist der Notruf der Feuerwehr bedingt
durch den Ausfall des Telefonnetzes zum Teil nicht
Erreichbar. Bitte wenden Sie sich in akuten
Gefahrensituation an die in dem Bereich Baerl an die
Einsatzkräfte, die zur Zeit verstärkt in Baerl durch
die Straßen fahren. Gleichzeitig ist das Gerätehaus
der Freiwilligen Feuerwehr in Baerl auf der
Schulstr. als ständige Anlaufstelle besetzt.
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Juli
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13. Juli:
Stadt Duisburg informiert zum Umgang mit den
hohen Temperaturen
In den kommenden Tagen
steigen die Temperaturen voraussichtlich weit über
die 30 Grad-Marke. Die Stadt Duisburg informiert,
wie man der großen Hitze am besten begegnet und was
bei den Temperaturen beachtet werden sollte.
Gesundheitsdezernent Matthias Börger appelliert
angesichts der aktuellen Wettersituation: „Achten
Sie darauf, ausreichend zu trinken, meiden Sie die
pralle Sonne und verzichten Sie auf größere
Anstrengungen. Bieten Sie Mitmenschen, insbesondere
älteren Personen, die nicht selbst für sich sorgen
können, Ihre Unterstützung an. Und ganz wichtig: Das
Baden im Rhein und in allen öffentlich zugänglichen
Seen und Baggerlöchern, mit Ausnahme der drei
Freibäder, ist nicht erlaubt und kann
lebensgefährlich sein.“
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Die Stadt Duisburg appelliert mit Blick auf die
steigenden Temperaturen, keine Kinder oder Tiere
allein im Auto zurückzulassen. Bei den
bevorstehenden Temperaturen hilft auch kein
geöffnetes Fenster. Autos heizen sich sehr schnell
auf und es besteht Lebensgefahr. In akuten Notfällen
sollte der Notruf unter 110 oder 112 verständigt
werden. Auf der städtischen Internetseite
www.duisburg.de/hitzetipps gibt es zudem Tipps für
Zuhause, fürs Büro, rund um das Haustier, Grillen
und mehr.
Badeverbot an Duisburger Seen und im Rhein
beachten
Das Baden im Rhein und in allen öffentlich
zugänglichen Seen und Baggerlöchern, mit Ausnahme
der drei Freibäder, ist verboten. Schon häufig haben
sich an den Gewässern Unfälle ereignet, teilweise
mit tödlichem Ausgang. Ursache ist häufig, dass
unbefestigte oder zu steile Uferböschungen
einstürzen und Schwimmer mitreißen. Darüber hinaus
gefährden Untiefen und sehr unterschiedliche
Wassertemperaturen die Schwimmer. Auch können
Gesundheitsgefahren aufgrund der Wasserqualität
nicht ausgeschlossen werden und die Seen verfügen
über keine rettungsdienstliche Infrastruktur. Auch
die Gefahren des Rheinstroms werden leider immer
wieder, auch durch erfahrene Schwimmer,
unterschätzt.
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Die ins Wasser ragenden Kiesflächen und der Eindruck
eines niedrigen Wasserstandes verleiten oft dazu, im
Rhein zu waten oder zu baden. Die
Fließgeschwindigkeit des Rheins ist vor allem in der
Mitte sehr hoch. Soge und Strömungen machen das
Gewässer unberechenbar. Vorbeifahrende Schiffe
sorgen darüber hinaus für Rückwellen am Ufer, die
teilweise so heftig sind, dass insbesondere Kinder
hiervon umgerissen und abgetrieben werden können.
Wenn jemand Personen im Rhein sieht, die
augenscheinlich in Not geraten sind, wird dringend
empfohlen, nicht selbst ins Wasser zu springen,
sondern sofort die Rettungskräfte/Feuerwehr zu
verständigen.
Sicher schwimmen im Freibad
Für ein ungefährdetes Badevergnügen stehen die
öffentlichen Schwimmbäder im gesamten Stadtgebiet
zur Verfügung. Informationen zu den städtischen
Bädern gibt es online unter
www.baederportal-duisburg.de und telefonisch bei der
Hotline (0203/283-4444). Außerdem sind in Duisburg
drei Seen im Bereich der dort ansässigen Freibäder
als Badegewässer zugelassen.
Dabei handelt es sich um den Kruppsee
(www.svrheinhausen.de), den Wolfssee
(www.freibad-wolfssee.de) und den
Großenbaumer See
(www.freibad-grossenbaum.de). Dort wird auch
regelmäßig die Wasserqualität untersucht. Die
Ergebnisse sind auf der Internetseite des
Landesamtes für Natur, Umwelt- und Verbraucherschutz
unter www.badegewaesser.nrw.de nachzulesen. Alle
anderen Seen sind nicht als Badegewässer zugelassen.
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Strandbad Wolfssee
Mit der Hitze steigt die Waldbrandgefahr
Hitze und Trockenheit sorgen für steigende
Waldbrandgefahr in Duisburg. Der
Waldbrandgefahrenindex liegt aktuell noch bei
Indexstufe 3 (mittlere Gefahr). Aufgrund des heißen
Sommerwetters in den nächsten Tagen ist aber nicht
auszuschließen, dass die Waldbrandgefahr weiter
steigt. Das warme und vor allem trockene
Sommerwetter zeigt bereits erste Spuren in der
Landschaft: Wiesen und Weiden sind deutlich braun
und im Wald steigt die Waldbrandgefahr.
An trockenen Standorten wie etwa auf
Industriebrachen oder entlang von Bahnanlagen werfen
Pioniergehölze wie Birken, Weiden und der
Schmetterlingsstrauch bereits die Blätter ab. Die
Stadt Duisburg weist deshalb ausdrücklich auf das
Rauchverbot im Wald in der Zeit vom 1. März
bis 31. Oktober hin. Ganzjährig gilt
außerdem absolutes Grill- und Feuerverbot im Wald
und in Waldnähe. Wer sich nicht an die Vorgaben
hält, muss mit einem Bußgeld rechnen.
Es wird auch darauf hingewiesen, dass nach den
Bestimmungen der Sicherheits- und Ordnungsverordnung
der Stadt Duisburg das Grillen bei
einem Graslandfeuerindex ab 4 aus Brandschutzgründen
generell, also auch innerhalb ausgewiesener
Grillflächen, untersagt ist. Verstöße stellen eine
Ordnungswidrigkeit dar und können mit einer Geldbuße
bis zu 1.000 Euro, verbotenes Grillen in Grünanlagen
und im Wald mit bis zu 5.000 Euro geahndet werden.
Das maximal mögliche Bußgeld ist im Gesetz mit
25.000 Euro festgelegt.
Umweltamt und WBD informieren: Schon ein bis
zwei Eimer Wasser helfen den Bäumen
Auch Straßenbäume leiden unter Trockenheit und
Hitze. Das Umweltamt der Stadt Duisburg und die
Wirtschaftsbetriebe Duisburg bitten Anwohnerinnen
und Anwohner, junge Straßenbäume vor der eigenen Tür
zu gießen, da diese noch kein weit verzweigtes
Wurzelsystem ausgebildet haben. Schon ein bis zwei
Eimer oder Gießkannen am Tag können ausreichen, um
die schlimmsten Schäden zu vermeiden.
Ältere Straßenbäume verfügen hingegen über ein
großes Wurzelvolumen, sodass sie auch an tiefer
gelegene Wasserspeicher gelangen können. Gleichwohl
haben auch ältere Bäume zu kämpfen, wie braune oder
gerollte Blätter zeigen. In der Regel ist dies für
die Bäume aber nicht problematisch. Für junge,
nachgepflanzte Straßenbäume hingegen kann die
sommerliche Trockenheit riskant werden und Schäden
verursachen oder unter Umständen auch zum Absterben
führen.
Erste-Hilfe-Tipps vom Rettungsdienst der
Feuerwehr Duisburg
Nicht für alle bedeutet Sommerwärme pures Vergnügen.
Klettert das Thermometer über 30 Grad Celsius, kann
es für den Organismus äußerst anstrengend werden.
Ältere und chronisch kranke Menschen sind besonders
gefährdet, einen Hitzekollaps zu erleiden. Aber auch
jüngere Menschen sollten sich vor Hitzschlag,
Sonnenstich und Hitzeerschöpfung wappnen. Wenig
Bewegung, nicht rausgehen, viel trinken – damit
hilft man dem Körper am besten gegen Überhitzung.
Dabei sollte man sich möglichst in Gebäuden oder im
Schatten aufhalten, körperliche Anstrengungen
vermeiden und Pausen einlegen.
Ideale Durstlöscher sind
nichtalkoholische Getränke wie Mineralwasser,
ungesüßte Tees oder Saftschorlen mit zimmerwarmer
Temperatur. Auch luftige Kleidung und eine
Kopfbedeckung helfen gegen große Hitze. Außerdem
können zwischendurch Hände, Nacken und Gesicht mit
Wasser abgekühlt werden. Erste Anzeichen einer
Hitzeerschöpfung sind Schwindel, Übelkeit,
Kreislaufstörungen und das Gefühl, sich nicht mehr
auf den Beinen halten zu können.
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Um drastische Temperaturstürze zu vermeiden,
empfiehlt es sich, sanft die Körpertemperatur mit
kalten Umschlägen zu senken. Für den Rest des Tages
ist es wichtig, sich zu schonen. Bei schwerer
Überhitzung droht sogar Bewusstlosigkeit. Dann sind
wichtige Erste-Hilfe-Maßnahmen zu beachten: Bei
einem Zusammenbruch ist umgehend der Rettungsdienst
über die Notrufnummer 112 zu verständigen.
Ersthelfer sollten die betroffene Person in den
Schatten bringen. Falls diese nicht ansprechbar ist,
muss die Atmung geprüft werden.
Bei normaler Atmung sollte die Person in die stabile
Seitenlage gebracht werden, ansonsten sind umgehend
Wiederbelebungsmaßnahmen durchzuführen. Personen
ohne Bewusstsein dürfen keine Getränke verabreicht
werden, sie könnten daran ersticken.
25. Juli:
Hochfeld:
Grundsteinlegung für den Neubau des Familienzentrums
Immendal In Hochfeld wurde am 25. Juli
der Grundstein für den Neubau des Familienzentrums
Immendal gelegt. Im Beisein von Oberbürgermeister
Sören Link, Stadtentwicklungsdezernent Martin Linne,
Jugenddezernent Paul Bischof und IMD-Geschäftsführer
Thomas Krützberg sowie weiteren Vertretern aus
Politik, Verwaltung, Schule, Kita und ausführenden
Unternehmen wurde der Neubau auf den Weg gebracht.
Die Bauarbeiten haben bereits im Oktober 2021
begonnen. Inzwischen ist der Rohbau bis zu den
Kellergeschosswänden betoniert worden.
„Der Neubau des
Familienzentrums ist neben dem Kinder- und
Jugendhaus Blaues Haus und dem geplanten Ausbau der
GGS Hochfelder Markt zur Quartiersschule ein
weiteres wichtiges Projekt für den sozialen
Zusammenhalt in Hochfeld“, betont Oberbürgermeister
Sören Link. „Die vielfältigen Angebote des
Familienzentrums helfen, ein eigenständiges Lernen
und selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen.“
Das neue, eingeschossige Gebäude hat eine
Grundfläche von rund 300 Quadratmetern und wird mit
Kellerräumen errichtet. Es schließt unmittelbar an
die südliche Bebauung Immendal 52 an und erhält
einen direkten (von dem benachbarten städtischen
Kindergarten unabhängigen) barrierefreien Zugang.
Durch die Lage können die Kosten für den
Fernwärmeanschluss und die sonstigen Erschließungen
niedrig gehalten werden. Das Raumangebot sieht zwei
große Mehrzweckräume von jeweils rund 50
Quadratmetern vor, die durch eine bewegliche Wand zu
einem großen Raum zusammengefasst werden können.
In einem der beiden Räume wird eine Küche
eingebaut. Daneben sind drei kleinere Gruppenräume
mit jeweils etwa 20 Quadratmetern, barrierefreie
Sanitärräume von rund 37 Quadratmetern und ein
Abstellraum mit „Stellplätzen“ für Kinderwagen von
etwa 20 Quadratmetern vorgesehen. Der Neubau wird
aufgrund seiner verbesserten Platzierung auf dem
Gelände sämtlichen Kriterien der Barrierefreiheit
und der Nachhaltigkeit genügen. Die inklusive Kita
Immendal ist vor mehr als zehn Jahren durch die
Errichtung eines Containers im Freigelände zum
Familienzentrum weiterentwickelt worden.
Das
zusätzliche „Gebäude“ hatte von Beginn an
wesentliche Mängel im Hinblick auf die technische
Ausstattung und die angestrebte Nutzungsmöglichkeit.
„Der Neubau des Familienzentrums mit seinem
differenzierten Raumangebot schafft die
Voraussetzung dafür, dass Beratungs- und
Bildungsangebote des Familienzentrums bedarfsgerecht
und zielgruppenorientiert entwickelt und ausgeweitet
werden können“, blickt Stadtentwicklungsdezernent
Martin Linne in die Zukunft.
Dieses neugeschaffene
Raumprogramm bietet sowohl ausreichend Platz für
bereits vorhandene Angebote von der individuellen
Beratung über Gruppenarbeit, Sprachkurse,
Ernährungsberatung, Kochkurse und freier Gestaltung,
als auch Raum für weitere Ergänzungen dieses
Angebots und Kooperationsmöglichkeiten mit anderen
Institutionen. „Durch den Neubau eines
eigenständigen Gebäudes können die Kursangebote von
den Öffnungszeiten der Kita abgekoppelt werden.
Angebote von Kooperationspartnern können dann auch
am Abend umgesetzt werden, wodurch die Reichweite
dieser Angebote erheblich erhöht wird, weil auch
berufstätige Eltern erreicht werden können“,
erläutert Paul Bischof, Dezernent für Recht, Familie
und Integration.
„Die Gesamtkosten des
Neubaus liegen bei etwa 2,52 Millionen Euro. Der
Neubau wird als „EFRE-Maßnahme“ (Europäischer Fonds
für regionale Entwicklung) mit maximal 1,3 Millionen
Euro gefördert. Wir erwarten eine voraussichtliche
Fertigstellung im Sommer 2023“, erläutert Thomas
Krützberg, Geschäftsführer des IMD. Die bessere
Einbindung in die Umgebung schafft wichtige
Synergien zu den weiteren Projekten in Hochfeld,
insbesondere zum Blauen Haus und der Aufwertung des
Grünen Rings.
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V.l.: Jörg Neles und Winand Schneider (IMD),
Bezirksbürgermeisterin Elvira Ulitzka, Thomas
Krützberg (IMD), Oberbürgermeister Sören Link,
Ratsfrau Andrea Demming-Rosenberg,
Stadtentwicklungsdezernent Martin Linne, Jennifer
Mennee (Einrichtungsleiterin), Gunther Zimmermann
(Architekt) und Kerstin Schwarzer-Vogel
(stellvertretende Kita-Leiterin)
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Jennifer Mennee
(Einrichtungsleiterin, rechts), und Kerstin
Schwarzer-Vogel (stellvertretende Kita-Leiterin) mit
der Zeitkapsel. - Fotos Uwe Köppen/Stadt Duisburg
DHL eröffnet
10.000. Packstation in Deutschland -
Solarbetriebener Paketautomat neuester Generation in
Großenbaum in Betrieb genommen Die
Deutsche Post DHL hat einen Meilenstein beim
flexiblen, digitalisierten Paketversand und -empfang
erreicht: Der Logistikkonzern hat auf dem Gelände
der Duisburger Wohnungsbaugesellschaft GEBAG im
Uhlenbroicher Weg 107 die 10.000. DHL-Packstation
eröffnet. DHL festigt damit seine Spitzenposition
als Marktführer mit dem dichtesten
Paketautomaten-Netz in Deutschland.
„Die Packstation ist
in jeder Hinsicht eine Erfolgsgeschichte. Bei
unseren Kundinnen und Kunden erfreut sich die
Nutzung zunehmender Beliebtheit. Uns hilft sie
dabei, eine klimafreundliche Logistik umzusetzen.
Umso mehr freue ich mich über die Eröffnung der
10.000. DHL Packstation“, sagt Holger Bartels,
Leiter des Multikanalvertriebs Post & Paket
Deutschland der Deutsche Post DHL Group.
„Wir werden den kostenlosen Service auch weiterhin
an Standorten in der Stadt und im ländlichen Gebiet
anbieten, um nah an unseren Kundinnen und Kunden zu
sein.“ Nordrhein-Westfalen ist mit mehr als 2350
Automaten das Bundesland mit der größten Anzahl an
DHL Packstationen. In Duisburg stehen aktuell 84.
Als erstes Unternehmen hat DHL den
Packstationsservice bereits 2003 eingeführt.
Die Zahl der Automaten ist
insbesondere in den letzten Jahren stark gestiegen:
Waren Ende 2014 erst 2.800 Packstationen bundesweit
installiert, bestand das Netz Ende 2019 schon aus
etwa 4.400 Automaten. Ende 2021 waren es bereits
8.500 Automaten. Bis 2023 steigt die Zahl der DHL
Packstationen auf rund 15.000 Automaten.
Packstationen werden von einer wachsenden Kundenzahl
genutzt. Allein im Jahr 2020 ist die Zahl der
registrierten Kunden im Vergleich zum Vorjahr im
zweistelligen Prozentbereich gewachsen.
Heute können über 19
Millionen registrierte Kunden 10.000 DHL
Packstationen mit mehr als 900.000 Fächern nutzen.
Gerade in der Corona-Pandemie haben viele Neukunden
die Vorteile der Packstation für sich entdeckt, da
sie Pakete hier zu jeder Uhrzeit kontaktlos
versenden und empfangen können. Der Paketversand ist
ohne Registrierung möglich.
 10.000.
DHL-Packstation:
Bürgermeisterin Edeltraud Klabuhn
gratuliert
FOM-Absolvent &
Intendant der Duisburger Philharmoniker
Ein Leben zwischen Musik und Management Seit
einem Jahr trägt Nils Szczepanski Verantwortung für
die Duisburger Philharmoniker. Als Intendant ist er
eine wichtige Persönlichkeit im Kulturbetrieb der
Stadt – dessen Wort Gewicht hat. Doch was war vor
der Intendanz? Weit gefächerte Interessen und eine
anhaltende Neugierde über einzelne Fachdisziplinen
hinweg prägen den Werdegang des 45-Jährigen. In
seiner täglichen Arbeit versucht er, die
verschiedenen Perspektiven miteinander zu
verknüpfen.
Bei einem Ortsbesuch in der
Duisburger Mercatorhalle spricht Szczepanski über
seinen Werdegang zwischen Management-Studium und
Kulturbetrieb. Es ist still in der Philharmonie der
Duisburger Mercatorhalle. Kein Mensch sitzt auf
einem der fast 1.700 Sitzplätze, auf dem Podium
warten schweigend die Instrumente auf das nächste
Konzert. Allein der Intendant ist da, schreitet die
Reihen entlang und schwärmt: „Das ist einer des
besten Konzertsäle Deutschlands.“
Seit bald
einem Jahr trägt Nils Szczepanski im Herzen von
Duisburg Verantwortung. Er ist ein – und das mag
wenig überraschen – musikbegeisterter Mensch, der –
das mag mehr überraschen – neben Musikwissenschaft,
spanischer Romanistik und Philosophie auch Business
Administration (MBA) an der FOM Hochschule studiert
hat.
Musik ist allgegenwärtig
In der Familie von Nils Szczepanski ist Musik
allgegenwärtig. Er und seine beiden Brüder
musizieren von Kindesbeinen an. Ein Berufsmusiker
soll aus ihm nicht werden, geprägt ist der heutige
Intendant jedoch schon früh: „Letztlich ist das, was
wir aus der Kunst lernen, ein unerschöpflicher
Reichtum“, sagt er, den es nach seiner Schulzeit für
das Studium nach Tübingen, Salamanca und Köln zieht.
In die Stadtgesellschaft hineinwirken
Auf dem Podium im leeren Konzertsaal stehen die
zurückgelassenen Notenständer der Philharmoniker,
darauf Hefte, die verraten, was zuletzt gespielt
wurde: das Violinkonzert von Johannes Brahms. „Bei
klassischer Musik gibt es eine Schwellenangst. Wer
nicht damit aufgewachsen ist, bringt dem oft Respekt
entgegen. Dabei muss man kein Spezialist sein. Jeder
Mensch kann hören“, wirbt Szczepanski, der eine
seiner Aufgaben darin sieht, die Duisburger
Philharmoniker den Menschen näherzubringen und in
die Stadtgesellschaft hineinzuwirken.
Der Vorhang geht auf – und
dann? Nach seinem Studium zieht es den
Musikwissenschaftler ins Ruhrgebiet, nach Essen. Am
Aalto-Theater wird er als Dramaturg engagiert. Neben
der täglichen Auseinandersetzung mit der Kunst
erlebt er dabei, wie Abläufe funktionieren – der
künstlerische Betrieb und die Verwaltung dahinter.
Was sie gemeinsam haben: „Der Vorhang geht auf. Das
ist unser aller Daseinsberechtigung“, erklärt er.
So viel ist Konsens bei
allen Beteiligten, Strukturen, Denkmuster und
Handeln unterscheiden sich jedoch: „Ein
künstlerischer Betrieb baut ständig Prototypen. Jede
Premiere, jedes Konzert, jeder künstlerische Prozess
ist ein Unikat.“ Jede Darbietung sei vergänglich wie
eine Blume, die nur ein einziges Mal blüht. Auf der
anderen Seite steht die Wirtschaftlichkeit, ein
Budget, ein Finanzplan. Wie passt das zusammen mit
Prototypen ohne Serienproduktion?
„Eine andere
Kulturlandschaft“ Szczepanski reizt der Gedanke,
diese ihm akademisch bis dahin fremde Disziplin
kennenzulernen, er meldet sich für den Master of
Business Administration an der FOM Hochschule in
Köln an. „Das war ein radikaler Blick in eine andere
Kulturlandschaft, eine ganz andere Möglichkeit des
Denkens mit neuen Ansätzen für den Kulturbetrieb“,
sagt er heute. Wie denke ich Marketing radikal?
Welche Ansätze im Leadership gibt es? „Das fand ich
sehr erfrischend.“
Mehr Reflexion durch das
Studium Während des Studiums verlagert er seinen
Lebensmittelpunkt nach Hamburg, wird dort
Künstlerischer Betriebsleiter und Persönlicher
Referent des Intendanten bei den Hamburger
Symphonikern und wechselt zum FOM Hochschulzentrum
in der Hansestadt. Eine der Fragen, die ihn damals
wie heute umtreibt, lautet: „Wie kann ich einen
Kulturbetrieb für das 21. Jahrhundert aufstellen?“
In seiner Master-Arbeit
setzt er sich mit strategischem Fundraising für
Kultureinrichtungen auseinander – einer Form der
Finanzierung, die in Deutschland bis heute
strategisch kaum verankert ist. Für Szczepanski ist
das Studium ein persönlicher Gewinn: „Durch den MBA
nehme ich Vorgänge bewusster, reflektierter wahr“,
sagt er.
Eine neue Aufgabe in
Duisburg Vielleicht ist es genau das, der
Rundum-Blick, das transdisziplinäre Denken, das ihn,
den Musikwissenschaftler und Kulturmanager, im
August des vergangenen Jahres nach Duisburg bringt.
Hier will er als Intendant an die erfolgreiche
Arbeit seines Vorgängers Prof. Dr. Alfred Wendel
anknüpfen und zugleich die Duisburger Philharmoniker
mit neuen Formaten weiterentwickeln.
Auf den Spuren von
Mercator Draußen vor der Mercatorhalle: Nils
Szczepanski steht auf dem Treppenabsatz, oben vor
dem Eingang, von wo aus er den König-Heinrich-Platz
überblicken kann. Menschen eilen umher, vielleicht
ist jemand dabei, der am Abend das 12. und damit
letzte Philharmonische Konzert besuchen wird, das
noch unter der Intendanz seines Vorgängers
konzipiert wurde.
„Meine Aufgabe ist es,
diese Residenzorte weiter zu profilieren, sie zum
Strahlen zu bringen“, resümiert Szczepanski. Wie der
Kartograf und Namensgeber der Spielstätte hinter
ihm, Gerhard Mercator, möchte der neue Intendant
Klangachsen in alle Richtungen schlagen und die
Menschen in Duisburg und darüber hinaus für Musik
begeistern.
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Seit einem Jahr ist Nils
Szczepanski – hier in der Mercatorhalle – Intendant
der Duisburger Philharmoniker. Foto: Burcunur
Czyz/FOM)
28. Juli:
Aurelis
übergibt neuen Studienstandort an die HSPV NRW in
Duisburg
Pünktliche Fertigstellung im Quartier
1. Im August 2019 schlossen die Aurelis Real Estate
GmbH und die Hochschule für Polizei und öffentliche
Verwaltung Nordrhein-Westfalen (HSPV NRW) einen
Mietvertrag über eine Bruttogeschossfläche von rund
31.220 Quadratmeter ab. Das Gebäude wurde seit
Frühjahr 2020 realisiert. Jetzt hat die Bauherrin
Aurelis den Studienstandort pünktlich übergeben,
sodass die Hochschule ihren Betrieb in der
Wuhanstraße aufnehmen kann. Die offizielle
Eröffnungsfeier wird im November stattfinden.
In dem Hochschulneubau studieren künftig rund 2.000
angehende Nachwuchskräfte von Polizei, Kommunal- und
Landesverwaltung sowie der Rentenversicherung des
Landes. Der Bau verfügt über Kursräume, eine
Bibliothek und Mensa sowie Büros für Dozenten und
Verwaltung und 399 Tiefgaragenplätze. Martin
Bornträger, Präsident der HSPV NRW: „Das neue
Gebäude wird unseren Studierenden und Lehrenden
optimale Bedingungen bieten. Es entspricht unseren
selbst gesteckten Qualitätsmerkmalen an eine
hochwertige Lehr-, Lern-, Forschungs- und
Arbeitsumgebung und ist zudem ein wegweisendes
Referenzobjekt für unsere Hochschule.“
Aurelis nahm das Projekt in Zusammenarbeit mit den
Architekten Heinle, Wischer und Partner (Köln) und
dem Projektsteuerer Drees & Sommer (Düsseldorf) in
Angriff. Gebaut wurde das Objekt von HOCHTIEF, die
bereits beim benachbarten Landesamt für Umwelt,
Natur und Verbraucherschutz (LANUV) als
Generalunternehmer involviert waren.
„Das Quartier 1 hat sich in den letzten Jahren zu
einem nachgefragten Business-Standort entwickelt –
dazu hat auch die Ansiedlung der Hochschule
beigetragen. Wir konnten und können uns hier zu
jeder Zeit auf die professionelle Zusammenarbeit
aller Beteiligten verlassen. Die pünktliche Abnahme
der Bauleistung sowie die Übergabe an den Mieter
HSPV und den neuen Eigentümer des Gebäudes REInvest
Asset Management an nur einem Tag ist ein Beleg
dafür“, erklärt Michael Buchholz, Leiter der Aurelis
Region West. „Wir sind stolz darauf, dass weder die
Corona-Pandemie noch vereinzelte Materialengpässe
die Übergabe verzögert haben.“
Erst im letzten Monat fand im Quartier 1 das Richtfest für den
benachbarten Erweiterungsbau der Hochschule statt.
Darin wird die HSPV NRW rund 3.750 der insgesamt
7.000 Quadratmeter Mietfläche übernehmen. Hierfür
wurde zwischen Aurelis und der Hochschule bereits im
April 2021 ein Mietvertrag geschlossen. Ab Mitte
2023 hat die HSPV NRW damit zusätzlichen Raum für
rund 650 weitere Studierende. Im nächsten Monat
steht im Quartier 1 außerdem noch die
Grundsteinlegung für den Neubau der Novitas
Betriebskrankenkasse auf dem Programm.
Der Duisburger Standort ist bereits der zweite, den
die Aurelis für die HSPV NRW errichtet. 2016 hatte
das Immobilienunternehmen in Köln-Deutz eine
Immobilie über 11.000 Quadratmeter fristgerecht an
den Mieter übergeben. Die Hochschule mit mehr als
13.500 Studierenden an zehn Studienorten ist eine
Einrichtung im Geschäftsbereich des Ministeriums des
Innern.
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Illustration vom Quartier 1 in Duisburg - DUF
Quartier aus der Vogelperspektive - Copyright: HH
Vision, Köln. Das Gebäude der Hochschule ist vorn in
der Mitte des Bildes zu sehen. Noch im Bau befinden
sich die benachbarten Gebäude für die Novitas BKK
(links) und der Erweiterungsbau für die Hochschule
(vorne rechts).
Fünf Millionen Bäume für die Metropole Ruhr: Bis
heute ist die Region um 2,8 Millionen neue Pflanzen
grüner
Der Regionalverband Ruhr (RVR) und sein
Eigenbetrieb RVR Ruhr Grün haben sich ein
ehrgeiziges Ziel gesetzt: Bis zur Eröffnung der
Internationalen Gartenausstellung (IGA) Metropole
Ruhr 2027 sollen fünf Millionen Bäume neu
angepflanzt oder durch natürliche Verjüngung
herangezogen werden. Der Zwischenstand kann sich
sehen lassen: Bis heute sind bereits rund 2,8
Millionen neue Gewächse gepflanzt bzw. natürlich
nachgewachsen.
"Wir wollen grünste
Industrieregion der Welt werden. Mit der
umfangreichen Wiederaufforstung leisten wir einen
wichtigen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz",
betont RVR-Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel.
"Die schon jetzt hohe Zahl an neuen Bäumen zeigt,
dass wir auf einem guten Weg sind, unsere Zielmarke
bis 2027 zu erreichen." Die Aktion (ein Baum pro
Einwohnerin/Einwohner) ist auf Initiative der
RVR-Verbandsversammlung ins Leben gerufen worden. Um
einen naturnahen Wald im Ruhrgebiet zu entwickeln,
werden vor allem Stiel- und Traubeneichen sowie Rot-
und Hainbuchen gepflanzt. Aber auch Baumarten wie
Küstentanne und Douglasie werden verwandt, die mit
dem Klimawandel besser zurechtkommen.
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Im RVR-Waldgebiet Baerler
Busch in Duisburg. © RVR/Wiciok
Aus Naturverjüngung
entstehen vor allem Rotbuchen, Berg- und Spitzahorn,
Lärche, Kiefer und historisch bedingt auch Roteiche
sowie Schwarzkiefer. Gepflanzt wird unter anderem in
der Haard und der Hohen Mark im Kreis
Recklinghausen, in der Kirchheller Heide in Bottrop,
in der Üfter Mark im Kreis Wesel und im Emscherbruch
in Gelsenkirchen. Etwa 19.000 Hektar Freiflächen
gehören dem RVR, davon sind rund 16.300 Hektar Wald.
Damit ist er einer der größten kommunalen
Waldbesitzer.
Sein Eigenbetrieb RVR Ruhr Grün
bewirtschaftet diese und weitere kommunale Flächen.
Darunter sind inzwischen 47 Halden, 99
Naturschutzgebiete, 1.200 Rad- und Wanderwege, 250
Kilometer Reitwege sowie einige Waldspielplätze. Er
betreibt zwei RVR-Besucherzentren in Xanten und
Bottrop und unterhält drei Feuerwachtürme in der
Haard und der Hohen Mark. RVR Ruhr Grün im Netz:
http://www.ruhrgruen.rvr.ruhr - idr

Mit rund 5,1 Millionen
Einwohnern ist das Ruhrgebiet eine der
bevölkerungsreichsten Regionen Deutschlands. Pro
Einwohner stehen rund 140 Quadratmeter Wald zur
Verfügung. Hier ein Blick über die Haard bei
Flaesheim. © RVR/Soria
31. Juli 2022:
Alles zur Frauen-EM
Kanzler Scholz lobte DFB-Team
London, 31. Juli 2022 - Frust und Tränen waren
Trumpf beim Empfang in London nach dem EM-Finale
vor 87.192 Besuchern im Wembley-Stadion.
Bundestraineri Martina Voss-Tecjlenburg hilet
eine flammende Rede, dass diese grandiose
Leistung der DFB-Auuswahl nun auch in
professioneller Sicht in Deutschland Früchte
tragen muss.
Bundeskanzler Olaf Scholz und
Bundestragspräsidentin Bärbel Bas, die in Duisburg
schon mit der Bundestrainerin gespielt hatte, gaben
den DFB-Frauen den Rückhalt, den das so couragiert
aufgetretene Team auch völlig verdient hatte. Die
Bundestrainerin bezog auch in Hinsicht auf nicht
gegebenen Elfmeter (muss man einfach sehen) wir
gewohnt klar und unverblümt Stellung. In den Medien
- nicht nur den deutschen - wurden beim Siegerteam
viele unnötige Gehässigkeiten aufgezeichnet, die für
einen Sieger eigentlich unwürdig sind.
Bilder vom Bankett in London vom DFB bereitgestellt:
Alexandra Popp war untröstlich.
Nach dem Aufwärmen musste sie wegen einer muskulären
Geschichte passen. Sie hatte übrigens 2011 im
Duisburger Zoo mit einem "Silberrücken" ihre ersten
Kontakte zum möglichen zweiten Lebensweg
Tierpflegin.
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 
 
 
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August
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01. August:
Zeichen zum
Energiesparen: Stadtwerketurm bleibt dunkel
Der Stadtwerketurm bleibt ab heute dunkel.
Die Stadtwerke Duisburg lassen die Beleuchtung der
nächtlichen Landmarke ab Montag, 1. August,
ausgeschaltet. „Es soll für uns alle ein Zeichen
sein, wie wichtig es in den kommenden Monaten wird
Energie einzusparen. Denn die derzeitige Entwicklung
auf dem Energiemarkt gibt uns keinerlei Anlass zur
Hoffnung, dass sich die Situation vor dem Winter
entspannen wird. Dies zeigen allein schon die weiter
steigenden Marktpreise.
Wie gut wir durch den Winter
kommen, hängt von jedem einzelnen von uns ab. Denn
wir alle können durch unser Verhalten Energie
sparen“, erklärt Marcus Wittig,
Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Duisburg AG.
Da weitere Kürzungen bei den
Gaslieferungen aus Russland drohen, hat die
Kommission der Europäischen Union das Ziel
ausgegeben, im Zeitraum vom 1. August 2022 bis zum
31. März 2023 die Gasnachfrage in allen
Mitgliedstaaten um 15 Prozent zu senken.
Die Stadtwerke Duisburg verzichten nicht nur auf die
Beleuchtung des Stadtwerketurms, der mit seinen
modernen LED-Strahlern einen Energieverbrauch von
rund 36.500 Kilowattstunden im Jahr aufweist: Auch
die Beleuchtung des Kühlturms sowie des
Fernwärmespeichers am Heizkraftwerk in Wanheim
bleibt ab heute ausgeschaltet. Die Beleuchtung aller
drei nächtlichen Landmarken beläuft sich auf
insgesamt rund 100.000 Kilowattstunden.
Zu einem geringen Teil wird der Strom in Deutschland
aus Erdgas produziert. Die mit Erdgas betriebenen
Anlagen der Stadtwerke Duisburg dienen insbesondere
der Wärmeversorgung.
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Am vergangenen Wochenende setzte
der bunte Turm ein Statement für Vielfalt und
Toleranz. Ab heute bleibt er als Zeichen zum
Energiesparen dunkel. Foto Stadtwerke Duisburg
Sanierung der Außensportanlage Am Driesenbusch
Die Außensportanlage wird mit Fördermitteln
des Kommunalen InvestitionsFördergesetzes Titel II
(KIDU-Schule) des Bundes saniert. Besonders die
Leichtathleten werden sich über die optimierten
Möglichkeiten zum Weitsprung, Weitwurf, Kugelstoßen
sowie über die neue Tartan Bahn freuen. Aber auch an
die Ballsportarten wurde gedacht. So erhält die
Außensportanlage ein Basketballfeld aus einer
Tartanfläche, die durch eine zweischichtige Struktur
eine langfristige Nutzung ermöglicht.
Beigeordneter Martin Linne: „Mit
Unterstützung der Fördermittel des Bundes wird es
nun möglich, die seit langem notwendige Sanierung
der Sportanlage mit einem Gesamtvolumen von rund 3,2
Millionen Euro durchzuführen. Mit dem dann
vorhandenen Sportangebot wird einerseits der
Schulsport attraktiver und anderseits auch ein
vielfältiges Angebot für die mitnutzenden
Sportvereine, außerhalb der Schulzeit, geschaffen“.
Geschäftsführer des
Immobilien-Management Duisburg, Thomas Krützberg:
„Für den städtischen Immobiliendienstleister, das
IMD, ist es wichtig, die Versorgung der Schulen mit
umfangreichen und nachhaltigen Angeboten zu
verbessern und darüber hinaus durch die Schaffung
und Erhaltung von Grünflächen einen Beitrag zur
Entlastung der Umweltimmissionen zu leisten.“
Die Umsetzung der Maßnahme hat
bereits begonnen und auch die Baustelleneinrichtung
ist erfolgt. Im ersten Schritt finden die
Aushubarbeiten statt und anschließend die Errichtung
der Ent- und Bewässerungsanlagen sowie der
Oberflächenaufbau für den Sportplatz, der als
Naturrasenplatz ausgeführt wird. Mit dem Einbau des
genehmigten Grundwasserbrunnens wurde letzte Woche
begonnen. Der Grundwasserbrunnen stellt die
Bewässerung der Rasenfläche sicher, wodurch enorme
Betriebskosten für die Unterhaltung eingespart
werden können.
Im Zusammenhang mit der
Baumaßnahme muss die Zufahrt Am Driesenbusch für den
Baustellenverkehr voraussichtlich bis zur
Fertigstellung der Anlage, voraussichtlich Ende März
2023, gesperrt werden. Die Zuwegung für den
Fußgängerverkehr während der Bauphase wird so
gestaltet, dass die Schüler den gleichen Weg wie vor
der Bauphase nutzen können. Hierzu wird parallel zur
Baustellenzufahrt ein Teilbereich geschottert, den
die Schüler dann nutzen können. Auch der Weg durch
den Wald ist weiterhin begehbar. Um den
Baustellenverkehr von den Fußgängern sicher zu
trennen, wird die Abgrenzung durch einen Bauzaun
erfolgen. Diese Zuwegung wird bis zum Schulbeginn
nach den Sommerferien fertig gestellt werden.
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Offenlage des Bebauungsplans Nr. 2045 -Röttgersbach-
„Medizinisches Versorgungszentrum“
Der Entwurf des vorhabenbezogenen
Bebauungsplanes Nr. 2045 - Röttgersbach-
„Medizinisches Versorgungszentrum“ liegt von Montag,
8. August, bis einschließlich Freitag, 16.
September, öffentlich aus. Ziel der vorliegenden
Planung ist die Entwicklung eines
Gesundheitszentrums auf der Grundstücksfläche im
Kreuzungsbereich der Kaiser-Friedrich-Straße und
Holtener Straße. Die Planung sieht eine überwiegend
gewerblich genutzte Immobilie als Medizinisches
Versorgungszentrum vor.
Der Planentwurf kann in dem
vorgenannten Zeitraum im Internet unter
www.duisburg.de/bauleitplanung öffentlich eingesehen
werden. Während der Auslegungsfrist können hierzu
Stellungnahmen abgeben werden. Diese sind an den
Oberbürgermeister der Stadt Duisburg zu richten und
können beim Amt für Stadtentwicklung und
Projektmanagement abgegeben werden. Die
Planunterlagen können im Auslegungszeitraum
ebenfalls im Amt für Stadtentwicklung und
Projektmanagement am Friedrich-Albert-Lange-Platz 7
eingesehen werden.
Termine zur Einsichtnahme sind
telefonisch montags bis donnerstags von 8 bis 12 Uhr
und von 13 bis 16 Uhr sowie freitags von 8 bis 14
Uhr unter (0203) 283-7071 oder per E-Mail an
d.schulz@stadtduisburg.de innerhalb der
Auslegungsfrist individuell zu vereinbaren.
Auskünfte zu dem Entwurf können nur telefonisch oder
nach vorheriger Terminabsprache gegeben werden.
03. August:
Rheinhausen:
Badeverbot im Kruppsee auf Grund von Blaualgen
Der Badebetrieb im Kruppsee in Duisburg-Friemersheim
muss vorerst eingestellt werden. Bei einer heutigen
Kontrolle stellten Mitarbeiter des Gesundheitsamtes
fest, dass der See von Blaualgen befallen ist. Das
Badeverbot gilt zunächst bis Sonntag, 7. August. Das
Freibad, das auch über Schwimmbecken verfügt, ist
aber weiter geöffnet. Blaualgen sind giftig und
sollten deshalb beim Schwimmen nicht verschluckt
werden.
Dies gilt auch für
schwimmende Hunde. Auf einen Verzehr der Fische aus
den Seen sollte verzichtet werden. Einige
Blaualgen-Gattungen scheiden Gifte aus. Wenn sich
durch massenhaftes Vorkommen Blaualgenblüten
ausbilden, können beim direkten Hautkontakt mit
belastetem Wasser Haut- und Schleimhautreizungen,
allergische Reaktionen, Bindehautentzündungen und
Ohrenschmerzen auftreten. Beim Verzehr von Fischen
oder Muscheln können Toxine über die Nahrungskette
in den menschlichen Organismus gelangen und auch so
zu gesundheitlichen Problemen führen.
Blaualgen sind keine
Pflanzen, sondern Bakterien. Sie kommen in
heimischen Gewässern natürlicherweise vor und sind
im Allgemeinen nicht gefährlich. Unter besonderen
Bedingungen, bei Schönwetterperioden beispielsweise
oder Überdüngung (z.B. infolge der Fütterung von
Wasservögeln), können sich diese Bakterien stark
vermehren. Das Wasser bekommt dann einen
grünlich-bläulichen Schimmer (daher auch der Name
„Blaualge“) und oft einen charakteristischen, leicht
muffigen Geruch.
Startschuss für
Umbau des Revierparks Mattlerbusch fällt nächste
Woche
Artenreicher und barrierefreier: Der Regionalverband
Ruhr (RVR) macht den Revierpark Mattlerbusch in
Duisburg unter dem Motto "Ein Tag Ferien" fit für
die Zukunft. Am nächsten Montag fällt der
Startschuss für die umfassenden Garten- und
Landschaftsbauarbeiten.
Am zentralen Platz am Gradierwerk wird der
Ruhebereich neu eingerichtet und gestaltet. Für
Besucherinnen und Besucher, die aktiv werden
möchten, legt der RVR ein Areal für Urban Gardening,
einen "Naschgarten" sowie einen Bewegungsparcours
für Erwachsene und Kinder, moderne
Calisthenics-Anlagen und Boulebahnen an.
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Revierpark Mattlerbusch Claudia Dreysse
Der naturnahe Abenteuerspielplatz wird so
umgestaltet, dass er sich ganz natürlich in seine
Umgebung einfügt. Mit barrierefreien Zugängen lädt
er zum Klettern, Rutschen, Schaukeln, Verstecken und
Entdecken ein. Speziell für kleinere Kinder wird es
einen Sandbereich mit Spielgeräten sowie
Wiesenfläche zum Toben geben. Im gesamten Park
werden nicht mehr genutzte Wege und Elemente
entsiegelt und zurück gebaut. Aufgrund der Arbeiten
kann es temporär zu vereinzelten Sperrungen von
Wegen und Flächen kommen.
Zahlreiche Umweltbildungsangebote machen schon jetzt
deutlich, welche positiven Auswirkungen die
ökologische Aufwertung auf Flora und Fauna haben.
Der eigens für den Revierpark Mattlerbusch
eingesetzte Umweltpädagoge Sven Hellinger führt
Park-Erlebnis-Touren und Mitmachaktionen für alle
durch. Jeden Donnerstag von 12 bis 14 Uhr bietet er
zudem eine offene Sprechstunde an, in der
Interessierte ihre Fragen stellen können.
Mit einem Investitionsvolumen von 28 Millionen Euro
werden alle Revierparks in der Metropole Ruhr
revitalisiert. In Mattlerbusch werden 5,6 Millionen
Euro eingesetzt. EU und Land fördern die Maßnahmen
zu 80 Prozent im Rahmen des EFRE-Aufrufs "Grüne
Infrastruktur NRW" vom NRW-Umweltministerium. Der
RVR übernimmt 20 Prozent der Kosten. Infos:
http://www.revierparks.rvr.ruhr - idr

Ausschnitt des Übersichtsplans Revierpark
Mattlerbusch. Grafik: Landschaft planen + bauen
Siegel-Musical
im TAM: "‘N bisschen Frieden" feiert in Duisburg
Premiere Eine Liebesgeschichte aus der
Zeit des geteilten Deutschlands erzählt das neue
Musical von Ralph Siegel "‘N bisschen Frieden –
Rock’n’Roll Summer", das am 20. Oktober im
Duisburger Theater am Marientor Weltpremiere feiert.
Erzählt wird die Geschichte von Richard Steiner,
Protestler und Popsänger in der DDR, und seiner
großen Liebe Elisabeth aus West-Berlin. 1979
unternimmt Richard einen Fluchtversuch über die
Ostsee, doch er kommt nie an. Nach einigen Jahren
wird er für tot erklärt.
30 Jahre später sieht
Elisabeth in der Zeitung das Foto eines
Straßenmusikers am Pier von Brighton, in dem sie
Richard erkennt. Mit ihrer Enkelin Nina macht sie
sich auf die Suche nach der Jugendliebe. Das
Musical, das 40 Jahre nach dem ESC-Sieg von Nicole
mit "Ein bißchen Frieden" auf die Bühne kommt,
vereint Musik aus den 60er- bis 80er-Jahren. Zum
Ensemble gehören u. a. Schauspieler Heinz Hönig, Tim
Wilhelm, Sänger der Gruppe Münchener Freiheit, sowie
NDW-Sänger Markus. Infos:
https://www.n-bisschen-frieden.de idr
6. - 8. August:
Die "Doch-noch-endende-Story" Sanierung des Duisburger
Hauptbahnhofs? Geplanter Baubeginn der
"Welle" jetzt 2022 hieß es Mitte April 2019. Das war
aber schon 2013, dan 2017 mit der "Welle" der Fall.
Begonnen hatte es im Jahr 2004, als der Bürgerverein
Duisburg-Neudorf e.V. sich an die damalige
Bundestagsabgeordnete Petra Weis bei einem Besuch in
Berlin dafür stark machte. Das Mitglied des
Verkehrsausschusses des Bundetags hakte nach, hakte
nach und ...

Dann gab es ab 2007 die ersten
Bewegungen bei der Bahn und im Verkehrsministerium.
Von 56. Millionen Euro war die Rede, eine unmöglich
hohe Summe hieß es damals. Daraus wurden mit dem
Plan der Welle vor knapp einem Jahrzehnt 120, dann
160 Millionen Euro. Die Ausschreibungen der Bahn
verursachten den absoluten Kollaps - es spang kein
Unternehmen auf das höchst komplizierte Vorhaben
Sanierung bei laufendem Bahnbetrieb unter Einhaltung
des Denkmalschutzes an.

Ratlosigkeit war Trumpf,
bis die Bahn eine zweigeteilte Ausschreibung auf den
Weg brachte, die letztendlich ab 2019 in ein
handlungsfähiges Baukonzept umgewandelt wurde.
Jetzt scheint es mit den
ersten Baugerüsten und Absperrungen endlich
loszugehen. Aber es muss wie in allen Bau- und
Planungsbereichen in Zeiten hoher Inflation und
eines unseligen Krieges mit erhöhten Kosten,
Beschaffungs- und Lieferproblemen des nun 260
Millionen teuren Projektes gerechnet werden.
Zeitgleich wird auch die Umgestaltung des
Ostbahnhofs in Angriff genommen.
Umgestaltung Ostausgang

Foto Paje
Arbeiten an der Gemeinschaftsgrundschule
Vennbruchstraße schreiten weiter voran
Die Arbeiten zum Sporthallenneubau und
Erweiterung der GGS Vennbruchstraße schreiten weiter
voran. Die Maßnahmen zum Abbruch der alten
Sporthalle sind aktuell im vollen Gange und fast
abgeschlossen, so dass mit den Vorarbeiten für den
Neubau inklusive dem Erweiterungstrakt zeitnah
begonnen werden kann. Der Neubau gliedert sich in
eingeschossiger Bauweise mit Aula, Mensa mit Küche
sowie der Sporthalle. Der Erweiterungsbau mit
Schulräumen, der Verwaltung und den WC’s findet sich
in einer zweigeschossigen Bauweise wieder.
Die Gesamtfläche des Neubaus beläuft sich auf rund
3000 Quadratmeter Brutto-Grundfläche. Damit schafft
das ImmobilienManagement Duisburg (IMD) den dringend
erforderlichen Schulraum zur Deckung des Bedarfs für
den Stadtteil Vierlinden. Es werden Schulräume
geschaffen, die eine zeitgemäße Beschulung
ermöglichen. Das Raumprogramm der Schule ist aktuell
für eine Dreizügigkeit ausgelegt. Mit 340
Schülerinnen und Schülern ist die Schule damit
vollends ausgelastet. Die erwarteten Zahlen von 85
bis 95 Erstklässlern in den kommenden Jahren
begründen somit eine Vierzügigkeit.
„Es freut uns sehr, mit diesem Neubau einen Beitrag
zu leisten, um die zukünftig prognostizierten
Schülerzahlen nachhaltig unterbringen zu können und
den heutigen pädagogischen Ansprüchen moderner
Schulkonzepte zu entsprechen“, blickt Thomas
Krützberg, Geschäftsführer des IMD, in die Zukunft.
Aktuell ist die Ausschreibung für den Rohbau
veröffentlicht. Weitere Ausschreibungen zu Fenster-,
Fassaden-, Dacharbeiten, Elektro und Heizung,
Lüftung sowie Sanitär befinden sich bereits in der
Vorbereitung. Die Rohbauarbeiten werden
voraussichtlich Anfang Oktober 2022 beginnen. Die
bauliche Fertigstellung aller Maßnahmen, mit einem
Gesamtvolumen von rund 9 Millionen Euro ist für
April 2024 geplant.

Visualisierung der GGS Vennbruckstraße
9. August:
Kostenlose Bibliotheksausweise für Kinder
und Jugendliche
Der Ausweis der Stadtbibliothek Duisburg ist für
junge Duisburgerinnen und Duisburger kostenlos. Alle
Kinder und Jugendlichen bis 18 Jahre, Schülerinnen
und Schüler bis 25 Jahre sowie Auszubildende können
damit die umfangreichen Angebote der Bibliothek
nutzen. Dabei bietet die Bibliothek viel mehr als
Bücher. Die 13-jährige Dana erhielt ihren
Bibliotheksausweis direkt aus den Händen von Astrid
Neese, der Beigeordneten für Bildung, Arbeit und
Soziales. „Im Sommer lese ich gerade nicht so viel,“
erklärt Dana, „aber ich möchte mir Gesellschafts-
und Konsolenspiele ausleihen oder mich auch direkt
mit meinen Freunden in der Bibliothek zum Spielen
treffen. Außerdem werde ich bald 14 Jahre und freue
mich schon darauf, dann auch den 3-D-Drucker in der
MachBar auszuprobieren.“
Neben dem Drucker können Nutzerinnen und Nutzer, die
mindestens 14 Jahre alt sein müssen, in der MachBar
beispielsweise auch Foto- und Videoprojekte starten
und mit einer Software Musik produzieren und vieles
mehr. Astrid Neese ist überzeugt vom ausgezeichneten
Angebot der Duisburger Bibliothek: „Natürlich ist es
das Ziel der Stadt Duisburg mit einem kostenlosen
Ausweis, Kinder und Jugendliche zum Lesen zu
ermuntern und ihre Bildungschancen zu erhöhen. Dazu
dienen durchaus auch andere Angebote, die es gerade
für junge Menschen zu entdecken gilt.“
Dr. Jan-Pieter Barbian, Direktor der
Stadtbibliothek, ergänzt: „Wir achten sehr darauf,
dass unser Angebot attraktiv ist. So findet man bei
uns neben den wichtigen Hilfestellungen für die
Schule auch tolle Medien für die
Freizeitgestaltung.“ Zusätzlich zum Medienbestand
vor Ort stehen mit dem Bibliotheksausweis auch
mehrere Online-Angebote zur Verfügung. Jüngere
Kinder finden zum Beispiel in der App „Tiger Books“
viele Geschichten mit Abenteuern von Bibi & Tina,
Conni, den Olchis und mehr. Zur Sprachförderung im
Grundschulalter eignet sich eKidz, ein Programm, mit
dem Eltern ihre Kinder beim Lesenlernen unterstützen
können.“
Eine Anmeldung bei der Bibliothek ist online oder
vor Ort möglich. Informationen zum Angebot und zu
den Öffnungszeiten finden sich auf
www.stadtbibliothek-duisburg.de. Für telefonische
Auskünfte stehen die Mitarbeitenden gerne unter der
Nummer 0203 2834218 zur Verfügung. Die
Öffnungszeiten der Zentralbibliothek an der
Steinschen Gasse 26 sind montags 13 bis 19 Uhr,
dienstags bis freitags 11 bis 19 Uhr und samstags 11
bis 16 Uhr.

Bildungsdezernentin Astrid Neese und Dr. Jan-Pieter
Barbian, Direktor der Stadtbibliothek, überreichen
der Schülerin Dana Schendzielorz (13) einen
kostenlosen Bibliotheksausweis. (Credit: Uwe Köppen
/ Stadt Duisburg)
12. August:
Landesregierung: Förderauswahl für die
Projekte für das „Städtebauförderprogramm 2022“ -
Duisburg mit 7.924.000 dabei
Gefördert werden in diesem Jahr 232
Projekte mit 336,6 Millionen Euro. Die Förderung
erfolgt vorbehaltlich des Inkrafttretens der
Verwaltungsvereinbarung „Städtebauförderung 2022”
nach Gegenzeichnung durch alle 16 Bundesländer.
Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und
Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen:
„Städtebauförderung macht Brachflächen zu lebendigen
Zentren, Plätze zu Treffpunkten und Bauwerke zu
Wahrzeichen. Mit 336,6 Millionen Euro unterstützt
die Städtebauförderung des Landes
Nordrhein-Westfalen und des Bundes in diesem Jahr
232 Projekte in Nordrhein-Westfalen. Mit der
Städtebauförderung fördern wir Mut und Kreativität
genau wie Solidarität und Zusammenhalt in unseren
Städten und Gemeinden. Wir machen die
nordrhein-westfälischen Kommunen damit fit für die
Zukunft”, sagt Ina Scharrenbach.
Klara Geywitz, Bundesministerin für Bau, Wohnen und Stadtentwicklung:
„Unsere Städte und Gemeinden sind unser Zuhause.
Dort findet Gemeinschaft und Leben statt. Unser
Zuhause ist – so wie weltweit andere Orte – von
Klimaveränderungen betroffen. Der Hitze im Sommer,
folgt Regen, der zu katastrophalen Überflutungen wie
im Ahrtal führen kann. Um unsere Kommunen stark für
die Herausforderungen des Klimawandels zu machen,
ist Klimaschutz ein Bestandteil der
Städtebauförderung. Wenn Quartiere saniert oder neu
errichtet werden, gehören Frischluftschneisen, Parks
und Flüsse immer dazu. Klimaanpassung wird also
Voraussetzung für eine Förderung durch den Bund.“
An der Finanzierung der ausgewählten Projekte des
Städtebauförderprogramms 2022 werden sich nach
aktueller Planung die Landesregierung
Nordrhein-Westfalen mit 188,2 Millionen Euro, der
Bund mit 146,1 Millionen Euro und die Europäische
Union mit rund 2,3 Millionen Euro beteiligen.
Höchste Einzelfördersummen 2022:
· Duisburg mit 7.924.000
Euro IGA 2027: Grüner Ring Süd
· Dortmund mit 7.469.000 Euro IGA 2027:
Maßnahmen Kokerei Hansa
· Witten mit 6.120.000 Euro Errichtung
Bildungsquartier Witten-Annen
· Espelkamp mit 6.000.000 Euro Errichtung
einer Stadtsporthalle
· Rheine mit 5.980.000 Euro
Neustrukturierung und Modernisierung des
Rathauszentrums
· Soest mit 5.863.000 Euro Umsetzung
Wallentwicklungskonzept
· Coesfeld mit 5.501.000 Euro Modernisierung
Schulzentrum mit multifunktionalem Raumangebot und
Quartiersfunktion
· Bad Lippspringe mit 5.435.000 Euro
Erweiterung des Thermalfreibades
•
thyssenkrupp Steel: Sanierung der Versorgungsleitung
im Duisburger Norde
16. August
Förderung des Städtebaus 2022 – Duisburg
erhält rund 14,3 Millionen Euro
Mit 336,6 Millionen Euro unterstützt die
Städtebauförderung des Landes Nordrhein-Westfalen
und des Bundes in diesem Jahr insgesamt 232 Projekte
in Nordrhein-Westfalen. Die höchste
Einzelfördersumme mit rund 7,9 Millionen erhält die
Stadt Duisburg für die Planungen zum Projekt „Grüner
Ring Süd“ und zur Umsetzung der Internationalen
Gartenausstellung 2027. Der Grüne Ring war
ursprünglich als ‚Abstandsgrün‘ zur Industrie
angelegt worden. Durch die nun erteilte Förderzusage
für den Teilabschnitt Süd kann der Grüne Ring als
durchgehende Grünverbindung von der Innenstadt zum
Rhein umgestaltet werden, denn die
Fördermittelzusage für den Grünen Ring Nord liegt
bereits vor.
„Der Grüne Ring ist ein wichtiges Bindeglied für die
städtebauliche und soziale Entwicklung des
Stadtteils. Insbesondere die Hochfelder können sich
freuen. Geplant ist eine grüne Infrastruktur mit den
Qualitäten eines Stadtteilparks“, erklärt
Oberbürgermeister Sören Link. Außerdem fließen rund
3,7 Millionen Euro Fördergelder in das
Bildungsprojekt „Campus Marxloh“. Das neue
Campus-Gebäude soll ein zentraler Ort werden, an dem
Bildung mit moderner Ausstattung stattfindet,
Netzwerke gestärkt und Informationen über
Bildungsangebote vermittelt werden.
Die beantragten Projekte in Hochheide erhalten rund
2,2 Millionen Euro, mit welchen der erste
Bauabschnitt des Stadtparks Hochheide, ein
Verfügungsfonds für bewohnergetragene Projekte sowie
ein Quartiersmanagement finanziert werden sollen.
Weitere 200.000 Euro stehen für die Umnutzung von
dauerhaft leerstehenden Ladenlokalen in der
Innenstadt zur Verfügung. An der Finanzierung der
ausgewählten Projekte des Städtebauförderprogramms
2022 werden sich nach aktueller Planung die
Landesregierung Nordrhein-Westfalen mit 188,2
Millionen Euro, der Bund mit 146,1 Millionen Euro
und die Europäische Union mit rund 2,3 Millionen
Euro beteiligen. Im gesamten Ruhrgebiet werden
städtebauliche Vorhaben mit insgesamt rund 101,9
Millionen Euro unterstützt.
Digitale Schule: Neue Tablets auf dem Weg
Die Digitalisierung an Duisburger Schulen schreitet
weiter voran. Die EU (REACT-EU) und das Land NRW
(Digitale Sofortausstattungsoffensive) haben der
Stadt Duisburg mit ihren Förderprogrammen rund 15
Millionen Euro für zusätzliche Endgeräte zur
Verfügung gestellt. Mit Hilfe der Fördergelder
können voraussichtlich schon im Oktober rund 34.000
zusätzliche Tablets an die Schülerinnen und Schüler
für den Unterricht und das Lernen zu Hause
kostenfrei verteilt werden. „Wir freuen uns, dass
die notwendigen Mittel jetzt fließen und wir so
schnell in der Umsetzung sind. Die Geräte sind ein
wichtiger Schritt im Rahmen der
Bildungsgerechtigkeit und eines zukunftsweisenden
Unterrichts", so Astrid Neese, die als Beigeordnete
das Dezernat Bildung, Arbeit und Soziales der Stadt
Duisburg leitet.
Bereits im letzten Jahr hatte die Stadt aus dem
ersten sogenannten Sofortausstattungsprogramm rund
12.000 iPads an die Schulen geliefert. Auch die
neuen Geräte sollen sozial benachteiligte
Schülerinnen und Schüler unterstützen, das digitale
Lernen weiter verbessern und sind ein bedeutender
Schritt hin zur Vollausstattung. Das heißt, für
jedes Kind und jeden Jugendlichen ein eigenes,
persönliches Gerät für den digitalen Unterricht. Da
bei der landeseigenen Berechnung manche Schulen
nicht berücksichtigt wurden, werden seitens der
Stadt vorhandene Tablets innerhalb der Duisburger
Schullandschaft in Abstimmung mit der Schulaufsicht
umverteilt, um eine möglichst ausgeglichene
Verteilung zu gewährleisten. Mehr Geräte bedeuten
auch mehr Aufwand durch technischen Support und
Beratung der Lehrkräfte.
„Wir als Schulträger unterstützen Schulen bei der Technik“, erklärt Ralph
Kalveram, Leiter des Amts für Schulische Bildung.
Der Schulträger koordiniert die Umsetzung der
Förderrichtlinien, die Lieferung der iPads und steht
den Schulen bei der Einbindung der neuen Geräte in
vorhandene Systeme zur Verfügung. Zudem arbeitet das
Amt für Schulische Bildung aktuell ein Konzept aus,
das die Schulen beim IT-Support wesentlich entlasten
soll. Ziel ist es, eine an den Bedarfen der Schulen
ausgerichtete Supportstruktur zu etablieren, die die
Schulen in Duisburg bestmöglich und vor allem
dauerhaft unterstützt.
Die jetzigen Förderprogramme bestehen zum einen aus
dem REACT-EUVorhaben im Rahmen des OP EFRE NRW
2014-2020 der Europäischen Union zur Beschaffung von
mobilen Endgeräten, das Projekt wird als Teil der
Reaktion der Europäischen Union auf die
COVID-19-Pandemie gefördert, und zum anderen aus der
Digitalen Sofortausstattungsoffensive des Landes
NRW. Diese Ausstattungsprogramme sind unabhängig vom
DigitalPakt, der wiederum primär die Infrastruktur
(schnelles Internet, WLAN etc.) im Blick hat und in
den kommenden Jahren die Duisburger Schullandschaft
weiter fit für die digitale Zukunft macht.
Mo. 22. August 2022:
Die Welle
rollt: Neubau der Gleishalle des Hauptbahnhof
offiziell gestartet
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V.l.: Werner J.
Lübberink, Konzernbevollmächtigter der DB für das
Land NRW; Gabriele Matz, Vorstandssprecherin des
Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr; Susanne Henckel,
Staatssekretärin im Bundesministerium für Digitales
und Verkehr; Sören Link, Oberbürgermeister (Quelle:
Lukas Staab / DB AG)
25. August:
Auszeichnung zum
30. Jubiläum des Seniorenbeirats
Seit 30 Jahren
engagiert sich der Duisburger Seniorenbeirat als
Interessensvertretung der Seniorinnen und Senioren.
Diese Arbeit wurde nun durch die
Landesseniorenvertretung NRW mit einer Urkunde
ausgezeichnet. Oberbürgermeister Sören Link freut
sich über die Ehrung: „Die Auszeichnung ist Ausdruck
für die gute Zusammenarbeit zwischen dem
Seniorenbeirat und der Stadtverwaltung. Ich danke
allen Mitgliedern des Gremiums für Ihre wertvolle
Arbeit.
Der Beirat ist und bleibt ein wichtiges Gremium, um
die Sichtweise älterer Duisburgerinnen und
Duisburger in politische Entscheidungen
einzubeziehen und Ideen anzustoßen.“ Die Urkunde für
das 30. Jubiläum bekommt einen Ehrenplatz im Foyer
des Rathauses.
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Der Seniorenbeirat kam am 24. März 1992 zu seiner
ersten konstituierenden Sitzung zusammen, in der
damals Lina Fischhaupt zur Vorsitzenden gewählt
wurde. Seit Anbeginn ist der Seniorenbeirat
Ansprechpartner bei Fragen, Wünschen, Vorschlägen
und Anliegen zu seniorenrelevanten Themen. Er berät
sowohl Ratsgremien als auch die Verwaltung der Stadt
Duisburg.
Eingebracht hat sich der Seniorenbeirat zum Beispiel
bei Themen wie der Schaffung von Sitzmöglichkeiten
im Einzelhandel oder der Barrierefreiheit im
öffentlichen Personennahverkehr. Auf die Initiative
des Beirates ist ebenso die Verteilung von
Notfallkarten (die im Notfall den Rettungsdienst und
den behandelnden Arzt über Vorerkrankungen,
Medikation, Allergien etc. informieren), die
Durchführung von Sicherheitstagen sowie die
Herausgabe des Seniorenwegweisers „Älter werden in
Duisburg“ zurückzuführen.
„Besonders das Engagement aller, auch
parteiübergreifend in diesem Gremium, muss hier
hervorgehoben werden“, so der Vorsitzende Reinhard
Efkemann, der seit dem 30. August 2021 den Vorsitz
innehat. Der Seniorenbeirat besteht aus neunzehn
Mitgliedern, mit einem Mindestalter von sechzig
Jahren. Zwölf Mitglieder sind von den im Rat der
Stadt vertretenen Parteien und sieben weitere
Mitglieder von den Wohlfahrtsverbänden, der
jüdischen Gemeinde und dem Deutschen
Gewerkschaftsbund entsendet.
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Von rechts: Oberbürgermeister Sören Link mit dem
amtierenden Vorsitzenden des Seniorenbeirats,
Reinhard Efkemann, sowie der ehemaligen
Vorsitzenden, Marianne Kronwald, mit der Urkunde.
Grundsteinlegung
für die Novitas BKK im
Quartier 1 am
Hauptbahnhof
- Bürogebäude über
20.700 Quadratmeter wird
realisiert
- Betriebskrankenkasse
wird 84 Prozent der
Mietfläche nutzen
Das letzte freie
Grundstück der Aurelis
im Quartier 1 am
Duisburger Hauptbahnhof
wird bebaut: Die
Grundsteinlegung für den
neuen Hauptsitz der
Novitas BKK fand heute
in der Wuhanstraße /
Fort-Lauderdale-Weg
statt. Anwesend waren
unter den rund 100
Gästen unter anderem Ivo
Iven (Geschäftsführer
Aurelis), Michael
Buchholz (Leiter Aurelis
Region West), Frank
Brüggemann (Vorstand
Novitas BKK) und der
Duisburger
Oberbürgermeister Sören
Link.
„Die Realisierung der
zahlreichen Bauvorhaben
rund um den Duisburger
Bahnhof in den letzten
Jahren zeigt einmal
mehr, welches Potenzial
unsere Stadt hat. Die
gute Entwicklung im
Quartier 1 wird
sicherlich auch
Strahlkraft auf die
anstehenden
Strukturprojekte im
Umfeld haben,“ so
Oberbürgermeister Sören
Link.
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Novitas-Vorstand Frank
Brüggemann, Aurelis-Regionalleiter Michael Buchholz
und Oberbürgermeister Sören Link (v.l.n.r.) bei der
Grundsteinlegung. Im Hintergrund (mit Mikro):
Projektleiterin Lydia Jordan. Foto: D.
Dratsdrummer/Aurelis.
Ein Obergeschoss ist
noch frei Ende 2021
hatte die die
Betriebskrankenkasse
Novitas BKK einen
langfristigen
Mietvertrag über etwa
10.000 Quadratmeter
Mietfläche und 135
TiefgaragenStellplätze
unterzeichnet. Damit
erzielte Aurelis im Jahr
2021 die größte
Einzelvermietung im
Duisburger Büromarkt und
errichtet nun für die
Mieterin auf dem rund
vier Hektar großen
Grundstück ein neues
Bürogebäude. Die
Immobilie wird über eine
Bruttogrundfläche von
etwa 20.700
Quadratmetern verfügen,
verteilt auf
Erdgeschoss, zwei
Untergeschosse, sechs
Obergeschosse und ein
Technikgeschoss.
„Zur Ausstattung gehören
eine Tiefgarage mit
insgesamt 177
Stellplätzen sowie ein
Fahrradraum mit
Ladeplätzen“, informiert
Aurelis-Regionalleiter
Michael Buchholz. Zehn
Prozent der
PKW-Stellplätze werden
für Elektroladestationen
vorgerüstet. Die Aurelis
strebt für das Gebäude
eine DGNB-Zertifizierung
in Gold an. Die Novitas
BKK wird 84 Prozent der
Mietfläche nutzen, das
sechste Obergeschoss
steht derzeit noch zur
Verfügung.
Die Eigentümerin Aurelis
ist zuversichtlich, die
freien Räumlichkeiten
noch während der
Bauphase zu vermieten.
Im vierten Quartal 2024
werden die
Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter der Novitas
BKK einziehen und die
Geschäftsräume im Five
Boats an der
Schifferstraße aufgeben.
Die Betriebskrankenkasse
betreut rund 300.000
Mitgliederinnen und
Mitglieder sowie knapp
400.000 Versicherte.
„Festgelegt auf
Duisburg“ „Wir haben uns
mit diesem Haus auf
Duisburg festgelegt“,
erklärt der Novitas
BKKVorstandsvorsitzende
Frank Brüggemann, „und
auf die persönliche
Begegnung mit unseren
Kundinnen und Kunden.“
Die Novitas BKK plant im
Quartier 1 ein „Activity
Based Working“, das
perfekt auf verschiedene
Bedürfnisse
zugeschnittene, flexibel
genutzte
Betriebsarbeitsplätze
mit
Home-Office-Arbeitsplätzen
kombiniert.
Eingespieltes Team Der
Bau des Novitas-Gebäudes
bedeutet für die
Düsseldorfer Mannschaft
des Baukonzerns HOCHTIEF
ein weiteres Heimspiel.
„Die Zusammenarbeit von
Aurelis und HOCHTIEF hat
im Quartier 1 bereits
Tradition. Das
Novitas-Gebäude ist
schon das vierte
Hochbauprojekt, das wir
gemeinsam umsetzen. Die
Teams kennen sich
mittlerweile sehr gut
und arbeiten Hand in
Hand“, informiert
HOCHTIEF-Projektleiter
Ralf Heckmann.
- Vor knapp sechs Jahren
hat HOCHTIEF an der
Wuhanstraße mit dem Bau
der neuen Zentrale des
Landesamtes für Umwelt,
Natur und
Verbraucherschutz
(LANUV) das erste
Projekt im Quartier
umgesetzt. Im November
2018 bezogen 400
Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter die
Immobilie.
- Mitte 2019 erhielt
HOCHTIEF den Zuschlag
für die Realisierung der
neuen Hochschule für
Polizei und Verwaltung
des Landes NRW. Anfang
September nimmt die
Hochschule hier ihren
Betrieb mit ca. 2000
Studierenden auf.
- Im September 2021
erhielt Aurelis die
Baugenehmigung für ein
weiteres Bürogebäude in
unmittelbarer
Nachbarschaft der
Hochschule für Polizei
und öffentliche
Verwaltung des Landes
Nordrhein-Westfalen
(HSPV NRW). Die
Bauarbeiten starteten
unmittelbar darauf, die
Hälfte der Mietflächen
in der sechsgeschossigen
Immobilie wird Mitte
2023 an die HSPV NRW
übergeben.
Mit der Übergabe des
Gebäudes an die Novitas
BKK wird in knapp zwei
Jahren ein Stück
Duisburger
Stadtentwicklung
beendet: Innerhalb von
zehn Jahren hat das
Immobilienunternehmen
Aurelis dann im Quartier
1 rund 112.500
Quadratmeter Bürofläche
vermarktet und die dazu
gehörenden Gebäude
errichtet. „Wir haben am
Standort sehr gute
Erfahrungen gemacht und
dort bis heute rund 350
Mio. Euro investiert“,
informiert
Aurelis-Geschäftsführer
Ivo Iven. Aurelis sei in
Duisburg deshalb auch
weiterhin am Ankauf von
Gewerbeflächen mit
Entwicklungsperspektive
interessiert.
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26. August: 2022
6-Seen-Wedau: Die nächsten Investoren stehen fest
30. August:
Querspange Hamborn /
Walsum: Vollsperrung wird aufgehoben
•
Kreuzung Weseler Straße / Willy-Brandt-Ring wird am
6. September freigegeben
•
Fertigstellung des ersten Bauabschnitts für Ende
2022 / Anfang 2023 geplant
Die im Zuge der Gesamtbaumaßnahme für die
Süd-West-Querspange Hamborn / Walsum genehmigte
Vollsperrung im Bereich Weseler Straße /
Willy-Brandt-Ring wird am Dienstag, 6. September
2022, wieder aufgehoben. Der Kreuzungsbereich wird
dann im Laufe des Tages für den Autoverkehr
freigegeben. Aktuell finden dort noch letzte
Asphaltarbeiten statt. Im Zuge von Restarbeiten an
den Gehwegen kann es noch zu vereinzelten
Beeinträchtigungen des Verkehrs kommen.
Zeitgleich wird ab dem 7. September bis vor
Weihnachten eine Sperrung auf der Warbruckstraße in
Richtung A59, zwischen Hausnummer 58 (hinter
DITIB-Moschee) und Feldstraße, eingerichtet. Die
Fertigstellung des gesamten ersten Bauabschnitts der
Umgehungsstraße ist abhängig von den
Witterungsbedingungen für das vierte Quartal 2022
bzw. das erste Quartal 2023 geplant.
Die Errichtung der Süd-West-Querspange, welche die
Autobahn A 59 mit den gewerblichen, industriellen
Flächennutzungen in Hamborn und Walsum verbindet,
soll insbesondere den Durchgangsverkehr mit hohem
Schwerlastanteil aus den Wohnbereichen in den
Stadtbezirken Hamborn und Walsum verlagern und die
verkehrliche Anbindung der Unternehmen verbessern.
Die Duisburger Infrastrukturgesellschaft (dig)
verantwortet dabei den fachgerechten Bau der Straße
sowie den Umbau der Kreuzungsbereiche.
Blick auf die Kreuzung
Weseler Straße / Willy-Brandt-Ring: In der
vergangenen Woche ( 26.08.2022) wurde der neue
Asphalt aufgebracht. © duisport
31. August:
Findungskommission
hat entschieden: Michael Rüscher wird dem Rat der
Stadt Duisburg als neuer Beigeordneter vorgeschlagen
Die Findungskommission hat entschieden, dem
Rat der Stadt Duisburg Michael Rüscher als neuen
Beigeordneten für Wirtschaft, Sicherheit und Ordnung
zur Wahl vorzuschlagen. Der Besetzungsvorschlag wird
dem Rat für die kommende Sitzung am 19. September
unterbreitet. Der Rat der Stadt hatte in seiner
Sitzung am 14. Februar die Ausschreibung der
Beigeordnetenstelle für das Dezernat für Wirtschaft,
Sicherheit und Ordnung beschlossen.
Zugleich hatte der Rat eine
Findungskommission unter Beteiligung aller im Rat
vertretenen Fraktionen eingerichtet. Insgesamt
gingen 14 Bewerbungen ein, von denen drei Bewerber
die formalen Voraussetzungen der Ausschreibung
erfüllten. Alle Bewerber hatten die Möglichkeit,
sich der Findungskommission vorzustellen. Die
Kommission entschied sich mehrheitlich dafür,
Michael Rüscher als neuen Beigeordneten zur Wahl
vorzuschlagen.
Duisburg erhält höhere Landeszuweisung als
erwartet
Duisburg erhält Schlüsselzuweisungen vom Land NRW in
Höhe von rund 764 Millionen Euro und damit rund 85
Millionen Euro mehr als bislang geplant. Die Gelder
werden auch dringend benötigt: Investitionen in die
Infrastruktur, höhere Umlagen und Haushaltsrisiken
lassen den Finanzbedarf der Stadt in den kommenden
Jahren erheblich anwachsen.
Oberbürgermeister Sören Link ist erleichtert, dass
angesichts des derzeit sehr unsicheren
wirtschaftlichen Umfeldes die Zuweisungen für
Duisburg steigen: „Mit den kommenden Mehreinnahmen
können wir den deutlich gestiegenen
Investitionsbedarfen in Kitas, Schulen, Straßen und
die Neuaufstellung des Duisburger ÖPNV absichern.
Als Stärkungspaktkommune haben wir in den letzten
Jahren unsere Finanzlage mit eigener Kraft wieder
auf ein solides Fundament gestellt und können jetzt,
angesichts der hohen Zuweisungen, mit den künftigen
Herausforderungen entspannter umgehen.“
Vor dem Hintergrund der aktuellen Energiekrise und
sich schnell ändernder klimatischer Bedingungen
steht insbesondere der öffentliche Nahverkehr vor
nie gekannten Herausforderungen. Der städtische
Zuschuss zum ÖPNV ist schon jetzt in den letzten
Jahren massiv angestiegen. Der Wechsel hin zu
nachhaltiger Antriebstechnik wird diesen Trend noch
weiter ansteigen lassen. Im Rahmen der
Mobilitätswende sollen zukünftig für die Bürgerinnen
und Bürger erfahrbare Qualitätssteigerungen im ÖPNV
realisiert werden. Daneben gibt es allerdings auch
einige Haushaltsrisiken, die im Rahmen der
steigenden Zuweisungen berücksichtigt werden müssen.
So steigen zeitgleich mit den Schlüsselzuweisungen
auch die Umlagen Zahlungen an den Landschaftsverband
Rheinland und den Regionalverband Ruhr (Mehrbedarf
rund 26 Millionen Euro).
Darüber hinaus werden ab 2023 weitere Mehrausgaben
und Finanzrisiken entstehen, die von den Zuweisungen
unabhängig sind, wie Stadtdirektor und Stadtkämmerer
Martin Murrack erläutert: „Wir werden alle diese
wichtigen Investitionen nur mit ausreichendem und
qualifiziertem Personal umsetzen können. Gerade
daran haperte es in Duisburg in den vergangenen
Jahren. Ich rechne deshalb fest mit einem Anstieg
des Personalbedarfs und -budgets. Daneben gibt es
aber auch viele Risiken, auf die wir keinerlei
Einflussmöglichkeiten haben: An erster Stelle ist
hier die Zinserhöhung durch die EZB zu nennen.
Allein in den letzten drei Monaten sind die
Kurzfristzinsen um rund 0,6 Prozentpunkte gestiegen
– bei einem Liquiditätskreditbestand von immer noch
rund 900 Millionen Euro wird hier schnell deutlich,
welcher Sprengsatz in den Altschulden lauert und wie
dringend hier eine Lösung durch Bund und Land
erforderlich ist. Auch im Bereich der Beteiligungen
der Stadt wachsen die Risiken durch die
Energiekrise.“
Weitere Risiken liegen insbesondere bei den
Konzerntöchtern DVV (durch ungedeckte Schäden aus
der Corona-Pandemie) sowie bei den
Wirtschaftsbetrieben. Hier sind insbesondere das
OVG-Urteil zu den Abwassergebühren aber auch die
Auswirkungen der aktuellen Umsatzsteuer-Gesetzgebung
zu nennen. In der Summe betragen die Konzernrisiken
voraussichtlich einen zweistelligen Millionenbetrag.
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September
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•
Weltkindertag 2022
•
duisport und
Port of Antwerp-Bruges mit langfristiger Kooperation
•
Tag des offenen Denkmals® in Duisburg
•
Meisterschaft der Werkstätten: Otto Rehhagel
und Maren Meinert ehren
•
Run auf die
Startnummern rettet den 20. Lichterlauf
• Post-Covid-Check zum Start in die Hockeysaison
Probealarm
Warnkonzept – Erste Ergebnisse Die
Stadt Duisburg hat am 8. September erneut ihr
Warnkonzept mit einem Sirenenprobealarm getestet.
Dieses geschah im Rahmen eines landesweiten
Probealarms. Die geplante Auslösung der
Sirenensignale „Entwarnung“ (1 Minute Dauerton),
nach einer Pause die „Warnung“ (1 Minute auf- und
abschwellender Heulton) und nach einer weiteren
Pause erneut die „Entwarnung“ (1 Minute Dauerton)
funktionierte grundsätzlich wie erwartet.
Die Auslösung der Sirenen wurde durch das vorhandene
Monitoring-System überwacht. Demnach haben 81 von 82
Sirenen einen Warnton abgegeben. 79 Sirenen (ca. 96
Prozent) liefen reibungslos, bei zwei Sirenen
erfolgten nicht alle drei Auslösungen (Standort
Albert-Einstein-Straße in Neumühl). Seitens der
Stadt wurde umgehend damit begonnen, die Gründe
hierfür zu ermitteln.
Die Stadt Duisburg
hatte nach dem Probealarm die Bevölkerung um
Rückmeldungen zur Wahrnehmung der Sirenen gebeten.
Über die städtische Internetseite (www.duisburg.de)
und auch telefonisch bei Call Duisburg bestand die
Möglichkeit, entsprechende Angaben zum
Erreichungsgrad der Sirenen abzugeben. Für die
Bewertung der Flächenabdeckung des Systems sind
diese Informationen besonders von Bedeutung.
Stadt Duisburg trauert um Queen Elizabeth
II.
Die am 8.September im Alter von 96 Jahren
verstorbene britische Monarchin war vor 57 Jahren
bei ihrem ersten Staatsbesuch in Deutschland auch in
Duisburg zu Gast gewesen. Im Mai 1965 hatte sich das
royale Oberhaupt von Großbritannien in das Goldene
Buch der Stadt eingetragen.
Oberbürgermeister Sören
Link: „Eine Ära ist zu Ende gegangen. Fast 70 Jahre
lang hat Queen Elizabeth II. regiert und die
britische Monarchie nachhaltig geprägt. In guter
Erinnerung bleibt ihr Besuch in Duisburg, bei dem
die Queen keine Scheu gezeigt hat, auch auf die
Menschen der Stadt zuzugehen. Wir bekunden der
königlichen Familie unser Beileid und trauern mit
Großbritannien um den Verlust einer großen,
maßgebenden Persönlichkeit.“
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Im Mai 1965 war Queen Elizabeth II. in Duisburg zu
Gast. An Bord des Schiffes „MS Stadt Duisburg“
trugen sich die Queen und ihr Ehemann ins Goldene
Buch der Stadt ein. Der damals amtierende
Oberbürgermeister August Seeling reichte der
Monarchin einen Kugelschreiber. Foto Stadt Duisburg

Duisburg beteiligt sich an Informationskampagne
#besserbereit zur Krisenprävention bei Gasmangellage
und Energieengpässen
Die Selbsthilfefähigkeit der Menschen stärken,
Energienotlagen verhindern, das Krisenmanagement
stärken: Das ist das Ziel einer neuen regionalen
Informationskampagne, an der sich auch die Stadt
Duisburg beteiligt. Die gemeinsame Kampagne mit dem
Slogan „#besserbereit“ startet Ende September von
Duisburg bis Dortmund, von Xanten bis Breckerfeld.
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Aktuell trifft Duisburg wie alle Kommunen im
Ruhrgebiet Vorkehrungen für einen möglichen
Gasmangel und Energieengpässe im Herbst und Winter.
Vor diesem Hintergrund hat der Kommunalrat, die
Runde der Oberbürgermeister und Landräte im
Regionalverband Ruhr (RVR), eine regionale Kampagne
initiiert, die in allen 53 Kommunen sichtbar wird.
„Nach heutigem Stand spricht wenig dafür, dass wir
es in diesem Winter mit Extremsituationen wie zum
Beispiel einem längeren Stromausfall zu tun bekommen
werden“, sagt Stadtdirektor und Krisenstabsleiter
Martin Murrack. „Dennoch möchten wir mit dieser
Kampagne die Hilfe zur Selbsthilfe unserer
Bürgerinnen und Bürger unterstützen und Ideen
aufzeigen, wie wir uns alle auf außergewöhnliche
Situationen besser vorbereiten können.“

Hier setzt die Kampagne an. Sie informiert auf der
einen Seite über Maßnahmen der Kommunen und liefert
auf der anderen Seite praxisnahe Tipps und
Checklisten, um möglichen Krisen- oder
Notfallsituationen besser begegnen zu können.
Zentrale Anlaufstelle der Kampagne ist die Website
www.besserbereit.ruhr: Sie informiert die Menschen
in Breite und Tiefe zu den Themen Selbsthilfe,
staatliche Vorsorge sowie zur Gasversorgungslage.
Die Inhalte der Website wird es, der kulturellen
Diversität der Region entsprechend, in den
Fremdsprachen Türkisch, Arabisch, Englisch und
Russisch sowie Leichter Sprache geben.
In den kommenden Tagen und Wochen wird #besserbereit
mit Headlines wie „Damit wir nicht kalt erwischt
werden“ im Ruhrgebiet sichtbar werden. Durch
Außenwerbung in den Kommunen, durch Online- und
Social Media-Anzeigen und auf den Internetseiten der
Kommunen. Die Kampagne wurde vom Kommunalrat
initiiert und vom RVR mit der Agentur Scholz &
Friends Berlin GmbH konzeptioniert und umgesetzt.
Alle weiteren Infos im Netz auf
www.besserbereit.ruhr
Rekord beim „Stadtradeln“: Duisburger Radler
legten fast 390.000 Kilometer zurück
Nach drei Wochen fleißigen „Kilometersammelns“ steht
nun das Endergebnis vom Stadtradeln 2022 in Duisburg
fest: 1.877 aktive Radlerinnen und Radler in 115
Teams legten vom 27. August bis 16. September
insgesamt 387.130 Kilometer zurück. Es wurden so
rechnerisch rund 60.000 Kilogramm CO2- Emissionen
vermieden. Damit wurden die Leistungen der letzten
Jahre nochmals übertroffen.
Im letzten Jahr nahmen insgesamt 1.134 Radler teil
und erradelten 304.291 Kilometer. In der
Einzelwertung hat der aktivste Radler in Duisburg
alleine 1.828 Kilometer erfahren - eine
bemerkenswerte Leistung. Im Durchschnitt haben die
Duisburger Radler jeweils 206 Kilometer pro Person
erzielt. Alle Siegerteams und die erfolgreichsten
Einzelpersonen werden separat per EMail
benachrichtigt und zu einem Empfang ins Rathaus
eingeladen. Der Termin dazu steht allerdings noch
nicht fest. Duisburg beteiligte sich in diesem Jahr
zum neunten Mal an der Kampagne „Stadtradeln“ des
Klima-Bündnis, dem größten Netzwerk von Städten,
Gemeinden und Landkreisen zum Schutz des Weltklimas
mit rund 1.700 Mitgliedern in 24 Ländern Europas.
Gesucht wurden Deutschlands fahrradaktivste
Kommunalparlamente und Kommunen sowie die
fleißigsten Teams und Radler/innen in den Kommunen
selbst. Bundesweit wurden bis jetzt circa 176 Mio.
Kilometer von über 911.000 Fahrradfahrern erradelt
und damit rechnerisch über 27.000 Tonnen CO2
vermieden (Stand 26. September 2022). Die Kampagne
läuft bundesweit noch bis Ende September. Die Zahl
der teilnehmenden Kommunen ist schon jetzt mit 2.557
Städten und Gemeinden so hoch wie noch nie bisher.
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Oktober
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Vorstellung
Messe-Auftritt in München & Immobilienmarktbericht für
Duisburg 1. Halbjahr
• Das Team Duisburg geht unter Federführung der Duisburg
Business & Innovation GmbH (DBI) mit bisher größtem Stand
auf die Fachmesse Expo Real in München
• Marktreport erstmals mit Schwerpunkt zur nachhaltigen
Immobilienwirtschaft Sören Link, Oberbürgermeister der
Stadt Duisburg: „Wir entwickeln 120 Hektar Fläche in
urbaner Lage, um die Stadt von Morgen zu bauen. Wir
setzen neue qualitative Maßstäbe – auch in sehr
herausfordernden Zeiten.“
Rasmus C. Beck, Geschäftsführer der Duisburg Business &
Innovation GmbH (DBI): „Wir wollen, dass Duisburg in das
Beuteschema von Investoren rückt. Wir haben dafür die
Flächen, die Projekte und auch die belastbaren Daten in
unserem Immobilienmarktbericht. Wir gehen mit einem
tollen Team und der bisher größten Standfläche auf die
diesjährige Expo Real.“

Über den Dächern Duisburgs: (v.l.) Rasmus C. Beck
(Geschäftsführer Duisburg Business & Innovation), Martin
Linne (Beigeordneter der Stadt Duisburg für
Stadtentwicklung, Mobilität und Sport), Bernd Wortmeyer
(Geschäftsführer GEBAG), Svenja Haferkamp
(Bereichsleiterin Neue Urbanität GEBAG), Andreas Schulten
(Generalbevollmächtigter Bulwiengesa AG) und Peter
Mohnhaupt (Geschäftsführer MSV Duisburg).
Bernd Wortmeyer, Geschäftsführer
GEBAG Duisburger Baugesellschaft mbH: „Wir richten über
die Flächenpotenziale hinaus den Blick auch auf bereits
bestehende Quartiere wie Ruhrort oder Hochfeld. Hier
wollen wir im engen Schulterschluss mit unseren Partnern
die grüne und klimagerechte Entwicklung unserer Quartiere
für und mit den Menschen, die hier leben – und künftig
leben wollen – vorantreiben. So gestalten wir in Duisburg
eine neue Urbanität, die beispielhaft für die
Transformationskraft unserer Region stehen soll.“
Ausblick auf die
Immobilienleitmesse Expo Real
(München,
4. bis 6. Oktober) Duisburg und seine Partner
präsentieren sich in München auf dem Messestand B1.230.
Auf der bevorstehenden Immobilienleitmesse Expo Real
stellt das Team um Oberbürgermeister Sören Link u.a. die
drei großen Zukunftsprojekte 6-Seen-Wedau, Wedau-Nord und
die Duisburger Dünen vor. Aber auch neue Initiativen wie
Urban Zero, womit Ruhrort als erster Stadtteil weltweit
umweltneutral werden soll, stehen diesmal im Fokus.
Duisburg hat Platz!
Das gilt für Bauvorhaben ebenso wie auf der größten Fachmesse für
Immobilien und Investitionen in Europa. Denn auf der Expo
Real hat das Team Duisburg vom 4. bis 6. Oktober seinen
bisher größten Stand. Dazu veröffentlicht die DBI
gemeinsam mit der Stadt Duisburg den
Halbjahres-Immobilienmarktbericht erstmals mit einer
achtseitigen Sonderbeilage zum Thema nachhaltiges Bauen.
So werden u.a. beispielhafte Gebäude in den Mittelpunkt
gerückt wie das Landesamt für Natur, Umwelt und
Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV), das für
seine Öko-Standards mehrfach ausgezeichnet wurde.
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Expo Ennatz - Fotos DBI
Die DBI hat mit der Stadt Duisburg, der Sparkasse
Duisburg, der Duisburger Hafen AG , den
Wirtschaftsbetrieben Duisburg, der Aurelis Real Estate
GmbH und der GEBAG Duisburger Baugesellschaft mbh sowie
den Duisburger Versorgungs- und Verkehrsbetrieben, DD
Planquadrat, der Volksbank Rhein Ruhr und den Fellow
Capital Partners die bisher größte Delegation zur Expo
Real zusammengestellt. Außerdem werden mit Unterstützung
des MSV Duisburg 1000 Expo-Plüsch-Zebras auf der Messe
verteilt.
Einschätzungen zum Immobilienmarkt 2021: Andreas
Schulten, Generalbevollmächtigter des Marktanalysten
bulwiengesa AG, die den Immobilienmarktbericht erstellt
hat: „In unseren Erhebungen wird sehr deutlich, dass sich
einige der Duisburger Asset-Klassen resilient zeigen.
Zudem ist die große Aktivität der Stadt Duisburg
mittlerweile sichtbar in der Branche geworden. In diesen
unruhigen Zeiten gibt dies Stabilität und schafft
Vertrauen.“
Der Immobilienmarktbericht belegt, dass sich Duisburg in
einem ambivalenten Marktumfeld widerstandsfähig erweist
und gut durch die Krise kommt. Vor allem die
Immobilieninvestments steigen weiter, auch der Büromarkt
bleibt ein Zugpferd. Allerdings gibt es auch
konjunkturbedingte Abschwünge, die aber nicht vom
Deutschland-Trend abweichen.
Ein gutes Signal an Investoren ist auch, dass in Duisburg
einige bedeutende Großprojekte in städtischer Hand liegen
und keinen Spekulationsrisiken ausgesetzt sind.
Büroimmobilien auch im ersten Halbjahr weiter auf
Expansionskurs, da Halbjahres-Neubauvolumen 2022 bereits
über Ganzjahresniveau von 2021 Duisburg besitzt mit rund
2,2 Mio.m² MFG* nach Essen und Dortmund den drittgrößten
Büroflächenbestand in der Metropole Ruhr.
Dem Duisburger Büromarkt
werden 2022 rund 60.000 m² MFG zugeführt, was
das höchste Neubauvolumen seit 20 Jahren darstellt. Das
Neubauvolumen im ersten Halbjahr 2022 liegt mit 25.000 m²
MFG somit bereits über dem Niveau des Ganzjahres von
2021. Hauptgrund dafür ist der Neubau Quartier 1 am
Hauptbahnhof, der bereits an die Hochschule der Polizei
und öffentlichen Verwaltung NRW übergeben worden ist.
Neubauflächen werden weiterhin sehr gut vom Markt
angenommen und erreichen bis zur Fertigstellung annähernd
eine Vollvermietung.
Der Leerstandsanstieg
bewegt sich auf niedrigem Niveau. Die erzielbare
Spitzenmiete in Duisburg liegt unverändert seit 2021 in
der Spanne zwischen 16,50 bis 17,50 Euro/m² MFG für
hochwertige Vermietungsflächen in sehr guten Lagen. Die
Durchschnittsmiete legte erneut zu von 10,70 Euro/m² MFG
auf 11,15 Euro/m² MFG. Logistikimmobilien: Duisburg ist
begehrtester Logistikstandort in der Metropole Ruhr Der
Flächenbestand moderner Logistikimmobilien, die nicht
älter als zehn Jahre sind, liegt zum Ende des 1.
Halbjahres bei knapp 654.000 m² NF**.
Duisburg weist damit den zweithöchsten Bestand an
modernen Logistikimmobilien in der Metropole Ruhr auf.
Das erste Halbjahr 2022 konnte bereits mit 42.000 m² den
Gesamtjahresumsatz von 2021 (39.900 m²) übertreffen. Wie
an anderen Logistikstandorten in Deutschland ist die
Grundstücksverfügbarkeit für den Logistikneubau aber
entscheidend für die weitere Marktexpansion. In Duisburg
verzeichnet die marktübliche Spitzenrendite für
Logistikimmobilien mit 4,0 % gegenüber dem Vorjahr (3,9
%) auch seit langem erstmals wieder einen Anstieg.
Die Spitzenmiete für Logistikimmobilien
in Duisburg ist gegenüber dem Jahresendwert von 2021
nochmals um 0,20 Euro/m² auf 5,90 Euro/m² gestiegen.
Damit ist Duisburg der hochpreisigste Logistikstandort in
der Metropole Ruhr und bestätigt gleichzeitig die Rolle
als der systemrelevante Hub in Deutschlands bedeutendster
Logistikregion. Über den Duisburger
Immobilienmarktbericht: Methodik und Akteure Der
Halbjahresbericht zum Duisburger Immobilienmarkt 2022
dokumentiert die Entwicklung sämtlicher Immobilientypen
in Duisburg.
Die Informationen und Daten zum Duisburger
Immobilienmarkt wurden von lokalen Experten am runden
Tisch ermittelt, den die DBI im Jahr 2021 als dauerhafte
Institution ins Leben gerufen hatte. Regionale, in
Duisburg engagierte Immobilienakteure sowie die Daten aus
der Marktbeobachtung und der Validierung der
Marktanalysten der bulwiengesa AG aus Essen haben zum
Ergebnis beigetragen.
Legende *MFG = Mietflächenermittlung nach gif für
gewerblichen Raum (gif: Gesellschaft für
Immobilienwirtschaftliche Forschung –
Berechnungsgrundlage für Gewerbeimmobilienflächen) **NF =
Nutzfläche
Die Duisburg Business & Innovation GmbH
verstärkt ihr Team
· Sabine Rottmann beginnt am 1. Oktober als
kaufmännische Leiterin und Prokuristin bei der
Duisburg Business & Innovation
· Michael Hübner wird ab dem 10. Oktober
neuer Leiter der Geschäftsstelle des Vereins
Hy.Region.Rhein.Ruhr e.V.
Duisburg, 01. Oktober 2022 - Die
Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft Duisburg
Business & Innovation (DBI) verstärkt ihr Team. Am
1. Oktober 2022 wird Sabine Rottmann ihre Funktion
als kaufmännische Leiterin und Prokuristin antreten.
Sie übernimmt die Aufgabe von Klaus Wulfert, der auf
eigenen Wunsch in Zukunft das Büro der
Geschäftsführung leiten wird.
N ach
ihren erfolgreich abgeschlossenen Hochschulstudien
in Frankfurt und Dortmund (Diplom-Betriebswirtin FH,
M.A. Finance and Accounting) war Sabine Rottmann
zuvor bei der KPMG AG und bei der WTS
Steuerberatungsgesellschaft mbH tätig, bevor die
heute 38-Jährige seit 2017 als Prokuristin bei der
ruhr:HUB GmbH beschäftigt war, der
Innovationsplattform für Start-Ups im Ruhrgebiet.
Sabine Rottmann wird bei der DBI vor allem den
dynamischen Wachstumsprozess der Gesellschaft
koordinieren. Zu ihrem Verantwortungsbereichen
gehören u.a. wichtige Aufgaben wie Controlling,
Corporate Compliance, Rechts- und Vergabewesen und
Personalmanagement.
DBI-Geschäftsführer Rasmus C. Beck freut sich auf
die Zusammenarbeit: „Mit Sabine Rottmann bekommt die
erweiterte Geschäftsführung der DBI eine
folgerichtige Ergänzung. Sabine Rottmann hat hohe
betriebswirtschaftliche Kompetenzen und ist darüber
hinaus auch in der regionalen Innovationsförderung
sehr erfahren. Sie ist ein starker Neuzugang für
uns.“
Die zweite Neubesetzung betrifft Michael Hübner, der
die Leitung der Geschäftsstelle des
Hy.Region.Rhein.Ruhr e.V. ab dem 10. Oktober
übernehmen wird. Michael Hübner ist
49
Jahre alt und hat an der Universität Duisburg
studiert (Diplom-Sozialwissenschaftler). Seine
Erfahrungen in den Bereichen der Wirtschaftspolitik
und Wasserstoffwirtschaft sammelte er als Mitglied
des Landtags NRW von 2010 bis 2022 sowie als
Mitglied der Verbandsversammlung des
Regionalverbandes Ruhr (seit 2020). Michael Hübner
soll in seiner neuen Funktion die vielfältigen
Wasserstoffaktivitäten des Vereins regional
ausweiten und national vernetzen. Seine zentrale
Aufgabe als Netzwerker ist es, den Verein
strategisch mit den Mitgliedsunternehmen sowie
gegenüber der Wirtschaft, Politik und Verbänden
weiterzuentwickeln.
Die Geschäftsstelle des Hy.Region.Rhein.Ruhr e.V.
ist unter dem Dach der DBI angesiedelt. Die
Wasserstoff-Initiative ist Netzwerk,
Interessenvertretung und Plattform der Akteure, die
Wasserstoff zu einem Treiber der industriellen
Transformation in der Region machen wollen. Der
Verein hat derzeit 35 Mitglieder aus Wirtschaft,
Wissenschaft und Verbänden an Rhein und Ruhr. Thomas
Patermann, Sprecher des Vorstands der
Wirtschaftsbetriebe Duisburg und Vorsitzender des
Vereins Hy.Region.Rhein.Ruhr, begrüßt die personelle
Verstärkung: „Ich freue mich, dass mit Michael
Hübner nun ein erfahrener Netzwerker dafür sorgt,
dass die Transformation mittels Wasserstoff in der
Region noch schneller vorankommen kann. Er wird ein
Gewinn für unseren Verein sein.“
25. Oktober
Wasserstoff-Verein:
Rückenwind für die Energiewende
•
Ministerin Neubaur
betont die Bedeutung des
Industriestandorts
Duisburg für den
Hochlauf der
Wasserstoff-Wirtschaft
•
Der neu konstituierte
Beirat drängt auf
schnellere Planungs- und
Genehmigungsprozesse
Der neu
konstituierte Beirat
drängt auf schnellere
Planungs- und
Genehmigungsprozesse
Mona Neubaur, Ministerin
für Wirtschaft,
Industrie, Klimaschutz
und Energie sowie
stellvertretende
Ministerpräsidentin des
Landes
Nordrhein-Westfalen, war
am Montagnachmittag zu
Gast in Duisburg beim
Wasserstoff-Verein
Hy.Region.Rhein.Ruhr
e.V.: „Die
Landesregierung hat sich
zum Ziel gesetzt,
Nordrhein-Westfalen zur
ersten klimaneutralen
Industrieregion Europas
zu gestalten.
Um die
Transformation unserer
energieintensiven
Industrie weiter
voranzutreiben und
zukunftsfest zu machen,
ist Wasserstoff ein
entscheidender Baustein.
Der Forschungs-, Stahl-
und Logistikstandort
Duisburg bietet beste
Voraussetzungen, sich
zum Hotspot für den
Hochlauf der
Wasserstoff-Wirtschaft
über die Grenzen
Nordrhein-Westfalens
hinaus zu entwickeln.
Der Verein
Hy.Region.Rhein.Ruhr
leistet wichtige Arbeit
um hier regionale
Synergien zu
beschleunigen.“
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V.l.: Oberbürgermeister Sören Link,
Ministerin Mona Neubaur, Vereins-Vorsitzender Thomas
Patermann. Wir stehen für weitere Fragen natürlich zur
Verfügung und freuen uns auf Ihre Berichterstattung. Foto
DBI
Hy.Region Rhein.Ruhr
e.V. begrüßt das
grundsätzliche
Bekenntnis aus dem
Koalitionsvertrag,
Nordrhein-Westfalen
solle europäische
Vorbildregion und
Drehscheibe für die
Energietransformation
mit Wasserstoff werden.
Gleichzeitig vertritt
man im Verein die
Auffassung, dass nun
dringend die notwendige
Regulatorik geschaffen
und konkrete Projekte
umgesetzt werden müssen.
Sören Link,
Oberbürgermeister der
Stadt Duisburg: „Die
Region Rhein-Ruhr
zeichnet sich als
Europas bedeutendster
Industrie- und
Logistikstandort durch
eine einzigartige Dichte
an Forschungs- und
Bildungseinrichtungen
aus. Sie sind hochgradig
miteinander und mit der
ortsansässigen Industrie
vernetzt und liefern
einen wichtigen Beitrag
zur Bewältigung der mit
der Wasserstoffwende
verbundenen
Herausforderungen.“
Rasmus C. Beck,
Geschäftsführer der
Duisburg Business &
Innovation GmbH: „An
Rhein und Ruhr wollen
wir die nationale
Wasserstoff-Pilotregion
mit Duisburg als Nukleus
werden. Die
Akteursdichte von
Forschung, Industrie und
Logistik ist hier schon
einmalig. Jetzt gilt es,
den Aufbau von
Wasserstoffinfrastruktur
für die grüne
Transformation zu
beschleunigen.“
Thomas
Patermann, Vorsitzender
des Vereins, drängt
darauf, dass die
Landesebene jetzt
entsprechend
sicherstellen müsse,
dass für diese schnelle
Durchführung von
Planungsund
Genehmigungsprozessen
ausreichend Personal zur
Verfügung steht: „Nur
Planungsunterstützung
durch die
Bezirksregierung kann
die Transformation mit
entsprechender Kompetenz
und kurzen Wegen
gewährleisten. Dies
sollte unverzüglich
eingerichtet werden.“
Eine ausreichende
Verfügbarkeit von
Flächen für
Störfallanlagen bzw.
Gefahrgutläger müsste in
diesem Zuge ebenfalls
durch die
Landesentwicklungsplanung
gewährleistet werden, so
Patermann. Dafür bieten
die Mitglieder des
Vereines an, gemeinsam
mit den zuständigen
Ministerien eine erste
Qualifizierungsmaßnahme
zu den Eigenschaften des
Energieträgers
Wasserstoff für die
Genehmigungsbehörden zu
organisieren.
Das ist der neue Beirat
des Hy.Region.Rhein.Ruhr
e.V.: Sören Link –
Oberbürgermeister der
Stadt Duisburg Prof. Dr.
Barbara Albert –
Rektorin der Universität
Duisburg-Essen Markus
Bangen – CEO Duisburger
Hafen AG Steffen Bauer –
CEO HGK Shipping GmbH
Dr. Attila Bilgic – CEO
KROHNE Messtechnik GmbH
Dr. Thomas Gößmann – CEO
Thyssengas GmbH Ulrich
Grillo – CEO
Grillo-Werke AG Dr.
Dennis Grimm – CTO
Hüttenwerke Krupp
Mannesmann GmbH Dr. Arnd
Köfler – CTO
thyssenkrupp Steel
Europe AG Katherina
Reiche – Vorsitzende des
Vorstands Westenergie AG
Der 1. Vorsitzender von
Hy.Region Rhein.Ruhr
e.V. – Thomas Patermann,
Sprecher des Vorstands
der Wirtschaftsbetriebe
Duisburg – ist ebenfalls
Mitglied des Beirats.
Der Beirat des
Hy.Region.Rhein.Ruhr
e.V. ist ein Gremium,
das inhaltliche Impulse
setzen, den Verein
repräsentieren und im
Hinblick auf die
zahlreichen politischen
und wirtschaftlichen
Kontakte unterstützen
soll, die Kontakte zu
den Stakeholdergruppen
zu verbessern und bei
der Ansprache neuer
Mitglieder Hilfe zu
leisten. Zurzeit hat
Hy.Region.Rhein.Ruhr 35
Mitglieder. Infos zum
Verein:
www.hy-region-rhein-ruhr.de
27. Oktober:
Die Lebenshilfe
Duisburg feierte
60-jähriges Jubiläum
Festreden von
Bundestagspräsidentin
Bärbel Bas, Vorsitzende
der Bundesvereinigung
Lebenshilfe und
ehemalige
Bundesministerin für
Gesundheit Ulla Schmidt,
Landesgeschäftsführerin
der Lebenshilfe NRW
Bärbel Brüning und
Oberbürgermeister Sören
Link
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Von links: Frank
Haberkorn (Vorstand
Lebenshilfe), Bärbel
Brüning
(Geschäftsführerin
Lebenshilfe NRW, Anton
Koller (Vorstand
Lebenshilfe), Dagmar
Frochte ( Vorstand
Lebenshilfe), Ulla
Schmidt (Vorsitzende der
Bundesvereinigung
Lebenshilfe), Martin
Dittrich (Vorstand
Lebenshilfe), Bärbel Bas
(Bundestagspräsidentin)
Im Kreise vieler
Mitglieder, Freunde und
Sponsoren feierte die
Lebenshilfe am 27.
Oktober im voll
besetzten AV Concept
Store der Duisburger
Werkstatt ihr Jubiläum.
Auch an prominenten
Festredner*innen
mangelte es nicht. So
würdigte
Bundestagspräsidentin
Bärbel Bas die Arbeit
der Lebenshilfe Duisburg
für Menschen mit
Handicap und deren
Angehörige. Das es noch
viele Problemfelder in
der Inklusion zu
bearbeiten gilt, zeigten
auch die Ausführungen
der weiteren prominenten
Festredner*innen. Die
Auszeichnung verdienter
Mitglieder als
Ehrenmitglied rundete
den offiziellen Teil ab.
Für willkommene
Unterbrechungen sorgte
als Moderator der
Kabarettist Kai Magnus
Sting, der in gewohnt
witziger Weise die
Überleitungen zu den
nächsten Redner*innen
herstellte. Unterstützt
wurde er dabei von Jupp
Götz, dem es nach dem
offiziellen Teil gelang,
mit Gitarre und Gesang
die Gäste zum Mitsingen
zu animieren. Für das
leibliche Wohl war
ebenso gesorgt und es
gab den Gästen
Gelegenheit zum
Austausch und
gemütlichem
Beisammensein an einem
interessanten und
unterhaltsamen Abend.
Angetan vom Verlauf der
Veranstaltung zeigte
sich auch die
Vorstandsvorsitzende
Dagmar Frochte: „Es war
ein schöner Abend im
festlichen Rahmen mit
besonderen Gästen,
vielen Freunden und
Förderern der
Lebenshilfe Duisburg.“
Der stellvertretende
Vorsitzende, Anton
Koller zog ein ähnlich
positives Fazit nach der
Veranstaltung: „Unser
Motto scheint mehr und
mehr Gehör zu finden. Es
ist normal verschieden
zu sein!”
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November
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3. November:
Start für 5G-Projekt im Duisburger Hafen
•
Testfeld für
teilautomatisierte Containerkräne
• Förderung des
Forschungsprojektes 5G.Smart.Logport im Rahmen des
Wettbewerbes 5G.NRW
• Duisburger Hafen steuert Kräne
intelligent über 5G
• 5G Voraussetzung für innovative
Logistik-Anwendungen
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logport I in Duisburg Rheinhausen
-Copyright duisport Hans Blossey
Duisburg, 03. November 2022 - Im Duisburger Hafen
hat der Aufbau eines 5G-Testfelds begonnen. Über die
Mobilfunktechnologie soll die teilautomatisierte
Steuerung von Hafenkränen erprobt werden. Ziel ist
es, auf diesem Weg die Kapazitäten für den Umschlag
von Containern zu erhöhen. Das Land
Nordrhein-Westfalen hat das Projekt über den
Wettbewerb 5G.NRW für eine Förderung ausgewählt und
stellt dafür in den nächsten zwei Jahren rund eine
Million Euro bereit. Startschuss für das Projekt war
der öffentliche Kick-Off Termin am 3. November im
Duisburger Innenhafen. Stadtdirektor und
Stadtkämmerer Martin Murrack begrüßte die
Projektbeteiligten und wünschte gutes Gelingen.
Eine teilautomatische Steuerung von mobilen
Umschlaggeräten in Binnenhäfen ist bisher nicht
möglich. Die Projektpartner wollen in Duisburg
erstmals die technischen Voraussetzungen dafür
schaffen. Beteiligt sind die Universität
Duisburg-Essen (UDE), die Duisburger Hafen AG
(duisport), die startport GmbH, die Deutsche Telekom
und die POLO KNOW-HOW Industrie-Engineering GmbH.
Koordiniert werden die Forschungs- und
Entwicklungsarbeiten von Prof. Andreas Stöhr aus den
Ingenieurwissenschaften der UDE.
„Wir wollen in Duisburg auf Teilen des größten
Binnenhafens Europas innovative Logistik-Lösungen
auf Basis von 5G entwickeln und erproben“, so der
Wissenschaftler. 5G.Smart.Logport Die Deutsche
Telekom stattet das Hafengelände des Logport I in
Rheinhausen für das Projekt mit einem eigenen
5G-Campus-Netz aus. Ein solches Campus-Netz ist ein
exklusives, lokal begrenztes Mobilfunknetz, das auf
individuelle technische Bedürfnisse zugeschnitten
werden kann. Es bildet die Grundlage zur
Digitalisierung der erforderlichen
Steuerungseinheiten. Die Containerkräne wickeln den
wesentlichen Teil des Güterumschlags ab.
Die Teilautomatisierung mit Hilfe von 5G soll die
Kapazität der Kräne erhöhen. Dadurch ließe sich der
Container-Umsatz steigern, ohne dass der Hafen
zusätzliche Flächen benötigt. Geplant ist außerdem,
über die 5G-Technologie eine Vielzahl von Kameras
und Sensoren im Hafengebiet miteinander zu
verknüpfen. So soll der Warenumschlag über Straße,
Schiene und Wasser noch transparenter und besser
steuerbar werden. Optimierte Logistik-Prozesse Vom
Aufbau des 5G-Campus-Netzes auf dem Hafengelände
profitieren neben der duisport-Gruppe auch die
lokalen Unternehmen.
Durch die 5G-Technologie können sie ihre
individuellen Prozesse automatisieren und weiter
optimieren. Für Kranführer*innen verbessern sich so
nicht nur die Bedingungen bei der Arbeit,
gleichzeitig macht die neue Mobilfunk-Generation die
Prozesse zuverlässiger und sicherer. Zusätzlich
verbessert 5G die Kontinuität in der Abfertigung.
Als Innovations-Partner aus der Kran-Industrie ist
die Duisburger Firma POLO KNOW-HOW in das Projekt
eingebunden.
Deren Geschäftsführer Rüdiger Tornow sieht in der 5G
Technologie weitere Wachstumschancen und neue
Geschäftsfelder für sein Unternehmen: „Im Rahmen
dieses Projekts wollen wir den Nachweis bringen,
dass 5G die richtige Antwort auf die
Herausforderungen durch die bisher vorhandene Lücke
in der Kommunikationsinfrastruktur der Terminals
ist. Dies eröffnet unserem Unternehmen die
Möglichkeit, aktuelle und zukünftige technologische
Innovationen für alle am Hafenumschlag beteiligten
Geräte performant, zuverlässig und sicher
bereitzustellen.“
Alexander Garbar, Leiter der Unternehmensentwicklung
bei duisport und Geschäftsführer der startport GmbH
erklärt: „Die 5G-Technologie ermöglicht das Erproben
neuer Innovationen in der intermodalen Logistik. Die
Ergebnisse des Projektes können zu einer Blaupause
für andere Terminals in Duisburg, aber auch für
Hinterlandterminals in ganz Deutschland sowie
international werden. Besonders freut mich die enge
Verknüpfung mit unseren Aktivitäten bei startport.
Bei der Umsetzung der Automatisierung setzen wir u.
a. auch auf Startup-Innovationen. Darüber hinaus
bietet das Campus Netz auf logport I ideale
Voraussetzungen für die Erprobung neuer
Geschäftsmodelle technologiegetriebener Startups aus
unserem Programm.“
Hagen Rickmann, Geschäftsführer des
Geschäftskundenbereichs der Telekom Deutschland
GmbH, betont: „Die Telekom hat hier in Duisburg
nicht nur die Möglichkeit, die Infrastruktur
aufzubauen und zu betreiben. Mit diesem Projekt
werden wir gemeinsam mit unseren Partnern neue
Anwendungsfelder für 5G erforschen und entwickeln.
Die Digitalisierung spielt insbesondere bei
Logistik-Prozessen eine immer größere Rolle. 5G ist
dafür ein wichtiger Treiber. Von diesem Projekt
profitieren sowohl der Duisburger Hafen als auch die
dort tätigen Firmen.“
Die Stadt Duisburg unterstützt das Vorhaben und
rechnet damit, dass dieses Leuchtturmprojekt in der
Branche Hafenlogistik für Aufsehen sorgen wird. „Wir
rechnen damit, dass dies Unternehmen anziehen wird,
die hier in Duisburg ihre 5G-Logistiklösungen
ausprobieren und anwenden können“, so Matthias
Börger, Beigeordneter der Stadt Duisburg. „Die Stadt
Duisburg wird zum Motor und Vorbild des digitalen
Wandels in Duisburg und der Region und ergänzt die
Smart City Strategie unserer Stadt perfekt.“

Blick auf Das D3T Terminal - Copyright dws
Werbeagentur GmbH
07. November:
Neue Tablets für Duisburger Schulen
Die Stadt lieferte jetzt weitere 34.000 neue iPads an
Duisburger Schulen. Schülerinnen und Schüler erhalten diese Geräte
kostenfrei für den Unterricht und das Lernen zu Hause. Die
Finanzierung sicherten Förderprogramme der EU und das Land NRW mit
rund 15 Millionen Euro. Oberbürgermeister Sören Link,
Bildungsdezernentin Astrid Neese und Ralph Kalveram, Leiter des
Amtes für Schulische Bildung besuchten heute die
Gemeinschaftsgrundschule Bruckhausen, um sich den Umgang mit den
Ipads im Klassenzimmer anzusehen.
„Möglichst viele Schülerinnen und Schüler sollen an ihren eigenen
Geräten digital lernen und arbeiten können. Ich sehe das als einen
wichtigen Beitrag zu Bildungsgerechtigkeit und Chancengleichheit
aller Kinder und Jugendlichen in Duisburg“, so Oberbürgermeister
Sören Link. Schon 2020 hatte die Stadt etwa 12.000 iPads mit dem
Sofortausstattungsprogramms des Landes NRW an die Schulen geliefert,
die damit vor dem ersten Lockdown besser für den digitalen
Unterricht gerüstet waren.
In den vergangenen Tagen wurden noch einmal 34.165
zusätzliche iPads inklusive Zubehör an die Schulen
verteilt. Ziel der Förderkulisse ist die
Vollausstattung. Das heißt, jedem Kind ein
persönliches Gerät zu ermöglichen und somit den
digitalen Unterricht in und außerhalb der Schule zu
fördern. „Die Digitalisierung ist eines der
zentralen Themen in der Bildung. Die neuen Geräte
erlauben zeitgemäßen und zukunftsorientierten
Unterricht. Mit nun mehr als 46.000 Tablets für
Duisburger Schülerinnen und Schüler haben wir einen
großen Schritt nach vorne gemacht“, ergänzt
Bildungsdezernentin Astrid Neese.
Uta Gottschalk, Schulleiterin der
Gemeinschaftsgrundschule Bruckhausen, betont die
Vorteile der digitalen Endgeräte im Schulalltag:
„Die iPads machen den Unterricht noch anschaulicher.
Sie motivieren viele Kinder und Jugendliche zu
lernen und mit den neuen digitalen Möglichkeiten
aktiv zu arbeiten.“ Koordiniert wird die Lieferung
der iPads und die technische Unterstützung durch das
Amt für Schulische Bildung.
Gemeinsam mit der Schulaufsicht hat man eine
möglichst gerechte Verteilung der Geräte an den
Schulen im Blick. Die Ausstattungsprogramme sind
unabhängig vom DigitalPakt, der wiederum primär die
Infrastruktur (schnelles Internet, LAN, WLAN etc.)
bedient und in den kommenden Jahren die Duisburger
Schullandschaft weiter fit für die digitale Zukunft
macht.
V.l.: Astrid Neese, Oberbürgermeister Sören Link und
Ralph Kalveram in der GGS Bruckhausen. Ganz rechts
Schulleiterin Uta Gottschalk
08. November:
Top-Oberflächen
für die Automobilindustrie: thyssenkrupp
nimmt neuen Hubbalkenofen am Standort
Duisburg in Betrieb
150 Jahre
GEBAG: Festakt zum Jubiläum

Rund 300 Gäste kamen n die Gebläsehalle im
Landschaftspark, um mit der GEBAG ihr 150-jähriges Bestehen zu
feiern.
•
Weltrekordversuch mit der größten Sandburg aus
Legosteinen im Landschaftspark
 Über
600.000 Legosteine mit einem Gesamtgewicht von etwa 1,6 Tonnen
werden eingesetzt
09.11.:
Buntes Haus der Lebenshilfe feierlich eröffnet
Feiertag in Marxloh: Die GEBAG hat gemeinsam mit der Lebenshilfe
Duisburg feierlich das „Bunte Haus der Lebenshilfe“ in der Weseler
Straße 151-153 eröffnet. Zu den Feierlichkeiten im Duisburger Norden
erschienen über 50 Gäste. Das fünfgeschossige Mehrfamilienhaus in
Marxloh ist kein „gewöhnlicher“ Neubau: Das „Bunte Haus der
Lebenshilfe“ bietet auf über 2.000 Quadratmetern Fläche sechs
verschiedene Angebote aus den Bereichen Therapie, Betreuung und
gemeinschaftliches Wohnen.
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Das Gebäude steht „mitten drin“ in Marxloh an der Weseler
Straße. (Fotos Copyright: Lebenshilfe Duisburg)
In einer viergruppigen Kindertagesstätte werden auf
zwei Etagen rund 65 Kinder mit und ohne Handicap
betreut, auf insgesamt über 600 Quadratmetern
Außenfläche haben die kleinen Hauptpersonen genügend
Platz, um sich an der frischen Luft auszutoben.
Zudem bietet eine Interdisziplinäre Frühförderung
Therapie-Möglichkeiten wie Logopädie, Ergotherapie
oder psychologische und heilpädagogische Maßnahmen
für Kinder bis zu sechs Jahren.
„Die GEBAG hat am Standort eine Problemimmobilie
gekauft und durch den Abriss Platz für Neues
geschaffen. Das ‚Bunte Haus der Lebenshilfe‘ wird
den Stadtteil Marxloh bereichern, da bin ich mir
sicher. Ich freue mich sehr, dass wir mit der GEBAG
einen zuverlässigen und starken Partner an unserer
Seite haben“, betonte Sören Link bei der Eröffnung.
„Einen Mehrwert schaffen – dies gelingt uns mit dem
Projekt in der Weseler Straße gleich in zweifacher
Hinsicht“, führt GEBAG-Geschäftsführer Bernd
Wortmeyer aus. „Zum einen werten wir den Standort
durch den Neubau architektonisch und städtebaulich
auf, zum anderen können wir – gemeinsam mit unserem
Partner, der Lebenshilfe Duisburg – für die Menschen
in Marxloh wichtige Angebote schaffen.“
Die Lebenshilfe Duisburg hat einen Mietvertrag mit
einer Laufzeit von 30 Jahren abgeschlossen – ein
weiteres Zeichen für die bewährte und starke
Partnerschaft zwischen der kommunalen
Wohnungsbaugesellschaft GEBAG und der Lebenshilfe.
Michael Reichelt, Geschäftsführer der Lebenshilfe
Duisburg: „Das Bunte Haus setzt ein Zeichen für
Marxloh und den Duisburger Norden. Wir glauben an
die Zukunftsfähigkeit des Stadtteils. Das Bunte Haus
wird ‚mitten drin‘ sein und Anlauf- und Treffpunkt
für die verschiedensten Menschen werden.“
Zusätzlich werden am Standort unterschiedliche
(betreute) Wohnformen eingerichtet: In einer WG
werden in acht Apartments erwachsene Autisten im
Alter von 18 bis 35 Jahren betreut. Die Bewohner
werden bei der eigenständigen Lebensführung und auch
bei der beruflichen Orientierung unterstützt. Einen
ähnlichen Schwerpunkt hat eine Wohngruppe für
Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren mit
autistischen Verhaltensweisen. Hier werden die
jungen Menschen bei der Bewältigung ihres
(schulischen) Alltags begleitet und die Lebenshilfe
bietet ihnen therapeutische Unterstützung an.
Ähnlich wie in einem Internat halten sich die
Jugendlichen zwischen Sonntag- und Freitagnachmittag
in der Gruppe auf.
Ein weiteres Augenmerk legt die Lebenshilfe Duisburg
am neuen Standort in Marxloh auf die Unterstützung
von Menschen mit Handicaps: Es sind Singlewohnungen
für Menschen mit Einschränkungen entstanden, die
zwar betreut werden, aber dennoch allein leben
können. Außerdem wird eine stationäre Wohngruppe für
Kinder und Jugendliche mit (und ohne) Handicaps
zwischen sechs und vierzehn Jahren im Haus
untergebracht. Die Planung für das Gebäude stammt
vom Duisburger Architekturbüro dd Planquadrat
Architekten GmbH. Die GEBAG hat insgesamt über 5,6
Millionen Euro in das Projekt im Duisburger Norden
investiert.
Im Laufe der Bauarbeiten kam es mehrfach zu
Einbrüchen auf der Baustelle, dabei wurden u.a.
Kabel aus dem Rohbau entwendet. Als Reaktion auf die
Einbrüche wurde ein zusätzlicher Sicherheitsdienst
engagiert, der neben der allgemein üblichen
Baustellen-Überwachung die Baustelle gesichert hat.
„Durch den Einbruch und das gestohlene Material
entstand eine Verzögerung im Bauablauf, die zunächst
auch das Datum der Fertigstellung zu gefährden
drohte“, so Bernd Wortmeyer. „Wir konnten die
verlorene Zeit jedoch wieder aufholen, hier sind wir
nicht zuletzt allen Beteiligten auf der Baustelle
dankbar: Mit vereinten Kräften konnten wir den
Neubau fristgerecht fertigstellen.“
Die GEBAG hatte die zuvor an gleicher Stelle
befindliche Problemimmobilie Ende 2018 im Rahmen des
Modellvorhabens zum Ankauf von Problemimmobilien des
Landes NRW erworben und im Frühjahr 2020 abgerissen.
Das Modellvorhaben wurde Anfang 2017 durch das
NRW-Bauministerium initiiert, die Unterstützung des
Landes erfolgte u. a. durch die Bereitstellung von
Städtebauförderungsmitteln. Die GEBAG hat 11
Problemimmobilien in Duisburg angekauft.
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Feierliche Eröffnung in Marxloh (v.r.): Sören Link
(Oberbürgermeister der Stadt Duisburg), Bernd
Wortmeyer (GEBAG-Geschäftsführer), Ines Bluhki
(kommissarische Geschäftsfeld-Leitung Kitas bei der
Lebenshilfe Duisburg), Michael Reichelt
(Geschäftsführer Lebenshilfe Duisburg).
•
Hochmoderne Gesamtschule soll in Röttgersbach entstehen
Duisburg, 17. November 2022 - Die
Stadt Duisburg geht beim Neubau und der Erweiterung von
Schulgebäuden in die Offensive. Geplant ist der Bau einer
neuen, hochmodernen sechszügigen Gesamtschule an der
Oberen Holtener Straße in Röttgersbach. Fasst der Rat der
Stadt Duisburg in seiner Sitzung am 28. November 2022 den
entsprechenden Baubeschluss, startet dort für über 1.300
Schülerinnen und Schüler der Unterricht im Schuljahr
2026/27.
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„Wir werde alles dafür tun, dass
die Schülerinnen und Schüler in Duisburg künftig unter
modernen Bedingungen unterrichtet werden. Der Neubau in
Röttgersbach wird ganz erheblich die Chancen auf eine
bessere Ausbildung und eine erfolgreiche berufliche
Zukunft erhöhen. Dies für alle Schülerinnen und Schüler
in Duisburg zu erreichen, ist unser großes Ziel“, sagt
Oberbürgermeister Sören Link. Mit der Planung und
Ausführung der Bauarbeiten ist die Schulbaugesellschaft
Duisburg (SD) beauftragt.
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Martin Murrack, Stadtdirektor und
Aufsichtsratsvorsitzender der SD sagt: „Erstmals wird
eine Schule nach dem Prinzip: ‘Alles aus einer Hand‘
gebaut und ausgestattet. Bau und Innenausstattung wird
durch die Schulbaugesellschaft geleistet, so dass nicht
mehrere Stellen für die Beschaffung zuständig sind.
Darüber hinaus bin ich sehr stolz darauf, dass hier auch
die so wichtige Frage der regenerativen Bauweise auf
vorbildliche Art gelöst wurde“.
Dafür sehen die aktuellen
Planungen folgendes vor: • Die Dächer der Gebäude sind
durchgängig mit Photovoltaik belegt sowie extensiv
begrünt, was dem Mikroklima dient und regenrückhaltende
Wirkung entfaltet • Retentionsflächen zur Versickerung
von Regenwasser sind ebenfalls in den Frei- und
Außenanlagen vorgesehen.
• Der begrünte Innenhof geht über
einen überdachten, im Sommer schattenspendende
Schulhofbereich fließend in die mit viel Grün und mit
vielen im Bestand erhaltenen sowie neu gepflanzten Bäumen
gestalteten Schulhofbereich über, der vielfältige Spiel-,
Sport und Erholungsbereiche bietet sowie auch Unterricht
im Freien als „grünes Klassenzimmer“ ermöglicht.
• Die Wärmeerzeugung erfolgt
durchgängig regenerativ mit Geothermie über eine Vielzahl
von abzuteufenden Tiefenbohrungen (90-150m) sowie für die
Spitzenlasten unterstützend mit Wärmepumpen
• Die Gebäude werden nach dem
Energieeffizienzstandard EG40 (vormals KFW 40) erstellt,
so dass nicht nur die Erzeugung von Wärme regenerativ
erfolgt, sondern die Verbräuche und damit die Nebenkosten
maßgeblich gesenkt werden.
• Alle Räume können klassisch über
Fenster belüftet werden, werden aber zusätzlich
vollumfänglich über eine CO2-Sensor-gesteuerte,
mechanische Lüftungsanlage automatisch immer mit der
erforderlichen Frischluftmenge versorgt
• Bei der
Auswahl der Bauprodukte stehen Nachhaltigkeit und
baubiologische Unbedenklichkeit im Vordergrund.
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Sporthalle
Thomas Krützberg, Sprecher der
Geschäftsführung der SD, ergänzt: „Der Entwurf ist die
erste und konsequente Umsetzung der Vorgaben aus dem
Musterraumprogramm der Stadt Duisburg für
allgemeinbildende Schulen, die sich an den
deutschlandweit vielbeachteten Empfehlungen der Montag
Stiftung orientiert.“
„Die gewählte Gestaltung
macht die Umsetzung neuer moderner pädagogischer Konzepte
möglich“, betont Schuldezernentin Astrid Neese. „Ich
freue mich, dass es uns in Zeiten der Multikrise mit all
ihren Herausforderungen gelungen ist, ein so großes und
spannendes Projekt in kurzer Zeit zur Umsetzungsreife zu
bringen. Für die noch junge Schulbaugesellschaft ist dies
ein wichtiger Meilenstein“, so die kaufmännische
Geschäftsführerin der SD, Sandra Altmann.
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Lernlandschaft
Weitere Eckpunkte: • Die
multifunktional nutzbare Mensa/Aula mit Bühne, Bestuhlung
und gegenüberliegender Sitztreppe erstreckt sich über
zwei Vollgeschosse und ermöglicht im schulischen wie auch
im nachschulischen Bereich durch die
Veranstaltungstechnik die Umsetzung verschiedenster
Veranstaltungsformate für Schule und Quartier.
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• Die Schule ist fahrradfreundlich
mit verschiedenen Abstellmöglichkeiten, teils überdacht,
teils abschließbar, teils mit Lademöglichkeiten und auch
mit Abstellmöglichkeiten für Lastenräder oder E-Roller,
mit kurzen Wegen, guter Einsehbarkeit und damit
angstfreier Zugänglichkeit gestaltet.
•
Selbst-Reparatursäulen, auch für Bewohner des Quartiers
frei zugänglich, sowie der Betrieb einer
Schüler-Fahrradwerkstatt fördern die Fahrradmobilität.
• Die Pkw-Stellplätze sind, teils
bereits mit Ladesäulen, teils mit vorgerüsteter
Leerverrohrung, auf die zunehmenden Bedürfnisse nach
Lademöglichkeiten für Elektroautos ausgerichtet. „Ich bin
Robin Eckardt, dem technischen Geschäftsführer der SD und
seinem hochmotivierten Team, sehr dankbar für den bislang
erreichten Stand und freue mich auf die Realisierung der
ersten Schule unserer neuen Schulbaugesellschaft!“, sagt
Martin Murrack.
Im Detail: • Gebaut wird eine
6-zügige Gesamtschule an der Oberen Holtener Straße, dazu
eine 3-fach Sporthalle mit 350 Zuschauerplätzen mit einer
angeschlossenen einfach-Feldsporthalle.
• Die
Planung sieht hierfür eine Gesamtnutzfläche von 24.337 qm
Bruttogeschossfläche vor, wovon 20.336 qm auf die Schule
und 4.001 qm auf die Sporthallen entfallen.
• Kosten für das Schulgebäude:
101.790.000 Euro • Kosten für die Sporthallen:
23.373.000 Euro • Gesamtkosten rund 125 Mio. Euro Die
Kosten schließen den bereits erfolgten Rückbau auf dem
Gelände und alle erforderlichen Ausstattungen sowie
sämtliche Planungskosten mit ein.
18. November:
Update zum Duisburger Hauptbahnhof:
Jetzt geht es am Osteingang los
•
Weite Teile des Bahnsteigs 6 (Gleise
12/13) bereits zurückgebaut
• Über 5.000 Tonnen Schotter und mehr als 250
Tonnen Stahl entfernt
• Erneuerung des Osteingangs erfordert Sperrung
von Ende November bis Ende Dezember
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Luftaufnahme des Duisburger Hauptbahnhofs
(November 2022, Quelle: DB AG)
Die Modernisierung des Duisburger Hauptbahnhofs
schreitet sichtbar voran: Seit Ende August hat
die DB nahezu den gesamten Bahnsteig 6 (Gleise
12/13) sowie das Bahnsteigdach zurückgebaut.
Dabei haben die Baufachleute mehr als 5.000
Tonnen des alten Bahnsteigs und über 250 Tonnen
Stahl des Dachs entfernt. Die Rückbauarbeiten
an Bahnsteig 6 sind voraussichtlich im Dezember
abgeschlossen.
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Luftaufnahme des Osteingangs und Bahnsteig 6
(Quelle: DB AG)
Parallel errichtet die DB aktuell das
Schutzgerüst am Osteingang. Hierfür wurden
bereits seit Sommer Fertigteilfundamente in
Baugruben gestellt und Stahlträger montiert.
Das Schutzgerüst ist zum einen notwendig, um
die Randbauten zu schützen. Zum anderen wird
von dort aus die neue Glasfassade gebaut.
Unterhalb der noch zu bauenden Glasfassade
finden bis Jahresende Arbeiten am oberen Teil
der Stützwand statt. Baufachleute entfernen
dazu die bisherige Substanz und ersetzen diese
durch eine Stützkonstruktion für die neue
Fassade. Nach Fertigstellung der Konstruktion
können die neuen Träger der Glasfassade im
kommenden Jahr eingebaut werden.
Für die Dauer der Arbeiten ist die Sperrung des
Osteingangs von Donnerstag, 24. November, 10
Uhr, bis Freitag, 25. November, 15 Uhr, sowie
von Dienstag, 29. November, 5 Uhr, bis
Dienstag, 20. Dezember, 5 Uhr, notwendig. Um zu
den Bahnsteigen zu gelangen, können Reisende
die Treppenaufgänge an der Landfermannstraße
verwenden. Ein barrierefreier Zugang ist über
den Haupteingang (Portsmouthplatz) möglich. In
den kommenden Tagen stellt die DB Plakate auf,
um Reisende im Vorfeld über die neue
Wegeführung zu informieren. Darüber hinaus
stellt die Deutsche Bahn für die Dauer der
Sperrung weiteres Servicepersonal am Bahnhof
bereit.
Neudorfer Silberpalais: 1500 m² große
Bürofläche vermittelt
Das Essener Maklerunternehmen RUHR REAL hat
eine 1.500 m² große Bürofläche im Duisburger
Zentrum an den deutschen Technologiekonzern
Rohde & Schwarz vermittelt. Die Fläche
befindet sich im fünften und sechsten Stock des
Bürogebäudes Silberpalais in direkter Nähe zum
Duisburger Hauptbahnhof.
Entscheidend für das Objekt am Silberpalais 1
in Duisburg war die sehr zentrale Lage am
Hauptbahnhof: „Das Objekt hat uns sofort
zugesagt. In Duisburg gibt es wenig
vergleichbare Objekte, die über so eine
zentrale Lage verfügen und für unsere
Unternehmensgröße geeignet sind. Dazu freuen
wir uns auf die moderne Infrastruktur und die
Möglichkeit unser Team hier in Duisburg mit
hochqualifizierten ASIC Entwicklern weiter
auszubauen“, sagt Bastian Nagel aus dem
Corporate R&D Bereich von Rohde & Schwarz, der
als Standortleiter in Duisburg verantwortlich
für den Umzug ins Silberpalais ist.
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„Die Büroflächen im Bürogebäude Silberpalais
sind für Unternehmen sehr attraktiv, da die
zentrale Lage es den einzelnen Mitarbeitern
ermöglicht, bequem mit den öffentlichen
Verkehrsmitteln zum Duisburger Hauptbahnhof zu
pendeln oder dank der vielen Stellplätze mit
dem Auto zur Arbeit zu fahren. Wir sind sehr
zufrieden, dass wir somit eine große
Anforderung des Kunden optimal umsetzen
konnten“, so Jonas Bruckmann, Prokurist bei
RUHR REAL.
Am Silberpalais 1, 47057 Duisburg: Mieter Rohde
& Schwarz GmbH & Co. KG Vermieter:
Finanzholding aus Luxemburg Fläche: 1.500 m²
Bürofläche Einzug: November 2022
Beim Technologiekonzern Rohde & Schwarz
arbeiten aktuell weltweit rund 13.000
Mitarbeiter in über 70 Ländern für den Konzern,
der einen Umsatz von 2,5 Milliarden Euro
erwirtschaftet.
25.11.:
10 Nationen, 18 Teams, ein Ziel: Finale der
European League of Football steigt am 24. 09
2023 in der SCHAUINSLAND-REISEN-ARENA in
Duisburg
Mit 18 Franchisen aus zehn Nationen geht die
European League of Football im Juni
kommenden Jahres in ihre dritte Saison. Die
Planungen laufen bereits auf Hochtouren und
die Verantwortlichen der kontinentalen Liga
haben nun eine wichtige Entscheidung
getroffen: Das Championship Game 2023 wird
am 24. September in der
SCHAUINSLAND-REISEN-ARENA in Duisburg
ausgetragen.
Nach Düsseldorf (2021)
und Klagenfurt/Österreich (2022) findet das
wichtigste und größte Spiel im europäischen
Football im Herzen des Ruhrgebiets statt.
„Damit steht der Sehnsuchtsort für alle
Teams fest. Wir freuen uns, dass wir
frühzeitig Klarheit schaffen konnten und die
Gewissheit haben, dass auch das nächste
Finale in einem herausragenden Rahmen
stattfindet. Es ist ein wunderschönes
Stadion und bietet die passende
Infrastruktur für eine tolle Football-Party,
die wir mit den Fans rund um das
Championship Game feiern werden. Wie groß
die Begeisterung ist, haben die Spiele von
Rhein Fire gezeigt, die ja in Duisburg zu
Hause sind“, sagt Zeljko Karajica,
Geschäftsführer der European League of
Football.
„Football der europäischen Extraklasse in
unserer Arena. Wir werden beeindruckenden
Sport vor begeisterten Zuschauern in der
Sportstadt Duisburg erleben. Ich freue mich
drauf“, sagt Oberbürgermeister Sören Link.
Nach dem Erfolg von Frankfurt Galaxy in der
Premieren-Saison und dem jüngsten Triumph
der Vienna Vikings, im Übrigen beide über
die Hamburg Sea Devils, ist
Liga-Commissioner Patrick Esume gespannt,
wer es diesmal bis ins Endspiel schafft.
„Wenn ich daran denke, dass unser
Championship Game 2023 in der
Schauinsland-Reisen-Arena ausgetragen wird,
bekomme ich schon jetzt eine Gänsehaut. Und
so wird es allen gehen, die darum kämpfen.
Egal, wer die Tickets für Duisburg am Ende
löst, das wird richtig knusprig. Die
Rhein-Ruhr-Region ist eine Football-Hochburg
in Deutschland und die Atmosphäre wird
sensationell sein“, betont Esume.
„Die European League of Football hat sich
seit dem Start sowohl sportlich als auch
strukturell rasant entwickelt und eine große
Community gebildet. Wir sind stolz darauf,
im kommenden Jahr als Gastgeber für das
Championship Game auftreten zu dürfen und
können es kaum erwarten, die europäische
Football-Familie bei uns in Duisburg zu
begrüßen. Wir werden gemeinsam mit den
Verantwortlichen der Liga alles dafür tun,
um diesem Sport die Bühne zu geben, die er
verdient“, sagt Christopher Mainka, von der
Duisburger Stadiongesellschaft.
Die
European League of Football startet im Juni
2023 in ihre dritte Saison, 18 Teams nehmen
das Finale am 24. September in der
SCHAUINSLANDREISEN-ARENA ins Visier: Aus
Deutschland wollen sich Berlin Thunder, die
Hamburg Sea Devils, Frankfurt Galaxy, Rhein
Fire, die Cologne Centurions, Stuttgart
Surge, die Leipzig Kings und die Munich
Ravens für den Bowl in Duisburg
qualifizieren.
Gleiches gilt für Titelverteidiger Vienna
Vikings und die Raiders Tirol aus
Österreich, die Barcelona Dragons (Spanien),
die Panthers Wroclaw (Polen), die Istanbul
Rams (Türkei), die Milano Seamen (Italien),
die Prague Lions (Tschechien), die Hungarian
Enthroners (Ungarn), die Helvetic Guards
(Schweiz) und das Paris Football Team
(Frankreich).
Breitbandausbau: Stadt
Duisburg und Deutsche GigaNetz unterzeichnen Letter
of Intent
Die Stadt Duisburg und die Deutsche GigaNetz
GmbH haben heute im Rathaus eine Vereinbarung
unterzeichnet, damit eine auf moderner
Glasfasertechnologie basierte Breitbandversorgung
für Duisburg gewährleistet wird. Mit der Deutschen
GigaNetz GmbH investiert bereits ein dritter
Provider in den privatwirtschaftlichen
Breitbandausbau der Stadt.
„Dank der zusätzlichen und eigenwirtschaftlichen
Investitionen in den GlasfaserAusbau wird im
gesamten Stadtgebiet eine zukunftsfähige
Infrastruktur geschaffen. Hierdurch wird der Weg für
ein umfassendes Angebot an digitalen Lösungen und
Möglichkeiten freigemacht“, so Stadtdirektor und
Digitalisierungsdezernent Martin Murrack. Wie zuvor
schon die beiden Provider Telekom und Westconnect
zusicherten, wird auch die Deutsche GigaNetz GmbH
das neue Glasfasernetz in Zukunft im sogenannten
„Open-Access“ anbieten. Hierdurch wird ermöglicht,
dass auch andere Provider die Netze gegen ein
Entgelt nutzen können.
„Es ist von großer Bedeutung, beim
eigenwirtschaftlichen Ausbau von Glasfasernetzen
kooperativ die jeweiligen Stärken zu nutzen und sich
zusammenzuschließen, um so allen die Teilhabe an der
Digitalisierung zu gewähren“, so Soeren Wendler,
Geschäftsführer der Deutsche GigaNetz GmbH. „Wir
freuen uns sehr, auch in Duisburg zur Versorgung mit
der zukunftssicheren Glasfasertechnologie
beizutragen und den Menschen vor Ort den Anschluss
an die digitale Zukunft zu ermöglichen.“
Bis zum Jahre 2030 soll das privatwirtschaftliche
Glasfasernetz flächendeckend im gesamten Stadtgebiet
ausbaut sein. Ergänzend dazu werden auch die „Weiße
Flecken“-Förderprogramme von Bund und Land genutzt,
um die unterversorgten Gebiete (mit einem Download
von weniger als 30 Mbit/s), in denen kein
marktgetriebener Ausbau stattfindet, ans
Glasfasernetz anzubinden. Dieser Ausbau soll bis
November 2024 abgeschlossen sein.
Ein Ausbau der digitalen Infrastruktur mit einem
schnellem Glasfasernetz im gesamten Stadtgebiet ist
nicht nur für die Wirtschaft, sondern auch für die
Privathaushalte von zunehmender Bedeutung. Eine hohe
Versorgungsqualität stellt die Grundvoraussetzung
für effektives Arbeiten, sei es für Homeoffice,
Homeschooling oder für die Nutzung moderner
Dienstleistungsangebote, dar.
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Vorne v. l. Andreas Damm,
Regionalleiter West Deutsche GigaNetz GmbH und
Martin Murrack, Stadtdirektor und
Digitalisierungsdezernent unterzeichnen den Letter
of Intent. Dahinter v. l. Dennis Schiefke von der
Deutsche Giganetz GmbH und Falko König von der
Stabsstelle Digitalisierung
Duisburger Stadtfinanzen:
Duisburg und andere Städte fordern eine
Umlagesenkung durch den Landschaftsverband für 2023
Das System des kommunalen Finanzausgleichs
sieht vor, dass aufgrund der im kommenden Jahr auf
rund 760 Millionen Euro ansteigenden
Schlüsselzuweisungen die an den Landschaftsverband
Rheinland (LVR) zu zahlende Umlage ebenfalls stark
steigt. Duisburg schließt sich daher der Forderung
der davon betroffenen rheinischen Städte und Kreise
an, den Umlagesatz auf maximal 14,8 Prozent
abzusenken. Die aktuell schwierige finanzielle Lage
der Kommunen sowie die hohen Investitionsbedarfe
machen die Senkung der Umlageverpflichtung
erforderlich.
Der Landschaftsverband wird auch nach der kürzlich
veröffentlichten Modellrechnung zum
Gemeindefinanzierungsgesetz 2023 - nach derzeitigem
Stand - ungeplante Mehreinnahmen von über 500
Millionen Euro erhalten. Die Kommunen im
Verbandsgebiet sehen daher ausreichend Spielräume,
um den Umlagesatz von den derzeit in der
LVR-Haushaltsplanung für 2023 enthaltenen 16,65
Prozent auf höchstens 14,8 Prozent abzusenken.
Oberbürgermeister Sören Link bekräftigt diese
Forderung: „Vor allem hoch verschuldete Gemeinden
wie Duisburg laufen Gefahr, sich für die Zahlung der
LVR-Umlage neu verschulden zu müssen. Gleichzeitig
würde dem Landschaftsverband ein
Liquiditätsüberschuss entstehen. Dadurch könnte die
seit Jahren erfolgreich voran getriebene
Entschuldung Duisburgs von mittlerweile rund 800
Millionen Euro gefährdet werden. Ich appelliere an
den LVR, in seinem Nachtragshaushalt 2023 alle
Möglichkeiten zur Senkung der Umlage zu nutzen.“
Stadtdirektor und Stadtkämmerer Martin Murrack
erläutert: „Angesichts der rapide steigenden Zinsen
sowie der schwer zu kalkulierenden
Kostensteigerungen bei der Energieversorgung sowie
im Bau- und Personalbereich dürfen wir nicht in eine
Neuverschuldung hineinlaufen. Der LVR hat angeboten,
den Umlagesatz im Jahr 2023 um einen Prozentpunkt zu
senken, was für Duisburg immer noch eine
Mehrbelastung von etwa 11 Millionen Euro gegenüber
dem Plan bedeutet. Eine Absenkung um 1,85
Prozentpunkte auf 14,8 ist möglich, wenn der LVR
seine haushaltsrechtlichen Möglichkeiten – vor allem
die Inanspruchnahme der Bilanzierungshilfe sowie den
Einsatz der Ausgleichsrücklage– einsetzt.“
Die Beschlussfassung über den Nachtragshaushalt 2023
– und damit über den Umlagesatz – erfolgt in dem
zuständigen Gremium, der Landschaftsversammlung
Rheinland, voraussichtlich am 31. März 2023. Bereits
am 9. Dezember 2022 wird der Entwurf des
Nachtragshaushalts 2023 eingebracht und in den
zuständigen Fachausschüssen vor der endgültigen
Beschlussfassung beraten. Davor werden die
Mitgliedskörperschaften zur Höhe des Umlagesatzes
angehört und können dazu Stellung nehmen.
29. November:
Rat der Stadt stimmt dem Verkauf der Fläche
„Am alten Holzhafen“ zu
Das Grundstück „Am alten Holzhafen“ im
Duisburger Innenhafen wird an die
Investorengemeinschaft Tecklenburg GmbH, BKI
Beteiligungs GmbH und Sunrise Liegenschaften GmbH
verkauft. Der Rat der Stadt Duisburg stimmte dem
Verkauf in seiner Sitzung am 28. November zu.
Nachdem die Projektfläche unter dem Namen „Am alten
Holzhafen“ neu aufbereitet und die technischen und
juristischen Rahmenbedingungen für eine
Neuausschreibung erarbeitet wurden, soll nun durch
die Übertragung an die Investorengemeinschaft der
langersehnte Lückenschluss am Innenhafen erfolgen.
Die Stadt Duisburg hatte sich zuletzt entschlossen,
den Standort mit einzigartiger Lage aufzuarbeiten
und mithilfe von Gutachtern die Rahmenbedingungen
zum Verkauf so aufzustellen, dass das Grundstück im
Rahmen einer sogenannten Konzeptvergabe angeboten
werden konnte. Die Konzeptvergabe ermöglichte es,
die städtebaulichen Qualitäten auch ohne einen
Bebauungsplan ausreichend zu berücksichtigen, da der
Preis und das Konzept in einem Verhältnis von
jeweils 50 Prozent gewichtet wurden.
Das Angebot der Investorengemeinschaft hat die
strukturellen, städtebaulichen und wirtschaftlichen
Anforderungen insgesamt am besten erfüllt. Die zur
weiteren Vorbereitung und Durchführung einer
Bebauung erforderlichen Maßnahmen liegen nach
Kaufvertragsabschluss in der Verantwortung der
Käufer. Stadtentwicklungsdezernent Martin Linne
betont: „Ich bin zuversichtlich, dass wir mit den
neuen Partnern die Erfolgsgeschichte des Innenhafens
um das finale Kapitel bereichern können. Das
eingereichte städtebauliche Konzept der
Investorengruppe überzeugt und wird dem beliebten
Bereich rund um dieses Filetgrundstück zusätzliche
Strahlkraft verleihen.“
Klimaschutz: Stadt Duisburg fördert PV-Anlagen und
Fahrräder
Die Stadt Duisburg fördert ab 1. Dezember 2022 den
Erwerb von Photovoltaikanlagen und die Anschaffung
von Fahrrädern. Möglich machen dies Fördermittel des
Landes, das der Stadt Duisburg auf entsprechenden
Antrag 425.000 € für die beiden Projekte zur
Verfügung stellt. „Jeder kann ganz individuell
seinen persönlichen Beitrag zum Klimaschutz leisten.
Mit Photovoltaikanlagen Energie einzusparen oder
immer häufiger auf das Fahrrad umzusteigen, sind die
richtigen Entscheidungen. Die Förderungen sind dafür
ein wichtiger Anreiz“, sagt Oberbürgermeister Sören
Link.
„Die Energie- und die Verkehrswende sind wichtige
Handlungsfelder im Klimaschutz. Beide Bereiche sind
für einen großen Teil der CO2-Emissionen
verantwortlich und bergen erhebliches Potential zur
Vermeidung von Treibhausgasemissionen,“ so
Umweltdezernent Matthias Börger. Mit der Erzeugung
regenerativer Energie durch Photovoltaik-Anlagen
werden direkt Emissionen in der Stromerzeugung
reduziert. Duisburg hat besonders bei den
Dachanlagen ein großes Potential. Gefördert werden
der Erwerb, die Installation und die Inbetriebnahme
neuer Photovoltaikanlagen im Stadtgebiet Duisburg.
Antragsberechtigt sind Privatpersonen, die
beabsichtigen, eine Photovoltaikanlage auf/an ihrem
Gebäude im Duisburger Stadtgebiet zu installieren.
Die maximale Förderung beträgt 4.500 EUR bei einer
30 kWp-Anlage, aber auch kleinere Anlagen sind
förderfähig. Ebenfalls gefördert wird der Erwerb
eines Fahrrades zur Nutzung als Verkehrsmittel. Das
Fahrrad soll zur Vermeidung von Fahrten mit dem
motorisierten Individualverkehr führen. Die
Förderhöhe beträgt 20% vom Kaufpreis (Inkl. MWSt.),
maximal jedoch 500 EUR.
„Die Stärkung des Umweltverbundes durch mehr Fahrten
mit dem Rad führt ebenfalls zur Vermeidung von
Emissionen. Gerade in einer Großstadt ist dies enorm
wichtig. Wer auf´s Rad steigt sorgt nicht nur für
weniger Lärm und Abgase, sondern tut gleichzeitig
noch etwas für seine Gesundheit,“ so Börger weiter.
Weitere Informationen zur Antragstellung und zu den
Förder-bedingungen gibt es ab dem 1. Dezember 2022
auf der Homepage der Stadt Duisburg unter
www.duisburg.de/klimafoerderung.
Stolpersteinverlegung 9.12.2022 zur Erinnerung an
Wilhelm Kühlen: Duisburger Oberbürgermeister
übernimmt Patenschaft für Stolperstein
Am Freitag, den 9. Dezember 2022 um 15.15
Uhr wird eine Stolpersteinverlegung für Wilhelm
Kühlen, der als Homosexueller mehrfach nach §175
verurteilt wurde, stattfinden. Die Verlegung findet
unter Beteiligung des Duisburger Oberbürgermeisters
Sören Link statt, der auch die Patenschaft für den
Stolperstein übernommen hat.
Im Zuge der intensiven Recherchen von Jürgen Wenke
(Bochum) konnten auch mehrere Verwandte gefunden
werden: Eine Nichte und ein Neffe von Willi Kühlen,
die Ihren Onkel aufgrund seines frühen Todes nicht
kennengelernt haben, haben die Forschungen durch
Fotos, Briefe, überlieferte Erinnerungen usw.
maßgeblich bereichert. Da der ursprüngliche
Verlegungsplan (Dezember 2020) aufgrund von
Coronapräventionsmaßnahmen nicht realisiert werden
konnte, findet die Verlegung nunmehr statt,
organisiert vom Jugendring Duisburg. Der
Stolperstein ist bereits produziert und sowohl das
Bildmaterial als auch die Forschungsergebnisse /
Berichtsmaterial stehen bereits zur Verfügung.
Lebens- und Verfolgungsweg von Wilhelm Kühlen
Wilhelm (Willi) Kühlen, geboren am 12. Juni 1912 in
Mönchengladbach, evangelisch, ausgeübte Tätigkeiten:
Verkäufer, später als Artist, dann als
Magazinverwalter im Baugeschäft bezeichnet. Zweimal
in Duisburg verurteilt wg. homosexueller Kontakte:
Zunächst im Mai 1938 (6 Wochen Gefängnis). Der
Mitangeklagte August Zgorzelski wurde zu einem Jahr
und drei Monaten Gefängnis verurteilt. Z. wurde am
8.1.1944 im KZ Buchenwald ermordet. Ein Stolperstein
in Duisburg wurde bereits 2018 für Z. verlegt.
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Die zweite Verurteilung von
Kühlen nach §175 erfolgte am 5. Oktober 1939 (2
Jahre Gefängnis!). Diese Haftstrafe verbüßte er im
Moorlager Neusustrum/Papenburg (Emsland-Lager) und
im Zuchthaus Celle. Bei Strafende am 5.10.1941
Entlassung. Er entging, obwohl "Wiederholungstäter"
aus unbekanntem Grund einer Deportation in ein
Konzentrationslager. Der bis dahin Ledige kehrte
nach Duisburg zurück, heiratete am 8.9.1942 die
Kontoristin Elisabeth Susanna Mohr.
Eheleute Eheleute Willi und Elli Kühlen, Sept.
1942 - Foto-Quelle "Sammlung J.Wenke"
Zum Zeitpunkt der Heirat war
er „Soldat im Felde“. Scheidung der Ehe am 5.6.1944
in Berlin. Kühlen gilt als Wehrmachtsvermisster,
genauer Todeszeitpunkt und Ort des Todes unbekannt,
letzte Nachricht im März 1945. Er wurde mit großer
Wahrscheinlichkeit nur 32 Jahren alt. Meinen
ausführlicher Bericht findet sich unter:
http://www.stolpersteine-homosexuelle.de/wilhelm-kuehlen
oder auch als pdf unter:
https://www.stolpersteine-homosexuelle.de/wp-content/uploads/2021/05/Wir-erinnern-an-Wilhelm-Kuehlen-Otto-Kuehlen-und-August-Zgorzelski-aus-Duisburg-Stand-11.5.2021
D er
Stolperstein für Wilhelm Kühlen ist der sechste
Stein in Duisburg für einen Mann, der nach §175
verurteilt wurde. Bisher wurden folgende
Stolpersteine verlegt: 8. Okt. 2012 für Werner
Bangert (ermordet am 17. Juli 1942 im KZ
Sachsenhausen bei Berlin) und am 12. Sept. 2018 für
4 Steine für:
August Zgorzelski (ermordet 1944 im KZ Buchenwald
bei Weimar) Paul Friederich (ermordet 1945 im KZ
Mauthausen bei Linz) Alfred Ledermann (ermordet 12.
Juli 1942 im KZ Sachsenhausen) Walter Braumann
(überlebte die NS-Verfolgung, starb 1973 in
Büttgen).
Quelle: "Sammlung J.Wenke" http://www.stolpersteine-homosexuelle.de
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Dezember
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Zoo Duisburg und der neue Wirtschaftshof
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Außenansicht - Foto Zoo Duisburg / I. Sickmann
Futtermittellager, zooeigene Werkstätten und
Sozialräume für die Mitarbeitenden sind in dem
Ersatzneubau integriert. Das Projekt wurde maßgeblich aus
finanziellen Mitteln des
Kommunalinvestitions-förderungsgesetzes (KIDU) realisiert.
Die reine Bauzeit betrug 18 Monate. Gesamtkosten: 5,5
Mio. Euro Fördermittel: 5,2 Mio. Euro Eigenanteil Zoo
Duisburg: 0,3 Mio. Euro Architekten: Architekturbüro
Kersting und Gallhoff (Duisburg) Beginn Planung: 4.
Quartal 2018 Beginn Bauarbeiten: 4. Quartal 2019
mehr...
Tag des Ehrenamtes: Oberbürgermeister begrüßte
ehrenamtliche Ranger im Rathaus Am
internationalen Tag des Ehrenamtes (5. Dezember) wird
weltweit ehrenamtliches Engagement gewürdigt. Der
Tradition folgend empfing Oberbürgermeister Sören Link
gestern stellvertretend für die vielen freiwilligen
Helferinnen und Helfer in unserer Stadt die Ranger des
Uettelsheimer Sees im Duisburger Rathaus, um ihnen für ihr
Engagement zu danken.
„Mit ihrem freiwilligen
Einsatz in den vergangenen Monaten haben die Seeranger die
Arbeit des Bürger- und Ordnungsamtes sowie der Unteren
Naturschutzbehörde der Stadt Duisburg erfolgreich
unterstützt und maßgeblich dazu beigetragen, den
Erholungssuchenden einen angenehmen Besuch rund um den
Uettelsheimer See zu ermöglichen. Mein Dank geht heute
aber auch an die vielen ehrenamtlich Aktiven in Duisburg,
die sich für die Stadt Duisburg, in Vereinen,
Organisationen und Institutionen ehrenamtlich einbringen
und ohne die viele Aktivitäten und Angebote in unserer
Stadt nicht umgesetzt werden könnten“, so
Oberbürgermeister Sören Link.
Interessierte, die
sich ehrenamtlich engagieren möchten, haben bei der Stadt
Duisburg eine Vielfalt an ehrenamtlichen
Einsatzmöglichkeiten. Informationen zu den
unterschiedlichsten Tätigkeitsbereichen gibt es beim Amt
für Kommunikation telefonisch unter (0203) 283-2830, auf
den städtischen Internetseiten unter www.duisburg.de
(Stichwort: Ehrenamtsportal).
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V.l.: Oberbürgermeister Sören Link, die Seeranger des
Uettelsheimer See Hans-Wilhelm Benga, Frank Mantwill,
Alexander Tafel sowie Thorsten Bleckmann, Leiter
Städtischer Außendienst (SAD) des Bürger- und
Ordnungsamtes
•
„Wir wachsen
zusammen“: Baumpflanzaktion mit den Auszubildenden
•
Verleihung des Nachhaltigkeitspreises der Stadt Duisburg
Bürgerspaziergang mit dem
Oberbürgermeister – besinnlicher Stadtwald-Rundgang
Am vergangenen Samstag (3. Dezember) fand im
Duisburger Stadtwald der letzte Bürgerspaziergang des
Jahres mit Oberbürgermeister Sören Link statt. 40
Bürgerinnen und Bürger erhielten spannende Einblicke in
den Stadtwald, der sich von Duisburg-Neudorf bis zur
Mülheimer Stadtgrenze erstreckt. Mitten drin der
idyllisch gelegene Steinbruch. Stadtförster Stefan Jeschke
führte die Gruppe an den verschiedenen Stationen vorbei
und informierte über eines der wichtigsten Waldgebiete der
Stadt. Oberbürgermeister Sören Link: „Es ist immer wieder
eine Freude gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürger die
schönen Ecken unserer Stadt zu erkunden. Auch was Wald und
Grün anbelangt, hat Duisburg eine Menge zu bieten.“
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Rechts im Bild erklärt Förster Stefan Jeschke die
Besonderheiten des Stadtwaldes
Der erste Stopp war
das schlossartige Haus Hartenfels, das mit 81 Metern Höhe
höchste Gebäuder der Stadt.
Iris Rapp von der Unteren Denkmalbehörde bot den
Spaziergängern einen Einblick in die bewegte Geschichte
des Hauses. Der Heilige Brunnen als zweiter Stopp zeigte
die Bedeutung des Standortes auch für religiöse
Wanderungen. Zuletzt ging es tierisch rund am
Wildschweingehege. Der gemütliche Ausklang am
Gottesdienstplatz an einer wärmenden Feuerschale war eine
gute Gelegenheit, mit Oberbürgermeister Sören Link
persönlich in den Austausch zu treten.
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OB Sören Link mit dem Stadtförster
Die
Bürgerspaziergänge werden im nächsten Jahr fortgeführt.
Die Stadt bietet noch viele spannende Orte zum Entdecken
und ebenso viele Möglichkeiten sich mit dem
Oberbürgermeister auszutauschen. Zur Überbrückung bis zum
nächsten Spaziergang kann jeder gerne die Website
www.duisburg.de/buergerspaziergang besuchen und sich sich
über die „schönen Ecken“ unserer Stadt informieren
Abschlussmeldung "Gebäudebrand unter der A59"
(Dellviertel) Das Feuer in dem Objekt
unterhalb der A59 ist mittlerweile gelöscht. Hierbei
handelt es sich um eine alte Schießanlage, die seit langem
ungenutzt ist. Erschwerend war, dass der Brand in dem weit
verzweigten, unterirdischen System aus Kellern und
Schießständen entstand. Das Vorgehen im Innenangriff unter
Atemschutz gestaltete sich schwierig und konnte nur unter
großer Vorsicht erfolgen, da Gebäudeteile starkt
beschädigt wurden. Zudem bestand in Teilbereichen Ein- und
Absturzgefahr. Die Feuerwehr Kleve unterstützte am
Einsatzort mit einem auf einem Ketternfahrzeug montierten
Großlüfter, mit dem das unterirdische Objekt entraucht
werden konnte. Zudem erzeuget der Lüfter einen
Wassernebel, was die Löschmaßnahmen unterstützte. Wegen
der starken Rauchentwicklung wurden von der Feuerwehr
Messungen im Umfeld der Einsatzstelle durchgeführt. Dabei
konnten keine erhöhten Werte gemessen werden.
Der
Brandbereich wurde großflächig mit Schaum abgedeckt, um
ein Wiederaufflammen zu verhindern. Zur Sicherheit wird
die Einsatzstelle im Laufe des Abends nochmals durch die
Feuerwehr kontrolliert. Die Einsatzstelle ist der
Kriminalpolizei übergeben worden, um die Brandursache zu
ermitteln. Seit Einsatzbeginn gestern Abend sind bis zum
Einsatzende über 200 Feuerwehrleute von Berufs- und
Freiwilliger Feuerwehr eingesetzt worden.
Update Brand des alten Schießstands unter der
A59 Die Löschmaßnahmen dauern aktuell noch an.
Mit Unterstützung eines Radladers des THW wird der Zugang
zur Einsatzstelle geebnet und freigeräumt. Auf Grund der
Einsturzgefahr gestalten sich die Nachlöscharbeiten
schwierig. Die eingesetzten Kräfte werden sukzessive durch
frische Einheiten abgelöst. Bei dem Gebäude handelt es
ich um einen alten Schießstand, welcher auf das Gelände es
ehemaligen Güterbahnhofes führt. Die Auf-/Abfahrt Duisburg
Hochfeld zur A59 war aufgrund der Einsatzlage heute nacht
zeitweise gesperrt. Sowohl die Autobahn als auch die
Auffahrten sind heute morgen wieder frei. Das Einsatzende
ist nicht absehbar.
Brand in einem Gebäude unter der A59 Um
22:45 Uhr am 05. Dezember wurde die Leitstelle der
Feuerwehr von einem Rettungstransportwagen über eine
Rauchentwicklung aus einem leerstehenden Gebäude unterhalb
der A59 auf Höhe Düsseldorfer Str. / Heerstr. informiert.
Beim Eintreffen der ersten Kräfte konnte eine starke
Rauchentwicklung aus dem Gebäude festgestellt werden.
Personen konnten weder im noch um das Gebäude festgestellt
werden. Umgehend wurden mehrere Trupps unter schweren
Atemschutz zu Brandbekämpfung hinein geschickt.
Aufgrund einer möglichen Einsturzgefahr des Gebäudes
mussten sich die Trupps zurückziehen und die
Brandbekämpfung von außen fortführen. Das Feuer konnte
unter Kontrolle gebracht werden. Die Nachlöscharbeiten
sind allerdings sehr aufwendig. Auf Grund der für die
Wasserversorgung verlegten Schläuche kam es zeitweise zu
Beeinträchtigung der DVG.
Nach enger Abstimmung
zwischen DVG und Feuerwehr konnten die Bahnen ihre Fahrt
nach einer Wartezeit wieder fortsetzen. Im Einsatz
befanden sich 50 Einsatzkräfte von Berufs- und
Freiwilliger Feuerwehr. Unterstützt wurden sie von 4
Kräften des Rettungsdienstes. Die verwaisten Wachen der
Berufsfeuerwehr wurden von der Freiwilligen Feuerwehr
besetzt. Die Brandursache ist nicht bekannt und wird durch
die Polizei ermittelt.
Jahresbericht der Stadtarchäologie
„Dispargum 2021“ Die Stadtarchäologie Duisburg hat Band
6 der Reihe „Dispargum – Jahresberichte der Duisburger
Stadtarchäologie“ verlöffentlicht, in dem Mitarbeiter der
Stadtarchäologie und externe Wissenschaftler als Autoren über die
neuesten Erkenntnisse zur Archäologie und Geschichte der Stadt
berichten. Das jährlich von der Stadtarchäologie publizierte Werk
wurde wieder durch Fördergelder des Lands NRW finanziert, die über
den LVR, Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland, an die
Stadtarchäologie Duisburg ausgeschüttet wurden.
Der
Jahresband enthält neben einem Grußwort von Oberbürgermeister Sören
Link und dem Rückblick auf die einzelnen Maßnahmen des Jahres 2021
die Darstellung der archäologischen Aktivitäten im Ortsteil Altstadt
von 1893 bis 1962. Dazu kommen neun weitere wissenschaftliche
Beiträge zu aktuellen Forschungsfeldern. Der Band erscheint wieder
im Verlag Dr. Faustus. Ulrich Pfauth, der Verleger, besorgte die
Drucklegung in bewährter Qualität.
Die Bände werden ab 19.
Dezember über den Buchhandel für 39 Euro zu beziehen bzw. beim
Verlag direkt zu bestellen sein. • Die Einzelbeiträge des
Dispargum-Jahresberichts 2021 (2 Seiten)

Stadtarchäologe Dr. Kai Thomas Platz, Bürgermeisterin Edeltraud
Klabuhn und Stadtarchäologin Dr. Brigitta Kunz (v.l.n.r.) stellen
den neuen „Dispargum“-Jahresbericht 2021 vor (Foto: Uwe Köppen /
Stadt Duisburg)
Bundesweiter Warntag
Die Innenministerinnen und Innenminister
von Bund und Ländern haben beschlossen, dass der
Warntag 2022 am 8. Dezember stattfindet. Ziel ist,
die Menschen in Deutschland über die
unterschiedlichen Warnmittel in Gefahrensituationen
zu informieren und damit auch stärker auf den
Bevölkerungsschutz insgesamt aufmerksam zu machen.
Der Warntag ist ein
gemeinsamer Aktionstag bei dem Bund und Länder,
sowie teilnehmende Kreise, Städte und Gemeinden in
einer Übung ihre Warnmittel erproben. Um 11:00 Uhr
aktivieren die beteiligten Behörden und
Einsatzkräfte zeitgleich unterschiedliche
Warnmittel.
Bundesinnenministerin
Nancy Faeser: "Wir müssen uns für die Zukunft besser
für Krisenlagen wie Wetterextreme, Waldbrände oder
Hochwasser wappnen. Dazu gehören vor allem moderne
Systeme, um die Bevölkerung bei Gefahren schnell und
zielgerichtet zu warnen. Neue Systeme müssen wir
testen, um sie später präzise einsetzen zu können.
Am 8. Dezember wird es deshalb einen bundesweiten
Warntag geben, bei dem auch erstmals eine
Testwarnmeldung der höchsten Warnstufe bundesweit an
Handys versandt wird. Das ist der erste Test für die
Warnung per Cell Broadcast. Wir brauchen für eine
effektive und verlässliche Warninfrastruktur
verschiedene Warnsysteme. Dazu gehören auch Sirenen
und unsere Warn-App NINA. Beim bundesweiten Warntag
werden wir alle in Deutschland genutzten Warnmittel
erproben."
Ralph Tiesler, Präsident
des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und
Katastrophenhilfe (BBK): "Mit dem bundesweiten
Warntag 2022 wird auch eine intensive Testphase
für Cell Broadcast eingeleitet. Diese bedeutet einen
neuen Stellenwert in der Zusammenarbeit mit der
Bevölkerung: Während die Menschen die Testphase
nutzen können, um sich mit dem neuen Warnkanal
vertraut zu machen, werden wir mit dem Feedback und
den Live-Rückschlüssen daraus die beteiligten
Schnittstellen weiter bestmöglich aufeinander
abstimmen. Dadurch wird es möglich, technische
Anpassungen und Optimierungen so vorzunehmen, dass
zum angestrebten Wirkbetrieb in 2023 Cell
Broadcast optimal genutzt und in den Warnmix
integriert wird."
Aktuell wird gemeinsam mit
den Mobilfunknetzbetreibern mit Hochdruck an der
Einführung des neuen Warnkanals Cell
Broadcast gearbeitet. Im Rahmen des Warntags soll
der Warnkanal Cell Broadcast erstmalig getestet
werden. Dazu soll eine Testwarnmeldung bundesweit
versendet werden. Diese erscheint dann auf allen
Endgeräten, die in einer Mobilfunkzelle eingebucht
sind und über die Empfangsfähigkeit von Cell
Broadcast-Nachrichten verfügen. Die
Mobilfunknutzerinnen und -nutzer werden bis zum
Warntag über die Möglichkeiten informiert werden.
Ende Februar 2023 soll Cell Broadcast den
Wirkbetrieb aufnehmen und die bisherigen Warnmittel
wie die Warn-App NINA, Radio, Fernsehen oder
digitale Werbetafeln ergänzen.
Probealarm Warnkonzept – Erste Ergebnisse: 76 von 82
Sirenen funktionierten
Die Stadt Duisburg hat heute erneut das Konzept
zur Warnung und Information der Bevölkerung im
Gefahrenfall überprüft. Dies erfolgte mit einem
stadtweiten Probealarm des Sirenensystems innerhalb des
bundesweiten Warntags. Die geplante Auslösung der
Sirenensignale „Entwarnung“ (1 Minute Dauerton), nach
einer Pause die „Warnung“ (1 Minute auf- und
abschwellender Heulton) und nach einer weiteren Pause
erneut die „Entwarnung“ (1 Minute Dauerton) funktionierte
grundsätzlich wie erwartet.
Die Auslösung der Sirenen wurde durch das vorhandene
Monitoring-System überwacht. Demnach haben 76 von 82
Sirenen reibungslos funktioniert und einen Warnton
abgegeben. Bei zwei Sirenen erfolgen derzeit turnusmäßige
Wartungsarbeiten, so dass diese folglich nicht auslösten.
Eine Sirene (Standort Wintgenstraße/Agentur für Arbeit in
Duissern) hat nach ersten Erkenntnissen nicht ausgelöst,
drei weitere haben lediglich den Entwarnton abgegeben.
Seitens der Stadt wurde umgehend damit begonnen, die
Gründe hierfür zu ermitteln. Die Warn-App Nina wurde für
die bundesweite Alarmierung durch das Bundesamt für
Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) pünktlich
zum Start des Sirenenalarms ausgelöst. Erstmalig wurde
auch die Funktion des Cell Broadcasts getestet, welche ab
Ende Februar 2023 als weiteres Warnmittel durch das BBK
eingeführt werden soll.
Warntag: Warnsysteme haben ausgelöst - Bundesweit
erstmalige Erprobung von Cell Broadcast
Am heutigen bundesweiten Warntag wurden in
Deutschland die Warnsysteme erprobt. Um 11 Uhr wurde
eine bundesweite Probewarnung versendet, um 11.45
Uhr eine Entwarnung. So konnte im Fernsehen, über
das Radio, auf Handys, mittels Warn-Apps, auf
digitalen Stadtinformationstafeln gehört bzw.
gelesen werden, wie in Deutschland im Falle einer
Gefahr gewarnt wird. Ralph Tiesler, Präsident des
Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und
Katastrophenhilfe (BBK): „Nach vorläufigen
Erkenntnissen war der bundesweite Warntag 2022 ein
Erfolg!
Das Zusammenspiel der einzelnen Systeme hat
funktioniert und die Menschen sind auf das wichtige
Thema Warnung aufmerksam geworden. Für abschließende
Ergebnisse ist es noch zu früh. Die Rückmeldungen
werden wir nun auswerten und damit das System weiter
optimieren können.“ Erstmals wurde heute auch die
neue, noch im Ausbau befindliche Cell
Broadcast-Technologie erfolgreich erprobt. Damit
können Warnmeldungen einfach und schnell an eine
große Anzahl von Menschen versendet werden. Mit
keinem Warnmittel erreichen wir mehr Menschen. Sie
ist daher für eine Alarmierung im Notfall sehr gut
geeignet.
Bei Cell Broadcast wird die Warnmeldung direkt auf
die in einem bestimmten Abschnitt eines
Mobilfunknetzes befindlichen empfangsfähigen
Mobilfunkendgeräte versendet: Ältere Geräte sind
oftmals nicht in der Lage Cell Broadcast-Nachrichten
zu empfangen, außerdem müssen sie auch eingeschaltet
und dürfen nicht im Flugmodus sein. Für Cell
Broadcast erfolgt keine Entwarnung.
Ralph Tiesler: „Mit der Einführung von Cell
Broadcast haben wir unser Warnsystem der aktuellen
Lebenswirklichkeit angepasst und den Wunsch vieler
Menschen aufgegriffen, Warnungen direkt aufs Handy
zu bekommen. Die Erkenntnisse aus dieser ersten
bundesweiten Erprobung von Cell Broadcast und den
übrigen Warnmitteln gehen nun in die
Weiterentwicklung ein, bis das System ab 2023 allen
warnenden Behörden zur Verfügung steht. Die
Probewarnung hat gezeigt, dass unsere technische
Infrastruktur robust ist und die technischen
Probleme der Vergangenheit behoben sind. Die
intensive Arbeit zur Einführung des neuen Warnkanals
und der Härtung der bestehenden Infrastruktur hat
sich gelohnt.“
Das BBK wird auch in Zukunft dafür Sorge tragen,
dass allen warnenden Behörden ein Warnsystem zur
Verfügung steht, mit dem möglichst viele Menschen
erreicht werden können. Nur so können sich die
Menschen bei einer sich anbahnenden oder bestehenden
Gefahr schützen. Bürgerinnen und Bürger können dem
BBK ab sofort ihre Erfahrungen zum Warntag auf
www.warntag-umfrage.de mitteilen. Die Umfrage
läuft bis zum 15.12.2022. Die Ergebnisse werden
wissenschaftlich ausgewertet und in die weitere
Optimierung des Warnsystems einfließen.
Bei Cell Broadcast wird die Warnmeldung direkt auf
die in einem bestimmten Abschnitt eines
Mobilfunknetzes befindlichen Mobilfunkendgeräte, die
angeschaltet sind, sich nicht im Flugmodus befinden
und aktuelle Updates installiert haben, versendet.
Aber nicht alle Handys können die Warnungen
empfangen, ältere Geräte können dies oft nicht.
16. Dezember:
Duisburger Bibliotheken erweitern Öffnungszeiten
ab Januar
Die Stadtbibliothek wird im neuen Jahr die Öffnungszeiten
der Zweigstellen deutlich verbessern. „Die
Stadtteilbibliotheken sind Orte des Wissens und der
Begegnung - und auf kurzen Wegen erreichbar. Dass sie nun
länger geöffnet sind, ist eine gute Nachricht“, sagt
Oberbürgermeister Sören Link. Hervorzuheben sind die Open
Libraries in Wanheimerort und in Vierlinden. Mit einem
gültigen Bibliotheksausweis besteht hier die Möglichkeit,
die beiden Stadtteilbibliotheken an jedem Wochentag und
auch sonntags von 7 bis 22 Uhr zu nutzen.
„Die Bibliotheken in unserer Stadt sind als Orte der
Kommunikation, der Bildung und der Kultur für die Menschen
aller Altersgruppen besonders wichtig“, hebt Astrid Neese,
Beigeordnete für Bildung, Arbeit und Soziales hervor.
„Daher bin ich sehr glücklich, dass wir eine Lösung
gefunden haben, die Öffnungszeiten ab Januar zu erweitern.
Das ist ein guter Start in das neue Jahr!“. Ein Dank gilt
auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der
Stadtbibliothek, die dies in Kooperation mit Octeo
ermöglicht haben. Dr. Jan-Pieter Barbian, Direktor der
Stadtbibliothek, kündigt an, dass neben Wanheimerort und
Vierlinden weitere Open Libraries in den Stadtteilen im
ersten Halbjahr 2023 folgen werden: „Das Lesen ist für
Kinder und Jugendliche ebenso wie für Erwachsene ein
notwendiges Lebensmittel“.
Die neuen, erweiterten Öffnungszeiten der
Bibliotheks-Zweigstellen ab 3. Januar 2023:
•
Die Bezirksbibliotheken Buchholz, Walsum, Meiderich,
HombergHochheide und Rheinhausen öffnen dienstags bis
donnerstags von 10.30 bis 13 Uhr und von 14 bis 18.30 Uhr
sowie samstags von 10 bis 13 Uhr.
•
Die Bezirksbibliothek Hamborn wird mittwochs und
donnerstags jeweils von 10.30 bis 13 Uhr und von 14 bis
18.30 Uhr sowie samstags von 10 bis 13 Uhr öffnen. Die
Schul- und Stadtteilbibliothek in der Gesamtschule Süd ist
dienstags, mittwochs und freitags von 10.30 bis 13 Uhr und
von 14 bis 18 Uhr sowie samstags von 10 bis 13 Uhr
geöffnet.
•
Die Schul- und Stadtteilbibliothek in Rumeln-Kaldenhausen
ist dienstags, donnerstags und freitags von 10.30 bis 13
Uhr und von 14 bis 18 Uhr sowie samstags von 10 bis 13 Uhr
geöffnet. Die Stadtteilbibliotheken Vierlinden und
Wanheimerort bieten außerhalb der mit Mitarbeitenden
besetzten Servicezeiten von Montag bis Sonntag eine Open
Library von 7 bis 22 Uhr an. Die Räume können von
Kundinnen und Kunden selbständig mit ihrem gültigen
Bibliotheksausweis geöffnet und genutzt werden, Medien
können entliehen und/oder zurückgegeben werden. Während
dieser Zeiten wird die Bibliothek per Video überwacht.
Die Open Library beginnt jeweils aus technischen Gründen
30 Minuten nach der jeweiligen Servicezeit. Da am
Mittwochvormittag in Vierlinden und am Freitagvormittag in
Wanheimerort Klassenführungen stattfinden, entfällt zu
dieser Zeit die Open Library.
•
Die Service-Zeiten in Wanheimerort sind dienstags und
donnerstags von 14 bis 18 Uhr, freitags von 10.30 bis 13
und 14 bis 18 Uhr sowie samstags von 10 bis 13 Uhr. Die
Service-Zeiten in Vierlinden sind dienstags und freitags
von 14 bis 18 Uhr, mittwochs von 10.30 bis 13 Uhr und 14
bis 18 Uhr sowie samstags von 10 bis 13 Uhr.
•
Die Stadtteilbibliothek Beeck öffnet mittwochs und
freitags von 14 bis 18 Uhr, donnerstags von 10.30 bis 13
Uhr und 14 bis 18 Uhr sowie samstags von 10 bis 13 Uhr.
•
Die Stadtteilbibliothek Neumühl öffnet dienstags von 14
bis 18 Uhr, mittwochs und donnerstags von 10.30 bis 13 Uhr
und 14 bis 18 Uhr.
•
Die Stadtteilbibliothek Ruhrort öffnet mittwochs und
donnerstags von 14 bis 18 Uhr, freitags von 10.30 bis 13
Uhr und 14 bis 18 Uhr sowie samstags von 10 bis 13 Uhr.
•
Die Zentralbibliothek im Stadtfenster in der Stadtmitte
öffnet weiterhin zu den üblichen Zeiten: montags von 13
bis 19 Uhr und dienstags bis freitags von 11 bis 19 Uhr
sowie samstags von 11 bis 16 Uhr. Über die Funktion
„Vormerkung“ im Medienkatalog, können Titel kostenfrei zur
Abholung in einen gewünschten Standort bestellt werden.
Außerdem steht allen Kundinnen und Kunden der kostenfreie
Medienbotenservice zur Verfügung.
Über diesen werden Medien nach Hause geliefert und von
dort nach Vereinbarung auch wieder abgeholt. Ausführliche
Informationen sind auf der Internetseite
www.stadtbibliothekduisburg.de zu finden. Für weitere
Auskünfte sind die Mitarbeitenden der Bibliothek während
der Öffnungszeiten persönlich oder telefonisch unter
(0203) 283-4218 oder per E-Mail an
stadtbibliothek@stadtduisburg.de erreichbar.
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